Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zwischen Hass und Respekt
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wohin ich mit diesem Topic sonst hätte gehen sollen...aber es tut ja nicht weh wenn es verschoben wird. ... Abgesehen von den armen Bytes vielleicht...aber wer weiß das schon...
In diesem Topic wollte ich mal eine...etwas seltsam anmutende Frage stellen. Man kann seine Games ja nun von sehr unterschiedlichen Standpunkten sehen...
Von Leuten die sich damit einfach ihre Zeit vertreiben...
Über Leute die darin ihr Leben sehen...
Bis zu Leuten die *eins* mit dem Spiel werden. :D
Die Grenze ist bekannterweise immer etwas dünn, aber darum gehts hier ja jetzt auch nicht. ^^
Wie sieht das bei euch aus...wenn ihr euch in ein Game rein gefressen habt... Und ihr nun schon endlos lange daran spielt, oder es zum Xten mal spielt...
Gibt es Dinge wie Mitleid, Hass oder Respekt in eurem Herzen, wenn ihr euch bestimmten Situationen oder Personen stellt? Ich denke meine Wenigkeit neigt zu übertreibungen in solchen Dingen, aber... es ist manchmal ganz lustig.
Ein Beispiel... ist zwar etwas älter, aber das beste das mir grade einfällt.
Lufia, die letzte Schlacht auf der fliegenden Festung der Höllenfürsten. Gades und Amon sind bereits gefallen, und endlich stellt sich der Feind allen Lebens. Erim, Herrin des Todes...
Es mag sein, das Daos - Herr der Höllenfürsten - eine größere Herrausforderung war, und das es eigentlich Er ist, welcher die Welt in Dunkelheit wiegen will. Aber...
Ich verbinde mit Erim einen wesentlich härteren Kampf. Der Tod, dem man hier gegenübersteht. Solange sie lebt, sind die Höllenfürsten nicht zu vernichten. Vielleicht ist das de Grund, warum sie für mich die größere Herrausforderung war.
Im Kampf mit ihr, zwingt sich mir immer dieses Grinsen auf...einen Kampf mit einem wahren Gegner zu führen. Das Gefühl von Macht, und dem drohendem Untergang.
Gott, ich liebe sowas. ^^
Das selbe in Grün quasi...wenn ich in Dynasty Warriors auf dem höchstem Level gegen Lu Bu kämpen muss...
Das Beispiel von Respekt und Hass ist gegeben... das kennen vielleicht noch einige.
Nun das etwas *abstraktere* Beispiel. Wurde mir grade kürzlich wieder bewusst...
Projekt Zero 2.
Crimson Kimono, oder besser: Chitose.
Das kleine Mädchen das vor Angst und Hunger im Schrank gestorben ist, während Sae und der Kusabi das ganze Dorf abschlachteten. Die unnatürliche Dunkelheit stehts vor Augen, und selbst im Tode noch wimmernd und weinend...*seufz*
Sie ist wohl der einzige Geist im ganzen Dorf bei dem es mir *keinen* Spaß macht sie auszutreiben! Irgendwie...tut es immer etwas weh. XD
Nun...das waren *meine* Beispiele für Hass und Respekt in Videospielen...sagt auch mal dazu, ich kann ja schließlich nicht der einzige sein dem es so geht :D
[Edit: Was zum Teufel...was hat das DIng im Final Fantasy verloren... kann das mal jemand (mindestens) in den QFRAT schieben...wo ich es eigentlich erstellen wollte. XD]
Viddy Classic
14.02.2005, 21:06
Ein sehr gutes Topic. Wirklich interessant.
Ich greife mal dein Lufia-Beispiel auf. Als ich Lufia zum ersten Mal gespielt habe, keine Ahnung mehr, wann das rauskam, aber ich hatte es im Releasejahr, hat mich besonders das Doppelspiel von Erim wirklich mitgenommen. Sie auf der einen Seite töten zu müssen, obwohl sie die ganze Zeit mir geholfen hat, bzw. eigentlich ja doch gegen mich wahr usw. hat doch an meinen Nerven gezerrt.
Dagegen wahr ich von der Lovestory um Maxim und Selan nur genervt^^.
Das mit dem Doppelspiel kann man ja auch auf Terranigma und die Beziehung zwischen Ark und Fluffy übertragen, wobei der sich ja einfach nur als Ausführendes Objekt herausstellt, dem man nichts anderes als Unmut entgegenbringen kann. Leider habe ich nie die Gelegenheit bekommen, dieses ihm auch persönlich mit dem ein oder anderen Kampfstab zu zeigen^^.
Generell hege ich also doch für jedes Rollenspiel so meine Diversen Gefühle, alleine, weil man durch die lange Spielzeit schon sowas wie eine Beziehung zu den Charakteren aufbaut, also man mit ihnen fühlt und in den gesamten Plot integriert wird. Ein Grund, warum ich Rollenspiele so mag. Das Gefühl, das mich aber bisher bei Jedem Rollenspiel beschlichen hat, war so eine traurige Leere: Wenn das Game vorrüber war...
Wie sieht das bei euch aus...wenn ihr euch in ein Game rein gefressen habt... Und ihr nun schon endlos lange daran spielt, oder es zum Xten mal spielt...
Gibt es Dinge wie Mitleid, Hass oder Respekt in eurem Herzen, wenn ihr euch bestimmten Situationen oder Personen stellt? Ich denke meine Wenigkeit neigt zu übertreibungen in solchen Dingen, aber... es ist manchmal ganz lustig.
Yup, das kann ich sehr gut nachvollziehen :D
F-ZERO GX:
Wer hat schonmal Big Blue gefahren? ^^
An sich ist schon das Setting geil, eine Strecke, die über einer versunkenen Stadt liegt und mit ihren Glas-Tunneln eine schöne Atmo schaffen.
Doch mehr als die Atmo beeindruckt mich die Streckenanlage selbst:
Die Konstrukteure der Rennstrecke haben es einfach mal so gewagt, dem (auf Big Blue scheinbar ewigen) Meer wieder Land abzujagen, indem sie das Wasser stauen und links und rechts der Rennstrecke in Wasserfällen herabfließen lassen, um die Rennstrecke unterhalb des Wasserspiegels zu halten.
Allein schon der Aufwand, gegen eine Naturgewalt (erfolgreich!) vorzugehen, das find ich schon irgendwie mächtig krass :D .... was muss der Planer Rennsportbegeistert sein! ^^
(Natürlich sind die anderen Rennstrecken auch allesammt ein Kracher in technischer Hinsicht, aber Big Blue beeindruckt mich ob des beschriebenen Settings total ^^)
FFCC:
Ich hab es mit einem Freund wirklich an die Spitze getrieben, wir haben unsere Chara-Klassen GELEBT (:p) - ich als Verfechter der Clavats, er als überzeugter Selkie, was waren wir ein Traumgespann ^^ ... und das geniale war, dass wir uns gegenseitig getriezt haben, wo es grade ging, nur zum Enddungeon hin haben wir ein perfektes Teamwork hingelegt, das absolut fehlerfrei funktioniert hat, wir haben also im Spiel die Wandlung von den Vorurteilbehafteten Charas zu einer eingeschworenen Truppe geschafft, ohne dass wir überhaupt daran gedacht hätten, so Rollenkonforn zu spielen ^^ .... ich erinnere mich an Absichtlich verhaute Zauber, weggenommenen Items, unvernünftigen Stolz (ala "da, die 9 Gil kriegste, ich werde keinem SELKIE was schuldig bleiben!")
FF9:
Ich hab grade wieder neu angefangen und hab das Bühnenstück gespielt - und nebenbei mal die Zauber-Abilities auf der Bühne genau angesehen, die ganzen Fake-Zauber sind schon eine geile Sache für sich, beim ersten Durchspielen hab ich nur realisiert "0 Schaden, vergiss es!" und per Attacke angegriffen, doch diesesmal hab ich dann einen "Fake"-Kampf arrangiert mit mächtig Special-Effects und großem Zaubereinsatz, ich wollte dem Publikum einfach eine geniale Show bieten, positiver Nebeneffekt war das geniale Battletheme ^^
Andererseits hab ich in Burmecia 1,5 Stunden zugebracht, die Stadt genau zu studieren und diese auf mich wirken zu lassen. In FF9 bisher meine Top-Location schlechthin, und ich hab mir von den Bodenfließen bis zu den Fenster-Einfassungen nahezu alles angeschaut, was irgendwie anzuschauen ist ;) ... und dabei sogar einen Abschnitt entdeckt, der so nicht in das Gesammtbild des Level's passen will XD
Inzwischen könnt ich ein Haus schon relativ gut im Burmecia-Style entwerfen, wer meine Dienste will, soll sich melden :D
FF6:
Wenn's gen Ende der "World of Balance" geht, wird mir immer schwer um's Herz ... ich kann die Leute nicht vor dem Sturz ins Chaos retten, aber noch schlimmer ist, dass ich mich auf die World of Ruins freue ^^*
Ich mag diese Endzeit-Atmo irgendwie, das ganze Spiel arbeitet ja schon von Anfang auf den Sturz hin, das ist Steam-Fantasy-Punk in Reinkultur :D
Zudem hab ich einen Narren an Terra gefressen, deren geschichte mich immer wieder beeindruckt bzw. fesselt und mich beim zweiten Durchspielen auch wieder begeistern konnte ... meine Terra-Tec-Waffe eben :D
das nur mal zu den definitiven Beispielstiteln, aber allgemein will ich auch noch was dazu sagen bzw. mal zur Diskussion beitragen ^^
Mir geht's grundsätzlich so, dass ich mich in das Spiel eindenken, "drinnen" statt dabei sein will ... und ich kann mich auch begeistern dafür, muss man dazu sagen ;)
Also mir fällt's nicht schwer, "hineinzuschlüpfen" und das aus der Heldensicht zu sehen, ich erwisch mich oft, wie ich vor dem TV hock und jemanden Verfluche oder ihn Anfeuer wie blöde, oder eben dass ich eine Aktion nicht ausführen will, weil damit unweigerlich eine Tragödie eintritt, ich sag nur Amanda-Trauma (GB, 1993... hach, was war das ne Zeit :D).
Dieses Element gehört für mich zum Spiele-Erlebnis aber auch dazu, richtig gute Spiele wissen mich mitzureißen und bleiben mir dann lange in Erinnerung :).
Bei Titeln, die das nicht schaffen hab ich dann allerdings das Problem, dass ich mich durch"würgen" muss, es kommt keine Rechte Atmo auf, das Game zieht nicht wirklich und ich leg es nicht freiwillig ins Laufwerk/Modulschacht.
Das ist zumeist der Punkt, an dem ein Game verliert, bzw. ich den Bezug nicht herbekomme, so geschehen bei "Illusion of Time" und FF5, bei beiden war ich zwar mit der Maßgabe drangesessen es durchspielen zu WOLLEN aber während dem Spiel war's mehr eine Pflicht, als Spaß, und das hab ich mir seit XGears abgewöhnt, dann noch weiterzumachen ^^*
well, finally die frage ob's euch auch so geht, dass ihr euch reindenken könnt und es wirklich für's Game wichtig ist?
Nice Topic!
Dann will ich auch mal...
kleinere Spoiler enthalten...
Als erstes fällt mir hier FFVII ein und ein Gegner der mir das ganze Spiel über immer so übermächtig vorkam, dass ich immer Schiß hatte ihm zu begegnen.
Mag wohl daran liegen, dass es mein erstes FF war und ich keine Ahnung von RPGs hatte, wenn ich jetzt einem Gegner hinterher jage kann ich es kaum erwarten ihm den Hintern zu versohlen und habe eigentlich nichtmehr den Respekt der ihm eigentlich von den Storywritern zugedacht wurde.
Da hat wohl sicherlich die Sequenz beigetragen, in der man mit dem kleinen Cloud und dem übermächtig erscheinenden Sephiroth unterwegs is, ich hatte so ein :eek: - Gefühl und habe richtig gestaunt wie man so stark sein kann. Ab da hatte ich einen riesen Respekt vor ihm und irgendwie Angst wenn ich an einem Schauplatz angekommen war wo man ihn zuvor in einer Rückblende gesehen hatte.
FFVIII
Beim ersten Durchspielen als Rinoa hilflos durch's All driftete war ich sehr ergriffen, ich fand das so unglaublich traurig und dachte ich verlier sie jetzt. Als Squall sie dann gerettet hat war ich so happy wie Rinoa und alles was sie wollte war in den Arm genommen zu werden. Und der Depp dreht sich um und macht 'nen anderen Mist, da hätte ich ausflippen können und wollte ihm eine runterhauen, wie kann man nur so ein unromantischer Klotz sein.
Das waren nur mal 2 kleine Storytechnische Beispiele wie ich mich auf manche Spiele einlasse und mich einfach von den Erlebnissen und Gefühlen der Protagonisten mitreißen lasse. Oder ließ, denn so überwältigende Gefühle vermisse ich ich schon seit einer Weile bei neuen Spielen :(
Die andere Seite ist das Gameplay und mein gelegentlicher Hang zum Perfektionismus :rolleyes:
Mich hat schon des öfteren eine gewisse Hass-Liebe mit einem Spiel verbunden, wenn ich das Spiel einerseits wahnsinnig toll finde und mir das optimieren aller möglichen Dinge total auf den Keks geht, ich aber nich drumrum komm weil ich sont keinen inneren Frieden finde.
z.B. in FFVII jeden Chara mit mindestens 4 Master Substanzen ausrüsten (2 gelb, grün + rot), alle Stats auf 255 bringen und mehrere hundert Millionen Gil anzuhäufen oder versuchen rauszufinden ob nicht doch Barrets "Ungarmaxx" (hieß doch so, oder?) der stärkste Angriff im Spiel sein kann...
z.B. in FFVIII sich darüber aufregen wieso man um die 140 exp in der Raketenabschußbasis nicht drumrum kommt (wobei sogar FFVIII Extrem spielen mir sehr viel Spaß macht)
z.B. in FFX nicht nur die Stats auf dem Sphärobrett optimieren, sondern alles wegsprengen und anschließend farblich sortieren
Das sind nur 'n paar von den komischen Dingen die ich früher gemacht hab, sieht für die meisten wohl nur nach Spinnerei aus, aber ich komm halt ab und zu an den Punkt "Spiel gegen mich" wer hält länger durch?
Und dann blutet einem auch das Herz wenn man aus Versehen so 'nen Spielstand wie den obend besagten aus FFVII löscht :\
Und dann wär da noch 'ne ganz spezielle Sache, FFXI.
Mein letztes großes Erlebnis, verbunden mit großer Freude und sehr viel Schmerz zugleich.
Es fällt wohl etwas aus dem Rahmen weil es ein MMORPG ist und und man dort schon allein auf Grund der Tatsache, dass man mit anderen Menschen zusammen spielt mehr Emotionen entwickelt. Herrje ich weiß garnich wo ich anfangen soll...
Ich erzähl mal ganz kurz meinen groben FFXI Werdegang:
Letztes Jahr Ende März angefangen zu spielen, wie ein Besessener, denn ich hatte nicht wirklich was besseres zu tun. Das ging so bis Anfang Oktober, ich hatte einen Haufen netter Leute kennengelernt und fühlte mich im Spiel richtig zuhause. Dann ging mein Studium los , bin umgezogen und hab mir wohlwissend selbst 'ne Zwangspause auferlegt, kein PC+Internet für zweieinhalb Monate. Lief alles prima im Studium.
Dann kam die Weihnachtspause und ich hab wieder viel gespielt, Ferien rum und I-Net Anschluß in der neuen Bude. Obwohl ich eingentlich vor den Ferien voll ausgelastet war und es jetzt danach nicht weniger anstrengend ist hatte ich es doch tatsächlich geschafft annähernd 6h am Tag mit FFXI zu vertrödeln und nun muss ich um 2 Prüfungen bangen die ich eigentlich mit 'ner halben Arschbacke absitzen würde. Das ging so bis vorletzte Woche, da musste ich die Konnsequenzen ziehen und hab meinen Chara gelöscht.
Ist wohl ein klassischer Fall von Sucht den man aber erstmal erkennen muss. Nachdem was ich in dem Spiel alles erlebt habe bin ich überzeugt davon, dass es einen Haufen Süchtige gibt die es nichtmal merken. Ich bin jetzt vielleicht ein wenig vom original Thema abgewichen, aber das ist imo auch naheliegend, denn je mehr man mit sehr vielen Emotionen an einem Spiel "teilnimmt" und in die Spielwelt eintaucht, desto intensiver ist der akute Realitätsverlust der ja so an sich noch nichts Negatives darstellt, aber der kann eben auch chronisch werden und dann hat man den Salat.
Ich bin mittlerweile aus eigener Kraft von FFXI losgekommen, aber es hinterließ doch irgendwie eine Narbe die immer wieder schmerzt. Wenn man bedenkt wie ich sonst FFs spiele und sich dann anschaut was ich popliges in FFXI erreicht hab(siehe Sig), dann kann man sich denken, dass mich das als Rentner noch verfolgen wird :p
Naja ich hoffe wenigsten die Freunde die ich im Spiel gewonnen habe dann und wann mal wieder irgendwo anzutreffen :)
Und nu brauch ich 'ne Pause, bei so langen Postings vergess ich unterwegs immer was ich eigentlich sagen wollte :confused: und fang an Mist zu reden :D
Ah btw:
Hi vio! Lang nimmer gesehen, wenn du den Beitrag gelesen hast weißt du ja wieso :rolleyes:
Gamabunta
15.02.2005, 17:57
[Edit: Was zum Teufel...was hat das DIng im Final Fantasy verloren... kann das mal jemand (mindestens) in den QFRAT schieben...wo ich es eigentlich erstellen wollte. XD]
Ich denke mal im Kosolenforum ist es besser aufgehoben. :) Wenn nicht, musst du einen dortigen Mod benachrichtigen^^.
Sehr interessanter Thread!
Was das eintauchen in Videospiele geht, ich spiele zu mindestens 70% nur RPGs und tauche somit also irgendwie in alle Spiele ein wenig ein, aber genau so will ich es auch, ich will mir auf jeden Fall immer ein oder zwei Stunden am Tag Zeit nehmen, um mal alle Sorgen und alle Verpflichtungen für diese kurze Zeit hinter mir zu lassen und mich zu entspannen.
Natürlich klappt das nicht immer, andauernd kommt jemand rein, ich muss den Müll runter bringen, Wäsche, Telefon, etc. ihr kennt das wahrscheinlich alle, dennoch finde ich es zu langweilig immer mein eigenes Leben zu leben, jede Woche ist irgendwo gleich, auch wenn man immer etwas neues lernt.
Natürlich interessiert mich das auch wahnsinnig, dennoch brauche ich andere Welten, in die ich mich manchmal zurückziehen kann um mal den Alltag zu vergessen.
Von Leuten die sich damit einfach ihre Zeit vertreiben...
Zeitvertreibspiele sind für mich meist Strategie Spiele, Rennspiele oder Beat em Ups ... dort gibt es nämlich keine Story für die man sich groß interessieren kann, selten Charakter mit Charakter ( :D ) und auch weniger Langzeit Mutivation.
Wer hat schonmal Big Blue gefahren? ^^
Sagt mir irgendwas ... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Ich kann mich aber nur noch an Big Hand erinnern. :p
Diese riesige Bahn, welche den Umriss einer Hand darstellte, an der man an beiden Seiten fast immer rausfliegen konnte und sich in der Mitte noch ne rutschige Eislinie befand ...http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Oh mann, ich habe dieses Spiel hassen gelernt!^.^
Zu FFCC:
Gelebt habe ich das Spiel leider nicht, nur geliebt und eingetaucht!XD
Wobei ich die Grenze selbst irgendwo nicht setzen kann, allerdings bekomme ich bei Langeweile nie das Gefühl, ich müsste für mein Zimmer Mürretropfen sammeln und mich vor dem Parasiten der Zeit schützen. :D
Allerdings stelle ich mir nach einem laaangen Schultag während einem noch viel lääängeren Nachhauseweg wenn ich alleine laufen muss auch häufig vor, wie es wohl wäre gegen Sephiroth zu kämpfen oder ne Bestia zu beschwören... ich weiß, ich bin ganz schön freakig!^_^'
Bis zu Leuten die *eins* mit dem Spiel werden.
Naja, 'eins' mit dem Spiel werden kann ich irgendwie nicht ganz, aber es gibt ein paar Spiele, die mich irgendwie prägen und die ich auch nie vergessen werde, diese Spiele sind Final Fantasy VII, Final Fantasy VIII, Tales of Symphonia, Dynasty Warriors und Morrowind.
In all diesen Spielen (außer Morrowind) gibt es Charakter, die ich Hasse (Lu Bu), die ich bewundere (Xiahou Dun, Kratos, Cloud) oder bei deren Anblick/Auftritt ich ne Gänsehaut bekomm (Sephiroth, Yggdrasill, Lu Bu).
Trotzdem sind diese Personen nichts als Figuren aus Videospielen die ich zwar bewundere, aber niemals als Vorbild haben könnte, weil ich einfach nicht viel davon halte, mir eine Irreale Figur als Vorbild zu nehmen ... obwohl es bei Dynasty Warriors theoretisch möglich sein könnte...
Das selbe in Grün quasi...wenn ich in Dynasty Warriors auf dem höchstem Level gegen Lu Bu kämpen muss...
Das Beispiel von Respekt und Hass ist gegeben... das kennen vielleicht noch einige.
*Brüll*SCHLACHTENBRUDER!!!*Brüll*XD alleine dafür hätte ich schon gepostet!^^
Dynasty Warriors ist das einzige Spiel, in dass ich eintauche und mich wirklich als ein Soldat der drei Königreiche betrachte.}:)
Bei Lu Bu stachelt sich nicht nur so der Hass, weil er so übertrieben stark ist und man das im Spiel schon fast zu häufig und zu überdeutlich zu spüren bekommt, sondern auch, weil man (wenn sich etwas mit chinesischer Geschichte auskennt) weiß wie viele Soldaten er auf dem Gewissen hatte, wie oft er Menschen verraten hat und was er für ein Mensch war.
Also ... reales Vorbild aus der Vergangenheit in nem Videospiel ... da geht 'eins' mit dem Spiel zu werden in Ordnung!!
*schon wie besessen am Katanagriff kratz* ;)
Und dann wär da noch 'ne ganz spezielle Sache, FFXI.
Mein letztes großes Erlebnis, verbunden mit großer Freude und sehr viel Schmerz zugleich.
Es fällt wohl etwas aus dem Rahmen weil es ein MMORPG ist und und man dort schon allein auf Grund der Tatsache, dass man mit anderen Menschen zusammen spielt mehr Emotionen entwickelt. Herrje ich weiß garnich wo ich anfangen soll...
Ich erzähl mal ganz kurz meinen groben FFXI Werdegang:
Letztes Jahr Ende März angefangen zu spielen, wie ein Besessener, denn ich hatte nicht wirklich was besseres zu tun. Das ging so bis Anfang Oktober, ich hatte einen Haufen netter Leute kennengelernt und fühlte mich im Spiel richtig zuhause. Dann ging mein Studium los , bin umgezogen und hab mir wohlwissend selbst 'ne Zwangspause auferlegt, kein PC+Internet für zweieinhalb Monate. Lief alles prima im Studium.
Dann kam die Weihnachtspause und ich hab wieder viel gespielt, Ferien rum und I-Net Anschluß in der neuen Bude. Obwohl ich eingentlich vor den Ferien voll ausgelastet war und es jetzt danach nicht weniger anstrengend ist hatte ich es doch tatsächlich geschafft annähernd 6h am Tag mit FFXI zu vertrödeln und nun muss ich um 2 Prüfungen bangen die ich eigentlich mit 'ner halben Arschbacke absitzen würde. Das ging so bis vorletzte Woche, da musste ich die Konnsequenzen ziehen und hab meinen Chara gelöscht.
Ist wohl ein klassischer Fall von Sucht den man aber erstmal erkennen muss. Nachdem was ich in dem Spiel alles erlebt habe bin ich überzeugt davon, dass es einen Haufen Süchtige gibt die es nichtmal merken. Ich bin jetzt vielleicht ein wenig vom original Thema abgewichen, aber das ist imo auch naheliegend, denn je mehr man mit sehr vielen Emotionen an einem Spiel "teilnimmt" und in die Spielwelt eintaucht, desto intensiver ist der akute Realitätsverlust der ja so an sich noch nichts Negatives darstellt, aber der kann eben auch chronisch werden und dann hat man den Salat.
Siehste, ich hab mich von jeglicher Information zu dem Spiel ferngehalten, und ich bin noch frei vom Virus :D :p
Unwissen hilft einem wirklich oft ^^
Aber es is mal toll von jemanden zu erfahren, der es geschafft hat, von FFXI loszukommen, das ist ja inzwischen eher selten der Fall :D
Fasziniert das Spiel tatsächlich so dermaßen? Aber ich will mal nich wundern aufreißen, flugs weiter zum nächsten Punkt ;)
Ah btw:
Hi vio! Lang nimmer gesehen, wenn du den Beitrag gelesen hast weißt du ja wieso :rolleyes:
geil dich wieder zu sehen, schau doch mal im "former QFRAT-Fighter"-Topic vorbei (im QFRAT-Forum zu finden ^^)
so, da ich gerade von Dynasty Warrior 4 gelesen habe, das Spiel hat durch den Historischen Bezug auch verdammt an Ansehen gewonnen, nachdem ich bei Hero plötzlich eine Ahnung hatte, in welches Reich die Personen gehören, und dass Cao Cao und Lu Bu vielleicht ja direkt vor unseren Augen waren :D
*Erleeeeebe das WUUUU-HUUUNNNDER!*
Siehste, ich hab mich von jeglicher Information zu dem Spiel ferngehalten, und ich bin noch frei vom Virus :D :p
Unwissen hilft einem wirklich oft ^^
Aber es is mal toll von jemanden zu erfahren, der es geschafft hat, von FFXI loszukommen, das ist ja inzwischen eher selten der Fall :D
Fasziniert das Spiel tatsächlich so dermaßen? Aber ich will mal nich wundern aufreißen, flugs weiter zum nächsten Punkt ;)
Hmmm, also faszinierend ist es schon irgendwie.
Ich kann aber nichtmal mehr sagen ob es ein gutes Spiel ist(irgendwie schon saugeil, aber es hat soo dicke Mängel...), mich verbindet mit dem Spiel die bereits angesprochene Hass-Liebe.
Die MMO Sache ist eben ein zweischneidiges Schwert, zum einen macht es tierisch Spaß mit anderen Leuten loszuziehen. Aber andererseits geht einem genau das auch auf den Keks wenn man mal ein gewisses Level erreicht hat. Die Suche nach Party allein kann schon Stunden dauern, größere Aktionen mit vielen Leuten bedeuten unweigerlich Stress (und zwar richtigen Stress, vor allem für den(die) Organisator(en)), dann begegnet man unfreundlichen, unfähigen und unglaublich dämlichen Deppen(es gibt ja so unglaublich viele Rassisten/Ausländerfeindlichkeit und wenn man kein Japanisch kann...naja -.-) und zu guter Letzt die allseits geliebten Gilseller, die ingame Geld beschaffen und es gegen echtes Geld verkaufen, wodurch die Inflation beinahe schneller ist als man das Geld beschaffen kann.
Wenn jemand aufhört, dann meistens so um den Dreh rum wie ich (vom Lvl her), weil es eigentlich keinen Spaß mehr macht zu leveln und es zum Ausdauertest wird ob man das gesteckte Ziel 75 erreichen kann. Und die allermeisten High Lvl die ich kenn haben voll einen an der Klatsche bzw sind nichmehr ganz sauber :rolleyes:
Falls ich hier etwas abdrifte und zuviel an FFXI rumkritiser, dann wohl weil ich den Frust der letzten 10 Monate noch mit mir rumtrage >:( ;)
Naja ich war zu dem Zeitpunkt an dem ich aufgehört hab eigentlich wieder an einem Punkt, wo mir das Spiel viel Spaß gemacht hat und wäre durchaus bereit gewesen ~200 days Playtime auf mich zu nehmen um "was zu erreichen". Allerdings war mein freies halbes Jahr zwischen Bund und Studium ein Ausnahmefall und ich hab sicherlich keine Lust 3 Jahre lang weiter das verfluchte Game zu spielen und mein Studium zu verhuntzen.
Im Nachhinein würde ich gerne zum JP Release nochmal anfangen, mit japanisch Kenntnissen und einem offnen Markt der sich noch entwickeln kann und nicht schon seit 2 Jahren von Japanern dominiert wird. Das habe ich übrigens vor falls SE nochmal auf die Idee kommen sollte einen Online FF Teil auf den Markt zu bringen 8)
Vielleicht sollte man den Thread an der Stelle mal "Noccis' FFXI Therapie" nennen:D
Kurz und knapp:
Fasziniert das Spiel tatsächlich so dermaßen?
Sagen wir mal man kann sich durchaus ein Weilchen damit beschäftigen.
Ich lasse den Thread mal hier obwohl da es ein wenig Off Topic ist sehr gut in den Sumpf oder den QFRAT passen würde.
Ich selber finde es immer befreiend wenn ich den Abspann eines Spieles sehe. Aufgeregt und vollgepumpt mit Adrenalin bei den Endgegner. Gefühlshaltungen gegenüber Charas in einen Spiel habe eher selten, bis auf generve von div. Charan.
Ich selber sehe Spiele eher wie ein gutes Buch das ich Live erleben kann das ist auch der Grund warum ich Rundenbasierte RPGs und Adventures so mag, und Spiele mit einen Action Kampfsystem eher meide.
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