Ete
31.01.2003, 15:55
Ich weiß nich ob der hier rein gehört aber.... lest doch mal:
Sehr geehrte Herrn Ministeriumsbreitärsche,
Ich habe zwei Bitten/Vorschläge/Einwürfe/verwirrte Aussagen an/für sie.
Die erste und weniger vorrangige ist, dass in meinem Deutschbuch („Wege zum sicheren
Sprachgebrauch 9“) steht, dass in Deutschland nur noch wenige Leute Dialekt sprechen und er schon gar nicht geschrieben wird bzw. geschrieben werden kann. Dasu muss ick sajen des dit jarnich stümmt denn ick kann Dialekt sowohl sprechn als och schreibn , doch dit tu ick jetz nich weil se mich ja sons nich vastehn würdn. Ich würde ihnen also Vorschlagen dieses Kapitel einmal zu überarbeiten.
Nun zum zweiten und wichtigsten Punkt meines Briefes. Letztens fragte mich mein Bruder
( 8 Jahre, 3. Klasse) ob ich ihm nicht eine Farbe nennen könne die er mir dann ins englische übersetzen würde. Ich fing an mit „rot“, er sagte „red“, „grün „ er sagte „green“ und so ging das von hellgelb bis dunkelrosa. Als ich ihn dann fragte ob er auch etwas anderes außer Farben in einem halben Jahr Englischunterricht gelernt hätte.
Er antwortete mit: Zahlen! Auf die Frage ob er denn vielleicht auch Verben könne, da Verben schließlich für die allgemeine Kommunikation unerlässlich sind, schüttelte er den Kopf.
Um mir die Frage, warum ausgebildete Pädagogen ihre Schüler nicht ausreichend auf den Lebensalltag vorbereiten, beantworten zu lassen, fragte ich meine Mutter. Sie antwortete mir, dass die Kinder doch erst mal ein Gefühl für die Sprache erlangen müssten. Als ich Widerrum meinte, dass Farben und Zahlen nicht zur Eingewöhnung in eine Fremdsprache beitrügen, war die Konversation beendet.
Ich bin der Meinung „wenn schon Englisch in der dritten, dann aber richtig“ und so bitte ich sie, meine Herren Sesselfurzer, inbrünstig meiner Bitte nachzugehen und sich mit der aktuellen Situation in Mittelbrandenburgischen Lehranstalten vertraut zu machen, denn ich denke kaum das es nötig ist Englisch schon ab der dritten Klasse zu unterrichten weil ich keinen 9 jährigen kenn der eine Studien reise in die USA oder einen Schüleraustausch nach England macht. Die eine, für den Englischunterricht verwendete, Stunde könnte dazu genutzt um eine weitere Stunde Mathe, Deutsch oder Förderunterricht zu unterrichten. denn die Schwächen unserer Jugend liegen eher auf diesen Seiten wie die PIZA-Studie.... oh Entschuldigung, die PISA-Studie (da sehen sie mal wohin das schon führt) bewies. Frei im Sinne des alten Sprichwortes:
„Was Hänschen schon kann, kann Hans trotzdem verkacken“ (oder so ähnlich).
In diesem Sinne, lassen sie ihren verpickelten Riechkolben ruhig mal an die frische Luft und sehen sie was so abgeht.
gez. und mit freundlichen Grüßen
Ete
Alle Satzzeichenfehler sind Eigentum des Autors E. H. (das bin ich), ich ersuche nicht um Berichtigung sondern um das nachgehen meines oben erläuterten Anliegens.
Sehr geehrte Herrn Ministeriumsbreitärsche,
Ich habe zwei Bitten/Vorschläge/Einwürfe/verwirrte Aussagen an/für sie.
Die erste und weniger vorrangige ist, dass in meinem Deutschbuch („Wege zum sicheren
Sprachgebrauch 9“) steht, dass in Deutschland nur noch wenige Leute Dialekt sprechen und er schon gar nicht geschrieben wird bzw. geschrieben werden kann. Dasu muss ick sajen des dit jarnich stümmt denn ick kann Dialekt sowohl sprechn als och schreibn , doch dit tu ick jetz nich weil se mich ja sons nich vastehn würdn. Ich würde ihnen also Vorschlagen dieses Kapitel einmal zu überarbeiten.
Nun zum zweiten und wichtigsten Punkt meines Briefes. Letztens fragte mich mein Bruder
( 8 Jahre, 3. Klasse) ob ich ihm nicht eine Farbe nennen könne die er mir dann ins englische übersetzen würde. Ich fing an mit „rot“, er sagte „red“, „grün „ er sagte „green“ und so ging das von hellgelb bis dunkelrosa. Als ich ihn dann fragte ob er auch etwas anderes außer Farben in einem halben Jahr Englischunterricht gelernt hätte.
Er antwortete mit: Zahlen! Auf die Frage ob er denn vielleicht auch Verben könne, da Verben schließlich für die allgemeine Kommunikation unerlässlich sind, schüttelte er den Kopf.
Um mir die Frage, warum ausgebildete Pädagogen ihre Schüler nicht ausreichend auf den Lebensalltag vorbereiten, beantworten zu lassen, fragte ich meine Mutter. Sie antwortete mir, dass die Kinder doch erst mal ein Gefühl für die Sprache erlangen müssten. Als ich Widerrum meinte, dass Farben und Zahlen nicht zur Eingewöhnung in eine Fremdsprache beitrügen, war die Konversation beendet.
Ich bin der Meinung „wenn schon Englisch in der dritten, dann aber richtig“ und so bitte ich sie, meine Herren Sesselfurzer, inbrünstig meiner Bitte nachzugehen und sich mit der aktuellen Situation in Mittelbrandenburgischen Lehranstalten vertraut zu machen, denn ich denke kaum das es nötig ist Englisch schon ab der dritten Klasse zu unterrichten weil ich keinen 9 jährigen kenn der eine Studien reise in die USA oder einen Schüleraustausch nach England macht. Die eine, für den Englischunterricht verwendete, Stunde könnte dazu genutzt um eine weitere Stunde Mathe, Deutsch oder Förderunterricht zu unterrichten. denn die Schwächen unserer Jugend liegen eher auf diesen Seiten wie die PIZA-Studie.... oh Entschuldigung, die PISA-Studie (da sehen sie mal wohin das schon führt) bewies. Frei im Sinne des alten Sprichwortes:
„Was Hänschen schon kann, kann Hans trotzdem verkacken“ (oder so ähnlich).
In diesem Sinne, lassen sie ihren verpickelten Riechkolben ruhig mal an die frische Luft und sehen sie was so abgeht.
gez. und mit freundlichen Grüßen
Ete
Alle Satzzeichenfehler sind Eigentum des Autors E. H. (das bin ich), ich ersuche nicht um Berichtigung sondern um das nachgehen meines oben erläuterten Anliegens.