Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studiengebühren in Dtl. - Wahnsinn oder Rettung?
Evanescence
31.01.2005, 18:11
(bitte den thread nicht verschieben, da ich somit eine größere diskussion erreiche - danke ^_^)
das bundesverfassungsgericht hat es geschafft: studiengebühren sind neuerdings ländersache und das verbot von studiengebühren durch den bund ist somit aufgehoben.
wer nachlesen will: *klick mich* (http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=661384§ion=news)
wollte den thread schon früher eröffnen - bin aber noch nicht dazu gekommen. ^_^#
so... ich stehe jetzt selbst vor dem haufen meiner zertrümmerten zukunft. ;_; was ist nur aus den guten alten zeiten geworden? (jaja, früher war wirklich alles besser)
man ging zur uni, schrieb sich ein und fing irgendwann an, zu studieren.
heute renne ich von einem eignungstest zum nächsten, hechte dem NC hinterher und schreibe eine bewerbung nach der anderen. -_-' der gipfel sind jetzt die studiengebühren.
mal eben 500 € abdrücken pro semester - wie macht das jemand, der nicht von seinen eltern gesponsert wird?
hier werden soziale ungerechtigkeiten noch verstärkt, indem man den anspruch eines sozial schwächeren auf bildung einfach übergeht. IMO verstößt das ganze eh gegen das grundgesetz. >_>
studenten, schüler und politiker sind auf den barikaden... und nun kommt ihr ins spiel:
seit ihr davon auch betroffen? werdet ihr euch wehren?
findet ihr diese entwicklung gut? kann man somit den "bildungsnotstand" in deutschland einfach lösen, indem man nur noch die elite zur uni schickt? sollten nicht mehr gelder vom bund generell kommen, als alles auf die studierenden abzudrücken?
jaja - wieso schwer, wenn's auch einfach geht... das ist innovation in deutschland! -_-
wie ihr seht, bin ich darüber weniger, als erfreut. denn ich habe keine ahnung, wie ich mich im folgenden wintersemester gegen eine horde von mutti gesponserten menschen behaupten soll...
your turn
YoshiGreen
31.01.2005, 18:29
Tjoia, ich bin ziemlich sauer. Bin jetzt in der 11. dem entsprechend noch n bssl Zeit bis zum Studium, aber als ich das gehört hatte, war ich "not amused"
Ich hoffe echt, dass Wulff nicht ernsthaft SG in Niedersachsen einführen will. Meine Mutter ist allein erziehend und 500€ / Semester sind meiner Meinung nach der Overkill.
Ich kann mir dann jedenfalls das Studium wohl aus dem Kopf schlagen. Passt aber sehr gut in unsere derzeitige Entwicklung. Was wir mit das erste was unsere neue Landesregierung gemacht hat, Lehrmittelfreiheitabgeschafft :A Bravo!
Meiner Meinung nach ist dieser "Bildungsnotstand" auch nur eine Einstellungsfrage, die sich nicht mit Geld lösen lässt....
Meine Meinung ^_^
basti-kun
31.01.2005, 18:42
vielleicht sollte man sich doch noch mal ansehen, was 500€ im monat bedeutet....das sind 83,33€ im monat...wenn eure eltern nix sponsern könnt, bekommt ihr immernoch bafög...und ich finde, wenn man wirklich studieren will...und nebenher arbeitet, dann sind 83€ nicht zu viel. sicherlich wird man einschränkungen machen müssen, aber studium soll imo auch kein lotterleben sein...
nur zur information: ich bin jetzt 12/2 und werde höchstwahrscheinlich auch studieren und es selbst finanzieren...wirds eben nur ne wg mit 5 anderen leuten...meine güte das ganze rumgeheule find ich ehrlichgesagt ein wenig übertrieben, wer studieren will, der wird das auch hinkriegen!
die andere sache ist das ding mit dem "recht auf bildung", denn für bildung geld bezahlen halte ich auch für leicht fragwürdig, andererseits....wieviele dauerstudenten haben wir denn? wieviele da draußen studieren einfach nur des studierens willen? und denen gehört der arsch hoch gebunden! studieren sind keine dauer-sommerferien, sondern studieren bedeutet sich auf seine zukunft vorzubereiten...da finde ich sind 83,33€ im monat durchaus machbar.....zumal es auch schon darlehensvorschläge gibt und die sicherlich noch verbessert werden.
man muss sich einfach drauf einstellen, dann wird das auch was.
Akai Nami
31.01.2005, 18:42
So. Mir liegt jetzt endlich wieder der Sinn nach Diskussion. Danke Evanescence (oder darf ich dich Evi nennen?) :)
seit ihr davon auch betroffen?
Noch bin ich nicht davon betroffen, allerdings hatte ich vor Sprachwissenschaften oder Pädagogik zu studieren.
Mein Wunsch ist auch, dieses Studium durch meine eigenen Hände zu erarbeiten, weil ich mich einfach bisher nutzlos gefühlt habe. Denn immerhin liege ich immer noch meinen Eltern auf der Tasche und möchte sie nicht mehr als nötig um Geld anpumpen.
findet ihr diese entwicklung gut? kann man somit den "bildungsnotstand" in deutschland einfach lösen, indem man nur noch die elite zur uni schickt?
Im Gegenteil. IMO ist diese Entwicklung schlecht für die Hochschulen. Im Archiv deines Links hab ich das hier (http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=664257§ion=news) gefunden. Dort steht drinnen:
Schon jetzt gebe es im internationalen Vergleich zu wenig Studienanfänger - 35 Prozent gegenüber 51 Prozent eines Jahrganges im OECD-Durchschnitt. "Die wenigen Studierenden drücken vergleichsweise lange die Hochschulbank - sechs gegenüber 4,8 Jahre - und kommen überwiegend aus so genannten höheren sozialen Herkunftsgruppen", sagte Reich.
Wie, bitte schön, soll man die Zahl der Studienanfänger durch eine Studiengebühr, von bis zu 500€, erhöhen? Die, die sowieso von Mutti gesponsert werden, wird es nicht interessieren und für die Leute, die es sich nicht leisten können, müssen entweder sich schon kurz nach dem Schulabschluss in Schulden stürzen, nebenbei viel arbeiten oder eine Ausbildung machen, mit dem Ziel zuerst Geld verdienen um dann zu studieren.
Zum Glück ist es bisher so, dass die Länder selbst entscheiden dürfen, ob es Studiengebühren gibt.
Mehr kann ich zur Zeit auch nicht sagen. It was my turn. Now it's yours.
Naja, mich betriffts nicht. Hab nicht vor zu studieren ^_^
Aber ich konnte es auch erst nicht glauben, habs für nen schlechten Witz gehalten.
Hieß es bisher nicht immer, dass jeder Mensch Recht auf Bildung hat, egal wie viel Geld er hat?
Ich denke mal, dass Studenten es eh schon schwer genug haben. Wer nix verdient aber trotzdem Geld ausgeben muss für Essen und Studentenbude, hat es schon schwer genug IMHO.
Dann 500 EUR pro Semester, das ist wirklich hart.
Entweder man kriegt die Kohle von Muttern oder man muss abends arbeiten gehen, was IMHO nicht Sinn der Sache ist... Immerhin ist Studium ein Vollzeitjob sozusagen, und ein Vollzeitjob heißt, dass man nicht nebenbei in der wohlverdienten Freizeit arbeiten muss...
Kann ja verstehen, dass sie den vielen langzeitstudis, die jahrelang auf der Uni rumhängen aber nie irgendwelche Erfolge zeigen oder sich nem Abschluss nähern, nen Riegel vorschieben wollen. Aber was ist mit allen anderen, die ernsthaft studieren wollen?
Jetz kam vorher im Radio, dass derzeit über irgendeinen Studentenkredit debattiert wird. Also ein kredit von bis zu 650 EUR/Monat, den Studenten aufnehmen können, mit ner Verzinsung von 5% oder so und einer Laufzeit von bis zu 25 Jahren.
Wirklich toll, dass die, die lernen wollen, dann schon ordentlich verschuldet sind, bevor sie überhaupt eigenes Geld verdienen und dann später vom Geld (das sie hoffentlich kriegen und nicht arbeitslos auf der Straße landen) erstmal jahrelang den Kredit zurückzahlen müssen, nur damit sie sich die Ausbildung leisten konnten...
Ich meine, der Kredit ist wahrscheinlich ziemlich günstig und die einzigste Lösung für viele Studenten, aber dass das überhaupt erst notwendig gemacht wurde find ich krass.
Studenten sollten IMHO zumindest 4 Jahre lang kostenlos studieren dürfen, bevor sie zur Kasse gebeten werden... Wer es sich danach noch leisten kann, kann ja auch weiter machen ^^
Hayabusa
31.01.2005, 18:58
Was soll man sagen, irgendwie typisch. -_-'
Ich habe auch vor zu studieren, aber woher bitteschön soll man das Geld besorgen??
Auch wenn man mit 500€ gerade noch gut wegkommen würde, weil es in anderen Ländern das dopppelte kostet, denke ich jedoch dass dadurch das Studium ein Priveleg wird. Man würde zwar das Geld in die Universitäten stecken und sie somit fördern, aber was nützt es wenn dadurch die Zahl der Studenten sich verringert und nur irgendwelche Leute da studieren die sich es leisten können?.
Damit bewirkt man IMO eher das Gegenteil. Das Geld wäre für viele auf jeden Fall ein Argument fürs nicht Studieren.
Ich würde auch gerne mal wissen was passiert, wenn jemand für eine Zeit lang das Geld bezahlt, aber irgendwann nicht mehr kann. Muss man dann das Studium abbrechen?
Mit 100 € wäre ich ja noch einverstanden, aber das fünffache. und das noch jeden Semester...ich weiß nicht
Aber war ja eh klar, dass das kommt und ich wieder einmal davon betroffen bin.
Hab mich schon wegen der Einführung von Zentralabituren geärgert, aber mal sehen was die Zukunft bringt.
Hmm, bei uns betragen die Studiengebühren 1200 SFr. das Semester (dumm, wenn man sich die teuerste Uni des Schweiz aussucht :\), was wohl als versteckter Nummerus clausus funktionieren sollte. Naja, man muss sich damit abfinden... Was verdient denn ein Hochschulprofessor in Deutschland jetzt? Was verdient er nachher? Müsste mal geprüft werden...
YoshiGreen
31.01.2005, 19:02
@basti-kun: Wie Ravana schon sagte ist studieren im Grunde genommen ein Vollzeitjob, neben dem du eigentlich nicht arbeiten solltest. Ich hab kein Problem damit mein Geld dazu zu verdienen und auch inne WG zu ziehen, aber das darf nicht das Maß der Dinge seni!
~83 € im Monat, hm... also sowas ist eigentlich so dass, was man als allein Lebender so an Essenskosten zahlt. Würd ich mal so behaupten, leb ja nicht alleine! Davon ausgehene würden sich praktisch die Preise für den Essen verdoppeln. Das hört sich schon wieder nicht mehr so schön an....
Dauerstudenten muss man halt irgendwie anders auf den zahn fühlen, nicht am Geldbeutel, wo es jedem weh tut - also auch die, die gar nichts dafür können.
Eine Studiengebühr beim Überschreiten der Regelstudienzeit um meinetwegen 2 Jahre wär ne Maßnahme oder regelmäßige Überprüfung des Leistungsstandes....
Rübe \o/ Du alter Gaukler lebst ja auch noch! ;)
Evanescence
31.01.2005, 19:02
@basti
ich erlaube mir mal, dich unter deinen eigenen zitaten zu begraben - anscheinend weißt du selbst nicht so genau, wovon du sprichst.
das sind 83,33€ im monat
das sind 83,33 € im monat zuviel. immerhin sind das gut zwei tage mehr arbeiten, wenn man einem nebenjob nachgeht - das geld könnte man genauso gut in bücher und lernmittel stecken.
außerdem bedeutet mehr arbeiten immer auch weniger lernen. ist sicherlich schön, wenn man alles von zuhause bekommt - ich will auch nicht auf der faulen haut sitzen; aber ich will nicht noch dran kaputt gehen, dass ich im endeffekt arbeite und nebenbei studiere.
(BTW sind es trotzdem 4,500 € insgesamt bei meiner regelstudienzeit [9 semester])
eure eltern nix sponsern könnt, bekommt ihr immernoch bafög...
*lächel* das bafög... bafög ist auch die verarsche - anders kann ich's nicht beschreiben. meine eltern verdienen gelinde gesagt beide einen "hungerlohn". aber wir haben ein haus, wenn auch ein ziemlich altes.
mein anspruch auf bafög entfällt damit, da ich mit haus als "vermögend" zähle - unabhängig von dem einkommen meiner eltern.
und seien wir ehrlich... bafög reißt es selbst beim höchstsatz nicht wirklich raus.
sicherlich wird man einschränkungen machen müssen, aber studium soll imo auch kein lotterleben sein...
studium ist NIE ein lotterleben - es sei denn, man will es so haben.
wer studieren will, der wird das auch hinkriegen!
hat auch niemand was anderes behauptet - trotzdem ist es eine mehrbelastung für die studenten, die nicht sein muss (und die ohnehin schon genug um die ohren haben).
wieviele dauerstudenten haben wir denn? wieviele da draußen studieren einfach nur des studierens willen?
schadzl - für langzeitstudenten und zweitstudierende gibt es bereits studiengebühren. -_- wird von uni zu uni aber anders geregelt. DAS ist IMO aber auch wirklich sinnvoll.
zumal es auch schon darlehensvorschläge gibt und die sicherlich noch verbessert werden.
dafür könnte ich dich aufhängen. bafög muss man schon zu häfte zurückzahlen, die kreditinstitute werden vorraussichtlich auch kredite für studierende aufgrund der studiengebühren einführen...
HERRGOTT, mit wieviel schulden soll ich denn noch von der uni gehen???
zumal hab ich heute gehört, dass geisteswissenschaften bei banken keine förderung erhalten, aufgrund der "mangelnden berufsperspektive" - wieder einschränkung.
immer weiter eindreschen auf diejenigen, die ihr leben planen, es aber im endeffekt nicht verwirklichen können, wie sie es wollen.
Danke Evanescence (oder darf ich dich Evi nennen?)
nenn mich eve ;)
Wie, bitte schön, soll man die Zahl der Studienanfänger durch eine Studiengebühr, von bis zu 500€, erhöhen?
im grunde wünschen sich die meisten uni's eh das gegenteil - die studentenzahlen steigen seit jahren stetig an und in vielen uni's ist einfach kein platz mehr!
dennoch wird hemmungslos gestrichen, was gelder und fördermittel angeht, trotz der mehrzahl der studenten.
ich kann es nicht oft genug sagen: deutschland - wir blicken in die zukunft!! -_-
der eine Ausbildung machen, mit dem Ziel zuerst Geld verdienen um dann zu studieren.
ich habe mir auch schon überlegt noch ein FSJ (freiwilliges soziales jahr) einzuschieben, um vorher noch was ranzuschaffen.
wäre da nicht das problem, dass die unternehmen junge studenten wollen. -_- -_-'
ein teufelskreis...
http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=661573§ion=news
500€ ist meiner Meinung nach pro Semester noch bezahlbar, wenn ich da auch einen erheblichen Einschnitt sehe. Was kommt als nächstes? Gebühren für weiterführende Schulen? Und das die sozial schwächeren Schichten kaum noch Studenten aufweisen können wurde ja schon in genug Statistiken erfasst - das diese Neuerungen die Zahl wohl weiter drücken wird ist zu erwarten. Wenn wirklich 2500€ verlangt werden, halte ich das aber für untragbar. Zudem wird sicherlich alles so herrlich transparent sein, das man nicht merken wird, inwieweit dieses zusätzliche Geld in die Uni fließt.
basti-kun
31.01.2005, 19:19
dass langzeitstudenten eine extragebühr bezahlen ist zwar sicherlich auf dem papier so...aber in der realität sieht das dann doch ein wenig anders aus...ich kenne...lass mich nachzählen...3....4...5...ich komme auf 7 langzeitstudenten die keinen cent mehr bezahlen als alle anderen und die nicht vor haben auch nur IRGENDwann in nächster zeit ihr studium zu beenden, geschweige denn zu bezahlen.
vielleicht liegt meine meinung auch einfach an meinem empirisch geprägten gemüt, das mittlerweile schon zuviel akzeptiert....es ist genehmigt...protestieren hat nichts geholfen, bleibt nur zu hoffen, dass es nicht so hart kommt, wie wir vermuten.
Ich stimme euch zu, dass bildung nichts kosten sollte...jedenfalls nicht, wenn sie nach ausgebildeten fachkräften jammern, aber man muss nicht studieren und wenn ich mir die studenten in meiner umgebung anschaue...dann tuts mir leid das so sagen zu müssen...aber SO will ich nicht studieren...
Duke Earthrunner
31.01.2005, 19:22
Servus!
Ich machs kurz ( Kopfweh)
Sehe es ähnlich wie Stan, 500 Euro sind verkraftbar, wenn sich dafür die Bedingungen verbessern.
Aber bei mehr als 1000 Euro, geschweige denn 2500, hört der Spaß auf.
Da kann man noch so viele jobben, den Betrag wird man wohl kaum zusammen bekommen. Dazu kommt meistens noch Wohnung, und was man sonst noch zum leben braucht. Ich kann doch nicht ein lebenlang Geld von meinen Eltern in Aspruch nehmen.
Aussredem komme ich mir wirklich wie ein Depp vor. Meine jahrgangsklasse ist die erste, welche das neue Abitur machen musste und jetzt wohl auch diejenige, die als erstes fürs Studium blechen muss.
Großartige leistung *klatsch*
YoshiGreen
31.01.2005, 19:34
[...] aber man muss nicht studieren[...]
Und wenn man es möchte und nicht kann. Für einige Berufe muss man auch studieren, soll ich jetzt etwa was anderes machen, bloß weil meine Eltern sich unglücklicherweise getrennt haben und meine Mutter das Geld nicht aufbringen kann. Shit happens - ja aber to often! ... :(
Rübe \o/ Du alter Gaukler lebst ja auch noch! ;)
Na freilich ;) http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/party2.gif
2500? :eek: Ehm, das wäre wirklich zuviel. Da fallen soviele Leute raus, dass nicht mal mehr der Mittelstand seine Kinder an Unis schicken kann. Zumal gleichzeitig wohl kaum Steuererleichterungen durchgeführt werden können. 83 Euro im Monat sind sicher tragbar, für mich wäre das jetzt knapp ein Konsolenspiel weniger, dass ich kaufen kann. Ist klar, dass man auf etwas verzichten muss, wenn man etwas anderes will. Aber 2500... also ca. 215 im Monat... nun das wären doch exorbitante Beträge.
Studiengebühr?
Ich dreh am Rad.
Sozial ungerechter gehts wohl kaum.
Einziger Wermutstropfen: als ich gestern kurz die Zeitung überflogen hab, hab ich dort gelesen das in Rheinlandpfalz das Studium kostenlos bleiben soll.
Ich hoffe mal das stimmt.
Waya Yoshitaka
31.01.2005, 20:43
kann man somit den "bildungsnotstand" in deutschland einfach lösen, indem man nur noch die elite zur uni schickt?
Die Frage ist ja auch, ob Kinder, dessen Eltern mehr verdienen auch überhaupt in der Lage sind/die Lust für ein Studium aufbringen. Denn nur wer Geld hat, zählt noch lange nicht zur Elite... höchstens zur Elite der Zahlungswilligen. :D Nicht selten sind es schließlich Kinder aus dem Mittelstand oder ärmeren Schichten, die "aufsteigen" wollen und deshalb auch Ergeiz und Lust mitbringen um zu studieren und nicht einfach abbrechen...
im grunde wünschen sich die meisten uni's eh das gegenteil - die studentenzahlen steigen seit jahren stetig an und in vielen uni's ist einfach kein platz mehr!Ja und in einpaar Jahren beschweren sie sich über zu wenig Studenten, wie jetzt die Schulen über zu wenig Schüler.. ich seh es schon kommen... :rolleyes:
btw. Eve
Warst du deswegen auch beim Bafög Amt?
Meine Eltern haben auch ein Haus und ich wohn auch noch zu Hause, bekomm aber Bafög. Allerdings ist das Haus noch nicht abbezahlt.
So, machen wir mal eine kleine Rechnung: Ich wohn bei meinen Eltern, bekommen für Nebenkosten und Essen mein Kindergeld (ca. 150€?). Bafög bekomme ich 126/Monat. Davon muss ich Studienmaterial (vor allem Kopien) und alles andere bezahlen (Kleidung etc.). Außerdem bezahl ich noch jedes Semester einen Beitrag von 126€ für das Semesterticket, Studentenwerk und was da noch so dabei ist. (in manchen Ländern auch mehr als 200€/Semester)
Wär mit Studiengebühren doch 626€/Monat in meinem Fall.
6*126€ = 756 - 626 = 130 € :6 = 21,66666 €/Monat
Und bei Studenten, die nicht mehr zu Hause wohnen, könnte ich mir vorstellen, das da noch weniger übrig bleibt.
Toll, da hat man noch 21€ im Monat für Kleidung und Studienmaterial und andere Sachen, die vielleicht auch mal anfallen. :rolleyes:
Und wegen Verschuldung: beim Bafög darf man auch die Hälfte wieder zurück zahlen, also verschuldet sich der Großteil der Studenten schon heute, kaum das sie anfangen zu studieren.
Und bei den 500€... wer weiß ob das Geld je in den Hochschulen ankommt und nicht zur Schuldentilgung etc. genutzt wird? :rolleyes:
Nirgendwo, im Europaweiten Vergleich, ist der Bildungstand so sehr abhängig von dem Einkommen der Eltern, wie in Deutschland. :A
studiengebühr hin oder her - wo hakt es denn WIRKLICH in unserem bildungssystem??
der nächste der PISA-Studie schreit, bekommt von mir ein Beil auf Halshöhe umsonst spendiert ....
wir wollen die eigenen IT-Profis, Manager, Experten, und dann schneiden wir uns den Nachschub ab - hallo, deutschland?
das hat weniger mit "dauerstudenten aussortieren" zu tun als mit einem gewaltig geilen Schuss in die eigenen Kniescheiben....
Unter all denen, die aussortiert werden, sind zu 103% auch Leute, die mal was geworden WÄREN, wenn man ihnen die Chance dazu gegeben HÄTTE ...
denn, mal ernsthaft, wer studiert mit Aussicht auf einen Rückzahl-Kredit + Bafög, das zurückgezahlt werden will, wenn er nichtmal sicher nen Job nach dem Studieren hat?? .... mit Papa's großer Geldbörse is das vielleicht machbar, aber z.B. in einer größeren Familie mit mehreren Geschwistern ist das un-mög-lich zu bezahlen.
und ohne job gleich dreimal, wer legt denn bitte 1 jahr an der hertie-kasse ein um die schulden an vater staat zurückzuzahlen? oh, laufzeit 25/50/75 jahre? toll, davon werden meine schulden auch weniger, ne ^^
und vor allem die Studiengänge (Medizinier usw.) die ein eck länger brauchen sind besonders attraktiv, da man mit mehr semester noch mehr zahlen darf.
DAS wird in diesen Sparten eine besondere Auslese geben und die Doktoren werden ja die Reine Elite deutschlands stellen, die sich dann eines aus x-hundert Krankenhäusern aussuchen darf. :A
[edit]*nachrechen* mal angenommen, 2500€ also pro semester, 12 semester braucht ein mediziner so durchschnittlich, giahaha, mit 30.000€ Schulden ins Arbeitsleben - willkommen im Freien Markt :p
und dann holen wir uns aus allen Ländern der welt fachkräfte, weil wir zu dumm zum sparen sind und - Strauß, Kohl, Stoiber, auch eure Leistung! - das Geld überall hinblasen, nur nicht dorthin, wo's nötig gewesen wäre... 20 Jahre Luxus fordert seinen Preis, wie schön ^_^
ich warte nur auf den nächsten Auftritt Stoibers, wie er uns erzählt, das *Märchenonkel Stoiber-Modus an* die Jugend das WICHTIGSTE ist und die Zukunft soll ihr SOWAS von OFFEN stehen *schwall, blablabla* *Mo S-M off*
das stinkt sowas von zum Himmel...
am bildungssystem sparen und gleichzeitig jammern, wie kann man nur sowas überzeugend vom himmel herunterlügen? ich wunder mich jeden tag auf's neue
Nirgendwo, im Europaweiten Vergleich, ist der Bildungstand so sehr abhängig von dem Einkommen der Eltern, wie in Deutschland. :A
Doch,in Großbritannien,allerdings wollen wir denen anscheinend jetzt nacheifern,damit wir zumindest äußerlich als ganz intellektuelle Nation dastehen,während wir innerlich immer weiter verrotten...mich würds nichtmal mehr wundern wenn demnächst Haupt- und Realschulen abgeschafft werden,damit wir nur noch Gymnasiasten vorweisen können :rolleyes:.
Ich hoffe echt, dass Wulff nicht ernsthaft SG in Niedersachsen einführen will.
Da er zur CDU gehört und seine Lieblingsbeschäftigung Sich-gegen-den-Bund-querstellen ist,dürften Gebühren sicher sein,beim Zentralabi und der gekürzten Lernmittelfreiheit war er ja auch mit Freuden dabei-.-
Ich freu mich schon riesig darauf fürs Studium zu bluten...und wahrscheinlich auch noch mittendrin von der Bundeswehr eingezogen zu werden...ein Hoch aufs BVG
was mich an dem ganzen ärgert ist das es heisst die universitäten bräuchten ja soviel geld etc.
aber ihr glaubt doch nich wirklich das die ganze kohle an die unis geht!?
die wird schön irgendwo versickern wie immer.
ausserdem sind 500€ nur ein richtwert es kann auch noch höher sein ;/
die meisten studenten wohnen nicht daheim.entweder man hat eine eigene wohnung oder man färht jeden tag zur uni.wenn man mehr als 50 km von der uni wegwohnt wird es echt ungemütlich denn dann muss man entweder ein auto haben oder mim zug fahren.
zwar gibt es ermässigung für zugfahrende studenten aber um sonst ist das ganze auch nicht.man hat also durch das studieren in jedem fall kosten.
im gegenzug hat man aber kaum oder keine zeit zum arbeiten.
es gibt simesterferien aber man wird ja wohl kaum der einzige student sein der in den simesterferien einen nebenjob will.dazu kommt das wenn man sich überlegt man die mesiten studenten während der zeit in der uni gar nicht arbeiten können und sie nur zeit in den simesterferien haben sie in diesen 500€ mehr verdienen müssen.
da ich nicht studiere weis ich nicht ganz genau wie lange da diese ferien sind aber wenn man einen 10€ die stunde job hat dann müsste man 50 stunden arbeiten(wenn wir realistisch bleiben dann müsste man also gut 70 stunden arbeiten).
das heisst also man müsste 70 stunden MEHR in den simesterferien arbeiten um das studium bezahlen zu können.
500€ sind zugegeben nicht die welt wenn man das mit den gebühren für eliteunis vergleich wo ein simester soviel kostet aber wie gesagt die 500€ sind in den meisten fällen ja nicht der ganze finanzielle aufwand den die leute haben.
das sich viele leute noch mit 27 auf der uni rumdrücken ist für die unis und unser system nicht unbedingt toll aber statt gebühren drauf zu hauhen sollte mal vieleicht mal den wehr/zivildienst abschaffen und vorallem das ganze schulsystem so optimieren das man sich nicht erst mit 19 gedanken machen braucht was man eigentlich kann und man mal machen will ><
So siehts zur Zeit in Rheinland Pfalz aus:
Beschlossen: Zahlungspflicht seit WiSe 2004/2005 Studienkonto: 650 € pro Semester bei "Überziehen des Studienkontos", was bei Uni-Studienngängen nach 14 bis 16 Semestern der Fall ist (wobei ein - auch inoffizielles - Teilzeitstudium etwas länger möglich ist als bei Langzeitstudiengebühren, da zumindest ab 2007 wirklich Semesterwochenstunden angerechnet werden, bis dahin werden pauschal pro Semester SWS abgebucht). Automatisch aufgebraucht wird das Studienkonto, wenn man 60 ist - Senioren müssen also immer zahlen.
In der Diskussion: Allgemeine Studiengebühren für nicht-Landeskinder, also solche, die ihr Abitur in einem anderen Bundesland gemacht haben. Für die Landeskinder bleibt es bei den Studienkonten.
Glück für alle "Landeskinder".- mich eingeschlossen
Ist doch herrlich, ich wollte schon immer völlig verschuldet ins Arbeitsleben einsteigen :) . Die feinen Studiengebühren soll man demnach ja auch wunderbar auf Kredit zahlen können, sprich erst Studieren später zahlen, halt wie beim Bafök. Ist man nun allerdings aufs Bafök UND auf einen Kredit für die Studiengebühr angewiesen sieht es reichlich blöde aus, besonders bei z.B. nem Psychologie Studium wo die Regelstudienzeit bei mindestens 12 semestern liegt. Nun beutet man die zu bildenden aus, um ihnen eine bessere Bildung ermöglichen zu können und das in einem Land das erbärmliche 9,985 Mrd € Etat für Bildung im Jahr genehmigt, die Dimensionen werden einem erst klar wenn man betrachtet das z.B. dagegen ca 80 Mrd für das Deutsche Sorgenkind "Rente" ausgegeben wird. Mahh genug aufgeregt, man kann ja doch nichts dagegen tun,...
Gute Option: Vorher mal'n Jahr arbeiten (wer's als Junge drauf anlegt, kann sich auch T3 mustern lassen und hat dann sowieso Zeit) und danach anfangen zu studieren. Bei manchen Studiengängen gibts sowieso NC und man muss (je Note) 'ne Weile warten.
Dann vielleicht mal bissel sparsam sein, Eltern um eine Teilbezuschussung bitten und die 500€ sind ein [nicht ein Witz: EDIT:] tragbar.
(Falls es jemanden interessiert, ich hab ein Jahr lang am [EDIT: Hier soll ich dazusagen, daß das fast ein Freudscher ist -->]Fleißband Knorrtüten verpackt und Excel-Tabellen korrigiert, damit das mit dem Studium hier was wurde. Das war NICHT lustig. Vom Zivi war auch noch etwas übrig. Wenn man auf sonstigen kleinkrams verzichtet, dann kann man das Geld auch ganz gut zusammenhalten.)
Shinigami
01.02.2005, 08:46
Ich muss sagen, auch wenn ich kein Bafög bekomme (lebe im Moment von Ersparnissen ) würde ich 500 € pro Semester mit einem verkniffenen Lächeln abdrücken, sofern ich sicher sein könnte, dass es meiner Hochschule zu Gute kommt. Bei 2500€ sinkt meine Zahlungsbereitschaft allerdings gegen null. Ich hab zwar nur noch ein paar Semester vor mir, aber in denen möchte ich mich nicht bis über beide Ohren verschulden.
Desweiteren sind sich die Länder ja noch nichtmal über ein Finanzierungsmodell einig. Das man mit einem Schuldenberg in der Grösse eines Mittelklassewagens von der Uni kommt, ist ja jetzt schon gang und gäbe, für einen zukünftigen Arbeitnehmer ist der auch nicht wirklich ein grosses Problem (schließlich sind die Rückzahlungsraten mehr als human). Schwieriger wird es für jemanden, der sich nach seinem Diplom (himmel, gibts das überhaupt noch?) selbstständig machen möchte. Die Bank möchte ich sehen, die demjenigen noch einen Kredit vergibt.
Naja, es gibt kein zurück mehr, die Studiengebühren werden kommen. Ob deswegen weniger Leute studieren? Den ganzen Freizeitstudenten wird auf jeden Fall die Lust vergehen, Bafögzocker werden sich wohl ebenfalls zurückhalten. Ob Kinder armer Familien studieren... Keine Ahnung, ich denke, wenn der Wille da ist, man etwas Bafög bekommt (welches übrigens nicht zu unterschätzen ist!! ) und man in ein StuWo zieht, ist ein Studium auf jeden Fall machbar. Der finanzielle Hintergrund der Familie spielt IMO nur eine untergeordnete Rolle.
Wenn es halt doch klemmt, sucht man sich eben einen Nebenjob. Ich kenn kaum einen Kommilitonen, der nicht nebenher oder zumindest in den Ferien kräftig am Geld verdienen ist, damit er/sie über die Runden kommt.
Und wenn gar nichts mehr geht, dann verkauft man halt sein Auto. Halte ich sowieso für übertriebenen Studiluxus :D
Ich muss sagen, auch wenn ich kein Bafög bekomme (lebe im Moment von Ersparnissen ) würde ich 500 € pro Semester mit einem verkniffenen Lächeln abdrücken, sofern ich sicher sein könnte, dass es meiner Hochschule zu Gute kommt.
Hach das wär ja schön, dann würde ich ja auch weitermachen - das Geld kommt niemad anderem als der haushaltskasse der Länder zu gute (und es würde mich wundern, wenn das eingesammelte Geld generell zur Bildung gebraucht wird). Sonst hätten die CDU-Länder nie und nimmer geklagt.
Studiengebühren sind absoluter UNSINN.
Es grenzt an ein Wunder, dass Roland Koch, die Geißel Hessens, noch mit der Einführung der Gebühren abwarten will. Aber das ist grundsätzlich nur hinausgezögerte Zeit - Zeit die ich nicht habe, da ich noch mindestens 3 jahre für das Studium brauche. Ich könnte zwar nach Mainz ausweichen, doch dort wird mein Fach m.W. nicht angeboten (die nächste Möglichkeit wäre Koblenz und das ist zu weit weg).
Und das mit dem Kredit für Studenten ist auch nur ein Trostplaster, das die Wunde nur schwer oder überhaupt nicht heilt. Schließlich kann ein Studium stolze 100.000 Euro kosten (ist zwar ein extremfall, kommt aber vor). Und solch eine Summe zurückzuzahlen dauert lange, sehr sehr lange.
Shinigami
01.02.2005, 12:02
Hach das wär ja schön, dann würde ich ja auch weitermachen - das Geld kommt niemad anderem als der haushaltskasse der Länder zu gute (und es würde mich wundern, wenn das eingesammelte Geld generell zur Bildung gebraucht wird). Sonst hätten die CDU-Länder nie und nimmer geklagt.
Studiengebühren sind absoluter UNSINN.
Derzeit befinden sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 1,7 Millionen der insgesamt etwa 1,96 Millionen Studenten in Deutschland im Erststudium. Vor dem Urteilsspruch hatte die Union Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ins Gespräch gebracht. Die Gelder sollen den Fachbereichen direkt zur Verfügung gestellt werden. Quelle (http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,1518,338613,00.html)
Also erstmal abwarten und nicht gleich den Teufel an die Wand malen.
Und das mit dem Kredit für Studenten ist auch nur ein Trostplaster, das die Wunde nur schwer oder überhaupt nicht heilt. Schließlich kann ein Studium stolze 100.000 Euro kosten (ist zwar ein extremfall, kommt aber vor). Und solch eine Summe zurückzuzahlen dauert lange, sehr sehr lange.
O.o ich greif zwar gerne auf hohe Zahlen zurück, aber 100.000€ sind definitiv übertrieben.
Auf solche Kosten kommt höchstens ein hauptberuflicher Langzeitstudent und dann auch nur an einer Uni, denn an vielen FHs wirst du nach dem 12ten Semester gekickt.
Evanescence
01.02.2005, 16:03
wenn ich mir die studenten in meiner umgebung anschaue...dann tuts mir leid das so sagen zu müssen...aber SO will ich nicht studieren...
du kennst eindeutig die falschen leute. O_o ich werd mir schon allein aus finanziellen gründen dampf unter'm hintern machen und so schnell wie möglich durchrasseln - soweit das möglich ist.
einige sagen zwar auch, dass man sich so viel wie eben möglich von der uni mitnehmen soll, da man später nie wieder so eine chance erhält, aber genau das sehe ich anders. wenn ich erstmal drin steh im arbeitsleben, dann werde ich irgendwann auch mal wieder zeit finden, eigenen studien nachzugehen. ;)
Aussredem komme ich mir wirklich wie ein Depp vor. Meine jahrgangsklasse ist die erste, welche das neue Abitur machen musste und jetzt wohl auch diejenige, die als erstes fürs Studium blechen muss.
zentralabitur gibt es bei uns schon ewig... von daher hab ich zumindest davor keine angst mehr. die studiengebühren müssen ja auch erstmal ins rollen kommen - dennoch ist die "genehmigung" jetzt quasi da und wir wissen alle, dass es am ende so kommen wird, wie im ausland (da dtl. sowieso immer allen nachäffen muss :rolleyes: ).
btw. Eve
Warst du deswegen auch beim Bafög Amt?
nein, war ich noch nicht... momentan stütze ich mich in der beziehung größtenteils auf mundpropaganda. :p allerdings kann ich es mir wirklich gut vorstellen bei gevater staat... kann sein, dass ich trotzdem anspruch habe, aber der wird auf jeden fall durch das haus gemindert.
weiß aber auch nicht genau, inwiefern das mit wohnort verstrickt ist (also wenn man in uni-nähe wohnt, anstatt zuhause). http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
mal angenommen, 2500€ also pro semester, 12 semester braucht ein mediziner so durchschnittlich, giahaha, mit 30.000€ Schulden ins Arbeitsleben - willkommen im Freien Markt
X__________X zumindest beim bafög beträgt der höchstsatz der zurückzahlung 10.000 €. das ist doch schonmal was. >_>#
mich würds nichtmal mehr wundern wenn demnächst Haupt- und Realschulen abgeschafft werden,damit wir nur noch Gymnasiasten vorweisen können
damit könntest du gar nicht so unrecht haben. es war mal im gespräch, ob man real- und hauptschule nicht wieder zusammenlegen sollte. -_-
ich frage mich ohnehin, was hauptschüler überhaupt noch für eine zukunftsperspektive haben, wenn ich schon als gymnasiast um meine zukunft zu fürchten haben - zudem auch noch eine immer größere zahl an akademikern.
Glück für alle "Landeskinder".- mich eingeschlossen
das hat wieder was mit privilegation, aber auch einschränkung zu tun. denn viele können dann nicht mehr an ihrer wunschuni in einem anderen bundesland studieren, weil diese eben kein "studentenkonto" hat. -_-
Mahh genug aufgeregt, man kann ja doch nichts dagegen tun,...
falsche einstellung. ;_; geht auf die straßen! schreit eure entrüstung zum himmel (also nach berlin)! Ò_ó
Bei manchen Studiengängen gibts sowieso NC und man muss (je Note) 'ne Weile warten.
der nächste hammer: ich hab gehört, dass wartesemester abgeschafft werden sollen. somit kann man dann nie mehr sein wunschfach studieren, nur weil man beim abi, dank der planlosen inhalte, pausenlos gekotzt hat. >_>#
(wer's als Junge drauf anlegt, kann sich auch T3 mustern lassen und hat dann sowieso Zeit)
wieso hat man dann auf einmal mehr zeit? :confused: in dem jahr musst du ja trotzdem was machen... desto früher aus der uni, desto besser für dich.
O.o ich greif zwar gerne auf hohe Zahlen zurück, aber 100.000€ sind definitiv übertrieben.
schonmal kunst studiert? -_-
Shinigami
01.02.2005, 16:09
schonmal kunst studiert? -_-
Nein, habe ich auch nicht vor. Aber klär mich auf, was zum Henker soll an einem Kunststudium so teuer sein?
Desweiteren sind für mich solche Studiengänge eh purer Luxus. Danach bist du diplomierter Arbeitsmarktanalytiker, mehr nicht. Hätte ich meiner Passion nachgegeben, würde ich jetzt an einer Uni sitzen und Literaturvorlesungen lauschen, aber dank einem Funken Realismus der in meiner Birne wütet, habe ich mich zu einem weitaus trockenerem aber dafür zukunftsträchtigerem Studiengang hinreissen lassen.
Nirgendwo ist der Bildunsstand so sehr abhängig von dem Einkommen der Eltern, wie in Deutschland. :A
echt? schoneinmal was von Schweiz gehört? Ein reines Bildungskartell, wer die Gymi-Prüfung nicht schafft der ist nach 9 Jahren fertig. Ca. 85% der Schüler fallen durch, soviel dazu. Von diesen 85 % gehen manche Arbeiten und studieren nie, die anderen Zahlen alle eine teure Privatschule, um so zur Matura zu kommen, das ist der Grund warum Privatschulen in der Schweiz boomen, in Deutschland ist doch jeder depp aufm' Gymi, oder zumindest jeder zweite.
Evil Twin
01.02.2005, 18:12
Das Urteil ist mal wieder typisch für die ganze Politik in Deutschland. Es wird viel gelabbert aba für die Probleme des kleinen Mannes hat keiner ein Jahr. (Gott ich red schon wie ein Rentner -_-)
Ich bin grundsätzlich gegen diese tollen Gebühren. Ich fänd's gut wenn die Studenten nach dem Studium, wenn sie in Lohn und Brot sind eine gewisse Summe an die Uni/Hochschule bezahlen und die was bezahlen müssen die über die Regelstudienzeit hinaus studieren.
So wie's jetzt geplant ist halt ich es nich für sinnvoll, es sei den man will unsere Zweiklassengesellschaft noch vertiefen. Die meisten Leute müssen schon die Zähne zusammenbeißen, wenn sie ihren Kindern den Weg bis zum Studium finanzieren wollen.
Waya Yoshitaka
01.02.2005, 18:17
nein, war ich noch nicht... momentan stütze ich mich in der beziehung größtenteils auf mundpropaganda. :p allerdings kann ich es mir wirklich gut vorstellen bei gevater staat... kann sein, dass ich trotzdem anspruch habe, aber der wird auf jeden fall durch das haus gemindert.Auf Mudpropaganda würde ich mich nicht so verlassen. ;) Viele haben von ihrer Seite wieder etwas gehört, ohne das sie sich wirklich informiert haben und geben ihr "Wissen" dann weiter. ;) Außerdem, probieren kostet nichts. Viele stellen z.B. gar keinen Antrag, weil sie denken, sie bekommen nichts, obwohl sie etwas bekommen würden.
Zumindest bei dem Antrag stand nichts davon, das man angeben muss, ob das Haus abbezahlt ist, oder nicht. Es gilt eher das Einkommen der Eltern und wenn es gering ist, kannst du trotzdem auf eine gewisse Summe hoffen. Besser als nichts alle mal. Ohne Bafög könnte ich auch gar nicht studieren, da meine Eltern ja das Haus abbezahlen müssen.
echt? schoneinmal was von Schweiz gehört?
Oller Nörgler! :p Verklag doch die SZ. Ich bezweifle, das die derart falsche Aussagen rein stellen.
Zumal man alles sehen muss, von (Kindergrippe/)Kindergarten bis zum Ende des Studiums/Ausbildung.
in Deutschland ist doch jeder depp aufm' Gymi, oder zumindest jeder zweite.Sicher. :rolleyes:
Schätzungsweise jeder 4./5 Grundschüler geht auf Gym. davon geht nochmal ein 1/4 bis 1/3 vor dem Abi ab, sei es wegen schlechten Noten, oder weil die Lust fehlt u.a.
BlueStarX
01.02.2005, 18:43
meine Meinung:
Studium nur noch für Leute mit reichen Eltern... weil: ich bezweifle, dass es bei 500 € bleiben wir (nicht als einzige) und es steigert die soziale ungerechtigkeit...
ich meine jeder Azubi, der meinetwegen dumm wie Brot ist bekommt GELD für jeden Monat, den er ausgebildet wird (nein, ich will hier nicht Azubis ans sich verallgemeinern, nur es ist echt so.... natürlich gibt es auch super inteligente Leute, die es auch verdient haben geld für ihre Ausbildung zu bekommen) und jemand der danach zum teil eine für die gesamte gesselschaft wichtige Rolle einnehmen soll, darf dafür zahlen, dass er ausgebildet wird (und darf zum teil dafür zahlen, dass er Arbeiten "darf", ich erwähne hier nur die Medizinstudent in den praktischen Teilen und im praktischen jahr: arbeit als Artz, eingeschrieben => zahlt fürs arbeiten müssen, weil sonst kein Abschluß)
@basti-kun: nebenher arbeiten? LOL... sorry, kann sein, dass das bei einigen Studiengängen geht, aber es soll wirklich Studiengänge geben, die mehrere Tage in der Woche bis 20.00 Uhr gehen, und wenn Pausen, dass 2h, die niemanden einen einstellt, und irgendwann sollte man ja noch lernen.... sonst studiert man 30 Jahre. Einsparen? Wo den bitte?!? Beim Strom, Essen? Büchern? Ok, ich könnte natürlich aufhören zu essen, spar ich die 83 €, oder mir Bücher zu kaufen die ich zum studieren brauche, ect....
@Ravana: man sollte bei den min. 4 Jahren ksotenlos auch daran denken, dass es Studiengänge gibt, die eine bestimmte Anzahl an semestern studieren MÜSSEN (Bsp.: 12 Semester Medizin, verkürzen geht NICHT)
Geld an die Unis: allgemeine Meinugn um den selben Satz wie die Einnahmen wird der staatliche Zuschuß gekürzt...
@vio: zum Thema Ärtze aus sicheren Quellen weiß ich das es so einige in ihrer Fachartzausbildung beeinflußen wird => es wird immer weniger Allgemeinmediziner geben, da die am wenigsten verdienen, wie willst du sonst einen Schuldenberg von wasweißichwieviel abarbeiten, wenn nciht durch gut bezahlte Jobs...
ok, sry, nciht mein ebster Beitrag, aber ich hab keine zeit mehr... und alles lesen konnte ich auch nciht, verzeiht einem gestreßten Studenten wenn er NICHT im Studium pennt sondern es ernst meint... udn sich deshalb über die gebürht aufregt... und trotzdem seine meinund posten will aus diesem grund ;)
echt? schoneinmal was von Schweiz gehört? Ein reines Bildungskartell, wer die Gymi-Prüfung nicht schafft der ist nach 9 Jahren fertig. Ca. 85% der Schüler fallen durch, soviel dazu. Von diesen 85 % gehen manche Arbeiten und studieren nie, die anderen Zahlen alle eine teure Privatschule, um so zur Matura zu kommen, das ist der Grund warum Privatschulen in der Schweiz boomen, in Deutschland ist doch jeder depp aufm' Gymi, oder zumindest jeder zweite.
Durch die Matur? Echt? Welcher Kanton? Die Schweiz schaffts ja nicht, ein allgemeines Bildungssystem einzuführen. In meinem Jahrgang warens zwei, die am Schluss die Matur nicht geschafft haben. Übrigens hab ich heute einen interessanten Artikel im Facts gelesen. Anscheinend fallen 30-40% aller Studenten im ersten Jahr raus. Mit den verschärften Bedingungen, die uns Bologna auferlegt hat, kann man auch nur einmal wiederholen (verdammtes Assessment). Die Zeiten der ewigen Studenten sind also sowieso vorbei, ausser man wechselt andauernd die Richtung... aber auch dann ist irgendwann fertig.
Nun, ich wage mal zu behaupten, dass mit anziehender Konjuktur der Run auf Studienplätze wieder nachlassen wird, da wieder freie Stellen vorhanden sein werden (zumindest bei uns... Deutschland steckt in einer zu tiefen Krise, als dass diese in den nächsten paar Jahren beseitigt werden könnte).
Durch die Matur? Echt?
ne. durch die Gymiprüfung, kommt aber am Ende ja dann aufs gleiche raus, meinetwegen schaffen 100% die Matur, es gibt aber nur 4 Maturanten :D.
btw. kanton Zürich.
Langsam bin ich froh, wohne ich nicht 1 Kilometer weiter westlich :D. Die Kantonsschule war bei uns einfach chronisch überfüllt, ein Gebäude für 800 Schüler in dem 1200 zur Schule gingen. Naja, es wäre wirklich Zeit für eine Vereinheitlichung... Kantönligeist :\
Langsam bin ich froh, wohne ich nicht 1 Kilometer weiter westlich :D.
Schwiz, Zug oder was? o.ô
Naja, es wäre wirklich Zeit für eine Vereinheitlichung... Kantönligeist :\
dito.
Rapperswil. Hätte aber auch in Pfäffikon SZ die Matur machen können, bin dann aber trotzdem in Wattwil gewesen. Naja, passt schon...
Akai Nami
02.02.2005, 07:18
Ich verstehe es einfach nicht. Ich weiß es nicht genau, aber zumindest in Sachsen wurde es einfacher gemacht aufs Gymnasium zu gehen. Früher brauchte man mindestens in Deutsch und Mathe eine 2, doch heute kann man auch schon mit einer 3 in einem der beiden Fächer aufs Gymnasium wechseln.
Wenn das so weiter geht, dann wird vielleicht noch der Schnitt zum Abibestehen gesenkt, damit es auf dem Papier schöner aussieht.
@Studiengebühr
Ich warte erstmal ab und werde nach dem Abi eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann/frau erledigen, damit ich eine Grundlage habe um dann zu studieren.
EDIT: Hätt ich beinahe vergessen:
@vio
Ich sags doch. Es ist die Schuld von PISA. :D
Ich verstehe es einfach nicht. Ich weiß es nicht genau, aber zumindest in Sachsen wurde es einfacher gemacht aufs Gymnasium zu gehen. Früher brauchte man mindestens in Deutsch und Mathe eine 2, doch heute kann man auch schon mit einer 3 in einem der beiden Fächer aufs Gymnasium wechseln. Wenn das so weiter geht, dann wird vielleicht noch der Schnitt zum Abibestehen gesenkt, damit es auf dem Papier schöner aussieht.
Ich kann nur von meinen erfahrungen sprechen:
Es ist bei uns wirklich so das immer mehr Kinder aufs Gymnasium gehen.
Was irgendwie seltsam ist bei unserer demographischen Entwicklung.
Auf jeden Fall sind wohl viele Kinder auf dem Gymnasium die dort nichts zu suchen haben.
Von meienem kleinen Bruder weis ich das es normal ist wenn die Parallelklasse nen 4 Durchschnitt in den Französischarbeiten hat..... :rolleyes:
Und zum Abitur.
so schwer kanns nicht gewessen sein. Da ziemlich viele Hohlbohrer durchgekommen sind.
Da haben welche nocht mal gelernt!
[KC]Cunner
02.02.2005, 16:42
Eins vorweg, ich befürworte die Studiengebühren uneingeschränkt, sofern die Unis tatsächlich das Geld selber bekommen.
Recht auf Bildung für alle.
Schöne Sache, jedoch sollte man sich fragen, was Bildung ist. Wenn man die Bildung danach bemisst, wie viele Leute in einem Hörsaal sitzen, dann sind Studiengebühren sicher der falsche Weg. Andererseits sollte man sich fragen, wie die Bildung denn aussieht.
Ich darf auch Rübes 1200 CHF zahlen und die Uni ist sowohl technisch, als auch vom Kursangebot- und der Grösse meisterlich.
Eine der teuersten Unis Deutschlands (WHU) erhebt 5000€ Semestergebühren.
25% der Plätze werden als Freiplätze vergeben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich zinslose Darlehen von der örtlichen SSK zu beschaffen. Die Situation ist nich auswegslos.
Wenn ich Sätze lese wie "Ich schreibe mich halt ein und studiere dann so vor mich hin", dann bekomme ich die Krätze. Klar ist das alles schön und einfach und nett, aber sowas nimmt anderen die Möglichkeit, das Bildungsangebot vollständig zu nutzen.
Schlimmer noch: hier ist es so, dass man allein 2 Noten für Gruppenpräsentationen und eine für eine GRuppenarbeit. ALso ich möchte da nicht einfach mit Leuten zusammen sein, denen es egal ist, wie lange sie studieren. Mitgehangen mitgefangen. Sehr fair, gerecht und auch sozial. Nunja sozial schon, wenn es danach geht, dass nachher alle gleich schlecht sind.
Der Punkt ist einfach: wer zu faul und zu bequem ist, seinen Arsch hochzubekommen, um sich um Stipendien, zinsgünstige DArlehen (ich habe bei der Apotheker und àrztebank Ausbildung gemacht, da gibt es für Studenten jeder Medizinrichtung eine Studienübergreifende Finanzplanung www.apobank.de) oder andere Wege des Einlommens zu sichern, der soll einfach nicht studieren gehen. DAs Studium ist nicht dazu da, die Zeit bis zum Berufseinstieg zu verlängern.
Wer etwas zahlen muss wird es sich auch gut überlegen, ob er ein Semester einfach schludert. Man muss einfach weg von dieser Mitnahmementalität, die immer nur den "anderen" unterstellt wird. Die eigene Bequemlichkeit wird einfach verdrängt.
Darüber hinaus wird es in Zukunft verstärkt eben Stipendien geben, da bei vorhandener Sensibilisierung das gesamte "Geschäft" lukrativer wird.
Also nicht weinen, sondern anpacken, handeln und planen.
Meiner Meinung nach sind auch Aufnahmetests ein adäquates Mittel zur Selektion. Denn imo sollte eher da gefördert werden, wo es sich auch lohnt (mag sehr ökonomisch klingen, aber wo die Resourcen =Studeinplätze knapp sind muss man eben sehen, wie man diese am besten nutzt). Wer solch eine Hürde auf sich nimmt, weiss wofür er studiert.
Und nahc einer Studie (http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,339829,00.html) hängt das STudium nicht so sehr vom Einkommen sondern von der Bildung der Eltern ab.
überhauot ist imo das soziale Umfeld von Anfang an extrem wichtig für die Erfolgsaussicht der Bildung allgemein. Wenn man von Anfang an vorgelebt bekommt, dass sich Einsatz nicht lohnt, ist man eben auch eher nicht willig, sich einzusetzten. Aber ich denke das führt zu weit.
Waya Yoshitaka
02.02.2005, 19:59
Ich verstehe es einfach nicht. Ich weiß es nicht genau, aber zumindest in Sachsen wurde es einfacher gemacht aufs Gymnasium zu gehen. Früher brauchte man mindestens in Deutsch und Mathe eine 2, doch heute kann man auch schon mit einer 3 in einem der beiden Fächer aufs Gymnasium wechseln.Jap, wurde zwar auf 2,5 runter gesetzt, aber ich frage mich wieso. :rolleyes: Ich mein, Sachsen ist neben Bayern und Baden Württemberg das Land mit dem schwersten/anspruchsvollsten Abi... die Meisten Kinder, die mit 2,5 aufs Gym. kommen, werden früher oder später wieder abgehen... sehr toll. :rolleyes: Wo ist da der Sinn? Denken die, nur weil man mehr Kinder aufs Gym. lässt, das so die Intelligenz steigt? :p
Zumal sie auch immer mehr Gymnasien schließen, und die übrigen überquillen.... oder will man so die Schulen in machnen Gebieten wieder füllen?
wir wollen die eigenen IT-Profis, Manager, Experten, und dann schneiden wir uns den Nachschub ab - hallo, deutschland?
Ich wollte nur mal sagen...das man nicht Studieren muss um IT-Profi zu werden^^°.
Ich mache in ein paar monaten meinen Realschulabschluss und dann werde ich das in angriff nehmen ;)
und dann holen wir uns aus allen Ländern der welt fachkräfte, weil wir zu dumm zum sparen sind und - Strauß, Kohl, Stoiber, auch eure Leistung! - das Geld überall hinblasen, nur nicht dorthin, wo's nötig gewesen wäre... 20 Jahre Luxus fordert seinen Preis, wie schön ^_^
omg, bitte nicht nochmal.....
Ich tu nun auch mal meine Meinung zu diesem Thema kund:
Ich seh das mit dem Studiengebüren auf zwei Weisen;
1. Studieren würde nicht mehr für alle Menschen offen sein; soll heißen es würde eine Frage des Geldes und damit des sozialen Standes werden und beispielsweise begabte Menschen können ihr Wissen und ihre Begabung nicht weiter fördern, weil ihnen das Geld zum Studieren fehlt. Ziemlich ungerecht, wie ich finde!
2. Die Studiengebüren würden endlich diese Langzeitstudenten, die mit 25 angefangen haben und mittlerweile 40 sind, endlich aus den Unis vertreiben und damit Platz für die jungen Leute machen; an einigen Unis ist es ja der Fall, dass auf einen Professor 300 Schüler kommen (krass ausgedrückt) und das kann es imo nicht sein!
Gegen Gebühren für's Studieren bin ich (eigentlich) nicht, aber man könnte es so aufziehen, dass das Grundstudium für den Studenten frei (sprich "kostenlos") ist und jedes Semester, das über diese Studienzeit hinaus geht, bezahlt werden muss; so hätte jeder die Chance, zumindest ein Grundstudium abzuschließen und die Langzeitstudenten würden endlich mal von den Unis weg kommen. Das wäre meine Lösung.
Nja... und da ich ja in Hamburg wohne, dessen Landesregierung die Sache mit den Studiengebüren als erste einführen will, ist das für mich natürich ein nahes und wichtiges Thema...
DJ n
BlueStarX
04.02.2005, 20:02
irgendwie hab ich im Kopf, dass es jemand mit Konsolenspielen verglichen hat... tolelr Vergleich wenn man sich so schon aus Geldgründen das letzte vor einem Jahr gegönnt aht
@Shini: ja, wenn ich wüßte, dass weder der Zuschuß gekürtzt wird, den dei Uni vom Land erhält noch die Gebühr ins Staatskasse wandert, würde ich es irendwie ncoh einsehen aber so...
LOL nach dem 12. Semester gekickt, ich glaub dir ja, aber es ist irgendwie der witz, dass ich eben diese 12 Semester MUSS
@Zentralabi: das find ich weiderrum eien sinnvolle erfindung.. ich fände es viel frustrierender, wenn ich bemerken würde, dass ich alle Fächer auf 15 geschrieben hätte, würde ich nur 15km weiter zu Schule gehen ;)
es gibt übrigens Studiengänge wo der Ausschuß 2/3 ist *gg*
zu den Eltern: an meiner Uni ist es so, dass im Durschnitt immer noch die meisten Studenten Akademikereltern haben, dann Beamte, Angestellte und gaaanz unten Arbeiterkinder
zum anderen würde es sicher einige von den Studienfächern mti Regelstudienzeit abschrecken.. es ist eine Sache ob es im Schnitt 10 Semester sind un dich mit Freizeit verzicht 7 machen kann oder weiß, dass ich 12 Semester MUSS und davon eines arbeite... und es gibt mehrere Fächer die eine Pflichtzeit haben was diese Studenten wiederum benachteiligen würde
Aslo, ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, allerdings werdeich trotzdem meine meinung darslegen. Sollte das, was ich erzähle, in irgendeiner Form schon gesagt worden sein, so tut es mir leid.
Vorweg möchte ich ncohsagen, das ich sehr arm aufgewachsne bin, in einer kleinen mietswohnung mit meinem Bruder in einem Zimmer und einer alleinerziehenden Mutter, die manchmal arbeitslos war. Ich bin also kein "Elite-Kind"
Trotzdem bin Ich 100%ig für Studiengebüren!
Das hat mehrere Gründe:
1.Qualität
erst, wenn kunden anfangen, für ihre ware geld zu bezahlen, fordern sie qualität der ware. Wenn man etwas geschenkt bekommt, schert man sich nicht so sehr darum.
("einem geschenkten gaul schuat man nicht ins maul....")
Wenn studenten umsonst studieren, werden sie nicht aktiv. Dadurch ist die qualität des gelernten auf dauer gesunken. Auf einen Professor kommen z.T. mehrere hundert studenten, die alle betreut werden wollen, studenten erfahren ihre Prüfungstermine nicht aufgrund von schlechter Planung usw. Ausserdem ist die Qualität der Unis und deren Zubehör im internationalen vergleich nter aller kanone. das liegt daran, das die unis pleite sind.
Wenn man allerdings bezahlt, dann will man auch was für sein Geld haben. Man strengt sich auch mehr an, am ende ein passables ergebnis zu erhalten und das möglichst schnell.
Statistiken beweisen, das in allen Ländern dieser Welt, die Studiengebühren eingeführt haben, die Zahlen derStudenten sogar gestiegen sind, gleichzeitig ist die Dauer eines erfolgreichen Studiums gesunken. Diese Länder haben mehr und qualitativ bessere Absolventen als andere.
ausserdem wird es auch uni-abhängig sein, wie hoch die Gebühren liegen. denn die universitäten stehen von dann an in einem Wettbewerb. Sie müssen versuchen, mit dem Geld mehr zu ereichen als andere. Es werden besondere Kurse angeboten oder renommierte Dozenten geworben, die einen höheren Studienpreis erlauben.
Wer qualitativ hochwertige Bildung erhalten will, der Zahlt auch gerne diesen Preis, wer ihn nicht zahlen will, geht auf gammel-unis, wie sie jetzt existieren.
2. Der soziale Aspekt:
Alle sagen immer, das nur noch die Eliten die Möglichkeit haben werden, zu studieren.
Das stimmt aber nicht.
-Eine Einführung von Studiengebühren geht mit einer extrem erhöhten Vergabe von Stipendien einher. Somit werden begabte Studierfreudige gefördert oder komplett finanziert.
-Es gibt monatliches BAfÖg, wie auch jetzt schon
- es werden Kredite vergeben, die für alle Studenten zugänglich sind und die abzahlungsrate richtet sich nach dem späteren einkommen das argument, das arme szudenten einen schuldenberg abzutragen haben, wenn sie fertig sind ist natürlich richtig, doch nicht aktuell. BAfÖg muss auch schon zurückgezahlt werden, bis zu 400€ kann man im nmonat an hilfe erhalten, da sollten 500€ im halbjahr drinsein, oder?
Ich weißnicht mehr, was ich noch argumentieren wollte, wenn es mir einfällt, schreibe ich weiter. Nur eins wollte ich noch loslassen:
Alle Deutschen haben wahnsinnige Angst davor, Risiken einzugehen ( z.B. Kredite aufzunehmen) Sie ruhen sich lieber auf einem mittelmäßig bis schlechten Studium aus, das vom staat finanziert wird. Ein Studium kostet den Staat im Durchschnitt 200.000 €, aber vovon wird das finanziert?
( Ich könnte jetzt noch weiter ausholen und eine generelle deutschland debatte beginnen, inkl. Steuersystem, Subventionen, Einwanderungs-, Außen- und Ost-Politik..... doch das lasse ich an dieser stelle sein.)
Das ist in allen bereichen so. die Gewerkschaften versuchen verzweifelt, Arbeitsplätze zu erhalten, die nicht mehr gebraucht werden.
Arbeitslose beschwerden sich, weil sie kein Geld mehr vom Staat bekommen, bzw. in 1€ jobs etwas für ihr Geld tun müssen.
die ganzen regeln und gesetze die der Staat zum schutze der Bevölkerung auferklegt (Kündingungsschutz, Höchstarbeitszeiten usw.) sorgen dafür, das sich in zeiten der marktwirtschaft und Globalisierung immer noch kein freier markzt in deutschland bilden konnte. all die regeln verhindern das. Genauso ist es mit den unis. Wenn das gesetz zum verbot von studiengebühren durchgekommen wäre, hätten wir ewig auf unserer schölachten bildung stitzen bleiben müssen.....
Ihr müsst bereit sein, acuh mal etwas für eure Bildung und euer Leben zu tun, der Staat kann nicht alles für euch regeln !
In freudiger Erwartung:
_kama_
BlueStarX
08.02.2005, 21:25
-Eine Einführung von Studiengebühren geht mit einer extrem erhöhten Vergabe von Stipendien einher. Somit werden begabte Studierfreudige gefördert oder komplett finanziert.
-Es gibt monatliches BAfÖg, wie auch jetzt schon
- es werden Kredite vergeben, die für alle Studenten zugänglich sind und die abzahlungsrate richtet sich nach dem späteren einkommen das argument, das arme szudenten einen schuldenberg abzutragen haben, wenn sie fertig sind ist natürlich richtig, doch nicht aktuell. BAfÖg muss auch schon zurückgezahlt werden, bis zu 400€ kann man im nmonat an hilfe erhalten, da sollten 500€ im halbjahr drinsein, oder?
Ihr müsst bereit sein, acuh mal etwas für eure Bildung und euer Leben zu tun, der Staat kann nicht alles für euch regeln !
In freudiger Erwartung:
Erhöhte Gabe von Stipendien? Sag mal.. glaubst du den Politikern alles? Wenn sich die Vergabe von Stipendien erhöhte, dann vielleicht Jahre nach dem die Gebühr eingeführt wurde... mit Geld asugeben waren die schon imemr lahm... war auch afair in anderen Ländern so, und das die Gabe von Stipendien sich erhöht wird seit Jahre versprochen (zumindest hab ich das so mitbekommen, seit diese "Verwaltungsgebühr" eingeführt wurde)
Glaubst du wirklich BaFög wird aufgeschlagen? würde der Staat nur noch mehr ausgeben...
SUPER.. ich bekomm mit 7,5 % einen Kredit... da ist jede Baufinanzierung billiger und zahle am Schluß knapp 30% mehr.. sehr fairer kredit, wenn es einige sofort haben, ohne Kredit abblechen zu müssen.. kredite JA.. aber bitte faire! weil als Student hast du keine möglichkeit dir die Bank mit dem niedrigens Kredit auszusuchen, weil du keine Sicherung hast. Und wenn der Staat es aufschieben würde, würde da ruckzuck ein Haushaltsloch so groß wie der Ruhrpott entstehen...
und im übrigen kann man mehr BaFög erhalten (knapp über 500€, kenne Leute die das haben) udn außerdem gibt es da nur Erlasse und keine Zinsen beim ZUrückzahlen
SUPER, ich soll etwas für meien Bildung tun und jeder, der eine Ausbildung macht bekommt die Bildung in den allerwertesten geschoebn? verdeint udn muß keinen Cent zahlen? wo ist den da bitte die fairness... nru weil ich einen Beruf ausüben will, bei dem Studium Pflicht ist, soll cih zahlen und jeder Bankkaufmann darf sich um sonst ausbilden lassen? und bekommt dazu noch gehalt, während ich von meinen Eltern abhängig bin und überlege, ob ich mir das Schinkenhörnchen jetzt kaufen soll oder mir den Euro lieber spare? ich wäre bereit etwas zu tun, wenn es fair wäre... ich meine ich verdient keinen Cent bis ich fast 27 bin, und jeder Azubi verdient mti 16 sein erstes Geld...
und soweit ich weiß, gibt es an den Uni so schon Studentenvereinigungen, die Verbesserungen bewirken wollen, die aber nciht eintreten, weil die NICHTS zu sagen haben und auch kein Stimmrecht bekommen werden (zumindest in BW und Bayern) und also ausgepreßt werden können wie die Goldesel.. können scih nciht wehren, udn glaub aj nciht, dass man dann den "Kunden" irgendwie mitentscheiden läßt...
udn wie gesagt, dass die Uni aus nur einen cent mehr Geld sehen bezweifle ich :rolleyes:
wenn das Geld wirklich nicht den unis zukommt, dann bin ich natürlich auch dagegen, denn dann bringt der ganze quatsch wirklich nix. dann würde das geld nur genutzt um irgendwelche löcher in der rentenkasse zu stopfen oder ähnliches.
Ich gehe ja davonaus, das das Geld direkt an die uni überwiesen wird, nicht an den staat.
nun zum rest:
Erhöhte Gabe von Stipendien? Sag mal.. glaubst du den Politikern alles? Wenn sich die Vergabe von Stipendien erhöhte, dann vielleicht Jahre nach dem die Gebühr eingeführt wurde... mit Geld asugeben waren die schon imemr lahm... war auch afair in anderen Ländern so, und das die Gabe von Stipendien sich erhöht wird seit Jahre versprochen (zumindest hab ich das so mitbekommen, seit diese "Verwaltungsgebühr" eingeführt wurde)
natürlich wird das ne zeit dauern, aber sieh dir doch mal die USA an, wo die studenten zum teil mehrere Hunderttausend für ihr Studium blechen müssen. Wenn dort jemand begabt ist, sei es schulisch oder sportlich, wird er gefördert. Nach einiger Akklimatisierungszeit wird sich das auch bei uns eingependelt haben.
Ausserdem es gibt immer möglichkeiten, sein Studium rumzukriegen und 500€ im semester sind wiklich kein beinbruch, oder?
es gibt z.B. auch jetzt schon systeme und unis in deutschland, die sich über die wirtschaft finanzieren. In einem solchen system bewirbst du dich bei einem Unternehmen (z.B. Lufthansa) und diese Übernehmen alle aufkommenden Kosten, später wirst du als gegenleistung 6 jahre bei ihnen verpflichtet. Natürlich läuft sowas nur, wenn du gut bist, aber was gibt es besseres? nix für das studium bezahlen und später gleich einen job haben. wenn an den unis ein größerer wettbewerb zugelassen würde, könnten solche systeme auch verstärkt funktionieren, weil die unternehmen natürlich auch top-ausgebildete Studenten haben wollen.
Glaubst du wirklich BaFög wird aufgeschlagen? würde der Staat nur noch mehr ausgeben...
hab ich nie gesagt, ich meinte nur, dass man mit einem Teil des BaföG Geldes allein schon die Studiengebühren bezahlen könnte.Besonders wenn du arm bist, kannst du ja viel beanspruchen und musst es bestenfalls nichtmal zurückzahlen.
SUPER.. ich bekomm mit 7,5 % einen Kredit... da ist jede Baufinanzierung billiger und zahle am Schluß knapp 30% mehr.. sehr fairer kredit, wenn es einige sofort haben, ohne Kredit abblechen zu müssen.. kredite JA.. aber bitte faire! weil als Student hast du keine möglichkeit dir die Bank mit dem niedrigens Kredit auszusuchen, weil du keine Sicherung hast. Und wenn der Staat es aufschieben würde, würde da ruckzuck ein Haushaltsloch so groß wie der Ruhrpott entstehen...
Die Kredite werden mit allerhöchstens 4,3% ausgegeben, bei besserer Gesetzeslage auch nur mit 3,5%.
SUPER, ich soll etwas für meien Bildung tun und jeder, der eine Ausbildung macht bekommt die Bildung in den allerwertesten geschoebn? verdeint udn muß keinen Cent zahlen? wo ist den da bitte die fairness... nru weil ich einen Beruf ausüben will, bei dem Studium Pflicht ist, soll cih zahlen und jeder Bankkaufmann darf sich um sonst ausbilden lassen? und bekommt dazu noch gehalt, während ich von meinen Eltern abhängig bin und überlege, ob ich mir das Schinkenhörnchen jetzt kaufen soll oder mir den Euro lieber spare? ich wäre bereit etwas zu tun, wenn es fair wäre... ich meine ich verdient keinen Cent bis ich fast 27 bin, und jeder Azubi verdient mti 16 sein erstes Geld...
das argument ist unsinn. in allen ländern der erde müssen die azubis nichts bezahlen, weil sie sich von einem betrieb finanzieren lassen, indem sie wärend der ausbildungszeit auch arbeiten. Warum sollte ein Tischlerlehrling seinem Meister Geld dafür geben, das er für ihn arbeitet?
Es ist nun mal so, das die Jobs die man studieren muss, meistens auch später höher vergütet werden, darum musst du dafür auch investieren.
Wenn du das nicht willst, hast du ja die möglichkeit auch anderweitig Geld zu verdienen.
Du kannst auch erst eine Ausbildung machen und dann studieren, dann kannst du dir dein Studium aus der Arbeit finanzieren.
Ein Freund von mir macht dasd gerade, er lernt "Gebäude- und Informationselektroniker" und will danach Elektrotechnik studieren. Das ist auch eine Möglichkeit, vor allem weil du nach dem Studium schon Breufserfahrung hast. ist dir das mal in den Sinn gekommen?
und soweit ich weiß, gibt es an den Uni so schon Studentenvereinigungen, die Verbesserungen bewirken wollen, die aber nciht eintreten, weil die NICHTS zu sagen haben und auch kein Stimmrecht bekommen werden (zumindest in BW und Bayern) und also ausgepreßt werden können wie die Goldesel.. können scih nciht wehren, udn glaub aj nciht, dass man dann den "Kunden" irgendwie mitentscheiden läßt...
wenn sie bezahlen haben sie nach dem Gesetz das recht, änderungen und verbesserungen einzufordern.
so, das wärs
Evanescence
08.02.2005, 22:42
natürlich wird das ne zeit dauern, aber sieh dir doch mal die USA an, wo die studenten zum teil mehrere Hunderttausend für ihr Studium blechen müssen. Wenn dort jemand begabt ist, sei es schulisch oder sportlich, wird er gefördert. Nach einiger Akklimatisierungszeit wird sich das auch bei uns eingependelt haben.
die meisten uni's dort kommen nichtmal über das niveau unserer gymnasien. heureka, studiengebühren. \o/
universitäten wie harvard und yale sind ausnahmen und werden auch noch von abgegangenen studenten gefördert.
BTW findest du es also richtig, dass jemand dumm wie brot sein kann, aber trotzdem ein sportstipendium erhält, um einem anderen dessen platz wegzunehmen?
Ausserdem es gibt immer möglichkeiten, sein Studium rumzukriegen und 500€ im semester sind wiklich kein beinbruch, oder?
warst du schonmal arbeiten? du solltest dir mal die rechnungen auf den vorhergehenden seiten anschauen.
hab ich nie gesagt, ich meinte nur, dass man mit einem Teil des BaföG Geldes allein schon die Studiengebühren bezahlen könnte.Besonders wenn du arm bist, kannst du ja viel beanspruchen und musst es bestenfalls nichtmal zurückzahlen.
-_- oh ja, bafög - ich bin reich \o/
in allen ländern der erde müssen die azubis nichts bezahlen, weil sie sich von einem betrieb finanzieren lassen, indem sie wärend der ausbildungszeit auch arbeiten.
nur weil es die mehrheit tut, heißt es nicht automatisch, dass es richtig ist. wo ist denn mein lohn, dass ich mich jahrelang quäle, meine freizeit aufopfer, nebenbei arbeiten gehe, meine freunde vernachlässige und am ende trotzdem arbeitslos bin???
Warum sollte ein Tischlerlehrling seinem Meister Geld dafür geben, das er für ihn arbeitet?
weil der meister ihn ausbildet und ihm somit auch wissen vermittelt. wissen bekommt man an der uni zuhauf - ohne geld. und mir kann keiner erzählen, dass die diplom/magister/doktorarbeit keinen entsprechenden nutzen für die uni oder sonstjemand hat - dann könnt ich mir den spaß auch schenken.
Du kannst auch erst eine Ausbildung machen und dann studieren, dann kansst du dir dein Studium aus der Arbeit finanzieren.
sehr gut - ich hab eine lehre, die ich nicht brauche und komme mit 30 auf den arbeitsmarkt. \o/
Das ist auch eine Möglichkeit, vor allem weil du nach dem Studium schon Breufserfahrung hast.
glaube nicht, dass sie dir das im studium als praktika anrechnen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif da mach ich lieber nen paar monate mehr praktika, als drei jahre länger zu arbeiten. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif
du tust so, als ob man die ganze aktion mal eben aus dem ärmel schütteln könnte. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif studieren war auch schonmal einfacher. :rolleyes:
BlueStarX
09.02.2005, 08:14
es gibt z.B. auch jetzt schon systeme und unis in deutschland, die sich über die wirtschaft finanzieren. In einem solchen system bewirbst du dich bei einem Unternehmen (z.B. Lufthansa) und diese Übernehmen alle aufkommenden Kosten, später wirst du als gegenleistung 6 jahre bei ihnen verpflichtet. Natürlich läuft sowas nur, wenn du gut bist, aber was gibt es besseres? nix für das studium bezahlen und später gleich einen job haben. wenn an den unis ein größerer wettbewerb zugelassen würde, könnten solche systeme auch verstärkt funktionieren, weil die unternehmen natürlich auch top-ausgebildete Studenten haben wollen.
super ist nur, dass das nicht bei allen Studiengängen geht... und die meistens Studenten die so ein System haben könenn, studieren BA, wo sie eh 3 Monate arbeiten und 3 Monate Uni haben.
und es gibt seit Jahren bestrebungen mehr Stipendien einzusetzen.. mit welchem Erfolg? nada....
hab ich nie gesagt, ich meinte nur, dass man mit einem Teil des BaföG Geldes allein schon die Studiengebühren bezahlen könnte.Besonders wenn du arm bist, kannst du ja viel beanspruchen und musst es bestenfalls nichtmal zurückzahlen.
die meisten bekommen leider nur so "viel" BaFög, das es gerade so reicht um ihre Lebenskosten abzugedecken, da kann man nichts sparen, wie gesagt, wenn ich im Monat 83 Euro sparen muß, muß ich weniger Essen/abend im Dunklen sitzen
ie Kredite werden mit allerhöchstens 4,3% ausgegeben, bei besserer Gesetzeslage auch nur mit 3,5%.
da Frag mal die Banken, die sich jetzt bereit erklärt ahben, Studentenkredite anzusetzen, die erste die das gemacht, WAR bei 7%, wenn ich mich recht erinnere
Warum sollte ein Tischlerlehrling seinem Meister Geld dafür geben, das er für ihn arbeitet?
Warum soll ein Medizistudent dem Staat 1000€ bezahlen, damit er 1 Jahr arbeitet(was er muß)? Und es geht mir darum, dass so die Fairness erhalten bleibt und Deutschland in 10 Jahren ncht wieder ins AUsland schreit:"Akademiker! Hierher! wir brauchen euch!" schon jetzt gibt es zu wenig Physiker, glaubst du das wird dann besser? Oder willst du , dass es imemr weniger Allgemeinärzte gibt?
Und du.. Uni mit dem Geld aus der Arbeit bezahlen... weißt du, wir haben zwei Krankenschwestern im Semester, beide bekommen BaFög, beide meckern über 500 € => wenn man sein Leben vom gehalt finanzieren muß, bleibt NICHTS übrig, weil so ein Lebensunterhalt ist auch nicht billig und man verdient soooo unheimlich viel wenn man anfängt zu arbeiten
und wieder geht das nicht bei allen Studiengängen :p
wenn sie bezahlen haben sie nach dem Gesetz das recht, änderungen und verbesserungen einzufordern
nope.. das wird NICHT kommen, zumindest nicht in BW, wo die Studentengruppen, sich nichtmal zur Hochschulpolitk äußern dürfen, das ist per Gesetz verboten und wird so bleiben
und außerdem, soll es Familien geben, wo mehr als 1 Kind studier, und es soll Studenten mit Kind geben, die eh länger machen, weil sie sonst ihr Kind vernachlässigen
mal nee Frage.. weißt du überhaupt was so ein Studium in real kostet? Das da ein Buch teil 80€ kostet und man das BRAUCHT?
Ok, hab gerade gesehen, wer über 1000 € im Monat für den ist das nicht so tragisch, knapp 100 € weniger zu haben, der durschnittstudent hat gerade mal 650 laut Uni-Studie bei uns
Shinigami
09.02.2005, 10:45
sehr gut - ich hab eine lehre, die ich nicht brauche und komme mit 30 auf den arbeitsmarkt. \o/
Entschuldige, aber dass ist ja mal ein scheissblödes Gelaber. Geh mal an eine FH, da haben erstaunlich viele eine Ausbildung hinter sich und du wirst es nicht glauben, die sind noch keine 30. Auch nicht, wenn sie fertig sind.
Dass es natürlich nicht unbedingt zweckmässig ist, für ein Studium unbedingt vorher eine Ausbildung zu machen (nochdazu wo es schwieriger ist einen Ausbildungsplatz zu bekommen, als einen Studienplatz) sehe ich ein. Aber das mit den 30 Jahren hättest du dir wirklich verkneifen können. Ausserdem warte ich eigentlich immer noch auf eine Antwort von dir, bezüglich der Behauptung, ein Kunststudium wäre soooo teuer.
Die Argumentationen hier sind sowieso äusserst subjektiv (bei dem Thema in einem gewissen Grad verständlich), aber solange noch nicht raus ist, wie genau diese Gebühren veranschlagt werden, welche Hilfen angeboten werden und die Rahmenbedingungen noch total im Dunkeln liegen, ist es sinnlos, so emotional auf eine bereits beschlossene Sache einzuprügeln. Ich schätze mal, diejenigen die gross am rumkotzen sind (nicht mal nur die in diesem Forum, sondern allgemein) waren mit Sicherheit nicht diejenigen, die sich an den Demos gegen die Studiengebühren beteiligt haben.
Das mit den Stipendien sehe ich ähnlich wie Kamahl. Haben sich erstmal Studiengebühren etabliert, werden wohl auch mehr Stipendien locker gemacht werden. Und zwar mit Sicherheit nicht vom Staat (da wohl auch), sondern vor allem von Firmen und Parteien, die besonders gute Studenten hochpäppeln und für sich einnehmen wollen. Das ist in anderen Ländern mit Gebühren gang und gäbe und wird sich wohl auch bei uns einbürgern.
Ein Freund dieser Gebühren bin ich beim besten Willen nicht, denn auch ich finde sie unfair und vor allem: zu hoch! Dennoch denke ich, dass man das Beste aus der jetzigen und zukünftigen Situation machen sollte und das heisst vor allem, man sollte sich diese ewige Schwarzmalerei verkneifen. Den Studis geht es bei weitem nicht so schlecht, wie alle denken. Hier wird mal wieder auf viel zu hohem Niveau gejammert. Wenn man nebenher arbeitet, in den Ferien ordentlich ranklotzt und vielleicht vorher mal was spart, dann ist ein Studium durchaus zu schaffen. Es soll ja niemand am Hungertuch nagen müssen, aber dafür sind ja Bafög und Wohngeldzuschuss da. Diese Gelder sind nicht dazu gedacht dem Studi ein möglichst luxuriöses Leben zu ermöglichen sondern sollen vor allem seine Grundbedürfnisse/Lebenshaltungskosten decken. Also Miete, Nebenkosten und Essen. Für mehr war das Ding nie gedacht. Abends weggehen, Lehrmaterial, DVDs, Spiele, Wohnungseinrichtung etc sollen damit einfach nicht gedeckt werden. Und das ist auch gut so.
wo ist denn mein lohn, dass ich mich jahrelang quäle, meine freizeit aufopfer, nebenbei arbeiten gehe, meine freunde vernachlässige und am ende trotzdem arbeitslos bin???
Süss. Irgendwie musste ich bei dem Satz schmunzeln. Und irgendwie kam mir der Satz "Willkommen" in den Sinn. Liegt aber nur an meiner pessimistischen Lebenseinstellung ^_^
und außerdem, soll es Familien geben, wo mehr als 1 Kind studier, und es soll Studenten mit Kind geben, die eh länger machen, weil sie sonst ihr Kind vernachlässigen
Es soll sogar Eltern geben, die ihren Kindern überhaupt nichts zum Studium beisteuern können. (Nur um mal die Vorstellung von Armut und Elend etwas "anzuspitzen")
BlueStarX
09.02.2005, 11:07
mehr bekomm ich ja auch nicht gedeckt, wie Miete, Nebenkosten, Strom... und nichtmal das wenn meine Eltern nicht zahlen würden und mein letztes neues Spiel hab ich vor einem Jahr gesehen, nur so btw. (zu diesem zeitpunkt war ich noch Schülerin! bevor hier jetzt irgendwas in Richtung: wäre es nötig gewesen? kommt)
zum Thema 30.. ich wäre 100% hätte ich davor noch 3 Jahre Ausbildung gemacht! es ist kein blödes Gelabber, sondern je nach Studium tatsache
und ich wäre ja gerne zur Demo gegangen, hätte ich nicht zur selben Zeit einen Anwesendheitspflichtkurs gehabt->und ohne Teilnahme kein Schein->ohne Schein keine Prüfung->ohne Prüfung kein Examen ;) (und ohne Examen->kein Job, da keine Ausbildung)
Es soll sogar Eltern geben, die ihren Kindern überhaupt nichts zum Studium beisteuern können. (Nur um mal die Vorstellung von Armut und Elend etwas "anzuspitzen")
ich weiß *gg* und gerade diesen Studenten gegenüber ist die Gebühr UNFAIR, punkt, aus, vorbei und da überzeugt mich niemand vom Gegenteil, weil Ausbildung können sie immer machen, egal wie reich die Eltern sind udn wenn sie einen Kredit aufnehmen sind sie die Verlierer weil andere billiger Studieren
und in den ferien arbeiten ist ein toller Vorschlag... es soll Städte geben, wo es mehr Studenten gibt wie Einwohner, in Deutschland ist ein Arbeitsplatz ein wahrer Segen, Studenten können nur in den Ferien arbeiten (zumindest je nach Studiengang), in welcher Stadt gibt es dann 10 000 Ferienjobs? wenn es nichtmal genug feste Arbeitsplätze gibt? und vorallem sind die Sommerferien auch gerne von Schülern zum arbeiten genutzt
es gibt einfach egal wo nicht genug Arbeitsplätze für alle Studenten... besonders nicht in der Nähe irgendwelcher Unis
im Semester arbeiten, ich denke kaum, dass es allen Studenten möglich wäre/ist, schon alleine von ihrem Studium aus gesehen. Es soll Fächer mit über 30 h pro wochen geben und diese Stunden sicher nicht kompakt verteilt ;)
esweiteren möchte ich gerne hinzufügen, dass ich unter gewissen Voraussetzungen eien Studiengebühr in einem annehmbaren Rahmen sehr wohl befürworten würde, wenn sie Mittel zu 100% der Uni zugute kommen und der staatliche Zuschuß nicht gekürzt wird... und es zinsfreie Kredite gibt
Shinigami
09.02.2005, 11:36
mehr bekomm ich ja auch nicht gedeckt, wie Miete, Nebenkosten, Strom... und nichtmal das wenn meine Eltern nicht zahlen würden
Woah, bei euch müssen die StuWos ja echt teuer sein.
und mein letztes neues Spiel hab ich vor einem Jahr gesehen, nur so btw. (zu diesem zeitpunkt war ich noch Schülerin! bevor hier jetzt irgendwas in Richtung: wäre es nötig gewesen? kommt)
Nope, wäre nicht gekommen. Schließlich zielt meine Argumentation nicht alleine auf dich ab, sondern war allgemein gehalten. Du musst dich nicht in jedem einzelnen Punkt direkt angesprochen fühlen, schließlich gibt es noch andere Studenten ausser dir.
zum Thema 30.. ich wäre 100% hätte ich davor noch 3 Jahre Ausbildung gemacht! es ist kein blödes Gelabber, sondern je nach Studium tatsache
Zum einen habe ich - nicht ohne Grund - das Beispiel FH gewählt, da hier die Studienzeiten meist kürzer sind (Fächerbedingt), Praktika verlangt werden (bei der die Ausbildungszeit angerechnet wird) und zum Zweiten habe ich drunter geschrieben, dass ich es durchaus einsehe, dass nicht für jeden angehenden Studenten eine Ausbildung zweckmässig ist. Desweiteren macht eine Ausbildung mit Abi im bestenfall 2 Jahre aus.
und ich wäre ja gerne zur Demo gegangen, hätte ich nicht zur selben Zeit einen Anwesendheitspflichtkurs gehabt->und ohne Teilnahme kein Schein->ohne Schein keine Prüfung->ohne Prüfung kein Examen ;) (und ohne Examen->kein Job, da keine Ausbildung)
Uhm, genau, und welche Ausreden haben die Millionen anderen maulenden Studenten die ihre Ärsche lieber in warmen Räumen gewärmt haben, als mal für ihre Rechte auf die Strasse zu gehen? Ich habe dich in meinem vorigen Beitrag nicht angegriffen und tue dass auch hier nicht. Mag sein, dass der ein oder andere einen trifftigen Grund hatte, die Demos zu schwänzen, aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust, mir jetzt jede einzelne Begründung/Ausrede etc anzuhören.
ich weiß *gg* und gerade diesen Studenten gegenüber ist die Gebühr UNFAIR, punkt, aus, vorbei und da überzeugt mich niemand vom Gegenteil, weil Ausbildung können sie immer machen, egal wie reich die Eltern sind
Und ich sage, dass es machbar ist. Punkt, aus und vorbei.
und in den ferien arbeiten ist ein TOLLER Vorschlag...
Gell, find ich auch.
es soll Städte geben, wo es mehr Studenten gibt wie Einwohner,
Es soll Städte geben, die überhaupt keine Studentenstädte sind, dafür aber die heiss umkämpfte Spitzenposition in Sachen Arbeitslosigkeit im Bundesland innehaben.
Trotzdem hab ich bisher in fast jeden Ferien einen Job bekommen.
in Deutschland ist ein Arbeitsplatz ein wahrer Segen, Studenten können nur in den Ferien arbeiten (zumindest je nach Studiengang), in welcher Stadt gibt es dann 10 000 Ferienjobs?!?
Gegenbeispiel: Karlsruhe und Heidelberg würde ich jetzt einfach mal in die Schublade "Unistädte" stecken, trotzdem bekomme ich in diesen Städten regelmässig kleine Jobs und kann mich damit über Wasser halten.
wenn es nichtmal genug feste Arbeitsplätze gibt? und vorallem sind die Sommerferien auch gerne von Schülern zum arbeiten genutzt
Es ist ein Unterschied, ob du Zeitungen austrägst oder Promojobs machst. Letztere sind nämlich die typischen Studijobs. Zumindest bei uns ^^
Wenn nicht, stellst dich halt mal einen Sommer bei Mercedes ans Band.
es gibt einfach egal wo nicht genug Arbeitsplätze für alle Studenten...
Du gehst aber nicht wirklich davon aus, dass ALLE Studenten einen Job suchen, oder? Ausserdem sind die Ferien je nach Uni/FH/Land so verschieden, dass es da seltener zu Überschneidungen kommt.
und im Semester arbeiten, naja ich hatte glaube erwähnt, dass einige Studiengänge um 20 Uhr abends enden, sag mir mal bitte eine Firma die jemandem einstellt, der Mo nie kann, dienstag außerdem jeden Schichtanfangs, Mittwochs mal ja, mal enin, Donnerstags nie, Freitags mal ja mal nein, aber erst ab 14 Uhr?
Und wiedermal muss ich sagen, dass ich es nicht auf dich alleine abgesehen habe. So, du bist jetzt ein trauriger Sonderfall, der bis zum Hals im Studium steckt, aber das gilt bei Gott nicht für jeden. Die meisten haben zumindest abends oder morgens frei, bzw können ihren Vorlesungsplan dahingehend umräumen. Und dann gibt es ja auch noch Samstage, bei denen man zB bedienen kann, Aushilfe macht, Kartons stapelt, was weiss ich. Ich hab eigentlich keine Lust, jetzt alle Möglichkeiten aufzuzählen. Das einzige Problem hierbei ist die eigene Faulheit und die Meinung, dass das Wochenende einem selbst gehört, zum Ausspannen. Und bevor du jetzt eine emotional geladene Antwort schreibst: Ich arbeite auch nicht am WE, denn auch ich bin zu faul dazu. Ich denke nämlich auch, dass das WE mir ganz allein gehört, vor allem weil das die einzige Möglichkeit ist, zu meiner Mutter zu fahren, zu lernen oder mich mit Freunden zu treffen. Aber um mal ein möglichst abschreckendes Gegenbeispiel zu formen: ein befreundeter Kommi arbeitet unter der Woche auf Abruf (auch während der Klausuren), manchmal bis morgens, er ist viel zu viele WEs bei Kunden unterwegs und schlägt sich bei ihnen die Nächte um die Ohren. Und das macht er alles um seinen (hohen) Lebensstandart halten zu können. Nicht beneidenswert, ich möchte auch nicht mit ihm tauschen, aber so Leute gibt es eben auch.
BlueStarX
09.02.2005, 11:50
es gibt wirklich Studentenwohungen.. die werden aber verteilt nach: Entfernung zum Studentenort, Famieleen genießen Priorität, Ausländern und leider falle ich bei allen Gruppen durch... soviel zum Thema Studentenwohnheim und ich bekomm bei weitem keinen Höchstsatz
ich weiß, ich hatte ja auch keine Angst direkt von dir angesprochen zu werden, aber bestimmt wäre ja jemand auf die Idee gekommen *gg* ich fühle mich auch in keinster Weise angegriffen, weil ich ja auch stark verallgemeinere und nicht alles, von dem was ich sage auf mich zutrifft
stimmt, das hast du gebe ich zu und das mit der Ausbildung mit 2 Jahren habe ich nicht gewußt, wobei ich sagen muß, mir wohl trotzdem nicht viel bis zu 30 fehlen würde *gg*
ok, da kann ich dich verstehen, wollte nur erwähnen- an einem konkreten beispiel-, dass es durchaus Willige gibt/gab die einfach gut Begründet keine zeit hatten und nicht nur faul waren ;) sehe einfach so, als Beispiel für nicht Demonstranten, die gerne würden aber nicht konnten ;)
ich denke, da trifft jetzt der Punkt von oben zu, es gibt immer Ausnahmen, aber ich denke, es wird jetzt bedeuten schwieriger, wenn wirklich mehr Leute versuchen etwas zu bekommen, und natürlich werden nicht alle versuchen was zu bekommen, ich kann mir aber gut vorstellen, dass es die Mehrheit sein wird (ich hätte auch gerne was für einen Monat... "darf" aber umsonst arbeiten...*seufz*) und es gibt wirklich Städte wo es mehr Studenten gibt als sonstwas ;)
diese Promojobs, was genau ist das? so wie du das gesagt hast, kann ich mir vorstellen, dass sie nicht für jeden Studenten möglich sind, wg. mangelndem Wissen, ect...
im groben sind Semesterferien doch ziemlich gleich, muß auch so sein, sonst könnte die ZVS keine allgemeinen Termine geben, da die ja Landesweit Studienplätze vergibt
und ja, mein WE gehört mir, weil irgendwann muß/sollte ich ja lernen.... aber da sind wir uns ja einig ;)
btw. ich hab vorhin den beitrag oben editiert, und verweiße besonders auf den letzten Abschnitt ^^
Shinigami
09.02.2005, 12:00
es gibt wirklich Studentenwohungen.. die werden aber verteilt nach: Entfernung zum Studentenort, Famieleen genießen Priorität, Ausländern und leider falle ich bei allen Gruppen durch... soviel zum Thema Studentenwohnheim und ich bekomm bei weitem keinen Höchstsatz
Ich lebe ebenfalls in einer luxuriösen 1-Zimmer Wohnung. Das ist jetzt nichtmal ironisch gemeint, denn ich habe die Zimmergrösse unseres alten StuWos gesehen. >_<
diese Promojobs, was genau ist das? so wie du das gesagt hast, kann ich mir vorstellen, dass sie nicht für jeden Studenten möglich sind, wg. mangelndem Wissen, ect...
Promojobs sind einfach Werbejobs. Also verteilen von Flugblättern oder du machst Werbung für Fitnessstudios etc und klapperst am WE Bars, Pubs etc ab. Oder du verteilst Pröbchen, machst Umfragen usw. Man wird aber relativ (!) gut bezahlt, dafür dass man nur Leute ansprechen muss. Vorwissen ist nicht nötig, man muss aber offen und kontaktfreudig sein ^^
und es gibt wirklich Städte wo es mehr Studenten gibt als sonstwas
Ich weiss, darum habe ich ja auch Heidelberg und Karlsruhe als Beispiel gewählt.
im groben sind Semesterferien doch ziemlich gleich, muß auch so sein, sonst könnte die ZVS keine allgemeinen Termine geben, da die ja Landesweit Studienplätze vergibt
Uh, da muss ich jetzt passen. Ich weiss nur, dass die Unis bei uns in der Region später Klausuren als wir haben und somit später in die Ferien gehen. Im Gegenzug fängt zB die FH in Reutlingen ihre Vorlesungen 2 Wochen früher an und hat somit 2 Wochen früher Schluss.
und ja, mein WE gehört mir, weil irgendwann muß/sollte ich ja lernen.... aber da sind wir uns ja einig ;)
Jup, zumindest in einem Punkt ^^
[Edit]
Ups, deinen Edit hab ich wirklich nicht gesehen, sorry ^^
es gibt einfach egal wo nicht genug Arbeitsplätze für alle Studenten... besonders nicht in der Nähe irgendwelcher Unis
Naja, also alles kann man ja wohl nicht auf dem Silbertablett serviert bekommen.
im Semester arbeiten, ich denke kaum, dass es allen Studenten möglich wäre/ist, schon alleine von ihrem Studium aus gesehen. Es soll Fächer mit über 30 h pro wochen geben und diese Stunden sicher nicht kompakt verteilt
Ich weiss, ich hatte letztes Semester eine 45 Stunden Woche. Ich habe schon auf diverse Gewerkschaften gewartet, die für weniger Vorlesungszeit demonstrieren, aber leider hat sich niemand gezeigt ^^
Ich weiss nicht, was du studierst, aber ich weiss, dass man Vorlesungen sehrwohl planen und umstellen kann. An einer Uni müsste das doch sogar noch leichter gehen, oder?
Desweiteren möchte ich gerne hinzufügen, dass ich unter gewissen Voraussetzungen eien Studiengebühr in einem annehmbaren Rahmen sehr wohl befürworten würde, wenn sie Mittel zu 100% der Uni zugute kommen und der staatliche Zuschuß nicht gekürzt wird... und es zinsfreie Kredite gibt
Gerüchteweise sollen tatsächlich die staatlichen Zuschüsse gekürzt werden und zwar im Verhältnis zu den Einnahmen die die UNI/FH/etc durch ihre Gebühren erhält. Aber wie gesagt, bisher ist das nur ein Gerücht, auch hier gilt: Abwarten, Tee trinken.
___________
BlueStarX
09.02.2005, 12:05
ich will auch einen Promojob ;_; das klingt genau nachdem, was ich neben dem Studium her machen könnte ;_;
ich ahb ja eher an so jobs gedahct, die ich mitbekommen hab, wo dann irgendwo drin steht: Studenten ab x.Semester Studienfach x oder y
ja, FH haben, soweit ich weiß ein etwas verschobenes Semester, aber grob ist es das selbe ;)
ich denke wir beide finden auch im rest einen gemeinsamen Konsenz, weil gazn so extrem wie es oben rüber kommt, sehe ich die Sache nicht, wie gesagt, im allgemeine sehe ich ja auch irgendwo den Nutzen einer Gebühr nur halte ich die bis jetzt angesprochenen Konzepte für schlicht und ergreifen falsch, da unfair
Eve
die meisten uni's dort kommen nichtmal über das niveau unserer gymnasien. heureka, studiengebühren. \o/
universitäten wie harvard und yale sind ausnahmen und werden auch noch von abgegangenen studenten gefördert.
Warum sollte es den bei uns nicht auch so eine Entwicklung geben? Was spricht dagegen, das große Wirtschaftsbosse/ Ärzte / Juristen / Politiker.... ihrer alten uni Geld zukommen lassen?
BTW findest du es also richtig, dass jemand dumm wie brot sein kann, aber trotzdem ein sportstipendium erhält, um einem anderen dessen platz wegzunehmen?
Hab ich nie gesagt.
Wenn es der Uni aber hilft ein paar Topsportler zu gewinen, warum sollten sie das dann nicht nutzen? Außerdem sieht es doch eher so aus, das jemand der schlau ist aber kein Geld hat, assich durch sein Sportstipendium das Studium ermöglicht, nicht jemand der einfach dumm ist.
warst du schonmal arbeiten? du solltest dir mal die rechnungen auf den vorhergehenden seiten anschauen.
Ja, neben meiner Schule (mache gerade abi) durchschnittlich 25 Stunden die Woche, immer abends und am Wochenende kellnere und "barkeepe" ich, damit ich mir auch mal was leisten kann.
oh ja, bafög - ich bin reich \o/
Ich bin es dadurch geworden.
nur weil es die mehrheit tut, heißt es nicht automatisch, dass es richtig ist. wo ist denn mein lohn, dass ich mich jahrelang quäle, meine freizeit aufopfer, nebenbei arbeiten gehe, meine freunde vernachlässige und am ende trotzdem arbeitslos bin???
das bist du als Student auch, wenn du keine Studiengebühren zahlst. ;)
weil der meister ihn ausbildet und ihm somit auch wissen vermittelt. wissen bekommt man an der uni zuhauf - ohne geld. und mir kann keiner erzählen, dass die diplom/magister/doktorarbeit keinen entsprechenden nutzen für die uni oder sonstjemand hat - dann könnt ich mir den spaß auch schenken.
die arbeiten an der Uni haben allgemeinen Nutzen, zum Beispiel eine Forschungsarbeit über die demographische Entwicklung oder über Krankheiten die besser behaandelt werden können.
Ein Tischlerlehrling reißt sich täglich von 6.30 Uhr bis bis 16 Uhr den Arsch in irgendeiner Werkstatt auf und schuftet für seinen Meister, das ist doch irgendwie nicht vergleichbar, oder?
sehr gut - ich hab eine lehre, die ich nicht brauche und komme mit 30 auf den arbeitsmarkt. \o/
wer sagt, das du es nicht brauchst? es gibt immer verwandte Berufe, die dir später weiterhelfen. Was studierst du denn gerade?
Und selbst wenn du als 30jähriger auf den Arbeitsmarkt kommst, dann als Studierter mit Berrufserfahrung:
-3 Jahre ausbildung
-4 Jahre Studium
-inklusive 4 jahre arbeiten während des Studiums
das ist natürlich jetzt theoretisch, weil du natürlich auch noch viel länger studiern könntest und somit noch länger gearbeitet hast.
andere Studenten, die das nicht gemacht haben, können keine 7 Jahre berufserfahrung vorweisen, somit hast du bessere Chancen angenommen zu werden.
Ganz einfach.
glaube nicht, dass sie dir das im studium als praktika anrechnen. da mach ich lieber nen paar monate mehr praktika, als drei jahre länger zu arbeiten.
ich weiiß wie schwer das Studium sein kann, ich wohne in einer WG mit nur Studenten, mir brauchst du das also nicht zu erzählen. Und trotzdem kommst du gut über die Runden, wenn du nebenher arbeitest.
Manche arbeiten zum Beispiel ein bis zwei mal die woche bei motorola am band, am besten am wochenende. da arbeiten sie 12 Stunden durch, und bekommen plus Wochenend- und Nachtzuschlag über 15€ die Stunde, das wären dann 360€ an zwei tagen. du reißt dir zwar den arsch auf, aber es hilft. Und es wird immer jobs geben, die man erledigen kann, die meisten sind sich nur zu fein dazu. (kein angriff gegen jemanden aus dem thread hier...)
BlueStarX
super ist nur, dass das nicht bei allen Studiengängen geht... und die meistens Studenten die so ein System haben könenn, studieren BA, wo sie eh 3 Monate arbeiten und 3 Monate Uni haben.
und es gibt seit Jahren bestrebungen mehr Stipendien einzusetzen.. mit welchem Erfolg? nada....
das ist aber eben so, wenn du dir keinen wirtschaftlichen Job aussuchst, gibt es weniger die dich haben wollen. und wenn du medizin studierst, dann wirst du nicht von den Krankenhäusern finanziert, weil die pleite sind. kann man nix machen.
Und die sache mit den Stipendien: DIe unis haben kein Geld! Woher sollen sie dann noch stipendien finanzieren? Wenn aber jeder, also arm und reich gebühren blechen, dann werden davon z.T. auch wieder andere Studis unterstützt, die gar keine chance hätten zu studieren.
da Frag mal die Banken, die sich jetzt bereit erklärt ahben, Studentenkredite anzusetzen, die erste die das gemacht, WAR bei 7%, wenn ich mich recht erinnere
ich habe im spiegel oder in der zeit von 3.5 bis 4,3 gelesen, das war letzte woche.
die meisten bekommen leider nur so "viel" BaFög, das es gerade so reicht um ihre Lebenskosten abzugedecken, da kann man nichts sparen, wie gesagt, wenn ich im Monat 83 Euro sparen muß, muß ich weniger Essen/abend im Dunklen sitzen
dann musst du eben arbeiten gehen. meine alte mitbewohnerin hat auch andauernd irgendwelche vorlesungen gehabt und es trotzdem geschafft. In der woche als trainerin im Fintessstudio, und in den Semesterferien als Erzieherin oder Lehrerin, sie hat auf Lehramt studiert und vorher aine Ausbildung zur erzieherin gemacht.
damit kam ssie gut über die Runden.
Warum soll ein Medizistudent dem Staat 1000€ bezahlen, damit er 1 Jahr arbeitet
Um die Professoren zu bezahlen, die ihm sein wissen vermittelt haben? Um eine besser bildung seiner selbst zu garantieren?
Und es geht mir darum, dass so die Fairness erhalten bleibt und Deutschland in 10 Jahren ncht wieder ins AUsland schreit:"Akademiker! Hierher! wir brauchen euch!" schon jetzt gibt es zu wenig Physiker, glaubst du das wird dann besser?
Ja, die statistiken beweisen es.
nope.. das wird NICHT kommen, zumindest nicht in BW, wo die Studentengruppen, sich nichtmal zur Hochschulpolitk äußern dürfen, das ist per Gesetz verboten und wird so bleiben
Ihr im Süden habt allerdings auch eigenartige Gesetze, zum beisopile wurde schon gestern der passus zur todesstrafe aus dus dem Gesetz in bayern gestrichen.... uii... da kann ich euch auch nicht helfen, fragt doch mal beim BVG nach, ob das so korrekt ist?
weißt du überhaupt was so ein Studium in real kostet?
ja, ich wohne mit Studenten zusammen.
Ok, hab gerade gesehen, wer über 1000 € im Monat für den ist das nicht so tragisch, knapp 100 € weniger zu haben, der durschnittstudent hat gerade mal 650 laut Uni-Studie bei uns
ich fahre nur mit dem system, meine mutter ist alleinerziehen und seit zwei jahren arbeitslos, da krankgeschrieben. dann bin ich ausgezogen und jetzt bekomme ich eben 400 € bafög. willst du mir vorwerfen das ich das gesetz gelsen habe und es nutze?
Und selbst wenn ein Student kein geld hat, dann soll er eben nur einen Kredit für seine Gebühren aufnehmen, nicht für alles. das ist am ende doch wirklich nicht das problem, das wieder abzubezahlen.
Deutschland ist einfach in keiner Form bereit, mal was für seine Bildung zu bezahlen, so siehts aus. Und darum sind auch so viele arbeitslos: weil sie denken, der staat oder die gewerkschaft regelt das für sie. und wenn dann ein hartz4 kommt und Langteitarbeitslosen die Hilfe kürzt protestieren gleich alle weil sie was für ihr Geld tun sollen..... mann mann mann.....
Shinigami
Das mit den Stipendien sehe ich ähnlich wie Kamahl. Haben sich erstmal Studiengebühren etabliert, werden wohl auch mehr Stipendien locker gemacht werden. Und zwar mit Sicherheit nicht vom Staat (da wohl auch), sondern vor allem von Firmen und Parteien, die besonders gute Studenten hochpäppeln und für sich einnehmen wollen. Das ist in anderen Ländern mit Gebühren gang und gäbe und wird sich wohl auch bei uns einbürgern.
danke! natürlich wird das nicht bon heut auf morgen geschehen, aber es wird sich verbessern da glaube ich fest dran.
BlueStarX
09.02.2005, 13:57
super, ich sitzt am Studienende mit 20 000 Schulden da und hab nichts gemacht, genial
was soll die Uni mit Topsportlern?!?
und komsich schon bei uns am SPORTgymnasium waren die Topsportler im Normalfall NICHT die hellsten (auch wenn wir eine Ausnahme hatten)
ich hab nebem dem Abi keine 25h mehr gehabt... sonst wären meine Note in den allerwertesten gesackt... und ich hab nicht viel gemacht, naja, hat ja auch nicht jeder mehr als 30 Wochenstunden in der 13 und nur so nebenbei muß man fürs Studium mehr mache
tja... aber nicht alle haben die selbe Lage wie du udn bekommen entsprechend Förderung
und wenn ich noch am WE Arbeite... wann lerne ich udn schreibe Protokolle? garnicht?
as ist aber eben so, wenn du dir keinen wirtschaftlichen Job aussuchst, gibt es weniger die dich haben wollen. und wenn du medizin studierst, dann wirst du nicht von den Krankenhäusern finanziert, weil die pleite sind. kann man nix machen.
ich werde allen anderen Medizisntudenten empfehlen den Studiengang zu wechseln... super, Deutschland Ärzte sterben aus, es werden eh immer weniger allgemeinärzte, aber egal, Ärzte sowas braucht man doch nicht *achtungironie* (was mir im ernsten Moment dazu durch den Kopf ging lass ich lieber mal bleiben... gehört sicher nicht hierhin)
Stipendien sollten glaubt laut regierung von irgendwelchen anderen Quellen kommen, nicht von den Unis
tja, da muß man erstmal ran kommen, an solche Kredite
ich hab doch erwähnte, dass es nicht geht, dass ich regelmäßig arbeite? meine Pflichtkurse varieren gerne mal innerhalb der Woche und ich hab Probleme gedacht einen Praktikumsplatz zu bekommen! bei dem ich NICHTS verdiene in meiner Gegend
einige haben eben 30h oder mehr in der Woche, da ist cniht viel mti arbeitne, kapiers es oder nicht
super... zahlt der Lehrling seinem Meister fürs vermittelte Wissen? würdest du ein ganzes Jahr im Prinzip fertig ausgebildet UMSONST arbeiten und dafür noch zahlen?
ich denke mit dem BVG sind schon einige vor dir auf die Idee gekommen, ich bin mir zwar nicht sicher, gehe aber davon aus
weißt du, ich lass es bleiben mit dir... du bestätigst gerade mein Vorurteil, dass es Leute die das Geld haben sch***egal ist ob ärmere damit klar kommen, ich werd auch nicht am Hungertuch nagen finde es aber trotzdem höchst unfair, auch wenn ich sagen könnte, es ist mir egal, ich mache mein Studium trotzdem, tu ich aber nicht
nicht jeder hat wie du so eine "tolle" Voraussetzung vom Staat aus
ich sag jetzt nichts mehr dazu, hab besseres mit meiner Zeit anzufangen, bei dir kann man gegen die Wand reden, ich woltle ja eigentlich nur, dass du zumindest auch eine andere Seite siehst (mit Shinigami haben wir ja schließlich auch einen mehr oder weniger gemeinsamen Kontext gefunden)
weil wenn du alles gelesen hättest, würde du sehen WAS mich daran aufregt
finito
ich will mich jetzt nicht mit dir streiten, das ist nicht meine absicht.
es ist mir natürlich keineswegs egal, ob ärmere menschen die möglichkeit haben zu studieren oder nicht.
Ich weiß wie es ist, arm zu sein. ich habe fast meine gesamte kindheit in irgendwelchen kleinen Mietswohnungen zugebracht und auf meinen kleinen Bruder aufgepasst, wärend meine Mutter ihre zwei jobs irgendwie auf die reihe gekriegt hat. Ich wil mich von dir nicht als Geldsack hinstellen lassen, dem alles egal ist, was ärmeren zustößt, denn das ist unfair von dir.
außerdem musst du deine Argumentation übersichtlicher gliedern, vielleicht mit zitaten, damit ich überhaupt weiß, über was du dich gerade aufregst. das ich das jemandem mit über 2000 Posts sagen muss, ist ganz schön peinlich.
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wenn du denkst, das du mit dem Studium, das du jetzt bald abgeschlossen hast, einen arbeitsplatz sicher hast, liegst du natürlich falsch, aber das weißt du. was ich denke, ist das du mit einem durch studiengebühren modifizierten Studium bessere Möglichkeiten hast, zum beispiel im ausland einen Arbeitsplatz zu erhalten.
mein plan ist es sowieso, ein möglichst hochangesehenes Studium zu erlangen und dann zu verschwinden, weil hier in Deutsschland eh alles den Bach runtergeht.
super, ich sitzt am Studienende mit 20 000 Schulden da und hab nichts gemacht, genial
um am studienende mit 20000 schulden dazusitzen,wenn du nur die Gebühren vom Krdit bezahlst, müsstes du 40 semester studieren.... deine rechnung ist übertrieben.
und wenn ich noch am WE Arbeite... wann lerne ich udn schreibe Protokolle? garnicht?
dann arbeite in den Ferien, funktioniert bei meinen mitbewohnern auch, obwohl sie zum teil prüfungen in der vorlesungsfreien zeit schreiben.
Wenn all diese Sachen nicht funktionieren:
-Arbeiten in der woche
-Arbeiten am wochenende
-Arbeiten in den Ferien
-> weil man keine zeit hat
-bafög
-> weil man nicht die vorraussetzungen hat
-stipendium
-> weil man nicht gut genug ist
-kredit
-> weil man kein risiko eingehen will und sich nicht sicher istz, ob man später arbeit hat
-Hilfe der Eltern
-> weil kein geld vorhanden ist
dann sind studiengebühren wirklich unfair, da hast du vollkommen recht. doch trotzdem denke ich, das dies nur auf einen kleinen Prozentanteil der Studis zutrifft, und Mindeheiten werden in deutschland auf grund der mehrheitspolitik schon immer unterdrückt und ignoriert.
ob das gut oder schlecht ist mag dahingestellt sein, ich jedenfalls sehe das negativ.
wenn bei einer studentin wie dir diese Punkte zutreffen, dann ist das wirklich ein problem.
ich weiß ja auch noch nicht,, wie meine situation später aussehen wird. wenn meine mutter wieder arbeitet, bekomme ich weniger bafög.
wenn ich studiere, habe ich wohl nicht mehr die zeit, regelmäßig 25 stunden die woche zu arbeiten. da kann ch dann auch ganz schnell ein student mit 500€ im monat sein, der irgendwie über die runden kommen muss.
darum werde ich jetzt schon anfangen geld zu sparen, auch wärend meines zivis, um mir später die gebühren leisten zu können. trotz diese erhöhten schwierigkeitsgrades eines studiums, gehe ich immernoch davon aus, das die chance einen arbeitsplatz zu erhalten am ende deines studiums höher ist, wenn du gebühren bezahlst.
ich hoffe, du kannst meinen standpunkt verstehen und siehst mich nciht als ignoranten, der ioich auch nicht bin...;)
_kama_
letmedie
10.02.2005, 20:27
Ich habe leide rkeine Zeit mir ein paar sEiten dazu durch zu lesen, aber ich habe gerade von meinem besten kumpel ne mail bekommen. er studiert in magdeburg und bei ihm wird es langsam brenzlig. bis jetzt hat sich die liebe cdu dort noch nicht entschieden was wird, die warten wahrscheinlich erstmal die landtagswahlen 2006 ab und dann wird sich wohl einiges drehen.
zumindest haben sie bei ihm schon die zweitwohnsitzsteuer eingeführt, was mich nächstes jahr auch treffen wird.....das sind nochmal 10% der jährlichen kaltmiete....plus 500 bis 2500 euro studiengebühren, plus semestergebühren, plus bücher.....ich verstehe, wenn er sich da gedanken macht.
in sachsen wollen die zum glück noch keine studiengebühren einführen....danke an die ganzen spd-wähler, die diese koalition herbeigeführt haben. zumindest wären es wohl 500 für das erststudium in dresden plus 320 euro zweitwohnsitzsteuer für mich....plus als mehr als 500 euro büchergeld im jahr.... ein studium ist heutzutage meine rmeinung nach noch ertragbar aber unter den bedingungen....
und dann solche begründungen: das sich studenten autos und handys leisten können.....na toll. sicher könnte ich mit der bahn fahren, nur wäre ich dann komplett aufgeschmissen, wenn ich meine provinz nach hause will....
und unzählar oft habe ich mein handy wirklich dringend gebraucht.
wenn es soweit kommt, kann ich wohl aufhören zu studieren. ich finde einfach, dass wir nicht in mittelalterliche verhältnisse zurückfallen sollten, als bildung nur für wohlhabende erreichbar war.
Bildung ist keine ware.....
So, ich möchte auch mal meine Meinung äussern.
Für mich hat sich das Studieren weitestgehend erledigt. Ich bin wohl eine der wenigen, die wirklich "arm" ist und auf ein Gymnasium geht und endlich aus dieser Welt entfliehen will. Meine Mutter ist seit einigen Jahren arbeitslos, Vater gibt es nicht mehr und mein Stiefvater ist ein Säufer (hat mir zwar versprochen, bis zum Ende des Monats aufzuhören, aber welcher Alkoholiker schafft das schon so einfach?), um es mal hart auszudrücken.
Dazu kommt, dass meine Mutter ihre "freie Zeit" nichtmal dazu ausnutzt, irgendwas sinnvolles zu machen, wie zum Beispiel essen kochen, sodass ich auch was warmes zu essen nach der Schule oder wenigstens nicht spät in der Nacht bekomme.
Das alles und noch einiges mehr bringt mich dazu, nach etwas anderem zu streben. Ich will später nicht arbeitslos sein und keine Chancen im weiteren Leben haben... Und deswegen habe ich mich immer bemüht, gute Leistungen in der Schule zu vollbringen, um später wirklicht gute Aussichten zu haben und studieren zu können. Naja, da unsere finanzielle Lage mir nicht die Möglichkeit zum studieren gibt, trifft mich das Thema wirklich sehr hart und ich weiß auch nicht, was nun aus mir werden soll. Eigentlich habe ich soweit auch keine Pläne für die Zukunft mehr, da man für alles, was ich werde wollte, studieren muss. Und 500€ sind wirklich nicht grade wenig, die man einfach mal eben so aufbringen kann, egal ob ich nun nen Job machen würde oder nicht.
Evanescence
12.02.2005, 21:29
@Chrissi
ich hab immer gedacht, ich bin relativ schlimm dran. ;____;
hm... ich spam jetzt zwar, aber ich muss das loswerden: gib nicht auf. auch wenn die lage schlecht aussieht, kannst du es schaffen.
die hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. ;)
wenn du wirklich gute noten hast, dann geh mal zu einer stiftung... oder rede mal mit deinen lehrern oder mit den leuten vom arbeitsamt.
auch wenn die schweine dir steine in den weg werfen, sind wir immer noch ein sozial-staat...
ich könnte jedenfalls niemals meine zukunft/meine träume abschreiben und wenn die lage noch so schlecht ist.
mach einfach weiter... du schaffst das!
letmedie
12.02.2005, 23:11
@Chrissi
mach dir mal noch keinen kopf und zieh dein abi bestmöglich durch. es gibt förderprogramme und es soll auch eine regelung entwickelt werden wie die 500 euro über ein darlehen aufzubringen sind, du startest zwar dann mit einem schuldenberg ins berufsleben, aber alle mal besser als gar nichts zu haben. schritt für schritt denken
das motto meiner schule war dafür: wenn man nur ganz fest daran glaubt, dann ist es erstaunlich was man auf die beine stellen kann.
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