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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gewalt mit Gewalt bekämpfen...



Lychee
30.01.2005, 11:34
Ich habe nicht die blasseste Ahnung, ob wir so ein ähnliches Thema schonmal hatten (Vermutlich schon *seufz*), aber ich habe nichts gefunden und wusste auch nicht recht, wie ich eigentlich danach suchen soll... Der Titel trifft das Thema auch nicht recht, aber mir will nichts Besseres einfallen.

Also es geht um Folgendes.
Ich habe mich gestern mit meiner Mutter und ihrem Ehemann unterhalten, zumindest kurz. Es ging dabei um die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki. Ich war (und bin natürlich immer noch) der Meinung, dass die Atombomben unnötig grausam waren und einen der Gründe darstellen, warum ich Amerika zugegeben gerne etwas skeptisch entgegen blicke.
Was mich so geschockt hat, war deren Antwort... Die Atombomben wären GUT gewesen. Amerika hätte richtig gehandelt und ohne sie wäre der zweite Weltkrieg nicht zu beenden gewesen. Dass heute noch Leute unter den Folgen leiden wäre eben nicht zu vermeiden gewesen, "Besser als wenn noch mehr Leute anderswo sterben. Denk doch mal an die 6 Millionen Juden, die getötet wurden!".

Vor allem kam dann natürlich meine Mutter an, um mich zu verteidigen, weil ich keine Ahnung habe: "Da kann sie doch nichts für, sie hat eben schlechten Geschichtsunterricht und weiß nicht alles."
Und, Entschuldigung... Ich versteh's nicht. Ich hätte am liebsten geheult. Ich verstehe einfach nicht, wie eine Atombombe etwas "Gutes" sein kann! Okay, ich gebe zu, dass ich nicht wirklich Ahnung habe. Um genau zu sein steht auf meinem Zeugnis in Polle eine 4 mit Gnadenminus. Aber man braucht ja wohl auch kein politisches Wissen, um zu dem Schluss zu kommen, dass man Atombomben schrecklich findet, oder?
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie der Tod von Millionen von Menschen durch noch mehr Tote verbessert werden kann. Und vor allem verstehe ich dieses schwarz-weiß-Denken nicht.
Nazis=böse. Amerika: kämpft gegen Nazis=gut. Japan: auf der Seite von Deutschland=böse. Atombombe: wurde auf die Bösen geschossen=gut.
Ich kapier das nicht... Natürlich. Was wir gemacht haben, wie viele Juden gestorben sind, das war grausam und unverzeihlich. Aber darum geht es doch auch gerade nicht. Es geht mir darum, dass ich keinen Staat als Held feiern will, der Gewalt durch Gewalt bekämpft. Selbst wenn wir im "Unrecht" waren... Ich finde diese Bomben trotzdem schrecklich! Sind dabei etwa keine unschuldigen Zivilisten gestorben? Aber nein, denn sonst hätte man die Bösen ja nicht stoppen können.
Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man jemanden als Helden feiern kann, der Mord verhindert, indem er selbst mordet... Auf jeder der beiden "Seiten" sind doch auch nur Menschen. Und dadurch, dass man auf der entgegengesetzten Seite steht, darf man töten und sich damit sogar noch rühmen? Natürlich war es gut, dass der Krieg aufgehört hat, aber darf man bei Einsatz solcher Mittel wirklich von guten Taten sprechen? Das will mir nicht in den Kopf.
Ich kann weder Deutschland noch Amerika als "richtig handelnd" sehen. Auf beiden Seiten wurde viel zu viel getötet...
Wenn man ein Wort gegen die Bomben sagt, ist man gleich ein Nazi. Ja, danke. Es könnte nicht zufällig sein, dass ich Antisemitismus UND die Bomben scheiße finde? Warum soll ich mir bitte eine "Seite" aussuchen? Ich finde beides zum Kotzen und kann da wirklich kein "gut" und "böse" ausmachen.

Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?

2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

Und das allerschlimmste ist, dass ich es nicht einmal geschafft habe, das einem von beiden in's Gesicht zu sagen...

Also falls irgendjemand mein Geblubber tapfer ertragen hat... Wie denkt ihr darüber?

Hylian
30.01.2005, 11:44
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?

doch darfst du, wer will dir das verbieten?



2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

klar ist Krieg grausam, und dennoch ist ein Militärischer gegenschlag manchmal einfach nicht zu vermeiden. Wenn du nach motto friede freude eierkuchen sagst niemand darf niemandem eine Hauen, der eine es aber nicht kapiert und auf den anderen eindrescht, soll der andere dann die arme hinterm' kopf verschränken und einen auf ignore machen bis er Tot ist?


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

es gibt nur eine verkörperung des Bösen, und das ist der Mensch.

bah bah. Krieg ist grausam, stellt euch darauf ein dass es immer Krieg geben wird, bis es die Welt in Stücke reisst.

Leon der Pofi
30.01.2005, 11:46
im krieg giebt es nur verlierer. die normalen zahlen drauf und denen, die alles anfangen passiert eh meistens nichts. am besten wäre es die, die krieg wollen duellieren sich und fertig.

zu den atombomben, waren versuchstests. mehr nicht mehr weniger. eigentlich ist es scheiß egal wenn menschen sterben. so denken die meisten von denen halt.

Rübe
30.01.2005, 11:56
Hmmm, lass dir nichts sagen... Ich frage mich gerade, wieso die Atombomben gut gewesen sein sollen. Getroffen hat es eine Zivilbevölkerung und keine Division japanischer Kamikaze-Krieger. DIe ganzen Begründungen für diese Atombomben sind sowieso fadenscheinig. Die offizielle, es hätte so weniger Opfer gegeben, erscheint vor dem Hintergrund, dass Zivilisten getötet und der Grossteil der Nachkommen verstrahlt wurden, einfach nur heuchlerisch... Klar weniger tote G.I.s... Der wahre Grund war eigentlich, dass man nicht auf die Sowjets warten wollte, die sich gerade durch China kämpften.

Gut und Böse sind sowieso das selbe: Geschichte wird nunmal von den Siegern geschrieben und der ist immer der Gute. ANders gefragt: Kann jemand gut sein, der wissentlich Orte bombadiert, in denen nur Zivilisten leben (auch in Europa...). Nun, wenn er am Schluss gewinnt schon.

Krieg ist ein ziemlich interessantes Phänomen. Dort wo unsere Rechtssprechung nicht ausreicht, greifen wir zu den Waffen... War schon im Mittelalter so und wird wohl immer so bleiben. Ist quasi das Prinzip, dass wenn alle Rechtsurteile versagen nur noch das Recht des Stärkeren bleibt. Liegt wohl in der Natur der Dinge.

toho
30.01.2005, 12:27
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?
Klar dasrfst du. das Problem ist halt, das du ohne das wissen doof darstehst wenn du keine details kennst...was sehr scheiße für dich ist, aber das heißt nicht das du automatisch unrecht hast, nur weil dir die argumente fehlen.


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

*hüstel*


klar ist Krieg grausam, und dennoch ist ein Militärischer gegenschlag manchmal einfach nicht zu vermeiden. Wenn du nach motto friede freude eierkuchen sagst niemand darf niemandem eine Hauen, der eine es aber nicht kapiert und auf den anderen eindrescht, soll der andere dann die arme hinterm' kopf verschränken und einen auf ignore machen bis er Tot ist?
Wenn die ganzen großen leute sich öfter mal einfach nur "eine Hauen" würden, dann hätten wir ein paar kriege weniger.
Aber nein, man zieht tausende da rein, millionen sogar.
Krieg ist NIE gerechtfertigt, es geht nicht daurm "die freiheit" zu beschützen oder sonstwas. Klar muss man sich verteideigen, aber welcher Krieg wurde schon als verteidigung begonnen? Klar, präventivschlag....selbst sowas Krankes gibt es.

Nochmal:
Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung.
Und die die jetzt mit "hätte Hitler mach sollen was er wollte?" kommen wollen, denkt nochmal drüber nach...



3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

@Hylian: ;) Ich geh mal davon aus das das ein scherz war....wenn das ernstgemeint sein sollte, dann hast du entweder ein Problem oder hörst zuviel Gothkitsch.

ICh unterscheide im Moment zwischen zwei Arten von Gut und böse, wobei ich nur eine wirklich beachte.

Dier erste ist die, bei der die Masse der Menschen den unterschied ausmacht. Wenn die masse sagt: Das ist böse, dann ist es böse.

Die zweite ist meine persönliche sicht.
Wenn meine und die meinung der masse sich unterscheiden, entscheide ich mich für das, was mir logischer erscheint, also meistens für meine meinung.



Achja, Imo gibts im Sumpf dazu gerade auch noh nen thread, bin aber nicht ganz sicher ob der noch auf der ersten seite ist^^

Toney
30.01.2005, 12:27
Ich frage mich gerade, wieso die Atombomben gut gewesen sein sollen.
Sie waren "gut" dafür, der Welt zu zeigen das man sich in Zukunft besser nicht mit Uncle Sam anlegt.
Allerdings weis ich jetzt auch nicht aus dem Stand wie weit die Amerikaner den Kommunismus zu der Zeit als Gefahr angesehen haben


Gut und Böse sind sowieso das selbe: Geschichte wird nunmal von den Siegern geschrieben und der ist immer der Gute
Richtig.
Wann ist man der gute? Wenn man für den guten Zweck kämpft?
Wenn man nen "sauberen" Krieg führt?
In der Beziehung sind gut und böse sehr schwammige Formulierungen.

Hylian
30.01.2005, 12:45
Wenn die ganzen großen leute sich öfter mal einfach nur "eine Hauen" würden, dann hätten wir ein paar kriege weniger

nimm dieses Hauen stellvertretend für Kiloweise Granaten, MG Munition und Atombomben.



@Hylian: ;) Ich geh mal davon aus das das ein scherz war....wenn das ernstgemeint sein sollte, dann hast du entweder ein Problem oder hörst zuviel Gothkitsch.


ne, war mein purer Ernst, ausnahmsweise mal.

Waya Yoshitaka
30.01.2005, 12:56
Ich sehe es eigentlich so wie Rübe.

Allerdings gefällt mir das nicht, das hier nur die USA und Deutschland genannt wird... na ja...
Vergleichbar mit dem Bomben, das man einfach auf Zivilisten los geht und auf Orte schießt, die taktisch völlig unerheblich sind, ist der Angriff auf Dresden. Meine Stadt wurde da völlig zerstört, obwohl zu dem Zeitpunkt der Anschlag überhaupt nicht nötig gewesen wäre, in der Innenstadt auch kein Waffenlager oder sonstiges war und die Alliierten eh schon den Krieg so gut wie gewonnen hatten. :rolleyes:

Allgemein hat der Krieg sich mit der Entwicklung der Waffen stark verändert: kämpften noch im19. Jh. Armeen gegen Armeen, sodass die Zivilbevölkerung mehr oder weniger in "Sicherheit" war, kämpft heute jeder gegen jeden. Es wird keine Ausnahme gemacht, ob sein "Gegner" ein bewaffneter Mann, oder unbewaffnete Männer, Kinder und Frauen sind. Was sich bewegt, wird abgeschossen. Und warum geht das so "einfach"? Weil man mit den ganzen Fernfeuerwaffen seinem Opfer nicht direkt ins Gesicht sieht und somit auch weniger Hemmungen hat...


Um zu deinen Fragen zurück zu kommen: Klar darfst du etwas gegen diese Bomben sagen, das sie die Tat in nichts rechtfertigen. Genauso wie diese Kriege von Bush, die IMO auch nur solchen pseudo- Rechtfertigungen unterlagen. :rolleyes:
Klar können diese Bomben ein Grund für die Niederlage Japans gewesen sein, aber die Schuld an sich ist damit nicht weggewaschen und die Bomben und die Folgen bleiben ein Verbrechen, was die USA zu verantworten hat. Man kann nicht sagen: "Es war Krieg, wir mussten so handeln." Mord bleibt Mord, vor allem wenn es sich um Mord an der Zivilbevölkerung handelt.

Krieg ist nie richtig. Aber der Mensch sieht es nun mal als letztes Mittel, wenn die Diplomatie versagt. So wird es seit Jahren praktiziert und ich glaub auch nicht, das sich das ändern wird...

Und, wie schon mehr oder weniger gesagt wurde, liegt "gut" und "böse" immer im Auge des Betrachters. Für die Amis ist ihr Land "gut" für mich einfach dumm (:p) = "böse".
Liegt auch daran, das die jeweiligen Gruppen immer denken, das sie das richtige tun und wer würde sagen, das etwas, was einen richtig erscheint, "böse" ist? ;)
Diese 2 Worte sind nun mal immer in einem Subjektiven Zusammenhang und eine genaue, allgemeingültige Definition, von wegen, was nun "gut" und was "böse" ist, gibt es nicht und wird es wohl auch nicht geben.

toho
30.01.2005, 13:01
nimm dieses Hauen stellvertretend für Kiloweise Granaten, MG Munition und Atombomben.

das meinte ich doch gerade.
Das kann man nicht einfach stellvertretend sehen.



ne, war mein purer Ernst, ausnahmsweise mal.
So ein blödsinn.

"Die verkörperung des bösen ist der Mensch...." tja...

wobei wir wieder am anfang stehen...was ist denn böse?
Egal, da hab ich schon so oft drüber diskutiert...

Soheil
30.01.2005, 13:17
Die Atombombe hat binnen weniger Minuten 100.000 Menschen ausradiert - das haben nicht einmal die Nazis "geschafft"!
Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der diese Bombe als "gut" bezeichnet hat - die meisten halten es sogar für einer der grausamsten Verbechen an der Menschheit. :(

Die Hiroshima ist der beste Beweis dafür, wie wichtig Marketing und gute Pressearbeit im und nach dem Krieg sind:
Es gibt Dutzende Filme über armen bewaffneten GIs, die von hilflosen Vietnamesen gequält werden. Von den zahlreichen Nazi-Filmenganz zu schweigen.
Aber ist ein Film über die Hiroshima-Bombe in die Kinos gekommen?
Hat je Hollywood den Vietnam-Krieg aus Sicht eines Vietnamesen gezeigt? Oder gar aus der Sicht eines Japaners im 2.Weltkrieg?

Natürlich nicht! Denn das würde ja einem Schuldeingständnis gleich kommen.
Ich halte die Hiroshima-Bombe für eine der schlimmsten Greueltaten an der Menschheit und das einzig Gute ( wenn man überhaupt etwas Gutes am Todes von 100.000 Menschen abgewinnen kann ) an ihr war, daß die Welt diese Tat so abscheulch und abstossend fand, daß es keine Nachahmung fand.

Btw.: AFAIK weigert sich die USA bis heute sich für diesen Greuel zu entschuldigen.

July
30.01.2005, 13:29
Ich hatte letztens auch ne Diskussion mit Freunden aus meinem Studiengang darüber, ob es nun 'gut' ist, dass Bush als nächstes den Iran angreifen will.
Ich bin der Meinung, dass er das Recht dazu nicht hat. Und dass ichs unverschämt finde, dass er behauptet, Amerika würde von den Ländern bedroht, weil die da angeblich ja soooo gefährliche Waffen hätten und blabla. Und dass er den Leuten da unten ja nur helfen will, indem er sie von der Diktatur befreit. Aber er fragt die Leute da ja nicht mal. Er kommt einfach mit seinem Militär und den ganzen Waffen und ballert drauf los, weil ER denkt, es wär richtig.
Naja, egal, meine Freundin meinte dann aber, dass sie das nicht so schlimm findet. Sie hätte schon so viele Bücher gelesen (sie liest viele Biografien von irgendwelchen Unterdrückten aus Afrika und sonstwo), die alle Bush umjubeln, weil er den Irak befreit hätte und sowas.

Aber darf man trotzdem einfach einen Krieg anfangen?
Ich geb zu, ich hab mit Politik nicht sonderlich viel am Hut, weiß nicht viel darüber, was in den Nahost-Ländern abgeht. Aber vom Iran hab ich bisher noch weniger gehört als über den Irak, im Prinzip gar nix. Ist es wirklich so schlimm, dass es den Krieg rechtfertigt, gehts den Menschen wirklich so schlimm?
Und nur weil wir etwas für richtig halten, ist es dann auch wirklich richtig? Wir haben hier ja nun mal eine andere vorstellung, wie unser Leben aussehen soll als die Menschen in den östlicheren Ländern. Vielleicht ist ja ein Großteil da zufrieden? (Unzufriedene gibts ja nun immer, egal wo).

Ich finds jedenfalls schlimm, wenn man irgendwas mit Gewalt bekämpfen will. Und noch schlimmer find ich es, wenn man sagt, dass man mit Krieg Frieden schaffen will...

toho
30.01.2005, 13:33
mit Krieg Frieden schaffen will...
wie war dieser alte spruch?
Achja, genau:

Fighting for peace is like fucking for virginity...

Aber dem guten herrn bush gehts ja auch um die freiheit und nicht um den frieden...die freiheit für was?^^

flow
30.01.2005, 13:55
Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?

Natürlich darfst du, wieso nicht? Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung und daran kann dich keiner hindern. Daher, behalte deine Meinung und verteidige deinen Standpunkt, sonst darfst in Zukunft garnicht mehr für dich denken.


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

Während deiner Frage stellt sich mir die Frage: Werden uns unsere Kreationen irgendwann umbringen? Wird es irgendwann einen 4.Weltkrieg geben, der bald den Fehler Menschheit ausrotten wird? Irgendwie nehme ich das stark an.


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

Nein, weil man von dem Standpunkt ausgehen muss. Osama Bin Laden sah die US Truppen als Bedrohung an und stufte sie als böse ein. Er stufte seine Landsleute als gut ein. Wir sehen die US Truppen als (mehr oder weniger :rolleyes:) gut, da sie Bin Laden fassen woll(t)en. Wir stufen Bin Laden als böse ein.
Daher, ist unser Leben standpunktfixiert, d.h. wir können nur für uns selbst oder für eine Partei etwas böses und Gutes festlegen. Es wird nie etwas geben, was von allen als Böse oder Gut eingestuft wird. Damals im 3.Reich war auch nicht jeder von dem NS Regimes überzeugt, weshalb es auch solche Widerstandsgruppen wie die Weisse Rose gab. Und diese Leute haben nicht wie fast alle Deutschen dieses Regime als gut befunden.

.dragonRune
30.01.2005, 13:58
Hat je Hollywood den Vietnam-Krieg aus Sicht eines Vietnamesen gezeigt? Oder gar aus der Sicht eines Japaners im 2.Weltkrieg?

Mh. Hollywood = amerikanisch, da braucht man sich dann auch nicht wundern.
Ich wüsste allerdings gerne inwiefern im asiatischen Raum Filme gedreht wurden, über das Leben der Vietnames/Japaner etc.
Bin da nicht sonderlich informiert. Denke mir aber dass es davon nicht so viel gibt. oO

Master
30.01.2005, 14:05
Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?
Natürlich kannste dich darüber außern und auch kritik daran üben... aber es kommt immer besser wenn man mehr Hintergrundwissen hat... Naja, jedenfalls scheinst du ein besseres Hintergrundwissen darüber zu verfügen als dein werter Stiefdaddy... :rolleyes:


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann
Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...
Natürlich ist Krieg grausam.. egal wann und wo. Und ich Persönlich halte es für dumm Waffen einzusetzen die einen selber Vernichten können (ich rede von Waffen mit einer Zertörungskraft die selbst den Planeten in die Luft sprengen können....). Wie heißt es so schön? "Spiele nie mit Dingen rum die dich selbst verletzen könnten".. oder so ähnlich. Jedenfalls ein guter Spruch den sich einige mal mehr zu Herzen nehmen sollten...


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?
Jepp... gibts es, es ist aber meistens ne subjektive Frage... ich Persönlich denke aber zu wissen was gut, böse, neutral und einfach nur dämlich ist...


Und das allerschlimmste ist, dass ich es nicht einmal geschafft habe, das einem von beiden in's Gesicht zu sagen...
Dann probiers einfach mal... wenn dir aber jemand nicht zuhören will, ist derjenige einfach nur ein dämlicher ignorant.


Wenn die ganzen großen leute sich öfter mal einfach nur "eine Hauen" würden, dann hätten wir ein paar kriege weniger.
Aber nein, man zieht tausende da rein, millionen sogar.
Krieg ist NIE gerechtfertigt, es geht nicht daurm "die freiheit" zu beschützen oder sonstwas. Klar muss man sich verteideigen, aber welcher Krieg wurde schon als verteidigung begonnen? Klar, präventivschlag....selbst sowas Krankes gibt es.
Ich bin für ein Kolosseum (man könnte das ja in Rom wieder restaurieren^^..), anstatt Kriege zu führen können sich dann so leute wie Bush und Co. dort gegenseitig kaputthauen. Wäre doch genial, die Betreiber kassieren Geld, man Spart sich Kriege und es als netten Bonus gibts noch schönes Entertainment....*hehe^^

noRkia
30.01.2005, 16:38
@Lychee

ich kann dich beruhigen:niemand der heute mit unserem schulsystem aufwächst hat gute politische oder geschichtliche oder gar geographische bildung *ULTRAFETTGRINZZZ*

zunächst mal philosophiere ich darüber ob die atombomben notwendig waren:
hm.... nein ^ ^

"gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?"

oh man schwarz/weisdenken ist das schlimste was es gibt.differenzier dich am besten davon und tauche mit den erleuchteten in die gothicszene ein(^ ^)
es egal welche beweggründe wer wofür hat:soviele menschen und vorallem so viele unschuldige menschen zu töten und die welt nachhaltig so zu schädigen ist einfach ein tabu.

krieg führen um den eigenen "stamm"in diesem fall also das land zu schützen ist ja nichts neues.die frage ist nur ob das im interesse aller beteidigten passiert.
sicher will keiner angegriffen werden aber wieso muss immer das ganze volk für die entscheidungen der regirung herhalten und leiden?
kann man nicht einfach die regierungchef in nen ring schicken und sich solange auf die fresse hauen lassen bis der konfklingt gelöst ist?
aber dafür sind sie ja zu fett tzz

im übrigen:würden wir von normalen bomben reden dann wäre das nur ne sache zwischen japan und usa.aber eine atombombe beinträchtigt ja ie ganze welt.
ich bin deshalb für die abschaffung aller atomwaffen und für die abschaffung aller atomkraftwerke.
in diesem zusammehang:
die deutschen atomkraftwerke sind sie sichersten der welr.und dann werden diese geschlossen und wir bekommen unseren strom aus russland und sonstigen ostblockstaaten wo lecks mit kaugummi abgedeckt werden wenn überhaupt.

Galuf
30.01.2005, 16:50
Was mich angeht so bin ich kein Fan von Amerika. Die Regierung verbreitet dort einen Geist des Nationalismus und Arroganz unter der Bevölkerung. Es herrscht dort unter sehr vielen Menschen der Prinzip „mein Land hat immer recht“ und genau diese Stereotypische Einstellung, macht diese Mentalität die dort herrscht so abstossend.

Jedoch ist das ein wenigeres Übel als unter Nazis, Kommunisten oder gar Taliban zu leben. Trotz aller Abneigungen gegen das was Amis veranstalten, wünscht sich niemand von euch eine Welt wo jemand der Gedanken gegen die Regierung ausspricht, in einem dunklen Keller gefoltert wird und dann spurlos verschwindet. Wir dürfen hier frei diskutieren, wir dürfen die Gesellschaft kretisieren in der wir leben und über diese Gedanken machen. Es geht hier halt um mehr oder weniger Übel und sonst nichts.
Und was die Atombombe angeht, ja dass sie existiert ist ein Verbrechen. Jedoch
währe es viel schlimmer gewesen wenn die Nazis die Welt erobert hätten. Das mußte sogar Einstein zugeben und der war ein Ultrapazifist. Ausserdem sehe ich die Atombombe viel lieber in den Händen der Amis und Russen als in den Händen von Terroristen oder gar wenn Nazis dazu gekommen währen sie früher zu bekommen. So besteht eine klitzekleine Chance dass sie doch nicht eingesetzt wird.

Natürlich entschuldigt diese Tatsache das Vorgehen der Amerikanischen Regierung in keinster Weise. Die Atombombe wurde entwickelt um den zweiten Weltkrieg zu gewinnen. Mußte aber nie eingesetzt werden. Dass es doch passiert ist und die Amerikanische Bevölkerung auch noch jubelte als die abgeworfen wurde, finde ich verachtenswert.

Aber so etwas darf man in einer traditionellen amerikanischen Familie nicht sagen. Das währe Ketzerei :rolleyes:. Man bedenke wie der größte Teil der Bevölkerung zu der Jugendbewegung während des Vietnamkrieges stand. Die Hippies haben ganz laut gegen den Krieg protestiert und sind über die Regierung hergezogen. Das war für einen so manchen, ein Verrat an der traditionellen Lebensart der Amerikaner :rolleyes:. Irgendwie finde ich diese ignorante Einstellung zum Kotzen.

Einen gerechten Krieg gibt es nur in der Theorie und in ausschliesslich allen, kämpfen Vollidioten gegen Vollidioten.

Die Atombombe hat binnen weniger Minuten 100.000 Menschen ausradiert - das haben nicht einmal die Nazis "geschafft"!

Nein sie haben sechsmillionen Juden langsam, qualvoll und grausam ermordet. ;).


Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?
Es geht hier weniger um das Wissen sondern um logisches denken und Gewissensfragen. Ausserdem wer dir verbietet irgendwas zu kretisieren, hat meistens was zu verbergen weil dieser jemand Angst hat dass unangenehme Überlegungen und Tatsachen an’s Licht kommen und seine ganze Denkwelt untergraben. Zweifel und Kritik sind notwendig, solange sie auf objektiver Basis geschehen


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

Das schon. Es läßt sich aber nicht vermeiden. Ich bin der Meinung dass der zweite Weltkrieg eine direkte Folge des Nationalsozialismus war. Alle Handlungen der Nazis von Anfang bis zum Ende, führten unweigerlich zu diesem Krieg. Eine Diktatur führt immer zu einem Krieg und das ohne Ausnahmen. Also kann man sagen dass der zweite Weltkrieg begann als Hitler die Macht ergriff. Nur wusste es damals noch niemand. Mit der UdSSR war das anders weil die totalitären Strukturen dort ganz langsam abgebaut wurden und somit die Spannungen die diese Form der Herrschaft mit sich bringt.


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

Laß mich das so ausdrücken. Eine Augenzeugin aus dem Auschwitz hat berichtet wie Josef Mengele (der SS Arzt) einen neugeborenen der Mutter entriss und in’s Feuer warf. Muß ich das noch kommentieren? ;)

Anemesensi
30.01.2005, 17:07
Wenn niemand zuhört, sich keiner für das Elend interessiert. Elend das gemildert (wasne Aussage :/) oder gar beendet werden könnte.
Es ist einfach zu sagen Krieg ist böse, schlecht und unsinnig. Das ist klar. Aber wenn Gewalt nur von einer Seite ausgeübt wird und kein einsehen der Unterdrückendenmacht zu erkennen ist. Was würdest du machen? Wenn die andere Wange auch schon blutig ist und die Schlagende einen Hammer hervorholt? Wenn alle anderen wegschauen oder leere Worte sprechen? Was würdest du machen? Es erwidern? Weiterleben im Elend (Was auch eine Form von Gewalt ist)?
Es ist einfach zu sagen, dass Gewalt keine Lösung ist, wenn man gar nicht weiß was umfassende Gewalt eigentlich ist. Wobei diejenige der Gewalt als erster ausübt, auf kurz oder lang, IMMER verliert.


Die Amerikanische Regierung hat dem Krieg den Krieg erklärt. Wenn ich mir die europäische Verfassung ansehe wird Europa bald folgen. Gute Nacht.....

Achja Da alle Amis dumm und patriotisch und arrogant sind, sind alle Deutschen militaristisch und Humorlos und Autoritär.

toho
30.01.2005, 17:26
Was mich angeht so bin ich kein Fan von Amerika. Die Regierung verbreitet dort einen Geist des Nationalismus und Arroganz unter der Bevölkerung. Es herrscht dort unter sehr vielen Menschen der Prinzip „mein Land hat immer recht“ und genau diese Stereotypische Einstellung, macht diese Mentalität die dort herrscht so abstossend.

Jedoch ist das ein wenigeres Übel als unter Nazis, Kommunisten oder gar Taliban zu leben. Trotz aller Abneigungen gegen das was Amis veranstalten, wünscht sich niemand von euch eine Welt wo jemand der Gedanken gegen die Regierung ausspricht, in einem dunklen Keller gefoltert wird und dann spurlos verschwindet. Wir dürfen hier frei diskutieren, wir dürfen die Gesellschaft kretisieren in der wir leben und über diese Gedanken machen. Es geht hier halt um mehr oder weniger Übel und sonst nichts.
Und was die Atombombe angeht, ja dass sie existiert ist ein Verbrechen. Jedoch
währe es viel schlimmer gewesen wenn die Nazis die Welt erobert hätten. Das mußte sogar Einstein zugeben und der war ein Ultrapazifist. Ausserdem sehe ich die Atombombe viel lieber in den Händen der Amis und Russen als in den Händen von Terroristen oder gar wenn Nazis dazu gekommen währen sie früher zu bekommen. So besteht eine klitzekleine Chance dass sie doch nicht eingesetzt wird.

Natürlich entschuldigt diese Tatsache das Vorgehen der Amerikanischen Regierung in keinster Weise. Die Atombombe wurde entwickelt um den zweiten Weltkrieg zu gewinnen. Mußte aber nie eingesetzt werden. Dass es doch passiert ist und die Amerikanische Bevölkerung auch noch jubelte als die abgeworfen wurde, finde ich verachtenswert.

Aber so etwas darf man in einer traditionellen amerikanischen Familie nicht sagen. Das währe Ketzerei :rolleyes:. Man bedenke wie der größte Teil der Bevölkerung zu der Jugendbewegung während des Vietnamkrieges stand. Die Hippies haben ganz laut gegen den Krieg protestiert und sind über die Regierung hergezogen. Das war für einen so manchen, ein Verrat an der traditionellen Lebensart der Amerikaner :rolleyes:. Irgendwie finde ich diese ignorante Einstellung zum Kotzen.

Einen gerechten Krieg gibt es nur in der Theorie und in ausschliesslich allen, kämpfen Vollidioten gegen Vollidioten.

Nein sie haben sechsmillionen Juden langsam, qualvoll und grausam ermordet. ;).

Es geht hier weniger um das Wissen sondern um logisches denken und Gewissensfragen. Ausserdem wer dir verbietet irgendwas zu kretisieren, hat meistens was zu verbergen weil dieser jemand Angst hat dass unangenehme Überlegungen und Tatsachen an’s Licht kommen und seine ganze Denkwelt untergraben. Zweifel und Kritik sind notwendig, solange sie auf objektiver Basis geschehen

Das schon. Es läßt sich aber nicht vermeiden. Ich bin der Meinung dass der zweite Weltkrieg eine direkte Folge des Nationalsozialismus war. Alle Handlungen der Nazis von Anfang bis zum Ende, führten unweigerlich zu diesem Krieg. Eine Diktatur führt immer zu einem Krieg und das ohne Ausnahmen. Also kann man sagen dass der zweite Weltkrieg begann als Hitler die Macht ergriff. Nur wusste es damals noch niemand. Mit der UdSSR war das anders weil die totalitären Strukturen dort ganz langsam abgebaut wurden und somit die Spannungen die diese Form der Herrschaft mit sich bringt.

Laß mich das so ausdrücken. Eine Augenzeugin aus dem Auschwitz hat berichtet wie Josef Mengele (der SS Arzt) einen neugeborenen der Mutter entriss und in’s Feuer warf. Muß ich das noch kommentieren? ;)


wow.
es gibt tatsächlich mal nichts, wobei ich dir wiederspechen könnte.


WOW.


^^
sorry, das lag mir auf dem herzen^^

Galuf
30.01.2005, 17:27
Achja Da alle Amis dumm und patriotisch und arrogant sind, sind alle Deutschen militaristisch und Humorlos und Autoritär.Das ist der Stereotyp eines Menschen den ein so mancher wahr haben will. Busch währe überglücklich wenn jeder Amerikaner militärisch, humorlos und autoritär währe. So würde niemand auf die Strassen mit anti kriegs Schildern gehen und niemand würde unangenehme Kritik an ihm praktizieren.
Ich sehe fast jeden Tag solche Menschen die bei dem geringsten Anzeichen dass jemand vor ihnen steht der kein Roboter ist der jede Regel der Gesellschaft ob sie blöd ist oder nicht für heilig hält, finster hergucken.
Es gibt genug Leute die der Meinung sind dass jeder Mensch dem Stereotyp des Landes entsprechen muss wo er/sie lebt.

Traurig :rolleyes:


wow.
es gibt tatsächlich mal nichts, wobei ich dir wiederspechen könnte.

WOW.

^^
sorry, das lag mir auf dem herzen^^o_O:confused:

Waku
30.01.2005, 17:41
Das ist der Stereotyp eines Menschen den ein so mancher wahr haben will. Busch währe überglücklich wenn jeder Amerikaner militärisch, humorlos und autoritär währe. So würde niemand auf die Strassen mit anti kriegs Schildern gehen und niemand würde unangenehme Kritik an ihm praktizieren.
Ich sehe fast jeden Tag solche Menschen die bei dem geringsten Anzeichen dass jemand vor ihnen steht der kein Roboter ist der jede Regel der Gesellschaft ob sie blöd ist oder nicht für heilig hält, finster hergucken.
Es gibt genug Leute die der Meinung sind dass jeder Mensch dem Stereotyp des Landes entsprechen muss wo er/sie lebt.

Traurig :rolleyes:



Aber so etwas darf man in einer traditionellen amerikanischen Familie nicht sagen. Das währe Ketzerei . Man bedenke wie der größte Teil der Bevölkerung zu der Jugendbewegung während des Vietnamkrieges stand. Die Hippies haben ganz laut gegen den Krieg protestiert und sind über die Regierung hergezogen. Das war für einen so manchen, ein Verrat an der traditionellen Lebensart der Amerikaner . Irgendwie finde ich diese ignorante Einstellung zum Kotzen.

Uhmmm.... Wiedersprüchlich+++?

Skorp
30.01.2005, 17:48
Auf deinen Titel alleine wioll ich mal eingehen: Gewalt mit Gewalt bekämpfen ist sicher nicht richtig, Aber es ist nunmal so, das Gewalt gegengewalt erzeugt. Man handelt instinktiv.


Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?
Man muss kein Genie sein, um Böse oder Gut zu sein. Und ebenso wenig muss man ein Genie sein, um beides voneinander unterscheiden zu können. Nur weil deine Eltern anderer Meinung sind, heisst es lange nicht, dass deine Meinung falsch ist. ich bin sogar diesbezüglich auf deiner Seite....


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...
Krieg ist grausam. Und richtig ist er schon gar nicht. Aber es scheint wohl für vieles tatsächlich die letzte Lösung zu sein. Es liegt in unserer Natur uns selbst zu zerstören.


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

Und das allerschlimmste ist, dass ich es nicht einmal geschafft habe, das einem von beiden in's Gesicht zu sagen...

Also falls irgendjemand mein Geblubber tapfer ertragen hat... Wie denkt ihr darüber?
Dein "Geblubber" ist nicht schwer zu ertragen, weil du ganz einfach recht hast.
Zu deienr Frage: für jeden sieht das Gute und das Böse anders aus. So ist Amerika beispielsweise für den irak böse, für uns wiederrum sind sie die Guten. Aber ich glaube an das Gute im Menschen, ich glaube, dass es sowas gibt. Nicht in Form von politik, da ist es schwer jemanden als die Guten und andere als die schlechten zu bezeichnen, weil meist jeder für sein Überleben und sein Recht kämpft. Und jeder von ihnen hat ein Recht auf sein Leben.
Worauf ich hinauswill ist das Gute im Menschen. So stufe ich zum Beispiel dich als Gut ein, da du das wirkliche Böse verabscheust und lieber für den Frieden "kämpfst"....

Ianus
30.01.2005, 18:02
Allerdings gefällt mir das nicht, das hier nur die USA und Deutschland genannt wird... na ja...
Vergleichbar mit dem Bomben, das man einfach auf Zivilisten los geht und auf Orte schießt, die taktisch völlig unerheblich sind, ist der Angriff auf Dresden. Meine Stadt wurde da völlig zerstört, obwohl zu dem Zeitpunkt der Anschlag überhaupt nicht nötig gewesen wäre, in der Innenstadt auch kein Waffenlager oder sonstiges war und die Alliierten eh schon den Krieg so gut wie gewonnen hatten. :rolleyes:

Russland - Massenvergewaltigungen, Gulags, Partisanenkriegsführung und nach dem Krieg fast vollständige Repatriierung und direkt daran folgende Ausrottung einer Reihe kolonisierter Nationen.

Deutschland - Wee, wir Rösten alle, deren Ururgroßeltern nicht Katholisch waren, alle die keine Lust haben sich abknallen zu lassen, so viele Mensche wie möglich, die östlich von Deutschland geboren wurden einfach weil sie am Falschen Ort zur Welt kamen und zum Nachtisch noch ein paar homosexuelle.

Amerika - Wir starten einen Bombenkrieg, der sein ursprüngliches gesetztes Ziel zwar vollkommen verfehlt, aber trotzdem als Erfolg gezählt werden muss, und radieren mehrere zivile Ziele von der Landkarte, zwei davon mit Atombomben.
Mithilfe zum Völkermord, da sie verschiedene "Landesverräter" - Vertreter verschiedener von den Russen kolonisierter Staaten, die auf der Seite Hitler-Deutschlands kämpften - wieder an die Sowjetunion auslieferten.

Japan - Ganz Asien wird doch sicher fröhlich die japanische Sprache und die schicken japanischen Namen annehmen und wenn nicht, erschießen wir sie. Nebenbei haben wir die Angewohnheit, die Genfer Verträge zu ignorieren und unsere eigenen Leute zu verheizen. Die Grundlagenforschung für effektive biologische Kriegsführung, wie z.B. Anthrax geht übrigens auf Japan zurück.

China - was, das waren Chinesen? Aber jetzt haben wir sie schon wie schon vergewaltigt, ihre Genitalien verstümmelt, ihnen alle Extremitäten abgehackt und sie anschließend unter Umständen geköpft, wenn wir einen guten Tag hatten...wie bei allen anderen Dörfern im Umkreis von sechzig Kilometer, ist das schlimm?


Wenn man es annähernd hochrechnen will, so hat sich Amerika in zweiten Weltkrieg geradezu Ehrenhaft verhalten und sah sich im Vietnamkrieg (der wenn ich mich recht entsinne, ohne die Zustimmung des Kongresses geführt wurde) bald genug mit massivem internen Widerstand konfrontiert, nichts was man von den anderen genannten Ländern behaupten kann. Wenn man unbedingt Menschenrechtsverletzungen der USA aufzählen will, so sollte man sich mal mit den alten Therapiemethoden für Homosexuelle, dem Rassismus, dem "War on Drugs" und den netten Experimenten des Geheimdienstes mit der Bevölkerung befassen. Militärisch betrachtet hat das Land eine - vergleichsweise - reine Weste und tendetiell versucht man zumindest, irgend jemand für die Kriegsverbrechen vor Gericht zu stellen. Japan, Österreich, Russland und China hingegen lassen noch mehr als einen davon frei herumlaufen und hochdekoriert einen friedlichen Alterstod sterben.


Die Amerikanische Regierung hat dem Krieg den Krieg erklärt. Wenn ich mir die europäische Verfassung ansehe wird Europa bald folgen. Gute Nacht..... Ich halte dies für sehr unwahrscheinlich. Die Bevölkerung Deutschlands steht dank jahrzehntelanger Gehirnwäsche außerstaatlichen Abenteuern sehr negativ gegenüber, glaube ich zumindest zu wissen. Das nächste Problem wäre dann noch das Geld und die fähigen Leute. Ersteres ist an anderen Orten gebunden, es wird nicht einfach sein den Wählern zu erklären warum man plötzlich wieder in die Aufrüstung investiert und zweitere sind inzwischen Tod und in anderen Ländern der Welt begraben - so ziemlich alle fähigen hochdekorierten Soldaten haben Deutschland nach dem Krieg verlassen und Anstellung in anderen Ländern gefunden und sind inzwischen gestorben.


So ist Amerika beispielsweise für den irak böse, für uns wiederrum sind sie die Guten. Sie sind die "das geringere Übel" für alle im Irak, die lange genug unter Saddam und dem jahrelangen amerikanisch-britischen Bombenkrieg gelitten haben und die "Bösen" für jene, die entweder vom Iran finanziert sind oder in einem Demokratischen Irak zu viel an Macht verlieren würde. Die absoluten Kategorien erfassten die Situation noch nie korrekt.

Lychee
30.01.2005, 19:48
Ersteinmal danke für die große Resonanz. Ihr seid toll Leutz ^^.

@Hylian:

doch darfst du, wer will dir das verbieten?
Verbieten niemand, aber man fühlt sich verdammt scheiße, wenn einem in's Gesicht gesagt wird, dass man keine Ahnung hat... Ich kann irgendwie nie gegen reden...


klar ist Krieg grausam, und dennoch ist ein Militärischer gegenschlag manchmal einfach nicht zu vermeiden. Wenn du nach motto friede freude eierkuchen sagst niemand darf niemandem eine Hauen, der eine es aber nicht kapiert und auf den anderen eindrescht, soll der andere dann die arme hinterm' kopf verschränken und einen auf ignore machen bis er Tot ist?

Natürlich nicht. Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass man in unserer kriegsgezeichneten Gesellschaft mit Pazifismus nicht weit kommt. Aber es ging mir auch mehr darum, dass es mir sauer aufstößt, wenn sich jemand noch für toll hält, weil er die Schläge nur durch einen noch heftigeren Gegenschlag seinerseits aufhalten konnte... Ich weiß, dass Worte selten helfen, aber das wollte ich auch nicht sagen. Sondern, dass man nicht stolz darauf sein sollte, dass dieser Gegenschlag die letzte Lösung war. Es scheint ja nur zu geben "Verloren oder Gewonnen", aber dass selbst bei einem "Sieg" Millionen von Menschen gestorben sind, interessiert anscheinend keinen... Man hat ja "gewonnen", da macht das anscheinend nichts.
Und diese Einstellung ist es, die ich nicht nachvollziehen kann.

@SenseOne:

Achja, Imo gibts im Sumpf dazu gerade auch noh nen thread, bin aber nicht ganz sicher ob der noch auf der ersten seite ist^^
Das kommt dabei heraus, wenn man den Sumpf nicht besucht ._.


fighting for peace is like fucking for virginity...
Schöner Spruch...

@Waya Yoshitaka:

Allerdings gefällt mir das nicht, das hier nur die USA und Deutschland genannt wird... na ja.
Das liegt daran, dass sich dieser Thread aus dem Beispiel "Amerika vs Deutschland" ergeben hat. Aber Ianus hat ja inzwischen sehr schöne allgemeine Beispiele gebracht. Glücklich? ^^
Ein Land mit wirklich reiner Weste gibt es vermutlich sowieso nicht...

@Flowster:

Während deiner Frage stellt sich mir die Frage: Werden uns unsere Kreationen irgendwann umbringen? Wird es irgendwann einen 4.Weltkrieg geben, der bald den Fehler Menschheit ausrotten wird? Irgendwie nehme ich das stark an.

Ist nicht mal eine Sendung in der Kiste gelaufen, in der es darum ging, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Menschheit durch diverse Ereignisse ausgerottet werden kann? Nicht mal lange her, glaube ich. Jedenfalls: war ein Atomkrieg nicht sogar Platz 1? Wenn nicht, dann Platz 2 oder 3.

@noRkia:

oh man schwarz/weisdenken ist das schlimste was es gibt.differenzier dich am besten davon und tauche mit den erleuchteten in die gothicszene ein(^ ^)
Schwierig, ich trage doch so gerne weiß oder grün ^^.

@Anemesensi:

Aber wenn Gewalt nur von einer Seite ausgeübt wird und kein einsehen der Unterdrückendenmacht zu erkennen ist. Was würdest du machen? Wenn die andere Wange auch schon blutig ist und die Schlagende einen Hammer hervorholt? Wenn alle anderen wegschauen oder leere Worte sprechen? Was würdest du machen? Es erwidern? Weiterleben im Elend (Was auch eine Form von Gewalt ist)?
Es ist einfach zu sagen, dass Gewalt keine Lösung ist, wenn man gar nicht weiß was umfassende Gewalt eigentlich ist.
Darauf würde ich jetzt dasselbe antworten, was ich auch auf Hylians Post geantwortet habe... In diesem Sinne: siehe oben.


Achja Da alle Amis dumm und patriotisch und arrogant sind, sind alle Deutschen militaristisch und Humorlos und Autoritär.
Schön gesagt ^^.

@Thread:
Außerdem möchte ich noch ein weiteres Beispiel in die Runde werfen: "christliche Nächstenliebe". Bedeutet selbige, Hexen zu verbrennen, Heiden zu verfolgen (äh, okay, ist ja fast das gleiche), Homosexualität zu verbieten und solche Scherze? Ebenfalls ein Thema, an dem ich mich irgendwie nie satt labern kann und das ich auch als ziemlich pseudo-gut ansehe. Dabei müssten die Christen durch Rom doch eigentlich wissen, wie unterdrückte Religionsfreiheit schmeckt...
So ein Käse, ich sag's doch, der Threadtitel trifft es nicht ._.
Oder besser: er trifft es nur halb. Ich editier gleich mal...

Kyuss
30.01.2005, 19:57
naya was die ganzen kriege angeht, hab ich zu wenig wissen um da großartig ne meinung zu haben, ich hab auch erhlich gesagt nicht das nötige wissen um sagen zu können das amerika scheiße ist (wies so viele tun, obwohl die hälfte davon bestimmt genauso wenig ahnung haben als wie ich xp), deine meinung kannst du immer sagen, aber ist halt so, das wenn du nicht gerade der informiertest bist, dann schnell auf die schnazue fliegen kannst, aber seine meinung zu äußern ist nie falsch....

naya der titel ist bischen falsch getroffen, ich dachte es geht hier um den guerillia kampf (che guevara, RAF), na seis drum

toho
30.01.2005, 20:25
Außerdem möchte ich noch ein weiteres Beispiel in die Runde werfen: "christliche Nächstenliebe". Bedeutet selbige, Hexen zu verbrennen, Heiden zu verfolgen (äh, okay, ist ja fast das gleiche), Homosexualität zu verbieten und solche Scherze? Ebenfalls ein Thema, an dem ich mich irgendwie nie satt labern kann und das ich auch als ziemlich pseudo-gut ansehe. Dabei müssten die Christen durch Rom doch eigentlich wissen, wie unterdrückte Religionsfreiheit schmeckt...
So ein Käse, ich sag's doch, der Threadtitel trifft es nicht ._.

das hat mit den christen nur insoweit zu tun, dass anmerkungen dazu in der bibel stehehn 8die keine absoluten gesstze sind, sondern nur die meinung von paulus und co wiedergeben).
bei solchen sachen wie krieg, hexenverbrennung geht es immer nur um angst und macht. und das wars.
IMO.
Jesus selber predigte ja ganz andere sachen, wie wir eigentlich alle wissen sollten:)

noRkia
30.01.2005, 21:35
ohooo die kirche!! mein lieblingsfeindbild,nach nazis,hiphoppern und fetten aktien bossen ^ ^

die kirche muss von wegen nächstenliebe etc. von allen am meisten die klappe halten.

die kirche hat in den letzten 2000 jahren eigentlich nur dafür gesorgt das alle angst haben in die hölle zu kommen und im fegefeuer zu braten.um dem zu entkommen
haben die menschen die geilsten sachen über sich ergehen lassen.
sie haben ihr hab und gut der kirche vermacht,sie haben blindlings jeden umgebracht der kein angst hat in die hölle zu kommen weil er nicht der selebn sekte angehört und sie haben einen beträchtlichen teil ihrer damit verschwendet einem fretchen in einer robe irgendwelche fiktiven lügen abzukaufen und ihr leben danach aufzubauen.
ist es nicht offensichtlich das es bei dem ganzen nur um macht geht?
und zwar um die macht der kriche.mit dieser mahct werden menschen eingeschüchtert und so wird sich bereichert.
das haben so ziemlich alle religionen gemeinsam bei denen man zu irgendwelchen göttern beten muss.
ich bin für aufheben der religionen und die schliessung aller kirchen,moscheen und synagogen.
zu friede kann man auch leben ohne ständig angst zu haben in die hölle zu kommen etc.
im übrigen wurde die kirche ja mittlerweile von den massenmedien abgelösst.
auch das müsste eigentlich jeder sehen:nämlich das der konsum die neue religion ist ;/

derBenny
31.01.2005, 00:27
Vor allem kam dann natürlich meine Mutter an, um mich zu verteidigen, weil ich keine Ahnung habe: "Da kann sie doch nichts für, sie hat eben schlechten Geschichtsunterricht und weiß nicht alles."Deine Mutter missachtet mit derartigen Äußerungen die wichtigsten Grundregeln eines Gespräches. Man sollte die Meinung anderer respektieren. Wenn man mit einem Argument nicht einverstanden ist, dann widerlegt man es mit einem Gegenargument oder dadurch, dass man die Schwächen des Arguments aufzeigt. Deine Mutter hingegen hat dich persönlich angegriffen (eine weitere Sache, die man in einem Gespräch nicht machen sollte). Sie fühlte sich vermutlich in die Ecke gedrängt. Sie sah wohl keine Möglichkeit, deine Argumente sachlich zu widerlegen, und hat beschlossen, auf diese hinterhältige Gesprächstaktik zurückzugreifen. Hinterhältig deshalb, weil du nun keine Möglichkeit mehr hattest, ihr deine Argumente zu vermitteln. Jede Äußerung konnte sie mit der Bemerkung abtun, du würdest nicht über das nötige Hintergrundwissen verfügen und könntest die Angelegenheit deshalb nicht richtig einschätzen. Auf dieser Basis ist ein sachliches Gespräch gar nicht mehr möglich.
Ich würde bei der Beurteilung des Verhaltens deiner Mutter sogar noch weiter gehen und sagen, dass sie gegen den ersten Artikel des Grundgesetzes verstoßen hat. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Nun will ich hier nicht Würde definieren (das haben wir in Philosophie zwei Doppelstunden lang getan *seufz*), das überlasse ich jedem selbst. Ich denke aber, dass dieser Artikel, der nicht umsonst an erster Stelle im GG steht, sich unter anderem auch auf diese Art von Verhalten bezieht. Deine Mutter hat dir ein Stück Würde genommen, sie hat dich nicht als Gesprächspartner anerkannt. Sie hat dir jede Möglichkeit genommen, deine Meinung zu rechtfertigen.
Ich möchte deine Mutter nicht beleidigen, aber es gibt durchaus Parallelen zwischen ihrem Verhalten und dem der Nationalsozialisten im letzten Jahrhundert. Ich nehme als Beispiel meinen Opa. Er war ein intelligenter Mann, hat eine Klasse übersprungen und sollte sogar noch eine zweite überspringen. Er hat den Krieg dann irgendwie überlebt, behielt aber immer die Vorstellungen und Ideale des Nationalsozialismus in seinem Kopf. Immer, wenn er im Fernsehen etwas über den Schrecken des Nationalsozialismus oder über die Konzentrationslager sah, sagte er nur "Alles Propaganda" oder "Auschwitzlüge" und schaltete um. Man hätte ihm wahrscheinlich die Leichen der KZ-Opfer zeigen können, er hätte sich trotzdem geweigert, die Realität zu akzeptieren. Selbst wenn man ihm die Fakten vor den Kopf knallte, hieß es nur "Alles Propaganda" und das Gespräch war beendet. Ähnlich verhält sich deine Mutter. Sie lässt deine Argumente einfach nicht gelten.


Ganz allgemein zu den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki: Ich denke auch, dass nichts, gar nichts, den Abwurf dieser Bomben rechtfertigte. Amerika wollte nur die eigene, uneingeschränkte Macht demonstrieren. Dass sie ein edles Motiv hatten, den Krieg zu beenden, rechtfertigt sicher nicht den Mord an mehr als 100.000 Menschen. Sie mussten Menschenleben gegeneinander abwägen. In ihren Filmen kommt in einer solchen Situation normalerweise der Held mit der dicken Knarre, der problemlos eine Möglichkeit findet, die Bösen zu neutralisieren und alle Unschuldigen zu retten. Aber nicht in der Realität. Sie mussten sich nun mal entscheiden, und sie haben sich falsch entschieden.


Gibt es eine Alternative zu Krieg? Die Menschen werden intelligenter, sie beginnen zu begreifen, dass sie auch friedlich zusammenleben könnten. Eine Lösung stellt der Marxismus dar. Er funktioniert aber nur global und unter der Voraussetzung, dass wir auf eine der wichtigsten Voraussetzungen der Evolution verzichten: Leistung wird belohnt.
Ich denke schon, dass es eine Möglichkeit gibt, dass alle Menschen in Frieden zusammenleben, auch wenn dies ein ziemlich instabiler Zustand ist. Ein Bewusstsein in dieser Richtung wird sich meiner Meinung nach mit der Zeit entwickeln. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir uns bis dahin nicht umgebracht haben werden ...


Zu gut und böse: Niemand bewertet sein eigenes Verhalten mit "böse". Auch im Krieg sind die Menschen meist der Meinung, auf der richtigen, auf der "guten" Seite zu stehen.



Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung.
Und die die jetzt mit "hätte Hitler mach sollen was er wollte?" kommen wollen, denkt nochmal drüber nach...Naja, der Krieg ging ja von Hitler aus, insofern war es nur gerechtfertigt, dass sich andere Staaten verteidigt haben. Aber auch wenn Hitler nicht angegriffen hätte, brauche ich nicht darüber nachzudenken, um zu erkennen, dass die Situation im Deutschland dieser Zeit ein Eingreifen erforderte. Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst. Schließlich haben die Alliierten doch auf der Seite des "Guten" gekämpft. Okay, beim Schreiben habe ich gerade selber gemerkt, dass ich wieder auf die Gut-Böse-Problematik gestoßen bin. Vielleicht ist es bei der Ordnung, die damals herrschte (und auch heute noch auf der Erde herrscht) gar nicht möglich, in Frieden zu leben. Das beruht wohl darauf, dass sich die Menschen in ihrer ethnischen Konditionierung unterscheiden. Es kann erst den absoluten Frieden geben, wenn alle Menschen nach den gleichen moralischen Vorstellungen leben. Aber wie ist es möglich, das zu erreichen? Ich könnte die NPD wählen, denn die ist ja bekanntlich gegen "Multi-Kulti", aber irgendwas in meinem Kopf (vermutlich meine Menschlichkeit) sagt mir, dass das die falsche Entscheidung wäre.
Aber ich komme vom Thema ab. Ich komme einfach nicht darauf, worauf du mit der Äußerung (s. Zitat oben) hinauswillst, und ich vermute, du weißt es auch nicht so genau (man kann an meinem Verhalten sehr schön sehen, wie ich aus Unverständnis heraus eine andere wichtige Regel für Gespräche breche und jemanden persönlich angreife. Ich muss mich für mich selbst entschuldigen ^^). Ich denke nicht, dass du mit der Ideologie des Nationalsozialismus sympathisierst, aber diese Vermutung drängt sich auf. Man hätte Hitler wohl kaum davon überzeugen können, dass er sich falsch verhält. Und als man versucht hat, das deutsche Volk davon zu überzeugen, dass sich dessen Regierung falsch verhält, bediente sich die Regierung einer unfairen Gesprächstaktik, sie negierte alle Argumente mit der Äußerung: "Alles Propaganda". Es war gerechtfertigt, den Rest der Welt vor diesem Mann (Hitler) zu schützen. Selbst wenn Hitler nicht angegriffen hätte. Wie gesagt, ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst, also stelle ich die Frage einfach: "Hätte Hitler machen sollen, was er wollte?"



Ich halte die Hiroshima-Bombe für eine der schlimmsten Greueltaten an der Menschheit und das einzig Gute ( wenn man überhaupt etwas Gutes am Todes von 100.000 Menschen abgewinnen kann ) an ihr war, daß die Welt diese Tat so abscheulch und abstossend fand, daß es keine Nachahmung fand.Ja, das denke ich auch.



Zu Bush's Verhalten: Ich bin mir auch nicht sicher, ob Bush das Recht dazu hat, all die Länder anzugreifen. Es gibt gewisse Parallelen zwischen seinem Verhalten und den Kreuzzügen der Kirche. Nur, dass er nicht (oder nicht vorrangig) die christliche Religion verbreitet, sondern den Lebensstil der westlichen Welt (, der aber natürlich durch die christliche Religion sehr stark geprägt ist). Aber ich halte diesen Lebensstil, diese Kultur, in der wir leben, für die fortschrittlichste, die im Moment zu kriegen ist. Wir sind gegen Diskriminierung, wir versuchen, jedem Menschen die gleichen Chancen zu bieten, wir garantieren (fast) jedem Redefreiheit, wir haben für alle Menschen die gleichen Rechte, wir haben Frauen und Männer gleichgestellt, wir sind eigentlich gar keine so schlechte Wahl. Insofern bin ich froh, dass Amerika (das diese Kultur vertritt) der mächtigste Staat der Welt ist.
Ich denke aber nicht, dass wir deshalb das Recht haben, die anderen Kulturen zu zerschlagen. Wir sollten einfach warten. Wenn unsere Kultur, unser Lebensstil, tatsächlich so gut ist, wie wir glauben, dann werden wir uns früher oder später sowieso durchsetzen, auch ohne militärische Gewalt. Allerdings werden Konflikte nicht zu verhindern sein, wenn fundamentalistische Anhänger anderer Kulturen beobachten, wie ihre eigene Kultur zerfällt.



Fighting for peace is like fucking for virginity...Ok, ich gebe zu, da ist etwas wahres dran. Aber so einfach ist das sicher nicht. Ich werde jetzt aber keinen Versuch vornehmen, das zu begründen, denn mit diesem Thema haben andere Leute schon ganze Bücher gefüllt.



Ich bin für ein Kolosseum (man könnte das ja in Rom wieder restaurieren^^..), anstatt Kriege zu führen können sich dann so leute wie Bush und Co. dort gegenseitig kaputthauen. Wäre doch genial, die Betreiber kassieren Geld, man Spart sich Kriege und es als netten Bonus gibts noch schönes Entertainment....*hehe^^Nette Idee ^^



@Galuf: Es ist echt makaber, wo du deine Smilies hinsetzt (die beiden gelben, fröhlich Lachenden ...). Ist nicht böse gemeint, ich wollte dich nur mal darauf aufmerksam machen.



Was würdest du machen? Wenn die andere Wange auch schon blutig ist und die Schlagende einen Hammer hervorholt? Wenn alle anderen wegschauen oder leere Worte sprechen? Was würdest du machen? Es erwidern? Weiterleben im Elend (Was auch eine Form von Gewalt ist)?Richtig, wenn man angegriffen wird, hat man das Recht, sich zu verteidigen, wenn nötig, mit Gewalt. Aber nur, wenn man angegriffen wird, das haben mich schon die "Karate-Kid"-Filme gelehrt ^^ (die ironischerweise alle in Amerika spielen).

toho
31.01.2005, 00:48
Selbst wenn Hitler nicht angegriffen hätte. Wie gesagt, ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst, also stelle ich die Frage einfach: "Hätte Hitler machen sollen, was er wollte?"
Ich wollte darauf hinaus, dass es nicht darum gehr, ob hitler macht was er will, sondern das er eine gefahr darstellte und es gar keine überlegungen geben sollte, ob es richtig war ihn aufzuhalten.


das war eigentlich alles^^

Rübe
31.01.2005, 01:43
[font=Tahoma]Und was die Atombombe angeht, ja dass sie existiert ist ein Verbrechen. Jedoch
währe es viel schlimmer gewesen wenn die Nazis die Welt erobert hätten. Das mußte sogar Einstein zugeben und der war ein Ultrapazifist. Ausserdem sehe ich die Atombombe viel lieber in den Händen der Amis und Russen als in den Händen von Terroristen oder gar wenn Nazis dazu gekommen währen sie früher zu bekommen. So besteht eine klitzekleine Chance dass sie doch nicht eingesetzt wird.

Natürlich entschuldigt diese Tatsache das Vorgehen der Amerikanischen Regierung in keinster Weise. Die Atombombe wurde entwickelt um den zweiten Weltkrieg zu gewinnen. Mußte aber nie eingesetzt werden. Dass es doch passiert ist und die Amerikanische Bevölkerung auch noch jubelte als die abgeworfen wurde, finde ich verachtenswert.

Hmm, mit Nazis haben die Atombomben gar nichts zu tun... Der Krieg in Europa war ja am 9.Mai zu ENde, die ABwürfe fanden am 6. und 9. AUgust statt. Schon im April beginnen die ersten ANgriffe auf japanisches Kerngebiet... Japan war eigentlich am Ende, es gibt also so keine Rechtfertigung. WIe auch immer, du bemerkst ja ganz richtig, dass der Einsatz gar nicht nötig gewesen wäre.


Gibt es eine Alternative zu Krieg? Die Menschen werden intelligenter, sie beginnen zu begreifen, dass sie auch friedlich zusammenleben könnten. Eine Lösung stellt der Marxismus dar. Er funktioniert aber nur global und unter der Voraussetzung, dass wir auf eine der wichtigsten Voraussetzungen der Evolution verzichten: Leistung wird belohnt.
:hehe: Ne, gerade jetzt wo das WEF zu Ende ist... :D

Zappa
31.01.2005, 02:46
Hmm, mit Nazis haben die Atombomben gar nichts zu tun... Der Krieg in Europa war ja am 9.Mai zu ENde, die ABwürfe fanden am 6. und 9. AUgust statt. Schon im April beginnen die ersten ANgriffe auf japanisches Kerngebiet... Japan war eigentlich am Ende, es gibt also so keine Rechtfertigung. WIe auch immer, du bemerkst ja ganz richtig, dass der Einsatz gar nicht nötig gewesen wäre. Eigentlich haben die Nazis eine ganze Menge mit der Atombombe zu tun, da die Atomkraft , also die Spaltung von Urangestein, von Otto Hahn entdeckt wurde und dieser ein Physiker der Nazis war und wäre der Krieg etwas später zu Ende gegangen, wäre diese Waffe in die Hände der Nazis und nicht in die der USA gefallen und ich glaube Hiroshima und Nagasaki sind da das kleinere Übel, nicht dass ich dafür wäre oder so. Nebenbei hat sich Otto Hahn nach diesem Unglück selbst für seine Entdeckung geschämt.

@Topic
Tja...eigentlich wurde schon soweit alles gesagt, wie ich das sehe. Es gibt so gesehen kein "Gut" und "Böse", wie jetzt z.B. bei FF, denn das ist alles subjektiv. Und schlimm war die ganze Aktion so oder so.

Aoshi
31.01.2005, 09:44
Worauf ich hinauswill:
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?
Klar darfst du zu jedem Senf deine Meinung abgeben, aber klar is auch, dass du ohne das nötige Wissen ziemlich Unsinn verbreiten könntest.
Da es aber bei diesem Thema um eine moralisch/ethische Bewertung geht, brauchst du gar kein Hintergrundwissen und deine Meinung dazu kann also gar nich falsch sein.


2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...
Krieg ist schon immer Grausam, aber ein Verteidigungskrieg und/oder Befreiungskrieg ist schon durchaus gerechtfertigt. Wobei bei letzterem sich immer die Frage stellt "Will das jeweilige Land befreit werden?" Wenn das Land das aber will, dann ist dieser Befreiungskrieg ziemlich gerechtfertigt.
Deswegen kann man auch sagen, der Krieg Castros auf Cuba war durchaus gerechtfertigt, der Versuch der RAF nicht, obwohl beide die gleichen Ziele vertraten.


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?
Meistens kommt es auf die Sicht der Dinge an.
Allerdings gibt es paar allgemeine Dinge, die man eindeutig als Gut, oder Böse einstufen kann. So halte ich Nächstenliebe für eindeutig gut, Mord aus niederen Absichten für eindeutig böse.

Und zum Thema christliche Nächstenliebe:
Man sollte das Christentum nich mit der Kirche verwechseln. Der Glaube ansich is ja ziemlich gut und Jesus predigte durchaus unterstützenswerte Dinge, die Kirche, besonders im Mittelalter, hat aber viel scheiße mit dem Glauben getrieben.
Heute gehts eigentlich und die Kirche macht viele soziale Tätigkeiten die ich gut finde, aber leider ist, besonders ihr katholischer Teil, immer noch in vielen Dingen sehr konservativ.

Galuf
31.01.2005, 13:04
Uhmmm.... Wiedersprüchlich+++?
Ist das eine Frage oder eine Feststellung? Wo ist denn hier ein Widerspruch? :rolleyes:


@Galuf: Es ist echt makaber, wo du deine Smilies hinsetzt (die beiden gelben, fröhlich Lachenden ...). Ist nicht böse gemeint, ich wollte dich nur mal darauf aufmerksam machen.

Das sind Anzeichen für Sarkasmus. Versuch mal zwischen den Zeilen(Smilies) zu lesen

Hmm, mit Nazis haben die Atombomben gar nichts zu tun... Der Krieg in Europa war ja am 9.Mai zu ENde, die ABwürfe fanden am 6. und 9. AUgust statt. Schon im April beginnen die ersten ANgriffe auf japanisches Kerngebiet
Eigentlich schon denn die amerikanische Regierung hat Oppenheimer (http://vip.fh-lueneburg.de/u1/gym03/expo/jonatur/umwelt/eingriff/gorleben/atom/oppen.htm) beauftragt die Atombombe zu bauen um sie über Berlin abzuwerfen um Nazis zu besiegen. Dass Deutschland rechtzeitig kapituliert hat, war die Rettung für sie am sonsten währe der Berlin das Opfer der Atombombe gewesen. Da Deutschland jetzt aber kein Gegner mehr war, mußte Japan hinhalten. Übrigens wurde der Bau der Atombombe von Einstein befürwortet weil es als Jude eine doppelte Angst vor Nazis hatte.

wäre der Krieg etwas später zu Ende gegangen, wäre diese Waffe in die Hände der Nazis und nicht in die der USA gefallen
Soweit ich weiss, haben die Nazis in diese Richtung gar nicht weiter geforscht. Das wusste man in Amerika aber nicht und darum wurde so ein Druck auf Oppenheimer gemacht. Man wusste gar nicht dass sogar Otto Hahn (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HahnOtto/) (soweit ich weiss war er der Leiter der Atomforschung in Deutschland) die Atomforschung gebremst hat weil er wusste dass Nazis die Atombombe niemals haben dürfen

Ianus
31.01.2005, 13:42
Soweit ich weiss, haben die Nazis in diese Richtung gar nicht weiter geforscht. Das wusste man in Amerika aber nicht und darum wurde so ein Druck auf Oppenheimer gemacht. Man wusste gar nicht dass sogar Otto Hahn (http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/HahnOtto/) (soweit ich weiss war er der Leiter der Atomforschung in Deutschland) die Atomforschung gebremst hat weil er wusste dass Nazis die Atombombe niemals haben dürfen Jungk sagte in "Heller als tausend Sonnen" allerdings, das der Komunikationsversuch scheiterte und die Forscher auf amerikanischer Seite nicht begriffen, das man sich in der Deutschen Wissenschaftsgemeinde relativ geschlossen gegen die Entwicklung einer A-Waffe stemmte. Deswegen wurde das Projekt überhaupt erst beendet, kam mir vor. Denn hätten die Herren auf der anderen Seite der Welt die Anspielungen richtig verstanden, wären sie aus dem Projekt ausgestiegen und die A-Bombe wäre viel spätern oder überhaupt nicht gebaut worden.

Master
31.01.2005, 13:56
Jungk sagte in "Heller als tausend Sonnen" allerdings, das der Komunikationsversuch scheiterte und die Forscher auf amerikanischer Seite nicht begriffen, das man sich in der Deutschen Wissenschaftsgemeinde relativ geschlossen gegen die Entwicklung einer A-Waffe stemmte. Deswegen wurde das Projekt überhaupt erst beendet, kam mir vor. Denn hätten die Herren auf der anderen Seite der Welt die Anspielungen richtig verstanden, wären sie aus dem Projekt ausgestiegen und die A-Bombe wäre viel spätern oder überhaupt nicht gebaut worden.
Hm... Amerikaner sind zum großteil einfach nur arrogant, ignorant und einfach nur schwer von begriff ... daran hat sich scheinbar auch seid dem 2. Weltkrieg nichts geändert... das bestätigt mir jedenfalls deine Aussage...

Normalerweise beurteile die Menschen nicht unbedingt danach aus welchem Land sie kommen... aber die vorurteile gegenüber den Amerikanern bestätigen sich irgendwie immer wieder, ich will jetzt nicht sagen das alle Amis so sind. Aber es erweckt in der tat den Anschein als wäre dies der fall...

Raiden
31.01.2005, 14:16
1. Nur weil ich kein wirklich gutes politisches Wissen habe, darf ich nichts Negatives über die Helden Amerika sagen? Und ich darf es nicht scheiße finden, dass diese Bomben eingesetzt wurden? Oder wie darf ich das verstehen?

Darfst du, wir leben in einem freien Land xD



2. Als allgemeine Frage: dürfen solche Waffen wirklich eingesetzt werden? Kann Krieg "richtig" sein? Ich denke nämlich nein. Selbst wenn er als die letzte Lösung erscheint, er ist und bleibt grausam...

Siehst du doch, dürfen sie. Ich finde es übrigens richtig, nagut die Nachwirkungen sind schon krass, guck dir mal die zweite Staffel von 24 an. Dort sieht man was ein Präsident alles so entscheiden muss, was die Bürger erst schlecht finden ist im Grunde aber die einzigste Möglichkeit gegen den terror... das hat die Serie eindrucksvoll rübergebracht wie ich finde. Auch wenn es um Terror geht, mit Worte macht man da nicht viel... ich sage nur Terrorist must die.



3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?


Naja ist halt jedem seine Ansicht, jeder hält von böse und gut wat anderes.

FF-Zocker
31.01.2005, 14:38
HABE LEIDER NUR KURZ ZEIT. Tagchen auch.


3. Ebenfalls allgemein: gibt es so etwas wie gut und böse eigentlich?

Gut vs. Böse.
IMHO dass das auf eigenen Erfahrungen beruht, da jeder die gleiche Situation anderst betrachtet, als man selbst. Für mich persönlich sind Waffen nicht "Böse" sonder der Benutzer und dessen Erfinder und gegebenfalls die, die das tolerieren. Das heißt, meiner Meinung nach ist der Mensch oder Menschheit, das personifizierte Böse, da er selbst diesen Begriff erfand. Tiere handeln meißt nach ihren Instiken nach. Thema Pitbulls und CO. Der Mensch macht sie doch "böse". Hoffentlich versteht man es einigermaßen, stehe leider unter Zeitdruck...

Das war's erstmal wieder für eine kleine lange Weile. Bis irgendwann. Es läuft halt nicht alles, so wie der Mensch es plant.

Gruß

Ianus
31.01.2005, 14:42
Hm... Amerikaner sind zum großteil einfach nur arrogant, ignorant und einfach nur schwer von begriff ... daran hat sich scheinbar auch seid dem 2. Weltkrieg nichts geändert... das bestätigt mir jedenfalls deine Aussage...
^_^ Die Verantwortlichen waren allesamt Europäer, haptsächlich sogar Deutsche.

Galuf
31.01.2005, 15:05
Jungk sagte in "Heller als tausend Sonnen" allerdings, das der Komunikationsversuch scheiterte und die Forscher auf amerikanischer Seite nicht begriffen, das man sich in der Deutschen Wissenschaftsgemeinde relativ geschlossen gegen die Entwicklung einer A-Waffe stemmte. Deswegen wurde das Projekt überhaupt erst beendet, kam mir vor. Denn hätten die Herren auf der anderen Seite der Welt die Anspielungen richtig verstanden, wären sie aus dem Projekt ausgestiegen und die A-Bombe wäre viel spätern oder überhaupt nicht gebaut worden.
Was du aber vergisst ist dass die Atombombe auch zur Einschüchterung der Sowjetunion gebaut wurde. Das hatte man schon während des 2 Weltkriegs vor. Jetzt haben wir auch die Antwort warum die A-Bombe in Japan abgeworfen wurde.


Normalerweise beurteile die Menschen nicht unbedingt danach aus welchem Land sie kommen...
Dann tu es auch nicht. Wir reden hier über die amerikanische Regierung und nicht über die Menschen im Allgemeinen. Ein sehr grosser Teil der Menschen dort ist gegen diesen ganzen Mist der vor sich geht. Leider auch seht viele die es befürworten. USA ist eben ein Land mit krassesten gegensätzen.

[USNS][=-Raiden']. Auch wenn es um Terror geht, mit Worte macht man da nicht viel... ich sage nur Terrorist must die.

Terror kann man nicht pauschal jemandem zuschieben und sagen dass jemand schuld dran ist. Alles schlechte was heute passiert, ist eine Folge der Handlung der Europäer in den vergangenen Jahrhunderten. Dieses System in dem wir leben, ruft den Terrorismus hervor. Man sollte die Menschen die das tun verstehen (verstehen ¹ rechtfertigen). Sie füllen sich extrem ungerecht behandelt und jemand der so fühlt, ist zu allem fähig. Ausserdem wurden die heutigen Terroristen von der amerikanischen Regierung aufgerüstet um gegen Sowjets zu kämpfen.

Master
31.01.2005, 15:16
^_^ Die Verantwortlichen waren allesamt Europäer, haptsächlich sogar Deutsche.
Hm... ich bezog mich eigentlich eher darauf:


Denn hätten die Herren auf der anderen Seite der Welt die Anspielungen richtig verstanden, wären sie aus dem Projekt ausgestiegen und die A-Bombe wäre viel spätern oder überhaupt nicht gebaut worden.
Auf der anderen Seite der Welt... klingt für mich nach Amerika, darauf bezog sich meine Aussage und nicht auf die Deutschen (das die am 2.Weltkrieg so ziemlich die größte schuld trugen ist mir auch klar^^...).


Dann tu es auch nicht. Wir reden hier über die amerikanische Regierung und nicht über die Menschen im Allgemeinen. Ein sehr grosser Teil der Menschen dort ist gegen diesen ganzen Mist der vor sich geht. Leider auch seht viele die es befürworten. USA ist eben ein Land mit krassesten gegensätzen.
Ich verwendete auch Wörter wie scheinbar und Anschein... entweder werden meine Posts nicht richtig gelesen oder ich drück mich einfach nur schlecht aus...

Ianus
31.01.2005, 15:56
Auf der anderen Seite der Welt... klingt für mich nach Amerika, darauf bezog sich meine Aussage und nicht auf die Deutschen (das die am 2.Weltkrieg so ziemlich die größte schuld trugen ist mir auch klar^^...). Soll ich umformulieren: Als sich die Wissenschaftler beider Seiten an einem neutralen Ort zu einer Konforenz trafen, versuchten einige der in Deutschland gebliebenen Forscher ihren Exilkollegen aus den USA klar zu machen, das es in Deutschland keine Atombombe geben würde. Da sie unter Überwachung standen, konnten sie sich leider nicht klar genug ausdrücken und wurden missverstanden.
Der Bau der Atombombe ist keine Kollektivschuld der Deutschen und Österreicher wie der Krieg, da die Initiierung und Beendigung des Projektes schlussendlich von einer überschaubaren Zahl Personen abhing. Ich bezog mich mit meiner Aussage auf diese Gruppe und nicht auf eine ganze Nation.

Master
31.01.2005, 16:18
Soll ich umformulieren: Als sich die Wissenschaftler beider Seiten an einem neutralen Ort zu einer Konforenz trafen, versuchten einige der in Deutschland gebliebenen Forscher ihren Exilkollegen aus den USA klar zu machen, das es in Deutschland keine Atombombe geben würde. Da sie unter Überwachung standen, konnten sie sich leider nicht klar genug ausdrücken und wurden missverstanden.
Der Bau der Atombombe ist keine Kollektivschuld der Deutschen und Österreicher wie der Krieg, da die Initiierung und Beendigung des Projektes schlussendlich von einer überschaubaren Zahl Personen abhing. Ich bezog mich mit meiner Aussage auf diese Gruppe und nicht auf eine ganze Nation.
Hm... mist da hab ich vorher einiges missverstanden. Ich hatte das nämlich so verstanden das sich die Amis stur gegen die Aussagen der Deutschen Wissenschaftler gestemmt hätten. Darauf bezog sich dann meine Antwort mit der ignoranz und arrogantheit der Amis, weil die sich (bzw. hauptsächlich die Regierung) ja in vielen dingen auch noch Heute gegen gewisse dinge stur zeigen (Kyoto Protokoll zb.).

Ich bin kein Ami hasser (falls das den eindruck geweckt haben sollte...), ich hab nur den eindruck das die Regierung und auch sehr viele Menschen in der Bevölkerung diese von mir angesprochenen Klischees aufweist.

Missverständnisse ausgeräumt? ;)

So, jetzt aber genug OT... ich bin nämlich ein bischen vom Thema abgekommen...

Lychee
31.01.2005, 17:40
Und zum Thema christliche Nächstenliebe:
Man sollte das Christentum nich mit der Kirche verwechseln. Der Glaube ansich is ja ziemlich gut und Jesus predigte durchaus unterstützenswerte Dinge, die Kirche, besonders im Mittelalter, hat aber viel scheiße mit dem Glauben getrieben.
Heute gehts eigentlich und die Kirche macht viele soziale Tätigkeiten die ich gut finde, aber leider ist, besonders ihr katholischer Teil, immer noch in vielen Dingen sehr konservativ.
Die Theorie finde ich ja auch gut (Was soll man daran auch schlecht finden?). Ich finde es bloß schrecklich, wie jemand sich als Anhänger diser Lehren bezeichnen kann, sich aber eigentlich selber nicht dran hält.
Ach, vergessen, sobald es um die Gegner der Kirche geht ist das ja nicht schlimm, dann ist es kein Mord mehr Ôo. Find' ich einfach nur schlimm. Ich wollte das auch nicht unbedingt auf das Christentum beschränken, aber da Europa nunmal christlich geprägt ist und ich darin lebe, kommt mir diese Religion bei Fragen über Krieg wegen Glauben, Intoleranz etc. zuerst in den Sinn...
Oder wie war das noch mit dem "heiligen Krieg"? Allein die Formulierung ist doch schon unverschämt...

@Vom Thema abkommen:
Das macht überhaupt nichts, es war ja von Anfang an Wirrwarr ^^. Solange es intelligent bleibt, darf ruhig mal ein bisschen offtopic betrieben bzw. der Themenbereich ausgeweitet werden. Hab' ich als Threaderstellerin jetzt einfach mal beschlossen.

Ianus
31.01.2005, 17:51
Btw, welches andere Land außer Amerika gibt 7,5 Milliarden Dollar für eine Homo-Bombe (http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/americas/4174519.stm) aus?

Rübe
31.01.2005, 19:53
Eigentlich schon denn die amerikanische Regierung hat Oppenheimer (http://vip.fh-lueneburg.de/u1/gym03/expo/jonatur/umwelt/eingriff/gorleben/atom/oppen.htm) beauftragt die Atombombe zu bauen um sie über Berlin abzuwerfen um Nazis zu besiegen. Dass Deutschland rechtzeitig kapituliert hat, war die Rettung für sie am sonsten währe der Berlin das Opfer der Atombombe gewesen. Da Deutschland jetzt aber kein Gegner mehr war, mußte Japan hinhalten. Übrigens wurde der Bau der Atombombe von Einstein befürwortet weil es als Jude eine doppelte Angst vor Nazis hatte.

Ok, so weit ging meine Überlegung nicht. Hoffe bin dir nicht irgendwie an den Karren gefahren.

@Ianus: Von dem Ding hab ich schon gehört. Eigentlich begrüsse ich den Trend zu nicht letalen Waffen wie Klebstoffgranaten, Schockgeräten ect. Bei der Homobombe hab ich aber das Gefühl, die stellt eine Massenvernichtungswaffe dar... Ein ganzes Volk ausradiert, weil alle Männer plötzlich keine Kinder mehr zeugen wollen :D.

Korgan Blutaxt
31.01.2005, 21:14
es gibt nur eine verkörperung des Bösen, und das ist der Mensch.
Ph33r teh hum4ns!
Liegt vieleicht auch daran, daß "böse" einfach nur eine Charakterisierung eines speziel definierten, typisch menschlichen Wesenszuges ist, der selbst nur die Summe verschiedenster Emotionen ist.
Der Mensch ist allgemeinhin nur eine Verkörperung des Dummen, was von Leuten wie dir gerne unter Beweiß gestellt wird.

Raiden
31.01.2005, 23:27
Terror kann man nicht pauschal jemandem zuschieben und sagen dass jemand schuld dran ist. Alles schlechte was heute passiert, ist eine Folge der Handlung der Europäer in den vergangenen Jahrhunderten. Dieses System in dem wir leben, ruft den Terrorismus hervor. Man sollte die Menschen die das tun verstehen (verstehen ¹ rechtfertigen). Sie füllen sich extrem ungerecht behandelt und jemand der so fühlt, ist zu allem fähig. Ausserdem wurden die heutigen Terroristen von der amerikanischen Regierung aufgerüstet um gegen Sowjets zu kämpfen.

Ich sage nur Taliban. An jeder Ecke jemand mit Dynamit am Körper... nur mit dem Sinn besonders viele in den Tod zu reißen. Dann haben die Typen nichts zu fressen, sind dünn haben aber genug Geld um mit ner AK vor ihrer Wonhung ( oder ähnliches ) Wache zu schieben. Da gibts nicht viel mit von wegen man sollte sie verstehen usw. Alle an die Wand... die sind da alle nicht ganz sauber die Idioten. Haben sicher alle nen Stich vonner Sonne.

Toney
01.02.2005, 00:12
Da gibts nicht viel mit von wegen man sollte sie verstehen usw. Alle an die Wand... die sind da alle nicht ganz sauber die Idioten. Haben sicher alle nen Stich vonner Sonne.
Tja , sie hatten halt nie ne Chance im Leben....

Galuf
01.02.2005, 12:16
Ich verwendete auch Wörter wie scheinbar und Anschein... entweder werden meine Posts nicht richtig gelesen oder ich drück mich einfach nur schlecht aus...
Wird wohl eins vom beiden stimmen dass entweder ich dich falsch verstanden habe oder du dich falsch ausgedrückt hast.

Ok, so weit ging meine Überlegung nicht. Hoffe bin dir nicht irgendwie an den Karren gefahren.[/QUOTE
Nein bist du nicht.
[QUOTE='-=][USNS][=-Raiden']Ich sage nur Taliban. An jeder Ecke jemand mit Dynamit am Körper... nur mit dem Sinn besonders viele in den Tod zu reißen. Dann haben die Typen nichts zu fressen, sind dünn haben aber genug Geld um mit ner AK vor ihrer Wonhung ( oder ähnliches ) Wache zu schieben. Da gibts nicht viel mit von wegen man sollte sie verstehen usw. Alle an die Wand... die sind da alle nicht ganz sauber die Idioten. Haben sicher alle nen Stich vonner Sonne.
Diese Menschen sind ganz sicher nicht vom Sinnen denn sie haben auch Gründe das zu tun was sie tun. Sie überlegen nicht richtig, das ist war. Doch ihre Handlungen als ein Produkt des reinen wahnsinns darzustellen, ist ein wenig übertrieben auch wenn es zum Teil stimmt.
Ein Mensch der unkontrolliert wütend wird, ist zu allem fähig sogar wenn dieser Mensch in einer normallen Situation ganz vernünftig ist. Das könntest auch du unter Umständen sein und ich natürlich auch.
Diese Menschen sind der Meinung dass die westliche Zivilisation ihnen ihre Lebensart wegnemmen will an der sie so sehr festhalten und von der sie glauben dass es die Grundlage für ihre Existenz darstellt. Und es gibt solche die diesen Wandel begrüssen und solche die es als Bedrohung empfinden. Die Taliban gehören zu den letzteren und aus diesen Überlegungen resultieren ihre extremen Handlungsweisen.
Hinter jeder Handlung steht irgendeine Art von Logik und für sie ist es nun mal gut was sie tun. Wenn man natürlich bis zum Ende denkt, dann kommt man auf jeden Fall auf den Gedanken dass es falsch ist sich in die Luft zu sprengen und andere mit sich in den Tod zu reissen. Und genau diese Überlegungslosigkeit ist es was ihnen vorzuwerfen ist.
Übrigens haben die Partisanen in der UdSSR während des zweiten Weltkrieges, auch Sachen durchgezogen die sich mit der Tätigkeit der Taliban vergleichen lassen

Toney
01.02.2005, 14:14
Hinter jeder Handlung steht irgendeine Art von Logik und für sie ist es nun mal gut was sie tun. Wenn man natürlich bis zum Ende denkt, dann kommt man auf jeden Fall auf den Gedanken dass es falsch ist sich in die Luft zu sprengen und andere mit sich in den Tod zu reissen. Und genau diese Überlegungslosigkeit ist es was ihnen vorzuwerfen ist.
Ist ja wahr, aber überlegt das die dumm wie Heu sind.
Wenn die bei Ihren Osama-Videoabenden erzählt bekommen dass wir unrein sind weil wir mit unseren Müttern schlafen, glauben die den Scheiss ja wirklich.
Die haben ja gar keine Basis dafür bis zum Ende zu denken.

Galuf
01.02.2005, 14:23
Ist ja wahr, aber überlegt das die dumm wie Heu sind.
Wenn die bei Ihren Osama-Videoabenden erzählt bekommen dass wir unrein sind weil wir mit unseren Müttern schlafen, glauben die den Scheiss ja wirklich.
Die haben ja gar keine Basis dafür bis zum Ende zu denken.
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif
Du musst dir vorstellen dass um diese Menschen mit voller Absicht ein Informationsvakuum geschaffen wird um denen alles mögliche auftischen zu können. Osama weiss ganz genau das wir nicht mit unseren Müttern schlaffen. Der hat in Amerika studiert. Die können gar nicht anders denken weil diese Lügen ihr Leben ausfüllen und das einzige sind was sie haben. Die wissen womöglich dass sie unrecht haben, doch wahr haben wollen sie es nicht.

Aoshi
03.02.2005, 06:16
Die Theorie finde ich ja auch gut (Was soll man daran auch schlecht finden?). Ich finde es bloß schrecklich, wie jemand sich als Anhänger diser Lehren bezeichnen kann, sich aber eigentlich selber nicht dran hält.
Ach, vergessen, sobald es um die Gegner der Kirche geht ist das ja nicht schlimm, dann ist es kein Mord mehr Ôo. Find' ich einfach nur schlimm.
Bei dem Kommentar fällt mir grad die Parallele zum Kommunismus auf, der ja in der Theorie ebenfalls ziemlich toll is, aber von sehr vielen Leuten ebenfalls zur Unterdrückung missbraucht wurde und sich angebliche Anhänger des Kommunismus ja selber nich an da hielten, was Kommunismus eigentlich ausmacht.