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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Droge Nr. 1



Waya Yoshitaka
09.01.2005, 11:50
Njoa... Wird oft angesprochen aber daran kann man doch schon sehen, das dieses Thema doch immer aktuell ist. Alkohol.

Die Leute in den Medien warnen vor dem vermehrten Konsum Jugendlicher von "Alko Pops" etc.

Aber jetzt soll hier nicht geklärt werden, wer was hier trinkt und auch nicht, was nun positiv oder negativ daran ist, sondern, warum man sich dem Alkohol "verschreibt".

Welche Ursachen kann es geben, Alkohol zu konsumieren? Einige lehnen es komplett ab, andere geben sich fast jeden Tag die Kante...
Welche Faktoren können bei der Frage nach dem Einstiegsalter der Jungendlichen in Sachen Alkohol ausschlaggebend sein?
Warum sind vielleicht auch schon Jungendliche mehr in Gefahr, Alkoholiker zu werden und vor allem: wie könnte man als Eltern eine solche Eskalation in Sachen Alkohol verhindern?



Lasst mal eure Gedanken spielen. ^^

Seiken
09.01.2005, 12:14
Welche Ursachen kann es geben, Alkohol zu konsumieren?
Da gibt es glaub ich sehr viele Ursachen. Viele richtige Alkoholiker trinken glaube ich meistens um vor der Realität zu "fliehen" und ihre Probleme zu vergessen.
Das muss natürlich nicht der einzige Grund bei Alkoholikern sein. Viele werden wahrscheinlich auch einfach von gelegentlichem Trinken abhängig geworden sein.

Jugendlich trinken wahrscheinlich einfach aus "Spaß" Die meisten Partys gehen einfach nicht mehr ohne Alkohol.

Welche Faktoren können bei der Frage nach dem Einstiegsalter der Jungendlichen in Sachen Alkohol ausschlaggebend sein?
Ein großer Faktor wird sein, ab wann sie an Alkohol rankommen. Sobald Jugendliche sich irgendwie Alkohol besorgen können, werden sie wohl auch anfangen es auf Partys zu trinken.

Warum sind vielleicht auch schon Jungendliche mehr in Gefahr, Alkoholiker zu werden und vor allem: wie könnte man als Eltern eine solche Eskalation in Sachen Alkohol verhindern?
Weil Jugendliche sich weniger der Gefahr bewusst sind, was Alkohol anrichten kann. Viele Jungendlich (nicht alle) sind noch zu naiv um sich den Gefahren von Alkohol klar zu werden.
Wie Eltern das verhindern könnten? Wenn sie ihre Kinder nicht dauerhaft kontrollieren wollen, können die meisten Eltern es imo garnicht verhindern. Ich bin selber noch ein Jugendlich und weiß ganz genau, das wenn Jugendlich an Alkohol kommen wollen, sie dies auch irgendwie schaffen. Auch wenn es ihnen absolut von den Eltern verboten wurde.

Dizzy
09.01.2005, 12:41
Ich denke einfach, dass die Jugend grundsätzlich mitläuferisch ist.

Wenn mehrere aus einer Clique trinken will man nicht als aussenseiter dastehen, und trinkt aus diesem Grunde mit. Klar, das ist nicht richtig, aber heutzutage muss man sich meistenteils (bei mir im freundeskreis glücklicherweise nicht) Freunde kaufen oder sich verstellen um dabei zu sein. Traurig kann ich dazu nur sagen.

Wir haben im Dorf zwei Cliquen.

Die eine sind die die sich den ganzen Tag mit alk zudröhnen. Das ist für mich unvorstellbar und sowas von unvernünftig, weil die Jugendlichen wissen zu 90% nicht in welcher Gefahr sie sich bewegen.

Und die andere, das ist die Clique, in der ich bin, trinkt kaum was, was ich auch sehr schätze. Ich habe nix gegen Alkohol, wenn man es ab und zu mal trinkt. Man soll sich nur unter Kontrolle halten können, das ist IMO sehr wichtig.

Naja.
Alk is nix tolles :/

So far~

DS

Waya Yoshitaka
09.01.2005, 12:43
Im Prinzip ist Alkohol ja ein Genussmittel. Man trinkt es, um eben diesen "Genuss" zu erleben.
Viele werden wahrscheinlich auch einfach von gelegentlichem Trinken abhängig geworden sein. Wenn man nur geleglich trinkt, selbst über einen längeren Zeitraum, wird man nicht abhängig. :D Kommt aber wohl drauf an, wie du in diesen Fall "gelegentlich" siehst. Man trinkt einmal am Tag/Woche/Monat? Für mich würd ich es so definieren, das man nur zu Veranstalltungen wie Geburtstagen etc. was trinkt und vielleicht auch mal so, wenn man ausgeht (ohne da an einer ausschweifenden Party oder Kneipentouren teil zu nehmen).
Jugendlich trinken wahrscheinlich einfach aus "Spaß" Die meisten Partys gehen einfach nicht mehr ohne Alkohol.Das ist z.B. einen Punkt, den ich krank finde. Klar, ich trink auch mal was, aber nicht viel, weil mir relativ schnell schwindlig davon wird und das meiste Zeug auch gar nicht schmeckt. Aber viele trinken ja extra soviel, bis sie hoffnungslos betrinken sind. Für sie ist das ein Kick. Das sie sich dann im betrunkenen Zustand lächerlich machen, oder gar sonst was schlimmes passieren kann, interessiert sie nicht. Sie fahren Auto etc...
Ich weiß nicht, wie man sich am nächsten Tag wohlfühlen kann, wenn man einen übelsten Kater hat und sich an nichts mehr erinnern kann... o_ô


Ein großer Faktor wird sein, ab wann sie an Alkohol rankommen. Sobald Jugendliche sich irgendwie Alkohol besorgen können, werden sie wohl auch anfangen es auf Partys zu trinken.Die Frage ist hier aber weniger, wie sie an Alkohol heran kommen, als vielmehr auch, was sie dazu bewägt, in einem bestimmten Alter mit dem trinken an zu fangen. Denn selbst wenn man an Alkohol dran kommt, heißt das noch lange nicht, das man auch welchen trinkt. ;)



Wie Eltern das verhindern könnten? Wenn sie ihre Kinder nicht dauerhaft kontrollieren wollen, können die meisten Eltern es imo garnicht verhindern. Ich bin selber noch ein Jugendlich und weiß ganz genau, das wenn Jugendlich an Alkohol kommen wollen, sie dies auch irgendwie schaffen. Auch wenn es ihnen absolut von den Eltern verboten wurde.Meinst du nicht, das sie schon etwas in der Erziehung tun können, um ihnen den Alkohol so zu sagen "madig" zu machen? Kannst dich ja auch mal fragen, wieso du vielleicht Alkohol trinkst und was deine Eltern in der Hinsicht gemacht/nicht gemacht haben, ob sie dir Verbote auferlegt haben etc. ;)

Seiken
09.01.2005, 12:59
Wenn man nur geleglich trinkt, selbst über einen längeren Zeitraum, wird man nicht abhängig. Kommt aber wohl drauf an, wie du in diesen Fall "gelegentlich" siehst.
Habe mich da wohl ein wenig falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, das es vom Gelegenheitstrinken immer mehr wird. Also nicht, das man wegen dem Gelegenheitstrinken süchtig wird. ^^

Das ist z.B. einen Punkt, den ich krank finde.
Aber ein Punkt, der meistens leider wahr ist.


Die Frage ist hier aber weniger, wie sie an Alkohol heran kommen, als vielmehr auch, was sie dazu bewägt, in einem bestimmten Alter mit dem trinken an zu fangen. Denn selbst wenn man an Alkohol dran kommt, heißt das noch lange nicht, das man auch welchen trinkt.
Damit hast du natürlich Recht. Ich schätze das hängt dann, wie DS schon sagte, mit Gruppenzwang zusammen. Da kommt dann einer mit Alkohol an (egal wie er daran gekommen ist) und erzählt seinen freunden wie unglaublich "cool" Alkohol ist. Und wieviel lustiger es damit wird. Und dann machen sie es vielleicht ein wenig öfter, als dieses eine Mal und so geht es dann weiter.
Ich kann aber nicht sagen, ob das wirkich so stimmt, da mir sowas nicht passiert ist. ^^ Aber ich könnte es mir durchaus vorstellen.


Meinst du nicht, das sie schon etwas in der Erziehung tun können, um ihnen den Alkohol so zu sagen "madig" zu machen
Doch, das schon. Wenn die Eltern früh genug in der Erziehung anfangen, etwas zu tun, was die Kinder vom Alkohol abhält, ist das durchaus möglich. Meine Aussage bezog sich eher auf Jugendlich, die schon angefangen haben zu trinken. Denn da wird es für die Eltern wirklich schwer, etwas dagegen zu tun. Aber wie gesagt, wenn die Eltern früh genug in der Erziehung etwas getan haben (jetzt mal egal was^^) ist es wirklich möglich Jugendlich vom Alkohol abzuhalten.

Ich selber habe btw nichts gegen Alkohol, solange mans nicht übertreibt. Ich trinke selber am Wochenende manchmal etwas.

Dizzy
09.01.2005, 13:09
Damit hast du natürlich Recht. Ich schätze das hängt dann, wie DS schon sagte, mit Gruppenzwang zusammen. Da kommt dann einer mit Alkohol an (egal wie er daran gekommen ist) und erzählt seinen freunden wie unglaublich "cool" Alkohol ist. Und wieviel lustiger es damit wird. Und dann machen sie es vielleicht ein wenig öfter, als dieses eine Mal und so geht es dann weiter.
Ich kann aber nicht sagen, ob das wirkich so stimmt, da mir sowas nicht passiert ist. ^^ Aber ich könnte es mir durchaus vorstellen.


Mir ist es schonmal begegnet.
Daher kann ich darüber sachen sagen, die mit sicherheit stimmen.

Ich bin ja schonmal umgezogen und in dem Wohnort wo ich damals lebte, war es schon extrem mit Alkohol. Beinahe schon krank. Ich wollte keinen schluck nehmen, da war ich schon der aussenseiter, aber da stehe ich immer noch meilenweit drüber, dass ich abgelehnt habe.
Naja wie es den Leuten jetzt geht, weiss ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie auf die gerade Bahn zurückkehren. (wer weiss, vllt. sind sie es ja wieder, hab keinen Kontakt halten können :/)
Aber das sind sachen, die müssen nicht sein.
IMO ist es jedem selber überlassen was er tut, solange er nicht in die Menschenrechte anderer eingreift. Sprich, sollen die doch trinken, mehr als abraten kann man eh nicht :(

So far~

DS

Waya Yoshitaka
09.01.2005, 13:48
Ich hasse es... Die Tatsache, das sich immer wieder Gruppen zusammenrotten und immer alles zusammen machen müssen. Aber solche Leute hat man ja immer, die lieber auf andere hören und sich das Hirn wegsaufen. :rolleyes: Und wenn einer aus der Clique von der Brücke springt, springt der Rest hinterher.

Bei mir war es zumindest so, das ich mich nie an den Gruppenzwang gehalten habe, sei es ei Zigaretten oder Alkohol. Mag auch daran liegen, da ich min einem Umfeld war bzw. "echte" Freunde hatte, die einen nichts aufzwingen und sich selbst auch nichts aufzwingen lassen. :A


Zu den Eltern. So kann ich zumindest ein Beispiel von mir nennen, wie meine Eltern mit dem Thema Alkohol umgegangen ist.
IMO ist es z.B. ein Fehler von Eltern, wennn sie einfach sagen: "Nein, du trinkst kein Alkohol". Diese absolute Verneinung ist bei Kindern falsch und bewirkt meist genau das Gegenteil: Sie besorgen sich eben genau deshalb Alkohol, weil es ihnen verboten wurde. Das Verbotene ist das was reizt und das Umfeld spielt hierbei eine ebenso große Rolle.

Bei meinen Eltern war es aber nie so, das die mir Alkohol verboten hätten, im Gegenteil: Schon als Kleiner Stöpsel mit 10 oder so, durften mein Bruder und ich immer den Schaum vom Bier schlecken. xD Auch bei Geburtstagen durfte man immer mal was kosten, wenn man wollte. Klar hab ich da immer mal was probiert, da es aber nicht so sonderlich schmeckte, hab ich auch nie was getrunken und ich hatte auch sonst keinen Antrieb so etwas zu tun, zumal das Zeug dazu noch sau Teuer ist. >>"
Klar, kommt es auf die Gesamterziehung an und es ist kein Patentrezept, aber ein möglicher Ansatz.
Und hey, nicht das es hier jemand so versteht, das ich schon als Kind getrunken hab. ^^°


@DS
Huch, wie kommst du denn hierher? ^^ Aber schön, das du auch den Weg hierher gefunden hast. ^^

Snikt
09.01.2005, 15:01
Bei mir war es zumindest so, das ich mich nie an den Gruppenzwang gehalten habe, sei es ei Zigaretten oder Alkohol. Mag auch daran liegen, da ich min einem Umfeld war bzw. "echte" Freunde hatte, die einen nichts aufzwingen und sich selbst auch nichts aufzwingen lassen. :A
Und wenn man nicht dem Gruppenzwang folgt wird man zu einem absoluten Aussenseiter.
Mag sein das Individuellität auch noch so toll ist, verkommt man als Aussenseiter noch mehr als jemand der sich sein Hirn in den Minus-Bereich säuft.
Auch wenn die Eltern und so einreden wollen, dass dies keine richtige Freunde seien ist dem nicht so. In jeder Gruppe das man etwas gewisses sein muss bzw. tun muss.
Nehmen wir DS Beispiel:
Würde deine Clique dich noch immer so akzeptieren wenn du genauso oder sogar mehr säufst als die anderen?

In einer Alkoholiker-Gruppe gehört eben das Saufen dazu, auch wenn es noch so dumm ist.
Ich trinke selbst gern, aber eben nur auf Partys und ich war noch nie so betrunken, dass ich es nicht kontrollieren könnte.
Solange macht es noch Spass weil es noch lockerer macht. Beschissen finde ich es nur wenn man sich so ansäuft das man selbst garnichts mehr realisiert.

Waya Yoshitaka
09.01.2005, 17:42
Und wenn man nicht dem Gruppenzwang folgt wird man zu einem absoluten Aussenseiter.
Mag sein das Individuellität auch noch so toll ist, verkommt man als Aussenseiter noch mehr als jemand der sich sein Hirn in den Minus-Bereich säuft.Nur weil man nicht das macht, was eine Gruppe macht, ist man doch noch lange kein Außenseiter, der allein vor sich hin vegetiert. o_ô *kopfschüttel*
Es gibt immer Menschen die die gleichen Meinunge wie man selbst hat. Man ist nur allein, wenn man sich nicht auf andere Menschen einläßt, selbst nicht auch welche, die mit einen auf der selben Welle sind. Aber solche Leute, die nicht akzeptieren, das man nichts trinkt, sind nun mal keien richtigen Freunde... Wenn aber sich einer aus meinem Bekanntenkreis ständig besaufen würde, würde ich versuchen ihn zu helfen, denn wenn das jemand häufig macht, ist das nicht mehr normal, sondern schon eine Krankheit. Würde sich derjenige aber immer weiter zusaufen und deshalb dauernd Mist bauen, würde ich ihn auch meiden, aber eben nur, wenn meine Versuche vergelich sind... aber jemand zu meiden, nur weil er nicht mittrinkt? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif das ist kindisch...

Auch wenn die Eltern und so einreden wollen, dass dies keine richtige Freunde seien ist dem nicht so. In jeder Gruppe das man etwas gewisses sein muss bzw. tun muss.
Nehmen wir DS Beispiel:
Würde deine Clique dich noch immer so akzeptieren wenn du genauso oder sogar mehr säufst als die anderen?
Wieso sollte das der Fall sein? Wieso muss man immer soetwas tun? Wenn man in einer Clique auch wirkliche Freundschaften hat, ist es doch egal, ob wer das gleiche wie A tut oder nicht. Man nimmt seien Freunde so wie sie sind. Und wenn DS z.B. mit trinken anfangen würde, würde ich ihn wie oben beschrieben nicht einfach hängen lassen sondern versuchen ihn wieder davon abzubringen, wenn er sich dadurch selbst zerstört.

In einer Alkoholiker-Gruppe gehört eben das Saufen dazu, auch wenn es noch so dumm ist.Die Frage ist hierbei aber auch, ob man wirklich zu so einer "Alkoholiker-Gruppe" dazu gehören will... oô Ichmein, was bringt es einen, wenn man zu einer Gruppe dazu gehören will, die sichnicht unterstütz, keien Interessen mit einen teilt, sondern sich nur besäuft? ôo

Sternenkind
09.01.2005, 18:42
Nur weil man nicht das macht, was eine Gruppe macht, ist man doch noch lange kein Außenseiter, der allein vor sich hin vegetiert. o_ô *kopfschüttel*
Es gibt immer Menschen die die gleichen Meinunge wie man selbst hat. Man ist nur allein, wenn man sich nicht auf andere Menschen einläßt, selbst nicht auch welche, die mit einen auf der selben Welle sind. Aber solche Leute, die nicht akzeptieren, das man nichts trinkt, sind nun mal keien richtigen Freunde... Wenn aber sich einer aus meinem Bekanntenkreis ständig besaufen würde, würde ich versuchen ihn zu helfen, denn wenn das jemand häufig macht, ist das nicht mehr normal, sondern schon eine Krankheit.
Natürlich muss man nicht alles machen was jemand in einer Gruppe tut, aber es ist nun mal so, dass viele Jugendliche sich eine Gruppe aussuchen die ihnen attraktiv erscheint, wenn also in dieser Gruppe, die ohnehin schon ansehen genießt getrunken wird, und man dazugehören möchte, dann wird eben mitgetrunken um nicht abseits zu stehen. Das kannst du verstehen / glauben oder nicht, aber man kann sowas doch überall beobachten.
Wenn jemand niemanden anderes kennt, weil er sowieso schon schlecht darin ist, neue Bekanntschaften zu finden, dann wird er sicher nicht die bereits bestehenden Kontake einfach so wegwerfen, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

Davon mal abgesehen glaub ich auch nicht das die meisten Jugendlichen die soviel Alk trinken überhaupt abschätzen können oder wissen was sie sich (und anderen evtl.) damit antun. Sie sehen gar nicht welchen Eindruck / Auswirkungen ihr Verhalten auf andere oder Gleichaltrige hat. Deshalb find ich es nicht gut wenn man diese Kids als Falsche Freunde bezeichnet, wenn sie es nicht selbst merken.

Und wo ziehst du die Grenze zwischen "normalem, vielleicht etwas häufigerem Trinken" und Krankheit? Die Grenzen sind doch so fließend, dass man das wohl kaum einfach so beurteilen kann. Ausserdem wird es wohl kaum etwas bringen wenn du ihm einfach nur sagst, dass er Krank ist und ein Problem hat, du müsstest bei der Ursache seines Übermäßigen Alkoholkonsums ansetzen - sofern du das überhaupt kennst und woher willst du das kennen, wenn er sich bspw. verschließt und dir nichts sagt, du gar nicht an ihn heran kommst? Ich finde es eben sehr einfach zu sagen, der ist krank, dem würd ich versuchen zu helfen. So einfach ist das nämlich nicht...


Wieso sollte das der Fall sein? Wieso muss man immer soetwas tun? Wenn man in einer Clique auch wirkliche Freundschaften hat, ist es doch egal, ob wer das gleiche wie A tut oder nicht. Man nimmt seien Freunde so wie sie sind. Und wenn DS z.B. mit trinken anfangen würde, würde ich ihn wie oben beschrieben nicht einfach hängen lassen sondern versuchen ihn wieder davon abzubringen, wenn er sich dadurch selbst zerstört.
Die Frage ist hierbei aber auch, ob man wirklich zu so einer "Alkoholiker-Gruppe" dazu gehören will... oô Ichmein, was bringt es einen, wenn man zu einer Gruppe dazu gehören will, die sichnicht unterstütz, keien Interessen mit einen teilt, sondern sich nur besäuft? ôo

Vielleicht weil man diese Leute als seine Freunde bezeichnet und schon einiges mit denen erlebt hat, und diese nicht einfach verlassen kann? Viele Jugendliche haben auch einfach keine Perspektive, kaum alternativen, sind desillusioniert wissen nichts mit sich anzufangen, und ihnen ist alles egal. Glaubst du du kannst da einfach hingehen und denen erklären was sie sich antun? o_O

Mir erscheint es sehr naiv wenn man sagt, man würde diesem oder jenem dann versuchen zu helfen, so als ob man das so ohne weiteres könnte und das so supi einfach wäre, nicht umsonst gibt es Experten die sich schon verdammt schwer tun...

Ausserdem wollte ich noch sagen, dass vor allem viele ärmere Leute Alkohol konsumieren, weil der Alkohol den Hunger nimmt, genauso wie Zigaretten. Sie trinken um das Hungergefühl zu unterdrücken.

Waya Yoshitaka
09.01.2005, 20:56
Natürlich muss man nicht alles machen was jemand in einer Gruppe tut, aber es ist nun mal so, dass viele Jugendliche sich eine Gruppe aussuchen die ihnen attraktiv erscheint, wenn also in dieser Gruppe, die ohnehin schon ansehen genießt getrunken wird, und man dazugehören möchte, dann wird eben mitgetrunken um nicht abseits zu stehen. Das kannst du verstehen / glauben oder nicht, aber man kann sowas doch überall beobachten.Sicher, so etwas gibt es zuhauf und man ist in einen Gewissen Alter auch davon überzeugt, das man immer Beliebt etc. sein muss. Meist bleibt da eben nur die Tatsache, den anderen alles nach zu machen, weilman ja sonst als Weichei da steht. Trotzdem finde ich diese Verhalten seltsam, obwohl es weit verbreitet ist, liegt vielleicht daran, das ich das so nie kennengelernt habe, da ich immer meien Freunde hatte und mir egal war, was die anderen nun über mich dachten. ;)
Man könnte jetzt noch rätseln, warum sich Jugendliche jetzt so verhalten, liegt es am Herdentrieb, oder allgemein ist es in der Pupertät eine Frage der Orientierung?

Wenn jemand niemanden anderes kennt, weil er sowieso schon schlecht darin ist, neue Bekanntschaften zu finden, dann wird er sicher nicht die bereits bestehenden Kontake einfach so wegwerfen, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Da schon, dennoch kann dann jeder selbst entscheiden, ob er mit macht, oder nicht. Selbst wenn er es nicht tut, sollte doch jemand gleich behandelt werden und nicht als Weichei dargestellt werden. Aber da liegt wohl eher das Problem bei dem Denken der meisten Jugendlichen... arg, jetzt wirds langsam kompliziert, mit richtig Erklären... ^^°

Deshalb find ich es nicht gut wenn man diese Kids als Falsche Freunde bezeichnet, wenn sie es nicht selbst merken.Da stellt sich aber die Frage, ab wann sie dann wissen, was sie tun? Die meisten wissen schon was sie tun und besonders die heutige Jugend ist in solchen Sachen "aufgeklährter" als wir sogar. Da die Medien einen heut zu Tage mir Warnungen etc. gerade zu zuschütten... Sicher gibt es einige, die nicht wirklich wissen was sie tun, aber das halte ich für den kleineren Teil des Ganzen. ;)

Und wo ziehst du die Grenze zwischen "normalem, vielleicht etwas häufigerem Trinken" und Krankheit?Wenn jemand jeden Tag trinkt, je nach dem was, kann es noch "normal" sein (Mein Vater trinkt jeden Tag 2 Bier, was schon vergelichsweise recht viel ist), etwas mehr, das man halt desöfteren betrunken ist und nicht nur zu Partys Alkohol trinkt, sondern auch schon mal unter der Woche blau sit. Krank auf jeden Fall, wenn jemand jeden Tag trinkt, und nicht mehr darauf verzichten will, ist das doch schon ein Anzeichen für Sucht. Kommt eben auch darauf an, wie sich derjenige verhält, da Alkohol einen euch im Charakter verändern kann...

Ich finde es eben sehr einfach zu sagen, der ist krank, dem würd ich versuchen zu helfen. So einfach ist das nämlich nicht... Wer hat gesagt, das es einfach ist? ^^ So etwas ist ernst und kann nur von Experten gemacht werden. Aber ich wollte aussagen, das ich michnicht einfach von sojemand abwenden würde, sondern z.B. mit seinen Eltern reden würde und später noch andere Hilfe herbei zu holen. Trotzdem würde ich zu meinem Freund stehen, egal, wie er sich da benimmt. ;)

Ausserdem wollte ich noch sagen, dass vor allem viele ärmere Leute Alkohol konsumieren, weil der Alkohol den Hunger nimmt, genauso wie Zigaretten. Sie trinken um das Hungergefühl zu unterdrücken.Außerdem noch, um sich abzulenken, sich mit Zigaretten ein gutes Gefühl zu verschaffen, genauso wie mit Alk.... Sie versuchen ihre Probleme zu vergessen und flüchten sich so in ihre Welt... Und das Geld, was man da an Alk und Zigaretten ausgibt, bei den Preisen heute, würde man IMO besser kommen, sich etwas zu essen zu kaufen, zumal man auch zu den Tafeln der Stadt gehen kann etc. ;)

Seraph
09.01.2005, 21:25
Ts, was habt ihr denn alle, Alkohol ist toll^^ Es kann wirklich dazu beitragen, das zum Beispiel die Stimmung auf Partys etc. steigt und zwar nicht wenig :) Und wenn man mal mit seinen freunden in ner Bar rumhängt, wo nur schlechte Musik gespielt wird, lässt diese sich auch irgendwann viel besser ertragen^^ Nun, wie gesagt kann, man muss dann natürlich auch richtig mit dieser droge umgehen. Ein wirklich zweischneidiges Schwert.

Man sollte es weder soweit kommen lassen, dass man wirklich regelmäßig trinkt... bzw. sich richtig besäuft. Und mit regelmäßig meine ich dabei so ungefähr jeden Tag. Schlecht ist es auch, wenn man Alkohol konsumiert, weil man gerade wieder total gefrustet ist, dadurch wirds nicht besser, sodnern meistens schlimmer. Und wenn man es sich zum Ziel setzt, am Ende völlig betrunken zu sein, ist das sicher auch Mist. Ich sehe Alkohol als Mittel zum Zweck an und trinke ihn nicht um seiner selbst willen, sondern für die im ersten Absatz beschriebenen Effekte :D Das es auch Alkohol gibt, der wirklich gut schmeckt, kommt noch dazu, der Genuss sollte nicht auf der Strecke bleiben. Wenn einem das Zeug aber nicht schmeckt, dann soll mans auch nicht trinken ~.~

Hm ja. Ich denke mal, die größten probleme mit Alkohol fallen an, wenn man sich nicht an die "vernünftigen" Regeln, wie ich sie schon angedeutet habe, hält. Sei es nun durch Unerfahrenheit oder Dummheit oder sonstwas... oder eben durch Gruppenzwang. Es kommt ja noch erschwerend hinzu, dass Alkohol nicht auf jeden die gleiche Wirkung hat, der eine verträgt mehr, der andere weniger...

Dizzy
09.01.2005, 21:41
@Seraph: Toll ist relativ und liegt im auge des betrachters. Fasching werde ich auch wieder etwas trinken, weil ich mir da denke, dass ich nun auch mal einen draufmachen darf.
Aber cool finde ich das nicht, es ist mehr der Spaß den man damit verbindet.
Abhängig möchte ich keinenfalls werden.
Hatte schon schlechte erfahrungen mit Alkohol (familienbedingt). Möchte ich nicht öffentlich drauf eingehen.

@Waya: Klar, man wird nicht immer ausgeschlossen, wenn man etwas nicht tut was die anderen machen, aber einige machen sich teilweise "verrätergedanken".
So war das in meinem alten Wohnort. Es ging ne lange Zeit "nur" mit Bier einmal wöchentlich. Dann kam es schon fast täglich und hinterher waren Schnaps und teilweise Wodka auch ein großes "highlight".
Als ich mich dagegen gesträubt hatte, wurde nicht mehr anerkannt und sowas. Das nahm extreme Ausmaße an, sodass meine Eltern und ich beschlossen haben umzuziehen.

Naja. Ich erzähle eigentlich schon wieder zuviele Sachen, die nicht jeden angehen und die mich auch sehr verletzt haben. Im Gedanken an diese Zeiten, tut es immer noch weh :/

So far~

DS

Seraph
09.01.2005, 21:50
@DS
Ne, versteh mich nicht falsch, mit toll meine ich nicht cool oder sowas. Dass der Spaß dabei im Vordergrund steht ist natürlich klar. Und den kann ich damit ziemlich gut haben, ebenso sehr viele Leute die ich kenne :D (Auch ohne, sicher, ist ja nicht so dass ich ohne Alk keinen Spaß haben würde) Und wie ich schon sagte, Abhängigkeit muss nicht wirklich sein. Ich versuche stets, von so wenig wie möglich ABhängig zu sein.

Und deine Erfahrungen müssen wirklich schlimm gewesen sein... tut mir wirklich leid für dich, es geht auch anders =/ Aber wie du es wünschst lassen wir das mal.

Dizzy
09.01.2005, 21:55
Neee, ich denke du bekommst meine Meinung ein wenig in den falschen Hals ^.^

Klar, man kann schon besser Spaß haben, das stimmt schon.
Allerdings habe ich aufgrund der Erfahrungen keine sehr positive Meinung zum Alkohol.
Ich bin auch nicht der, der NIE alkohol trinkt.
Wenn sich die gelegenheit gerade so gibt, dann trinke auch mal das ein oder andere Bier.

Ich habe auch nix dagegen, wenn man häufiger was trinkt, aber ich kann nur abraten, dass sowas zur gewohnheit wird. Ich weiss halt wie sowas enden kann :(

Also net falsch verstehen ;)

So far~

DS

Alex Denton
09.01.2005, 22:12
Welche Faktoren können bei der Frage nach dem Einstiegsalter der Jungendlichen in Sachen Alkohol ausschlaggebend sein?

Da wird wohl der Gruppenzwang ausschlaggebend sein. Der von dem Gedanke: "Ausprobieren kann ich ja mal", unterstützt wird. In welchen Alter der Gedanke einsetzt hängt sicherlich mit der Erzeihung zusammen. Oder wie die Eltern mit dem Alkohol umgehen.


Aber viele trinken ja extra soviel, bis sie hoffnungslos betrinken sind. Für sie ist das ein Kick. Das sie sich dann im betrunkenen Zustand lächerlich machen, oder gar sonst was schlimmes passieren kann, interessiert sie nicht. Sie fahren Auto etc...
Ich weiß nicht, wie man sich am nächsten Tag wohlfühlen kann, wenn man einen übelsten Kater hat und sich an nichts mehr erinnern kann... o_ô

So was ist wirklich Sinnlos, besonders wenn man nur so mit Alkohol umgeht. Ich geb zu das ich das auch schon gemacht hab. Das war schon recht schwachsinnig, weil als man dann wirklich ganz schön dicht war, war das dann auch irgendwie mist. Außerdem war damit natürlich auch noch der Tag danach komplett für den Arsch.
Wie man aber dann noch auf solche gedanken kommen kann wie Auto fahren, kann ich echt nicht mehr verstehen. Mir war immerhin der Gedanke bewusst in welchem Zustand ich mich jetzt befinde und das man damit nichtskonzentriertes machen kann.

Kyuss
09.01.2005, 22:30
naya alkohol ist schon so ne sache ^^
und ich glaub einige sehen das hier viel zu eng.....
man das ist die jugend leute, das war vorher nix anders, unsere eltern ham sich auch oft den kopf abgeschraubt, das hört mit dem alter auf.....
da fallen immer welche ab, nicht änderbar und will ich auch nicht ändern, wenn ich z.b. höre das wer betrunken verkehrtherum durch n kreisverkehr fährt, die kurve nicht richtig erwischt und sein hirn hinterher am baum klebt, hab ich für solche leute kein mitleid und da denk ich auch nicht weiter drüber nach, sowas sind ausnahmefälle und in den meisten fällen ya doch nur irgendwelche total bräsigen leute.....
ich hab mir in den kopf gesetzt "jungen hübschen kerl, wenn du betrunken bist, fährst du kein auto, weil das ist nicht gut für dich" punkt und wenn ich dann betrunken bin mach ich das auch nicht.....
naya meiner einer, ein emsländer (deutschlands häftigsten säufer und das ist kein scherz) hat auch schon so seine erfahrungen gemacht, war öfters nüchtern auf ner party und das war total kacke und war paar mal auf party am kotzen, naya war halb so schlimm, nach ner zeit hat aber jeder den bogen raus, wie weit er gehen kann um optimal breit zu sein ^^
ich für meinen teil hab früher oft und gern sich so richtig die kante gegeben, war so derbst breit, hab mich zum affen gemacht, rumgepöbelt, halt alles was dazugehört und bereu nix, hab alles bewusst gemacht, also muss ich auch dazu stehn, mitlerweile mit meinen erfahrenen 18 jahren lôl trink ich nicht mehr so oft und ist auch sehr selten der fall, das ich mal irgendwo wieder betrunken zum schlafen lieg (tya hat der sportsgeist am ende doch noch gewonnen ^^")
was ihr da so erzählt mit jeden tag saufen, kann ich nicht verstehen, habt ihr wohl eure erfahrungen gemacht, ich kenn bloß einen alkoholiker und der war halt schwach, und als ihn seine frau verlassen hat ist der halt total abgesackt....
ich kenn auch genug leute, bei den ich nur den kopf schütteln kann, ich hab mir meine prinzipien gesetzt, nur auf partys und die sind ya wenns hoch kommt 2 mal in der woche, aber meistens dann doch nur 1 mal und da geh ich mitlerweile auch schon nicht immer hin lôl
es ist nix schlimmes dran sich mal richtig die kante zu geben, ihr labert alle ein von alkoholiker, jemand der sich öfters mal auf partys die kante gibt ist noch lange kein alkoholiker, sich zu besaufen ist nunmal ein brauch.....
ich weiß das alkohol seine schlechten seiten hat (z.B.macht es dick *heul*) aber dabei muss man bedenken das die meisten schlechten sachen nur eintreffen, wenn man recht häufig (meinetwegen jeden tag) seine bierchen zischt.....
ich denke schon das viele das mit den alkohol unter kontrolle haben, ich für meinen teil bin mir ziemlich sicher das ich mit graß und alkohol prima umgehen kann ^^

odin
10.01.2005, 15:14
ich trinke gerne ,häufig und viel.
es macht spass und geniesse den rausch der mich durchläuft wenn ich betrunken bin. konsumieren tue ich es also aus spass und auch zur problementflüchtung ,manchmal auch um schüchternheit loszu werden. in einer gemütlchen runde mit kippen, tut der alkohol auch sein übriges und baut die atmo weiter auf.
ich trinke keine alkopops ,sondern meist bier ,aber auch whiskey gin oder martini reizt mich.
mich selber sehe ich nicht als suchtgefährdet ,sagt wahrscheinlich jeder und ich esse auch nie frühstück, aber trotzdem hätte ich freunde die mir icher bescheid sagen würden wenn es so wäre.

Sakow
10.01.2005, 15:48
Ursache sind immer cool zu sein und dazuzugehören. Andere trinken eben gerne mal ein Bierschen um lustig zu sein. Völlig sich besaufen ist wenn man die Schnautze zu tief ins Fass gesteckt hat. Ich bin einer der Sorte die sagt; Alcohol darf man trinken, aber sich zusaufen ist mist, und derjenige brauch Hilfe!

#Ankommen kann man dagegen nicht. Man kann es nur bis 18 Jahren verbiete, aber dann machen sies später umso mehr. :rolleyes:

Waya Yoshitaka
10.01.2005, 16:39
ich denke schon das viele das mit den alkohol unter kontrolle haben, ich für meinen teil bin mir ziemlich sicher das ich mit graß und alkohol prima umgehen kann ^^
o_O Und scheinbar auch mit dem Betäubungsmittelgesetz...
Und wen ich mir deien Post ansehe, in Sachen Zeichensetztung, Groß-und Kleinschreibung und Gramatik, zweifle ich doch daran...

mich selber sehe ich nicht als suchtgefährdet ,sagt wahrscheinlich jeder.Joah. Viele die einer Sucht erliegen, sagen sich das selbst, auch wenn man z.B. im Fall einer Magersucht deutlich erkennen kann, das man krank ist. Will natürlich nicht sagen, das hier jemand krank ist, aber gut, wenn man Freunde hat, die auf einen "aufpassen". :)

@Sera
Klar, für Partys ist Alk gut. Es heißt die Stimmung an, aber die Menge macht es letztendlich immer. Ich kann und würde allgemein nicht so viel trinken, da mir dann schon etwas schwumrig wird und ich nur noch Müll von mir gebe (zwar wenig, aber das reicht mir schon. ^^) Ich mag es einfach nicht, quasi meine kontrolle über meinen Körper und somit mich selbst zu verlieren. :/
Außerdem bekomm ich bei Männern, die einen Gewissen Alkohol Stand haben, Angst, das sie handgreiflich werden... >_<

Kyuss
10.01.2005, 17:09
naya ich finde das beteubungsmittelgesetzt für totalen unfug.....
schon allein das graß verboten und alkohol erlaubt ist zeigt doch schon wie irrsinnig das ganze ist, ich lass mir aufjedenfall nicht verbieten, was ich meinen körper zumute und was nicht.....

die meise rechtschreibung mag wohl daran liegen, das ichs
1. noch nie gut konnte und
2. ich die texte auf die schnelle hinsetze....
naya für meinen teil übertreibt ihrs mit eurer anti-alkohol tour....
selber nix trinken ist ya jedem das seine, aber zu behaupten, leute die sich auf partys derbst besaufen brauchen hilfe ist doch krank....

void
10.01.2005, 18:08
mich selber sehe ich nicht als suchtgefährdet ,sagt wahrscheinlich jeder.
Den Satz hab ich doch auch schonmal gehört. Ich hatte mal 'nen Bekannten, der sich mit seinen Leuten über 'ne längere Zeit (6 - 12 Monate) jedes Wochenende getroffen hat um sich zu besaufen. In der Woche hat er keinen Schluck getrunken, am WE dafür umso mehr. Mittlerweile dreht der total ab, wenn er am WE nichts saufen kann bzw er sich mit seinen Leuten nicht treffen kann. Aber den Satz "Ich sehe mich selber auf keinen Fall als suchtgefährdet" hat er auch desöfteren gebraucht. Klar, wenn die komplette Umgebung genauso abhängig von dem Zeugs ist wie er selbst, hat er auch kaum 'ne Orientierung.

Soweit ich weiß beginnt Abhängigkeit oder Sucht an dem Zeitpunkt, an dem entweder Körper oder Geist völlig am Rad drehen, wenn eine Person ihren Alkohol etc nicht bekommt. Und wenn man das als Anhaltspunkt nimmt, kenne ich tatsächlich einige, die sich über ihren Alkoholkonsum mal Gedanken machen sollten.

Ich selber trinke kaum noch was. Ich hatte auch 'n paar Tage, an denen ich's mit dem Alkohol übertrieben hab, und ich 24 Stunden nach dem Alkoholkonsum immer noch was davon gemerkt hab. Nervt halt, wenn der ganze nächste Tag draufgeht.

Seraph
10.01.2005, 18:12
@DS
Keine Sorge, bei mir muss schon so einiges passieren, bis ich hier was wirklich falsch verstehe und evtl. sogar persönlich nehme... das hier ist das Internet, man mus salles etwas lockerer sehen. Tu ich auch, obwohl ich wohl des Öfteren etwas ernster schreibe als nötig wäre :D

@Christianjunck
Na ja, die meisten machen ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol ja weit vor dem Alter 18 und sogar 16 ;) Denn was verboten ist übt einen noch größeren Reiz aus, das ist nun mal so^^ Spöter kann es sogar sein, dass es uninteressant wird, weil man ja sowieso darf... aber ich dneke so läuft das nur in den wenigsten Fällen ab^^" Aber ich denke jedenfalls nicht, das der Alkoholkonsum mit dem Alter wirklich drastisch zunimmt.

@Waya
Na ja, die Kontrolle ganz zu verlieren ist blöd, das stimmt :D Aber am blödesten sind bei nem totalen Besäufnis die Blackouts... zemlich blöd ein paar Stunden seines Lebens zu vergessen xD Soweit will ich ganz sicher nicht mehr gehen^^

Und wegen der Handgreiflichkeit... hast du das denn schon mal selbst erlebt?

Latency
10.01.2005, 18:47
@Christianjunck
Na ja, die meisten machen ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol ja weit vor dem Alter 18 und sogar 16 ;) Denn was verboten ist übt einen noch größeren Reiz aus, das ist nun mal so^^ Zum einen das, zum anderen können sich besagte Personen dann nicht einschätzen und liegen nach einem "gelungenen" Abend mit 3 Promille im Krankenhaus.

Wirklich erschreckend, dass Jugendliche unter 16 Jahren bereits Alkohol trinken ist es meiner Meinung nach nicht, das gabs immer, das Problem ist dass Saufen mittlerweile zu einem Volkssport verkommt und als Universallösung angesehen wird. Immer wieder gibts den Satz: Mir gehts scheiße ich sauf mich das Wochenende zu! Dann verkommt Alkohol als Droge und wird missbraucht. Alkohol sollte man meiner Meinung nach nur trinken wenn's einem gut geht und man wirklich Spass haben will und nicht damit es einem besser geht, aber selbst dann nur in Maßen. Wenn man sich daran hält ist der Konsum von Alkohol meiner Meinung nach nicht übermäßig schlimm ;)

odin
10.01.2005, 21:29
Joah. Viele die einer Sucht erliegen, sagen sich das selbst, auch wenn man z.B. im Fall einer Magersucht deutlich erkennen kann, das man krank ist. Will natürlich nicht sagen, das hier jemand krank ist, aber gut, wenn man Freunde hat, die auf einen "aufpassen". :)


und genau sowas ist das problem ,bei vielen sachen gibt man es selber nicht zu ,verleugnet sich eigentlich somit selbst.
bei solchen situationen sind imo richtige freunde sehr wichtig um schlimmere oder gefährlichere folgen zu vermeiden und verhindern soweit wie sie vlt können. ausserdem habe ich sowieso nicht ,im moment, derartige probleme das die überschwinglich verdrängt werden sollten.

Alex Denton
10.01.2005, 21:37
Was ich wirklich Sinnlos finde ist wenn sich mache Schüler nach der Schule oder in der Mittagspause, erstmal zu Netto, Aldie oder was halt grad in der nähe ist gehen und dort sich ein Bier oder Mixgetränk reinziehen. Und das wird natürlich nur gemacht um cool zu wirken/sein. :confused:

Freezy
11.01.2005, 00:08
Achja... Ich trinke wenn es hochkommt 2x im Jahr Alkohol und dann auch nicht übermäsig viel. Aber meistens ist es dann einfach eine Urgaudi, vorallem wenn man mit den richtigen Leuten zusammen ist. Bestes Beispiel war das Sylvester CT in Bremen (nicht wahr, DS?) bei dem der Alkohol eigetlich verboten war aber ein böser böser Organisator eine Flasche Sake und eine Flasche Pflaumenwein ... organisierte :D

auf 9/10 mann verteilt war das nicht gerade viel, aber es hat gereicht um den witzigsten Abend des Jahres daraus zu machen :)

Die Frucht die nach 42 schmeckt, Suff-GO und Hlitschis :A

Zappa
11.01.2005, 02:05
Ich denke es hat sehr stark etwas mit den äußeren Einflüssen wie z.B. mit der Schule oder Ähnlichem zu tun. Ich habe mich erst kürzlich sehr stark mit diesem Thema auseinandergesetzt bzw. musste ich es tun.

Meiner Ansicht nach hat es sehr krass etwas mit der Schule zu tun. Mir ist das aufgefallen, als ich vom Gym runter auf die Real musste und mir die Schüler mal etwas genauer angeschaut habe. Und in wirklich den meisten Fällen ist es so, dass wenn du als Jugendlicher auf ein Gymnasium gehst, du höchstwahrscheinlich kiffen wirst und wenn du auf eine Realschule gehst , eben trinken. Das jemand mal gar nichts nimmt ist eigentlich eine sehr seltene Ausnahme, auch wenn es traurig klingt.

So ab der 5. Klasse fängt man an näher mit Drogen in Kontakt zu kommen und trinkt hier vielleicht mal ein Bier und raucht da mal einen Joint, aber eine wirklich festgelegte Droge gibt es zu diesem Zeitpunkt meist nicht. Dann kommt der Schulwechsel und damit auch die Entscheidung. Natürlich gibt es Leute die beides oder gar nichts nehmen, aber Ausnahmen bestätigen lediglich die Regel.

Bei mir war das auch so. Bis vor kurzem habe ich noch getrunken und ab und zu mal in den Ferien gekifft, bis ich zu dem Schluss kam, dass ich das Trinken an sich und vor allem das Verhalten der Trinkenden einfach nur abstoßend finde und deshalb auf Gras umsteige. Am besten ist es natürlich gar nichts zu nehmen, aber das ist leider nicht so einfach. Momentan befinde ich mich in einem Kreis von Leuten, der ausschließlich aus Trinkern besteht. Ein paar 15 - 16 jährige, die sich jedes Wochenende treffen, an irgendeinem kalten Platz mitten in Berlin stehen, Bier trinken und sich toll dabei fühlen(also wir gehen auch in Discos, etc. so ist das nicht ;) ) . Wenn du in so einem Kreis damit aufhören willst, ist das ganze nicht so einfach.

Deshalb kiffe ich. Es ist die eine "harmlose" Droge, die mir wenigstens etwas bringt, wobei ich mich wohl fühle, wenn ich sie konsumiere . Ich könnte natürlich auch gar nichts nehmen, aber schonmal mit einem Haufen besoffener und teilweiser bekiffter Leute unterwegs gewesen, als einziger Nüchterner? Das ist einfach scheiße und wenn das jedes Mal so wäre, bräuchte ich am WE gar nicht mehr weggehen, aber das will ich nunmal.

Ob ich es unter Kontrolle habe? Ich finde, dass kann ich als Selbstbeurteilender einfach nicht sagen. Was ich weiß ist, dass es mich in keiner meiner sonstigen Aktivitäten beieinflusst, ob Schule, Sport, soziales Umfeld, etc. Das kann ich beurteilen und solange das noch nicht der Fall ist, weiß ich, dass ich auf der sicheren Seite bin. Außerdem habe ich einen Freund, mein bester um genau zu sein, der mein Handeln diesbezüglich beobachtet und von dem ich weiß, dass wenn ihm eine Unregelmäßigkeit auffallen würde, er mich bremsen würde und das gibt mir einfach Sicherheit.

Mein Fazit: Nichts zu konsumieren ist sehr schwer und eigentlich auch fast nur dann möglich, wenn die äußeren Umstände gegeben sind. Sucht euch das für euch am geeigneste aus und die Sache ist um einiges uninteressanter! Dies gilt natürlich nur für den Teenager an sich.;)

Dizzy
11.01.2005, 13:38
Aber meistens ist es dann einfach eine Urgaudi, vorallem wenn man mit den richtigen Leuten zusammen ist. Bestes Beispiel war das Sylvester CT in Bremen (nicht wahr, DS?) bei dem der Alkohol eigetlich verboten war aber ein böser böser Organisator eine Flasche Sake und eine Flasche Pflaumenwein ... organisierte :D

auf 9/10 mann verteilt war das nicht gerade viel, aber es hat gereicht um den witzigsten Abend des Jahres daraus zu machen :)


Jo xD
Das war schon irgendwie verdammt lustig :A
Naja. Wie gesagt Alk is nur was wenn es mit Party im zusammenhang steht. Wenn man es nur aus lust und laune, ohne jeglichen Anlass trinkt, dann ist es IMO nicht mehr ok.

Sydney
11.01.2005, 15:35
Ich saufe, ich rauche und ernähr mich ungesund. Ausserdem gucke ich noch Splatter und spiele indizierte Ego-Shooter. Und ich bin unter 16.

Laut der Philosophie der Moralapostel bin ich ein Alkoholiker mit zwei Raucherbeinen der bald in die Schule rennt und alle abknallt.

Ich rauche weil es bei uns in der Clique einfach zur guten Sitte gehören. Ob das jetzt schädlich ist oder nicht ist mir auch egal.
Alkohol saufe ich wenn ich auf einer Party lockerer sein will oder wenn mir einfach langweilig ist. Und normalerweise nie allein zuhause.

Und man kann keinen Menschen dazu verurteilen das er sich vom Gruppenzwang leiten lässt.
Alles hängt von den Erwartungen bestimmter Gruppen ab. Der Staat will das du ihm Steuern zahlst für dein eigenes Haus obwohl das dem Staat einen Scheissdreck anginge, die Gesellschaft will das du dich so verhältst wie du und deine Clique will eben das du rauchst.
Ist doch nichts dabei. Wenn einer nicht rauchen will soll er sich eine neue Clique suchen. Wenn er will dann bleibt er dieser auch treu. Er hat die Wahl und man hat kein Recht sich über die Entscheidung dieser Person zu beschweren, nur weil man kein Raucher ist und Rauchen für eine Todsünde hält.

Skorp
11.01.2005, 16:25
hm.....die Frage ist im Grunde ganz interessant. Mitläuferisch würde ich vielelciht nur in einem Teil sagen, denn ich meine, irgendwo muss es ja einen Anfang von allem geben, und ich glaube dass manche einfach nur obercool sein wollen und sich übelst erwachsen fühlen wollen. Ich meine, wer kennt nciht noch die Zeiten wo man als kleiner Junge im Bus saß und neidisch auf die jugendlichen blickte, die hinten im Bus sitzen "durften". Klar wollten wir das auch mal. Inzwischen ist es nur so geworden dass man nicht nur im Bus neidisch schaut, sondern auch auf dem Heimweg, in der Schule etc.
Klar wollen sie auch so cool rüberkommen und einem Platz in einer Gemeinschaft haben. Somit kommt es wohl auch, dass die Zahl der Jugendlichen immer jünger wird.

Habs letztens erst mit nem Kumpel wegen der letzten Party gehabt.

Ich: "Irgendwie war die Party öde"
Er: "So laufen Partys hier immer ab, die sind doch total fetzend und ziemlich lustig".
Ich: "Jo, manchmal wars witzig, aber letzendlich gefetzt hats erst nach der Party, wo wir nur noch irgendwelche Scheisse gemacht haben".
Er: "Naja da war ich ja nicht mehr dabei weil ich am nächsten Morgen ja arbeiten musste....."
Ich: "Und wärst du´s, hätteste dich auch nur sinnlos zusammengesoffen stimmts?"
Er: "Naja logisch ist doch saucool wenn einem alles Scheissegal ist und man nur noch Müll macht."
Ich: "Aja...." O_o "...naja ich finds total kindisch. Ausserdem hab ich mich gerne unter Kontrolle."
Er: "Hab ich auch, ich kan nmich am nächsten Tag noch an alles erinnern....Das war schon immer so."
Ich: "Jo aber du bekommst nicht mehr wirklich mit was du sagst, wie du jemandem somit beleidigen könntest, was du noch sonst alles machen kannst oder andere mit dir machen. Also meiner Meinung nach gab Gott mir die Gabe Verantwortung und Entscheidungsfreiheit über mein Handeln zu tragen, und das würd ich nciht gern verliern."
Er: "Irgendwie hast du recht..."

Nunja, er hat sich zwar Gedanken darüber gemacht, aber bei der nächsten Party läufts ja doch nicht anders.....schon traurig sowas....

Versteht mich nicht falsch, Alkohol ist was tolles. Hab selbst noch einpaar edle Tropfen hier ;). Aber es sollte eben in Grenzen gehalten werden. Und sich sinnlos die Kante zu geben find ich total unsinnig.....sorry.

MfG
Skorp 8)

King Rhobar
14.02.2005, 20:16
Also ich find Alkohol scheiße. Ich hab nichts gegen ein Gläschen zu Silvester oder so aber sich zu besaufen um ein "cooler Hengst" zu sein ist idiotisch. ICh kenne nur allzuviele jugendliche die sich ständig des Coolheitsfakor wegen besaufen.

Pyrus
17.02.2005, 07:17
Habe hier (http://www.infoset.ch/de/dokumente/2004_08_alkohol_diplompruefung.pdf)mal ein paar interessante Zahlen (aus der Schweiz) gefunden...


Jede vierte Todesursache der 15-19 jährigen hat direkt (Alkoholvergiftung) oder indirekt (Verkehrsunfall, Mord, Selbstmord) mit Alkohol zu tun. (Elsener, 2003)
Zwar gibt es keine neueren Untersuchungen zu den volkswirtschaftlichen Kosten des Alkoholkonsums. Werden die Ergebnisse älterer Studien hochgerechnet, so ist heute mit sozialen Folgekosten des Alkoholkonsums in der Höhe von drei Milliarden Franken pro Jahr zu rechnen. Die Einnahmen des Bundes aus den Alkoholsteuern (ohne Mehrwertsteuer) belaufen sich dagegen auf nur 500 Millionen Franken. Bisher dachte ich immer, Alkohol wäre eine Einnahmequelle für den Bund, was aber absolut nicht der Fall zu sein scheint. Ich wäre demnach für eine erhebliche Erhöhung der Alkoholsteuer.


IMO lässt sich Alkoholkonsum bei Jugendlichen nicht nur auf Gruppenzwang zurückführen. Man könnte es vielleicht mit einem kleinen Kind, das alles ins Mund nimmt vergleichen: natürliche Neugierde mit dem Ziel etwas zu lernen. Und ich denke, dass Besäufnisse von Jugendlichen meist nicht viel mehr zur Folge haben, als dass die Beteiligten einer (guten oder schlechten) Erfahrung reicher sind. Wer wissen will, wo seine Grenzen sind, muss sie schonmal erreichen oder überschreiten.

Lilya
19.02.2005, 09:20
Hallo!
Also, die Zahlen, die da über mir stehen finde ich nun erschreckend. Jeder vierte Todesfall eines 15-19 Jährigen... Das nenne ich hart!

Ich persönlich bin Alkohol abgeneigt. Einfach weil er mir nicht schmeckt. Und weil ich keinen Grund sehe ihn zu trinken.
Wer nicht auch so an die total gute Laune 'rankommt tut mir Leid - denn dies ist IMO der Grund, warum viele Jugendliche beginnen Alk zu trinken.
Ab wann sich dieser Grund mit anderen vermischt - Gruppenzwang, gewollter Realitätsverlust oder gar Gewohnheit - ist schwer zu sagen.

Aber ich denke in diesen Gründen spiegelt sich auch schon die Antwort auf die Frage des Threads wieder. Man ist der Meinung ohne Alk wäre eine Party keine richtige Party, oder man tut es weil alle es tun. Es kann auch sein, dass es aus Gewohnheit geschieht- oder weil man einfach nicht mehr anders kann... das ist dann natürlich schon wieder sehr bedenklich!

Tschau, Lilya