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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hetzjagd durch den Dschungel



wequila
05.01.2005, 06:27
Hurtig gallopierte die Pferdekutsche über Stock und Stein. Die Insassen fürchteten jeweils um ihre Leben. Wortkarg hing die Nacht da und kitzelte mit fahlem Mondlicht den Wald, durch dessen Gehölz man die vorbeihuschende Erscheinung des Kutschbocks wahrnimmt. Eloquent bahnen sich die Pferdchen einen Weg durchs Gestrüpp. Sie sind nervös, wobei, das kann man verstehen, Wölfe pressen ihre geiferumflossenen Kiefer ins Dunkel der Szenerie. Doch noch schlimmer ist, wovor die Gesellschaft wegrennt. Wir wissen es noch nicht, damit es spannend bleibt. Vielleicht wird es auch gar nicht aufgelöst, sondern die Geschichte ist nur eine Allegorie? Man darf ruhigen Gewissens gespannt sein!
Ein Hinweis vegetativer Zerstörung zieht sich penetrant hinter der Kutsche her, als gäb’s was für lau. Viel Blattwerk muss Federn lassen, und abgebrochene Äste knarksen, als sie beleidigt zu Boden rieseln. Doch nichts kann den nächtlichen Waldbesucher in seiner Irrfahrt stoppen, nicht einmal die putzigen Eichhörnchen, die zwischen zwei Stämmen eine Kordel gespannt haben. Die herrischen Hengste preschen einfach da durch, als wenn es kein Morgen gegeben haben sollte! Vielleicht würde dem auch so sein, wer weiß, fürchtete sich so mancher, der in der Kutsche drin saß, jedoch waren es insgeheim nur zwei. Niemand wusste, ob die Verfolgung gerechtfertigterweise stattfand, oder ob die in der Kutsche die Guten sein sollten? Im Zweifelsfall soll man für den Wald Partei ergreifen, der wird ganz schön mitgenommen und ist kaum noch ein schöner Anblick.
Einen noch weniger schönen Anblick bietet uns der Angstschweiß auf den Pferdegesichtern an, der auch direkt ins Auge läuft. Die Tiere sehen nichts mehr! Doch retten sie sich auf eine Lichtung, um die sie auf Zuruf ihres Herrchens ein paar Runden laufen, bis der Schweiß durch die Windkraft aus den Augen gespült sein wird. Dann weiter im Text!
Jetzt beginnt die Flucht aber langsam sich hinzuziehen, die Passagiere gucken schon ganz verunsichert, ob ihnen überhaupt noch wer nachläuft. Also, sie sehen keinen! Pauschales Anhalten und Aussteigen findet statt. Erleichtert stößt man Seufzer von sich und klopft den Pferden auf die Schultern. Gut gemacht, Jungs! so der allgemein vorherrschende Gedankengang.
Da sprang ein Tiger auf sie zu. Ein Tiger, riefen sie empört, um diese Jahreszeit? Das ist ja lächerlich! Sie fingen lauthals an zu lachen, und alle ihre Probleme lösten sich in Luft auf. Denn so soll man durchs Leben gehen!

http://mitglied.lycos.de/kinder666/hetzjagd.gif

Wohan
05.01.2005, 07:07
*Hier kommt mein guter Freund "Rolf wiedermal zu einsatz*

Eine sehr erlüsternde und wohl wahrlich unterhaltsame kleine Anektode , keine Frage. Und wie gewohnt im Qualitativ hochwärtigen "wequila" Stil.

Hat mir sehr gut gefallen , nur kam sonst nicht immer ein Archeopterix am Ende deiner Geschichten , statt eines Tiger´s :rolleyes: :D :D

toho
05.01.2005, 09:20
Und wie gewohnt im Qualitativ hochwärtigen "wequila" Stil.
ich hoffe das das ironisch gemeint ist.

Die Geschichte ist extrem langweilig. Der Stil ist kaum zu ertragen, allein deine Vorliebe zu unübersichtlichen sätzen mit mieser rechtschreibung macht einem schon nach dene rsten beiden zeilen die Lust auf mehr kaputt. Leute wie Wohan mögen sich da durchquälen um danach zu zeigen wass für nen aussergewöhnlichen GEschmack sie haben, ich kann das nicht und finde es einfach nur schlecht.

achja.
IMO ;)


btw: der spruch mit dem trenchcoat und dem zahltag war absolut genial (in der anderen story)

wequila
05.01.2005, 09:23
Mit dem Stil nichts anfangen zu können, ist legitim. Aber weise mir mal bitte "miese Rechtschreibung" nach.

toho
05.01.2005, 09:25
Mit dem Stil nichts anfangen zu können, ist legitim. Aber weise mir mal bitte "miese Rechtschreibung" nach.

:P

nimm nicht alles so ernst;) und lies den edit^^

Cyberwoolf
05.01.2005, 12:51
Hurtig gallopierte die Pferdekutsche

Ersteinmal ist das absolut unlogisch. Das ist ein böser Fehler. Der ganz gemeine Fehler beginnt aber erst im dritten Satz, besser gesagt in der zweiten Hälfte, denn da springt die Geschichte auf einmal ins Präsens, welches dann in der 8. Zeile wieder geändert wird. Hat unsereiner trotzdem gut gefallen, wenn auch nicht so gut wie die Damien Story.

toho
05.01.2005, 13:05
Der ganz gemeine Fehler beginnt aber erst im dritten Satz, besser gesagt in der zweiten Hälfte, denn da springt die Geschichte auf einmal ins Präsens, welches dann in der 8. Zeile wieder geändert wird
Wo ist das problem? BZW Der Fehler?o_O

schreiberling
05.01.2005, 14:21
hmmm...
verzwickte Angelegenheit...erinnert mich ein ganz klein bisschen an Böll..
aber mich persönlich stören die ganzen Fremdwörter viel zu sehr,sie passen nicht in die eher poetische Stimmung im Wald.Man hat durch sie eher das Gefühl,dass du irgendwelche Makel in deiner Geschichte verstecken willst.
Der Schluss ist genial...

Jinjukei
05.01.2005, 14:44
hmmm...
verzwickte Angelegenheit...erinnert mich ein ganz klein bisschen an Böll..
aber mich persönlich stören die ganzen Fremdwörter viel zu sehr,sie passen nicht in die eher poetische Stimmung im Wald.Man hat durch sie eher das Gefühl,dass du irgendwelche Makel in deiner Geschichte verstecken willst.
Der Schluss ist genial...

jop, genauso finde ich das auch. In einer Weise ist es irgendwie interresant, weil ich Fremdwörter mag, doch der Stil und der Inhalt ist dort auch irgendwie ein Widerspruch. Ehrlich man kann sie raltiv schlecht lesen, und ja du hast auch Fehler in der Geschichte oder wenn das auch nur ein Stielmittel sein soll ... puh ... ich mein den hier:

"Jetzt beginnt die Flucht aber langsam sich hinzuziehen" ... das ist doch ne Inversion oda nicht? Jedenfalls ist das keine normale Satzbildung und auch wegen sollchen sachen lässt sie sich schlecht lesen...

Oder die "insassen" der kutsch...passt doch auch nicht wirklich

Oder das hier: "Schweiß durch die Windkraft aus den Augen gespült sein wird" -> schweiß aus den Augen?

Hmm und dann das "weiter im text"

-> wenn ich mir das alles bildlich vorstelle kommt mir das wie ein Versuch eines alten Schwarz-Weiß-Filmes vor, der sich im Inhalt einer Kindergeschichte verloren hat....irgendwie -_- (ps: hinter dem "irgendwie" versteck ich nicht meine meinung ;))




PS: deine sig und dein ava O_o passt zu der Geschichte hier hmm wie dein Charakter im RL wohl so ist Oo

Wohan
05.01.2005, 14:59
"Jetzt beginnt die Flucht aber langsam sich hinzuziehen" ... das ist doch ne Inversion oda nicht? Jedenfalls ist das keine normale Satzbildung und auch wegen sollchen sachen lässt sie sich schlecht lesen...

Oder die "insassen" der kutsch...passt doch auch nicht wirklich

Oder das hier: "Schweiß durch die Windkraft aus den Augen gespült sein wird" -> schweiß aus den Augen?



Mmmmh das mit dem "Flucht" Satz ist mir garnicht aufgefallen beim lesen, hab ich wohl instinktiv gleich im Kopf so richtig gelesen wie es eigendlich heißen sollte :rolleyes:

" Jetz beginnt sich die FLucht aber langsam hinzuziehen" ...hört sich doch schon besser an ;)

und das mit den "Insassen" , naja wie soll man sie sonst nennen ? :rolleyes:

*ROLF* ja das mit dem Schweiß fand ich auch komisch und blickte erstmal SO---> o_O :confused: *lol*

wequila
05.01.2005, 15:37
hmm wie dein Charakter im RL wohl so ist Oo
Ich habe einen Charakter, der sich nicht vor Ecken und Kanten scheut, aber doch ein Gesamtbild abgibt, mit dem man gerade als Außenstehender sich durchaus zufrieden geben kann!

Schmok
05.01.2005, 18:19
[...] mit dem man gerade als Außenstehender sich durchaus zufrieden geben kann!
Das war Absicht, oder? :D

Aber zu der Story - ich liebe sie immer noch. ^_^
Hat eben was von Monty Python, vll künstlerisch nicht so wertvoll, als viel mehr unterhaltsam. Nichts, warüber man noch lange nachdenken sollte, höchstens um noch mal drüber zu lachen. ;)
Und der Einsatz dieser Fremdwörter, diese verschachtelten Sätze und diese völlig sinnlosen Dinge... gerade, die sind es, die mir so gefallen. Also an sich genau das, was hier kritisiert wird. ó_Ò°

Und wenn´s gefällt, kanns ja nich so schlimm sein ;)

Cyberwoolf
06.01.2005, 13:52
Ha, ha, wusste doch gleich, dass mir das bekannt vor kam! Erinnert mich irgendwie an E.T.A. Hoffmanns "Sandmann", vllt. liegts daran, dass ich es grad mal wieder gelesen hab, aber das Ende weist Parallelen auf, findet ihr nicht?