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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alles endet?



Fenrir
23.12.2004, 23:32
Schon komisch.
Ich habe schon viele Träume geträumt und mich oft danach
zurückerinnert, doch nie war es wie jetzt. Jetzt kommen die mir alle
so "hoffnungslos" vor und ich habe das gefühl aus meinen Gedanken
entrissen zu werden. Es endet alles.
Genauso, wenn ich an was reelles denke. "Wenn ich gleich zu meinem
Kumpel gehe und dies und das mache... Oh Moment mal, das lohnt sich ja nicht mehr." Immer kommt dieser Gedanke rein, dass sich etwas nicht lohnt, ein komisches
Gefühl plagt mich, dass mich daran hindert neues anzufangen. Als wenn es sich nicht
lohnt, es sowieso bald sein Ende nimmt oder so... keine Ahnung wie ich's erklären soll,
aber ich hoffe ihr könnt es verstehen und möglicherweise erklären wovon es kommt.

edit: eventuell ist es vielleicht auch eine Angst vor etwas.
edit2: Bin aber nicht deprissiv!^^ Immer auf guter Laune! :D

Daos-Mandrak
24.12.2004, 00:32
Sowas lässt sich schwer absehen wenn man nur so wenige Infos hat und den Menschen nicht gut genug kennt. Vor allem wenn es tatsächlich eine Angst ist und man nicht absehen kann auf was diese sich bezieht.
Jedenfalls ist so etwas normalerweise nur eine Phase. Vielleicht hilft es was wenn du versuchst dir begreiflich zu machen, dass alles im Leben Sinn macht. Wenn du dich beispielsweise zu deinen Kumpels gehst, dann lohnt sich das eher als wenn du zu Hause hockst und etwas anderes machst.

BeyondTheTruth
24.12.2004, 11:11
Vielleicht hilft es was wenn du versuchst dir begreiflich zu machen, dass alles im Leben Sinn macht. Wenn du dich beispielsweise zu deinen Kumpels gehst, dann lohnt sich das eher als wenn du zu Hause hockst und etwas anderes machst.

hm.. sorry, aber kannst du mir erklären warum das so sein muss?

@Dark~Rei:
Ich kann mir ungefähr vorstellen was für ein Gefühl du da gerade hast (zumindest glaub ich das).. bei mir tritt das immer dann auf, wenn ich von etwas herbst enttäuscht wurde.. von einer Person.. oder einem Ereignis (das ich zum Beispiel herbeigesehnt habe und auf das ich mich gefreut habe.. das aber dann ganz anders kam)
Ich denk mir.. irgendeinen Auslöser muss diese "innere Leere" haben..
Vielleicht ja Weihnachten? Ich freu mich dieses Jahr irgendwie so gar nicht.. weil familienintern einiges net so ganz läuft, wies soll. Das verdirbt mir auch meine allgemeine Stimmung sehr - was ich natürlich versuche zu überspielen.. obs so gut gelingt, ist ne andere Frage.

uminali
24.12.2004, 15:19
Dieses Gefühl kenn ich auch. Vielleicht sogar zu gut. Denn ich denke seit Monaten NUR noch so. Nya, ich will nicht weiter darauf eingehen, denn sonst würde ich heute nicht mehr fertig werden.^^
Leider weiß ich nicht, was man dagegen tun kann (mist, gerade wollte ich schreiben: Es hat ja sowieso keinen Sinn mehr^^), bin selbst schon verzweifelt am überlegen...
Vielleicht ist es die Angst davor, neues anzufangen. Ich weiß es aber nicht.
Da kann ich nichts mehr dazu sagen, außer: Augen zu und durch.

Zedar
26.12.2004, 14:02
Ich persönlich denke, wenn ich im Nachhinein zurückdenke, dann war es bei mir die Angst vor Veränderung. Angst z.B. was nach der Schule kommt, was nach Personen kommt, die ich in mein Herz eingschlossen haben und natürlich die Angst vor dem Erwaschen werden.
Es passiert einfach so vieles, dass man irgendiwe überfordert wird, man fühlt sich "innerlich leer" und es fällt schwer sich über etwas zu freuen. Noch viel schwerer fällt es, darüber mit anderen zu reden... das war zumindest bei mir so.
Wenn ich dir sagen würde, dieses Gefühl aufhören wird, dann wäre es nur die halbe Wahrheit. Es kommt manchmal schubweise wieder, aber man kann besser damit umgehen wenn man älter wird.... sich einfach zwingen und "mit reißen lassen" wenn es die Situation ermöglicht ;)

Kreemer
28.12.2004, 06:58
Ich will meinen Senf auch mal schnell dazugeben...

Ich habe dieses Gefühl auch, aber mit einem anderen zusammenhang. Ich überlege mir immer: "Alles was ich jetzt mache, wird irgendeinmal vergessen sein. Egal ob ich jetzt vor einem Zug springe, oder irgendetwas anderes mache, einmal wird es vergessen sein."

Ich weiss zwar nicht, wie du dich fühlst, aber mich 'plagt' dieses Gefühl. Ich habe dies schon länger, aber langsam gewöhne ich mich dran...

Vio
28.12.2004, 13:06
Schon komisch.
Ich habe schon viele Träume geträumt und mich oft danach
zurückerinnert, doch nie war es wie jetzt. Jetzt kommen die mir alle
so "hoffnungslos" vor und ich habe das gefühl aus meinen Gedanken
entrissen zu werden. Es endet alles.
Inwiefern aus den "Gedanken gerissen"? Glaubst du, deine Ziele nichtmehr erreichen zu können bzw. werden deine Träume für dich langsam "unerreichbar"?
Oder befürchtest du, dass es keine Möglichkeit mehr gibt, Träume zu fassen?
Wenn ja, bedenke, dass Träume nötig sind, um im Leben voranzukommen... sie sind die Ziele, die wir anstreben - auch wenn wir sie nie erreichen.
Das ist oftmals garnicht so wichtig - denn: der Weg ist das Ziel.
*Zen-Vio hat gesprochen :D*




Genauso, wenn ich an was reelles denke. "Wenn ich gleich zu meinem
Kumpel gehe und dies und das mache... Oh Moment mal, das lohnt sich ja nicht mehr." Immer kommt dieser Gedanke rein, dass sich etwas nicht lohnt, ein komisches
Gefühl plagt mich, dass mich daran hindert neues anzufangen. Als wenn es sich nicht
lohnt, es sowieso bald sein Ende nimmt oder so... keine Ahnung wie ich's erklären soll,
aber ich hoffe ihr könnt es verstehen und möglicherweise erklären wovon es kommt.
ich würde solchen Gedanken schlichtweg keinen Raum lassen ... denn wenn du daruf verzichten würdest, zu einem Freund zu gehen, gibst du diesen Gedanken praktisch eine Daseins"berechtigung".
Und wenn es sich scheinbar nicht lohnen sollte....
Wenn du ne Menge Spaß bei deinen Freunden hast, wirst du wohl eh nicht daran denken und dann kannste das getrost vergessen, denn damit hätte sich dieser Gedanke schon von selbst wiederlegt:

Es hat sich trotzdem/doch gelohnt ^^

probiers mal aus und lass wissen, ob's funktioniert hat ^^