toho
17.12.2004, 13:25
Hier stehe ich.
Und gucke vom berg auf die Stadt. Neonlichter auf nassen Strassen, Grüne Blaue und rote Spiegelungen die sich wie die verschwommenen, Riesigen LED Leuchten einer überdimensionalen Stereoanlage ausmachen. Was ich seh ist rot.
Die Zigarette glimmt zwischen meinen Fingern und ich frage mich, wie weit man gehen kann, um zu erreichen was man will. Die Kopfschmerzen haben aufgehört, der Hügel wandert unter mir, ich bin müde, hört mich jemand?
Einsam, verlassen von allen, aber nicht wirklich. Ich tue so als ginge es mir schlecht, damit es mir besser geht, wenn ich die Lüge einsehe.
Rauch tröpfelt von meinen lippen und ergießt sich in einem gewaltigen Strom auf das feuchte Gras zu meinen Stiefeln.
Du hast mich lange beobachtet.
Nun warte ich auf dich. Ich bin zu alt, um noch vor dir fortzulaufen. Hinter jedem Stein und hinter jeder Ecke könntest du auf mich warten, mit dem Kopf zwischen den Händen, diesen nachdenklichen blick in den grauen Augen, der mich fragen lässt, was man dir angetan hat. Du bist tief gesunken, mein Freund. Deine Schmerzen sind nicht länger meine. Dein Fehlverhalten nicht länger meiner Sorge ausgesetzt. Wir haben uns schon längst getrennt, doch du suchst mich immer noch, rennst hinter meinem Körper her und erwartest eine Gegenleistung für deine Mühen. Es ist schwer mich zu verfolgen. Ich bin weit gereist und habe viele Dinge gesehen. Einige male hast du mich aus den Augen verloren, doch das bedeutet nichts, denn du hast mich immer wieder eingeholt.
Vielleicht bedeutet es doch etwas. Einige Momente der Ruhe, aber immer noch die Angst, wieder auf gespürt zu werden, deinen kalten, berechnenden Blicken ausgesetzt zu sein.
Er hat schon viel zu lange warten müssen, sieht zumindest ganz so aus und jetzt erhebt sich ein Mann aus dem Busch neben dem Berg und springt nackt auf die Bühne: DU HAST MICH SCHON ERWARTET. Ja, das hat er, seine glühenden Augen spucken Blut das in breiten Rinnsalen über die kleine Panoramaansicht der Großstadt spritzt und einen plötzlichen unangekündigten Szenenübergang zunichte macht, bevor wir auch nur daran gedacht haben. Alles zerbricht, Glitzernde Glassplitter ergießen sich direkt in unser Gemeinsames Blickfeld, Er hebt die hand und dann- Schnitt auf seine Augen, fast schon Makrobereich, aber noch nicht ganz, das würde die gesamte Atmosphäre kaputtmachen, und das wäre es dann mit dem fröhlichen Ozonloch Abdichtungsversuchen…Wir sind schon viel zu weit gegangen, seine zähne zermalen zärtlich ein Stück weißen Knochen, der aus dem Rücken des auf dem berg stehenden wächst…er hat ihn erwartet, und er hat ihn erwartet. Sie wissen beide, dass sie für immer zusammengehören, oder zumindest so lange, bis sich einer von beiden vom anderen trennen kann.
Die Kopfschmerzen gehören dazu, ebenso die Zigarette, die Nacht, die lichter der Stadt und der seltsame Schreibstil der für manche undurchschaubar bleibt. Es gibt noch einen anderen, er ist grad nicht hier, und wir sind uns nicht sicher ob er sich äußern würde, wenn er könnte…
Wie auch immer, wir verlassen den Hügel und rollen uns als klebrige Masse auf die Stadt zu. Es ist tag geworden, die Sonne sticht in unseren Augen und wir spucken ein Stück mehligen Knochen aus, welcher sich mit dem gras verbindet und zu einer art Elefantenfriedhof heranwächst. Unser Kopf schmerzt, diesmal von dem harten schlag eines geworfenen Steins, und a ist er auch schon, Jesus Christus und er wirft uns vor, wir hätten immer noch keinen Sex gehabt. Doch wir müssen ihn berichtigen: Denn damit fing alles an. Und jetzt, nach all der Zeit, die wir vereint/getrennt waren, verbeugt sich Gott vor uns und sagt: Ihr wart lange genug gequält, geht nun und sterbt.
Doch das können wir nicht, und in diesem Augenblick fährt ein kleiner Junge auf einem Skateboard vorbei und sagt: Du bist nicht real. Dein leben ist keins. Es gehört mir.
Ich habe Angst.
Cut.
Wir rasen über ein weites Feld voller fliegender Blüten, weiße Blätter erheben sich in monotheistischer Anbetung zum Himmel und singen ihre Freude durch tausende von kanalisierten Geisterstimmen. Die Kamera (und mit ihr wir) lässt das Feld hinter sich und bleibt vor einem Fluss stehen, an welchem ein Nilpferd steht und säuft. Seine Augen sind Gelb, wie die eines Crackrauchers und neben ihm erscheint nun eine junge Frau, welche dunkle Haut und helle Haare hat/zu haben scheint, denn was ist hier noch real, außer den Wünschen eines Geisteskranken Regisseurs, der uns weismachen will, eine tiefere Wahrheit zu verkaufen. Allein das er kein Geld dafür nimmt, straft ihn bereits lügen und so ergehen wir uns in einer näheren Betrachtung der jungen Schamanin, welche sich entkleidet und die Ruhe des fließenden Wassers mit einem Sprung zunichte macht, dabei kaum das Gleichgewicht des Universums stört und innerhalb von 5 Sekunden wieder an der Oberfläche erscheint. Es scheint ein Ort von ausgesprochener Ruhe zu sein, doch dem Autor gelingt es nicht vollkommen, dies zu übertragen.
Die Schamanin verharrt (plötzlich!) im Wasser und blickt auf ihre verschwommen dargestellten Zehennägel.
Einen Moment lang scheint sie das folgende Grauen zu ahnen, dann reißt ein plötzlicher Windstoß ihre Haut von den Muskeln und sie kann nicht mal mehr schreihen, als ihre Augen sich zu den Atomen zersetzen lassen, aus denen sie gemacht wurden.
In der Mitte des heißen Feuerstoßes, welcher sich in diesem Augenblick über den gesamten Planeten auszubreiten scheint, stehen wieder wir, immer noche ng umschlungen, verdammt gequält und wachsen zusammen mit Knochigem Knacken und seufzendem Schmatzen. Haut bricht auf, verbindet sich zu einer Art Organischem Zelt und umschließt unsere beiden Körper. Der Knochen der aus der Wirbelsäule wuchs, bildete den Anfang, Gott wollte uns aufhalten, doch nun sind wir vollkommen, und ich fühle mich schön. Mein Gehirn erfasst die Informationen, die es bekommt. Das Feuer erlischt.
Ich schlafe ein.
Es ist Sonntagmorgen.
Ich erhebe mich aus einem bett und betrachte mein neues Selbst im Spiegel. Ja, ich sehe verdammt wach aus und nichts beobachtet mich. Ich beginne bereits zu vergessen, das da jemals etwas gewesen ist.
Ich blicke aus dem Fenster und entdecke einen Glattrasierten Propheten mit glühenden Augen, welcher mir selbstverständlich entgegen schreit:
„DU HÄTTEst diE WELT VERbESSEr sollEN!“
Eine Amerikanische Touristin bricht vor ihm zusammen (theatralischer seufzer) und eine Horde Japanischer Terroristen mit gelbgefärbten haaren steht um die beiden herum, schreit „RAPE THAT BITCH!“ und der Prophet stürzt sich achselzuckend auf sie. Das wird Mia alles ein bisschen zu viel und ich schließe das Fanstar. Wieder kopfschmärzen. Ich verliere den Ver-stand.
Dann brüllt er: WIR WAREN DOCH EINS!, um im nächsten Moment aus mir herausgeschleudert zu werden.
Wird fortgesetzt.
Und gucke vom berg auf die Stadt. Neonlichter auf nassen Strassen, Grüne Blaue und rote Spiegelungen die sich wie die verschwommenen, Riesigen LED Leuchten einer überdimensionalen Stereoanlage ausmachen. Was ich seh ist rot.
Die Zigarette glimmt zwischen meinen Fingern und ich frage mich, wie weit man gehen kann, um zu erreichen was man will. Die Kopfschmerzen haben aufgehört, der Hügel wandert unter mir, ich bin müde, hört mich jemand?
Einsam, verlassen von allen, aber nicht wirklich. Ich tue so als ginge es mir schlecht, damit es mir besser geht, wenn ich die Lüge einsehe.
Rauch tröpfelt von meinen lippen und ergießt sich in einem gewaltigen Strom auf das feuchte Gras zu meinen Stiefeln.
Du hast mich lange beobachtet.
Nun warte ich auf dich. Ich bin zu alt, um noch vor dir fortzulaufen. Hinter jedem Stein und hinter jeder Ecke könntest du auf mich warten, mit dem Kopf zwischen den Händen, diesen nachdenklichen blick in den grauen Augen, der mich fragen lässt, was man dir angetan hat. Du bist tief gesunken, mein Freund. Deine Schmerzen sind nicht länger meine. Dein Fehlverhalten nicht länger meiner Sorge ausgesetzt. Wir haben uns schon längst getrennt, doch du suchst mich immer noch, rennst hinter meinem Körper her und erwartest eine Gegenleistung für deine Mühen. Es ist schwer mich zu verfolgen. Ich bin weit gereist und habe viele Dinge gesehen. Einige male hast du mich aus den Augen verloren, doch das bedeutet nichts, denn du hast mich immer wieder eingeholt.
Vielleicht bedeutet es doch etwas. Einige Momente der Ruhe, aber immer noch die Angst, wieder auf gespürt zu werden, deinen kalten, berechnenden Blicken ausgesetzt zu sein.
Er hat schon viel zu lange warten müssen, sieht zumindest ganz so aus und jetzt erhebt sich ein Mann aus dem Busch neben dem Berg und springt nackt auf die Bühne: DU HAST MICH SCHON ERWARTET. Ja, das hat er, seine glühenden Augen spucken Blut das in breiten Rinnsalen über die kleine Panoramaansicht der Großstadt spritzt und einen plötzlichen unangekündigten Szenenübergang zunichte macht, bevor wir auch nur daran gedacht haben. Alles zerbricht, Glitzernde Glassplitter ergießen sich direkt in unser Gemeinsames Blickfeld, Er hebt die hand und dann- Schnitt auf seine Augen, fast schon Makrobereich, aber noch nicht ganz, das würde die gesamte Atmosphäre kaputtmachen, und das wäre es dann mit dem fröhlichen Ozonloch Abdichtungsversuchen…Wir sind schon viel zu weit gegangen, seine zähne zermalen zärtlich ein Stück weißen Knochen, der aus dem Rücken des auf dem berg stehenden wächst…er hat ihn erwartet, und er hat ihn erwartet. Sie wissen beide, dass sie für immer zusammengehören, oder zumindest so lange, bis sich einer von beiden vom anderen trennen kann.
Die Kopfschmerzen gehören dazu, ebenso die Zigarette, die Nacht, die lichter der Stadt und der seltsame Schreibstil der für manche undurchschaubar bleibt. Es gibt noch einen anderen, er ist grad nicht hier, und wir sind uns nicht sicher ob er sich äußern würde, wenn er könnte…
Wie auch immer, wir verlassen den Hügel und rollen uns als klebrige Masse auf die Stadt zu. Es ist tag geworden, die Sonne sticht in unseren Augen und wir spucken ein Stück mehligen Knochen aus, welcher sich mit dem gras verbindet und zu einer art Elefantenfriedhof heranwächst. Unser Kopf schmerzt, diesmal von dem harten schlag eines geworfenen Steins, und a ist er auch schon, Jesus Christus und er wirft uns vor, wir hätten immer noch keinen Sex gehabt. Doch wir müssen ihn berichtigen: Denn damit fing alles an. Und jetzt, nach all der Zeit, die wir vereint/getrennt waren, verbeugt sich Gott vor uns und sagt: Ihr wart lange genug gequält, geht nun und sterbt.
Doch das können wir nicht, und in diesem Augenblick fährt ein kleiner Junge auf einem Skateboard vorbei und sagt: Du bist nicht real. Dein leben ist keins. Es gehört mir.
Ich habe Angst.
Cut.
Wir rasen über ein weites Feld voller fliegender Blüten, weiße Blätter erheben sich in monotheistischer Anbetung zum Himmel und singen ihre Freude durch tausende von kanalisierten Geisterstimmen. Die Kamera (und mit ihr wir) lässt das Feld hinter sich und bleibt vor einem Fluss stehen, an welchem ein Nilpferd steht und säuft. Seine Augen sind Gelb, wie die eines Crackrauchers und neben ihm erscheint nun eine junge Frau, welche dunkle Haut und helle Haare hat/zu haben scheint, denn was ist hier noch real, außer den Wünschen eines Geisteskranken Regisseurs, der uns weismachen will, eine tiefere Wahrheit zu verkaufen. Allein das er kein Geld dafür nimmt, straft ihn bereits lügen und so ergehen wir uns in einer näheren Betrachtung der jungen Schamanin, welche sich entkleidet und die Ruhe des fließenden Wassers mit einem Sprung zunichte macht, dabei kaum das Gleichgewicht des Universums stört und innerhalb von 5 Sekunden wieder an der Oberfläche erscheint. Es scheint ein Ort von ausgesprochener Ruhe zu sein, doch dem Autor gelingt es nicht vollkommen, dies zu übertragen.
Die Schamanin verharrt (plötzlich!) im Wasser und blickt auf ihre verschwommen dargestellten Zehennägel.
Einen Moment lang scheint sie das folgende Grauen zu ahnen, dann reißt ein plötzlicher Windstoß ihre Haut von den Muskeln und sie kann nicht mal mehr schreihen, als ihre Augen sich zu den Atomen zersetzen lassen, aus denen sie gemacht wurden.
In der Mitte des heißen Feuerstoßes, welcher sich in diesem Augenblick über den gesamten Planeten auszubreiten scheint, stehen wieder wir, immer noche ng umschlungen, verdammt gequält und wachsen zusammen mit Knochigem Knacken und seufzendem Schmatzen. Haut bricht auf, verbindet sich zu einer Art Organischem Zelt und umschließt unsere beiden Körper. Der Knochen der aus der Wirbelsäule wuchs, bildete den Anfang, Gott wollte uns aufhalten, doch nun sind wir vollkommen, und ich fühle mich schön. Mein Gehirn erfasst die Informationen, die es bekommt. Das Feuer erlischt.
Ich schlafe ein.
Es ist Sonntagmorgen.
Ich erhebe mich aus einem bett und betrachte mein neues Selbst im Spiegel. Ja, ich sehe verdammt wach aus und nichts beobachtet mich. Ich beginne bereits zu vergessen, das da jemals etwas gewesen ist.
Ich blicke aus dem Fenster und entdecke einen Glattrasierten Propheten mit glühenden Augen, welcher mir selbstverständlich entgegen schreit:
„DU HÄTTEst diE WELT VERbESSEr sollEN!“
Eine Amerikanische Touristin bricht vor ihm zusammen (theatralischer seufzer) und eine Horde Japanischer Terroristen mit gelbgefärbten haaren steht um die beiden herum, schreit „RAPE THAT BITCH!“ und der Prophet stürzt sich achselzuckend auf sie. Das wird Mia alles ein bisschen zu viel und ich schließe das Fanstar. Wieder kopfschmärzen. Ich verliere den Ver-stand.
Dann brüllt er: WIR WAREN DOCH EINS!, um im nächsten Moment aus mir herausgeschleudert zu werden.
Wird fortgesetzt.