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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lesen: Viele Schüler zu faul?



Winyett Grayanus
07.12.2004, 18:52
In den letzten Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Leute aus meiner Klasse, aber auch Freunde von mir, die auf einer anderen Schule sind, keine Lust mehr haben, Bücher zu lesen.
Wenn wir im Unterricht ein Buch durchnehmen, kommen immer direkt so Sprüche wie "Lesen ist doch so uncool." oder "Bücher lesen? Wer macht denn hier sowas?" und auch eine Freundin aus meiner Klasse meinte, als ich sie mal dazu überreden wollte, ein Buch außerhalb der Schule zu lesen "Lesen ist mir zu langweilig..." (Das ist mir vor allem an Leuten aufgefallen, die es früher total gerne gemacht haben.)
Es stimmt schon, dass die Bücher, die wir im Unterricht durchnehmen, nicht gerade die tollsten sind ("Hexenfieber" von Andersen...was für ein Schund.), aber sollte das ein Grund sein, außerhalb der Schule nichts mehr lesen zu wollen? Oder ob die meisten einfach nur zu faul sind? Vielleicht ist das ein neuer "Trend"? :rolleyes:
Ich selbst verstehe das überhaupt nicht, denn ich habe schon immer gerne Bücher gelesen, tue es immer noch und bei Sprüchen wie "Lesen ist so uncool" dreht sich mir einfach nur der Magen um.

Wie steht ihr dazu?

Winy

Freak
07.12.2004, 18:58
Also ich lese eigentlich schon, aber das was man im Unterricht macht is ja wohl (fast ) immer nur Mist...

hadruccar
07.12.2004, 19:09
@winyette: natürlich sind solche sprüche zum kotzen. ich verstehe voll und ganz, dass man sachinformationen lieber aus dem internet abruft, als tatsächlich ein buch in die hand zu nehemen. man arbeitet ja auch effizient und besser, wenn man interaktive datenquellen benutzt (zwecks aktualität, infofilterung, etc.). aber niemand kann die erfahrung, ein buch tatsächlich selber gelesen zu haben durch eine rezension oder ein gesaugtes referat ersetzen. was bringt es einem, wenn man weiß, was goethe uns sagen wollte, ohne je ein wort von ihm gelesen zu haben?
auch verwerflich finde ich diese ebooks, die sich anscheinend sowieso nicht allzusehr druchzusetzen scheinen. ich kapiers einfach nicht. was macht es soviel toller, ein buch von einem bildschirm abzulesen, als von echtem papier, von seiten, die man wirklich umblättern kann?
obwohl wir (me = aus österreich) bei der pisa-studie ziemlich schlecht abgeschnitten haben, muss ich ehrlich sagen, dass wir bis jetzt recht interessante bücher im unterricht gelesen haben (kafkas "verwandlung, dürrenmatts "besuch der alten dame", theodor storms "schimmelreiter" etc.). allerdings sind diese lesestunden für leute, die sowieso nichts anderes als dieses buch lesen, eh nur ein tropfen auf den heißen stein.

MrBamboo
07.12.2004, 19:13
Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass ich früher auch mehr gelesen habe als heute, doch, sagen wir mal, finde ich grad zum Buch zurück XD .
In der Schule hingegen lesen wir meiner Meinung nach sehr gute, aber auch sehr anspruchsvolle Bücher, welche ich ohne die ganzen Textanlysen, Diskussionen und Wiederholungen alleine warscheinlich nicht verstehen würde. Deswegen lese ich privat nicht ganz so schwere Bücher wie in der Schule, auch würde ich von alleine gar nicht auf Bücher wie z.B. "Götz von Berlichingen" kommen und nur daran denken sie zu lesen.

Bei meinen Mitschülern ist das aber ziemlich unterschiedlich, aber eigendlich würde niemand aus meiner Klasse (soweit ich meine Klasse kenn @.@) sagen dass Lesen "uncoo"l ist. Das liegt dann aber auch warscheinlich daran, gerade weil wir einen so gute Deutschlehrerin haben, die es sogar schafft uns in unserer Freizeit fürs Theater zu begeistern (wir gehen nächste Woche in Schillers "Räuber" und ich will noch dazu sagen dass wir an einem Samstag Abend gehen ;))

Najo, also will ich sagen, dass die Schule zwar einen gewissen einfluss hat, aber die Entscheidung größtenteils doch beim Schüler selbst lieg, ob er nun ein Buch liest oder nich.

So long - Bamboo

Kirika
07.12.2004, 19:26
Ich finde so sprüche wie lesen ist langweilig auch ziehmlich daneben. Bei uns in der Schule haben wir schon einige sehr interessante Sachen gelesen wie z.B Feuerherz von Senait Mehari. Aber was soll man machen die deutschen Schüler werden immer dümmer klar das dann solche sprüche kommen. Die viele hängen eh nur den ganzen Tag rum und wissen nix mit sich anzufangen und schon gar nicht mit nem Buch. Ich sag nur Pisa Studie. :rolleyes:

Neoistl
07.12.2004, 19:42
Ich selbst lese auch gerne. Das heutzutage die Schüler so wenig lesen, liegt vielleicht daran, dass sie sich in der Schule durch langweilige Lektüren quälen müssen und so vielleicht einen schlechten Eindruck von Büchern bekommen. Ich bin gerade dabei, meinen Bruder zu "bekehren", der sich nicht sonderlch für Bücher interessiert. Jetzt hab ich ihm "Der Hobbit" geliehen, und als ich ihm dann gesagt habe, dass dies die Vorgeschichte von Herr der Ringe ist, liest er es. Naja, wenigstens etwas :)

Stan
07.12.2004, 20:15
Ich denke diese Lesefaulheit resultiert aus dem übergroßen Angebot an seichterer Unterhaltung, warum selber essen, wenn man alles vorgekaut bekommt? Des Weiteren ist so wie ich das übersehe ein zweiter Fernseher häufiger vorkommend als ein gefülltes Bücherregal aus dem das Kind sich etwas aussuchen kann. Man kann ein Kind nicht jahrelang vor einen Fernseher hocken und dann vom Kind erwarten, dass es sich schlagartig für Bücher interessiert die doch weder Ton, noch Bild bieten. Das erfordert dann Lese-interessierte Eltern, eine Auswahl an altersgerechten Büchern und letztendlich muss das auch jeder für sich entscheiden.

Ich selbst bin recht spät zum Lesen gekommen, was einfach daran lag, dass ich mich von frühster Kindheit an eher für den Fernseher und die Konsolen als für Bücher interessiert habe, da fiel der Einstieg in die so andere Welt schwierig, inzwischen bin ich aber voll drin und denke einen guten Mittelweg mit den Schwerpunkten auf Büchern, Internet und Musik gefunden zu haben. Dennoch darf man auch nicht einfach sagen, wer nicht liest ist dumm oder ähnliches. Niemand ist was besseres, nur weil er andere Interessen als sein Gegenüber hat. Lesen bildet zwar, dennoch ist lesen letztendlich sehr theoretisch, richtige Erfahrungen würde ich bevorzugen. Musik oder Kunst sind genauso Dinge auf die man seine Schwerpunkte setzen kann.

Ich selbst bin unter anderem in der neunten Klasse durch die Schul-Lektüre von Dürrenmatts "Der Richter und Sein Henker" zum Lesen gekommen. Die Bücher der Klassen 7 (Mit Jeans in die Steinzeit) & Klasse 8 (Die Große Flatter) empfand ich als weniger ansprechend. In der 10 habe ich für die Schule "Der Vorleser" gelesen, besprochen wird es noch. Dieses war nicht das Nonplusultra aber meiner Meinung nach keine schlechte Wahl. Des Weiteren konnten wir aus 8 Büchern wählen, von denen auch Schüler Bücher vorstellen konnten, was ich auch ausgenutzt habe. Vom Zwang ein bestimmtes Buch lesen zu müssen kann hier also nicht die Rede sein. Das ist allerdings Lehrer-abhängig.

Lilya
08.12.2004, 13:39
Hallo!

Im allgemeinen lese ich sehr gerne - und wenn dann natürlich Bücher. Von Zeitschriften oder Groschenromanen und so nem Zeug halte ich garnichts!

Habe gerade ein 500und Seiten Buch durch und habe vor ner halben Stunde ein neues angefangen :)
Was mir auffällt ist, dass es mir im Moment schwer fällt richtig zu definieren, was für Bücher ich lesen möchte - ich kann es ja mal sagen: Ich schwebe immer zwischen realitätsnahen Büchern (seien es erfundene oder wahre Geschichten) oder Fantasy (bevorzugt Hohlbein). Ich habe irgendwo auf beides nicht mehr richtig Lust - habe zu viele Reality Bücher gelesen, meist zu immer gleichen Themen, die mich halt interessieren, aber irgendwann wirds zu viel. Deshalb lese ich im Moment bevorzugt Fantasy, aber ich habe Angst, dass auch dies bald nervig bzw. langweilig wird.

Dass man generell sagt "Bücher sind langweilig", "lesen ist doof" ist IMO einfach die falsche EInstellung. Gut, jeder hat auch hierzu seine Eigene Meinung, Ansicht, Einstellung, die lasse ich auch jedem, aber ich denke wenn man garnichts mag, dann hat man einfach noch nicht das richtige für sich gefunden. Ich denke es gibt für Jeden das richtige Buch / Die richtige Richtung. Man muss nur suchen und offen sein, anstatt gleich mit so einer Fresse http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/nonono.gif auf alle Bücher herab zu sehen!

Wir hatte gestern erst so eine Diskussion in der Klasse: Wir werden bald endlich mal wieder Lektüre in Deutsch lesen, und es ging darum, was wir lesen.
Die meisten haben einfach schmollend dagesessen und garncihts gesagt.
Sonst wurden diese Vorschläge gemacht: SciFi Roman oder ein Groschen Roman.
Meine Freundin und ich haben gleich lauthals protestiert (ist nichtgerad unsere Richtung), und unser Lehrer richtet sich soweit er das gestern gesagt hat nach unseren wünschen (ein Realitätsnahes Buch, das irgendein Problem behandelt).
Das muss er irgendwo auch, weil wir die einzigen sind, die in seinem Unterricht mitmachen / die Macht haben seiner Stimme zu folgen, er ist gewissermaßen abhängig von uns ;)
Naja, allgemein wollten sie jedenfalls am liebsten garnichts lesen, erst Recht kein zusammenhängendes Buch...

Ich denke man sollte einfach immer weiter suchen, bis man weiß, was man gern liest, denn wenn man dann da schon gut gelaunt dran geht, macht das Lesen einfach Spaß und entspannt sehr viel besser als Fernsehn (finde ich).

Tschau, Lilya

Sinterklaas
08.12.2004, 14:24
Ic hweiss nicht wie weit ihr in der Schule seid, aber ich muss sagen ich hatte nahc meiner Matur ( schweizer Abbi) so ein Halbes Jahr einfach keinen Bock mehr auf lesen, wenn du für eine Prüfung so gegen 30 Bücher lesen musst..das hängt an.

Ich hab dann aber wieder angefangen mit lesen, im momment hab ich leider nicht wiirklich viel Zeit...aber das kommt schon wieder. :D

MfG

Sinterklaas

haebman
08.12.2004, 15:07
Mit dem Lesen ist das derzeit so eine Sache...
Ich hab einfach keine Zeit zur Zeit, da gibt es Schule, Freunde,lernen auf Arbeiten (es zählt jeder Punkt in der Oberstufe....) etc..
Wochenende geht entweder für lernen drauf oder ich schau mir einen guten Film an oder Spiel ein gutes Spiel (MGS ist im Endeeffekt genau so gut wie ein gutes Buch finde ich...)
Man muss eben die goldene Mitte finden.
In meine Schulbücher btw hab ich noch gar net reingeschaut seltsamerweise, lern ich alles durch aufschriebe und I-Net o_O

btw fand ich Hexenfeuer ganz ok für die 8.Klasse (oder 7.oder 9.? Kein Plan mehr...)

Lilya
08.12.2004, 15:20
Hi!

btw fand ich Hexenfeuer ganz ok für die 8.Klasse (oder 7.oder 9.? Kein Plan mehr...) Hexenfeuer oder Hexenfieber? Wir haben nämlich irgendwann auch so 7. oder 8. Klasse ein Buch namens Hexenfieber gelesen.
Während des Lesens war es mir viel zu "langgezogen" (zu wenig Inhalt auf zu vielen Seiten), aber im Nachhinein finde ich hast sich auch das vollkommen gelohnt!
Tschau, Lilya

Jinjukei
08.12.2004, 23:55
Jo bei uns ist es auch so, ich kenne gerade mal einen der ließt und das ist auch ein rpg und brettgamer bzw. warhammer etc. der fantasie bücher ließt...
Es gibt heutzutage Filme, für was also Bücher? Selbst die Hälfte unserer Klasse hat sich zu Effi Briests das Hörbuch zu gelegt anstatt zu lesen (OK Effi ist nicht grad spannend Oo) aber trotzdem ...

Naja eben: Filme erstetzen die Bücher für die meisten und denken es wär nicht mehr nötig, obwohl über die Bücher (meiner Meinung) sehr vieles viel genial rüberkommt: Man kann sich alles mögliche Vorstellen, Interpretieren, zum Nachdenken bringen, als Gesprächsstoff haben und ich find lesen cool =)

OmeganX
09.12.2004, 10:47
Ich finde lesen keines Falls langweilig, wenn ich aber nochmal kurz nachschaue was wir im Untericht so alles gelesen haben ... Die Vorstadtkrokodile, Damals war es Friedrich, Der Richter und sein Henker und noch irgendein Buch wo es ähnlich wie in "Damals war es Friedrich" um Nationalsozialismus ging, was mir mitlerweile bis Oberkante steht!
Im zehnten Jahrgang hab ich nichts anderes gehört und dieses Thema wird immer wieder angesprochen, weil manche es wohl so toll finden. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Ich lese durchaus gerne, allerdings muss ich auch etwas lesen, das mich interesiert, sonst wird mir zwischendurch auch mal langweilig, ich denke an irgendwas anderes und vergesse sofort was ich gelesen habe.
Dazu kommt noch, dass ich dabei gerne in meinem Bett liege und auch gerne ein paar Kapitel nacheinander lesen möchte, was ich allerdings nicht kann, wenn ich zu jedem Kapitel aufgaben und Inhaltsangaben schreiben muss ...

Tja, lesen macht spaß, allerdings nicht für die Schule, ich teil mir die Zeit auch viel lieber selbst ein und so brauche ich mir von niemandem sagen zu lassen:"Du liest bis nächste Woche bitte bis auf Seite xy." ;)

XRay
09.12.2004, 10:54
Ich bin schon eine Weile aus der Schule draußen, und ich muß sagen, daß ich seitdem kein Buch mehr gelesen hab (die fürs Studium jetzt mal nicht eingerechnet). Es ist schon eine Art Faulheit, oder vielleicht besser ausgedrückt, Mangel an Gewohnheit. Die Ausrede mit "keine Zeit" laß ich jetzt mal (auch bei mir) nicht gelten, denn für andere, weit sinnlosere Beschäftigungen (z.B. Fernsehn) hat man ja auch Zeit. Ich finds schad, daß ich mich nicht zum Lesen motivieren kann, aber was solls.

Schafi
09.12.2004, 15:37
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber meinen Senf will ich trotz allem abgeben :p

Vorweg: Ich lese viel und auch regelmäßig, Bücher sind schon was tolles.

Ich würde nicht direkt davon ausgehen, dass alle Schüler, die was dagegen haben, dieses oder jenes Buch in der Schule zu lesen, direkt lesefaul sind. 80-90% möglicherweise, aber es gibt dann auch einige (wie mich) die bewusst dagegen sind, gute Bücher in der Schule zu lesen. Meiner Meinung nach macht es Bücher einfach kaputt, im Unterricht durchgenommen zu werden. Auf jedes kleinste Detail achten, analysieren, stundenlang drüber sprechen, den Inhalt siebentausendmal durchkauen - am Ende hängt mir persönlich die Lektüre dann so zum Hals raus, dass ich sie nie wieder sehen will -_-
Es werden teilweise sehr gute und interessante Bücher in der Schule durchgenommen, aber der Inhalt kann noch so ansprechend sein, das dauernde im Unterricht durchnehmen und zu dem Buch regelrecht gezwungen werden, macht imo einige Bücher kaputt, die ich unter anderen Aspekten (beispielsweise privat lesen) bestimmt gemocht hätte.

Und zumindest in meiner Klasse ist es so, dass viele auch zuhause lesen, auch anspruchsvollere Bücher. Ich bin nun 10. Klasse und kann nicht von meiner Klasse sagen, dass sie lesefaul ist (von Lektüren mal abgesehen).

Orkschlächter
09.12.2004, 17:09
Hm geht mir auch so dass ich kaum noch Zeit für ein Buch habe. Ich würde schon etwas lesen wenn mich das Thema interessiert. Hab aber wie gesagt jetzt kaum noch Zeit für sowas, die Schule nimmt viel weg, den Rest an Freizeit möchte ich was anderes machen als ein Buch lesen. In der früh lese ich halt die Süddeutsche Zeitung. Mehr ist leider nicht drinn.

Chickenking
09.12.2004, 17:25
Also lesen ist für mich der beste zeitvertreib den ich kenne bücher wie Herr der Ringe oder Harry Potter sind als Buch tausendmal besser als im Kino. Also E-Books druck ich mir lieber aus und lese sie dann.
mfg
Chickenking

Arteshbot
09.12.2004, 18:24
Das letzte Buch, das wir in der Schule gemeinsam lesen mussten, war Joseph Roth "Die Kapuzinergruft". Es ist erstaunlich, was Schüler (ganz schlimmes Wort: Jugendliche) mit einem Buch anstellen können ^^. Wofür es alles eine Verwendung findet. Von insg. 16 Schülern haben nur 3 das Buch gelesen. Es war eine Diskussion, die sehr einseitig ausfiel.

Ob Schüler zu faul sind? Faulheit ist sicher auch drin, aber ich würde einfach sagen, dass das lesen heute out ist. Lesen liegt nicht im Trend der heutigen Zeit. Die, die Bücher lesen, werden sowieso gleich als "Klugscheißer" (geistreiches Wort) oder "Streber" (noch ein viel besseres Wort) >>angesehen<<. Die banalen Jugendlichen sind ja heute alle sooo rebellisch; da bleibt keine Zeit fürs Lesen.

Stan
09.12.2004, 18:43
Jo bei uns ist es auch so, ich kenne gerade mal einen der ließt und das ist auch ein rpg und brettgamer bzw. warhammer etc. der fantasie bücher ließt...
Es gibt heutzutage Filme, für was also Bücher? Selbst die Hälfte unserer Klasse hat sich zu Effi Briests das Hörbuch zu gelegt anstatt zu lesen (OK Effi ist nicht grad spannend Oo) aber trotzdem ...

Ich bin gerade für Deutsch-Experimentell (Deutsch, allerdings mit dem Schwerpunkt auf kreativem Arbeiten) Effi Briest am lesen und ich muss echt sagen, dass das Buch bis jetzt (S.180) extrem ereignislos und langatmig ist. Passiert da irgendwann überhaupt noch einmal was? :D


Im zehnten Jahrgang hab ich nichts anderes gehört und dieses Thema wird immer wieder angesprochen, weil manche es wohl so toll finden.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Vielleicht aber auch einfach nur, weil die Rhetorik der Nazis sehr, sehr gut war und weil das Trauma und die Verdrängung nach dem Krieg fast beispiellos ist. Des Weiteren ist es imo wichtig einfach zu wissen was vor noch so kurzer Zeit hier in Deutschland passiert ist und wie es dazu kommen konnte. Ein Thema das imo zurecht so ausgedehnt besprochen wird


Auf jedes kleinste Detail achten, analysieren, stundenlang drüber sprechen, den Inhalt siebentausendmal durchkauen - am Ende hängt mir persönlich die Lektüre dann so zum Hals raus, dass ich sie nie wieder sehen will -_-
Gerade dieses akribische Aufwühlen jedes Aspekts kann imo viel Spaß machen. ^^

Ran
09.12.2004, 19:23
ich hatte erst heut in der klasse lesewettbewerb
ich hab geschtottert hatte schiss und hab 6Platz von 10 gemacht!

Elegost
09.12.2004, 20:17
:rolleyes: lesen is doch uncool^^ ne nur spaß xD
lesen macht schon spaß es kommt halt auf das buch drauf an, manchmal les ich mir 5 seiten durch und hör auf weils mir zu langweillig ist, wenn ich ein buch les muss es schon top sein und von anfang an spannend sein^^ sonst hör ich gleich wieder auf

ranger04
10.12.2004, 13:15
Ich lese schon noch ein bisschen, aber die Scheiße (Hexenfieber hatten wir auch), die man im Unterricht durchnimmt versaut einem manchmal echt die Lust daran.

devilsadvocate
10.12.2004, 14:37
Also ich lese schon noch relativ viel, vor allem die romane von Tom Clancy und Eric L. Harry. Ich denke nicht dass ich zu faul zum lesen bin.

Sumi
10.12.2004, 15:03
g lesen macht spaß, die fantasy wird gefördert und die situationen in einigen büchern sind so zum wegschießen, dass ich schon oft viel gelacht habe ... allein ob meinem geistigen auge, dass sich das alles bildlich vorstellt *g*

lesen ist kult ^^
und selber schreiben ist sogar noch viel besser ; ), klar wird sowas nie fertig, aber macht spaß ^^ und vor allen denen die testlesen dürfen *g*

lg
sumi

bounty
10.12.2004, 15:52
In den letzten Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Leute aus meiner Klasse, aber auch Freunde von mir, die auf einer anderen Schule sind, keine Lust mehr haben, Bücher zu lesen.
Wenn wir im Unterricht ein Buch durchnehmen, kommen immer direkt so Sprüche wie "Lesen ist doch so uncool." oder "Bücher lesen? Wer macht denn hier sowas?" und auch eine Freundin aus meiner Klasse meinte, als ich sie mal dazu überreden wollte, ein Buch außerhalb der Schule zu lesen "Lesen ist mir zu langweilig..." (Das ist mir vor allem an Leuten aufgefallen, die es früher total gerne gemacht haben.)
Es stimmt schon, dass die Bücher, die wir im Unterricht durchnehmen, nicht gerade die tollsten sind ("Hexenfieber" von Andersen...was für ein Schund.), aber sollte das ein Grund sein, außerhalb der Schule nichts mehr lesen zu wollen? Oder ob die meisten einfach nur zu faul sind? Vielleicht ist das ein neuer "Trend"? :rolleyes:
Ich selbst verstehe das überhaupt nicht, denn ich habe schon immer gerne Bücher gelesen, tue es immer noch und bei Sprüchen wie "Lesen ist so uncool" dreht sich mir einfach nur der Magen um.

Wie steht ihr dazu?

Winy

Also das konnte ich von mir aus net sagn, aber solange es ein spannendes Buch
ist...geil^^

Maisaffe
11.12.2004, 17:06
In den letzten Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, dass viele Leute aus meiner Klasse, aber auch Freunde von mir, die auf einer anderen Schule sind, keine Lust mehr haben, Bücher zu lesen.
Wenn wir im Unterricht ein Buch durchnehmen, kommen immer direkt so Sprüche wie "Lesen ist doch so uncool." oder "Bücher lesen? Wer macht denn hier sowas?" und auch eine Freundin aus meiner Klasse meinte, als ich sie mal dazu überreden wollte, ein Buch außerhalb der Schule zu lesen "Lesen ist mir zu langweilig..." (Das ist mir vor allem an Leuten aufgefallen, die es früher total gerne gemacht haben.)
Es stimmt schon, dass die Bücher, die wir im Unterricht durchnehmen, nicht gerade die tollsten sind ("Hexenfieber" von Andersen...was für ein Schund.), aber sollte das ein Grund sein, außerhalb der Schule nichts mehr lesen zu wollen? Oder ob die meisten einfach nur zu faul sind? Vielleicht ist das ein neuer "Trend"? :rolleyes:
Ich selbst verstehe das überhaupt nicht, denn ich habe schon immer gerne Bücher gelesen, tue es immer noch und bei Sprüchen wie "Lesen ist so uncool" dreht sich mir einfach nur der Magen um.

Wie steht ihr dazu?

Winy
Moin Winy, mich kotzt lesen dermassen an, das ich momentan aus langeweile den RPG-Ring durchblätter *ironie*

Ist bei uns in der Klasse auch so, bzw das ist bei mir so aufgebaut:

Richtige Freunde & Leute die ich in Ordnung finde: Lesen (ab und zu oder "richtig")
Freunde, die halt mehr oder weniger gute Freunde sind: Lesen nicht
Und über den Rest schweigen wir uns mal ganz aus *zum nächsten Buch schlägt*

Ich persöhnlich lese verdammt gerne, sogar Geschichtsbücher (das les ich momentan nimmer, da ich dann das Buch durchhabe, und ich in Gescichte erstrecht einschlaffen könnte), aber ich habe momentan keine guten Bücher irgendwie O.O

Dennis

Asahi
12.12.2004, 13:19
Ich finde nicht dass die Jugendlichen von heute zu faul zum lesen sind.
die meisten die ich kenn elesen sehr viel,aber die mesiten sind auch über 18.
Ich habe immer gern gelesen und lese heute auch noch gerne.
Wobei ich sagen muss das ich mich durch die Schulbücher auch immer durchgequält habe da es einfach nicht mein geschmack bei Büchern war.

Nachtläufer
12.12.2004, 21:18
Man ist nie zu faul um zu lesen, man ist nur zu faul das zu verstehen was man ließt!
So seh ich das, ich selber lese selber sehr viel! Finde es gibt nichts besseres als abends bevor man schläft noch ein bisschen zu lesen! Und naja immerhin schadet es ja auch niemanden im gegenteil die leute sollten viel mehr lesen weil dadurch wird die grammatik und auch die rechtschreibung um einiges besser!
Naja aber was soll man tun es gibt nun mal leider leute die denken das lesen zu faul oder zu langweilig ist und das nur aus dem grund weil sie es nie probiert haben den auch wenns keiner zu gibt an sich ist doch jeder ne kleine leseratte!

Man sollte ein buch nie nach seinen einband beurteilen!

Mfg Ich

Calamity- Jade
17.12.2004, 11:18
Ich lese total gerne und verstehe deshalb nicht, warum lesen bei einigen immer gleich als uncool abgestempelt wird. Na gut, ich halte es eben für dumm, jeden Abend in eine Disko zu gehen und sich da zu besaufen - jedem das Seine. ;)
Ich musste zwar auch schon einige in meinen Augen schlechte Bücher in der Schule lesen, aber davon lasse ich mir nicht die Lust an meinen Bücher, die ich in der Freizeit lese, verderben. Danach gefallen sie mir sogar noch mehr. ^_^

Maisaffe
17.12.2004, 14:03
Ich lese total gerne und verstehe deshalb nicht, warum lesen bei einigen immer gleich als uncool abgestempelt wird. Na gut, ich halte es eben für dumm, jeden Abend in eine Disko zu gehen und sich da zu besaufen - jedem das Seine. ;)
<< *auch das selbe denkt*

Klar, es gibt Leute die lieber sich vor die Glotze hauen den ganzen Tag, was ich ich persöhnlich für Öde halte (liegt daran: Ich hocke den ganzen Tag vorm Laptop...)...
Da kriegt man als Laptopianer nur dumme anmache, öh guckst kein MTV?
Nö... naja, am PC neber mir hab ichs momentan übers Winamp laufen, damit ich auch mal bissl von der Musik mitbekomme :D

Aber lesen ist doch nice ^_^

Dennis
*spam*

blue lord
17.12.2004, 21:36
Ich lese sehr viel auserhalb der Schule.

Nur leider komme ich vor lauter Schule und Modden kaum noch zum lesen. :(

Shera-Li
22.12.2004, 09:17
Also ich lese eigentlich auch gerne, allerdings habe ich dazu kaum Zeit....
Ich habe immer lang Schule und danach verbringe ich lieber Zeit bei Freunden. Aber wenn ich Zeit habe, dann lese ich auch^^

Lychee
22.12.2004, 14:31
Ich selbst lese gerne, ich bin da bloß zu spät drauf gekommen.
Egal, das ist ein anderes Thema...

Ich meiner Klasse kenne ich mehrere Leute, die gerne lesen. Sicher, es sind auch welche dabei, die sagen, dass sie keinen Spaß daran haben, aber Ausnahmen bestätigen ja die Regeln.
Dass irgendjemand die Lektüren nicht liest, ist bei uns noch nicht passiert. Wir quälen uns lieber da durch und jammern uns dann gegenseitig zu, was uns nicht gefallen hat XD.

Übrigens, wo es gerade angesprochen wurde; ich geh' auch nicht auf Diskos und hab' es genauso wenig vor; aber uncool ist man trotzdem nicht, bloß weil man Bücher liest. Wie gesagt, ich kenne genug Leute, die das auch tun.

Master of Games
22.12.2004, 15:44
Über so ein ähnliches Thema mussten wir in der Schule ein Streitgespräch führen -_-

Ich lese wirklich gerne, aber -wie viele andere auch- nur das was mir gefällt.
Und genau das ist es, was einen Leser ausmacht. Einige aus meinem Kurs würden z.B. gerne lesen, finden aber nichts, was sie vom Thema her anspricht.
Andere wiederum haben mich entgeistert angesehen als ich gefragt habe, was sie denn so lesen. Wahrscheinlich wussten die nicht einmal was ein Buch ist >.<
Kommt also auch z.T. auf das Elternhaus an.

Ich kann aber jeden verstehen der bei dem Gedanken stöhnt, ein Buch für die Schule lesen zu müssen.
Oft gehen die dann in die Richtung "Jungendliche, Sexualität, Aufklärung, Drogenprobleme"
Das kotzt mich ehrlich gesagt an und von daher wundert es mich nicht, wenn meine Freunde den Spaß am Lesen verlieren, bzw. ihn nie haben werden


MfG MoG

Dainslef
03.01.2005, 15:00
Die Lust am Lesen vergeht den meisten wahrscheinlich durch die langweiligen Bücher bzw Texte die man in der Schule vorgesetzt bekommt(wenn sie denn überhaupt vorhanden ist :D )So Sachen wie "Die Vorstadtkrokodiler" oder "Fliegender Stern" klinhgen nämlich wirklich nicht so besonders

Seyken
03.01.2005, 15:49
LEsen ist goil^^ ich habe mir allein diesen MONAt 12
Bücher gekauft >.> auchg wenn meine Elte4rn dauernd sagen, das das annormal wäre, so viele Bücher zu kaufen, ich liiiebe §Herz Bücher ^_^

Saruman
03.01.2005, 16:08
Ich lese ziemlich viel ausserhalb der Schule. Viele Bücher die wir in der Schule durchnehmen sind nicht so mein Geschmack.
Aufgefallen ist mir auch schon das fast keiner mehr ein Buch liest. Würde man es offen zugeben das man selbst Bücher liest, ist man schon fast als "Gestörter" abgestempelt. :=)

dadie
03.01.2005, 16:43
tja man muss erst auf den Geschmack kommen ;)

Auserdem gibt es wie ich finde nur Wennig GUte bücher bisher haben mcih nru 2 Autoren wirklich Begeistert einmal der Klassiker J.R.R Tolkien und (bittte lass den namen richtig sein )
Jouil Wern das sind richtige bücher zwar etwas dick aber was solls :D

Winyett Grayanus
03.01.2005, 17:48
tja man muss erst auf den Geschmack kommen ;)

Auserdem gibt es wie ich finde nur Wennig GUte bücher bisher haben mcih nru 2 Autoren wirklich Begeistert einmal der Klassiker J.R.R Tolkien und (bittte lass den namen richtig sein )
Jouil Wern das sind richtige bücher zwar etwas dick aber was solls :D
Naja, das ist eben Geschmackssache. Ich zum Beispiel mag den Herrn der Ringe von Tolkien überhaupt nicht. ;)

Die Bücher, die wir in der Schule gelesen haben, haben mir meistens überhaupt nicht gefallen. Da hatten wir einmal “Wir pfeiffen auf den Gurkenkönig"- ein Buch, dass man IMO gerade noch im Kindergarten lesen kann, "Die Insel der blauen Delphine"- auch furchtbar langweilig und wie es geschrieben war, war auch nicht so mein Fall. Danach "Damals war es Friedrich"- was eigentlich ganz okay war, mal abgesehen, dass wir das Thema Nationalsozialismus davor schon mehrmals durchgenommen haben. Als nächstes "Hexenfieber" (Andersen)- ich hasse es, ich hasse es und ich hasse es immer noch. Mal abgesehen davon, dass der Text auf der Rückseite den ganzen Inhalt des Buches wiedergegeben hat (wovon nicht viel vorhanden war), war es inhaltlich zum Einschlafen und stylistisch auch nicht toll. Und so etwas hat auch noch einen Jugendliteraturpreis erhalten...*kopfschüttel*
Weiter ging es mit "Die Welle" (M. Rue oder so). Anfangs fand ich es erträglich, aber dann merkte ich, dass ich dieses Buch absolut nicht leiden kann.
Next one: "Wilhelm Tell". Tot langweilig. Und in dieser komischen "Wilhelm Tell: 'Bla'; Hedwig: 'Bla'- Form geschrieben (öhm, wie das in diesen Theaterstücken nun mal geschrieben ist^^''). Ich glaube, ich habe es nicht mal zu ende gelesen.
Darauf folgte "Der gelbe Vogel"- was ich ausnahmsweise recht gut fand. Nichts besonderes, aber erträglich.
Als letztes haben wir "Der Hauptmann von Köpenick" durchgenommen. Ehrlich gesagt fand ich es ganz okay. Das war IMO eines der besten Bücher, die wir gelesen haben.

Man sieht wohl, dass ich in der Schule größtenteils keinen großen Spaß hatte, wenn wir ein Buch durchgenommen haben, was mich aber nicht davon abhält, in meiner Freizeit viel zu lesen, eher im Gegenteil. Ich suche mir eben meine Bücher gerne selbst aus und würde mir nie ein Buch kaufen, wo mich die Inhaltsangabe auf der Rückseite schon langweilt.
Ob man Bücher in der Schule liest oder in der Freizeit, ist für mich sowieso etwas ganz verschiedenes. In der Schule werde ich gezwungen, irgendeinen geistigen Kompost (:p) durchzulesen, der mich nicht im Geringsten interessiert, wogegen ich in der Freizeit ganz andere Bücher bevorzuge…
So etwas kann man nicht vergleichen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich einige denken, dass Lesen in der Freizeit genau so langweilig ist, wie in der Schule. Warum auch immer.

Giggli
03.01.2005, 18:07
Was Schulliteratur angeht, hatte ich bis jetzt gute Lehrer mit Geschmack. Hexenfieber sagt mir zum Beispiel gar nix :) "Faust I" dagegen fand ich bis jetzt das Beste, nur so am Rande.
Wenig Lesen in meinem Jahrgang kann ich nicht beurteilen, da ich nicht so viele kenne, aber was mein näheres Umfeld angeht, kann ich Lesefaulheit nicht bestätigen. Ausgenommen, mein Bruder (ca. 14)...den zum Lesen zu kriegen (außer es handelt sich um magic-Romane) ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich selbst liebe Lesen und bin recht dankbar, wenn ich zu Weihnachten, Geburtstag und Ostern immer Bücher geschenkt kriege, die für die nächsten zwei Monate reichen...
Wie kann man Lesennicht mögen, langweilig finden? Nichts regt die Phantasie mehr an!
*kopf schüttel*

Wquare
03.01.2005, 20:03
Also ich oute mich mal , ich lesen nicht ! Ausser jetzt MAngas oder die Deutschlektüre ...
Warum nicht ??? Find einfach irgendwie nicht so richtig die Zeit dafür, Freunde beanspruchen ganz schön viel zeit von einem ...

Kamas
03.01.2005, 20:45
Nimm dir Zeit für dich, nuja imo dein Teil des Lebens.

@Themchen :)

Woah geil , wenn ich da so ein Shakespeare " Macbeth " denke, woah XD ich könnt ja eigentlich schwärmen :) " Der Richter und sein Henker " auch irgendwie nettes Buch, wenn ich jetzt so darüber nachdenke sind die Bücher die wir hatten schon lustig und auch irgendwie interessant gewesen.

Ich selber lese jetzt viel mehr als vorher und liebe es die Texte zu verstehen und vllt selber nachzuspielen :)
Bücher spiegeln die Fantasy (soweit vorhanden, bei gehirn gilt dasselbe ;) scherzchen :P )
wieder und zeigen uns Dimensionen, die das Buch von alleine nicht annehmen könnte!

Und in dem Punkt, was mich nicht interessiert - das lese ich nicht ,gebe ich doch schon recht und es ist auch gut so, wo kämen wir hin wenn jeder dasselbe Buch gut finden würde ( Fernseh&Film *hust* :P ).

Achja und eines der Member sagte:" ich habe zu spät mit dem Lesen angefangen" bitte! : Es ist nie zu spät und mit 16 Jahren schon garnicht,nehmt euch das bitte zu herzen!

Ich selber lese viele fantasiegeladene Bücher ;) aber auch andere Dinge, sehr oft auch Geschichte bzw. ich werde mich der Geschichte in nächster Zeit mehr und mehr widmen/näher.

Zurzeit: Rudolf Simek " Die Wikinger " gefällt mir sehr gut!

zinsl
04.01.2005, 00:38
Ich bin jetzt in der 11. Klasse und von meiner Klasse kann ich (leider) sagen, dass ca. 80% in ihrer Freizeit keine Bücher lesen. Ich finde es schade, denn ich lese sehr gerne. Ich mag es eben, wenn man sich die Handlung eines Buches selbst vorstellen kann und sich in die Story "hineindenken" kann.
Sicherlich muss man auch andere Leute respektieren, die statt ein Buch zu lesen sich lieber an den PC oder vor den Fernseher setzen, aber gerade von denen als (wie schon von einigen hier gesagt) als "Klugscheißer" oder "Streber" betitelt zu werden, finde ich ziemlich seltsam.
Was ich auch wenig mag, ist im Deutschunterricht, die Pflicht, in der und der Zeit soundsoviele Seiten von irgendwas gelesen zu haben. Da macht dann das Lesen auch keinen Spaß mehr!
Gruß zinsl

Lychee
04.01.2005, 09:13
Also die Sachen, die wir so im Deutschunterricht gelesen haben, haben mir auch nicht wirklich gefallen. Am schlimmsten fand ich "Romeo und Julia auf dem Dorfe", was mir mit nichtvorhandener Charakterentwicklung, aber dafür umso mehr Geschnulze heftig auf den Keks gegangen ist.
Was haben wir sonst noch gelesen im Laufe der Jahre... Reihenfolge stimmt nicht, hab' auch nicht mehr alles im Kopf.
-Die Vorstadtkrokodile: in Klasse 5, fand ich dumm.
-Insel der blauen Delfine: fand ich erträglich, aber auch nicht besonders.
-Rolltreppe abwärts: fand ich nur noch blöd, ich mag Jugenromane auch nicht wirklich gerne.
-Der Gammel, äh, Schimmelreiter XP: hab' damals kaum was verstanden XD. Keine Ahnung, ob ich mit der Sprache jetzt besser klar käme.
-Der Richter und sein Henker: davon hab' ich irgendwie alles vergessen... O.o
-10 kleine Negerlein (Ja, genau, Agatha Christie): allerdings mag ich allgemein keine Krimis. Genervt hat mich das Buch im Gegensatz zu anderen nicht, aber sonst...
-Willhelm Tell: wenigstens noch irgendwie kultig.
-Der Hauptmann von Köpenick: fand ich entgegen anderslautender Aussagen kein bisschen witzig und daher eher nervig.
-Die Taube: mag ja sein, dass Patrick Süskind von aller Welt in den Himmel gelobt wird, aber ich konnte das Buch nicht leiden. Schön und gut, dass Süskind zugegeben eine sehr gute Charakterentwicklung hat, aber davon wird die Geschichte auch nicht interessanter zu lesen. Gut, dass das Buch so kurz ist.

Kann gut sein, dass ich jetzt welche vergessen habe, alles verdrängt ; ).
Ich fand bisher keines wirklich toll.

Aber zum Glück gibt es ja Freizeit, in der man ungestört Bücher lesen darf, die einen mehr ansprechen ; ).

Dainslef
04.01.2005, 09:37
Die Vorstadtkrokodiler sind ziemlich nervlich,das musste ich in meiner gesamten Karriere als Schüler 3 mal lesen

Fliegender Stern:Obwohl es ja ein Schulbuch war hab ich es nie richtig ausgelesen :D

Ein Schatten wie ein Leopard:Bis heute weiss ich nicht wirklich was der Titel mit der Geschichte zu tun hat

Winyett Grayanus
05.01.2005, 15:07
Ein Schatten wie ein Leopard:Bis heute weiss ich nicht wirklich was der Titel mit der Geschichte zu tun hat

Ist das bei diesen komischen Büchern, die oft in der Schule durchgenommen weerden, nicht meistens so? :p
Das Buch hätten wir in der 7. Klasse (glaube ich) mal fast gelesen, aber irgendwie wollte niemand so recht. Vielleicht sollte ich deswegen froh sein, aber die Alterbative dazu- die Welle war auch ziemlich schlecht.
Naja, bis wir in der Schule ein gutes Buch lesen, kann es wohl noch etwas dauern...
Da fällt mir gerade ein: in Englisch haben wir auch mal ein Buch gelesen. Eigentlich war es kein Buch, sondern eher ein Heft, obwohl es nicht einmal die Bezeichnung "Heft" verdient, finde ich. Das tolle Werk hieß "Mrs. Doubtfire" und ist bestimmt einigen aus dem Fernsehen bekannt (der Film war IMO sogar recht witzig). Nur leider hatte dieses Heft nichts, aber auch gar nichts mit der ursprünglichen Geschichte zu tun und war so platt zu lesen, dass ich mich wirklich durchquälen musste. Was das "tolle" daran war: Es war in Englisch- und da die Lehrer denken, dass man in der 7. Klasse wohl nicht richtig Englisch kann und es einige wirklich nicht richtig können, gab es von der Lektüre mehrere Ausgaben: Für Anfänger etwa 200 Wörter, für Fortgeschrittene irgendetwas mit 500 Wörtern, dann noch irgendetwas darüber mit AFAIK 1000 Wörtern und etwas, dass sich wohl "Profi-Ausgabe" schimpfte und 2000 Wörter hatte. :\
Und traf dann auch noch die 1000-Wörter-Ausgabe, die so gekürzt war, dass sie nach 40 Seiten oder weniger (mit vielen Bildern) zuende war und die Story vom Kürzungsgrad der eines schlechten Comics nahe kam.
Besonders für die paar Leute, die schon gut Englisch konnten (also zwei meiner Freundinnen und ich), war das totlangweilig.
Und was lernen wir daraus: Nie wieder! ;)

Lilya
05.01.2005, 17:03
Das Buch hätten wir in der 7. Klasse (glaube ich) mal fast gelesen, aber irgendwie wollte niemand so recht. Vielleicht sollte ich deswegen froh sein, aber die Alterbative dazu- die Welle war auch ziemlich schlecht.
Naja, bis wir in der Schule ein gutes Buch lesen, kann es wohl noch etwas dauern...Ich denke wir haben bislang noch kein Buch gelesen, das es nicht wert wäre gelesen zu werden. Die meisten fand ich sehr sehr interessant, eines war etwas dümmlich (der Gurkenkönig). Ansonsten fand ich alle Bücher nachdem ich sie gelesen und wir sie besprochen haben, interessant und lesenswert (Also: Blau ist bitter, Der gelbe Vogel, Damals war es Friedrich, Die Welle, Insel der blauen Delfine + eben der Gurkenkönig und Mrs.Doubtfire). Es gibt außer dem Gurkenkönig keines, das ich im Nachhinein nicht auch privat gelesen hätte... deine Kritik an der Welle verstehe ich nicht - ich fand das Buch äußerst interessant, auch augenöffnend und habe mit meiner besten Freundin zu Hause auch beschlossen, dass man nicht so leichtfertig sagen sollte, dass man zur Nazi-Zeit nicht in die Partei eingetreten wäre / die nationalsozialistische Einstellung nicht geteilt hätte...
Aber oke, das Buch zu beurteilen bleibt selbstverständlich jedem Menschen selber überlassen...

Tschau, Lilya

Winyett Grayanus
05.01.2005, 17:17
Blau ist bitter
Muss man das kennen?
Haben wir das in der Schule gelesen? Irgendwie kann ich mich weder daran erinnern, noch habe ich das Buch im Regel stehen, oder zerfetzt irgendwo hingeworfen (Scherz^^). War das nicht das Buch, das ihr in Reli gelesen habt? (Dann ist es wohl klar, dass ich das nicht kenne...) ;)


deine Kritik an der Welle verstehe ich nicht - ich fand das Buch äußerst interessant, auch augenöffnend und habe mit meiner besten Freundin zu Hause auch beschlossen, dass man nicht so leichtfertig sagen sollte, dass man zur Nazi-Zeit nicht in die Partei eingetreten wäre / die nationalsozialistische Einstellung nicht geteilt hätte...
Anfangs fand ich das Buch ganz nett, aber nachdem wir es weiter und weiter auseinander genommen haben, fand ich es alles andere als nett.
Bei diesem Buch ist es wohl das Thema, das mich gestört hat: wir haben den 2. Weltkrieg, Nationalsozialismus, whatever schon so oft durchgenommen, irgendwann reicht es IMO dann einfach.
Ja, es war schlimm, was damals passiert ist, aber sollte man uns das immer wieder vorwerfen? Seitdem sind um die 60 Jahre vergangen und in Deutschland leben mittlerweile andere Menschen, die nichts mehr mit den Geschehnissen von damals zu tun haben. Und wenn ich dann so etwas höre wie "Oh, die Deutschen, die Nazis", dann kriege ich echt zuviel. Dass das Thema in der Schule so oft durchgenommen wird, ist für mich was ähnliches. Ich finde es einfach unfair, dass uns so etwas immer wieder unter die Nase gerieben wird.
Außerdem teile ich die "Vorwürfe", die in dem Buch gemacht werden, nicht. Ob man sich einer NS-Partei angeschlossen hätte, hängt IMO von jedem Einzelnen ab und das kann man nicht pauschalisieren, finde ich.

Aber jetzt genug des Off Topics...^^''

Grüße,
Winy

Lilya
05.01.2005, 17:51
Muss man das kennen?
Haben wir das in der Schule gelesen? Irgendwie kann ich mich weder daran erinnern, noch habe ich das Buch im Regel stehen, oder zerfetzt irgendwo hingeworfen (Scherz^^). War das nicht das Buch, das ihr in Reli gelesen habt? (Dann ist es wohl klar, dass ich das nicht kenne...) ;) Jap, ist das,was die katholischen in Reli gelesen haben (ihr habt ja bei den Evangelen irgendwas anderes gelesen...)


Bei diesem Buch ist es wohl das Thema, das mich gestört hat: wir haben den 2. Weltkrieg, Nationalsozialismus, whatever schon so oft durchgenommen, irgendwann reicht es IMO dann einfach.
Ja, es war schlimm, was damals passiert ist, aber sollte man uns das immer wieder vorwerfen? Seitdem sind um die 60 Jahre vergangen und in Deutschland leben mittlerweile andere Menschen, die nichts mehr mit den Geschehnissen von damals zu tun haben. Und wenn ich dann so etwas höre wie "Oh, die Deutschen, die Nazis", dann kriege ich echt zuviel.Da stimme ich dir auch zu, allerdings hat dies nichts damit zu tun, ob das Buch gut ist oder nicht. Ob es mit diesem Thema irgendwann reicht, oke, darüber lässt sich streiten, ich halte noch immer an meiner Einstellung fest, dass man sich kaum genug damit befassen kann.

Dass das Thema in der Schule so oft durchgenommen wird, ist für mich was ähnliches. Ich finde es einfach unfair, dass uns so etwas immer wieder unter die Nase gerieben wird.Dass wir uns mit dem Thema auseinander setzen hat nichts mit "unter die Nase reiben" zu tun, ich habe selten mehr gelernt, als wenn wir bei unserer früheren Deutschlehrerin ein Buch zum Thema zweiter Weltkrieg gelesen haben - und ich habe mich dadurch nicht unbedingt unfair behandelt gefühlt! Nun, es ist deine Sache, wenn du es unfair findest, wenn man ein Thema etwas genauer als oberflächlich betrachtet (wozu IMO durchaus mehrere Lektüren behilflich sein können), aber ich finde das sehr wichtig und dies ist eines der zwei größten Lobe, die ich für Frau P. in mir trage!


Außerdem teile ich die "Vorwürfe", die in dem Buch gemacht werden, nicht. Ob man sich einer NS-Partei angeschlossen hätte, hängt IMO von jedem Einzelnen ab und das kann man nicht pauschalisieren, finde ich.Ich denke nicht, dass das Buch etwas pauschalisiert > nicht alle machen bei dem Versuch so mit, wie es sich der Lehrer erhofft, dies zeigt, dass die Individuen durchaus weiterhin existieren, nur wird eben auch aufgezeigt, dass eine große Anzahl von Menschen sich relativ leicht manipulieren und für einen solchen Gedanken begeistern lässt.
Zudem würde ich keinesfalls von Vorwürfen sprechen, sondern ehr von einer Warnung.


Aber jetzt genug des Off Topics...^^''Ich denke nciht, dass dies so eine schlimme OT ist, da es durchaus um das Lesen von Büchern geht - sogar darum, dass Schüler Bücher lesen und wenn man auf eines dieser Werke genauer eingeht kann dies denke ich nur positiv sein. Natürlich stimmen diese Posts nicht genau mit dem Thema des Threads überein aber ich dneke, dass dieser Thread (und auch alle anderen) ruhig auch Diskussionen über bestimmte Einzelfälle beinhalten sollten, aufdass er sich genau und interessant entwickelt.


Tschau, Lilya

Winyett Grayanus
05.01.2005, 18:54
Jap, ist das,was die katholischen in Reli gelesen haben (ihr habt ja bei den Evangelen irgendwas anderes gelesen...)
Haben wir. Was ich in Reli gut fand, war, dass wir Bücher meistens nicht zusammen durchgenommen haben, sondern dass sich jeder einzelne zu einem Thema ein Buch aussuchen und dazu ein Referat machen musste. Mensch, wenn ich gewollte hätte, dann hätte ich einen Hohlbein nehmen können. :)
(Wobei sich das, was ich von "Blau ist bitter" mitbekommen habe, auch nicht uninteressant zu sein schien...)



Dass wir uns mit dem Thema auseinander setzen hat nichts mit "unter die Nase reiben" zu tun, ich habe selten mehr gelernt, als wenn wir bei unserer früheren Deutschlehrerin ein Buch zum Thema zweiter Weltkrieg gelesen haben - und ich habe mich dadurch nicht unbedingt unfair behandelt gefühlt! Nun, es ist deine Sache, wenn du es unfair findest, wenn man ein Thema etwas genauer als oberflächlich betrachtet (wozu IMO durchaus mehrere Lektüren behilflich sein können), aber ich finde das sehr wichtig und dies ist eines der zwei größten Lobe, die ich für Frau P. in mir trage!
Habe ich gesagt, dass Frau P. etwas mit "unter die Nase reiben" zu tun hatte? Mitnichten. Ich gehöre sogar zu denen, die Frau P. für eine sehr fähige Lehrerin halten, denn sie hat immer versucht, ein Thema- sei es noch so uninteressant (man denke an die Sachen mit ihren tollen Grammatikblättern)- für uns so interessant wie möglich zu gestalten. Dahinter kann sich unser jetziger Deutschlehrer nur verstecken.
Schuld daran, dass das Thema immer wieder durchgenommen wird, sind die Lehrpläne.
Es ist immer gut, wenn man sich mit einem Thema so auseinandersetzt, dass man darüber bescheid weiß, aber zuviel ist nimmer gut.
Irgendwann fängt man auch an, sich zu langweilen, wenn ein Thema so oft durchgenommen wird und sollte das der Sinn dieser "unterrichtlichen Aufklärung" sein?
Ich jedenfalls habe es lieber, wenn etwas nicht so oft durchgenommen wird, denn dadurch ist es interessanter, man passt auf, man merkt es sich.

Winy

sIcKnEsSs
05.01.2005, 21:48
ich denke mal schon, dass einige schüler zu faul sind aber zum Beispiel bei mir in der Klasse ist das alles ein Klischee!
Die Saugen quasi die Klischees aus, eine in meiner klasse hat zum Beispiel vorgeschlagen (Das Klischee Dummerchen plus Klische Tusse) die Bio von Paris Hilton zu lesen! Was soll man dazu noch sagen... Außerdem passt lesen einfach nicht in ihr Dauerdiscogetanze...puuuh... echt zum kotzen...
Im mom les ich auch sehr wenig weil mir einfach die zeit fehlt, denn schule, instrumente, Freund, beste Freundin etc. unter einen Hut zu bringen ist schon nicht einfach... im mom komme ich einfach nicht dazu auch wenn ich gerne würde!!
Oft ist es aber auch so, dass die Themen einen einfach nicht interessieren oder zu uneinhaltbare Ultimaten gestellt werden (allerdings vom Lehrer) wie z.B., dass muss fiktiv sein, dass mus Realitsgetreu sein, dass musss in der jetzigen Zeit spielen!!
das is einfach eine Katastrophe, finde da mal ne anständige Lektüre! ich zum Beispiel würde so gerne mal den Steppenwolf durchnehmen, aber bei dem Lehrer, dürfte dass aber auch nur der blanke Langweilezug werden oder wie mein Deutschlehrer zu sagen pflegt "Ich bin kein Entertainer" ooooh ja wie recht er hat, wiiie recht er hat....

Sidney2
05.01.2005, 21:56
Neulich gab es an meiner Schule einen Lese-Wettbewerb und daran haben 2 Mädchen aus meiner Klasse teilgenommen! Ich hätte mich ja auch gerne dafür gemeldet aber dann hab ich nachgedacht ob ich überhaupt soooo gut lesen könne wie ich dachte!
Also auf jeden Fall hat die eine den dritten Platz (glaub ich) und die andere den ersten Platz geschfft! Alle waren sehr stolz auf die beiden! Ich glaube in meiner Klasse lesen sehr viele Leute! Es haben sich viele dafür gemeldet aber die Jungs haben es nur gemacht, weil sie es zum Lachen fanden! Aber ich glaub es lesen schon viele aus meiner Klasse!!