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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Er ist tot:"oh nein",Die Rechnung für die Beerdigung:"OHH NEIN!!"



noRkia
06.12.2004, 20:25
gebe zu das ist ein thema wo viele leute keinen spass verstehen aber es betrifft ja jeden insofern muss es diskutiert werden.
neulich im politikwirtschaftsunterricht ging es um den dienstleistungsektor und dessen auswirkungen auf die wirtschaft.
irgendwie kamen wir auf beerdigungen und darauf das bei diesen ja ganz schöne summen transferiert werden.mir war das nie so bewusst das ich mich nicht um solche nebensächlichkeiten wie die kosten für ein grab und so kümmer,aber habt ihr euch schonmal angeguckt was das ganze kostet!!!
die beerdigung mit grabstein und grab kostet rund 10.000€ und beim teureren einsätzen sind es auch locker 15.000€ oder noch mehr!
ich war vollkommen baff als ich das hörte.angenommen ne frau wird witwe und geräht so in finanzielle bedrängis:danach ist sie vollkommen pleite.

und dann schlimste ist das eine feuerbestattung ebenfalls nicht billig ist(kostet mit allem die hälfte).ich will ja nix gesagt haben aber wenn demnächst hier wer die augen zumachen würde dnan müsst ich mir ernsthaft überlegen ob ich das überhaupt bezahlen könnte wenns den normalen ablauf nehmen soll.werde für solche ausrufe ja immer gehasst aber wenn man den jenigen dann einfach in eigenregie irgenwo verbuddelt dann spart man wenigstens die kosten.
ich bin voll ausser mir wie schaffen die leute alle das zu bezahlen?
gebt mir mal nen hinweis.

Mephû
06.12.2004, 20:29
Naja, müssen ja nicht immer 10.000€ sein.
Ich meine irgendwo verbbuddeln, dass ist nicht ehrenvoll.
Und ich glaube, wenn man das Geld dringend braucht, dann macht man extreme Abstriche, dann werden es auch keine 10.000€ sein, sondern eventuell nurnoch 2.000€.
Wobei, die bessere Frage ist doch:
Wie macht man am besten Geld ?
Es auszugeben weiß jeder sicher genug möglichkeiten.
Aber um nicht ganz abzuweichen:
Würde eine Person, die ich ganz ganz liebe sterben, wäre mir das Geld sowas von egal, dann würde ich auch 'nen Kredit aufnehmen.

.dragonRune
06.12.2004, 20:48
Sterbegeldversicherung. Kann für einige Personen recht nützlich sein, denen das Begräbnis wichtig ist. Inwiefern da Risiko oder Kapitallebensversicherungen als Alternative gut wären, kann ich aber nicht sagen, dazu bin ich noch nicht lang genug dabei. :D

Evanescence
06.12.2004, 20:52
wenn man den jenigen dann einfach in eigenregie irgenwo verbuddelt dann spart man wenigstens die kosten.
interessanter vorschlag... :p

ach, ich werd sowieso eingestampft, wenn ich da wieder meine innerste meinung sag. also hier der nettere gedankengang:
särge sind nicht grad billig - die sind meistens aus irgendwelchen edlen hölzern und das ist da drinne alles gepolstert usw.
grabsteine werden alle per handarbeit gemacht, jemand muss den toten waschen, einkleiden, schminken und anschließend einbuddeln. das summiert sich...

aber isses überhaupt noch wert, soviel geld für jemand zu verschwenden, der tot ist? meistens wird das vermögen des verstorbenen AFAIK ja auch noch mit zu den rechnungen herangezogen. kommt drauf an, was den hinterbliebenen wichtiger ist: die... hmm... ehrerbietung an den toten oder ihre persönliche bereicherung bzw. der urlaub auf hawaii (ja, ich konnt nich anders :D ).

mein ratschlag deshalb: kauft rechtzeitig särge, leute und erspart euren verwandten damit viel ärger O_o

persönlich will ich nicht pompös eingestampft werden. feuerbestattung finde ich noch am elegantesten... sowas in bhuddistischer tradition, wo alle in weiß kommen und man jasminblüten über einen streut und so... *melancholischwerd* *tiefseufz*

No0b
06.12.2004, 20:57
särge sind nicht grad billig - die sind meistens aus irgendwelchen edlen hölzern und das ist da drinne alles gepolstert usw.
grabsteine werden alle per handarbeit gemacht, jemand muss den toten waschen, einkleiden, schminken und anschließend einbuddeln. das summiert sich...

aber isses überhaupt noch wert, soviel geld für jemand zu verschwenden, der tot ist? Meine ehrliche meinung dazu: No fucking way.

Derjenige ist tot, und es dürftte ihm somit ziemlich egal sein ob er nun in einem goldbestaubten designersarg liegt ,oder in einem kühlschrank vom flohmarkt..... vielleicht sehe ich das nur so weil ich nicht religiös bin.

Wenn ich mal hops gehe, möchte ich verbrannt werden...sparrt geld,platz und man hats ne weile warm ^^

Mopry
06.12.2004, 20:59
In einem Land gab es ja dieses fetzige Werbegeschenk zu nem Zeitungsabbo.
Wer eines bestellte bekam ein Begräbnis dazu.
Fragt mich aber nicht wo das war. -.-

Das ein Mensch würdevoll verabschiedet wird finde ich sehr wichtig.
Geld ist da Nebensächlich imo.
Nur ist es ne schreckliche Vorstellung Wurmfutter zu werden oder eine Person dazu zu machen. >_>

Man könnte ja auch schon zu Lebzeiten anfangen sich seinen Sarg selbst zu zimmern.
Da hat man alle Freiheit und bestimmt selbst wie das Ding später aussieht. o,O

Evanescence
06.12.2004, 21:04
Man könnte ja auch schon zu Lebzeiten anfangen sich seinen Sarg selbst zu zimmern.
Da hat man alle Freiheit und bestimmt selbst wie das Ding später aussieht. o,O
das sag ich doch die ganze zeit. >_>

man kann ja sogar schon designer-särge kaufen. und wenn nicht, dann nimmt man sich so nen fichtenteil und ein paar spraydosen und legt einfach los... oder man nimmt irgendwas anderes, was der persönlichen künstlerischen ader besser liegt.
die leute sollen einen ja als das in erinnerung behalten, was man war und die kinder sollen nicht denken: "das war der mann in der großen grauen kiste." -_-


In einem Land gab es ja dieses fetzige Werbegeschenk zu nem Zeitungsabbo.
Wer eines bestellte bekam ein Begräbnis dazu.
Fragt mich aber nicht wo das war. -.-
*frag* ^^

Hiryuu
06.12.2004, 21:24
Joa, schon ganz schön teuer so begräbisse. Was glaubt ihr denn, wo die ganzen Leichen herkommen, die wir hier Präparieren. Das sind entweder die Penner von der Straße oder Leute, die keine nahen Angehörigen haben oder wenn doch, diese nicht bereit sind eine teure Bestattung zu zahlen.
Damit: Freigabe für die Wissenschaft. Mir kommt's zu gute, daher: Macht Beerdigungen teurer, dann kriegen deutsche Medizinstudenten vielleicht auch mehr Präparierpraxis.

letmedie
09.12.2004, 16:26
jaja die mediziner.
stand die woche eina rtikel im dresdner käseblatt...-_-...es gibt sehr viele anmeldungen von leuten, die als präoarationsopfer herhalten wollen, leider hat aber meine uniklinik seit wegfallen des sterbegeldes das problem die 30000 eus für die begräbnisse jährlich aufzutreiben und wollen jetzt die anmeldung mit einer geldspende verbinden....ist schon sehr krass....
zumindest sollten die menschen würdevoll begraben werden und es gibt ein paar dinge, da sollte man ein gesundes maß an schönheit und preis finden....und das gehört eindeutig dazu.

toho
09.12.2004, 16:47
Derjenige ist tot, und es dürftte ihm somit ziemlich egal sein ob er nun in einem goldbestaubten designersarg liegt ,oder in einem kühlschrank vom flohmarkt..... vielleicht sehe ich das nur so weil ich nicht religiös bin

gerade wenn man an einen gott glaubt sollte es einem doch scheißegal sein, wo man verbuddelt wird. Der ein gott glaube ist doch imho immer mit nem leben nach dem tot verbunden, auf einer anderen Ebene.

Und bei reinkarnation isses doch noch egaler, man kann ja wiederkommen und das Grab suchen rofl (wenn man scih errinnert^^

Seraph Eleison
09.12.2004, 22:39
Eine sehr pietätvolle Unterhaltung. Interessant zu hören, dass einige z.B. ihre Eltern anscheinend lieber irgendwo verscharren würden, anstatt ihnen ein anständiges und würdevolles Begräbnis zu ermöglichen.
Die Leute fahren dann wahrscheinlich mit dem Benz vor und gucken zu, wie der Verstorbene in einem Spanplatten-Sarg herabgelassen wird. Denn der dicke Benz bringt dem Lebenden ja mehr als ein ordentlicher Sarg dem Toten. Stimmt doch, oder liege ich da etwa falsch? :rolleyes:

Schön aber, dass wenigstens einer (Mephû) das Andenken an den Verstorbenen für wichtiger hält als irgendwelche finanziellen Angelegenheiten.

Achja. Um auf die 10.000€ zu sprechen zu kommen. Wenn man den Sarg nicht gerade mit Gold beschlagen und von indischen Elefanten zum Grab ziehen lässt, dann ist das erheblich billiger. Die durchschnittliche Erdbestattung kostet auf keinen Fall 10.000€!!! Bei so einem Preis wären die Friedhöfe ja bald leer. Oo

No0b
09.12.2004, 23:03
Eine sehr pietätvolle Unterhaltung. Interessant zu hören, dass einige z.B. ihre Eltern anscheinend lieber irgendwo verscharren würden, anstatt ihnen ein anständiges und würdevolles Begräbnis zu ermöglichen.
Die Leute fahren dann wahrscheinlich mit dem Benz vor und gucken zu, wie der Verstorbene in einem Spanplatten-Sarg herabgelassen wird. Denn der dicke Benz bringt dem Lebenden ja mehr als ein ordentlicher Sarg dem Toten. Stimmt doch, oder liege ich da etwa falsch? :rolleyes:

Ich kann nicht für jeden sprechen, aber in meinem fall liegst du falsch.
Denn ich würde das nicht nur bei verwandten,bekannten etc praktizieren(ausser sie würden es ausdrücklich anders wünschen,was ich aber soweit ich meine familie kenne aber bezweifle. die meisten sehen das ähnlich wie ich)....in meinem fall wäre mir das ebenso egal.
Von mir aus können die mich im garten verbuddeln..... macht mir wenig wenn ich tot bin.

Ich würde gern verbrannt werden, ja, aber im grunde wäre es mir egal.

Waya Yoshitaka
10.12.2004, 10:53
Hm... schwer...
Auf der einen Seite erscheint es mir als eine Verschwendung tausende von Euros für einen Sarg etc. zu berappen, wen der am Ende vielleicht verbrannt wird. Ist ja meist so, das man die Leute erst für eine Trauerfeier so herrichtet, geschmink, mit Sarg etc. So etwas ist eben nicht billig.

Wenn man dann den Sarg als ganzes, also ohne den Körper zu verbrennen begraben läßt, macht so ein Sarg noch Sinn, aber jemand mit dem teuren Sarg verbrennen zu lassen...

Außerdem sollte man vielleicht noch etwas anderes bedenken. Viele lassen ja eine Trauerfeier ausrichten und dann nochmal eine Bestattung. Doch ist das nicht auch gleich doppelter Schmerz? Zuerst sieht man den leblosen Körper vor sich liegen und einpaar Tage später wird wieder alles aufgewühlt und die Überreste werden schließlich der Erde übergeben...

Im Fall meines Opas, wurde die Trauerfeier weggelassen. Er hat auch in dem Sinne kein eigenes Grab, wollte er auch nicht. Seine Asche/Urne wurde auf einen einen Gemeinschaftsgrab. Das ist eine große Wiese, wo eben mehrere Leute begraben sind.

Wenn man jemanden begraben will, so sollte man doch in erster Linie den Wunsch des Verstorbenen respektieren. Ansonsten eben eine Bestattung organisieren, die ehrenvoll ist und zugleich auch den finanziellen Möglichkeiten der Verwanten etc. entspricht.

Jinjukei
10.12.2004, 15:36
Meiner Meinung nach sollte man schon ein gescheites Begräbnis haben und einen gescheiten Ort, wo der Verstorbene dann lebt...ähh...tot ist...^^ -_- Hmm dann sparrt man eben, aber man weiss ja auch, dass jemand mal stirbt und leg das Geld vorzeitig zurück.Die, die nix haben, die haben eine andere Perspektive und denken meine meinung nach auch anders, den ist es eher egal, was man auch versteht. Ich würde sagen, die Ansprüche steigen mit dem Geld, dem einen genügt seine Wohnung, dem anderen genüg sie ihm nicht, der eine "will" sein großes begräbnis, der andere nicht....so ein Begräbnis ist eben Meinungssache...

Leon der Pofi
10.12.2004, 22:01
ich lass mich ausstopfen und auf meine couch setzen :D oder ein mausoleum bauen und einige leute lebending miteinmauern ^^#

jetzt ernst. ich würde jedem ein schönes begrebniss gönnen. scheiß auf das geld. verbrennen oder eingraben muss jeder selber wissen. ich glaub falls ich einmal sterben sollte, was ich nicht unbedingt muss ausser ich komme mit kryptonit in berührung, lass ich mich eingraben und nicht verbrennen. verbrennen ist soweiso grässlich zum ansehen. die leichen heben sich nochmal von selbst auf als ob sie aufstehen würden :eek: ein verwandter von meinem arbeitskollegen arbeitet als ..... "leichenverbrenner" o_O# nicht gerade ein traumjob was?