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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Noteneinteilung durch das Geschlecht?



FF I Weißmagier
10.04.2003, 01:07
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TheBiber
10.04.2003, 01:52
Dieses "Vorurteil" ist allerdings auch biologisch erklärbar: Frauen haben zwischen den beiden Hirn-Hemisphären ein grösseres "Verbindungsstück" als Männer und benutzen dementsprechend oft beide Gehirnhälften zusamen, während Männer sich eher auf eine Hälfte beschränken.

Wenn man weiter die ursprüngliche Aufgaben von Mann und Frau in der Natur betrachtet, ist es eigentlich auch eindeutig: Der Mann muss das Wohl der Familie sichern und die Frau muss Kinder aufziehen. Ersteres verlangt vor allem körperliche Stärke und einen gesunden Verstand, während zweiteres eher Gefühl benötigt.

Ich denke, in diesen Punkten liegen die Gründe, allerdings sollte man das nicht allzu genau nehmen. Ich kenne auch Frauen, die mathematisch begabt sind und noch mehr Männer, die eher in die sprachliche Richtung tendieren.

Ich persönlich bin eher eine berechnende, emotionslose Maschine als irgendetwas anderes. :rolleyes:
Mathe liegt mir am meisten, es ist meiner Meinung nach auch das einzige Fach, bei welchem man die objektivsten Noten kassieren kann. Anschliessend kommen die Naturwissenschaften: Mit logisch denken verkürzt sich die Lernzeit auf ein Minimum. In den Fremdsprachen wie englisch und französisch hängt es davon ab: Englisch kann ich mühelos, da ich durch meine Hobbys hier auch einige Erfahrungen sammeln kann. In französisch dagegen hatte ich schon seit langem Problem, was daran liegt, dass ich irgendwo einige Zeit lang einiges verpasst habe, was ich wohl aufarbeiten werden muss. Ansonsten sind bei mir Sprachen aber kein Problem, solange es sich auf Grammatik und Orthographie beschränkt. Weniger gut bin ich, sobald es darum geht, Texte zu interpretieren, Bücher zu lesen oder Referate zu halten. Ehrlich gesagt liegt es aber nicht daran, dass mir Sprachen nicht liegen, sondern dass der Zeitaufwand dafür am höchsten ist: während man in Mathe einige wenige Formeln anwenden muss, die ohnehin schon in einer Sammlung stehen, die man für einen Test verwenden darf und dementsprechend keine Stunde zu Hause dafür aufbringen muss, ist es in den Fremdsprachen notwendig, Bücher zu lesen oder Referate vorzubereiten und dafür etliche Stunden seiner Freizeit zu opfern. Als letztes kommen noch solche "Auswendiglern"-Fächer wie z.B. Geschichte, die man weder in die logische noch in die kreative Sparte einordnen kann.

Fazit: Ich wäre überall gleich gut, wenn der Arbeitsaufwand für alle Fächer gleich gross wäre. Da dies aber nicht so ist, bin ich in denjenigen Fächern am besten, für die man zu Hause am wenigsten Arbeitszeit investieren muss (Mathe & Naturwissenschaften) und dementsprechend schlecht in Geschichte und je nach Thema auch in Geographie/Erdkunde. Mittelmässig bin ich in den Sprachen (je nachdem: bei Hausarbeiten wie Referate oder Aufsätze über Bücher bin ich mittelmässig bis schlecht, bei Tests in der Schule bin ich eher mittelmässig bis gut). In subjektiv bewerteten Fächern wie Zeichnen/Kunst bin ich ebenfalls mittelmässig (dieses Fach kann ich sowieso nicht ernst nehmen).

Ich komme jetzt noch zu dem Schluss, dass die Noten grundsätzlich nichts über die Begabung, das Können oder was weiss ich aussagen. Noten sind IMO allesamt nur Werte dafür, wieviel Fleissarbeit und Interesse man in einem jeweiligen Gebiet einsetzt. Interessiert bin ich grundsätzlich immer, allerdings bin ich doch sehr faul und arbeite nach dem ökonomischen Prinzip: möglichst viel Ertrag durch möglichst wenig Aufwand, die Betonungs liegt auf möglichst. :D