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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NORDLAND - Die Pionierstadt



Lonegunman81
04.12.2004, 15:37
Herzlich Willkommen in

NORDLAND

Ein Land, das einem ewigen Winter unterworfen ist, ein Land, das von Schnee und Eis beherrscht wird. In dieser eisigen Region landet der Seemann Heimdall, auf der Suche nach einem unberührten Flecken Erde.
Er entschließt sich in einem Tal, zwischen schneebedeckten Bergen, Hügeln und an einem See gelegen, den Grundstein der Siedlung zu legen. http://img73.exs.cx/img73/8817/Winterland.jpg
Mit der Hilfe einiger Eingeborener erichtet er das erste Gebäude, eine Gaststätte, die als warmer Schlafplatz, als Treffpunkt für Reisende und als vorläufiges Rathaus dient.
So wartet Heimdall nun auf andere Siedler, die sich seiner Vision anschließen wollen.
Er wartet darauf, eine ganze Siedlung in dieser Abgeschiedenheit zu gründen.

Soviel zur "Vorgeschichte", jetzt braucht es nur noch Siedler. Ich hoffe die Grundidee ist ansprechend, was daraus gemacht wird liegt an allen die mitmachen wollen. Jeder Neuankömmling oder auch nur Durchreisender kann in meiner Gaststätte "Der Eiskristall" einkehren, und wir schauen dann was für Pläne vorhanden sind. So baut sich eine kleine "Eissiedler-Community" auf ;-)!!
Ich hoffe das Winterland-Setting stimmt etwas auf die Winterzeit ein.
Jeder kann sich natürlich auch etwas für die umgebende Landschaft ausdenken, Gefahren, Schätze oder Orte der Eingeborenen.
So, und nun hoffe ich auf baldigen Besuch in der Gaststätte!

Wohan
04.12.2004, 16:02
Kaum wart das erste Haus errichtet als auch schon ein Fremder vom Berg "Teshwier" hinab stieg, eine Gestallt aus finsteren Legenden, gehüllt in schneeweißen Pelz und den Kopf eines Bergwolfes auf sein Haupt tragend und auf einen verwurzelten langen Stock gestützt erreicht er bald die Tür des Gasthauses..........

Mopry
04.12.2004, 16:15
In ein Bärenfell gehüllt betrat eine Person das Gasthaus.
Die Wärme prickelte auf der Haut und schnellen Schrittes zog die Person an den Tischen vorbei zur Theke.
Unter dem Fell bewegte sich etwas, kurz darauf kam eine feingliedrige Hand zum Vorschein. Seltsamerweise nicht in Handschuhe gehüllt trotz der eisigen Kälte draußen.
Die Hand hiel einen ledernen Beutel auf dem verschiedenste Zeichen gemalt waren.
"Gib mir etwas zum Aufwärmen.", verlangte die Person mit Frauenstimme.
Gleichzeitig warf sie ein paar Kupfermünzen auf den Thresen.
Dann schritt sie zu einem der Tische. Kurz hinter hier war ein Fremder gewesen und nun lauerte sie darauf das er hinein trat.
Unter dem Fell wurde es stickig, so streifte die Person die gefütterte Kapuze vom Kopf.
Rötlich braune Haare, zu einem Zopf geflochten, kamen zum vorschein.
Und das schmale Gesicht einer Frau mit braunen Augen.
Um den Hals trug sie ein Lederband mit Bronzeanhänger. Auch darin waren seltsame Zeichen eingraviert.
Der Rest des Körpers war noch immer unter dem Bärenfell verborgen.

Wohan
04.12.2004, 16:24
" Welch Narretei...........," drang plötzlich eine tiefe raue Stimme durch den Raum, eine in schnee weißen Pelz gehüllte Gestallt stand in der Tür , sein Gesicht von dem des Wolfes auf sein Haupt verdeckt," ..........Welch Narr, errichtet hier im Lande des wilden Gredan und zornigen Götter des Eises ein Taverene, hier wo die Horden des Rasahlen Tubor durch die Wälder streifen...........Welch ein NARR." ER klopfte mit seinen Stock auf den Hölzernen Boden ," .......Glaubt ihr dies Holz kann euch von dem All schüzen , wo sind die Mauern jene die Horden abhalten , wo die tapferen Krieger die den wilden Gredan den Kopf abschlagen , WO die Runensteine jene die Götter besänftigen .......jetzt wo ihr in deren Reich eingetrungen seit und ihre heiligen Bäume gefällt habt um dies gottlose Haus zu errichten ...............seit gewahrt das schon bald ein Unglück auf euer Haus nieder fahren wird!"

Lonegunman81
04.12.2004, 16:35
Heimdall legte gerade neue Holzscheite in den Kamin, als er die in Bärenfell gehüllte Frau erblickte, die etwas zu trinken verlangte. Er stand auf und begrüßte sie.
"Willkommen in der "Kaminschänke", werter Gast!"
http://www.zu-ruhm-und-ehre.de/AABildTaverne11.jpg
Sofort füllte er einen Krug mit Rum, den er noch von seinen fernen Reisen auf Lager hatte.
"Hier, für euch, der beste Rum den es in der ganzen Welt zu finden gibt!"
Da betrat ein weiterer Gast den Raum.
Ruhig lauschte Heimdall dem Fremden und verstand bald, das auch dieser ein Eingeborener des Landes sein musste.
"Nun, ich verstehe eure Erboßtheit nicht, Fremder! Ich bin kein Mann der Leichtsinnigkeit, ich wanderte durch viele Länder und segelte viele Kontinente an. Ich wei0, was es braucht, um in unwirtlichem Land zu überleben. Und ich habe die Ratschläge der Eingeborenen befolgt.
Aber verzeiht, den Aberglauben der Landsleute hier muss ich nicht teilen, und so ängstigt er mich auch nicht!"
Heimdall schritt zu seiner Theke und stellte zwei volle Krüge Bier darauf.
"Lasst uns doch zunächst in Frieden die Krüge erheben und unsere Namen erklingen! Nehmt diesen Krug, denn er ist euch angeboten von Heimdall, dem Wirt der "Kaminschänke", dem Bürgermeister von Nordland, der bald hier entstehenden Siedlung, sollten meine Träume wahr werden!"
Heimdall, ein großer, fast schon barbarisch erscheinender Mensch, mit heller Haut und langem, dunklen Haar, hob mit seiner kräftigen Pranke den Krug und sah mit seinen blauen Augen den Fremden an!
"Stoßt an!"

Wohan
04.12.2004, 16:50
" Eine Siedlung wird hier nicht lang bestehen..................ihr Ahnungsloser, Bürgermeister wollt ihr werden , Bürgermeister einer Stadt der Toten werdet ihr werden. All das was ihr schon erlebt haben wollt nützt euch hier nichts.........außer ihr seit bereit dafür zu sterben," große von der Sonne des Berges braun bebrannte Hände zogen ein Schwert unter dem Pelz hervor. Es war ein brachtvolle Klinge mit Runen gravuren der Klinge entlang und rammte es in den Boden," ihr werdet hier den Tot finden, nicht jetzt und auch nicht durch meine Klinge aber ihr werdet hier nicht bestehen. Noch nie hat ein Fremder länger als 3 Monde hier überlebt, das Land ist rau , zu rau für eures gleichen..............hier herrschen noch die alten Götter und das werdet auch IHR noch verstehen, spätestens wenn ihr den Tote näher seit als dem Leben.

Lonegunman81
04.12.2004, 17:02
"Ihr könnt euch von mir aus weiter der Angst vor den alten Göttern und Gefahren hingeben... glaubt mir, ich bin nicht hilflos, und weiß mich meiner Haut zu erwehren!
Ich bin mutig genug, den Vesuch zu unternehmen, mich in dieser Umwelt durchzusetzen! Und ich wiederhole mein Angebot... ich respektiere eure Warnungen und werde mich nun besser vorsehen... dafür würde ich gerne euren Rat und eure Hilfe in Anspruch nehmen! Z.B welche Wälder uns ungestraft als Rohstoffquelle dienen könnten! Welches Wasser wir ungehindert trinken können. Und weche Wege wir ungehindert gehen können!
So lasst uns diesen Tag als Freunde besiegeln! Ein Wohl auf euch und alle Einwohner dieses Landes!"
Damit hob Heimdall erneut den Krug und nahm einen tiefen Schluck!
"Und von euch erhoffe ich mir, dass ihr euch dem Zweifel gegenüber dem Neuen stellt. Das ihr mir den Respekt zuteil werden lasst, es hier zu versuchen!"
Heimdall reichte den Krug dem Fremden!
"Trinkt also jetzt mit mir, oder überlasst mich und allen, die sich mir anschließen, unserem Schicksal!"

Wohan
04.12.2004, 17:17
" Mutig seit ihr .....oder einfach nur wahnsinnig, jedoch scheint ihr ein ehrenwerter Mann zu sein ..wenn auch nicht der weißeste. Ihr könnt von Glück reden das die Götter mir wohl gesonnen sind und meine Ehrfurcht von den Mächten die jenes Land schon seit jahrhunderten hier herrschen," er zog sein Schwert aus dem Boden und legte auf die Theke ," ...jene Klinge ist aus dem gestein des heiligen Berges gefertigt und Feuer der Götter geschmiedet und solang jene Klinge in diesen Hause wohnt wird keine Gefahr ernst genug sein um euerer Taverene Schaden zu zu fügen, ich werde hier verweilen ..........eine kurze Zeit und ihr dürft mir von euer bisheriges Leben berichten. Erzählt von euren Erlebnisen jene euch dafür qualifizieren hier überleben zu können. Er schaute kurz zu dem Krug der für ihn auf der Theke stand , doch nahm ihn nicht und setzte sich an den Kamin ohne sein Pelz oder Wolfshaupt ab zu legen und ohne sein Gesicht zu zeigen.

Serpico
04.12.2004, 17:58
...plötzlich betraten zwei gewaltige männer den "Eiskristall":

der, der voranging war auch von wahrhaftig unglaublicher größe und musste sich deutlich bücken, um den raum zu betreten, seine kleidung war aus leder und eigentlich viel zu dünn für diese gegend ...sein bart war voll und weiß und hing ihm breit auf die brust ...trotz seinen augenscheinlichen kräften trug er nichts weiter als ein seltsam aussehendes gerät mit sich, welches zu einer seite offen war und eine menge schnüre und tierhäute erkennen lies ...es sah ein wenig so aus, als hätte jemand versucht, etwas zusammenzuflicken, das eigentlich zu mehreren dingen gehörte und sei dabei gescheitert...

...die zweite gestalt musste sich zwar nicht bücken, um durch den eingang zu kommen, aber hatte ungleich größere probleme beim eintritt, denn was der eine an höhe hatte, besaß dieser nun an breite und musste sich sichtbar anstrengen, um sich durch die tür zu quälen, wobei ihm der schweiß in strömen runter lief und ihm etwas herunterfiel, das noch kaputter aussah, als das gerät seines begleiters ...seine haare waren schwarz und kurz, was sein rundes gesicht nur nochmehr zur geltung kommen ließ ...desweiteren hatte er einen außerordentlichen silberblick, bei dem ein auge immer etwas nach unten gedreht war ...um den hals trug er eine kette, die man eigentlich bei einem tier vermuten würde und seine restliche kleidung war ebenso unpassend, wie die des anderen und dazu noch bunt und in allen farben des regenbogens strahlend...

...so trat dann der erste und große der beiden an die theke und sprach:
"wer ist hier der herr des hauses? ...wir sind musiker und suchen einen platz, an dem wir uns erholen können, wir sind schon lang auf der reise und froh, endlich auf gesellschaft zu stoßen ...wir kommen aus dem süden und würden uns hier gerne mit musikalischen darbietungen etwas nahrung erwerben ...ist ein solches geschäft in dieser gegend möglich?
...achja, mein name ist Ónkèll Kòngg und mein kleiner freund hier nennt sich einfach nur Tànnte"

...wartend sah er sich um, von wem er wohl eine antwort erhalten würde...

toho
04.12.2004, 18:01
der kleine dicke grinste seltsam und kichert : "jo-ho, musiker sind wir und bringen töne, die euch unterhalten können in diesen dunklen kalten nächten...zum tanze aufspielen, das ist was wir tuen, seit wir uns kennelernten in einer ancht, ebenso kalt und stürmich wie diese."
Er kicherte wieder und schob scih hinter seinen riesenhaften begleiter.

Lonegunman81
04.12.2004, 18:09
Heimdall musterte die beiden Neuankömmlinge ungläubig! So etwas hatte er noch nie gesehen! Welch seltsame Gestalten!
"Nun... ehm... ich heiße euch natürlich Willkommen."
Er zapfte zwei Bier und reichte die Krüge den Beiden.
"Hier, geht aufs Haus für alle neuen Gäste. Führwahr, euer Begleiter trägt... ungewöhnliche Kleidung in diesem Land, Kòngg! Und sind das Geräte zum Musizieren? Ihr könnt natürlich gerne ein Zimmer haben, aber vielleicht wäre es sinnvoll, euch bald eine eigene Unerkunft zu errichten, solltet ihr planen länger an diesem Ort zu verweilen."
Heimdall setzte sich neben den Fremden Propheten und nahm seinen Krug zur Hand.
"Lasst uns meine Erzählungen aus meiner Vergangenheit noch etwas aufschieben, denn ich möchte euch alles genau berichten. Nun würde ich mich zunächst über eine Kostprobe der Musiker freuen! Zeigt uns etwas von eurem Können!"

Wohan
04.12.2004, 18:16
" Eure höllische Kauklerei könnt ihr in euern Ländereien vollziehen , doch nicht HIER. Durch eueren Radau zieht ihr nur des Rasahlen Tobur´s Mannen in diese Gegend, also wenn ihr gern des todes seit so laßt eure Töne erklingen doch wollt noch fähig sein lebend nachhause zu kommen schweigt," knurrte die Gestallt im weißen Pelz.

toho
04.12.2004, 18:16
Der kleine dicke mit den regenbogen kleidern machte scih daran, alelrlei seltsame apapraturen aus seinem koffer zu ziehen, welche wohl dem musizieren zuträglich sein sollten.

Er drehte sich zu seinem partner und flüsterte ihm etwas zu. Dann blieb er einige sekunden lang unbeweglich stehen und hielt die augen in unglaublicher konzentration geschlossen.

Er flüsterte leise: die unverständigen die unverständigen primitiven ,weöche alles neue für zauberei halten...

Serpico
04.12.2004, 18:36
...dann plusterte sich der große etwas auf und sagte in erzähler-stimme:

"Lange dauerte unsere Reise durch die Wildniss. Eine Reise, bei der viele vielleicht aufgegeben hätten, doch wir verzweifelten nicht. So durchlebten wir viele Nächte und Odin weiß, dass wir oft nahe am Aufgeben waren. Aus einer dieser Nächte stammt folgende Ballade. Ein Lied von der Traurigkeit und Rauheit der Lande, die wir sahen.
Dieses Lied heißt Tragödie des Einsamen (http://www.jagatskad.org/Tragoedie_des_Einsamen.mp3)."

...und dann fingen sie an zu spielen...

Wohan
04.12.2004, 18:55
Die Musikanten spielten schon eine ganze Weile als die Nacht anbrach und sich die Finsterniss um die kleine Taverne ausbreitete, doch das lustig Musizieren schien nicht ungehört geblieben zu sein , denn mehr als ein dutzend Lichter jagten mit lauten Hufschlagen aus den Westlichen Wälder den Gasthaus entgegen. Welches von dem im Pelz gekeidete nicht unbemerkt blieb ," ihr hättet meine Warnung nicht in den Wind schlagen sollen, nun hoffe ich für euch das ihr es nicht nur versteht mit euren Musikinstrumente um zu gehen sondern auch mit dem Schwert!".

Serpico
04.12.2004, 19:17
"von schwertern verstehen wir nichts, doch können wir sehr wohl schlachtenlieder zur stärkung der moral vortragen!"

Wohan
04.12.2004, 19:47
Der Fremde lachte , " Seht ihr ihr eine Armee , Krieger denen ihr jene Lieder vor singen könnt ? Ihr sehe hier nur ein närrischen Wirt der nichts von diesen Ländereien weiß , eine ein Weib und euch Musikanten.........ich denk ihr werdet wohl schnellstens lernen müßen mit dem Eisen um zu gehen, sonst werdet ihr wohl eure Heimat nie wieder sehen" dann rieb er sich die Hände vor dem offenen Feuer , nahm das Bier des Wirten .....leerte das Glas mit einen Schluck und erhob sich.
Dann verlies er ohne weiter Worte das Gasthaus.

toho
04.12.2004, 20:49
Der kleine Dicke lächelte in scih hinein und schüttelte den kopf. Als wenn Musik nicht zum gelingen eines kampfes beitragen könnte! Sie hatten mit weit entfernt lebenden kriegern die vorbereitenden rituale ausgeführt, und gelernt, was die richtige steigerung der Gefühle für einen Kampf bedeuten konnte! Immer noch in scih hineinlächelnd ging er zu seinem gefährten.

Serpico
04.12.2004, 20:50
"der wird schon sehen, was ein lied von uns in der schlacht bringen kann" sagte Ónkèl und zückte sein seltsames instrument

"wir werden ein lied spielen, das wunder tut!"

...und dann quälten sie sich durch die tür und spielten ein lied:

"Hört, hört! Ein Lied welches in den größten Schlachten der Menschheit gespielt wurde! Ein Lied, welches seine Feinde erzittern und die Verbündeten aufleben lässt! Hört den Kampf der Gerechten (http://www.jagatskad.org/Kampf_der_Gerechten.mp3)!"

...und dann fingen sie wieder zu spielen an...

Wohan
04.12.2004, 21:22
Der Fremde verschwand im aufkommenden Nebel und die Reiter kamen immer näher , lautes gebrüll drang zu den Ohren der Musikanten. Große schattenartige , gehörnte Gestalten kamen im vollen Ritt auf die Taverne zu , als auch schon der erste brennende Pfeil neben der Tür einschlug.

Rick Jones
04.12.2004, 21:57
"Immer sucht er Streit. Immer will er Kämpfen."

"Ich weiss, mein Herr, Nasimax weiss mein Herr"

Lächelnd blickte Trothan seinen kleinen Freund an. Dann sah er wieder in den
Nachthimmel zu den Feuern und lauschte den trampelnden Hufen, wie sie durch die Dunkelheit schossen.

"Er mochte Fremde noch nie in seinem Land Nasi.."

Nasi wie Trothan ihn liebevoll nannte war klein, sehr klein. Für einen Menschen würde man sagen, war er ein Zwerg. Jedoch viel hagerer dafür aber um so mehr Haare.
Soviele Haare wie man nur benötigte in diesen eisigen Ländern. Sie hielten ihn warm und
am Leben. Doch Nasi war kein normales Wesen. Nasi war ein... ein..
So richtig wusste es Trothan selbst nicht was Nasi war. Doch seit der Jagd vor vielen Monden war Nasi immer an seiner Seite gewesen.
Klein, mit vielen Haaren und immer einen Rat für seinen Herrn parat.

"Nasimax meint, Herr sollte Fremde beschützen. Fremde sind gut, bringen viel Glück und Neues in diese Welt"

Nasi behielt immer recht in dem was er sagte. Nie irrte er sich, sagen wir... fast nie.

"Ja, Nasi da hast du recht", lächelte Trothan ihn wieder mit seinem gutmütigen Gesicht an. So gutmütig wie ein Lächeln nur sein kann."

"Lass uns ihnen helfen. Gehen wir und helfen ihnen."
Mit diesen Worten verschwand Trothan im Dickicht des Waldes.

Lonegunman81
04.12.2004, 22:51
Beflügelt von der aufpeitschenden Kampfmusik der neuen Gäste trat Heimdall vor die Taverne, riß einen brennenden Pfeil aus der Wand und legte die flache Hand auf die ersten züngelnden Flammen.
Nur kurz verzog er die Miene, dann war der "Brand" gelöscht.
Johlend und kreischend kam die Barbarenmeute auf sie zu.
"Vielleicht, liebe Musiker, versuchen wir es nächstens mit ein wenig... harmonischerer Musik?"
Heimdall zog sein Schwert, und der erste anstürmende Angreifer verlor seinen Kopf. Ein geköpfter Körper taumelte noch kurz durch die Gegend, bevor er in einer Blutfontäne zusammenbrach.
"Sehr schön. Die neue Wand! Wer macht mir DAS nun sauber?"
Der Rest der Meute zögerte nun kurz. Verblüfft sahen sie zu dem unlängst enthaupteten Kameraden.
Ein besonders kräftig gebauter Koloß schob sich zwischen seinen Mannen hindurch und musterte Heimdall finster. Sein Kauderwelsch war nicht verständlich, so begrub Heimdall seine Hoffnungen auf eine friedliche Lösung.
"DU", damit zeigte er auf den "Häuptling", "gegen MICH!" damit zeigte er auf sich.
Grinsend zog der Häuptling eine gigantische Axt hinter seinem Rücken hervor und schnaufte verächtlich in Richtung Heimdalls.
"Dabei möchte ich doch nur eine Siedlung errichten. Es scheint als würde der Krieg an meinen Fersen kleben. Nun denn, Musikanten, wünscht mir Glück!"
Als Heimdall den ersten Axtschlag gerade so noch abwehren konnte und sich der Griff seines Schwertes dabei in seine Hand zu fressen schien, hoffte er auf ein Wunder.

Mopry
04.12.2004, 23:46
Die Frau im Bärenfell hatte der Unterhaltung aufmerksam gelauscht und nebenbei den Rum getrunken. Fast schon belustigt wägte sie das Für und Wieder der Behauptungen des Propheten ab.
Auch als der Kampf bevor stand erhob sie sich nicht von ihrem Platz sondern saß ruhig da.
Unter dem Fell griff sie mit einer Hand zu einem kleinen Säckchen das an einem Riemen direkt unter ihrem Herzen hing. Der Inhalt klapperte leicht wie aufeinander fallende Stückchen Knochen. Geschickt öffnete sie das Säckchen und umfasste mit den Fingern das was sie suchte.
Als der Wirt den Häuptling herausforderte und gerade noch dem ersten Schlag ausweichen konnte stand sie endlich auf.
Energisch und schnell.
Mit donnernder Stimme führ sie den Häuptling an:
"Aodhan! Reiß dich zusammen und zieh deine Männer zurück bevor du noch mehr verlierst!"
Mit befehlendem Blick sah sie zu dem Mann hinüber. Auf dessen Gesicht zeichneten sich Überraschung und zu einem gewissen Teil auch Erschrecken ab.
"Was macht ihr hier?", erwiederte er ohne Anstalten zu machen seine Axt niederzulegen um den Kampf zu beenden. Draußen tobte sein Heer.
"Tut was ich euch sage und stellt keine Fragen. Antworten bekommt ihr früh genug.", zischend presste die Frau die Worte zwischen zusammen gepressten Lippen hervor. Ein seltsamer Schimmer hatte sich auf ihre Augen gelegt. Zwischen den Fingerspitzen drehte sie, unsichtbar für die Umstehenden, einen kleinen flachen Gegenstand auf dem feine Linien gemeißelt waren.

Lonegunman81
04.12.2004, 23:52
Heimdall gelang es soeben wieder das Gleichgewicht zu gewinnen, als der Wilde schon zum nächsten Schlag ausholte.
Plötzlich stürmte seine erste Gästin aus der Taverne und fuhr den Häuptling mit lauter Stimme, jedoch fremder Sprache an.
Und wie ein Wunder erschien es Heimdall, als der Gegner seine Waffen sinken ließ und ungeduldig knurrte. Er schien sich zurück zu ziehen.
Heimdall steckte zögerlich sein Schwert zurück, und sah dann die Frau fragend an.

toho
04.12.2004, 23:58
Der kleine Dicke flüsterte seinem riesigen Partner zu: vielleicht sollten wir ein kleines lied ob der beendeten streitgkeiten vortragen... Sowas tut immer gut!"
Sein partner nickte weise und strich sich den Bart von den ohren.

Mopry
05.12.2004, 00:05
Mit Erleichterung folgte die Frau mit ihren Blicken der sinkenden Axt.
Es war immer ein Glücksspiel wenn sie versuchte den Häuptling zu beruhigen. Irgendwann würde ihr auch ihr Stand nicht mehr helfen.
"Ich danke dir.", meinte sie nun freundlicher zu ihm mit einer angedeuteten Verbeugung.
Dann wandte sie sich dem Wirt zu der sichtlich verwirrt war.
"Mein Name ist Una.", erklärte sie mit sanftem Lächeln, "Und ich möchte mich für Aodhan und seine Mannen entschuldigen. Sie sprechen eure Sprache nicht und den Bau dieses Hauses sahen sie als eine Gefahr für ihre Familien."
Etwas entfernt lag der Kopf des enthaupteten Mannes. In der Sprache der Einheimischen gab sie Anweisungen den Körper für seinen Abschied bereit zu machen.
Wieder an den Wirt gewandt setzte sie hinzu:
"Ihr habt sicher viele Fragen."

Lonegunman81
05.12.2004, 00:11
Heimdall entspannte sich etwas, und wies auf die Tür der Taverne.
"Lasst uns doch wieder reingehen und uns im warmen unterhalten! Bei einem guten Bier!"
Er sah die Musiker an.
"Ihr könnt drinnen auch weiter machen!"
Als er wieder an der Theke stand und Bier zapfte, ging es ihm schon wesentlich besser.
Und doch beunruhigten ihn noch einige Fragen.
"Der Alte, der eben noch hier war, hat so etwas ja schon voraus gesehen. Wisst ihr etwas über ihn? Oder über die Gefahr, die er erwähnte?
Dagegen lies er dieses Schwert zurück! Was meinte er mit den "alten Göttern"!?"
Heimdall reichte den Bierkrug, setzte sich neben Una und fing an seinen Krug zu leeren.

Serpico
05.12.2004, 00:34
"Das folgene Lied wurde schon beim Sieg der Ann Tènnen über die Mús Kèlln gesungen. Könige sangen diese Zeilen nach der Verteidigung ihres Reiches und der einfache Bauer nach dem Abwehren von Feinden auf seinen Ländereien. Diesen Bauern hat das Lied auch seinen Namen zu verdanken und doch spielten wir es schön bei Kaisern und Feldherren. Lauscht dem Triumpf des Feldes (http://www.jagatskad.org/Triumpf_des_Feldes.mp3)!"

...und dann spielten sie, wobei sie ungelenk umher tanzten...

Rick Jones
05.12.2004, 00:39
Einige Minuten vergingen ehe Trothan an den Ort kam den er aufsuchte.
Hier inmitten des Waldes gab es keine Gewalt unter den Bewohnern.
Kein Fremder wurde aus Angst vor der Unbekanntheit verscheucht.
Nein, nicht hier im Frieden des Waldes, hier war jeder Gast willkommen.

Früher als Trothan noch klein war, als Trothan noch bei den Menschen wohnte.
Früher, da gab es viel Streit, viel Blutvergiessen, viel Trauer.
Doch das hat Trothan alles hinter sich gelassen.

"Weisst du noch Nasi," sagte er leicht nickend zu seinem kleinen Gefährten.
"Früher haben sie sich immer gestritten, viel gestritten."

"Nasi weiss, mein Herr. Streiten war nie gut. Immer sind Wesen tot geworden."
Nasimax beherrschte die Sprache der Menschen nicht sonderlich gut. Deswegen verstand nur Trothan wirklich was er sagte, was er dachte, ja manchmal sogar was Nasi fühlte.

"Der Herr hat das aber alles hinter sich gelassen. Herr ist jetzt anders als andere Menschen. Herr ist jetzt hier Zuhause, zuhause mit Nasi und dem Wald."

"Ja Nasi, Trothan ist jetzt im Wald zu Hause. Dennoch müssen wir den Fremden helfen.
Sie verdienen es nicht, dass man ihnen Weh tut. Trothan will nicht, dass es wieder wie früher ist. Nicht hier in der Nähe meines Waldes. Also komm Nasi, lass uns unsere Freunde rufen und dann schauen wir was wir tun können damit geholfen werden kann."

Trothan ging an einen Baum an dem ein Großer Fels stand. Unter dem Fels lag etwas.
Trothan nahm dieses Etwas und schlug es gegen den Baum. Töne erklangen, dumpfe hohle Töne.

"Ich höre sie kommen Herr." lauschte Nasimax in den Wald hinein.
"Sie kommen unüberhörbar Herr."

"Das ist gut Nasi, dann können wir aufbrechen wenn sie unterwegs sind."

Trothan hörte auf, den Baum zu schlagen und ging gemütlich in Richtung der leicht bebenden Geräusche.
Einige Augenblicke später blickte er in ihre Gesichter und lächelte freundlich.

"Kommt Freunde, Es sind Fremde in unserer Heimat. Ich glaube sie brauchen unsere Hilfe. Der Alte ist mal wieder auf Streit aus. Ihr wisst ja das ich keinen Streit mag.
Das verdirbt mir den Appetit."

Freundlich und bittend ging Trothan vor den Weg zurück zum Waldrand gefolgt von seinen herbeigerufenen Waldbewohnern.

toho
05.12.2004, 00:40
Der dicke sah sich um, nachdem die musik geendet hatte.
"Wo ist der alte hin, der mit dem Fell? Hat er scih aus angst vor dem kampfe versteckt, nachdem er erst solch große reden schwang?"

Wohan
05.12.2004, 01:33
ER stand auf ein Hügel und beobachtete die Geschehnisse bei der Taverne , " Una , dacht ich´s mir das ihr es seit , Glück für den Wirt .....Schicksal für EUCH. Wieviel Kraft habt ihr noch ...... die euch im Kampf gegen Rasahlen Tubor´Mannen nicht helfen werden.Wie lang könnt ihr noch diese Lüge leben und den Geist der Fremden vernebeln Die Siedlung wird scheitern, so wie bis jetzt jede gescheitert ist und das Land wird weiter unter der Rauen Hand jenen Mörders leiden wenn ihr euch nicht bald entscheidet was euch wichtiger ist , das Wohl jener Fremden die stetig in unser Land kommen oder euerer eigen Volk. Noch ist das hohes Haus dem ihr entstammt in Sicherheit und eure Hoffnung mit hilfer der Fremden dies zu festigen blühend wie eine Schneeblume , doch auch sie übersteht die rauen Stürme jenes Landes nicht .............die Götter sind noch immer zornig, das solltet ihr endlich begreifen ," es fing an zu schneien und der Fremde blickte hinauf zum sternen behangenen Himmel," ihr die Ahnen , die hinab auf uns schauen schweigt schon lange , zu lange........... ruht euch nicht auf euren Meet und Weiber aus die euch die Tafel der Götter bietet," zornig streckte er sein Stab hinauf und wandte sich dann ab von der Taverne.

Lonegunman81
05.12.2004, 01:34
Heimdall, der sich noch in der Unterhaltung mit Una befand, sah auf und blickte zu dem dicklichen Musiker.
"Er ist ein alter Mann und ein Prophet, kein Krieger. Und es sind nicht seine Feinde! Wenn er jemanden zum Feind hat, dann momentan leider eher uns, wie es aussieht! Auch wenn diese Truppe nicht die Gefahr war, von der er sprach, so hat er nichts mit ihnen zu schaffen gehabt! Ich denke, wir sind mit ihm im Frieden verblieben, und ich hoffe, er kann uns noch helfen!"
Und doch war auch Heimdall kein Freund zu vieler Warnungen! Der Alte sollte helfen, nicht verunsichern.
"So, wer Bier will, hebt die Hand! Letzte Runde für heute, morgen werden wir mal sehen, was wir an Material zum Hüttenbau zusammenklauben können!"
Und damit begab er sich zur Zapfanlage, um wenig später wieder neben Una Platz zu nehmen. Er wußte noch nicht alles von dem, was sie ihm zu sagen hatte!

Mopry
05.12.2004, 10:00
Una nahm bereitwillig noch ein Bier. Dann begann sie zu erzählen.
"In meinem Volk ist noch der Glaube an die alten Götter verhaftet. Nur deshalb habe ich noch Einfluß auf Aodhan. Aber der neue Glaube beginnt bereits Wurzeln zu schlagen."
Sie nahm einen großen Schluck. Langsam wurde es heiß unter dem Bärenfell.
So nahm sie sich das Fell von den Schultern. Nun war auch ersichtlich warum sie Einfluß besaß, denn unter dem Fell kam die Tracht einer Schamanin zum Vorschein.
"Die alten Götter sind mir nicht mehr so wohlgesonnen.", sagte sie lächelnd,
"Der Fremde, der vorhin hier war, weiß das."
Sie nahm noch einen kräftigen Schluck und der Alkohol färbte ihre Wangen rot und lockerte ihre Zunge.
"Was wollt ihr sonst noch wissen?"

Lonegunman81
08.12.2004, 21:07
"Für heute recht es wohl, Una! Es wird Zeit zu schlafen."
Heimdall träumte unruhig, von den Gefahren, die jenseits der Berge liegen mochten.
Doch er sah auch die wachsende Siedlung in seinem Traum und die entstehende Kraft!

"Heute werde ich mit den Musikern eine Hütte bauen! Das Wetter ist uns wohl gesonnen, kein Schneesturm zur Zeit! Wir müssen uns nur einen geeigneten Platz suchen! Wenn ihr Vorschläge habt, wie eure bleibe aussehen soll, so sagt es! Bedenkt aber dass unsere Mittel begrenzt sind!"
Heimdall machte sich auf den Weg in den Wald am nördlichen Berghang, um Holz für die Hütte zu schlagen. Der Morgen war klar und frisch, ein leichter Wind wehte und fegte etwas Pulverschnee von den Tannenzweigen.
Heimdall atmete tief durch und sah zur Sonne hinauf! Dieser Ort war fantastisch, und hier würde die neue Siedlung entstehen, komme was wolle!

Wohan
09.12.2004, 01:06
" Ihr sollten diese Bäume nicht fällen Heimdall........geht gen osten, dot stehen Bäume jene schon längst über ihre Zeit sind," plötzlich war der Fremde wieder da , er stand sich mit einer Hand an einen Baum stützend ungefähr 3 meter von Heimdall entfernt," ... der Krach euer Axt weckt jene wilden Tiere die man nicht mal am Tage begegnen möchte. Folgt mir und ich führe euch sicher durch den Wald zu der Stelle an der gute Bäume die ihr fällen könnt.............es gibt auch noch ein kleinen Steinbruch in der Nähe der sieben Eichen , dort wo die alter Priester noch die Götter des Waldes huldigen und ihnen für alles danken was der Wald ihnen bietet. Legt dort jene Rune dort ab," der Fremde warf Heimdall einen kleinen Runenstein zu ,".......und legt ein Gebet nieder,dann erst beginnt euere Arbeit !"

Mopry
11.12.2004, 20:39
Una hatte die kleine Gaststätte schon früh verlassen.
Ihre Plicht rief und sie hatte garnicht vor gehabt die Nacht über zu bleiben.
In das Bärenfell gehüllt stapfte sie in den Wald.
Unter dicht mit Schnee behangenen Bäumen vorbei und nur das Knirschen des Schnees unter ihren Sohlen im Ohr.
Von osten her hörte sie das dumpfe weit entfernte Schlagen einer Axt.
Der Fremde hatte dem Wirt also gezeigt welche Bäume er fällen konnte.
Einer Siedlung konnte er also nicht im Wege stehen.
Einen Moment hielt sie inne und dachte darüber nach zu jener verborgenen Stelle zu gehen, die tief im dichten Wald lag und an dem seit vielen jahrzehnten zu einem Gott betete.
Una war zwei Mal dabei gewesen als der letzte Schamane dort einige Ziegen geopfert hatte um für das Heil des Volkes zu bitten. Es war eine grausige Szene gewesen und der Gott musste grausam sein.
Wahscheinlich ein guter Helfer im Krieg.
Damals jedenfalls hatten sie einen gewissen Schutz genossen.
Der Altar dieses Gottes sollte besser von den Siedlern unentdeckt bleiben, dachte sich Una.
Dann schritt sie weiter.
Von irgendwoher drang dumpf das Röhren eines Elches zu ihr.