Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unerklärte Empfindungen
Es ist eigendlcih eine Sache die wir jeden tag spüren und demzufolge handeln und empfinden und es uns jedoch nicht so richtig erklären können.
Ich rede von Angst, Eckel, Empfindung von Schönheit und Hässlichkeit. Was Angst betrifft so meine ich nicht die Angst wenn man zu schnell fährt oder von Höheangst die absolut erklärbar ist. Sondern davon dass ein Mensch eine absolut ungefährliche Spinne sieht und als erste Reaktion ist die dass er/sie aufspringt und versucht dieses Vieh abzuschütteln oder panisch wegläuft. Warum läuft dieser Mensch nicht vor einem Kolibri weg wenn er ihn sieht. Kolibri ist weitaus kleiner als ein so manches Insekt und dennoch bei dem Anblick des Vogels sagt so manch einer „ach wie süss^^“ und bei dem Anblick einer ungefährlichen spinne läuft derjenige in Panik weg obwohl auch eine Spinne süss sein kann. Und eigentlich auch ein Lebewesen wie jedes andere welches wir kennen.
Oder z.B. warum empfinden wir den Anblick des Blutes oder irgendwelcher anderer „ekliger“ Substanzen als unerträglich und widerlich, und den Anblick des Goldes und Diamanten als anziehend? Ich bin mir sicher dass so gut wie niemand darüber richtig nachdenkt und es trotzdem so empfindet (Ausnahmen gibt es auch genug). Und eigentlich ist das alles Natur die ein Teil von uns ist und es gibt keinen Grund, wenn man nach der reinsten Logik vorgeht, warum wir so empfinden.
Es gibt auch Kulturkreise die diese Empfindungen nicht teilen. Bei den Chinesen wird z.B. alles gegessen und auch als Delikatesse angesehen was wir sogar vom Anblick unerträglich finden.
Das bedeutet dass diese Empfindungen nicht irgendwie von der Natur kommen sondern ein Ergebnis unserer Erziehung ist. Doch wenn es so ist, dann frage ich mich wo die Art so zu empfinden ursprünglich herkommt und währe es nicht doch möglich dass es hätte kommen können dass wir diese Sachen heute anders wahrnehmen würden als wir es jetzt tun.
Was empfindet ihr als: Schön, hässlich, anziehend, abstossend? Könnt ihr es euch erklären warum ihr so fühlt? Und könntet ihr euch vorstellen sich andere Empfindungen beizubringen so dass ihr morgen das als „Normal“ betrachtet wovon ihr heute einen Kilometerweiten Abstand nimmt?
.dragonRune
27.11.2004, 09:44
„ach wie süss^^“
Sagst du im RL hinter deinen Sätzen etwa die Satzzeichen "^^"? :D
Naja, ich finde dass grad so sinnbefreit, da muss ich unbedingt posten. ._.
Übrigens finde ich Blut schön, nicht ekelhaft.
Btw.: Nicht Eckel, sondern Ekel. :p
Evanescence
27.11.2004, 09:49
erklären kann ich es mir ganz sicher nicht. ich denke, dass unser schönheitsbegriff durch zeitgenößische sichtweisen geprägt wird, sowie durch das soziale umfeld.
dabei ist und war der schönheits- und hässlichkeitsbegriff immer wandelbar und wird es auch weiterhin sein.
mein persönlicher schönheitsbegriff ist sehr schwer zu definieren. er wird sich ebenfalls verändern bzw. hat es schon.
beispielsweise mag ich kleine dicke engel auf gemälden (sogenannte "puten") sehr. außerdem korsetts, kleider, alles was schwarz und blutrot ist und von schnallen, bändern und falten nur so strotzt. früher hätte ich so etwas total... hm... komisch, gefunden.
in dem zusammenhang muss ich auch auf die verbindung schönheit mit ästhetik hinweisen.
bei ekel kann ich nicht so viel sagen. er ist, genau wie das meiste andere, nicht angeboren, sondern angelernt. spinnenphobien werden fast ausschließlich durch das elternhaus und deren erziehung hervorgerufen.
das es in unterschiedlichen kulturkreisen unterschiedliche ideale (hinsichtlich dieses themas) gibt, liegt ganz einfach auch an der unterschiedlichen erziehung. genetisch gesehen ist jedenfalls nichts vorgeschrieben.
Übrigens finde ich Blut schön, nicht ekelhaft.
großes dito O_o
Sondern davon dass ein Mensch eine absolut ungefährliche Spinne sieht und als erste Reaktion ist die dass er/sie aufspringt und versucht dieses Vieh abzuschütteln oder panisch wegläuft.
Wie kann ein normaler Mensch eine giftige Spinne von einer ungefährlichen unterscheiden?
Wie viele giftige Kolibri gibt es?
Spinnen können gefährlich sein, von daher ist Abscheu nur ein natürlicher Reflexe des Körpers.
Wie kann ein normaler Mensch eine giftige Spinne von einer ungefährlichen unterscheiden?
Wie viele giftige Kolibri gibt es?
Spinnen können gefährlich sein, von daher ist Abscheu nur ein natürlicher Reflexe des Körpers.
Hier in Deutschland gibt es so gut wie keine gefärlichen Spinnen. ausserdem meinte ich nicht so ein grosen Vieh sondern eine Spinne die so klein ist dass sie in ein Gugelschreiber reinpasst.
Ich habe solche reaktionen selbst bei einer ungefährlichen Motte oder einer Ameise gesehen.
Spinne hab ich da nur als Beispiel genommen.
Wieso hat ein Mensch weniger Problemme eine Fliege zu erschlagen als ein Tier das auch nicht weniger Krankheiten übertragen könnte?
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 11:59
Beim Menschen ist es so, das "Schön, hässlich, anziehend, abstoßend", diese Begriffe und Empfinden werden eben durch Erziehung in der Kindheit geprägt. Wenn eine Mutter ihren Kind immer wieder sagt, wie widerlich eine Spinne ist, wie grausam und gefährlich das Tier doch sein, so wird das Kind das klauben und ebenso eine Angst davor entwickeln, weil, warum sollten seine Eltern es anlügen? Genauso kann es durch so etwas Angst vor Kolibris haben... (:p)
Wenn man in die Natur geht, so gibt es einiges, was den Tieren signalisiert, ob etwas positiv, oder negativ ist:
1. durch lernen
Kommt z.B. ein Tier mit einen anderen Tier, wie Igel, Stachelschwein, oder gift führende Stoffe (die nicht tödlich sind) wie Lama Spucke, oder Fröschen etc. zusammen, so merkt es sich, das diese Tiere oder auch Pflanzen nicht fressbar sind und das Wissen wird auch an die Nachkommen weitergereicht. Das ist wie beim Menschen, das Wissen weitergereicht wird.
2. Farben und Formen
Nicht umsonst haben einige giftige Schlangen und andere Tiere auffällige Farben. Diese sollen eben signalisieren, das sie giftige oder ähnliches sind und das man sich von ihnen fern halten sollte. Einige Tiere, die harmlos sind, haben diese Farben sogar übernommen und werden durch ihre Täuschung nicht angegriffen, obwohl sie eine leichte Beute wären. ;)
Da der Mensch kaum noch in solche Situation von "Selbsterfahrung" kommt, werden Sachen sie Schönheit etc. vorwiegend von der Gesellschaft geprägt. War es früher schön, pummelig zu sein, weil dies Reichtum signalisierte, so müssen Frauen heute z.B. dem Hungertod nahe stehen um als "schön" zu gelten.
Allgemein hängen Empfinden wie "schön" und "hässlich" nach der Wissenschaft nach, von der Symmetrie des Gesichtes ab. Je symmetrischer ein Gesicht also ist, desto schöner soll es empfunden werden. Deshalb reagieren wir z.B. auf Deformierung, im Gesichtbereich, mit Ekel.
Und wenn jetzt wieder was kommt: "Iiiih, Chinesen essen Hunde..."
Naja, wenn sie unsere Hausschweine nur als Haustiere halten würden, würden sie uns auch entsetz ansehen, wenn wir Schwein essen. Das ist eben wieder so eine Erziehungsfrage. Und die Hunde werden extra für die Schlachtung gezüchtet... ;)
Es ist halt anders und alles was anderes ist, als das was man kennt ist erst einmal seltsam, bis hin zu widerlich. :rolleyes:
Sunnchen
27.11.2004, 12:01
Es ist eigendlcih eine Sache die wir jeden tag spüren und demzufolge handeln und empfinden und es uns jedoch nicht so richtig erklären können.
Ich rede von Angst, Eckel, Empfindung von Schönheit und Hässlichkeit. Was Angst betrifft so meine ich nicht die Angst wenn man zu schnell fährt oder von Höheangst die absolut erklärbar ist. Sondern davon dass ein Mensch eine absolut ungefährliche Spinne sieht und als erste Reaktion ist die dass er/sie aufspringt und versucht dieses Vieh abzuschütteln oder panisch wegläuft. Warum läuft dieser Mensch nicht vor einem Kolibri weg wenn er ihn sieht. Kolibri ist weitaus kleiner als ein so manches Insekt und dennoch bei dem Anblick des Vogels sagt so manch einer „ach wie süss^^“ und bei dem Anblick einer ungefährlichen spinne läuft derjenige in Panik weg obwohl auch eine Spinne süss sein kann. Und eigentlich auch ein Lebewesen wie jedes andere welches wir kennen.
Oder z.B. warum empfinden wir den Anblick des Blutes oder irgendwelcher anderer „ekliger“ Substanzen als unerträglich und widerlich, und den Anblick des Goldes und Diamanten als anziehend? Ich bin mir sicher dass so gut wie niemand darüber richtig nachdenkt und es trotzdem so empfindet (Ausnahmen gibt es auch genug). Und eigentlich ist das alles Natur die ein Teil von uns ist und es gibt keinen Grund, wenn man nach der reinsten Logik vorgeht, warum wir so empfinden.
Es gibt auch Kulturkreise die diese Empfindungen nicht teilen. Bei den Chinesen wird z.B. alles gegessen und auch als Delikatesse angesehen was wir sogar vom Anblick unerträglich finden.
Das bedeutet dass diese Empfindungen nicht irgendwie von der Natur kommen sondern ein Ergebnis unserer Erziehung ist. Doch wenn es so ist, dann frage ich mich wo die Art so zu empfinden ursprünglich herkommt und währe es nicht doch möglich dass es hätte kommen können dass wir diese Sachen heute anders wahrnehmen würden als wir es jetzt tun.
Was empfindet ihr als: Schön, hässlich, anziehend, abstossend? Könnt ihr es euch erklären warum ihr so fühlt? Und könntet ihr euch vorstellen sich andere Empfindungen beizubringen so dass ihr morgen das als „Normal“ betrachtet wovon ihr heute einen Kilometerweiten Abstand nimmt?
Hach, da muss ich jetzt erstmal ganz herrlich klugscheissern ^_^:
Den Menschen ist die Abscheu vor Intsekten, Spinnen und so weiter angeboren. Es ist ein Instinkt uns vor Solchen Tieren zu ekeln, da viele von ihnen sehr giftig sind, oder Krankheiten übertragen (z.B: Eine Fliege patscht erst in einem Hundehaufen rum und setzt sich dann auf die Torte: das ist nicht sooo gesund....).
Auch der Ekel vor Blut und anderen Körperflüssigkeiten ist uns angeboren. Wie jeder weiss lässt sich über Blut zum Beispiel AIDS übertragen und auch andere Körperflüsigkeiten können schädliche Bakterien enthalten (Leichenflüssigkeit ist sogar sehr giftig). Dass man sich vor den eigenen körperflüssigkeiten nicht so stark ekelt kommt übrigens daher, dass man gegen die Keime im eigenen Körper schon eher immun ist.
So und nun zum eigentlichem Thema:
Als schön empfinde ich vieles. Zum Beispiel so etwas schlichtes wie gebrochenes Sonnenlicht auf der Oberfläche eines klaren Gewässers. Oder einen Tautropfen auf einem Kirschblütenblatt, der in der Morgensonne scheint ( ^.^ ).
Aber mal im ernst, ich mag auch ungewöhnliche Sachen gerne. An Kleidung kann ich mich sehr für körperbetonte, aber auch für fladderige Sachen begeistern. Ich mag Gelb und Weiss als Farben sehr gerne. Schwarz gefällt mir aber auch gut (meistens trage ich selber was in weiss/gelb, oder blau/gelb ^^). Was ich zum Beispiel auch sehr schön fand war damals dieser Schwanen-Dress von Björk. Was ich aber gar nicht mag ist, wenn Männer wickelhosen, Wickelkleider oder ähnliches tragen. Auch wenn ich selber manchmal ziemlich gay aussehe, ich mag es net, wenn Männer wie Frauen ausschauen (das verwirrt mich immer ^^v), ich würde sogar soweit gehen zu sagen: das sieht unästhetisch aus.
netwarrior
27.11.2004, 12:20
Empfindungen haben teilweise ja was mit unserer Erziehung zu tun. Andererseits hat uns auch die Natur die Gabe gegeben gewisse Gefahren auf Anhieb zu erkennen. Z.B. wirst du durch den Gesichtsausdruck eines Tieres erkennen können, ob es dich angreifen oder spielen will.
Manche Ängste sind auch von kulturell abhängig.
So gelten Frösche in manchen Regionen der Welt als eklig und häßlich (was nicht meine Empfindung ist). Das hat aber den Sinn, dass die Menschen die Frösche aus ökoloigischen Gründen in Ruhe lassen sollen. So hat ein Land(leider habe ich vergessen welches) ihre Frösche gefangen und an Frankreich verkauft, da diese in Frankreich als Delikatesse gelten; die Folge war, dass sich die Krankheit Malaria sich in Regionen ausgebreitet hat, wo es sie vorher noch nie gegeben hat. Die Menschen haben sozusagen ihren ökologischen Schutz verkauft.
Hoffe, es war das was du hören wolltest :)
Außerdem ist die Angst vor Spinnen keine Kultur Sache, es ist eine genetische Information in uns allen, jeweils mehr oder weniger stark ausgeprägt ist, alle Menschen auf der Welt haben "mehr oder weniger" Angt vor Spinnen.
Es ist ein natürlicher Selbschutz der uns früher geholfen hat zu überleben, genau wie Nahrung zu speichern und Fettreserven zu entwickeln, jetzt brauchen wir die Funktion nicht mehr so sehr.
Eben nicht. Im fernen Osten, wird alles mögliche gegessen was herumkrabbelt und das schmeckt sogar wenn man die Vorurteile überwindet.
In Afrika übrigens, gibt es Stämme die Spinne und Skorpion als Delikatesse ansehen. Die haben kein Problemm damit diese Viecher anzufassen und zu essen. Die werden auch nicht verstehen warum wir Angst Eckel vor einem toten und somit ungefährlichen Insekt haben.
Ausserdem siind Hunde und Katzen auch nicht ungefährlich. Wenn das mit dem natürlichen Instinkt stimmt, müssten wir auch vor denen Angst haben. Tuen wir aber nicht weil es Sachen gibt die uns einfach "normaal" vorkommen
Was mich angeht, habe ich keine Angst vor Reptilien. Ich finde sie sogar süss. Es gibt aber Menschen die sie nicht so finden wie ich.
Dabei hat es bei mir nichts mit der Erziehung zu tun, es ist einfach so bei mir.
@Blut
Es gibt Menschen die bei dem Anblick von Blut, unmächtig werden. Bin aber keinesfalls einer von denen :D
Hoffe, es war das was du hören wolltest :)
Ich will ein Gesprechstoff einführen. Also in dem Sinne. Ja^^
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 13:21
Hach, da muss ich jetzt erstmal ganz herrlich klugscheissern ^_^:
Den Menschen ist die Abscheu vor Intsekten, Spinnen und so weiter angeboren. Es ist ein Instinkt uns vor Solchen Tieren zu ekeln, da viele von ihnen sehr giftig sind, oder Krankheiten übertragen (z.B: Eine Fliege patscht erst in einem Hundehaufen rum und setzt sich dann auf die Torte: das ist nicht sooo gesund....).
Hör sich fast so an, als sei einen angeboren zu wissen, das Fliegen und Tiere giftig sind... :D Woher soll man so was wissen? Ohne eigene Erfahrungen gemacht zu haben? Und wie soll so etwas bitte schön in den Genen verankert sein?
Warum essen dann Naturvölker selbst Vogelspinnen, Skorpione, oder warum essen Japaner giftigen Fugu?
Also, in den Genen kann wohl schlecht so etwas wie Verhalten verankert sein. Gene geben IMO nur Körperliche Informationen weiter, aslo wie jemand aussehen soll. Das es Charaktereigenschaften oder Ängste etc. weitergibt, halte ich für mehr als wage...
Was denkst du was unsere Vorfahren alles Gegessen haben? Denkst du, die haben Insekten etc. einfach links liegen lassen? Die haben alles gegessen, was möglich war, schließlich gab es früher keinen Supermarkt. :rolleyes:
Auch der Ekel vor Blut und anderen Körperflüssigkeiten ist uns angeboren. Wie jeder weiss lässt sich über Blut zum Beispiel AIDS übertragen und auch andere Körperflüsigkeiten können schädliche Bakterien enthalten (Leichenflüssigkeit ist sogar sehr giftig). Dass man sich vor den eigenen körperflüssigkeiten nicht so stark ekelt kommt übrigens daher, dass man gegen die Keime im eigenen Körper schon eher immun ist.Vor einpaar Jahrzehnten wusste die Menschheit nicht mal etwas von AIDS. :D
Das man Angst vor Körperflüssigkeiten hat, ist ebenfalls wohl eher eine Subjektive Empfindung... Wenn man sich so davor ekeln sollte,, wie soll man da seinen Partner Küssen? :D Und wo wir gerade beim Küssen sind, so ist da der Austaucht von Bakterien etc. auch positiv (wissenschaftlich nachgewiesen. ,)). Sicher haben wir in unseren Körpern einige Bakterien etc. aber nicht alle Bakterien sind schädlich. oder bringen uns gleich um. :rolleyes: Ohne Bakterien würde manche Lebewesen z.B. sogar verhungern, weil Pflanzenfresser ohne manche Bakterien im Magen gar nicht in der Lage wären, Cellulose zu verdauen.
Manchmal wundert mich die Pisa Studie überhaupt nicht. :rolleyes:
Jesus, es gibt einfach nicht genug Rolleyes für diese dämmliche Aussage. :rolleyes:
Hush, little Darling.
You are just experiencing what every sentient being has to go trough to realise that Logic and the Humand Mind doesn't matter in here.
For you are experiencing....
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Waya Yoshitaka
27.11.2004, 14:47
Hast du schon die Grundschule beendet, wenn ja dann müsstest du schon Darwinismus gehabt haben?
Ich wüsste nicht das Darwinismus etwas mit der Vererbung von Verhalten zu tun hat. Darwinismus ist materialistische (also Körperlich) Theorie zur Erklärung der stammesgeschichtlichen Entwicklungen der Organismen.
Wenn du auf die Selektionstheorie raus willst, so beschränkt sich die auch nur auf bessere körperliche Angepasstheiten und weniger darauf, ab jetzt ein Organsims mehr angeborene Ängste hatte, als andere. :rolleyes:
Und wenn so etwas wirklich in den Genen liegen soll, kannst du mir bestimmt das Chromosom und den Genabschnitt sagen, wo so etwas liegen soll. :rolleyes:
Das Verhalten vererbt wird, ist bislang nur eine Theorie und keinesfalls 100% klar. Oder kannst du 100% beweißen, das es vererbbar ist? Ich denke nicht.
Und wenn, würde ich gern einen Link oder dergleichen sehen, wo Erkenntnisse über so etwas weltweit anerkannt sind. :rolleyes:
Erinnert mich daran, wo man sich fragte, ob Kindern von Mördern so ein „Mördergen“ haben oder nicht. :rolleyes:
Und gewöhn dir einen anderen Ton an, ohne jeden gleich auf den Schlips zu treten, nur weil er nicht deiner Meinung ist... Begründe alles einfach 100%, dann wär alles klar... Und wenn du jetzt mit deinen Zitat kommst: Das ist eien Annahme von einem Biologen und ohne Quelle etc. und einer entsprechenden Anerkennenung von Ergebnissen, ist es auch schwer was zu glauben.
Wäre dem Menschen kein Verhalten angeboren, würde er sich gar nie irgendwie verhalten und dadurch neue Verhaltensregeln lernen, sondern einfach nur tot sein.
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 17:21
Schön, das du durch dein Post zerpflüge es immer wieder schaffst, mir Dinge zu unterstellen, die ich nie gesagt hab und durch dein nicht Diskussion konformes Verhalten es erreichst, das du meist am Thema vorbei redest und nicht alles gleich auf den Punkt bringst. :A
Nein, keine "Ängste" sondern ein angebornes Verhalten und Schutzmechanismen die es wie der Name schon sagt schützen.
Diese Sache nennt man auch Instinkt.
Ah, endlich sagst du mal, von was du sprichst. Hat aber lange gedauert...
Sicher sind Instinkte angeboren und ein Teil des Verhaltens. Aber wenn du vom Menschen ausgehst, so ist der Instinkt doch im laufe der Jahre verkümmert. In Dingen wie Angst nicht so stark wie bei anderen, aber naja.
Wie dem auch sei, so kannst du wohl kaum behaupten, das Instinkte jemand dazu veranlassen, vor Clowns oder so Angst zu haben... Oder vor anderen diversen Dingen. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weißen, das auch Verhaltensweißen erlernt werden.
Und wenn du dich mal auf Post´s und Diskussionen konzentrieren würdest, anstatt darauf, andere Leute als dumm hinstellen zu wollen und somit jegliche Diskussion zerstörst, hättest du vielleicht gemerkt, das ich keinesfalls je das Instinktverhalten geleugnet habe.
Hahahahahahah....oh man......du willst damit also andeuten das alle Verhaltensbiologie total falsch liegen und lügen?
Willst du damit also andeuten, das ich je etwas in der Richtung gesagt hätte?
Instinkte bilden vielleicht eine Grundlage für solche Empfindungen, um wieder auf die Anfangsfrage zurück zu kommen. Aber dennoch spielen Gesellschaft und erlerntes Verhalten hier eine tragende Rolle.
Und wo sind Instinkte gespeichert? Kriegen Menschen Instinkte nach der Geburt, wenn der Herr Professor auf den Hintern klopft? ;)
My rant sucks and i suck for posting it
Ist das ein Witz, oder glaubst du wirklich selbst das was du da erzählst? Die Angst vor Clowns und Weinachtsmännern soll also eine angeborene Reaktion auf die Farbgebung derselben sein? Sag das das nicht dein Ernst ist :D
Nein, es wird den Kindern von den Eltern gesagt das Clowns und Weihnachtsmänner gefährlich sind, deshalb fangen "ein paar" Kinder an zu weinen. Stimmts, stimmts?:D
Das ist eine viel bessere Erklärung dafür.
Nicht ganz... zumindest hier in der gegend wird den Kindern erzählt (auch mir damals) das der Weinachtsmann... oder vielmehr sein Knecht... die Kinder in den Sack stopft die nicht artig waren und mit in den Wald nimmt. Zumindest ich hatte Panische Angst davor.
Wie willst du (oder dein tolles Buch) denn dann die Angst vor übernatürlichen Dingen erklären? Haben die auch Signalfarben? :D
I know a guy who was in prison once
true story
Wie willst du (oder dein tolles Buch) denn dann die Angst vor übernatürlichen Dingen erklären? Haben die auch Signalfarben? :D
Der Mensch soll keine Angst haben vor unnerklärlichen Dingen die sich vollkomen seiner Kontrolle entziehen, für ihn absolut nicht nachvollziehbar sind und möglicherweise durch das fehlen an Infos auch noch schlechte Konsequenzen für ihn haben könnten?
It boogles the mind, doesn't it?
Schlechter Rettungsversuch, Prinz Eisenherz.
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 19:32
Zusammenfassung, kurz und knapp, das du einen nicht wieder alles im Mund verdrehen kannst:
Es gibt
- angeborenes Verhalten, wie Instinkthandlungen
- erlerntes Verhalten, was verschiedene Ängste etc. hervorrufen kann.
Alles ist wissenschaftlich bewiesen.
Gut, Weihnachtsmänner hast du schon, jetzt müsste dir nur noch eine Erklärung für Clowns einfallen.
Was erzählt man sich bei euch über Clowns in eurer Gegend?
Wenn ich Angst vor Clowns habe, muss ich auch Angst vor Kaki-Hosen haben weil sie helle Farben haben? Ein Clown muss nicht Zwingend hell geschminkt sein damit man vor ihm angst hat. Eine erklärung dafür hab ich nicht, aber es liegt mit sicherheit nicht an der Farbe :)
Mein Beileid für die Kinder in der Gegend, oder sollte ich sagen Eltern?
btw. Nicht überall gibt es den Knecht und nicht überall auf der Welt droht der Weihnachtsmann Prügel an.
Also von daher.
Kannst du mir beweisen das überall auf der Welt die Kinder angst vor dem Weinachtsmann haben?
Werde ich machen, sobald ich ein übernatürliches Ding getroffen habe um es zu fragen.
Witzbold, gekonnt ausgewichen.
Im übrigen brauchst du jetzt nicht auch noch bei mir anfangen herablassend zu Posten. Komm mal von deinem Tier runter.
[edit] @Vash: Ich wollte damit nur beweisen das sich Ängste nicht durch Signalfarben erklären lassen. Um mehr geht es mir nicht, Mr. Denglish.
Lysandros
27.11.2004, 19:36
Bei der Frage nach dem Warum darf ich getrost auf die evolutionäre Psychologie verweisen. Ja und Darwin ist auch eine Lektüre wert, denn darauf baut die evolutionäre Psychologie im Prinzip auf. Ebenso sollte jeder einmal den Begriff der inklusiven Fitness gehört haben und die Unterscheidung zwischen natürlicher und sexueller Selektion sollte auch getätigt werden.
Zur Spinnenangst weiß ich so viel, dass es sehr wohl einen Grund hat, warum diese besteht, auch wenn in Mitteleuropa keine Gefahr mehr besteht, von einem Spinnenbiss zu sterben, aber vor ein paar Millionen Jahren und auch sicher früher haben unsere Vorfahren wohl mit Spinnen zusammenleben müssen, die sie getötet haben. Nun ist war es zu der Zeit nicht klug noch zu warten und das Tier zu beobachten, sondern entweder die Flucht zu ergreifen oder die Spinne zu töten. Und da wir nur von den Vorfahren Nachkommen sein können, die Angst vor diesen gezeigt haben, so haben auch wir noch diese Angst. Dass nicht alle diese Angst zeigen, könnte von Lernprozessen kommen oder auch individuelle Schwankungen von Ängsten in der Bevölkerung darstellen, was man in der evolutionären Psychologie als Zufallsrauschen bezeichnet. Zu den Lernprozessen möchte ich noch sagen, dass man ja auch soziale Phobien durch eine Therapie in Griff bekommen kann.
Ich kann zwar jetzt nicht aus einem Buch zitieren, da ich mein Buch hergeborgt habe, aber ich kann einmal schauen, ob ich ein paar Studien dazu finde.
Ekel kann man ähnlich erklären; Blut, etc. enthält eine Vielzahl von Krankheitserregern und es ist wohl klüger davor Ekel zu empfinden, als an den Folgen der Krankheiten zu sterben. ;) Schönheit und Hässlichkeit hängt in Bezug auf die Attraktivität auch mit Krankheiten zusammen.
Und alles als Teil der Erziehung anzusehen, ist genauso falsch, wie alles auf die Gene und die damit verbundene Vererbung zu schieben. Es ist vielmehr eine Interaktion zwischen "nature und nurture".
edit.) ich habe einen gegenteiligen Bericht zu meiner Erklärung für Spinnenangst gefunden: http://www.psyeta.org/sa/sa2.1/davey.html
Ersetzt am besten Spinne durch Schlange, dann dürfte es so stimmen.
Und noch etwas über die Attraktivität: http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_aset=B-WA-A-W-CA-MsSAYVW-UUA-AAUVADDWUA-AAUADCYUUA-DDBZZZCBB-CA-U&_rdoc=1&_fmt=summary&_udi=B6WBY-4DTJPWJ-2&_coverDate=11%2F17%2F2004&_cdi=6723&_orig=search&_st=13&_sort=d&view=c&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=1d74400b46042e26bd00f0442ba8a02e
Jo, ich auch ;)
Warum haben so viele Menschen Angst vor Spinnen?
Zu dieser Frage gibt es mehrere Theorien. Man kann einmal davon ausgehen, dass das Erscheinungsbild der Spinne eine entscheidende Rolle spielt: Menschen fürchten sich grundsätzlich umso mehr vor einem Lebewesen, je weniger menschlich es aussieht. Schnelle, unvorhersehbare Bewegungen und plötzliches Auftauchen in Körpernähe führen ebenfalls zu Angst.
Wissenschaftler schließen aber auch nicht aus, dass irgendwann in der frühen Menschheitsgeschichte Spinnen besonders gefährlich für den Menschen waren: Die kleinen Krabbler könnten giftig gewesen sein wie Skorpione. In diesem Fall wäre unser Gehirn wohl beim Anblick einer Spinne immer noch auf Gefahr programmiert, obwohl diese Gefahr, zumindest in unseren Breiten, in keiner Weise mehr gerechtfertigt ist.
Aber auch unsere Eltern könnten verantwortlich sein. Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse oder gefährlich und ungefährlich lernen wir zum Großteil von Vater und Mutter. Untersuchungen haben gezeigt, dass Spinnenangst sozusagen erblich ist: Diese Übertragung von erlerntem Verhalten über Generationen hinweg nennt man Modell-Lernen. Individuelle Erfahrung spielt ebenfalls eine Rolle: Bei einigen unter extremer Spinnenangst leidenden Menschen hat ein Erlebnis in der Kindheit zu dieser teilweise in eine Krankheit ausartenden Panik geführt.
hey sup guys I heard there were sticky threads in here
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 20:00
Und alles als Teil der Erziehung anzusehen, ist genauso falsch, wie alles auf die Gene und die damit verbundene Vererbung zu schieben. Es ist vielmehr eine Interaktion zwischen "nature und nurture".
Jap, darauf wollte ich am Ende hinaus.
Und durch 2 Artikel und ohne Herablassende Bemerkungen, Beleidigungen etc. komm ich jetzt dazu:
Artikel:
Warum haben so viele Menschen Angst vor Spinnen? (http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id164.htm)
Das Gen der Angst (http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id436.htm)
Aus den 2. Artikel kann man erkenne, das Gene, erlerne Ängste verstärken können. Jedoch nicht hervorrufen.
=> Es gibt erlernte Ängste, Ekel, durch die Gesellschaft bestimmt.
zum ersten:
Vererbung der Ängste möglich, aber genauso, das sie wieder aus dem Erbmaterial "verschwinden". Eltern haben ebenso Einfluss auf die Ängste der Kinder.
=> Nicht jeden Verhalten ist angeboren, genauso wenig wie alles erlernt ist.
Lysandros
27.11.2004, 20:09
Könntest du mir etwa 1 Million Euro und etwa 200 unterschiedliche Kinder schicken, dann könnten wir daran arbeiten.
ich glaub 200 Kinder sind für eine kulturübergreifende Studie ein bisschen wenig, aber ein Anfang. Aber ich würde einfach einmal im Heimatland damit beginnen und das am besten beim Kindergarten in der Nähe. Falls diese Stichprobe bereits keine signifikanten Werte erzielt, kannst du den Rest getrost lassen. 1 Million Euro ist ein bisschen viel; Kinder geben sich in der Regel mit ein paar Süßigkeiten zufrieden.
Bei den Clowns muss ich dir entgegenkommen... nach studieren der Artikel kann es eigentlich nur daher rühren, dass Clowns einfach 'nicht menschlich' aussehen. Sind wir uns da einig? :D
Aber du weichst mir beim Weinachtsmann unfair aus.
Bei den Clowns muss ich dir entgegenkommen... nach studieren der Artikel kann es eigentlich nur daher rühren, dass Clowns einfach 'nicht menschlich' aussehen. Sind wir uns da einig? :D
Aber du weichst mir beim Weinachtsmann unfair aus.
Gudrun*, ich glaub da hast du wohl recht. Deswegen gibts ja auch viele HorrorFilme die Clowns als "unheimliche Wesen" darstellt. Und ich glaube da können wir uns alle einig sein, Nicky*. Schliesslich sehen Clowns ja auch ziemlich "finster" aus durch ihre ganze Schminke, Isabella*. Okay soviel zu Veronica´s* Post (xDD).
Angst vor Spinnen hat ich früher. Es sind aber erstaunliche Wesen. Nur sind sie irgendwie schon ekelerregend, mit 8 Beinen und 6 Augen. Da muss ich wohl auf Sandra´s* Post zurückführen, das mit dem "unmenschlichen". Was uns nicht ähnelt wurde schon damals als "Feind" betrachtet. Und dass Angst durch die Gesellschaft beeinflusst wird, ist wohl korrekt. Angst vor einer Person hängen ja auch meist mit den Geschichten zusammen, die andere erzählen.
* = Freezy
MfG
Skorp 8)
@Lee
Dass du dich entschuldigst, zeigt dass du in Ordnung bist. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Kritik an mich sondern begrüsse sie weil ich mich nur so verbessern kann. Und wenn ich etwas falsch mache, will ich wissen was genau und wenn möglich ist, wie ich es verbessern kann. Das ist absolut in Ordnung.
Es gibt einen echten Trend nach unten, die Qualität wird schlechter und die einzigen Threads die die Leute noch anlocken sind Foto/Avatar/MSN/ Qfrat Threads, alle anderen Threads sterben aus, oder schaffen es kaum auf Seite 2.
Das habe ich schon längst gemerkt und versuche wenigstens ein par ernsthafte Themen einzuführen um den QFRAT ein wenig zu beleben. Aber wie es asussieht, klappt es auch nicht so gut. Ich kann ja auch schlecht allein was unternehmen.
Leute!!! Tut mal was!! Bin ich alleine der sich Sorgen um den QFRAT macht? O_o
@Topic
Ich finde dass der Mensch über das hinaus ist was man als Instinkt bezeichnet.
Das sagt schon alles über meine Meinung.
Waya Yoshitaka
27.11.2004, 23:30
Ich fühlte es als persönliche Beleidung als sie mir vorwarf das ich ihre Wörte "umdrehen" würde nur um ihr zu Schaden und mich zu profilieren.
Ich hatte mich von deiner Art zu posten schon vorher angegriffen gefühlt, da es mir nicht mehr so vorkam, das du dein Standpunkt vertreten willst, sondern eher, das du mir deine Meinung aufdrängen willst. :( Ich war echt irritiert, wieso du so reagiert hast und war verwundert. Ich lasse mich gern berichtigen, aber nur in einer entsprechenden Art....
Tut mir auch irgendwo leit, wie alles gelaufen ist. :(
Bin jetzt etwas geschockt.
Aber um mich noch mal an Galuf zu wenden, so finde ich seien Versuch durchaus als lobenswert.
Sicher, der QFRAT ist nicht so, wie er noch vor einen Jahr ist, aber ich seh das Problem darin, es gewissen pseudo Intellektuelle hier gibt, die sich durch provozierende Posts etc. scheinbar sich und anderen was beweißen wollen.
Auch so genannten "Spaßthreads" sollte man nicht abwertend behandeln. Man kann aus (fast) jeden Thread etwas machen, wenn man Leute findet, die auch bereit dazu sind, etwas zu tun, sich auf das Thema einzulassen und sich mit etwas nicht nur oberflächlich zu beschäftigen, wie es hier häufig geschieht.
Ich hab selbst gemerkt, wie steif es hier immer mehr zu geht.
Sobald ein Thread aufgemacht wird, kommt erst einmal ein Post, wie blöd der Thread doch sei.
Obwohl der QFRAT mein Lieblingsforum ist, hab selbst ich immer mehr Interesse verloren, eben weil man durch die ungemütliche Atmosphäre eher hier heraus gedrängt wird...
In dieser Situation kann man nur sagen, das sich alle mal zusammenreisen sollen... das ist hier nicht tot ernst, man kommt in ein Forum aus Spaß, aus der Freunde an der Diskussion, und nicht um andere fertig zumachen. IM QFRAT wird definitiv vieles zu ernst genommen, und das ist der Knackpunkt: Leute, kommt runter, seit einfach normal und natürlich und lasst anderen auch ihren Spaß, ich bin mir sicher, dann kann auch der QFRAT wieder zu seiner alten Form gelangen. :)
Chocwise
28.11.2004, 00:47
Ich denke durch einen kleinen Spaß im Internen ist mir ein wenig klar geworden was dem QFRAT fehlt.
Und zwar Leute die sich selbst nicht all zu ernst nehmen.
Ich denke alles polarisiert zu sehr.
Es gibt jene Leute die sich selbst keine Blößen geben wollen. Sie starten trockene Threads und posten trocken in Threads ohne etwas Augenzwinkern und eingestreuter Selbstironie.
Es gibt wiederrum andere die versuchen mit Druck und Übermaß das Forum dahingehend zu ändern das es "interessanter" wird, nur endet das meistens darin das der User rausgeschmissen werden muss oder er/sie sich zumindest viele Feinde in der Userschaft und Administration macht.
Ich denke vor einiger Zeit war das mal anders was IMO 2 Gründe haben kann:
1.: Die Administration/Moderation in diesem Forum würgt solche Diskussionen ab in denen etwas zwangloses entstehen kann.
2.: Es fehlt das familiäre Ambiente weil die Userzahl einfach sehr hoch ist.
An Punkt 1 ist aber nicht unbedingt Administration/Moderation schuld. Das Problem ist, dass Spam ansteckend ist. Spamt einer, auch wenn es recht passend und amüsant erscheint, sehen es andere User, dass er/sie damit durchkommt und tun es ihm/ihr nach, weniger amüsant und weniger angebracht. In einem familiäreren Board, wo sich die User untereinander kennen, passiert sowas seltener. Das ist IMO auch recht gut in den Internen zu beobachten. Dort sagt auch niemand etwas wenn mal eben jemand ein 1-3 Wörter-Post rauslässt, weil man sich eben sicher sein kann das die Leute die dort unterwegs sind, die Leute die man kennt, vielleicht mal schnell ebenso kurz drauf eingehen, nur bleibts dann auch dabei und es artet nicht in Spammorgien aus.
Ich fürchte leider, das die Administration hier nicht viel machen kann, außer User rausschmeißen und aussperren damit's familiärer wird. Aber mal ehrlich: Welcher Admin würde soetwas tun wollen?
Es kommt auf User an, die in der Lage sind ihre eigene Profilierungswut zurückzustellen (Das war nicht auf dich bezogen, Lee), sich selbst nicht zu ernst nehmen und Kreativität besitzen, aus etwas Sinnlosem das Beste zu machen. Und zwar ist das Beste aus etwas Sinnlosem nicht Spam, sondern auch lange, witzige und wenn nicht letzteres zumindest unterhaltsame Posts.
So ganz Spontan fällt mir da leider nur Ianus ein der das IMO sehr gut beherrscht, sicherlich gibts hier noch ein paar weitere User von dem Schlag, nur bin ich letzter Zeit zu wenig im QFRAT unterwegs als das mir da jemand besonders hätte auffallen können.
Das Ding ist, das die Zahl dieser User recht gering ist, zu gering für ein Forum von der Größe des QFRAT.
Well... *zucktmitdenschultern*
Ich denke, reißen sich hier einige User mal zusammen und lehnen sich in den Momenten, in denen sie normalerweise zum Einzeilenspam ausholen würden, für 3 Minuten zurück, überlegen sich etwas Unterhaltsameres auf das Folgeposts aufbauen können und posten dies anstatt den Einzeilenmurks der jede Diskussion killt, säh's hier anders aus. ;)
Fakt ist, dass man sogar aus dem Thema "Bauchnabelkrissel*" eine anständige Diskussion rausholen kann ohne Einzeilenspams und "Dieser Thread ist sinnlos! *grunz*"-Posts. Wichtig ist nur, dass man kreativ ist, sich selbst nicht so ernst nimmt und Material in seinen Posts anbietet, mit dem die Mituser etwas anfangen können. :D
*Bauchnabelkrissel: Die Flusen die sich im Bauchnabel sammeln.
Lysandros
28.11.2004, 10:19
@Lee Deine Argumentation ist ganz plausibel; hast du auch eine Studie gefunden, die den Arousal bei der Konfrontation mit Spinnen gemessen hat? Das wäre noch interessant, denn die subjektive Empfindung weicht desöfteren von der körperlichen Reaktion ab. Ich hab mir auch die Artikel nicht durchgelesen und nur kurz überflogen. In der Forschung gibt es anscheinend widersprüchliche Ergebnisse.
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