Eisbaer
06.02.2006, 22:07
Hyrule Today Spezial
-Komplettzusammenfassung LL-1 Version 2.0^^-
Link´s Legacy – Der Wüstengeist
Einst, vor langer Zeit, als die Göttinnen ihr Werk getan hatten und gen Eden zogen, war das Triforce der einzige Beweis, dass sie tatsächlich mehr als nur eine Legende waren.
Dem Triforce wurden Tempel und Paläste gebaut, es wurde angebetet und verehrt, bevor es im Goldenen Reich versiegelt wurde, auf dass es vor den Menschen in Sicherheit sei. Geschlossen von den Sieben Weisen der damaligen Zeit, galt das Goldene Reich als uneinnehmbar und als würdiger Platz für das Symbol der Macht. Um den Zugang zu schützen, erbaute man die Zitadelle der Zeit und zahlreiche Artefakte, die in die Hände der verschiedenen Völker Hyrules gegeben wurden, um sicher zu gehen, dass niemand das Reich je betreten würde. Damit diese Artefakte ungesehen in der Welt bleiben konnten, fern von allen gierigen Wesen, wurden die Weisen bestimmt, die fortan in ihren Tempeln die Schätze und Artefakte bewachen sollten.
Doch war das nicht alles, was ein Weiser als Aufgabe hatte. Zur Weihe wurde jedem Weisen ein Schriftstück vorgelegt, alt und porös wurde es sehr vorsichtig behandelt und mit allen Ehren versteckt. Jeder der Weisen musste sich den Text auf dem alten Pergament genau durchlesen und durfte das Wissen niemals in die Welt außerhalb tragen. Die Weisen verstanden die Texte nur zum Teil, doch was sie lasen, veranlasste sie, ihre Aufgabe ernst zu nehmen. Es waren nur Teile eines Ganzen doch jeder Teil verriet ein Stück eines uralten Geheimnisses der Shiekah. In diesen Teilen lag der Schrecken und das Heil der Welt.
Nach dem Studieren der Schriften nahm man das Pergament von den Weisen und versteckte es wieder vor den Augen der Welt. Den Weisen blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Schriften niemals zusammengefügt würden und dass niemals jemand die Bedeutung erfahren würde.
So erzählt die Legende. Inzwischen sind hundert Jahre vergangen, seitdem Ganon, der Großmeister des Bösen vom Helden der Zeit und den sieben Weisen verbannt wurden war. Längst war wieder Frieden ins Land eingekehrt, doch langsam aber sicher breitete sich erneut das Böse aus. Fernab jeder Zivilisation, im Herzen der Wüste, sollte eine Kraft erwachen, wie sie Hyrule noch nie zuvor gesehen hatte. Villon, ein in der Wüste aufgewachsener Magier, stellte sich hier
seinem Schicksal.
„Dein Schicksal sich langsam zeigt,
doch die Wege noch nicht bereit.
Als Pfadbereiter sich die dunkle Engelshand erweist.
Wasser, Wald, Feuer, Schatten,
Geister, Licht und Zeit.
Entlasse sie auf Ewigkeit.
Erprobe deine Kräfte hier
und erreiche die Türme der mächtigen Vier.
Doch eile sehr,
befreie die Verdrängten,
dein mächtiges Heer.
Das Geheimnis der Entschwundenen
zusammen dein Schlüssel sei.
Unterjoche die Kinder der Drei
und rufe Finsternis herbei,
auf das Licht vergeht
und die Dunkle durch die Lande weht.
Doch achte auf die Erben der Zeit,
denn sie wandeln im Licht der Gerechtigkeit.“
Nach Ganons Niedergang verschwanden die Fragmente des Triforce und schnell gerieten sie wieder in Vergessenheit. Während jedoch die Fragmente der Kraft und der Weisheit verschollen blieben, teilte sich das Triforce des Mutes in sieben Splitter, welche sich über die Länder Hyrule und Termina verteilten. Dort warten sie bis heute darauf, dass sie von den Erben des einstigen Helden der Zeit gefunden werden.
Überall ging man seinen normalen Tätigkeiten nach. Niemand ahnte auch nur etwas von den Begebenheiten in der Wüste, nicht einmal die Weisen. Dennoch machten sich überall in den verschiedenen Ländern Krieger auf den Weg, sich ihrem Schicksal zu stellen. So auch in Goronia, wo zwei Brüder auf der Suche nach ihrer Bestimmung in die Welt hinaus zogen, von der ihnen ihr Urgroßvater Darunia einst soviel erzählt hatte. Um ihren Hals trugen sie jeweils einen goldenen Splitter, welchen sie einst von ihren verschollenen Eltern bekommen hatten. Schnell trennten sich ihre Wege, doch schon nach kurzer Zeit trafen sie wieder aufeinander.
Tief unter dem Goronenschrein in Termina fanden sie den Tempel der Alten, der einst im Auftrag des Königs von Hyrule erbaut worden war. Der Zweck des Tempels ist heute in Vergessenheit geraten. Im Tempel fanden sie zahlreiche Wandgemälde, die die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellten. Sie sahen Bilder von sieben Kriegern, die gegen einen Schatten kämpften und dabei leuchtende Splitter in den Händen hielten.
Währenddessen erlosch, ungesehen vom Rest der Welt, das Leben eines Weisen.
Villon hatte sich zum Wassertempel begeben und begann damit, seinen tödlichen Plan in die Tat umzusetzen. Nach seiner schrecklichen Tat, hinterließ er einen Wächter. Es dauerte nicht sehr lange und der Wächter wurde von einem unbekannten Krieger bezwungen, doch dies sollte nicht der letzte und schon gar nicht der mächtigste Wächter sein, den Villon auf diese Welt loslassen sollte.
Im Tempel der Alten gelangten die zwei Goronen in eine riesige Halle, wo sie von den Geistern der ehemaligen sieben Weisen auf die Probe gestellt wurden.
Sie kämpften gegen den größten Feind der Goronen, den Drachen Volvagia. Nach dem Kampf erschien ein Portal und die Brüder gelangten in die Halle der Weisen im Tempel der Zeit. Dieser Tempel, welcher im Goldenen Reich stand, wurde seit jeher von den Weisen als Zuflucht genutzt. Salia, Ruto, Zelda, Darunia, Impa, Naboru und Rauru fristeten hier nun ihr Dasein als Geister. Eine fremde Macht hinderte sie seit ihrem Tod daran, ihre ewige Ruhe zu finden.
Sie gaben den Goronen den Auftrag, nach den verbliebenen fünf Splittern zu suchen, wie es schon ihre Eltern vor ihrer Geburt getan hatten.
Wieder in Termina trennten sich die Weg der Goronen wieder und Daru, der ältere der beiden ging in Richtung Schädelbucht. Sein Splitter hatte ihn dort hingeführt. Er traf auf einen jungen Hylianer namens Rabe, der aus einem verborgenen Dorf hinter dem nördlichen Gebirge kam. Schnell stellte sich heraus, dass auch er einen Splitter gefunden hatte. Nach kurzer Erklärung schlossen sich die beiden zusammen und gingen nach Hyrule zurück.
In Goronia erfuhren sie, dass im Feuertempel etwas nicht in Ordnung sei und Daru sah nach dem Rechten. Er traf auf den Geist eines Plünderers, der vor Jahren Darus Vater getötet und seine Mutter in eine andere Dimension verbannte. Diese Kräfte hatte er von einem Splitter bekommen, den er damals im Tempel gefunden hatte. All dies erzählte er der jungen Goronen, ohne zu ahnen, was die Folgen sein würden. Voller Zorn vernichtete Daru den Plünderer mit dem Schwert seines Vaters und nahm den Splitter an sich.
Etwa zur selben Zeit hatte Villon einen ersten Verfolger bekommen. Shiro, einer der letzten Überlebenden der Shiekah, fühlte, dass ihm dieser Unbekannte, den er verfolgte, dabei helfen konnte, zu seiner Bestimmung zu finden.
Villon hatte bereits das nächste Ziel seiner Reise erreicht, den Kokiri-Wald. Er nutzte das schwarze Triforce-Symbol auf seiner Hand, um sich in einen Kokiri zu verwandeln. So konnte er unbeschadet durch die Wälder gelangen. Am Waldtempel traf er auf Salia. Letztendlich gelang es dem Magier sie zu besiegen und durch einen seiner Wächter zu ersetzen. Jedoch waren die Weisen gewarnt und der Weise des Waldes war nicht mehr im Tempel zu finden. Plötzlich übernahm eine dunkle Macht Villons Körper, die seinem Wächter befahl, Unglück und Verderben über die Wälder zu bringen. Zurück am Eingang der Wälder traf er auf seinen Verfolger Shiro, den er sofort töten wollte. Doch Shiro versprach, für Villon den Schattentempel zu öffnen. So wurde Shiro verschont und Villon gewann wieder Kontrolle über sich. Zusammen gingen sie in Richtung Friedhof von Kakariko.
In Kakariko stand ein großer Bogenschießwettbewerb an, doch kurz zuvor griff eine riesige Moblin-Horde die Stadt an. Diese Schlacht sollte die erste Bewährungsprobe für die Krieger des Lichts werden. Angeführt von Kiro, einem Shiekah in Gestalt eines Horrorkids, errungen die Kämpfer den Sieg und der Wettbewerb konnte wie geplant stattfinden. Daru und Rabe trafen auf die Gerudo Ravana, die beim Wettbewerb den ersten Platz belegt hatte. Daru bemerkte sofort den Splitter um ihren Hals und fasste einen Plan, an den Splitter zu gelangen, da er Gerudos nicht traute. Beim Wettbewerb gewann er einen Gutschein für die Trainigsarena der Gerudos und so ging er mit Ravana zurück ins Gerudo-Tal, während rabe in Hyrule nach weiteren Splittern suchte.
Auf dem Weg legten beide ihr Misstrauen gegenüber dem anderen Volk ab und freundeten sich an. Während seines Aufenthaltes in der Trainingsarena plagte Daru ein ungutes Gefühl. Sein Splitter ließ ihn spühren, dass in Kakariko etwas passiert war und so rollte er mit seiner Goronenrolle so schnell, wie er konnte zurück nach Kakariko.
Seine Gefühle täuschten den Goronen nicht, denn Villon und Shiro hatten den Schattentempel erreicht und einen neuen Wächter erschaffen. Vor den aufgebrachten Bürgern Kakarikos hielt Villon eine längere Rede.
„Bewohner von Kakariko, ehrenwerte Menschen dieser Welt und tapfere Krieger, die dem Ruf der Gerechten gefolgt sind. Lange Zeit herrschte Frieden in den Weiten des Reiches, welches ihr Hyrule zu nennen wagt und dem ihr euer Leben geschworen habt und euren Wohlstand verdankt. Vor unsagbar langer Zeit war die Blüte und die Schönheit des Königreichs bedroht und tapfere Männer und Krieger, wie ihr es seid, zogen aus um das Böse aus der Welt zu tilgen. Nach langer Schlacht und zahlreichen Verlusten wart ihr siegreich und der Schatten wurde aus dieser Ebene verbannt, auf dass die reinigende Sonne wieder ihr geliebtes Licht auf die viel gerühmte und unerreichbare Zivilisation Hyrules scheinen lassen konnte.
Und ich sehe in euren Augen Trauer und Schmerz einer vergangenen Schlacht, doch nun sollt ihr nicht länger Leiden.
Dies hier ist Nocres, der dritte Wächter den ich rief. Er wird euch beschützen. Er wird euch vor dem Licht schützen und eure armseligen Leiber und Geister mir zu Ehren versklaven und opfern. Ihr Narren! Ihr saht die Zeichen der Verdammnis und dennoch seid ihr wie Lemminge einem Leuchtfeuer in den Abgrund gefolgt! Zahlt nun den Preis für eure Torheit und berichtet den Kriegern des Lichts, dass ich sie erwarten werde!“
Villon begab sich mit Shiro in Richtug Todesberg, während Nocres´ Untotenarmee über Kakariko herfiel. Am Todesberg angekommen, trafen die beiden auf zwei Goronen. Der Magier tötete sie, zog ihnen die Haut ab und zog sich die Haut über, um ohne Aufsehen zu erregen, zum Feuertempel zu gelangen. Shiro zögerte, aufgrund der ungeheuren Grausamkeit seines Meisters, doch als dieser ihm die schreckliche Zukunft zeigte, wurde dem Shiekah klar, dass der einzige Weg zum Überleben der war, an Villons Seite zu stehen. Er beugte sich seinem Schicksal und zog sich die, nach totem Fleisch stinkende Goronenhaut über.
Als Daru in Kakariko ankam, sah er das Grauen vor sich. Die Stadt war wie leer gefegt. Verwesungsgeruch lag in der Luft und bestialische Schreie waren zu hören. Aus der Richtung, in der der Friedhof lag, drang unmenschliches Stöhnen. Nach einem Kampf mit einem Untoten, wachte der Gorone im Haus des Tavernenbetreibers auf. Einige Bewohner hatten sich hier in Sicherheit gebracht, so auch Rabe, der ihn noch rechtzeitig vor den Untoten retten konnte.
Zusammen mit einigen anderen Überlebenden fassten sie den Entschluss, auf die königliche Garde zu warten und anschließend Nocres zu vernichten, während Daru die fremden Unruhestifter verfolgte. Auf dem Weg nach Goronia traf er seinen kleien Bruder Doran wieder, der auf der suche nach den Splittern nun auch nach Hyrule gereist war. Zusammen verfolgten sie die Spur von Villon und Shiro bis in die unteren Stockwerke des Feuertempels.
Wieder einmal verpassten sie ihren Gegner, doch der neue Wächter, ein riesiger Stein-Golem, wartete bereits auf sie.
In einem erbitterten Kampf konnte aber auch er besiegt werden. Gleichzeitig fielen zwei weitere Wächter. Im Schattentempel kämpfte Rabe gegen Nocres und siegte überraschend. Im Waldtempel dagegen, fiel der Wächter gegen jenen Krieger, der schon die Moblin-Horden in Kakariko vertrieben hatte. Es war Kiro. Kiro, Rabe und Daru, diese drei Kämpfer schienen Villons ärgste Verfolger zu werden.
Ihr Ziel war klar, die Zitadelle. Ohne jeden Zweifel würde dies Villons nächstes Ziel sein. Zu diesem Zeitpunkt ahnten die tapferen Krieger bereits, dass sie es mit etwas größerem, als einem einfachen Magier zu tun hatten.
Während Villon sich bei seinen bisherigen Überfällen auf die Tempel eher zurückgehalten hatte, ging er in Hyrule aus Ganze. Horden von Monstern überfielen die Burgstadt und legten die Stadt in Trümmer. Die Garde des Königs und viele Kämpfer, die zufällig im Lande waren, kämpften erbittert gegen die Scharen von Monstern. Unter ihnen auch Daru und Rabe, die nur kurz nach Villons Angriff eintrafen. In einem Haus fand Daru einen weiteren Splitter. Er gehörte einem kleinen, aber kämpferisch starken Deku. Sein Name war Tupan.
Er kam mit einigen anderen Kämpfern in die Stadt, als Villon angriff. Mit ihm reisten u.a. auch die zwei Zoras Mika und Alukath und ein kleiner Kokiri, der auf den Namen Leo hörte. Gemeinsam kämpften sie sich zum Vorhof der Zitadelle vor, wo Shiro soeben die Shiekah des Königs, seine alten Gefährten, getötet hatte. Dies war ihm nur möglich, da Villon ihm einen Teil seiner Macht geliehen hatte.
Villon hatte sich inzwischen zum Zeitportal begeben und brach in die Halle der Weisen ein. Dorthin hatten sich die Weisen zurückgezogen, als sie vom Tod des Weisen des Wassers hörten, doch niemals hätten sie gedacht, dass es Villon, der Weise der Geister war, der Dunkelheit ins Land brachte. Er machte kurzen Prozess und tötete alle Weisen. Sie hatten ihm nichts entegegen zu setzen. Als er die Zitadelle verließ warteten zahlreiche Kämpfer auf ihn. Sie stürzten sich wie die Lemminge auf ihn, doch immer und immer wieder wehrte er ihre Angriffe ohne Mühe ab.
Währenddessen stellte sich Daru einem anderen Gegner. Es war, der durch Villons Macht gestärkte Shiro. Doch auch Daru war gestärkt. Da Doran ihm seinen Splitter gegeben hatte, besaß er nun drei Splitter vom Triforce des Mutes und blockte damit Shiros Schattenmagie. Schnell stellte sich heraus, dass sie gleichstark waren. Ganz im Gegensatz zum anderen Kampf. Erst als zwei weitere Kämpfer auf dem Schlachtfeld erschienen, geriet Villon ernsthaft in Bedrängnis. Es waren Kiro und ein seltsames Geschöpf. Es hatte Ähnlichkeit mit einer Katze, aber auch mit einer Fledermaus. Die anderen Krieger sahen das Wesen verwundert an. Selsbt Villon wusste nicht, mit was er es hier zu tun hatte. Nachdem Kiro ihnen allerdings erklärte, dass der Kämpfer namens Aszgardt ein Freund war, ließ die Verwunderung nach und sie kämpften gemeinsam gegen Villon.
„Genug! Wahrlich, ihr habt tapfer gekämpft, mit Feuer in euren Augen und Entschlossenheit in euren Herzen. Das Licht kann sich glücklich schätzen, solche Krieger zu haben. Ich muss zugeben, ich habe euch alle unterschätzt und hätte dafür fast teuer bezahlt. Doch nun ist Schluss. Das Licht hatte seine Chance und hat versagt. Mit Schwertern, Fäusten, ja sogar mit Magie seid ihr auf euren Feind, mich, zugestürmt und hättet doch versuchen sollen, mit bloßen Händen eine Flut einzudämmen! Ich bin Schatten und Dunkelheit, den die Menschen seit jeher fürchten. Ihr könnt mich nicht mit Licht oder Klinge besiegen. Ihr seht in mir etwas, das vernichtet werden muss und Leid und Trauer über die Welt bringt, in der Menschen und anderes Ungeziefer friedlich nebeneinander leben und glücklich sind. Doch habt ihr keine Ahnung, von was ihr redet! Bosheit ist nichts, als ein Standpunkt und so etwas kümmert mich schon lange nicht mehr. In Wahrheit, und das werdet ihr sehr bald erkennen, ist es das Licht, welches das wahre Böse ist, denn es vertrieb mich aus meiner Welt, um Platz für solchen Abschaum wie euch zu machen. Das Licht, welches ihr verzweifelt sucht und hofft, es eines Tages zu finden, vernichtet ebenfalls Leben, zerstört Existenzen und lässt Hoffnung sterben! Ihr hasst mich? Nein, ihr bewundert mich. Hört tief in euch, sucht nach eurem Herzen und hört das, was es wirklich sagt. Die Dunkelheit wird von euch gefürchtet, weil sie frei macht. Der Tag ist angefüllt von Sitten, Verboten und Tabus. Doch an Orten, an denen alle Lichter erloschen sind, gibt es keine Regeln, keine Gesetze nur das eigene. In Wahrheit sucht ihr einen solchen Ort, doch eure Feigheit lässt euch nicht los. Ihr hasst mich? Oh nein. Aber seit unbesorgt. Eure Angst wird bald verschwinden, genauso wie eure Sorgen. Denn mit der Hilfe von Villon, meinem treuen Diener und Sohn, werde ich meinen alten Platz wieder einnehmen.“
Die Worte kamen aus Villons Mund, doch schienen sie nicht von Villon selbst zu kommen. Irgendetwas hatte Besitz von ihm ergriffen. Nur wenige hatten gehört, was Villon vor dem Betreten der Zitadelle gesagt hatte.
„Bürger von Hyrule! In solch dunklen Stunden suchtet ihr nach einem Schimmer der Hoffnung im Schatten und saht die Zitadelle. Ein Irrlicht, welches zu eurem Leuchtfeuer wurde und euren Tod besiegelte. Ich bin Kataris, dunkle Göttin, vergessen von Zeit und Geschichte und dies ist Villon, durch den meine Rache auf eurer Ebene vollzogen werden wird!“
Doch selbst die, die diese Worte zuvor vernommen hatten wussten nicht so recht, was er damit gemeint hatte. Mit finsterer Mine sah Villon Kiro an.
„Du, der du es gewagt hast, zuzugeben, meine Tochter, Villons Schwester, getötet zu haben, wirst auf ewig, noch über deinen Tot hinaus, den Schmerz, den sie erdulden musste, als Strafe in dir tragen. Niemals sollst du Frieden finden oder Glück, solange die Dunkelheit währt.“
Mit diesen Worten legte er einen Fluch auf den jungen Shiekah, der ja schon damit leben musste, dass er in den Körper eines Horrorkids eingesperrt war.
Anschliend schnappte sich Villon den Hauptman der Garde und warf ihn in die Zitadelle, wo sein nächster Wächter erwachen sollte. Ein Wesen ohne Körper. Ein Wesen, welches nur aus dem Wunsch zu Überleben bestand. Wer immer von nun an die Zitadelle betreten sollte, er würde ein Opfer von Vaste´ werden und dessen Kraft verstärken.
Anschließend verschwanden Villon und Shiro. Die Schlacht war vorrüber, wenn auch nur für den Moment.
Während die meisten Bürger versuchten die Stadt wieder aufzubauen, sammelte sich eine kleine Gruppe von Kämpfern und schmiedete einen Plan, Vaste´zu besiegen. Aszgardt machte den Vorschlag, in eine Traumwelt zu reisen, um Vaste´s Opfer dort zu erreichen und dazu zu bewegen, ihren Willen zu überleben aufzugeben. Für das Ritual brauchten sie jedoch verschiedene
Zutaten und so teilte sich die Gruppe auf. Aszgardt, Rabe und Daru gingen nach Termina, Kiro und Tupan in die Wälder und Alukath und Mika zum Hyliasee.
Leo, der sich nicht stark genug fühte, entschloss sich in der Zwischenzeit trainieren zu gehen. Kurz bevor sie aufbrachen, gab Ravana, die auch an der Schlacht teilgenommen hatte, ihren Splitter an Daru.
In Termina besuchten Aszgardt, Daru und Rabe das Heimatdorf von Rabe und trafen auf dessen Freundin Vira, die sich dazu entschloss, ihren Freund ab sofort zu begleiten. In einer Höhle, in der Nähe eines Vulkans, fanden sie letztendlich die gesuchten Zutaten, doch Aszgardt fand noch etwas anderes. Tief unter der Erde kämpfte er gegen einen gewaltigen Drachen und erhielt nach dem Kampf den letzten Splitter.
Der Drache schrumpfte auf die Größe eines Hundes und erzählte Aszgardt, dass er einer der Auserwählten wäre. Der kleine Drache namens Presea schloss sich ihm an und alle gingen zurück nach Hyrule, wo der Rest der Gruppe bereits auf sie wartete.
Zusammen reisten sie in die Traumwelt, wo sie nicht nur Darus Mutter fanden, sondern auch ihren eigentlichen Plan erfüllten. Vaste´ war besiegt, doch die Opfer mussten noch aus der Zitadelle befreit werden. Im Zuge dieser Befreiungsaktion erhielten Kiro, Alukath und Leo jeweils einen der Splitter.
Die Auserwählten standen fest und es galt Villon zu stellen und zu besiegen.
Die meisten machten sich ,mehr oder weniger direkt, auf den Weg in die Wüste, wo Villon sie erwartete.
Am Wüstenkoloss wartete Villon auf die Krieger des Lichts, die inzwischen eine wahre Armee auf die Beine gestellt hatten. Unmengen an tapferen Gerudoos, Zoras, Goronen und Hylianern hatten den Weg durch die Wüste gefunden und stellten sich dem Weisen der Geister.
Er sammelte seine Energien und schloss die Armeen in eine riesige magische Kuppel ein. Einzig Aszgardt und ein seltsamer Zora namens Darn, kamen ein wenig später in der Wüste an und fanden sich nun außerhalb der Kuppel wieder. Während in der Kuppel eine Schlacht um Leben und Tod gegen Villons Monster tobte, griffen Aszgardt und Darn ihren gemeinsamen Feind an. Durch die Angriffe der zwei Krieger und die vereinten Kräfte der Auserwählten innerhalb der Kuppel, war Villon gezwungen die Kuppel aufzulösen. Dennoch hatte sie ihren Zweck erfüllt. Hunderte von Toten waren auf dem Schlachtfeld zu sehen, während auf Seiten der Monster nur wenige Verlsute zu beklagen waren.
Im selben Augenblick tauchte auch Daru am Wüstenkoloss auf. Er hatte sich noch einmal in den Tempel der Alten begeben, um mehr über Villon und Kataris herauszufinden, doch er fand nur heraus, dass Kataris die böse Schwester der drei Göttinnen Din, Nayru und Farore war.
In einem erbitterten Kampf schafften es die Helden, Villon zu töten, noch bevor Daru bei ihnen angekommen war. Erleichtert und doch voller Trauer über die vielen Verluste, versorgten sie die Verwundeten. Dabei vergaßen sie jedoch, dass Shiro noch lebte. Doch nicht nur lebte, auch Villon schien noch zu leben. Nach einigen Worten der dunklen Göttin Katharis, sahen sich die Kriger des Lichts dem letzten Wächter gegenüber. Dieser Wächter war stärker, als alle anderen Wächter zuvor. Vor ihnen stand Liandja, eine Kriegerin komplett in Stahl gehüllt. Ihr Äußeres erinnerte an die Stahlprinzen im Tempel, doch waren diese keinem Vergleich mit ihr würdig. In ihrer Hand hielt sie eine gewaltige Axt, die alles zu zermalmen drohte.
Der Kampf zerrte an den Kräften der Krieger. Keiner schien dieser mächtigen Axt etwas entgegensetzen zu können, als Daru und Milina den Tempel betraten.
Die kleine Fee hatte immer wieder mit ansehen müssen, wie ihre Freunde für das Gute kämpften und hatte starke Gewissensbisse, da sie selbst nicht zum Kämpfen in der Lage war und so geschah es, dass sie nicht mehr wusste, was sie tat und auf Liandja zuflog. Diese lachte nur und packte Milina. Mit ihren kräftigen Stahlhänden quetschte sie die kleine Fee und schleuderte sie gegen eine Wand, während die Krieger des Lichts hilflos zusahen.
Diese absolut gnadenlose Aktion ließ Daru Wut hochkochen und er entfesselte eine gewaltige Erdklinge, die den Tempel einstürzen und Liandja unter den Trümmern begraben ließ.
Als die Krieger den Tempel jedoch verließen, tauchte Liandja wieder auf. Ihre Rüstung hatte den sie geschützt, doch nun war sie wütend. Ein Krieger nach dem anderen bekam ihre Kraft zu spüren, bis alle erschöpft zu ihren Füßen lagen.
Plötzlich zischte ein Eispfeil auf sie zu und vereiste Liandjas Arm. Am Eingang des Tempels stand ein junges Mädchen. Sie hatte Flügel und trug Kokirikleidung. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es Milina war, die eine menschliche Form angenommen hatte.
Der Dekubaum hatte allen Feen einst diese Fähigkeit gegeben, um den Kokiri-Kindern ein Mutterbild zu schaffen, jedoch geschah eines Tages etwas, dass ihn dazu veranlasste, diese Verwandlung zu verbieten.
Mit ihren Eispfeilen konnte Milina ihren Gegner zumindest leicht aufhalten, wenn sie ihn auch nicht besiegen konnte. Sie verschaffte Aszgardt ein wenigg Zeit, sodass er eine Säure zusammen mischen konnte, mit der er Liandja letztendlich tötete. Nun galt es Villon und Shiro zu finden.
Schon nach kurzer Zeit trafen sie in Termina auf ihren Wiedersacher, doch wieder waren sie zu spät und konnten nur noch mit ansehen, wie Villon am Uhrenturm von Unruhstadt seinen Plan vollendete. Die Tempel Hyrules hatte er bereits geschändet, doch nun hatte er auch die Tempel Terminas erobert und konnte nun zum letzen Teil seines Planes übergehen.
Plötzlich sah man am Himmel Hyrule. Doch schon wenige Augenblicke später hüllte sich alles in Dunkelheit. Eines konnten die Krieger jedoch erkennen. An der Stelle, wo einst die Lon Lon Farm stand, thronte nun eine gewaltige Festung, Villons Tempel der Finsternis.
Während Villon sich in seiner Festung niederließ, schickte er Shiro zum Tempel der drei Einheiten, welcher sich zwischen den Verlorenen Wäldern und dem Hyliasee befand. Dort sollte er drei Artefakte finden und zerstören, die in der Lage waren Villon und auch Katharis zu bezwingen. Jedoch war Shiro nicht in der Lage, diese Artefakte zu zerstören und so nahm er sie ansich, um seinen Meister um Hilfe zu bitten.
Zur selben Zeit erreichten die Lichtkrieger den Tempel. Nach einigen vergeblichen Versuchen, in den Tempel zu gelangen, waren es wieder einmal die Splitter vom Triforce des Mutes, die weiter halfen. Den Kriegern wuchsen Flügel aus Licht, die nicht nur die Finsternis von ihnen fernhielten, die sich inzwischen überall auf der Welt und in den Herzen der Bewohner ausgebreitet hatte, sondern trug sie auch hinauf in die dunkle Festung.
Als die Splitterträger jedoch Villon herausforderten, tauchte Shiro auf und stellte sich vor sie.
Nur zusammen sollten sie eine Chance gegen ihn haben, denn inzwischen war er um einges stärker geworden und war nicht mehr auf die Unterstützung seines Meisters angewiesen.
In einem langen Kampf schafften es jedoch Tupan, Daru und Kiro, der inzwischen seine wahre Gestalt wieder hatte, ihn zu töten.
Nun war der Kampf gegen Villon gekommen und das Ende dieser Schlacht rückte näher.
Zur Überraschung aller zeigte Villon sein wahres Gesicht. Es war eine schaurige Gestalt, die viel an ein Insekt erinnerte. Noch viel unglaublicher jedoch waren Villons Kräfte. Mächtige Eisattacken und eine ungeheure Schnelligkeit, gekoppelt mit seinen Flugkünsten, machten den Lichtkriegern merklich zu schaffen. Schon nach wenigen Minuten konnte Daru sich kaum noch bewegen, während die anderen Kämpfer sich ebenfalls kaum noch halten konnten.
Als die Krieger kaum noch eine Chance sahen, stand Daru plötzlich wieder auf und verlangte, dass Aszgardt seine vorletzte magische Karte auf ihn wirken sollte. Diese Karte weckte die in Daru verborgenen Kräfte und mit Hilfe von Rabe, Vira und Milina setzte er Villon mit einer gewaltigen Goronen-Infernorolle außer Gefecht. Aszgardts letzte Karte gab Villon hingegen den Rest. Sie setzte eine unglaubliche Helligkeit frei, die Villon dazu zwang, in das Opferbecken hinter ihm zu fallen. Die Säure darin tötete ihn letztendlich. Nur wenige Sekunden danach stürzte seine Festung ein und die Helden konnten erst in allerletzer Sekunde das Gebäude verlassen.
Das Masterschwert nahm wieder seine alte Form an und wurde in der Zitadelle der Zeit an seinen alten Platz gelegt, während die Krieger vom König für ihre Heldentaten zu Rittern Hyrules geschlagen wurden. Daru und Aszgardt erklärten, dass sie in Aszgardts Heimatland reisen würden, um dort den Erdweisen zu treffen, um zu erfahren, wie man das Triforce des Mutes wieder zusammenfügt.
-Komplettzusammenfassung LL-1 Version 2.0^^-
Link´s Legacy – Der Wüstengeist
Einst, vor langer Zeit, als die Göttinnen ihr Werk getan hatten und gen Eden zogen, war das Triforce der einzige Beweis, dass sie tatsächlich mehr als nur eine Legende waren.
Dem Triforce wurden Tempel und Paläste gebaut, es wurde angebetet und verehrt, bevor es im Goldenen Reich versiegelt wurde, auf dass es vor den Menschen in Sicherheit sei. Geschlossen von den Sieben Weisen der damaligen Zeit, galt das Goldene Reich als uneinnehmbar und als würdiger Platz für das Symbol der Macht. Um den Zugang zu schützen, erbaute man die Zitadelle der Zeit und zahlreiche Artefakte, die in die Hände der verschiedenen Völker Hyrules gegeben wurden, um sicher zu gehen, dass niemand das Reich je betreten würde. Damit diese Artefakte ungesehen in der Welt bleiben konnten, fern von allen gierigen Wesen, wurden die Weisen bestimmt, die fortan in ihren Tempeln die Schätze und Artefakte bewachen sollten.
Doch war das nicht alles, was ein Weiser als Aufgabe hatte. Zur Weihe wurde jedem Weisen ein Schriftstück vorgelegt, alt und porös wurde es sehr vorsichtig behandelt und mit allen Ehren versteckt. Jeder der Weisen musste sich den Text auf dem alten Pergament genau durchlesen und durfte das Wissen niemals in die Welt außerhalb tragen. Die Weisen verstanden die Texte nur zum Teil, doch was sie lasen, veranlasste sie, ihre Aufgabe ernst zu nehmen. Es waren nur Teile eines Ganzen doch jeder Teil verriet ein Stück eines uralten Geheimnisses der Shiekah. In diesen Teilen lag der Schrecken und das Heil der Welt.
Nach dem Studieren der Schriften nahm man das Pergament von den Weisen und versteckte es wieder vor den Augen der Welt. Den Weisen blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Schriften niemals zusammengefügt würden und dass niemals jemand die Bedeutung erfahren würde.
So erzählt die Legende. Inzwischen sind hundert Jahre vergangen, seitdem Ganon, der Großmeister des Bösen vom Helden der Zeit und den sieben Weisen verbannt wurden war. Längst war wieder Frieden ins Land eingekehrt, doch langsam aber sicher breitete sich erneut das Böse aus. Fernab jeder Zivilisation, im Herzen der Wüste, sollte eine Kraft erwachen, wie sie Hyrule noch nie zuvor gesehen hatte. Villon, ein in der Wüste aufgewachsener Magier, stellte sich hier
seinem Schicksal.
„Dein Schicksal sich langsam zeigt,
doch die Wege noch nicht bereit.
Als Pfadbereiter sich die dunkle Engelshand erweist.
Wasser, Wald, Feuer, Schatten,
Geister, Licht und Zeit.
Entlasse sie auf Ewigkeit.
Erprobe deine Kräfte hier
und erreiche die Türme der mächtigen Vier.
Doch eile sehr,
befreie die Verdrängten,
dein mächtiges Heer.
Das Geheimnis der Entschwundenen
zusammen dein Schlüssel sei.
Unterjoche die Kinder der Drei
und rufe Finsternis herbei,
auf das Licht vergeht
und die Dunkle durch die Lande weht.
Doch achte auf die Erben der Zeit,
denn sie wandeln im Licht der Gerechtigkeit.“
Nach Ganons Niedergang verschwanden die Fragmente des Triforce und schnell gerieten sie wieder in Vergessenheit. Während jedoch die Fragmente der Kraft und der Weisheit verschollen blieben, teilte sich das Triforce des Mutes in sieben Splitter, welche sich über die Länder Hyrule und Termina verteilten. Dort warten sie bis heute darauf, dass sie von den Erben des einstigen Helden der Zeit gefunden werden.
Überall ging man seinen normalen Tätigkeiten nach. Niemand ahnte auch nur etwas von den Begebenheiten in der Wüste, nicht einmal die Weisen. Dennoch machten sich überall in den verschiedenen Ländern Krieger auf den Weg, sich ihrem Schicksal zu stellen. So auch in Goronia, wo zwei Brüder auf der Suche nach ihrer Bestimmung in die Welt hinaus zogen, von der ihnen ihr Urgroßvater Darunia einst soviel erzählt hatte. Um ihren Hals trugen sie jeweils einen goldenen Splitter, welchen sie einst von ihren verschollenen Eltern bekommen hatten. Schnell trennten sich ihre Wege, doch schon nach kurzer Zeit trafen sie wieder aufeinander.
Tief unter dem Goronenschrein in Termina fanden sie den Tempel der Alten, der einst im Auftrag des Königs von Hyrule erbaut worden war. Der Zweck des Tempels ist heute in Vergessenheit geraten. Im Tempel fanden sie zahlreiche Wandgemälde, die die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellten. Sie sahen Bilder von sieben Kriegern, die gegen einen Schatten kämpften und dabei leuchtende Splitter in den Händen hielten.
Währenddessen erlosch, ungesehen vom Rest der Welt, das Leben eines Weisen.
Villon hatte sich zum Wassertempel begeben und begann damit, seinen tödlichen Plan in die Tat umzusetzen. Nach seiner schrecklichen Tat, hinterließ er einen Wächter. Es dauerte nicht sehr lange und der Wächter wurde von einem unbekannten Krieger bezwungen, doch dies sollte nicht der letzte und schon gar nicht der mächtigste Wächter sein, den Villon auf diese Welt loslassen sollte.
Im Tempel der Alten gelangten die zwei Goronen in eine riesige Halle, wo sie von den Geistern der ehemaligen sieben Weisen auf die Probe gestellt wurden.
Sie kämpften gegen den größten Feind der Goronen, den Drachen Volvagia. Nach dem Kampf erschien ein Portal und die Brüder gelangten in die Halle der Weisen im Tempel der Zeit. Dieser Tempel, welcher im Goldenen Reich stand, wurde seit jeher von den Weisen als Zuflucht genutzt. Salia, Ruto, Zelda, Darunia, Impa, Naboru und Rauru fristeten hier nun ihr Dasein als Geister. Eine fremde Macht hinderte sie seit ihrem Tod daran, ihre ewige Ruhe zu finden.
Sie gaben den Goronen den Auftrag, nach den verbliebenen fünf Splittern zu suchen, wie es schon ihre Eltern vor ihrer Geburt getan hatten.
Wieder in Termina trennten sich die Weg der Goronen wieder und Daru, der ältere der beiden ging in Richtung Schädelbucht. Sein Splitter hatte ihn dort hingeführt. Er traf auf einen jungen Hylianer namens Rabe, der aus einem verborgenen Dorf hinter dem nördlichen Gebirge kam. Schnell stellte sich heraus, dass auch er einen Splitter gefunden hatte. Nach kurzer Erklärung schlossen sich die beiden zusammen und gingen nach Hyrule zurück.
In Goronia erfuhren sie, dass im Feuertempel etwas nicht in Ordnung sei und Daru sah nach dem Rechten. Er traf auf den Geist eines Plünderers, der vor Jahren Darus Vater getötet und seine Mutter in eine andere Dimension verbannte. Diese Kräfte hatte er von einem Splitter bekommen, den er damals im Tempel gefunden hatte. All dies erzählte er der jungen Goronen, ohne zu ahnen, was die Folgen sein würden. Voller Zorn vernichtete Daru den Plünderer mit dem Schwert seines Vaters und nahm den Splitter an sich.
Etwa zur selben Zeit hatte Villon einen ersten Verfolger bekommen. Shiro, einer der letzten Überlebenden der Shiekah, fühlte, dass ihm dieser Unbekannte, den er verfolgte, dabei helfen konnte, zu seiner Bestimmung zu finden.
Villon hatte bereits das nächste Ziel seiner Reise erreicht, den Kokiri-Wald. Er nutzte das schwarze Triforce-Symbol auf seiner Hand, um sich in einen Kokiri zu verwandeln. So konnte er unbeschadet durch die Wälder gelangen. Am Waldtempel traf er auf Salia. Letztendlich gelang es dem Magier sie zu besiegen und durch einen seiner Wächter zu ersetzen. Jedoch waren die Weisen gewarnt und der Weise des Waldes war nicht mehr im Tempel zu finden. Plötzlich übernahm eine dunkle Macht Villons Körper, die seinem Wächter befahl, Unglück und Verderben über die Wälder zu bringen. Zurück am Eingang der Wälder traf er auf seinen Verfolger Shiro, den er sofort töten wollte. Doch Shiro versprach, für Villon den Schattentempel zu öffnen. So wurde Shiro verschont und Villon gewann wieder Kontrolle über sich. Zusammen gingen sie in Richtung Friedhof von Kakariko.
In Kakariko stand ein großer Bogenschießwettbewerb an, doch kurz zuvor griff eine riesige Moblin-Horde die Stadt an. Diese Schlacht sollte die erste Bewährungsprobe für die Krieger des Lichts werden. Angeführt von Kiro, einem Shiekah in Gestalt eines Horrorkids, errungen die Kämpfer den Sieg und der Wettbewerb konnte wie geplant stattfinden. Daru und Rabe trafen auf die Gerudo Ravana, die beim Wettbewerb den ersten Platz belegt hatte. Daru bemerkte sofort den Splitter um ihren Hals und fasste einen Plan, an den Splitter zu gelangen, da er Gerudos nicht traute. Beim Wettbewerb gewann er einen Gutschein für die Trainigsarena der Gerudos und so ging er mit Ravana zurück ins Gerudo-Tal, während rabe in Hyrule nach weiteren Splittern suchte.
Auf dem Weg legten beide ihr Misstrauen gegenüber dem anderen Volk ab und freundeten sich an. Während seines Aufenthaltes in der Trainingsarena plagte Daru ein ungutes Gefühl. Sein Splitter ließ ihn spühren, dass in Kakariko etwas passiert war und so rollte er mit seiner Goronenrolle so schnell, wie er konnte zurück nach Kakariko.
Seine Gefühle täuschten den Goronen nicht, denn Villon und Shiro hatten den Schattentempel erreicht und einen neuen Wächter erschaffen. Vor den aufgebrachten Bürgern Kakarikos hielt Villon eine längere Rede.
„Bewohner von Kakariko, ehrenwerte Menschen dieser Welt und tapfere Krieger, die dem Ruf der Gerechten gefolgt sind. Lange Zeit herrschte Frieden in den Weiten des Reiches, welches ihr Hyrule zu nennen wagt und dem ihr euer Leben geschworen habt und euren Wohlstand verdankt. Vor unsagbar langer Zeit war die Blüte und die Schönheit des Königreichs bedroht und tapfere Männer und Krieger, wie ihr es seid, zogen aus um das Böse aus der Welt zu tilgen. Nach langer Schlacht und zahlreichen Verlusten wart ihr siegreich und der Schatten wurde aus dieser Ebene verbannt, auf dass die reinigende Sonne wieder ihr geliebtes Licht auf die viel gerühmte und unerreichbare Zivilisation Hyrules scheinen lassen konnte.
Und ich sehe in euren Augen Trauer und Schmerz einer vergangenen Schlacht, doch nun sollt ihr nicht länger Leiden.
Dies hier ist Nocres, der dritte Wächter den ich rief. Er wird euch beschützen. Er wird euch vor dem Licht schützen und eure armseligen Leiber und Geister mir zu Ehren versklaven und opfern. Ihr Narren! Ihr saht die Zeichen der Verdammnis und dennoch seid ihr wie Lemminge einem Leuchtfeuer in den Abgrund gefolgt! Zahlt nun den Preis für eure Torheit und berichtet den Kriegern des Lichts, dass ich sie erwarten werde!“
Villon begab sich mit Shiro in Richtug Todesberg, während Nocres´ Untotenarmee über Kakariko herfiel. Am Todesberg angekommen, trafen die beiden auf zwei Goronen. Der Magier tötete sie, zog ihnen die Haut ab und zog sich die Haut über, um ohne Aufsehen zu erregen, zum Feuertempel zu gelangen. Shiro zögerte, aufgrund der ungeheuren Grausamkeit seines Meisters, doch als dieser ihm die schreckliche Zukunft zeigte, wurde dem Shiekah klar, dass der einzige Weg zum Überleben der war, an Villons Seite zu stehen. Er beugte sich seinem Schicksal und zog sich die, nach totem Fleisch stinkende Goronenhaut über.
Als Daru in Kakariko ankam, sah er das Grauen vor sich. Die Stadt war wie leer gefegt. Verwesungsgeruch lag in der Luft und bestialische Schreie waren zu hören. Aus der Richtung, in der der Friedhof lag, drang unmenschliches Stöhnen. Nach einem Kampf mit einem Untoten, wachte der Gorone im Haus des Tavernenbetreibers auf. Einige Bewohner hatten sich hier in Sicherheit gebracht, so auch Rabe, der ihn noch rechtzeitig vor den Untoten retten konnte.
Zusammen mit einigen anderen Überlebenden fassten sie den Entschluss, auf die königliche Garde zu warten und anschließend Nocres zu vernichten, während Daru die fremden Unruhestifter verfolgte. Auf dem Weg nach Goronia traf er seinen kleien Bruder Doran wieder, der auf der suche nach den Splittern nun auch nach Hyrule gereist war. Zusammen verfolgten sie die Spur von Villon und Shiro bis in die unteren Stockwerke des Feuertempels.
Wieder einmal verpassten sie ihren Gegner, doch der neue Wächter, ein riesiger Stein-Golem, wartete bereits auf sie.
In einem erbitterten Kampf konnte aber auch er besiegt werden. Gleichzeitig fielen zwei weitere Wächter. Im Schattentempel kämpfte Rabe gegen Nocres und siegte überraschend. Im Waldtempel dagegen, fiel der Wächter gegen jenen Krieger, der schon die Moblin-Horden in Kakariko vertrieben hatte. Es war Kiro. Kiro, Rabe und Daru, diese drei Kämpfer schienen Villons ärgste Verfolger zu werden.
Ihr Ziel war klar, die Zitadelle. Ohne jeden Zweifel würde dies Villons nächstes Ziel sein. Zu diesem Zeitpunkt ahnten die tapferen Krieger bereits, dass sie es mit etwas größerem, als einem einfachen Magier zu tun hatten.
Während Villon sich bei seinen bisherigen Überfällen auf die Tempel eher zurückgehalten hatte, ging er in Hyrule aus Ganze. Horden von Monstern überfielen die Burgstadt und legten die Stadt in Trümmer. Die Garde des Königs und viele Kämpfer, die zufällig im Lande waren, kämpften erbittert gegen die Scharen von Monstern. Unter ihnen auch Daru und Rabe, die nur kurz nach Villons Angriff eintrafen. In einem Haus fand Daru einen weiteren Splitter. Er gehörte einem kleinen, aber kämpferisch starken Deku. Sein Name war Tupan.
Er kam mit einigen anderen Kämpfern in die Stadt, als Villon angriff. Mit ihm reisten u.a. auch die zwei Zoras Mika und Alukath und ein kleiner Kokiri, der auf den Namen Leo hörte. Gemeinsam kämpften sie sich zum Vorhof der Zitadelle vor, wo Shiro soeben die Shiekah des Königs, seine alten Gefährten, getötet hatte. Dies war ihm nur möglich, da Villon ihm einen Teil seiner Macht geliehen hatte.
Villon hatte sich inzwischen zum Zeitportal begeben und brach in die Halle der Weisen ein. Dorthin hatten sich die Weisen zurückgezogen, als sie vom Tod des Weisen des Wassers hörten, doch niemals hätten sie gedacht, dass es Villon, der Weise der Geister war, der Dunkelheit ins Land brachte. Er machte kurzen Prozess und tötete alle Weisen. Sie hatten ihm nichts entegegen zu setzen. Als er die Zitadelle verließ warteten zahlreiche Kämpfer auf ihn. Sie stürzten sich wie die Lemminge auf ihn, doch immer und immer wieder wehrte er ihre Angriffe ohne Mühe ab.
Währenddessen stellte sich Daru einem anderen Gegner. Es war, der durch Villons Macht gestärkte Shiro. Doch auch Daru war gestärkt. Da Doran ihm seinen Splitter gegeben hatte, besaß er nun drei Splitter vom Triforce des Mutes und blockte damit Shiros Schattenmagie. Schnell stellte sich heraus, dass sie gleichstark waren. Ganz im Gegensatz zum anderen Kampf. Erst als zwei weitere Kämpfer auf dem Schlachtfeld erschienen, geriet Villon ernsthaft in Bedrängnis. Es waren Kiro und ein seltsames Geschöpf. Es hatte Ähnlichkeit mit einer Katze, aber auch mit einer Fledermaus. Die anderen Krieger sahen das Wesen verwundert an. Selsbt Villon wusste nicht, mit was er es hier zu tun hatte. Nachdem Kiro ihnen allerdings erklärte, dass der Kämpfer namens Aszgardt ein Freund war, ließ die Verwunderung nach und sie kämpften gemeinsam gegen Villon.
„Genug! Wahrlich, ihr habt tapfer gekämpft, mit Feuer in euren Augen und Entschlossenheit in euren Herzen. Das Licht kann sich glücklich schätzen, solche Krieger zu haben. Ich muss zugeben, ich habe euch alle unterschätzt und hätte dafür fast teuer bezahlt. Doch nun ist Schluss. Das Licht hatte seine Chance und hat versagt. Mit Schwertern, Fäusten, ja sogar mit Magie seid ihr auf euren Feind, mich, zugestürmt und hättet doch versuchen sollen, mit bloßen Händen eine Flut einzudämmen! Ich bin Schatten und Dunkelheit, den die Menschen seit jeher fürchten. Ihr könnt mich nicht mit Licht oder Klinge besiegen. Ihr seht in mir etwas, das vernichtet werden muss und Leid und Trauer über die Welt bringt, in der Menschen und anderes Ungeziefer friedlich nebeneinander leben und glücklich sind. Doch habt ihr keine Ahnung, von was ihr redet! Bosheit ist nichts, als ein Standpunkt und so etwas kümmert mich schon lange nicht mehr. In Wahrheit, und das werdet ihr sehr bald erkennen, ist es das Licht, welches das wahre Böse ist, denn es vertrieb mich aus meiner Welt, um Platz für solchen Abschaum wie euch zu machen. Das Licht, welches ihr verzweifelt sucht und hofft, es eines Tages zu finden, vernichtet ebenfalls Leben, zerstört Existenzen und lässt Hoffnung sterben! Ihr hasst mich? Nein, ihr bewundert mich. Hört tief in euch, sucht nach eurem Herzen und hört das, was es wirklich sagt. Die Dunkelheit wird von euch gefürchtet, weil sie frei macht. Der Tag ist angefüllt von Sitten, Verboten und Tabus. Doch an Orten, an denen alle Lichter erloschen sind, gibt es keine Regeln, keine Gesetze nur das eigene. In Wahrheit sucht ihr einen solchen Ort, doch eure Feigheit lässt euch nicht los. Ihr hasst mich? Oh nein. Aber seit unbesorgt. Eure Angst wird bald verschwinden, genauso wie eure Sorgen. Denn mit der Hilfe von Villon, meinem treuen Diener und Sohn, werde ich meinen alten Platz wieder einnehmen.“
Die Worte kamen aus Villons Mund, doch schienen sie nicht von Villon selbst zu kommen. Irgendetwas hatte Besitz von ihm ergriffen. Nur wenige hatten gehört, was Villon vor dem Betreten der Zitadelle gesagt hatte.
„Bürger von Hyrule! In solch dunklen Stunden suchtet ihr nach einem Schimmer der Hoffnung im Schatten und saht die Zitadelle. Ein Irrlicht, welches zu eurem Leuchtfeuer wurde und euren Tod besiegelte. Ich bin Kataris, dunkle Göttin, vergessen von Zeit und Geschichte und dies ist Villon, durch den meine Rache auf eurer Ebene vollzogen werden wird!“
Doch selbst die, die diese Worte zuvor vernommen hatten wussten nicht so recht, was er damit gemeint hatte. Mit finsterer Mine sah Villon Kiro an.
„Du, der du es gewagt hast, zuzugeben, meine Tochter, Villons Schwester, getötet zu haben, wirst auf ewig, noch über deinen Tot hinaus, den Schmerz, den sie erdulden musste, als Strafe in dir tragen. Niemals sollst du Frieden finden oder Glück, solange die Dunkelheit währt.“
Mit diesen Worten legte er einen Fluch auf den jungen Shiekah, der ja schon damit leben musste, dass er in den Körper eines Horrorkids eingesperrt war.
Anschliend schnappte sich Villon den Hauptman der Garde und warf ihn in die Zitadelle, wo sein nächster Wächter erwachen sollte. Ein Wesen ohne Körper. Ein Wesen, welches nur aus dem Wunsch zu Überleben bestand. Wer immer von nun an die Zitadelle betreten sollte, er würde ein Opfer von Vaste´ werden und dessen Kraft verstärken.
Anschließend verschwanden Villon und Shiro. Die Schlacht war vorrüber, wenn auch nur für den Moment.
Während die meisten Bürger versuchten die Stadt wieder aufzubauen, sammelte sich eine kleine Gruppe von Kämpfern und schmiedete einen Plan, Vaste´zu besiegen. Aszgardt machte den Vorschlag, in eine Traumwelt zu reisen, um Vaste´s Opfer dort zu erreichen und dazu zu bewegen, ihren Willen zu überleben aufzugeben. Für das Ritual brauchten sie jedoch verschiedene
Zutaten und so teilte sich die Gruppe auf. Aszgardt, Rabe und Daru gingen nach Termina, Kiro und Tupan in die Wälder und Alukath und Mika zum Hyliasee.
Leo, der sich nicht stark genug fühte, entschloss sich in der Zwischenzeit trainieren zu gehen. Kurz bevor sie aufbrachen, gab Ravana, die auch an der Schlacht teilgenommen hatte, ihren Splitter an Daru.
In Termina besuchten Aszgardt, Daru und Rabe das Heimatdorf von Rabe und trafen auf dessen Freundin Vira, die sich dazu entschloss, ihren Freund ab sofort zu begleiten. In einer Höhle, in der Nähe eines Vulkans, fanden sie letztendlich die gesuchten Zutaten, doch Aszgardt fand noch etwas anderes. Tief unter der Erde kämpfte er gegen einen gewaltigen Drachen und erhielt nach dem Kampf den letzten Splitter.
Der Drache schrumpfte auf die Größe eines Hundes und erzählte Aszgardt, dass er einer der Auserwählten wäre. Der kleine Drache namens Presea schloss sich ihm an und alle gingen zurück nach Hyrule, wo der Rest der Gruppe bereits auf sie wartete.
Zusammen reisten sie in die Traumwelt, wo sie nicht nur Darus Mutter fanden, sondern auch ihren eigentlichen Plan erfüllten. Vaste´ war besiegt, doch die Opfer mussten noch aus der Zitadelle befreit werden. Im Zuge dieser Befreiungsaktion erhielten Kiro, Alukath und Leo jeweils einen der Splitter.
Die Auserwählten standen fest und es galt Villon zu stellen und zu besiegen.
Die meisten machten sich ,mehr oder weniger direkt, auf den Weg in die Wüste, wo Villon sie erwartete.
Am Wüstenkoloss wartete Villon auf die Krieger des Lichts, die inzwischen eine wahre Armee auf die Beine gestellt hatten. Unmengen an tapferen Gerudoos, Zoras, Goronen und Hylianern hatten den Weg durch die Wüste gefunden und stellten sich dem Weisen der Geister.
Er sammelte seine Energien und schloss die Armeen in eine riesige magische Kuppel ein. Einzig Aszgardt und ein seltsamer Zora namens Darn, kamen ein wenig später in der Wüste an und fanden sich nun außerhalb der Kuppel wieder. Während in der Kuppel eine Schlacht um Leben und Tod gegen Villons Monster tobte, griffen Aszgardt und Darn ihren gemeinsamen Feind an. Durch die Angriffe der zwei Krieger und die vereinten Kräfte der Auserwählten innerhalb der Kuppel, war Villon gezwungen die Kuppel aufzulösen. Dennoch hatte sie ihren Zweck erfüllt. Hunderte von Toten waren auf dem Schlachtfeld zu sehen, während auf Seiten der Monster nur wenige Verlsute zu beklagen waren.
Im selben Augenblick tauchte auch Daru am Wüstenkoloss auf. Er hatte sich noch einmal in den Tempel der Alten begeben, um mehr über Villon und Kataris herauszufinden, doch er fand nur heraus, dass Kataris die böse Schwester der drei Göttinnen Din, Nayru und Farore war.
In einem erbitterten Kampf schafften es die Helden, Villon zu töten, noch bevor Daru bei ihnen angekommen war. Erleichtert und doch voller Trauer über die vielen Verluste, versorgten sie die Verwundeten. Dabei vergaßen sie jedoch, dass Shiro noch lebte. Doch nicht nur lebte, auch Villon schien noch zu leben. Nach einigen Worten der dunklen Göttin Katharis, sahen sich die Kriger des Lichts dem letzten Wächter gegenüber. Dieser Wächter war stärker, als alle anderen Wächter zuvor. Vor ihnen stand Liandja, eine Kriegerin komplett in Stahl gehüllt. Ihr Äußeres erinnerte an die Stahlprinzen im Tempel, doch waren diese keinem Vergleich mit ihr würdig. In ihrer Hand hielt sie eine gewaltige Axt, die alles zu zermalmen drohte.
Der Kampf zerrte an den Kräften der Krieger. Keiner schien dieser mächtigen Axt etwas entgegensetzen zu können, als Daru und Milina den Tempel betraten.
Die kleine Fee hatte immer wieder mit ansehen müssen, wie ihre Freunde für das Gute kämpften und hatte starke Gewissensbisse, da sie selbst nicht zum Kämpfen in der Lage war und so geschah es, dass sie nicht mehr wusste, was sie tat und auf Liandja zuflog. Diese lachte nur und packte Milina. Mit ihren kräftigen Stahlhänden quetschte sie die kleine Fee und schleuderte sie gegen eine Wand, während die Krieger des Lichts hilflos zusahen.
Diese absolut gnadenlose Aktion ließ Daru Wut hochkochen und er entfesselte eine gewaltige Erdklinge, die den Tempel einstürzen und Liandja unter den Trümmern begraben ließ.
Als die Krieger den Tempel jedoch verließen, tauchte Liandja wieder auf. Ihre Rüstung hatte den sie geschützt, doch nun war sie wütend. Ein Krieger nach dem anderen bekam ihre Kraft zu spüren, bis alle erschöpft zu ihren Füßen lagen.
Plötzlich zischte ein Eispfeil auf sie zu und vereiste Liandjas Arm. Am Eingang des Tempels stand ein junges Mädchen. Sie hatte Flügel und trug Kokirikleidung. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es Milina war, die eine menschliche Form angenommen hatte.
Der Dekubaum hatte allen Feen einst diese Fähigkeit gegeben, um den Kokiri-Kindern ein Mutterbild zu schaffen, jedoch geschah eines Tages etwas, dass ihn dazu veranlasste, diese Verwandlung zu verbieten.
Mit ihren Eispfeilen konnte Milina ihren Gegner zumindest leicht aufhalten, wenn sie ihn auch nicht besiegen konnte. Sie verschaffte Aszgardt ein wenigg Zeit, sodass er eine Säure zusammen mischen konnte, mit der er Liandja letztendlich tötete. Nun galt es Villon und Shiro zu finden.
Schon nach kurzer Zeit trafen sie in Termina auf ihren Wiedersacher, doch wieder waren sie zu spät und konnten nur noch mit ansehen, wie Villon am Uhrenturm von Unruhstadt seinen Plan vollendete. Die Tempel Hyrules hatte er bereits geschändet, doch nun hatte er auch die Tempel Terminas erobert und konnte nun zum letzen Teil seines Planes übergehen.
Plötzlich sah man am Himmel Hyrule. Doch schon wenige Augenblicke später hüllte sich alles in Dunkelheit. Eines konnten die Krieger jedoch erkennen. An der Stelle, wo einst die Lon Lon Farm stand, thronte nun eine gewaltige Festung, Villons Tempel der Finsternis.
Während Villon sich in seiner Festung niederließ, schickte er Shiro zum Tempel der drei Einheiten, welcher sich zwischen den Verlorenen Wäldern und dem Hyliasee befand. Dort sollte er drei Artefakte finden und zerstören, die in der Lage waren Villon und auch Katharis zu bezwingen. Jedoch war Shiro nicht in der Lage, diese Artefakte zu zerstören und so nahm er sie ansich, um seinen Meister um Hilfe zu bitten.
Zur selben Zeit erreichten die Lichtkrieger den Tempel. Nach einigen vergeblichen Versuchen, in den Tempel zu gelangen, waren es wieder einmal die Splitter vom Triforce des Mutes, die weiter halfen. Den Kriegern wuchsen Flügel aus Licht, die nicht nur die Finsternis von ihnen fernhielten, die sich inzwischen überall auf der Welt und in den Herzen der Bewohner ausgebreitet hatte, sondern trug sie auch hinauf in die dunkle Festung.
Als die Splitterträger jedoch Villon herausforderten, tauchte Shiro auf und stellte sich vor sie.
Nur zusammen sollten sie eine Chance gegen ihn haben, denn inzwischen war er um einges stärker geworden und war nicht mehr auf die Unterstützung seines Meisters angewiesen.
In einem langen Kampf schafften es jedoch Tupan, Daru und Kiro, der inzwischen seine wahre Gestalt wieder hatte, ihn zu töten.
Nun war der Kampf gegen Villon gekommen und das Ende dieser Schlacht rückte näher.
Zur Überraschung aller zeigte Villon sein wahres Gesicht. Es war eine schaurige Gestalt, die viel an ein Insekt erinnerte. Noch viel unglaublicher jedoch waren Villons Kräfte. Mächtige Eisattacken und eine ungeheure Schnelligkeit, gekoppelt mit seinen Flugkünsten, machten den Lichtkriegern merklich zu schaffen. Schon nach wenigen Minuten konnte Daru sich kaum noch bewegen, während die anderen Kämpfer sich ebenfalls kaum noch halten konnten.
Als die Krieger kaum noch eine Chance sahen, stand Daru plötzlich wieder auf und verlangte, dass Aszgardt seine vorletzte magische Karte auf ihn wirken sollte. Diese Karte weckte die in Daru verborgenen Kräfte und mit Hilfe von Rabe, Vira und Milina setzte er Villon mit einer gewaltigen Goronen-Infernorolle außer Gefecht. Aszgardts letzte Karte gab Villon hingegen den Rest. Sie setzte eine unglaubliche Helligkeit frei, die Villon dazu zwang, in das Opferbecken hinter ihm zu fallen. Die Säure darin tötete ihn letztendlich. Nur wenige Sekunden danach stürzte seine Festung ein und die Helden konnten erst in allerletzer Sekunde das Gebäude verlassen.
Das Masterschwert nahm wieder seine alte Form an und wurde in der Zitadelle der Zeit an seinen alten Platz gelegt, während die Krieger vom König für ihre Heldentaten zu Rittern Hyrules geschlagen wurden. Daru und Aszgardt erklärten, dass sie in Aszgardts Heimatland reisen würden, um dort den Erdweisen zu treffen, um zu erfahren, wie man das Triforce des Mutes wieder zusammenfügt.