toho
21.11.2004, 16:51
Etwas ältere Story con nem freund und mir.
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Cort Maulhardt/Kobie Lünch
Liebe ist kein Kinderspiel, my darling
Rein in die Butze.
„Womit haste die Alte beschriftet?“
„Waaas?“
„Die Alte, die Alte von deinem Screen – Dings – Saver…“
Jetzt geht’s ab, denkt er. Aber das es abgeht, auf Jeden. Auf jeden was?
„Waaas?“, sagt er, mit einem gewissen Gefühl von geraspelter Gurke.
Denken tut er: O Scheiße. Mein Fuß ist eingeschlafen. Und: Was will dieser Typ? Und was will dieser Typ eigentlich?
„Die Schriftzeichen, japanische Schriftzeichen auf der Tussi.“
„Hau Dich hier hin.“, entgegnet er. Er will, dass dieser Typ seine wahren Absichten enthüllt. Um jeden Preis. Er weiß, dass der Typ was im Schilde führt. Aber er ist viel zu weggetreten. Deswegen, das heißt, sollte es das gewesen sein? Auf Keinsten, sagt er sich und hechtet zum Raum raus, aber nur in Gedanken, denn nach kurzer Zeit hätte der Kerl ihn an seinem Cordärmel, dämmert es ihm, und deswegen lässt er es und überlegt, welche Alternativen ihm tatsächlich bleiben, hier heil rauszukommen. Ja, welche verdammt!? Und was hat der Kerl überhaupt vor? Er entscheidet die Bondagefotos rauszuholen, um diesen mysteriösen Heini etwas abzulenken. Er dreht sich um und holt eine dicke Mappe aus dem braunen Schrank. Als er sich mit stockendem Atem wieder dem seltsamen Typen zuwendet und feststellt, noch nicht überwältigt worden zu sein, sagt dieser:
„Leute reden über mich, Sohn.“
„Waaas?“
„Pack die Seemannsknotensammlung weg, Alter. Leute reden über mich. Sie inspirieren mich, was heißt, sie bringen meine Assoziationsketten auf Vordermann, und ehrlich, was meinst du, was ich heute Abend verfassen werde, nachdem ich mit einem wie dir abgegeben habe, he? Aber ich klage nicht, ich klage nicht! So ist das nun mal: Jeder arbeitet mit dem Material, das ihm zur Verfügung steht, weißte? Kein Zauber, Bruder. Reiner Budenzauber. Sorry.“
Dann packt der Typ ihn am Ärmel und reißt ihn zu Boden.
Die Bondagefotos segeln zu Selbigem hinab. Fünf Kilometer entfernt bricht eine Eselsherde, in grenzenlose Panik versetzt, aus ihrer Koppel aus und macht sich zu einem Todessprint nach Nordhessen auf. Keines der Tiere überlebt die entkräftigenden Strapazen. Des mysteriösen Besuchers Schatten fällt bedrohlich auf den auf dem Teppich Zusammengebrochenen, als er sich bedächtig zu ihm niederkniet. Eine spontane Revolte in einer nur 12 Kilometer entfernten Justizvollzugsanstalt wird zum Preis von sechs Todesopfern und zahlreichen Verletzten von Sondereinsatzkommandos beendet.
Cort Maulhardt erhebt sich von der Leiche und wischt mit dem Handrücken über seinen Mund. Er ist jetzt alleine in der ranzigen Kammer der Durchgeknallten Zielperson. Aber er hat die Essenz, und das ist alles was sie von ihm wollten. Das haben sie versprochen!
Nächster Morgen, Sonne am Horizont geht auf und irgendwer macht seine Hose zu und steckt sich eine Zigarette an, aber Cort steht auf der Kreuzung irgendwo im Nirgendwo zwischen Goldgelben Feldern und wartet.
Ein Typ springt aus dem Feld und brüllt: „Und? Haste Sie?“
„Wen?“
„Na, die Essenz, Alter!“
Kobie Lünch reist sie ihm, nach der von C.M. mit Inbrunst dargebotenen Präsentationsshow, aus den Händen, schnuppert daran und meint: „Wat is mit den Zeichen?“
„Hab ich nich rausgekriegt.“
Kobie grinst.
„Is ja auch egal. Ein Hoch auf die CK Corporation, wir sollten in Rente gehen, mein Lieber. Wie geht’s deiner Frau?“
Cort denkt nach. Hat er Madame je vor diesem seltsamen Menschen erwähnt? Ja, hat er, aber das war noch vor Gestern.
„Geht ihr gut.“
Sie verabschieden sich und ein zum Feldboot umgebauter Mähdrescher holt Kobie und die Essenz ab.
Cort latscht gemütlich pfeifend staubigen Fußes in den Sonnenaufgang, wobei er sich eine Zigarette dreht und den Takt zu einem Lied, welches nur er hören kann, auf seinem Oberschenkel klopft.
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Cort Maulhardt/Kobie Lünch
Liebe ist kein Kinderspiel, my darling
Rein in die Butze.
„Womit haste die Alte beschriftet?“
„Waaas?“
„Die Alte, die Alte von deinem Screen – Dings – Saver…“
Jetzt geht’s ab, denkt er. Aber das es abgeht, auf Jeden. Auf jeden was?
„Waaas?“, sagt er, mit einem gewissen Gefühl von geraspelter Gurke.
Denken tut er: O Scheiße. Mein Fuß ist eingeschlafen. Und: Was will dieser Typ? Und was will dieser Typ eigentlich?
„Die Schriftzeichen, japanische Schriftzeichen auf der Tussi.“
„Hau Dich hier hin.“, entgegnet er. Er will, dass dieser Typ seine wahren Absichten enthüllt. Um jeden Preis. Er weiß, dass der Typ was im Schilde führt. Aber er ist viel zu weggetreten. Deswegen, das heißt, sollte es das gewesen sein? Auf Keinsten, sagt er sich und hechtet zum Raum raus, aber nur in Gedanken, denn nach kurzer Zeit hätte der Kerl ihn an seinem Cordärmel, dämmert es ihm, und deswegen lässt er es und überlegt, welche Alternativen ihm tatsächlich bleiben, hier heil rauszukommen. Ja, welche verdammt!? Und was hat der Kerl überhaupt vor? Er entscheidet die Bondagefotos rauszuholen, um diesen mysteriösen Heini etwas abzulenken. Er dreht sich um und holt eine dicke Mappe aus dem braunen Schrank. Als er sich mit stockendem Atem wieder dem seltsamen Typen zuwendet und feststellt, noch nicht überwältigt worden zu sein, sagt dieser:
„Leute reden über mich, Sohn.“
„Waaas?“
„Pack die Seemannsknotensammlung weg, Alter. Leute reden über mich. Sie inspirieren mich, was heißt, sie bringen meine Assoziationsketten auf Vordermann, und ehrlich, was meinst du, was ich heute Abend verfassen werde, nachdem ich mit einem wie dir abgegeben habe, he? Aber ich klage nicht, ich klage nicht! So ist das nun mal: Jeder arbeitet mit dem Material, das ihm zur Verfügung steht, weißte? Kein Zauber, Bruder. Reiner Budenzauber. Sorry.“
Dann packt der Typ ihn am Ärmel und reißt ihn zu Boden.
Die Bondagefotos segeln zu Selbigem hinab. Fünf Kilometer entfernt bricht eine Eselsherde, in grenzenlose Panik versetzt, aus ihrer Koppel aus und macht sich zu einem Todessprint nach Nordhessen auf. Keines der Tiere überlebt die entkräftigenden Strapazen. Des mysteriösen Besuchers Schatten fällt bedrohlich auf den auf dem Teppich Zusammengebrochenen, als er sich bedächtig zu ihm niederkniet. Eine spontane Revolte in einer nur 12 Kilometer entfernten Justizvollzugsanstalt wird zum Preis von sechs Todesopfern und zahlreichen Verletzten von Sondereinsatzkommandos beendet.
Cort Maulhardt erhebt sich von der Leiche und wischt mit dem Handrücken über seinen Mund. Er ist jetzt alleine in der ranzigen Kammer der Durchgeknallten Zielperson. Aber er hat die Essenz, und das ist alles was sie von ihm wollten. Das haben sie versprochen!
Nächster Morgen, Sonne am Horizont geht auf und irgendwer macht seine Hose zu und steckt sich eine Zigarette an, aber Cort steht auf der Kreuzung irgendwo im Nirgendwo zwischen Goldgelben Feldern und wartet.
Ein Typ springt aus dem Feld und brüllt: „Und? Haste Sie?“
„Wen?“
„Na, die Essenz, Alter!“
Kobie Lünch reist sie ihm, nach der von C.M. mit Inbrunst dargebotenen Präsentationsshow, aus den Händen, schnuppert daran und meint: „Wat is mit den Zeichen?“
„Hab ich nich rausgekriegt.“
Kobie grinst.
„Is ja auch egal. Ein Hoch auf die CK Corporation, wir sollten in Rente gehen, mein Lieber. Wie geht’s deiner Frau?“
Cort denkt nach. Hat er Madame je vor diesem seltsamen Menschen erwähnt? Ja, hat er, aber das war noch vor Gestern.
„Geht ihr gut.“
Sie verabschieden sich und ein zum Feldboot umgebauter Mähdrescher holt Kobie und die Essenz ab.
Cort latscht gemütlich pfeifend staubigen Fußes in den Sonnenaufgang, wobei er sich eine Zigarette dreht und den Takt zu einem Lied, welches nur er hören kann, auf seinem Oberschenkel klopft.