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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Microsoft warnt Asiatische Regierungen Linux zu verwenden



Latency
19.11.2004, 13:01
Quelle: heise.de (http://www.heise.de/newsticker/meldung/53392)

Da sich jetzt alle Microsoft Freunde wieder aufregen werden welche Mittel Microsoft verwendet um ihre Marktposition zu halten möchte ich dieses Gespräch mal auf eine etwas andere Richtung lenken.

Und zwar ob es bald wirklich nötig ist auf die großen Softwareunternehmen zurückzugehen, weil man Angst haben muss, dass die eingesetzte Software Patentrechtlich nicht ganz im reinen ist und somit Probleme entstehen können?

dadie
19.11.2004, 13:21
Sorry aber LOL

Wenn jemand Gegen Linux Klagen würde wegen Patente da könnte man ja Gleich die Videospiel industrie verklagen ... Hoppla ist ja schon geschehn -_-

Also ich Perönlich finde das Nivo von M$ einfach nur geschmaklos
forallem folgender satz finde ich einfach nur überheblich

"Unsere Software ist sicherer als Open-Source-Software"

Ja sicher :rolleyes: ich will ja NIX aber was sicherres als UNIX Systeme gibt es nciht vieleicht diese Sune Systeme aber windows ist sicherer als UNIX LOLOLOL

Papier ist auch Stärker als stahl :rolleyes:


aber Linux ist im kommen es gitb in Afrika asien so einen PDA wie hiess der nochmal ??

Ka aufjeden fall kostet der nur 20 Euro udn hat NEUESTE technik bis auf das er einen SW Bildschirm hat udn mit LINUX läuft !!!! bei dem bericht wurde gesagt jeder 20 Bewohner hat schon so ein teil und das teil ist so einfach gebaut das es schon Hobbyanbauten gitb dafür klar das M$ Angst kriegt


*Hilfe 1 Million wenniger im jahr von den 999 Billionen die wir Pro Jahr scheffeln*

Latency
19.11.2004, 13:33
@dadie: wärst du in zukunft so nett meine Posts zu lesen, bevor du antwortest? :)
Ich habe keine Lust auf Microsoft vs. Linux gebashe oder die alltäglichen OSS vs. CSS Diskussionen, dieser Thread geht in eine vollkommen andere Richtung.

dadie
19.11.2004, 14:07
@dadie: wärst du in zukunft so nett meine Posts zu lesen, bevor du antwortest? :)
Ich habe keine Lust auf Microsoft vs. Linux gebashe oder die alltäglichen OSS vs. CSS Diskussionen, dieser Thread geht in eine vollkommen andere Richtung.

Ja ist mri schon klar und die Atwort ist Verstekt in diesem Bash :D

ich Decode mal

NEIN

Es ist egal wie Gross ein Monopol ist es gibt immer Konkurenz und sowie ich das sehe ist Opensource die Perfekte möglichkeit Patente zu umgehn den sollange es kein Software patent gibt (was es vieleicht LEIDER bald gibt) werden sie 4 free sein das die Monopole das Günstige schlechtreden war schon immer so IMO glaubt das fussvolk Teur=Gut so muss es aber nett sein z.b. ist ein T-Shirt von Aldi genau so gut wie ein Marken T-shirt .

Und das es ein Patent auf Linux gibt bald wage ich zu bezeifeln der alte Torvald ist ein netter kerl und er erfreut sich drüber wie Linux sich weiter entwickelt .

Sp4rk
19.11.2004, 15:11
ist es bei Patent rechten nicht so, dass ich zuhause zwar machen kann was ich will (zB windows nachprogrammieren), aber solange ich es nicht verkaufe oder sonstige nutzen draus ziehe ist es egal ?

Außerdem spinnt MS sowieso.... patente anmelden, bis sich Hase und Fuchs gut nacht sagen.

Nichts desto trotz finde ich trotzdem, dass man bei großen konzernen bleiben sollte, weil da einfach leute arbeiten, die bazahlt werden, nicht wie bei manchen open source projekten. Durch dass bezahlen sucht sich MS natürlich nur spitzenleute aus, wer weiß welcher hammel schon was bei irgendwelchen linux distributionen programmiert hat und vor allem was er programmiert hat.

Squall83
19.11.2004, 15:12
Also ich hab in den Kommentaren zu diesem Artikel gelesen, dass es in Amerika sogar auf Stacheldraht ca. 500 Patente gibt. Daher glaube ich nicht, dass wirklich alle anderen Regierungen so dumm sind und jeden Mist patentieren lassen.

Und in nem anderen Kommentar namens "Eine Langnase warnt die Chinesen, super!" stand noch was ganz witziges:

Ich mag mich täuschen, aber vor allem für die Japaner sind wir
Langnasen doch eh nur Geschöpfe zweiter Klasse. Ballmer der Barbar
warnt also die Asiaten. Ich bin mir sicher, die sind tief beeindruckt ;-)
Ok, der Typ redet einmal von Chinesen und einmal von Japanern, aber sehen wir mal darüber hinweg und fassen beide als "asiatisch" zusammen.
Selbst wenn sich diese Ansicht heutzutage (offiziell) geändert hat, so glaube ich trotzdem nicht, dass die Asiaten den Amerikanern einfach so den Markt überlassen, indem sie die ganzen Softwarepatente von MS anerkennen. Schön blöd müssten die sein.
Grüße, Squall83

PS: @sp4rk: Wenn ein Hammel irgendwas programmiert, bekommt der bestimmt ziemlich schnell ein entsprechendes Feedback und das Teil wird nicht weiter zum DL angeboten, bis es verbessert wird oder jemand anderes bietet Hilfe an.
Da die Macher von Linux und Co. alle auf freiwilliger Basis arbeiten und vieles eh kostenlos ist, herrscht in den Teams von Softwareherstellern imo viel weniger Konkurrenzkampf als bei MS, weil die Freewarehersteller eher nicht versuchen, durch Einbringen möglichst vieler eigener "Ideen" im Rampenlicht zu stehen, um befördert zu werden, sondern die Tendenz imo eher zur Kameradschaft neigt, in der man auch mal andere um Rat fragt.

Fazit: Diese sogenannten Experten sind imo Einzelkämpfer, die ihre eigenen Anschauungen für die Besten halten, während die Macher von Freeware viel mehr interessiert daran sind, wie denn nun die Software ankommt.

Freddy
19.11.2004, 15:31
Software-Patente sind eine "unendliche Geschichte". Die Diskussion wird hierzulande auch hitzig geführt. Einerseits sollen Patente das geistige Eigentum und somit die Arbeit schützen, die dahinter steht. Andererseits ist es sehr schwer zu entscheiden, was denn nun schützenswert ist. Patente auf "programmiertechnische Grundlagen" (teilw. in den USA) helfen nicht und schützen nur Monopole. Auch können es sich freie Programmierer und kleine Firmen kaum leisten endlose Patentstreitigkeiten vor Gericht auszufechten.
Was Herr Ballmer (mal wieder) verkennt: Diese Patente sind in der Regel nur in den USA gültig. Wie das in Europa aussieht wird sich noch zeigen. Für mich klingt das ganze eher wie ein verzweifelter nächster Schritt. Die angeblichen Patentverletzungen dürfte es in China gar nicht geben. Bei dem ohnehinn großzügigen Umgang mit Urheberrechten dort, verpufft diese Drohung wirkungslos. Ich bezweifle auch stark, daß es den Lobbyisten gelingen wird, die Bush-Regierung dazu zu bewegen, massiven Druck auf China oder andere aisatische Staaten auszuüben.
Zitat aus dem Spiegel Nr. 47 vom 15.11.2004, S. 105:

Von den 531 Milliarden Dollar Defizit in der Leistungsbilanz wurden 441 Milliarden Dollar mit Auslandskapital finaziert, der größte Teil davon, rund 377 Millarden Dollar, stammt aus Asien.
Daß Microsoft jetzt die Urheberrechtskeule herausholt scheint mir eher ein letzter Ausweg zu sein. Dieser Schuß könnte allerdings nach hinten losgehen. Microsoft wurde schon häufig wegen Patentverletzung verklagt und mußte oft klein beigeben.

Mein Fazit: Wir müssen aufpassen, daß das Patentrecht in Europa nicht solche Auswüchse annimmt wie in den USA. Über Asien mache ich mir da in naher Zukunft keine Sorgen. Monopole sind immer schlecht.

Nun zum Kernpunkt der Frage: Müssen wir, wenn wir sichergehen wollen, daß Betriebssysteminstallationen rechtlich einwandfrei sind, nur welche von den Monopolisten erwerben? Die Antwort lautet: Jein!
Rechtlich sicherer wäre es schon, aber nicht unbedingt nötig.
Es hängt sehr davon ab, wie Patentgesetze umgesetzt werden.
Weiterhin behauptet die SCO-Group, daß Teile des Quellcodes von Linux aus einem Unix-System stammen, an dem sie die Rechte besitzt. Es wurden viele Firmen in der Folge verklagt (u. a. IBM und Novell). Es bleibt abzuwarten, wie diese Prozesse ausgehen. Die Chancen stehen nicht schlecht, daß SCO auf breiter Front verliert und Insolvenz anmelden muß. Sollte dies eintreten, wird es schwierig gegen freie Betriebssysteme vorzugehen.

Zur Sicherheit: Ich frage mal bei Gelegenheit die Trojaner und Backdoor-Programme, die ich gestern von einem Windows-System entfernt habe :p