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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [ALT] Tavernengeflüster



Feenstaub
16.11.2004, 19:58
Willkommen in der Gastlichkeit "Zum schnellen Hirsch"

Dieser Thread hier soll einen Einstieg darstellen für alle, die sich vorstellen können, etwas gemeinsam zu erleben. Wenn überhaupt ist er als Zusatz zum (kommenden) RPG-Thread zu sehen und für Interessierte und Mitschreiber gibt es nur einige, wenige Regeln:

Jeder Spieler spielt seinen Charakter, d.h. erklärt Handlungen und/oder gesprochene Worte. Gedanken, Erscheinungen und ähnliche Dinge, die die anderen Mitspieler NICHT sehen können, werden NICHT beschrieben.
Kein Spieler darf den Charakter eines anderen steuern oder sprechen lassen.
Nichtspielercharaktere ( = NSCs, wie zB das Tavernenpersonal ) dürfen von jedem Spieler im NORMALEN Rahmen behandelt werden. Aussergewöhnliche Handlungen der NSCs (wie zB Gewaltanwendung, starke emotionale Ausbrüche, etc.) werden vom Spielleiter ( = SL ) vorgenommen.
Kämpfe zwischen Spielern werden nur nach vorheriger Absprache mit allen beteiligten durchgeführt.
Setting: Ort der Handlung ist eine kleine Gastlichkeit in Kakariko. Der Zeitraum spielt etwa wie OoT - Elemente aus anderen Zelda's dürfen gerne mit einfliessen.
Charanzahl: Jeder Schreiber kann bis zu drei Charaktere in die Geschichte einführen.
Grammatik: möglichst dritte Person, Singular, Präsens (kann aber situationsbedingt angepasst werden).
Schreibform: keine Farben, möglichst wenig Fettdruck. Kursiv bei Bedarf für gesprochenen Text oder andere Erläuterungen.
Das letzte Wort hat der Spielleiter. Er greift in Entscheidungsfragen ein und sein Wort gilt.
Änderungen, Anpassung und Erweiterung dieser Vorgaben erfolgen im Verlaufe des Abenteuers.

Viel Spass.

p.s. Bei auftretenden Fragen, etc. bitte einfach PN an mich. Ansonsten wäre schön, wenn die Sig ausbleibt. Danke.

Feenstaub
16.11.2004, 20:00
Es ist Mittagszeit in Kakariko. Das Dorf stöhnt unter der seit Tagen andauernden Hitze. Die Sonne steht wie ein grosser, alles versengender Ball am wolkenlosen Himmel. Die Bauern haben alle Hände voll zu tun, die Wiesen und Felder immer mit ausreichend Wasser zu versorgen. Die Pferde, Kühe und Hühner haben schattige Plätze aufgesucht und die Schweine suhlen sich im warmen Schlamm. Auch die Vögel haben ihr Zwitschern eingestellt und luken vorsichtig zwischen den Blättern der schützenden Baumkronen hervor. Nur das leise Zirpen der Grillen durchbricht ab und an die Stille...

Am Westrand von Kakariko - direkt am Fusse des Todesberges - befindet sich ein flaches, langgezogenes Gebäude. Fahles Sonnenlicht durchbricht die bleigitterartigen, bunten Fenster. Sie sind in dem richtigen Matt-Ton gehalten, bei dem zwar noch genügend Licht ins Haus kommt, ein Aussenstehender aber nichts von dem im Innern Vorsichgehenden erspähen kann. Neben der grossen eichenbehauenen Eingangstür steht eine alte, verwitterte Bank, der ein alter Eukalyptusbaum wohlwollenden Schatten spendet. Ein altes, hölzernes Schild verkündet, dass es hier "Zum schnellen Hirsch" geht.

Anja hat heute lange Schicht. Sie muss vom Mittag bis zum frühen Morgen des nächsten Tages als Schankmaid, als Köchin, als Serviererin, als Putzmamsell und ja, manchmal auch als Rausschmeisserin schuften. Aber Anja scheint das nichts auszumachen. Das junge Mädchen mit den Sommersprossen summt leise eine alte hylianische Weise, während sie die auf den Tischen umgedreht abgestellten Stühle aufnimmt und ordentlich hinstellt. Gleichzeitig lässt sie den Reisigbesen fleissig über die blankgeputzten Dielen tanzen.

Noch ist es ruhig in der kleinen Kneipe. Aber die drückende Hitze und das schwüle Wetter würden die Bauern des Dorfes, die reiselustigen Städter und die nimmermüden Abenteurer schon bald in Scharen in die Taverne treiben.

Anja pustete sich eine Spinnwebe aus den Haaren und brachte den Eimer mit Wasser und Lappen wieder in die kleine Abstellkammer hinter den Schanktisch. Dann stellte sie sich hinter die Theke und sah noch einmal zufrieden über die 8 grossen Tische, die jeder für sechs Leute Platz boten. Zum Schluss fiel ihr Blick auf die schwere Eingangstür, die just in jenem Moment aufschwang...

Feenstaub
16.11.2004, 20:01
Durch die Tavernentür tritt ein grosser, hagerer Mann. Sein Oberkörper ist in leichtes Leinen gekleidet, ein dünner Lederwams umschliesst seine Hüfte und an den Füssen trägt er stark abgetragene, lederne Sandalen. Sein Gesicht sieht alt aus und ist stark vernarbt. Leicht gebeugt schlurft er zielstrebig auf einem Ecktisch zu und lässt sich ächzend in einen der Stühle fallen. Dann hört man ein Krächzen, als er seine Stimme erhebt: "Tach, Anja." Er nickt zu sich selber, so als wollte er sich bestätigen, dass er noch alle Sinne beieinander hat. Anja kommt schmunzelnd hinter der Theke hervor, ein grosses Glas mit dampfendem Kräutertee in der Hand. "Hallo, Windus. Ich habe schon auf dich gewartet." Sie macht eine kurze Pause und sagt dann etwas leiser: "Dein Gesicht sieht heute auch wesentlich besser aus."

Windus nimmt dankend den heissen Tee entgegen. Mit beiden Händen umschliesst er den Becher, als würde ihn die mittägliche Hitze nicht schon genug wärmen. Er seufzt zufrieden, dann sieht er nickend zu Anja hoch: "Sicher dat, Määchen. Is man so, dat an Winters immer die ollen Pickel aufgahn, aber an Sommers trocknen se wer 'n bissken ut." Dann wendet er sich wieder seinem Becher zu und trinkt betont langsam in winzigen Schlückchen davon.

Feenstaub
16.11.2004, 20:02
Mit stolzem Schwung fliegt die Eingangstür ein weiteres mal auf. "Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich." schallt es durch die fast leere Schankstube. Das Sonnenlicht wirft durch die Tür hindurch einen wohlgeformten Schatten in den Raum. Dann betritt eine junge Frau die Stube. Stolz und mit offenem Lächeln im Gesicht wirft sie einen Blick in die Runde. Eine enge, dunkelbraune Stoffhose kann nur schwer die muskulösen Oberschenkel verdecken. Ihre Schultern werden von einer hemdsärmeligen, hellgrünen Tunika bedeckt. In ihrem breiten ledernen Gürtel steckt auf jeder Seite ein kurzer, aber feingearbeiteter Dolch. Die langen dunkelroten Haare sind zu einem langen, dicken Zopf gebunden.

Ihre hellblauen Augen blicken prüfend, aber freundlich zu Anja, wandern dann durch den Raum, streifen den alten Windus und bleiben dann an einem Tisch mit einem offenen Fenster nach Süden hängen. Während sie zielstrebig auf den Tisch zusteuert, kann man eine glockenhelle Stimme hören: "Gute Frau, ihr habt doch sicher ein warmes Essen und einen guten Wein in Eurem Hause, nicht wahr?" Am Tisch angekommen, greift sie hinter ihren Rücken und zieht den grossen Langbogen und einen ledernen Köcher hervor. Den kunstvoll geschnitzten Bogen stellt sie an das offene Fenster. Dann schaut sie kurz hinaus, murmel etwas von "leichter Beute", nimmt den Bogen wieder auf und legt ihn dann auf einen ihrer benachbarten Stühle ab.

Anja kommt näher und schaut die Fremde neugierig an. "Natürlich haben wir reichlich zu speisen und auch der Weinkeller ist gut gefüllt. Was darf ich euch bringen?" Die Fremde lächelt Anja zu streicht dann nachdenklich über die Tischplatte und bestellt dann einen Krug vom besten roten Wein. Während Anja das Getränk holt, greift die Frau in eine ihrer Seitentaschen und zieht dann ein kleines hölzernes Kästchen heraus. Sie öffnet es und holt eine zierliche Pfeife heraus. Danach entnimmt sie der Schatulle noch einige Blätter, mit der sie die Pfeife stopft. Dann packt sie alles wieder zusammen und lässt es wieder in einer ihrer Taschen verschwinden. Als Anja zurückkommt, schaut sie erstaunt auf die Fremde. Diese nimmt dankend Krug und Becher entgegen, giesst sich reichlich ein, zündet sich die Pfeife an, hebt ihre Beine auf den Tisch und lehnt sich zufrieden zurück. Kurze Zeit später ziehen grosse, aber fruchtig-gutriechende Rauchringe durch die Taverne.

Feenstaub
17.11.2004, 10:26
Anja zuckt kurz zusammen, als sie von einem der angrenzenden Zimmer ein lautes Poltern hört. Fragend blickt die Fremde mit dem langen Bogen zur Bedienung und Anja zuckt entschuldigend mit den Schultern: "In der Küche werden die grossen Pfannen gereinigt. Ich hoffe, sie fühlen sich nicht gestört, gute Frau." Die Angesprochene lacht schelmisch: "Eine gute Frau bin ich schon lange nicht mehr. Kannst mich Kayra nennen."

Anja nickt und geht dann in den angrenzenden Raum, aus dem das Gepolter zu hören war. Man hört sie kurz schimpfen, dann wieder lachen, und dann steht sie auch schon wieder in der Schankstube und geht zu Kayra's Tisch, um das Gespräch fortzusetzen. Als sie kurz nach links zum Eingang blickt, will ihr das Blut in den Adern gefrieren. Eine Gerudo steht in der Tür. Anja sieht die hochaufgeschossene Kriegerin ängstlich an.

Plötzlich bemerkt sie aus den Augenwinkeln heraus eine schnelle Bewegung. Als Anja daraufhin zu Kayra sieht, zuckt sie merklich zusammen. Das Lächeln im Gesicht der Frau ist verschwunden. Kayra sitzt aufrecht und angespannt kauernd auf ihrem Stuhl. Die linke Hand ruht auf dem Bogen, den sie nun quer und griffsbereit vor sich auf den Tisch gelegt hat. Die rechte Hand jedoch umklammert einen ihrer Dolche so stark, dass die Handknöchel weiss hervorstehen. Ihre Augen hat sie zu engen Schlitzen zusammengezogen und ihre Zunge fährt unruhig über die trockenen Lippen ihres halbgeöffneten Mundes.

Die Gerudo jedoch beachtet weder Kayra noch Anja. Sie steht noch immer in der Tür, sagt kein Wort und sieht mit leicht gesenktem Kopf zu Windus. In diesem Moment schaut auf einmal aus der angrenzenden Küchentür ein tiefschwarzer Lockenkopf heraus - Pelfur, der Koch. Er sieht zu Anja und ruft durch den Raum "Die Kartoffeln gehen langsam aus, Anja. Kannst du jemanden zur Lon-Lon-Farm schicken?" Anja runzelt kurz die Stirn. Da bemerkt auch Pelfur den Gerudo und in der Taverne macht sich ein ungemütliches Schweigen breit. Nur der alte Windus scheint nichts bemerkt zu haben. Er streichelt an seinem Teebecher entlang und murmelt leise vor sich hin.

one-cool
17.11.2004, 15:26
Die Tür fliegt auf und herein tritt ein dunkel gekleideter Mann Mann, mit einer Kapuze über seinem Kopf. Sein Mantel verhüllte seine komplette Gestalt. der Mann ging mit schleichenden schritten in das hinterste Eck, wo er sich auf den dunkelsten Platz hockte.
von hier hatte er alles im Überblick.

Er wartete, bis zu ihm eine Bediehnung kam, doch er blieb sitzen, und rührte sich nicht. Als sie dann kam sagte er mit rauer Stime: "Ein großes Glas ihres stärksten Getränks."

Und verharrte dann weiter stillschweigend auf seinem Stuhl.

Feenstaub
17.11.2004, 16:20
Als der dunkelgekleidete Mann die Taverne betritt, kommt Bewegung in die Anwesenden.

Kayra entspannt sich langsam. Aber sie lässt die Gerudo nicht einen Moment aus den Augen. Den noch immer festumklammerten Dolch steckt sie wieder zurück in die Scheide. Dann rümpft sie die Nase, wiegt überlegend den Kopf, zieht den Dolch wieder heraus und legt ihn griffbereit auf ihren Schoss. Die Augen noch immer fest auf die grossgewachsene Kriegerin gerichtet, giesst sie sich ein wenig Wein nach. Dann lehnt sich behutsam soweit zurück, dass sie den Schankraum im Blickfeld hat.

"Noktu akat kleram. Ikon Litasa nok siram." Die Gerudo sieht Anja auffordernd an. Diese hebt abwehrend die Hände. "Ich kann dich leider nicht verstehen." Die Gerudo zieht hörbar Luft durch die Nase und schnaubt ärgerlich. Dann erklingt wieder ihre Stimme. "Es ist traurig, dass die Kinder des Landes nicht mehr die Sprache der Alten kennen." Sie macht eine kurze Pause. Man sieht Windus kurz zusammenzucken, dann spricht wieder die Gerudo. "Ich heise Litasa. Und ich würde gern ein Glas klares Quellwasser trinken, wenn es nicht zu viele Umstände macht."

Anja nickt leicht. Die Gerudo faltet kurz die Hände zusammen zum Dank und geht dann zielstrebig zu Windus' Tisch. Dieser sieht kurz auf, macht eine abwehrende Handbewegung, die aber von Litasa ignoriert wird. Sie nimmt den grossen Säbel samt Scheide von ihrer Hüfte und stellt ihn an den Tisch. Dann lässt sie sich geschmeidig in den Stuhl gegenüber von Windus fallen und verharrt in Schweigen.

Nachdem Anja die Gerudo versorgt hat, ruft sie zu dem dunkel gekleideten Mann zu: "Wir haben Portwein vom Schloss, Alé und Hopfensaft von der Farm und ein wenig Rekia-Schnaps. Der stammt noch von einem Tauschgeschäft mit einem Zora." Während sie dem Mann die Liste vorhandener Getränke aufzählt, versucht Anja einen Blick unter die Kapuze zu erhaschen, was ihr jedoch nicht gelingt.

Blue Kuh
17.11.2004, 19:35
Ein Zora stürmte mit einem Beutel in das Lokal und versteckt sich in der dunklen Ecke!
Die Schankmad wollte ihm einen Platz anbieten doch erlehnte ab! Nach einer Zeit nahm er nun doch neben einen Mann platz! Er trank einen guten Wein! Der Mann fragte was er so freizeitlich mache und Raziel zog seine Malerei heraus!
unten zu sehen!

Liferipper
20.11.2004, 17:56
Uns schon wieder öffnet sich die Tür. "Soviel ist sonst in zwei Wochen nicht los" denkt Anja noch bei sich, als ein weiterer Mann das Lokal betritt.
Er ist recht groß und schlank. Im Gegensatz zu den letzten paar Ankömmlingen, wirkt er ziemlich normal, abgesehen davon, dass er gleichzeitig ein Schwert an seinem Gürtel, und einen Zweihänder auf seinem Rücken trägt.
Ohne sich um die anderen Gäste zu kümmern, geht er auf Anja zu, die gerade mit einigen Flaschen beladen aus der Küche kommt, und spricht sie an: "Entschuldigung, kann ich schnell einen Krug Bier bekommen? Ich will heute noch zur Goronenhöhle, aber wenn ich nichts zu trinken bekomme, dreh ich bald durch!"
Anja, davon überrascht, dass sich anscheinend auch noch ein paar weniger raubeinige Gesellen einfinden, zapft ihm schnell sein Bier, und versucht ein Gespräch in Gang zu bringen: "Was wollt ihr den von den Goronen?"
"Sagen wirs mal so: Ich hab mit einem gewissen Goronen ein Hühnchen wegen eines mangelhaften Zweihänders zu rupfen!"
Als er nach dem Griff des Schwertes auf seinem Rücken greift, beginnt es in der Taverne in allen Ecken zu rascheln. Mit einem selbstmitleidigen Lächeln zieht er eine etwa zwanzig Zentimeter lange, abgebrochene Klinge aus der Scheide. In die Gäste kommt wieder Ruhe. Anja, die schon einige solcher Klingen zu Gesicht bekommen hat, meint: "Von Medigoron, oder?", woraufhin ihr Gast nur nickt. "Wenn ihr einen Rat wollte," fährt sie fort, "solltet ihr es bei Biggoron versuchen. Er ist ein wesentlich besserer Schmied, und seine Langschwerter halten in der Regel sehr lange."
"Vielen Dank, vielleicht werde ich es mal versuchen." Sprichts, trinkt aus, legt einige Rubine auf den Tisch, und marschiert wieder zur Tür hinaus.
"Ich hab ihn nicht mal nach seinem Namen gefragt", geht Anja noch durch den Kopf, bevor die nächste Bestellung durch die Taverne schallt, und sie sich wieder ihrer Arbeit zuwendet.

one-cool
21.11.2004, 14:10
Der Dunkel gekleidete Mann sitzt still in enier Ecke und beobachtete das Geschehen, setht plötzlich auf, und geht zur Bar.
"Hey Fremder, was wollen sie?"
Der Fremder blickte sich um, und frägt mit heißerer Stime: "Ist heute schon ein zweiter Mann wie ich dagewesen?"
"Nein, denn sowas würde auffallen..."
"Danke sehr bringen sie mir bitte weitere Getränke. Ebenso stark wie gerade eben..."
Mit dieen Worten stand er uf, legte einige Rubine auf den Tisch, nud ging wieder zu seinem Stuhl zurück. Beim Laufen verhedderte er sich, woraufhin der Menge sein riesiges Schwert gezeigt wurde. ein allgemeines Raunen ging durch den Gasthof.
doch davon ließ sich der Fremde nicht beeindrucken, und setzte sich wieder uf seinen Platz, die ihn beobachtenden Gäste nicht beachtend.

Feenstaub
22.11.2004, 08:10
Kayra nimmt noch einen kräftigen Schluck aus ihrem Weinbecher. Dann erhebt sie sich geschmeidig, lässt den Dolch in seiner Scheide verschwinden und geht zum Tisch des dunkel gekleideten Mannes. Sie stellt sich vor ihn hin, legt den Kopf leicht schräg und fragt dann: "Ist es wohl gestattet, dass ich mich zu euch setze? Es gibt da etwas, was vielleicht eure Aufmerksamkeit erregen könnte." Sie schaut dem Mann direkt in den dunklen Schatten der Kapuze und wartet auf eine Antwort.

Während Litasa und Windus leise, aber energisch diskutieren, schlendert Anja zu Raziel hinüber. Sie sieht ihm eine Weile beim Malen über die Schulter. "Wird das etwas Kakariko?" fragt sie dann.

Blue Kuh
22.11.2004, 14:39
Ja. ich male ein Werbeplakat für die Zoraband die in Kakarikoauftritt! Ich selber bin Pianist.
Wiefindest du es?

Zen Tribal
22.11.2004, 17:40
Ein zu klein geratener Mann in blauen Seidengewändern kommt durch die Tür herein.Sein Gesicht wird durch einen zu groß geratenen Hut verdeckt ,wodurch man nur seinen Mund noch erkennen kann.Auf seinen Schultern trägt er einen großen Rucksack.An dem Rucksack hängrn viele Talismane dran und aus einem kleinen Loch in der Tasche ist ein Modelschiff zu erkennen.Der kleine Mann torkelt auf denn Tresen zu,stellt seinen Rucksack ab und versucht auf den daneben stehenden Stuhl zu kletern.Er wartet ganz geduldig auf Anja.Als sie kam und ihn fragte was er denn haben möchte, entgegnete er ihr mit einer eher bubenhaften,ruhigen Stimme: "Ein Glas Milch bitte."

Anyu_Angel
23.11.2004, 14:36
Eine Frau in weißen Seidengewändern betritt die Taverne.Sie setzt sich zu dem zu klein geratenen Mann.Sie hollt einen dicken Geldbeutel hervor und legt ihn auf den Tresen.Sie setzt nun ihre Kapuze ab,woraufhin ihre Platinfarbenden Haare zum Vorschein kommen,die sie sich zurück auf ihre Schultern wirft.Nun flüstert sie den kleinen Mann an und fragt: "Haben sie das worum ich sie gebeten habe?"

Zen Tribal
23.11.2004, 17:23
Der kleine Mann guckt sich verunsichert um und dreht sich ganz unauffälig zu der Platinhaarigen Frau zu.Er sagt zu ihr: "sind sie sich denn wirklich sicher dass wir es tun sollen....? Es war sehr schwer diesen Gegenstand zu besorgen.Es ist unglaublich gefährlich >Ihn< wieder zurück zu holen.Angeblich soll es ein starkes Siegel sein.Glaubt ihr wirklich das....." Anja blickt zu den beiden rüber und plötzlich verstummt der Mann.Anja blickt die Frau in weiß so an als wäre sie gar nicht im Raum.Der kleine Mann wackelt beunruhigt mit seine Beinen die in der Luft schweben,weil der Stuhl so hoch ist.Als Anja ihren Blick wieder abwandte, wollte der Mann weiter reden, doch dann sprang ein drites mal die Tür auf.
Ein Mann mit Pech schwarzen Haaren und einer genauso schwarzen Rüstung betritt das Gasthaus.Er setzt sich an den Tisch der sich in unmittelbaren nähe der beiden merkwürdigen Gestallten befindet.Der Mann bestellt ein Glass Quellwasser und fragt die Bedienung,ob eine Gerudo mit schwarzen Haaren schon gekommen sei.Die Bedienung verneint und der Mann in schwarz erwiederte das er noch warten würde.

Feenstaub
06.12.2004, 00:49
Es war schon nach Mitternacht, als Anja - wie immer fröhlich summend - die letzten Tische abwischte. Nachdem alle Tischplatten so sauber waren, dass sie es zufrieden war, ging sie herum und begann die Stühle verkehrt herum auf die Tische zu stellen. Als auch diese Arbeit getan war, schlenderte sie hinter die Theke und nahm ein grosses dunkles Holzbrett hervor. Sie ergriff die Kreide, mit der immer die Mittagsgerichte an die grosse Tafel vorne an der Eingangstür geschrieben wurden, und schrieb mit sanften, schnellen Strichen etwas auf das Brett. Ihre Zungenspitze tanzte dabei auf ihren Lippen und als sie zum Schluss noch einmal ihr Werk betrachtete, nickte sie zufrieden.

Sie zog die grüne Weste über, setzte ihren verwegenen Hut auf, schnallte auch noch einen alten, ledernen Köcher auf ihren Rücken. Sie nahm einen grossen Bogen unter dem Thresen auf und in die linke Hand, die rechte trug das Holzschild. Sie ging zur Eingangstür, drehte sich dann noch einmal auf dem Absatz um und sah lange über die leeren Tischreihen. "Auf Wiedersehen" murmelte sie leise, schluckte dann schwer und wischte sich über die Augen. "Ich werde doch auf einmal nicht weich werden." sprach sie zu sich selber und gab sich einen Ruck. Sie ging hinaus, schloss die Tür ab und hängte das Schild an einen Nagel am oberen Türbalken. Dann ging sie ohne einen weiteren Blick zurück in die Dunkelheit... ihrem Schicksal entgegen.

Am nächsten Morgen konnte dann jeder, der an der Taverne vorbeikam, die mit geschwungener Mädchenhandschrift geschriebenen Worte lesen:


╔═══════════════════════════════════╗
║ Auf unbestimmte Zeit geschlossen! ║
╚═══════════════════════════════════╝

Feenstaub
31.05.2005, 01:59
Es war in jenen Tagen, als die drei Göttinen die Welt schufen. Heute lässt sich nicht mehr sagen, welchen von den drei Grossen auf die Idee gekommen war. Din, die immer ein wenig mit sich selbst haderte? Farore, deren mütterliche Fürsorge sprichwörtlich war? Oder Nayru, die zu allem immer ein humorvolles Wort parat hatte? Überliefert ist jedoch, dass alle drei sich darin einig wahren, einen letzten grossen Schutzheiligen zu bestimmen, der über das Leben auf Hyrule wachen sollte. Er sollte - wenn alles nichts mehr half - für die Kinder dieser Welt da sein. Eine Art letztes Bollwerk gegen das Böse. Und sie mussten nicht lange suchen, als sie überlegten, wem sie dieses Amt übergeben sollten.

Ein Raunen ging durch die Nacht und Anja schreckte hoch. Sie hatte geschlafen. Wie lange? Sie wusste es nicht. Seit Tagen schon war sie keiner Menschenseele begegnet. Ihre Haare waren zerzaust und von der schönen Tunika war nur noch eine speckig glänzende und stark in Fransen hängende Körperbedeckung übriggeblieben. Das linke Bein trug frische Wunden, die von starken Klauen herrührten.

Das Wolfsrudel hatte sie überrascht, als sie grade Reisig für ein Feuer zusammensuchte. Sie waren zu fünft, aber Anja war eine Meisterin nicht nur mit Bierkrügen, sondern auch mit dem Dolch, Drei der Bestien konnte sie erlegen, aber sie hatte dafür bezahlen müssen. Die linke Schulter zeigte einen langen Riss, aus dem immer wieder frisches Blut zu sickern schien. Ihre rechte Hand hatte sie notdürftig mit wild wachsendem Hanf umwickelt. Und das Bein schien sich zu entzünden.

Aber das alles bemerkte sie jetzt nicht. Etwas hatte ihren tiefen Schlaf zu stören vermocht, und als sie lauschte, konnte sie ein leises Heulen vernehmen. Die letzten beiden Wölfe hatten zwar bei dem Kampf reisaus genommen, aber sie wussten ihr Opfer geschwächt. Langsam zogen sie ihren Kreis um die hilflose junge Frau. Anja presste sich ganz fest an den warmen, wohligen Waldboden. Sie zog die Beine an und fing leise an zu wimmern.

Sie standen inmitten in einer Waldlichtung. Din machte ein trauriges Gesicht und Nayru knuffte sie liebevoll in die Seite. Farore jedoch war sonderbar still geworden und nickte dann den beiden anderen zu. Einige Sonnenstrahlen durchbrachen das dichte Blätterdach, und wo sie auftrafen, da sah man das frischgeborene Leben pulsieren. In den Wipfeln begannen singend ein paar Vögel ihr Tagwerk. Da legten die grossen Drei ihre Hände ineinander und webten ein letztes grosses Symbol.

Nach wenigen Minuten lag an der Erde eine kleine goldene Pyramide mit vier Seiten. Sie betrachteten zufrieden ihr Werk, murmelten ein paar Worte und das Symbol verschwand langsam im Boden. Es wurde gebrannt in des letzten Beschützers Herz. Dieser Beschützer sollte Trost spenden, wo man keine Zukunft sah. Er sollte Liebe geben, wo Hass die Welt zerstörte. Und dem Guten beistehen gegen das Böse. Und sie hatten ihn erwählt.

Hier inmitten dieser Ansammlung von Bäumen mit knorriger Rinde, deren Alter später jenes der sieben Weisen bei weitem übertreffen sollte, wurde die letzte Bastion geschaffen. Und so verliessen Din, Farore und Nayru den Wald. Und über die Jahrhunderte ging das Wissen über diese letzte magische Zuflucht verloren. Nicht einmal die Kokiri wussten um die Macht, die im Beschützer steckte... in IHM steckte... im WALD.

Sie rannte nicht, sie flog förmlich über den Waldboden. Ihre Augen tränten und sie stolperte immer wieder über kleine Wurzeln. Fluchend richtete sie sich dann auf und jedesmal durchfuhr sie ein heftiger Schmerz, der aus dem verletzten Bein zu kommen schien. Anja hatte nicht wieder einschlafen können und als sie plötzlich ein paar leuchtende Augen nicht weit ihrer Lagerstatt durch einen Busch blitzen sah, da war sie losgelaufen.

Anfangs war sie noch gut vorangekommen. Aber nun war ihr Körper erschöpft und schrie förmlich nach einer Pause. Sie liess sich fallen und als sie hinter sich ein leises Rascheln hörte, drehte sie sich ganz langsam um. Da standen sie. Zwei herrliche Exemplare ihrer Rasse mit weissem langem Fell und einem buschigen Schwanz. Es durchzuckte sie noch kurz der Gedanke, dass sie eigentlich recht friedlich wirkten... da griffen sie an. Sie liefen auf sie zu, kamen immer näher... Anja konnte ihr spitzen langen Zähnen in dem geifernden Maul erkennen... als sie ganz nah waren, warf sie heulend ihre Hände schützend vor ihr Gesicht... und... nichts geschah.

Anja blinzelte ungläubig durch ihre Finger und was sie sah, nahm ihr den Atem. Ein mannshoher Busch schien wie von Geisterhand rings um sie herum zu gehen. Zwei grosse Bäume hatten ihre Wurzeln benutzt, um damit wie mit einen käfig die beide Wölfe an Ort und Stelle festzuhalten. Direkt vor ihren Augen schälte sich ein kleiner Pilz aus dem Boden. Er sah sie freundlich an (zumindest glaubte sie das, schliesslich hatte Anja noch nie einen Pilz mit Gesicht gesehen) , hüpfte auf ihr Bein, besah sich die Wunde und stäubte irgendetwas darauf. Als Anja mit schmerzerfülltem Gesicht zusammenfuhr, murmelte er leise zu Anja: "Die Schmerzen werden gleich vergehen, Kind. Und dann wirst du Linderung verspüren." Und gleich hellte sich auch Anja's Gesicht auf, da der Schmerz tatsächlich sofort nachliess.

Wie magisch versiegte das Blut aus ihren Wunden und als sie die Hand aus dem Verband wickelte, konnte sie ihren Augen nicht trauen. Es war, als wäre nie etwas gewesen. Dann sah sie wieder zum Pilz und hörte noch einmal die leise Stimme: "Du durftest etwas geniessen, was die Göttinen für euch als Schutz mitgegeben haben. Du hast ihn geachtet und gepflegt, beschützt und geholfen. Und nun hat er dir seine Dankbarkeit gezeigt." Und als Anja ihn immer noch verständnislos anblickte, fügte er noch leiser hinzu: "Der Wald, mein Kind!" Anja atmete tief ein und nickte dann. Wieder murmelte der kleine Pilz etwas und sofort fiel Anja in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Als sie erwachte, fühlte sie sich erholt und gekräftig. Sie setzte sich auf und... erstaunte wieder. Sie sass auf ihrer Bank vor ihrer Taverne. Spinnweben hatten sich in die Fenster eingelassen und die Tür knarzte, als sie sie langsam aufstiess. Aber dann übermannte sie grosse Freude und Glücksgefühle. Sie nahm das Geschlossen-Schild ab, richtete alles her, stellte sich hinter den Thresen und harrte der Dinge, die da kommen mögen.

Pantoffelninja
26.06.2005, 17:12
Ein junger Deku mit roten Haaren und einen riesengroßen Blatt in der Hand betritt die Taverne. Er schaut sich etwas um, bevor er sich auf einen Stuhl an der Theke hinsetzt. Als Anja eine Bestellung aufnehmen wollte, schweigt der Deku einen Moment, bevor er im perfekten Hyrulianisch sagt:
Nein danke, ich bin zur Zeit blank. Ich will mich nur entspannen... Mein Name ist übrigens Tupan!
Dann kommen Beide ein wenig ins Gespräch. Worüber sie reden, ist nicht erwähnenswert, weil es sehr allgemein ist, wie zum Beispiel Schönes Wetter heute, oder?
Doch dann fragt Anja, warum Tupan dieses Blatt in der Hand hält. Er antwortet darauf: Nun, ob Sie es glauben oder nicht, Anja, aber dieses Blatt ist mein Schwert! Es ist nämlich sehr stabil und rasiermesserscharf. Ich bin stolz auf diese Waffe. Zur Not habe ich immer Deku-Nüsse zum Schießen, ich bin ja nicht umsonst ein Deku!
Seitdem schweigt Tupan. Er wartet auf jemanden, mit dem er vielleicht auf Abenteuer gehen kann.

Edit: Ich habe die Farben weggemacht, weil ich oben eine Anti-Farben Regel bemerkt habe.

Feenstaub
27.06.2005, 10:07
Anja steht an Tupan's Tisch und kaut unschlüssig auf ihrer Unterlippe herum. Nachdenklich blicken ihre Augen an Tupan vorbei und fixieren einen Punkt an den Holzbohlen des Tavernendaches. Dann geht ein Ruck durch Anja, sie stemmt die Hüften an die Seite und spricht ungläubig:

"Nichts da, werter Tupan. Mit so einem Fliegenwedel kann man doch keinen Wolf erlegen. Oder es mit den Knochenrittern aufnehmen. Nicht mal einen Apfel schälen kann man mit eurem Blättchen."

Das letzte Wort spricht Anja lang und betont aus. Gleichzeitig zieht sie aus ihrem Gürtel einen kleinen, unscheinbaren Dolch und greift dann aus der Obstschale vom Tisch einen grossen, gelbroten Apfel. Sie schneidet mit ihrem Dolch ein grosses Stück aus dem Apfel heraus, steckt es übertrieben geniesserisch in den Mund und lächelt Tupan dann siegesgewiss an.

Pantoffelninja
11.07.2005, 15:46
Tupan reagiert auf die Worte von Anja mit einen Lächeln.
Viele haben das behauptet, was auch ihr behauptet, Anja. Doch ich würde niemals mit einer Waffe prahlen, die nutzlos wäre. Wenn ihr wissen wollt, wie stark mein "Blättchen" ist, dann stellt auf diesen Tisch ein Holzscheitel!
Anja schenkt den Worten von Tupan keinen Glauben und lächelt. Trotzdem holt sie einen dicken Holzklotz und stellt diesen auf den Tisch. Tupan richtet sich auf und zielt mit den Blatt, bevor er das Blatt schwingt.

Der Apfel, den Anja noch in der Hand hielte, rollt auf den Fußboden. Anja steht mit einer überraschten Miene dar. Es ist nicht der geteilte Holzklotz, der sie überrascht, sondern der in zwei Teilen sauber geschnittene Tisch, der auf den Boden liegt. Selbst Tupan hatte eine leicht überraschte Miene.
Das mit den Tisch lag nicht in meiner Absicht! Ich hoffe, ihr könnt mir das verzeihen. Bezahlen kann ich nicht, aber ich könnte die Schulden abarbeiten, wenn Sie es wollen, Anja.
Erst jetzt legt Tupan ein Lächeln in sein Gesicht. Dieses Lächeln war siegesgewiss.
Anja fragt sich, warum er lächelt. War es, weil er die Stärke seines Blattes bewiesen hat, oder weil er selbst von der Stärke seines Blattes überrascht war?
Oder war es, weil er sich darauf freut, möglicherweise zu arbeiten?

Karminda
08.08.2005, 00:30
Die Tür ging erneut auf und ein junger Zora lugte hinein.
Er huschte durch den Spalt in der Tür und schlich sich geduckt zu einem Tisch in der Ecke, des Gasthauses.
Er drückte sich eng in den Stuhl und sah mit den schwarzen Augen die Schenke ab.

(Sry, für's OffTopic, aber ich hab' das dringende Bedürfnis, das zu sagen: Das ist mein erstes Mal in einem Rollenspielthread und ich habe daher sehr wenig geschrieben. Verzeiht, ich werde versuchen, mich schnellstmöglich einzufinden.)

Pantoffelninja
09.08.2005, 20:58
Plötzlich knallt es an der Tür so laut, dass selbst die vereinzelten Vögel auf den Friedhof erschrocken wegflattern. Ein junger Hyrulianer mit muskulösen Körper, feuerroten Haaren und wilden Blick betritt die Taverne. Zuerst sucht er mit seinen ebenfalls feuerroten Augen den Raum ab, bevor er sich an die Theke lehnt und Anja zu sich rüberwinkt. Nur zögernd geht sie zu den Mann hin, den man nicht im Dunkeln begegnen möchte. Mit überraschend ruhiger und freundlicher Stimme und einen charmanten Lächeln sagt er:"Hallo, junge Maid! Hat sich hier eine Frau mit einen silbernen Reif um ihren rechten Arm und einer einfachen Lanze niedergelassen? Ihr Name ist Tarna!"
Anja entgegnet:"Nicht, dass ich wüsste. Aber nehmen sie ruhig Platz, ich werde ihr schon Bescheid sagen, wenn sie sich hierhin verirrt."
Das Lächeln verschwindet und er meint:"Wenn Tarna reinkommt, sagen Sie, dass Grayl nach ihr gefragt hat.". Er bestellt einen Krug vom stärksten Bier und macht es sich gemütlich an einen Tisch, wo mehr Schatten als Licht herrscht. Dann holt er eine komische Box mit zwei runden, nach außen gebogene Platten raus. Er setzt sich jeweils eine Platte über seine Ohren und drückt einen Knopf auf der Box.
Als Anja ihm den Krug bringt, fragt sie, was das für eine Box sei. Der Mann antwortet:"Eine nette Erfindung von dieser großartigen Zoraband. Dort kann man die Musik von eines ihrer Lieder hören. Zwar nicht so gut wie, wenn man sie direkt hört, aber für Zwischendurch ganz nett. Sie nennen das Musikbox!"
Anja fragt Grayl, ob sie vielleicht kurz probehören darf. Er erlaubt es und gibt ihr die Platten. "Tatsächlich!", murmelt Anja. Aus diesen Platten hört man ihren derzeitigen Hit. Sie gibt ihm die Platten zurück und widmet sich wieder ihren Job. Vielleicht sollte sie sich auch eine solche 'Musikbox' holen...