Rick Jones
15.11.2004, 16:15
Ob Kurz oder Lang, ob von euch selbst oder von einem Freund.
Nur selbst verfasst müssen sie sein. Auch wenn sie manchmal
unvollenndet sind (wie meine),denke ich posten wir sie einfach mal.
Und ihr die sie durchlesen sagt einfach mal ob sie euch gefallen.
Ihr braucht sie nicht weiterführen, oder ähnliches. In diesem Thread soll oder kann jeder sein Schreibtalent unterbeweis stellen wenn ER/SIE will. ^_-
Naja dann will ich mal den Anfang machen.
Story1: Unvollendet (das wird sie wohl auh bleiben):
-----------------------------------------------------------------
Samstagmorgen ein Tag wie jeder andere? Die Sonne strahlt, die Vögel zwitschern und in den Städten und Dörfern tobt das frische Junge Leben. Vielleicht in eurer Welt aber nicht hier auf Neoterra der Erde am Ende des 23.Jahrhunderts. So schön wie einst ist es längst nicht mehr, das Chaos regiert und das Böse ist zu neuem Leben erwacht.
2050 Durch eine atomare Katastrophe werden alle Kontinente dem Erdboden gleichgemacht. Die Menschheit vernichtet sich durch Kriege und Kämpfe weitgehend selbst.
2100 Die handvoll Überlebender des Holocausts fangen an mit ihrer Hoffnung und viel Geduld den blauen Planeten in seinen alten Zustand zurückzuversetzen. 70 Jahre dauert die „grosse Reinigung“
2170 Auf den Landmassen werden wieder Staaten gegründet, welche aber nur nach dem jeweiligen alten Namen des Kontinents benannt werden. Süd und Nordamerika, Australien, Asien und Europa. Die Eispole sind inzwischen auf Einviertel ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft.
2250 Der Meeresspiegel ist rapide angestiegen und setzt viele Landmassen unter Wasser. Die Städte sind zu Megametropolen gewachsen in der Milliarden Menschen leben. Und das Soziale System ist weitgehend wiederhergestellt. Der Planet wird in Neoterra umbenannt
2300 In Australien gibt es eine weitere atomare Katastrophe. Bei dem versuch einen Blindgänger zu entschärfen sterben 2 Milliarden Menschen und Australien wird zur Burnout Zone und als nicht mehr Bevölkerbar erklärt.
2350 Der atomare Zwischenfall riss ein Raum-Zeitloch auf und Wesen die wie aus der Hölle zu kommen scheinen lassen sich in der Burnout Zone nieder.
Anfangs unbeobachtet erschaffen sie sich einen Weg zu den anderen Kontinenten und versuchen die Menschheit auszuradieren.
2380 Dank hervorragender Leistung der besten Wissenschaftler gelang es die
DÄMONEN in die Burnout Zone einzuschließen und mit einem Energiefeld das Schlimmste zu verhindern.
2390 Heute Samstag der 14 Juli: Die Sonne scheint nur spärlich durch das graue Dach der Wolken. Die Menschen in den Metropolen leben noch immer in ständiger Angst vor den Dämonen. In den letzten zehn Jahren kamen bei Angriffen 300 Menschen um. Es ist Abend in Silvercity einer Metropole in Mitteleuropa dort wo einst Deutschland lag. Jetzt ist es eine riesige Stadt inmitten von Wäldern und Seen. 4 Milliarden Menschen wohnen in der dreihundert Quadratkilometer großen City. Die Menschen gehen ihrer täglichen Arbeit nach und Kinder gehen hier zur Schule. Kaum jemand mag glauben das vor wenigen Tagen ein Dämon Fünf Menschen tötete und unerkannt entkam.
Mein Leben ist ein Alptraum wie er im Buch steht. Mit 10 Jahren verlor ich meine Eltern getötet von einem Dämonen. Seit dem schlage ich mich allein durch. Ich habe mein Leben gewählt. Ein Leben in dem ich die Menschen vor dem bewahren will was mir wiederfuhr. Vor ein paar Tagen konnte ich dies leider nicht verhindern. Wegen einem Unfall im Dreiseenkomplex kam ich nicht rechtzeitig zum Ort des Geschehens. Ich fand nur noch die Leichen der Kinder. Entsetzlich verstümmelt und bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. An den Brandspuren erkannte ich, dass es sich um einen Klasse drei Dämon handelte. Zirka zweieinhalb Meter groß. Ihre Haut ist eine harte Kruste aus schwarzem Gestein total feuerfest und fast undurchdringlich. Er hinterließ keine Aufschlüsse darüber wohin er verschwunden war. Ich untersuchte die Umgebung bis zum Eintreffen der Sicherheitskräfte. Das war vor drei Tagen jetzt bin ich in meinem Apartment. Im Hotel der Ersten Section im Dreiseenkomplex. In der Hoffnung das der Burner wie ich ihn nenne zu seinem Tatort zurückkehrt, habe ich hier mein Lager aufgeschlagen. Doch ich werde nicht mehr lange hier bleiben. Im Süden von Silvercity wurde gestern angeblich zwei kleinere Dämonen gesichtet. Ich muss meine Nachforschungen beschleunigen und den Burner ausfindig machen bevor noch mehr Unschuldige sterben.
Die Nacht ist schon hereingebrochen über der Stadt. Der blutrote Himmel leuchtet in seiner ganzen Pracht und der Vollmond beleuchtet die Strassen mit seinem grausigen Schein. Ich stehe auf dem Balkon und schaue auf die Strassen herab. Von hier oben aus dem 50sten Stock sehen die Menschen wie Ameisen aus die ihr Futter zum Bau tragen. Sie bewegen sich schnell und zügig. Ich kann die Angst spüren die sie vor den Dämonen haben. Sie steigt mir wie der Geruch des Todes in die Nase. Ich kann ihn genauso gut wahrnehmen wie den Duft des Kaffees aus der Küche. Auf dem Weg dorthin denke ich darüber nach wie sehr ich Kaffee eigentlich hasse, aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Es ist schon fast Mitternacht aber ich darf nicht wieder versagen, dass bin ich mir und den Kindern schuldig. Ich muss wach bleiben egal wie. Im Fernsehen gab es nicht mal einen Beitrag über das Massaker, nur um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen. Ich goss mir meinen Becher voll und stellte mich wieder vor das Fenster um die Ameisen weiter zu beobachten. Es waren für diese späte Zeit noch viele Menschen auf der Strasse, aber meistens nur Jugendliche. Ich vergaß es ist Samstag. Zeit der Diskotheken und der Partys. Das gefällt mir gar nicht. Der Burner muss sich fühlen wie in einem Fastfood Restaurant. Mit einer nicht endenden Speisekarte. 0:00 Zeit sich auf den Weg zu machen, die Gegend erkunden und diesen ••••••• endlich zur Strecke zu bringen. Ich stellte den leeren Becher zu dem anderen Abwasch, welcher sich seit heute Morgen angesammelt hat. Ich hatte keine Zeit mich darum zu kümmern musste die Zeitungen nach Hinweisen durchsuchen, Die Polizeiberichte im Netz durchstöbern und mich über die Gegend Informieren. Der Dreiseenkomplex ist der Teil der Stadt wo die coolsten Partys steigen hab mich mir von der Hotelsekretärin sagen lassen. Am Wochenende treffen sich viele Jugendliche in den Diskos. Zwei davon, der Flavadome und der Wachturm befinden sich nur vier Blocks weiter am Südende der Secondstreet. An dessen Ende befindet sich auch der Park mit den drei Seen. Sie entstanden, als das Wasser der Pole sich wieder zurückzog und das Grundwasser stieg. Als Badeseen genutzt halten sich selbst die halbe Nacht dort noch vereinzelt Menschen auf um den Sternenhimmel zu genießen. Oder besoffene Diskocracks benutzen den Park als Abkürzung um nachhause zugelangen. Ich bin mir sicher, dass er heute dort zuschlagen wird. Ich schloss die Zimmertür ab und ging wieder auf den Balkon hinaus. Der Wind hatte sich gedreht er wehte nun von Nordosten und brachte eine kalte Luftströmung mit sich. Die Musik der Diskotheken und ihre Lichtreklame am Nachthimmel war deutlich zu vernehmen. Ich aktivierte mein Tarnfeld und sprang mit einem lächeln im Gesicht hinunter. Für einen Moment blieb die Welt für mich stehen. Ich nahm nichts wahr außer dem eisigen Hauch der Nacht, welcher mich umgab. Die Erdanziehungskraft zog an mir als wollte sie mir sagen du gehörst mir dich gebe ich nicht her. Unter mir kam das Stahlvordach des Hotels immer näher und nichts hätte meinen Tod verhindern können, wenn mein Anzug kein Antigravitationsmodul hätte. Ich war erstaunt wie gut die Erfindung von Cooper diesmal funktionierte. Als ich den Anzug das erstemal benutzte gab es noch einige Probleme mit den Leichtmetall Flügeln. Sie klappten erst zehn Meter vor dem Boden auf und mein Herz raste mir vor Angst bis in den Kopf. Ich hätte ihn am Liebsten aus dem Fenster geschmissen dafür. Nach diesem Schockerlebnis baute Cooper eine manuelle Steuerung ein und nun konnte ich per Knopfdruck bestimmen wann ich sie aktivieren wollte. Die Arme an den Hüften betätigte ich in sicherem Abstand zur Erde die Flyers. Ihre Tragflächenbreite hielt mich in Verbindung mit dem A-Modul einige Meter über dem Boden. Niemand bemerkte meine Anwesenheit und wie ich mit hoher Geschwindigkeit die Strasse hinunterjagte. Mein Ziel, der Park um mich auf die Lauer zulegen für den Burner der mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieser Nacht auf Beutezug war. Der Geruch von Alkohol zieht ihn magisch an. Es ist für ihn wie eine Aufforderung zum töten. Sein eigenes Blut besteht zu siebzig Prozent aus reinem Alkohol und der Geruch desselben lässt ihn wahnsinnig werden. Das beweißt die Tatsache das die Kinder, die er vor wenigen Tagen ermordete nur mit einer Flasche Wodka spielten. Meine Sinne spielten mir bei dem ganzen Lichtgeflacker einige Streiche und ich knallte beinahe gegen eine Ampel weil ich nichts sah. Deswegen senkte ich die Geschwindigkeit und setzte in einer Nebengasse die Füsse auf den Boden. Bei meiner Müdigkeit wundert es mich nicht wenn ich gegen ein Transporter oder ähnliches gerast wäre. Mein Tarnfeld blieb aktiviert obwohl ich zwischen den Freaks die hier rumliefen sicher nicht auffallen würde. Auch so eine Erfindung von Cooper. Der Anzug den ich trug war voller Hightech gestopft. Es gab kaum etwas das Cooper nicht integriert hat. Angefangen bei einem Antigravitationsmodul über einen Kevlarschutz bis hin zu den Kraftverstärkern aus Adamantium, welche sich auf Befehl um meinen Körper legen und meine eigene Kraft um ein vielfaches ergänzen. Cooper tut vieles für mich. Er ist der beste Bodymechaniker den man in dieser Welt findet. Und ein guter Freund ist er auch. Diesmal kann er mich aber nicht auf meinen Streifzug unterstützen. Der letzte brachte ihm einen längeren Aufenthalt im Hospital von Neotokio ein, wo Cooper und ich einen Dämon zur Strecke brachten der ihm ein paar seiner Rippen und die Kniescheibe brach. Jetzt ist er für die nächsten Wochen Schachmatt gesetzt. Den Dämon allerdings erwischte es etwas Schlimmer. Besser gesagt eine Autoschrottpresse erwischte ihn. Der Burner jedoch war nicht so leicht zu erledigen seine Körperpanzerung hielt locker den Druck von mehreren Tonnen aus.
Der Kaffee verlor so langsam seine Wirkung und ich merkte wie die Müdigkeit an meinem Zustand zerrte. Der Park war nun nicht mehr weit. Ich konnte schon die Lichter des Wachturms sehen, welche den Himmel in ein Meer aus spiralförmigen Mustern und sich verdrehenden Fraktalen verwandelte. Vor den Toren der Diskothek standen Massen von schräg gekleideten Jugendlichen, die um Einlass in die Halle baten. Nicht jeder kam gleich herein. Die Gorillas die vor dem Eingang standen überprüften offensichtlich jeden nach eventuell versteckten Waffen und Drogen. Diese beiden Sachen sind nicht so beliebt bei den hiesigen Sicherheitskräften, weswegen die Besitzer von Zeit zu Zeit ihre Kontrollen verstärkten damit sie nicht bei den SCSK in Missgunst fallen. Besonders wenn diese einige Meter weiter die Gegend patrouillierten. Die SCSK sind heute aus demselben Grund wie ich unterwegs nur mit dem Unterschied, dass sie mit ihren billigen Patronen Waffen nicht die geringste Chance gegen den Burner haben. Ich bewegte mich einen wenig Abseits von ihnen in den Park hinein, zumindest wollte ich dies. Der SK Beamte, welcher aus einem Gebäude gegenüber der Diskothek wie ein Sandsack herausgeschleudert kam überzeugte mich jedoch vom Gegenteil. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel heraus auf ein Autodach krachen und die Flamme die ihm hinterher stichelte. Mein Adrenalinspiegel stieg sofort an, denn ich wusste wer das getan hatte. Ich aktivierte den Kraftverstärker und rannte auf das Gebäude zu. Die Jagd war eröffnet.
„Sergeant” brüllte ein junger SK Beamter der lodernden Leiche auf dem Autodach hinterher. Ich war auch nicht gerade fröhlich darüber, dass dieses Vieh uns versucht abzuschlachten, aber der heulende Kerl ging mir fast noch mehr auf die Nerven. Er rannte zur Leiche und löschte sie mit einem Wasserwerfer, den wir vorsichtshalber an den Hydranten anschlossen. Sollte sich unser Verdacht bestätigen, dass wir es mit einem Feuerwesen zu tun haben ist Wasser eine gute Waffe gegen ihn oder es oder was auch immer. „Hey schafft die Leute hier weg“ brüllte ich zu den beiden Muskelprotzen vor dem Eingang zur Disko, “Am besten alle in das Gebäude hinein. Wir können hier draußen nicht noch mehr Leichen gebrauchen.“ Sie verstanden mich sofort und schafften es die erschrockene Menschenmenge dazu zu bewegen in den Wachturm zu laufen. Der Wachturm ist eine der wenigen Diskos wo man noch nach Dienstschluss hingehen kann. Es ist zwar nicht Drogen sicher, aber es hält sich in Grenzen. Im Moment jedoch war mir nicht danach. Die Massen von Menschen drängelten sich in den Eingang hinein ohne den beiden Türstehern besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Da möchte ich jetzt nicht stehen. Der Dämon war immer noch nicht zu sehen. Ich gab der Einheit in der nähe des Gebäudes das Zeichen zum sammeln. Ich habe nicht den blassesten Schimmer wie wir das Vieh aufhalten sollen. Ich kann es mir aber nicht leisten meine Nervosität den anderen zu zeigen. Als Chef des Dreiseenviertels habe ich es mir zur Aufgabe gemacht jeden Dämon aus meinem Wohnviertel rauszuhalten. Aber dieses Unterfangen stellte sich nach einiger Zeit als ziemliche Nervtöterei heraus. Gekommen aus der Hölle um mir mein Leben zu versauen, aber nicht mit mir. Meine Frau und meine beiden Kinder warten zu Hause auf mich. Mein Engel würde mich umbringen, wenn ich nicht pünktlich im Bett liege.
So wie es aussieht macht der Wachturm heute den besten Umsatz seit langem. Die Strasse war leergefegt nur noch meine Einheit hielt sich in der Dunkelheit auf. Das Wesen verhielt sich zu ruhig für einen Dämonen. Normalerweise sind sie viel angriffslustiger und gehen auf Menschen los ohne einen Grund zu haben. Diesmal jedoch schien es so als würde der Dämon sich nur verteidigen. Mein Gefühl sagt mir das, das ein verdammt lange Nacht werden würde......
Nur selbst verfasst müssen sie sein. Auch wenn sie manchmal
unvollenndet sind (wie meine),denke ich posten wir sie einfach mal.
Und ihr die sie durchlesen sagt einfach mal ob sie euch gefallen.
Ihr braucht sie nicht weiterführen, oder ähnliches. In diesem Thread soll oder kann jeder sein Schreibtalent unterbeweis stellen wenn ER/SIE will. ^_-
Naja dann will ich mal den Anfang machen.
Story1: Unvollendet (das wird sie wohl auh bleiben):
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Samstagmorgen ein Tag wie jeder andere? Die Sonne strahlt, die Vögel zwitschern und in den Städten und Dörfern tobt das frische Junge Leben. Vielleicht in eurer Welt aber nicht hier auf Neoterra der Erde am Ende des 23.Jahrhunderts. So schön wie einst ist es längst nicht mehr, das Chaos regiert und das Böse ist zu neuem Leben erwacht.
2050 Durch eine atomare Katastrophe werden alle Kontinente dem Erdboden gleichgemacht. Die Menschheit vernichtet sich durch Kriege und Kämpfe weitgehend selbst.
2100 Die handvoll Überlebender des Holocausts fangen an mit ihrer Hoffnung und viel Geduld den blauen Planeten in seinen alten Zustand zurückzuversetzen. 70 Jahre dauert die „grosse Reinigung“
2170 Auf den Landmassen werden wieder Staaten gegründet, welche aber nur nach dem jeweiligen alten Namen des Kontinents benannt werden. Süd und Nordamerika, Australien, Asien und Europa. Die Eispole sind inzwischen auf Einviertel ihrer ursprünglichen Größe geschrumpft.
2250 Der Meeresspiegel ist rapide angestiegen und setzt viele Landmassen unter Wasser. Die Städte sind zu Megametropolen gewachsen in der Milliarden Menschen leben. Und das Soziale System ist weitgehend wiederhergestellt. Der Planet wird in Neoterra umbenannt
2300 In Australien gibt es eine weitere atomare Katastrophe. Bei dem versuch einen Blindgänger zu entschärfen sterben 2 Milliarden Menschen und Australien wird zur Burnout Zone und als nicht mehr Bevölkerbar erklärt.
2350 Der atomare Zwischenfall riss ein Raum-Zeitloch auf und Wesen die wie aus der Hölle zu kommen scheinen lassen sich in der Burnout Zone nieder.
Anfangs unbeobachtet erschaffen sie sich einen Weg zu den anderen Kontinenten und versuchen die Menschheit auszuradieren.
2380 Dank hervorragender Leistung der besten Wissenschaftler gelang es die
DÄMONEN in die Burnout Zone einzuschließen und mit einem Energiefeld das Schlimmste zu verhindern.
2390 Heute Samstag der 14 Juli: Die Sonne scheint nur spärlich durch das graue Dach der Wolken. Die Menschen in den Metropolen leben noch immer in ständiger Angst vor den Dämonen. In den letzten zehn Jahren kamen bei Angriffen 300 Menschen um. Es ist Abend in Silvercity einer Metropole in Mitteleuropa dort wo einst Deutschland lag. Jetzt ist es eine riesige Stadt inmitten von Wäldern und Seen. 4 Milliarden Menschen wohnen in der dreihundert Quadratkilometer großen City. Die Menschen gehen ihrer täglichen Arbeit nach und Kinder gehen hier zur Schule. Kaum jemand mag glauben das vor wenigen Tagen ein Dämon Fünf Menschen tötete und unerkannt entkam.
Mein Leben ist ein Alptraum wie er im Buch steht. Mit 10 Jahren verlor ich meine Eltern getötet von einem Dämonen. Seit dem schlage ich mich allein durch. Ich habe mein Leben gewählt. Ein Leben in dem ich die Menschen vor dem bewahren will was mir wiederfuhr. Vor ein paar Tagen konnte ich dies leider nicht verhindern. Wegen einem Unfall im Dreiseenkomplex kam ich nicht rechtzeitig zum Ort des Geschehens. Ich fand nur noch die Leichen der Kinder. Entsetzlich verstümmelt und bis zur Unkenntlichkeit verkohlt. An den Brandspuren erkannte ich, dass es sich um einen Klasse drei Dämon handelte. Zirka zweieinhalb Meter groß. Ihre Haut ist eine harte Kruste aus schwarzem Gestein total feuerfest und fast undurchdringlich. Er hinterließ keine Aufschlüsse darüber wohin er verschwunden war. Ich untersuchte die Umgebung bis zum Eintreffen der Sicherheitskräfte. Das war vor drei Tagen jetzt bin ich in meinem Apartment. Im Hotel der Ersten Section im Dreiseenkomplex. In der Hoffnung das der Burner wie ich ihn nenne zu seinem Tatort zurückkehrt, habe ich hier mein Lager aufgeschlagen. Doch ich werde nicht mehr lange hier bleiben. Im Süden von Silvercity wurde gestern angeblich zwei kleinere Dämonen gesichtet. Ich muss meine Nachforschungen beschleunigen und den Burner ausfindig machen bevor noch mehr Unschuldige sterben.
Die Nacht ist schon hereingebrochen über der Stadt. Der blutrote Himmel leuchtet in seiner ganzen Pracht und der Vollmond beleuchtet die Strassen mit seinem grausigen Schein. Ich stehe auf dem Balkon und schaue auf die Strassen herab. Von hier oben aus dem 50sten Stock sehen die Menschen wie Ameisen aus die ihr Futter zum Bau tragen. Sie bewegen sich schnell und zügig. Ich kann die Angst spüren die sie vor den Dämonen haben. Sie steigt mir wie der Geruch des Todes in die Nase. Ich kann ihn genauso gut wahrnehmen wie den Duft des Kaffees aus der Küche. Auf dem Weg dorthin denke ich darüber nach wie sehr ich Kaffee eigentlich hasse, aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Es ist schon fast Mitternacht aber ich darf nicht wieder versagen, dass bin ich mir und den Kindern schuldig. Ich muss wach bleiben egal wie. Im Fernsehen gab es nicht mal einen Beitrag über das Massaker, nur um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen. Ich goss mir meinen Becher voll und stellte mich wieder vor das Fenster um die Ameisen weiter zu beobachten. Es waren für diese späte Zeit noch viele Menschen auf der Strasse, aber meistens nur Jugendliche. Ich vergaß es ist Samstag. Zeit der Diskotheken und der Partys. Das gefällt mir gar nicht. Der Burner muss sich fühlen wie in einem Fastfood Restaurant. Mit einer nicht endenden Speisekarte. 0:00 Zeit sich auf den Weg zu machen, die Gegend erkunden und diesen ••••••• endlich zur Strecke zu bringen. Ich stellte den leeren Becher zu dem anderen Abwasch, welcher sich seit heute Morgen angesammelt hat. Ich hatte keine Zeit mich darum zu kümmern musste die Zeitungen nach Hinweisen durchsuchen, Die Polizeiberichte im Netz durchstöbern und mich über die Gegend Informieren. Der Dreiseenkomplex ist der Teil der Stadt wo die coolsten Partys steigen hab mich mir von der Hotelsekretärin sagen lassen. Am Wochenende treffen sich viele Jugendliche in den Diskos. Zwei davon, der Flavadome und der Wachturm befinden sich nur vier Blocks weiter am Südende der Secondstreet. An dessen Ende befindet sich auch der Park mit den drei Seen. Sie entstanden, als das Wasser der Pole sich wieder zurückzog und das Grundwasser stieg. Als Badeseen genutzt halten sich selbst die halbe Nacht dort noch vereinzelt Menschen auf um den Sternenhimmel zu genießen. Oder besoffene Diskocracks benutzen den Park als Abkürzung um nachhause zugelangen. Ich bin mir sicher, dass er heute dort zuschlagen wird. Ich schloss die Zimmertür ab und ging wieder auf den Balkon hinaus. Der Wind hatte sich gedreht er wehte nun von Nordosten und brachte eine kalte Luftströmung mit sich. Die Musik der Diskotheken und ihre Lichtreklame am Nachthimmel war deutlich zu vernehmen. Ich aktivierte mein Tarnfeld und sprang mit einem lächeln im Gesicht hinunter. Für einen Moment blieb die Welt für mich stehen. Ich nahm nichts wahr außer dem eisigen Hauch der Nacht, welcher mich umgab. Die Erdanziehungskraft zog an mir als wollte sie mir sagen du gehörst mir dich gebe ich nicht her. Unter mir kam das Stahlvordach des Hotels immer näher und nichts hätte meinen Tod verhindern können, wenn mein Anzug kein Antigravitationsmodul hätte. Ich war erstaunt wie gut die Erfindung von Cooper diesmal funktionierte. Als ich den Anzug das erstemal benutzte gab es noch einige Probleme mit den Leichtmetall Flügeln. Sie klappten erst zehn Meter vor dem Boden auf und mein Herz raste mir vor Angst bis in den Kopf. Ich hätte ihn am Liebsten aus dem Fenster geschmissen dafür. Nach diesem Schockerlebnis baute Cooper eine manuelle Steuerung ein und nun konnte ich per Knopfdruck bestimmen wann ich sie aktivieren wollte. Die Arme an den Hüften betätigte ich in sicherem Abstand zur Erde die Flyers. Ihre Tragflächenbreite hielt mich in Verbindung mit dem A-Modul einige Meter über dem Boden. Niemand bemerkte meine Anwesenheit und wie ich mit hoher Geschwindigkeit die Strasse hinunterjagte. Mein Ziel, der Park um mich auf die Lauer zulegen für den Burner der mit hoher Wahrscheinlichkeit in dieser Nacht auf Beutezug war. Der Geruch von Alkohol zieht ihn magisch an. Es ist für ihn wie eine Aufforderung zum töten. Sein eigenes Blut besteht zu siebzig Prozent aus reinem Alkohol und der Geruch desselben lässt ihn wahnsinnig werden. Das beweißt die Tatsache das die Kinder, die er vor wenigen Tagen ermordete nur mit einer Flasche Wodka spielten. Meine Sinne spielten mir bei dem ganzen Lichtgeflacker einige Streiche und ich knallte beinahe gegen eine Ampel weil ich nichts sah. Deswegen senkte ich die Geschwindigkeit und setzte in einer Nebengasse die Füsse auf den Boden. Bei meiner Müdigkeit wundert es mich nicht wenn ich gegen ein Transporter oder ähnliches gerast wäre. Mein Tarnfeld blieb aktiviert obwohl ich zwischen den Freaks die hier rumliefen sicher nicht auffallen würde. Auch so eine Erfindung von Cooper. Der Anzug den ich trug war voller Hightech gestopft. Es gab kaum etwas das Cooper nicht integriert hat. Angefangen bei einem Antigravitationsmodul über einen Kevlarschutz bis hin zu den Kraftverstärkern aus Adamantium, welche sich auf Befehl um meinen Körper legen und meine eigene Kraft um ein vielfaches ergänzen. Cooper tut vieles für mich. Er ist der beste Bodymechaniker den man in dieser Welt findet. Und ein guter Freund ist er auch. Diesmal kann er mich aber nicht auf meinen Streifzug unterstützen. Der letzte brachte ihm einen längeren Aufenthalt im Hospital von Neotokio ein, wo Cooper und ich einen Dämon zur Strecke brachten der ihm ein paar seiner Rippen und die Kniescheibe brach. Jetzt ist er für die nächsten Wochen Schachmatt gesetzt. Den Dämon allerdings erwischte es etwas Schlimmer. Besser gesagt eine Autoschrottpresse erwischte ihn. Der Burner jedoch war nicht so leicht zu erledigen seine Körperpanzerung hielt locker den Druck von mehreren Tonnen aus.
Der Kaffee verlor so langsam seine Wirkung und ich merkte wie die Müdigkeit an meinem Zustand zerrte. Der Park war nun nicht mehr weit. Ich konnte schon die Lichter des Wachturms sehen, welche den Himmel in ein Meer aus spiralförmigen Mustern und sich verdrehenden Fraktalen verwandelte. Vor den Toren der Diskothek standen Massen von schräg gekleideten Jugendlichen, die um Einlass in die Halle baten. Nicht jeder kam gleich herein. Die Gorillas die vor dem Eingang standen überprüften offensichtlich jeden nach eventuell versteckten Waffen und Drogen. Diese beiden Sachen sind nicht so beliebt bei den hiesigen Sicherheitskräften, weswegen die Besitzer von Zeit zu Zeit ihre Kontrollen verstärkten damit sie nicht bei den SCSK in Missgunst fallen. Besonders wenn diese einige Meter weiter die Gegend patrouillierten. Die SCSK sind heute aus demselben Grund wie ich unterwegs nur mit dem Unterschied, dass sie mit ihren billigen Patronen Waffen nicht die geringste Chance gegen den Burner haben. Ich bewegte mich einen wenig Abseits von ihnen in den Park hinein, zumindest wollte ich dies. Der SK Beamte, welcher aus einem Gebäude gegenüber der Diskothek wie ein Sandsack herausgeschleudert kam überzeugte mich jedoch vom Gegenteil. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel heraus auf ein Autodach krachen und die Flamme die ihm hinterher stichelte. Mein Adrenalinspiegel stieg sofort an, denn ich wusste wer das getan hatte. Ich aktivierte den Kraftverstärker und rannte auf das Gebäude zu. Die Jagd war eröffnet.
„Sergeant” brüllte ein junger SK Beamter der lodernden Leiche auf dem Autodach hinterher. Ich war auch nicht gerade fröhlich darüber, dass dieses Vieh uns versucht abzuschlachten, aber der heulende Kerl ging mir fast noch mehr auf die Nerven. Er rannte zur Leiche und löschte sie mit einem Wasserwerfer, den wir vorsichtshalber an den Hydranten anschlossen. Sollte sich unser Verdacht bestätigen, dass wir es mit einem Feuerwesen zu tun haben ist Wasser eine gute Waffe gegen ihn oder es oder was auch immer. „Hey schafft die Leute hier weg“ brüllte ich zu den beiden Muskelprotzen vor dem Eingang zur Disko, “Am besten alle in das Gebäude hinein. Wir können hier draußen nicht noch mehr Leichen gebrauchen.“ Sie verstanden mich sofort und schafften es die erschrockene Menschenmenge dazu zu bewegen in den Wachturm zu laufen. Der Wachturm ist eine der wenigen Diskos wo man noch nach Dienstschluss hingehen kann. Es ist zwar nicht Drogen sicher, aber es hält sich in Grenzen. Im Moment jedoch war mir nicht danach. Die Massen von Menschen drängelten sich in den Eingang hinein ohne den beiden Türstehern besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Da möchte ich jetzt nicht stehen. Der Dämon war immer noch nicht zu sehen. Ich gab der Einheit in der nähe des Gebäudes das Zeichen zum sammeln. Ich habe nicht den blassesten Schimmer wie wir das Vieh aufhalten sollen. Ich kann es mir aber nicht leisten meine Nervosität den anderen zu zeigen. Als Chef des Dreiseenviertels habe ich es mir zur Aufgabe gemacht jeden Dämon aus meinem Wohnviertel rauszuhalten. Aber dieses Unterfangen stellte sich nach einiger Zeit als ziemliche Nervtöterei heraus. Gekommen aus der Hölle um mir mein Leben zu versauen, aber nicht mit mir. Meine Frau und meine beiden Kinder warten zu Hause auf mich. Mein Engel würde mich umbringen, wenn ich nicht pünktlich im Bett liege.
So wie es aussieht macht der Wachturm heute den besten Umsatz seit langem. Die Strasse war leergefegt nur noch meine Einheit hielt sich in der Dunkelheit auf. Das Wesen verhielt sich zu ruhig für einen Dämonen. Normalerweise sind sie viel angriffslustiger und gehen auf Menschen los ohne einen Grund zu haben. Diesmal jedoch schien es so als würde der Dämon sich nur verteidigen. Mein Gefühl sagt mir das, das ein verdammt lange Nacht werden würde......