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Waya Yoshitaka
14.11.2004, 12:11
Was mir gerade auffällt: der "Verhältnis zur Familie" Thread ist ja auch weg. :( Dabei hätte man ihn jetzt teilweise mit einbringen können. -_-


Wie dem auch so. In der letzten Woche war ja häufig die Reden von dem Morden eines 12-jährigen (?), der seine Eltern umgebracht hat, weil er in den Augen des Vaters zu schlechte Noten hatte.
Hierzu vielleicht noch einpaar Hintergrundinformationen, falls sie nicht bekannt sein sollten: Der Vater war recht erfolgreich und auch Professor und hatte deshalb auch an seien Söhne recht hohe Anforderungen. So gingen sie auf eine Schule für Hochbegabte und auch sonst, war die Erziehung recht autoritär. Der Vater war Jäger, der Junge hatte also schon von klein auf auch mit Waffen zu tun.

Wie dem auch so, so könnte man sich jetzt wieder streiten, das Video Spiele, wie Egoshooter, wie sie der junge Täter sehr oft gespielt hat, daran schuld sein könnten, oder autoritäre Erziehung.

Doch wäre eine "lasche" Erziehung besser? Was für Fehler bei der Erziehung können zur Folge haben, das so etwas passiert, oder das sich Kinder in eine gänzlich negative Richtung entwickeln? Wie könnte man eine "ausgewogene" Erziehungsmethode finden, um den Kind ein bestmögliche Grundlage für das weitere Leben zu geben (ich seh die Erziehung zumindest als Lebensgrundlage des Kindes im sozialen Bereich. ;)).

davejo
14.11.2004, 12:27
Ich finde Erziehung kann man nicht verallgemeinen. Jedes Kind reagiert auf bestimmte Situationen oder Aktionen anders. Auserdem hat jedes kind ein gänzlich anderes Verhalten und einen anderen Charackter. Was bei einem Kind erfolgreich ist kann bei einem anderen versagen oder noch schlimmer das Gegenteil bewirken.

Mopry
14.11.2004, 13:34
Eine Erziehung sollte nicht grade so lasch sein das ds Kind verlottert. Also kleinere und größere verbrechen begeht, früh anfängt zu trinken und zu rauchen (wie man ja schon so oft sieht). Aber auch nicht so konsequent sein, das dem Kind nichts mehr erlaubt wird, seine Zeit verplant und es auch sonst eher unter den Eltern leidet.
Also ein Mittelding eher. ^^
Sanft streng in etwa.

Natürlich müssen einem Kind auch Grenzen gesetzt werden und, wenn es diese überschreitet, auch entsprechend gehandelt werden.
Im Grunde sollten die Eltern 'einfach' in der Lage sein ihr Kind zu einem vernünftigem, selbstständigen Menschen zu erziehen. Nur wie schon gesagt, kann man Erziehung nicht pauschalisieren.

Waya Yoshitaka
14.11.2004, 13:46
Ich finde Erziehung kann man nicht verallgemeinen. Jedes Kind reagiert auf bestimmte Situationen oder Aktionen anders. Auserdem hat jedes kind ein gänzlich anderes Verhalten und einen anderen Charackter. Was bei einem Kind erfolgreich ist kann bei einem anderen versagen oder noch schlimmer das Gegenteil bewirken.
Wenn du davon ausgehst, das das Kind schon um die 10 Jahre oder älter ist, trifft das zu.
Da diese schon einen Charakter etc. entwickelt haben. ;)

Doch Erziehung fängt ja nicht erst ab so einen Alter an, sondern bereits kurz nach der Geburt. Das gesammte Handeln der Eltern prägt ein Kind.
Ein Kind hat nicht von der Geburt an einen bestimmten Charakter, woher auch? Ich glaub kaum, das der angeboren ist.
Daher bestimmen vorallem die ersten Lebensjahre den Charakter der Kinder. Durch die Erziehung der Eltern wird der Charakter geformt und je nach dem, wie die Erziehung ist, kann das "Endresultat" negativ, oder positiv sein.

Doe Frage ist nun, wie man ein "positives Ergebniss" erziehlen kann. ;)

Mr.Jones
14.11.2004, 15:58
Ich finde die Erziehung ist eines der wichtigsten Grundlagen des Lebens und ich bin meinen Eltern sehr dankbar,dass sie mich so gut erzogen haben
Wenn ich mir diese ganzen 10-jährigen Pseudo-Gangsta ansehe mit Goldkettchen und ner Kippe im Mundwinkel krieg ich echt zu viel..
Gutes Benehmen und Tischmanieren sind heutzutage etwas rar geworden,deshalb werde ich später ganz genau darauf achten,dass meine Kinder das nicht vernachlässigen
Natürlich spreche ich einer gewaltsamen oder unterdrückerischen Erziehung ganz und gar nicht zu,aber wenn Kinder über die Strenge schlagen,muss man einfach die Zügel anziehen.
Es kann einfach nicht sein,dass ein Kind seine Mutter "•••••••••" nennt,wenn ich sowas sehe schüttle ich einfach nur den Kopf.
Um noch mal auf meinen ersten Satz zurückzukommen: Wenn man z.B im späteren Leben,beim Studium oder bei einer Bewerbung keine Manieren zeigt,ist man doch einfach gleich unten durch.
Weiterhin hilft die gute Erziehung schon in den kleinsten Dingen
Nehmen wir z.B mal verschmutzte Toiletten in irgendwelchen Diskos/Restaurants
Mir ist es nie in den Sinn gekommen an die Wand zu pissen oder auf den Boden zu kotzen,da ich weiß,wie widerlich das für den nachfolgenden Benutzer ist.
Vielen ist das aber scheiß egal und ich finds abstoßend,wenn ich auf ne öffentliche Toilette gehe und nicht pinkeln kann,weil der Urin 2 cm hoch auf dem Boden steht..
Soviel dazu

Murphy
14.11.2004, 20:42
Nicht strenge, geduldige, freundschaftlichen Erziehung sollte der strengen, autoritären Erziehung, die bei jedem Fehler eine Strafe verlangt, vorgezogen werden.
Man sollte seine Eltern nie als Autoritätsperson wie einen Lehrer sondern als Freund der dir etwas beibringen sehen.
Mag sein das die autoritäre "bessere" Kinder hervorbringt die bessere Noten in der Schule machen, aber durch diesen Druck und Herzlosigkeit der strengen Erziehung verstumpfen sie sozial und stürzen sich selber in den Abgrund.
Ich denke das ist auch die Hauptursache an Selbstmorden unter Jugendlichen.
Mag sein das die "schlechteren" Kinder der "laschen" Erziehung nie auf die Uni gehen, aber was würde es bringen wenn wir 3.000.000 Doktoren hätten und 300 Metzger weil jeder sich zu gut dafür ist.
Wobei solche "schlechten" Kinder auch noch mehr Freunde haben und als Erwachsene mehr und bessere soziale Kontakte als irgendein DDr. Prof. oder so.
Ich habe die strenge Erziehung durchgemacht war einer der Besten in der Klasse gehe auf eine bessere Schule, habe aber weniger Freunde als ein Freund aus meiner alten Schule und bin sozial auch sicher nicht so gut verträglich wie er.

davejo
14.11.2004, 21:10
@Waya Yoshitaka: Ja da ist was wares dran. Aber auch bei jüngeren Kindern kann man nie wissen was man mit einer Handlung bewirkt. Und im übrigen finde ich das ein Charackter durchaus schon mit ungefähr 3 oder 4 Jahren festzustellen ist.

Waya Yoshitaka
22.11.2004, 16:02
@Waya Yoshitaka: Ja da ist was wares dran. Aber auch bei jüngeren Kindern kann man nie wissen was man mit einer Handlung bewirkt. Und im übrigen finde ich das ein Charackter durchaus schon mit ungefähr 3 oder 4 Jahren festzustellen ist.

Ja, aber ich meinte ja, da man den Charakter eines Kindes schon sofort nach der Geburt formt. Wenn man jetzt davon ausgeht, das dieses Kind eben eine bestimmte Erziehung erhalten hat und aus irgendeinen Grund nun neue Erziehungsberechtigte hat und diese nun einen andere Richtung einschlagen so sind IMO auch 3 oder 4 jährige noch gut zu erziehen. Sicher ist es nicht so leicht wie bei noch jüngeren und mit zunehmenden Alter wird es auch schwieriger, aber wenn die Kinder erst 3/4 sind, sie können sich später kaum noch an das erinnern, das davor passiert ist. Erst im Alter von 5/6 wird es zunehmend schwerer, ein Kind plötzlich anders zu erziehen, als vorher, weil es sich dann an die anderen erzieherischen Umstände noch erinnern kann.

@Murphy
Ich würde nicht alles gleich so verallgemeinern, das Kinder, die autoritär erzogen würden auch gute Schüler sind und wenig Freunde haben. ;)
In dem fall würde ich einfach mal behauten, das solche Kinder/Jugendliche eher Schüchtern sind und somit auch einpaar Probleme haben auf andere zu zu gehen. Aber das ist nicht zwingend. Ich kenn genügend Beispiele von guten Schülern, die viele Freunde haben und auch gut soziale Kontakte knüpfen können und auf der anderen Seite weniger gute Schüler die Probleme haben, mit jemanden Freundschaft zu schließen.

In dem Fall hängt es von dem "Eigencharakter" des Kindes ab, schließlich schaffen die Eltern keinen Charakter, sondern formen ihn nur. ;) Außerdem kann man auch lernen, auf andere zuzugehen. Ich muss mich da auch noch etwas üben, aber es wird schon. :)
Außerdem hab ich lieber nur einpaar Freunde, die ich gut kenne, mag und dehnen ich vertrauen kann, als eine ganze Masse, die nur vorgeben, meine Freunde zu sein und eher mit einen zusammensind, weil es gerade "in" ist. ;)


Ansonsten möchte ich hier mal einpaar "Erziehungsmethoden" anbringen (zum Teil etwas übertrieben dargestellt um es zu verdeutlichen ;)):

autoritär: Kind muss immer tun, was die Eltern sagen, Prügel nicht ausgeschlossen. Eltern suchen auch Freunde etc. für Kind aus => totale Kontrolle

autoritär die 2. : Kind muss tun, was die Eltern sagen, Prügel möglich, ansonsten völlige Ignoranz was das Kind tut.

lache Erziehung: Kind kann tun und lassen was es will

lache Erziehung 2: Kind bekommt alles "hinterher" geworfen, Eltern richten sich nach den Bedürfnissen der Kinder und können auch nicht vom Kind loslassen => 40 jährige Männer, die noch immer bei Mama wohnen... (:p)

-=NuCLear=-
28.11.2004, 19:57
Hi Leutz-ich bin ja auch erst 11 und finde,dass ich gut erzogen bin.
Ich hab immer,wenn ich es wollte bekommen,aber wenn es zu kostspielig war,dann nicht.
Heute hab ich keine Probleme,außer Schlechte Noten in Erdkunde und Bio*g*
Ich hab mal Die Supa-mamas gesehen und muss sagen:
Gott,was sind was für schlechte eltern!
Eine sagte,(ne kleine)
das sie gleich ein Messer holt und sie umbringt(die mutter umbringt) :eek: :eek: :eek:
Edit:
Ich bin schon so gut erzogen,dass ich mich fühle,als ob ich eine riesige autorität besitze,und mich wie 13-14 fühle

Captain Deanzer
30.11.2004, 10:33
Ich finde das ich gut erzogen bin meine eltern verbieten mir nichts ich darf das tun was ich für richtig halte.

und heute bin ich der rebell schlecht hin.

aber das find ich auch gut so!

Seraph
30.11.2004, 10:52
@Captain Morgan
Der Rebell schlechtin? In welcher Weise? Wenn man das so sieht, kann man sowohl negative als auch positive DInge hineininterpretieren, aber vielleicht ist es auch für dich besser, wenn du selbst sagst, wie das gemeint ist, ehe man sich noch irgendwelche völlig falsche Sachen denkt.

@Topic
Man kann nicht genau sagen, ob eine lasche oder strikte Erziehung besser ist, denke ich. Waya, du sagst, dass der Charakter der Kinder "nur" gefomrt wird, auch in den ersten Lebensjahren. Dabei ist die Tatsache wichtig, dass er geformt und nicht vollkommen erstellt wird. Und genau da liegt das Problem, man hat einfach von Anfang an keine Ahnung, wie die eigenen erzieherischen Maßnahmen auf das Kind wirken. Man kann zwei Kinder völlig gleich erziehen, am Ende kommt aber ein total anderes Ergebnis heraus. Zum Beispiel die weniger autoritäre Erziehung... das eine Kind sieht die Freiheiten, die es bekommt uned möchte seinen Eltern auch etwas dafür wiedergeben, ihnen keine Probleme bereiten etc., arbeitet selbstständig für die Schule und bekommt gute Noten... das andere kann total unselbstständig sein und ist nur in der Lage, Dinge richtig zu machen, die es gesagt bekommt, obwohl es sonst nicht ständig Befehle bekommt...

July
30.11.2004, 20:45
Also ich denke, dass bestimmte Eigenschaften schon vorgegeben sind. Ich hab zum Beispiel viele Eigenschaften, die ich von meinem Vater geerbt habe und ich denke nicht, dass die durch die Erziehung hervorgerufen wurden. Das liegt eben in meinen Genen. Ich bin von Natur aus dickköpfig, genauso wie mein Vater, weswegen ich eigentlich recht rebellisch war. Es gab viel Streit etc.
Ich denke, dass andere Kinder, die eben diese Eigenschaft nicht haben, anders mit dem, was meine Eltern an Erziehung gemacht haben, umgegangen wären.

Was Erziehung allgemein angeht, sollte man ein Mittelmaß finden. Man sollte Grenzen aufzeigen, aber auch loslassen können und das Kind selbst entdecken lassen. Das geht natürlich nicht immer, das seh ich ein. Was ich vor allem ganz wichtig finde ist, dass man sich auch mit anderen Eltern abspricht. Ich weiß noch, dass ich es damals immer sehr unfair fand, wenn meine Freunde viel mehr durften. Da sollte man als Eltern doch irgendwie drauf achten, dass das nicht passiert, also dass nicht zu krasse Unterschiede auftreten.

Kyuss
02.12.2004, 22:50
hmmm.....
also sowas wie mit dem 12 jährigen jungen kann mal passieren, das sollte man aber nicht auf die ganze jugend verallgemeinern, wenn 1 von 10000000000 seine eltern umbringt ist zwar schade, aber heißt doch nciht gleich das die anderen 999999999 auch kurz davor sind ihre eltern umzubringen und das videospiele (oder wie sogar böse zungen verbreiten mögen, diemusik) die gewaltätigkeit erhöhen glaub ich kaum, so leicht ist keienr beeinflußbar, mag zwar die vorstellungskraft erhöhen, das man einfach jemanden töten kann und und vielleicht thema "mord" leicht ins lächerliche ziehen, aber bevor jemand jemand anderen umbringt muss schon was härteres passieren.....
und ich glaub schlechte bzw. falsche erziehung kann da auch nicht wirklich zu führen......
und gegen strenge erziehung kann man auch nix sagen, mein vater ist streng und er hat immer gesagt "irgendwann wirst du mir das noch glauben und danken" und was soll ich sagen, er hatte recht.....
aber mitlerweil macht mein vater mich ständig runter (wenn er normal drauf ist), macht sich über mich lustig (wenn er gut drauf ist) oder beleidigt mich (wenn er schlecht drauf ist xp)
soll nicht heißen, das er ein schlechter vater ist, aber das alles nur, weil er meine langen haare nicht leiden kann, find ich schon arm, k mitlerweile geht mir das auch schon extrem auf dem sack und ich hab ihm schon tausend mal gesagt das er mich mal kann, aber deswegen bring ich noch lange keinen um.....
da ist halt was schief gegangen mit den jungen, da sollte man auch nicht sooooooo sehr drauf eingehen, ich finds eher schlimmer, das ich hier schon 12 jährige am rauchen sehe und die sich auch schon mit 13/14 so richtig die kante geben oder teilweise jugendliche einfach aus langeweile sich die birne dicht knallen, k ich bin zwar auch einer, der nach dem motto geht "wenn dann aber ordentlich" aber dafür mach ich das wenn überhaupt 2 mal im monat und kiffen tu ich auch schon seit fast nen jahr nicht mehr, aber das hab ich auch nie mehr als 4 mal im monat gemacht.....
also ich würd sagen das ist das einzigst große probleme worum man sich ernsthaft gedanken drum machen sollte.....
und natürlich respekt vor anderen menschen, vorallem in städten, also was ich schon so von lehrern gehört habe, das schon kleine grundschulkinder die lehrer einfach so mit ••••••••• anreden, da sollte man sich echt mal gedanken drum machen, also ich will jetzt nicht sagen EXTREME DISZIPLIN!!!, aber sowas muss nicht sein und wenn die das mit 8 machen, was machen se dann erst wenn se 16 sind :eek: