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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Now Reading # 3



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Stan
06.09.2004, 14:39
Ich übernehme einfach mal die Ehre den dritten "Now Reading"-Thread zu öffnen, die Regeln sollten bekannt sein. Man postet in diesen Thread was man gerade liest und erzählt ein wenig zu dem Buch.

Ich habe als letzte "Der Aufmacher" von Günther Walraff gelesen und es hat mir gut gefallen. Walraff hat sich als "Hans Esser" getarnt und bei der Bild eingeschlichen um deren Methoden zu durchleuchten. Mit einigen Beispielen erklärt er Struktur der Zeitung und inwieweit Geschichten verfälscht oder ganz erfunden werden. Ein sehr aufklärendes Buch, nachdem man so schnell keine Zeitschrift des Springer(stiefel?) Verlages mehr anrührt, mir zumindest geht es so. Nachteile an dem Buch gibt es keine direkten, für die der Autor verantwortlich ist. Jedoch ist das Buch von 77 o. 78, daher mangelt es an Aktualität (wobei [url=http://www.bildblog.de/]diese Seite zeigt, dass es anscheinend immer noch so zugeht) und zweitens sind einige Passagen im Buch vom Springer Konzern durch Richter Engelschall zensieren worden lassen. Kurz darauf hat seine Tochter übrigens bei Bild angefangen.

Nun habe ich die ersten hundert Seiten von "vielleicht lieber morgen" von Stephen Chbosky angelesen, der englische Titel ist btw "the perks of being a wallflower". Habe das Buch bei meiner Freundin ausgeliehen und wie sie bin ich bisher ein wenig enttäuscht. Sie hat sich das Buch anhand eines sehr stimmungsvollen Gedicht des Autor gekauft, doch ist das Buch bei weitem nicht so stimmig wie das Buch. Es ist ein normales Teenager-Buch, schade drum', ich hätte mir ebenfalls erhofft. Ich komm' nicht drum herum mir alle Akteure wie die "Wunderbare Jahre"-Schauspieler vorzustellen. Wie ich diese Serie geliebt habe. ^^

Danach lese ich vielleicht "Zeugen der Anklage" ein weiteres Buch von Walraff das die Praktiken der Bild betrifft, vielleicht aber auch etwas über die ETA oder Russland.

Saruman
12.11.2004, 16:22
Ich lese zur Zeit: "Das Reich der Kriegerinnen" von Allan Cole und Chris Bunch.
Es ist eine spannend erzählte Geschichte, einer Kriegerin die ungewollt jahrelang auf See gegen Piraten, Zauberern und Monstern kämpft.

Stan
12.11.2004, 17:04
Ich habe inzwischen drei neue Bücher gelesen und zwar Hermann Hesses "Klingsor's Letzter Sommer" und "Klein und Wagner" und Alice Millers "Das Drama des begabten Kindes".

"Klingsor's Letzter Sommer" handelt von einem Maler der jeden Moment des Lebens auskosten möchte und jede Gelegenheit ausnutzt, etwas zu tun. Das er dabei früher oder später, wohl eher früher, stirbt ist ihm nebensächlich, die Unendlichkeit kennt schließlich keine begrenzte Zeit. Ich habe das Buch als einzigen Aufruf verstanden zu leben und jede Sekunde zu nutzen, nach dem Motto: "Every moment is another chance." Und in gewisserweise hat Hesse auch recht, theoretisch ist die Welt etwas wundervolles von dem man jeden Moment genießen sollte und alles in sich hineinsaugen sollte. Nach dem Lesen dieses Buches kenn ich übrigens ein halbes dutzend neuer Farben. :D

"Klein und Wagner" hat mir um ein gutes Stück besser gefallen als das oben erwähnte Buch Hesses. Nicht das Klingsor schlecht gewesen wäre, aber "Klein und Wagner" bietet einfach mehr. Da wäre zum einen das Thema der verschiedenen in einem Menschen vereinten Persönlichkeiten (Klein/Wagner), dann das Thema der Angst und der Aufruf, Hesse-typisch, in allem das Göttliche zu sehen. Zudem haben mich diese "kurzen Erleuchtungen" Kleins sehr interessiert, ich kann diese sehr gut nachvollziehen. Nach dem die Handlung von Klein und Wagner klar wurde, habe ich mir nicht allzu viel von dem Buch erwartet. Es handelt von einem Mann der vor seiner Frau und seinen Kindern mit gestohlenem Geld nach Italien flieht und sich dort nun versucht einen neuen Anfang zu starten, vorallem aber neue Menschen kennen zu lernen. Gegen Ende des Buches wird dann aufgezeigt, was Kleins Problem war und das grandiose Ende erreicht imo das Niveau von Siddhartha.

"Das Drama des begabten Kindes" von Alice Miller handelt davon, welche Ausmaße auf die Gefühlswelt eines Menschen Erwartungen und Bedrängungen der Eltern auf einen Säugling/ein Kind haben. Das Buch zeigt schockierend, wie zerbrechlich so ein kleines Wesen ist und welche Folgen die unbewußt geäußerten Erwartungen der Eltern haben. Ich denke werdenden Müttern und Vätern sollte man dieses Buch geben, es zeigt viele Fehler auf die vermieden werden können. Ich habe mich sehr in einigen Schilderungen dieses Buches, welches von Emotionsgestörten Menschen handelt, wiederfinden können. Was mir irgendwie ein wenig Sorgen macht. :\

Asahi
13.11.2004, 12:58
Jetzt blamiere ich mich wahrscheinlich total aber ich lese momenatn einen Liebesroman von Nora Roberts!Er heisst die Tochter des Magiers!^^
Ich habe mich so in dieses Buch verteift das ich am anfang schon das erste drittel des Buches durchgelesen habe!^^
Ich finde es intressant da es nicht nur um Liebe sondern auch um andere Dinge wie,Erpressung,Schicksalschläge,Freundschaft,Zauberei,Diebstähle,Familie,konfrontationen mit der vergangenheit,..
Es ist sehr vielseitig!^^

Ianus
13.11.2004, 13:25
The Worlds of japanese popular Culture von Martinez und anderen Autoren. Kurze Aufsätze wie z.B. die Farbkodierung von Sentai-Charakteren, Analyse der in Fraunezitschrifren verwendeten Höflickeitsstufe oder der Statuszugewinn des Pferderennens. Nichts wirklich weltbewegendes, aber irgendwie interessant.

Legens of the Ssamurai von Hiroaki Sato, auch kein weltbewegendes Buch, aber es dürfte ganz gut sein, die ganzen Legenden hinter den Holzschnitten von Yoshitoshi zu kennen.


Jetzt blamiere ich mich wahrscheinlich total aber ich lese momenatn einen Liebesroman von Nora Roberts!Er heisst die Tochter des Magiers!^^ In keiner Weise. Blamieren würdest du dich höchstens vielleicht, wenn du einen der Fließbanliebesroman von Bastei Lübb lesen würdest. ;)

Dryden
13.11.2004, 14:19
Blamieren würdest du dich höchstens vielleicht, wenn du einen der Fließbanliebesroman von Bastei Lübb lesen würdest.
...oder wenn Du auch mit "The Worlds of Japanes popular culture" anfangen würdest... ;)

lese gerade, wie versprochen, Umberto Eco-Platon im Striptease-Lokal.
es ärgert mich zwar maßlos, dass Herr Eco Worte verwendet, die ich nachschlagen muss, aber andererseits....der Mann ist klüger als ich... ;)
Interessant zu lesen, wie selbst Eco irgendwelchen Schnapsideen auf ein paar Seiten einfach mal nachgeht, siehe "Die Karte des Reiches im Maßstab 1:1"

Ancaron
13.11.2004, 14:32
Zur Zeit lese ich "Rheingold" von Stephan Grundy.
Ist eingentlich die Nibelungen-Sage nur etwas abgewandelt und als Roman geschrieben.
Es lässt sich gut lesen und hat auch einen großen Spannungsfaktor. :A :A :A
Hab mir das Buch ohne eine Kritik darüber gelesen oder gehört zu haben gekauft udn des hat sich gelohnt und für 9.99 € und ~ 900 Seiten ist auch noch recht günstig. Man sollte sich nicht von den vielen Seiten abschrecken lassen, denn es lässt sich sehr gut zu lesen und verständlich geschrieben.

-> Suchtgefahr :D

M-P
14.11.2004, 19:15
heute angefangen. "high fidelity".
ein grandioses buch, hab zwar erst 30 seiten, aber schon jetzt gefällt's mir total.

- weiterlesen.

Lelle
14.11.2004, 19:59
Hab grade das erste Kapitel vom ersten Artemis Fowl Buch beendet.
Scheint spannend zu werden. :)

So jetzt esse ich erstmal und dann les' ich weiter. ^^

Stan
14.11.2004, 20:32
Als letztes habe ich William Shakespeares "Hamlet" und Friedrich Schillers "Willhelm Tell".

Ich wollte schon seit einer Weile etwas von Shakespeare lesen und da ich im Düsseldorfer Sternverlag zum ersten Mal ein ganzes Regal voller Reclam-Ausgaben entdeckt habe, habe ich keinen Grund gesehen nicht zuzuschlagen. Und bereut habe ich es wirklich nicht. Nach anfänglichen Problemen mit der Sprache, habe ich mich nach etwa einem Drittel des Buches sehr wohl gefühlt und Shakespeares Stil oder allgemein die Sprache sehr gemocht. Hamlet an sich hätte ich mir bei weitem nicht so amüsant und schlagfertig vorgestellt, das Werk ist wirklich keine Minute lang langweilig und auch keineswegs unverständlich. Das Ende erschien mir ein wenig seltsam (Spoiler vorraus), es schien mir als wolle Shakespeare noch einmal so viele Charaktere wie möglich sterben lassen. Dennoch hat mir das gesamte Werk sehr gut gefallen und ich hoffe es irgendwann einmal aufgeführt zu sehen.

"Willhelm Tell" hat mir ebenfalls gefallen und ich weiß nun, warum Schiller als "Erfinder des deutschen Idealismus" bezeichnet wird. Das Buch erzählt eine spannende Geschichte, mit der wirklich genialen Apfel-Armbrust-Szene, die wohl jedem bekannt ist. Zudem stiftet die viele Moral der Schweizer an, selbst etwas aktiver zu werden. Nach Shakespeare hatte ich mit Schillers Sprache auch keinerlei Probleme, ich habe das Buch flüssig lesen können, zu gute kam dem Ganzen auch noch, dass hinten ein nach Zeilen aufgeteiltes Glossar mit vielen Worterklärungen war.

Zu hause habe ich noch Irvings "Witwe für ein Jahr" und eine Menge von Hesses Werken, was ich als nächstes lese weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich werde ich mir aber einen günstigen Shakespeare Sammelband bei Amazon bestellen.

meister_d
15.11.2004, 10:32
Lese immer noch "In einer kleinen Stadt" von Stephen King.
Habe im Sommerurlaub damit angefangen, komme jetzt irgendwie nicht dazu es fertig zu lesen.

Skar
17.11.2004, 08:17
Dank meinem Schatz - danke! http://www.r-craven.de/forum/smilies/bussi1.gif - (ich hätte mir das Buch erst in der Paperback-Ausgabe gekauft) hab ich mal wieder was Aktuelles zu lesen, und zwar
http://images-eu.amazon.com/images/P/0743230760.03.LZZZZZZZ.jpg
Bob Dylan - Chronicles Volume 1

Schwer zu sagen, was jetzt von den Schilderungen der Wahrheit entspricht (immerhin feilt der Mann seit 40 Jahren an seiner eigenen Legende), aber es ist extrem gut zu lesen.
Gerade weil ich von den frühen Jahren von Dylan kaum Ahnung habe (vor 1966) ist es sehr interessant zu lesen, wie er am Anfang in New York Fuß fasst und alle Folk- und sonstigen Legenden trifft.

Gerade mal die ersten 25 Seiten gelesen (und sauer, daß es noch 2 weitere Bände geben wird, die noch kein Erscheinungsdatum haben), aber sehr fasziniert... interesting stuff :)

Black Rose
17.11.2004, 18:07
Ich lese immer noch, seit Van Helsing im Kino war ;), Dracula. Aber das ist noch eine ganz alte Fassung, noch von meinem Vater...
Ich finde es aber ziemlich gut,nur dass es ein bisschen schwer zu lesen ist, da die Sprache noch etwas altertümlich ist.

Nebenbei lese ich aber auch noch mehrer andere Bücher oder fanfictions im Net.

Lelle
19.11.2004, 19:36
Hab grade das erste Kapitel vom ersten Artemis Fowl Buch beendet.
So bin durch, jetzt kommt Teil 2, hab ich mir eben von nem Kumpel ausgeliehen. ^_^

Also Now Reading: Artemis Fowl ~ Die Verschwörung :)

Aurae
19.11.2004, 21:16
Dan Brown - Illuminati.
Für eine Buchvorstellung, die ich im Januar machen muss.
Sehr, sehr spannend, bisher. :3

Jinjukei
19.11.2004, 22:01
Und ich lese im nächsten Moment Die Verwandlung von Kafka, ich denke es gebraucht kein Kommentar zum Buch ;)
Ebenfalls hab ich mir schon von Elke Heidenreich - Ganz anders, als man denkt... bestellt und bin über das Tiefgründige gespannt, in allen 9 Kurzgeschichten über die Liebe...

Astinos
21.11.2004, 02:19
im moment lese ich die midkemia-saga. geauer gesagt das erste buch "der lehrling des magiers". zuletzt habe ich "die vergessenen welten" von R.A. Salvatore und Hermann Hesse's "Der Steppenwolf" gelesen

Trishna
21.11.2004, 11:06
Ich lese mal wieder mehrer Bücher auf einmal >_> naja 2 davon mus sich wegen der Schule lesen *hust*
Also in Englisch muss ich "July´s People" ich muss sagen, es ist ein sehr interessantes Buch, welches ich sehr schnell durch hatte, obwohl ich leide rnicht alles verstanden habe, aber dafür habe ich noch die Deutsche Übersetzung ^^''''
Dann lesen wir jetzt in Deutsch eine Parabel von Bertolt Brecht " Der gute Mensch von Sezuan", dieses Buch ist auch sehr interessant, auch wenn ich es schonmal vor ein paar Jahren gelesen haben ^^'''
Und privat lese ich zurzeit von Wolfgang und Heike Hohlbein "Anders" Teil 1, bei diesen Buch bin ich leide rnoch nicht soweit, da erstmal die anderen Bücher wichtiger waren!
mfg
Yori

DHK
21.11.2004, 11:41
Ich habe zuletzt Akte Atlantis von Clive Cussler gelesen. In dem Buch geht es um Mitglieder einer amerikanischen Spezialeinheit, die mysteriöse Vorkommnisse aufklären müssen. Los geht alles mit einem rätselhaften Wassereinbruch in die Paradise Mine, in der kurz zuvor eine alte scheinbar indianische Kammer entdeckt wurde. Es werden mehr solche Kammer von den Spezialeinheiten entdeckt, wobei dies nicht immer ganz ungefährlich ist, denn der Feind schickt seine Schergen aus. Dirk Pitt und Al Giordino kommen einem Geheimnis auf die Spur, das über den Zweiten Weltkrieg und das 17. Jahrhundert hinaus bis 9000 Jahre vor unserer Zeit reicht. Doch die Zeit rennt, der Countdown den der Feind ausgelöst hat scheint nicht mehr zu stoppen sein...

Erzgeist
21.11.2004, 14:20
Lese gerade:
"Der Sohn des Verräters"
Autor: Marion Zimmer Bradley
Typ: Roman
Genre: Fusion aus: Sience-Fiction und Fantasy
Inhalt:
Letzter Teil der Darkover-Serie
Komentar: §krass

Stan
21.11.2004, 17:46
Ich habe als letztes Macbeth von Shakespeare und Peter Camenzid von Hermann Hesse gelesen.

Macbeth hat mir recht gut gefallen, Shakespeares Gratwanderung Macbeth böse sein zu lassen und andererseits trotzdem Sympathie zu erwecken war ziemlich schwierig, bei mir ist es nicht ganz geglückt. Ich habe mich in dem Buch nach einem "Hauptdarsteller" gesehnt, aber vielleicht ist gerade dies das tolle an dem Buch, dass es sich zwar auf Macbeth konzentriert, aber dennoch er es nicht ist, der gutes tut. Ich habe das Buch auf jeden Fall gerne gelesen

Peter Camenzid war typisch Hesse, nur das es diesmal kein hoch-intelligenter war, der sich ins Leben stürzt, sondern ein einfacher Bauer, der nebenbei wandert und zum Schreiben kommt. Das Buch war ganz nett und vorallem die letzte Passage hat mir gefallen, allerdings empfand ich es nur als ganz nett. Von Hesse bin ich mehr gewohnt.

Im Moment lese ich Goethes Faust und finde es wirklich genial! Da geh ich gleich weiterlesen. ^^

Fenryl
23.11.2004, 00:55
Ich lese gerade "Mr. Vertigo" von Paul Auster und "Fight Club" von Chuck Palahniuk.
Ich habe auch kurz mal in Patrick Süßkinds "Das Parfum" reingeschnuppert. Ein sehr schönes, aber ich muss nun mal Prioriäten setzen, ich lese ja bereits insgesamt 6 Bücher. Die anderen 4 Bücher nenne ich hier nicht, drehen sich um den Islam und den Propheten Mohammed (s.a.v).
Bei "Fight Club" muss ich sagen, dass es wirklich ein Fehler war, den Film zuerst zu sehen und danach das Buch zu lesen. Leider ist die deutsche Ausgabe erst vor kurzem erschienen und der Film hat ja letztendlich das Interesse geweckt.
Ganze Dialoge sind wie im Film (zumindest kommt es mir so vor), die Handlung stimmt exakt überein (auf den ersten Seiten). Klar, das ist eben so, bei Herr der Ringe war das für mich allerdings nicht so extrem, was vielleicht auch an der Textmasse lag und die damit verbundenen Kürzungen für den Film.
Teilweise raubt mir das den ganzen Lesespaß, aber ich kämpfe mich durch, schließlich ist es kein schlechtes Buch.
"Mr. Vertigo" ist ein sehr interessantes Buch. Es geht dabei um einen Jungen namens Walt, der durch seinen Meister Yehudi das Fliegen erlernt. Die beiden werden sehr berühmt, was mit Neid und Gier der anderen verbunden ist. Klingt wie ein dämliches Kinderbuch, ist es aber nicht. Es ist an vielen Stellen dramatisch und spannungsgeladen, oftmals bange ich um die beiden.
Ich bin bereits auf Seite 209 und es gefällt mir durch und durch. Ich bin zwar nicht so ein Fan dieser einfachen und derben Sprache die der Junge Walter an den Tag legt, aber es lässt sich ertragen und die Handlung macht das wieder wett.

Danach widme ich mich voll und ganz "Das Parfum" und fange vielleicht an mit "Im Land der letzten Dingen", einen düsteren Zukunftsroman von Paul Austner. "Der Simulant" von Chuck Palahniuk liegt hier auch noch, doch das kann warten.

Muhrray
23.11.2004, 20:12
Alessandro Baricco - City

Wurde mir von vio ans Herz gelegt und ich hab mal zugeschnappt ;)
Sehr genial, skuril witzig das ganze und, vor allem, sehr unterhaltsam.

http://images-eu.amazon.com/images/P/3423130016.03.LZZZZZZZ.jpg

Ich erlaube mir mal einen kleinen Eindruck zu geben, hehe, lest mal rein:

»Was ist nun, Herr Klauser, soll Mami Jane sterben?«
»Von mir aus können alle zum Teufel gehen.«
»Heißt das ja oder nein?«
»Was glauben Sie?«
Im Oktober des Jahres 1987 beschloß das Verlagshaus CRB, das seit zweiundzwanzig Jahren die Abenteuer des legendären Ballon Mac veröffentlichte, seine Leser in einer Meinungsumfrage darüber entscheiden zu lassen, ob Mami Jane sterben solle.
Ballon Mac war ein blinder Superheld, der tagsüber als Zahnarzt arbeitete und nachts das Böse mit den sehr speziellen Kräften seines Speichels bekämpfte. Mami Jane war seine Mutter. Bei den meisten Lesern war sie sehr beliebt: Sie sammelte alte Indianerskalpe und trat abends als Bassistin in einer Bluesband auf, die ausschließlich aus Schwarzen bestand. Sie selbst war weiß. Die Idee, sie abkratzen zu lassen, kam vom kaufmännischen Leiter der CRB - einem sehr ruhigen Herrn, der nur eine einzige Leidenschaft hatte: Modelleisenbahnen. Er war der Ansicht, daß Ballon Mac auf einem toten Gleis gelandet sei und neuen Antrieb brauche. Der Tod der Mutter - die auf der Flucht vor einem paranoiden Weichensteller von einem Zug überrollt werden sollte - würde ihn in eine explosive Mischung aus Wut und Traurigkeit verwandeln, also in das genaue Abbild seines Durchschnittslesers. Die Idee war bescheuert. Aber der Durchschnittsleser von Ballon Mac war ebenfalls bescheuert. ;)

Also, ich finds ziemlich kultig.
Ole, ich les es weiter und bedank mich für den Tipp!

Lychee
25.11.2004, 18:13
Bah, hab' ich lange nichts mehr gelesen O.o Schande über mich.

Habe drum heute ENDLICH mit dem Nibelungenlied angefangen; allerdings nicht die altdeutschen Verse, sondern deren hochdeutsche Übersetzung in Prosaform. Wie schön, dass die in der Textausgabe nebeneinander stehen ^_-. Klingt ja eigentlich lustig, die Gedichtsfassung. Sie ist mir bloß zu anstrengent zu lesen.

Bin etwa bei der Hälfte. Kulturgut, auch wenn sich mir der Verdacht aufdrängt, 50% aller Wörter sind entweder "schön", "stark" oder "Blut" XD.

Ianus
25.11.2004, 23:31
Ein Haufen Fachliteratur, unter anderem Permitted&Prohibited Desires von Anne Allison. Eine interessante Untersuchung über Sozialisierung durch Ritualisierung und die im Zuge dieser transportierten Wertevorstellungen bezüglich Gender, Arbeit und Freizeit. Ihre Betrachtungen zur Funktion des Bento innerhalb des Erziehungsprogrammes waren besonders einleuchtend, aber beim ersten Kapitel zum Thema Eromanga schafft sie nicht mehr als ein interessantes Licht auf die Kostruktion der Handlung zu werfen - eine schlüssige Verbindung zwischen Inhalt, Produzenten und offizieller Ideologie stellt sie IMO nicht her.
IMO kann ihre Betrachtung aber leider bestenfalls auf etwa vierzig Jahre japanischer Geschichte umgelegt werden und mit der angeblich gerade steigenden Akzeptanz von Hausvätern - dofern dies nicht eine weitere Kurzzeitmanie wird - müsste theoretisch mit angepasster staatlicher Ideologie auch eine Veränderung im Inhalt der Manga und im Kinderprogramm sichtbar werden.

Tabris
26.11.2004, 11:30
Habe vor kurzem "A Song of Ice and Fire: Storm of Swords" von George R.R. Martin durchgelesen. Sehr gute Fantasy, hat aber in den letzten Kapiteln IMHO etwas nachgelassen...naja, nichtsdestotrotz warte ich schon sehr gespannt auf den vierten Band, der hoffentlich irgendwann nächstes Jahr erscheinen wird. ^^*

Motiviert durch Stans Beiträge hier habe ich mir mal wieder ein Hesse-Buch zugelegt, und zwar "Narziß und Goldmund". Der Anfang hat mir zwar überhaupt nicht gefallen, aber jetzt (nach ca. 40 Seiten) kommt die Geschichte so langsam in Fahrt und es wird interessant. Freu mich schon drauf, weiterzulesen. :)

möe
26.11.2004, 20:02
im moment hab ich dan brown gelesen. "das sakrileg", "illuminatus" und "meteor" sau genial kann ich nur empfehlen

Lelle
27.11.2004, 23:14
Lese mittlerweile Eoin Colfer - Artemis Fowl ~ Der Geheimcode.
Der dritte Teil von Artemis Fowl. Fand die ersten beiden Bücher schon sehr gut,
und dieser Teil scheint mindestens genau so gut zu sein. :)

The World is Square
28.11.2004, 14:02
Lies auch grad "Sakrileg" von Dan Brown. Ist ganz gut, aber an Illuminati kommts nie und nimmer ran.

Stan
28.11.2004, 20:47
@ Tabris: Da bin ich mal gespannt, wie es dir gefällt - selber habe ich es noch nicht gelesen, bin aber auf noch kein einziges schlechtes Hesse-Buch gestoßen.

Goethes Faust war einfach genial. Witzig, interessant, spannend, aufwühlend - wow. Ich glaube viel mehr muss ich dazu gar nicht sagen, man sollte es einfach gelesen haben.

Vorhin habe ich Shakespeares Othello ausgelesen und auch das hat mir gut gefallen. Dämlicherweise stand ein Teil des Endes auf der Rückseite auf welcher man normalerweise nur eine Inhaltsangabe vorfinden sollte. -_- Das Buch war dennoch spannend, mir hat der Charakter Othello gefallen und wie er in das ihm gewebte Netz von Lügen und Intrigen fällt. Des weiteren haben mir die Dialoge sehr gut gefallen, die Leitthemen waren wohl Eifersucht & Vertrauen, wobei ich das Stück darauf nicht reduzieren möchte.

Als nächstes werde ich für die Schule "Der Vorleser" lesen müssen. Werde mich aber auch an den zweiten Faust machen.

Tabris
29.11.2004, 21:59
@ Tabris: Da bin ich mal gespannt, wie es dir gefällt - selber habe ich es noch nicht gelesen, bin aber auf noch kein einziges schlechtes Hesse-Buch gestoßen.

Nun ja, bin mittlerweile ungefähr bei der Hälfte und bin gerade ziemlich sprachlos. Wunderschönes Buch. :) Ich glaube, demnächst muss ich mir mal mehr Bücher von Hesse bestellen. Habe bisher nur Siddharta, Unterm Rad und den Steppenwolf gelesen. "Unterm Rad" fand ich leider recht langweilig und zäh, ansonsten ist Hesse aber mein deutschsprachiger Lieblingsautor.

Hast du Siddharta schon gelesen, Stan? Kein Buch hat mich bisher so zum Nachdenken gebracht und so einen großen Einfluss auf mein Leben gehabt wie Hesses indische Dichtung.

Simon
30.11.2004, 15:01
Nachdem ich für einen Schulvortrag 1984 von George Orwell gelesen habe, widme ich mich nun seit einigen Wochen der Elenium Saga von David Eddings. Eine sehr gute Fantasy-Reihe, ich würde sogar soweit gehen und sagen nach "Der Herr der Ringe" die Beste Saga im Fantasybereich; wobei man sagen sollte, dass ich bisher nicht viele Fantasy-Sagen gelesen habe ^^''

DJ n

odin
30.11.2004, 16:11
ein garten in der normandie

http://images-eu.amazon.com/images/P/3442448638.03.MZZZZZZZ

sehr kurzes melancholische ,trauriges buch.
es geht um einen französich lehrer ,der mit nicht ärztlich erklärbarer zutiefster unzufriedenheit und unwohlsein ,auf der suche nach heilung für sein wehleiden ist und diese in einem portikus in seinem garten findet.

Ianus
01.12.2004, 12:08
Endlich habe ich Manga! Manga! von Schodt, immer noch etwas wie das Standartwerk zum Thema in einer westlichen Sprache. Verdienterweise, wie ich feststellen durfte.

Nebenbei führte mich das Schicksal mit sicherer Hand auch noch zu einer Übersetzung des Nanshoku Okagami - The Great Mirror of Male Love von Ihara Saikaku.

Winyett Grayanus
01.12.2004, 12:46
Just One Look von Harlan Coben lese ich gerade.
Es ist in Englisch, aber das stört mich nicht - gefällt mir sowieso besser, als irgendeine schlechte Deutsche Übersetzung eines Englischen Buches zu lesen.:)
Das Buch finde ich wirklich super. Es ist richtig spannend und scahfft es dabei immer wieder, durch unvorhergesehene Wendungen zu überraschen. Kann ich nur empfehlen.

Wer sich dafür interessiert - hier gibt's eine Leseprobe:Klick. (http://www.harlancoben.com/static/novels/jol.htm)

Lilya
01.12.2004, 13:09
Hallo!
Ich lese gerade Der Greif von Wolfgang und Heike Hohlbein. Habe erst angefangen, aber bislang gefällt mir das Buch sehr gut! Bin aber wie gesagt erst im dritten oder vierten Kapitel!

Tschau, Lilya

Phoenix
01.12.2004, 14:24
Lese gerade DAS Mistkerl-Buch des Jahres: "Das beste was einem Croissant passieren kann" von Pablo Tusset, ein Buch über einen fetten, vulgären, sexistischen und perversen Mistkerl namens Pablo, der eines Tages erfährt, dass sein Bruder, der nur "The First" heißt, spurlos verschwunden ist. Obwohl er eigentlich mehr Lust auf Saufen und Frauen hätte, entschließt sich Pablo, eigene Nachforschungen anzustellen.

Stan
02.12.2004, 19:04
Nun ja, bin mittlerweile ungefähr bei der Hälfte und bin gerade ziemlich sprachlos. Wunderschönes Buch. :) Ich glaube, demnächst muss ich mir mal mehr Bücher von Hesse bestellen. Habe bisher nur Siddharta, Unterm Rad und den Steppenwolf gelesen. "Unterm Rad" fand ich leider recht langweilig und zäh, ansonsten ist Hesse aber mein deutschsprachiger Lieblingsautor.

Hast du Siddharta schon gelesen, Stan? Kein Buch hat mich bisher so zum Nachdenken gebracht und so einen großen Einfluss auf mein Leben gehabt wie Hesses indische Dichtung.

Ja, Siddhartha habe ich gelesen und geliebt. :) Ich habe es auch kürzlich als Lektüre vorgeschlagen, meine Lehrerin war begeistert - meine Klasse weniger. Alles andere hätte mich eh überrascht. Siddhartha ist bisher eines der wenigen Bücher gewesen, bei denen ich wirklich das Gefühl hatte, das sie bei der Entwicklung helfen, dass sie eine Wahrheit offenbaren. Das sie von jemandem geschrieben wurden der Selbst irgendwo sein Seelenheil gefunden hat. Ich würde dir noch "Klein und Wagner" von Hesse ans Herz legen, das ist zwar recht kurz, aber gegen Ende empfand ich es als atemberaubend und auch sehr klar. Hesse hat die Art die tiefsten Gefühle glasklar zu beschreiben, das mag ich sehr an ihm.

Als letztes habe ich für die Schule Der Vorleser von Bernhard Schlink gelesen. Bücher gezwungen zu lesen ist immer so eine Sache, letzte Mal hatte ich sehr viel Glück und bin auf Dürrenmatt gestoßen, dieses Mal bin ich wohl auf keinen Autor gestoßen von dem ich noch mehr lesen werde. Die Geschichte des Jungen dem eine ältere Frau durch Sex Nähe und Selbstvertrauen schenkt, ihm aber andererseits auch mit ihrer kaltblütigkeit Schuldgefühle einredet, ist sehr sensibel geschildert und die Nazi-Vergangenheit der Frau bringt einige gute Szenen und interessante Aspekte ins geschehen; allerdings fehlen mir noch Szenen mit den Eltern des Kinders, die genau schildern, warum der Junge seine jugendlichen sexuellen Gelüste und seine Suche nach Anerkennung bei einer älteren Frau suchen muss. Das Buch war eigentlich recht gut, hinterlässt eben einen bitteren Geschmack, weil's für die Schule ist, ich denke das verstehen die meisten. ^^

Als nächstes muss ich für die Schule Fontanes "Effi Briest" lesen, kann mir jemand versichern, dass das Buch äußerst lesenswert ist? Ich bin nämlich nicht sonderlich begeistert bei dem Gedanken eine Kollage dafür anfertigen zu müssen. Befor ich mit Fontane weitermache, schieb ich aber vielleicht noch den zweiten Faust dazwischen.

Dryden
02.12.2004, 22:11
Als nächstes muss ich für die Schule Fontanes "Effi Briest" lesen, kann mir jemand versichern, dass das Buch äußerst lesenswert ist?

ehmm...nicht direkt...."versichern"? nein, das nicht...und "äußerst" auch nicht...."lesenswert".....nöö... ;)

Effi Briest war das Schlimmste, was ich in der Oberstufe vorgesetzt bekam....die meiste Zeit völlig langatmige Beschreibungen, dann haufenweise Selbstmitleid, und schlussendlich wird das Ding zum Kulturgut, weil es sich FAST traut, die damalige Gesellschaftsordnung zu kritisieren... ach ja, hab ich erwähnt, dass es unglaublich langweilig war? Wenn danach nicht noch Kracher wie Dürrenmatt, Böll, Brecht, Kafka und Grass gekommen wären...ich wäre verzweifelt...


Ich lese gerade Owen Meany von John Irving. Der Ich-Erzähler erinnert sich an seine Jugend (bis jetzt, bin ca. auf Seite 300), die er größtenteils zusammen mit einem sehr kleinen, dünnen Jungen mit sehr lustig-piepsiger Stimme verbrachte. Dieser Bursche ist Owen Meany. Er hat zwar etwas sehr schlimmes mit einem Baseball angerichtet (dem ersten getroffenen!), aber er ist auch die Gravesend-Version von Jesus, zumindest für den Erzähler.
Wunderbare (Lebens)geschichte um Religion, aber vor allem Menschen. (keine Angst, das Buch ist nicht so kitschig, wie sich der vorherige Satz anhört ;) )

Ianus
06.12.2004, 16:10
Endlich, endlich ist es mir gelungen eine gekürzte Fassung von R.H. Blyths "Oriental Humor", das Büchlein "Japanese Humor" in meine Fingerchen zu bekommen. Blyths versucht zwar leider in keiner Weise eine verbindliche Theorie des japanischen Humores aufzustellen und beschränkt sich auf Zitate aus der klassischen Literatur und endet mal wieder schwermütig damit, das die Modernisierung alles kaputtgemacht hat.

Trotzdem, das Büchlein ist eine unterhaltsame Sammlung von Gedichten und kurzen Erzählungen. Dieses hier gefiel mir persönlich bisher am besten:

Ko no moto ni / shiru mo namasu mo / sakura kana

Am Fuße des Baumes
In Suppen und Salat -
Kirschblütenblätter.

Maliris
07.12.2004, 18:23
Jo... ich hab ne Zeit lang circa fünf Bücher parallel gelesen und mich ehrlich gefragt, als ich Weavers of Saramyr gelesen hab, wo Rand denn nun bleibt. Ich war müde und ich sprang immer zwischen "Wheel of Time" und "Saramyr" hin und her... das Grauen pur. Jetzt ist alles gut und ich hab mich an den ersten Band von "The Dalemark Quartett" rangewagt.
So weit so gut. Ich warte immer noch auf einen Charakter der mit "strikingly handsome" umschrieben wird. Gehehe~

Niriya
08.12.2004, 20:52
Ich lese im Moment sehr viel Science Fiction, mein Vater hat irgendwo 'nen ganzen Berg solcher Bücher gekauft ("Welten der Zukunft" oder so heißen die, is 'ne ganze Reihe) , manche der Stories sind echt gut und fantasievoll geschrieben, ich wundere mich echt was manche Autoren für fantastische Ideen haben *g* ! :D
In der Schule müssen wir zudem im Moment "Maria Stuart" von Schiller lesen, was ich allerdings nicht besonders mag und ziemlich langweilig finde! Es mag zwar von der Sprache und so weiter toll sein, aber man weiß ja eh schon wie es ausgeht und es interessiert mich nicht besonders! Kennt es jemand von euch oder liest es jemand auch gerade in der Schule? Wie fandet/findet ihr es?

MuadDib
11.12.2004, 11:11
Mario Puzo - Der Pate
Lässt mich zu dem Schluss kommen, dass Francis Ford Coppalas Film mitunter zu den besten Literaturverfilmungen zählt. Zumindest der Großteil wurde wirklich 1:1 übernommen.

Was allerdings im Buch anders ist, ist die zeitliche Ordnung.. man sieht die Ergebnisse, wie die Dinge allerdings passiert sind gibts erst ein Kapitel danach

sizzle beam
11.12.2004, 11:33
The Brothers Karamazov (Bantam Classics)
von Fyodor M. Dostoevsky

http://images-eu.amazon.com/images/P/0553212168.01.LZZZZZZZ.jpg (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0553212168/028-1618082-5959743)

Auf Empfehlung von Herrn Dr. Raik Wächter (http://forum.rpg-ring.com/forum/member.php?u=3040), Literaturkritiker.

Happosai
11.12.2004, 13:10
Ich fange gerade an "Der Gesang der Orcas" von Antje Babendererde zu lesen, ich denke es wird ein sehr schwieriges Buch sein, wenn ich mir mal so die ersten Seiten durchles', doch ich werde dahinterstehen ^^

Und danach wird wohl die Anders-Reihe von diesen Hohlbeinern dran sein.

Ianus
12.12.2004, 13:57
"Japanese Humor" von Marguerite Wells, nichts ist genialer als die empfindlichkeit japanischer Intellektueller gegenüber (unbegründeter und oft genug vollkommen aus der Luft gegriffener) negativer Meinungen aus dem Ausland und wenig so unterhaltsam wie als wenn Ausländer beginnen, anderer Leute Heimat in bizarren Statistiken zu erklären. :D

Khurad
12.12.2004, 14:25
Ich lese gerade den Vierten Band der Saga: Das Geheimnis der Großen Schwerter, "Der Engelsturm" von Tad Williams. Die Geschichte ist sehr umfassend, viele Namen kommen darin vor und es ist ein richtig guter Fantasy-Roman der nur weiter zu empfehlen ist.

Snowsorrow
12.12.2004, 14:49
Enwor: Die brennende Stadt (Band 2) von Wolfgang Hohlbein.

Sehr interressante Fantasyreihe. Unbedingt reinlesen.

Mopry
12.12.2004, 15:39
Victor Hugo - Die Elenden

Bisher ein spitze Buch.
Was erwartet man anderes? ;)

Stan
12.12.2004, 22:22
Gerade eben ausgelesen: Theodor Fontane - Effi Briest.

Demotiviert und auch ein wenig desinteressiert an die zweite Schullektüre in diesem Monat zu gehen, war wohl Fontane gegenüber nicht ganz fair, aber was will man machen. Die ersten 200 Seiten des Buches waren schlicht und ergreifend langweilig! Ich habe noch nie so lange, außer vielleicht mit 11 Jahren bei einem TKKG-Buch, so lange vor 200 popeligen Seiten gesessen. Das ganze zieht sich einfach ungemein in die Länge. Auf diesen Seiten passiert es lediglich, dass Effi den alten Macker ihrer Mutter heiratet, sie in sein Dorf zieht, dort 'nen Geist sieht und sich allgemein unwohl fühlt, weil sie einfach jung und lebensfroh ist und nicht in dieses steife Leben gezwängt werden möchte. Das Gefühl, das bei mir bei den Buddenbrooks schon nach kurzer Zeit aufgetaucht ist, nämlich ein Teil der Familie zu sein, trat hier erst nach Seite 200 auf. Die Geschehnisse wurden interessanter, man hat mehr Teilnahme verspürt und so weiter.
Letztendlich wurde aus dem Buch auch mehr als eine Kritik an dem frühen verheiraten der damaligen Zeit, es wurde eher eine Kritik an dem gesamten Idealismus der Gesellschaft, der völlig fehl am Platze sei und zu mehr Leid als zum Beispiel das neu testamentarische Prinzip der Vergebung führe.

Alles in allem also ein sehr träges Buch, das glücklicherweise letztendlich doch noch ins Rollen gekommen ist. Ich denke aus diesem Post werde ich meine Rezension für die Schule friemeln, die Inhaltsangabe wird eine Sache von ein paar Sätzen sein. :D
Weiß btw jemand ob Mann die Inspiration für den Namen Buddenbrooks aus diesem Buch hat?

Bis zum letzten Schultag habe ich noch Faust II ausgeliehen, ich denke das werde ich als nächstes lesen, wenn ich vielleicht auch jetzt mehr Lust auf etwas seichteres hätte.

Phoenix
12.12.2004, 22:31
Habe soeben das Buch "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel" von Hans Traxler gelesen.

Eine wirkliche nette Geschichte. Voller Ironie und Späße. Es geht in dem Buch darum, dass ein Hobby-Archäologe beweisen will, dass es das Grimm Märchen wirklich gegeben hat. Er findet auch das berühmte Hexenhaus im Spessart (Und ja, er legt für alles Fotos und andere Beweise vor ;)). Bei dem Buch (100 Seiten) vergisst man oft, dass es ja nur ein Jux des Autor ist, soviel Spaß empfindet man beim Lesen.

"Der größte literarische Jux der letzten Jahre" titelte die Hamburger Morgen Post. Und das vollkommen zu Recht. Ich kann die Geschichte nur Empfehlen. Klare Bestnote.

Ianus
15.12.2004, 21:19
"Parting at Dawn - An Antrology of Japanese Gay Literature"

Seht mich nicht so komisch an.

Das Buch beginnt ganz harmlos in einer Crossdressing-Legende mit einem Schuss Magie und Genji-Monogatari Sexszenen (http://www.sengokudaimyo.com/Forced_Affection.html), den Teil mit den Mönchen übersprang ich und landete bei einer Sammlung von kurzen Erzählungen, deren Pointen zu hundert Prozent unter die Gürtellinie beider Geschlechter aller Professionen zielten.
Von diesen Tiefen steigt die Sammlung mit Auszügen aus Ihara Saikakus "The Great Mirror of Male Love" (Die englische Komplettausgabe liest sich übrigens ebenfalls sehr gut, auch wenn ich nur eine Geschichte voyeristisch genug für Yaoi fand) und "the Life of a Sensuous Man". Noch höher hinauf mochte man danach mit Iwatutsujis "Wild Azaleas" fliegen, doch in diesen Höhen war mir die Luft entschieden zu dünn (sowie die Sonne zu heiß) und ich verstand nicht viel von den Beispielen von homoerotischer Poesie.
Dafür hatte die nächste Erzählung wieder etwas mehr Fleisch auf den Knochen - wie man es von einer Geschichte über einen Ex-Mönch, der die Leiche seines jugendlichen Liebhabers verspeiste und dadurch zum Ghoul wurde auch erwarten könnte.

Nach dem kleinen Sturzflug zu Sex and Crime pendelt sich die Anthrologie dann langsam mit dem Briefwechsel zwischen Minakata Kumagusu (einem Vertreter des Shudo und fanatischer Erforscher der Entwicklungszyklen von Schimmel) und Iwata Jun'ichi (Volkskundler und Tsuneo Watanabes Unfreiwilliger Co-Autor bei "The Love of the Samurai") auf einem angenehmen Niveau ein. Einige Informationen über Homsexualität vor dem Krieg, welche Iwata wegen seines Ablebens nicht mehr in seinem Corpus Vitae behandeln konnte kommen noch sehr kurz zur Sprache und der Stil der Übersetzung der Korrespondez spricht mich an.

Mishima Yukios "Onnagata" kenne ich glückicherweise wie einige seiner anderen pointierten Kurzgeschichten schon. ^.^ Unterhaltsam und mit einem bösartigen Ende, wie es sich gehört, daran reicht nur noch die letzte Szene von "Die Todesmale des Engels" heran, IMO.

Weiter habe ich nicht gelesen, nur ein bösartiges Tanka gegen Ende des Buches fiel mir noch ins Auge:


fuatarizure no tenshi wa machi no otokotachi ni (Jitsu wa!) mawasareki. to iu tsutae

The pair of Angeln were (in truth!) gang-banged by the men of the city. So the legend goes



Edit:

Und jetztn lese ich endlich Nabokovs "Lolita" und es verspricht ein verdammt unterhaltsames Buch zu werden.

zuffel
19.12.2004, 18:26
Ich lese zur Zeit Sakrileg von Dan Brown. In diesem Buch geht es um eine Mann, Robert Langdon, der mal wieder zu einem Einsatz gerufen wurde, bei dem es um Mord geht. Er fährt nach Paris zum Louvre und entdeckt einen Mord an dem Museumsdirektor. Der Polizeikommissar verdächitgt ihn aber bereits schon und so muss Langdon flüchten. Eine rasante Verfolgungsjagd beginnt, die auf eine Verschwörung der Priéure de Sion hinweist, in der der Museumsdirektor Mitglied war. Der Gral spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch und auch die Grundmauern der Kirche werden in Frage gestellt. Geheimnisse über Da Vincis Werke werden aufgestellt und gelüftet und das Buch nimmt gegen Ende eine überraschende Wendung...
Lest selbst, dieses Buch muss man gelesen haben!#

*zuffel*

DeusXMachina
20.12.2004, 16:55
Tschingis Aitmatow: Dshamilja
Louis Aragon bezeichnet diese kleine Novelle als "die schönste Liebesgeschichte der Welt", und irgendwie hat er recht - es ist wirklich zauberhaft, was dort beschrieben wird. Die Geschichte spielt während des zweiten Weltkrieges in einem traditionellen Dorf in der kirgisischen Steppe, Hauptpersonen sind die Kirgisin Dshamilja, deren Mann noch an der Front ist, und der ehemalige Soldat Danijar.

Das letzte Buch, das ich förmlich verschlungen habe, war "The English Patient" von Michael Ondaatje.
Den Film werden wahrscheinlich viele kennen, das Buch hat mir aber (wie so oft in solchen Fällen :) ) noch um einiges besser gefallen. Nicht nur inhaltlich hochinteressant, sondern auch sprachlich ein Genuss, vor allem im Original. Es geht um eine Gemeinschaft, die sich gegen Ende des zweiten Weltkriegs in einer ehemaligen Lazarett-Villa in der Toskana zusammenfindet: Ein fast toter vollkommen verbrannter ehemaliger Bomberflieger, der auf abenteuerlichen Wegen aus Afrika hierher gekommen ist, seine Pflegerin, die kanadische Krankenschwester Hanna, der Inder Kip, der für die Briten Bomben entschärft hat, und der italienische Dieb und Spion Caravaggio, der Hana schon als Kind gekannt hat. Aus dieser Konstellation entwickelt sich ein interessantes Beziehungsgeflecht, das in Rückblenden auf die jeweilige Vergangenheit der Charaktere Bezug nimmt.

Lelle
22.12.2004, 22:29
Ich lese gerade das erste Buch der "Bartmaeus Trilogy";
"The Amulet of Samarkand" von Jonathan Stroud.

Nathaniel, ein elfjähriger Magierlehrling, der sich an dem Magier Simon Lovelace rächen will, beschwört den 5000-jährigen Dschinn Bartimaeus, um seinen Rachplan auszuführen. Für Bartimaeus ist es natürlich eine Schande einem elfjährigen dienen zu müssen und versucht ihm deshalb immer einen auszuwischen. Dieser Simon Lovelace ist aber ein ganz Böser und die beiden Hauptcharaktere, Nathaniel und Bartimaeus, geraten in ernsthafte Schwierigkeiten.
Eine verrückte, fantastische und lustige Geschichte. :)

Was ich interressant finde ist, dass das Buch aus zwei, sich abwechselnden Perpektiven erzählt wird. Während die Parts über Nathaniel in der "Er-Form" (also ein auktorialer Erzähler ^^) geschildert werden, erzählt Bartimaeus seine Abschnitte selber(Was die Geschichte sehr witzig macht). :D

In deutschen Version heißen die beiden übrigens Bartimäus und Nathanael, und das Buch "Das Amulett von Samarkand". ;)

Ich kann das Buch allen Potterfans nur herzlichst empfehlem. Mir gefällts bisher sehr gut.
Wem meine Meinung nicht reicht, kann sich ja Rezensionen bei Amazon oder so durchlesen. ^^

Daray
24.12.2004, 13:16
Zur Zeit lese ich ein Kinderbuch (Obwohl ich kaum glaube, dass ein Kind darüber lachen könnte), welches sich Schlimmes Ende nennt. Ist von Philip Ardagh geschrieben, von Harry Rowohlt übersetzt und meiner Meinung nach genial.
http://images-eu.amazon.com/images/P/357012701X.03.LZZZZZZZ.jpg

Höchst seltsam ist so einiges, was der elfjährige Eddie Dickens im Verlauf der Geschichte erleben muss: Zuerst die Krankheit seiner Eltern -- sie werden "gelb und an den Rändern etwas wellig" und riechen nach "alten Wärmflaschen". Dann der "Wahnsinnige Onkel Jack", bei dem Eddie einstweilen bleiben soll, um sich nicht anzustecken. Noch seltsamer ist Tante Maud, die völlig durchgeknallt ist und ständig mit einem ausgestopften Wiesel spricht, wobei nie geklärt wird, ob es jetzt Malcolm oder Sally heißt. Bald betritt die Szenerie auch noch ein gewisser Mr. Pumblesnook, Direktor einer "Bande streunender Theaterleute", der Eddie überredet, doch mal in die Rolle eines Waisenkinds zu schlüpfen. Und dummerweise findet sich Eddie bald darauf als falscher Waisenknabe in einem echten Waisenhaus wieder.

Es ist das erste Buch, welches mich wirklich zum lachen gebracht hat, wirklich jede Figur in diesem Buch ist wirklich verrückt (Nur Eddie nicht). Ich kann es auf jeden Falll empfehlen.

Lychee
25.12.2004, 09:49
Bah, schon wieder so lange nichts mehr gelesen. Aber jetzt hab' ich ja neuen Stoff ; ).

Neben 5 weiteren Scheibenwelt-Romanen werde ich mir "das Zauberhaus" von Peter Beagle (ich brauch mehr von dem, und wie °_°), "Lycidas" von Christoph Marzi und ENDLICH die Edda einverleiben, mal sehen wie mir das Zeug so gefällt ^_^.
Also ich denke, ich hab' die nächsten Tage gut zu tun ; ).

Phoenix
25.12.2004, 14:16
Neben 5 weiteren Scheibenwelt-Romanen werde ich mir "das Zauberhaus" von Peter Beagle (ich brauch mehr von dem, und wie °_°), "Lycidas" von Christoph Marzi und ENDLICH die Edda einverleiben, mal sehen wie mir das Zeug so gefällt ^_^.
Also ich denke, ich hab' die nächsten Tage gut zu tun ; ).
Habe jetzt auch mit "Lycidas" von Christoph Marzi angefangen. Wunderbares Buch. Muss mich aber ein wenig zurückhalten, sonst ist es bis heute abend durch. :D Als nächstes wird dann "Der Cthulhu-Mythos 1917 - 1975" auf H.P. Lovecraft's Bibliothek des Schreckens in Angriff genommen.

Jinjukei
25.12.2004, 14:29
Die Schachnovelle von Stefan Zweig, welches ich denke, dass man es schon gelesen haben sollte (für die Leser unter euch)
http://www.digischool.nl/du/literatuur/boekomslag/schachno.gif
Es geht um den Materialist Mirco Szentovic, der von einem Pfarrer erzogen wurde und und das königliche Spiel beherschen lernte und somit sein Geld und Erfolg erringt.

Stan
26.12.2004, 20:34
Habe als letztes Faust II und Die Verwandlung gelesen.

Faust II ist anders als der erste Teil, ich dachte es geht damit weiter wie Faust und Mephistopheles fröhlich durch Deutschland reisen und der Teufel dem Ruhelosen weiterhin versucht sinnliche Lust zu verschaffen, doch ging es irgendwie anders weiter. Faust und Mephistos sind in Griechenland und treffen auf allerlei Figuren aus der griechischen Mythologie, die man als Laie größtenteils nicht oder nur vom Hörensagen kennt. Dieser Teil hat mir nicht ganz so gut gefallen, ich empfand ihn als schwierig zu folgen und etwas langwierig. Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen, aber die Passagen in Griechenland waren nicht so mein Ding.

Die Verwandlung habe ich meiner Freundin vorgelesen und dabei aufgenommen - als Weihnachtsgeschenk. ^^ Mir sind beim zweiten Lesen Details aufgefallen die Gregors Rolle in der Samsa-Famlie deutlich definieren, beispielsweise, dass er arbeitet und arbeitet um die Schulden der Eltern abzubezahlen, diese aber mehr oder minder heimlich noch Reserven haben.

Im Moment lese ich endlich wieder etwas von Irving, nämlich "Witwe für ein Jahr".Dieses gefällt mir bisher recht gut, auch wenn ich "Das Hotel New Hampshire" bis jetzt noch ein gutes Eck besser fand. Danach werde ich wohl eines der zu Weihnachten geschenkten Bücher lesen.

Asahi
28.12.2004, 11:44
Udn ich lese wieder mal seit langen einen Jugendroman.
Wo es eigentlich ziemlich viele um Liebe und gefühle geht....

Das Zauberherz von Beatrix Mannel

Ich finde es eigentlich ganz nett.^^

Zaphod
30.12.2004, 15:27
Hab heute/gestern mal wieder zwei Bücher durchgelesen...

Das eine war Schattenjagd von Wolfgang/Heike Hohlbein
Nachdem ich zuvor zwei nicht so tolle Hohlbein-Bücher gelesen hab (Druidentor mochte ich gar nicht und Dunkel war auch nicht so der Reisser) hat mir dieses Werk eigentlich ganz gut gefallen... Vor allem die letzten 100 Seiten waren spannend. Was mich aber sehr gestört hatten waren die vielen Logikfehler in dem Buch...

Das andere war das erste Buch von LotR ...
Natürlich war es toll, aber ich fande es auch ziemlich anstrengend, die ganzen Beschreibungen (auf englisch) zu ertragen... Deshalb les ich auch nicht gleich weiter, sondern les irgendwann später weiter...

Und heute fang ich Die Säulen der Erde (auf deutsch) und Harry Potter and the Order of the Phoenix (englisch) an...
Freu mich schon :)

Dryden
30.12.2004, 16:59
John Irving - Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

bin noch nicht ganz durch, aber heute ist es soweit...

Die Geschichte von Fred "Bogus" Trumper, notorischer Lügner, Tollpatsch und Schwerenöter. Er gerät von einer peinlichen (bis absolut fatalen) Situation in die Nächste und trennt sich währenddessen von seiner Frau Biggie,lässt sich mit Kumpel Merrill volllaufen, schreibt saulustige Briefe an diverse Behörden und sonstige Gläubiger, sowie an seinen verhassten, aber immerhin reichen Vater. Dazu schreibt er schon seit Jahren an seiner Dissertation, einer Übersetzung der Sage um das altniedernordische Paar Akhtelt und Gunnel... dumm nur, dass er schon seit langem keine Ahnung mehr hat und einfach improvisiert - praktisch allerdings, das außer ihm kaum jemand diese Sprache spricht... :D
Ach ja, und sein "Urogenitaltrakt ist ein schmaler, gewundener Gang"...als Informationen für die jüngeren muss reichen, dass er VIEL Wasser trinken muss und eine Operation an ebenjenem Urogenitaltrakt droht.... :eek:

Sehr lustig, sehr clever, sehr rasant...

Phoenix
30.12.2004, 18:19
Lese zur Zeit den neuen Playboy. Klasse Berichte über Autos und Rolex-Uhren. :D

Weiterhin lese ich momentan "Azathoth", ...eine im Suhrkamp-Verlag erschienene Sammlung an verschiedenen Kurzgeschichten von H.P. Lovecraft und anderen Co-Autoren. Wirklich sehr spannend, auch wenn manche Geschichten nicht so der Knaller sind. Enthalten sind überarbeitete und posthume Gemeinschaftsarbeiten Lovecraft's, sowie Fragmente nicht fertiggestellter Geschichten ...
Im grossen und ganzen ist es aber eher was für wirkliche Lovecraft-Anhänger, da viele Geschichten Neulingen in der Materie mit Sicherheit nicht zugänglich wären ... Ich bin begeistert, aber viele würden´s wahrscheinlich nach den ersten Seiten weglegen...

Ianus
10.01.2005, 22:17
Langer Titel:

"Figures of Restistance - Language, Poetry and Narrating in The Tale of Genji and Other Mid-Heian Texts" von H. Richards Okada. Sieht so aus, asl würde ich mich in absehbarer Zukunft in das Gebiet der altjapanischen Grammatik einlesen - es scheint einen haufen Schräge Konstrukte, wie Endungen welche die Legitimitierungsgrundlage oder die Art, wie Textpassagen vorzulesen sind anzeigen welche sich später zu Stimmungsmalerischen Elementen wandelten, nachdem sie in ihrer alten Funktion nicht mehr benötigt wurden... :D Weird.

Außerdem enthielt das Büchlein mein Lieblingsgedicht aus dem Kojiki:

the eight-layered clouds rise, in Izumo,
land of the eight-layered clouds
to match the layers of my fence,
build to confine my newly beloved;
what a fine eight-layered fence.


..und zusätzlich sogar noch endlich die Antwort auf die alte Geek-Frage, woher Takahashi Rumiko die Idee für Inuyashas "Feuerrattenmatel" entliehen hat - aus einer tibetanischen Version der Kaguya-Hime in der die Prinzessin aus dem Bambus von ihren fünf Freiern unter anderem einen "Mantel aus dem Fell einer 'Feuerratte', welches nicht verbrennen kann" fordert.

toho
11.01.2005, 01:41
Hab gerade "Cosmic Trigger" nochmal gelesen und warte jetzt drauf, das mir sechs euro zufliegen, die mir noch für den letzten band von "Der Dunkle Turm" fehlen.

Ansonsten weiter "Geschichte Japans", Kiyoshi Inoue.

Stan
11.01.2005, 20:14
Als letztes habe ich "Witwe für ein Jahr" von John Irving und "Der Rumpf" von Akif Pirincci gelesen.

"Witwe für ein Jahr" von Irving fand ich im ersten Kapitel "nur" ganz gut, die zweiten beiden Kapitel waren aber wie das Hotel New Hampshire einfach schön. Normalerweise ist Unterhaltungsliteratur nicht mein Ding und für Familiengeschichten interessiere ich mich schon gar nicht ... aber John Irving ist schon ein toller Autor, der es schafft seinen Charakteren durch ihre kleinen Macken und Eigenarten etwas einzigartiges und märchenhaftes zu verleihen. Zudem muss man dem Mann lassen das trotz teils kitschigen Ideen immer unvorhersehbare Dinge passieren, die man nun wirklich nicht erwartet. Dadurch werden auch 700 Seiten lange Bücher von ihm nicht im geringsten Langweilig und wie sagte ein Kritiker so schön? "Normale Leser wollen erfahren wie es weitergeht - Irving-Leser wollen, dass das Buch gar nicht mehr endet."

"Der Rumpf" von Akif Pirincci war eine Empfehlung meiner Deutschlehrerin, die von dem herrlichen, schwarzen Humor in dem Buch erzählt hat und ich hätte es ja nicht gedacht - aber dieses Buch war wirklich lustig. Normalerweise lache ich bei Büchern nicht, ich denke zwar "oh, witzig" - aber mehr auch nicht. Aber dieses Buch hat mich mit den genialen Dialogen wirklich zum Lachen gebracht und war nebenbei auch spannend. Wenn die Story auch nicht ganz perfekt ist, allerdings soll diese ja auch gar nicht für sich alleine stehen und lebt von dem sarkastischen Rumpf, der tatsächlich nur aus einem Rumpf und einen Kopf besteht.

Als nächstes werde ich "Nathan der Weise" von Lessing lesen, vielleicht aber auch "Die wilde Geschichte vom Wassertrinker" von Irving. Mal schauen. ^^

Sidney2
12.01.2005, 17:14
Zur Zeit lese ich: Bruderhass, Drachenreiter, Who's Who In Der Antiken Mythologie und Edelsteine und Sternzeichen!
Neulich waren es ein paar mehr!
Die beiden letzten Bücher sind so was wie ein Lexikon des eine über Griechen und Römer des andere über geheime Kraft von Steinen.

Ianus
16.01.2005, 22:53
A Genealogy of 'Japanese' self-images von Eiji Oguma

Figures of Resistance - Language, Poetry and Narration in the Tale of Genji and Other Mid-Heian Texts von H. Richard Okada

Kommunikation und expressive Graphie bei Takizawa Bakin von Guido Woldering

Ich werde wohl nur ersteres vollständig durchlesen und die anderen beiden Morgen gegen einen chinesischen "Die Reise nach Westen"-Comic umtauschen, dessen Ihnalt ich in meinen Kindheitstagen mehr als einmal in Form eines uralten Animationsfilmes gesehen habe. Nostalgie r00lt!

Dark Melfice
17.01.2005, 23:18
Zur Zeit lese ich auf Empfehlung eines Freundes "Der Zeitdieb" von Terry Pratchett.

Dieses Buch ist...wie soll ich sagen...kurios :D
Also eigentlich ist es wirklich witzig und besonders das Sammelsorium aus allerhand kuriosen Charakteren wie dem ewig überraschten Wen, dem TOD und seinem Helfer dem RATTENTOD, welche alles in Großbuchstaben sprechen (ja sogar wenn der Tod einen Brief an seine Enkelin Susanne schreibt ist dieser in Großbuchstabe :D ).

Ich kann nicht sagen das es das beste Buch ist, welches ich je las, aber das unterhaltsamste ^.^. Pratchett`s Stil gefällt mir wirklich gut und dies ist bestimmt nicht der letzte Scheibenwelt-Roman, den ich von ihm lese.

Cyberwoolf
18.01.2005, 16:29
Na ja, mal wieder ein paar Bücher gleichzeitig...

Ersteinmal "Knochenlese" von Kathy Reichs (guuute Autorin)
Dann hab ich mal wieder "13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" von Walter Moers angefangen. (seeeehr guuuter Autor)
Und seit Ewigkeiten les ich an den Perry Rhodan Silberbänden (Momentan bei 22, bei je 400 Seiten kommt ne Menge zusammen). Das ist immer sehr lustig, denn auf einer Seite sind meist soviele politische Anspielungen, wie in einem ganzen Politbuch.

EDIT: btw.: Boah, is das ein Spamthread!

Twenty-Four-X
19.01.2005, 07:39
Ich lese gerade: "Anubis" von Wolfgang Hohlbein, bin aber erst auf Seite 14 lol
Ich denke, das Buch ist sehr gut, wie alle Bände von ihm

Lychee
22.01.2005, 10:37
Habe gestern den ersten Band von "per Anhalter durch die Galaxis" gelesen. Eigentlich mag ich ja kein SF, aber in diese Reihe musste ich dann doch wenigstens mal reinschnuppern... Nachdem ich die Uraltverfilmung schon sehr witzig fand ^^ (Der Babelfisch... XD). Ich muss sagen, sehr kultig, auch wenn ich den Inhalt durch die Verfilmung leider schon kannte. Ist und bleibt eben gut. Britischer Humor ist was feines.
Apropos, gleich werde ich mit meinem 24. Scheibenwelt-Roman anfangen. Ich hab' sie immer noch nicht alle... ._. *wein*
Außerdem hatte ich vor, irgendwann in den nächsten Tagen mal Umberto Ecos "der Name der Rose" zu lesen. Mal sehen, ob was draus wird.

Maeve
22.01.2005, 11:27
Ich lese gerade zum zweiten (und definitiv letztem) mal "The Servant of the Bones" von Anne Rice. Es mag zwar auch Vorteile haben wenn man nach gewisser Zeit vergisst was in Büchern passiert (ja, ja ... das Alter und so *g*), aber es führt auch immer wieder dazu Bücher in die Hand zu nehmen, die einem nicht sonderlich gefallen haben.
Ich brauch unbedingt etwas neues zu lesen ... ich hab jetzt mittlerweile die Hälfte meiner Bücher durch und brauch neuen Stoff. @_@ *wartet ungeduldig auf die Taschenbucherscheinungen von den neuen Terry Pratchett Büchern*.
Na ja, "Servant of the Bones" handelt von dem babylonischen 'Racheengel' Azriel der die Geschichte seiner Entstehung erzählt, über diverse Meister philosophiert und schließlich in der Neuzeit eine riesige Sekte von der Zerstörung der Welt abhaltet. Klingt komisch ... ist aber so.
Na ja, jedenfalls streut Anne Rice wieder ihre bevorzugte Männerliebe mit in die Geschichte rein und die naiven, patriotischen Nebenkommentare über die USA sind auf die Dauer auch nicht so prickelnd. Das Buch wird in die hinterste Bücherreihe verbannt und mit einem Zettel versehen: "Do not read".

Stan
24.01.2005, 17:08
Habe nun "Nathan, der Weise" von Lessing und mal wieder was von Hesse, nämlich "Unter'm Rad", gelesen.

"Nathan, der Weise", und speziell die darin enthaltene Ringparabel, hat mir gut gefallen. Das Buch war angenehm zu lesen und auch spannend. Die Ringparabel war Lessings Zeit weit voraus und auch der heutigen Zeit ist sie den meisten wohl noch voraus und gibt dem ganzen heute noch einen avantgardistischen Touch. Das Ende erschien mir ein wenig naiv, letztendlich ist die Parabel sehr theoretisch und es geht um verständnissvolle, nicht fanatische Charaktere. Imo nicht ganz passend bei einem Thema, wegen dem seit 2000 Jahren pausenlos Menschen abgeschlachtet werden. Wenn's auch nur symbolisch gemeint, ist so ist mir das Ende letztendlich ein wenig zu zufällig und zu künstlich. Dennoch ein gutes Buch.

"Unter'm Rad" war sozusagen mein erster Hesse bei dem ich auf typische Hesse-Merkmale geachtet und sie auch erwartet habe. So war das Ende aufgrund heftiger und auch sehr direkter Kritik am Schulwesen und weiteren Schilderungen vorraussehen; ebenfalls wie das Ende von statten geht. ;) Interessant an dem Buch fand ich das Leben des Protagonisten, die Abwandlung des "Geistlichen vs. Normalos" Thema in Bezug auf einen Jugendlichen. Die Schilderungen allgemein haben mir sehr gut gefallen, wenn ich mich in einigen, die Liebe betreffenden Dingen, nicht habe wiederfinden können. Mag daran liegen, dass das Buch in den frühen zwanzigern geschrieben wurde.
Leider bietet das Buch keine Lösungsmöglichkeiten, sondern ist eine reine Kritik an dem Drängen der Lehrer und Eltern, welche die Schüler laut Hesse als Gefäß ansehen und nur durch diese Ruhm erreichen wollen. Ein sehr interessantes Buch, dass mich beim Lesen sehr interessiert hat, hätte mir aber vielleicht einen anderen Ausgang gewünscht.

Thanir
24.01.2005, 19:38
Lese gerade das Buch "Meteor" von Dan Brown. Habe schon sein erstes in Deutschland veröffentlichte Buch "Illuminati" gelsesen und das hat mir sehr gefallen! "Meteor" scheint auch wieder sehr interessant zu werden!
Geht darum das in der Arktis ein Meteorit gefunden wird und nun wird dort eine Geheimagentin hingeschickt. Viel mehr will ich nicht und kann ich noch gar nicht sagen, nur: Lesen lohnt sich!

Thanir

derBenny
24.01.2005, 21:42
Habe gestern den ersten Band von "per Anhalter durch die Galaxis" gelesen. Eigentlich mag ich ja kein SF, aber in diese Reihe musste ich dann doch wenigstens mal reinschnuppern... Nachdem ich die Uraltverfilmung schon sehr witzig fand ^^ (Der Babelfisch... XD). Ich muss sagen, sehr kultig, auch wenn ich den Inhalt durch die Verfilmung leider schon kannte. Ist und bleibt eben gut. Britischer Humor ist was feinesZugegeben, inhaltlich ist es wirklich recht flacht, aber das Buch ist einfach unheimlich witzig. Einer meiner Favoriten. Die anderen Bücher der Reihe sind nicht ganz so gut. Ansonsten sind Bücher von Douglas Adams aber immer lesenswert. "Raumschiff Titanic" hat mir auch sehr gut gefallen.

Im Moment lese ich "Im Hyperraum" von Jeffrey A. Carver. Es ist, wie man am Namen vielleicht erkennen kann ein Science-Fiction-Buch (hier ist ein Link, wo führt der wohl hin? draufdrücken!) (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?t=50562). Im Grunde sind es aber zwei Bücher, die in einem Band zusammengefasst wurden. Die beiden Geschichten haben nichts miteinander zu tun (soweit ich bisher weiß, ich hab's noch nicht durch), aber in der zweiten Geschichte taucht an einer winzigen, völlig banalen Stelle der Name eines Characters aus dem ersten Buch auf. (Ich glaube, der Verlag hat diese eine Textstelle nur eingefügt, um einen Grund zu haben, die beiden Bücher zusammenzufassen ^_^)

Es tut mir ganz gut, endlich wieder etwas einfaches zu lesen. In den letzen 3 Monaten habe ich ausschließlich Zeitungen, Schulbüchern oder "wertvolle Literatur" gelesen (ich frage mich, wer sich anmaßt, entscheiden zu können, welches Buch als "wertvolle Literatur gilt ...).

Dryden
24.01.2005, 21:44
Zitat von Lychee
"per Anhalter durch die Galaxis"
*begeistert Beifall klatsch*
Hab ich auch gerade wieder hinter mir...manchmal überkommt es mich und dann muss ich einfach...weidomieren... :D
Aber...was lese ich da? Die Verfilmung sehr witzig...ach was solls, ich will sie trotzdem nicht sehen... :D


Zitat von Maeva
Das Buch wird in die hinterste Bücherreihe verbannt und mit einem Zettel versehen: "Do not read".
*nochmal begeistert Beifall klatsch*

@Stan: jaja, Nathan der Weise ist gut, Unter'm Rad sicher auch (kenn ich nicht, aber ist schließlich Hesse )...aber was ist mit der wilden Geschichte vom Wassertrinker? Zackzack, lesen! :D

@topic:
Schwarz von Stephen King.
Wenn ich nicht wüsste, das noch so einiges kommt, würde ich sagen: "Do not read" ;) , aber da ich den Rest auch verstehen will, hab ich mich nochmal durchgequält...schon besser als beim letzten Mal (jaja, wenn man sich zwingt, kann man alles mögen...), aber immer noch ziemlich schwach, mit jeder Menge unnötigem Ballast und unmotiviertem Schicksalsgeschwafel...
Also hab ich danach die mit soviel Elan und guten Vorsätzen begonnene Reise zum Schwarzen Turm vorerst unterbrochen und mich

The Fourth Hand von John Irving zugewandt.
Hmm...hab auch schon bessere Irvings gelesen...genaugenommen waren alle Irvings, die ich kenne, besser als dieser...
Patrick Wallingford, ein Sensationsreporter, der weiß, wie billig und dümmlich, manchmal sogar verabscheuungswürdig seine Arbeit ist, bekommt eine neue linke Hand. Seine alte wurde vor laufender Kamera von einem Löwen gefressen. Die Witwe des Spenders seiner neuen Hand will ein Kind von ihm, weil Patrick nun ihrem Mann (rein biologisch) am nächsten kommt. Ihr Mann hat sich übrigens selbst erschossen, nachdem die Green Bay Packers den Super Bowl verloren haben...fairerweise muss ich dazusagen, dass er sich nicht deswegen erschossen hat. Es war ein Unfall, als er betrunken im Wagen übernachtete... Zudem ist Patrick dermaßen erfolgreich beim anderen Geschlecht, dass jede Frau, die er noch nicht im Bett hatte, unbedingt mit ihm...nun ja, ins Bett will.
Wie er irgendwann herausfindet, will er aber nur eine... :eek:
Gut, es gibt zwar einigermaßen viel Sex, mitunter sehr schöne Gedanken der Hauptperson (besonders zum Medienzirkus), und (weniger als sonst) liebenswerte Nebenfiguren.
Dagegen steht ziemlich viel Sex (jetzt mal ehrlich, irgendwann wirds langweilig... ;) ), uninteressante/stereotype Nebenfiguren (mehr als sonst) und vor allem, zuwenig Ereignisse für die ganzen Seiten...
Insgesamt immer noch...gut...aber nicht in derselben Liga wie "The World according to Garp", "A Prayer for Owen Meany", "Hotel New Hampshire" oder "The Water Method Man"

Zu Per Anhalter durch die Galaxis sag ich nichts...ist blöd...

...Scherz...

Ianus
24.01.2005, 22:18
Na ja, "Servant of the Bones" handelt von dem babylonischen 'Racheengel' Azriel der die Geschichte seiner Entstehung erzählt, über diverse Meister philosophiert und schließlich in der Neuzeit eine riesige Sekte von der Zerstörung der Welt abhaltet. Klingt komisch ... ist aber so. (...)
Das Buch wird in die hinterste Bücherreihe verbannt und mit einem Zettel versehen: "Do not read". Ich mochte das Buch. Es war homoerotisch von vorne bis hinten und schwuler als der Film "Top Gun". :D Ich habe Kurzgeschichten über Männerliebe gelesen, die weniger schwul waren als dieses Werk. :D


Aber um auch noch etwas produktives beizutragen:

"Cosmic Trigger" von Dan Brown, schon zum zweiten mal.
Unterhaltsam, wie es manche Bücher schaffen bei jedem Lesen besser zu werden da man endlich versteht, was der Autor eigentlich sagen wollte. Ich werde mir dieses Büchlein wohl neben die Drei Bände von Gurdjieffs "Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel" stellen, sobald ich mich endlich zum erwerb jenes Werkes durchringen kann.

Asahi
25.01.2005, 10:26
Ich lese mal wieder etwas neues!^^
DieWüstenblume ein Erfahrungsbericht von Waris.
Eigentlich ganz intressant! :)

Maeve
25.01.2005, 15:53
@Stan Nathan der Weise habe ich vor einiger Zeit auch gelesen und war hin und weg von dem Buch, vor allem wegen der schon genannten Ringparabel. Obwohl das Ende recht naiv war, fand ich es interessant wie Lessing ein wahres "Bäumchen Wechsel Dich" mit den Charakteren angestellt hat. Außerdem war ich sehr überrascht von Nathan's Vorgeschichte und wie er zum "Vater" von Recha geworden ist. Ich weiß nicht, ob ich so hätte reagieren können.

@Gilles de Rais *verbeug*

@Asahi Wüstenblüme habe ich auch gelesen. ^_^ Hat mir sehr gut gefallen, im Gegensatz zu dem Fortsetzungsroman.

Ich warte gerade voller Ungeduld auf den Sammelband von "Earthsea". Er soll endlich kommen. x_x Bis dahin vertreib ich mir die Zeit mit "Deutschland - Ein Wintermärchen" von Heinrich Heine.

Lychee
25.01.2005, 18:12
Zugegeben, inhaltlich ist es wirklich recht flacht, aber das Buch ist einfach unheimlich witzig. Einer meiner Favoriten.

Dito, ich find's cool ^^. Komödien brauchen nicht anspruchsvoll zu sein. Herrlich bekloppte Stories tun es auch ^^. 42... *kicher*

@Topic:
Habe mit dem ersten Band von George Martins "das Lied von Eis und Feuer" angefangen. Da ich aber noch nicht wirklich weit bin, spare ich mir ein Urteil, das kommt irgendwann mal.

chefkoch
29.01.2005, 15:46
ich les grad "erdsee"

der film dazu kam vor ner weile im fernsehn und war total schlecht - am anfang gings ja noch aber am ende haben die die komplette story über den haufen geworfen und sich irgend so nen stuss einfallen lassen

also wer den film gesehen hat sollte sich davon nich abschrecken lassen und dem buch ne chance geben - auch wenns schwer is :D

zuffel
29.01.2005, 15:50
Mittlerweile bin ich mit "Sakrileg" durch und lese jetzt grad "Todesengel" von Robin Cook.
Das Buch ist jetzt schon übelst cool, aber ich weiß jetzt schon, dass es niemals an das Maß von "Sakrileg" herankommen wird, denn Sakrileg ist einfach das beste Buch, was es gibt. Aber Robin Cooks Geschriebsel ist auch nicht schlecht...!
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

YoshiGreen
30.01.2005, 20:52
Hm... also ich kämpfe mit den letzten 100 Seiten von "Sofies Welt".. bin froh, dass ich es soweit verstanden haben, aber ich hab gehört, dass es jetzt zum Ende noch mal richtig kompliziert werden soll. Danach hab ich noch n kleinen Roman und die "Sterntagebücher" von Stanislaw Lem vor mir....

Zaphod
05.02.2005, 19:02
.. so, bin jetzt mit Pyramids (und Order of the Phoenix, aber das schon seit ner Weile) fertiggeworden..
Bisher imo der schlechteste Discworld-Roman (ich les sie chronologisch)... Ziemlich viel dummes Mathe-Geschwätz und viele Charactere, die einfach langweilig waren .. (aber die Szene mit der Sphinx war klasse :D )

So.. jetzt hab ich mit Guards! Guards! angefangen .. (Seite 80 oder so)
Bisher gefällt mir da vor allem der Geheim-Orden .. Ma schauen .. soll ja eines der besten Discworld-Bücher sein..

Mopry
05.02.2005, 19:04
Lese grade Der schwarze Kelch" von Peter Berling.
Die beiden Jugendlichen Roc und Yeza sind auf der Suche nach dem Schwarzen Kelch und dem Heiligen Gral. Dabei werden sie von der Prieuré heimlich auf Schritt und Tritt begleitet.

Danach dann "Das Kreuz der Kinder" ebenfalls von Peter Berling und in der Schule "Der Alchimist"

Trishna
06.02.2005, 17:53
Nachdem ich mich durch das Buch " Der Ring der Niebelungen" gekämpft habe, hab ich nun endlich mit der 4-Teilliegen Reihe "Anders" begonnen, von Wolfgang und Heike Holhbein! ich muss sagen, dass das erste Buch garnichtmal so schlecht ist, immerhin schalf ich nach 20 Seiten lesen ein >_>
mfg
Yori

odin
07.02.2005, 16:53
homo faber von max frisch

http://images-eu.amazon.com/images/P/3518368540.03.MZZZZZZZ.jpg

gutes ,solides buch.
es geht um einen techniknarren der durch einen dummen zufall seine tochter trifft , am anfang aber nicht weiss ,dass es seine tochter ist und dieses zu verschieden konsequenzen führt. ausserdem vollührt eine art charakterwandel.

<narrator
09.02.2005, 13:12
Nach Orwells "1984" Hab ich Direkt Lust bekommen mir seine "Farm der Tiere durchzulesen" (Animalfarm)
Gestern angefangen und bin jetzt schon von dieser spitzen Parabel gefesselt^^

aitdFan
09.02.2005, 15:34
Ich lese grade das Buch "Dark Water" von meinem Lieblingsautor Kôji Suzuki.
Das Buch umfasst sieben Kurzgeschichten, ist also kein wirklicher Roman.
Viel kann ich noch nicht dadrüber sagen. Bin erst bei der zweiten Story. Die erste war aber auf jeden Fall klasse. Ich hoffe mal, es bleibt so. ^^

Shadow-runner
09.02.2005, 15:56
Nachem ich erst Die Orks (http://images-eu.amazon.com/images/P/3453863712.03.LZZZZZZZ.jpg) und danach Die Zwerge (http://images-eu.amazon.com/images/P/3453875311.03.LZZZZZZZ.jpg) verschlungen habe lese ich jetzt
http://www.vinsalt.de/grafiken/die_elfen.jpg
Viel kann ich über das Buch nicht sagen, das ich erst beim zweiten Kapitel bin ^_^

schreiberling
11.02.2005, 19:34
habe vor kurem Kehlmanns Ich und Kaminski aus der Hand gelegt um dafür heute S.Freys Das Nilpferd zu lesen,währenddessen schlummern die Dubliner von Joyce neben meinem Bett

Maeve
14.02.2005, 20:33
der film dazu kam vor ner weile im fernsehn und war total schlecht - am anfang gings ja noch aber am ende haben die die komplette story über den haufen geworfen und sich irgend so nen stuss einfallen lassen

Du sagst es. O_o' Ich hab zwar zuerst den Film gelesen und mir dann das Buch besorgt (weil ich den Film anfürsich gar nicht mal so schlecht fand) ... aber mittlerweile kann ich nur noch den Kopf schütteln. Das ist ja wirklich alles total anders. o_o'



also wer den film gesehen hat sollte sich davon nich abschrecken lassen und dem buch ne chance geben - auch wenns schwer is :D
Gutes Fazit. Ich hab mir das Earthsee Quartett bestellt (ergo die ersten vier Earthsea Romane *tusch* Wer hätte jetzt damit gerechnet?) und ich muss sagen bis auf "Tehanu" hat mir die Saga sehr gut gefallen. Ein wenig hat es mich an den Schreibstil von Tolkien erinnert, aber was ich wirklich an den Büchern bemängel ... sie sind so ... unvollständig geschrieben. o_o Zwischen den einzelnen Büchern erstrecken sich Jahre, auf die nur in ein, zwei Sätzen eingegangen wird. Und das stört erheblich den Lesefluss. (Oh mal sehen ... hier ist Ged plötzlich Archmage ... aber ebengerade war er noch ein stinknormaler Zauberer. Huh?).
Von "Tehanu" rate ich allerdings ab. Einerseits eine schöne Idee von le Guin ihren Protagonisten ein normales menschliches Leben führen zu lassen ... aber die Umsetzung find ich persönlich mies und irgendwie extremst unnötig.

Mopry
14.02.2005, 21:29
Endlich Der schwarze Kelch durchgelesen. |o/
Müssen Bücher am Ende immer so traurig sein? Und so.... grotesk?
Teilweise war das Buch wirklich langatmig. Aber dann auch wieder wirklich amüsant. ^^
Ziemlich lockere Beziehungen da. u.û
Vielleicht lebt Peter Berling in den Büchern etwas aus, was er so nicht kann...
Die Charaktere sind ihm aber wirklich gut gelungen. Sollte man mal lesen, wenn man Historienromane mag. Ist nur leider der letzte Teil einer Quadrologie.

Und nu fang ich mit Das Kreuz der Kinder an.
Ebenfalls von Peter Berling und wieder ein Historienroman. ^_^
(Hach, ich liebe die Dinger einfach. >_>)

Zappa
14.02.2005, 21:53
Also ich hab irgendwie letztens Sakrileg angefangen, nachdem ich Illuminati durchhatte. Bin jetzt irgendwie auf Seite 250 oder so. Wirklich nettes Buch, aber mit der Beurteilung warte ich lieber noch bis zum Ende.

Danach habe ich vor den Medicus anzufangen, welches auch sehr toll sein soll.

Zaphod
15.02.2005, 22:16
Mal wieder der kleine Prinz!
Ist zwar nicht sehr lang, aber ich liebe das Buch einfach (und man kann es immer mal wieder lesen, ohne viel Zeitaufwand)

Irgendwie fällt mir auch immer was neues auf, was ich zuvor nicht beachtet habe, oder habe andere Gedanken, da ich älter geworden bin .. Das Buch werde ich sicherlich auch noch in 30 Jahren lesen .. Es macht einem immer wider auf's neue deutlich, was für ein leben man eigentlich tasächlich führt ..

Alexiel
16.02.2005, 10:15
Nachdem ich vor ein paar Tagen den ersten Band von Lian Hearns "The Tales of the Otori - Across the nightingale floor" durchgelesen hab, bin ich jetzt mitten im zweiten Band "Grass for his pillow" :)
Demnächst, wenn amazon schnell genug liefert, les ich dann den 3ten Band "Brilliance of the moon" ^.^

http://images-eu.amazon.com/images/P/0330493345.01.MZZZZZZZ.jpg http://images-eu.amazon.com/images/P/0330427342.03.MZZZZZZZ.jpg http://images-eu.amazon.com/images/P/140504649X.03.MZZZZZZZ.jpg

Ianus
19.02.2005, 13:21
Fiore de' Liberi - Flos Duellatorum (http://www.varmouries.com/wildrose/fiore/fiore.html) in der englischen Übersetzung.

Die Illustrationen sind nicht so gut wie Thalhoffers oder die von Dürer für Thalhoffer, aber trotzdem eine interessantes Kompendium westlicher Kampfkunst.

Turkish
23.02.2005, 22:29
http://lesen.de/image/middle/front/0/3888973724.jpg
Funny van Dannen - Neues von Gott
Sehr, sehr gutes Buch!
Viele metaphernreiche Kurzgeschichten zum drüber nachdenken oder einfach nur lächeln und sich freun...
:)
ansonsten, meine sig:

Pyrus
24.02.2005, 04:37
Nachdem ich mit Manns "Zauberberg" endlich fertig wurde (Das Buch war toll aber anstrengend und riesig), jetzt:
Kafka: "Der Prozess"
Erinnert mich sehr an "Das Schloss" (ebenfalls Kafka), gefällt mir aber nicht ganz so sehr. Trotzdem schön unterhaltsam und irreführend.

Dark Melfice
24.02.2005, 16:35
Nach dem ich gerade "Alles Sense" von Terry Pratchett vollendet habe (wovon ich im Übrigen echt begeistert bin :D ), lese ich nun "Gevatter Tod"...vom selben Autor. Oh ja ich oute mich hier mit als Pratchett Fan :p

Wird bestimmt nicht das letzte Buch sein was ich von ihm lese...(liegt es daran das noch einige Bücher von ihm hier bei mir ungelesen im Regal stehen) :rolleyes:

Naja Wayne...

Arokh Silberstein
01.03.2005, 20:41
Grad durch "Ruhig Blut!" gelesen(http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif Grossmeister Terry Pratchett und Vampire :D ...gibt es etwas besseres[auser Rincewind]?) und mach mich jetzt grade über "Ravenloft-Scholar of Decay" her.

Tinúviel
01.03.2005, 21:08
Habe soeben"Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" von Walter Moers und "Die Farben der Magie" von Terry Pratchett beendet. Weitere Bücher in Warteschleife (ich lese immer mehrere auf einmal):

"Die Chroniken der Drachenlanze 1&2" von Margaret Weis und Tracy Hickman
"The Black Magician Trilogy 1: The Magician's Guild" von Trudi Canavan
"Harry Potter and the Prisoner of Azkaban" von J.K. Rowling
"The Tempest" von William Shakespeare

Sephe
02.03.2005, 14:40
Habe endlich Dan Browns Illuminati in die Hände bekommen! Muss ich noch mehr sagen? :D
Mfg

Biosfear
02.03.2005, 17:14
Eigentlich sehe ich eher selten, ...sehr selten Bücher, doch hab ich mich (dank dem Namen des Autors :)) entschieden mal eines zu kaufen: Tom Clancy`s OP Center mit den beiden Bänder Machtspiele und Ausnahmezustand. Ansonsten lese ich eher Zeitschriften, Zeitungen oder von unserem Deutschlehrer Aufgetragene Lektüren.

Mfg Biosfear

King Kane
02.03.2005, 18:23
Lese gerade "Needful Things-In einer kleinen Stadt" von Stephen King, zu dem es auch einen Film gibt. Das ist eines der wenigen Bücher die ich je interessant gefunden habe: Ich bin begeistert.
Es geht um einen Mann (Leland Gaunt) der im kleinen Städtchen Castle Rock im US-Staat Maine seinen Laden, Needful Things (frei übersetzt: Brauchbare Dinge, korrekt Übersetzt: Dinge die sie haben wollen werden ;)). Er benimmt sich freundlich gegenüber seinen Kunden, man merkt aber schon dass etwas nicht mit ihm stimmt. Weiter hab ich noch nicht gelesen, er soll aber der Teufel sein oder sowas.
Es wird dauernd erwähnt dass sein Mittelfinger und sein Zeigefinger gleich lang sind, und dass seine Augenfarbe immer wechselt. Sind das Attribute des Teufels?

Stan
03.03.2005, 15:50
Nachdem ich mit Manns "Zauberberg" endlich fertig wurde (Das Buch war toll aber anstrengend und riesig), jetzt:
Kafka: "Der Prozess"
Erinnert mich sehr an "Das Schloss" (ebenfalls Kafka), gefällt mir aber nicht ganz so sehr. Trotzdem schön unterhaltsam und irreführend.

Den Prozess empfand ich im Gegensatz zum Schloss eher als langweilig. Imo kommt das Buch nicht so wirklich voran und erscheint mir alles in allem sehr unausgereift. Mir ist schon klar, dass es nie fertig geworden ist, dass ist das Schloss aber auch nicht und dieses gehört zu meinen Lieblingsbüchern.

Habe in meiner internetlosen Zeit, die immer noch anhält, einiges lesen können:

Das Ding auf der Schwelle von H.P. Lovecraft
Die wilde Geschichte vom Wassertrinker von John Irving
Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann
Das Blütenstaubzimmer von Zoe Jenny
Arraia von Anne Ziehlke

Die Kurzgeschichten von Lovecraft haben mir recht gut gefallen, vor allem "Die Farbe aus dem All", "Das Ding auf der Schwelle" und "Träume im Hexenhaus". Im Moment lese ich im "Lovecraft Lesebuch" die Geschichten daraus finde ich bisher aber alle ziemlich schlecht und enttäuschend.

Die wilde Geschichte vom Wassertrinker war stellenweise sehr unterhaltsam, aber stellenweise imo auch langweilend. Gegen Ende wurde es wieder besser und wie bei jedem Irving war ich bisher traurig über das Beenden des Romanes - dennoch ist es insgesamt imo nicht so gut wie "Das Hotel New Hampshire" oder "Witwe für ein Jahr".

Der Sandmann von E.T.A. Hoffmann habe ich mir mehr oder minder nur aus Langeweile gekauft, muss aber sagen, dass ich mich das Buch sehr überrascht hat. Von der ersten bis zur letzten Seite packend mit skurrilen Ideen und unerwarteten Wendungen. Wirklich klasse, habe mir heute gleich noch eins von Hoffmann geholt.

Das Blütenstaubzimmer hat mir insgesamt ganz gut gefallen, es ist voller schöner sprachlicher Bilder und wundervoller Episoden, letztendlich kommt die Geschichte aber nicht voran und das Buch bleibt nicht mehr als extrem gut geschrieben.

Arraia hat mir sehr gut gefallen, gut geschrieben und interessante Fragen aufwerfend. Beim Lesen habe ich ständig an Pyrus denken müssen, welchem ich das Buch auch empfehlen würde. ^^

Pyrus
03.03.2005, 16:03
Den Prozess empfand ich im Gegensatz zum Schloss eher als langweilig. Imo kommt das Buch nicht so wirklich voran und erscheint mir alles in allem sehr unausgereift. Mir ist schon klar, dass es nie fertig geworden ist, dass ist das Schloss aber auch nicht und dieses gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Dann sind wir uns in dem Punkt einig. Was Hoffmann angeht wohl auch. Was hast du denn von ihm noch geholt?


Arraia hat mir sehr gut gefallen, gut geschrieben und interessante Fragen aufwerfend. Beim Lesen habe ich ständig an Pyrus denken müssen, welchem ich das Buch auch empfehlen würde. ^^ Warum das denn? :confused:
Naja, ich werd's mir mal merken. ;)
Im Moment stecke ich immer noch im Prozess. Das Lesen ist bei mir immer ein etwas langwieriger... Prozess, leider.
Hey, wir sollten uns mal wieder im MSN unterhalten!

Tyrion LOU
03.03.2005, 18:31
Buchtip:

'Herr der Fliegen', von William Golding

Tyrion LOU

Turkish
03.03.2005, 21:30
Buchtip:

'Herr der Fliegen', von William Golding

yeah! jemand der herr der fliegen 8) kennt!
das buch ist das beste was william golding je verzapft hat... :D

Cyberwoolf
03.03.2005, 21:53
Und noch ein Tipp von mir:

Die beiden (Top-)Bücher "Felidae" und "Francis" (beide Akif Pirincci) als ein Taschenbuch für schlappe 8.00 €, da hab ich gleich mal zu gegriffen und ich muss sagen: Wow, grausig gut! Wen übermäßige Brutalität (und viel Sex) nicht abschreckt, der sollte sich diese ziemlich spannende Krimigeschichte nicht entgehen lassen.

Und gleich noch eins: "Vaterland" von Robert Harris. Hab ich gerade erst angefangen, scheint aber ziemlich gut zu sein. Handelt von Europa um 1964, welches übrigens, nebenbei gesagt, von den Nazis erobert worden war.

Ianus
09.03.2005, 13:23
Die beiden (Top-)Bücher "Felidae" und "Francis" (beide Akif Pirincci) als ein Taschenbuch für schlappe 8.00 €, da hab ich gleich mal zu gegriffen und ich muss sagen: Wow, grausig gut! Wen übermäßige Brutalität (und viel Sex) nicht abschreckt, der sollte sich diese ziemlich spannende Krimigeschichte nicht entgehen lassen.
Wie passend, ich bin gerade an den "120 Tage von Sodom" von Marquis de Sade dran. Selbst in der Übersetzung ließt sich das Buch noch flüssig und unterhaltsam, aber da ich über die erste fiktive Woche noch nicht hinaus bin, war es bisher nur wenig schlimmer als die "La Philosophie dans le boudoir".

Edit: Meine Fazit wäre in etwa, das jenes Werk sehr gut geschrieben ist, aber ich trotzdem erleichtert bin, das der Marquis nicht mehr als einen Monat davon ausformulieren konnte. Ich wäre mit etwas seltsam vorgekommen, wenn ich noch weitere 1000 Seiten über dieselben beiden Themen in unendlicher Variation zu lesen gehabt hätte.

"Krieg & Frieden im Mittelalter", ein Buch über frühmittelalterliches Kriegswesen habe ich vor kurzem beendet.

Tabris
09.03.2005, 17:49
Im Januar habe ich Kafkas Verwandlung gelesen. Hat mir ausnehmend gut gefallen. Besonders, wie Kafkas nüchterner Stil im Gegensatz zu den doch schon äußerst bizarren Ereignissen steht, fand ich bemerkenswert.

Letzten Monat habe ich dann mal wieder mit George Orwells 1984 angefangen (auf Englisch), bin ungefähr bei der Hälfte. Gefällt mir auch, aber dennoch habe ich diese Lektüre zugunsten von Haruki Murakamis "Kafka am Strand" unterbrochen. Bin dort auch ca. bei der Hälfte, und kann mit dem Lesen zur Zeit gar nicht aufhören.

Stan
09.03.2005, 22:37
Habe nun "Ein Schnelles Leben" (Zoe Jenny), "Schlafes Bruder" (Robert Schneider) und "Anleitung zum Unschuldigsein" (Florian Illies) gelesen.

"Ein schnelles Leben" war ein ziemlicher Fehlgriff, zum Glück nur ausgeliehen. Wärend Jennys Erstlingswerk durch den bezaubernden Stil geglänzt hat, war dieses stilistisch durchschnittlich und die Geschichte war extrem langweilig und abgenutzt. (Türkin mit Beschützerbruder verliebt sich in Deutschen mit Nazi-Freund).

"Schlafes Bruder" hat mir gut gefallen, ich hätte nie gedacht, dass beschriebene Musik so spannend sein kann. Und auch der Rest des Buches war eine gute Mischung aus Humor und viel Tragik. Hat sich leider nicht auf die Themen fokussiert, die ich mir erhofft hatte.

"Anleitung zum Unschuldigsein" war nur zwischenzeitlich ein wenig langweilig, ansonsten aber immer sehr unterhaltend und nachdenklich stimmend. Vielleicht das lustigste Buch, das ich bisher gelesen habe. Hier einige Überschriften um einen Einblick ins Buch zu erhalten:
"Heute rufe ich den Bekannten, dem ich vor einem Jahr eine Internetaktie empfohlen habe, die inzwischen 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat, nicht zurück."
"Heute lasse ich mir von einem Schuhputzer auf der Straße vor aller Augen minutenlang die Schuhe putzen."
"Heute trenne ich den Müll nicht"
"Heute lasse ich einen Tramper im Regen stehen"

:D
Äußerst empfehlenswert.

@ Cyberwolf: Wenn du Akif Pirincci magst, kann ich dir "Der Rumpf" nur wärmstens empfehlen. ^^

Turkish
11.03.2005, 18:28
les grad High Fidelity von Nick Hornby! 8)

coole sprüche und es geht um musik, genial!

Pyrus
13.03.2005, 23:09
Ich habe folgendes gelesen seit meinem letzten Post:

John Irving: Witwe für ein Jahr
Erst war ich ziemlich skeptisch, wurde dann aber schnell von diesen Lebensgeschichten mitgerissen. Ich hatte ein in erster Linie humorvolles Buch erwartet, habe aber viel mehr gelesen. Gestört hat mich aber ein wenig, dass darüber, was es bedeutet einen Roman zu schreiben so viel und vor allem so oft dasselbe gesagt wurde.

Anne Zielke: Arraia
Das Buch war genial auf mich zugeschnitten. Erinnerte mich in wunderbarer Weise an eigene Flussreisen im Amazonasbecken und auf furchtbare Weise an meine Angst vor Arraias.

Hermann Hesse: Klingsors letzter Sommer
Hat mich vor allem durch die Sprachgewalt beeindruckt. Sehr lesenswert, wenn auch nicht so mitreissend und prägend wie Hesses andere Werke, die ich kenne (Siddhartha, Steppenwolf).

Jean-Paul Sartre: Der Ekel
Hat mir nicht wirklich gefallen. Es hatte zwar ganz grosse Momente, meist war es mir aber zu langatmig, zum Beispiel wenn Sartre Seitenlang irgendwelche Portraits beschreibt. Hinzu kam, dass ich gestern in kleinen Etappen und ziemlich abgelenkt gelesen habe. Die zweite Hälfte habe ich dann heute am Stück in Ruhe gelesen und sie gefiel mir besser. Es ist also irgendwie auch meine Schuld, dass ich es nicht gefallen hat.


Als nächstes werde ich "Schlafes Bruder" von Robert Schneider und anschliessend "Narziss und Goldmund" von Hesse lesen. Bin auf beides sehr gespannt.

July
14.03.2005, 11:06
@Erdsee: Ist zwar schon etwas her, dass das hier welche gelesen haben, aber habs grad beim Überfliegen gesehen. Hatte auch die vier Teile in einem Sammelband und fand den ersten Teil so grottig. Hab mit dem zweiten dann angefangen, aber der war auch nicht besser, das ging alles viel zu schnell, es wurde nix beschrieben, IMO einfach nur langweilig. Mein Vater hats auch versucht zu lesen, ist aber zum gleichen Ergebnis gekommen wie ich. Danach ists in den Müll gewandert, und das muss bei uns was heißen :D

Ansonsten hab ich gerade Harry Potter V auf englisch zu Ende gelesen. Hat mir gut gefallen das Buch, auch wenn ich ziemlich lange dafür gebraucht habe, hatte nicht wirklich viel Zeit zum lesen. Auf jeden Fall lohnt es sich, das auf Englisch zu lesen, ist nicht schwer geschrieben und die Namen sind da um einiges besser (Death Eater hört sich einfach besser an als Todesser O_o Todesesser hätte da schon mehr Klang gehabt, imo).

Jetzt werd ich mal sehen ob ich mich an Shadowmarch von Tad Williams (Auch auf Englisch) wage, oder ob ich lieber erstmal Das Buch des Faueres von irgendeinem James keine Ahnung lese. Kann mich nicht entscheiden.
Wäre einfacher, wenn ich wüsste, was ich in 2 Wochen von meinen Eltern für Bücher kriege, da beide Bücher noch Folgebände haben.

Vielleicht kennt ja jemand hier eins oder sogar beide Bücher und kann mir sagen, wies ihm gefallen hat (aber bitte keine Spoiler ^_^)

Gala
14.03.2005, 13:58
Ich lese momentan das mehr als brilliante Per Anhalter durch die Galaxis. Es ist echt unterhaltsam und man lacht sich eigentlich die ganze Zeit schlapp, werd mir wenn ichs durch hab auch die anderen Bücher des Autors holen.

FF
14.03.2005, 17:37
Wolfgang Hohlbein: die Heldenmutter

da-deadman
15.03.2005, 11:32
Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen

ansich kein schlechtes buch, leider haben wir die nazi-geschichte schon zu oft durchgenommen, da fehlt dann einfach die spannung... :(

@gala, is per anhalter.... nicht von T.Pratchett?
falls ja empfehle ich ganz besonders die scheibenwelt romane mit reg schuh oder der truhe, zum schlapp lachen... :D

toho
15.03.2005, 14:19
@gala, is per anhalter.... nicht von T.Pratchett?

nope, douglas adams.

ich hab jetzt jägerin der zeit angefangen, kanns nur empfehlen....(katrin lange, erschienen bei Kinlder/rowolth)

Mopry
18.03.2005, 13:13
Paulo Coelho - Der Alchimist
Lesen wir grade in der Schule, bzw sollen es über die Ferien lesen.
Das Buch mag ich schon jetzt, vielleicht weil alle anderen es nicht mögen. x3

Hab übrigens grade von Paulo Coelho "Unterwegs" laufen.
Als Hörspiel gelesen. Die Napoleon Geschichte ist einfach super.

Gala
18.03.2005, 13:21
So heute ist Das Restaurant am Ende des Universums angekommen, wird gleich mal angefangen.

Dann muss ich noch über die Ferien "Geboren 1999" von 1985 lesen, ist sowas über n Jungen der seine Mutter sucht und feststellt das er künstlich hergestellt worden ist, liest sich ganz nett.

NPC Fighter
18.03.2005, 15:46
Diabolus von Dan Brown.

Bis jetzt hat sichs ganz gut gelesen. :)

FF
18.03.2005, 19:37
Hohlbein - Die Heldenmutter

Yunchen
19.03.2005, 23:25
Ich lese zur Zeit Die Säulen der Erde von Ken Follett .
Es ist ein historischer Roman der in England zwischen 1123 und 1173 spielt.
Das Buch behandelt Geschichten von vier völlig unterschiedlichen Menschen deren Schicksale sich unweigerlich miteinander verknüpfen.
Es geht um den Kampf zwischen Klerus, Adel und gemeinem Volk, um Liebe, Hass, und...
Kirchen^^
Das Buch ist hervorragend, (lese es übrigens zum zweiten Mal) aber das einzige was mich ein wenig wurmt sie die seitenlangen Beschreibungen verschiedener Kirchen und deren Bauweise.
Für Architekten wahrscheinlich hochinterssant, für alle anderen auch lesenwert^^

@ Freierfall: kannst du mal ein wenig von dem Buch erzählen? Ich meine, ich hätte das schon einmal gelesen....

Trishna
23.03.2005, 20:49
So nachdem ich nun mit der Reihe "Anders" fertig geworden bin ( naja hab das fertig lesen hinnausgezögert >_> ), hab ich nun mit dem Buch "Die Bedrohung" auch von W. und H Hohlbein angefangen.
Nunja was soll ich dazu sagen, bin erst bei Seite 50 und nunja, es ist ein Hohlbein, ich glaube das sagt schon alles ^^'''
Nur lustig fande ich es, dass in dem Buch auch jemand den namen "Anders" trägt, ich werde diesen namen wohl nicht so schnell los :p

Andromalius
24.03.2005, 21:53
Les gerade das bandneue "Hover Car Racer" by Matthew Reilly. Ein Buch so spannend und vor allem schnell geschrieben, das man mitunter die Luft anhält... :D

FF
24.03.2005, 22:26
aslo in letzter zeiot bin ich halt von hohlbein abgefallen, weil sich der stoff in den büchern alle tage wiederholt, aber in "Die Heldenmutter" hat mir das gefallen, den das war nicht so 08/15-Hohlbein.....
Es geht darum, dass Die Magd Lyra eines Tages eine Elfin und einen Skrute Barbaren auf ihrem Hof, auf dem sie arbeitet, findet. Diese Bleiben ein paar tage, doch nach einiger Zeit kommen Bööse bööse Ritter in Schwarzen Rüstungen, berren den Hof nieder, und töten alle, ausser Lyra, die voerher entkommen kann.
Als sie zurückgeht, findet sie die Elfin, die Im sterben liegt, und ihr ihren Sohn anvertraut, der der Träger einer Prophezeiung ist, und die Welt vor dem Joch der "Goldenen" der 6 Mächtigsten mager der Welt, befreien soll.

Der Witz dabei ist, dass nicht das Kind die Welt retten wird, sondern seine Mutter, Lyra eben ;)

mfg Freierfall

mr_byte
25.03.2005, 10:13
Ich lese momentan mal wieder "Per Anhalter durch die Galaxis", weil ich das Buch einfach super finde.

FF
28.03.2005, 00:50
Stephan King - Schwarz.
Braucht wohl keine weitere Erläuterung?^^

Zaphod
28.03.2005, 01:19
Bin vor kurzem mit Guards! Guards! (Discworld) fertig geworden. Ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, warum viele meinen, es sei das Beste ... Aber Nobby ist kewl =)

Dann les ich immer noch Die Säulen der Erde. (das Buch ist klasse, aber grad hab ich keine Zeit und es ist auch sooo lang ;) .

Und: Die Sternenbraut (Von der "Unter dem Weltenbaum"-Reihe)
Endlich mal eine weibliche Protagonistin in einem Fantasy-Buch ...

Tohya
28.03.2005, 01:50
Nachdem ich ( oh, schon so spät ) gestern mit Erdsee von Ursula K. Le Guin fertig geworden bin habe ich mit Schattenjagd von W. und H. Hohlbein angefangen.

Dann mal bewerten:

Erdsee: Waren 4 Romane in einem Band. Der 1. Band hat mir gut gefallen. Der 2. und der 3. sind nur was für richtige Fantasy-Fans. Dem Rest ist es bestimmt zu langweilig.
Der 4. Band war dann aber etwas das man sich wirklich schencken kann ( so schlecht das ich für die ca. 300 - 400 seiten 3 Tage gebraucht habe ).

Schattenjagd: Kann ich noch nicht viel sagen. Bin erst auf Seite 25. Aber wie schon so oft erwähnt: Es ist halt ein Hohlbein.

Mfg Tohya

Lychee
28.03.2005, 09:55
Bin vor kurzem mit Guards! Guards! (Discworld) fertig geworden. Ehrlich gesagt, kann ich nicht verstehen, warum viele meinen, es sei das Beste ... Aber Nobby ist kewl =)
Am besten fand ich's zwar auch nicht, aber doch sehr gut. Die Stelle mit dem Drachen Abknallen war doch einfach nur genial ("Unsere Chancen standen 1 zu 1 Million! Der hätte doch treffen müssen!" Hihi...).


Endlich mal eine weibliche Protagonistin in einem Fantasy-Buch ...
Äh, also Fantasy-Reihen mit weiblichen Hauptfiguren sind jetzt wirklich keine Seltenheit. Allerdings kann ich persönlich sowas irgendwie nicht leiden (Bitte nicht fragen warum... Ist einfach so). Aber was soll's.


@Topic:
Vor ein paar Tagen (Hab's schon wieder vergessen *lach*) habe ich mir endlich mal the Silmarillion, Unfinished Tales und the Hobbit, ja, auf Englisch reingezogen (wenn man's auf Deutsch schon viermal gelesen hat, wird's doch echt Zeit). Von den Fantasy-Reihen, die ich bisher gelesen habe, immer noch die einzige, die mich wirklich fesseln konnte (Na ja und die Discworld, die ich auch noch auf Englisch lesen will, aber die gilt nicht weil Parodie). Ich muss echt mal wieder was Gutes finden. Tipps zu mir! *g*

Dafür steht in meinem Regal noch "die vier Zweige des Mabinogi" von Evangeline Walton herum... Ich habe noch nicht angefangen, weil ich die Angewohnheit habe, beim lesen immer Musik zu hören und ich warte, dass die Post die passende Untermalung liefert... *g*
Sobald die da ist, wollte ich dann anfangen und freue mich bereits riesig!
Es handelt sich um eine Nacherzählung besagter vier walisischer Sagenkreise, inklusive einer meiner absoluten Lieblingssagen *froi* (Auch wenn diese Version der Geschichte "etwas" unlogisch ist... Aber man kann wohl wirklich nicht alles haben).
Als Fan von heidnischen Sagen (Vor allem von den keltischen und altnordischen natürlich) bin ich also schon sehr gespannt.
Ich brauche wirklich mehr von solchem Zeug...

FF
28.03.2005, 22:51
aslo, erdsee war der erste band noch ganz annehmbar, die restlichen aber waren derbe langweilig...... -.- hab den dritten nur angefangen, weil der 2 schon so mies war^^

@Zaphod
Unter dem Weltenbaum ist einer der Genialten Fantasy-Zyklen die ich kenne! TOP!!

Schattenjagt, ist sogar für einen Hohlbein, eher gut!
sind viele gute stellen drin, nocht ganz so 98/15 Hohlbein....^^

Tohya
28.03.2005, 23:22
Bei Schattenjagd möchte ich mich auch für die Aussage entschuldigen. Ich sagte ja, das ich erst auf Seite 25 war. Da ist ein Urteil noch schwer. Hab jetzt gerade die 200 geschafft und muss sagen das er doch noch besser geworden ist als ich erwartet habe.
Lese selten an die 200 Seiten am Tag. Da ich es dabei geschafft hab, is das schon ein Nachweis wie gut er sich liest.

Mfg Tohya

Ianus
29.03.2005, 18:11
Cartographies of Desire, das letzte Buch über die eher unerfreulichen, unangenehmen und in ihrer philosophie totalitären Praktiken des Wakashudo welches ich für längere Zeit lesen werde.

Schrecklich, wenn einem die Vermutung das der "Nothin' says lovin' like a butt-rape."-Part in Yaoi und shotakon die Ideenhistorisch korrekteste herangehensweise an das Gene ist lang und breit bestätigt wird. o_O Meine Lieblingsarbeiten in dem Grene sind im historischen Diskurs fast allesamt Abnormitäten. Da mag es nicht mehr wundern, das Kumagusu darauf beharrte das der "Reine Weg" auf den Fünf Beziehungen und nicht auf dem Wakashudo aufbauen sollte. >_<

Andererseits, igendwie bin ich erleichtert, das meine Thesen zu Macht und Eros nicht ganz daneben lagen womit ich zumindest keine Zweifel mehr an meiner Heterosexualität pflegen muss.

Stan
03.04.2005, 21:28
Als letztes habe ich Crash von J.G.Ballard und Der goldene Topf von E.T.A. Hoffmann gelesen.

Crash fand ich eher mittelmäßig, es hat sich fast wie ein schlechter Porno gelesen. Die viele Pornographie im Buch war vielleicht nötig um die Versessenheit der Charaktere zu schildern, letztendlich aber lächerlich. Das Kernthema war zwar interessant, ich habe es so interpretiert, dass, kurzgesagt, Maschinen immer wichtiger werden und inzwischen die Menschen die Aufmerksamkeit der Maschinen wollen. Und da Sex eine tolle Sache ist, hat eine kleine Gruppe angefangen, Autounfälle geil zu finden, weil diese ja praktisch die Vereinigung zweier Autos sind. Naja. Die Idee ist zwar ganz nett, rechtfertigt aber keine 250 Seiten. Habe ziemlich lange vor diesem eigentlich recht kurzen Buch gesessen.

Der golene Topf von Hoffmann hat mir da schon besser gefallen, wenn ich das Buch auch nicht so gut wie "Der Sandmann" fand. Es hat mir gefallen, wie Hoffmann mit dem Leser gespielt hat und ihm immer wieder die normale Welt und die fantasievolle Welt geschildert hat und ihm lange im Unklaren gelassen hat, ob der Protagonist sich die fantastische Welt nicht nur erträumt. Letztendlich ein gutes Buch, mit imo guter Aussage und grandiosen letzten Sätzen. Es hat sich zu lesen gelohnt, war beim lesen aber imo nicht so fesselnd und spannend wie "Der Sandmann" von Hoffmann.

Im Moment lese ich mal wieder was von Hesse und zwar "Narziß und Goldmund". Dieses gefällt mir ausgesprochen gut und ich habe auch schon 2/3 des Buches beendet. Bin gespannt wie es weitergeht. ^^

Habe mir auch schon einen neuen Vorrat an Büchern gekauft und zwar "Krieg der Welten" von H.G.Wells, "Das Majorat" von Hoffmann (soll mehr wie "Der Sandmann" sein) und "Ein Sommernachtstraum" von Shakespeare, habe lang nichts mehr von ihm gelesen und irgendwie fand ich diese Jeans-Werbung im Kino toll. :D

Ianus
03.04.2005, 23:16
Herrscher im Reich der Aufgehenden Sonne - Die geheime Geschichte des japanischen Kaiserhauses von Peggy und Sterling Seagrave oder "Die erste verständliche und vollständige Darstellung der Meiji-Reformen und Reformatoren und der Innenpolitk bis nach dem Krieg" oder "Eisenhower steht auf meiner Wertschätzungsskala ab sofort gleich neben meiner Rektalen Öffnung".

Weitere Überschriften für Unterkapitel, die ich mir aus der Nase ziehe um zu illustrieren was in etwa der Inhalt ist:
"Funktionen des Ältestenrates und der Hofbeamten oder: Wieso sich ein Monarch von Beamten regieren lässt"
"Die vernünftigste Antwort darauf, wie es zu "The Last Samurai" kam"
"Gründe für die uneinheitliche Rassenpolitik innerhalb Großjapans"

Usw. obwohl die Autoren es nicht unterlassen können, alle zwei Minuten ihre Empörung über die gerade zuvor geschilderten skandalösen Umstände zu äußern bisher das beste Buch über die Meiji- und Taisho-Era. Knüpft all die losen Enden der konventionellen Geschichtsschreibung zusammen, indem es die Leben der Kaiserfamilien und einer Reihe führender Köpfe aufgrund privater Aufzeichnungen ihrer selbst und einiger Beobachtern nacherzählt.

Paralell dazu lese ich One Hundred Unorthodox Strategies - Battles and Tactics in Chinese Warfare von Ralph D. Sawyer. Nettes Buch, nur leider kann ich darin keinen Hinweis auf Sappeure finden.

Aktuell verliere ich mich aber in Dr. Paul Linebargers Scifi-Kurzgeschichten aus dem Sammelband The Rediscovery of Man, erschienen unter dem Pseudonym Cordwainer Smith. Vielleicht werde ich wissen, wie ich sein Werk zu loben habe, wenn ich es dann zum dritten mal gelesen habe.

Elite
14.04.2005, 12:55
Ich lese im Moment

Nietzsche´s "Der Antichrist" , ein Buch, in welchem er mit der Religion auf
seine Weise abrechnet...

Stan
14.04.2005, 17:41
Habe nun Narziß und Goldmund von Hermann Hesse, Krieg der Welten von H.G. Wells und Ein Sommernachtstraum von Shakespeare gelesen.

Narziß und Goldmund ist ein unglaublich tolles Buches, das Beste was ich bisher von Hesse gelesen habe. Es ist sehr schön beschrieben und spricht unterschiedliche Themen an die allesamt genial und differenziert dargestellt werden. Meiner Meinung nach ist es für Hesse-Verhältnisse bei den Themen auch sehr abwechselnd, es war auf keinen Fall das Standard-Prinzip das ein besonderer Mensch Probleme beim Umgang mit "normalen" Menschen hat. Außerdem eines der wenigen Bücher, bei denen ich wirklich mit dem Protagonisten mitgefiebert habe.

Krieg der Welten hat mir gut gefallen. Es war interessant, aber stellenweise ein wenig langatmig. Positiv empfand ich die Vergleiche zwischen der Konfrontation der Außerirdischen mit den Menschen und die Konfrontation zwischen den Menschen und den Tieren. Alles in allem eine ziemlich gute Kritik an der damaligen und auch heutigen Gesellschaft und ihren Moralvorstellung, allerdings war das Ende nun wirklich blöd. Es mag zwar als Pointe eine Existenzberichtigung haben, aber der Spannungskurve wird es nicht gerecht, da hätte man noch viel mehr draus machen können, schade drum.

Ein Sommernachtstraum empfand ich am Anfang als ein wenig seltsam und auch nicht sonderlich gut. Aber nach etwa einem Drittel hat es mir gut gefallen und gegen Ende hatte ich wirklich Spaß beim Lesen. Das Ende im Theater mit Zettel und Co. erinnert mich ein wenig an das Konzept von Mystery Science Theatre 3000 The Movie. :D

Im Moment lese ich "Das Majorat" von E.T.A. Hoffmann, bis jetzt gefällt es mir ganz gut.

Winyett Grayanus
14.04.2005, 18:30
Digital Fortress - Dan Brown.
Also eins von dem, der Illuminati geschrieben hat (...gleich rennen sie alle in die nächste Buchhandlung;)).
Ich zitiere einfach mal, was hinten auf dem Einband steht:

When the NSA`s invincible code-breaking machine encounters a mysterious code it cannot break, the agency calls its head cryptographer, Susan Fletcher, a brilliant and beautiful mathematician. What she uncovers sends shock waves through the corridors of power. The NSA is being held hostage...not by guns or bombs, but by a code so ingeniously complex that if released it would cripple U.S. intelligence. Caught in an accelerating tempest of secrecy and lies, Susan Fletcher battles to save the agency she believes in. Betrayed on all sides, she finds herself fighting not only for her country but for her life, and in the end, for the life of the man she loves.
Bis jetzt ist es absolut spannend. Zwar finden sich zwischendurch ein paar Logikfehler, die man sicher hätte vermeiden können und die mir als "Geek" wahrscheinlich noch mehr auffallen, als anderen, aber ich kann nicht sagen, dass es furchtbar stört. Auch Illuminati war nicht perfekt.
Ich kann das Buch eigentlich nur weiterempfehlen.

FF
18.04.2005, 16:34
Lese z.Z.

Christine von Stephan King

EIn junge kauft sich von seinem Sauer verdienten Geld sein erstes Auto. einen Oldtimer, der komplett schrottreif ist. Doch mit dem Auto hat es sich etwas mysteriöses auf sich.
Ein typischer Stephan King, aber wie immer sehr spannend^^

Eine längere Beschreibung spare ich mir, da kennen doch sicherlich viele, und wenn nicht das Buch, so den Film^^

zuffel
18.04.2005, 20:20
So... mal wieder eine Änderung beim Lesen von Büchern. Es nervt echt, muss ich mal so sagen... man denkt, man hat mal in seinem stressigen Dasein im Leben eines Schülers Zeit, gönnt sich mal eine Pause und fängt ein gutes Buch an... man liest.... und liest und man findet's interessant. Doch dann der Schrecken: Man muss was lesen, was von der Schule ausgeht... Also les' ich jetzt im Moment "Macbeth" von William Skakespeare und nebenbei noch in Englisch "The curious incident of the dog in the night - time" Von Mark Haddon. Das Englische geht, aber mit Macbeth komm' ich nicht zurande... auch wenn die Story gut ist (relativ)

MR.Z
19.04.2005, 14:04
Ich lese:
remix 2 von Benjamin von Stuckradbarre
Wirklich gut, bis auf, dass man manches nicht versteht, da man den Zusammenhang nicht kennt, er aber leider davon ausgeht, dass man ihn kennt (Deutsche Schauspieler). Aber es ist und bleibt eine sehr gtue Text samlung, besser als remix 1

Tohya
24.04.2005, 03:00
Ich habe vor 2 Wochen mit der Chronik der Unsterblichen von Wolfgang Hohlbein angefangen. Bin jetzt fast mit Band 5 fertig und werde mir Montag dann wohl den 6. Band kaufen.

Mfg Tohya

Stan
24.04.2005, 21:16
Habe nun Fälle von Daniil Charms, Das Majorat von E.T.A.Hoffmann und Kafka am Strand von Haruki Murakami.

"Fälle" fand ich teilweise sehr gut, teilweise nur mittelmäßig. Manche der knapp über 30 Kurzgeschichten sind durch ihren chaotischen, "Anti-Humor" wirklich lustig, andere wiederum eher nichtssagend. Zwar sind die schlechteren Texte ebenso chaotisch, aber dabei haben sie viel weniger Witz als Charms gute Texte. Es war aber eine interessante Erfahrung mal was von Charms zu lesen, leider hat er ja nie so viel veröffentlicht.

"Das Majorat" war nett, leider bei weitem nicht so spannend wie "Der Sandmann" und auch nicht so "intelligent" wie "Der goldene Topf". Es war eher eine Kriminalgeschichte, keine schlechte, aber Krimis finde ich generell weniger ansprechend. Ein nettes Buch, aber auch nicht überragend.

"Kafka am Strand" hat mir meine Freundin aufgedrückt, ich musste es lesen. :D Es war auch nicht wirklich schlecht, aber größtenteils eben "nur eine Geschichte". Das Buch hatte vorallem im späten Mittelteil viele feine Dialoge und die vielen Metapher waren sehr zutreffend, allerdings hat das Buch auch viele Elemente eines einfachen Unterhaltungsromanes und eines Adoleszenz-Romans was wiederum nicht so mein Ding ist.

Momentan lese ich "Kabale und Liebe" von Schiller für die Schule und habe mir Privat noch den ersten Band der Dunklen Turm Reihe und Fräulein Else von Arthur Schnitzler geholt.

Winyett Grayanus
24.04.2005, 22:08
Resident Evil Band 7, die lesbare Ausgabe von RE Zero, geschrieben von S.D. Perry.
Eigentlich ist es wieder ein typisches RE-Buch. Das Erzähltempo ist recht flott, ohne dabei zu schnell zu werden, die Charaktere sind überzeugend beschrieben und die Spannung zieht sich vom Anfang bis zum Ende durch. Wirklich wieder gut. :-)
Mensch, habe ich mich gefreut, als ich es vor kurzem in der Buchhandlung entdeckt habe.

Ianus
01.05.2005, 14:06
Edward W.Saids Orientalism - Western Conceptions of the Orient, ein Buch das auf eine heilsame Art und Weise schmerzt. Nur schade, das er primär über den nahen Osten schreibt, dem bisher keine Chance gegeben wurde, sich selbst zu repräsentieren - mal abgesehen von Terroristen und nationalistischen Religionsfaschisten. Zwar bietet "A Genealogy of 'Japanese' self-images" und einige andere Versuche Japans, sich der Fremdrepräsentation zu entziehen, aber ich fand bisher noch kein Buch, welches die Ideengenaologie der westlichen Japanforschung un ihrer Topoi klar genug darlegt. Ich wünschte, ich könnte ein paar Tagebücher jesuitischer Missionare in die Finger bekommen, die Herren scheinen einen ganzen Haufen der Begriffe geprägt zu haben, mit denen wir das Land heute noch beschreiben.

RPG-Man
01.05.2005, 23:58
Ich lese momentan "Der Verfluchte - Die Saga von Kane" von Karl Edward Wagner. Dieses Buch ist ziemlich spannend und ich bin mittlerweile seit gestern angefangen wieder fertig damit. :D :D :D

Schade eigentlich aber es soll ja mehr Bücher zu dieser Saga geben.
:rolleyes:

Winyett Grayanus
02.05.2005, 11:34
Wolfgang Hohlbein: Die Chronik der Unsterblichen Bnd. 8 - Die Verfluchten

1. Super, ein neues Buch von Wolfgang Hohlbein. Hohe Erwartung, da mir der siebte Teil der Serie gut gefallen hatte.
2. Gekauft und ausgepackt - vom Cover her ganz okay - gut.
3. Aufgeschlagen und angefangen zu lesen - was kommt denn jetzt Tolles?
4. 30 Seiten später ... mmh, ganz nett ... das steigert sich doch bestimmt noch ... oder ?
5. 60 Seiten später ... wird schon besser, aber so ganz mitgerissen bin ich noch nicht. Vielleicht hätte ich vorher Resident Evil nicht lesen sollen.
6. Irgendwas fehlt immer noch, aber vielleicht kommt es noch?
7. Ich lese weiter... Langsam wird es spannender. Geht doch - warum nicht gleich so?

Stan
02.05.2005, 19:08
Habe nun Kabale und Liebe von Schiller und Schwarz und Drei von Stephen King gelesen. Gekauft habe ich mir noch von Kafka "Brief an den Vater" und "Ein Landarzt und andere Prosa" und von Stephen King "tot." und "Glas".

Kabale und Liebe habe ich für die Schule lesen müssen, was beim Lesen immer sauer aufstößt, wie mir wohl jeder Schüler bestätigen kann. Am Anfang fand ich es wie die meisten Dramen zu Beginn schwer zu lesen, aber ab dem zweiten Akt wurden Zusammenhänge und Handlungsstruktur deutlich. Vielleicht ist das bei Dramen so, weil sie immer ohne Einleitung sind und man ins Geschehen hineingeschmissen wird. Einige Stellen haben mir sehr gut gefallen, wie beispielsweise, wenn Miller zu Wurm sagt, das die Liebe ein Mädchen so entflammen muss, dass sie bereit ist Mutter und Vater hinter sich zu lassen, weil es sonst eh sinnlos und nichts wahres sei.

Schwarz, den ersten Teil der Turm-Reihe fand ich zu anfang hin okay bis langweilend mit ein paar netten Szenen, das Ende mit dem Jungen und Walter hat mir wiederum sehr gut gefallen. Insgesamt für ein Fantasy-Roman nicht schlecht, aber auch nicht die Offenbarung.

Drei hat mir am Anfang sehr gut gefallen, ich fand es amüsant und spannend zugleich, ich finde allerdings, dass das Buch gegen Ende ein bisschen an Interessantheit verloren hat. Die Charaktere find ich allesamt interessant und ziemlich kreativ, wenn es auch so scheint als hätte King überlegt, was nun am wenigsten in die Situation passen würde. :D Hoffe die Serie steigert sich noch weiter. ^^

Im Moment lese ich "tot." den dritten Teil der Serie.

FF
03.05.2005, 18:49
Douglass Adams: Per anhalter durch die Galaxis

Stephan King: Christine

Terry Pratchett: Hohle Köpfe

MuadDib
07.05.2005, 00:12
Das ist das besonders gute am RPG-Kingdom und an der WoP: Der gleiche (ziemlich uninteressante) Post bringts in beiden Foren:

Zuerst die Dinge, die ich zuletzt gelesen habe (bin ja schon ein Weilchen nicht mehr hier gewesen): Dan Brown hat mich mit 'Illuminati' ziemlich verärgert. Warum dieser Billigroman zum Bestseller wurde, bleibt mir heute noch ein Rätsel. Dann schon eher 'Sakrileg', nimmt die besten Stellen aus Illuminati (sowie den gealterten Jones-Verschnitt) und mischt das ganze mit einer viel glaubwürdigeren und vor allem spannenderen Story: Ziemlich gut gemacht und ein richtiger Pageturner.

Gestern und heute musste etwas schnelleres her, dafür umso abefahrener: Frederic Beigbeder mit 'Neunundreissig Neunzig', die Abrechnung eines Enfant terriblé mit der Werbewelt - stellenweise zu vulgär, dennoch über große Strecken gut schwarzhumorig und nett verdorben. Nichts für zartbesaitete, doch wer wieder einmal eine Mischung aus Arte und Monty Python braucht ist hier gut aufgehoben.

Dafür kommt jetzt ein ziemlicher Schundroman dran, denn sowas braucht man auch von Zeit zu Zeit: Richard A. Knaak mit 'WarCraft - Der Quell der Ewigkeit' ... Schande über mein Haupt, aber WarCraft ist einfach geil :)

Maeve
07.05.2005, 11:19
Mit Freuden hab ich am Mittwoch fest gestellt das endlich die Taschenbuch Edition von "A Hat full of Sky", die Fortsetzung von "Wee Free Men" erschienen ist. Natürlich sofort gekauft, nach Hause gesprintet und in ungefähr sechs Stunden durchgelesen. ^_^'
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Das durchbrechen typischer Klischees, die bei solchen Geschichten leider viel zu schnell geschehen. Kurz gesagt: Ein Pratchett. ^_^
Zugegeben, "A Hat full of Sky" ist bei weitem nicht so lustig wie "Wee Free Men" (was sicherlich daran liegt das die Feegle vergleichsweise kurz kommen in dem Buch), aber das schadet der Geschichte eigentlich kein bisschen. Ich kann es nur weiter empfehlen. Wirklich gelungen. ^_^ Aber jetzt muss ich warten bis "Going Postal" als Taschenbuch erscheint. ._.'' Gah schmach.

Tinúviel
07.05.2005, 11:21
So, ich lese jetzt "Die Stadt der Göttin", der zweite von sechs Bänden der "Legenden der Drachenlanze", von Margaret Weis und Tracy Hickmann. Nebenbei für die Schule "Der gestiefelte Kater" von Tieck.
Die Legenden der Drachenlanze sind einfach nur genial. Hab lange keinen Roman gelesen, wo der "Bösewicht" so unwiderstehlich und charismatisch war - und man kann sich mit ihm identifizieren. Oder, wie es einer der Charaktere so treffend bezeichnete: "Es steckt ein bisschen von Raistlin in jedem von uns." Ich würde mir wünschen, Bösewichter wären immer so coole Charaktere wie der Schwarze Magier Raistlin Majere. Aber auch die anderen Charaktere glänzen und können überzeugend. Die Story spielt 2 Jahre nach den Chroniken der Drachenlanze (auch 6 BÄnde) und ist bei weitem noch besser als diese!

Vaughan
08.05.2005, 04:42
Crash fand ich eher mittelmäßig, es hat sich fast wie ein schlechter Porno gelesen.

Auch wenn ich etwas spät auftrete, fühl ich mich natürlich angesprochen. :D

Wie würde sich deiner Meinung nach ein guter Porno lesen oder genauer gefragt: Ein guter Mensch - Wunden - Wrack - Porno?
Es geht um Liebe und Erotik zwischen Fleisch und Stahl, um mechanisierten und stilisierten Sex, findest du nicht, dass unter dem Gesichtspunkt und der Zielsetzung betrachtet, Ballard's Sprache absolut angemessen war? Seine klinischen, detailierten Schilderungen, die ständigen Wiederholungen können zugegeben vielleicht ermüdend wirken, sofern man die dargestellte Neigung nicht teilt, aber sie waren absolut konsequent. Also, wenn du es schlecht nennst, musst du eine Vorstellung von "besser" haben, da bin ich wirklich interessiert die zu hören. :)


Die viele Pornographie im Buch war vielleicht nötig um die Versessenheit der Charaktere zu schildern, letztendlich aber lächerlich.

Warum (bezogen auf die Wortwahl "lächerlich")?


Das Kernthema war zwar interessant, ich habe es so interpretiert, dass, kurzgesagt, Maschinen immer wichtiger werden und inzwischen die Menschen die Aufmerksamkeit der Maschinen wollen. Und da Sex eine tolle Sache ist, hat eine kleine Gruppe angefangen, Autounfälle geil zu finden, weil diese ja praktisch die Vereinigung zweier Autos sind.

Ich denke, das alte "böse Technik, modern, Maschinen" - Schema ist etwas zu simpel. Die Figuren im Buch sind ausnahmslos alle leer und werden von Vaughan mit einer Idee gefüllt, die ihnen neu, entdeckenswert scheint, ganz einfach weil sie gelangweilt sind von allem was sie kennen. Ich glaube, es geht viel mehr um Menschen auf der Suche, die sich absolut nicht mehr zurechtfinden in der Mittelmäßigkeit des Alltags und die irrwitzigsten Dinge akzeptieren und annehmen, nur um wieder etwas zu fühlen und zu erleben.
Vaughan ist der einzige, der (halbwegs) an die Idee glaubt. Ich spare mir weitere Ausführungen seine Person betreffend, da ich mir anmaße zu wissen, deine Meinung eh nicht ändern zu können. Allerdings finde ich es schade, dass du dich nicht zu seiner Idee näher äußerst, ob du nicht der Meinung bist, dass an seiner Entdeckung generell etwas dran sein könnte. Und diese Entdeckung geht ja weit über das simple "Wrack*icken" hinaus.
Aber du wirst verstehen, dass *ich* das hier nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Eine Frage der Ehre, sozusagen. :p

@Topic:

Ich habe kürzlich Hesses "Siddharta" gelesen und beende gerade den "Steppenwolf", deswegen möcht ich mich zu dem auch noch nicht äußern, bevor ich nicht ganz durch bin. "Siddharta" könnte mein Leben verändert haben, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nicht nur so ein Anflug ist, der wieder vorübergeht. Ich hoffe nicht. Momentan jedenfalls hat mir dieses Buch die Angst vor dem Tod genommen und das soll etwas heißen, zumindest in meinem Falle. *g*

Vaughan.

FF
08.05.2005, 13:25
Terry Pratchett - Hohle Köpfe.

Die Golems von Ankh Morphork spielen verrückt, Lod Vittinari wird vergifetet, das totale Chaos bricht aus.... was will man mehr?

Fixxer
08.05.2005, 14:31
Dan Brown - Diabolus -> ist ganz nett

Stan
08.05.2005, 22:27
Auch wenn ich etwas spät auftrete, fühl ich mich natürlich angesprochen. :D

Wie würde sich deiner Meinung nach ein guter Porno lesen oder genauer gefragt: Ein guter Mensch - Wunden - Wrack - Porno?
Es geht um Liebe und Erotik zwischen Fleisch und Stahl, um mechanisierten und stilisierten Sex, findest du nicht, dass unter dem Gesichtspunkt und der Zielsetzung betrachtet, Ballard's Sprache absolut angemessen war? Seine klinischen, detailierten Schilderungen, die ständigen Wiederholungen können zugegeben vielleicht ermüdend wirken, sofern man die dargestellte Neigung nicht teilt, aber sie waren absolut konsequent. Also, wenn du es schlecht nennst, musst du eine Vorstellung von "besser" haben, da bin ich wirklich interessiert die zu hören. :)

Wie sich ein guter Porno liest, weiß ich aus dem einfachen Grund nicht, da mich das Genre nicht interessiert und ich noch keinen (anderen?) Porno gelesen habe. Daher erkläre ich nun nicht, was einen Porno ausmacht, sondern erkläre, dass dieser Porno kein guter war, da er mich weder erregt, noch interessiert, sondern eher gelangweilt hat.
Konsequent war es, das zweifle ich nicht an - aber konsequent heißt ja nicht unbedingt gut. Ich hatte auch schon erwähnt, dass diese Konsequenz vielleicht wichtig für die Charaktere ist, den Leser, oder zumindest mich, aber langweilt.


Warum (bezogen auf die Wortwahl "lächerlich")?
Wenn mir der Protagonist ausführlich schildert, wie weit er den Finger in den Anus seiner Freundin schieben muss um Kot-Reste unter seinen Fingernägeln zu finden, finde ich das nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn der Autor dadurch zeigen wollte, wie versessen seine Charaktere sind, ist es dennoch ins lächerliche abgedriftet.



Ich denke, das alte "böse Technik, modern, Maschinen" - Schema ist etwas zu simpel. Die Figuren im Buch sind ausnahmslos alle leer und werden von Vaughan mit einer Idee gefüllt, die ihnen neu, entdeckenswert scheint, ganz einfach weil sie gelangweilt sind von allem was sie kennen. Ich glaube, es geht viel mehr um Menschen auf der Suche, die sich absolut nicht mehr zurechtfinden in der Mittelmäßigkeit des Alltags und die irrwitzigsten Dinge akzeptieren und annehmen, nur um wieder etwas zu fühlen und zu erleben.
Vaughan ist der einzige, der (halbwegs) an die Idee glaubt. Ich spare mir weitere Ausführungen seine Person betreffend, da ich mir anmaße zu wissen, deine Meinung eh nicht ändern zu können. Allerdings finde ich es schade, dass du dich nicht zu seiner Idee näher äußerst, ob du nicht der Meinung bist, dass an seiner Entdeckung generell etwas dran sein könnte. Und diese Entdeckung geht ja weit über das simple "Wrack*icken" hinaus.
Aber du wirst verstehen, dass *ich* das hier nicht unkommentiert stehen lassen konnte. Eine Frage der Ehre, sozusagen. :p

Aber ist das Schema "Mein-Leben-ist-langweilig-also-such-ich-mir-was-extremes" denn so viel anspruchsvoller? Die Charaktere hätten genauso gut Extremsportarten ausüben können, nur das da dann der sexuelle Aspekt gefehlt hätte. Und welche Entdeckung meinst du? Sex mit Autos oder etwas in dem Bereich kommt für mich nicht in Frage, dafür bin ich zu zufrieden mit meinem alltäglichen Leben, falls du das meintest. O_o
Das Suchen nach Extremen gab es in Fight Club beispielsweise auch, nur hat es mir da (auch im Buch von Palahnuik) eindeutig besser gefallen, weil's besser verpackt war.


Habe nun "tot." von Stephen King und Kafkas "Brief an den Vater" gelesen.

Der" Brief an den Vater" von Kafka war extrem intensiv und für das Textverständnis der anderen Kafka-Texte von großer Wichtigkeit. Ich spiele momentan mit dem Gedanken mir noch die Tagebücher zu kaufen und zum Beispiel "Das Urteil" noch einmal zu lesen. Ich finde die Gestalt Kafkas sehr interessant und unheimlich traurig. Traurig, dass er im selben Brief indem er Felice Bauer fragt, ob sie ihn heiraten will, ihr gleich Gründe nennt, warum sie ihn nicht heiraten sollte. Oder die Balkon-Szene aus seiner Kindheit von der wohl die meisten Kafka-Leser mal gehört haben. Alles in allem eine tolle und sehr persönliche Lese-Erfahrung.

Der dritte Teil von Kings Reihe hat mir besser als die ersten beiden gefallen, die spannenden Szenen haben die langweiligen bei weitem überwuchert, lediglich die extrem langsame Reise vom Jungen in die Welt des Revolvermannes war langatmig. Mir gefallen weiterhin die Gespräche des Ka-Tets am besten und beginne zu merken, wie die Redewendungen sich in mein alltägliches Denken einbürgern. :D

Im Moment lese ich den vierten Teil "Glas" und bin auf Rolands weitere Vergangenheit gespannt. ^^

Vaughan
08.05.2005, 23:55
Wie sich ein guter Porno liest, weiß ich aus dem einfachen Grund nicht, da mich das Genre nicht interessiert und ich noch keinen (anderen?) Porno gelesen habe.

Erstmal möchte ich vorweg festhalten, dass Crash ein "ganz normaler" Roman mit vielen pornografischen Szenen und Elementen ist. Es ist nicht ein bloßer Porno mit abwegiger drumherum konstruierter Handlung. Ich unterstelle dir nicht, dass du das behauptet hast, es klingt nur allmählich so, wenn wir das Buch einen Porno nennen.


Daher erkläre ich nun nicht, was einen Porno ausmacht, sondern erkläre, dass dieser Porno kein guter war, da er mich weder erregt, noch interessiert, sondern eher gelangweilt hat.

1. Ist das Buch wie gesagt kein Porno und hat auch nicht das Ziel, dich zu erregen, die Sexszenen dienen einem ganz anderen Zweck, was auch ein Grund für die Sprache ist, der Ballard sich bedient. Ginge es um Erregung des Lesers, hätte Ballard wohl eine "leidenschaftlichere, menschlichere Sprache" benutzt. Die Sprache macht aber das gleiche wie die Protagonisten: Sie passt sich den Maschinen an. Oder hast du je ein aufgegeiltes Kosewort für "Stoßstange" oder "Lenkrad" gehört? :D Die Beschreibungen sind kühl, klinisch, medizinisch, weil es sich bei den sexuellen Begegnungen nur noch um logische Konsequenzen, um Experimente handelt. Der Sex zwischen Vaughan und James selbst ist ein Paradebeispiel, es wird schon von Anfang an deutlich, dass es auf ihn hinauslaufen wird und James selbst beschreibt es wundervoll als völlig logisch und bar jeder Erotik. In Cronenberg's Film sieht man das zudem nochmal zusätzlich daran, wie betont von hinten der Sex fast immer stattfindet. Die Menschen schauen sich nicht mehr in die Augen, ins Gesicht dabei.

2. Wenn du mit der Erwartungshaltung an Crash gegangen bist, einen Porno zu lesen, der dich erregt, oder zumindest erwartest dass er dich erregt während du die pornografischen Passagen liest OBWOHL du im Vorfeld wusstest, worum es geht (und das unterstelle ich dir einfach, so ein Buch liest man nicht blind :p), obwohl du sagst, dass dich das Genre nicht interessiert (siehe quote oben), obwohl du wusstest, dass du selbst derartige Neigungen nicht teilst, liegt es dann nicht eventuell einfach nur an deiner falschen Erwartungshaltung, dass Crash platt gesagt bei dir verschissen hat?


Konsequent war es, das zweifle ich nicht an - aber konsequent heißt ja nicht unbedingt gut. Ich hatte auch schon erwähnt, dass diese Konsequenz vielleicht wichtig für die Charaktere ist, den Leser, oder zumindest mich, aber langweilt.

Also frage ich nochmal, was hätte Ballard machen können um es nicht ganz so langweilig in deinen Augen werden zu lassen? Kürzen? Welche Szene wäre deiner Meinung nach entbehrenswert gewesen?


Wenn mir der Protagonist ausführlich schildert, wie weit er den Finger in den Anus seiner Freundin schieben muss um Kot-Reste unter seinen Fingernägeln zu finden, finde ich das nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn der Autor dadurch zeigen wollte, wie versessen seine Charaktere sind, ist es dennoch ins lächerliche abgedriftet.

Ich würde das befremdlich nennen, zugegeben. Ganz einfach deswegen, weil alles so direkt und unverblümt beschrieben wird, das ist man nicht gewohnt. Aus dem Zusammenhang gerissen, wird vieles lächerlich, das kann man auf jeden Film und jedes Buch ummünzen.
Catherine wird von ihm von Anfang an fast mehr als funktionierender Roboter geschildert, der seinen Körper regelrecht jeden Morgen wartet um ihn gezielt im Laufe des Tages und Abends einzusetzen, denn als Mensch. Nicht nur, dass sowohl sie als auch James nur noch halbwegs abgehen können im Bett, wenn sie sich von ihren Abenteuern mit anderen erzählen, Catherine wird so sehr entmenschlicht, dass selbst ihr Körper beinah steril scheint, makellos ist, ihm auf dem ersten Blick jedes Anzeichen dafür fehlt, dass sie tatsächlich etwas anderes sein könnte als diese biologische Maschine, die sie eben jeden Morgen wartet und putzt und bereit macht.


Aber ist das Schema "Mein-Leben-ist-langweilig-also-such-ich-mir-was-extremes" denn so viel anspruchsvoller?

Das hängt wohl zugegeben von der Umsetzung ab, Crash ist jedenfalls weit mehr als ein Porno in dem Menschen auf Autos stehen und die aus Crashs resultierenden Verletzungen. Crash kann erregend sein, Crash kann traurig sein, wenn man es lässt. Ich bin generell kein Fan von Büchern und Filmen, die erst einer Erklärung hinterher und ein zweites Lesen benötigen um auf einmal gut gefunden zu werden.
Es gibt aber (leider) Autoren und Filmemacher, denen das herzlich egal ist und deren Werke meist erst funktionieren, wenn man ihren Stil entweder bereits kennt und mag oder sie zweimal guckt. Also was macht man dann damit? Die Intention ignorieren und die Sachen einfach Scheisse finden, sie tatsächlich überdenken und zweimal schauen oder sie Scheisse finden und zugeben, dass man keinen Bock hat sich weiter damit auseinanderzusetzen?


Und welche Entdeckung meinst du?

Dass ein Autounfall sexuelle Energie freisetzen kann, dass ein entstellter, verletzter, geöffneter Körper empfindsamer und befreiter agieren kann als ein unversehrter, dass eine Verletzung eine neue erogene Zone schaffen kann, die einen in Kontakt mit Körperteilen kommen lässt, bei denen man bei einem normalen Körper platt gesagt nicht rankommt und somit Empfindungen auslösen kann, die einem ohne diesen Unfall entgangen wären (Stichwort Gabrielle und ihre Narbe am Bein.....).
Ich denke, man muss diesen Fetisch nicht teilen um zuzugeben, dass der Gedanke eine Überlegung wert ist, sofern man nicht von vorn herein der Moral wegen abblockt.
Vaughans "Jünger" lassen sich auf ihrer Suche alle von und mit seiner Idee füllen, ohne sie auch nur eine Sekunde in Frage zu stellen, zumal er das ganze ja auch sehr geschickt angeht.
Frage 1: Hältst du es nicht für möglich, dass diese Menschen ein Gleichnis für uns alle sind? Kennst du keine TV Shows, die dich so langweilen, dass du sie nicht schaust, obwohl deren menschenverachtendes Konzept dich früher eventuell schockiert hätte und noch immer schockieren sollte?
Frage 2: Die Langeweile, die sich beim Lesen des Buches bei dir eingestellt hat, ist die nicht selbst ein herrliches Zeichen für Abstumpfung, dass man selbst nach einer Weile wie Ballard alles schluckt und einfach so hinnimmt anstatt es noch in Frage zu stellen oder als grotesk zu empfinden?


Sex mit Autos oder etwas in dem Bereich kommt für mich nicht in Frage, dafür bin ich zu zufrieden mit meinem alltäglichen Leben, falls du das meintest. O_o

Ich nehme aber an, dass dir DAS schon vor dem Lesen klar war. ;)


Vaughan.

PiqueValet
09.05.2005, 17:37
Tal der Nebel von C.S. Friedmann
Ein wunderbares, allerdings nicht so bekanntes Fantasy Buch, aus einer ebenso wunderbaren Reihe.
Ab und zu einige Stilteschnich vllt nicht ganz angemessenen, aber dennoch im Kontext lustigen Phrasen wi: (Originalzitat) "Seine Eier krachten gegen den hinteren Sattelrand, aber er blieb trotz des blendenden Schmerzesoben." :D
Also ich kann es nur empfehlen, mir gefällt es ausgezeichnet!

Winyett Grayanus
10.05.2005, 17:10
Ich habe letztens mein Regal durchforstet und da fiel mit Illuminati von Dan Brown ins Auge, das ich vor etwas längerer Zeit angefangen, aber dann doch aus Mangel an Zeit/Lust wieder weggelegt hatte.
Genau das lese ich jetzt weiter.
Mal sehen, ob es wirklich so gut ist, wie von allen behauptet wird, falls nicht, kann ich immer noch Illuminatus zur Hand nehmen um es ein drittes Mal durchzulesen.
Aber bis jetzt macht das Buch einen recht guten Eindruck.

Alexiel
10.05.2005, 19:45
Derzeit: "Das Buch" von Wolfgang Hohlbein, original signiert vom Schreiber selbst ^.^
Nichts besonderes, ein Hohlbein Buch in dem Stil, wie er seit Jahren seine Bücher für "Jugendliche" schreibt, aber irgendwie gefällts mir :)

Worums geht kann ich nicht so wirklich sagen, auf jeden Fall um eine 15-jährige, die sich besseres in ihrem Leben vorstellt den Buchladen ihrer Eltern/Großmutter zu erben und zu weiterzuführen. Derzeit bin ich an der Stelle, wo sie - Hohlbein-like :D - bemerkt, dass irgendwelche "Mächte" es auf sie abgesehen haben ^.^

Spawnferkel
12.05.2005, 19:08
Der Schule wegen hab ich mir heute Mittag "Der Alchimist" von Paulo Coehlo gekauft. Tja, und soeben auch fertiggelesen ;)
Also das Buch war für mich wirklich so fesselnd wie schon lange keines mehr.

Achjo, jetzt wo ich grad auf die Inhaltsangabe hinten schaue fällt mir auf, dass mich das auch ein bisschen an "Le petit prince" erinnert.

MuadDib
13.05.2005, 07:36
Bin gestern Nacht mit WarCraft: Krieg der Ahnen - Die Quelle der Ewigkeit von Richard A. Knaak fertig geworden und wirklich positiv überrascht gewesen: Der Autor hat wirklich viel Ahnung vom WarCraft Universum und gute Ideen! Das Buch liest sich recht flott und wird ziemlich schnell zum richtigen Seitenwechsler. Einzig störend ist Knaaks Drachenfable -- was angesichts seiner vorherigen Veröffentlichungen ja kein Wunder ist -- und die absolut grausame Übersetzuung: Der 'Grüne Traum' wird ab Seite 200 zum 'Smaragdtraum', wobei jeder den 'Smaragdgrünen Traum' kennen sollte, Mannoroth wird zwei Zeilen später zum Mannaroth, dann zu Manneroth, und wieder zu Mannoroth, geschmuckt von zahlreichen anderen Tippfehlern --> einfach ärgerlich.

Wie auch immer: Die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen 'Unfinished Business': Ich werde mit Dune: House Corrino vom dynamischen Duo beginnen.

ashley lionet
15.05.2005, 01:42
Zurzeit lese ich gerade Umberto Ecos "Der Name der Rose".
Hab vor längerer Zeit mal den Film gesehen und wollte danach umbedingt das Buch lesen.
Unglaublich spannend, geht allerdings ab und zu, so sehr ins Detail, dass an manchen Stelle Langeweile aufkommen kann. Trotzdem ist großartig zu lesen und auch informativ.
(Spielt im 14. Jhd. zur Zeit der franz. Päpste in Avignon, anstatt Rom und der Ketzerverfolgungen)

Tailz
15.05.2005, 14:44
hmm....morgen fahr ich in urlaub (italien) :D und da les ich
Harry Potter 5. ich glaub ne erklärung dazu is unötig^^
sonst les ich nix anderes. das eine buch lang mit den 1000seiten ;)
aber naja schau ma mal :p

Moyaccercchi
15.05.2005, 17:19
Ich lese gerade Im Kreis des Wolfs von Nicholas Evans.
Das Buch ist von meinem Vaddi, hat er ganz neu gekauft, und mir zum lesen ausgeliehen.
Na jo...
Ich hab prompt Wasser drübergkippt. :(
Und hab das Buch jetzt nochmal gekauft, so dass niemand etwas merkt. ^_^

Sai
15.05.2005, 17:46
Ich habe vorgestern Scott McBains "Der Judasfluch" fertig gelesen.
Es geht dabei um die 30 Silberlinge die Judas Ischariot für seinen Verrat bekommen hat. Eine der Münzen fällt in die Hände eines Psychiaters und er wird daraufhin vom bösen verführt. Anfangs ist das Buch etwas vorhersehbar, aber dann wird es IMHO recht gut und spannend.

Momentan lese ich Dan Browns "The Da Vinci Code". Ich bin erst bei Kapitel 3 und bis jetzt hat sich noch nicht all zu viel getan, mal sehen obs noch interessant wird.

Stan
16.05.2005, 16:33
1. Ist das Buch wie gesagt kein Porno und hat auch nicht das Ziel, dich zu erregen, die Sexszenen dienen einem ganz anderen Zweck, was auch ein Grund für die Sprache ist, der Ballard sich bedient. Ginge es um Erregung des Lesers, hätte Ballard wohl eine "leidenschaftlichere, menschlichere Sprache" benutzt. Die Sprache macht aber das gleiche wie die Protagonisten: Sie passt sich den Maschinen an. Oder hast du je ein aufgegeiltes Kosewort für "Stoßstange" oder "Lenkrad" gehört? :D Die Beschreibungen sind kühl, klinisch, medizinisch, weil es sich bei den sexuellen Begegnungen nur noch um logische Konsequenzen, um Experimente handelt. Der Sex zwischen Vaughan und James selbst ist ein Paradebeispiel, es wird schon von Anfang an deutlich, dass es auf ihn hinauslaufen wird und James selbst beschreibt es wundervoll als völlig logisch und bar jeder Erotik. In Cronenberg's Film sieht man das zudem nochmal zusätzlich daran, wie betont von hinten der Sex fast immer stattfindet. Die Menschen schauen sich nicht mehr in die Augen, ins Gesicht dabei.

Ja, das stimmt ja alles und es erfüllt auch seinen Zweck, die Menschen und der Schreibstil passen sich an Maschinen an, dass macht Ballard auch wunderbar, aber es ist, so sehr es auch einen Sinn hat, nach einer Weile langweilig und uninteressant.



2. Wenn du mit der Erwartungshaltung an Crash gegangen bist, einen Porno zu lesen, der dich erregt, oder zumindest erwartest dass er dich erregt während du die pornografischen Passagen liest OBWOHL du im Vorfeld wusstest, worum es geht (und das unterstelle ich dir einfach, so ein Buch liest man nicht blind :p), obwohl du sagst, dass dich das Genre nicht interessiert (siehe quote oben), obwohl du wusstest, dass du selbst derartige Neigungen nicht teilst, liegt es dann nicht eventuell einfach nur an deiner falschen Erwartungshaltung, dass Crash platt gesagt bei dir verschissen hat?

Ich bin nicht mit der Erwartung auf einen etwas anderen Porno an Crash gegangen, ich habe gesagt, dass es sich "fast wie ein schlechter Porno liest", weil der inhaltliche Kern im Vergleich zu dem vielen Gedöns herum so klein ist, dass man manchmal nur das Gedöns, also die Pornografie, sieht. Aber da du mich gefragt hast, wie ich mir denn einen guten Porno im Crashstil vorstellen würde, habe ich ausführlich geschildert, warum ich Crash nicht erotisch fand.


Also frage ich nochmal, was hätte Ballard machen können um es nicht ganz so langweilig in deinen Augen werden zu lassen? Kürzen? Welche Szene wäre deiner Meinung nach entbehrenswert gewesen?

Kürzen! Weniger Sex, mehr Gedanke zum (philosophischen?) Kern des Buches. Welche Szenen man kürzen könnte, kann ich nicht sagen, da hier mit ungleichen Waffen gekämpft wird: Ich habe das Buch nicht vorliegen, vor Monaten gelesen und bestimmt nicht die Lust es noch einmal zu lesen. ;)


Ich würde das befremdlich nennen, zugegeben. Ganz einfach deswegen, weil alles so direkt und unverblümt beschrieben wird, das ist man nicht gewohnt. Aus dem Zusammenhang gerissen, wird vieles lächerlich, das kann man auf jeden Film und jedes Buch ummünzen.
Catherine wird von ihm von Anfang an fast mehr als funktionierender Roboter geschildert, der seinen Körper regelrecht jeden Morgen wartet um ihn gezielt im Laufe des Tages und Abends einzusetzen, denn als Mensch. Nicht nur, dass sowohl sie als auch James nur noch halbwegs abgehen können im Bett, wenn sie sich von ihren Abenteuern mit anderen erzählen, Catherine wird so sehr entmenschlicht, dass selbst ihr Körper beinah steril scheint, makellos ist, ihm auf dem ersten Blick jedes Anzeichen dafür fehlt, dass sie tatsächlich etwas anderes sein könnte als diese biologische Maschine, die sie eben jeden Morgen wartet und putzt und bereit macht.

Aber die Charaktere werden so langweilig, monoton und übertrieben dargestellt, dass sie selbst als überspitzte Figuren meiner Meinung nach nicht ernst zu nehmen sind. Natürlich, das was ich als langweilig finde ist ein stilistisches Mittel, aber dennoch finde ich es langweilig, was sich der werte Herr Ballard dabei auch gedacht haben mag.


Das hängt wohl zugegeben von der Umsetzung ab, Crash ist jedenfalls weit mehr als ein Porno in dem Menschen auf Autos stehen und die aus Crashs resultierenden Verletzungen. Crash kann erregend sein, Crash kann traurig sein, wenn man es lässt. Ich bin generell kein Fan von Büchern und Filmen, die erst einer Erklärung hinterher und ein zweites Lesen benötigen um auf einmal gut gefunden zu werden.
Es gibt aber (leider) Autoren und Filmemacher, denen das herzlich egal ist und deren Werke meist erst funktionieren, wenn man ihren Stil entweder bereits kennt und mag oder sie zweimal guckt. Also was macht man dann damit? Die Intention ignorieren und die Sachen einfach Scheisse finden, sie tatsächlich überdenken und zweimal schauen oder sie Scheisse finden und zugeben, dass man keinen Bock hat sich weiter damit auseinanderzusetzen?

Was willst du damit jetzt genau sagen? Das man Crash zwei mal lesen muss? Dass das gute an Crash ist, dass man es eben nicht zwei Mal lesen muss? Fight Club ist btw so ein "Zwei-Mal-Schauen"-Film und ich habe ihn mir immer wieder angucken können.


Dass ein Autounfall sexuelle Energie freisetzen kann, dass ein entstellter, verletzter, geöffneter Körper empfindsamer und befreiter agieren kann als ein unversehrter, dass eine Verletzung eine neue erogene Zone schaffen kann, die einen in Kontakt mit Körperteilen kommen lässt, bei denen man bei einem normalen Körper platt gesagt nicht rankommt und somit Empfindungen auslösen kann, die einem ohne diesen Unfall entgangen wären (Stichwort Gabrielle und ihre Narbe am Bein.....).
Ich denke, man muss diesen Fetisch nicht teilen um zuzugeben, dass der Gedanke eine Überlegung wert ist, sofern man nicht von vorn herein der Moral wegen abblockt.
Vaughans "Jünger" lassen sich auf ihrer Suche alle von und mit seiner Idee füllen, ohne sie auch nur eine Sekunde in Frage zu stellen, zumal er das ganze ja auch sehr geschickt angeht.
Frage 1: Hältst du es nicht für möglich, dass diese Menschen ein Gleichnis für uns alle sind? Kennst du keine TV Shows, die dich so langweilen, dass du sie nicht schaust, obwohl deren menschenverachtendes Konzept dich früher eventuell schockiert hätte und noch immer schockieren sollte?

Man muss den Gedanken, das Verstümmelungen neue Möglichkeiten bieten nicht moralisch abblocken, man kann ihn auch einfach der Abwegigkeit oder des Desinteresses wegen abblocken. Ich meine, wenn andere Leute Schnittwunden erotisch finden, ist das für mich okay, aber letztendlich nicht meine Sache. Ich meine einige Fetische sind ja beinahe genauso "anormal". Ich finde die Idee ja auch gar nicht schlecht, aber sie begeistert mich auch nicht so sehr, dass ich das Buch deswegen gut finden würde. In gewissen Maße können die unerfüllten Figuren im Buch natürlich für uns stehen, ich denke das tun sie auch.
Abstumpfung ist ein Thema das es schon seit einer Weile zurecht gibt und dieses Buch zeigt einen Weg in ein Extrem zu flüchten und das ist auch nicht schlecht, ich will dem Buch ja gar nicht seinen interessanten Kern absprechen, aber es ist zu viel blabla um diesen Kern herum.


Frage 2: Die Langeweile, die sich beim Lesen des Buches bei dir eingestellt hat, ist die nicht selbst ein herrliches Zeichen für Abstumpfung, dass man selbst nach einer Weile wie Ballard alles schluckt und einfach so hinnimmt anstatt es noch in Frage zu stellen oder als grotesk zu empfinden?

War die Langeweile nun ein sprachliches Mittel oder einfach einfach pure Langeweile? Huhn oder Ei? Die 120 Tage von Sodom oder Crash?

--

Als letztes habe ich den vierten Teil von Kings Turm-Reihe "Glas" gelesen. Das Buch hat mir recht gut gefallen, war aber wie schon die vorherigen Teile meiner Meinung nach sehr schwankend, mal spannend, mal langweilig; ich hoffe immer noch, dass das Buch mal ein konstantes Niveau hinlegt. Besonders gefallen hat mir der Anfang und die letzten 300 Seiten die sich mit Susan und Co. beschäftigt haben, das Ende fand ich wiederum nicht so gut. Alte Kindergeschichten gruselig werden zu lassen ist imo keine so neuartige Idee. Die Liebesgeschichte hat King meiner Meinung nach gut hinbekommen, allerdings hat sich alles sooo in die Länge gezogen. :\

Konsum
17.05.2005, 14:01
Nachdem ich mit Terry Pratchets Der Fünfte Elefant fertig war, habe ich mir Erdzauber von Patricia McKillip zu gemüte geführt und führe es immer noch... >_> Angeblich ist es nur mit HdR zu vergleichen und teilweise stimme ich auch zu: Es liest sich stellenweise sehr schleppend und viele, viele Namen die einem nichts sagen, kommen am laufenden Band. Tolkiens Einfluss ist jedoch klar erkennbar, aber nicht weiter schlimm. Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. ^^''

ismi
17.05.2005, 16:03
ich hab grade erst durchgelesen "Die graue Erde" von Galsan Tschinag. ist ein sehr gefühlfolles und (über)beschriebenes Buch. doch leider lässt es sich durch die zum Teil seiten langen beschreibungen der Mongolischen umgebung nur schwer lesen. (und ehrlich gesagt habe ich es nur gelesen, weil wir es von der Schule aus mussten :D )
dann habe ich auch erst gerade das Buch "The chronicles of narnia: The Magician`s Nephew" von C.S. Levis gelesen. (auf englisch)

im Moment lese ich gerade folgende drei Bücher:

The chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Warderobe (freiwillig :D)

Matilda (gezwungen)

Le Voyage de monsieur Perrichon (gezwungen)


gruss ismi

Ianus
19.05.2005, 14:51
Gustav Meyrink,"Der Weiße Dominikaner".

Aufs Alter hinaus wurde die Gnosische Propaganda in seinen Büchern anscheinend immer offensichlicher. :D Ein solides Buch, aber viel zu linear im Vergleich mit dem "Engel am westlichen Fenster" und dem "Golem", doch im Vergleich mit dem thematisch änlichen "Valis" von Dick um Meilen gelungener.

Mopry
28.05.2005, 09:43
Von Patrick Redmond "Das Wunschspiel".

Bin noch nicht sher weit, aber das buch wurde mir von einem Mitschüler empfohlen.
Besser gesagt er meinte jeden tag zu mir ich solle dieses Buch dochmal lesen. >_>
Er war begeistert davon.
Nunja, wirklich viel los ist noch nicht, aber es gefällt mir schon recht gut von der Schreibweise her.

Happosai
28.05.2005, 18:24
Louis Sacher: "Löcher"

Das erste Buch das ich zweimal lese, huu aber irgendwie habe ich alles vergessen was dort passierte deswegen durfte das passieren ^^.
Das Buch ist unglaublich es hat die genialste Mischung aus Fluch/Mythos, Drama, Abenteuer und Humor. (Oh man dieser Herr Sachar hat verdammt nochmal einen verdammt geilen Humor)

Tja es freut mich einfach besonders auch, dass dieser Autor es schafft ein ernstes, trauriges und spannendes Buch dann doch mit ein wenig Witz verbinden kann und das an dann an den richtigen Stellen.

Habs heute angefangen, werde es vorraussichtlich heute zu Ende lesen ^^

Fenryl
29.05.2005, 21:27
Ich lese momentan "Der Alchimist" von Paulo Coelho und "Lauf, Jane, Lauf" von dieser Frau.

Letzteres muss ich notgedrungen für die Schule lesen... Bin auf Seite 150 oder so und muss die restlichen 300 Seiten bis Mittwoch gelesen haben... Pah, sicherlich kein schlechtes Buch, aber ich bin zu verwöhnt von der Belleristik... Außerdem kommt keine Spannung auf...

Ribi
30.05.2005, 19:42
http://www.buecher-eule.de/img/covers/Gordon03.jpg
Den da les ich grade :D
Is zwar schon uralt und die Seiten schon Gelb, aber das Buch ist immer noch genial!
Es geht um einen Jungen, dessen Familie stirbt. Danch wird er bei einem Bader aufgenommen, um von ihm die grundkenntnisse der Medizin zu studieren.
Doch der Bader stirbt und der Junge (mittlerweile ein Mann) -mit Namen Rob- versucht darauf, nach Persien zu gelangen, um dort vom Meister aller Ärzte unterrichtet zu werden.
Doch dieser nimmt nur einen Juden auf. Deshalb versucht Rod, sich als Jude zu verkleiden.
Joa, und da bn ich grade^^
Is sehr gut geschrieben, auch, wenn Rob jede Frau, die er sieht, flach legt ô0
Mfg Ribi

haebman
30.05.2005, 19:57
Sturmwelt Saga 3 : Kreuzzug der Rächer

Heute angefangen. Die ersten beide waren recht gut imo. bloss fängt der 3. Band 4 Jahre nach Band 2 an und ich grad kein Schimmer was Cathan bei dieser Alten Frau will,weil der 2. doch schon ein bischen zurück liegt o_O.
Aber die Geschichte um die Domäne und ihre Machenschaften ist es wert gelesen zu werden.

Parallel dazu Effi Briest für die Schule.

Irgendwie langweilig..... steh nicht so auf diese Art von Büchern viel zu anspruchsvoll :D

Und auserdem (ebenfalls für die Schule ) hab ich fertig den goldenen Topf von E.T.A Hofmann.

Geniales Buch. wirklich cool

sxs64
31.05.2005, 16:49
http://www.alligatorpapiere.de/images/kublicki-das-monopol.jpg

Ich bin gerade bei den letzten 10 Seiten von Nicolas Kublicki's "DAS MONOPOL" stehengeblieben. ISt eigentlich wirklich nicht schlecht, besser gesagt richtig gut^^. Am Anfang ein wenig langweilig, aber es kommt richtig gut in Fahrt.Nur ein wenig kompliziert manchmal, auf Grund von ca. 20 verschiedenen Russichen Namen, die eine Rolle in dem Buch spielen^^. Ca. 700 Seiten.


Als Patrick Carlton, Mitarbeiter des US-Justizministeriums, Nachforschungen über eine obskure Mine in Arkansas anstellt, kann er nicht ahnen, dass er in ein Wespennest gestochen hat. Er deckt eine Verschwörung auf, die bis in das Jahr 1920 zurückreicht und nach Afrika, Sibirien und in die Machtzentralen des Vatikans und Washingtons führt. Eine Verschwörung, die sich nur um eines dreht: Diamanten. Eine Verschwörung, in deren Mittelpunkt Piet Slythe steht, ein Mann, der weltweit die Förderung und den Handel mit Diamanten kontrolliert. Und dieser Handel ist ein hartes Geschäft, für das nicht Wenige bereit sind, Menschenleben auf Spiel zu setzen ...


, auch, wenn Rob jede Frau, die er sieht, flach legt ô0
Mfg Ribi
Das du auch immer alles verraten musst^^. Btw: Ich hab was anderes gemeint, als wir letztes mal darüber geschrieben haben. Ich kenne das Buch definitiv nicht.

Mfg §x§64

Winyett Grayanus
02.06.2005, 14:07
In den Kurzferien, die wir zuletzt hatten, hatte ich viel zeit zu lesen.
Zuerst wäre da wohl Illuminati von Dan Brown zu erwähnen, das zugleich ein gutes Beispiel dafür ist, dass Bücher, die von vielen gelesen/gemocht werden (man hört ja nur noch davon) richtig gut sein können. Der Anfang war ein wenig langatmig, aber der rest von dem Buch war dagegen wirklich spannend.
Sabriel von Garth Nix war ein Buch, dass ich ohne besonderen Grund gekauft habe; die Beschreibung auf dem Buchrücken hat sich eigentlich nicht besonders angehört; ich habe praktisch die Katze im Sack gekauft. Katze war sogar wirklich darin. Nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte, war ich wirklich begeistert davon. Das Buch ist voll mit neuen Ideen, was Fanatsy betrifft und dafür, dass es als "Jugendbuch" gezählt wird, ist der Schreibstil wirklich gut und ansprechend. Kann ich nur empfehlen.
Und zum Schluss hätte ich noch Der Vorleser von Bernhard Schlink. Am Anfang war das Buch ein wenig gewöhnungsbedüftig und ich brauchte meine Zeit, um mich richtig auf das Buch einzulassen, aber nun kann ich wirklich nur sagen, dass mich das Buch sehr überzeugt hat.
Im Moment lese ich Der Abgrund von David Baldacci.

Tinúviel
02.06.2005, 15:16
Ich habe mit endlich mal angefangen Die Rose des Propheten von Margaret Weis und Tracy Hickmann zu lesen. Bin noch beim ersten von sechs Bänden: Das Buch der Götter. Habe die komplette Reihe mal für 5 Euro aufm Grabbeltisch der Buchhandlung gefunden. Als begeisterte DragonLance-Leserin musste ich natürlich zuschlagen. Mal die Inhaltsangabe vom Buchrücken:

Seit dem Anbeginn der Zeit beherrschen zwanzig Götter die Welt. Jeder Gott regiert mit seinen ganz besonderen Gaben ein Reich. Dann aber wollen einige sich über ihre Brüder erheben... der Krieg der Götter ist nahe.

Der Wüstengott Akhran wird von seinem Nomadenvolk hoch verehrt - vor allem, weil er sich wenig um die Geschicke der Menschen kümmert. Plötzlich aber beginnt er seine Stämme zu vereinen, um dem dunklen Treiben des habgierigen Gottes Quar Einhalt zu gebieten. Akhran befiehlt zwei seit Jahrhunderten verfeindeten Stämmen, sich zu versöhnen. Der Wüstenrpinz Khardan soll die ihm verhasste Prinzessin Zohra heiraten und bei ihr bleiben, bis die legendäre Rose des Propheten blüht.

Bisher verfolgt man mehrere Handlungsstränge, ohne dabei in Verwirrung zu geraten. Zum einen hält man sich in der Welt der Götter auf, wo man viel über die Struktur der Götterwelt, die Ränkespiele dort, und drei einzelne Götter insbesondere erfährt - Promenthas, Quar und Akhran. Dann verfolgt man noch die Welt der Unsterblichen, das sind die Diener der einzelnen Götter, die sich mit den Sterblichen auseinandersetzen. Bei Promenthas sind sie in eine Hierarchie von Schutzengeln, Engeln, Seraphim und Cherubim eingeteilt, bei Akhran und Quar sind es Dschinne und Ifrite. Hier lernt man auch einige Charaktere kennen, so zum Beispiel Sond und Fedj, die Dschinne, die bei den verfeindeten Nomaden-Stämmen dienen. Und dann sind da noch die Geschehenisse in der Welt der Sterblichen. Das unglückliche neue Ehepaar Khardan und Zohra, der Magier Mathew, der fälschlicherweise wegen seinem zarten Äußeren für eine Frau gehalten und als Sklavin verkauft werden soll, und viele mehr.

Ich finde es sehr faszinierend, dass man dabei die ganze Zeit keinesfalls den Überblick verliert, obwohl es sicherlich danach klingt. Leider sind die Bücher nur noch schwer zu bekommen, aber es lohnt sich. Weis und Hickman schaffen es absolut genial, eine faszinierende, vielschichtige Story spannend aber auch mit Humor zu verpacken. Also diese Reihe lohnt sich auf jeden Fall.

Fixxer
02.06.2005, 16:10
hab jetzt grade
boba fett5 und
star wars: im labyrinth des bösen gelesen, besonders letzteres kann ich empfehlen

Ianus
03.06.2005, 20:21
Wieder mal etwas philosophisches, dieses mal etwas von Michel Foucault der in "The Love of the Samurai" massive zitiert wurde und, wie könnte es auch anders sein, natürlich genau das dort zitierte Werk Der Wille zum Wissen - Sexualität und Wahrheit 1. :D

Damit habe ich wohl das einzige Buch über Sex entdeckt, welches man wirklich gelesen haben sollte. Ein unterhaltsames Essay über die zunehmende Sexualisierung aller Lebensbereiche und die diskursive Legitimation von vom "Idealmodell" abweichender Sexualitäten. Nebnbei scheit er endlich ein gemäßeres Modell für den ständig präsenten Machtmoment in der Sexualität zu haben als De Sade, der diesen einfach auf einen wegen mangelhafter Erziehung beim erwachsenen Bürger durchbrechenden naturgegebenen Sadismus zurückführt.

Einzig die flatterhafte Essayhaftigkeit die sich der massiven Basis zu gebrechen scheint, könnte jemanden stören, der den deutschen und amerikanischen Stil der Gelehrtheit mit seinen massiven Zitaten und Quellenverweisen gewohnt ist.

FF
04.06.2005, 08:17
Terry Prattchet: MCBest
Der Alte König von Lancre wird ermordet, die Hexen schiken sein Kind zum Zirkus, das Land An sich ist mit dem König nicht einverstanden, Magrat verliebt sich in einen Narren (der, wie alle Wissen, später König wird) also wie immer eine Menge Trouble rund um die Hexen^^

Stan
04.06.2005, 16:02
Ich habe jetzt die letzten drei Teile der "Der dunkle Turm"-Reihe "Wolfsmond", "Susannah" & "Der dunkle Turm" gelesen und habe wirklich gefallen an der Fantasy-Reihe gefunden, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Am meisten haben mir die Charaktere gefallen, während ich manche Beschreibungen zwischenzeitlich langweilig fand, gab es keinen einzigen Dialog der nicht unterhaltsam war. Die Geschichte war zwar nicht revolutionär hatte aber viele schöne Ideen, wie zum Beispiel die Rose, die Tet-Cooperation oder die eigene Sprache. Man ist in Kings Welt eingetaucht.
Ich habe auch das zusätzliche Ende gelesen, auch wenn King vorher geraten hat, es nicht zu tun. Ich fand es stimmig, es hat atmosphärisch imo sehr gepasst und war auch traurig, aber ehrlich gesagt nicht sonderlich sinnvoll.
Insgesamt hat die Reihe zwar ein paar Hänger, ist aber dennoch sehr empfehlenswert; das Beste was mir im Fantasy-Genre bisher begegnet ist.

Im Moment les ich die Reclam-Ausgabe "Ein Landarzt und andere Prosa" von Kafka. ^^

odin
08.06.2005, 18:19
naked lunch von william s. burroughs

http://lesen.de/image/thumbnails/front/0/3499225883

nun endlich ,nach dem ich den film gesehn hatte war unheimleich auf das buch gespannt und ich wurde nicht enttäuscht ,homosexualität und der drogenrausch sind behandelte themen.
vlt ist die aufmachung des buch ein bisschen übertrieben ,aber das ändert nichts am meisterwerk selber.

Stan
08.06.2005, 19:01
Habe nun Ein Landarzt und andere Prosa von Kafka und Also Sprach Golem vom Stanislaw Lem gelesen.

Ersteres hat mir teilweise sehr gut, teilweise kaum gefallen. Gut bis sehr gut gefallen haben mir "Das nächste Dorf", "Eine kaiserliche Botschaft", "Ein Bericht für eine Akademie" und "Vor dem Gesetz" welches ja auch im Prozeß vorgekommen ist. Förmlich gehasst habe ich die Erzählung "Joesefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse", welche auch noch die längste des Sammelbandes ist. Kafka hat zwar eine sehr interessante Art durch einen sehr ungewöhnlichen Blickwinkel und sehr verstörte und verunsicherte Protagonisten ein ganz eigenes Weltbild zu schaffen, aber manchmal nervt dieses negativ Weltbild, weil die Protagonisten nicht in der Lage sind auch nur einen einzigen Fakt zu formulieren ohne sich gleich selbst zu relativieren. Insgesamt interessante Werke und weiterhin finde ich, dass man Kafka besser versteht, wenn man viel von ihm gelesen hat.

"Also Sprach Golem" von Stanislaw Lem hab ich ganz ehrlich nicht verstanden. Ich konnte zwar einigen Gedankengängen folgen, aber war mit dem Vokabular gnadenlos überfordert und hatte auch nicht die Muße viele, viele Stunden für das Entziffern des Textes zu opfern. Ich hätte mir gewünscht, das einige Wörter wie zum Beispiel "Vernunft" oder "Sprache" in dem im Buch verwendeten Kontext genauer erläutert werden, aber ich denke das Buch ist wohl nichts für Neulinge auf dem Gebiet. :D Eher eine philosophische Abhandlung verpackt in eine kleine Sci-Fi Ein- und Ausleitung. Irgendwie interessant, aber letztendlich habe ich nicht genug verstanden um's gut zu finden. Vorerst das letzte Werk von Lem für mich. :D

Ungelesen habe ich noch "Fräulein Else" von Schnitzler, "Die Zeitmaschine" von H.G. Wells und "Klein Zaches genannt Zinnober" von E.T.A. Hoffman - ich denke ich mach jetzt mit Fräulein Else weiter. ^^

Mopry
20.06.2005, 22:55
Ich habe heute Kafkas 'Verwandlung' begonnen und beendet und muss sagen, das mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. :)
Wahrscheinlich werde ich sie in den nächsten Tagen noch einmal lesen, einfach weil sie erstens wunderbar geschrieben ist und zweites ein wahnsinniges Einfühlungsvermögen beweist. Toll.

Morgen früh werde ich dann mit Stevensons "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" beginnen.
Die Geschichte hab ich ja schon sehr früh mitbekommen, allerdings noch nie gelesen,
Das wird dann nachgeholt.

Desweiteren wartet "Der Palast der Winde" immer noch darauf von mir zu Ende gelesen zu werden. ^.^

[-]vVv[-]anlender
21.06.2005, 15:51
Now reading and glorifying: Artemis Fowl, Band 1.
Les ich zwar schon zum Xten Mal, aber egal :p o.o ^_~

Stan
21.06.2005, 16:18
Habe nun "Fräulein Else" von Schnitzler, "Die Zeitmaschine" von H.G.Wells, "Klein Zaches, genannt Zinnober" von E.T.A. Hoffman und "Tote ohne Begräbnis" und "Bei geschlossenen Türen", "Die ehrbare Dirne", "Die Fliegen" und "Die schmutzigen Hände" von Sartre gelesen.

Ich hatte lange nichts mehr von Schnitzler gelesen und jetzt frage ich mich warum eigentlich. Fräulein Else hat mir ausgesprochen gut gefallen, die Darstellung des jungen Mädchens ist genial gelungen und wirkt noch 80 Jahre später glaubwürdig, nachvollziehbar und realistisch. Sehr spannend, sehr intelligent - grandios! Mal sehen was ich noch von Schnitzler finde.

"Die Zeitmaschine" von Wells hätte imo auch ein vielfach so dickes Buch werden können, viele potentielle Themen wurden nur angeschnitten. Des Weiteren hätte ich mir noch eine Vertiefung des sozialen Konfliktes und dessen Entstehung zwischen den Eloi und den Morlock gewünscht. Die im Buch vorhandenen Gedanken waren interessant (und die Geschichte damals revolutionär!), hätten aber ausgeweitet werden können. Ich hätte es beispielsweise klasse gefunden, wenn die Morlocks, die der Protagonist wegen ihrer animalischen und aggressiven Art verachtet die wahren Menschen gewesen wären, die mit der Zeit von einer anderen Rasse, den Eloi, versklavt wurden. Hätte aber vielleicht die Theorie über die verschiedenen Bürgerschichten kaputt gemacht. Wie nun auch immer, ein gutes Buch.

"Klein Zaches, genannt Zinnober" war ein nettes Buch, mit einigen feinen Szenen, aber letztendlich auch nicht mehr. Die ersten drei bis vier Kapitel erschienen mir noch sehr vielversprechend, danach wurde es aber ein wenig "gewöhnlich" und unspektakulär, da erschien mir "Der goldene Topf" phantastischer und durchdachter. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes.

Die Stücke von Sartre (3 der von 5) die ich gebraucht in einem Sammelband für 2€ auf dem Bücherbummel in Düsseldorf gekauft habe, waren wirklich toll! Das erste Stück, "Bei geschlossenen Türen" ist meisterhaft. Genial wie die Charaktere ihr Leben gegenseitig zur Hölle machen, was mit dem berühmten Zitat "Die Hölle, das sind die anderen." gipfelt. Sehr kreative Idee, sehr gut dargestellt - würde ich gerne mal auf der Bühne sehen. Das zweite Stück von Sartre "Tote ohne Begräbnis" hat mich durch seine klaustrophobische Atmosphäre überzeugt, die einfach Spannung pur ist und dem Leser gleich das Bild einer möglichen Bühnengestaltung in den Kopf setzt. Sehr spannend mit guten Dialogen und durchdachten Story-Wendungen. Die anderen haben mir auch sehr gut gefallen, bin jetzt aber zu faul für ausführlicheres. ^^

Xelll
21.06.2005, 18:25
Ich les grad "El Locko - Der Spinner" von .... fällt mir grad nicht ein und ich hab grad kein bock das Buch zu hohlen. Das Buch ist ganz gut, bis jetzt noch nichts besonderes, bin aber auch erst im 2ten Kapitel.

Davor hab ich Dona Leons "Venizianische Scharade" 8Brunetties 3ter Fall) gelesen, sehr spannend mit tollem Ausgang.

Wiederum davor hab ich W. Blattys "Der Exorzist" gelesen = einfach nur Genial.

Und davor hab ich Uwe Timms "Am Beispiel meines Bruders" gelesen, was einfach nur sehr sehr lesenswert ist!

chinmoku
21.06.2005, 23:36
Krieg der Engel von Wolfgang Hohlbein.

Schon jetzt sehr spannend.

Ich zitiere mal:


Kurzbeschreibung
Eric hat immer wieder denselben schrecklichen Traum von einem Engel mit brennendem Gefieder, der auf dem Dach einer gigantischen schwarzen Kathedrale steht. Was soll dieser Traum bedeuten? Ist es vielleicht eine verschlüsselte Botschaft, die das Chaos auf der Welt voraussagt? Eric träumt den Traum immer öfter und wird dieses unheimliche Gefühl nicht mehr los...

Wenn ich fertig bin, wirds evtl eine kleine Rezension geben.

Ianus
22.06.2005, 10:53
Wieder mal Scifi-Märchen von Lem. Trurl und Klapazius, die beiden (anscheinend hochgradig mechanisierten) Ingenieure sind wieder unterwegs und bauen allerlei fantastische Maschinen, wie den größten und dümmsten Rechenapparat, den Drachenverdichter, das unbesiegbare Postmann-Polizistenmonster mit güngestrichenem Zweigespanner oder die Maschine, die alles herstellen kann, was mit "N" beginnt.

Alle sehr gut und sehr humorvoll, aber bisher war die perfekte Dichtermaschine die beste aller Erfindungen der beiden:

"Gut. Es sollte von Liebe und Tod handeln, aber alles muß in der Sprache der höheren Mathematik ausgedrückt sein. Im wesentlichen Tensor-Algebra, vielleicht ein wenig höhere Topologie und Analyse. Dabei erotisch stark, sogar etwas gewagt, und natürlich ganz im Geiste der Kybernetik."
"Hast du den Verstand verloren? Liebe und Tensor-Algebra? - Ja weißt du denn noch, was du sagst?", schrie Turl, verstummte jedoch gleich wieder, denn der Elektrobarde begann zu deklamieren:


Komm, lass uns tanzend in den Banach-Raum,
Wo Punktepaare wohlgeordnet sind,
Und Riemannsche Blätter rascheln im Wind
Gefaltete, geheftete, schön wie im Traum.

Ich pfeife auf Bernoullis Fixpunktsatz,
Was soll`n mir Hilbert, Euler oder Venn
Mit ihren Indizes von eins bis n,
wenn du mich liebst, mein rationaler Schatz!

Fixpunkte träumen von Kontraktionen,
Vektor schmeichelt der schönen Matrize,
Spalten bringt er in siedende Hitze,
Heiß und ergodisch glühten die Zonen.

Mordells Vermutung ist kein leerer Wahn,
Denn deine Kurven sind mein höchstes Ziel,
Ich zählte süßer Punkte endlich viel,
Und meine Graphen kreuzten ihre Bahn.

Du bist mein maximales Ideal,
Der Zustand meiner Liebe ist stabil,
Doch deine Kovarianten sind labil
Und unbestimmt wie Eulers Integral.

In deinen Augen glänzt der Eigenwert,
In jedem Seufzer schwingt ein Tensor mit,
Du weißt nicht, wie mein Operator litt,
Hast du ihm doch Funktionen stets verwehrt.

Den Ring aus Polynomen gab ich dir,
Dazu die Markov-Kette mit dem Stein,
All deine Tensorfelder waren mein,
Nur dein Quotientenkörper fehlte mir.

Lösch mich nicht, denn was wird von mir bleiben?
Parabeln, deren Brennpunkt niemand weiß,
Abszissen, zwei Matissen und ein Kreis.
Laserstrahl wird mich zu Staub zerreiben.

Erstarren meine positiven Glider,
Näht man mein topologisch Leichenhemd,
Vergiß mich nicht, werd mir nicht teilerfremd
Und sing am Grab mir lineare Lieder!

Madeness! :D

Edit: Es kommt noch besser: Trurl schießt Babys im Stile von "Reise zum Mond" mit einer Riesenkannone durch den intergalaktischen Raum http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif , Lem verarscht das Internet in "Die sechste Reise oder wie Trurl und Klapauzius einen Dämon zweiter Ordnung schufen, um Mäuler den Räuber zu besiegen" und macht sich über all uns Philosophen, die fordern dass eine ihnen überlegene Entität für ihr Glück zu sorgen hat lustig.

Trishna
22.06.2005, 18:39
Joar ich habe endlich mein letztes Buch fertig ( naja schon länger aber dazwischen kam mein Abi, da hatte ich andere Bücher vor meiner Nase XD )
Und inzwischen lese ich wieder etwas von Wolfgang und Heike Hohlbein und zwar "Dreizehn" .
Das Buch ist wieder einmal toll geschrieben, vorallen die Parallel Handlungen sind super, die haben mit ja schon damals bei "Unterland" sehr gut gefallen!
Vorallen die "Heldin" des Buches ist sehr interessant becshrieben worden, allein wie ihr Spitznahme "Thirteen" entstanden ist, eldier bin ich noch nicht alt zu weit ( 1/4 grad mal geschafft! ), daher kann ich noch nicht soviel erzählen!

FF
03.07.2005, 22:35
13 ist ein schöner Horroroman für so an die 13-14 Jährige (sry, falls das irgendwen beleidigt o.ä.) aber eben ein hohlbein, und weißt die typischen Hohlbeinschen Mängel auf.
Da ist Wyrm doch vieeel besser.


ch lese Im MOment "Glas - der Dunkle Turm band 4" von Stephan king und "kleine blaue Männer" von Terry prattchet, dazu diverse Computer und Internet Fachbücher....

RPG-Man
03.07.2005, 22:44
Ich lese momentan "Der ungewöhnliche Goldmann" von M.A.R Barker. Da geht es um einen Priester, der das Rätsel um die Legende des Goldmanns lösen muss um seine Heimat vor einer boshaft rachsüchtigen Göttin zu retten. Die Kultur und Religion sind sehr orientalisch gemischt mit der Welt der Magie. Mal eine Abwechslung des Fantasies. :)

Zaphod
04.07.2005, 13:41
Nachdem ich für das mündlich Abi (nochmal) Galilei, Woyzeck und Der gute Mensch von Sezuan (super Buch / Stück), les ich grad

- Moving Pictures (Discworld)
- Die Säulen der Erde ... jaa .. immernoch o_O
- Die Sternenbraut (Unterm Weltenbaum) "

...
Hab grad vielzuviele Bücher/Spiele rumliegen .. Man .. warum kann ich nich schneller lesen :(

Tinúviel
04.07.2005, 17:33
Gestern habe ich Sabriel von Garth Nix beendet. Eine wirklich schöne Geschichte! Jetzt bin ich mitten in Lirael, der Fortsetzung. Ich habe festgestellt, dass ich Lirael sogar noch besser finde als Sabriel, es wirkt etwas lebendiger, komplexer und... größer *lach* schwer zu beschreiben. Wenn ich mit Lirael fertig bin, folgt Abhorsen, der Abschluss der Trilogie.

noom
17.07.2005, 17:50
Die Tür - Erfahrungen eines Rausschmeissers

http://www.ewto.ch/eshop/db_pics/s_129_die_tuer.jpg

von Geoff Thompson.
Englands berühmtester Türsteher erzählt aus seinem abenteuerlichen Arbeitsleben. Viele Denkanstöße zur realistischen Selbstverteidigung.

Tinúviel
17.07.2005, 18:12
Bin heute mit Harry Potter And The Half-Blood Prince fertig geworden... zwei Wochenendtage für 607 Seiten, ich lasse nach ^^'

Jetzt lese ich "Dalamar the Dark - DragonLance Classics Series" von Nancy Varian Berberick, die hintergrundgeschichte zu einem der interessantesten und coolsten Charaktere der Drachenlanze-Romane.

Am Titel zu erkennen: beide Romane auf Englisch ^^

Trishna
18.07.2005, 13:26
13 ist ein schöner Horroroman für so an die 13-14 Jährige (sry, falls das irgendwen beleidigt o.ä.) aber eben ein hohlbein, und weißt die typischen Hohlbeinschen Mängel auf.
Da ist Wyrm doch vieeel besser.

Klar, aber das sind alle die er mit seiner Frau geschrieben hat! Ich les die Bücher nur gerne, auch wenn da seine Typischen mängel da drin sind ^^''''

Zurzeit will ich endlich mir Harry potter anfangen, aber er liegt jetzt schon seit 2 tagen bei mir rum, ich kann mich nicht wirklich aufraffen ihn anzufangen zu lesen, da ich weiß, wenn ich anfange zulesen schlaf ich nach 5 min ein ^^'''' aber imemrhin habe ich die ersten 3 Seiten schon gelesen >_>

Ianus
23.07.2005, 14:43
"Das schöne Mädchen Yingying - Erotische Novellen aus China"
Wenn sie nicht gerade stockkonservativ wie die Erste Erzählung "Die Geschichte von dem Schönen Mädchen Li" geschrieben sind, schaffen es die chinesischen Autoren wirklich humorvolle, wenn auch leicht grotesque erotische Kurzgeschichten zu Papier zu bringen. Die erste und die zweite Erzählung sind nicht sonderlich großartig, aber "Episoden eines Frühlingstraumes" und "Das Haus der zehn Hochzeitspokale" brachten mich in guter Weise zum lachen. Besonders zweitere Erzählung über den Haushalt, dem ein betrunkener Schaman wahrsagt, dass es zehn Hochzeiten sehen wird, bevor die Bewohner zur Ruhe kommen werden war witzig.

Nharox
23.07.2005, 15:59
ich häng immer noch beim 5. harry potter teil : Der Orden der Phönix! in letzter les ich ja sowieso nicht!schönes wetter->freibad->zocken->bett gehen xD nja oda so! und jetz hab ich noch eine woche schule >_> boah ey das nervt ja einen!

OmeganX
24.07.2005, 16:20
Ich hab selten ein über 500 Seiten Buch so schnell gelesen wie dieses:

http://www.drosi.de/bilder3/gov03029.jpg

Hab ich überhaupt schonmal nen 500 Seiten Buch gelesen?http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gifO_o
Der Film war genial, das Buch noch besser... :D
Nunja, besser vielleicht nicht, allerdings sehr viel detailliert und nachvollziehbarer, denn während Anakins Seelenwandlung im Film unglaublich schnell abläuft, wird im Buch sehr genau geschildert wie er sich fühlt, was für einen Druck beide Seiten auf ihn ausüben und seine wahren Absichten dem Rat beitreten zu wollen.
Ein paar wichtige Sachen tauchen im Film einfach nicht auf...

Tjo, könnte ich glatt nochmal lesen! :p
Ich hab mich allerdings mal wieder an eine Reihe rangemacht, die ich vor ca. zwei Jahren nach Band 14 irgendwie vergessen habe:

http://members.aol.com/mbsf2/image/d426.jpg

Und falls ihr euch jetzt fragen solltet: "Liest der Typ eigentlich nur Star Wars Bücher?"
"...Ja!"xD

Ianus
24.07.2005, 17:10
http://images-eu.amazon.com/images/P/0582424623.03.LZZZZZZZ.jpg

Der Film hat mich schon immer interessiert, aber irgendwie fand ich nie die Zeit für ihn. Lese ich eben das Buch und Liebe es. :D Stevens Steifheit und Pflichttreue und seine wundervoll weitschweifigen Sätze sind einfach zu liebenswert. Es dauert, z.b. vier Seiten bis eine Blumenvase nicht abgestellt wird und volle drei Seiten, bis die Haushälterin ihm ein Buch entwunden hat und kein Wort daran ist zu viel oder zu wenig.

Tinúviel
24.07.2005, 17:21
Das hab ich gestern zu Ende gelesen:

http://images-eu.amazon.com/images/P/078691565X.03.LZZZZZZZ.jpg

Dalamar the Dark war ein Genuss. Nancy V. Berberick bringt es einfach fertig, dass eine blutige Schlacht was poetisches hat. Das Buch habe ich nicht gelesen, weil sonderlich viel übermäßig interessantes passiert (tut es nämlich in der ersten Hälfte nicht ^^ ) sondern weil ich den Charakter liebe und weil Nancy einen Schreibstil hat, bei dem man Schnitzer in der Handlung übersehen kann ^^

und das lese ich jetzt:

http://images-eu.amazon.com/images/P/349228504X.03.LZZZZZZZ.jpg

Gevatter Tod - Pratchett halt ^^ einfach nur gut bisher. Wird mich im Kurzurlaub nächste Woche bestimmt gut unterhalten, wenn meine beste Freundin es entgegen aller Erwartungen nicht kann ^^

Stan
25.07.2005, 13:02
Habe in der internetlosen Ferienzeit bisher viel gelesen, aber komischerweise auch viel Fernsehen geguckt. Tour de France-Zeit eben. :D Gelesen habe ich "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde; "Liebelei", "Anatol" und "Der grüne Kakadu" von Arthur Schnitzler; "Die Elixiere des Teufels" von E.T.A. Hoffmann und eigentlich noch mehr, mir will aber partout nicht einfallen was. Am meisten haben mir "Das Bildnis des Dorian Gray" und "Anatol" gefallen, von Wilde werde ich mir demnächst mehr kaufen.

Tinúviel
02.08.2005, 13:22
Habe im einwöchigen Urlaub eine Trilogie von Nick Zachries gelesen.

Zweite Halbzeit
http://images-eu.amazon.com/images/P/393482532X.03.LZZZZZZZ.jpg

Olympiareife Nummern
http://images-eu.amazon.com/images/P/3934825338.03.LZZZZZZZ.jpg

Das Finale - Mitten ins Herz
http://images-eu.amazon.com/images/P/3934825400.03.LZZZZZZZ.jpg

Es geht um den anfangs 39jährigen Familienvater Jan, der sich nach der Trennung von seiner Frau langsam aber sicher in den 25jährigen Studenten Nick verliebt. Das ganze spielt in und um Hamburg. Der Schreibstil ist ungewöhnlich, ein ziemlicher Plauderton, aber eigentlich sehr nett. Der zweite Band hat mir am wenigsten gefallen, da Nick und Jan eigentlich die ganze Zeit nur mit anderen Kerlen ins Bett hüpfen.... das war nicht grad toll.

In den nächsten Tagen werde ich dann damit anfangen:
http://images-eu.amazon.com/images/P/3596130735.03.LZZZZZZZ.jpg

Ich brauche mal wieder richtige Fantasy ^^ und da ich hier mir die vier Bände im Schuber extrem günstig (11 Euro!!!) bei eBay ersteigert habe.... und noch hab ich ja Ferien ^^

Wolfsklang
06.08.2005, 02:10
Ich lese zur Zeit zwei Bücher.
Friedrich Nietzsche - Die Geburt der Tragödie Aus dem Geiste der Musik.
http://www.dartmouth.edu/~fnchron/files/images/gt1.gif

Die Apokryphen
http://www.rodiehr.de/c_05_bibel_apo.JPG

Fallen Angel
06.08.2005, 09:56
Bin Gerade Heute mit Anders 3 von Wolfgang Hohlbein fertig geworden...
War nicht so gut wie 1 und 2 aber trotzdem noch toll...
http://www.phabula.de/images/anders3.JPG

Nach den Ferien leihe ich mir noch den letzten Teil aus zum lesen
http://images-eu.amazon.com/images/P/3800050897.03.LZZZZZZZ
Herr Hohlbein scheint ein Herr der Ringe Fan zu sein...

FF
07.08.2005, 19:12
Ich les grad Wolfsmond - Der Dunkle Turm V. von Stephen King.
Der Therad dazu: http://www.multimediaxis.de/archive/index.php/t-25465.html
Amazon: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453530233/qid=1123339576/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-9309145-2482156

ddc
10.08.2005, 11:09
1984 (Englisch) (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0451524934/qid=1123664642/sr=8-2/ref=pd_ka_2/302-1657956-0185647)

Harte Kost.... trotz vielen Jahren Englisch in der Schule. Mit einem Langenscheidt und etwas Konzentration aber kein Problem.

Wir haben in der Schule Fahrenheit 451 gelesen, der oft mit 1984 in einem Atemzug genannt wird. Das ist meiner Meinung nach nicht berechtigt. 1984 ist wesentlich ausgereifter und beruht nicht nur auf einer ziemlich naiven Idee.

Stan
12.08.2005, 14:16
1984 (Englisch) (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0451524934/qid=1123664642/sr=8-2/ref=pd_ka_2/302-1657956-0185647)

Harte Kost.... trotz vielen Jahren Englisch in der Schule. Mit einem Langenscheidt und etwas Konzentration aber kein Problem.

Wir haben in der Schule Fahrenheit 451 gelesen, der oft mit 1984 in einem Atemzug genannt wird. Das ist meiner Meinung nach nicht berechtigt. 1984 ist wesentlich ausgereifter und beruht nicht nur auf einer ziemlich naiven Idee.

Wenn du es schon so erwähnst, muss ich dir gleich noch "Schöne Neue Welt/Brave New World" von Aldous Huxley empfehlen. Die dritte der drei berühmten Dystopien; mir hat das Buch, dessen Einleitung man erst am Schluss lesen sollte, besser als 1984, welches ich auch mochte!, gefallen. Ich fand die vielen Theorien über das gesellschaftliche Zusammenleben und die Entwicklung und den philosophischen Kern des Buches, die Frage ob man Freiheit gegen Sicherheit eintauschen darf äußerst interessant, spannend und anspornend.


Ich habe in meiner internetlosen Zeit recht viel gelesen, aber meistens Bildbände und zwar über Edvard Munch, Picasso, Gottfried Helnwein, Vincent van Gogh, HR Giger, Rembrandt und Expressionismus. Die Bücher, zu 60% aus der TASCHEN-Reihe, enthalten meist eine Biographier eines Autors, viele abgedruckte Werke und Erklärungen zu diesen. Vor allem begeistert haben mich Munch, Helnwein & Rembrandt, aber das findet man ja alles im Kunst-Thread im Atelier.
Nebenbei habe ich "Lady Windermeres Fächer" & "Bunburry" von Oscar Wilde gelesen. Ersteres hat mir gegen meine Erwartung nicht sonderlich gefallen, die Herauszögerung der Handlung hat mich genervt und auch die Dialoge waren diesmal nicht so prickelnd. Bunburry hingegen war wieder klassse, ein witziger & skurriler Handlungsverlauf kombiniert mit witzigen Dialogen.
Dann habe ich noch "Geister" von Ibsen gelesen, seit es in FFIX dieses Dungeon "Die alte Hochburg Ibsen" gab, wollte ich mal was von ihm lesen und nachdem ich dann gelesen habe, das Munch die Kulisse für "Geister" gezeichnet hat, habe ich es mir schließlich geholt. Das Buch hat mir gut gefallen, die Geschichte ist nett zu folgen und die Dialoge sind kritisch-intelligent, leider wird der Höhepunkt, der meiner Meinung nach genial ist, schon zu früh erreicht:

"Frau Alving: Aber ich glaube fast, wir sind allesamt Gespenster, Pastor Manders. Es ist ja nicht nur, was wir von Vater und Mutter geerbt haben, das in uns herumgeistert; auch alte, abgestorbene Meinungen aller Art, alte, abgestorbene Überzeugungen und ähnliches. Sie sind nicht lebendig in uns, aber sie sitzen doch in uns fest, und wir können sie nicht loswerden. Sie scheinen so zahllos zu sein wie Sandkörner. Und darum sind wir auch so gotterbärmlich lichtscheu; wir alle miteinander."

Neben dem ersten Kapitel von Max Brandts "Einleitung durch die Philosophie", das schon ziemlich happig war, habe ich nichts mehr gelesen. Habe aber noch Schillers Räuber und Goethes Werther hier liegen. ^^

Wonderwanda
13.08.2005, 23:47
Zur Zeit lese ich mehr oder weniger zwei Bücher, wobei eins wohl auf Eis liegt für eine Weile - nämlich das:

http://images-eu.amazon.com/images/P/3404143612.03.LZZZZZZZ.jpg

Viel Fachchinesisch, allerdings in einem Gebiet, bei dem ich noch recht viel Ahnung habe (Biologie und Virologie). Dennoch neigt Marr dazu, alles recht gefühlskalt darzustellen. Für Faktenfanatiker bestimmt toll, aber die eigentlich spannende Thematik (Ein Wahnsinniger will mit Viren u.ä. die Plagen nachspielen) reißt nicht wirklich mit, da eh hauptsächlich nur wahre Ereignisse und Krankheitsbilder aufgezählt werden. Zumindest im ersten 1/4.

http://images-eu.amazon.com/images/P/4770028962.01.LZZZZZZZ.jpg

Das Buch hat mich schon mehr begeistert und ich fress das auch nahezu auf. Murakami schreibt wirklich sehr gut; die Charaktere entwickeln sich so, dass man jeden -trotz großer Macken- verstehen kann. Ich bin immernoch gespannt, wie sich das Ganze zuspitzt und die Protagonisten, ein bisexueller Rockstar und ein Stabhochspringer, sich dazu entschließen ihre Mütter zu töten - Als Rache dafür, dass genau diese sie als Babies in einem Bahnhofsschließfach ausgesetzt haben.

RPG-Man
14.08.2005, 08:14
Ich lese momentan das Buch Top Fantasy, dass aus mehreren Kurzgeschichten besteht aber bestimmte Kurzgeschichten interessant. Ein Autor hat mal Drachen mit Western zusammengebracht. Eine sehr bizzare Mischung. :D

Cifer-Almasy
25.08.2005, 11:22
Ich lese im Moment ''Cool Gardens'' von Serj Tankian , vielen sicher besser bekannt als Lead Singer von System Of A Down .

Bei Cool Gardens handelt es sich um eine Sammlung der besten Gedichte , die er im Verlauf von 8 Jahren (1994-2002) zu Papier gebracht hat .

Von belustigend über politisch bis beeindruckend ist eigentlich alles an Gedichten dabei ...
Kann ich empfehlen und für SOAD Fans (also die richtigen Fans und nicht die ''Ich find SOAD cool , weil ich so Rock-Musik wie Linkin' Park mag http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif !'' - Fans) ist es beinahe ein Muss *g .

Zaphod
25.08.2005, 13:03
In letzer Zeit fertig gelesen:

http://images-eu.amazon.com/images/P/0552134643.03._PIsitb-dp-arrow,TopRight,19,-22_SCMZZZZZZZ_.jpg
War gut, aber ich hab jetzt 5 DW-Bücher oder so hinereinander gelesen und brauch erstmal wieder eine Pause ...

http://images-eu.amazon.com/images/P/3404118960.03.MZZZZZZZ.jpg
Was für ein Wälzer ...

http://images-eu.amazon.com/images/P/3442455197.03.MZZZZZZZ.jpg
Sensationell gutes Buch!! Man muss sich zwar manchmal durch Grammatik und Zahlen hindurchquälen aber sehr witzig (!), intelligent und originell!

und

http://images-eu.amazon.com/images/P/0517149257.03.MZZZZZZZ.jpg
Hatte ich schon mal auf deutsch gelesen, hab aber nochmal mit dem ersten Band auf englisch angefangen ...

Und jetzt les ich Illuminati und Lord of the Rings (2. Buch) ... :)

Shinigami
25.08.2005, 20:50
Tolstoi - Die Auferstehung

Bin bisher nur ein paar Seiten weitergekommen, aber die sehr klare und unschnörkelige Schreibweise von Tolstoi gefällt mir schonmal. Wenigstens langweilt er mich nicht schon auf den ersten 5 Seiten mit ausufernden Landschaftsbeschreibungen, wie es Balzac gerne macht.

FallenOne
26.08.2005, 00:39
Ich hab in den Ferien Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1 und 2. Der Titel Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik ist zwar ein wenig irre leitend, da das ganze nur eine Kurzgeschichte von ihm enthält, auf der die Geschichte basiert. Insbesondere Band 1 ist zu empfehlen, da dieses sehr viele Kurzgeschichten über die "dunklen Wesen" wie Vampire enthält und einige ernstgemeinten Essays über deren Herkunft und die Faszination des Dunklen.

Zudem hab ich Matthew Delaney: Dämon gelesen. Ist recht interessant. Hat jedoch übe reinige Seiten einen starken Spannungsabfall.

letmedie
26.08.2005, 21:25
Habe in den letzten Wochen von Lemony Snicket "the unfortunate Events" abgeschlossen, bei denen es sich um die geschichte der baudelaire waisen dreht, die von verwandten zu verwandten geschoben werden und dabei von onkel dem graf olaf verfolgt werden, der die verwandten umbringt und nur ihr erbe möchte.
dann den harry potter....kritik dazu im hp- thread.
dann henning mankell, die fünfte frau, sehr starker krimi, wirkt nicht so aufgesetzt und unglaublich wie "die weiße löwin" oder "brandmauer" von ihm, sehr angenehm zu lesen und brilliert wieder mit seiner erzählweise.
dann habe ich noch samuel shem "mount misery" durchgelesen, der nachfolger von "house of god", der hauptdarsteller setzt seine facharztausbildung in der psychatrie fort und muss sich noch fataleren dingen stellen als im prequel, unglaublich schockierend.
abschließend habe ich jetzt haruki murakami "dance dance dance" angefangen, bis jetzt bisschen schleichend. geht um die geschichte eines mannes der einen teil seiner vergangenheit, in der er nächte in einem hotel mit einer frau verbracht hat wieder aufsuchen möchte, aber das hotel hat sich veärndert und seltsames geht vor....

OmeganX
27.08.2005, 13:35
http://bilder.buecher.de/produkte/000000358/000000358837n.jpg

-_-... ich habe keine andere Wahl, ich muss dieses Buch lesen, ist ne Deutsch-Lektüre die ich bis übernächste Woche durch haben muss... 78 Seiten pure Langeweile!
Ich hab noch nicht angefangen dieses Buch zu lesen und außerdem keine Ahnung worum es überhaupt geht, trotzdem finde ich's jetzt schon zum kotzen langweilig. (siehe Cover!)>__<

Und als wäre das noch nicht genug, muss ich dafür auch noch ein Buch abbrechen, dass ich beinahe in einem durchgelesen hätte:

http://images-eu.amazon.com/images/P/3897485524.03.LZZZZZZZ.jpg

Band 20 der Star Wars - Jedi Padawan Reihe, übrigens das letzte Band, danach werde ich wahrscheinlich mit Star Wars - Jedi Quest anfangen. :)

Zaphod
27.08.2005, 21:23
http://images-eu.amazon.com/images/P/3404148665.03.MZZZZZZZ.jpg
Aufgrund der spannenden Erzählweise und den nicht gerade stark bedruckten Seite wurde ich mit diesem Buch ziemlich schnell fertig. Die Sprache und manch andere Dinge (z.b. die unrealistischen Zeitabstände) haben zwar nicht gerade überzeugt aber ansonsten durchaus lesenswert.

Aequitaz
28.08.2005, 20:30
http://images-eu.amazon.com/images/P/3404148665.03.LZZZZZZZ.jpg
Ein schönes Buch. Mit einer spannenden Verfolgungsjagd.
Ich hab das Buch innerhalb einer Woche durchgelesen und kann es nur weiterempfehlen.
Ich bin sonst weniger lesebegeistert aber aus meiner Umgebung habe ich soviel über das Buch gehört, wie toll es doch ist. Da musste ich mich einfach mal davon überzeugen.
Und was ist das Ende vom Lied? Ich hab mir nun auch Sakrileg bestellt.

@Zaphod
sonst gäbe es ja auch kein "Happy End"

Stan
28.08.2005, 21:56
http://bilder.buecher.de/produkte/000000358/000000358837n.jpg

-_-... ich habe keine andere Wahl, ich muss dieses Buch lesen, ist ne Deutsch-Lektüre die ich bis übernächste Woche durch haben muss... 78 Seiten pure Langeweile!
Ich hab noch nicht angefangen dieses Buch zu lesen und außerdem keine Ahnung worum es überhaupt geht, trotzdem finde ich's jetzt schon zum kotzen langweilig. (siehe Cover!)>__<


Dieses Cover, das freudige Erwartung, Neugier, Wissen und die verschiedensten Reize eines guten Buches ausstrahlt; dieses Cover, das goldener als Gold, gelber als ein crossiges Pommes und wunderschöner als die meisten Frauen ist, nennst du hässlich?! UNWÜRDIGER! :P

Ich habe als letztes - und jetzt fühle ich mich genötigt das Cover zu posten:
http://images-eu.amazon.com/images/P/3150000157.03.LZZZZZZZ.gif - Schillers "Die Räuber" gelesen und bin von der sprachlichen Darstellung schlichtweg begeistert. Seit ich selber mal versucht habe einen Text als Drama zu schreiben, ist mir erst klar wie unglaublich schwierig es ist, einen Handlungsstrang sinnvoll ohne Erzähler der die Handlung zusammenhält und "vom Erzähler genutzte Metaphern". Ich glaube ich mag Schillers Sturm und Drang-Zeit, die Stücke sind brutaler und moderner als man glauben sollte. In "Die Räuber" wurden zum Beispiel Nonnen vergewaltigt, geschwängert und ausgeraubt. Na, wenn das der neuen Lese-Generation nicht gefällt, dann weiß ich auch nicht.

Aus der Schulbibliothek habe ich mir nun ein 850 Seiten starkes Buch über Kunst im 20ten Jahrhundert ausgeliehen, bei meinem momentanen Lesetempo sitz ich da wohl einen ganzen Monat vor. Vielleicht schieb ich den Werther dazwischen.

Lelle
28.08.2005, 23:19
http://bilder.buecher.de/produkte/000000358/000000358837n.jpg

-_-... ich habe keine andere Wahl, ich muss dieses Buch lesen, ist ne Deutsch-Lektüre die ich bis übernächste Woche durch haben muss... 78 Seiten pure Langeweile!
Ich hab noch nicht angefangen dieses Buch zu lesen und außerdem keine Ahnung worum es überhaupt geht, trotzdem finde ich's jetzt schon zum kotzen langweilig. (siehe Cover!)>__<

Da bist du nich der einzige! :p
ich hab's noch nicht, angebliches isses überall ausverkauft, müssen ja alle in NRW in der 12 lesen. :rolleyes:

schreiberling
09.09.2005, 09:46
hmm...
heute ist mein letzter Ferientag- auch n Tag Bilanz zu ziehen was ich in den Ferien so alles gelesen habe.

angefangen hat alles mit Salingers Franny und Zooey(oder andersrum):
zwei Kurzgeschichten über die in Salingers Romanen oft angesprochene Familie...
wer auf langwierige Dialoge steht die schwer lesbar und kaum verfolgbar sind- bitte. ;)

dann kam Hemmingways Fiesta( sein Erstlingswerk)- ich habe zuvor schon Paris.. usw gelesen deswegen musste das einfach sein. Klassiker- habe mir nun Schnee auf dem Kilimandscharo gekauft

Schillers Räuber- ich glaube Stan hat dazu schon ausgeführt-schließe mich einfach mal an ;)

Alex Bayer- Alaskastraße:hehe:ine Verwurschtung von Popliteratur mit Philosophie(eher wohl phil. Ansätzen), voll von Aphorismen, würde es trotzdem doch als gehobene Popliteratur bezeichnen- aber auf jeden Fall lesenwert, hat mich an Kehlmanns Fernster Ort erinnert

E.E. Schmitt- Die Schule der Egoisten
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, schöne runde Sprache
Es geht um einen spätmittelalterlichen Philosoph, seine Philosophie und das alles eingebettet in eine kleine feine Geschichte. Unterhaltend

Bukowskis Der Mann mit der Ledertasche, Kaputt in Hollywood, Fast eine Jugend, Ein Profi und noch eins, dessen Namen mir im Moment nicht einfallen will
-nunja,wer Bukowski kennt,kennt seine Sprache, seine Themen-Geld,Sex,Arbeit,Pferdewetten,Alk-
man kann ihn natürlich auch als Chronist des getretenen Amerikaners sehen

Mannfred Mai- Keine Garantie, ist zwar ein Gedichtband aber muss hier trotzdem aufgeführt werden als kleiner Tipp ;)

Oliver Uschmann- Hartmut und Ich, durchschnittliche Popliteratur, aber schön um sich in die Sonne zu setzen

...wenn mich nicht alles täuscht wars das-

Ianus
09.09.2005, 12:45
Saalam Rudish, Die Satanistischen Verse .

Okee, um was ging es in dem Buch nun denn eigentlich? Darum, dass Mohamed vielleicht auch nur ein Mensch war, dass der Qu'ran vielleicht doch nicht nur Gottes Gebote allein enthält, dass Religion ein menschliches Produkt allein ist und Gott nicht existiert, darum das Chalam und Ghibril krass mutieren nachdem sie aus zehn Kilometer Höhe auf die Britische Küste gefallen sind oder darum, dass manche Väter, selbst wenn sie ihr bestes versucht haben, bei der Erziehung doch irgendwann mal vorübergehend ins Klo greifen?

Geht es vielleicht um Immigration/Integration, die für die erste Generation sehr, sehr schwer ist, wie schon V.S Naipaul in jedem einzelnen seiner Werke dargelegt hat oder geht es vielleicht auch noch um Rasissmus?

Leo Norice
09.09.2005, 20:04
Ich lese gerade Des dunklen Ritters Heldenlied.
Ein Fantasy Roman von David Gemmell.

Ich hab's fast durch und ich finde es wirklich spannend.

Ich geb's mal mit eigenen Worten wieder:

Es wird aus der Sicht eines Barden Owen Odell erzählt. Dieser erschafft sich zu später Stunde einen Geist und erzählt ihn eine Geschichte, welche schon länger zurückliegt.
Und nachdem einführenden Prolog geht's im Präteritum weiter.

Owen erzählt wie einen jungen Mann namens Jarek Mace kennen. Dieser entpuppt sich später als "Held". Zu dem Zeitpunkt, wo ihn Odell trifft, ist er eher ein Gauner als ein Held. Selbstverliebt und egoistisch. Er schlägt sich mit Diebestouren durch's Leben. Hat schon viele Ehen durch seine "Triebe" zerrüttelt. Jarek ist mehr ein Einzelgänger und streift eher zufällig mit Owen zusammen durch die Wälder. Jarek fühlt sich erst von Odell verfolgt, als er ihn später in einem Örtchen wieder trifft. Draufhin bedroht er erst den Barden.

Im weiteren Verlauf kommen noch andere Charaktere ins Spiel. Einer zum Beispiel, genannt "Klappe", weil er nur noch ein Auge besitzt und eine Augenklappte trägt. Dieser hatte Jarek beim Bogenschieß-Tunier alt aussehen lassen. Mace meinte, es lag an seiner kaputten Sehne. Klappe sagte jedoch das Geld ein. Etwas später wird Klappe jedoch im Kampf gegen Höllenhunde getötet. Und obwohl sie Seite an Seite kämpften, sackte sich Jarek das Preisgeld ein, was der tote Klappe ja nicht mehr brauch. Der eher rechtschaffende Barde Owen hat's jedoch nicht leicht mit Jarek.

Zur gleichen Zeit fallen die Horden der Angostin ins Hochland ein und Jarek und Odell finden sich in einen Land wieder, in welches Krieg herrscht. Dieses Land braucht dringend einen Helden, und Owen, angetan von Jareks Kampfkunst will aus ihn einen Helden machen. Odell will sein Heldenlied schreiben, mit Jarek Mace als Helden. Der berüchtigte Morgenstern, der laut Prophezeiungen kommen soll um das Land zu retten. Owen ist überzeugt, das Jarek dieser Morgenstern ist. Dieser allerdings will nichts damit zu tun haben und macht dies Odell auch mehreremale deutlich und manchmal zweifelt Odell an sich selbst. Denn nicht nur der Krieg steht vor der Tür, denn vor 1000 Jahren waren Vampirkönige die Oberhäupter, welche einst durch Rabain, einen großen Krieger in die Flucht geschlagen worden waren. Die Schädel der Vampirkönige wurden damals verstreut, sind jedoch durch schwarze Magie wieder vereint worden. Und Jarek und seine Freunde, kämpfen nicht nur gegen die Angostin sondern auch gegen die Vampire.

Doch Owen hat nicht unrecht, denn der Morgenstern ist den Vampiren auch schon aufgefallen und befürchten, dass er "der" Morgenstern aus den alten Prophezeiungen ist.
Kaum einer wollte daran glauben, weil sie so verschieden sind. Jarek als selbstverliebter Dieb und Rabain, als guter Anführer mit einem Morgenstern als Waffe.

Während des ganzen trifft Mace noch auf eine alte Frau namens Megan. Welche eine Zauberin ist und seit fast 1000 Jahren lebt. Sie war einst die Frau von Rabain. Kurz bevor sie jedoch starb, sagte sie zu Mace, dass sie sich kannten, bevor Jarek sie traf.
Mace wurde das alles zu viel, von wegen Helden, Vampiren und Angostiner und wollte fliehen und versteckte sich. In alten Schriften las er selbst von Prophezeiungen um den gefürchteten Morgenstern. Owen fand Jarek jedoch und las die Prophezeiungen genauer vor, da Mace nicht gerade super lesen kann. Darin stand, dass auch diese Schlacht nur von Rabain wieder gewonnen werden kann. Owen war sich sicher, das Jarek der Morgenstern aus den Sagen ist, er ist der wiedergeborene Rabain, was Mace allerdings nicht war haben will. Am Ende jedoch befindet sich Jarek auf dem Schlachtfeld wieder, auf einen weißen Ross, mit einem Morgenstern in der Hand, so wie Rabain einst.


So viel erstmal dazu. Ist vielleicht etwas viel, aber es ist so spannend das ich nicht anders kann. Und es ist immernoch nicht zu viel verraten. Ich sag euch, dass ist ein wirklich cooler Roman. Zumal man erst nicht weiß, was man von Jarek halten soll. Und dann später dieser "aha" Effekt. Und man selbst weiß auch schon was los ist, Mace jedoch, so stur wie er ist, will alles nicht einsehen und will erst seinen eigenen Weg gehen. Zwischendurch begegnen ihn noch viele andere Gefahren und Freunde und Probleme. Spannende Kämpfe mit Vampiren und und und. Mir lief ein Gänsehaut den Rücken herunter, als Jarek und seine Freunde in einen alten Turm kamen und den Schädel eines Vampires fanden. Super geil alles geschrieben. Ich kanns nur empfehlen. Da jedoch viele verschiedene Orte und Personen vorkommen bzw. sich alles ziemlich weit über das Buch erstreckt, ist es ratsam es schnell durchzulesen und nichtt zwischendurch eine Pause zu machen, welche auf Wochen hinausläuft, da man dann den Faden verlieren kann.

Ich kann's wirklich nur empfehlen.

Amaurosis fugax
10.09.2005, 04:33
In letzter Zeit gelesen oder angefangen:

Michael Ende: Momo
Das Buch handelt von der kleinen Momo, welche so gut zuhören kann und gegen die grauen Zeiträuber ankämpfen muss. Ein Kinderbuch, philosophisch und sehr schön.

Peter Schneider: Eduards Heimkehr
Es geht um Eduard, welcher in den USA lebt und durch die Restitution nach der Auflösung der DDR plötzlich ein Haus in Berlin erbt. Da reist er auch gleich hin und wird dort mit Hausbesetzern und dem Misstrauen den neuen Erben gegenüber, schliesslich aber auch mit Beziehungsproblemen konfrontiert. Die Stadt Berlin wird meiner Meinung nach recht gut charakterisiert, dagegen schienen mir vor allem die Beziehungsprobleme oft etwas zu einfach gestrickt.

Sartre: Der Ekel
Der Historiker Roquetin beschreibt in einem Tagebuch sein Erleben, seinen "Ekel". Die Sprache gefällt mir sehr gut, selten habe ich erlebt, dass Gefühle so genau beschrieben, analysiert und auf den wesentlichen Punkt/Konflikt verfolgt werden. Aber irgendwas hindert mich daran, das Buch in einem Zug durchzulesen, so bin ich jetzt schon Monate damit beschäftigt.

Orwell: 1984
Worum es geht, ist ja bekannt. War aber tief beeindruckt von der Atmosphäre und von den Ideen (z.B. dass der totalitäre Staat die Sprache so reduziert, dass für weitergehende und somit staatsgefährdende Reflexionen keine Sprache mehr existiert).

Dostojewski: Der Doppelgänger
Ein Frühwerk Dostojewskis, es handelt von jemandem, welcher plötzlich seinem Doppelgänger begegnet. Dieser verdrängt ihn schliesslich in allen Lebensbereichen, bis die Hauptperson verrückt wird. Erinnert extrem an die Bücher aus der Romantik, von ETA Hoffmann z.B.

Murakami: Sputnik Sweetheart
Es geht um einen Lehrer, welcher eine frühere Kommilitorin liebt. Diese wiederum verliebt sich in eine Frau, mit welcher sie auf einer Geschäftsreise auf eine Insel fährt. Doch plötzlich verschwindet sie, und der Lehrer macht sich auf die Suche...
Murakamis Romane mögen zwar nicht besonders wertvoll sein, doch es ist immer schön, sie zu lesen; man kann da irgendwie in so einen romantischen Traum abtauchen. So ging es mir auch mit diesem, doch haben mir die letzten Romane wesentlich besser gefallen. Insbesondere der Schluss kam mir allzu abstrus vor.

Köhlmeier: Das grosse Sagenbuch des klassischen Altertums
Ein Überblick über die griechische Mythologie, in neuer Sprache und auf sehr witzige Weise geschrieben. Das Lesen macht Spass, ausserdem gehört es halt irgendwie zur Allgemeinbildung. ;)

Rowling: Harry Potter 6
Inhalt ist wohl auch bekannt. Auch die Harry Potter Bücher bieten immer einen schönen kleinen Unterschlupf vor der Realität. ;)

Martel: Schiffbruch mit Tiger
Die Hauptperson ist im Zoo aufgewachsen, will mit der Familie eine Schiffsüberfahrt machen, doch das Schiff verunglückt. Als einziger Mensch kann er sich mit einigen Tieren auf ein Rettungsboot retten, bald bleibt nur noch er und der Tiger übrig. Ein grosser Bestseller, und auch völlig zurecht; es wird eine tolle Geschichte erzählt und das Ende ist wirklich genial.

Hesse: Das Glasperlenspiel
Den Inhalt zu beschreiben, krieg ich jetzt nicht mehr hin, tut mir leid. ;) Hier (http://www.dieterwunderlich.de/Hesse_glasperlenspiel.htm) findet sich eine Inhaltsangabe und ein Kommentar.

20floda
15.09.2005, 22:11
Momentan lesse ich von Stephen King:

DER DUNKLE TURM schauder :D

fang grad mit denn 4 band an is´n echt gutes buch.

Judeau
16.09.2005, 15:24
http://images.amazon.com/images/P/1593080050.01._SCLZZZZZZZ_.jpg
In der Schule im Englisch LK zum Halbjahrsthema 'Gothic Novels' o.ô

Stan
22.09.2005, 19:40
Habe nun "Die Leiden des jungen Werther" von Goethe und Helge Schneiders "Globus Dei" gelesen.

Der Werther hat mich interessiert, weil ihn irgendwie jeder kennt - meist durch die Schule - und die meisten (Schüler) ihn hassen. Das klang doch nach was für mich. :D Und meine Ahnung hat sich erfüllt: Der Werther ist imo eines der schönsten, romantischsten, traurigsten und emotionalsten Bücher! Wie man bei dem Buch von Langweile sprechen kann ist mir vollkommen fremd. Jedes Wort ist so treffend, jedes Ereignis so liebevoll, so schön geschildert. Des Weiteren ist das Buch sehr durchdacht aufgebaut, es weist subtil schon vieles auf das Ende hin; zudem sind Themen wie Liebe, Suizid oder das Einzelgängertum zeitlos und ich fand es sehr interessant die Ansichten des Stürmers und Drängers Goethe darüber zu lesen.

Das Buch von Helge Schneider habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen und war skeptisch ob mir sowas denn gefallen könne. Allerdings hat es sich ganz gut gelesen. Ich habe nicht laut lachen müssen, aber ab und an geschmunzelt. Leichte Kost mit positiven, pazifistischen, umweltschützerischen Unterton.

OmeganX
23.09.2005, 23:13
Dieses Cover, das freudige Erwartung, Neugier, Wissen und die verschiedensten Reize eines guten Buches ausstrahlt; dieses Cover, das goldener als Gold, gelber als ein crossiges Pommes und wunderschöner als die meisten Frauen ist, nennst du hässlich?! UNWÜRDIGER! :P
O____o#
Also für meinen Geschmack sind da zu wenig Farben drauf und mein Instinkt hat mich mal wieder richtig raten lassen, es war langweilig ohne Ende!XD
Bei Interesse können 500 Seiten wie im Flug verblättert werden und bei totaler Ablehnung einem 72 Seiten wie die Ewigkeit vorkommen.
Deins ist aber echt viel toller, der Löwe vorne drauf macht das Buch jetzt schon spannend.:creepy:

Naja, jetzt sind ja erstmal Ferien und ich kann mich erstmal wieder mit der wahren Wissenschaft und Poesie auseinandersetzen:

http://web0.p15154321.pureserver.info/catalog/images/Vermaechtniss.jpg :D

Alte Republik, ca. 50 Jahre vor Star Wars - Episode I -
Es geht vor allem um Lorian Nod, dem einst besten Freund von (Ex) Jedi Ritter Count Doku, welcher wegen einem Verbrechen vom Jedi Tempel ausgeschlossen wurde und somit ein kriminelles Leben begann, sowie über 4 Generationen eine große Nemisis des Jedi Tempels darstellt.
Sehr spannend, viel besser als Emilia Galotti! :D

Wonderwanda
01.10.2005, 00:35
http://images-eu.amazon.com/images/P/034538475X.03.LZZZZZZZ.jpg

Anne Rice - The Tale Of The Body Thief (Vampire Chronicles IV)
(Dt. Titel: "Nachtmahr")
Ich hab mich mal dazu entschlossen die Vampire Chronicles weiterzulesen, welche ja als ersten Band Interview with the Vampire (Dt. Titel: "Gespräch mit einem Vampir") beinhalten. Da ich von dem ersten Band recht enttäuscht war, mir jedoch der zweite -The Vampire Lestat (Dt. Titel: "Fürst der Finsternis")- sehr gut gefallen hat, so dachte ich, dass die Lestat-Bücher doch wesentlich interessanter sein.

Was sie auch sind. In diesem Band wird Lestat endlich ein Wunsch erfüllt: Er darf wieder ein Mensch sein, wenn auch mit Hindernissen. Er tauscht seinen Körper mit einem mysteriösen "Body Thief" namens Raglan James. Dieser Tausch sollte ursprünglich nur zwei Tage dauern, doch Raglan denkt gar nicht daran den Körper wieder herzugeben. So jagt Lestat ihm mit Hilfe seines sterblichen Freunds David Talbot hinterher, während er von Krankheiten und Verwirrungen geplagt wird.

Antiheld, Homoerotik, Gewalt, Anspielungen an Goethes Faust und Kurzgeschichten von Lovecraft. Was will ein Frauenherz denn mehr!

http://images-eu.amazon.com/images/P/345509385X.03.LZZZZZZZ.jpg

BOB!!11eins Soviel zu meiner Kritik.

Ansonsten will ich noch Die Wiege des Bösen von Patterson lesen, da es nur ausgeliehen ist und ich Patterson wirklich verschlinge, normalerweise. Aber wirklich angefangen habe ich noch nicht.


Wie man bei dem Buch von Langweile sprechen kann ist mir vollkommen fremd.

Ich weiß nicht -- für mich ist zwischen "BOAH, ICH BIN SO VERLIEBT UND EIN STALKER" und "ICHWILLSTERBEN!!!!" nichts großartig passiert, worüber hinaus ich da keine Romantik, sondern einfach nur pure Ablehnung gegenüber das krankhafte Verhalten Werthers empfunden habe. Nun ja, Geschmackssache. Solch in meinen Augen übertrieben emotionale Bücher finde ich eher uninteressant.

Tabris
01.10.2005, 02:24
Ich bin gerade mal wieder am Zauberberg dran (nach knapp einem Jahr bei Seite 784 wieder eingestiegen :ugly:), und das Lesen macht sogar wieder Spaß. Vermutlich lagen mir damals nur die Diskussionen von Settembrini und Naphta zu schwer im Magen.

In letzter Zeit gelesen:

Haruki Murakami - Gefährliche Geliebte
Schönes Buch, hat mir von Murakamis Büchern bisher am besten gefallen. An einem Tag durchgelesen. oO

Franz Kafka - Die Verwandlung
Ähm, ja. Ziemlich krank, hat mir aber überaus gut gefallen. Grandioses Buch.

Hermann Hesse - Peter Camenzind
Gewohnte Hesse-Kost, nichts außergewöhnliches. Reicht bei weitem nicht an Siddharta oder Narziß und Goldmund ran, auch wenn die Sprache sehr schön ist.

Nebem dem Zauberberg lese ich auch noch Kafkas Prozeß und "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wild. 1984, welches ich ebenfalls laß, habe ich leider verliehen, d'oh.

Eigentlich warte ich gerade aber nur auf "A Song of Ice and Fire Part 4 - A Feast for Crows" von George R.R. Martin, erscheint in der englischen Ausgabe am 17. Oktober. Das wird sooooooooooooooo geil. :D Hoffentlich. 8[

Mopry
01.10.2005, 09:43
Hab grade Friedhof der Kuscheltiere von Stephen King gelesen.
Das Buch wurde auch erst auf den letzten 70 Seiten spannend. :/
Hach ja, Wahnsinn hat irgendwas.

Das Rätsel der Fatima von Franziska Wulf ist interessant.
Das ist der zweite Band einer Zeitreiseserie in der die hamburger Ärztin Beatrice Helmer vom Stein der Fatima in eine andere Zeit gebracht wird. In diesem Buch an den Hof des Khubilai Khans.

Hab jetzt Die Antilopenfrau von Louise Erdrich Rowohlt angefangen.
Kann dazu aber noch nicht viel sagen, da ich erst das erste Kaptel von ein paar Seiten gelesen habe.

[edit]
Hab Die Legende des heiligen Trinkers von Joseph Roth vergessen. :p
Die Geschichte ist toll. Schön geschrieben und eigentlich perfekt als Schullektüre.

Amaurosis fugax
03.10.2005, 03:47
Karl Jaspers: Einführung in die Philosophie
Ein sehr tieftründiges Werk von Karl Jaspers und eine gute Einführung in die Philosophie, aber auch ziemlich schwer, einige Stellen muss man aber mehrmals lesen. Und irgendwie scheint Jaspers alles auf etwas Unbeweisbares, Undefinierbares, Unbewusstes, Ungreifbares zurückzuführen. ;) Hat mir trotzdem sehr gut gefallen.

Tinúviel
03.10.2005, 11:14
So, ich hab mittlerweile ganz schön was gelesen....

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Meiner Meinung nach mit dem dritten Band zusammen das beste Harry Potter Buch bisher. Habe es am Erscheinungstag bekommen und nur ein Sommerfest am Abend, zu dem ich musste, hat mich daran gehindert, es noch am selben Tag zu beenden. Sind ja auch nur um die 600 Seiten, das geht schnell. Mir hat gefallen, dass sich jetzt endlich mal alles in der HP-Welt ändert. Das fängt schon damit an, dass die ersten zwei Kapitel nichts mit Harry zu tun haben, dass der Aufenthalt bei den Dursleys so verkürzt wurde, die Sache mit den Fächern Zaubertränke und DADA, der Tod einer gewissen Person.... der Siebte Band kann nach diesem Knall einfach nur gut werden.

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In einer Welt ohne Armut, Verbrechen, Krankheit und Arbeitslosigkeit, in der jede Familie glücklich ist, in der es keine Unterschiede gibt, wird der 12jährige Jonas auserwählt, der "Receiver of Memories" zu sein, ein ehrenhafter Titel. Der ehemalige Receiver, nun Giver, gibt Erinnerungen längst vergessener Zeiten an Jonas weiter, damit dieser sie aufbewahrt und die Gemeinschaft nicht mit ihnen belastet wird. Schnell erkennt Jonas die beunruhigende Wahrheit über seine utopische Welt und hat es schwer, mit dieser Last umzugehen...
"The Giver" ist sehr kurz (179 Seiten), aber irgendwie passt das zu dem Buch. Das Ende ist einfach nur.... genial! Ich hatte lange kein Buch mehr, dessen Ende mich beinahe mehr beschäftigt hat als der gesamte Rest ^^

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In einem fiktiven Staat in Nordamerika haben religiöse Fundamentalisten die totalitäre Republik Gilead errichtet. Nach einer atomaren Verseuchung ist ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung unfruchtbar. Frauen werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Wives (Ehefrauen von Führungskräften), Marthas (Dienerinnen) und Handmaids (Mägde). Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert und sollen nach biblischem Vorbild für unfruchtbare Ehefrauen Kinder empfangen. Können sie ihre Aufgabe als Gebärmaschine nicht erfüllen, werden sie in entfernte Kolonien zu gefährlichen Arbeiten wie Giftmüllentsorgung abgeschoben.
Offred, Hauptfigur und Erzählerin, wird dem Kommandanten Fred als Zweitfrau in dessen Haushalt zugewiesen, wo regelmäßig die entwürdigende Prozedur des Geschlechtsakts in Gegenwart der Ehefrau durchgeführt wird. Ihr Zimmer darf Offred nur zu seltenen Einkäufen und zu öffentlichen Hinrichtungen verlassen. Sie hat sich dem totalitären Regime unterworfen, dem sie nur durch Zufall entfliehen kann.
Offreds Tonbandaufzeichnungen schildern in einfachen Worten den Alltag in einer entmenschlichten Gesellschaft mit vollständiger Überwachung und grausamer Unterdrückung. Unterbrochen werden die Beschreibungen von Offreds Erinnerungen an die alte Zeit: an Mann und Kind, aber auch an die Errichtung des Überwachungsstaats.
Ich habs als Schullektüre gelesen und eigentlich ist "The Handmaid's Tale" nichts, was ich von selbst lesen würde, aber ich habe es dennoch nicht bereut. Es schockiert, es erschüttert und es bleibt definitv in der Erinnerung hängen.

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Für die Schule. Imho wird Grass definitiv überschätzt. Ich habe noch nie so etwas langweiliges gelesen, hatte noch nie eine dermaßen unsympathische Hauptfigur... ich habe mich durch die 700+ Seiten durchgequält....
Die Geschichte spielt in den Jahren 1930-1950 und erzählt das Leben von Oskar Matzerath, jenem Bürschchen das mit 3 Jahren beschloß nicht mehr zu wachsen. In seiner Kindheit erhält Oskar eine Trommel, die fortan als Symbol des Protestes gegen die Erwachsenenwelt (die Welt der Großen) von ihm eingesetzt wird. Grass kommt in diesem Werk ohne jegliche Ideologie und auch ohne Tabus aus: Oskar ist am Tode seiner Mutter nicht ganz unschuldig, er bringt seine beiden mutmaßlichen Erzeuger ins Grab und schwängert seine Stiefmutter. Dabei ständig präsent sein infantiles Trommelspiel und die permanente Froschperspektive, die die Hauptfigur auch nicht gerade sympathisch erscheinen läßt.

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Und nochmal Schullektüre. Nach der Blechtrommel eine echte Überraschung, denn "Im Krebsgang" ist gar nicht mal sooo schlecht. Okay, blasse Figuren, blasse Familiengeschichte, ein holpriger Anfang, aber sonst wirklich nicht schlecht. Trotzdem kein Muss. Über das Drama des KdF-Schiffes "Wilhelm Gustloff" kann man sich sicher besser informieren.
Es war die größte Katastrophe in der Geschichte der Seefahrt: Am 30. Januar 1945 verließ das ehemalige Kraft-durch-Freude-Kreuzfahrtschiff "Wilhem Gustloff" mit 6.100 Flüchtlingen an Bord Gotenhafen und wurde vor Stolpermünde von einem sowjetischen U-Boot aufgebracht. Drei der kommunistischen Heimat und ihrem Diktator gewidmete Torpedos durchbohrten das Schiff, das in knapp einer Stunde versank; mehr als 5.000 Menschen kamen ums Leben.
Dieser Untergang und alles drumherum wird von Paul Pokriefke erzählt, dem Sohn einer Überlebenden, der genau in jener Nacht zur Welt kam. Er recherchiert dabei im Internet auf einer Homepage rechtsradikalen Urpsrungs. Später erfährt er, dass diese Seite seinem eigenen Sohn gehört...
Eigentlich werden drei Geschichten erzählt: Die Geschichte der drei zentralen Figuren um das Schiff (Namensgeber Wilhelm Gustloff, sein Mörder David Frankfurter und Marinesko, U-Boot-Kommandant, der die Gustloff versenkt hat), die Geschichte des Schiffes und die Familiengeschichte um Paul Pokriefke, seine Mutter Tulla und seinen Sohn Konrad.

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Band 1 der Osten Ard Saga, 900+ Seiten.
Dies ist die Geschichte von Simon Mondkalb und Ineluki Sturmkönig und von ihrer tödlichen Feindschaft im Lande Osten Ard.
Auf der uralten Feste Hochhorst wächst der rotschöpfige, wenig anstellige, aber ungemein wißbegierige Küchenjunge Simon auf. Von dem skurrilen, greisen Doktor Morgenes als Lehrling angenommen, lernt er Lesen, Schreiben und die Geschichte seines Landes. Einst herrschten in Osten Ard die Sithi, ein Elbenvolk, bis aus dem hohen Norden die Menschen kamen und sie mit kaltem Eisen vertrieben. Nur mit Hilfe schwärzester Magie vermochte Ineluki, der Sohn des Elbenkönigs, einige wenige seines Volkes zu retten. Er selber gilt als tot.
Simon wird in die letzten Jahre der Regierung des siebten Königs seit jener großen Schlacht hineingeboren. Er ist der schon zu Lebzeiten sagenumwobene Johan Presbyter, der den Feuerdrachen Shurakai erschlug. Aus dessen Knochen ließ sich der König einen Thron aus Drachenbein bauen. Als Johan mit über hundert Jahren stirbt, hinterläßt er zwei Söhne; Elias, der ältere, wird neuer Hochkönig von Osten Ard. Er gerät immer mehr unter den Einfluß seines Ratgebers Pryrates, eines machtgierigen und skrupellosen Zauberpriesters. Aus Mißtrauen gegenüber seinem Bruder Josua schließt Elias zur Sicherung seiner Herrschaft einen Bund mit den Nornen. Von diesen bleichen, schwarzverhüllten Wesen erhält der junge König das Schwert "Leid", eines der drei magischen Schwerter von Osten Ard.
Ohne Elias' Wissen hat Pryrates als Gegenleistung Josuas Leben versprochen. Der Prinz wird von ihm in einem der unterirdischen Verliese des Hochhorstes gefangengehalten. Durch Zufall entdeckt ihn dort der stets neugierige Simon und befreit ihn mit Morgenes' Hilfe. Als Pryrates davon erfährt, muß auch Simon in letzter Sekunde fliehen.
Auf seinem Weg trifft Simon jede Menge faszinierende Persönlichkeiten (vom Troll Binabik über den leicht trotteligen Priester Vater Strangyeard bis hin zum geheimnisvollen Sithiprinzen Jiriki) und erlebt haarsträubende Abenteuer - und doch ist das alles gerade erst der Anfang...

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Band 2 der Saga, 850+ Seiten.

Die Geschichte von Simon, Josua und Ineluki geht weiter. Die Gruppen wurden über das ganze Land Osten Ard verstreut. Simon kämpft sich mit Binabik und dem Rimmersgarder Sludig durch den kalten Norden, um das magische Schwert "Dorn" zu Josua zu bringen, wird jedoch durch die Greueltaten der Hexe Skodi von seinen Freunden getrennt und schließlich in einer geheimnisvollen Sithistadt festgehalten. Wenigstens leisten ihm der Sithiprinz Jiriki und seine Schwester Aditu Gesellschaft, bis eine Katastrophe über die Stadt hereinbricht...
Prinz Josua Ohnehand ist derweil mit seinen Gefährten auf der Flucht vor den bösartigen Nornen und seinem Bruder, dem Hochkönig Elias, und landet im Grasland, wo ihn der Zorn des Nomadenvolks heimsucht - seine Geliebte, die wilde Vara, ist schließlich die Tochter ihres Anführers...
Miriamel, Elias' Tochter, reist durch den Westen des Landes, in der Begleitung des zwielichtigen Mönches Cadrach. Entsetzt erlebt sie die Ermordung des Oberhauptes der Kirche und fällt dem schmierigen Grafen Aspitis Preves in die Hände, der nicht nur gänzlich ehrenhafte Absichten für das Mädchen hat...
Derweil schmieden der Hochkönig Elias, sein Berater Pryrates, die Nornenkönigin Utuk'ku und der Sturmkönig Ineluki ihre geheimnisvollen, undurchsichtigen Pläne und stürzen das Land immer weiter ins Chaos, während anderswo Geheimnisse gelüftet und nur noch mehr Fragen aufgeworfen werden...

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Und schließlich der dritte Band, mit dem ich heute erst angefangen habe. Ebenfalls um die 850 Seiten. Josua hat auf dem uralten Abschiedsstein, einem Berg, an dem die Sithi sich von ihrem Brudervolk der Nornen getrennt haben, seinen neuen Stützpunkt errichtet, an dem sich auch Binabik, Sludig und Simon eingefunden haben. Auch der Süden, voller Sümpfe und Wüsten, wird mittlerweile von einem magischen, bösartigen Winter heimgesucht - mitten im Sommer.
Die drei magischen Schwerter, die Schlüssel zur Vernichtung des Sturmkönigs, sind noch nicht vereint. Simon konnte Josua das Schwert "Dorn" bringen, doch die bösartige Klinge "Leid" befindet sich im Besitz von Elias und das Schwert "Minneyar" bleibt verschollen. Josua weiß noch nicht, dass jenes dritte Schwert unter anderem Namen im Grab seines eigenen Vaters liegt...

Alles in allem, Fantasy vom Feinsten. Die auf den ersten Blick erschlagende Länge des Gesamtwerkes wirkt beim Lesen ganz selbstverständlich und natürlich. Es passiert viel, man erlebt viele Geschichten auf einmal und taucht vollkommen in eine lebendige Welt ein, statt nur Beobachter des Geschehens zu sein. Nie weiß man, was als nächstes geschieht, die Fäden laufen nur langsam zusammen, nur um einen Moment später wieder getrennt zu werden. Definitv ein Epos, das man nicht mehr aus der Hand legen kann...

FF
03.10.2005, 11:28
Terry Pratchett, mal wieder ;)
Diesmal ist es WACHEN! WACHEN!
Der erste Wachenroman, und ich hatte ihn noch nicht ;_;
Njo, es geht um eine Geheimgesellschaft, die einen Drachen beschwört, damit der den Patrizier stürzt, und es wieder einen neuen König gibt, allerdings läuft einiges schief ;)

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OmeganX
10.10.2005, 15:15
War Samstag einkaufen!^________^

http://images.amazon.com/images/P/3833212314.03._SCLZZZZZZZ_.jpg

Ich hab zwar grade mal ein gutes Drittel davon durch, bis jetzt find ich das Buch aber klasse, es geht vor allem um feste Bindungen (Liebe) zwischen den Jedi Rittern, welche ja eigentlich gar nicht bestehen dürfen.
Das mit Anakin und Padmé weiß ja jeder, allerdings haben auch Qui Gon und Obi Wan so ihre Geheimnisse (daher auch der Titel^_~).
Das Buch geht über zwei Generationen der Jedi und endet (ähnlich wie in 'Das Vermächtnis der Jedi') irgendwo in den Klonkriegen.

Ianus
10.10.2005, 21:34
Das mit Anakin und Padmé weiß ja jeder, allerdings haben auch Qui Gon und Obi Wan so ihre Geheimnisse (daher auch der Titel^_~).
Slash spoke true again? :D

http://images.amazon.com/images/P/0486418189.01._SCLZZZZZZZ_.jpg

Schon vor Ewigkeiten einmal gekauft und heute wieder einmal hervorgeholt. Das Buch ist eine nette Einführung in Rüstungen aller Regionen außer Europa und Russland, nur leider werden weder weniger verbreitete Varianten (wie japanische Brigandinen-Do) behandelt, noch besonders tief auf Details eingegangen. Auch merkt man dem Buch an, wie wenig wir noch über chinesische Wehr wissen. -_-

Blackadder
10.10.2005, 21:37
http://www.epilog.de/PersData/S/Schow_David_J_1955/_Bilder/Schacht_Metzengerstein_15.jpg
David J. Schow Der Schacht.
gewalt, sex, horror. :A
http://images.amazon.com/images/P/3518378066.03.LZZZZZZZ.jpg
ab und zu lese ich wieder eine geschichte von lovecraft.

und ein par taschenbücher und prosa - unzählige, sodass ich sie nicht alle aufzählen kann.

Ete
10.10.2005, 21:43
Sowas gibts ja in jedem Unterhaltungsforum, Mensch Mensch ich krieg ja garnix mit ^^°

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Für die Schule. Imho wird Grass definitiv überschätzt. Ich habe noch nie so etwas langweiliges gelesen, hatte noch nie eine dermaßen unsympathische Hauptfigur... ich habe mich durch die 700+ Seiten durchgequält....
Die Geschichte spielt in den Jahren 1930-1950 und erzählt das Leben von Oskar Matzerath, jenem Bürschchen das mit 3 Jahren beschloß nicht mehr zu wachsen. In seiner Kindheit erhält Oskar eine Trommel, die fortan als Symbol des Protestes gegen die Erwachsenenwelt (die Welt der Großen) von ihm eingesetzt wird. Grass kommt in diesem Werk ohne jegliche Ideologie und auch ohne Tabus aus: Oskar ist am Tode seiner Mutter nicht ganz unschuldig, er bringt seine beiden mutmaßlichen Erzeuger ins Grab und schwängert seine Stiefmutter. Dabei ständig präsent sein infantiles Trommelspiel und die permanente Froschperspektive, die die Hauptfigur auch nicht gerade sympathisch erscheinen läßt.Hör bloß damit auf >_>
Das Buch is echt schlimm wir müssten das jetzt eigentlich auch schon seit 2 wochen durchhaben aber ich hab nach seite 50, dem Film und ner Inhaltsangabe aufgegeben -_-
Allein der Film war schon so krank, ich sag ja nur mal "Brausepulver". Was muss der Grass für ein Perversling sein >_>
(Und nächste Woch gibts da wahrscheinlich ne Klausur drüber TT)

Naja, ich les lieber
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Mal n bisschen Informationen von anderen Standtpunkten reinholen. Fang ich vielleicht gleich noch mit an ^^


Aber mir grausts ja schon wieder, dass ich mir noch folgendes Buch für die Schule besorgen muss und nächsten Dienstag durchhaben soll -_-
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Smackin' Isaiah
10.10.2005, 22:42
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Die Zwerge
Ich weiß, Mainstream.... aber er scheint sogar- bin ca auf Seite 200- besser als Die Elfen zu werden... da waren die Gegner total öde...

Styx
12.10.2005, 12:08
Ich lese grad das Parfüm Von Patrick süskind

Es fesselt richtig ob wohl sein schreibstil anders ist. anfangs muss man sich dran gwöhnen da kaum redewendungen vorhanden sind. aber dennoch ist es ein geniales Buch.

Trishna
12.10.2005, 12:41
Aber mir grausts ja schon wieder, dass ich mir noch folgendes Buch für die Schule besorgen muss und nächsten Dienstag durchhaben soll -_-
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Oh viel Spaß dabei, ich musste es damals in der 11 lesen, am Anfang hat es mir noch gefallen aber nacher hat es mich angefangen zu nerven.... Aber ich glaube damals habe ich fast ne 1 in der Klausur gehabt *kratz* war aber auch einfach gestellt die Klausur -_-' Bin auch nur wegen meiner Rechtschreibung runter gedrückt worden *husthust*

Zurzeit lese ich mal wieder zwei Bücher ^^'''' Einmal von Monika Feth "Der Erdbeerpflücker
http://buecherinsel-frauenaurach.de/images/buchbespr_cover/feth_erdbeerpfluecker_0804.jpg
Ist an sich kein schlechtes Buch ( bis jetzt ^^'''' bin erst auf Seite 95 ), naja man merkt, dass es ein Thriller für Kinder ist, aber es hat mich dennoch interessiert....

Naja und dann noch die deutsche Ausgabe von Harry Potter "und der Halbblutprinz", hab es zwar schon auf Englisch gelsen, von daher komme ich nur langsam voran, da ich ja alles schon kenne ^^'''

Lacrima
12.10.2005, 21:47
imho les ich mal wieder die Elfen-Triologie von Jean-Louis Fetjaine:
1.Band
http://www.bibliotheka-phantastika.de/bilder/elfendaemmerung.jpg

Stan
13.10.2005, 00:51
@ Tabs: Peter Camenzid fand ich für ein 'normales Buch' noch durchschnittlich, aber für einen Hermann Hesse doch ziemlich schwach. Aber als ein Frühwerk erkenne ich es als einen guten Schritt in die richtige Richtung an. Narziß und Goldmund ist btw unerreicht mein Hesse-Liebling. An das Glasperlenspiel habe ich mich noch nicht herangewagt. Könnte ich aber eigentlich machen.
Dorian Gray fand ich genial, während mir der Prozess nur auszugsweise gefallen hat.

Den Vorleser habe ich bereits in der Schule gelesen (und werde ihn in der 12 wohl noch einmal lesen :rolleyes: ) und fand ihn stilistisch sehr gelungen. Viel Subtilität, aber auch viele offensichtliche Dinge welche die verschiedensten Themen ansprechen. Leider find ich das Haupt-Thema, Hanna's (hieß sie so?) Nazi-Vergangenheits-bla, nicht so spannend.

Ich habe als letztes "Nietzsche für Anfänger - Also Sprach Zarathustra" und danach den eigentlich Zarathustra gelesen. Die Einführung war sehr gut gemacht, keineswegs niveaulos oder vorkäuend, sondern ein guter Einstieg. Die Hauptthemen wurden klar erläutert und anhand von vielen Zitaten erklärt und begründet.
Der eigentlich Zarathustra war wunderschön. Ich habe noch nie ein Buch gelesen (nicht einmal Faust), dass so viele schöne Wendungen, so viele grandiose Metaphern, so viele Querverweise auf frühere oder spätere Stellen, so viel Wissen so geballt enthalten hat. Ich bin begeistert. Der aphoristische Stil passt wunderbar zum Verkünder Zarathustra und der für ein philosophisches Werk ungewöhnliche prosaische Stil passt wie die Faust auf's Auge auf die Stimmung des Zarathustra und vielleicht auch zu der unterschwelligen Psychologie die durch die Handlungen, aber auch die Worte Z's, vermittelt wird.
Vielleicht mach ich demnächst einen Nietzsche/Zarathustra-Thread auf.

Was ich als nächstes lese weiß ich noch nicht. Habe viele Möglichkeiten, zB "Die Fröhliche Wissenschaft", "Das Glasperlenspiel", "Philosophische Meisterstücke I" oder einen Band über den Österreichischen Expressionismus in Malerei und Grafik. Mal gucken. ^^