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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : In Erinnerung



Mopry
30.08.2004, 20:43
Was ist Leben?
Was ist Tod?
Ist es nötig ein Leben zu beenden
Nur um zu wissen was Leben heißt?
Können wir nicht
Über den Tod hinaus
Beeinander sein
Zueinander halten?
Alle?
Die Welt mit Augen sehen
Die nicht vor Tränen feucht?
Warum?
Ich frage dich.
Warum nur können wir nicht
Abschied nehmen
bevor der Abschied kommt?
Warum sehen wir erst
Was uns verloren
Wenn wir nichts mehr sehen?
Außer uns.
Im tiefsten Winkel
Wirst du sein
Für alle Zeit
Zur Ewigkeit

Wohan
30.08.2004, 21:38
Da ich weiß wrum du dies hier geschrieben hast , worum es geht und wie du dich fühlst geht der Text einen nochmehr unter die Haut als er es eh schon tut.

Ich denke diese Fregen die du erwähntest .......jeder hat sich dies schon mal gefragt und das schon seit Jahr und Zeit, doch niemand hat wirklich darauf eine Antwort gefunden, es gibt Dinge im Leben die über unseren Verstand hinweg gehen , Fragen die unser Herz zum zerreisen bringt , Fragen die uns vermürben...........

Es ist schwer soetwas einfach so zu aktzepieren , jedoch bleibt und Menschen nichts anderes übrig, die Dinge sind alle zu sehr vergänglich und das Leben ist zu kurz um all diesen Dingen lang´genug hinterher zu trauern. Darum sollte man diese Zeit besser nutzen , nicht mit trauer sondern mit der Freude der Erinnnerung, an die Schönen Dinge im Leben denken die man mit jenen erlebt hat, sich freuen das man die Ehre hatte mit jenen zusammen gewessen sein zu dürfen. Es ist schwer und Erinnerungen können einen noch mehr in den Agrund reißen jedoch sind es auch Dinge die einen halten können, einen vor dem Vergessen bewahren und ich denke es ist nur der Verlust der einen Quelt sondern auch die Angst vorm vergessen.

Es ist nicht leicht in solch einer Situation die richtigen Worte zu fassen und ich denke es steht mir als Aussenseiter auch nicht wirklich zu große Reden zu schwingen und mache deswegen hier schluss.

Halt die Ohren steif und lass dich nicht hängen , meine Liebe *tröstet*


Liebe Grüße

Wohanchen

Winyett Grayanus
30.08.2004, 21:38
Ein wirklich solider Text, gefällt mir gut.
Einige recht kurze Sätze, die aber dadurch noch ausdrucksstärker werden und ein recht gut gelungener Rhytmus.
Allerdings habe ich etwas zu meckern, es geht mir dabei um die Zeilen 3 und 4.

Ist es nötig ein Leben zu beenden
Nur um zu wissen was Leben heißt?
Die wollen irgendwie nicht wirklich zu dem Rest passen, finde ich und unterbrechen mehr oder weniger den Leserhytmus.
Aber ansonsten gefällt mir der Text richtig gut, schön emotional und zutiefst bewegend geschrieben.

Grüße,
Winy

Pyrus
31.08.2004, 21:20
Gefällt mir ausgesprochen gut.
Die Fragen sind sehr treffend formuliert und gehen mich unmittelbar an, ergreifen mich tief.
Respekt!

La Cipolla
02.09.2004, 07:35
Sorry, ich kann diesen Sätzen nichts ab. Inhaltlich ist es nun nicht so was besonders (Schon fünftausendmal dagewesen), und die Stellung der Fragen ist zwar gut, aber auch nicht wirklich rythmisch, was zugegebenermaßen den Voteil hat, dass man besser drüber nachdenkt. Allerdings kenne ich die Hintergründe nicht, es kann gut sein, dass dieser Thread einfach nicht für ein Forum gemacht ist. :rolleyes: Auch wenn die Welt mir widerspricht, ich denke nicht, das es erwähnenswert ist. (Vielleicht soll es das ja auch nicht sein.)

sIcKnEsSs
02.09.2004, 08:33
Ich finde diesen Text sehr schön, auch wenn er nicht rythmisch ist (ich lege auf Rythmus und reime überhaupt keinen Wert)

Das Thema "Abschied nehmen" ist wohl einer der traurigsten und immer wieder stell ich mir ähnliche fragen und immer wieder komm ich zu keinem genauen schluß.

Ich finde den Text wirklich sehr schön und zum nachdenken anregend...

Lilya
02.09.2004, 10:19
Hallo!
Ich finde den Text auch sehr schön!! LaCipolla könnte zwar Recht haben, dass solche Fragen nicht neu sind, aber das macht für mich nichts!
Dass das Gedicht keinen genau festgelegten Rythmus hat wirkt auf mich sehr "textbeton" bzw. "inhaltsbetont", also ich habe dadurch das Gefühl, dass der Inhalt wichtiger ist als seine äußere Form.
Was ich auch sehr gut finde ist das "Ich frage dich" im Text, denn dadurch werden meine Gedanken immer nahe des Gedichtes gehalten, bzw. ich konzentriere mich mehr auf das Gedicht, weil ich selber mich angesprochen fühle.
Und diese Stelle:
Warum sehen wir erst
Was uns verloren
Wenn wir nichts mehr sehen?
Außer uns.
finde ich 'genial', denn wenn ich zu bis zu dem ? gelesen habe, finde ich die Textstelle schön, aber nicht so besonders. Aber dadurch,d ass das "Außer uns." noch folgt, und dieser Satz so kurz ist, wirkt er sehr betont und gibt dem ganzen Textstück, der Fragestellung, wieder einen anderen Sinn.
Also, mir gefällt es!!

Am schönsten finde ich die Stellen:


Ist es nötig ein Leben zu beenden
Nur um zu wissen was Leben heißt?
Ich frage dich.
Warum nur können wir nicht
Abschied nehmen
bevor der Abschied kommt?
Warum sehen wir erst
Was uns verloren
Wenn wir nichts mehr sehen?
Außer uns.baiiii Lilya :)