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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : deutsche FFIV-Romanfassung: Auf ein neues!



Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:49
by Rei

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Für alle die es interessiert:
Ich setze die Übersetzung von Final Fantasy IV wieder hier rein (war zum Glück gespeichert!).
Hier ist Teil 1:



Es war Nachmittag, die Sonne war an ihrem höchsten Punkt, als fünf Luftschiffe über Land und Meer flogen. An Bord des vordersten Luftschiffes befanden sich der Dark Knight Cecil und seine Besatzung, allesamt Soldaten der königlichen Luftwaffe.
„Kapitän“, rief der Steuermann Cecil zu, „wir werden in Kürze Baron erreichen.“
Cecil stand in der Mitte des Decks und blickte gen Horizont.
„...in Ordnung“, antwortete er gedankenverloren. Einem Soldaten fiel Cecils etwas trauriger Blick auf. Er wandte sich einem zweiten Soldaten zu und raunte: „Der Kapitän sieht irgendwie niedergeschlagen aus...“
„Wer nicht, nach dem, was wir getan haben?“, meinte dieser, „Ich meine, Befehle sind Befehle, aber unschuldige Menschen ermorden um die Kristalle zu bekommen...?“
Die beiden Soldaten dachten an Mysidia zurück, von wo sie gerade herkamen. Dort waren sie in die gut bewachte Kammer mit dem Wasserkristall darin eingedrungen, wobei einige mysidianische Soldaten ihr Leben ließen. In der Kammer selbst hatten sie kaltblütig zwei Schwarzmagier und einen Beschwörer getötet, da diese den Wasserkristall auch bewachten. Cecil hatte das Oberhaupt Mysidians zur Seite gestoßen, es aber nicht verletzt, und sich des Kristalls bemächtigt. Auf dem Weg zurück zu den Luftschiffen, brachten die Soldaten niemanden um und verletzten niemanden. Dafür zerbombten sie einen Teil der Stadt bei ihrem Abflug, wodurch viele Mysidianer obdachlos wurden oder sogar starben.
„Es ist nicht richtig. Die Red Wings sollen die Leute schützen“, erklärte der zweite Soldat, „wir sollten nie --“
Nun wurde Cecil das Gespräch über Recht und Unrecht, dem er die ganze Zeit zugehört hatte, zuviel.
„Es reicht!“, herrschte er seine Leute an, „Jetzt hört mir mal gut zu! Der Überfall auf Mysidia war unumgänglich. Seine Majestät und der Gemeinderat haben beschlossen, dass die Mysidianer eine ernsthafte Bedrohung für unser Königreich darstellen. Damit Baron gegen seine Feinde gewappnet ist, brauchen wir die Kristalle. Als Soldaten der königlichen Luftwaffe ist es unsere Pflicht mit allen Mitteln für Barons Sicherheit zu sorgen, auch wenn unser Gewissen andere Meinung ist!“
Betretenes Schweigen trat nach dieser Ansprache ein. Das, was Cecil gesagt hatte, gab der Mannschaft zu denken. Waren die Kristalle wirklich so wichtig für Baron, dass Unschuldige dafür sterben mussten? War Mysidia eine Bedrohung? Auch ihm gingen diese Fragen durch den Kopf, irgendwie konnte er seinen eigenen Worten keinen Glauben schenken...
„Kapitän!“, durchbrach der Ruf des Steuermannes die Stille, „Monster greifen an!“
Cecil erfreute diese Nachricht überhaupt nicht: „Verdammt! Bereitet euch auf einen Kampf vor!“
Kaum hatte er zuende gesprochen, fielen auch schon Monster über ihn und seine Truppe her. Cecil wehrte die Monster, welche wie fliegende Riesenaugen und Drachen aussahen, so gut er konnte ab, doch einige überlebten seinen Inferno-Angriff und griffen die Soldaten an. Es wurden immer mehr Monster. Ein paar Soldaten hielten diesen Gegnern nicht stand und brachen zusammen, aber der Dark Knight konnte sein Schiff trotzdem von dieser Plage befreien.
„Das wären dann wohl alle!“, meinte er, nachdem er das letzte Riesenauge mit seinem Schwert erlegt hatte.
„So viele Monster in diesen Tagen... Wo zum Henker kommen die her?“, fragte ein Soldat mit gebrochenem Arm verwundert. Doch Cecil war ebenso ratlos wie alle anderen an Deck:
„Was passiert bloß mit der Welt ...?“

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:49
Teil 2 kommt hier:


Cecil blieb keine Zeit, in Ruhe über seine Frage nach zu denken, da er vom Steuermann auf etwas hingewiesen wurde: „Kapitän, wir haben Baron erreicht.“
„Gut, dann bereitet die Landung vor!“, rief Cecil und die gesamte Mannschaft machte sich an die Arbeit. Langsam landeten die Luftschiffe und kurz darauf standen der Dark Knight und seine Leute vor Barons Schloss, wo sie schon von Beigan voller Ungeduld erwartet wurden.
„Ah, der Kristall gehört nun uns, stimmt’s?“, fragte dieser.
Cecil blickte zu Boden als er antwortete: „Die Mysidianer leisteten keinen Widerstand. Sie waren so hilflos...“
„Du bedauerst sie? Hmpf!“, schnaubte Beigan während er sich zum Schlosstor umdrehte, „Los, Kapitän! Seine Majestät erwartet uns.“
Er ging voraus durch den Eingang des Schlosses, Cecil folgte ihm. Sie durchquerten einige Räume und Korridore, bis Beigan schließlich vor einer großen, verzierten Tür anhielt.
„Tut mir Leid, Kapitän, aber ich muss erst etwas Privates mit Seiner Majestät besprechen“, erklärte er, „Bitte warte hier!“
Beigan betrat den Thronsaal, vor dessen Tür er Cecil stehen ließ, und ging zum König.
„Euer Majestät, ich befürchte, wir können Cecil nicht länger vertrauen. Er stell eure Autorität in Frage!“, berichtete er. Der König schien nicht sehr überrascht: „Ich habe so etwas schon vermutet. Aber es ist egal, solange ich die Kristalle bekomme. Schick ihn herein.“
Beigan tat, wie ihm befohlen und bat Cecil herein, dann stellte er sich neben den König. Nun trat Cecil vor.
„Baron hat auf deine Rückkehr gewartet“, sagte der Herrscher Barons mit feierlichem Ton und streckte die Hand aus, „Der Kristall, Cecil.“
„Sehr wohl, Euer Majestät“, mit diesen Worten übergab Cecil den erbeuteten Schatz, für den so viele Unschuldige sterben mussten.
„Das ist also der Wasserkristall. Was für ein Glanz...“, sprach der König mit merkwürdigem Blick, „Ach, Cecil, du kannst gehen.“
Gehorsam bewegte sich der Dark Knight auf die Tür zu, doch dann überlegte er es sich anders.
„Euer Majestät!“, rief er dem König, der sich gerade leise mit Beigan unterhielt zu. Diese beiden wirbelten herum.
„Was ist, Kapitän?“, wollte Beigan wissen, der König machte nur ein überraschtes Gesicht.
„Euer Majestät, vergebt mir, aber was beabsichtigt ihr?“, fragte Cecil, „Die Leute sind verwirrt – manche sogar sauer.“
„Und du?“, kam die Gegenfrage von Barons Herrscher, „Du stellst meine Befehle in Frage?“
„Nein! Es ist nur... Ich –“
„Schweig!“, befahl er wütend, „Meinungsverschiedenheiten zwischen König und Diener führen nur zu Verrat und das will ich nicht dulden! Hiermit entziehe ich dir das Kommando der Red Wings.“
Das war ein schwerer Schlag für Cecil: „Euer Majestät!!!“
Er versuchte zum König zu gelangen, aber die Wachen hielten ihn zurück.
Der König sprach weiter: „Ich beauftrage dich mit einer anderen Pflicht. Töte das Phantom Biest, welches das Nebel-Tal plagt und überbringst diesen Bomb Ring dem Nebel-Dorf. Morgen gehst du, beim ersten Tageslicht!“
Cecil probierte noch einmal an den Wachen vorbei zum König zu gelangen, doch auch dieser Versuch war leider erfolglos. Da kam plötzlich ein alter Freund von Cecil in den Thronsaal...

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:49
So, den dritten Teil hab ich heute auch noch fertig gekriegt, damit ihr auch was neues lesen könnt :


Dieser hieß Kain, er war ein Dragoon und kannte Cecil schon aus seiner Kindheit. Er hatte eine ganze Weile unbemerkt vor der Tür des Thronsaales gestanden und das ganze Gespräch mit angehört.
„Euer Majestät, bitte überlegt es euch noch einmal! Cecil hat nichts falsch gemacht“, bat er den König und stellte sich neben seinen Freund. Natürlich schoben die Wachen beide gleich wieder ein Stück vom König weg, als dieser sich erhob und rief: „Du unverschämter... Wie kannst es wagen hier herein zu platzen? Wenn du so besorgt um ihn bist, und so sieht es aus, dann begleite ihn! Jetzt nehmt den Ring und geht mir aus den Augen!“
Er warf Cecil einen Ring mit einem roten Stein darauf zu, den Bomb Ring. Der Dark Knight fing das Schmuckstück, womit er etwas Mühe hatte, da die Wachen ihn und Kain immer weiter zurückdrägten.
„Euer Majestät...“, setzte er nochmals an, doch da war es schon zu spät und er und Kain standen vor dem Thronsaal.
„Es tut mir Leid, Kain“, sagte Cecil, da er sich schuldig fühlte.
„Keine Sorge. Nachdem wir diese Aufgabe erledigt haben wirst du im Nu wieder fliegen!“, meinte sein Kumpel aufmunternd und klopfte ihm auf die Schulter, „Ruh dich ein bisschen aus und überlass mir die Vorbereitungen für die morgige Abreise.“
Kain ging den langen Korridor entlang, Cecil blickte ihm hinterher bis er um eine Ecke bog und aus seinem Blickfeld verschwand. Dann machte sich Cecil auf den Weg zu seinem Gemach. Er lief eine Treppe zum Burghof hinunter, doch als er diesen betreten wollte, hörte er eine vertraute Stimme: „Cecil!“
Rosa, eine junge Weißmagierin und Cecil Freundin, eilte zu ihm herunter und sagte: „Gott sei Dank geht’s dir gut! Ich war so besorgt. Du und deine Leute habt eine derartig kurze Nachricht hinterlassen!“
„Wir sind okay...“, meinte Cecil niedergeschlagen, „Ich wünschte, ich könnte das selbe über die Mysidianer sagen...“
Mit gesenktem Kopf wollte er weitergehen, aber Rosa hielt ihn kurz fest und fragte dann: „Ich werde dich später besuchen, ja?“ „Ist gut...“
Nun verließ Rosa ihn wieder und er ging auf den Burghof. Zu seiner Rechten befand sich das Gefängnis, bei dem er sich wie immer davon überzeugte, dass alle Schwerverbrecher noch hinter Gittern saßen.
„Na, habt ihr euch den Wasserkristall geholt? Seid bloß vorsichtig, die Kristalle sind nicht irgendwelche beliebigen alten Juwelen“, meinte einer der Insassen, der sich auf die schwarze Magie verstand. Cecil schenkte diesem bei seinem kurzen Besuch kaum Beachtung, da der Gefangene als Spinner bekannt war.
Nun bewegte er sich auf den Turm, in dem sich sein Zimmer befand zu. Plötzlich rief ein dicker Typ namens Cid von der Burgmauer herunter: „Gut, gut, gut. Schau wer zurück ist! Rosa war mächtig besorgt um dich.“
Dann rannte Cid über die Treppe zu Cecil und begann in einem Schwall zu quatschen: „Ich habe es dir schon einmal gesagt, und ich sage es wieder: wenn du Rosa JEMALS zum heulen bringst werde ich – Ich... Ich dich nicht mehr meine Luftschiffe fahren lassen. So, wie haben sich meine Babys gemacht? Ich will wetten du und deine Pappnasen haben sie wieder zu Schrott geflogen! Na, wie geht’s dir, Junge?“
„Gut...“, begann der Dark Knight, aber als er Cids Blick, welcher keine Lügen durchgehen ließ bemerkte, erzählte er die ganze Geschichte.
Cid war darüber geschockt: „WAS!? Der König degradierte dich zu einem Lieferjungen!? Was ist mit meinen Red Wings? Sie werden ein einziges Durcheinander ohne dich sein! Was ist in den König gefahren ? Vielleicht sollte ich zweimal darüber nachdenken, ob ich an dem neuen Prototypen für ihn weiterarbeite. Zur Hölle wenn ich ihn meine geliebten Luftschiffe als Mordwaffen benutzen lasse! Cecil, du und ich, wir werden hierbei zusammenhalten. Jetzt geh und beende deine Mission und komm sicher zurück, hörst du? Whoa, ich muss sehen, dass ich Heim komme oder meine Tochter wird mich umbringen!“
Ohne sich zu verabschieden ließ Cid Cecil stehen. Dieser ging nun zügig, damit er nicht wieder aufgehalten würde, in sein Zimmer und legte sich dort ins Bett.
Langsam wurde es dunkel, doch Cecil dachte viel zu viel nach, um einschlafen zu können: „Was ist mit dem König passiert? Er hütet den Kristall als sei er besessen... und er lässt alle, die eine andere Meinung als er haben, zu einem entfernten Ort schicken, obwohl das nicht seien dürfte. Trotzdem, ich kann mich dem König nicht wiedersetzen. Wie könnte ich nur dem Mann, der Kain und mich auf seine Ebene erhoben hat in die Quere kommen? Der ritterliche Krieger, welchen ich seit meiner Kindheit anbete und verehre? Ich werde ihn nicht verraten. Ich kann nicht.“



Hoffentlich liest das hier noch jemand, hab diesmal schließlich darauf geachtet nicht so viele Fehler zu machen!:D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:52
Violator81: als begeisteter FFIV zocker muss ich sagen - bis ins detail ausgeführt ^^ und stimmig war's und ist's sowieso. :A

Tritoch: Cool noch eine Romanfassung muss ich mir heute noch offline durchlesen:D

Rei: Du musst ? Wer zwingt dich dazu? (Ich nich, aber es freut mich, dass du es tust!;) )

Tritoch: Und wann geht es weiter?

Ytse: Yeah,es soll endlich weitergehen,ich hoffe du schaffst es die zum Teil witzigen Dialoge gut rüberzubringen(vorallem die Dialoge zwischen Cid und Edge) und das wichtigste ist natürlich:"You spoony bard" nicht vergessen und bloß nicht übersetzen.:D

Rei: Hey, hetzt nich so!:o
Hab den dritten Teil doch gestern erst fertig gekriegt, der vierte dauert daher noch ein klein bisschen...
;) Aber weil ihr es seid beeile ich mich!;) *gleichweiterschreib*

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:52
Hab trotz Fußballspiel einen neuen Teil fertig! Bitte sehr:


Nach einer Weile fielen ihm dann doch die Augen zu und er schlief tief und fest... Bis Rosa ihn weckte: „Cecil!“
Er öffnete zwar seine Augen, aber er drehte sich zur Wand um, damit er sie nicht ansehen musste.
„Was ist los mit dir? Du bist kaum aus Mysidia zurück und schon musst du wieder verschwinden um gegen dieses Phantombiest zu kämpfen“, rief seine Freundin traurig.
Er meinte dazu nur: „Keine Sorge...“
„Cecil, schau mich an!“, bat Rosa, da sie merkte, dass mit ihm etwas nicht stimmte.
„In Mysidia töteten wir unschuldige Menschen um sie zu bestehlen... Es war schrecklich“, begann der Dark Knight zu erzählen, „Ich vermute, es ist mein Schicksal als Dark Knight. Bald werde ich bestimmt keine Gewissensbisse mehr wegen meinen Taten haben.“
„Du und ich, wir beide wissen, dass das nie passieren wird“, versuchte sie ihn zu trösten, während sie zu ihm ans Bett ging. Cecil fühlte sich trotzdem nicht wohler.
„Ich kann mich dem König einfach nicht wiedersetzen... Ich bin so ein hoffnungsloser Angsthase!“
Nun wurde Rosa langsam wütend. Sie drehte sich um und rief: „Der Cecil, den ich kenne, würde so was niemals sagen! Der Cecil, den ich liebe...“ Ihre letzteren Worten kamen nur noch erstickt von Tränen der Wut und Verzweiflung über ihre Lippen. Endlich blickte Cecil sie an.
„Du musst morgenfrüh ins Nebel-Tal aufbrechen, oder?“, fragte sie flüsternd.
Cecil legte den Arm um sie und versprach: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Kain kommt auch mit. Mir wird nichts geschehen. Vertrau mir einfach!“
Rosa wischte sich die Tränen aus den Augen und stand auf.
„Bitte, komm einfach nur gesund zurück, okay? Ich freue mich schon darauf“, mit diesen Worten ging sie aus dem Zimmer und ließ Cecil allein. Er schaute ihr nach.
„Danke, Rosa...“

Am nächsten Morgen erwartete Kain Cecil in der Eingangshalle.
„So, bist du bereit für ein paar richtige Kämpfe?“, war Kains Frage, auf die wusste Cecil logischer Weise nur eine Antwort: „Natürlich, immer!“
„Na dann, auf geht’s!“
Die beiden Kämpfer verließen das Schloss und liefen, nachdem sie in Baron ein paar Items für die Reise gekauft, Cid und Rosas Mutter einen Besuch abgestattet hatten, nach Nordwesten, zum dortigen Gebirge. Ein paar SwordRats wollten ihnen das Leben schwer machen, aber es gelang ihnen nicht.
Nach kurzer gelangten die beiden zur Nebel-Höhle, die im Gebirge lag. Ohne zu zögern betraten sie den einzigen durchlass zu ihrem Ziel.
„Mist! Hier sieht man die Hand vor Augen kaum!“, beschwerte sich Kain, während er losstapfte, über den Nebel in der Höhle, „warum... AHHHHHHHHHH!“
Plötzlich schrie Kain laut auf und war gleich darauf verschwunden.
„Hey, wo bist du?“, wollte Cecil mit erschreckter Miene wissen, „Kain, sag doch was!“
Erst war es still, dann hörte Cecil ein Scharren und Kains Antwort: „Ich bin hier unten! Dieser $&§%$&% Nebel! Wegen dem hänge ich hier in der Schlucht! Hol mich sofort wieder hoch, bald kann ich mich nicht mehr festhalten!“
Der Dark Knight sah zu seinem Kumpel hinunter. Er konnte sich ein Grinsen über Kains Missgeschick nicht verkneifen, half ihm aber schnell hoch als dieser langsam wütend wurde.
Nun gingen sie vorsichtiger tiefer in die Höhle hinein, außer ein paar Kämpfen gegen Larvas und SandMoths passierte nichts weiter nennenswertes.
Bis Cecil und Kain auf einmal etwas seltsames hörten...



Sagt mir bitte wie er euch gefällt:) ! (Ich arbeite schon am nächsten...;) )

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:54
multislash: Bisher sehr gut, allerdings denke ich dass es spannender wäre, wenn du die Kämpfe einzeln beschreibst, oder halt, wenn es zu aufwendig ist, eben nur einen Kampf beschreiben. Also zum Beispiel: "Cecil stürzte sich auf das Monster und spaltete es mit einem gewaltigen Hieb enzwei " ...eben im Herr der Ringe Style. Dann würde es imo viel spannender sein, als nur zu schreiben: "Sie besiegten einige Monster." Aber is nur ein Vorschlag, schreib wie du willst :) .

Rei: Gute Idee! Werd ich mir merken!
Aber meinst du mit "Herr der Ringe"-Stil J.R.Tolkiens Schreibstil?
Bin zwar noch bei Bd1 vom Herrn der Ringe, aber ich glaube, der Stil von dem Ty wär nich richtig für meine Story...;)

XVeil: Na, ich bin ja beeindruckt :A . Willst Du das ganze Spiel als Romanfasung schreiben? Dann muss ichs aber vorher mal komplett durchspielen. Bisher kenne ich nur das erste Drittel des Spiels.

Tritoch: Super Kapitel aber wie multislash schon gesagt hat wäre es spannender wenn du die Kämpfe noch etwas mehr beschreiben würdest sonst finde ich es perfekt:D

Rei: ;) Na dann bin ich ja nich die einzige, die das Spiel noch nich durch hat!;)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:54
Guckt mal, numéro cinq:) :


„ZURÜCK.“
Cecil und Kain fuhr ein Schreck durch den Körper, als sie diese laute, tiefe Stimme hörten.
„Wer ist da?“, fragte Cecil vorsichtig, „Zeig dich!“
Keine Antwort. Kain sah sich prüfend um und meinte: „Es scheint niemand hier zu sein... Lass uns einfach weitergehen! Da vorne ist eine Brücke, sicher ist das der richtige Weg zum Nebel-Dorf.“
Die Beiden gingen weiter über die Brücke, an deren Ende drei Larvas auf sie warteten und dann angriffen.
Für den Dark Knight und den Dragoon waren diese kleinen Monster keine Gegner. Zwei Schwerthiebe und das erste war weg, beim zweiten musste Cecil sogar nur einmal zuschlagen. Das dritte Larva kam allerdings fast zum Angriff gegen sie, wenn nicht Kain im richtigen Moment eine vernichtende Sprungattacke auf den Feind ausgeübt hätte. Mit einem lauten Schmerzensschrei verschwand das Larva und die Kämpfer konnten ihren Weg ins Ungewisse fortsetzen.
Sie näherten sich dem Ausgang aus der Nebel-Höhle, da ertönte wieder die Stimme: „KEHRT UM.“
„Könnte das nicht das Biest vom Nebel-Tal sein?“, vermutete Kain. Er und Cecil machten noch ein paar Schritte auf den Ausgang zu, als sich der Nebel plötzlich etwas verdichtete.
„RITTER VON BARON.“
„Wer zum Teufel bist du!?“, rief Kain aufgebracht darüber, nicht zu wissen mit wem er redete.
„KEHRT JETZT UM, UND EUCH WIRD KEIN SCHADEN ZUGEFÜGT WERDEN.“
„Ein selbstsicherer Bastard, das bist du!“, ihn brachte diese Stimme zum Kochen.
„IHR WEIGERT EUCH?“
„...Ja. Wir müssen zum Nebel-Dorf“, erklärte Cecil, „Wir werden nicht umkehren.“
„SO SEI ES.“
„Der Nebel sammelt sich?“, wunderte sich Kain, als sich der Nebel vor Cecils und seinen Augen zu einer Wolke verband. Diese nahm die Form eines Drachen an und attackierte beide mit einem Schwanzschlag. Cecil erwiderte das mit Schwert-, Kain mit Sprungangriffen. Der Drache verlor langsam Energie, doch dann verwandelte er sich wieder in den Nebel und als er in dieser Gestalt getroffen wurde, konterte er mit einer Wolke aus eiskaltem Nebel.
„Wir müssen warten bis er wieder eine feste Gestalt annimmt, sonst friert er uns ein!“, rief der Dark Knight seinem Freund zu, der nickte und hielt sich mit seinen Attacken zurück. Nach wenigen Minuten wurde wieder der Drache ihr Gegner, den Cecil nun mit einem verheerendem Dark-Angriff tötete.
Der Nebel breitete sich wieder gleichmäßig in der Höhle aus und die siegreichen Kämpfer liefen hinaus ins Sonnenlicht.
Vor ihnen lag ein Tal an dessen Ende sich ein Dorf befand.
„Da ist schon das Ziel unserer Reise!“, Kain zeigte auf die nicht allzu weit entfernten Häuser, „Schnell, beenden wir die Mission!“
Sie gingen zügig durch das offene Land und betraten das Dorf.



;) Viel Spaß beim lesen!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:58
Tritoch: Juhu wieder ein Kapitel echt super littlerinoa:D

Rei: Schön, dass es jemandem gefällt! *freu*:)

Rei: Irgendwie scheint sich niemand mehr hier für zu interressieren...:s
Naja, ich schreib morgen wahrscheinlich 'nen neuen Teil, wenn jemand etwas dagegen hat oder meint, ich soll das ganz bleiben lassen, möge er oder sie sich bitte melden.

Van Fanel: So...hab ihn endlich auch durchgelesen und muss sagen, dass es sehr gut ist, ich hab FF4 auch durchgezockt und muss sagen, dass alles genau stimmt, tolle arbeit, weiter so :)

Ytse: Argh ich hab grad jetzt den Thread wiederentdeckt,du musst auf jeden Fall weiterschreiben.Bei dieser Romanfassung hab ich sogar die Motivation es komplett zu lesen(im Vergleich zu den anderen) obwohl ich die Story schon kenne und DAS heißt was.;)

XVeil: Ich schliess mich Fixxxer an. Ansonsten gibts hier doch keine Story zu FFIV. Und es kommen bestimmt noch einige Leser hinzu!

Sag mal... war das auch im Spiel mit dabei oder hast Du das frei erfunden? Ich habe gerade neu begonnen und bei mir ist Kain nirgendo abgerutscht :confused: .

Rei: @XVeil
Sowas nennt man "Schriftstellerische Freiheit" oder so ähnlich...;)

@all
Danke für die Motivation! Der nächste Teil is fast fertig!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 01:59
Es geht weiter:


Kaum waren sie im Dorf, als Cecil etwas feststellte: „Der Ring leuchtet!“
Ein lautes Donnern ertönte. Der ring zersprang und aus ihm heraus kamen Bomber, welche das Dorf in wenigen Sekunden in Brand steckten. Kain und Cecil standen wie versteinert da, sie konnten sich vor Schreck nicht rühren.
„Oh... Oh mein Gott!“, brachte Kain geschockt hervor, während Cecil stammelte: „... Das ist es? Das ist es weshalb er uns geschickt hat!?“
„Das ganze Dorf steht in Flammen...“, der Dragoon wollte seinen Augen nicht glauben.
Langsam gingen beide weiter in die Ortschaft hinein, um zu sehen, wen oder was sie noch retten könnten, doch es war so hoffnungslos, dass dem Dark Knight ein Aufschrei der Verzweiflung entfuhr: „WARUM!!!“
Da hörten sie plötzlich ein Schluchzen.
„Nein! Mami!“
Sie gingen der Stimme nach. Beim Näherkommen sahen sie, dass es ein kleines Mädchen war, das dort weinte.
„Der Drache meiner Mutter ist tot, also ist meine Mami auch...“
„Was!?“, Cecil verstand nicht recht, aber Kain klärte ihn auf: „Leute mit der Macht Monster zu rufen – die Beschwörer... Sie existieren wirklich.“
„Dann...“, ihm wurde ganz unwohl bei dem Gedanken, „Dann starb ihre Mutter weil wir den Drachen getötet...“
„Ihr habt Mamis Drachen getötet!!?“, das Mädchen wich zurück.
„Wir hatten keine Ahnung. Es... es tut mir Leid“, versuchte sich Cecil bei dem Kind zu entschuldigen.
„So, das ist also der Wunsch des Königs... Jeden Beschwörer in diesem Dorf zu vernichten... Ich glaube, wir müssen uns auch um sie kümmern“, sprach Kain
„WAS!?“
„Ich weiß, aber es sind die Anordnungen des Königs.“
„Kain! Sie ist noch ein Kind“
„Du hast die Absicht, den König zu hintergehen?“
„Ich weigere mich dieses Blutbad im Namen des Königs fortzusetzen!“, Cecil war wütend und schob seinen Freund etwas zurück.
„Verdammt... Ich war mir sicher, du würdest so was sagen“, sagte dieser, „Gut, ich kann dich nicht umbringen, also bleibt mir nichts anderes übrig als dir beizustehen. Ich verdanke dem König so viel, aber ich werde den Dragoons nie in meinem Leben Schande machen!“
Cecil grinste: „Ich glaube, wir sind beide traditionelle Helden.“
„Das mächtigste Königreich bekämpfen...“, meinte Kain mit nachdenklichem Blick, „Wir werden viele Verbündete zum überleben brauchen. Und Rosa müssen wir auch irgendwie retten.“
„Danke Kain!“, sprach der Dark Knight erleichtert.
„Kannst du dir sparen. Ich tue nichts für dich“, sagte der Dragoon, nach kurzer Pause sagte er weiter, „Wir sollten zusehen, dass wir hier verschwinden. Was sollen wir mit dem Mädchen machen?“
„Wir können sie nicht allein lassen“, Cecil ging zum Mädchen, „Es ist in Ordnung. Wir werden dir nichts antun. Komm mit, okay?“
„Nein“, das Kind wich zurück.
Nun lief auch Kain auf es zu. „Komm schon! Wir müssen jetzt los!“
„Nein! Bleibt weg!!“
Das Mädchen rannte ein kleines Stück, Cecil und Kain kamen hinter ihm her.
„Warte!“
„Ich hasse euch!! Ihr habt meine Mami getötet!!“, schrie es, dabei drehte das Mädchen sich um. Es rannte wieder auf die beiden Ritter zu und gleich darauf begann ein Kampf...

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:01
Ytse: Wieder mal super Kapitel trotz kleiner Fehler.:A
Ich glaube du bist etwas in dem Teil wo sie sich gegen den König stellen und um Rydia kümmern wollen mit den Namen durcheinandergekommen,soweit ich mich erinnern kann ging die Sache von Cecil aus und nicht von Cain.

Rei: Den Fehler muss man doch gar nicht beachten...;S
Hab den Text doch abends beim Spiel mitgeschrieben (wär dabei fast eingeschlafen:D ).

XVeil: Echt, Fehler? Wo? ... Ohja, tatsächlich! Ist mir beim ersten lesen garnicht aufgefallen.
Der Anfang zieht sich ja ganz schön (ist ja auch sehr storylastig). Ich hoff doch mal, dass es demnächst etwas schneller vorwärts geht.
Wir wollen mehr, wir wollen mehr... :D

Rei: Jaja... wenn ich's schaff gibt's nachher noch was! (Hab sowieso zu viel Zeit;) )

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:01
*schnauf*
Es geht weiter (*erschöpftvomschreibensei*):


Das wütende Mädchen stand den Beiden gegenüber, doch diese trauten sich nicht es anzugreifen, da es noch ein Kind war und sich dem zu Folge nicht richtig verteidigen konnte und einen Angriff nicht überstehen würde.
Sie waren ratlos. Doch ihnen blieb auch keine Zeit mehr, eine Lösung ohne Kampf zu finden, denn das Kind machte schon den ersten Schritt.
„Verschwindet!“, schrie es und beschwor danach einen drei, vier Meter großen Titan aus der Erde hervor. Cecil und Kain blieb die Spucke weg, so etwas hätten sie nicht erwartet.
Mit lautem Gebrüll begann der Titan herumzutrampeln und damit ein Erdbeben zu verursachen.
„NEIN!“, riefen Kain und Cecil, als Risse den Boden unter ihren Füßen durchzogen. Im Nu waren aus den Rissen Schluchten geworden und ein Erdrutsch entstand, der das ganze Gebiet in einer Staubwolke verschwinden ließ. Cecil sah nichts mehr. Er wollte gerade nach seinem Freund rufen, als ihn etwas hartes am Kopf traf und er das Bewusstsein verlor.

Langsam öffnete Cecil seine Augen. Er spürte kühles Gras, den seichten Wind, die warmen Sonnenstrahlen... und die Beule am Kopf, die er sich bei dem Erdrutsch zugezogen hatte. Die Staubwolke hatte war längst wieder verschwunden, genau wie der Titan. Aber auch das Nebel-Dorf, in welchem er sich vor kurzem noch befunden hatte, und Kain waren wie vom Erdboden verschluckt. Der Dark Knight blickte sich auf der Lichtung, auf der er war, um.
„Gott sei Dank! Sie lebt“, sprach er, als er das bewusstlose Mädchen entdeckte, „Aber, wo ist Kain? Kain! Hoffentlich geht’s ihm gut...“, er machte sich ernsthaft Sorgen, dachte dann aber wieder an seine Pflichten, „Ich muss sie hier raus bringen, dieser Wald ist mir nicht geheuer.“
Cecil ging zu dem Mädchen. Es sah irgendwie richtig niedlich aus, wie es da lag, fand er. Dann nahm er es auf den Rücken und verließ den Wald.
Eigentlich wollte er zurück ins Nebel-Dorf, doch das war, wie sich herausstellte seit dem Erdrutsch nicht mehr möglich, also musste er einen anderen Ort finden.
Er lief über eine Grasebene, diese wurde nach einem kleinem Stück zu einer riesigen Wüste. In nicht sehr weiter Entfernung konnte Cecil eine Oase und ein paar Häuser erkennen. Dieses Dorf zu erreichen gestaltete sich jedoch schwieriger, als es anfangs ausgesehen hatte, denn in der Wüste gab es Monster. Die Monster, hauptsächlich SandWorms, nahmen keine Rücksicht darauf, dass der Kämpfer ein Kind auf dem Rücken trug und griffen ihn an. Natürlich wusste er sich zu helfen. Cecil schlug seinen Gegnern mit dem Schwert, so gut es mit dem Mädchen ging, auf die Augen. Die Monster sahen für einen kurzen Moment nichts, das nutzte Cecil um zu fliehen.
Endlich erreichte er das Dorf an der Oase. Glücklicher Weise gab es dort ein Hotel, welches er sofort betrat.
„Willkommen“, begrüßte ihn der Typ an der Rezeption fröhlich, doch als sein Blick auf das bewusstlose Kind viel, wurde er schnell ernst, „Oh, ist sie verletzt!? Bring sie rein! Kostenlos, geh einfach geradeaus!“
Cecil bedankte sich und legte das Mädchen in ein Bett in dem zugewiesenen Raum. Es wachte langsam auf.
„Hey“, sagte er, als er das bemerkte, „Bist du okay?“
Da das Kind nichts sagte stellte er sich vor: „Mein Name ist Cecil. Wie heißt du?“
Immer noch keine Antwort.
„...Mir tut das mit deiner Mutter wirklich Leid“, begann Cecil zu erklären, „Ich verstehe, wenn du mir nicht vergeben kannst. Lässt du mich wenigstens dein Beschützer sein?“
Das Mädchen schwieg weiter. Cecil war es Leid, ein Gespräch in Gang bringen zu wollen und legte sich ebenfalls in ein Bett. Dort merkte er erst, wie erschöpft er war und schlief ein.



Ich geb mir Mühe, vorm Urlaub noch etwas weiter zu kommen! (Dann gibt's ja drei Wochen keine Fortsetzung...)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:03
Tritoch: Das ist ein Super Kapitel ich sag nur das:A

Ytse: Wieder mal ein sehr gutes Kapitel,vor allem gefallen mir die Improvisationen.Yeah,bald kommt die Szene mit Tellah und Gilbert.:D

XVeil: @Fixxxer:
Gilbert? Meinst Du nicht Edward oder gibt es mittlerweile eine neue Übersetzung :confused: ?

@*little#rinoa*
Wie, drei Wochen keine Fortsetzung? Also das geht jetzt wirklich nicht! Erst die Arbeit (Roman bis zum Ende) und dann das Vergnügen. Oder Du nimmst Deine Playstation mit in den Urlaub, schreibst weiter und reichst uns dann alles nach ;) .

Rei: Beschwer dich bei meinen Eltern! Wir fahren drei Wochen weg, ohne Internet, ohne Pc, ohne PS...:s
Der Ferienort liegt so weit hinterm Mond, ich kann da echt froh sein, wenn mein Handy 'n Netz findet...
Aber danach geht's gleich wie doll und verrückt weiter!!! *ganzfestversprech*;)
Und vor der Reise kommt noch min. ein Teil!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:03
Hui! Grade mit diesem Teil fertig, da stürtzt der Computer ab!
Aber zum Glück ist nichts gelöscht worden:) .
Hier geht's weiter:


Mitten in der Nacht wurden Cecil und das Mädchen von einem lauten Knall geweckt. Türen wurden auf und zu geschlagen, Fußgetrappel, dann kam der General, den Cecil kannte, mit drei seiner Männer ins Zimmer gestürmt.
Cecil sprang aus dem Bett und stellte sich ihm in den Weg.
„Cecil! Endlich, ich habe dich gefunden“, sprach der General laut, das Mädchen machte ein erschrecktes Gesicht.
„Warte! Der König-“, begann der Dark Knight, aber er wurde von seinem Gegenüber unterbrochen: „Ich bin auf Befehl seiner Majestät hier. Alle Beschwörer vom Nebel-Gebiet müssen vernichtet werden. Jetzt ist das Mädchen an der Reihe.“
„Nein. Niemals“, sagte Cecil, fest entschlossen das Kind, welches wegen ihm schon seine Mutter verloren hatte, zu schützen.
Der General lachte kurz auf und befahl dann: „Tötet ihn!“
Die drei Soldaten umzingelten Cecil und griffen ihn, sobald es ihnen Befohlen wurde, an. Was sie aber nicht ahnten war, dass er eine Menge einstecken konnte, wenn er wollte. Er wartete bis sie eine Angriffspause einlegten und teilte dann kräftige Schwerthiebe aus. Ein Soldat nach dem anderen ging unter Cecils Attacken zu Boden, bis nur noch der General übrig war. Dieser und Cecil sahen sich an. Als er bemerkte, dass er alle seine Leute verloren hatte, nahm der General die Beine in die Hand und floh.
Nun wandte sich Cecil dem Mädchen, das alles mitangesehen hatte zu.
„Bist du okay?“, fragte es mit unsichere Stimme.
„Yeah“, antwortete ihr Beschützer mit einem freundlichen Lächeln, „Keine Bange. Ich werde dich von niemanden verletzen lassen.“
„Versprochen?“
„Versprochen.“
Langsam begann das Mädchen vertrauen zu bekommen.
„...Ich bin Rydia“, erklärte sie.
Cecil nickte und merkte sich den Namen gut: „Rydia...“

Am nächsten Morgen waren alle Verletzungen von Rydia soweit verheilt, dass überhaupt nichts mehr davon spürte. Sie und Cecil, der auch von seinem Kampf mit dem General wieder erholt war, verließen das Hotel und traten hinaus in den Sonnenschein von Kaipo. Der kleine Fluss, der durch das Oasendorf floss, glitzerte als die beiden ihn überquerten, um zum Rüstungsgeschäft zu kommen. Eine geeignete Waffe hatte Cecil für seine neue Begleiterin nicht gefunden, sie konnte die Schwerter im Waffenladen nicht einmal anheben... Also suchte er nun nach einer leichten Rüstung. Während er das Geschäft betrat blieb Rydia draußen und erfreute sich an den Schmetterlingen auf der kleinen Wiese. Nach fünf Minuten kam Cecil wieder zu ihr.
„Die Rüstungen wären nicht so ganz das Wahre für dich...“, erklärte er.
Das Mädchen störte das nicht, wollte sowieso lieber ohne solches Zeug herumlaufen. Cecil war gerade dabei, das Dorf mit ihr zu verlassen, als sein Blick zufällig auf das Fenster eines Hauses viel, durch das er eine junge Frau, die wie Rosa aussah, entdeckte. Schnell lief der Dark Knight, gefolgt von Rydia ins Gebäude.
„Wer ist die Frau, die in dem Raum da im Bett liegt?“, wollte er von der Haushälterin wissen.
Diese antwortete: „Wir haben dieses Mädchen aus Baron bewusstlos kurz vor dem Dorf liegend gefunden. Das arme Ding hat hohes Fieber. Sie murmelt immer vor sich hin... „Cecil, Cecil.““
Er rannte zu Rosa ans Bett.
„Rosa!“, Cecil wollte, dass sie ihre Augen öffnet, „Rosa...“
„... ... Cecil... ...“, flüsterte sie schwach, mehr aber auch nicht.
Im Raum stand noch ein Arzt, der kam zu dem verzweifelten Kämpfer und erklärte ihm, dass es nur eine Möglichkeit gäbe, das Fieber zu heilen: den Sand Ruby. Diesen finde man angeblich jenseits einer Höhle nördlich von Kaipo.
„Den müssen wir holen!“, rief Cecil im Hinausgehen Rydia zu, „Du kommst doch mit?“
„Klar, ich helfe dir den Stein zu finden!“, meinte sie.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:04
Tritoch: Super Kapitel Lob an dich;)
Und wann gehts weiter?

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:04
Is zwar nur kurz, aber damit es noch Lesestoff für die Ferien gibt hab ich noch'n bisschen geschrieben:


Cecil und Rydia verließen Kaipo und machten sich auf den Weg zum Gebirge nördlich vom Dorf. Rydia schaute sich die Wüstenlandschaft genau an, während Cecil in Gedanken versunken war. Er machte sich Sorgen darüber, dass seine kleine Begleiterin sicherlich noch nicht sehr kampferprobt war. Gut, einen starken Titan hatte sie auf ihn und Kain gehetzt, aber das Bedeutete nicht, dass sie auch im Kampf gegen lebendige Monster gut war, denn es kostete sie Energie, einen Titan zu beschwören. Er wollte sie gerade nach ihrer Kampferfahrung fragen, als sie von ein paar SandMans angegriffen wurden. Cecil attackierte die Monster gleich mit seinem Schwert und lenkte ihre Aufmerksamkeit damit von Rydia weg auf ihn. Ein SandMan verschwand, dann der nächste. So ging es, bis nur noch ein Monster übrig war, dieses stand jedoch hinter Cecil und wurde von ihm noch nicht bemerkt.
„Pass doch auf!“, warnte ihn Rydia, aber der SandMan hatte Cecil schon von hinten gepackt.
Cecil war in dieser Verfassung so gut wie wehrlos, er kam nicht an seinen Gegner heran.
„Lass ihn los!“, befahl Rydia und trat mutig gegen das Bein des Monsters, was nichts brachte. Dann aber tat sie etwas wirklich wirkungsvolles. Sie setzte schwarze Magie ein. Ein Eisangriff, wenn auch nur ein kleiner, traf den Feind und besiegte ihn, da er nicht aufgepasst hatte.
„Okay, die Viecher sind weg, können wir jetzt weiter bevor noch welche kommen?“, wollte Rydia wissen.
Cecil nickte nur erstaunt. Klar, allein durchschlagen könnte sie sich bestimmt nicht, aber ganz so hilflos war sie wohl doch nicht.
Nach etwa einer dreiviertel Stunde, in der einige Kämpfe gegen SandWorms, -Mans, und –pedes stattgefunden hatten, erreichten der Dark Knight und die Beschwörerin die Höhle am Gebirge.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:07
Ytse: Wiedermal zwei sehr gute Kapitel,bald kommt endlich Tellah.*freu*:)

Rei: Im Spiel isser schon wieder weg... *schüff*

XVeil: Die Kampfbeschreibungen werden immer besser! Nur hätte ich vielleicht die genaue zeitliche Angabe "Nach etwa einer dreiviertel Stunde" allgemeiner geschrieben. Aber das sind nur Details.
Bekommen wir noch ein Kapitel oder bist Du schon am packen für den Urlaub?

Rei: Hab grad meine Sachen gepackt, das ist jetzt mein letztes Posting für drei Wochen... *schnief*:s
:t Tschau! Sobald ich wieder da bin geht's weiter!:t

(Und bitte keine weiteren Abstürze im Forum!;) )

Tritoch: Bis bald und ich Wünsch dir noch viel Spaß im Urlaub ;)
Und wieder ein Super Kapitel:D

P. S. Und wenn du mal vorbeischauen kannst dann melde dich gleich mal.

Rei: Tach-Post Allerseits!:t
Bin wieder da, aber leider schaffe ich heute kein neues Kapitel mehr, dafür aber morgen.;)

XVeil: @*little#rinoa*:
Hey, supi!!!! Jetzt musst Du Dich aber ganz schön ranhalten. Alle warten schon, dass es weitergeht (und ich bin mit dem Spiel auch schon recht weit fortgeschritten :p ).

Rei: Jo, klar halt ich mich ran! Bin ja auch gut erholt!:D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:07
Wie versprochen: Hier ist Kapitel 10!


In der Mitte der Höhle befand sich ein großer See und mehrere Wasserfälle. Ein kühler Wind wehte den beiden ins Gesicht, während Rydia und Cecil die Höhle bestaunten.
„Ähm, Cecil“, begann das Mädchen, als ihr die vielen, etwas verwirrenden Brücken in ihrer Umgebung auffielen, „Weißt du denn überhaupt, wo wir lang müssen?“
Cecil zuckte mit den Schultern.
„Nicht wirklich, aber irgendwie werden wir schon einen Weg finden!“, mit diesen Worten ging er auf eine Brücke, die schon an einigen Stellen morsch wurde, zu. Rydia folgte ihm. Plötzlich hörten sie ein lautes Quaken und drehten sich um. Drei dicke Cave Toads standen ihnen gegenüber und funkelten sie böse an. Cecil gab seiner Begleiterin ein Zeichen, sich bereit zu machen, während er festen Schrittes auf die Monster zuging.
„Ich greif sie zuerst mit dem Schwert an, dann kommst du mit einem starken Zauber, okay?“, rief der Dark Knight, die Beschwörerin nickte.
Dummer Weise schienen auch die Menschlich Sprache zu verstehen. Zwei von ihnen kümmerten sich um Cecil, der mit seiner Waffe wie wild auf sie einschlug, der dritte aber belegte Rydia mit einer Art Fluch, welcher sie in einen kleinen, niedlichen Frosch verwandelte.
„Hilfe!“, quakte sie, denn das Monster war gerade dabei auf sie zu treten und so zu zerquetschen. Zum Glück hatte es seine Rechnung ohne Cecil, der die anderen Monster schon in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte, gemacht.
„Das wars, du schleimiges Etwas!“, rief er und erstach seinen Gegner. Dann fiel sein Blick auf Rydia, nun in kleinerer Ausführung. Sie schaute ihn hoffnungsvoll an und er zog ein kleines Fläschchen aus der Tasche.
„Hier, das hab ich immer für solche Fälle dabei“, erklärte Cecil und flößte ihr eine Medizin namens Maid Kiss ein, wodurch sie wieder menschlich wurde.
„Gibt es in dieser Höhle viele Monster, die das können?“, fragte Rydia unsicher. Cecil zuckte nur wieder mit den Schultern und machte sich entgültig auf den Weg über die knarrende Brücke, das Mädchen blieb dicht hinter ihm.

Nach einer Weile, denn sie kamen nicht sehr schnell wegen den Monstern und den vielen verwirrenden Brücken voran, erreichten die Beiden eine Brücke, an dessen Ende ein älterer Mann stand. Er schien zu warten, seinem freundlichen Gesichtsausdruck zu urteilen nach auf Cecil und Rydia.
„Ist das... das Dark Schwert – tatsächlich!“, rief er als Cecil ihm gegenüber stand, „Dark Knight, ich brauche deine Unterstützung!“
„Wobei?“, fragte der Dark Knight, er hatte nicht erwartet so bekannt zu sein.
Der Alte fuhr aufgeregt fort: „Ich muss nach Damyan gelangen um meine Tochter , die sich von einem GOTTLOSEN BARDEN täuschen lässt, wiederzugewinnen!!“, er wurde beim Gedanken an diese Person spürbar wütend, sprach dann aber wieder ruhig weiter: „Wir müssen uns beeilen, ich habe eine böse Vorahnung.“
„Ah, also bist du Tellah, der Weise!“, stellte Cecil mit erfreutem Lächeln fest.
„Ja, der bin ich“, bestätigte Tellah mit einem Nicken, dann bemerkte er Rydia, welche sich etwas hinter den Dark Knight gestellt hatte, „Dieses Mädchen! Sie ist eine Beschwörerin! Perfekt! Sie wird eine große Hilfe sein! Ein gigantisches Monster im See weit unten in der Höhle. Das Böse wiedersteht meiner Magie. Zusammen können wir es aber besiegen und dann kann ich endlich meinen Weg fortsetzen!“
„Wir sind auch auf dem Weg nach Damcyan“, sagte Cecil darauf.
„Dann sollten wir schnell los!“



Hoffentlich isses gut, hab schließlich lang nichts mehr geschrieben...

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:08
Ytse: Yeah,wiedermal ein sehr gutes Kapitel und hiernach kommt bald die "You spoony bard"-Szene.*froi*

XVeil: Hey, stark, sogar an die Heiltränke wird gedacht ;) .

Tritoch: Super Kapitel;)
Und schön das du wieder da bist:D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:08
Es geht weiter: (hätte keiner erwartet )



Mit Tellah an ihrer Seite machten sich nun Cecil und Rydia auf den weiteren Weg durch die Höhle.
Sie liefen durch einen leicht ansteigenden Gang, an dessen Ende ein flacher See war.
Cecil und Tellah wollten einfach durch das Wasser durchwaten, aber Rydia ging nicht weiter.
„Was ist?“, fragte der Dark Knight verwundert, „Warum gehst du nicht weiter?“
Das Mädchen betrachtete misstrauisch den See zu ihren Füßen.
„Das sieht so tief und kalt aus... Ich mag solche Gewässer nicht, sie sind mir unheimlich!“, erklärte Rydia.
Tellah lachte leise darüber. Dann ging er zu dem Mädchen und schob es mit sanfter Gewalt ins Wasser.
„Es ist nicht kalt oder tief. Und wenn doch eine tiefe Stelle kommt, wird Cecil dich sicher auf die Schultern nehmen“, versprach der Weise. Cecil wollte eigentlich protestieren, aber als er sah, dass seine Begleiterin nun den Mut hatte, weiterzugehen, unterließ er es.
Kaum hatten die drei den See hinter sich gelassen, wurden sie auch schon von vier Pikes angegriffen.
„Soll ich euch mal zeigen, wozu ein alter Mann wie ich noch fähig ist?“, meinte Tellah und machte ein paar Schritte auf die Monster zu.
„Sei vorsichtig! Das sind vier Stück, drei mehr als du auf einmal attackieren kannst!“, warnte Cecil den Alten, Rydia stimmte ihm zu: „Genau! Lass uns lieber gemeinsam kämpfen, das ist besser!“
Tellah schüttelte nur den Kopf und begann seine Energie zu sammeln. Ein paar Augenblicke später zauberte er einige starke Blitze, die Pikes waren vollkommen chancenlos. Ein letztes Brüllen vor Schmerz und sie waren fort, Cecil und Rydia stand der Mund vor Staunen offen.
„Kommt endlich, ich kenne einen Rastplatz wo wir uns ausruhen können!“, rief Tellah den beiden zu und ging voraus in eine kleine Nebenhöhle der Haupthöhle.
„Hier werden wir rasten“, sagte er, als die anderen zu ihm in einen aufgezeichneten Kreis traten, „Das was ihr hier seht ist ein magisches Feld, welches uns vor Monstern schützt. Wir übernachten in meinem Zelt und bereiten uns auf den bevorstehenden Kampf vor.“
Schnell bauten sie ein einfaches Zelt auf und machten ein Feuer, denn es wurde bald Abend und es wurde, obwohl sie in einer Höhle ohne Sonne waren, deutlich kühler.
Während Cecil noch mit dem anfachen der Flammen beschäftigt war, legte sich Rydia schon auf ich Nachtlager, sie war sofort eingeschlafen.
Tellah und Cecil saßen noch eine Weile am Feuer und unterhielten sich.
„Schnell eingeschlafen. Sie muss sehr müde gewesen sein“, stellte der Weise fest, „Was ist ihr zu Hause?“
„Das Nebel-Dorf“, antwortete der Dark Knight kurz, er wollte nicht über den dortigen Zwischenfall reden und Tellah fragte auch nichts darüber.
„Sie scheint sehr begabt zu sein. Mit ordentlichem Training wird sie bald viele Zauber beherrschen“, der alte blickte sie gedankenverloren an, „Schau sie dir an. Sie sieht so liebenswürdig aus... das erinnert mich an Anna, vor ein paar Jahren.“
„Anna ist...“
„Meine einzige Tochter, ja“, beendete Tellah Cecils Satz, „Sie lief mit einem Barden fort nach Damcyan, weil ich ihren Bund nicht einwillige. Was führt dich nach Damcyan?“
„Eine Freundin von mir leidet an hohem Fieber“, sagte Cecil wobei seine Gedanken zu Rosa schweiften.
„Du benötigst also den Sand Ruby. Ihn zu bekommen wird ein schwieriges Unterfangen“, sprach Tellah.
„Erzähl mehr über das Monster, dem wir gegenüber treten müssen.“
„Eine bösartige Kreatur mit acht riesigen Tentakeln. Wir müssen es schnell erledigen und Damcyan erreichen bevor es zu spät ist.“
„Zu spät für was?“, wollte der Dark Knight wissen.
Der Weise zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht. Ich bete nur, dass meine Instinkte falsch liegen...“, gab er zu.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:10
Ytse: Wiedermal ein super Kapitel,ich hoffe nur das du bis zum Schluß durchhälst.:A

Rei: Werd mir Mühe geben!:)

Ultros00: Weiter so,hab FF4 erst kürzlich durchgespielt,und ich mag die Story. Nächstesmal kommt hoffentlich die You spoony bard-Szene.:)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:15
Hab 'nen neuen Teil fertig, is aber leider nur kurz weil ich heut schwimmen war und nich mehr schreiben wollte. Hoffentlich gefällt's euch trotzdem:


Am nächsten Morgen, nachdem Cecil, Tellah und Rydia so gut es ging auf dem harten Felsboden geschlafen hatten, gingen sie weiter in die Höhle. Der Weg, den sie nahmen, stieg steil an und war sehr schmal, so dass manchmal einer von ihnen fast in die tiefe, auf den Grund der Höhle gefallen wäre.
„Merkwürdig, gestern wurden wir ziemlich oft von Monstern überfallen, aber heute sind nirgendwo welche zu sehen!“, meinte Cecil, als sie oberhalb des großen Wasserfalles ankamen.
„Nur Geduld, du wirst noch genug Monstern begegnen“, sagte Tellah und lief etwas voraus um sich zu vergewissern, dass sie auf dem richtigen Weg waren, „los, beeilt euch! Es ist nicht mehr weit.“
Nun traten die drei in einen niedrigen Gang, in dem nur Rydia gerade so aufrecht stehen konnte. Es war dunkel, doch plötzlich leuchteten vor ihnen vier Augenpaare auf. Das Mädchen bekam einen furchtbaren Schreck, als ein TinyMage, ein WaterHag und zwei Jellys aus der Finsternis auf sie zu rannten und angriffen.
Der Dark Knight war sofort bei der Sache, zog sein Schwert und machte mit dem TinyMage und dem WaterHag kurzen Prozess. Dann wandte er sich den Jellys zu, schlug einmal, zweimal, dreimal auf sie ein, aber damit erreichte er absolut nichts.
„So kommen wir nicht weiter, lass unsere kleine Beschwörerin und mich das in die Hand nehmen!“, rief Tellah und schob Cecil, der verdattert abwechselnd von seiner Waffe auf die Gegner blickte, beiseite, „Für diese Wesen braucht es Magie!“
Der Alte murmelte ein paar unverständliche Formeln vor sich hin, er schien sehr konzentriert zu sein. Nun begann auch Rydia etwas zu murmeln, es hörte sich nach den gleichen Worten wie Tellah sie benutzte an.
Wenige Sekunden darauf beendeten beide das Geflüster, machten eine Handbewegung in die Richtung der Jellys und riefen: „Eis!“
Im Nu waren die Monster zu Eiswürfeln gefroren und somit kampfunfähig.
„Ich weiß nicht, wie lange dieser Zustand anhält, wir sollten lieber möglichst schnell von hier verschwinden“, erklärte Tellah und lief auf das Ende des Ganges zu.
Cecil war einverstanden und auch Rydia nickte: „Gute Idee!“
Als die drei aus dem Gang heraustraten, kamen sie im höchsten Bereich der Höhle an. Im Boden vor ihnen war eine lange, tiefe Schlucht, an deren Grund ein Fluss als dünner, blauer Streifen zu erkennen war. Über diese Schlucht führten einst mehrere Brücken, doch jetzt war nur noch eine davon passierbar.
Der Dark Knight überquerte diese als erster, dann die beiden anderen. Sie rannten auf den Ausgang, durch den Sonnenlicht fiel, zu. Endlich befanden sie sich wieder einmal an der frischen Luft, aber sie konnten sich nur eine kleine Pause auf dem grünen Plateau gönnen, denn vor ihnen lag der Durchgang zu der Höhle, in welcher die zu bekämpfende Kreatur lauerte.


Viel Spaß beim lesen!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:19
Ytse: Juhuu,wieder ein neues und wiedermal ein sehr gutes Kapitel,das brauch ich eigentlich gar nicht mehr zu sagen.
Nach welchem System machst du überhaupt die Romanzusammenfassung,machst du dir ständig Notizen während des Spielens oder spielst du die entsprechenden Stellen mehrmals oder was ganz anderes?

Rei: @Fixxxer: Ich spiele PS2 und hab während ich spiele 'nen Block auf dem Schoß und schreibe alles wichtige (auch die vollständigen Gespräche) mit.
Das kann manchmal ganz schön anstrengend sein!:rolleyes:

XVeil: Jetzt kennst Du ihr Geheimnis Fixxxer ;) . So würd ichs aber auch machen, also Notizen machen während des spielens.

Octoman ist im anmarsch!

Real Sephiroth: Ich frag mal ganz blöde hast du alles selbst geschrieben *little#rinoa* wenn ja respekt dann sollte ich bei dir unterricht nehmen versuche mich an einer FF 8 Story mit leider wenig erfolg.

Noch ne Frage wird hier auch wie zur FF 7 Story ein eBook entstehen???

XVeil: Soviel ich weiss gibts schon einen Thread zu einer FFVII Romanfassung!

Real Sephiroth: Sorry hast meine Frage wahrscheinlich net richtig verstanden mach se noch mal vereinfacht.
Ich habe gefragt ob zu der FF 4 Story hier auch ein eBook wie zur FF 7 Romanfassung erscheinen wird.

Tritoch: Super Kapitel;)
Endlich mal wieder was anständiges zum lesen:D

@Real Sephiroth
Wenn ein Moderator ihr ein Angebot macht ob er es als e-book veröffentlichen darf auf der Seite Squarenet kann sie zu stimmen oder nicht ist also alles ihr überlassen;)

Rei: @Real Sephiroth: Ja ich hab alles selbst geschrieben bzw. die Gespräche, die es im Game gibt selbst übersetzt (ein paar Sachen hab ich davon weggelassen). Aber Unterricht bei mir nehmenn... ich fühl mich sehr geehrt, aber trotzdem, weiß nich...

Real Sephiroth: @ Naja wie gesagt Respekt alles bis auf die Gespräche selbst geschrieben. Naja hoffe komme mit meinem Versuch von einer FF 8 Story genau so gut voran und bekomme es auch hoffentlich auch so gut hin.

Ich weiß is ein bischen geschleimt aber ich bin echt beeindruckt.

MFG Real Sephiroth

Rei: Mach's am besten so wie ich bei Games:
Einfach drauflosspielen! Dann wird's schon schiefgehen!;)

Real Sephiroth: Ich werde es versuchen. Danke.

PS: Danke für den Lesestoff meine deine Romanfassung.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:19
Hab grad den nächsten Teil vorm PC-Absturz gerettet. Hier is er:



Nachdem sie sich etwas erholt hatten, betraten Cecil, Rydia und Tellah die nächste Höhle, eine riesige Wasserfallgrotte. Sie befanden sich am oberen Ende, vor ihnen ging es ein Stück nach unten in einen kleineren See. Tellah stellte sich ins Wasser, ganz nahe an die Felskante, von der aus es abwärts ging.
„Er ist dort unten!“, mit diesen Worten sprang er den Wasserfall hinab. Rydia und Cecil zögerten, dann aber taten sie es ihm gleich. Dem Mädchen gefiel die Rutschpartie an den nassen Felsen sogar, was man von den anderen beiden nicht behaupten konnte.
Kaum waren die drei am Boden angekommen, wurden sie schon von ein paar Zombies begrüßt. Cecil machte einen Schritt zurück und erklärte: „Das sind Untote. Gegen die kann man mit Waffen fast nichts ausrichten, am besten macht ihr das allein!“
Der Alte nickte und bedeutete Rydia, ihm den nächsten Zauber nachzumachen. Er sprach einen sehr starken Heilzauber aus, jedes normale Wesen wäre nun vollständig fit, aber diese Gegner schienen nun schwächer zu werden. Eine zweite Attacke brauchte er nicht zu machen, denn Rydia besiegte die Monster mit einem weiteren, bedeutend schwächeren, Zauber.
„Los jetzt, wir sind gleich bei ihm!“, drängte Tellah und lief voraus durch eine breite Felsspalte am Rande des Wasserfalls. Der Dark Knight und seine Begleiterin folgten ihm.
Sie gelangten zu einem großen, flachen und kristallklaren See. Die Wasseroberfläche war glatt, nur an einer Stelle blubberte es. Plötzlich tauchten an dieser Stelle acht Tentakel auf und schossen auf die drei zu. Ehe sie sich versahen begann ein erbitterter Kampf gegen einen Riesenoktopus.
Cecil versuchte auf den Kopf des Monsters einzuschlagen, aber die Tentakel wehrten seine Angriffe immer wieder ab.
„Zuerst müssen wir die Arme aus dem Weg schaffen, dann geben wir seinem Kopf den Rest!“, sagte Tellah. Er und Rydia griffen ihren Gegner mit starken Blitzen an, der Dark Knight kümmerte sich nun um jeder Tentakel einzeln. Der Oktopus war so gut wie wehrlos. Jede seiner Attacken wurde abgeblockt und langsam verlor er alle seine Arme. Als nur noch ein Arm übrig war schaffte er es jedoch, Rydia zu fassen zu kriegen.
„Ah! Er erwürgt mich!“, keuchte sie, denn der Tentakel legte sich fest um ihren Hals und schnürte ihr so die Luft ab.
„Ich kümmere mich darum!“, rief Cecil und hakte den letzten Arm kurzer Hand ab. Das Mädchen sank nach Luft ringend auf den Boden, während Tellah einen vernichtenden Blitz auf das Monster schleuderte.
„Bist du okay?“, fragte er, nachdem die Kreatur tot war. Als Rydia nickte sagte er weiter: „Gut, dann kommt jetzt! Wir sind fast da.“
Die drei gingen durch einen Durchgang unter einem kleinen Wasserfall an der gegenüberliegenden Seite der Höhle, welcher scheinbar von dem Riesenoktopus bewacht wurde.
Sie traten nach draußen und ihnen stach die Sonne ins Gesicht. Endlich hatten sie es geschafft! Vor ihnen lag die Burgstadt Damcyan, groß und prachtvoll.
Sie näherten sich der ihr, aber auf einmal war ein lautes brausen zu hören. Ein paar Luftschiffe der Red Wings flogen heran, sie hielten direkt auf Damcyan zu. Cecil hoffte inständig, dass der Verdacht, den er gerade bekam, falsch wäre, doch dem war nicht so. Die Luftschiffe ließen Bomben auf die Burgstadt fallen und zerstörten sie so weitgehend. Da nach flogen sie wieder von dannen, als wenn nichts gewesen wäre. Tellah, Rydia und Cecil starrten wie versteinert auf das Werk der Red Wings.
„NEEEEIIIIN!!!!“, brüllte der Alte und rannte so schnell er konnte in die Ruinen von Damcyan. Nach kurzem Zögern folgten ihm die anderen beiden auch.



Tja, die Spoony-Bard-Szene kommt erst beim nächsten Teil!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:21
Real Sephiroth: Wow ein neues Kapitel ich werde es gleich lesen is sicher wieder gut.
Achja bei meiner FF 8 Romanfassung bin ich fast mit dem ersten Kapitel fertig. Ich werde es auch bald ins Forum tun.
*little#rinoa* schaust du dir meine Romanfassung dann auch mal und schreibst ein Komentar dazu die ander sind auch eingeladen dann mal zu lesen.

Ytse: Argh wieder keine Spoony Bard-szene.:d :D
Ansonsten wieder das übliche,sehr gutes Kapitel:A

Rei: @Real Sephiroth: Klar, mach ich!;)

@Fixxxer: Die Spoony-Bard-Szene gibt's bald! Nur ein ganz kleines bisschen Geduld noch!;) :D ;)

Tritoch: Juhu endlich wieder ein Kapitel super;)

XVeil: Auch gelesen hab :D !
Ist wieder gut improvisiert (besonders mit den Armen).

@Real Sephiroth:
Sag (schreib) wenn etwas zum lesen fertig ist.

Real Sephiroth: Geduldig euch noch ein bisschen auf meine Romanfassung von 8 spätestens morgen früh will ich fertig sein mit dem 1 Kapitel also.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:21
So, diesmal etwas mehr Lesestoff, dafür will ich aber auch viele Meinungen hören!



In den Resten der Stadt erwartete Tellah, Cecil und Rydia ein schauderhaftes Bild, das ihnen den Atem stocken ließ: Überall lagen Leichen verstreut, manche halb unter herabgestürzten Trümmern begraben, an vielen Stellen loderten noch Flammen, es war einfach grauenhaft.
Nur einer, der fünf großen Türme war noch halbwegs begehbar, die Treppe war zwar zur hälfte weggebrochen, aber die drei konnten trotzdem an einigen Toten vorbei ins oberste Stockwerk gelangen.
Dort angekommen erblickten sie eine junge Frau, die am Boden lag. Für den Alten schien das ein furchtbarer Schlag zu sein, denn er rannte sofort zu ihr und rief: „!?Anna!!“
Da kam ein junger Mann dazu, worüber Tellah nicht erfreut war.
„Du!“, zischte er, „Du bist dieser Barde!!“
Kaum hatte er zuende gesprochen, nahm er nach seinem Stab und griff den Mann an.
„DU SPOONY BARDE!“, brüllte er wutentbrannt, „STIRB!!!“
Der Barde zog seinen Kopf unter dem Hagel von Zaubern, der auf ihn niederging, ein. Er war so gut wie wehrlos.
„Bitte... Halt! Warte!“, wimmerte der Angegriffene und kauerte sich auf dem Boden zusammen.
„Schnauze!“, gab Tellah als Antwort und wollte gerade zu einem vernichtenden Blitz ansetzen, als er Anna, seine Tochter, sich regen sah. Urplötzlich ließ er seine Waffe sinken und lief zu ihr.
„Anna!“, sagte er mit der liebvollen, besorgten Stimme eines Vaters.
„Vater, Edward ist... der Prinz von Damcyan. Vergib mir, Vater, dafür, dass ich weggelaufen bin... aber ich liebe Edward“, hauchte Anna mit letzten Kräften, „Ich wusste, noch könnte ich nicht glücklich leben... ohne deine Zustimmung. Ich wollte nach Hause zurückkehren, aber...“
Nun kam Edward, der sich mittlerweile vom Boden hochgerafft hatte, auch zu ihr.
„Baron’s Red Wing, unter dem Kommando von Golbez, bombardierten uns“, beendete er den Satz, wofür sie ihn dankbar ansah.
„Ich habe noch nie etwas von diesem Golbez gehört. Wer ist er?“, wollte Cecil, der jetzt mit Rydia ebenfalls bei Tellahs Tochter stand, wissen.
Der Prinz Damcyans schüttelte den Kopf: „Ich weiß es nicht. Seine Macht kann man nicht mit Worten beschreiben.“
„Aber weshalb attackierten sie Damcyan?“
„Sie wollten den Kristall, und sie verschonten nichts und niemanden um ihn zu bekommen“, der Barde seufzte, „Meine Mutter, meinen Vater... Anna schützte mich vor ihren Pfeilen...“
„Liebst du ihn so sehr?“, Tellah glaubte seinen Ohren kaum, als er diese Worte hörte.
„Bitte, Vater... vergib mir. Edward... ich liebe dich...“, flüsterte Anna, dann schloss sie ihre Augen, ohne sie je wieder zu öffnen. Für ihren Vater und den Barden brach die Welt zusammen: „Anna!“
„Golbez ist ein toter Mann!! TOT!!“, schrie der Alte, während Edward auf die knie sank und Annas Hand nahm.
„Anna! Anna, mach deine Augen auf. Anna, bitte!“, schluchzte er, „Verlass mich nicht!“
„SEI STILL! Dein Geheule wird sie nicht zurückbringen!!!“, meinte Tellah und drehte sich um, um zu gehen. Da stellte sich Cecil in seinen Weg.
„Warte!“
„Ich werde Golbez ermorden! Dazu brauch ich dich nicht! Ich brauche niemanden!!!“, mit diesen Worten schlug Tellah ihn beiseite und verließ den Raum. Stille trat ein. Nur Edwards leises geheule war noch zu hören, Rydia nervte das.
„Hör auf zu weinen! Du bist ein Erwachsener! Erwachsene weinen nicht!“, stellte sie entschlossen fest, „Ich hab meine Mama verloren... aber ich werde nicht mehr weinen.“
Der Dark Knight war über ihr verhalten überrascht, eine solche Seite hatte er nicht erwartet.
Doch den Prinzen kümmerten ihre Worte herzlich wenig: „Mir egal. Verschwindet! Ich bleibe bei Anna. Ich will nie wieder von ihre Seite weichen.“
Jetzt hatte Cecil genug. Er lief zu ihm und schlug den Barden, damit dieser zur Besinnung kam, und meinte: „Es reicht! Du bist nun der rechtmäßige Herrscher Damcyans, also fang an dich so zu verhalten! Du schuldest das deinen Bürgern, den überlebenden, und am meisten schuldest du es Anna! König von Damcyan, ich bin Cecil und ich benötige eure Hilfe.“
„Huh?“, auf so eine Predigt war Edward nicht gefasst.
„Meine Freundin in Kaipo leidet an hohem Fieber. Ich muss den Sand Ruby bekommen um sie zu heilen“, fuhr Cecil fort, „Könnt ihr mir helfen?“
„Wie heißt sie?“
„Rosa.“
Der Barde dachte kurz nach, dann sagte er: „Rosa... sie ist sehr lieb zu dir, stimmt’s? So wie Anna zu mir war... Den Sand Ruby... Den kannst du in der Antlion Höhle, welche östlich von hier liegt, finden. Der Rubin entsteht aus der Flüssigkeit, die die Antlions absondern wenn sie Eier legen. Wir müssen die Sandbänke mit dem Hovercraft überfliegen um die Höhle zu erreichen. Nachdem wir ihn uns angeeignet haben, gelangen wir auf dem gleichen Weg zurück über die Sandbänke nach Kaipo. Lasst uns gehen!“
„Vielen Dank, Majestät.“
Im Gehen sprach Edward Cecil und Rydia noch an: „Ach ja, bitte nennt mich nicht König oder Majestät, das ist zu förmlich.“
Die drei verließen den Raum, doch Der Barde kehrte noch einmal kurz zurück.
„Auf Wiedersehen, Anna...“
Dann verließ er entgültig den Raum.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 02:24
Ytse: Hehe,"du spoony Barde" hört sich voll cool an wenn man es spricht oder schreit.:D
Ansonsten wieder mal sehr gutes Kapitel.:A
Höhö,wieder mal der erste:D

Rei: Puh, also hab ich's richtig gemacht! *ganzerleichtertsei*

Tritoch: Wieder ein Kapitel das kommt jetzt genau richtig:D

Und super Kapitel wie immer:A

XVeil: Wow, das liest sich richtig gut! Nur mir gefällt der Spruch "Du spoony Barde" nicht so. Ich hätte es wenn dann vollständig übersetzt (wobei dann nichts mehr an dem Spruch kultig ist) oder vollständig im englischen gelassen. Aber man kann es ja nicht jedem recht machen ;) .

derparnia: Super Roman.

Ich hoffe du fasst alles in einer doc datei zusammen. Wäre nicht schlecht mit Bildern und so.

Ich lad die immer in eine doc datei und lies sie dann auf meinem Compaq (PDA) nachts durch. Echt super leistung.

Respekt

Rei: Öhm... du hälst mich jetzt sicher für zurückgeblieben, aber, was genau is 'ne "doc" Datei?:confused:
Ich kann mit so 'nen Fachbegriffen nich viel anfangen... (deshalb schmiert mein Rechner auch regelmäßig ab;) )

derparnia: Nicht schlim also ne doc datei ist die gespeicherte datei von MS Word.

Rei: Aha! (Wieder was gelernt in den Ferien!)
Is es denn auch so 'ne Datei, wenn man sie auf Diskette hat?

derparnia: Kannst du mir eine BItte machen

Du hast doch bestimmt alle teile in Word gespeichert oder irgendwo anders.
Kannst du die mir vielleicht per e-mail schicken. Denn ich hab gerade versucht die pdf datei auf mein PDA draufzuladen (hat aber leider nicht geklapt ganz zum schluss will er nicht mehr).

Ich hab zwar einiges schon am PC gelesen aber es ist halt viel bequemer im Bett zu lesen

hier meine E-Mail

parnia@parnia.de

Rei: Okay, ich probier dir 'ne Datei zu schicken, aber ich garantiere für nichts! (Bilder, die ich reinmachen kann, hab ich leider nich!)

derparnia: VIelen dank hab jetzt wieder was zu lesen

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:35
Nach hunderten von Jahren geht es weiter, tut mir echt Leid, dass es so lange gedauert hat, hab aber soviel andres gemacht! Naja, hier is ein (kurzer) neuer Teil:


Vor dem Schloss warteten Cecil und Rydia auf Edward, der das Hovercraft holte. Es dauerte nicht lange bis eine Art großes Luftschiff, mit dem König Damcyans am Steuer, hinter den Trümmern hervorgeflogen kam und neben den beiden landete.
„Steigt ein! Mit diesem wundervollen Hovercraft werden wir in Null Komma nichts bei der Antlion-Höhle sein!“, rief Edward ihnen zu, worauf sie sogleich einstiegen.
Für Cecil war ein solches Gefährt nichts neues, er war schon in Hunderten davon gewesen, aber Rydia hatte so etwas noch nie von innen gesehen. Sie machte große Augen und betrachtete alles genau, während sie abhoben.
„Ähm...“, begann das Mädchen schüchtern, „Darf ich auch mal steuern? Bitte! Ich bin auch ganz vorsichtig!“
Der Barde, der zur Zeit lenkte, warf dem Dark Knight einen unsicheren Blick zu und als dieser nickte meinte er:
„Na gut... Aber flieg nur da lang, wo ich es dir sage!“
Er trat beiseite und freudig sprang die kleine Beschwörerin an seine Stelle, womit sie die Kontrolle über das Hovercraft bekam.
„Wir müssen nach Osten!“, wies Edward sie an und zeigte in die genannte Himmelsrichtung.
„Also so!“, sagte Rydia und riss übermütig das Steuer herum. Nun kam das Gefährt ins schleudern, wodurch die beiden anderen von den Füßen gerissen wurden. Sie wussten nicht wie ihnen geschah, als sich das Hovercraft immer weiter zum Boden neigte und drauf und dran war, abzustürzen. Glücklicher Weise bekam Cecil schnell wieder einen klaren Kopf und zog es geistesgegenwärtig mit einer kleinen Drehung des Steuers zurück in die Luft.
„Puh, das war echt knapp!“, seufzte er und schaute Rydia vorwurfsvoll an, „Hast du nicht gesagt, du wirst vorsichtig sein?“
„Ich...“, sie war den Tränen nahe und wendete ihm den Rücken zu, „Es tut mir Leid! Von jetzt an könnt ihr es fliegen!“
Dann setzte sie sich auf eine Holzkiste, in der Werkzeuge lagen, und blickte aus dem Fenster. Zwar konnte Edward ihr Gesicht nicht richtig sehen, doch er bemerkte, dass Tränen darüber rollten.
„Es ist ja nichts passiert! Und für deine erste Flugstunde war dieser knappe Absturz eine echte Leistung!“, er legte ihr seine Hand aufmunternd auf die Schulter und lächelte sie an, „Bald wirst du es richtig können, ganz bestimmt!“
Das Mädchen glaubte den Worten des Barden nicht so recht, aber sie fühlte sich besser und hörte auf zu weinen. Währenddessen steuerte der Dark Knight das Hovercraft weiter nach Osten, auf das Meer zu.
„Sag mal, bist du dir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind?“, wollte er wissen, „Ich sehe nämlich nichts, mit dem wir über das Meer kommen!“
„Keine Sorge, mit diesem Hovercraft kann man über Sandbänke kommen, ohne abzusaufen!“, der König Damcyans zeigte auf eine hellere Linie im Wasser, die am Strand begann und bis zum anderen Ufer reichte, „Und da vor uns ist eine Sandbank!“
Nun war Cecil beruhigt. Er lenkte geschickt an allen noch so schwierigen Hindernissen vorbei und bald erreichte die drei das andere Ufer. Dort schwebten sie an einem Gebirge vorbei und dann weiter nach Süden, bis sie schließlich an ihrem Ziel ankamen: der Antlion-Höhle, in welcher sie den Sand Ruby zu finden hofften.
Sie landeten und stiegen aus. Der Höhleneingang lag wie der dunkle Rachen eines gewaltigen Ungeheuers vor ihnen.
„Na dann, auf geht’s!“, sprach Cecil und lief entschlossenen Schrittes voraus, in Gedanken war er bei Rosa und hoffte, dass es ihr gut ging.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:38
Tritoch: Da ist es ja das neue Kapitel:D Ist wie immer wieder sehr gut geworden;)

Und ein großes lob an dich littlerinoa:A

Ytse: In diesem Kapitel kommt Edward sogar relativ cool rüber im Vergleich zum Spiel.:D

Rei: Muss auch mal sein!;)

XVeil: Ich schließ mich der Meinung von Fixxxer an. Hat zwar nichts mit der eigentlichen Handlung des Spieles zu tun aber ist eine willkommene Abwechslung. Wenn Du weiter so improvisierst kannst Du den fertigen Roman ja mal zu Square schicken damit die eine Directors Cut Fassung des Spieles machen können ;) !

Rei: "Directors Cut Fassung"?:confused:
Da fehlt dann doch die hälfte!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:38
Tata! Trotz Schule geht's weiter :


Cecil betrat die sandige Höhle, Rydia und Edward folgten ihm. Drinnen war es, trotz der Tatsache, dass es keine weiteren Öffnungen bis auf den Eingang gab, fast taghell. So konnten sie sehr gut die wie von Menschenhand geformten Wände und Gänge sehen. Natürlich hatten auch schon Menschen in dieser Höhle gearbeitet, denn es waren vereinzelt Brücken zu einigen Felsvorsprüngen gebaut worden.
Der Dark Knight ging in die Mitte der großen Steinhalle, in die er und die anderen gerade gekommen waren. Viele kleine Gänge und Stollen führt tiefer in die Höhle hinein, und er wusste nicht, welcher Schacht der richtige war.
„Sag mal, Edward, weißt du den Weg, zu diesem Antlion?“, wollte er wissen.
„Ja... es müsste...“, der Barde blickte sich genau um, „...ich glaube... Nein, der ist es nicht!“
„Ich will nicht wissen welcher es nicht ist, sondern welcher es ist!“, knurrte Cecil von dem Gemurmel seines Begleiters genervt, „Wenn du es nicht weißt, brauchst du es nur zu sagen!“
„Jetzt ich bin mir fast sicher! Es ist der fünfte Gang von links, der in die Rückwand führt!“, Edward zeigte auf die Wand und nickte mehrmals. Cecil schaute ihn skeptisch an.
„Dort sind nur vier Gänge!“, sagte er, einen wütenden Unterton in der Stimme. Er bewegte sich auf seinen Begleiter zu, als wolle er ihn in die Mangel nehmen. „Wie du ein König sein sollst, ist mir ein Rätsel!“
Bevor nun ein handfester Streit zwischen den beiden ausbrechen konnte, schaltete sich Rydia ein: „Dann gehen wir halt den vierten von links! Mehr als umkehren, wenn wir falsch sind, können wir auch nicht.“
Alle waren einverstanden und sie liefen in den etwas dunkleren Schacht.
Lange passierte nichts nennenswertes, nur ein paar Kämpfe gegen Imps, aber auf einmal, fast am Ende des Ganges, vielen vier schleimige Gestalten von der Decke herab. Edward und Rydia sprangen vor Schreck ein Stückchen zurück, während Cecil mutig sein Schwert gegen die Creams richtete. Leider waren diese Monster die Art von Gegner, die über Schwertschläge nur lachten. Er griff öfter beherzt an, doch das war fast wirkungslos.
„Edward, Rydia, versucht ihr es mal!“, bat er seine Freunde. Der Barde nahm seine Harfe zur Hand, aber sein Angriff brachte noch weniger als der von Cecil. Glücklicher Weise schienen die Creams nicht so sehr daran interessiert zu sein, die drei ernsthaft zu verletzen, denn sie machten keinerlei Anstalten, die Attacken zu erwidern.
„Ich probiere es jetzt mit etwas stärkerem! Das wird sie bestimmt fertig machen!“, rief das Mädchen, dann fügte es noch hinzu: „Hoffe ich zumindest...“
Die kleine Beschwörerin hob die arme und begann sich rhythmisch zu bewegen, wie als wolle sie tanzen. Dazu sprach sie leise ein paar Worte, die anderen beiden brachten sich schon in Sicherheit, denn sie ahnten, was gleich kommen würde. Abrupt hörte der Tanz auf und die Tänzerin wies auf ihre Feinde. Von weit hinten konnte man plötzlich das Kratzen von rennenden Vogelkrallen vernehmen. Es wurde immer lauter. Und dann kam wie ein Blitz ein Chocobo hervorgeschossen und trat kräftig auf die Creams ein. Im nu waren diese besiegt und die drei konnten, nachdem der gelbe Vogel verschwunden war und Edward und Cecil für Rydia applaudiert hatten, ihren Weg fortsetzen.

Sie gelangten in einen großen, fast kreisrunden Raum.
„Ich habe es doch gewusst! Das ist der Ort, an dem die Antlions ihre Eier legen“, erklärte der Barde und machte ein paar Schritte zu der Kuhle in der Mitte. Plötzlich schossen zwei rote Zangen direkt vor ihm aus dem Boden. Rydia kreischte entsetzt auf, aber er winkte ab.
„Schon gut. Antlions sind zahm. Sie greifen Menschen nicht an“, meinte er und ging weiter bis er zwischen den Zangen stand, „Hier, ich demonstriere es dir in dem ich den Sand Ruby hohle.“
Ohne Vorwarnung schnappten die Zangen nach Edward, der konnte gerade noch mit einem Aufschrei wegspringen.
Cecil fasste den einzig richtigen Entschluss: „Los geht’s, Rydia!“
Sie war seiner Meinung: „Yeah. Helfen wir ihm!“

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:40
Tritoch: Wieder ein neues Kapitel:D
Jetzt hab ich wenigstens wieder was anständiges zu lesen :)

Und dann noch ein großes Lob an dich @*little#rinoa*:A :A :A

Ytse: Yeah,wiedermal ein neues Kapitel.:)
Wiedermal ist es sehr gut geschrieben.:A

BTW,die Edward die:D

XVeil: Hey supi es geht weiter! Hmm... noch kein Kampf gegen den Antlion? Du willst wohl die Spannung hochhalten. ;)

Eine Directors Cut Fassung ist übrigens eine Erweiterung des Originals und keine Kürzung!

Linkedwulf: Wow hab zwar lang gebraucht hab von Anfang an alles durchgelesen (Na ja gut alles ausser den ganzen Kommentaren) aber hat auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht.

Ich finds gut wenn jemand so was schreibt, auch wenn ich so was nie machen würde (nich weils mir nich gefällt sondern weil ich sooooooooooooooooooo Schreibfaul bin ) (Na ja kein wunder bei meiner Geschwindigkeit )
Habs wahrscheinlich schneller gelesen als diese Antwort getippt(übertreib) :) :)

Na ja trotzdem super mach unbedingt weiter !!

Rei: @XVeil: Ach so! (also deshalb durfte ich mir die Directors Cut Fassung von American Pie nich ausleihen...;) )

@all: Danke für die Komplimente!:D
So bald ich mit Deutsch fertig bin, mach ich mich an den nächsten Teil!:)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:41
Hab zwar immer noch Deutsch zu machen, trotzdem geht's weiter (ein bisschen Spaß muss sein!;) ):


Schnell rannten Cecil und Rydia zu ihrem Kumpel in der Klemme. Plötzlich wurden die Zangen immer größer. Nein, das Wesen, welchem sie gehörten, kroch aus dem Sand empor! Es bewegte sich geschickt aus seiner Erdhöhle und binnen weniger Sekunden stand ein Antlion vor den Dreien. Der Dark Knight hielt sein Schwert bereits mutig in der Hand, auch die Beschwörerin war bereit. Beide warteten darauf, das der Barde aufhörte zu zittern, doch bevor das geschah konnte ihr Gegner einen ersten Angriff machen. Er sprang auf Cecil zu und schlug ein paar mal auf ihn ein, doch er hatte nicht mit der gut gepanzerten Rüstung eines Ritters gerechnet. Natürlich spürte der Angegriffene die Schläge, ja, sie taten ihm sogar weh, aber sie verletzten ihn nicht wirklich.
Während Antlion so beschäftigt war, liefen Edward und Rydia hinter ihn.
„Ich setze einen schönen Blitz ein und du...“, begann sie, als ihr Kumpel sie unterbrach: „Ich werde versuchen, den Feind einzuschläfern!“
Beide sahen sich an, nickten und dann ließen sie ihre Attacken auf Antlion niedergehen. Das Monster erschrak, ließ von seinem Opfer ab und drehte sich um, da wurde es von Edwards Bardengesang eingehüllt. Langsam schwanden ihm die Sinne. Dann kippte es einfach um und schnarchte friedlich vor sich hin.
„Das war eine gute Idee!“, flüsterte Cecil um Antlion nicht zu wecken. Edward ging zu dem schlummernden Vieh und nahm einen kleinen Gegenstand, der nun daneben lag, auf. Er wandte sich zum Gehen und raunte: „Nichts wie raus aus dieser Höhle, den Sand Ruby haben wir ja jetzt! Ich versteh nur nicht, was mit diesen Wesen geschehen ist... sie waren doch immer so harmlos!“
„Monster vermehren sich zur Zeit rapide und ihr Verhalten ändert sich andauernd“, erklärte Cecil während sie die Höhle auf dem kürzesten Wege verließen, „Ich weiß nur noch nicht warum...“
Rydia wollte ihn auf andere Gedanken bringen und sagte: „Komm schon! Helfen wir Rosa!“
„Ja!“, nun dachte er wieder an seine Freundin und daran, dass sie bald wieder gesund sein würde.

Die Fahrt mit dem Hovercraft nach Kaipo kam allen viel kürzer vor als die zur Höhle der Antlion, obwohl es gut die doppelte Strecke war. Wahrscheinlich lag das daran, dass alle von ihnen in Gedanken versunken waren:
Cecil dachte an Rosa, Rydia überlegte, ob sie sich mit ihr verstehen würde und Edward fragte sich, ob sie vielleicht Ähnlichkeit mit Anna habe.
Bis zur Ankunft in Kaipo schwiegen sie, aber nach der Landung rief der Dark Knight sofort: „Folgt mir!“
Er rannte voraus zu dem kleinen Haus, in welchem Rosa lag und an hohem Fieber litt.
Drinnen war es kühler als draußen in der heißen Wüstensonne, was für die drei sehr angenehm war, denn im Hovercraft mussten sie auch schon sehr schwitzen.
Cecil lief zum Bett seiner Freundin, die anderen beiden folgten ihm.
„Rosa!“, er sprach sie an, ohne Reaktion.
„Wir müssen jetzt gleich den Rubin einsetzen, ich glaube kaum, dass sie sonst noch lange lebt!“, meinte der Barde und zog den Edelstein aus der Tasche.
„Ähm, müssen wir jetzt irgend so ein komisches Ritual mit merkwürdigen Worten und Gesten machen?“, wollte die Beschwörerin wissen. Edward schüttelte mit einem Lächeln den Kopf und hielt den Stein genau über das Krankenbett. Zuerst geschah absolut nichts. Aber dann, nach einigen Minuten der Spannung, begann der SandRuby zu leuchten. Rosa wurde diesem hellen und wohltuhend warmen Licht ausgesetzt. Es tat ihr gut, das konnte man sehen. Langsam wurde das Licht schwächer, bis es vollends erlosch und Rosa ihre Augen öffnete.
„...Oh“, sagte sie kaum hörbar, dann wurde sie lauter, „Cecil, du bist am Leben!“
Freude stand in ihrem Gesicht und auch Cecil war sichtlich erleichtert.
„Wie fühlst du dich?“, fragte er.
„Gut“, antwortete sie, „Ich dachte ich hätte dich verloren. Warst du nicht im Nebel-Dorf als dieses Erdbeben war?“
„Ja. Tut mir Leid, dass du dir um mich Sorgen gemacht hast...“, gestand er, „Aber, Rosa, weißt du wer Golbez ist?“
Rosa nickte und begann zu erzählen.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:42
Tritoch: Hui wieder ein Kapitel das kommt mal wieder zum
richtigem Zeitpunkt, dann kann ich vor dem schlafen gehen wieder was lesen:D

Und wie immer ein Lob von mir @Rei Ayanami :A :A :A

Du hast ja deinen Nich geändert ist mir gerade aufgefallen:)

XVeil: Stimmt, ein neuer Nick! Aber die Kapitel bleiben gleich gut :D

Rei: *ganzkleinmachundDackelblickaufsetzt*
Sorry,dass es so lange schon kein neues Kapitel gab, aber morgen oder übermorgen geht's weiter! (Also bitte reißt mir nich den Kopf ab, weil ich nix geschrieben hab!)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:42
Neuer Teil:


„Er ist der neue Kapitän der Red Wings, vom König selbst dazu abkommandiert. Der König war in letzter Zeit nicht er selbst. Ich glaube, Golbez manipuliert ihn die Kristalle für sich selbst zu sammeln. Mit dem
Wasser-Kristall aus Mysidian in der Hand wird er sicherlich auch hinter den anderen drei hersein.—
Dem Feuer-Kristall aus Damcyan, dem Wind-Kristall von Fabul und dem Erd-Kristall Troias“, Rosas Worte ließen Edward betrübt zu Boden blicken.
„Der Feuer-Kristall ist bereits in seine Hände gefallen...“, gab er zu. Erst jetzt bemerkte Rosa die anderen Personen im Raum und sah Cecil fragend an.
„Edward ist der Prinz von Damcyan“, begann er vorzustellen, „Und Rydia ist eine Beschwörerin vom Nebel-Dorf. Ich hätte den SandRuby zum heilen deines Fiebers nie ohne ihre Hilfe bekommen können!“
„Hi!“, Rydia fand Cecils Freundin sehr sympathisch.
„Hallo Rydia. Vielen Dank euch beiden“, sagte diese darauf, dann wandte sie sich wieder Cecil zu und setzte sich ein wenig im Bett auf, „Cecil, nach Damcyan wird ihr nächstes Ziel Fabul sein. Wir müssen – uh!“
Sie viel erschöpft zurück ins Kissen.
„Du musst jetzt ruhen. Keine Bange, wir werden nach Fabul gehen“, er schaute sie besorgt an.
„Aber um Fabul zu erreichen müssen wir Mt. Hobs überqueren, und der Pass ist durch eine dicke Eisschicht blockiert“, gab Edward zu bedenken.
Die Weißmagierin dachte kurz nach und fragte dann: „Rydia, kannst du das Feuer nutzen?“
„Nein...“
„Feuer ist die am meisten gebrauchte elementare Schwarze Magie. Als einne Beschwörerin bin ich sicher, dass du – ugh!“
Sie konnte ihren Satz nicht beenden, denn sie hatte erneut einen Schwächeanfall.
„Rosa, halt!“, sagte Cecil, „Du wirst definitiv nicht mit uns mitkommen... Nicht in deiner Verfassung!“
Seine Freundin winkte mit einem Lächeln ab: „Ich werde fit sein, wirklich. Und ich verspreche, euch als Weißmagierin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und keine Last zu sein!“
„Cecil... Sie will doch nur mit dir zusammen sein!“, überredete der Barde den Dark Knight.
„...Also gut“, gab er sich geschlagen, „Wir werden gemeinsam aufbrechen. Aber sorg dafür, dass du genug Ruhe in dieser Nacht bekommst!“
Rosa sah ihn glücklich an.
„Cecil... Danke.“

Die Nacht war schon vorangeschritten, als eine kleine Gestalt das Haus am See verließ.
Es war Edward, der sich ans Ufer des Gewässers stellte und nun begann, auf seiner Harfe zu spielen.
„Anna, du fehlst mir so sehr...“, sprach er vor sich hin, ganz und gar in Gedanken versunken. Da tauchte plötzlich vor seinen Augen ein dunkelblaues, fast schwarzes Wesen auf und lief sicheren Schrittes auf ihn zu. Er wusste nicht wie ihm geschah und er konnte nur noch kurz aufschreien, bevor der Kampf mit einem Water Hag begann.
Das Monster knurrte laut, der Barde wusste nicht, was er tun sollte. Doch auf einmal tauchte Anna, wie ein Geist vor ihm auf und hauchte seinen Namen: „Edward.“
„A-Anna?!“, völlig perplex stand er da und sah sie mit großen Augen an.
„Du musst kämpfen, Edward. Glaube an dich!“, sagte sie weiter und verschwand dann.
„Anna...“, traurig und mit neuer Kraft zugleich tat Edward das, was ihm seine Geliebte befohlen hatte. Erstaunlicher Weise war der Gegner in wenigen Sekunden tot, ohne dass er sich hätte sonderlich anstrengen müssen.
Nun entdeckte er wieder seine große Liebe, die scheinbar auf dem Wasser stand.
„Anna! Das kann nicht wahr sein! Das ist ein Traum!“, rief er ganz aufgeregt.
„Ja, ist es, und nun musst du weiter machen. Leb wohl, Edward.“
„NEIN! Geh nicht! Ich liebe dich doch! Bitte Anna! Bleib hier!“
Langsam entfernte sich Annas Geist von ihm über den See. Der Wind trug nur noch ein paar letzte Worte herüber: „Du darfst Golbez nicht die Kristalle lassen. Kämpfe für deine Leute, Edward, und bring ihnen die gleich Liebe entgegen, wie du sie mit mir geteilt hast...“
Dann verschwand sie in einem hellen, weißen Licht.
„Anna...“, der Barde schaute lange an den Ort, wo sie zuletzt war und meinte dann entschlossen: „Ich werde kämpfen. Ich werde für dich kämpfen! Aber was mache ich ohne... Ich weiß es nicht.“


Ich kann verstehen, wenn ihr mit mir böse seid, aber sagt trotzdem etwas dazu, bitte!

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:44
Tritoch: Ein super Teil ist es geworden;)
Lob an dich:A

Und ich spiel gerade FF4 und bin genau so weit wie du mit deiner Romanfassung aber ich werde dich überholen:p ;)

Also schreib mal schnell weiter:D

XVeil: Na, das hat aber lange gedauert. Liest sich wie immer super! ;)

Real Sephiroth:
Spitze ein neues Kapitel ich komme nicht so gut voran.

Gestern hab ich FF 4 geschafft aber wirklich der Endboss war bei mir ein Witz. Und brutal wie in der Komplettlösung wie es hier steht war der überhaupt net aber des is ja ein anderes Thema.

Ich hoffe das es bei dir so gut weiter geht mit den Kapiteln. Naja ich hab ja ne Kreativesperre.

Pute703: Ich habs jetzt auch gelesen ist echt gut geworden(viel besser als meins:( ). Ich kenn die Story von FF4 noch gar nicht so gut. Wieviel vom Spiel ist das denn jetzt?

Rei: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Noch sehr wenig schätz ich...

Gaby: Also, hab das erst jetzt entdeckt...hab mir alles durchgelesen, hat natürlich seine Zeit gedauert: aber es hat sich gelohnt.
Ich finds toll, wirklich, mach weiter so!
Ich hab FFIV zwar nicht gespielt, aber durch deinen Roman so auf dem Laufenden gehalten zu werden, hat auch was!:p

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:44
*stillundheimlichzumThreadschleich*stillundheimlichneuenTeilpost*


Am nächsten Morgen...
Gleich nach dem Sonnenaufgang standen sowohl Cecil und Rydia, als auch Rosa und der etwas verschlafen dreinblickende Edward vor der Stadt und genossen die morgendliche Wärme.
„Edward, was ist los? Du siehst so müde aus, hast du schlecht geschlafen?“, erkundigte sich Rosa.
„Pfff...nein, eigentlich nicht...“, antwortete er darauf, was sollte Edward auch sonst sagen? ‚Ich hab Annas Geist am See getroffen und war deshalb die halbe Nacht wach’? Das hätte wahrscheinlich nur zu Verwirrung geführt.
„Lasst uns jetzt endlich zu Mt. Hobs aufbrechen!“, rief Cecil und betrat als erster das Hovercraft. Die anderen folgten ihm.
Sie schwebten zuerst an Damcyan vorbei, dann weiter nach Osten, über einige Sandbänke, bis sie an ein Gebirge kamen, wo sie ausstiegen.
Ein breiter Gebirgspass erstreckte sich vor ihnen. Er war nicht zugeschneit, wie es sonst oft bei solchen Bergen der Fall war. Nur etwas weiter vor ihnen schimmerte etwas hellblau, auf das sie zugingen. Es war eine dicke Eisschicht, die den Weg blockierte.
Die Weiß-Magierin untersuchte das Eis und wandte sich dann an ihre Freunde:
„So kommen wir hier nicht vorbei. Rydia, kannst du versuchen den Feuer-Zauber zu sprechen?“
Erwartungsvoll schauten alle die kleine Beschwörerin an, diese schwieg jedoch. Sie schien bedrückt zu sein.
„Rydia, was ist los?“, wollte Edward wissen.
Rosa sprach ihr Mut zu: „Versuch es doch wenigstens einmal! Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass du das kannst.“
„Nein!“, Rydia schüttelte energisch den Kopf, dann kullerte ihr eine Träne über die Wange. Noch bevor jemand etwas fragen konnte meinte sie:
„Ich... Ich hasse Feuer!“
Nun meldete sich der Dark Knight zu Wort: „Ja...Das ist wahr.... Ihr Dorf wurde durch ein gewaltiges Feuer zerstört als...“
Die junge Frau ging zu dem Mädchen und legte tröstend den Arm um sie.
„Rydia... Du bist die einzige, die dieses Eis schmelzen kann.“
Schweigen...
„Wenn wir nicht hier durch nach Fabul gelangen können, dann werden noch viel mehr Leute in Gefahr sein. Bitte, Rydi.“
Der König von Damcyan wollte ebenfalls beim Trösten helfen.
„Rydia, du hast mir geholfen. Du hast Cecil und Rosa geholfen. Das beweist, dass du die Kraft hast, noch weiteren Menschen zu helfen!“
Cecil nickte nur stumm, ihm fiel nichts ein, was er nun sagen sollte.
Die kleine Beschwörerin holte einmal tief Luft, schaute allen ihren Freunden noch mal ins Gesicht und ging mit neu gefasstem Mut auf die Eiswand zu.
„Feuer!“, rief sie so selbstbewusst wie irgend möglich, wobei sie auf das Ziel ihres Angriffes wies. Sie fürchtete, dass der Zauber scheitern oder in die falsche Richtung gehen könnte, doch keines von beidem traf ein. Stattdessen flog ein großer Feuerball auf das Eis zu und schmolz es in wenigen Sekunden weg. Was blieb war nur eine klare Pfütze.
„Ich... habe... es... geschafft!“, freute sie sich, während die anderen um sie herumkamen und der erfolgreichen Beschwörerin anerkennend auf die Schulter klopften.
„Rydia, du bist einfach unglaublich!“, meinte Edward.
„Hihi!“, ein verlegenes Kichern kam darauf über ihre Lippen.
„Ich wusste doch, du kannst das!“, sprach Rosa, das war das schönste Lob für Rydia.
Nun war Cecil an der Reihe. Er wusste nicht so recht, was er ihr sagen sollte. Ein weiser Spruch fiel ihm auf die Schnelle nicht ein und das, was Edward und Rosa gesagt hatten wollte er nicht unbedingt wiederholen. Also sagte er etwas ganz einfaches, was die kleine trotzdem freute:
„Vielen Dank, Rydia.“

Da der Pfad jetzt frei war, konnten die vier ihren Weg fortsetzen, in der Hoffnung, Fabul noch retten zu können. Leider standen sie nach kurzer Laufzeit einem neuen Problem gegenüber: eine Weggabelung. Welche war die richtige Richtung?
„Warum haben wir nur keine Karte für diesen Berg? Die waren doch bei ‚Mike’s Item für alle Lebenslagen’ im Angebot!“



*stillundheimlichwiederwegschleichdamitmichkeinerfrisstweilichsolang
nixgeschriebenhab*

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:47
Pute703: Echt super Rei:A. Du hast doch nichts dagegen das ich deinen Roman in eine Word Datei sammele oder? Aber du schreibst echt super.
Welche Note hast du in Deutsch?:rolleyes: ;)
Mach auf jeden Fall so weiter ich hab jetzt auch mit FF4 angefangen bin aber noch ganz am Anfang.

PS: Ich hab jetzt auch endlich ein neues Kapitel fertig.

Rei: Und wie ich was dagegen hab!:D
Die musst du sofort und auf der Stelle löschen!:D
;) ;) ;)

Also in Deutsch...glaub 'ne zwei... aber wenn ich den Aufsatz von Fr wiederkriege kann ich dir die aktuellste Note sagen!;)

BTW: *froi* mehr zu lesen!;)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:47
Tritoch: Juhu wieder ein neuer Teil:D

Wie immer ist es wieder ein super Teil geworden:A

Und wann kommt der nächste Teil?

XVeil: Endlich es geht weiter! *les* Eigentlich brauch man gar nix mehr dazu zu sagen ;) Du hast die Story wie immer gut gefangen.
Was dauert denn da in letzter Zeit immer so lange :confused: . Leg mal die anderen FFs weg und konzentrier Dich auf den vierten :D

Rei: @XVeil: Leichter gesagt, als getan!8)
FFVII nimmt mich zur Zeit voll in beschlag! Aber ich spiele auch ab jetzt wieder nebenbei FFIV!;)


Vielleicht schaff ich's (als entschädigung für die lange Wartezeit:rolleyes: ) am Wochenende weiterzuschreiben, Klassenarbeiten hab ich bis zu den Ferien erstmal nich mehr!:D
(Hatte in letzter Zeit viele!:( )

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:47
Habt ihr ein Glück, dass ich heute nich schwimmen konnte! (Dabei wollt ich's!:d )
Da gepflegte Verblödung am Nachmittag nich alles is, hab ich 'nen neuen Teil geschrieben (zwar kurz, aber immerhin etwas;) ):



Da die vier nicht sicher waren, welchen Weg sie einschlagen sollten, warfen sie eine Münze. Kopf, nach westen, Zahl, nach Osten. Edward warf Kopf, also gingen sie den westlichen Weg zuerst. Dieser erwies sich leider schon nach der ersten Kurve als Fehlschlag, es war eine Sackgasse. Gerade wollten sie enttäuscht kehrt machen, als sie ein lautes Brüllen hörten.
„Was zum...?“, konnte Cecil noch rufen, da begann auch schon ein Kampf gegen zwei Gargoyles. Die grünen Monster hatten die Überraschung auf ihrer Seite und konnten daher einige Kräftige Hiebe austeilen, ehe Cecil und Edward sie besiegten. Rosa und Rydia heilten schnell die Verletzungen, die durch den Kampf entstanden waren, und schon ging es wieder zurück zur Gabelung, diesmal aber weiter nach Osten.
Mühsam kletterten sie den steinigen Gebirgspfad empor und hinab, es gab fast keine flache Ebene.
„Passt bloß auf!“, warnte Rosa, „Wer hier abstürzt, kommt nie wieder auf die Beine!“
Das war allen klar, den sie sahen die Höhe des Berges und wie tief Abhänge zu beiden Seiten waren.
So arbeiteten sie sich eine Weile vorwärts, natürlich gelegentlich mit einer kleineren Pause, bis sie etwa zehn Meter vor sich mehrere Figuren in dunkelblauen Umhängen und einen Mann, der von diesen bedrängt wurde, erblickten.
„Was ist da los?“, fragte Cecil und duckte sich hinter den nächsten Felsen.
„Dieser Typ... Das ist einer von Fabuls Mönchen. Ganz sicher“, erklärte Edward.
Nun wohnten die vier versteckten einer interessanten Szene bei: Der Mönch, scheinbar chancenlos gegen so viele Gegner, setzt mit ein paar kräftigen und gut gezielten Tritten und Hieben fünf seiner Widersacher außer Gefecht. Dann erscheint plötzlich eine große rote Flammenkugel und fliegt auf ihn zu.
„Du liebe Güte! EIN BOMB!“, brüllte Damcyans Herrscher ängstlich.
„Wir müssen ihm helfen!“, meinte Rydia, wobei ihr die anderen zustimmten. Sie rannten zu dem Mönch, der Kampf gegen Mom Bomb begann.
Zuerst war der Mönch sehr erstaunt über seine neuen Verbündeten, dann griff er aber mit ihnen gemeinsam das Monster an. Es wehrte sich nicht, doch dafür wuchs es nach den Attacken immer ein kleines Stück weiter an, bis es riesig war.
„Es wird explodieren!“, Edward zog vorsichtshalber schon mal den Kopf ein, denn er kannte sich etwas mit diesen Bombs aus. Die anderen taten es ihm gleich, keine Sekunde zu früh. Der Feind explodierte und zerfiel in sechs kleinere Bombs, davon waren drei GrayBombs.
„Bleibt in Deckung!“, riet der Monsterkundige, er ahnte schon, dass diese Monster eines nach dem anderen sich selbst zerstören würden, was auch geschah.
Als alle Monster und dunkelblau bemäntelten Typen fort waren, wandten sich alle dem Mönch zu.
„Ihr habt euch meine Dankbarkeit verdient. Mein Name ist Yang. Ich bin der hohe Mönch von Fabul“, stellte sich der gerettete Mann vor, „Ich kam her um meine Leute zu trainieren. Nun sind sie alle tot – gekillt von einem Heer schrecklicher Biester. Dabei waren sie Fabuls beste!“
Er machte ein trauriges Gesicht, dann sah er aber freundlich seine Retter an.
„Mein Name ist Cecil“, begann der Dark Knight, „Wir bringen dringende Nachrichten für Fabul.“
„Ein Schurke namens Golbez missbraucht seine Autorität in Baron um die Kristalle der ganzen Welt zu bekommen“, fuhr Rosa für ihn fort.
„Dann wird er alles daran setzen unseren Wind-Kristall zu bekommen!“, rief Yang. Edward nickte.
„Kein Zweifel! Er holte sich vor ein paar Tagen einfach Damcyans Kristall.“
„...Die Chancen stehen schlecht für uns. Der einzige Mönch hat das Schloß verlassen, dort sind nur noch Studenten. Sie stellen nur einen geringen Widerstand gegen Barons Streitkräfte da!“, meinte der Mönch.
Rydia blickte ihn an.
„Golbez muss die Monster geschickt haben, die deine Männer töteten.“
„...Dann geht der Angriff erst richtig los. Ich muss gehen!“, wandte sich um, Cecil hielt ihn auf.
„Wir werden dir nach Fabul folgen. Wir würden gern helfen.“
Yang schaute leicht verirrt in die Runde, dann lächelte er.
„Ich bin überaus dankbar; trotzdem, ihr seid zu nichts verpflichtet!“
„Wir tun es aber.“
Nun stellte sich Edward vor, dann sprach wieder Cecil:
„Rosa und ich sind Bürger von Baron, und dieses Mädchen ist eine von vielen Opfern der Angriffe unseres Königreiches... welchen ich persönlich geleitet habe.“
Rydia schwieg.
„Ich verstehe... Ich neheme eure Hilfe demütig an“, sagte Yang mit tiefer Verbeugung.
„Lasst uns gehen. Wir haben nicht viel Zeit!“, erklärte der Dark Knight.
Yang wies in die Ferne.
„Fabul liegt östlich dieser Berge.“
So setzten Cecil, Rosa, Rydia und Edward mit Yang an ihrer Seite ihren Weg fort.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:50
XVeil: Na, das war ja jetzt richtig flott! Und somit haben wir wieder was neues zu lesen :D

Pute703: Wieder echt gutes Kapitel Rei:A Was mir aufgefallen ist das du die ganze Zeit über konstanz geblieben bist und deinen Schreibstil halten konntest(größenteils).;)

Tritoch: Super jetzt habe ich wieder was zum lesen:D

Und wieder ist es ein super Teil geworden:A

Mephiroth: Ich hab zwar nicht so viel gelesen , aber du kannst das wirklich gut mit dem schreiben (sollte ich mir ne Scheibe von abschneiden ;) ) Ich werd den mal auch mit lesen .

Rei: Sorry @all, heute wird's nix mehr mit 'nem Kapitel, aber bis Dienstag (am Mittwoch geht's für 'ne Woche weg8) ) gibt's noch ein neues!;)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:50
Hab mir die Finger Wund geschrieben, jetzt will ich aber was von euch hören!;)



Die Ost-Seite von Mt.Hobs, die die fünf gerade erreicht hatten, unterschied sich nur in einem Punkt von der anderen Seite: die Aussicht war eine andere. Anfangs waren sie sozusagen vom Meer umgeben, doch nun lag vor ihnen ein großer Kontinent mit Gebirgen und Wäldern, den sie noch vor Einbruch der Dämmerung erreichten.
„Ist es von hier aus noch weit bis Fabul?“, wollte Cecil von Yang wissen, während sie einen Wald durchquerten.
„Nein“, der Mönch wies gen Osten, „Nur noch wenige Meilen, in ein paar Stunden werden wir da sein!“
Von da an liefen sie schweigend weiter.
Der Mond war bereits aufgegangen, als Fabul endlich vor ihnen lag.
„Wie’s aussieht, sind wir noch nicht zu spät!“, meinte Rosa erleichtert und ein Lächeln breitete sich auf ihren Zügen aus. „Vielleicht können wir das drohende Unheil ja noch abwenden!“
„Hoffentlich!“, Rydia und Edward waren sich einig.
Die Truppe von Reisenden betrat das Schloss von Fabul, anfangs blickten die Wachen am Tor misstrauisch, aber als sie Yang entdeckt hatten nickten sie freundlich.
Bevor es zum König ging stockten die fünf noch ihr Inventar im auf dem Weg liegenden Shop auf. Dann betraten sie den Thron-Saal.
In diesem großen Raum waren zwei Leute: der König und sein Berater. Yang trat vor ersteren um auf sich aufmerksam zu machen.
„Yang, endlich“, sprach der König ruhig, Yang war nicht so gelassen: „Sire, wir müssen uns auf einen Kampf vorbereiten. Baron wird uns jede Minute angreifen um unseren Kristall zu stehlen!“
„Woher weißt du das?“, der Herrscher Fabuls stand ruckartig von seinem Thron auf, er war sichtlich überrascht.
Der Mönch zeigte auf Cecil und Rosa: „Diese beiden sind Bürger von Baron. Sie sind gekommen um uns zu warnen.“
„Und die anderen?“
Nun trat der Dark Knight vor um den Mann zur Eile zu treiben: „Sire, wir haben nicht viel Zeit! Die Verteidigung des Schlosses muss sofort verschärft werden!“
„Yang, können wir diesem Dark Knight und seinen Kumpanen trauen?“, der König warf ihnen einen misstrauischen Blick zu.
„Ja, sie riskierten ihre Leben um mir zu helfen“, erklärte Yang, wobei Edward sich auch seiner Majestät zeigte.
„Ich bin hoch erfreut euch wiederzusehen.“
„Prinz Edward!“
„Sire, Barons Flotte überfiel Damcyan und forderte unseren Kristall vor nicht langer Zeit. Viele ließen ihr Leben, meine Eltern eingeschlossen... und meine Geliebte. Damcyans Tragödie darf sich nicht wiederholen!“, rief Edward dem bis eben noch erfreuten König zu.
„Vergebt mir meine Zweifel. Yang, mobilisiere die Männer für die Schlacht“, befahl dieser, „Prinz Edward, Dark Knight, werdet ihr uns helfen, Fabul zu verteidigen?“
Bevor einer der beiden antworten konnte sagte der Mönch: „Sie haben sich schon bereit erklärt zu helfen, Sire. Wir werden die Wachen an der Front unterstützen, die am Haupttor stehen.“
„Sehr gut. Und die Ladies, wollen sie vielleicht unseren Mediziner assistieren?“, seine Majestät schaute die Weißmagierin und die Beschwörerin an.
„Ja, Sire.“
„Fabuls Schicksal ruht in euren Händen“, sprach der Herrscher, „Möget ihr erfolgreich sein!“
Yang, Edward und Cecil wandten sich zum Gehen, da rief Rosa letzteren noch einmal zurück. Er blieb stehen, sah erst Rosa, dann Rydia an und sagte: „Rydia, bitte pass an meiner Stelle auf Rosa auf.“
Danach verließ er den Raum, nur ein drückendes Gefühl blieb hinter ihm im Thron-Saal zurück.

Etwas später waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und die drei Kämpfer, die sich bereit erklärt hatten zu helfen, standen mit Fabuls Wachen am Haupttor, wo sie auf Barons Angriff warteten. Lange herrschte Stille, dann rannte ein Wache von der Schlossmauer heran. Er war vollkommen von der Rolle vor Aufregung.
„SIE KOMMEN!“
„Angriff!“, befahl Yang und schon waren die drei Frontmänner in einen Kampf gegen drei Soldaten aus Baron, einer davon war ein Kommandant, verwickelt.
Der Kommandant befahl seinen Leuten, wie sie anzugreifen hatten, doch Cecil war meistens schneller im Reagieren. Er und Yang konterten eine Vielzahl der Angriffe und Edward verwirrte die Gegner mit seinen Attacken. Es dauerte nicht lange, bis die Krieger besiegt waren.
„RED WINGS!“, brüllte der Mann auf der Mauer nun noch aufgeregter, es blieb also keine Zeit sich über den Sieg zu freuen. Wie aus dem Nichts tauchten die Luftschiffe auf und bombardierten das Schloß.
„Wir können sie nicht aufhalten!“, rief der Dark Knight und zog seinen Kopf ein.
„Rückzug!“, Yang gab den Befehl und scheuchte seine Leute und seine Freunde zurück zum Innenhof. Dort erklärte er: „Wir sind zahlenmäßig weit unterlegen. Ich bedaure sehr, euch alle mit einbeziehen zu müssen!“
„Das ist auch unser Kampf... und es ist noch weit, bis er vorbei ist“, mit diesen Worten sprach Cecil vielen um ihn herum aus tiefster Seele.
Edward musste diese Seelen-Sprache leider sehr schnell unterbrechen: „Sie kommen!“
Nun stürmten keine Menschen, sondern Monster hinein und kümmerten sich um die drei. Natürlich hatten die wieder keine Probleme mit ihren Gegnern, auch wenn diese jetzt etwas stärker als die vorherigen waren.
Ein paar Schläge und Hiebe, nichts Neues.
Doch nachdem diese Gruppe von Feinden erledigt war, kam schon wieder eine neue Welle, diesmal wurden gleich zwei von Fabuls Wachen erschlagen, andere gefangen genommen. Der Mönch hielt sich nicht mehr lange mit irgendwelchen Kämpfen auf.
„Weiter zurück! Mir nach!“
Nun standen Cecil, Edward, Yang und zwei Wachen direkt vor der Tür zu Thron-Saal, die Tür, durch die sie gekommen waren, hatten sie verriegelt.
„Im nächsten Raum ist der König. Wir müssen sie hier unbedingt aufhalten!“, gab Cecil zu bedenken, aber Yang schüttelte den Kopf.
„Er ist bereits geflüchtet. Wir können uns notfalls in den Thron-Saal zurückziehen, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt.“
Ein lautes Krachen und Bersten war zu hören, dann lag die Tür aufgebrochen am Boden und eine weitere Gruppe Monster und Krieger brach herein. Einige von ihnen wurden vom Dark Knight erschlagen, aber auch er konnte sie nicht alle besiegen. So mussten Fabuls Kämpfer die letzte Möglichkeit nutzen und den Raum hinter ihnen betreten.
Schnell war die große Tür verschlossen, doch, wie lange vermochte sie zu halten?
Yang wandte sich an die anderen, mittlerweile nur noch drei, im Raum: „Die Tür ist geschlossen und verriegelt. Wir müssen dieses Gebiet nun mit allen Mitteln schützen, im nächsten Zimmer befindet sich der Kristall!“
Diese Information hätte er nicht preisgeben dürfen, denn nun öffnete die einzige Wache im Raum die Tür.
„OH MEIN GOTT!“, Edward verlor fast den Verstand vor Schreck.
„Du Verräter! Was tust du!?“
„E-Er ist einer von ihnen!“, der Barde zwang sich dazu, nicht ängstlich umherzurennen und griff den Gegner als erstes an. Erlandete einen Volltreffer, so dass der Verräter mit einem Mal tot war. In diesem Moment stürmten weitere Monster herein, es wurden immer mehr.
„Das nimmt kein Ende!“, rief Yang, nachdem er ein paar von ihnen erledigt hatte, aber immer noch mehr dazu kamen, „Rückzug in den Kristall-Raum!“
Er rannte vor, Cecil und Edward dicht hinter sich, zu Tür links vom Thron. Er hatte sie fast erreicht, als Edward plötzlich von ein paar Kriegern gefasst wurde. Cecil bemerkte das und schlug schnell mit seinem Schwert auf einen der Gegner ein. Völlig perplex über eine solche, sofortige Reaktion taumelte dieser nach hinten und ließ den Barden los.
„Edward, Cecil! Kommt endlich!“, der Mönch hielt die Tür für die beiden Nachzügler offen. Kaum waren auch sie im Raum, verschloss er die Pforte. Der Kristall-Raum war ein großer Saal mit vielen Säulen und in der Mitte einer Art Altar. Darüber schwebte der Kristall. Cecil wollte gerade die neue Umgebung genauer studieren, als ein alter Bekannter, ja eigentlich sogar Freund, in den Raum gelang.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:54
Ûlros00: Wow,wieder sehr gut:A
Obwohl jetzt wohl kein Kapitel mehr kommt bis du in die Ferien gehst,hoffe ich das du dich gut erholts damit du wenn du zurück bist weiter schreiben kannst.;)

Tritoch: Super Kapitel:A
Und erhol dich gut in den Ferien das wenn du wieder da bist das du viel schreiben kannst:D ;)

XVeil: Wow! Das ist ja superspannend geschrieben :A .
Dann wünsch ich Dir auch erholsame Ferien. Und lass Dir nicht soviel Zeit!

Rei: Ich nehm meine Notizen mit, vielleicht kann ich an den PC unsrer Nachbarn, und da vielleicht auch ins I-Net!

XTRMNTR2K: WOW! Ich hab mir jetzt endlich alles durchgelesen und ich bin total begeistert!:D Ich hab zwar schon vor einiger Zeit mit FF IV angefangen, bin aber noch nicht ganz so weit (im Gebirge, wo Rydia den Feuerzauber einsetzt glaub ich) und muss dich auf jeden Fall für die tolle Geschichte loben! :A Ich freu mich schon auf mehr davon! Ganz besonders gefällt mir deine Art, das alles zu beschreiben. Nimm dir Zeit und mach weiter so gut wie bisher (ich weiß ja, dass du auch viel Zeit in Dony's RPG investierst!)!!! :D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:54
Rei: @Oli: Cool, dass es dir gefällt!:D

@all: Hab jetzt noch eine Woche Ferien, da werde ich min. ein Kapitel schreiben!;) *hochundheiligversprech*

XTRMNTR2K: Das ganze hat mir sogar so gut gefallen, dass ich wieder motiviert war, FFIV weiterzuspielen... Und gerade deshalb freue ich mich jetzt noch mehr auf das, was noch kommt!:D Besonders auf die Szene, wo Cecil zum Paladin wird!
Oder auf den Kampf mit Cain.
:D :D :D
Mach auf jeden Fall weiter so!

Mephiroth: @Rei

ein super Kapitel :A:A:A
mach ja weiter so . Ich hab das Spiel zwar schon druch , aber alles nochmal zu lesen ist auch ganz interresant .

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:54
So, hier das versprochene Kapitel (ich bitte um Kritik und Lob!:D ;) ):


„Es ist eine Weile her“, sprach Kain, während er den Raum betrat und sich umsah. Er betrachtete alle Anwesenden genau.
„Kain! Du lebst!“, rief Cecil freudig als er seinen Kumpel wiedersah und auf ihn zulief, „Wir können später miteinander reden. Aber jetzt, kämpfe mit uns!“
„Sicher“, etwas in Kains Blick und seiner Art, das Wort auszusprechen, missfiel Cecil, es machte ihm schon fast Angst. „Drei gegen einen oder einer gegen einen, du kannst wählen.“
„Wa...?“
„Also einer gegen einen.“
„Kain! Warte!!“, Cecil wusste nicht wie ihm geschah, als Kain plötzlich seine Waffe nahm und ihn mit einem Kampfruf angriff: „En garde!“
Die Attacken des Dragoon gegen den Dark Knight waren stark, aber auch ohne Gegenwehr. Dem Angegriffenen ging nur eine Frage durch den Kopf und diese schrie er auch laut heraus: „Wieso??“
„Spar dir deinen Atem!“, der Angreifer war gnadenlos und schon nach wenigen Minuten lag sein Opfer am Boden.
„Irgendwelche letzten Worte?“, Kains Stimme war kalt und sein Schwert war auf Cecil gerichtet, der auf dem Rücken lag.
„Kain... du bist unter Golbez Bann...“, brachte er mühsam hervor.
„Also gut. Zeit, dich von deinem Elend zu erlösen!“
Bevor Kain Cecil den Gnadenstoß geben konnte, griff Yang ein: „Halt!“
Er konnte nichts ausrichten, doch plötzlich hörten sie eine wohlbekannte Stimme.
„NEIN!“
Rosa und Rydia stürmten in den Saal, was den Dragoon sichtlich überraschte.
„Rosa!“
„Kain, ausgerechnet du unter allen Menschen...“, Rosa klang entäuscht, Kain blickte zu Boden.
„Nein, ich...“
„Beeinflussbar durch eine Frau? Du nutzloser Wurm.“
Alle im Raum wandten sich in die Richtung, aus der diese Worte kamen. Ein weiteres mal öffnete sich die Pforte, diesmal trat ein kräftiger Kerl ein. Er trug einen dunkelblauen Umhang, der ihm so ins Gesicht hing, das dieses nicht sichtbar war.
„Golbez!“, Edward erkannte ihn sofort.
„Ihr seid also Golbez“, Cecil empfand auf der Stelle einen tief verwurzelten Hass gegen diesen Mann.
„Cecil vermute ich?“, erst wandte sich Golbez an den dark Knight, dann aber an den Dragoon, „Niemals zu schade zum töten, Kain. Hast du deine Aufgabe vergessen? So wird es gemacht!“
Golbez drehte sich zum Kristall um, doch Edward und Yang stellten sich schützend davor.
„Cecil! Tu was!“
„Schweigt!“, Golbez machte eine herrscherische Bewegung mit dem Arm. Dann machte er ein paar Bewegungen, sprach einige leise Worte und zeigte dann auf die Beiden. Ein gleißender Blitz raste auf sie zu und schleuderte Yang und Edward beiseite. „Jetzt nimm den Kristall!“
„Ja, Sire“, Kain nickte und machte sich daran, sich den Kristall anzueignen.
„Kain, bitte!“, Rosa ging mit Tränen in den Augen auf ihn zu und sah ihn flehend an, „Bitte, Hilf Cecil!“
Cecil spürte, dass diese Tat schlimme Folgen haben würde und sagte daher zu seiner Freundin: „Rosa, nicht!“
Golbez merkte, dass Rosa dem Dark Knight etwas bedeutete und so sprach er: „So, du magst diese Frau? Dann sollte ich sie mitnehmen um den Einsatz für dich zu erhöhen. Bis zum nächsten Mal.“
Er griff Rosa brutal und ehe irgendwer im Raum etwas hätte unternehmen können ging er hinaus, Rosa über der Schulter mit sich tragend.
Nun bemächtigte sich der Dragoon endlich des Kristalls und wandte sich dann noch einmal Cecil zu.
„Das nächste Mal wirst du nicht ungeschoren davonkommen“, mit diesen Worten folgte er seinem Herrn und hinterlies eine bedrückte Stimmung im Saal.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:56
Tritoch: Super Kapitel ein großes Lob an dich Rei:A
Und Kritik gibts keine;)

Pute703: Lob kannste haben hier::A:A:A:A :D

Kritik, hmm überleg ich mir noch.*denk, denk, denk* Kannst in der Zeit ja schon mal weiter machen;)

XTRMNTR2K: Da ich diese Stelle erst vor ein paar Tagen gespielt habe, hab ich das noch genau vor Augen. Und ich muss sagen, du hast das spitzenmäßig rübergebracht!:D Und weils länger kein Kapitel gab, isses doppelt gut! :A :A :A

XVeil: Nach längerer Abwesenheit werde ich auch mal meinen Senf dazugeben. Also...
Es ließt sich wie immer super. Du hast die Atmosphäre gut rübergebracht und sogar ein wenig improvisiert!
Kritik: Das "d" bei Dark Knight wird hierzulande groß geschrieben. Das wars auch schon ;)

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:56
Nein, ich hab das Schreiben nich verlernt, es geht weiter:D ;) :


„Rosa...“, flüsterte Cecil traurig, er brauchte etwas, um das soeben Erlebte einzuordnen. Diese Zeit nutzte Rydia, die sich wieder gefangen hatte, um Ihre Freunde mit einem Zauber zu heilen. Yang und Edward sahen nach der Anwendung schon viel erholter aus, aber Cecil nicht.
„Alles in Ordnung? Ich meine, den Umständen entsprechend?“, erkundigte sie sich bei ihm. Als Antwort erhielt sie eine Kopfbewegung, wahrscheinlich ein angedeutetes Nicken.
„Tja, jetzt ist der Kristall fort – in die Hände des Feindes gefallen“, sprach Yang, er versuchte so zu klingen, als wäre es ihm fast gleich, doch dann schüttelte er niedergeschlagen den Kopf, „Ich habe versagt!“
Edward dachte nun wieder an seine verlorene Liebe, Cecil an Rosa und der Mönch daran, wie miserabel er seinen Job gemacht hatte. Drei Melancholiker, Rydia hielt das nicht aus.
„Kommt schon!“, versuchte sie die anderen aufzuheitern, „Was bringt es Rosa wenn wir hier ’rumstehen? Wir müssen ihr helfen!“
Edward blickte auf. „Sie hat Recht. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um depressiv zu sein! Wir müssen Rosa befreien und uns die Kristalle zurückholen.“
„Cecil. Nun ist es an uns, dir zur Seite zu stehen“, Yang legte seinem Kumpel die Hand auf die Schulter, „Aber erst, lasst uns unsere Wunden vollständig heilen.“
Der Dark Knight schaute einem nach dem anderen ins Gesicht, wobei Rydia ein Glitzern in seinen Augen, welches sie vorher noch nicht da geglaubt hatte, entdeckte. „Danke.“

„Lasst es mich wissen, wenn ihr noch etwas benötigt, Meister Yang“, der Inhaber des Gasthofes am Schloss ließ die vier allein. Sie saßen in einem der Gastgemächer, dem einzigen wirklich ruhigen Ort zur Zeit.
„So, wie wollen wir denn nun bei dieser Rettungsaktion vorgehen?“, fragte Edward in die Runde.
Rydia sah aus dem Fenster, Yang trank aus seinem Glas und auch Cecil nahm einen großen Schluck des unidentifizierbaren Getränkes, das vor ihm stand, ehe er antwortete.
„Um Golbez zu bekämpfen brauchen wir ein Luftschiff“, er seufzte leise, „Tja, aber Baron ist das einzige Königreich, das solche hat.“
„Dann müssen wir uns eben in Baron hineinschleichen und uns eins schnappen!“, die überzeugten Worte des Mönches ließen Rydia unterdrückt kichern. Sie kannte Yang zwar schon ein bisschen besser, trotzdem emfand sie es irgendwie als lustig, so was von einem Mönch zu hören.
Der Dark Knight überlegte kurz. „Baron’s Hauptstreitmacht sind die Red Wings... Seine Seemacht ist hingegen relativ schwach. Wir könnten uns theoretisch über das Meer einschleichen.“
Yang nickte. „Gut, ich werde den König morgen um ein Schiff bitten“, versprach er, „Wenn alles glatt geht können wir den Haven noch vor Sonnenuntergang verlassen.“
„Du bist eine echte Hilfe, Yang.“
„Man tut, was man kann“, er grinste, aber schon gleich darauf wurde er wieder ernst und fragte: „Sagt mal, wer war eigentlich dieser Dragoon?“
„Sein Name ist Kain“, Cecils Gesichtsausdruck verdüsterte sich, während er zu erzählen begann, „Er war mein bester Freund, und ich glaube, tief in ihm drin ist er das immer noch. Wenn ich nur wüsste was wirklich mit ihm geschehen ist... Vielleicht hat er mich von Anfang an belogen und schon immer mit Golbez den Plan gehabt, die Kristalle zu stehlen, aber das kann und will ich nicht glauben!“
Yang stand auf und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Vielleicht wirst du deine Antwort ja in Baron erhalten.“

Am nächsten morgen gingen sie gemeinsam zu den Gemächern des Königs. Da er sehr mitgenommen war, wurde dem König von seinem Arzt Bettruhe verschrieben, doch für die Besucher machte man eine Ausnahme.
Nachdem Yang so kurz, zugleich aber genau wie möglich die derzeitige Lage geschildert hatte, nickte seine Majestät und sprach: „Ich verstehe. Ich werde ein Schiff, das für eure Zwecke geeignet ist, arrangieren. Yang, begleite Cecil und beteilige dich so gut du kannst an der Rettung. Und du Cecil, nimm dieses Schwert“, er reichte Cecil eine leichte, zugleich stabile und scharfe Waffe, die eine unheimlich Machtvolle Aura hatte, „Es gehörte einem Dark Knight, der vor vielen Jahren nach Fabul kam. Diese Klinge beendete viele brutale Schlachten, aber es bleibt eine waffe der Dunkelheit. Dunkelheit kann das wahre Böse nicht zerstören.
Nun begebt euch zum Haven im Osten, sobald ihr vorbereitet seid. Ein schiff soll euch dort erwarten“, diese Worte hatte der Herrscher über ihre Köpfe hinweg gerufen, ein Bediensteter rannte auf der Stelle los und benachrichtigte den Hafenmeister, „Golbez muss gestoppt werden! Wenn er alle Kristalle erhält, nicht auszudenken was dann geschehen würde...“
Yang, Cecil Edward und Rydia bedankten sich für die Hilfe und verließen den Raum wieder.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:58
Tritoch: Super Kapitel:A :A :A
Und lass uns auf das nächste Kapitel nicht wieder so lange warten:D

XTRMNTR2K: *Schnell durchles, Freunde einladt und Party feier weil ein gutes neues Kapitel da ist* :D Tolles Kapitel, wenn auch etwas kurz, aber es ist bei der Qualität zu verschmerzen! Also mach weiter so (und lass dich bloß nicht hetzen!!!). Bis zum nächsten Kapitel lehne ich mich entspannt zurück 8) *plötzlich einfall, dass doch morgen wieder mal Schule ist und einen Schreck bekomm*:eek: ;) :D

Rei: Warum kriegst du beim Gedanken an die Schule 'nen Schreck?
Überleg dir doch lieber, wie du sie angenehm gestalten kannst!;) (Mini-Leptop, Uhrenfernseher, Game Boy...):D

XTRMNTR2K: Ich habe einen Schrecken bekommen, weil ich an dem Tag nicht in der Schule war! :D Aber jetzt habe ich etwas zu tun in der Schule, das seeeehr angenehm ist: Ich lasse mir neue Ideen für meine FanFic einfallen! Schau doch mal rein! :D Deine Meinung als Leserin (und Autorin) ist immer erwünscht!

Rei: Wieder was zu lesen? her damit!:r :r

BTW: Hast du blau gemacht?;K

XTRMNTR2K: ICH und blau machen? Nur zur Info, ich hatte einen Tag zuvor Geburtstag (endlich 18!) und habe... naja, das ist eine lustige Geschichte. Schonmal betrunken im Unterricht gewesen? ;) (Ich betone es aber noch einmal, dass ich Drogen ablehne!):D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 18:58
Hier @Tritoch, hab mich diesmal etwas beeilt::D :D :D



Es war früher Nachmittag, als Cecil, Rydia, Yang und Edward, nach einem kleinen Training in den umliegenden Wäldern, zum Haven, nord-östlich von Fabul, aufbrachen. Das Schiff lag im Wasser und Yangs Frau stand am Landungssteg und wartete auf sie.
„Hals und Beinbruch, Schatz, und bring mir was schönes mit!“, sagte Yangs Frau zu ihrem Gatten, dann wandte sie sich an Cecil, „Lass den Kopf nicht hängen, Cecil! Du wirst sie schnell wieder zurück haben!“
„Hoffentlich...“
Er und die anderen traten auf den Steg, den Edward etwas misstrauisch musterte, denn diese Holzbrücke schien schon zu viel Gewicht ausgehalten zu haben und nun nicht mehr ganz so funktionsfähig zu sein.
Kurz bevor er das bereitgestellte Schiff betrat drehte sich Yang noch einmal zu seiner an Land stehenden Frau um.
„Ich bin sicher, du wirst ein Auge auf alles haben!“
„Darauf kannst du wetten! Pass auf dich auf!“, sie schenkte ihm ein letztes Lächeln, ehe sich zum gehen umdrehte, „Hab dich lieb!“
Bevor das ein tränenreicher Abschied werden konnte wurde Yang von seinen Freunden vollends auf das Wasserfahrzeug geschoben. Die vier lenkten ihre Schritte gleich in Richtung Kapitän.
„Cecil, schätz ich mal“, wurden sie scherzhaft vom Kapitän begrüßt, „Ich habe gehört, du würdest die Hölle mobil machen um diese Süßen aus Baron rauszuprügeln. Also, lehn dich zurück, Kumpel, und genieß die Reise!“
Sie gingen weiter nach vorn aufs Deck und schauten aufs Wasser, welches ja noch ziemlich flach und hell war.
„Anker lichten!“, befahl der Kapitän seiner Crew.
„Aye-aye, Käpt’n!“, kam als Antwort.
Ein reges, arbeitsames Treiben machte sich auf dem Schiff breit. Man hörte knarren von Masten und das laute, klirrende Scheppern einer Kette, an deren Ende der Anker hing. Ein Ruck ging durch den Rumpf des großen Kahns und er setzte sich schaukelnd in Bewegung, immer der sich bereits zum Horizont senkenden Sonne entgegen.

Es war eine ruhige Schifffahrt, auf der nichts wirklich nennenswertes passierte, abgesehen vielleicht davon, dass sich Edward mehrmals wegen Seekrankheit übergab.
Doch auf einmal, es war spät abends, nur der leuchtend helle Mond erhellte das Gebiet, begann das Schiff merkwürdig zu wackeln, es bebte förmlich. Nein, es lag gar nicht am Schiff, es war das ganze Meer das plötzlich zu beben begonnen hatte.
„Was geht hier ab?“, fragte sich Cecil, auch seine Freunde blickten sich ratlos um.
Dann bildete sich direkt vor dem Schiff ein reißender Strudel, an dessen Grund eine Art Tentakel, oder etwas ähnliches, befand und nach allen Seiten ausschlug. Es war von glänzenden, hellblauen Schuppen bedeckt, und die Flossen an seinem Ende wiesen darauf hin, das dieser lange „Arm“ nicht zu einem Kraken gehörte. Auch, dass er keinerlei Arten von Saugnäpfen an seiner Unterseite hatte zeigte, dass er zu einem anderen Wesen gehörte. Anfangs waren alle Passagiere sprachlos, sie hatten keine Ahnung, was dort nach ihnen Griff. Dann wurde es langsam, im gleichen Tempo wie das Wesen weiter sichtbar wurde, allen immer klarer, mit wem sie es zu tun hatten.
„Das kann doch nicht... kneif mich mal!“
„Heilige Makrele!“
„Der Herr der Meere!“
„Ist das wirklich...“
„Leviathan!“, stellte der Kapitän mit einem Schaudern fest, als sich die Seeschlange in seiner vollen Pracht zeigte. Sie war mit kristallähnlichen Schuppen besetzt, hatte ein kräftiges, nicht sehr einladendes Gebiss und strahlende blaue Augen. Rydia war fasziniert von dieser Kreatur, wie sie sich im Mondlicht bewegte und ihr Körper strahlte. Die Beschwörerin bemerkte nicht einmal den Befehl des Kapitäns, den Kurs zu ändern. Sie war wie in einem Bann gefangen, der erst gebrochen wurde, als ein kräftiger Ruck durch das Schiff ging und sie das Gleichgewicht verlor.
„AHHHH!“, brüllte sie, während sie über Bord in die fiel.
„Rydia!“, in Yang erwachte sein Beschützerinstinkt und er sprang hinterher in die mittlerweile tosende See.
„Rydia!! Yang!!“, Cecil hatte beide aus den Augen verloren und er befürchtete, das Meer hatte sie verschluckt. Nun bebte es stärker, so dass Edward ebenfalls das Gleichgewicht verlor, zum Glück landete er nur ungeschickt auf den glitschigen Brettern des Decks.
„Edward, ist wenigstens mit dir alles okay?“, der Dark Knight sorgte sich um alles und jeden, der oder das noch auf dem Schiff war oder gerade ins Wasser zu der drachenartigen Bestie gefallen war.
Das Schiff nährte sich mit bedrohlicher Beständigkeit dem Strudel Leviathans, trotz aller verzweifelten Versuche des Kapitäns und seiner Crew den Kurs zu ändern. Der Sog war einfach viel zu stark! Langsam kam der Rumpf in die Reichweite der alles fortreißenden Strömung. Nur noch ein winziges Stück, die Crew strengte sich vergebens an, das unausweichliche doch zu verhindern. Dann war es soweit. Das Schiff wurde vollständig in den Strudel gesogen und gnadenlos herumgeschleudert. Cecil klammerte sich an die Reling um nicht über Bord zu gehen, was nun mit Edward und den beiden im Wasser geschah, konnte er nicht sagen. Nicht einmal, wie lange er sich noch halte würde, war ihm gewiss.
Es dauerte nicht lang, vielleicht ein paar Minuten, dann war es für Cecil vorbei. Ihm schwanden die Sinne und alles um ihn herum wurde schwarz...

Mithrandir Moon
30.01.2003, 19:00
XTRMNTR2K: Tolles Kapitel! Freut mich auf jeden Fall riesig, dass es weiter geht. Kaum hatte ich angefangen, zu lesen, tauchten die Bilder der Szene auch wieder vor meinen Augen auf... einfach grandios!:D *mehr davon haben will*

Tritoch: Danke das du dich so beeilt hast;)
Und nun kommen wir mal zum Kapitel:D
Also es ist wie immer super und es gibt auch keine Kritik:A :D

Mithrandir Moon
30.01.2003, 19:00
Hatte gestern so'ne Inspiration zum schreiben, und als ich das dann posten wollt, ging's nich ins Forum!:a
Naja, dann eben jetzt::D ;)


„..........Oh.......“
Ein seichter Wind wehte ihm ums Gesicht und die Sonne stach ihm in die Augen, als Cecil erwachte. Er lag auf dem Rücken, noch scheinbar vollkommen gesund und trocken, was nicht so ganz mit seiner Erinnerung zusammenpassen wollte. War er nicht zu Leviatan in diesen Strudel gesaugt worden? Aber wie kam er dann hierher... Wo immer das auch sein mochte.
Langsam erhob sich Cecil, wobei er seine Umgebung studierte. Er war am Strand, wenn auch etwas weiter vom Meer entfernt, und allein, die einzige Spur von Zivilisation waren die Mauern einer Stadt, die er in einiger Entfernung erblickte. Alles kam ihm merkwürdig bekannt vor.
„Wo... bin ich?“, fragte er sich laut, dann fielen ihm wieder seine Freunde ein und er rief nach ihnen – Keine Antwort.
„Was ist nur mit ihnen geschehen? Ob es ihnen gut geht?“
Voller Sorgen machte er sich auf den Weg zu der Stadt, die er da hinter den Dünen sah. Sie war gar nicht so weit weg, und als er nahe genug dran war, wusste er auch wie sie hieß.
„Mysidia!“, der Dark Knight war sich nicht sicher, ob er diesen Ort noch einmal betreten solle, aber ihm blieb hier im Nirgendwo ja nichts anderes übrig.
Mysidia war fast ausschließlich von Schwarz- und Weißmagiern bewohnt, die ihm alle giftige Blicke zuwarfen. Um sich etwas Ruhe und Zeit zum Nachdenken zu gönnen, betrat Cecil den Gasthof, der dummer Weise sehr belebt war. Nur ein Tisch war noch frei, einer am Rand, was ihm sehr Recht war. Er wollte nicht unbedingt so viel Kontakt zu den Leuten, die er ins Verderben stürzen wollte oder sogar gestürzt hat.
Trotz seiner Zurückhaltung wurde Cecil schon nach kurzer Zeit von einer jungen, attraktiven Frau angesprochen.
„Hey süßer, sieh mir zu!“, forderte sie ihn auf. Sie war eine Tänzerin und zeigte ihm ihren Tanz, mit dem scheinbar etwas nicht stimmte.
„Was ist das? Ich werde auf einmal so... müde...“, gähnte Cecil noch gerade, bevor er einschlief.
Am Stadtrand Mysidias erwachte er wieder, die Frau stand leicht über ihn gebeugt daneben.
„Pfui! Verflucht seiest du, und mit dir alle von Baron!“, rief die Frau und verschwand zwischen einigen Bäumen. Der Dark Knight fühlte sich komisch. Sehr Komisch. Und als er an sich hinab sah, da erkannte er, warum dieses Gefühl durchaus berechtigt war.
Oh Gott! Ich bin ein Schwein! , dachte er. Was er dabei sagte klang aber eher so: „Oink-Oink!“
Glücklicher Weise hatte er Diet Food dabei, womit er diesen Zustand zu kurieren wusste.
Nun war er wieder ein Mensch, hatte aber keine Ahnung wohin. Dann fiel sein Blick auf das große, zentralste Gebäude in Mysidia: Das House of Prayer. Dorthin lief er, denn das war der einzige Ort, an dem er noch auf Hilfe hoffen konnte. Hier einen von den Magiern um Hilfe zu bitten wäre glatter Selbstmord gewesen.

Die große Halle im House of Prayer strahlte eine ungemeine Ruhe aus, und das lag nicht nur an der Tatsache, dass sich hier niemand weder laut noch nur mit gedämpfter Stimme unterhielt. Es war auch außer Cecil kaum jemand da. Eigentlich nur ein älterer Mann, der aussah wie ein Priester (wahrscheinlich war er das auch) und zwei Magier, die wie Bodyguards an seiner Seite standen.
„Ritter von Baron...“ , sprach der Mann, der sich Elder nannte, als Cecil näher heran kam, „Was willst du diesmal?“
Dem Dark Knight war sehr unwohl, trotz dass keine Spur von Zorn oder gar Hass in Elders Stimme oder in seinem Blick zu merken waren.
„Mein Name ist Cecil...“, begann er nach ein paar Minuten vorsichtig, den Kopf hielt er leicht gesenkt, „Ich weiß nicht wie ich anfangen soll euch um Vergebung für all das, was ich getan habe zu bitten.“
„Entschuldigungen werden die Toten nicht ins Leben zurückholen“, sagte Elder, nun klang er einfach nur kalt. Cecil schwieg, die Gewissensbisse, die ihn schon länger geplagt hatten, nahmen zu.
„So...“, Elder schien seine Gedanken gelesen zu haben, denn das was dieser jetzt sagte, war für ihn höchst erstaunlich, „Du hast mittlerweile so viel getrauert und gelitten wie wir... Du bist nicht mehr der gefühllose Killer, der du einst warst. Also, was bringt dich her?“
Cecil holte tief Luft, die furchtbaren Gedanken verschwanden langsam, und begann zu erzählen:
„Ein Zauberer namens Golbez kommandiert nun die Streitmächte Barons. Er hat meine Freundin gefangengenommen. Während wir auf dem weg nach Baron waren, um sie zu befreien, wurden meine Freunde und ich von Leviatan attackiert. Ich bin schiffbrüchig hierher gelangt, aber was aus den anderen geworden ist weiß ich nicht.“
„Ich spüre es, deine Prüfungen fangen gerade erst an. Doch solange du dich auf das Dark Schwert verlässt wird es verhindern, dass du das wahre Böse vernichtest. Mehr noch, du wirst vielleicht manchmal sogar von seiner Dunkelheit missbraucht“, der Alte machte eine kurze Pause, scheinbar um nachzudenken, und sprach dann im gleichen Ton weiter, „Wenn du wünscht, das Böse mit Gerechtigkeit zu bekämpfen, dann mach dich auf den Weg zu Mt. Ordeals, welcher östlich von Mysidia liegt.“
„Aber meine Kameraden...“, wollte der Dark Knight einwenden, doch Elder brachte ihn mit einer schnellen Geste zum Schweigen.
„Es wird die richtige Zeit für alles kommen. Als erstes musst du Mt. Ordeals besteigen und auf dieses böse Schwert für eine heilige Klinge verzichten. Nur dann kannst du das Licht empfangen und ein heiliger Ritter werden – ein Paladin. Viele pilgerten bereits zu Ordeals um ein Paladin zu werden, aber niemand ist je zurückgekehrt“, erzählte er langsam und bedächtig, seine Blicke immer in Cecils Augen gerichtet, „Willst du nun auch dein Leben riskieren und zu Ordeals gehen?“
Der Gefragten brauchte nur eine halbe Sekunde zu überlegen, ehe er bejahte.
„Dein Gemüht wird sicher schwer werden, wenn du allein losziehst. Ich werde dir zwei Magier zur Verfügung stellen damit sie dich begleiten. Palom! Porom!“, die letzten beide Worte hatte er gerufen, kaum waren sie ausgesprochen, flog auch schon die große Tür auf. Ein junges Mädchen, vielleicht so alt wie Rydia, betrat den Raum.
„Ihr habt nach uns gerufen?“, fragte es fröhlich.
„Wo ist Palom?“
„Palom! Komm mal für eine Minute raus!“, das Mädchen rief in die Halle hinein.
Plötzlich erschien neben Cecil eine Rauchwolke, aus der ein Junge, der genauso alt wie das Mädchen war und eine sehr große Ähnlichkeit mit ihr hatte, wie ein Zauberer im Zirkus hervorsprang.
Er musterte den Dark Knight genau und meinte dann abfällig:
„Man, ich kann’s nicht fassen. Ich helfe diesem Bastard. Sei bloß dankbar, dass Mysidias Wunderkind Palom dich begleiten wird!“
Cecil blickte sich um.
Ne oder, das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein, Elder alte Socke!, ging es Cecil durch den Kopf. Laut fragte er: „...Das sind die beiden Magier, von denen du gerade gesprochen hast?“
„Ja“, der Mann wusste nicht was er hatte, „Porom und ihr Zwillingsbruder, Palom. Sie sind noch Schüler, aber ich versichere dir, sie werden eine große Hilfe sein.“
„Das wären dann eintausend Gil pro Stunde für meine Dienste, Beginn: jetzt“, meinte Palom und schaute auf seine nicht vorhandene Taschenuhr.
„Palom!“, wies Elder ihn zurecht, „Sieh das als einen Teil deines Trainings.“
Porom verhielt sich nicht so frech, sie verneigte sich kurz vor Cecil und stellte sich vor:
„Mein Name ist Porom. Ich bin erfreut dich kennen zu lernen“, nun wandte sie sich an ihren Bruder, „Palom! Du musst ihn auch grüßen!“
Mit einem sehr genervten Gesichtsausdruck meinte Palom:
„Okay... Tach auch!“
Damit war die Begrüßung vorbei und Elder beendete das Gespräch mit den Worten:
„Nun geht zu Mt. Ordeals. Palom, Porom, tut alles um Cecil zu helfen.“
Cecil und seine beiden neun Begleiter verließen schweigend das House of Prayer. Es war an der Zeit sich auf den anstrengenden Weg zu Mt. Ordeals zu machen.

Mithrandir Moon
30.01.2003, 19:01
XTRMNTR2K: Wieder einmal ein umwerfendes Kapitel! :A :A :A Ganz besonders die Stimmung, die in Mysidia herrscht, hast du gut rübergebracht! Und Kritik... naja, du weißt schon: Keine!:D

pute703: Kaum kann ich mal ein paar Wochen nicht on schon wird das Autorenforum mit Threads aufgefüllt.
Sobald ich die Zeit finde werde ich das verpasste nach lesen.

Tritoch: Wie immer ein super Kapitel und ein großes Lob an dich :A
Und das mit der Stadt Mysidia hast du gut beschrieben;)

Kenren
06.11.2003, 01:56
*ins forum schleich*nach nem halben jahrhundert einfach mal die fortsetzung reinpost*wieder rausschlei*

Kap.XXVI:
Mt. Ordeals wärr etwa einen halben Tagesmarsch von Mysidia entfernt, wenn man zügig durchlaufen könnten. Dummerweise lebten in Mysidias Umgebung haufenweise Needler und TinyMages und Palom und Poroms magische Fähigkeiten ließen auch noch einiges zu wünschen übrig. Nach dem dritten Kampf aus dem Cecil die beiden nur mit größter Mühe herausholen konnte meinte er entschieden: „Ihr braucht dringend Training!“
„warum denn? Ich bin ein hervorragender BlackMage!“, beschwerte sich Palom und als Cecil den Kopf schüttelte murmelte er noch „Nur weil Porom noch so schwach ist...“
„Tock“— ein kräftiger Schlag von seiner Schwester auf den Hinterkopf war die Folge dieses Gemurmels.
„Also, Cecil, was meinst du, wie wir schnell stärker werden können?“, wandte sich Porom an den Dark Knight.
Cecil dachte angestrengt nach, dabei fiel sein Blick auf eine Gruppe Monster, die gerade anscheinend auf Futtersuche war, und ihm kam die Idee. Er lief auf die Monster zu und rief: „Porom, Palom, wartet hier, bis ich euch rufe!“
Die beiden mages sahen ihm wortlos nach, wie er so angriffslustig auf seine Gegner zurannte und einen nach dem anderen niederschlug. Letzten Endes waren nur noch zwei Imps übrig, die schwächsten Monster in dieser Gegend.
„Okay, die sind für euch!“, Cecil gab seinen Partnern ein Zeichen und sie kamen angerannt. Zwar waren die Imps kein besonders intensives Traning, aber im Laufe des Tages wurden die Gegner, welche der Dark Knight den beiden überließ immer stärker und gegen Sonnenuntergang konnte man sagen, Palom und seine Schwester sind überdurchschnittlich stark, für ihr alter. Da es mittlerweile aber zu dämmern begann entschied Cecil, dass sie noch eine Nacht in Mysidia rasten sollten, ehe sie losziehen.

„Palom, zum dritten Mal: steh auf! Cecil ist schon längst bereit zum aufbrechen und du gammelst immer noch im Bett herum!“, Porom herrschte ihren Bruder wütend an, schließlich war es doch ihre Aufgabe, Cecil zu begleiten.
„Nnnnpft... jaja, gleich Mama...“, nuschelte Palom und war schon fast wieder weg vom Fenster, als seine Schwester ihm ein Glas Wasser über den Kopf schüttete. Mit einem Mal saß der kleine BlackMage aufrecht und rief: „Ich bin wach! Ich bin wach!“
„Dann komm!“, Porom ließ ihn grad noch seine Kleidung anziehen, dann zerrte sie ihn nach draußen zum Dark Knight.
Ohne ein Wort lief Cecil mit den Zwillingen im Schlepptau los, um möglichst schnell zu Mt. Ordeals zu kommen.
Trotz vieler Kämpfe schafften sie es bis Mittag zum Chocobowald nahe des Berges, wo sie kurz rasteten. Als ein Chocobo ernsthaft versuchte, Palom die Haare vom Kopf zu fressen (wörtlich gemeint) meinte dieser, es wäre wohl Zeit endlich weiterzugehen. („Schon wieder dieses Viech! Jetzt reicht es! Ich gehe weiter! %$&%“&“§ Chocobos“)

Mt. Ordeals war gigantisch. Natürlich, es gab um einiges größere Berge, aber diesen hier umgab noch zusätzlich so eine Aura, die irgendwie fast mächtig wirkte. Vielleicht war es aber auch nur die Feuerwand, welche den Weg versperrte, die dem Berg eine unüberwindbare Ausstrahlung gab.
Cecil, Porom und Palom gingen so nahe wie möglich an die Flammen heran, dann wandte sich das Mädchen an ihren Bruder:
„Also, worauf wartest du?“
„Ja ja, bleib ruhig.“, meinte er ganz cool, machte noch einen Schritt auf das Feuer zu, die Hitze wurde dort unerträglich, und rief laut mit einer beschwörenden Geste: „Eis!“
Eismassen entstanden aus dem Nichts und löschten die Flammen, worauf sie auf gleiche Weise verschwanden, wie sie gekommen waren.
„Zu einfach.“, Palom wandte sich herabschauend den andren beiden zu. „Tock“ – wieder erntete er einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf.
„Palom! Die Alten lehrten uns doch nicht arrogant zu werden!“, Porom wandte sich demütig an Cecil, „Bitte vergib ihm für seine Fehler.“

Währenddessen...
„Milon, zeige dich!“, Golbez sprach mitten in den Raum, zu einer Person, die scheinbar gar nicht anwesend war. Außer ihm waren noch die gefesselte Rosa und neben ihr, jedoch ungefesselt, Kain in der Nähe.
„Milon von der Erde, zu euren Diensten.“ Eine körperlose Stimme war zu hören, dann wurde es plötzlich stockfinster um alle herum. Als die Lichtquellen wieder ihre Arbeit verrichteten stand eine Gestalt, in einen dunkelrot oder –violet Farbenden Umhang gehüllt, vor Golbez.
Unbeeindruckt von diesem Auftreten begann Golbez zu sprechen:
„Cecil nimmt sich in letzter zeit zu viel heraus.Er erklimmt Mt. Ordeals während wir hier reden. Ich sollte ihm wohl langsam mal die Flügel schneiden.“
„Es ist also sein Bestreben ein Paladin zu werden...“
„Beseitige ihn bevor es dazu kommen kann. Sein Dark Swort ist alles was er hat, aber gegen dich Untoten ist das nutzlos.“
„Ich werde euch in Kürze seinen Kopf bringen...“, mit diesen Worten verschwand Milon auf die gleiche Weise, wie er erschienen war.
Nun wandte sich Golbez an Kain: „Das scheint interessant zu werden.“
„Cecil bleibt immer noch ein ernst zu nehmender Gegner.“
„Du stellst meine Beurteilung in Frage?“, ein unheimlich Zug machte sich auf Golbez Gesicht breit, so dass der Dragoon die Gefahr direkt spürte.
„Natürlich nicht, Sire!“, schnell den Kopf aus der Schlinge gezogen, das spürte Kain.
„Milon ist einer der vier Feinde der Elemente. Er wird nicht versagen. Rosa wir es wohl oder übel bezeugen können.“
„Sire, bitte gebt mir eine zweite Chance! Gestattet mir ihn zu ermorden, ehe Milon es tut.!“
„Ich war schon großzügig genug dich noch am Leben zu lassen, nachdem du so versagt hast.“
Diese Worte ließen keine Argumente mehr zu, das wusste Kain, und so schwieg er.
Rosa litt derweil furchtbare Qualen, dabei rief sie immer wieder leise Cecils Namen...