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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Story: Die Legende der Mana Siegel 1



Tiger D. Rena
23.08.2004, 22:11
Hallo Leute!
Also erstens wollte ich sagen, dass ich Storys schreiben liebe.^^
Schon seit anfang dieses Jahres schreibe ich an einer Geschichte, die mittlerweile schon über 60 Din-A4 Seiten lang ist. Es ist eine Fantasy Story mit viel Spannung und Action. Wer Lust hat, die ersten paar Kapitel zu lesen, der kann dies jetzt tun! Bitte seid doch dann auch so nett und bewertet sie auch, weil ich wissen will, wie sie euch gefällt, damit ich auch weiß, was ich an der Story verändern muss, damit ich sie auch wirklich an ein Verlag schicken kann.^^
Aber hier endlich das erste Kapitel:

Rena: Der schlimme Anfang

Merdinia,den11.05.1008
Hi Tagebuch,
Schon wieder ist ein langweiliger Tag überm Himmel gezogen.
Wann werde ich endlich Abenteuer erleben?
Tja, ich weiß nicht mal, wo mein Vater ist. Da er ja Abenteurer ist, erlebt er viele Abenteuer. Ab und zu schreibt er uns Briefe oder er schaut bei uns vorbei... Ich hab schon lange nichts mehr von ihm gehört. Ich vermisse ihn so.
Ob er schon gefallen ist? - Darüber will ich erst recht nicht dran denken. Es sind schon so viele Leute in ihren Abenteuern gestorben.
Manchmal denk ich, dass ich auch ne Abenteurerin werden könnte. Eigentlich will ich das auch, aber dann wäre ich weit von Zuhause entfernt.
Naja, über den heutigen Tag brauch ich jedenfalls wenig zu erzählen:
Es ist immer das selbe: LANGWEILIG!
Irgendwie habe ich ein merkwürdiges Gefühl, was morgen betrifft.
Bye, deine Rena.

Ich schlug mein Tagebuch zu und setzte mich auf mein Bett.
Übrigens heiße ich Rena. Ich war 14, ich habe braune lange Haare, braune Augen, trug immer ein weißes Stirnband und ich habe eigentlich eine gute Figur. Ich liebe es zu lachen, bleibe aber trotzdem oft ernst. Ich liebe Abenteuer, lesen, Storys schreiben usw. Das Lesen und Schreiben lernte ich schon mit 10 Jahren von einem Priester. Wenige im Dorf konnten lesen und schreiben.
Ich lebe in einem Dorf nahe Sarabeas. Das Dorf selbst bekam den Namen: Merdinia. Unser Dorf liegt direkt an der Küste. Das Leben in diesem Dorf ist eigentlich recht friedlich. Jeder kennt jeden. Unser Dorf ist sehr naturfreundlich. Überall wachsen schöne Pflanzen, jeder Art und Weise. Die Häuser selber wurden aus Kalksteinen erbaut. Im Mittelpunkt des Dorfes wurde sogar eine Kirsche erbaut, was in Dörfern nie der Fall ist. Ich bin zwar Moslem, aber gehe trotzdem oft rein. Die Kirsche ist nicht ganz eine Kirsche. Sie hat Räume einer Moschee und auch Räume einer Synagoge, für Juden. Aber hier die Legende von unserem Dorf:
Vor 100 Jahren wurde unser Dorf nach einer jungen Frau benannt, die sich schwor, Menschen in Not zu retten. Damals lebten die Dörfler noch in Frieden, als ihr Dorf, noch keinen Namen trug. Alle Religionen lebten zusammen. Als das Dorf plötzlich von Dämonen angegriffen wurde, kämpften alle um ihr Leben.
Als der Sieg nahe war, kam eine neue Horde Dämonen. Merdinia, die junge Frau, kämpfte um das Leben der anderen Bewohner. Sie sagte, die Dämonen konnten sie töten, sollten die Dorfbewohner aber in Ruhe lassen. Eine mächtige Magie besagte damals, wenn sich jemand wegen jemand anderen opfern wollte, das Versprechen eingelöst wurde, die anderen in Ruhe zu lassen. Am nächsten Tag, nach stundenlanger Folterung, wurde Merdinia hingerichtet. Ihr Blut floss auf den Straßen, dessen Dorfes, das sie mit ihrem Leben beschützte. Doch ehe sie starb rief sie: „Noch habe ich nicht verloren! Ich werde bald zurück kehren und das Dorf erneut retten. Und das, nicht alleine!“ Das Haus, aus dem sie wiedergeboren werden sollte, war ihr eigenes. Jedoch weiß heute niemand mehr, welches ihres war.
Das war die traurige Geschichte über unser Dorf. Doch ihre letzten Worte blieben jedem rätselhaft.

„Rena! Bist du immer noch wach?!“ ,rief meine Mom von unten. „Ich mach ja schon!“ ,rief ich von oben, aus meinem Zimmer.
Schnell befahl ich den Glühern, das Licht aus zumachen und legte mich hin. Jedoch wollte ich noch nicht schlafen.
Glüher sind kleine Wesen, die beliebig leuchten können. Man züchtet sie, füttert sie, dafür müssen sie einem das Licht schenken. Sie machen das aber oft auch freiwillig, weil sie Gesellschaft lieben. (Sie können mit einem Sprechen.)
Meine Mom, Rona hatte langes, hellbraunes Haar, hat eine gute Figur und kümmerte sich seit dem Tag als mein Vater uns verließ noch mehr um mich. Sie ist sehr nett. Machte man was falsch, ist sie etwas streng, was nicht heißt, dass sie einem etwas verbot.
Freunde habe ich jede Menge. Kleine und Große. Am meisten mag ich Nami. Sie ist sehr nett und freundlich. War 16, hat mittellanges braunes Haar und sie ist schlank. Außerdem ist sie eine Christin.
Laut gähnte ich auf. Ich war fix und fertig. Wir haben heute den ganzen Tag Verstecken und Fangen gespielt. Wir haben uns so richtig ausgetobt. So als wäre es der letzte Tag an dem wir spielen durften. Irgendwie schon sonderbar...
„In zehn Tagen habe ich schon Geburtstag. Bestimmt feiern wir wieder den ganzen Tag durch.“ ,murmelte ich vor mich hin, als plötzlich ein merkwürdiges Flüstern erkling: „Falls du bis dahin überhaupt noch lebst. MUHAHAHA!“ Ich bekam eine Gänsehaut. „Jetzt bilde ich mir auch noch Sachen ein! Oder seid ihr das gewesen, Glüher?“ Mit zarten Stimmen sprachen sie: „Du weißt, dass wir so etwas nicht machen.“ Ich schloss sofort meine Augen, wollte alles vergessen. Die Glüher logen nie.
Ich schloss kurz die Augen und fiel in einem Traumlosen Schlaf...

Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Lärm geweckt.
Ich zog mich an und wollte nachschauen woher der Lärm kam. Lautes Geschrei, Lärm, die Geräusche wenn Pferdehufen hart auf dem Boden aufschlugen und noch viele erschreckendere Geräusche waren zu hören.
Laut rief ich: „Was ist hier los Mom?“ „Verschwinde hier, du musst dich verstecken bevor sie dich finden!“ ,rief sie darauf.
„Aber warum? Und wer sind „sie“?“, fragte ich ängstlich und ging zum Fenster. Vielleicht konnte ich etwas sehen.
Und dann kannte ich die Antwort: Räuber griffen unser Dorf an. Massig von Räubern und ich musste zusehen wie sie alle Leute, die sich vor dem Ausraub wehrten umbrachten.
Alles ging so schnell. Trotzdem kam man mit.
Wie kann man nur so fies sein?! ,dachte ich und hatte eine Gänsehaut. Tränen standen mir in den Augen
„Wo soll ich denn hin?“ ,rief ich im nächsten Augenblick zu Mom, die Schränke und sonst noch Sachen vor die Tür schob. „Versteck dich einfach! Geh irgendwo hin, wo sie dich nicht finden! Los!“ ,antwortete sie hektisch, auch mit Tränen in den Augen.
„Und was ist mit dir?!“ ,rief ich und hatte sehr große Angst.
Doch dann schlug die Tür hart auf. Ganz plötzlich vielen dann auch alle Schränke auf Mom. „MOM!“ ,schrie ich und wollte zu ihr hin laufen. Aber zwei Räuber kamen ins Haus und... ich konnte es nicht fassen... Sie erschlugen Mom. Vor Schock brachte ich erst keinen Ton raus, als die Räuber sich in meine Richtung richteten. Sie kamen langsam auf mich zu. So wie in Zeitlupe.
„MOM!!! Nein das darf nicht wahr sein!“ ,schrie ich wild, doch dann erinnerte ich mich an ihre Worte und rann schon weg.
Wo soll ich bloß hin?! ,dachte ich während ich einfach nur wegrann.
Egal wohin! Hauptsache weit weg von den Mördern meiner Mom! , dachte ich. Im 1. Stock in meinem Zimmer blieb ich plötzlich stehen. „Was jetzt?!“ ,flüsterte ich ängstlich. Ich hörte schwere Schritte auf der Diele. Ich zog den Entschluss, öffnete das Fenster und sprang. Sonst hätten sie mich auch noch gekriegt.
Unsanft landete ich auf dem Boden und rannte weiter. Blut tropfte von meinen Knien, aber ich kümmerte mich nicht darum. Ich rannte einfach heulend weg. Bis jetzt weit und breit kein Räuber zu sehen! ,dachte ich bitter. Erneut heulte ich.
Ohne es zu wissen stand ich dann plötzlich vor einem Haus. Es war ein kleines Häuschen. Namis eigenes Haus.
Ist sie noch da oder haben diese verdammten Räuber sie auch schon erwicht?! ,fragte ich mich ängstlich und betete, dass wenigstens sie noch nicht tot sein sollte. Leise schlich ich mich in ihr Haus. Die Tür war offen. Wo würde ich mich hier im Haus verstecken, wenn ich sie wäre? ,fragte ich mich, um so ungefähr zu wissen, wo sie sich versteckt hielt, wenn sie überhaupt noch da war oder am leben war.
Laut wollte ich sie nicht rufen, denn ich hatte zu große Angst, dass einer der Räuber mich hören könnte.
Genau! Im Keller! Da hatte sie sich auch immer beim Verstecken-Spielen versteckt! ,dachte ich. Denn die Tür zum Keller war in Wirklichkeit eine Falltür. Die Falltür war unter einem Teppich. Der ideale Versteck!
Vorsichtig stieg ich die Leiter in den Keller runter. Die Falltür selbst schloss ich natürlich hinter mir vorsichtig.
Aber alles war im Keller dunkel. Wurde Nami etwa doch entdeckt?! , fragte ich mich entsetzt. Nein! Ich darf nicht an so was denken. Ich muss durch halten! Langsam, Schritt für Schritt ging ich weiter. Vor mir war eine Tür. Durch den Schlitz erkannte ich, als ich besser hinsah Licht. „Nami?!“ ,flüsterte ich leise.
Ich wollte gerade die Tür öffnen als plötzlich eine Hand nach mir griff. Beinahe hätte ich erschrocken aufgeschrieen aber die Hand hielt meinen Mund zu. „Pst! Du darfst nicht laut sein! Sie können uns sonst hören.“ ,es war Nami, die es sagte und hinterher mit mir in den nächsten Raum ging. „Ach Nami, es ist so schrecklich...“ ,heulte ich. „Sie... sie haben alle...“
„Die Räuber haben all diese Unschuldigen Menschen auf dem Gewissen...! Und meine Mom... Was sollen wir denn jetzt tun?!“ ,fragte ich verzweifelt. Nami umarmte mich fest, während sie selbst anfing zu weinen und flüsterte: „Es wird alles wieder gut... Wir dürfen nicht in Panik ausbrechen. So viele Menschen wurden nieder gemetzelt. Es sollen nicht noch mehr sterben! Als erstens müssen wir uns hier versteckt halten. Ich habe eben oben im Dachboden mehrere Kerzen und Öllampen geholt. Eine Kerze reicht nämlich nicht... Wir könnten auch mehrere Tage hier festsitzen.“ „Was ist mit den Anderen? Kamui... Sara und Randy... Laza und Toran... Zero und Damon und alle anderen? Gibt’s weitere Überlebende?“ ,fragte ich während ich mir die Tränen wegwich. „Ich... Ich weiß es nicht. Ich möchte gar nicht dran denken, dass wir die Einzigen sind. Es ist so schlimm. Ich hoffe dass es mehrere geschafft haben, heute zu entkommen. Wenigstens die Jüngeren“
Wir blieben mehre Stunden alleine vor Schock liegen. Ich nahm auch mein Tagebuch aus meiner kleinen Tasche raus ,die ich im wegrennen schnell genommen hatte und sah es Minuten lang an. Ich war wie in Trance. Konnte nicht mehr klar denken und vergaß das Zeitgefühl.
Plötzlich hörten wir Schritte über uns. Leichte schnell huschende Schritte. Jedoch nicht von nur einer Person.
„Sind es die dummen Räuber?“ ,fragte Nami finster. Erst überlegte ich und dann sagte ich mit etwas Hoffnung: „Nein. Das sind andere. Man hört das an den Schritten. Die, der Räuber waren schwer. Diese aber sind leicht. Es könnte sein, dass es überlebende sind die nach anderen überlebenden Suchen. Und genau das hoffe ich auch bei Gott.“
Wenig später hörten wir die Schritte immer näher kommen.
Und dann wurde die Tür geöffnet. Und da waren sie auch schon.
Die schemenhaften Gestalten sahen uns mit trüben Augen an...

Und schon ist das erste Kapitel zuende.^^
Ach ja: Bitte beachtet, dass ein 13-jähriges Mädchen nicht Fehlerlos ist.^^
bye! ;)

Lonegunman81
24.08.2004, 07:06
Puh, du bist erst 13!! Aber egal, das heisst nix, wie wir hier im Forum schon oft gemerkt haben!
Zunächst mal zur groben Story: Durchschnitt, das hat man schon oft gehört! Oder etwa nicht! Das Schema ist aus vielen Geschichten und Spielen bekannt, junger Held/Heldin in Dorf, Dorf wird von Dämonen angegriffen, Heldin rettet... usw.!
Das kann aber anderérseits auch vielen Leuten gefallen, die gerne Geschichten, die nach diesem Prinzip erzählt werden, lesen. Ich persönlich finds halt etwas langweilig!
Was mir auch nicht so gut gefallen hat war der Anfang. Die Selbstbeschreibung des Mädels hört sich doch arg konstruiert an, wie in einer Kontaktanzeige oder ähmlichem! Das kannst du doch auch natürlicher beschreiben, wenn sie sich in etwas spiegelt oder so. Damit es vielleicht etwas besser in die Geschichte eingewoben ist. So wirkt es sehr "abseits"!
Auch das Dorf und die Umgebung werden sehr schnell, kurz und abgehackt vom Rest beschrieben, in einem Spaziergang, aus dem heraus sie alles beschreibt, würde das schon viel besser in die Geschichte hinein passen, ohne so "abseits" zu stehen!
Naja, das mal als ein paar Tipps, ansonsten würde ich diese "Verlagsgeschichte" erst mal völlig aussen vor lassen, denn das ist selten realistisch! Du solltest für dich schreiben, und für die Leser hier z.B.! Man braucht Übung und muss viel schreiben, um auf ein Niveau zu kommen, das Profis zufrieden stellen würde!
Aber insgesamt gefällt mir deine Geschichte schon, ich werde mal weiter lesen und sehen wie sie sich entwickelt!
Wichtig ist, das deine Charaktere interessanter werden und an Tiefe gewinnen!! :)

Liferipper
24.08.2004, 14:45
Kann Lone in so ziemlich allen Punkten nur beipflichten.
Was mir ansonsten noch aufgefallen ist, sind die Religionen. Wenn das ganze in einen Fantasy-Welt spielt, wirkt es etwas seltsam, wenn dort irdische Religionen vertreten sind. Würde besser wirken, wenn du dir ein oder zwei eigene Religionen ausdenkst, oder sie, wenn sie nicht storyrelevant sind, komplett weglässt.

Tiger D. Rena
25.08.2004, 21:19
Ihr habt ja Recht.^^ Nja... Das mit den Religionen hatte ich auch vor, dass auch erfundene vorkommen. Das aber erst später...
Ansonsten ist die Welt in sofern erfunden: Es gibt viele Welten... Eine dieser Welten ist eben die Welt, in der Rena & Co. leben. Diese Welt existiert seit etwa 1008 Jahren. Bürger der Welt, Erde haben sich auf der Welt niedergelassen und deswegen die Religionen. Die Story über die Welten kommt aber erst viel später in meiner Story vor. Vielleicht sogar auch erst in Band 2.
Zu dir Lonegunman81: Ja, ich denke, dass ich einiges in meiner Story nun ändern muss^^. Das mit dem Spaziergang ist wirklich ne super Iddee. Nur bin ich nicht drauf gekommen, weil ich wollte, dass der Überfall der Räuber schon sofort am Anfang der Story stattfindet, weil sich einige Leser oft beschweren, dass es erst später in Storys spannend wird. Dann würde als erstens mal dieser Spaziergang kommen und hinterher, am nächsten Tag Bsp.Weise der Überfall.^^
Dass dies in vielen Storys vorkommt, mit den Überfällen von Räubern und so... Ok... Aba... Wie soll ich mich ausdrücken?^^ Ich selbst mochte schon immer solche Geschichten. Und als ich angefangen habe, die Story zuschreiben, schrieb ich den Text mit dem Überfall wie von selbst... Ich konnte eben nix dafür. (~_~)
Trotzdem Danke euch zwei, für die Tipps.^^ Bevor ich die nächsten Kapitel auch reinposte überarbeite ich lieber noch die Kapitel.^^