Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Gedicht] Hoffnungsschimmer
Snowsorrow
23.08.2004, 15:26
Feedback wäre erwünscht.
Hoffnungsschimmer, silber-blau,
strahlt am Firmament.
Strahlt durch Wolken, strahlt durch Nebel,
erhellt die neue Welt,
Die neue Welt, zerstört durch den alten Hass,
erstrahlt im Staub der Äonen.
Er legt sich nicht, er wirbelt stets auf,
lässt Mut und Freude verschwinden,
Doch des Menschenherz kämpft stetig weiter,
trägt Kummer und Hass mit Stolz und Ehr,
er lässt ihn fallen, er nimmt ihn wieder bei der Hand,
mit einer der Mächte, die niemals schwand,
Hoffnungsschimmer, silber-blau,
strahlt am Firmament,
wärmt Menschenfreude abermals,
wärmt uns alle ohne End‘...
sIcKnEsSs
24.08.2004, 02:26
Klingt wirklich gar nicht schlecht nur wovon genau handelt das?
Also ich assoziiere, wenn ich das Gedicht lese, irgendwie einen
Krieger, der in einer Fantasywelt umherwandert.
Aber was dachtest du dir denn dabei??
*g* natürlich kannst du jetzt sagen : Ich will die Interpretationsfreiheit beibehalten, das fänd ich völlig okay ;)
baiii, sIcKnEsSs
Hii!
Ich finde das Gedicht wunderschön, vielleicht, weil ich gerade in dieser Stimmung bin, mit ruhiger Musik im Hintergrund, die einfach zu deinem Gedicht passem will.
Gestockt habe ich beim Wort Äonen, da ich bis gerade nicht wusste, was es bedeutet, aber ich muss sagen, dass es wirklich passt. Es klingt für mich nicht sooo schön, aber es ist einfach passend an dieser Stelle und fügt sich meinem gefühl nach gut ein. Auch die Äonen mit Staub in Verbindung zu bringen, der sozusagen das schöne, gute unter sich zu bedecken scheint finde ich eine schöne Idee.
Faszinierend fand ich auch dieses Stück:
Doch des Menschenherz kämpft stetig weiter,
trägt Kummer und Hass mit Stolz und Ehr,
er lässt ihn fallen, er nimmt ihn wieder bei der Hand,
[...]
Zuerst dachte ich, dass du dir da selber wiedersprichst, als du sagtest "er lässt ihn fallen", aber das nachfolgende Stückchen zeigt meine Meinung nach diese Stärke, von der du zuvor sprachst, denn etwas fallen zu lassen, was vielleicht unerwünscht und belastend ist, es aber doch zu akzeptieren, und anzunehmen, dass man es wieder an die Hand nimmt, bzw. es mit sich leben lässt zeigt diese Willenskraft der Hoffnung.
Ich weiß nicht, ob man nun etwas verstehen konnte, ich bin irgendwie gerade nicht ganz anwesend mit meinen Gedanken, aber ich hoffe ich liege nicht vollkommen daneben.
lg Lilya
Snowsorrow
24.08.2004, 17:28
Sickness:
Es sollte eine Art Nachkriegszeit sein. Di Welt ist zerstört, der Kummer und der Schmerz sind zwar da, doch sie werden trotzdem akzeptiert, wie Lilya es bereits richtig gedeutet hatte, und doch sehen sie einen kleinen Hoffnungsschimmer am Horizont, der zwar klein, aber nicht verschwunden ist. das ist sozusagen die einzige Lehne, die die Menschen noch haben.
Schön das euch das Gedicht gefällt.
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