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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : King Arthur



Hylian
13.08.2004, 01:47
öhm, ja ich bin grade etwas verwundert das noch kein Thread zum Film exisitiert.

also, ich war gerade eben drin und finde den Film sehr positiv und interessant erzählt. Die schauspielerischen Leistungen haben überzeugt und die Effekte wurden zwar selten eingesetzt waren aber wenn sie einmal kahmen sehr beeindruckend.Ich der ja mehr auf meditterane Mittelalter, Schlacht und Heer Filme steht fand ihn trotzdem unterhaltener als Troy, und das heisst was aufgrund meiner neigung zu solchen Römer, Griechen Massenschlachten.(Gladiator befindet sich in meinen Top 10)Aber nun zurück zu King Arthur, sehr interessant, unterhaltend und wert in meine DVD Sammlung aufgenommen zu werden.

so, wer war schon drin ? Eindrücke ? Kritik ? blah ?

Phoenix
13.08.2004, 02:06
Habe ich aus dem Trailer denn richtig entnommen, dass der Film nichts mit Sagen und Mythen, sondern nur etwas mit dem Mann hinter der Legende, also dem englischen König der im Jahr 400 (?) gegen die Sachsen gekämpft hat?

Wenn ja, also ein Film ganz ohne Sagengestalten und dergleichen (zumal in Britannien damals wirklich geniale Monstren rumgerannt sind!), spricht mich persönlich nicht so an wie ein Fantasy-Epos über den King.

Ich habe im Trailer Merlin gesehen, der in mir doch den Eindruck eines Zauberers erweckte. Aber wenn der Film mit pure Realismus auskommt, wo passt denn da ein Magier rein?

Tiaiel
13.08.2004, 02:18
Als ich hörte,dass die Arthus Saga mal wieder neu verfilmt wird,habe ich mich sehr gefreut,da ich großer Fan dieser ganzen Legende bin.Nachdem ich dann aber den Trailer gesehen habe und dort sah,dass Guinevere als bogenschießende Amazone in knappen Kleidern dargestellt wurde,war ich nicht mehr so begeistert und stehe dem Film daher jetzt etwas skeptisch gegenüber(ich bin wohl zu sehr an das liebliche-Prinzesinnen-Bild gewöhnt,zumindest was diese Geschichte betrifft),weiß somit noch nicht,ob ich ihn mir anschauen werde.

Hylian
13.08.2004, 02:28
Der ganze Film basiert auf purem Realismus, Merlin wird im Film zwar ein oder zweimal Zauberer genannt, ist jedoch kein wirklicher. Zumindest verkörpert er nicht das was sich die meisten Menschen unter einem Zauberer vorstellen, er ist lediglich der Herrscher über ein Folg, dessen Anschein allerdings sehr fremd und magisch erscheint. Wie viele andere aus dem Film ist Merlin allerdigns ein wahrer Zauberer der Worte, ich habe selten einen Mittelalterlichen Film gesehen der so viele Zitatverdächtige Sprüche beihnhaltete ohne das Bild von einem Menschen welcher um die Zeit gelebt hat zu zerstlören bzw. nicht zeitgemäss zu präsentieren. Ich empfand den Film als sehr realistisch, imo hätte es sich so abgespielt haben können, Magie ist so oder so nicht vorhanden.

Phoenix
13.08.2004, 02:33
Ich habe selten bei einem Film so geschwankt wie bei diesem. Zuerst dachte ich "Ne", wegen des Realismus, den ich im Mittelalter nicht so sehr schätze wie ein paar handfeste Fantasy-Elemente.

Aber so, wie du es jetzt schreibst, klingt es ernsthaft interessant, vor allem der Charakter des Merlin. Mal sehen, ob ich den sehe...

aHi
13.08.2004, 03:55
der kommt doch erst am 19. in die kinos :confused:

ansonsten:
joa, werd ihn mir wahrscheinlich auch anschauen. mittealter is cool, und merlin sowieso :D

Daen vom Clan
13.08.2004, 04:06
Original geschrieben von Hylian
Der ganze Film basiert auf purem Realismus, Merlin wird im Film zwar ein oder zweimal Zauberer genannt, ist jedoch kein wirklicher. Zumindest verkörpert er nicht das was sich die meisten Menschen unter einem Zauberer vorstellen, er ist lediglich der Herrscher über ein Folg, dessen Anschein allerdings sehr fremd und magisch erscheint. Wie viele andere aus dem Film ist Merlin allerdigns ein wahrer Zauberer der Worte, ich habe selten einen Mittelalterlichen Film gesehen der so viele Zitatverdächtige Sprüche beihnhaltete ohne das Bild von einem Menschen welcher um die Zeit gelebt hat zu zerstlören bzw. nicht zeitgemäss zu präsentieren. Ich empfand den Film als sehr realistisch, imo hätte es sich so abgespielt haben können, Magie ist so oder so nicht vorhanden.


Uff, ich hoffe mal, das du Realismus nicht mit Authentizität gleichsetzt, denn als Wikinger-Reeanactor habe ich schon wieder massig Bammel vor der Vorstellung Hollywoods bezüglich Römer und Sachsen...da kommt selten etwas Gutes bei raus.
Erweckt der Film allerdings den Anschein einer internen, glaubwürdigen Logik innerhalb einer Fantasywelt, dann freue ich mich schon richtig drauf, auch wenn ich dieses Konzept einer Darstellung einer möglichst knapp bekleideten Kämpferin als zu offensichtlich effektheischend eher schwach finde...wobei...Keira Knightley... *zwinker*

Gorewolf
13.08.2004, 13:46
Ich finds lustig das Till Schweiger die rolle des prinzen der sachsen spielt (mit ner glatze und nem richtig langen gepflochtenen zopf :D )

aber an sich wird der film bestimmt besser wie man erwarten könnte xD
(ichgehe am 19. lieber in Garfield ! und dann am nächsten tag in King Arthur

Hylian
13.08.2004, 18:25
Also bei uns in der Schweiz läuft der schon seit 4 tagen oder so.. naja..anyway

@Daen
Das der Film nicht auf waren Geschenissen aufbaut kann ich mir durchaus vorstellen, klar wurde dort auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt ohne sich an irgendeine Regel zu halten, allerdings erwarte ich geschichtliche genauigkeit bei solchen Filmen auch überhauptnicht, die Inspiration reicht da imo völlig aus um einen sehr interessanten Film zu machen, das gleiche bei Troy. Dennoch beinhaltet der Film keinerlei Magie und wird somit von Menschen die Hollywood kennen sofort in die Kategorie Realismus eingeornet, tja ^^.

Lelle
13.08.2004, 23:47
@Hylian: Wie ist der Soundtrack? :D

Hylian
14.08.2004, 00:01
Original geschrieben von Lelle
@Hylian: Wie ist der Soundtrack? :D

Also er ist von Hans Zimmer, muss ich noch mehr sagen ? naja für dich nicht, aber ich tus für die anderen.
Im Vergleich zum Last Samurai OST ( der auch von Zimmer ist ) fand ich diesen um einiges besser, im hintergrund läuft immer eine solche Ohrwurmelodie, sonst fällt mir das beim ersten mal Film gucken selten auf, da der OST sich ja eigentlich meistens nur unbewusst im Hintergrund abspielt. Aber dieser war um einiges melodiöser als der von Last Samurai, mit dem Gladiator OST kann er jedoch nicht konkurrieren.

achja, Lelle "Tell me what you see" und "All of them" umbedingt laden.

Xelll
14.08.2004, 04:15
Ja ja jaaaaa ich freu mich schon soo lange auf den Film (Bin absoluter EposMittelalterFilmFan, die Trailer waren ja schon recht früh vorhanden. Ich denke mal nach den Trailern zu urteilen wird der Film Mega Genial (hoffe in richtung Braevheart oder Gladiator). Zum Soundtrack muss ich sagen dass ich schon im Trailer H.Zimmer herausgehört habe, er ist einfach der beste Film-Komponist (und kommt aus meiner Gegend), er schafft es aus einem noch so schlechten Film wie dieser Patriotismuss schrot Pearl Harbour einen halbwegs, wenigstens anhörbaren Film zu machen!!

Lelle
14.08.2004, 05:13
Original geschrieben von Hylian
Also er ist von Hans Zimmer, muss ich noch mehr sagen ?
Darum frag ich doch. ;)


Original geschrieben von Hylian
achja, Lelle "Tell me what you see" und "All of them" umbedingt laden.
Klaro, wird alles geladen.

Auf jedenfall danke für das kurze Review Hylian. :D

P.S.

( der auch von Zimmer ist )
Die Info war aber jetzt nicht direkt an mich oder? :o

Ianus
14.08.2004, 16:02
:hehe: Was die Authenzität angeht, muss ich nach allem, was ich bisher von dem Film an Preview-Material gesehen habe sagen, dass "Troy" den neuen Arthur-Film in dieser Kategorie um Längen schlägt.
Jeesus, wann werden wir endlich von schwergepanzerten Schwertschwingern mit zwei Klingen verschont, und wann wird man zumindest darauf achten, das die gesamte Ausrüstung aus demselben Jahrhundert kommt (z.b. passen chinesische Gänsekielsäbel, 17.Jhdt nicht ganz)? Als Fim könnte Arthur noch ganz interessant werden, aber er ist genauso wenig ein Beispiel für historische Authenzität wie "Connan". Ich für meinen Teil hege in dieser Kategorie große Hoffnungen für "Alexander". Der Trailer zeigte bisher zumindest nur Ausrüstung, welche es zu dieser Zeit und in dieser geographischen Region in Verwendung war.

Hylian
14.08.2004, 16:02
Original geschrieben von Lelle
Die Info war aber jetzt nicht direkt an mich oder? :o

ne ich glaub nicht, besonders in anbetracht darauf das du der erste warst der mir diese info gegeben hat ^^" damals.

möe
18.08.2004, 15:29
also ich werde morgen in díesen film gehen. das was ich an trailern gesehnen habe hat mich sehr angesprochen.

ddc
18.08.2004, 19:28
Original geschrieben von Hylian
Also er ist von Hans Zimmer, muss ich noch mehr sagen ?

Also ich finde die meisten Zimmer Soundtracks auch gut, trotzdem haben sie oft etwas sehr schemenhaftes und drängen sich mit triefendem Pathos immer penetrant in den Vordergrund. Was bei solchen Filmen ja durchaus passend seien kann, sie jedoch meistens als ziemlich teure B-Movies dastehen lässt. Ich glaube zu einen "vernünftigen" Film, könnte er niemals einen Soundtrack machen.

Stellt euch mal HdR mit einem Hans Zimmer Soundtrack vor... ich glaube das wäre an unfreiwilliger Komik nicht mehr zu überbieten (und HdR ist schon hier und da unfreiwillig komisch genug).

Ich habe King Arthur noch nicht gesehen... werde aber vermutlich auf Grund von Langeweile bald reingehen und einen relativ hohen Unterhaltungswert kann man bestimmt erwarten... wenn auch nicht mehr.

EDIT:
Ich muss mich korregieren, natürlich gibt es einige anspruchsvollere Filme mit einem Hans Zimmer Soundtrack (wenn auch wenige), aber da ist er dann auch nicht wirklich so gut.

Hylian
18.08.2004, 23:44
@ ddc

Hmm einiges kann ich nachvollziehen, einiges aber auch nicht. Warum hätte Zimmer einen schlechten oder bzw. unpassenden LotR OST abgeliefert ? Natürlich fand ich das der LotR OST so wie er jetzt ist kaum passender hätte ausfallen können, dennoch bin ich mir relativ sicher das Zimmer hier auch etwas feines draus gemacht hätte, natürlich nur wenn er überhaupt dazu bereit gewesen wäre einen OST für einen 3 teiler in angriff zu nehmen.

Goddess
19.08.2004, 02:08
Original geschrieben von Ianus
Jeesus, wann werden wir endlich von schwergepanzerten Schwertschwingern mit zwei Klingen verschont, und wann wird man zumindest darauf achten, das die gesamte Ausrüstung aus demselben Jahrhundert kommt (z.b. passen chinesische Gänsekielsäbel, 17.Jhdt nicht ganz)?
Oh, danke! Du sprichst mir aus der Seele! Als ich das im Trailer gesehen hab, habe ich auch die Augen gerollt. Was ich aber noch deutlich merkwürdiger finde ist, daß Guinevere eine Bogen-Amazone ist... :rolleyes: Was soll ich sagen? Ich kenn mich zwar mit dem Mythos von King Arthur nicht wirklich aus, aber war Guinevere nicht die Frau von Arthur? Und was hat eine Frau bitte in einer Schlacht zu suchen? Und das damals? Und haben sich Amazonen früher nicht die rechte Brust amputiert um besser Bogenschießen zu können? Ach, was frag ich mich das alles überhaupt? :rolleyes:

Gorewolf
19.08.2004, 14:04
soweit ich weis war Guinivere eine irische prinzessin und zu der zeit waren die ein sehr kriegerisches volk daher ist diese version von guinivere gar nich soo untypisch (leider fällt mir der name des volkes nicht mehr ein,und ja auch frauen hatten bei diesen völkern gekämpft ) wie es im film ist weis ich net und Arthur hat ja ne Römische legionärsrüstung an was definitiv auch in ordnung ist da er ja römischer heeresführer in england war (welches zu der zeit noch unter römischer herschaft stand! ) und da meines wissens nach um diese zeit noch gar keine Vollrüstungen hegestellt wurden (ich meine jetzt solche plattenrüstungen wie sie in Excalibur (meinem lieblings arthus film)gezeigt wurden) finde ich das der film doch halbwegs in historischer hinsicht hinhaut!

PS: falls ich hier unwahrheiten verbreiten sollte so verbessert mich bitte :D

O__o'
19.08.2004, 18:01
Ich habe den Film noch nicht gesehen, was ich allerdings bisher aus Trailern,Reviews und Bildern entnehmen konnte, hat mir nicht wirklich zugesagt. <__<

Die Mythen etc. wurden entnommen, so dass es nur noch aus Action und Draufschlagen Pur besteht vermischt mit einer schon vorahndenen Story. Die Schauspieler gefallen mir nicht wirklich. Nun ja...im Kino werde ich ihn mir wohl nicht anschauen, aber wenn er auf DVD erscheint werde auch ich mir ein Urteil bilden. ^.^

Ausser mich möchte wer vorzeitig ins Kino einladen?!? ^___~

Daen vom Clan
19.08.2004, 21:19
Original geschrieben von Ianus
:hehe: Was die Authenzität angeht, muss ich nach allem, was ich bisher von dem Film an Preview-Material gesehen habe sagen, dass "Troy" den neuen Arthur-Film in dieser Kategorie um Längen schlägt.
Jeesus, wann werden wir endlich von schwergepanzerten Schwertschwingern mit zwei Klingen verschont, und wann wird man zumindest darauf achten, das die gesamte Ausrüstung aus demselben Jahrhundert kommt (z.b. passen chinesische Gänsekielsäbel, 17.Jhdt nicht ganz)? Als Fim könnte Arthur noch ganz interessant werden, aber er ist genauso wenig ein Beispiel für historische Authenzität wie "Connan". Ich für meinen Teil hege in dieser Kategorie große Hoffnungen für "Alexander". Der Trailer zeigte bisher zumindest nur Ausrüstung, welche es zu dieser Zeit und in dieser geographischen Region in Verwendung war.


Du sprichst mir aus der Seele... *seufz*
Es ist echt grausam, wie Hollywood nicht müde wir,d auf altbekannten Klischees herumzureiten und immer wieder diesen absolut unrealistischen Tribut an die Frauenwelt mit halbnackten Amazonen ableistet. *kopfschüttel*
Auch die zwei Schwerterkampftechik ist das Erste, was man beim Lernen des echten Schwertkampfes ausgetrieben bekommt, denn wenngleich es gut aussieht, so ist ein Schild als zweite (Parier)Waffe einer Zweitwaffe immer vorzuziehen.

Aber ich denke trotzdem, das der Film super unterhaltsam und spannend werden wird und wenn man sich über jede schlechte Hollywoodrecherche aufregt, dann würde man keinen Film mehr genießen können.
Und im Endeffekt ist es doch genau das, was die breite Masse sehen will und auch nicht anders versteht.

(Deswegen bekommen wir auf Wikinger-Re-Enactment auch immer zu hören: "Schau mal. Klein-Hansi - RITTER!") *grins*


Ianus: Schau dir irgendwann mal den Film "Die Kreuzritter" an, das ist eine deutsche Produktion und dementsprechend auch weitaus weniger actionlastig und gfx-verziert.
Dort wurde sehr viel Wert auf authentische Gewandung gelegt, was zwar auch nicht immer passt (Prozellan zu Kreuzritterzeiten) aber im Großen und Ganzen ist das Szenario echt gelungen.
Schade ist einfach nur das der Film sich so endlos in die Länge zieht ;)

Ianus
20.08.2004, 01:17
Original geschrieben von Gorewolf
soweit ich weis war Guinivere eine irische prinzessin und zu der zeit waren die ein sehr kriegerisches volk daher ist diese version von guinivere gar nich soo untypisch (leider fällt mir der name des volkes nicht mehr ein,und ja auch frauen hatten bei diesen völkern gekämpft ) wie es im film ist weis ich net und Arthur hat ja ne Römische legionärsrüstung an was definitiv auch in ordnung ist da er ja römischer heeresführer in england war (welches zu der zeit noch unter römischer herschaft stand! ) und da meines wissens nach um diese zeit noch gar keine Vollrüstungen hegestellt wurden (ich meine jetzt solche plattenrüstungen wie sie in Excalibur (meinem lieblings arthus film)gezeigt wurden) finde ich das der film doch halbwegs in historischer hinsicht hinhaut!

PS: falls ich hier unwahrheiten verbreiten sollte so verbessert mich bitte :D Das Frauen in den Kriegszügen der Barbaren aktiv teilnahmen, kann nicht bezweifelt werden. Sonst hätte man in den späteren "Barbarenkönigreichen" nicht alle zehn Jahre erneut Gesetze dagegen erlassen müssen ;). Allerdings wird nirgends berichtet, das auch die Damen mit blanker Brust in die Schlacht zogen. Ich bin mir sicher, das wäre den römischen Chronisten berichtenswert gewesen. ;)

Arthur trägt eine pseudo Lorica Segmentata, damit auch der ungebildeste aller Zuschauer erkennen kann, das er ein Römer sein sollte. Allerdings hatte sich IMO zu dieser Zeit schon das Kettenhemd als Standartausrüstung für die Reiterei durchgesetzt, und der Muskelpanzer für die Heerführer. Segmentata war Rüstung für die Grunts und Reihenfüller.;)

Was mich an der Ausrüstung Arthur's aber wirklich stört ist, das er ein Kettenhemd unter der Segmentata trägt - das wird sich wegen des Gewichtes im fortgeschrittenen Alter dann Rächen. ;) Ähnlich schrecklich sind die übrigen Rüstungen, eine ist sogar eine Reproduktion der alten "Ringpanzer", wie sie historisch höchstens als Notlösung eingesetzt wurde und natürlich die chronische Abwesenheit von Schilden.
Zweihandtechniken haben sich nur dort entwickelt, wo das Schild nicht regelmäßig als zweite Wehr zum Einsatz kam, und Körperpanzer aus anderem Material als Stoffen selten waren, wie in Südostasien oder in der Duellszene des späten Japans. ;)

@Daen:
Alexander Newinsky, sage ich nur. Aber wenn ich den Kreuzritterfilm finde, sehe ich ihn mir mal an.:D

Gorewolf
20.08.2004, 14:18
@ Ianus : Erstmal danke für die aufklärung (kenne mich da net soo sehr aus:D aber soviel wie du scheinbar darüber weist werde ich in hundert jahren warscheinlich nicht wissenhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif und das mit guinivere könnte man ja als Künstlerische freiheit http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif (wenn die nicht so gross rumgetönt hätten von wegen "die ware geschichte" )auslegen ;)

naja ich geh heute rein und mal gucken wie er wird
mehr als popcornkino erwarte ich sowieso nicht

PS: das mit dem kettenhemd is mir gar nicht aufgeffallen aber jetzt wo dus sagst sieht echt nich toll aus (und wie du schon sagst wurde es ja gar nicht drunter getragen)

Daen vom Clan
20.08.2004, 16:06
Original geschrieben von Gorewolf
PS: das mit dem kettenhemd is mir gar nicht aufgeffallen aber jetzt wo dus sagst sieht echt nich toll aus (und wie du schon sagst wurde es ja gar nicht drunter getragen)

Zumal der Gambeson fehlt, d.h. kaum eine Rüstung und vor allem kein Kettenhemd wurde ohne dieses (zu damaliger Zeit noch recht dicke) gesteppte Wollwams getragen.
Auf den Kinoplakaten kann man an der Silhouette des Mannes erkennen, das er niemals ein solches Wams trägt.
Und glaubt mir - so ein original Wams plustert ganz schön auf, nicht umsonst wurde ich damit mal (ohne darüberliegende Rüstung) scherzhaft "Michelin-Männchen" genannt. :D


Ianus: Schon vom Schaukampf her weiß ich, das die richtige und authentische Darstellung einer Volksgruppe nur auf Reenactment gelingt, denn sobald in irgendeiner gearteten Weise Touristen involviert sind, MUSS man zwingend auf Klischees zurückgreifen, sonst wird man nicht erkannt.
D.h. als Wikingerdarsteller brauchst du Bart, Rundschilde und "Fell(!)rüstungen und wenn du Pech hast, noch den klassischen unseligen Hörnerhelm dazu, ansonsten wirst du nicht erkannt.
Als Ritter des Hochmittelalters brauchst du glattgeschabte Wangen, einen blonden Pferdeschwanz und eine komplette Gestechrüstung, während Stadtwachen beispielsweise wie Landsknechte des 16. Jahrhunderts auszusehen haben.
Touristen und Kinofilmbesucher sind in dem Fall ja gleich zu sehen, denn Beide wollen unterhalten werden, ohne sich auskennen zu müssen.

Und aus diesem Grunde wird so oft in die Klischeekiste gegriffen.
Aber ich denke trotzdem, das der Film genial wird :D

JAF
20.08.2004, 17:00
also was ich von dem film aufgefasst hab kommt mir das so vor,dass des aufgebaut ist wie LOTR:
king arthur = aragon
merlin = gandalf
guinevere(natürlich halb nackt um zuschauer reinzulocken)= legolas
prinz der sachsen=der kleine fette hässliche gruppenführer der in der endschlacht dem geschoss ausweicht
aber was ich so hör ist ja ganz positiv...ich werd mir den film anschaun ;)(auch wenns meiner meinung nach auf den ersten blick wie 0815 aussieht)

Gorewolf
20.08.2004, 17:36
@JAF sag mal du kennst dich überhaupt nicht aus oder ?

J.R.R. Tolkien (ja der, der mann der den hern der ringe geschrieben hat )hatte selber gesagt das er sich von sagen und mythen hat inspierieren lassen !:o damit sei jawohl geklärt warum es ähnlichkeiten geben muss!

allerdings ist LOTR Fantasy ,King Arthur soll aber ein "historienfilm" sein :D (marke troja)

auserdem ist die Arthus Sage ein klein wenig älter als LOTR(so ein Paar Jarhündertchen)

PS: der prinz der Sachsen ist definitiv nicht klein und auch net hässlich(ok darüber kann man sich streiten ) er wird schliesslich von "till Schweiger " :D gespielt!

3,141592654
20.08.2004, 17:43
hab ihn mr gestern angesehen und muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht war.
die story und die charaktere wirken auf mich eher flach.
auf der einen seite hat man dumme sprüche der "ritter" untereinander, auf der anderen seite arg pathetisches, geradezu lächerliches gehabe.
mit der artussage, so wie man sie kennt, hat der film auch eher wenig zu tun.
die schlachtszenen sind ganz nett, aber auch nicht überragend.
insgesamt drängt sich mir der eindruck eines "troja für arme" auf.

Hylian
20.08.2004, 22:46
@3,141.....

Deine Stellungname verstehe ich nicht ganz. Ersteinmal warum "Troy für Arme" ? Imo passt diese aussage allein deshalb nicht weil Troy was die geschichtliche Genauigkeit und Authenzität angeht kaum mehr zu bieten hatte. Und was die Sprüche der Ritter angeht, diese halte ich für durchaus angebracht, sie wirken keinesfalls fehl am platze oder nicht zeitgemäss, ich fand sie witzig und kann mir vorstellen das so mancher Ritter früher von solchen Wörter desöfteren Gebrauch genommen hat. Desweiteren fand ich den Film im grossen und ganzen besser gelungen als Troy, er hat sich nicht so in die Länge gezogen war imo gut geschauspielert und einfach gut, tja.

Lonegunman81
21.08.2004, 08:48
Troja, nicht Troy! Oh Gott, Hilfe, ich hasse diese Szene-Sprache Möchtegern-Kultbegriffe! BÄH! :p

JAF
21.08.2004, 16:54
@ gorewolf
daran hab ich schon gedacht als ich den post geschrieben hab :p
ich schreib lieber ned mehr weiter solang ich den film ned gesehen hab sonst reit ich mich nur weiter in die scheiße :\

Gruz
21.08.2004, 17:56
Original geschrieben von Lonegunman81
Troja, nicht Troy! Oh Gott, Hilfe, ich hasse diese Szene-Sprache Möchtegern-Kultbegriffe! BÄH! :p
Lol. Was ist falsch daran Filme beim Originaltitel zu nennen? o0

Phoenix
21.08.2004, 18:34
Troja, nicht Troy! Oh Gott, Hilfe, ich hasse diese Szene-Sprache Möchtegern-Kultbegriffe! BÄH!

Wobei er aber recht hat mir seinem Bäh. Der Titel klingt im Original einfach dämlich. Erinnert mich stark an ein Lied, das derzeit durch die Charts kursiert...

Lilya
21.08.2004, 22:24
Hallo!
Ich habe nicht alles durchgelesen hier, aber ich habe einen Vergleich gesehen, der mir nicht gefallen will- HdR und King Arthur??
Klar, MErlin-Gandalf, kann sein, dass er daher entsprungen ist, auch Aragorn kann von dieser Sage einen Teil in sich haben, aber der Vergleich Guinevere und Legolas? Mir geht es wirklich absolut auf die Nerven, Legolas als Frau oder Schwul zu verurteilen. Ich meine, nicht jeder Mann, der lange Haare hat und sich so "leichtfüßig" bewegt muss doch gleich als schwul oder Frau gelten, oder? Ich meine, Legolas ist ein elbe, es liegt in der Natur der elben lange Haare zu haben, schön auszusehen und sich schnell, aber still und leise zu bewegen. Was soll immer dieses "Legolas=schwul" getue? Ich meine, Schwul sein ist IMO nichts schlimmes oder sowas, aber ich finde das echt ätzend.

Ich habe jetzt niemanden direkt angesprochen, wie gesagt ich habe nicht alles gelesen, nur fallen mir die Wörter JRR Tolkien und alles, was damit zu tun hat leicht ins auge und diesen Vergleich Legolas Guinevere (oder wie sie geschrieben wird) geht mir so auf die Nerven... Naja, sorry, das gehört nicht wirklich hierher, ich wollte das nur loswerden.

Damit es nicht ausnamslos OT wird:
Ich bin ja Fantasy Fan, allerdings sagt mir das, was ich von King Arthur bisher im Fernsehn gesehen habe nicht so zu. Das ist zu doll, was weiß ich wie ich es beschreiben soll. Ich finde den Film, der im TV öfters kommt, Merlin, klasse. Das ist für mich DER Film zu dieser Sage und ich bin mir nicht sicher, obn ich mir diesen neuen Kinofilm überhaupt anschauen werde... Naja, ich stehe eben auf Fantasy, aber sie soll so rüberkommen, dass das real sein könnte... ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber vielleicht versteht irgendwer, der ähnlich denkt, was ich meine.

lg Lilya

JAF
21.08.2004, 22:37
Original geschrieben von Lilya
Hallo!
aber der Vergleich Guinevere und Legolas? Mir geht es wirklich absolut auf die Nerven, Legolas als Frau oder Schwul zu verurteilen. Ich meine, nicht jeder Mann, der lange Haare hat und sich so "leichtfüßig" bewegt muss doch gleich als schwul oder Frau gelten, oder? Ich meine, Legolas ist ein elbe, es liegt in der Natur der elben lange Haare zu haben, schön auszusehen und sich schnell, aber still und leise zu bewegen. Was soll immer dieses "Legolas=schwul" getue? Ich meine, Schwul sein ist IMO nichts schlimmes oder sowas, aber ich finde das echt ätzend.

ich glaub hier hat keiner gesagt dass legolas schwul oder tuntig ist soweit ich mich noch an die posts erinnern kann ...aber vll meintest ja meinen in dem ich fälschlicherweise die chars verglichen hab was bißchen kacke rüber kam :\ (sry @ all ;) )
außerdem find ich legolas voll cool
ich->http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/link.gif <-legolas
:D

Lilya
21.08.2004, 22:51
:D Nein, das meine ich auch garnicht, dass das jemand hier gesagt hat! Das war nur, weil ich diesen Vergleich gesehen hatte und dann sofort daran denken musste, dass andauernd Leute darüber Meckern bzw. ihn eben so nennen. Naja, und das geht mir so auf die Nerven, deshalb der "Gefühlsausbruch" 8) War nicht gegen dich persönlich oder sonstwen hier gerichtet!! war einfach nur, dass ich bei dem Vergleich direkt wieder daran denken musste :rolleyes:

lg Lilya :D

Ianus
21.08.2004, 23:05
Original geschrieben von Lilya
Klar, MErlin-Gandalf, kann sein, dass er daher entsprungen ist, auch Aragorn kann von dieser Sage einen Teil in sich haben, aber der Vergleich Guinevere und Legolas? Mir geht es wirklich absolut auf die Nerven, Legolas als Frau oder Schwul zu verurteilen. Niemand außer dir hat angedeutet, das Legolas Schwul sei:D , der hinkende Vergleich bezog sich wohl eher darauf, dass die Beiden dieselbe Waffe benutzen. Außerdem weiß jeder Tolkien-Leser, das Aragon ein Hobbit-Liebhaber ist, der nie was mit Elfen anfangen würde. Allerdings wird ihn Sam umbringen, wenn er irgendetwas versucht.:p

Zusätzlich haben wir eindeutig nicht Legolas die Männlichkeit, sondern Guinevere die Weiblichkeit abgesprochen, echte Frauen stehen hinterm Herd! ;)

Lilya
21.08.2004, 23:25
Niemand außer dir hat angedeutet, das Legolas Schwul sei
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :

Nein, das meine ich auch garnicht, dass das jemand hier gesagt hat! Das war nur, weil ich diesen Vergleich gesehen hatte und dann sofort daran denken musste, dass andauernd Leute darüber Meckern bzw. ihn eben so nennen. Naja, und das geht mir so auf die Nerven, deshalb der "Gefühlsausbruch" War nicht gegen dich persönlich oder sonstwen hier gerichtet!! war einfach nur, dass ich bei dem Vergleich direkt wieder daran denken musste


Guinevere die Weiblichkeit abgesprochen, echte Frauen stehen hinterm Herd!
DAS ist doch wohl nicht dein Ernst, oder? Ich kann nur hoffen, dass du eine vollkommen veraltete, respekt- und gedankenlose, unlustige Art von Humor hast (sollte das Humor sein würde ich persönlich ihn so beschreiben) und das nicht dein Ernst war! Denn wenn doch, hast du IMO eine ziemlich beschissene Meinung, und noch nie was von emanzipation / Gleichberechtigung gehört!!!
Das ist jetzt keine Beleidigung, ich will es mir nämlich ersparen verwarnt zu werden, sondern nur eine Meinungsäußerung!

Sorry, wenn das ne OT wird, aber das kann ich nicht im Raume stehen lassen! Ich hoffe ihr versteht das!
Die anderen können schonmal weiter über den Film diskutieren.

ddc
21.08.2004, 23:58
Original geschrieben von Ianus
Das Frauen in den Kriegszügen der Barbaren aktiv teilnahmen, kann nicht bezweifelt werden. Sonst hätte man in den späteren "Barbarenkönigreichen" nicht alle zehn Jahre erneut Gesetze dagegen erlassen müssen ;). Allerdings wird nirgends berichtet, das auch die Damen mit blanker Brust in die Schlacht zogen. Ich bin mir sicher, das wäre den römischen Chronisten berichtenswert gewesen. ;)

Afaik war es in keltischen und germanischen Kreisen üblich, Frauen nackt oder halbnackt an den Rand des Schlachtfeldes zu stellen, um cheerleadermäßig die Männer anzuspornen und die Gegner zu verwirren.

Nackt kämpfen kann aber eigentlich nur die Ausnahme sein, denn auf Dauer mindert es doch die Siegeschancen.

3,141592654
22.08.2004, 21:50
Deine Stellungname verstehe ich nicht ganz. Ersteinmal warum "Troy für Arme" ? Imo passt diese aussage allein deshalb nicht weil Troy was die geschichtliche Genauigkeit und Authenzität angeht kaum mehr zu bieten hatte.an diesen punkten stört mich auch nichts. troja gefiel mir allerdings von der gesamten aufmachung (storyline, schauspieler, schlachtszenen) her sehr viel besser und insgesamt halte ich die filme schon für vergleichbar.


Und was die Sprüche der Ritter angeht, diese halte ich für durchaus angebracht, sie wirken keinesfalls fehl am platze oder nicht zeitgemäss, ich fand sie witzig und kann mir vorstellen das so mancher Ritter früher von solchen Wörter desöfteren Gebrauch genommen hat.
well, das ist deine meinung, meine steht weiter oben.

Desweiteren fand ich den Film im grossen und ganzen besser gelungen als Troy, er hat sich nicht so in die Länge gezogen war imo gut geschauspielert und einfach gut, tja.again, das ist deine subjektive meinung, ich sehe das genau umgekehrt. hat eben jeder andere ansichten.

Ianus
23.08.2004, 03:55
Ich war drinnen, und habe große Lust, die Produzenten wegen "irreführender Werbung" zu verklagen.;) Der Film ist so historisch korekt, wie Kinder beim Ritterspiel, und beinhaltet überhaupt nichts mehr vom Legendenstoff. Wen will die Regie also mit dem Film denn noch ansprechen? Kenner des Arthusstoffes werden die Gralslegende und Parzival, den Narren vermissen und Kenner historischer Tatsachen werden ihre Augen angesichts solch offensichtlicher Fehler, wie sechzig Jahre alte Rüstungsreproduktionen (alle römischen- und sonstigen Rüstungen basieren auf dem wissenschaftlichen Stand von 1940!), bizarren Einsatz von Belagerungsmaschinen (keine Kommentare) und extrem unrealistische Schlachtendarstellungen.

Entschuldigt, aber Troja hatte wenigstens Brad Pitts Hinterteil und sechzig Prozent historisch korrekte Rüstungen (Trojanische Panzer imitieren einen skytischen Fund), Waffen und ansprechende Kampfchoreographie. Die Beste Szene in Arthur - der Einbruch des zugefrorenen Sees ist in allzu offensichtlicher Weise von "Alexander Newinsky" geklaut.
Pi's Umschreibung als ein "Troja für Arme" ist deswegen durchaus zutreffend.

Demenstprechend empfehle ich Fans der Arthurlegende, sich einen schönen Abend mit "Merlin" zu machen, Fans von Schwertkämpfen sich "Roy Rob" anzusehen und Fans von historisch korrekten Ritterfilmen sich irgend eine europäische Produktion einzulegen. Arthur ist in allen drei Bereichen bestenfalls Druchschnittlich.

Sein größtes Potential hätte der Film bei der Charakterisierung der einzelnen Ritter und deren Gegenspieler, den Sachsenanführern besessen. Dieses Potential fiel aber anscheinend dem Schnittisch und der Notwendigkeit, mit einen kurzen und actionreichen Sommerkinofilm Geld zu verdienen zu Opfer.

Daen vom Clan
23.08.2004, 04:17
Soderla,
ich komme mit Shinnie gerade aus dem Kino und ich muß Ianus Recht geben, der Film ist leider eine Enttäuschung, denn es fehlt ihm an vielen Stellen einfach.

Die Schlachten sind einfach nicht so interessant und spannend wie Braveheart oder Last Samurai, die Charakterentwicklung und die "Heldengruppe" (ich nenne es bewusst so) bei Weitem nicht so gut wie bei Herr der Ringe und lediglich die Filmmusik wusste zu überzeugen.

Als ich in den Besitz der Filmmusik gelangt bin, war ich mehr als angetan und hatte aufgrund der aufregenden und aufpeitschenden Kampfmusik ein wahrhaft opulentes Schlachtenmeisterwerk erwartet, aber auch hier nur der glatte Durchschnitt.
Gerade die stellenweise arg unauthentischen Gewandung, die ich allerdings noch verzeihen kann, um den unbedarften Zuschauer nicht zu verwirren, zieht den Film arg herunter, doch was die schlecht gewählte Ausrüstung noch schlimmer macht, ist die Tatsache, das stellenweise verdammt gut recherchiert wurde (z.B. "Schlag-Tot", oder die Rus) und auf der anderen Seite die Sachsen als Volk des Frühmittelalters die älteste Verteidigungs-Technik der Welt nicht exerzieren konnten - den Schildwall oder die Schildburg gegen gegnerischen Pfeilbeschuss. Auch der Kampf von Lancelot gegen Cynrick war eine reine Farce, denn in ca. 100 Testkämpfen auf Mittelaltermärkten, Liverollenspiel oder Reenactment ist es keinem "Zweiwaffenfuchtler" je gelungen, einen Schildträger zu besiegen.
Faszinierenderweise wurden die Pikten aber genauso dargestellt, wie sie den römischen Geschichtsschreibern in Gedächtnis geblieben sind, nämlich als halbnackte und wilde Kerle in blauen Kriegsbemalungen.

Nun, was soll ich noch sagen: Cynrick und sein Vater wirkten als Schauspieler sehr flach und bleich, den Rittern der Tafelrunde blieb kaum Möglichkeit zur Charakterentwicklung, wobei sowohl Lancelot als auch Arturius sehr sehr unsympathisch auf mich wirkten, während ich die übertrieben klischeehafte Darstellung von Bors und Dagonet schon wieder exzellent fand :)

Ansonsten ist der Film voller Logikfehler und auch die Handlung, sowie der Sinneswandel von Arturius plätschern so vor sich hin und erreichen keine echten Spannungsbögen, alles in Allem ein eher durchschnittlicher Film aus dem man viel mehr hätte machen können.

Was mir extrem sauer aufgestossen ist, ist die dummdreiste Behauptung der Regisseure, die behaupten, es wäre "laut neuesten Grabfunden" die "wahre Geschichte", wobei ich mir weder den Grabfund vorstellen kann, der diese Version der Geschichte stützt, noch akzeptieren will, das die mündlich überlieferte Arthussage tatsächlich so abgelaufen ist, denn das würde ein Camelot ohne Lancelot bedeuten, d.h. keine untreue Guinevere usw.

Na, was soll ich sagen:
Historisch sehr unkorrektes, klischeebehaftetes Popcornkino ohne große Momente.... :(

Jericho
23.08.2004, 06:13
yo,

rein historisch udn so sicher keinen bis wenig wert. Ich fand den Film spitze. Ganz einfach, deshalb, weil ich gerne Entertainmentfilme schau, und das ist so einer. Einfach nur zurücklehnen. Meinetwegen Camelot Lanzelot sein lassen (mann, was'n Wortspiel) und die Effekte etc. genießen.
Ich hab mir davon garnicht mehr erwartet, ebenso wenig wie von "Alexander", mit einem tuntigen Colin Farrell...kamm in der Vorschau.

Ianus
23.08.2004, 19:47
Original geschrieben von Daen vom Clan
Gerade die stellenweise arg unauthentischen Gewandung, die ich allerdings noch verzeihen kann, um den unbedarften Zuschauer nicht zu verwirren, zieht den Film arg herunter, doch was die schlecht gewählte Ausrüstung noch schlimmer macht, ist die Tatsache, das stellenweise verdammt gut recherchiert wurde (z.B. "Schlag-Tot", oder die Rus) und auf der anderen Seite die Sachsen als Volk des Frühmittelalters die älteste Verteidigungs-Technik der Welt nicht exerzieren konnten - den Schildwall oder die Schildburg gegen gegnerischen Pfeilbeschuss. Es zwar nur noch sehr wenig damit zu tun, ob der Film jetzt gut oder schlecht ist, aber wo erkannte man denn, das in einigen Fällen gut recherchiert wurde? Frühmittlalterliche osteuropäische Ausrüstung ist bei weitem nicht meine Stärke und deswegen erkenne ich es eher, wenn etwas nicht in die Zeitperiode passt als umgekehrt. Ich könnte aus dem Stehgreif noch ein paar fatale Fehler benennen, würde aber wohl keinen einzigen Fall von korrekter Ausrüstung erkennen. :D

BTW, der Schildwall wurde doch noch eingesetzt, auch wenn ohne großen Effekt.

Daen vom Clan
23.08.2004, 20:49
Jo, genau DAS war das Problem: Ein Schildwall in der Art, wie man ihn früher eingesetzt HÄTTE, ist effektiv ohne Ende.
Nicht nur, das ein Schildwall, bei dem die Schilde ineinander verkantet sind, quasi immun gegen fast jede Art von Infanterie sind, nein, eine Schildburg, bei der die Schilder überlappend gestaffelt werden ist definitiv DIE Abwehrmöglichkeit gegen feindlichen Pfeilbeschuss und gehörte damals eben zum Repertoire jeder Infanterieeinheit und ganz gewißlich auch zum Grundmanöver einer Invasionsarmee.
Eine echte Schildburg sieht ungefähr so aus und ist sehr sicher, und das weiß ich nicht nur, weil ich mit grün-gelbem Schild in dieser Schildburg drinstecke:
http://www.cocritch.de/Bilder/Hexenagger03/Bild%20041.jpg

Was ich recht gut recherchiert fand, waren die Verbindungen der Samartier zu den Rus, dem östlich gelegenen Wikingerstamm aus denen später die Rus(-)sen wurden und denen zumindest Bors mit seinem Schlachtruf "Rus" angehörte und auch der Rest der Truppe (bis auf Lancelot) hatte eher mongolische bis russische Wurzeln, wobei die Namen total untypisch sind.
Auch gewandungstechnisch waren sie keinesfalls korrekt gekleidet, um als Rus durchzugehen, aber das kann man getrost auf die Schwierigkeit zurückführen, in Britannien an östliche Kleidung heranzukommen ;)

Auch eher gut recherchiert war der sächsische Schlachtruf "Schlag-tot" der zumindest einigen unbestätigten Quellen nach DER Schlachtruf des Frühmittelalters war und aus dem sich das Wort "Schlagetot" ergab, das bis zum Hochmittelalter (also der Erfindung von Schusswaffen) das Synonym für einen brutalen Mordbrenner war und wenn ich mich nicht ganz irre, dann haben die Sachsen doch die ganze Zeit "Schlag tot" gebrüllt.

Don-Esteban
24.08.2004, 03:24
Original geschrieben von Ianus
[...] Die Beste Szene in Arthur - der Einbruch des zugefrorenen Sees ist in allzu offensichtlicher Weise von "Alexander Newinsky" geklaut. [...]
Du meinst sicher den Film "Alexander Newski" von Eisenstein.

[...] Fans von Schwertkämpfen sich "Roy Rob" anzusehen [...]
Du meinst sicher den Film "Rob Roy" mit Liam Neeson.

Zum letzten Post und den Rus:
Daß es die Rus erst im 9. Jh. gab, also mehrere Jahrhunderte nach der Sagenhandlung um Artus, daß sie absolut nichts mit Britannien/England zu tun hatten* und daß sie nichtmal etwas mit den Sachsen (zu welcher Zeit nun auch immer) zu tun hatten, ist dann wohl auch nicht weiter erwähnenswert, wenn es um historische Korrektheit a la Hollywood geht. :D





*Halt, stimmt ja gar nicht mal: Viele Rus verdingten sich im 10. Jh. bei den Oströmischen Kaisern als Leibwache, die berühmte Warägergarde, in der z.B. auch Harald Haardraade (dessen Familie aus Norwegen in die Rus geflohen war) eine Zeitlang diente. Nachdem die Normannen 1066 England eroberten, wanderten viele angelsächsische Krieger (wohl auch einige derjenigen, die die Huscarle der angelsächsichen Könige bildeten) aus und traten in die Warägergarde von Byzanz ein. Somit bestand diese Elitetruppe später gar nicht mehr aus Warägern (=Rus), sondern aus Angelsachsen. Womit dann auch der einzige Bezug, den Leute aus England und die Rus haben, hergestellt wäre.

Superluemmel
24.08.2004, 03:44
Ich hab mir den Film zur Zeit der Games Convention angesehen und muss sagen, dass er sich jederzeit in meine persönliche Hitliste der schlechtesten Filme aller Zeiten einreihen darf. Um die Sache etwas zu verkürzen, hack ich mich hier mal eben durch ein paar Kriterien:

Handlung: Quasi nicht vorhanden. Was anfangs wie eine ziemlich weit hergeholt wirkende Rettungsaktion wirkt, wandelt sich nach dem ersten Drittel in eine unglaublich öde Schlachterei ohne Tiefgang. Keinerlei Überraschungen, keinerlei Storywendungen, keinerlei... Story?

Charaktere: Erschreckend, was man aus solch detailreichen Schilderungen, wie denen, die zu den Rittern der Tafelrunde erhältlich sind, zusammenmurksen kann. Wenn man schon Charaktere rauskürzt, um sich die Sache zu erleichtern, dann sollte man die restlichen wenigstens ordentlich ausarbeiten. Leider wurde auch das vollkommen versäumt. Nicht nur, dass die Drehbuchautoren verpennt haben, dem Zuschauer die Charaktere nahe zu bringen - Die Akteure haben keinerlei Identität. Guinivere kommt zunächst als übliche "Damsel in Distress" daher, sagt danach ihre zwölf (Viel mehr waren's jedenfalls nicht) Sätze auf und nimmt sich danach Arthur an die... *Ähem*... Brust. Warum die sich mitten in der Schlacht überhaupt auf einmal um Lanzilotti sorgt, ist für mich absolut unnachvollziehbar. Arthur selbst erweist sich als glanzloser Patriotist mit überzogenen Samaritergenen. Charakterlich ist leider nicht viel übriggeblieben. Naja, immerhin passt er somit super zu den verbleibenden Rittern.

Dialoge: Sprachlich und vom Anspruch vom Gehalt einer "Kellogs"-Packungsaufschrift. Zwischendurch ein paar Schmunzler durch Frauenheld Lancelot, welche allerdings spätestens nach dem zweiten Mal einfach nur noch nerven. Zudem bleibt es für mich nach wie vor unverständlich, was Frauen überhaupt an so einem charakterlosen Klischee auf zwei Beinen finden könnten.

Spannung: Anfangs noch auf ausbaufähigem Mittelmaß, erlebt der Spannungsbogen einen brutalen Abriss bei der Schlacht auf dem zugefrorenen See. Hofft man zu diesem Zeitpunkt noch auf eine fixe Idee eines der Protagonisten, um die zahlenmäßig weit überlegenen Verfolger abzuschütteln, so erfährt man eine gnaden- sowie niveaulose Enttäuschung: Arthurs toller Plan besteht lediglich darin, mit den verbleibenden sieben oder acht Leuten eine Reihe zu bilden und die zuvor erwähnten zweihundert Sachsen mit Pfeil und Bogen zu beschießen. Da die Sachsen das strategische Gespür eines kopflosen Orks aufbringen, rücken sie unter Feindbeschuss natürlich auch noch näher zusammen und saufen fast ausnahmslos nach einer jeglicher Logik entbehrenden Heldentat eines der Ritter ab. Mehr als der "tragische" Heldentod besagten Ritters tangierte mich zu diesem Zeitpunkt jedoch die aufkommende Müdigkeit, die sich als deutlich härterter Gegner als die Sachsen im Film erwies, wie die Endschlacht eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte.
Kurz: Wer bei diesem Film Spannung oder zumindest gute Ideen sucht, kann ebenso gut auf eine Rückerstattung des Eintrittsgeldes hoffen.

Erotik: Nicht vorhanden, außer man kann halbnackten Frauen mit Bögen, die sich mit dem Suiziddrang von Lemmingen schwerbewaffneten Barbaren entgegenwerfen, etwas abgewinnen. Die Romanze zwischen Guinivere und Arthur beschränkt sich jedenfalls auf kurzes Händchenhalten und eine geschmacklose Sex-Szene.

Action: Super, Bruckheimer: Dank "King Arthur" weiß ich nun endlich, wie spannend Matheunterricht sein kann. Aufgrund permanenter Ideenlosigkeit erweist sich der Film als Rohrkrepierer der übelsten Sorte. Wo "Hero" mit fantastischen und kunstvollen Kämpfen beeindrucken konnte, kommt "King Arthur" mit Schlachtenszenen daher, die offensichtlich mit der Sachsenaxt zusammengeschnitten wurden.
Kurz: Einfach grauenvoll, was hier abgeliefert wurde.
Choreographie ist quasi nicht vorhanden, das Rüstungsdesign mehr als fragwürdig und die Ausrüstung sowie Bewaffnung der Charaktere nicht nur brutalst 08/15, sondern der Situation völlig unangepasst. Wer mit römischen Breitschwertern hantiert und dabei auf ein Schild verzichtet, darf nach dem ersten Schwertkontakt das Schlachtfeld aufgrund fehlender Finger verlassen. Auf Taktik oder dergleichen wurde ebenfalls vollständig verzichtet. Weiterhin drängt sich die Frage auf, warum Belagerungsmaschinen gegen simples Fußvolk verwendet werden und warum zum Teufel die eigenen Fernkämpfer noch fröhlich mit den Bögen hantieren, wenn die Schlacht längst in ein übles Handgemenge ausgeartet ist.
Sein Ziel, möglichst authentische Kämpfe und Schlachtszenen zu schaffen, hat der Produzent jedenfalls galaxienweit verfehlt.


Fazit: Einen derart miserablen Film hab ich bisher nur selten gesehen. Ich bin erschüttert, wie man einen solch ideen- sowie niveaulosen Film drehen kann. "King Arthur" wirkt für mich, als hätte eine Laientheatergruppe einmal kräftig in der Requisitenkiste gewühlt und danach einen Text von Shakespeare oder eines beliebigen anderen Schriftstellers vom Skript aus abgelesen. Der Film bietet absolut keinen Grund, warum man ihn sehen sollte. Selbst wer ihn sich nur anschauen will, um hirnlose Schlachterei zu sehen, kommt nicht auf seine Kosten.
Insgesamt ein "Braveheart" ohne Story und Charaktere für besonders arme.

Wonderwanda
25.08.2004, 08:39
Whee. Push.

Ich habe mir den Film auch gestern angesehen, bin jedoch in den Film und habe -im Gegensatz zu vielen anderen- einen schlichten Unterhaltunsfilm erwartet, weil der Trailer meiner Meinung nach nicht mehr vermuten ließ. Und ich bekam, was ich erwartet habe: Unterhaltung. JA - historisch ist der Film nix. JA - Es sind keine gigantischen Schlachten. JA - Er war unlogisch bis zum Geht-Nicht-Mehr. Aber er hat seine Aufgabe erfüllt. Ich habe schon wahrlich schlimmeres gesehen. Aber -wie gesagt- wäre ich mit der Vermutung in den Film, dass man sich viel mehr Gedanken um die historische Basis gemacht hätte, dann wären meine Kritikpunkte ganz woanders gelegen. So an und für sich war er jedoch nicht so übel in meinen Augen, auch wenn ich den Film wohl eher nicht nochmal ansehen werde.

Lux
25.08.2004, 13:51
Ich war auch gestern drin ...
Naja.
Wirklich nichts Berauschendes, aber so richtig schlecht fand ich den auch nicht =/
Nur was mit absolut genervt hat, war die Tatsache, dass mich Arthur konsequent an Bill Murray erinnert hat http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Naja, die Schlachten, wie gesagt, nichts allzu Großes.
Und Merlin sah auch total komisch aus :hehe:.
Gut, ein bisschen WItz war auch drin.

"Ich liebe meine Kinder. Ganz besonders Nummer drei ... weil er Kampfgeist hat ..."
"Weil er von mir ist."
"..."
"Ich geh pissen."

:D

Aber wo ich echt gesagt hab, boah, Leute is genug, jetzt bitte einen andere Szene, war die Liebesszene von Gunivere und ömm ..... Lancelot und Arthur sahen sich so ähnlich und die Sage kenn ich nich auswendig ^^" ich nehm trotzdem mal Arthur.
Whow, da hab ich echt geglaubt, dass das das Intro zu nem Softporno wär http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

Der Film würde von mir in Schulnoten ne 4 bekommen - Geschmackssache.

Azrael_Fish
26.08.2004, 03:10
hm.. so nach der kritik hier, werd ich ihn mir wohl dochmal antun...

die inszinierung scheint ja vielversprechend ;)^^

Vimes
26.08.2004, 05:35
Naja, wie schon gesagt, mieser Film.
Dialoge - wow, wenn mir jemand im normalen Gespräch aus dem Stegreif die Schachtelsätze Arturs anbieten würde, wär ich beeindruckt; hier wirkt es einfach nur lächerlich. Die Anspielungen der Soldaten ("Weil's von mir ist") mögen beim ersten Mal noch ganz witzig sein, bei der zweiten, dritten und vierten Wiederholung nerven sie nur noch. Die Einführung der Sachsen ("Unser Blut bleibt rein") kann doch wirklich nur ein entnervtes Stöhnen hervorrufen, und die eiskalten Sprüche ihres Anführers ("Tötet sie", "Brennt alles nieder", "...") werden auch zu oft als Ausblende genutzt.

Charaktere - Was zum Teufel ist Arturs Motivation, für Rom zu kämpfen, nachdem er von der Mission zurückkehrt? Warum schlüpft er in die komplette römische Rüstung, um auf dem Hügel zu posen? Wie kommt es, dass Guinevere bei dem Kerl im Kerker sitzt? Wieso wird der Name des imo einzig coolen Charakters (Mr.Späher höchstpersönlich) im Film nicht einmal erwähnt?

Großer Fan von Schlachtszenen bin ich sowieso nicht, immerhin war die Sache mit dem Hinterhalt am Wall ganz nett, bevor es dann in den Nahkampf ging. Erstaunlich unblutig, der Film übrigens. Wobei ich beim letzten Zweikampf schon irgendwie erwartet hätte, dass bei Arturs Griff an den Kopf des Sachsen entweder der Kopf oder zumindest der Skalp mitkommt :D
Die Musik fand ich btw auch nicht überragend - doofer Film :(

Cloud Strife 1
27.08.2004, 23:58
Ich werde mir die neu verfilmung kaufen
da sie mir sehr gefallen hat

Zachriel
28.08.2004, 18:43
Wieso wird der Name des imo einzig coolen Charakters (Mr.Späher höchstpersönlich) im Film nicht einmal erwähnt?


weil tristan (so hieß er glaub ich (Jaha er hatte mehr handlung als Gallahad wird aber genau wie der andere typ der gar nichts getan hat nur einmal namentlich benannt)) seine absolute nichtkenntniss der goldenen regeln der RPGs unter beweis gestellt hat:
- Archers (or any other bow related class like nomads or rangers) don't belong to the Frontline
- Only the Main Chara is supposed to kill the End Boss, any other people will get Killed


genau wie Lancelot
- If you tell anyone that you have a wish in chase you die then you will die ASAP

interesantes quiz wie war der name des völlig unbedeutenden Ritters der nichts weiter tat als neben den anderen her zu reiten.
- Arthur
- Lancelot
- Gallahad
- Bors
- Dargonet
- Tristan
- Ein Ritter dessen name genannt wurde als ich schlief und der nicht einen finger gerührt hat

sIcKnEsSs
02.09.2004, 12:01
Also ich hab den Film noch nicht gesehen und kenne nur Bücher über diese Sage (z.B. die Nebel von Avalon)
Aber ich bin sehr voreingenommen und skeptisch was diesen Film angeht. Zum einen finde ich die Darstellung der Guinevere sehr unpassend (okay ich finde Amazonen toll, aber die Sage ist anders ) und vor allem die Schauspielerin als Guinevere noch viel unpassender, weil sie der sage nach blonde Haare und braune Augen hatte, genau wie Arthur und ich erinnere mich noch stark an die Worte eines Familienmitglieds der beiden auf der Hochzeitfeier (Quelle: Die Nebel von Avalon): "Die beiden sind wie Spiegelbilder. Das gibt bestimmt wunderschöne Kinder, mit dem gülden Haar."
tjaaaaaa..... das hat der Film eindeutig verfehlt, eigentlich finde ich das Aussehen verschiedener Figuren in FIlmen unwichtig, ABER wenn`s eine Sagenverfilmung ist, sollte man auch bei der SAGE bleiben---------