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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum sind wir "intelligent" ?



haebman
29.03.2003, 19:27
Sicher ist jedem Bekannt das der Mensch vom Affen abstammen soll.
Das er sich im laufe der Evolution zum "homo sapiens" entwickelt hat!

Was ich aber nicht verstehe, warum ist unser Intellekt heute so hoch?
Was war der Wendepunkt?
Wie konnte der Mensch so intelligent werden?

Was gab es eurer Meinung nach für einen Vorfall? Und glaubt ihr, das der Mensch ein "Ausrutscher" der Evolution war/ist?

Lysandros
29.03.2003, 21:29
Ein paar Fakten dazu:
1. Menschen haben den größten Kortex aller Primaten
2. Menschen haben das größte allometrische Gehirn aller Tiere
3. ungefähr 70% vom kortikalen Volumen ist auf neurale Substrate zurückzuführen, die der gegenseitigen Verbindungen dienen.
4. In der Evolution früher Menschen, ist es evident, dass ein signifikantes Wachstum intellektueller Anforderungen (speziell in kurzzeitiger Planung) mit abrupten Veränderungen im Klima zusammenfällt. Als Beispiel, ein vierfaches Wachstum der Größe des Gehirns deckt sich mit dem Beginn der Eiszeit.
Das menschliche Gehirn wiegt nur 1,3 kg, braucht aber
- absorbs about 15% of the circulationg blood (also nimmt ungefähr 15% des zirkulierenden Blutes auf)
- consumes about 30% of the oxygen and (verbraucht ungefähr 30% des Sauerstoffs und)
- about 70% of blood sugar (ungefähr 70% des Blutzuckers.

edit: ach ja der Mensch stammt nicht vom Affen ab, Menschen und Affen haben gemeinsame Vorfahren. ;)

Laguna
29.03.2003, 21:58
Im Bezug darauf stelle ich mir schon fast eine andere Frage. Ist die Intelligenz ein Segen oder das Gegenteil? :) Manchmal wünsche ich mir ich wäre gar kein Mensch, vorallem wenn ich mich momentan an meine Problemfächer in der Schule setze *g*

Zack
31.03.2003, 17:12
naja wissen ist schon gut finde ich. ich finde es besser mit offenen augen durch die welt zu gehen und bewusst zu leben, statt einfach nur etwas zu sehen und damit hat sich es, nicht zu denken und einfach weiter zu dümpeln. manchmal denke ich, es sei einfacher und eventuell auch besser.... aleerdings verwerfe ich den gedanken dann schnell wieder.... ich finde es eigentlich gut so wie es ist.

FF-Zocker
31.03.2003, 18:53
Warum sind wir intelligent?

Damit wir uns irgendwann gegenseitig mit Atombomben vernichten!

ChronoSphere
31.03.2003, 23:15
Original geschrieben von FF-Zocker
Damit wir uns irgendwann gegenseitig mit Atombomben vernichten!

Pessimist! :D

Aber es ist eins von den möglichen Enden der Menscheit...

Ich finde, der Ursprung des Menschen ist nicht auf der Erde,
vielleicht wurden wir hier angesiedelt oder sind einfach gestrandet und dann degradiert. Und jetzt bewegen wir uns wieder aufwärts.zum Ende warscheinlich

FF-Zocker
01.04.2003, 18:07
Original geschrieben von Shadow
Pessimist! :D

Aber es ist eins von den möglichen Enden der Menscheit...

Ich finde, der Ursprung des Menschen ist nicht auf der Erde,
vielleicht wurden wir hier angesiedelt oder sind einfach gestrandet und dann degradiert. Und jetzt bewegen wir uns wieder aufwärts.zum Ende warscheinlich

Das ist halt meine Meinung!

Und zum Ende bewegen wir uns tazsächlich!

Black_Dragon
01.04.2003, 21:02
Original geschrieben von XXXX
Warum sind wir intelligent?

sind wir das ?

ascari
02.04.2003, 06:06
Manchmal denke ich mir wenn ich PS2 spiele: Erstaunlich.
Dann denke ich an Menschliche Klone, Firmen die Personal abbauen um Gewinne einzufahren und denke mir:
Wie gern wäre ich doch kein Mensch. Zweischneidige Sache.

Zum Thema: Ein unglücklicher Zufall zu gunsten anderer möglicher Spezies. Und wir waren da - wie lange, ist uns in die Hand gegeben..

Mascara
02.04.2003, 06:08
Was ist denn Intelligenz?

Ist man klug, wenn man gute Noten in der Schule hat, oder einen erfolgreichen Beruf hat? Oder ist man schlau, wenn man über bestimmte Sachen mehr nachdenkt, philosophiert und fantasiert? Wo fängt denn richtige Intelligenz an?

Chi3
02.04.2003, 06:20
Original geschrieben von Laguna Loire
Im Bezug darauf stelle ich mir schon fast eine andere Frage. Ist die Intelligenz ein Segen oder das Gegenteil? :)

Ich denke objektiv gesehen ist es eher ein Fluch. Es ist eben leider Fakt dass der Mensch durch seine Intelligenz extrem schädlich für die Erde ist, und es wohl für alles andere Leben besser wäre wenn es uns nicht geben würde.

Aber meiner persönlichen Meinung nach finde ich die menschliche Intelligenz eine schöne Sache. Sie bringt uns zwar oft dazu uns gegenseitig zu verletzen, aber durch sie sind wir auch kreativer als es ein Tier je sein könnte, und sie gibt uns die Möglichkeit unserem Leben einen tieferen Sinn zu geben als nur unsere Urinstinkte auszuleben. Auch glaube ich dass wir ohne sie unsere Emotionen nie auf solch intensive Weise ausleben und empfinden könnten, etwas was unser Leben ja erst richtig lebenswert macht. Ein Leben als Tier stelle ich mir jedenfalls sehr "lehr" vor.

Ifrit
02.04.2003, 20:24
Original geschrieben von Chi3
Ich denke objektiv gesehen ist es eher ein Fluch.

Allerdings. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Erde irgendwann aufgrund von Giraffen, Pavianen, Hunden oder Tannenbäumen zerstört werden wird, wenn du verstehst was ich meine. ;)

Für mich ist das aber nicht unbedingt Intelligenz sondern eher die Fähigkeit seine Möglichkeiten auszuschöpfen und auch eine Art der Weitsicht, leider oft im negativen Sinne.

Persönlich wünsche ich mir oft, nicht das und der zu sein der ich bin. Lieber dumm sein oder einfach nur instinktiv handeln zu können und zu müssen...es wäre so viel angenehmer und einfacher und überhaupt, was habe ich davon dass ich klug bin, mehr weiß, mehr nachdenke ? Das einzige was ich davon habe ist die Gewissheit dass die Menschheit selbstzerstörerisch, aggressiv, und vernichtend ist und dass spätestens in 6 Milliarden Jahren die Sonne erlöschen wird und alles Leben auf diesem Planeten Erde zunichte machen wird...I'd just like to be an eagle.

Ete
02.04.2003, 20:34
Original geschrieben von haebman
Wie konnte der Mensch so intelligent werden? Selbstbewusstsein. Einfach mal andere Sachen machen, als der instinkt es dir sagt. Keine Ahnung wie das gekommen ist, is halt so :rolleyes:
King Ifrit:
Persönlich wünsche ich mir oft, nicht das und der zu sein der ich bin. Lieber dumm sein oder einfach nur instinktiv handeln zu können und zu müssen...es wäre so viel angenehmer und einfacher und überhaupt, was habe ich davon dass ich klug bin, mehr weiß, mehr nachdenke ? Das einzige was ich davon habe ist die Gewissheit dass die Menschheit selbstzerstörerisch, aggressiv, und vernichtend ist und dass spätestens in 6 Milliarden Jahren die Sonne erlöschen wird und alles Leben auf diesem Planeten Erde zunichte machen wird...I'd just like to be an eagle. Kann ich gut nachvollziehn, ich mach mir dank meiner "Intelligenz" immer viel zu viele Sorgen. Das kann einen Echt davon abbringen die schönen Dinge des lebens zu genießen...

SephirothTheOne
02.04.2003, 20:55
Wenn wir nicht intelligent wären gäbe es keine Kommunikation zwischen uns. Vielleicht würden wir uns die Köpfe einschlagen (was wir sowieso schon tun). Der Mensch hat sich mit seiner Intelligenz selbst übertroffen und will nun Macht beweisen. (Beispiel Krieg im Irak) Aber kann man so etwas Intelligenz nennen?

hide
04.04.2003, 01:18
Laguna Loire
....vorallem wenn ich mich momentan an meine Problemfächer in der Schule setze *g*

XD also wennd as dein gröstes problem ist was
idr kopfschmerzen macht http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif

ich würd sagen egal was der mensch schafft
er ist nicht intelligent XD
denn es heisst in meiner difinition
nicht zu hassen, wut zu empfinden, zu töten ,
krieg zu machen, neidisch zu sein, gierig zu sein etc...
somit wird die gesammte menscheit es niemals
schaffen das wir alle ein haufen scheisse sind...
sorry wegen der wortwahl aber ich halte von menschen
im allgemeinen nicht sehr viel...


Ifrit
...was habe ich davon dass ich klug bin, mehr weiß, mehr nachdenke ? Das einzige was ich davon habe ist die Gewissheit dass die Menschheit selbstzerstörerisch, aggressiv, und vernichtend ist...

schön gesagt/geschrieben XD

ich empfhele zum besseren gebauch
des wortes haben das buch Erich Fromm - HAben oder Sein zu
lesen XD

theretsich hat alles keinen sinn eigentlich könnten wir alle
tot sein das einzige was das ändern würde währe das
der planet endlich seine ruhe von uns finden würde...
aber da ist ein kleines gefühl in mir
welches mir sagt es hat doch einen sinn..
obwohl alles sinnlos ist.. doch welechen?
hmm im anderen treahd habe ich geschrieben es gibt keinen
naja keinen allumfassenden.. aber naja vielicht ja doch XD

ya mata...

Lysandros
04.04.2003, 07:32
Original geschrieben von Mascara
Was ist denn Intelligenz?

Ist man klug, wenn man gute Noten in der Schule hat, oder einen erfolgreichen Beruf hat? Oder ist man schlau, wenn man über bestimmte Sachen mehr nachdenkt, philosophiert und fantasiert? Wo fängt denn richtige Intelligenz an?

es hat sicherlich schon jemand den Begriff Intelligenz definiert. Ich habe da eine von William Stern:
"die allgemeine Fähigkeit eines Individuums, sein Denken bewusst auf neue Forderungen einzustellen; sie ist allgemeine geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens."
und noch eine andere:
"Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinanderzusetzen." (Wechsler 1964)
Aber bei der letztgenannten Definition treten natürlich gleich die Fragen auf, worin unterscheidet sich vernünftiges und unvernünftiges Handeln und warum muss Handeln zweckvoll sein und wann ist eine Auseinandersetzung wirkungsvoll?

Am besten du liest dazu ein Buch über Intelligenz, dann weißt du vielleicht mehr oder auch nicht, aber es dient sicherlich den Drang nach Antworten auf diese Fragen zu vermindern. ;)

RPG-Süchtling
04.04.2003, 07:56
Original geschrieben von hideyoshi
ich empfhele zum besseren gebauch
des wortes haben das buch Erich Fromm - HAben oder Sein zu
lesen XD
Das Buch kann ich auch weiterempfehlen. Ich finde die Thesen, die er darin aufstellt, wirklich faszinierend. Die globale Frage darin ist, ob der Mensch sich über das definiert, was er hat oder was er ist. Das menschliche Handeln ist größtenteils immernoch auf das "Haben" ausgerichtet. Der Mensch will immer nur haben: Macht, Geld, Einfluss, Luxusprodukte, Land, Ansehen. In unserer Gesellschaft ist man nichts, solange man nichts hat. Dazu lassen sich sehr viele Beispiele finden.
Der Mensch könnte so viel mehr sein, als er ist. Es ist traurig, wie wenig der Mensch seine Chancen nutzt, sich zu bessern. Immer wieder kommen ihm seine schlechten Eigenschaften in die Quere. Dazu kommt, dass die Herde Mensch eigentlich strohdoof ist. Jeder einzelne ist intelligenter als die Masse. Und die Masse bestimmt nunmal das Schicksal der Menschheit.

Guter Tip, Hide. Btw sag mal: Wenn du vom Menschen allgemein nicht viel hälst, wie stehst du dann deiner Person gegenüber? Du bist doch ein Mensch, oder? ;)

Schattenläufer
09.04.2003, 23:40
Also ich wäre gern ein Bussard oder etwas ähnliches.
Wenn ich die an sonnigen Tagen über der Stadt kreisen seh, denk ich immer "Das muss das beste sein, was es gibt". Ich würde glaube ich meine Intelligenz gerne gegen so ein Leben eintauschen.
Ich mein, was hast du als Mensch schon für Aussichten? Du verdienst Geld, um dich zu ernähren, bis du mit 80 Jahren stirbst. Genial. Und wenn man nicht genug Geld hat, kann man nicht einmal die ganze Welt sehen. Vögel können das.
Oder wenn man in den Alpen steht. Ich krieg da automatisch so einen Drang einfach nach unten zu springen, meine Flügel auszubreiten und über die Landschaft zu fliegen.
Hm, aber ich glaube, ich drifte vom Thema ab.

hide
09.04.2003, 23:47
Original geschrieben von Schattenläufer
Also ich wäre gern ein Bussard oder etwas ähnliches.
Wenn ich die an sonnigen Tagen über der Stadt kreisen seh, denk ich immer "Das muss das beste sein, was es gibt". Ich würde glaube ich meine Intelligenz gerne gegen so ein Leben eintauschen.
Ich mein, was hast du als Mensch schon für Aussichten? Du verdienst Geld, um dich zu ernähren, bis du mit 80 Jahren stirbst. Genial. Und wenn man nicht genug Geld hat, kann man nicht einmal die ganze Welt sehen. Vögel können das.
Oder wenn man in den Alpen steht. Ich krieg da automatisch so einen Drang einfach nach unten zu springen, meine Flügel auszubreiten und über die Landschaft zu fliegen.
Hm, aber ich glaube, ich drifte vom Thema ab.

hehe mag wohl sein aber das ist auch gut so :)
hmm schöne vorstellung :)
oh ja man lebt um zu arbeiten und die wenigsten
arbeiten um zu leben.. schade...
mir ist es auch sehr wichtig soviel wie möglich
von dieser welt zu sehen :)
ich hoffe das klappt ^^''
noch mal zu deinem post,
ja wirkliches schöner gedanke....


ya mata...

kanahime
10.04.2003, 03:10
Angenommen der Mensch ist ein intelligentes Wesen.
Warum setzt dann nicht auch jeder seine eigene Intelligenz ein, anstatt sich einfach irgendjemandem anzuschließen.
Nein, lieber verschließen wir die Augen, schalten unser Gehirn aus und blenden alls aus, um auch ja nicht in unserer Lethargie gestört zu werden.
So ist es viel einfacher.
Außerdem verringern sich die Chancen, etwas falsch zu machen, denn wenn die große Masse davon überzeugt ist, muss es richtig sein. Und wenn nicht, wird eine Lüge dadurch sowieso zur Wahrheit.


Zurück @ Topic
Die Frage ob der Mensch ein "Ausrutscher" der Evolution ist, führt unweigerlich zu der Frage, ob man an Gott glaubt oder nicht.
Zu sagen "Unsere Dasein ist ein reines Versehen" schließt die Existenz eines Gottes aus. Wohingegen die Evoulutionstheorie doch wieder für einen Gott spricht, da sich der Mensch einen so gewaltigen Zufall nicht vorstellen kann und will, da dass gleichzeitig bedeuten würde, wir wären nichts besonderes mehr. Denn unter den Umständen hätten sich auch irgendwelche Wesen aus Robben oder Vögeln entwickeln können, deren Intelligenz unserer ähnlich ist.

Leider kenn ich mich nicht gut genug aus, um fundiert argumentiern zu können. Den Zusammenhang zwischen Klimaveränderung und Gehirn, den Kendaron gepostet hat, finde ich aber einleuchtend und schließe mich dem einfach an, da ich ansonsten ziemlich ratlos bin :p

TheBiber
10.04.2003, 05:24
Es fragt sich, wie man Intelligenz definiert. Intelligenz ist meines Wissens die Fähigkeit, logisch zu denken, nicht mehr und nicht weniger. Wenn jemand sagt, Menschen seien nicht intelligent, dann ist die Herkunft des Begriffes wiederum nicht erklärt. Genausogut könnte ich sagen, die Farbe blau existiert nicht. Daraus resultiert, dass jeder von uns intelligent ist. Die Frage ist nur, wie ausgeprägt diese dann schlussendlich ist und wie man diese einsetzt.

Weiter zur Sache Mensch=Böse. Ich finde diesen Gedanken völlig absurd, denn was gut und böse ist, ist objektiv überhaupt nicht definiert. Wenn ein Mensch einen anderen tötet oder wenn ein Mensch ein Tier tötet oder wenn die Natur geschädigt wird, woher nimmt man das Recht, zu sagen, dies sei schlecht? Die Natur kennt überhaupt keine Moral, rein naturwissenschaftlich gesehen existiert so etwas überhaupt nicht. Und ob wir jetzt Atombomben basteln oder ein Mittel gegen AIDS entwickeln kommt schliesslich auf dasselbe raus, es geht um das Töten von Lebewesen und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich jetzt um Menschen oder HI-Viren handelt.

Das Problem ist einfach, dass hier viele viel zu schnell gleich wieder werten und den Moralappostel spielen wollen. Der Erde, den Tieren oder der Natur ist es völlig egal, was wir machen. Die einzigen, die sich am Verhalten der Menschen stören, sind die Menschen selbst bzw. die Mehrheit davon (z.B. die meisten von euch hier). Ihr tut geradezu so, als ob die Tiere besser sind als wir, nur weil ihnen allesamt das fehlt, was wir besitzen und sie deshalb auch keinen "Schaden" anrichten können. Wir Menschen sind aber rein biologisch gesehen weiter als alle anderen Lebewesen, da kein weiteres auch nur annährend so hochentwickelte Eigenschaften besitzt. Wenn ich es wissenschaftlich sehe und nach der Evolutionslehre gehe, wäre das "Ziel" der "Natur" (schlechte Wortwahl, denn im Grunde basiert alles und jedes auf negativ geladenen Teilchen, die sich um einen positiv geladenen Kern bewegen bzw. noch viel tiefer...) ein immer komplexeres Lebewesen zu erschaffen. Dass das menschliche Gehirn bisher das komplexeste überhaupt ist, wird wohl niemand bezweifeln (wenn man von den bekannten Lebewesen ausgeht) und ich bin selbst immer wieder erstaunt, wieviel an Wissen sich inzwischen angesammelt hat. Was wir von Computern über medizinische Mittel bis zu Literatur alles besitzen ist jedenfalls alles andere als selbstverständlich und wenn man sich überlegt, dass das ganze nur auf geladenen Teilchen basiert, kommt man schon langsam ins Grübeln. :rolleyes:

Zum Schluss noch etwas zum Thema Sinn des Lebens: Im Grunde ist dies die Erhaltung der Art. Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung ist bei sämtlichen Lebewesen der Hauptgrund ihres Daseins. So ist es auch mit uns. Nur dass wir als kulturell hochentwickelte Menschen ein paar Möglichkeiten mehr haben, um unser Leben auch etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Es gibt so vieles, was man als Mensch in dieser Welt tun kann. IMO ist es einfach der Spass oder die Lebenslust, was das ganze lebenswert macht. Wer andere oder sich selbst hasst, tut mir ehrlich gesagt leid, wer keinen Sinn sieht, der kann sich auch gleich selbst umbringen. Ich lasse mir das Leben jedenfalls durch nichts und niemanden vermiesen. Der Tod kommt irgendwann und bis dahin will die Zeit noch geniessen. ;)

Soviel von meiner Seite.

kingofloss
12.04.2003, 05:01
Erstmal vorweg: Wieso wird einem in diesem Forum der Account gelöscht, wenn man mal ne Weile nichts postet?
Zum Thema:
Die Bildung der Intelligenz liegt, laut den Büchern die ich las, in der Bildung der Extelligenz, die nur beim Homo sapiens stattfand. Extelligenz ist die Intelligenz einer Gemeinschaft, die Fähigkeit, Dinge festzuhalten, sei es auf Steintafeln, oder auf Festplatten, und jederzeit auf die Erfahrungen eines Anderen zugreifen zu können. Tiere zum Beispiel können nirgends nachlesen, wie sie sich verhalten sollten, sie müssen es am eigenen Leibe erfahren (was lustigerweise oft zum Tod führt) und irgendwann werden solche Erfahrungen der Tiere dann genetisch vererbt. Irgendwann hat es dann jedes Tier eines Stammes in den Genen, vor bestimmten Tieren Angst zu haben, o.ä., aber das dauert nunmal ne Weile (nix Zahlen kennen). Der Mensch aber hat es wohl als einziger Stamm geschafft, Gemeinschaften aufzubauen, auf hohem Level zu kommunizieren, Geschichten zu erzählen.
Soviel nur zur Bildung der Intelligenz, zumindest, soweit ich mich auskenne, und sonst kann ich nur "TheBiber" zustimmen.