Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Thema Selbstmord(gedanken)
Ich habe gerade in den vorigen Thread einige über das Thema Selbstmord reden hören, und das ein Thread darüber sehr interessant wäre. Ich habe auch schon lange drüber nachgedacht darüber zu schreiben, war mir aber wie damals beim Thread über Vergewaltigungen recht unsicher (sorry Lilly)
Aber ich denke, wenn wir alle ernst über dieses Thema reden, kriegen wir das schon hin, oder?
Nun, ich denke jeder von uns hat mal über Selbstmord nachgedacht. Oft wegen Dingen, über die wir vielleicht sogar später gelacht haben, manchmal über Dinge, die uns so schwer getroffen haben, dass wir keinen Ausweg mehr gesehen haben. Ich finds recht schade, wie leichtfertig man heute über Selbstmord redet. Auch wenn es sich dumm anhört: aber das Leben kann echt wunderschön sein. Jeder von uns hat mal eine richtige Depressionsphase, fühlt sich schlecht. So gings mir gestern zum Beispiel. Und heute gehts mir schon wesentlich besser.
Wenn jemand also ganz allene ist, vielleicht auch niemand zum reden hat, und kurz vorm "Zusammenbrechen" ist, kommt einfahc mal her in den Sumpf, versucht hier euren Kummer loszuwerden. Hier wirds immer einen geben der euch zuhört.
So, und jetzt seit ihr dran.
invincible Lilly
28.03.2003, 00:03
Sicher, irgend wann musste das Thema kommen, war im Kummerkasten bei gwc auch immer präsent. Ich denke auch, dass jeder mal so einen Gedanken im Kopf hat.
Deshalb @ Mascara: d'accord :)
und ich werd mich später mal dazu äußern.
Virginie
28.03.2003, 00:19
Well. Für mich ist das ein ernstes Thema, da meine Selbstmordgedanken sich auf Dauer nicht "einmal drüber schlafen und die Welt wird sonniger" lösen ließen.
Genau genommen hat meine Krankenkasse gerade eine Psychotherapie genehmigt, da leider richtige Depressionen eben NICHT von allein weg gehen und ich keine Lust mehr habe, von Ihnen überfallen zu werden.
Es ist ein großer Unterschied, ob man gerade eine depressive Phase durchmacht oder wirklich unter Depressionen leidet, das weiß ich nun, denn ich halbe mein halbes Leben gedacht, ich muss mich da allein wieder raus boxen oder es hilft allein, wenn man sich bei anderen ausheulen kann (versteht mich um Himmels willen nicht falsch - oft hilft das ja wirklich!!!!) - letzten Endes bin ich halt dahinter gekommen, dass ich ernsthaft Depressiv bin und lasse das behandeln!
Es ist übrigens keine Schande, wenn man das tut. Wieso auch, wenn Depressionen behandelbar sind, sollte man sich nicht dafür schämen, das auch in Anspruch zu nehmen, deswegen ist man kein gestörter Mensch, der sich verstecken müsste! Lieber sich Hilfe suchen, bevor man irgendwann wirklich unter der Erde liegt, weil alles nicht mehr erträglich ist ^^
Naja, wie würdest du das denn nennen, wenn du seit mehreren Jahren öfters weinend nach Hause läufst, weil du das Gefühl hast, deine Lungen platzen gleich? Dass du dich schrecklich hässlich und ungeliebt fühlst, obwohl du am nächsten Tag weisst, dass es nicht so ist? Übrigens gehts mir ganz genauso, wie du es im "angst vor Menschen" Thread beschreibst: Wenn ich nur eine von diesen Mädels sehe, weiss ich nicht, wen ich mehr hasse: die tussis, wiel sie so schrecklich oberflächlich und overstyled sind, oder mich selber, weil ich nicht so bin.
Ich wollte mit diesem Wort "Depressionsphasen" Menschen, die richtig(e) schlimme Depressionen haben nicht bloß stellen.
Virginie
28.03.2003, 00:56
Kommt darauf an... ich meine, bei Dir scheint es auch mehr als eine Phase zu sein! Ich kann jetzt schlecht beurteilen, ob es an Deinem Selbstwertgefühl liegt oder irgendetwas die Angst bei Dir ausgelöst hat... von daher bin ich jetzt auch vorsichtig, Dir zu raten, wenigstens mal zu einer Beratungstelle zu gehen. (Wobei, schaden kann das nie ;) )
Ich möchte Dich nämlich genauso wenig bloß stellen oder Dir einfach an den Kopf knallen: "Hey konsultier doch mal 'n Arzt!" - im Endeffekt ist und bleibt das Deine Entscheidung ^^. Ist halt die Frage, wie gut und wie lange Du mit Deiner Angst leben kannst/möchtest.
(Barks! Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht verletzend ausgedrückt! Ehrlich!)
Ich fühle mich nicht bloß gestellt, keine Sorge. Wenn ich schon zu mir stehe, dann auch mit meinen Macken, außerdem arbeite ich ja daran ^^
Das mit dem "mehr hassen" ist eine gute Frage: Denn einerseits will ich überhaupt nicht so sein... aber manchmal ist das Bestreben nach dem "so sein wie alle anderen" doch da! Verdammte Zwickmühle!
Keine Angst, ich fühle mich nicht verletzt. Lieber ist es mir, die Leute redne offen und ehrlich mit mir, als dass sie mich mit süßholz vollraspeln. Klar, hab ich auch schon über nen "Klapsendoktor" nchgedacht. Wäre vielleicht auch wirklich besser so, aber diese Hemmschwelle muss man echt erstmal überwinden. Sich zu einem Arzt trauen, der ganz tief in dich reinguckt. Das ist schon ziemlich krass.
Das mit dem "mehr hassen" ist eine gute Frage: Denn einerseits will ich überhaupt nicht so sein... aber manchmal ist das Bestreben nach dem "so sein wie alle anderen" doch da! Verdammte Zwickmühle!
Der satz hätte echt von mir sein können. wie kan man sich anpassen, aber dabei immer man selbst bleiben? Irgendwie spielt doch jeder von uns seine Rolle im Leben und jeder setzt sich eine Maske auf. Und manche setzen sie sich im Internet wieder ab..
Amaurosis fugax
28.03.2003, 02:02
Meine Mutter ist Psychotherapeutin, hat also von Berufes wegen fast täglich mit schwer depressiven Menschen zu tun. Ein Grund, dass sie dies tut, ist ihre Verbitterung: Ihre Schwester (also meine Tante) konnte sich nicht dazu überwinden, aufgrund ihrer Depressionen in die Psychotherapie zu gehen - und brachte sich um.
@Mascara:
Ich denke eigentlich weniger, dass dies eine "richtige" Depression ist. Solche Phasen sind in der Pupertät (ich nehme an, auch du bist in der Pupertät?) mehr oder weniger normal, vor allem wenn es um das Thema der Suche nach der eigenen Identität geht.
Auch ich habe manchmal "depressive" Gefühle und Phasen, aber meine Art, damit umzugehen, ist etwas speziell: Ich versuche, das Gefühl vollkommen auszukosten, wie ich auch alle andere Gefühle auszukosten versuche. Klingt jetzt vielleicht merkwürdig, aber auf diese Weise habe ich die Schönheit der Traurigkeit (und aller anderen Gefühlen) entdeckt. :)
Ich weiss nicht, Pupertät? Mit 17 1/2 ? Und es hat ungefähr mit 12 angefangen, da fingen meine ersten verzweifelten Blicke auf die Waage an. Ich denke auch, dass es was mit dem Alter zu tun hat. Früher wars ja wesentlich schlimmer, und es hat sich auch sehr gebessert. In ein zwei Jahren lache ich ja vielleicht schon darüber.
Du scheinst ein sehr melancholischer Mensch zu sein, was avrael? Anfangs habe ich ja auch so gedacht: "Melancholie ist die Gabe, den Schmerz und die Trauer genießen zu können." Aber, nach ner Zeit wirds einem ein bisschen zuviel.
Is mirn bisschen unangenehm, das jetzt fast nur über mich gesprochen wird. Ich mag das eigentlich nicht, wenns so öffentlich ist. Normalerweise mach ich sowas nicht.
Dieser Thread macht mich voll fertig. Ich hab' als Kind Selbstmord begangen und es schmerzt mir in der Seele, sowas zu lesen.
Auf Wunsch gewisser Ignorantophanten gekürzt!
Amaurosis fugax
28.03.2003, 02:31
Nein, eigentlich würde ich mich nicht als melancholisch bezeichnen. Dazu habe ich einfach zu wenig Zeit, um nachzudenken, bin zu sehr abgelenkt. Aber eigentlich will ich auch nicht wirklich zuviel Nachdenken, denn dies ist der direkteste Weg in eine Depression. Lieber Leben als Denken. :)
Lachrymology
28.03.2003, 02:31
Original geschrieben von Mascara
Melancholie ist die Gabe, den Schmerz und die Trauer genießen zu können.
Crapshot
½ Mensch
28.03.2003, 02:35
Original geschrieben von Mascara
Naja, wie würdest du das denn nennen, wenn du seit mehreren Jahren öfters weinend nach Hause läufst, weil du das Gefühl hast, deine Lungen platzen gleich? Dass du dich schrecklich hässlich und ungeliebt fühlst, obwohl du am nächsten Tag weisst, dass es nicht so ist?
Vielleicht geht das mit den Depressionen ja weg, wenn man der Wahrheit in's Auge sieht und erkennt, dass man voll hässlich und unbeliebt ist. Mir ist das seit mehreren Jahren bewusst, und ich bin die Frohnatur schlechthin. :O
Shihayazad
28.03.2003, 03:05
Lieber Leben als Denken.
Aber ohne zu denken wird dein Leben immer schrecklich oberflächlich sein.
Amaurosis fugax
28.03.2003, 03:34
Original geschrieben von Shihayazad
Aber ohne zu denken wird dein Leben immer schrecklich oberflächlich sein.
Es ist ja nicht so, dass ich nie denke, man muss einfach das richtige Mass finden oder so. ;)
Lysandros
28.03.2003, 04:31
Ich hasse diese Scheiß Selbstmordgedanken, gottseidank ist es bei mir nur immer bei den Gedanken geblieben. Und ich habe mich weitgehend von ihnen lösen können und außerdem kommen die nur bei Depris und ohne Depris keine solchen Gedanken. Es gibt aber auch ein sehr profanes Mittel damit fertig zu werden, das heißt für mich schreiben.
hm... das habe ich jetzt einfach so heruntergeschrieben... ich bin aber auch gerade nicht in der Stimmung mich näher mit dem Thema zu befassen...
Aber ohne zu denken wird dein Leben immer schrecklich oberflächlich sein.
lieber ein oberflächliches schönes Leben, als ein Leben, in dem du von deinen eigenen Gedanken gequält wirst...
Galadriel
28.03.2003, 22:59
Original geschrieben von Kendaron
lieber ein oberflächliches schönes Leben, als ein Leben, in dem du von deinen eigenen Gedanken gequält wirst...
interessanter ansatz. na, jedem das seine, würde ich mal sagen.
selbstmordgedanken hatte wohl jeder mensch schon irgendwann in seinem leben. bei vielen ist es reine melancholie, die "lust am leiden" (nicht im masochistisch-sexuellen sinn!). ich meine, einfach mal so richtig selbstmitleid zu haben, die welt verfluchen und heulen. und dann kommen einem schon mal solche gedanken in den sinn...(zum thema: von seinem gedanken gequält werden).
gott sei dank bin ich aus dieser phase raus.
aber ich glaube, wenn man wirklich WIRKLICH selbstmord begehen will, dann hat man meistens echte probleme. in so einem fall ist es wahrscheinlich egal, ob man nun ein tiefgründiger mensch ist, oder einfach nur ein oberflächlicher (@kendaron). probleme kann man haben, egal welche mentalität man hat. zu sagen: ich stelle mich dumm, höre auf zu denken, damit ich glücklich bin, entbehrt doch jeder vernunft.
Lysandros
28.03.2003, 23:32
Ich habe wahrscheinlich ein zu verklärtes Bild von oberflächlichen Menschen... ich habe mir früher immer gedacht, ich mache mir viel zu viele Gedanke und dass es besser wäre, mir weniger Gedanken zu machen; naja jetzt gefällt es mir zum einen Teil, dass ich mir sehr viele Gedanken mache, andererseits finde ich es manchmal unpassend, dass ich mich zu bestimmten Zeiten zu Themen Gedanken mache, die mich eigentlich nicht unmittelbar betreffen, also meiner Ansicht nach unrelevant sind und ich mich mit etwas anderem beschäftigen möchte.
Aber vielleicht noch zu oberflächlichen Menschen; ich glaube, wenn man mit ein bisschen mehr Naivität durch das Leben gehen könnte, wäre das Leben doch etwas einfacher. Zum Teil frage ich mich, warum mache ich mir jetzt gerade über jenes Thema so viele Gedanken, im Endeffekt ist es doch egal, welche Meinung ich dazu habe; aber eigentlich bin ich zufrieden mit mir und wie du schon sagtest, jedem das seine. ;)
Also wenn ich mir die Texte von Mascara und Virchowa so durchlesen fühle ich mich da gleich ein bisschen an mein früheres Leben erinnert :)
Ich hatte früher oft Selbstmordgedanken, das war keine große Besonderheit für mich. Ich hatte einfach noch nichts gefunden wofür es sich nach meinen Augen hin zu leben lohnte, ich war praktisch einfach da, ohne ein Ziel. Und ich habe vor mich hingelebt. Es mag zwar schrecklich kalt klingen, aber damals wäre es mir egal gewesen hätte mich ein Auto überfahren, oder wäre ich unter die Räder eines Zuges geraten.
Praktiziert habe ich so etwas aber noch nie. Ich bin zwar schon ein paar Mal hinaus in den Wald gegangen und wollte mich umbringen, aber dann habe ich es doch nie getan. Ich wusste damals nicht warum, und konnte es mir nicht erklären. Aber jetzt weiß ich es sehr wohl. Unbewusst hängt der Mensch nämlich an seinen Leben und wenn er nicht gerade verrückt ist, oder sich in so tiefen Depressionen befindet, das er Realität und Traumwelt nicht mehr unterscheiden kann weiß er auch wo sich die Grenze der Trauer befindet.
Mittlerweile fühle ich mich einfach pudelwohl hier :) In einem Jahr habe ich mich sehr verändert. So sehr das es mir jetzt angst macht wenn ich auf mein früheres Ich zurückblicke. Für mich ist das so als wäre ich nochmal geboren worden und zwar als Mensch der Problemen nicht aus dem Weg geht, sondern sie angeht, sich gelernt hat seinen Mitmenschen gegenüber zu öffnen und längst nicht mehr so diskret ist wie früher. Das mag zwar jetzt etwas krass klingen, aber es sprengt keinesfalls den Rahmen- denn so empfinde ich das wirklich. Meine melancholischen Phasen sind völlig weg, das ist nicht mehr mit früher zu vergleichen. Und ich stehe zwar momentan mehr als unter Stress, was es mir nicht gerade leicht macht mich gleichzeitig um meine Freunde und ums Forum zu kümmern, aber auch das ist eine Phase in meinem Leben die ich meistern werde- und jetzt wo ich wirklich gute Freunde habe, fällt es mir auch viel leichter :)
Man kann die Situation die ich durchgemacht habe folgendermaßen beschreiben:
Ich, die Schnecke, bin aus meinem kleinen Haus gekrochen und habe ein viel größeres gefunden.
Mh, früher hat ich oft Selbstmordgedanken......aber das waren immer so dumme Gründe dafür....da kann ich heute wirklich nur noch drüber lachen ^^''
Danach hatte ich sowas dann nicht mehr so häufig...hab einfach so gelebt und irgendwie war es ja auch ein gutes Leben...ohne besondere Höhen und Tiefen...aber wenn man nicht weiß, was man nicht hat, dann merkt man auch gar nicht wie allein man eigentlich doch ist...
Doch leider weiß ich es nun...nach bestimmten Ereignissen...die schönsten Momente in meinem Leben und nun......wo alles zerstört ist...fühl ich mich schlimmer als je zuvor...
Das schlimmste ist die Gewissheit, dass so etwas nie wieder kommen wird......sicher...100%ig kann man sich bei der Zukunft nicht sicher sein, doch...die Wahrscheinlichkeit ist wohl sehr gering...
Und wenn man nun weiß, dass so etwas einem nicht nochmal passieren kann...*sigh*...mh, wenn der Sinn des Lebens nicht erfüllt werden kann...wozu dann noch leben...
Da ich nun weiß, wie einsam ich bin......kann ich so einfach nicht sorglos weiter machen wie ich das früher gemacht hätte......
Tja, ich gehöre dann auch noch zu den Menschen, die, wenn sich sich dann mal selber umbringen, auch noch andere Menschen mitnehmen würden...hehe...Leute, die mich Jahre lang gequält haben....und unter anderem Schuld an der derzeitigen Situation sind...
Nyo, mal hoffen, dass es nie soweit kommt ^^''......
Shihayazad
29.03.2003, 00:05
oder sich in so tiefen Depressionen befindet, das er Realität und Traumwelt nicht mehr unterscheiden kann
Wieso müssen Depressionen zwangsläufig aus einer Traumwelt entspringen? Sie können doch auch einen REALEN Hintergrund haben.
Original geschrieben von Shihayazad
Wieso müssen Depressionen zwangsläufig aus einer Traumwelt entspringen? Sie können doch auch einen REALEN Hintergrund haben.
Hab ich nicht gesagt ;) Das tun sie nämlich nie, es gibt immer einen wahren Hintergrund für sie :) Ich HABE aber gesagt das Depressionen dazu führen können das man Traumwelt und Realität nicht mehr so richtig unterscheiden kann.
Original geschrieben von SephiMike
Mh, früher hat ich oft Selbstmordgedanken......aber das waren immer so dumme Gründe dafür....da kann ich heute wirklich nur noch drüber lachen ^^''
Danach hatte ich sowas dann nicht mehr so häufig...hab einfach so gelebt und irgendwie war es ja auch ein gutes Leben...ohne besondere Höhen und Tiefen...aber wenn man nicht weiß, was man nicht hat, dann merkt man auch gar nicht wie allein man eigentlich doch ist...
Doch leider weiß ich es nun...nach bestimmten Ereignissen...die schönsten Momente in meinem Leben und nun......wo alles zerstört ist...fühl ich mich schlimmer als je zuvor...
Das schlimmste ist die Gewissheit, dass so etwas nie wieder kommen wird......sicher...100%ig kann man sich bei der Zukunft nicht sicher sein, doch...die Wahrscheinlichkeit ist wohl sehr gering...
Und wenn man nun weiß, dass so etwas einem nicht nochmal passieren kann...*sigh*...mh, wenn der Sinn des Lebens nicht erfüllt werden kann...wozu dann noch leben...
Da ich nun weiß, wie einsam ich bin......kann ich so einfach nicht sorglos weiter machen wie ich das früher gemacht hätte......
Tja, ich gehöre dann auch noch zu den Menschen, die, wenn sich sich dann mal selber umbringen, auch noch andere Menschen mitnehmen würden...hehe...Leute, die mich Jahre lang gequält haben....und unter anderem Schuld an der derzeitigen Situation sind...
Nyo, mal hoffen, dass es nie soweit kommt ^^''......
Ich glaube das du eigentlich gerne darüber mit jemandem reden möchtest. Was war denn der Auslößer der dein ganzes Leben umgekrempelt hat, Seph? Wenn es dir zu persönlch ist, kannst du mir auch eine PM schreiben. Aber erzähl es mir doch mal bitte :) Wir tauschen schon seit längerem im Sumpf unsere Lebenserfahrung ob gut oder schlecht, aus. Es kann nur helfen^^
Mithrandir Moon
29.03.2003, 00:51
Original geschrieben von Laguna Loire
Ich, die Schnecke, bin aus meinem kleinen Haus gekrochen und habe ein viel größeres gefunden.
Das ist schön :) einfach nur schön...
Ich möchte zu dem Thema selber nichts schreiben, weil mir das, was ich schreiben würde, dumm vorkommt, verzeiht mir daher meinen kurzen Kommentar.
Shihayazad
29.03.2003, 03:50
Ich HABE aber gesagt das Depressionen dazu führen können das man Traumwelt und Realität nicht mehr so richtig unterscheiden kann.
Das hatte ich so nicht verstanden, entschuldige bitte.
:o
edit: Man vergebe mir den Einzeiler aber die Entschuldigung musste ich loswerden und es gibt nichts, was ich im Moment weiter zu Thema sagen könnte.
Lysandros
29.03.2003, 04:31
Original geschrieben von Laguna Loire
Hab ich nicht gesagt ;) Das tun sie nämlich nie, es gibt immer einen wahren Hintergrund für sie :) Ich HABE aber gesagt das Depressionen dazu führen können das man Traumwelt und Realität nicht mehr so richtig unterscheiden kann.
Ist denn die Realität nicht auch eine Traumwelt?
Was ist die Realität? Die Frage mag vielleicht gerade in diesem Thread nicht angebracht sein, aber hast du schon bemerkt, wie stark alleine Stimmungsänderungen dein Bild von der Realität verändern. Wir sehen eigentlich nur Bilder und bei Depressionen ist dieses Bild in einer pessimistischen Sichtweise verzerrt. Diese Bilder lassen uns auch urteilen, was gut und schlecht ist, sie sind eigentlich Ausdruck unser Selbst, unsere Spiegelung in der Welt, vielleicht sogar ein Abbild unserer Seele. Ich glaube auch, dass wir unsere tiefsten Wünsche in uns selbst erkennen können. Wenn wir uns selbst den Tod wünschen, begehren wir doch vielmehr das Leben, sehen leidtragend auf jene, die sich am Leben erfreuen. Sind unsere Augen nicht oft nur darauf gerichtet, was wir begehren, auch wenn wir es uns nicht eingestehen wollen? Ich mag jetzt nicht für alle sprechen, dennoch glaube ich für einige und ebenso mich.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.