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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kritik zur Fantasy



Estil
19.07.2004, 20:01
Also, ich schreibe seit einiger Zeit an einem Roman (Mythos wäre wohl passender ^^ ) Und ich erwarte von euch steinharte Kritik an den paar Zeilen die ich hier posten werde. Ich werde eine Gechichte posten um zu sehen ob sich mein Schreibstil durchsetzen kann. Wie gesagt habt kein Erbarmen und lasst Makoto und Jin walten. Vor allem aber möchte ich dass ihr mich aufmerksam macht für Elemente die sich zu sehr nach Tolkien anhören. Ich setzte voraus dass ihr trotzdem aber berücksichtigt dass es eine 1. Auflage ist und nur eine Anfangsversion die sich in den nächsten Stunden sowieso wieder komplett in Sachen Rechtschreibung, Stil und Inhalt ändern wird. Das ist eine meiner Techniken ich schreibe drauf los und erarbeite jedes Mal wenn ich alles noch mal gelesen hab eine bessere Version. So dann schreib ich das jetz mal rein....

[Bitte die neueste Version etwas weiter unten lesen... ]

Natürlich geht die Geschichte noch weiter aber ich glaube nicht dass ich alles posten werde.;)
Bitte beachten: Im Anhang befindet sich eine Karte und sämtliche Namen sind rein provisorisch und werden sicherlich verbessert.

Edit: Im Anhang sollte sich eine Karte befinden, die ich selbst erstellt habe, sie ist leider über 3500 x 3500 groß.

Vielen Dank für's lesen im Voraus,
-Wildjäger

Dardivio
20.07.2004, 19:18
Uih, und nun kommt die Herrin des Sees und erläutert ihn das er auserwählt ist °__°

So meine Gedanken als ich das Ende des Textes las <.< *kopfkratz*
Nun, auch ohne das du es erwähnt hättest würde sich ein Jeder beim lesen an den Herr der Ringe oder irgendwelchen König Arthur Sagen erinnert fühlen. Das ist nun mal der Stoff der meisten Fantasy Romane von heute <.<

Nun gut, was mich ein wenig stört ist die Ich-Perspektive, ich weis zwar nicht wie sich das auf längere Dauer entwickelt, aber wenn die Geschichte einen epischen Ausmass nehmen sollte (was sie wohl ganz sicher tun wird) klingt es in der dritten Person geschrieben meistens besser und bietet mehr Freiheit und Möglichkeiten für andere Charaktere und Orte. In der Ich-Perspektive kannst du dafür besser deinen Helden Emotional wirken lassen, und es wirkt persönlicher. Also beides hat seine Vorzüge und Nachteile...

Die Sprache ist zwar gemäss den Genre angepasst, alles klingt sehr klassisch (und die Namen sehr nach HdR ;) ), doch da du bis jetzt nur diesen Teil gepostet hat kann noch keiner sagen ob es originell wird oder nicht. Bis jetzt ist es auf jeden Fall noch nicht so. Trotzdem fand ich es sehr angenehm zu lesen und würde es auch weiter lesen wenn du mehr posten würdest.

Und ich sehe gerade das du erst 14 bist, und da junge Autoren die früh anfangen immer etwas schönes sind, gibt es noch mal einen extra Lob von mir ^^ (bitte nicht übel nehmen wenn ich das sage, aber einige schreiben mit 14 noch ziemlichen Schwachsinn ^w^ )

Estil
21.07.2004, 00:04
Vorerst einmal meinen herzlichsten Dank für die Kritik, das Lesen und die Anregungen.


Und ich sehe gerade das du erst 14 bist...
Nein doch! ^^ Obwohl ich mir nich sicher bin ob das jetzt positiv oder negativ ist....


Die Sprache ist zwar gemäss den Genre angepasst, alles klingt sehr klassisch (und die Namen sehr nach HdR ), doch da du bis jetzt nur diesen Teil gepostet hat kann noch keiner sagen ob es originell wird oder nicht...

Hört sich das ganze nach gutem Deutsch an? Ich poste eine weitere längere Version...
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Hier ist die neuste und aktualiesierteste Fassung:

Kapitel 1: Der Merianische Wald

Der Morgen graute. Der kalte Wind schlug dem Jüngling ins Gesicht. Wie messerscharfe Klingen streifte er seinen ganzen Körper, nur sein Wams vermochte ihn zu schützen. Die Zeiten waren bitter... Einst hatte das Reich des emetlinischen Königs sich über die gesamten Ebenen vor und hinter dem Pass von Emetlin bis zum südlichen Fluss Ternîm eingenommem, doch vor einem Monat kam ein Bote nach Lordaron; der Pass und die Ebenen seien gefallen. Einige wenige sind angeblich in die nördlichen Berge entkommen. Der Bote war noch am selben Tag vor dem Burgtor gestorben. Es herrschte ein grausames Chaos in der Stadt. Viele Bürger flüchteten in die Berge von Tealfered oder schlugen die alten Waldpfade ein um sich tief im schützenden Saum der Merianischen Bäume zu verstecken. Andere kämpften auf den Mauern der Feste für die Freiheit Lordarons. Frauen und Kinder wurden in die Katakomben unter der Burg geführt. Auch die Grenzen Lordarons waren seit den Rebelleneinfällen aus dem Niedergebirge um einiges zurückgegangen. Die Kreiger waren voller Furcht, ja – sogar die ganze Stadt war voll davon. Früher, in seiner Kindheit hatte der Jüngling so getan als ob er unbedingt als Gardist des Lordaronischen Reiches in den Krieg ziehen wollte, doch nun verwünschte er diesen Gedanken. Er hoffte auf ein friedliches Ende...Doch die Männer wussten, dass Hoffnung in diesem Land verloren war. Spärlich ausgerüstet standen die Wachen auf dem hohen Wall – keine undurchdringliche Steinmauer - sondern eine einfache Palisade. Manche fragten sich ob es nicht besser sei zu fliehen. Zur Antwort bekamen sie meist eine Gegenfrage: „Wohin willst du fliehen? Ins emetlinische Reich? Ihr König hält nur noch die oberen Grasebenen! In den fernen Osten zum Feind? Die Berge sind weit entfernt, der Wald ist tief und voller Unheil, zu lange waren bereits keine Menschen mehr in seinem Innern ... Nein .... nein, hier gibt es keinen Ausweg mehr, von Osten her kommen Heerscharen der Menschen! Wann hat es denn das jemals schon gegeben. Die Welt ändert sich in ihren Tiefen!“
Doch waren nicht auch wir Menschen? Waren es nicht unsere Brüder die die Klingen offen gegen uns erhoben? fragte der Junge sich oft. So schritt er unter den dahinschwindenden Bäumen dahin, in der Hoffnung dass noch weitere Verbündete in der kommenden Nacht eintreffen würden. Einmal hörte er eine Unterredung eines Hauptmanns mit einem Ehrenkommandanten mit an. Sie sprachen von unseren alten Bündnissen, der Hauptmann Erol sagte die alten Eide würden nicht gebrochen werden, es würden mehr eintreffen. Brenedivien und Emetlin würden noch kommen. Doch heute wusste der Jüngling dass niemand mehr da ist um die Eide zu halten. Emetlin war verloren, Brenedivien musste selbst seine Grenzen halten, nur Meren mit seinen Gelehrten stand Serite an Seite mit Lordaron.... Wenn man alle zählte, auch die, die zuviele oder zuwenige Winter miterlebt haben, dann hatte Meren vielleicht 100 Magier. Davon sind 80 Magier und 20 gehören dem Hohen Rat an. Vater Dinivian hatte dem Jüngling erklärt dass sie mächtige Zauber besäßen und sie nur wenigen Leuten Zugang zu ihrem Reich gewähren würden. Sie schützen sich mit Hilfe von einem Bannzauber der jegliche Lebensformen hinauslässt, aber nur wenige bestimmte Menschen wieder eintreten lässt. Der Mantel von Meren. Späher, die dagegen die Vorhut des Ostreiches gesehen haben, zählten um die 10000 Zelte... Sie berichteten dass das Lager des Feindes sich über die ganze Tundrawüste bis hin zum unteren Saum des Merianischen Waldes hinzog. Dauraufhin entsendeten Meren und Lordaron gemeinsam Truppen in den mittleren Teil des Waldes, diese bilden nun die Grenze entlang dem Nara, der Fluss der den Wald in der Breite durchzieht. Welch hoffnungslose Situation. Vor kurzer Zeit war dann auch noch ein großer Teil des Bannzaubers gebrochen worden und die Rebellen konnten ungehindert in das Niedergebirge vorrücken, und Lordaron hatte nun auch keinen Schutz mehr, ausser das Heer. Emrys beschloss seinen brummendem Kopf etwas Ruhe zu gönnen und legte sich sanft ins Gras. Der feuchte Tau war kalt wie Eis.

Verschwitzt erwachte er. Welche Träume ihn auch immer heimgesucht hatten, ihr Sinn mochte ihm nicht mehr einfallen. Er lag noch immer im Gras, doch die Nacht war vorbei, es war bereits Morgens, früh am Morgen. Als der Jüngling sich aufsetzte offenbarte sich ihm ein atemberaubender Anblick, den er seit langem nicht mehr bewundern konnte; das grüne Tal von Tealfered. Um die grüne Schlucht, die voll mit Bächen und einzelnen Baumgruppen war, lagen Berge. Aewen hieß der nord-östliche, Deorcung der Südwestliche. Emrys sah auf; der riesige Wachturm von Tealfered ragte hoch über dem Horizont. Er war dicht mit Bogenschützen bemannt, ihr Banner glänzend in der aufgehenden Sonne. Er stand auf und sah das wundervolle Bild noch lange an. Plötzlich trat ein Mann an seine Seite...
„Guten Morgen!“ Der Priester lächelte den Jüngling an.
„Ich habe weniger erfreuliche Nachrichten für dich als mir lieb wären... Die Weisen haben Nachrichten für den Abt Daron... Doch die Brieftauben können aufgrund des Wetters nicht ausgesendet werden...“
„Und ich soll jetzt nach Brethil? Aber das Wetter ist doch wunderschön!“
„Wer weiss für wie lange, gestern noch herrschte eine unglaubliche Kälte! Mir ist auch nicht wohl bei dem Gedanken, doch so haben sie entschieden, ausserdem hast du ihnen die Treue geschworen, vergiss nicht, das Kloster von Lordaron hat dich vor Jahren von der Straße geholt, als deine Eltern gestorben sind...“
„Nun denn, mir bleibt wohl nichts anderes übrig.“
„Ich würde ja mit dir kommen, doch der Rat braucht mich, immerhin toben Kämpfe im östlichen Teil unseres Reiches, die Rebellen leisten harten Widerstand und sie haben das Ostreich im Rücken....“ Er reichte de, Jüngling eine versiegelte Schriftrolle...
„Gut, ich werde morgen aufbrechen.“ verkündete Emrys.
Der alte Priester nickte und drehte sich um. Seine braune Robe flatterte im kühlen Morgenwind.

Emrys stieg am nächsten Morgen die steile Treppe hinunter, bis zur Einkerbung der Straße. Das Wetter hatte sich drastisch verschlechtert, es kam bereits einem Wintersturm nahe. Die Steine zeigten einen merkwürdigen Glanz, was musste dieser Ort eine Pracht gewesen sein, überall waren noch leicht die Einkerbungen der Muster zu sehen die einst alles bedeckt hatten. Der Junge wusste eigentlich recht wenig über die Geschichte der Stadt...
„Hakon?!“ rief er.
Ein Schatten trat hinter ein paar Bäumen und Sträuchern hervor.
Der zerstreute jedoch kräftige Hakon kam aus einer alten Holzpforte herausgetreten, sie war vom Wind und der Witterung schwer beschädigt. Einzelne Splitter ragten überall heraus. Der alte Pferdewärter hatte seinen dunklen Mantel an, überseht mit Flicken, Emrys kam zu dem Entschluss dass er wohl mehr aus Flicken als aus Mantel bestand...
„Ja?“ Seine tiefe Bärenstimme übertönte selbst den frostigen Gesang des Windes.
„Mein Pferd, Hakon!“ Seine Mine verfinsterte sich. Er machte sich wirklich Sorgen, immerhin kannte er den Jüngling seit seinen ersten Tagen... Emrys wollte er könnte auch heute nur Tee trinken gehen und sich die Pferde ansehen, doch er musste diese Nachricht überbringen! Wenig Leute sah man auf den Straßen die aus Lordaron herausführten, noch seltener Reisende. Hakon drehte sich um und stapfte durch die Pfützen auf das hölzerne Tor des königlichen Pferdestalls zu... Wenigstens war das noch nicht verwittert... Ein schmales Lächeln kräuselte sich auf den Lippen des Jünglings... Hakon öffnete schwerfällig die Tür einen kleinen Spalt und schlüpfte hinein. Der Jüngling tat es ihm gleich. Sofort nachdem er eingetreten war schloss Hakon das Tor wieder. Ein dumpfer Knall erschallte durch den warmen Stall.
„Ein merkwürdiges Wetter da draußen...“ Der alte Mann murmelte Flüche und ergriff eine Fackel vom Halter. „Wo im Namen der Götter willst du in diesem Hundewetter hin? Die Zeiten sind übel.... Bleib besser hier in Lordaron, Emrys...“
„Ich muss nach Brethil“ ,erwiderte der Jüngling, „Ich muss einen Botengang für Dinivian erledigen...“
Hakon setzte sich erschüttert auf seinen Holzhocker und schüttelte den Kopf. Ihm war schon übel bei dem bloßen Gedanken sich über solche Entfernungen durch diese Kälte und Gefahr zu schleichen.
„Hast du vom alten Parlan gehört?“ fragte der Alte.
„Ja ich habe diese Geschichte vor ein paar Tagen gehört... Parlan, der Priester wollte nur bis zum westlichen Gebirgssaum um die alte Abtei von Brethil zu besuchen und als er sie fast ereicht hatte wurde er von einem riesigem schwarzen Ungetüm angegriffen das angeblich aus dem Niedergebirge kam... Die Wachen die der König auf dieser Straße postiert hatte seien schon beim Auftreten des Wesens erzittert... Und doch glaube ich nicht dass dies ...“ Der Jüngling schüttelte den Kopf...
„Ich glaube ich muss dich entäuschen, es ist die Wahrheit!“
„Bist du dir da sicher?“
„Ohne jedweden Zweifel, der Küchenjunge, ach sein Name entfällt mir immer....“
„Feros?“ half der Jüngling nach.
„Ja genau! Er hat es mir berichtet, er war zu der Zeit auf dem Rückweg aus Brethil...“
Emry starrte erstaunt und beunruhigt zugleich in die Leere. Es vergingen lange Sekunden bis er sich wieder besann und das Wort ergriff: „Dann muss ich umso mehr aufpassen, doch Dinivian sagte dass es anders nicht gehen wird, ich muss also los...“
„Wie du meinst....Links hinter dem Kaminsims liegt dein Sattel.“ Hakon war aufgestanden.
„Heisst das du sparst dir weitere Bedenken und lässt mich aufbrechen alter Freund?“
„Oh ja! Du kannst gehen aber nur mit mir! Ich folge dir besser bis nach Brethil.“ Er sattelte sein Pferd. „Hier! Ich leg dir deine Trinkflasche in die Satteltasche, der Weg wird anstrengend sein, wir nehmen den alten Pferdekarren und wenden uns westlich dem Niedergebirge zu, von da an wirst du auf dich alleine gestellt sein und du musst süd-westlich nach Brethil ziehen.“ Er öffnete die riesigen Tore, die Pferde waren am Karren festgebunden. Er bedeckte beide mit einer Decke die er an den Lederriemen befestigte und klammerte das Stoffdach an dann belud er das ganze mit einem Weinfass und legte unauffällig zwei Schwerter hinein... Dann noch ein wenig Brot und Wasserschläuche und alles war bereit. Der Alte brummte wieder vor sich hin und murmelte irgendetwas von Was hast du dir wieder eingebrockt kannst du denn nie deinen Mund halten?

Estil
22.07.2004, 22:32
Hier nun eine kleine Fortsetzung:

3 Tage lang waren der Jüngling und sein Freund dem Weg westlich gen Fluss gefolgt, sein silberner Lauf erschien soeben auf dem Horizont und kleine winzige Lichtperlen spiegelten sich in der kühlen Luft. Hakon war keineswegs besser gelaunt seit ihrer Abfahrt. Er hielt das ganze noch immer für keine besonders gute Idee. Die Tatsache dass ihnen ausser Vögel, Eichhörnchen und anderen wilden Tieren keine Seele begegnet war, beunruhigte den Alten nur noch mehr. „Früher sind hier mehr Leute vorbeigewandert... Haben Angst die Menschen, verstecken sich... Ich frag mich nur warum ich nicht das gleiche tun sollte....“ Das waren seine meist verwendeten Worte seit der Abfahrt. Das Hügelland war weitläufig und schwer zu durchwandern, überall wuchs hohes Gras, hier und da fand man alte Bauernhöfe –verlassene wohlgemerkt- eigentlich war es eine schöne Landschaft wenn da nicht diese erstickende Leere wäre...
Hakon sah nur noch auf den Boden, plötzlich ergriff er das Wort: „Weisst du... ich fühle mich in letzter Zeit nicht gut... Es ist irgendetwas ... unnatürliches, etwas was nicht hätte sein dürfen, hier... Es ist einfach so ein beunruhigendes Gefühl, etwas was meiner Seele keine Ruhe lässt...“
„Was ist es? Was bedrückt dich?“ fragte Emrys.
„Ach.. was belästige ich dich nur damit... Es ist der Gedanke dass ich alt bin... alt Emrys... und ich habe noch nicht einmal halbsoviel von dem erlebt was ich wollte... Dinivian der Priester hat dir doch bestimmt die Gechichte des Emetlinischen, Bedrivinischen und Merianischen Reiches erzählt?“
„Ja, wobei er am meisten vom Merianischen sprach, er hatte immer ein Funkeln in den Augen wenn er von diesem Volk sprach... Ich glaube er hat mir immer etwas wesentliches dieser Menschen verschwiegen und er war wohl nicht besonders daran interessiert mir es jemals mitzuteilen...“
„Ja doch hat er dir auch vom östlichen Reich erzält, von den Menschen die sich schon so lange gegen uns gestellt haben? Von den Menschen die uns nun in den Untergang treiben?“
„Diese Geschichten hat er nie erwähnt er sagte stets immer wenn ich auf dieses Thema hinauswollte dass er noch Arbeit hätte uns wir uns vom heutigem Thema entfernten... Er redete nicht mit mir darüber...“
„Dann weisst du auch nicht wie es zur Entstehung des Widerstandes kam, der Rebellen?“
„Nein.“
„Tja.. dann fühle ich mich auch nicht berechtigt dich in diese Geschehnisse einzuweihen... Wenige wissen was wirklich vorgefallen ist und Dinivian ist sicherlich einer von diesen wenigen Menschen. Die Bevölkerung glaubt an einen einfachen Krieg... Doch lassen wir das besser...Ich habe schon 68 Jahre, früher hätte ich dieses Leben nie erwartet...“

Estil
31.07.2004, 06:08
Nächster Teil:

Die Sonne senkte sich über den Horizont, als Emrys das nächste Mal das Wort ergriff: „Lass uns ruhen Hakon, Männer wie du sollten sich Abendruhe gönnen. Wir sind ja fast da, also haben wir noch einen Tag Zeit.“
Hakon war verbittert und antwortete nur knapp: „ Männer wie ich, sollten bereits tot sein.“
Im Laufe des Tages wurden die Pferde immer unruhiger, Hakon murmelte wieder er verspüre so ein bedrohliches Gefühl...
Emrys sah in die Luft doch er beließ es dabei und so setzten sie den Weg fort.

Plötzlich erklommen dunkle Rauchschwaden den Himmel. Die heilige Abtei von Brethil brannte. Hakon bewegte stumm die Lippen, sein verzweifelter Blick streifte Emrys verwirrte Augen. Er zeigte mit dem Finger auf den Horizont;
„Brethil!“ schrie der Jüngling entsetzt.
„Oder doch nur das, was davon übrig ist, Junge...“
Hakon faltete die Hände und betete ein paar Stumme Wörter in die nach Feuer riechende Luft.
Der Jüngling sprang vom Karren und löste eines der Pferde von seinem Zaumzeug. Er kletterte hinauf und flüsterte dem Tier ein paar unverständliche Worte zu.
„Los, Talas!“ schrie er und reitete entsetzt los. Das saftige Gras wurde vom gallopierenden Pferd zerstampft.
Die Rauchschwaden schlängelten sich an dem Horizont entlang, Brethil erstickte im Qualm. Die entsetzlichen Trümmer formten grauenhafte Wesen in der abendlichen Dämmerung... Emrys erreichte verschwitzt die Ruinen der heiligen Abtei. Hakon kam bereits mit dem Wagen nach... Man fand nur noch Knochen, Staub und zerfetzte Mönchgewänder. Der Jüngling sprang hastig vom Pferd und lief herum. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Dumpfe Schäge erschallten in der Dämmerung.
„Emrys!“ ,Hakon rief ihm nach, „Komm zurück!
Hörst du die Schläge? Dort oben, auf dem Hügel, steht das alte Wachhaus der Paladine, dort werden wir vielleicht Schutz und antworten finden!“
Emrys nickte in der Dunkelheit und ritt Hakon nach. Das andere Pferd wurde wieder an den alten Karren gebunden und so ging es weiter, den schmalen Pfad herauf, bis zum Wachhaus der Paladine. Der Pfad war alt, mit Moos bewachsen und vielen Kräutern die Emrys noch nie erblickt hatte.

Irgendeine Hand rüttelte an dem Jüngling. Verwirrt und erschrocken zugleich erwachte er aus seinen Träumen und zog bereits an seinem Schwertgurt, den er nicht abgelegt hatte.
„Junge! Steh auf! Ich habe neue Erkenntnisse gewonnen.“ Der Alte schüttlete ihn weiter. Emrys schlug nun endlich die Augen auf und hörte auf an seinem Gürtel zu ziehen.
„Hakon? Wo bin ich und wieviel Uhr ist es?“
„In Brethil, und es ist jetzt kurz nach Sonnenaufgang. “
„Ach... mein Kopf....“
„Kein Wunder, Junge du bist gestern abend mit dem Kopf in den Türrahmen des Paladinhauses gerannt!“
Hakon grinste vergnügt vor sich hin –das erste Mal seit ihrer Abfahrt- er beugte sich über den überraschten Jüngling und hielt ihm einen Pergamentstreifen vor die Nase.

Emry las laut vor:

„Im Namen des Lordaronischen Königs Theoderich, bestätigt vom heiligen Lektor Kardimon II, verlassen wir, Paladine und Miliz des Reiches Lordaron, die Grenzwache am großen Fluss Minhawen. Die Weststraße ist nicht mehr unter königlichem Einfluss, in Brethil, am unteren Fuß dieses Hügels werdet ihr Schutz finden.“

Unterzeichnet von Kommandant Aaron, Paladin des Königs

Emrys sprang auf.
„Das erklärt so manches, nicht wahr?“
Hakon war bester Laune.
„Ist irgendetwas passiert?“
„Gut dass du danach fragst, es in der Tat etwas passiert oder jemand...“
„Wer ist hier?“
Emrys stand auf. Das Haus der Paladine war unten sehr geräumig, an den Seiten waren Feldbetter aufgestellt, in der Ecke beim Kaminsims stand ein alter Ofen, Hakon hatte ihn angezündet. Im Feuer bruzelte ein Eintopf.
„Hast du gekocht?“
„Ich? Nein wo denkst du hin, Junge!“
„Na gut, dann werd ich wohl selbst sehen was passiert ist.“
Der Jüngling ging langsam zur Tür, von ihr war nur ein Brett mehr vorhanden.
„Was ist mit der Tür passiert?“
„Ich hab doch keinen Schlüssel gehabt“ sagte der Alte mehr zu sich selbst und widmete sich wieder der Lektüre eines Buches das er in der oberen Bibliothek gefunden hatte. Emrys stieß das hölzerne Brett mit dem Fuß um. Nun überraschten ihn mehrere Ereignisse. Eine alte rostige Axt kam vom inneren Türrahmen gefallen und schlug eine tiefe Delle in den Holzboden. Als er hinaus sah blickte er auf die Ruinen der alten Abtei nördlich und als er den Blick nach Osten schwenkte erblickte er eine Reihe Zelter und kleinere Hütten die meistens um Bäume gebaut wurden, mit unendlich vielen Verzierungen waren sie wunderschön.

Daug Dawn
01.08.2004, 13:28
Original geschrieben von Wildjäger
Das ganze is aktualisiert, könnte doch jemand mir sagen obs in der ich-p besser war.
geet natürlich au per Msn oder Pn

Würd ich dir ja gerne sagen aber anscheinend hast bereits alles editiert und ich bin erst jetzt über denn Thread gestolppert.:p

Aber zu dem was du geschrieben hast kann ich dir was sagen.
Sprachlich gesehen find ich den Text sehr gelungen aber vieleicht solltest du die wörtliche Rede noch etwas alltertümlicher (förmlicher) klingen lassen. Ich finde das würde besser ins Gesamtbild passen.
Inhaltlich ist es soweit ganz gut ,ich kann von dem kleinen Ausschnitt ja kaum auf das Gesamtwerk schließen, es giebt aber ein paar Ungereimtheiten.

Original geschrieben von Wildjäger
Emrys sah in die Luft doch er beließ es dabei und so setzten sie den Weg fort. Hakon bewegte die Lippen als wollte er schreien doch es kamen keine Worte, sein verzweifelter Blick streifte Emrys verwirrte Augen. Er zeigte mit dem Finger auf den Horizont; der Jüngling folgte der Richtung mit seinen Augen.
"Brethil!" schrie er entsetzt.
"Oder doch nur das, was davon übrig ist, Junge..."
Hakon faltete die Hände und betete ein paar Stumme Wörter in die nach Feuer riechende Luft.
Der Jüngling sprang auf eines der Pferde und fesselte es hastig los.

Als Emrys in die Luft gesehen hat warum hat er da den Rauch nicht gesehen obwohl Hakon sogar schon Brethil sehen konnte, bzw. warum ist riecht die Luft erst nach Feuer nachdem die beiden Brethil gesehen haben? Eigentlich hätten zumindest die Pferde nervös wegen des Geruchs sein müssen. Und auch wenn ich mich da nicht so auskenne aber werden Pferde nicht an den Füssen gefesselt? Falls ja wie kann man sie dann losfesseln nachdem man aufgesprungen ist. (Aber ich hab da echt keine Ahnung also las ich es dir durgehen ;) )
Gut zugegeben ich hab jetzt die schlimmste Stelle rausgesucht, aber du wolltest ja Kritik und zumindest ich achte beim lesen auch auf solche Sachen.
Nunja wie gesagt ein durchaus gelungener Text, wenn du fleißig weiterschreibst können wir vieleicht irgendwann ein Buch wenn dir kaufen. Also las dich nicht unterkriegen.

Wenn du noch Teile hast die in der Ich-Perspektieve geschrieben sind und einen vergleich haben willst schick sie mir einfach per PN oder Mail oder noch besser poste sie nochmal dann können nämlich auch noch andere die zu spät hier reinstolppern ihren Senf dazugeben.

Ähm hab ich eigentlich erwähnt das mir die Geschichte gefällt? Muss ja nicht nur Kritik/Verbesserungsvorschläge sein. ;)

Estil
01.08.2004, 20:31
Würd ich dir ja gerne sagen aber anscheinend hast bereits alles editiert und ich bin erst jetzt über denn Thread gestolppert.

Ich hab eine alte Backup Version noch vorliegen. Ich werd mal sehen was sich machen lässt. :)


es giebt aber ein paar Ungereimtheiten.

Das mit der Luft und den Pferden hab ich grad ma schnell umgeändert.


Gut zugegeben ich hab jetzt die schlimmste Stelle rausgesucht, aber du wolltest ja Kritik und zumindest ich achte beim lesen auch auf solche Sachen.

Brauch die auch, sonst glaub ich nämlich dass niemand das Ding gelesen hat *g* und ich hab keinen Ansporn das ganze zu verbessern. :rolleyes: :D
Ähm hab ich eigentlich erwähnt das mir die Geschichte gefällt? Muss ja nicht nur Kritik/Verbesserungsvorschläge sein.

Danke ;) ^^ Ich werd mich dann ma wieder an die Arbeit setzen. Ich versuch eine kleiner Karte zu machen. :)