Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : hass-liebe bei büchern
hattet ihr das schon mal das ihr ein buch gelesn habt, was ihr alle 5 min. in die ecke werfen konntet, weil es zu teil einfach so kacke war, und es trotzdem immer weiter gelesen habt, weil es doch irgendwie verdammt gut war?
ich hatte das bei dem buch "so lonely" von per nielson (so oder so ähnlich) das buch musste ich in der 9. lesen. ich hab mich über die hauptperson immer so augeregt, dass ich das es sogar einmal aus dem fenster geworfen hab. aber ich musste einfach immer weiterlesen bis ich es durch hatte.
mitlerweile hab ich es 4 mal gelesen und ich rege mich immer noch drüber auf, aber ich konnte nie aufhören es zu lesen. bin jetzt in der 11(juhu habs geschafft ich werd in die 12 versetzt:D)
wie sind eure erfahrungen mit hass-liebe bei büchern?
Das ging mir bei Fontanes "Irrungen Wirrungen" in der Schule auch.
Musste es zwei Mal lesen. Wenn man lesen muss, macht es keinen Spass und man erkennt nicht, dass ein Autor auch gute Seiten haben kann, nicht nur die, um uns Schüler zu quälen.
Mittlerweile finde ich Fontanes Schreibstil ziemlich gut.
Muss aber gleich dazu sagen, dass "The catcher in the rye" von....hab vergessen, das Lieblingsbuch aller 15-jährigen bei uns in der Klasse damals war, weil da Worte wie "crap" u.ä. vorkamen. Diese gewollt coole Jugendsprache hat mich allerdings wenig tangiert.
Ich hasse dieses Buch-das ist ein anderer Thread- ich weiss.
ja in so lonely gibt auch diese (achtung ironie:D) extrem coole jugendsprache, wie z.b. "a man got to do what a man got to do"
blöderweise, ist das buch aus den 80ern und was damals vielleicht derbe cool war, hat in unserer klasse nur zu gelächter und einigen rofl-aktionen geführt (bei mir auch;)) geführt, da die sprache zum teil wirklich lächerlich war.
letmedie
08.07.2004, 00:32
so lonely hat aber im gegensatz zu vielen anderen büchern einmal einen innovativen aufbau, auch wenn die sprache nicht wikrlich überzeugen kann und man oft über diese einstellung alchen kann (was man vielelicht nicht tun solle.....*thinking*), doch die erzählweise aufgehängt an diesen pubertärem verhalten sich an materielle dinge zu klammern, bringt neue sichtweisen. hat mir eigentlich ganz gut gefallen. absolutes hass-buch: effi briest....doch als man sich durch die ersten seiten gequält hat, kann man nicht mehr aufhören, bis amn endlich gelesen hat, dass sie tot ist....:D.
Eine Hassliebe verbindet mich zweifelsohne mit dem "Genji Monogatari", oder zumindest der deutschen Version der englischen Übersetzung.
Der Übersetzer hat leider kläglich versagt, wenn es darum ging, dieses sich wundervoll gewählt audrückende altertümliche Englisch ädequat in die deutsche Sprache zu übertragen und dementsprechend einschläfernd ist dieses großartige Werk über weite Strecken. Was mich zum Weiterlesen motiviert hat, waren die trotz der kläglichen Übersetzug immernoch farbenprächtigen Festbeschreibungen. Wohl auch, weil ich von einigen dieser schon zuvor in besser verfassten Büchern kennenlernen durfte.
Ein anderes Buch düfte die "Divitia Comedia", die "Göttliche Komödie" von Dante Alighieri sein. Beim ersten Durchlesen hatte ich glücklicherweise eine freier übersetzte Version vor mir, die den Prosastil beibehielt und die mit Illustrationen von Raffael oder Michaelangelo versehen war welche die Beziehung von Dante und seinem Führer durch die Höllischen und himmlischen Reiche sehr suspekt darstellten. Trotz alldem kam ich nie über den Feuerkreis hinweg, der den Läuterungsberg vom letzten Himmel trennt. Die zweite Hälfte des Buches ist einfach zu scholatisch-spekulativ und nach dem spektakulären Höllenpanorama zu ermüdend für meinen Geschmack.
Der Widersacher von Hohlbein.
Hohlbeins Theologie, wenn man das überhaupt so nennen kann, finde ich mal echt nur zum Kotzen, aber schreiben kann er. War trotz allem spannend.
'Die Abenteuer des Telemach' von Fenelon. -_-
Teilweise ist es wirklich langweilig geschrieben, aber dennoch unheimlich interessant.
Ich lese es jetzt seit etwa einem halben Jahr. Rekordzeit. Eigentlich habe ich solche Bücher in 1-2 Tagen durch, aber da schaffe ich es wirklich nicht einmal bei diesem Buch zu bleiben. Verliere immer wieder den Faden.
Zudem glaube ich garnicht mehr zu wissen welcher name denn nun zu welcher Person gehörte (von den Nebencharakteren). >_>
Sakrileg hab ich ja auch noch nicht gelesen. O.O Das Buch versauert bei mir seit Ostern im Regal....
La Cipolla
08.07.2004, 14:40
Tom Sawyer... *würg*
ALLE, also Eltern, Freunde, Lehrer, Tanten, Onkels, und Verwandte meinten, das Buch sei absolut toll. Ich fand es aber stinklangweilig, hab es mindestens zwanzig mal angefangen und bin nie über die ersten paar Seiten gekommen... Heute WILL ich es nicht mehr lesen.:rolleyes:
Hi leute
Mir ging das bei dem Buch Tintenherz so
ich hab mich immer über einen der Hauptpersonen
total aufgeregt>:( aber das Buch war im grossen
und ganzen total hammer!!!Kann ich nur weiter
empfehlen:D
Beastmaster
30.07.2004, 03:10
Leute auch wenns mir schwer fällt und ich weis das einige das anders sehen find ich HdR langatmig..... oder doch eines der genialsten Bücher die ich bisher gelesen habe.Ich glaub beides trifft zu.
Na ja Tolkien eben: zwischen Genie und Wahnsinn:p
ja ich habe dead poet's society "gehassliebt" (zu deutsch: der club der toten dichter). das haben wir einst in englisch gelesen und ich habs gehasst weil ich davon zuerst mal kaum etwas verstanden hatte und weil ichs lesen MUSSTE. und ich hasse es wenn mich jemand zwingt bücher zu lesen,obwohl ich ein begeisterter leser bin. aber irgendwie war das buch dann auch irgendwie cool. nicht weil es mich schlicht vom hocker gehauen hat sondern einfach weil es mich begeisterte das ich ,mit der richtigen technik,tatsächlich auch englische literatur verstehen kann
Hm. Dürrenmatts "Der Richter und sein Henker" war vielleicht eine Art Hass-Liebe. Ebenfalls ein Schulbuch. Einerseits hat mir der Kern des Buches gefallen, also die Szene in der die gemeinsame Vergangenheit von Gastmann und dem Polizisten geschildert wird. Die eigentliche "Detektiv Geschichte", also wer jetzt der Mörder ist et cetera, empfand ich andererseits als nicht so spannend. Vielleicht aber auch, weil wir ihm Unterricht auf diese Szenen sehr genau eingegangen sind und ich's nicht sonderlich mag, wenn man mir ein Buch so vorkaut. Zu den meisten anderen gelesenen Büchern habe ich eigentlich eine klare Meinung.
Was lernen wir aus diesem Thread? Bücher für die Schule lesen stinkt. ^^
Hassliebe kenn ich nicht wirklich.
Kommt aber öfters vor, dass ich mir ein Buch geliehen hab, wo sich auf den ersten 200 oder mehr Seiten einfach nicht wirklich was tut - ich interessiere mich nicht für die Story, es kommt keine Spannung auf, der Schreibstil ist - naja, aber trotzdem les ich weiter, weil es im Moment nix anderes zu lesen gibt. Mag diese Bücher weder (und vergess sie nach dem Lesen auch gleich), noch hasse ich sie - aber freuen tu ich mich auch nicht unbedingt. Nur meine Faulheit rettet die Bücher davor, in die Ecke gepfeffert zu werden *g*
Ich kenne solche Buecher. Eines von denen ist z.b. "Lord Fouls Fluch" von Stephen R. Donaldson. Die Hauptfigur ist mir so unsympatisch gewesen, das ich oefters versucht war das Buch wegzulegen. Dieser Gestoerte namens Thomas Convenat konnte nichts ausser schlechte Laune verbreiten oder herumzubrüllen. Zum Glueck gab es in diesem Buch noch andere Charaktere die mir gefallen habe und deshalb bin ich jetzt schon beim 2 Teil und freue mich schon auf den 3. .
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