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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Muss man gut in Mathe und Physik sein, um Informatik zu können?



Calamity- Jade
20.06.2004, 00:51
Hi,
wir müssen bald in der Schule unser zweites Wahlpflichtfach wählen und da ich mich sehr für Computer interessiere, wollte ich eigentlich Informatik wählen.
Nur dann hatten wir so einen Tag, wo die Lehrer uns in Bezug auf die Wahlpflichtfächer beraten haben und als ich meinem Lehrer erzählt habe, dass ich Informatik wählen will, sagte er, man müsse aber gut in Mathe und Physik sein, um Informatik zu verstehen. Nun, ich bin leider alles andere als gut in den beiden Fächern, also wüsste ich gerne: ist das wirklich so? Und sollte ich vielleicht besser die Finger davon lassen? Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen gemacht mit den drei Fächern.
Danke!

odin
20.06.2004, 00:55
wieso sollte man in mathe und physik gut sein um info zu können?

das eine hat mit dem anderen kaum was zu tuen ,jedenfalls im unterricht ,und bei uns an der schule. ich denke dein lehrer meinte mehr,das wenn du gut mit komplexen mathematischen systemen klar kommst ,ist es einfacher zum beispiel das dualsystem oder sonst was für infosysteme zu verstehn.

imo musst du es nicht sein. es ist wie fast jedes fach ein lernfach.

Winyett Grayanus
20.06.2004, 01:17
Von mir ebenfalls ein ganz klares nein.
Ich habe keine Ahnung, was dein Lehrer damit gemeint haben könnte, aber wer so ein gutes Fach wie Info mit Mathe und Physik vergleicht, kann nicht wirklich Ahnung davon haben.
Bei mir was es damals so ähnlich, ich bin nämlich auch sauschlecht in Mathe und Physik und hab eine 1+ in Informatik.;)
Außerdem hat Informatik überhaupt nichts zu tun mit Mathe und Physik. Du solltest dich vielleicht ein weinig mit Computern auskennen, was das ganze etwas vereinfacht, ist aber eigentlich nicht nötig, weil du es in Info dann lernst.

Ich würde dir das Fach auf jeden Fall empfehlen, meiner Meinung nach ist es das spannendste Fach, das man in der Schule haben kann, ganz anders als Mathe und Physi und spätestens, wenn man anfängt, eine Programmiersprache zu lernen, wird es richtig toll.
Vote for Informatik!:D

Gruß,
Winy

Pik
20.06.2004, 05:59
Original geschrieben von Winyett Grayanus
Außerdem hat Informatik überhaupt nichts zu tun mit Mathe und Physik
*Hust*
Wenn du wüsstest...

Nunja, Informatik hat sehr viel mir Mathe zu tun. Ohne Mathematik wäre Informatik undenkbar.
Jedoch ist Informatik in der Schule so ein Kinderkram, daß kaum mathematische Kenntnisse gebraucht werden. Von daher wird es nicht so problematisch sein.
Wenn du aber z.B. Informatik mit einer Mathematiknote von 4 studieren wölltest, würdest du dich einfach nur lächerlich machen.

Winyett Grayanus
20.06.2004, 06:19
Original geschrieben von Pik
*Hust*
Wenn du wüsstest...

Nunja, Informatik hat sehr viel mir Mathe zu tun. Ohne Mathematik wäre Informatik undenkbar.
Jedoch ist Informatik in der Schule so ein Kinderkram, daß kaum mathematische Kenntnisse gebraucht werden. Von daher wird es nicht so problematisch sein.
Wenn du aber z.B. Informatik mit einer Mathematiknote von 4 studieren wölltest, würdest du dich einfach nur lächerlich machen.

Nun, ich weiß...
Ich hab nämlich seit ein paar Jahren Informatik in der Schule, beherrsche ein paar Programmiersprachen und mein Vater ist Programmierer. Ich hab also etwas Ahnung von Informatik und ich habe festgestellt, dass es nichts mit Mathe zu tun hat, jedenfalls nicht mit dem, was wir so in der Schule machen. Gut, ich geb zu ein paar mathematische Dinge brauch man, aber das ist für mich nicht Mathe.^^

Pik
20.06.2004, 06:48
Nun ok ^^"
Zugegeben, ich hab nicht sonderlich viel mit Informatik zu tun. In der Schule hatte ich lediglich Delphi und Datenbanken, aber doch hat es in meinen Augen sehr viel mit Mathe zu tun. Allein wenn es um die vielen Variablen geht, die eigentlich überall gebraucht werden. Info ist prinzipiell ja nichts weiter als Rechnen und Rechnen ist ja Mathematik.
Die Befehle in Programmiersprachen werden ja auch alle in Rechenbefehle umgewandelt, die dann verarbeiet und gedeutet werden.

Sp4rk
20.06.2004, 07:41
ich kann und muß leider auch PIK zustimmen. Es hat SAU viel mit Mathe und Physik zu tun. Ich bin an einem informationstechnischem Gym und da merks man es auch noch nicht so arg, weils halt nicht so anspruchsvoll ist.
Ein Freund von ist allerdings im Informatik Studium gescheitert und mußte abbrechen, weil er in mathe nicht mehr hinterher kam. Und er sagte auch, dass vll 90% von dem was er in seinen 2-3 Semestern (weiß nicht genau wieviel) Mathe gemacht hat.

Winyett Grayanus
20.06.2004, 08:33
Na ja, ist wohl Ansichtssache.^^
Ich bleib jedenfalls bei meiner Meinung.

Trishna
20.06.2004, 16:38
Ich würde mal sagen, dass es besser wäre, wenn du in Mathe aufjedenfall so das gröbste kannst, es ist immer besser bei informatik Mathe zu können, ich habe es bei meiner freundin gesehen, sie ist Mathe nicht die beste und Informatik kommt sie manchmal mit den Sachen nicht klar und dann helfe ich ihr ( bin in Mathe recht gut ) und obwohl ich Informatik nicht habe versteh ich doch die meisten sachen von dem was sie machen!
Was ich jedoch sagen muss ist das, das Physik nichts mit informatik zu tun hat, gut Physik udn Mathe ahben viele parallelen zueinander, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Physik wa smit Informatik zutun hat! M;eine Freundin hat kein Physik und hat in Informatik dennoch ne 2.
Überleg am besten für dich selbst ob du das Fach interessant findest oder nicht, wenn du interesse aufbauen kannst, dann muss du in Physik und Mathe nicht gut sein!
mfg
Yori

CT
20.06.2004, 18:35
Nun ja, ein gewisser Zusammenhang zwischen Mathematik und Informatik lässt sich sicherlich nicht abstreiten - nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man nicht zwangsläufig gut in Mathe sein muss, um Informatik zu können, denn der Begriff "Informatik" ist sehr weit gefächert und umfasst ja nicht nur das Programmieren, sondern auch Hardware-Know-How, Verschaltungen und HTML, um nur ein paar der weiteren Themengebiete zu nennen.

Ich hatte von der 9. bis zur 12. Klasse ebenfalls Informatik und mit HTML und Verschaltungen überhaupt keine Probleme, obwohl ich zu jener Zeit etwas in Mathe schwächelte (was aber hauptsächlich an der Lehrerin gelegen haben dürfte).
Später, das heißt in den letzten beiden Jahren, war ich wirklich sehr gut in Mathe, hatte aber starke Probleme in Informatik, weil es ans Programmieren mit Delphi ging. Während ich mit Turbo Pascal gut zurecht kam, kam ich mit dem Programmieren von Datenbanken einfach nicht klar und musste Informatik folgerichtig abgeben, weil ich in den meisten Stunden nur Bahnhof verstand - und das trotz 13 LP in Mathematik. ;)

ddc
21.06.2004, 00:15
@ Pik: hey, ich hatte in Mathe am Ende der 13ten Klasse eine 4- (ok normalerweise stand ich immer 2 oder 3)... ich würde mir trotzdem zutrauen, Info zu studieren. Noten sind längst nicht alles.

@ Topic:
Schulinformatik (sofern man nicht gerade den Leistungskurs Informatik belegt und den falschen Lehrer erwischt) ist im Normallfall nicht sooo schwer und war zumindenst bei mir immer ein Fach, um 1en abzustauben. Ein gutes mathematisches Verständnis (was man niemals mit der Mathematiknote gleichsetzen kann) sollte jedoch vorhanden sein.
Beim Studium ist der Mathematik Anteil extrem hoch, ich kenne viele Leute, die geglaubt haben super Informatiker werden zu können, weil sie jeden Tag stundenlang zuhause vorm PC sitzen... der Schuss geht meistens nach hinten los.

Master of Games
21.06.2004, 00:31
Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Mathe, Physik und Informatik:

Das logische Denken.

Das meinen meist die Lehrer, wenn sie so verwirrende Sachen sagen, wie "da musst du aber gut in Mathe sein..."
Sicher, in Informatik rechnet man nicht unbedingt nach dem Satz des Pythagoras, oder nach den Formeln für den Fall eines Körpers....
Nur die Logik spielt in allen drei Fächern eine Rolle.
Das Erkennen von Zusammenhängen!

Es kann natürlich sein, dass man in Mathe auf 5 steht, weil er zu faul war, die Formeln zu lernen, aber trotzdem logisches denken beherrscht.

Mach dir deswegen mal keine Sorgen;)

Stanley
21.06.2004, 00:35
Informatik hat was mit Mathe zu tun, dennoch kann man - wie CT bereits sagte - in Informatik gut sein, obwohl man's in Mathematik nicht ist. Mit Physik hat das ganze weniger zu tun, soweit ich weiss sogar gar nichts. ^^'

Winyett Grayanus
21.06.2004, 00:42
@Master of Games:

Das logische Denken.

Logisches Denken? Da hab ich mich wohl, als ich zu Mathe und Physik musste aus Versehen in den falschen Raum gesetzt.:D

@C-Jade:

Mach dir deswegen mal keine Sorgen
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif Ich bin auch eine totale Niete in Mathe und Physik, hab es aber trotzdem in Info auf 1 geschafft. Logisch denken ist ja eigentlich nicht schwer, nur ist es manchmal ein Problem, das in Mathe und Physik auch umzusetzen.^^
Die Schul- Informatik ist auch nicht gerade schwer, die erste Programmiersprache lernen wir gerade erst (zum Glück kann ich die schon und kann deswegen faul sein.:D ), also im 2. Halbjahr der 10. Klasse. Ich weiß natürlich nicht, ob das auf allen Schulen gleich ist, aber bei einer Freundin von mir, die auf einer anderen Schule ist, war das genau so.
Am Anfang (9. Klasse) haben wir die ganze Zeit nur so einen Kindergartenkram gemacht, wie "Wie bediene ich Word?", das war zwar totlangweilig, ist aber alles andere als schwer.^^

Master of Games
21.06.2004, 00:46
Es kommt ja auch drauf an, in welcher Klasse man ist. Ich meine, bei uns aufm Gym in der 10. haben wir auch so sachen wie Word und Excel durchgenommen, aber wenns in die Oberstufe geht kommen die Programmiersprachen. Und eben da ist logisches Denken angesagt (zumindest sollte es das:D)

Logisches Denken? Da hab ich mich wohl, als ich zu Mathe und Physik musste aus Versehen in den falschen Raum gesetzt.^^ nochmal, für Informatik braucht man Mathe, aber nicht umgekehrt!

sephiroth zero
21.06.2004, 00:59
Naja im IT-Unterrich selbst nimmt man ja zwar vieles durch was mit Mathe zu tun hat, aber das ist sooooooo leicht das sogar ich mit meiner Mathe 4 das kapier (he das reimt sich :D)
und unter uns wenn du Physik anwenden willst in den Fach dann vielleicht um zu berechnen wieviel Kraftaufwend man benötigt um die Maus zu bewegen :D
Also ich hab in Mathe ne 4 mit 3,6 und in IT ne 1 mit 1,0 das sagt ja wohl einiges oder? ;)

Whiz-zarD
21.06.2004, 03:32
Naja, es kommt drauf an, was du später im IT Breich machen willst. Wenn du z.b. Grafikberechnungen oder mehr mit Tabellenkalkulation und Datenbanken machen willst, sollte man schon gut in Mathe sein.
Und wenn viele denken, dass Physik nicht viel mit Informatik zutun hat, habt ihr euch leider getäuscht. Alles basiert auf elektrische Ströme. Wenn man die Digital-Technik versteht, versteht vieles besser, was überhaupt im Rechner passiert. Und die Grundlagen der Digital-Technik sollte man können. Schliesslich ist das die Grundlage des logischen Denkens. Das hab ich selber in meiner Ausbildung zum Mechatroniker erlebt.

Freddy
23.06.2004, 05:44
Ich kann Whiz-zarD nur zustimmen.

Das wichtigste ist logisches Denken UND allerdings auch Kombinationsfähigkeit. Das verwechseln einige (auch Lehrer) mit Mathematik. Sicherlich sind diese Fähigkeiten dort auch gefordert. (Schul-) Mathe und Informatik sind jedoch in vielen Dingen zwei paar Schuhe. Im Wirtschaftsinformatik-Studium wird man mit Kurvendiskussionen, Integralrechnung und Wahrscheinlichkeitsrechnung "gefoltert". Dies wird man später nie brauchen. Potenz-, Prozent- und Zinsrechnung sowie Berechnung von Mittelwerten o. ä. sind dagegen sehr wichtig. Anders mag das wohl in nur theoretischen Informatik-Studiengängen sein.

Auch ein gewisses Grundverständnis der Elektrotechnik sollte vorhanden sein. Es gibt tatsächlich Leute, die Mainboards ohne Abstandshalter direkt auf das Blech des Gehäuses schrauben :eek: (komisch, warum geht der Rechner nicht!)

Dreamer
28.06.2004, 16:14
Ich würde mal sagen mach dir keine Sorgen wegen der schlechten Noten. So lange es nur Mittelschulinformatik ist solltest du halbwegs klarkommen.

Wenn du allerdings auch ein Informatikstudium anstrebst solltest du dir das noch gründlichst überlegen. Ich sprech da aus eigener Erfahrung. :o Man kann das zwar auch schaffen, wenn man schlecht ist in Mathe und Physik (so wie ich, obwohl eigentlich bin ich nur zu faul ;) ), allerdings is es schon ein bisschen nervenaufreibend.

Daos-Mandrak
28.06.2004, 22:50
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Mathe, Physik und Info sind zwar artverwandt, letzendlich unterscheiden sich aber alle drei Fächer deutlich voneinander.
Aus Erfahrung kann ich berichten, dass Info an der Schule bis zur 13. Klasse recht gut zu lernen ist. Es gibt nichts was den Schüler üerfordern würde, bzw. kann man ja direkt nachfragen. Stell es dir aber wiederum auch nicht zu einfach vor, wenn man den Unterricht an sich vorbeirauschen lässt und man Lernlücken bekommt, kann es ganz schön nervig sein diese nachzuholen.

Black_Rose
13.07.2004, 17:06
Nö muss man nicht unbedingt, also ich bin scheiße in Mathe und Physik ok in Informatik eigentlich auch aber muss man trotzdem nicht vielleicht nur n bisschen am anfang hatten wir word da brauchte man sowas gar nicht und dann später exel oder wie das geschrieben wird und da brauchte man das schon ein bisschen wegen dem ganzen formelkram und so und jetzt machen wir power point und da braucht man das wieder nicht wechselt also immer;)

Archon
13.07.2004, 17:16
Sage mir, wie willst du verstehen, wie magnetische Datenspeicherung (auch bekannt als HD => Harddisk=> Festplatte) wenn du nicht weiss, was magnetische Felder sind? Sage mir, wie willst du

1ff + ff rechnen, wen du nicht weisst, was 511+255 gibt?

Ich laber wiederma nur scheisse ^^



Nö muss man nicht unbedingt, also ich bin scheiße in Mathe und Physik ok in Informatik eigentlich auch

Lol, wiedersprichst dir ja selber >_>



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Muss aber sagen, dass ich von "studierter Informatik" nicht gross ne Ahnung hab ... halte auch ned so viel davon, dda man im Betrieb bestimmt mehr lernt, als ein Lehrer euch weissmachen will.