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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Sinn des Lebens?



ApocalyArts
15.06.2004, 22:26
Hm

Also ich weiß jetzt selbst gar nich wie ich es umschreiben soll...

Also fang ich mal an:

Stellt euch einen Menschen vor. Er durchläuft die Schule, macht seinen Abschluß, seine Lehrer, Arbeitet bis er in Rente geht und stirbt dann ohne eine Frau an seiner Seite.

vor sowas habe ICH panische Angst. So will ich nicht sterben. Wie geht es euch wenn ihr darüber denkt?

Im Leben sammelt man ja viele Erfahrungen, aber wenn man stirbt ist ja alles weg. Die Einzige Möglichkeit sowas zu verhindern ist doch eigentlich sich eine Art Denkmal zu setzten, oder? Wenn ich einfach so lebe und sterbe hatte mein Leben ja keinen Sinn, denn niemand wird mich kennen. Ich habe deshalb irgendwie das Bedürniss mir ein Denkmal zu setzten.

Ein Popstar setzt sich mit seiner Musik ein Denkmal. An die Beatles oder Elvis erinnern wir uns ja heute noch, und JEDER kennt sie.

Oder sei es als Schauspieler, Gamedesigner oder irgendwas!

Auch in 50 Jahren wird man sich noch an Filme wie Titanic oder so erinnern.
Und Mario oder Lara Croft wird man in 50 Jahren auch noch kennen.

Aber all dies hat ja irgendwas mit Prominenz zu tun. Sänger, Popstar...

Es gibt aber ja noch die Möglichkeit eine Familie zu gründen, und dieser Wunsch verstärkt sich bei mir irgendwie zunehmend

Wenn ich eine Frau habe und sterbe, dann wird sie ja noch an mich denken.
Wenn ich Kinder mit einer Frau habe, dann werden die sich auch 50 Jahre später noch "An ihren papi" erinnern, und dann ist da ja noch der drang seine gene weiterzugeben.


Also mich interessiert wie ihr darüber denkt. Seit ihr so zufrieden wie es ist, oder wollt ihr auch eure Gene weitergeben oder nur, das jemand irgendwann sich erinnert: "Ja da ja mal dieser [X], und der hat doch in seinem Leben dass und dass gemacht..."

nudelsalat
15.06.2004, 22:47
Schlussendlich wird jeder Mensch in vergessenheit geraten.

Latency
15.06.2004, 23:01
Original geschrieben von ApocalyArts
Und Mario oder Lara Croft wird man in 50 Jahren auch noch kennen. Aber weißt du auch wer Mario und Lara Croft erfunden hat? Oder wer z.B. die Büroklammer erfunden hat, oder wer den ersten Computerchip gebaut hat? Was ich damit sagen willst, ist dass Erfolg nicht immer garantiert dass einen die Menschen auch kennen.

Zedar
16.06.2004, 00:09
Spätestens wenn du vor deinem Tod in die Augen deiner Kinder und Kindes Kinder (hmm, etwas altmodische umschrieben ;) ) blicken wirst,
wirst du verstehen worin der Sinn des Lebens besteht, und dass "ein Teil von dir" weiter leben wird, unabhängig davon, ob dein Name in 100+ Jahren noch genannt werden wird, oder nicht.

Schattenläufer
16.06.2004, 00:21
Naja... Kinder sind für mich nicht wichtig, ebenso wenig, etwas in der Welt zu bewegen. Ich will nicht, dass man sich an mich erinnert. Vielleicht will ich ein paar Leben retten, ein bisschen Hoffnung in eben jenes anderer Leute bringen, und selbst glücklich werden... aber das wars dann auch schon.

Was bringt es mir, wenn sich Leute, die ich nichtmal kenne, an mich erinnern? Ich meine, wir erinnern uns an Cäsar und solche Leute, aber glaubst du das macht sie heute noch glücklich? Das würde vorraussetzen, dass sie sehen können, was wir hier machen, und das ist laut meinem Glauben nicht möglich :)

nudelsalat
16.06.2004, 00:33
Was bringt es mir, wenn sich Leute, die ich nichtmal kenne, an mich erinnern? Ich meine, wir erinnern uns an Cäsar und solche Leute, aber glaubst du das macht sie heute noch glücklich? Das würde vorraussetzen, dass sie sehen können, was wir hier machen, und das ist laut meinem Glauben nicht möglich :)

Stimmt schon, aber einige Leute macht es zu Lebzeiten glücklich, zu wissen, das die Nachwelt sich an sie erinnert. Auch ich will nicht so schnell vergessen werden, aber früher oder später wird jeder einmal vergessen sein.

Latency
16.06.2004, 00:40
Original geschrieben von Zedar
Spätestens wenn du vor deinem Tod in die Augen deiner Kinder und Kindes Kinder (hmm, etwas altmodische umschrieben ;) ) blicken wirst,
wirst du verstehen worin der Sinn des Lebens besteht, und dass "ein Teil von dir" weiter leben wird, unabhängig davon, ob dein Name in 100+ Jahren noch genannt werden wird, oder nicht. Betrachtest du deine Kinder also als ein "Denkmal" deiner selbst?

Dark~Keeper
16.06.2004, 00:48
Nun gut mein Sinn des Lebens liegt nicht in der Familie, im Beruf oder in der Anerkennung anderer. Mein persönlicher Sinn im Leben liegt (derweil) im Krafttraining und wenn ich in diesem Leben nicht 200/120/200 schaffe, dann wünsch ich mir wiedergeboren zu werden. :D
Natürlich hab ich mir zur Sicherheit noch diverse andere Lebensziele (Sinne) gesteckt die aber wie immer nur mich betreffen und nicht der Hilfe anderer bedürfen wie zB. eine rein vegetarische Lebensweise. Das dürft ich wohl mit ziemlicher Sicherheit erreichen und dann hätte mein Leben (nach meinem Befinden) einen Sinn gehabt. :)

Zedar
16.06.2004, 01:22
Original geschrieben von Latency
Betrachtest du deine Kinder also als ein "Denkmal" deiner selbst?
Nein, denn - die eigenen - Kinder sind keine "Gegenstände" sondern haben ihre eigene Seele; durch die Gene und Erziehung gleichermaßen "gibt man etwas weiter", dass ist meine Aussage (und auch nichts Neues...)

Das dies nicht der einzige Lebenssinn sein kann ist klar, denn andere streben z.B. nach Ruhm um nicht in Vergessenheit zu geraten; reine Definitionssache eines jeden ;)

Shadow_Ninja
16.06.2004, 01:40
Original geschrieben von ApocalyArts
Stellt euch einen Menschen vor. Er durchläuft die Schule, macht seinen Abschluß, seine Lehrer, Arbeitet bis er in Rente geht und stirbt dann ohne eine Frau an seiner Seite.

vor sowas habe ICH panische Angst. So will ich nicht sterben.

Wieseo? Was ist am einsam sterben denn so schlimm. Zugegeben, es ist vieleicht etwas traurig, aber wenn man den rest des Lebens auch fast allein war, kommts auf die paar sekunden auch nicht mehr an.


Original geschrieben von ApocalyArts
Die Einzige Möglichkeit sowas zu verhindern ist doch eigentlich sich eine Art Denkmal zu setzten, oder?

Wenn man ein Denkmal setzt macht man auf sich aufmerksam. warum sollte man sich an dich erinnern, wenn du gar nichts wirkliches vollbracht hast. Du willst, dass man dich nicht vergisst. Das ist für einen normal sterblichen meines Erachtens nicht möglich.
Im Geschichts-Unterricht müssen wir die Namen all jener lernen, die sich ein Denkmal setzten. Was glaubst du was passieren würde, wenn man sich an jeden Namen erinnern muss, ihrn lernen muss, dessen Besitzter sich das Wünscht. Das Buch indem die Namen stehen müssten wäre unendlich viele Seiten lang.



Original geschrieben von ApocalyArts
Es gibt aber ja noch die Möglichkeit eine Familie zu gründen, und dieser Wunsch verstärkt sich bei mir irgendwie zunehmend

Warum? Damit man sich an dich erinnert. Frage, kennst du den Namen deines UrUrUrUrUr Großvaters? Nein? Wie du siehst, hat das nur begrenzt eine Wirkung auf das erinnerungsvermögen. Hat also keine nachhaltige Wirkung und ist abzuraten.
Ich hab mir das seit meinem 10 Lebensjahr aus dem Kopf geschlagen weil meine DNS mehr Fehler enthält als notwendig (sehschwäche, mangelnde Selbstkontrolle)


@ ApocalyArts: Entschuldige meine destruktive Meinung dazu, aber ich bin eher zufrieden mit meinem Leben. Ich möchte micht nur zu Lebzeiten hervorheben, nach dem tode bringts mir eh nix mehr.
Ich glaub nämlich nicht, dass ich es je sehen werde, ob man sich an mich erinnert. Die Gene weiterzugeben halte ich zudem noch für blödsinn, weil ich wetten könnte ein mießer Vater zu sein, außerdem hasse ich Kleinkinder und drittens (wie schon oben gesagt) wenn du glück hast erinnert sich noch die Dritte Generation an dich. Mehr aber nciht mehr. Es sei denn, du hast unter deinen Nachfahren Ahnenforscher. Dann könnts evtl klappen.

Manni
16.06.2004, 02:27
Ich glaube nicht, dass es dich oder irgendjemand anders in 1000 Jahren interessieren wird, ob du gelebt hast, wenn du tot bist. Mit dem Tod ist halt einfach alles vorbei. dann ist nicht mehr wichtig, was du irgendwann mal geleistet hast. Alle Menschen sterben. Du bist nicht besser als sie, sie sind nicht besser als du. Sie werden alle vergessen und du auch. Es macht wenig Sinn, sich ein Denkmal zu setzen, denn wenn man tot ist, ist das sch***egal.

Manni

Latency
16.06.2004, 03:02
Original geschrieben von Manni_the_Dark
Ich glaube nicht, dass es dich oder irgendjemand anders in 1000 Jahren interessieren wird, ob du gelebt hast, wenn du tot bist. Mit dem Tod ist halt einfach alles vorbei. dann ist nicht mehr wichtig, was du irgendwann mal geleistet hast. Alle Menschen sterben. Du bist nicht besser als sie, sie sind nicht besser als du. Sie werden alle vergessen und du auch. Es macht wenig Sinn, sich ein Denkmal zu setzen, denn wenn man tot ist, ist das sch***egal.

Manni Dann erklär mir mal bitte, warum viele Millionen Christen auf der ganzen Welt eine Person verehren, gerade weil sie gestorben ist? (Ich meine damit Jesus)

Zudem werden Manche Leistungen von Menschen für ewig gewürdigt (wenn nicht für ewig, dann für eine Lange Zeit über ihren Tod hinaus). Man denke nur an Alexander Flemming, Albert Einstein, Galileo Galilei, Kopernikus, Konrad Adenauer, Martin Luther, div. kath. Heilige und und und.

ApocalyArts
16.06.2004, 03:52
Ich habs mir da eigentlich so gedacht:

Dass ich irgendwann vergessen werde ist klar - ob als Statist in Titanic oder Urururur......Großvater.

Wenn dann aber meine Kinder am Sterbebett stehen - Wobei es reicht wenn ich überhaupt Kinder habe, oder wenn man als Musiker Fans hat die die Musik hören dann reicht es doch schon.

Wie gesagt: Wenn ihr irgendwann Kinder habe, oder irgendwas anderes, dann ist das sterben für mich kein Problem. Ich finde es für mich halt nur wichtig das ein Teil von mir weiterlebt. Schließlich werde ich mit meiner Frau meine Kinder ja irgendwann u.a. nach meinem Geist erziehen, also lebe ich in meinen Kindern ja weiter.

Oder halt in den gedanken meiner Frau, oder bei anderen Leuten halt in Filmen, Musikstücken, usw.

SpongeBob
16.06.2004, 16:04
Dann erklär mir mal bitte, warum viele Millionen Christen auf der ganzen Welt eine Person verehren, gerade weil sie gestorben ist? (Ich meine damit Jesus)

Zudem werden Manche Leistungen von Menschen für ewig gewürdigt (wenn nicht für ewig, dann für eine Lange Zeit über ihren Tod hinaus). Man denke nur an Alexander Flemming, Albert Einstein, Galileo Galilei, Kopernikus, Konrad Adenauer, Martin Luther, div. kath. Heilige und und und.

das siehst du zu engstirnig. kannst doch Jesus oder andere Beruehmtheiten nicht mit einem "normalen" Menschen vergleichen. Wenn wir sterben, werden keine millionen Menschen uns nachtrauern. ich hoffe du hast da den Unterschied erkannt.

der einzige Sinn ist es, das Leben zu genießen und zu beenden, ob natuerlich oder nicht...

Manni
16.06.2004, 18:14
Dann erklär mir mal bitte, warum viele Millionen Christen auf der ganzen Welt eine Person verehren, gerade weil sie gestorben ist? (Ich meine damit Jesus)

Zudem werden Manche Leistungen von Menschen für ewig gewürdigt (wenn nicht für ewig, dann für eine Lange Zeit über ihren Tod hinaus). Man denke nur an Alexander Flemming, Albert Einstein, Galileo Galilei, Kopernikus, Konrad Adenauer, Martin Luther, div. kath. Heilige und und und.

Nun ja, vielleicht kennt jeder Jesus, aber den meisten ist er scheiß egal. Die nervt nur der Reli Unterricht oder ähnliches. Ausserdem hat Jesus nicht so sonderlich viel davon, denn der ist ja tot (Es sei denn, das was in der Bibel steht stimmt und er ist wirklich von den Toten auferstanden) Ausserdem hat die Kirche und so nicht sonderlich viel mit Gott oder Jesus zu tun...

Manni

davejo
30.06.2004, 02:10
Also Kinder sind schon auch unsere persöhnliche Zukunft, aber ich finde der Sinn des Lebens besteht entweder darin das Beste daraus zu machen oder so viel wie möglich zu erleben. Aber wer traut sich schon Risiken einzugehen? Ihr möchtet berühmt werden? Traut ihr euch zu einer Superstarsendung zu gehen? Auch wenn ich ebenfalls gern Berühmt wäre (wer will das nicht?) diesen Mut hätte ich nicht. Oder wer hätte schon den Mut einfach so durch die Gegend zu reisen viel von der Welt zu sehen und durch Gelegenheitsjobs vieles zu lernen? (Diese Lebensansicht fand ich bei Golden Boy gar nicht so schlecht, ist ein Anime.)

Amaurosis fugax
30.06.2004, 04:49
Mein Sinn des Lebens liegt darin, ein Teil des grossen Ganzen der Natur zu sein, und zwar ein Teil, der da sein muss, wo er ist, wo auch immer er ist. ;)
Oder dann liegt der Sinn des Lebens darin, aus ebendiesem grossen Ganzen der Natur auszubrechen und ultimative Freiheit zu erlangen. Mal schaun. :D

Edit:
Vielleicht liegt er ja auch darin, diese beiden Gegensätze zu vereinen.

The Fool
01.07.2004, 00:00
ich sehe das so: ich will nicht unbedingt als berühmtheit sterben. ich habe aber angst davor das ich ohne familie sterbe. ich denke oft darüber nach ob ich mal heirate. ich will es unbedingt aber ich weiß nicht ob ich es jemals schaffe. ich wüsste nicht ob mein leben ein sinn hätte wenn ich ohne familie sterbe. ich will ja auch meinen kindern erzählen was ich so erlebt habe. und die erzählen es vieleicht dann ihren kindern wenn ich vieleicht irgendwas besonderes gemacht habe. ich mache mir keine hoffnungen wegen dem das ich vieleicht was besonderes mache aber ich mache mir aufjeden fall hoffnungen das ich eine familie gründe und das ist für mich auch ein teil des sinn des lebens.

Fried
01.07.2004, 01:51
es gibt keinen sinn des lebens. wie sind auch nichts besseres als alle tiere und pflanzen. weir sind intelligente saugetiere, die für ihre existenz gerne einen sinn haben würden.

davejo
01.07.2004, 01:52
Also Teil eines großen Ganzen zu sein finde ich eher Langweilig, (auch wenn es in der Realität nun mal so ist) wie eine kleine Ameisendrohne leben.

Schattenläufer
01.07.2004, 02:17
Original geschrieben von Fried
es gibt keinen sinn des lebens. wie sind auch nichts besseres als alle tiere und pflanzen. weir sind intelligente saugetiere, die für ihre existenz gerne einen sinn haben würden.
Wer sagt dir denn, dass es in dem Leben von Pflanzen und "dummen" Tieren keinen Sinn gibt?

davejo
01.07.2004, 02:20
Da muss ich Schattenläufer Recht geben. Sie sind sehr wichtig für die Natur und auch für uns!

Lonegunman81
01.07.2004, 02:31
Genau, der Sinn der Existenz liegt in dem Streben nach Leben und dem Verdrängen des Nichts.
Der Kreislauf des Lebens ist ein System, dessen Sinn darin liegt, sich selbst intakt zu halten.
Der Sinn "bewußten" Lebens liegt wohl schwerpunktmäßig darin, etwas zu hinterlassen, das die eigene Existenz bestätigt und der Nachwelt davon bekundet. (Und seis ein Haus oder ein Weltkrieg!)

davejo
02.07.2004, 03:27
@Lonegunman81: Aber nichts ist für die Ewigkeit! Sollte die Menscheit (Entgegen meiner Erwartungen, da ich die Menscheit zu Selbstzersörisch finde) noch lange existieren wird es in Zukunft vielleicht in Geschichte wichtigere Themen geben als den 1. und 2. Weltkrieg und dann sind vielleicht auch diese Personen nicht mehr wichtig und werden irgendwann vergessen (Was dem nächsten großen Krieg wieder Tür und Tor öffnet) auser von vereinzelten Geschichtsfanatiker die dann sowieso ignoriert und belächelt werden.

Lonegunman81
02.07.2004, 07:21
Na klar, das ist ja von Anfang an klar, daß irgendwann alles weg ist... spätestens wenn die Erde explodiert oder die Sonne erlischt oder ein gewaltiges Schwein durch unser Sonnensystem fliegt und auf dem Weg alles kaputt macht... oder so.
ABER, das hindert ja niemanden daran zu DENKEN er würde sich unsterblich machen indem er etwas hinterläßt. Und warum auch gleich immer sooooo weit denken?
Wenn die Menschen ganz viel Glück haben, dann bestehen sie ja noch über das Ende der Welt hinaus und dann wäre jede Spur der Menschheit und jedes Gen seiner Entwicklung mehr oder wenig wichtig.
...ich glaub ich geh jetzt lieber schlafen... sondt fang ich noch an ne Zeitmaschine zu bauen! :eek:

davejo
03.07.2004, 03:27
Lonegunman81: Da gibst du der Menscheit mehr Chancen als ich. Ich glaube nicht das Parasiten immer überleben. Ich hoffe das war nicht allzu krass aber wenn ich an den Raubbau dieses Planeten denke kommt mir immer wieder das Wort Parasit in den Sinn! Selbst wenn die Menscheit einen Erdähnlichen Planeten findet den sie auch erreichen kann, wird sie ihn wieder Selbstzerstören. Darf ich dir beim Zeitmaschinenbau helfen? *Schon einge Teile Zusammensucht*

Seishirou
04.07.2004, 15:22
Ich denke der sinn des lebens existiert einfach nicht.

wir definieren den sinn des lebens als festes ziel oder feste aufgabe die ein mensch hat und versucht zu erfüllen. Doch letztendlich hat jeder mensch so viele ziele und weiß oft selber garnicht genau was er will, dass es unmöglich ist den sinn des lebens zu bestimmen.
wenn es einen sinn gibt, dann würd ich sagen ist es der tod. Denn erst der tod gibt dem leben einen sinn. denn ohne tod würden wir das leben als nebensache ansehen, die uns immer erhalten bleiben wird. Ich weiß das klingt paradox, wenn ich sage der tod sei der sinn des lebens aber so ist es meiner meinung nach. denn wir menschen wissen zwar oft nicht was wir wollen, aber der tod hat immer eine feste rolle bei uns. entweder wollen wir ihn oder wir versuchen ihm zu entkommen (was wohl die meisten von uns betrifft)

Hm ich könnt das ganze jetzt noch weiter ausführen, aber dafür fehlt mir die zeit. hab zumindest mal über diese these ein refer<at in philo gemacht und hab ne 1 bekommen und meinen doofen lehrer überzeugt ;)

Amaurosis fugax
07.07.2004, 02:10
Original geschrieben von davejo
Lonegunman81: Da gibst du der Menscheit mehr Chancen als ich. Ich glaube nicht das Parasiten immer überleben. Ich hoffe das war nicht allzu krass aber wenn ich an den Raubbau dieses Planeten denke kommt mir immer wieder das Wort Parasit in den Sinn! Selbst wenn die Menscheit einen Erdähnlichen Planeten findet den sie auch erreichen kann, wird sie ihn wieder Selbstzerstören. Darf ich dir beim Zeitmaschinenbau helfen? *Schon einge Teile Zusammensucht*
Tss, diese abgeklärt-pessimistischen Haltungen immer. :\
Weshalb sollen die Menschen etwas so schädliches sein? Der Rest der Natur ist doch genauso, stets expandierend. Und das Prinzip funktioniert.

davejo
07.07.2004, 03:44
@avrael: Das sehe ich aber anders. Hast du schon mal ein Raubtier in freier Wildbahn gesehen das nur so zum (von Profitsucht will ich gar nicht erst anfangen) tötet? Und vergleiche mal das was von der natur verändert wurde Proportional zu dem was vom Menschen geändert wurde (oder ausgerottet). Die Menschen wollen ja sogar sich selbst gerne immer wieder Ausrotten! Das gibt es in der natur eigentlich nicht.

Amaurosis fugax
08.07.2004, 01:56
Original geschrieben von davejo
@avrael: Das sehe ich aber anders. Hast du schon mal ein Raubtier in freier Wildbahn gesehen das nur so zum (von Profitsucht will ich gar nicht erst anfangen) tötet? Und vergleiche mal das was von der natur verändert wurde Proportional zu dem was vom Menschen geändert wurde (oder ausgerottet). Die Menschen wollen ja sogar sich selbst gerne immer wieder Ausrotten! Das gibt es in der natur eigentlich nicht.
Der Mensch ist ein Teil der Natur. Wenn ein Teil der Natur ein solches Potential hat, so ergibt sich dies zwangsläufig. Der Mensch hat die Mittel, mehr zu erschaffen und mehr zu zerstören als z.B. Tiere. Und sich selber ausrotten will derm Mensch sicher nicht.

Zu deinem Beispiel: Hast du schon mal einen Baum gesehen, der anderen Bäumen in seiner Umgebung Sonnenlicht und Wasser überlässt, damit auch diese eine Chance haben?
In dieser Hinsicht müsste der Mensch nach deinen Massstäben doch erheblich besser sein.

davejo
09.07.2004, 02:29
@avrael: Ich seh schon ich diskutiere mit jemanden der nur das gute im Menschen sieht, aber das ist Okay! Also zum Thema Ausrottung nenne ich nur mal das Thema Juden (Mittelalter, 2.Weltkrieg). Und auch heute noch gibt es welche die andere komplett vernichten möchten, wo bleibt da ne Chance oder Fair Play. Und sie dir mal die Zeitungen an wie viele Psychopathen es gibt die einfach nur Spass am töten haben. Der Baum von dem du Sprichst ist nun mal einfach nur größer ob er es will oder nicht. Das ist bei Menschen anders! Sie können wählen und Entscheiden. Und vergleiche mal wie wenig der Mensch erschafft ud wieviel er im Gegensatz zerstört!

Amaurosis fugax
10.07.2004, 02:23
Original geschrieben von davejo
@avrael: Ich seh schon ich diskutiere mit jemanden der nur das gute im Menschen sieht, aber das ist Okay! Also zum Thema Ausrottung nenne ich nur mal das Thema Juden (Mittelalter, 2.Weltkrieg). Und auch heute noch gibt es welche die andere komplett vernichten möchten, wo bleibt da ne Chance oder Fair Play. Und sie dir mal die Zeitungen an wie viele Psychopathen es gibt die einfach nur Spass am töten haben. Der Baum von dem du Sprichst ist nun mal einfach nur größer ob er es will oder nicht. Das ist bei Menschen anders! Sie können wählen und Entscheiden. Und vergleiche mal wie wenig der Mensch erschafft ud wieviel er im Gegensatz zerstört!
Ich glaube nicht, dass ich nur das Gute im Menschen sehe. Aber ich betone das Gute im Menschen im Dialog mit dir natürlich, da du ein solch negatives Bild vom Menschen zu haben scheinst. ;)
Zum Thema Ausrotten: Du sagtest zuvor, der Mensch wolle sich selber ausrotten, womit ich nicht einverstanden war. Im Falle der Judenverfolgung sieht der Mensch im Juden eine andere Rasse. Einverstanden, der Mensch schafft nur äusserst selten Chancengleichheit, aber anders als der Rest der Natur tut er es überhaupt (und zwar, weil er ein kleines bisschen Entscheidungsfreiheit hat, aber dazu später).

Zum Psychopathen in der Zeitung:
1. tötet ein Mensch grundsätzlich nicht einfach nur zum Spass. Die Motive für solche Taten liegen tiefer. Ich kenne sie nicht.
2. zeugt bereits die Tatsache, dass diese Tat des Psychopathen von der Zeitung, von dir und von allen anderen Lesern dieser Zeitung verurteilt und mit Abscheu zur Kenntnis genommen wird davon, dass der Mensch so schlecht nicht sein kann.

Der Mensch erschafft sehr viel. Wissenschaften, die Philosophie, Technik, Städte, Flugzeuge. All diese Schöpfungen haben jedoch auch destruktive Folgen. Aber wo der Mensch etwas zerstört, erschafft er zugleich etwas neues, daher meine ich, dass Zerstörung und Erschaffung (wie immer) ausgeglichen sind. Wenn der Mensch z.B. eine Atombombe auf unberührte Natur wirft, so zerstört er ein ganzes ökologisches System, erschafft aber zugleich radioaktive Strahlung, Krebse, Mutationen und ein Trümmerfeld. Wer sagt uns, was gut und was schlecht ist?

Schlussendlich gelangen wir zur Frage, ob bzw. wieviel Entscheidungsfreiheit der Mensch hat. Ich bin der Meinung, dass der Mensch für seine Taten kaum verantwortlich gemacht werden kann. Der Mensch hat durchaus eine gewisse Entscheidungsfreiheit, diese jedoch in äusserst kleinem Rahmen. Diese Entscheidungsfreiheit muss ausserdem über den Weg der Selbsterkenntnis (z.B. erkennen und akzeptieren der eigenen Triebe) hart erarbeitet werden.

davejo
11.07.2004, 03:47
avrael: Gut ich geb ja zu das der Mensch erstaunliche Dinge geschafft hat. Dank Wissenschaft und Entwicklung. Aber ich weis nicht irgendwie steuert er doch direckt auf die Selbstzerstörung zu. Der Daumen leigt schon auf den Knopf, ist nur noch eine Frage der Zeit bis er ihn Runterdrückt (3. Weltkrieg). Und auch wenn einige eine andere Rasse vernichten wollen kommt in Endeffeckt der hass und die Gewalt nur zurück. "Wie die Saat, so die Ernte!" Und ich weis nicht Radioaktive Strahlung halte ich nicht nur für schlecht sondern auch sehr gefährlich, auch wenn es Mutiertes Leben hervorbringen kann. Es ist einfach nicht natürlich sondern künstlich entstanden. Und das mit der Wissenschaft geht auch etwas zu Weit. Konservierungsstoffe zum Beispiel, in der Nahrung ist ja bald mehr Chemie als in einem Reagenzglas. Wenn die Menscheit sich nicht im Krieg vernichtet (es sei denn es taucht wie in Independence Day ein gemeinsamer Feind auf) wird sie sich früher oder später selbst vergiften.

Wohan
11.07.2004, 08:45
Jeder Mensch gibt sein Leben sinn indem er nur exestiert , das ist alles mehr verlangt das Leben nicht ........du sollst einfach nur da sein.

Dabei spielt es keine Rolle ob du nun Filmstar und Clofrau wirst, jedes Lebewesen spielt seine Rolle die er von der Natur bekommen hat so gut wie er kann, sicher möchte der Mensch immer mehr erreichen als das was in seinen Machbaren steckt aber man sollte nur und ich betone NUR auf die innere Stimmer hören die einen den Weg weist , den Weg der das Schicksal dir bereit legt, das ist der Sinn des Lebens ,die Rolle zu spielen die die dir auf getan wurde.


Ich z.B. quelle mich momentan mit der Arbeit rum und warum ?

Weil ich auf das Geschwätz von anderen gehört habe , weil ich der Gesellschaft folgen wollte und es ihnen gleich tun wollte und mir so auch ein Auto anschaffte wo ich 4 Jahre abbezahlen mußte, aber erst nach fast 2 der vier Jahren erhörte bzw. lies ich mein innner Stimme sprechen, da ich total unglücklich mit der Situation war und diese sagte mir das ich für was anderes bestimmt war und nun fibbere ich den Tag entgegen wo ich alle Schuld von mir werfen und von neuen beginnen kann.....das wird so in 2 Jahren sein, dann mach ich mein Fachabi ( falls ich es schaffe), gehe auf die Filmhochschule ( falls die mich nehmen ) und erfühle meine Träume und so auch mein Schicksal das mir gegeben wurde .

Hört sich alles vielleicht etwas Philosophisch an , ist es auch :D

Tch!Cco
11.07.2004, 10:25
Der Sinn des Lebens? >>> hat das Leben überhaupt einen Sinn?
Sogesehen werden wir ja nur geboren um zu Sterben,ergibt das einen Sinn?

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Valada
11.07.2004, 10:48
Original geschrieben von Tch!Cco
Der Sinn des Lebens? >>> hat das Leben überhaupt einen Sinn?
Sogesehen werden wir ja nur geboren um zu Sterben,ergibt das einen Sinn?

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Keine Antwort eine Neue Frage !

Sehr Sinnvolle Anwort, und so umfangreich. Hast nicht viel zu sagen im Leben, was. ^^

Und um was zum Thema zu sagen... ich bleib dabei, dass der Sinn des Lebens jener ist, den man ihm gibt. Jawohl Leute, Entscheidungsfreude ist angesagt. ^^