Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Star Trek
DerSilberfisch
14.05.2006, 17:21
Also hier mal meine Meinung zu "Star Trek" Enterprise:
ich persönlich finde, dass die Serie mit dem eigentlichen Star Trek so gut wie nichts mehr zu tun hat. Ok...Es tauchen teilweise ein paar bekannte Rassen auf, wie z.B. die Klingonen, aber dann gibt es da Vertreter, wie die Xindi oder die Suliban, von denen noch kein Schwein je etwas gehört hat, obwohl sie ja im 24. Jahrhundert mitten im Föderationsgebiet sitzen müssten. Zumindest die Suliban.
Außderdem wird mir in dieser Serie der Krieg gegen die Xinde zu sehr thematisiert, etwas, dass ich auch schon an DS9 nicht so gut fand, auch wenn hier nicht gegen die Xindi sondern gegen das Domenion gekämpft wurde.
Des weiteren halte ich diese Story vom temporalen, kalten Krieg ebenfalls für den absoluten Schwachsinn.
Ich meine, das geht eigentlich komplett gegen die Philosophie, die Gene Roddenberry damals aufgestellt hatte.
Das ist ,so im groben zusammen gefasst, meine Meinung zu "Star Trek" Enterprise.
NeoBahamut
22.05.2006, 02:59
Ich finde "Enterprise" auch nicht gut.Die Gründe wurden oben ja schon genannt.Ich brauche auch keine Vorgeschichte von Kirk und Co als Tv-Serie.Die Legenden bestehen (sind gut so wie sie sind) und sollten unangetastet bleiben was die Vergangenheit angeht.;)
Dee Liteyears
09.07.2006, 19:16
Hat eigentlich jemand heute die letzte Enterprise Folge gesehn? Diese Folge war das mit den beiden "Die andere Seite des Spiegels" Folgen das größte Geschenk was man zum Abschluss der Serie machen konnten. (Naja, ausser ner weiteren Season) Mir sind am Ende fast die Tränen gekommen, als man erst die D sah und im Anschluss Kirks Enterprise.
Nun ist die Serie also vorbei...:(
Lonely Wolf
09.07.2006, 19:49
Hat eigentlich jemand heute die letzte Enterprise Folge gesehn? Diese Folge war das mit den beiden "Die andere Seite des Spiegels" Folgen das größte Geschenk was man zum Abschluss der Serie machen konnten. (Naja, ausser ner weiteren Season) Mir sind am Ende fast die Tränen gekommen, als man erst die D sah und im Anschluss Kirks Enterprise.
Das war IMO aber auch so ziemlich die einzige gute Szene an dieser Folge!! Trips Tod war völlig überflüssig, der TNG-Handlungsstrang war es eigentlich auch und anstatt dass man mal die Rede Archers, die einem während der gesamten Folge vor die Nase gehalten wurde, zu hören bekommt, endet die Folge genau da. Berman und Braga haben mit dieser Folge wahrlich gezeigt, dass sie sich in Zukunft vom Drehbuchschreiben besser fernhalten sollten (was sie ja auch tun). Lediglich die letzte Szene hatte wirklich Stil und brachte noch ein letztes mal dieses Gefühl, was mir StarTrek in den letzten 12 (?) Jahren gegeben hat. Wenn sie alle Drehbücher der letzten Jahre so geschrieben hätten wie diese Szene, dann wäre kein Fan auf die beiden schlecht zu sprechen. Aber alleine für diese eine Szene sollte man den beiden danken. Die Folge hätte was werden können, nur hat man es irgendwie vermasselt. Für eine letzte Folge viel zu Ereignislos.
Schade eigentlich, ENT hat so ein Ende nicht verdient - bis auf besagte letzte Szene. Nun denn, live long and prosper Enterprise, gehe weiterhin dorthin, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist und good bye StarTrek, till the day we met again...
An interesting and apparently solid rumor about the upcoming J.J. Abrams-produced "Star Trek" feature at Ain't it Cool explains not only the potential plan to reboot the franchise and why there is no Captain Kirk casting rumor as yet.
The theory has it that a group of Romulans are thrown back into the past and plan to kill James T. Kirk's father, and as a result Spock must somehow stop this event from happening. In the process Trek continuity proceeds along an alternate timeline, essentially rebooting the entire franchise.
http://www.darkhorizons.com/news07/070831c.php
>_<
Golden Chocobo
01.09.2007, 14:27
Not again, noooooooooooooooooooooooooes.
Ich hasse dieses Theorien der alternierenden Galaxien.
Sowas nervt, die sollen das Franchise ankurbeln indem sie mal die Story ankurbeln und nach ST X einen neuen Part einbauen.
Was hat es denn gebracht es gibt schon ne andere Welt, mehrere sogar, da wo Tasha Yar hinkam und deshalb ihre romulanische Tochter lebt(e) und die Spiegeluniversumwelt.
Omg, naja der Film wird immer verrückter, ich mochte ihn schon nicht alleine durch das Szenario Kirk/Spock. NOWAI wenns so kommt.
Duke Earthrunner
01.09.2007, 14:50
War ja fast klar mit den Zeitreisen, aber nicht verwunderlich, dass der Gute JJ so etwas macht.
Ich bin mir sicher, sollte der Film gut laufen, wird er gleich eine neue Serie hinterherschieben.
Deswegen werden wahrscheinlich auch hauptsächlich TV Schauspieler gecastet.
Lost in Space als name ist nur leider schon vergeben ;)
http://www.darkhorizons.com/news07/070831c.php
>_<
Star Trek klaut von Terminator :D
Duke Earthrunner
18.10.2007, 12:15
Der cast ist jetzt fast komplett
http://tinyurl.com/3xtsc9
Bösewicht wird Eric bana
http://trekweb.com/articles/2007/11/13/New-Voyages-Producer-James-Cawley-on-Redesigned-Enterprise-from-New-Star-Trek-Movie-.shtml
Jetzt verwurschteln sie auch noch die schöne, alte Original-Enterprise der Constitution-Klasse.
Das tut echt weh, sowas zu lesen :-/
Egal was ich über diesen Film erfahre, ich kann mich mit dem Gedanken irgendwie nicht anfreunden. Zum Cast: Irgendwie kenne ich von denen kaum einen - bis auf Winona Ryder spielen größtenteils scheinbar irgendwelche TV-Schauspieler aus Serien mit, die ich nicht mag. Okay, die früheren "Star-Trek-Helden" stammten auch aus dem Fernsehen und wurden meistens erst dadurch groß und bekannt und landeten durch ihre Popularität in den dazugehörigen Filmen. Aber jetzt ist es irgendwie anders. Diese Leute hat man in der Kombination noch nicht im Fernsehen und erst recht nicht in einer Star Trek Serie gesehen und kennengelernt. Hier wäre die Gelegenheit da gewesen, richtige Schauspiel-Größen zu nehmen, doch da erkennt man, wie viel Geld den Machern Star Trek eigentlich wert war. Vielleicht spekuliert man ja darauf, eine Serie draus zu machen, wenn der Film ein Erfolg wird - daher hoffe ich sehr, dass das Projekt komplett floppt. Eine Serie die dann "Die Abenteuer des jungen James T. Kirk" oder wie auch immer heißt ist wohl mehr als überflüssig.
Sorry, dass ich jetzt schon moser, obwohl es noch lange dauern wird, bis wir mehr von dem Film sehen. Aber ehrlich gesagt habe ich lieber gar kein Star Trek als eines, das sich für meinen persönlichen Geschmack in die komplett falsche Richtung entwickelt.
dideldumm83
26.11.2007, 05:07
Solange ich den Film nicht gesehen habe, werde ich einfach mal einen offenen Kopf ohne Vorurteile behalten. Ich finde es interessant und bin gespannt wie sie es umsetzen.
Ist imo ne gute Idee, und allein das Sylar als Spock mitspielt find ich genial.
Ich weiss btw immer noch nicht, warum immer alle gleich losjaulen wenn etwas altes als Grundlage aufgegriffen wird um etwas neues zu machen, und dann gesagt wird, es würde die alte Serie besudeln.
Ist doch schwachsinn, die alte Serie ist doch noch da!
Und was in Zukunft mit ST passiert steht in den Sternen, denn Fakt ist um eine Trilogie oder einen größeren Storybogen hin zu einer neuen Serie knüpfen zu können bräuchte man vor allem Geld. Das wird für ST weniger als bereitwillig zur verfügung gestellt, und mal abgesehen davon bin ich gespannt was Abrahms hier zeigt.
Ich habe seine vorherigen Filme gesehen, sowie Alias und war sehr begeistert. Immerhin hat er es geschafft MI wieder zu beleben, nachdem der 2. Teil einfach nur schlecht war. bin auch mal auf seinen neuen Film im Januar gespannt! ;)
Uh, es geht weiter ... inzwischen sind ja die ersten paar Bilder aufgetaucht, und in knapp einem Monat bekommen wir den Trailer zu sehen.
Neue Bilder (http://www.ew.com/ew/gallery/0,,20233788,00.html) !
Ein paar Details zum Film:
- The action begins at a time pre-Kirk's birth with an attack on the starship USS Kellvin by the vicious Romulan captain Nero (Eric Bana).
- Most of the film follows the blooming friendship of Kirk and Spock, how the crew came together.
- Trek canon stuff shown or mentioned include the doomed Captain Pike (Bruce Greenwood), Sulu's swordsmanship, and classic lines like "I have been, and always shall be, your friend."
- The opening sequence is "an emotionally wrenching passage that culminates with a mythic climax sure to leave zealots howling 'heresy."
- Sequences that will be shown include an awe-inspiring introduction of the Enterprise, a daring ice planet escape, and action up in the skies of Vulcan"
- The new-look hand phasers are "sleek silver gizmos with spring-triggered barrels that revolve and glow in the transition from 'stun' to 'kill'"
- Chris Pine beat out two other candidates who tested for Kirk in scenes with Zachary Quinto. His uniform is black in the photos because it's the standard space cadet uniform.
- Leonard Nimoy has scenes with the young Spock and possibly the young Kirk as well.
- The new bridge has handrails for the crew to grip onto during battles.
Was mich ja echt ankotzt ist, wie die Macher nicht müde werden zu sagen, dass sich hartgesottene Fans über einiges, was in dem Film vorkommt, aufregen werden, sodass man sich wirklich die Frage stellen könne, ob das nun Kanon sei oder nicht. Die scheinen sich einen Spaß daraus zu machen oder es cool zu finden, einigen Trekkies vor den Kopf zu stoßen.
Abgesehen davon sehen die Bilder ja recht nett aus. Nur selbst wenn sie alle Aspekte des Films gut hinbekommen, die Handlung toll und groß ist und Kostüme, Spezialeffekte und Musik stimmen - für mich kann das irgendwie kein zufriedenstellender Film werden, ganz einfach weil ich mit dem Grundkonzept nicht einverstanden bin.
Es fühlt sich imho nicht richtig an, wenn ich da die Fotos von den neuen Schauspielern in jungen Versionen der alten und legendären Rollen sehe. Es wirkt irgendwie wie ein moderner Abklatsch. Es wurde ja bereits offiziell gesagt, es würde mehr Actionsequenzen geben.
Ein Teil von mir sagt mir, ich sollte dem neuen Film eine Chance geben, aber das geht nicht so ohne Weiteres. Ansehen werde ich ihn mir vermutlich schon.
Das Problem ist, dass ich immer daran denken muss, was mit dem anderen vorgeschlagenen Skript von Erik Jendresen hätte werden können - Star Trek: The Beginning, endlich hätten wir die große Geschichte auf der dazugehörigen großen Leinwand gesehen, wie Erde, Vulcan, Andoria und Tellar in den romulanischen Kriegen zusammenwachsen und die Föderation gründen. Es hätte also zwischen Enterprise und TOS gespielt, und das alles zwar aus der Perspektive eines bestimmten, neuen Raumschiffs, aber mit vielen anderen Planeten und Schiffen, die im Laufe der Story besucht werden. Es hörte sich so großartig an. Meiner Ansicht nach war der Fehler der meisten bisherigen Star Trek Filme immer, dass sie sich wie eine TV-Episode mit größerem Budget anfühlten. Aber das hier, das wäre endlich der Kinofilm geworden, den Star Trek verdient hat. Eine Geschichte von epischen Ausmaßen und man merkt, dass es um alles oder nichts geht. Und die Idee wurde ernsthaft in Erwägung gezogen, bevor man sich am Ende für J.J. Abrams Version entschied.
Und das hört sich eben nicht wie eine gigantische Handlung an, die es meiner Ansicht nach wert ist, erzählt zu werden, sondern eine eher persönliche Sache, indem gezeigt wird, wie die ursprüngliche Crew der Enterprise zusammenkommt und ihre ersten Erfahrungen macht. Ähem, natürlich abgesehen davon, dass es Zeitreisen geben wird, wenn auch vielleicht nur in eher geringem Maße aber es gibt sie, und ich hasse Zeitreisen, weil diese die Handlung meist total unlogisch erscheinen lassen und bei Filmen in der Vergangenheit veränderte Ereignisse in der Zukunft nie die drastischen Auswirkungen haben, die sie eigentlich haben müssten (siehe zum Beispiel Back to the Future).
Bloß ist die Sache die: Von der Original-Crew wurde schon mehr als genug erzählt. Ich finde es sehr arm, die bekannten Charaktere aufzuwärmen, nur damit möglichst viele Leute etwas damit anfangen können. Damit machen sie es sich auch ziemlich einfach, denn neu eingeführte Figuren müssen erstmal entwickelt werden und genug zu tun haben, während diese Legenden der Pop-Kultur schon in unseren Köpfen vorhanden sind. Wenn wir also diesen neuen Film schauen, hat er den unfairen Vorteil gegenüber jedem originelleren Star Trek Konzept, dass er etablierte Chraktere zeigt, von denen man weiß, dass mehr dahinter steckt. Die Macher des Films müssen so gesehen weniger zeigen und opfern dafür frische Figuren, die sonst möglich gewesen wären.
Es entspricht auch einfach nicht der Idee von Star Trek, "to boldly go where no one has gone before", wenn sie nun schon wieder mit der Original-Crew rumhängen, denn die hatte schon ihre Zeit, ihre großen Momente, zwei Serien, sechs Filme und unzähligen anderen Kram. Gut, das andere Konzept wäre auch ein Prequel gewesen, aber immerhin eines, das den vermutlich wichtigsten Abschnitt in der fiktiven Star Trek Geschichte abgedeckt hätte, der bis heute noch nie irgendwo auf Film festgehalten wurde, nicht zu vergessen mit vielen neuen Charakteren und Orten.
Und wenn ich dann sowas hier lese ...
The trio, plus producers Damon Lindelof and Bryan Burk felt the franchise had explored enough of what took place after the series. Abrams had not seen Star Trek Nemesis, feeling the franchise eventually "disconnected" for him, and also confessed that he preferred Star Wars as a child.
... habe ich schon so meine Zweifel, ob das was werden kann.
Diese Mischung aus Alt und Neu vor allem. In der Praxis sieht das dann eben so aus, das wir eine Brücke haben, die sich zwar an TOS orientiert, aber in der nun alles von Apple iPod-Ästhetik dominiert ist. Und die Uniformen sehen heute mehr als lächerlich aus in den knallbunten Farben von damals, da hilft es wenig, dass sie aus anderem Stoff gemacht sind. Sogar Miniröcke für die weiblichen Crewmitglieder ... das ist doch krank ^^
Und die Enterprise erinnert zwar an die refitted Constitution-Klasse, aber trotzdem mit so seltsamen Änderungen. Etwa die Warpgondeln, die mehr wie Flugzeugturbinen aussehen.
Klar, wenn sie gleich komplett das alte Design in allen Bereichen übernommen oder für alles etwas ganz Neuartiges gemacht hätten, könnte das ebensowenig funktionieren. Star Wars hatte mit der Prequel-Trilogie ein ganz ähnliches Designproblem, doch hier im neuen Star Trek Film zeigt sich das eventuell noch sehr viel stärker. Eine perfekte Lösung dafür gibt es nicht, aber ich bin ja ohnehin dagegen, die Zeit der Originalserie überhaupt nochmal aufzugreifen.
"Star Trek" wird übrigens etwa zwei Stunden lang sein und läuft damit ungefähr genauso lange wie soziemlich alle anderen Star Trek Filme davor. Abrams hat ja verlauten lassen, dass er etwas gegen lange Filme hat, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Natürlich sind die meisten Filme nicht für eine längere Laufzeit als zwei Stunden gemacht, aber wenn man eine Story hat, die es erfordert, ist das mehr als berechtigt. Schade, dass sich dieses neue Kinoabenteuer in der Beziehung nicht von den Vorgängern abheben wird.
Unabhängig davon wie der Film an sich wird, mache ich mir doch einige Sorgen um die Zukunft von Star Trek. Das Konzept des neuen Filmes ist imho keines, das sich anbietet, weiter erforscht zu werden. Die Charaktere sind uralt und bekannt, ihre Geschichten erzählt. Ein Prequel dieser Art ist zwar imho schon zu viel, aber wenn es schon sein muss, sollten sie es wenigstens dabei belassen. Nur wäre dann noch nicht die Frage beantwortet, wie es mit Star Trek weitergeht, und das sollte doch auch irgendwo das Ziel eines solchen Filmes sein. Leider ist abzusehen, dass sie damit weitermachen werden, sollte der Film erfolgreich sein. Dann wird es wohl tatsächlich ein "Die Abenteuer des jungen James T. Kirk" geben, wovor ich mich so sehr gefürchtet habe, egal ob nun im Kino in zwei weiteren Fortsetzungen dieser Art oder als neue TV-Serie. Dabei wäre die einzig vernünftige Lösung zu letzterem, dass man endlich weiter in die Zukunft springt und Star Trek Geschichten aus einer Zeit erzählt, die ein bis zwei Jahrhunderte nach der Next Generation /DS9 /Voyager -Ära spielen. Mit neuen Technologien und dem ganzen Kram. Naja.
Golden Chocobo
18.10.2008, 20:06
Unabhängig davon wie der Film an sich wird, mache ich mir doch einige Sorgen um die Zukunft von Star Trek. Das Konzept des neuen Filmes ist imho keines, das sich anbietet, weiter erforscht zu werden. Die Charaktere sind uralt und bekannt, ihre Geschichten erzählt. Ein Prequel dieser Art ist zwar imho schon zu viel, aber wenn es schon sein muss, sollten sie es wenigstens dabei belassen. Nur wäre dann noch nicht die Frage beantwortet, wie es mit Star Trek weitergeht, und das sollte doch auch irgendwo das Ziel eines solchen Filmes sein. Leider ist abzusehen, dass sie damit weitermachen werden, sollte der Film erfolgreich sein. Dann wird es wohl tatsächlich ein "Die Abenteuer des jungen James T. Kirk" geben, wovor ich mich so sehr gefürchtet habe, egal ob nun im Kino in zwei weiteren Fortsetzungen dieser Art oder als neue TV-Serie. Dabei wäre die einzig vernünftige Lösung zu letzterem, dass man endlich weiter in die Zukunft springt und Star Trek Geschichten aus einer Zeit erzählt, die ein bis zwei Jahrhunderte nach der Next Generation /DS9 /Voyager -Ära spielen. Mit neuen Technologien und dem ganzen Kram. Naja.
Das ist auch mit der Punkt warum ich mich aufgeregt habe.
Das Franchise wird dadurch eher weniger belebt, es fehlt die Weiterführung. Was ist nach DS9? Nach Nemesis? Da geht nichts weiter, die Bücher helfen nicht viel.
Daher freue ich mich auf STO freue. Die Geschichte ist a) von Paramount i.O. gegeben worden und b) wird die Story wenigstens grafisch weitergeführt und nicht als Buch. Und es ist einiges passiert von der Story her nach Nemesis.
Im übrigen find ich es auch immer wieder verwirrend wieso da auch schon Chekov bei ist?! An für sich kam er erst viel später auf die Enterprise. Ok KAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHNNNNNN kannte ihn ja auch schon, obwohl er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht auf dem Schiff war, na egal, bauen wir halt einen Handlungsstrang mit ein, der keinen Sinn ergibt. :D
BTW: Duke meinte gestern das Eric Bana aussieht wie Piccolo aus dem neuen DB Film und es stimmt ;)
Knuckles
18.10.2008, 23:03
So leid es mir tut, aber jedes mal wenn ich Spock sehe, muss ich unweigerlich daran denken, wie er versuchen könnte den anderen ihre Köpfe aufzuschneiden. :D
Verdammtes Heroes! :D Aber wie konnte man Spock mit so einer markanten Person besetzen?
Taro Misaki
19.10.2008, 08:39
Will nicht so lange Texte quoten.^^
Wie ging nochmal dein Spruch mit den wütenden Fanboys aus dem DB-Film-Thread?:p
Also finde eigentlich, dass sich das alles ziemlich gut anhört, vor allem der Cast begeistert mich, sind einige dabei, die ich gerne sehe und wenn Abrams und Lindelof sagen, dass sie einiges anders machen werden, vertraue ich ihnen einfach, mit Lost, Cloverfield und jetzt Fringe haben sie für mich bewiesen, dass sie es drauf haben und dass ich mich darauf verlassen kann, extrem gut unterhalten zu werden.;)
Ich werde mir den Film auf jeden Fall im Kino ansehen.
Wie ging nochmal dein Spruch mit den wütenden Fanboys aus dem DB-Film-Thread?
Naja, ich führe immerhin ein paar Gründe an und sage, was mich bei dem Film als langjähriger Trekkie so skeptisch macht. Ist ja auch was anderes, wenn es das Format durch zahlreiche Filme und Serien bereits gab und sich jetzt radikal was ändern soll.
Jedenfalls komme ich hier nicht an und schreie "OMG! Schlachtet Abrams, diesen Schwerverbrecher! Ich will sein Blut spritzen sehen!!" -_^
Taro Misaki
15.11.2008, 15:24
WOOHOOOOO! (http://downloads.scifinews.de/file_71101.html)
Ich habs auch grade eben gesehen. Schauts euch an so lange es noch da ist:
http://www.youtube.com/watch?v=I0WNPb8R-40&fmt=18
Oh Mann, WTF?! Das sieht ja nach allem möglichen aus, nur nicht nach Star Trek. Hm, hoffentlich ist der Trailer nicht symptomatisch für den fertigen Film. Ziemlich geile Effekte, ja, das schon. Aber so viel Action und Geballer? Wo ist diese Erhabenheit hin, die jene Reihe bislang ausgemacht hat?
Interessant, dass dem Studio der Film so viel wert zu sein scheint. Jetzt ists natürlich zu spät, aber ich denke mal dass der neunte und zehnte Teil unter anderen Voraussetzungen besser geworden und Star Trek insgesamt nie so sehr den Bach runtergegangen wäre.
Und ich bitte euch - Kirk als nerviges Kind? Das ist selbst dann schon zu viel des Guten, wenn es nur in einer Szene am Anfang vorkommt >_>
Wenn der Film jedenfalls mehr zu bieten hat als das dort gezeigte Eye-Candy, hätten sie im ersten Trailer mehr tun können um die alten Fans milde zu stimmen ... ich bleibe erstmal skeptisch.
Golden Chocobo
16.11.2008, 11:09
Bei den ersten Sekunden musste ich echt überlegen ob ich den richtigen Link geklickt habe. Ich mein WTF ein Kind fährt Auto und irgendwer fragt ihn wer er denn sei. Ich hoffe mal es wird nur 3 min im Film sein, dass er so ein Gör ist.
Ansonsten wie Duke gestern meinte, Kirk wird zu sehr als Draufgänger dargestellt.
Ok und Spock nunja er zeigt Emotionen, wie Hass/Wut, irgendwie merkwürdig, wo er doch immer so sachlich und trocken war.
Ich bleibe mehr als skeptisch und freue mich auf STO, bzw. die derzeit veröffentlichte Story die nach Nemesis spielt.
Also noch ein paar Dinge die mir und vielen anderen Fans nicht in den Kram passen:
Irgendwie find ichs daneben, dass die Enterprise auf der Erde und nicht im Orbit gebaut wird. Es verstößt vielleicht nicht direkt unmittelbar gegen den Kanon, aber bis jetzt wurde das eben noch nie so gezeigt. Ganz im Gegenteil - in der Enterprise TV-Serie haben wir gesehen, wie die ersten Schiffe auch schon im All zusammengeschraubt wurden, und das spielte vor TOS. Da wirkt es doch sehr seltsam, dass das ausgerechnet hier anders gelaufen sein soll, in der Zeit davor und danach aber wie gewohnt.
Dass ich grundsätzlich nicht viel von der Idee halte, sich schon wieder um Figuren zu kümmern, die bereits ihre sechseinhalb Kinoabenteuer hatten und deren Geschichte damit komplett abgeschlossen war, diese nun aber auch noch neu besetzt werden müssen weil es kaum anders geht, habe ich ja bereits geschrieben. Da ich nun den Trailer und damit zumindest in ein paar bewegten Bildern die neuen Schauspieler unter anderem als Kirk und Spock gesehen habe, denke ich schon, dass es mir sehr schwer fallen wird, denen das abzukaufen. Gewissermaßen könnte man schon so weit gehen zu sagen, Leonard Nimoy ist Spock, William Shatner ist Kirk. Man verbindet die Figuren automatisch mit diesen Schauspielern. Sie jetzt in junger Form wieder zu verwenden und entsprechend von anderen spielen zu lassen ... es stört. Und selbst wenn es schon ein Prequel werden musste, bleibe ich dabei, dass die Macher des Films da einfach superfeige waren und sich nicht getraut haben, etwas eigenes, neues auf die Beine zu stellen und sich lieber die etablierten Charaktere genommen haben, die jeder kennt. Ist ja auch wesentlich einfacher, echte Sci-Fi-Berühmtheiten aus der Kiste hervorzukramen als sich selbst unvergessliche Figuren auszudenken, die vielleicht eines Tages einen ähnlichen Status genießen würden wie jetzt Kirk, Picard & Co.
Was mich ebenfalls etwas nervt ist der Titel des neuen Films. Sie haben ihn einfach nur "Star Trek" genannt, als sei es der Inbegriff der Reihe, das Franchise in seiner reinsten Form. Dabei machen sie doch gerade jetzt alles mögliche anders, alte Charaktere hin oder her. Sogar der Schriftzug am Ende des Trailers entspricht TOS, und das empfinde ich irgendwie dreist, denn stilistisch scheint der Film mit dieser ja so gut wie gar nichts mehr zu tun zu haben.
Wenn ich an Star Trek denke, dann fällt mir oft so etwas ein wie diese Sätze von Picard am Ende von Generations:
Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen. Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben. Denn letztlich [...] sind wir alle nur sterblich.
Das war einfach toll, sowohl ganz generell als auch im Zusammenhang der Geschichte.
Es wurde ja bereits mehrfach angesprochen. Star Trek hatte immer auch viel zum Nachdenken zu bieten, philosophische Aspekte. Und das taucht in soziemlich jedem Film der Reihe auf, ganz zu schweigen von den Serien. Wenn ich mir da den Trailer ansehe, sieht das für mich viel eher nach der Star Wars Prequel-Trilogie aus, Hauptsache viel Kabumm und grelle Farben. Und das passt zu den Aussagen von Abrams, der sich früher nie sonderlich um Star Trek geschert hat. Meine Befürchtung besteht ganz einfach darin, dass der ruhige aber enorm wichtige Teil von Star Trek, nämlich diese Nachdenklichkeit, jetzt für wesentlich mehr Action und Sex geopfert wird. Quasi das neue Hardcore-Star Trek für die junge Generation, welches aber die Grundprinzipien verrät, auf deren Basis sich Roddenberry dieses Konzept ausgedacht hat.
Sicher, noch haben wir den Film nicht gesehen. Kann immernoch anders kommen, und das hoffe ich sehr, wobei der Trailer dann sehr irreführend wäre. Aber wär auch nicht das erste Mal, dass ein Film mit abweichendem Eindruck beworben wird, um bestimmte Personengruppen ins Kino zu locken.
Bei den ersten Sekunden musste ich echt überlegen ob ich den richtigen Link geklickt habe. Ich mein WTF ein Kind fährt Auto und irgendwer fragt ihn wer er denn sei.
Dito ^^
Ansonsten wie Duke gestern meinte, Kirk wird zu sehr als Draufgänger dargestellt.
Jop. Etwas draufgängerisch zu sein, Risiken einzugehen und nicht immer nach den Vorschriften zu handeln mag zur Persönlichkeit der Figur gehören. Doch dem wird man nicht gerecht, indem man diesen dezenten Aspekt so extrem und bizarr überbetont.
Auch merkwürdig, dass so junge Leute anscheinend frisch von der Akademie das Kommando über ein Raumschiff erhalten bzw. zur Brückencrew werden. Kirk sieht aus wie ein High-School-Teen. Man würde doch meinen, dass die wirklich erfahrenen und erprobten Leute die wichtigen Jobs bekommen und die jungen Anfänger nur langsam in diese Aufgaben hineinwachsen.
Was mich auch sehr nervt ist diese typische retroactive Continuity. Ich mein, wenn ich mir die alten Filme anschaue, dann denke ich doch, dass die Zusammenstellung der Crew in dem Moment das Ergebnis von zahllosen Wechseln ist und rein zufällig gerade diese Konstellation es zu solcher Bekanntheit gebracht hat. Und nun stellen sie es so da, als wenn das Team vom ersten Tag an zusammen war als wären sie vom Schicksal dazu bestimmt gewesen >_> Etwas unglaubwürdig imho.
Ohja, und hat sonst noch wen die Szene mit Kirk und dem Motorrad, wie er zur Baustelle der Enterprise fährt, an Top Gun erinnert?
Oh Mann, WTF?! Das sieht ja nach allem möglichen aus, nur nicht nach Star Trek. Hm, hoffentlich ist der Trailer nicht symptomatisch für den fertigen Film. Ziemlich geile Effekte, ja, das schon. Aber so viel Action und Geballer? Wo ist diese Erhabenheit hin, die jene Reihe bislang ausgemacht hat?
Dem kann ich mich nur anschließen. Das besondere an Star Trek war doch immer das etwas gemäßigtere Tempo (trotz guter Action und atemberaubender Bilder) und vor allem die starken Dialoge. Ob davon im elften Teil viel zu sehen sein wird?
Außerdem nervt es mich grundsätzlich, dass sie ein Prequel zur alten Crew machen. Anstatt Kirk & Co. in Frieden ruhen zu lassen und mit etwas neuem anzufangen (was natürlich mangels entsprechender Serie keine Fanbasis hätte), müssen sie unbedingt die Zeit zurückdrehen und in den "Kindertagen" der legendären Original-Crew anfangen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/nonono.gif
Ein weiterer Film mit der "Next Generation"-Truppe hätte mir besser gefallen. Die sind zwar inzwischen auch nicht mehr die jüngsten, aber die Filme waren bis auf Teil 10 eigentlich alle sehr gut, vor allem natürlich "Der erste Kontakt", der IMHO beste Star-Trek-Teil überhaupt und einer der besten Filme aller Zeiten. :)
Golden Chocobo
16.11.2008, 15:29
Irgendwie find ichs daneben, dass die Enterprise auf der Erde und nicht im Orbit gebaut wird. Es verstößt vielleicht nicht direkt unmittelbar gegen den Kanon, aber bis jetzt wurde das eben noch nie so gezeigt. Ganz im Gegenteil - in der Enterprise TV-Serie haben wir gesehen, wie die ersten Schiffe auch schon im All zusammengeschraubt wurden, und das spielte vor TOS. Da wirkt es doch sehr seltsam, dass das ausgerechnet hier anders gelaufen sein soll, in der Zeit davor und danach aber wie gewohnt.
Mh also laut den offizellen Daten die ich habe und die sind fast 10 Jahre alt, wurde die Enterprise in den San Francisco Werften gebaut und ich denke mal die sind auf der Erde und in der Umlaufbahn. Von daher ist das gar nicht mal so falsch, dass sie auf der Erde gebaut wurde, vielleicht ist der Rest oben, wenn man den ersten Teaser bedenkt ist der ja im All und erinnert ein bisschen an Utopia Planitia. Weiß nicht kommt mir halt so vor.^^
Ohja, und hat sonst noch wen die Szene mit Kirk und dem Motorrad, wie er zur Baustelle der Enterprise fährt, an Top Gun erinnert?
Ja hier. :D
Ich hoffe mal, dass nicht zuviel von Roddenberrys Vision wegfällt, zuviel Action, Sex und blubb ist auch nciht toll, aber hey das wollen die jungen Teens sehen. Ok bei DS9 war nen Krieg, aber das fand ich spannend, weil es endlich mal wieder Raumschlachten gab wie sonst gar nicht mehr, aber die auch nur selten zu sehen waren.
Einen Film mit TNG hätte ich btw. auch besser gefunden, der mal DS9, da gibt es ein so großes offenes Ende, das müsste man mal fortführen.:)
Ok und Spock nunja er zeigt Emotionen, wie Hass/Wut, irgendwie merkwürdig, wo er doch immer so sachlich und trocken war.
Naja, er ist halb Mensch und ausserdem hatte er auch Emotionen gezeigt im Ur Star Trek Film. Ausserdem ist Spock Silar :hehe:nton: . Das, also ersteres, ist doch durchaus ein interessanter Aspekt. Vielleicht hatte er auch nur grad sone Phase http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_022.gif"
Ist ja auch wesentlich einfacher, echte Sci-Fi-Berühmtheiten aus der Kiste hervorzukramen als sich selbst unvergessliche Figuren auszudenken, die vielleicht eines Tages einen ähnlichen Status genießen würden wie jetzt Kirk, Picard & Co.
QFT :3
Bin mir ziemlich sicher, eigentlich sogar sehr sicher, dass auch die anderen Crews nicht immer von allen sofort akzeptiert worden sind. Aber sie hatten alle etwas eigenes, neues und dennoch Star Trek-like an sich (OK, bei DS9 ist das Grundkonzept mit der Basis ein etwas anderes) . Aber naja, wie du schon sagst, ein Prequel in Form eines Films ist (mal unabhängig von der Qualität) wohl das billigste was man machen kann.
Golden Chocobo
17.11.2008, 20:18
Der Trailer, nun in HD und nicht mehr abgefilmt, nunja, sieht genauso aus wie vorher und mein Eindruck ist immernoch der Gleiche. :D
http://www.apple.com/trailers/paramount/startrek/index.html
@Rina: Mh vielleicht hat er ja grad sein Pon'far und prügelt deshalb auf ihn ein.^^ Aber eigentlihc mag ich die Idee nicht, dass er gleich so auftritt.
Viel spaß beim Trailer.^^
Jetzt find ich die Spezialeffekte noch beeindruckender und schicker, abgesehen davon hat sich mein Eindruck aber auch nicht verändert ^^
Vielleicht wird es ja tatsächlich ein guter Science-Fiction-Film, nur eben kein ansprechender /zufriedenstellender Star Trek-Teil ...
Btw., Abrams wollte ursprünglich eine umfangreiche Nebenhandlung mit Klingonen einbauen, die laut ihm sehr cool aber unnötig und kompliziert gewesen wäre, also haben sie es weggelassen, obwohl sogar schon Requisiten dafür gebaut worden sein sollen. Nicht dass der sich hinterher noch was für ein paar mögliche Fortsetzungen aufhebt >_<
Duke Earthrunner
18.11.2008, 13:53
Für mich als als neutraler Zuschauer sieht das alles recht nice aus, für (hardcore) Fans aber sicher ein Schlag ins Gesicht. Hauptsache mal wieder ein Sci Fi Action Reißer, gibt ja nicht mehr soviele davon.
Karl Urban als Pille ist übrigens die optimale Besetzung.
Mh vielleicht hat er ja grad sein Pon'far und prügelt deshalb auf ihn ein.^^ Aber eigentlihc mag ich die Idee nicht, dass er gleich so auftritt.
Ach ja so hiess das ^^" . Find aber Spocks Rolle bzw. seine Entwicklung am interessantesten. Ausser dass er hier Silar (k.A. wie der Schauspieler heisst) ist ;_; .
Hauptsache mal wieder ein Sci Fi Action Reißer, gibt ja nicht mehr soviele davon.
Naja, besser einen guten Action Film mit Sci Fi Elementen als... einen schlechten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Btw., Abrams wollte ursprünglich eine umfangreiche Nebenhandlung mit Klingonen einbauen, die laut ihm sehr cool aber unnötig und kompliziert gewesen wäre, also haben sie es weggelassen, obwohl sogar schon Requisiten dafür gebaut worden sein sollen. Nicht dass der sich hinterher noch was für ein paar mögliche Fortsetzungen aufhebt >_<
Star Trek 12: Krieg der Klingonen :D ?
dideldumm83
06.01.2009, 08:38
Jo wollt auch mal meinen senf dazugeben, hab den trailer gerad erst gesehen.
ich muss sagen wenn man nicht wie viele trekkies irgendwelche hohen erwartungen in weiterführungen oder originalgetreues trekkieflair setzt, kann man sich sehr begeistern für den film.
ich kanns gar nicht abwarten den film zu sehen. ich mein hey, es ist jj abrahms. sorry aber wer dachte das dieser stressige effekt und actionfreak eine seichte star trek polit geschichte auf die leinwand zaubert hat wohl bis dato noch nichts von dem guten mann gesehen und gehört.
ich würde mich zwar was wiederbelebung der serie angeht auch um etwas neues freuen was dieses große universum in irgendeiner weise star trek würdig weiterführt, wie viele schon vor mir angaben, aber die filme werden eben dem heutigen usus nach mit big bang gedreht.
ich mein bond ist zwar nicht mehr bond, aber den film fand ich auch gut, ist halt popcorn kino.
wir fans müssen halt geduld haben und auf weitere mutige visionäre warten die genug geld oder überzeugungskraft haben um die geldscheffelnden actionstreifen-filmstudios von etwas tiefergreifendem überzeugen zu können.
bis dahin frisst die maus den käse, den sie kriegt ;)
Es wurde ein neuer Trailer (http://www.traileraddict.com/trailer/star-trek-xi/feature-trailer) veröffentlicht.
Hm. Scheint ein nettes Sci-Fi Action-Spektakel zu werden, nur was das Ganze mit Star Trek zu tun haben soll habe ich noch nicht herausgefunden ^^ Sieht wirklich nicht mehr danach aus bzw. fühlt sich nicht mehr so an, zumindest für mich. Hoffentlich wird sich nicht der ganze Film über flashy Spezialeffekte definieren, was man bei der Vorschau ja irgendwie schon vermuten könnte.
Der Komponist hat auf jeden Fall zu viel TDK geguckt.
Ansonsten siehts ganz cool aus, für mich, der sich nie wirklich mit Star Trek beschäftigt hat, zumindest. Aber ich wette JJ wird da Bad Robot-like hunderte kleine Eastereggs in Bezug auf die alten Teile einbauen.
Hoffe das olle Cinemaxx in Trier zeigt den direkt digital und im großen Kino.
Ach, du auch hier ^^ ?
Der Komponist hat auf jeden Fall zu viel TDK geguckt.
Genau das hab ich mir auch gedacht, besonders am Anfang vom Trailer. Frage mich, ob das tatsächlich Musik aus dem eigentlichen Film ist, oder ob - wie in den letzten Jahren immer häufiger - extra für den Trailer was zusammengestellt oder aus nem anderen Film geklaut wurde ...
Aber ich wette JJ wird da Bad Robot-like hunderte kleine Eastereggs in Bezug auf die alten Teile einbauen.
Ich wäre mir nichtmal so sicher, ob er diese Filme überhaupt alle kennt. Seine eigenen Aussagen lassen jedenfalls manchmal daran zweifeln :-/
Jap seit September am Studieren o/
Cool, dann läuft man sich demnächst ja bestimmt mal übern Weg an der Uni ^_^ Hänge hier schon etwas länger rum.
Was studierst du denn? Jetzt sag nicht Japanologie *g*
Okay, jetzt (http://www.darkhorizons.com/news/13701/paramount-already-set-for-trek-sequels/) bin ich sauer >:-/
Früher hatten sie kein Geld, das sie ausgeben wollten, also kein Wunder, dass die meisten Filme nicht zu Riesenerfolgen wurden. Hätten sie Star Trek zwischendurch mal wieder eine echte Chance gegeben und mehr zugetraut, wäre es vielleicht ganz anders gekommen. Doch jetzt, mit so einem radikal anderen Konzept, kann es den Verantwortlichen auf einmal nicht schnell genug gehen.
Naja, war sicherlich abzusehen, aber trotzdem. Denn egal in welche Richtung sie es in Zukunft entwickeln wollen, eines dürfte klar sein: Es geht weiter mit der gleichen Crew in der gleichen Zeit mit dem gleichen neuen Stil. Und damit wäre dann auch mein persönlicher Albtraum der neuen Filmreihe "Die Abenteuer des jungen James T. Kirk" wahr geworden >_>
Wenn sie es so angehn hat das Franchise wirklich keine glorreiche Zukunft vor sich. Gespannt bin ich trotzdem auf den neuen Film, aus reiner Neugier. Ob ihr Plan aufgeht werden sie eh nicht in nächster Zeit erfahren, sondern frühestens dann, wenn 2011 oder so das Sequel erscheint.
Golden Chocobo
31.03.2009, 16:41
Wuhu, da kommt doch Freude auf.............Live long and prosper, but not for me. :/
Taro Misaki
22.04.2009, 17:51
Filmstarts Review - 9/10 Punkte (http://www.filmstarts.de/kritiken/41383-Star-Trek-Die-Zukunft-hat-begonnen.html)
Ich freu mich so auf den Film.:D
Ja, habe seit dieser Überraschungspremiere schon diverse Reviews gelesen, in denen viel Positives und auch viel Negatives stand. Insgesamt kommt der Film zwar sehr gut weg, aber als langjähriger Fan nervt es mich unheimlich, dass sie nun doch den Weg eines Reboots gegangen sind, wenn auch eines, das auf die bekannte Zeitlinie aufbaut. Bis zuletzt habe ich gehofft, dass es anders wäre. Denn mir fällt es schwer zu akzeptieren, dass von nun an alles was mit Star Trek zu tun hat wohl in einer Art Paralleluniversum stattfinden wird, in dem die Dinge anders gekommen sind als wir es gewohnt sind. Sorry, aber das ist imho einfach bescheuert und alles andere als genial, auch wenn es Leute die mit Star Trek sonst nicht viel zu tun hatten kaum stören wird. Ich bin vor allem mit The Next Generation, DS9 und Voyager aufgewachsen, und wenn mir jetzt gesagt wird, dass all das, also dieses ganze komplexe und vielseitige Universum, das da in Jahrzehnten von Fernsehgeschichte aufgebaut wurde, neuerdings keine Rolle mehr spielt und in der "Vision" der für den aktuellen Film Verantwortlichen gewissermaßen niemals stattgefunden hat, ist das einfach nur ein Schlag ins Gesicht. Mehr noch, es ist feige, weil sie vor möglichen Problemen mit der Kontinuität im Schreiben ihrer Stories einfach wegrennen. Sie machen es sich doch sehr einfach, wenn sie sich auf diese Weise alle Möglichkeiten offen halten, ohne wie ihre Vorgänger auf das achten zu müssen, was der Kanon bereits festgeschrieben hat. Star Trek lebt von dieser langen Tradition und Geschichte. Einen riesigen Teil davon einfach in die Tonne zu werfen, bloß weil die neuen Filmemacher mit der trashigen Originalserie mehr anfangen konnten als mit allem, was danach kam, ist einfach unter aller Sau.
Hinzu kommt, dass es als Reboot nun auch nicht so gut zu gebrauchen ist. Filme wie Batman Begins oder Casino Royale funktionieren eben vor allem deshalb so gut, weil für sie keinerlei Vorwissen benötigt wird. Dort wird wirklich bei Null angefangen und von Anfang an etwas Neues aufgebaut. Das kann man von dem elften Star Trek Film wie es aussieht nun wirklich nicht behaupten. Deshalb wäre es mir ja auch lieber gewesen, gleich das Skript "Star Trek: The Beginning" zu verfilmen, wie es ursprünglich angedacht war und was von der Entstehung der Föderation gehandelt hätte. Darauf hätte man dann auch eher aufbauen können.
Darüber hinaus wurde in fast jeder professionellen Kritik das Problem angesprochen, was auch in vielen ersten Teilen von Superhelden-Filmserien zu finden ist. Zwar wird gezeigt, wie die Truppe zusammenkommt und alles seinen Anfang nimmt, aber Platz für Charakterentwicklung besonders bei den kleineren Rollen bleibt da wenig und bevor wirklich ins große Abenteuer gestartet wird, muss man auf die sicher kommende Fortsetzung warten.
Wow, und über all das rege ich mich schon auf, ohne den Film überhaupt gesehen zu haben. Aber selbst wenn dies das beste Stück Science Fiction sein sollte, das jemals verfilmt wurde, ist die ignorante Entsorgung des bisherigen Kanons für mich ein gigantischer Minuspunkt, der durch absolut nichts wieder gut gemacht werden kann.
Knuckles
05.05.2009, 13:07
Tja, trotz dem rumgeheule mancher Trekkies (:p) habe ich mir nun vorgenommen, die morgige Vorpremiere (eigentlich ist die Karte schon bestellt) von Star Trek anzuschauen. Ich erwarte nichts, also werde ich wohl auch nicht enttäuscht sein.
Hey Enkidu, wann gehst du rein, würd gerne dein Gesicht sehen, nach dem Film
Nächste Woche Mittwoch ;P
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Film seine Stärken hat und bei Nicht-Fans gut ankommen wird, aber für Leute die die bisherige Geschichte gemocht und über Jahrzehnte hinweg Wert auf den umfangreichen Kanon und dessen Weiterentwicklung gelegt haben, ist das nunmal ein echt enttäuschender Schritt.
Ich war heute in der Vorpremiere. ^^
Der Film hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen, auch wenn ich den bereits erwähnten Aspekt der alternativen Zeitlinie ebenfalls eher negativ empfinde. Einige Entwicklungen sind so extrem, dass - sofern sie denn kommen, wovon jedoch auszugehen ist - in zukünftigen Filmen die Charakterentwicklung und die Geschichte stark anders verlaufen werden als in der "Originalzeitlinie".
Durch die Vernichtung von Vulkan und den Tod von Spocks Mutter kann Spock in der Zukunft nach seinem Tod (s. Star Trek II) nicht mehr wiedergeboren werden (bzw. nicht mehr mit seinen Erinnerungen ausgestattet werden), wodurch im Raum-Zeit-Kontinuum ein Loch entsteht, das das ganze Universum vernichtet. Oder so. :D
Was die Wahl der Schauspieler betrifft, bin ich vor allem mit Chris Pine (ja, ich musste bei IMDb nachschauen :D) als Kirk sehr zufrieden. Er liefert eine mehr als überzeugende Vorstellung und sieht dem Original, William Shatner, sogar relativ ähnlich. Genauso habe ich mir einen jungen Kirk immer vorgestellt. :A (Die kurze Kindheits-Szene war allerdings peinlich und überflüssig.)
Spock wird von Zachary Quinto eher durchschnittlich portraitiert. Ihm fehlt einfach die Ausstrahlung eines Leonard Nimoy (der ja zum Glück im Film zu sehen ist und bis auf Pine alle an die Wand spielt), auch wenn er optisch einigermaßen passt.
Der Rest des Cast ist im Prinzip nur Staffage. Karl "Eomer" Urban ist als Dr. McCoy zwar recht gut besetzt (wenn auch viel zu muskulös und massig, gegen ihn wirkt der Rest der Crew wie 15-jährige, unterernährte Zwerge), hat aber nur wenig zu tun. Gleiches gilt für Zoe Saldana als Uhura. Simon Pegg als Scotty halte ich leider für eine Fehlbesetzung, obwohl ich ihn sonst schätze. Die Körperfülle muss ja nicht unbedingt sein, aber er sieht James Doohan auch ansonsten nicht annähernd ähnlich. Der Rest (Sulu, Chekov) geht im Grunde genommen in jeder Hinsicht völlig unter.
Noch etwas - obwohl ich die Kinofilme liebe, sie alle sehr gut kenne und mit TNG aufgewachsen bin, so habe ich vom Rest des Star-Trek-Universums nur wenig Ahnung und bin ganz sicher kein Trekkie; aber von
der Liebesbeziehung zwischen Spock und Uhura
habe ich ja noch nie etwas gehört. Haben die sich das extra für diesen Film ausgedacht, oder gab es da mal etwas Entsprechendes in der ursprünglichen Original-Serie?
Knuckles
06.05.2009, 22:35
War ebenfalls in der Vorpremiere und kurz gesagt fand ich den Film klasse.
Zum Rest lasse ich mich wohl die Tage mal aus.
Bevor ich es vergesse: Wie voll war es bei euch bzw. im Speziellen bei dir, Knuckles? Bei uns war es wie damals bei Batman Begins, vielleicht zwei, drei Leute mehr. Also insgesamt nicht mal zehn. :D
Knuckles
06.05.2009, 22:51
Bevor ich es vergesse: Wie voll war es bei euch bzw. im Speziellen bei dir, Knuckles? Bei uns war es wie damals bei Batman Begins, vielleicht zwei, drei Leute mehr. Also insgesamt nicht mal zehn. :D
Och, bei uns ging es. Leider lief der Film in einem kleineren Saal, aber ich denke so 60-70 Leute waren schon da.
Da war Speed Racer krasser, denn da waren nur eine Freundin und ich im Saal. :D
Knuckles
07.05.2009, 07:11
Eigentlich könnte ich alles einfach so schreiben, da die Leute mit Spoilern in diesem Thread rechnen sollten. Aber ich will mal nicht so sein.
Der Beginn des Films war schonmal richtig genial gewesen, jedoch musste ich bei Neros Schiff unweigerlich an Cloverfield denken. Das James T. Kirk als solch ein eingebildetes Arschloch dargestellt wurde, war zwar krass, wenn man die alte Serie kennt, aber nicht wirklich überraschend. Zachery Quinto hat Spok hatte mich dagegen positiv überrascht, da ich erwartet hatte, laufend an seine Rolle in Heroes denken zu müssen. Dennoch verkörperte er den Charakter richtig genial. Wie CT muss ich aber sagen das der alte Spok ihn problemlos an die Wand gespielt hat.
Der Reboot an sich hat IMO auch super geklappt, wenn sie es mit dem Klischee alternative Vergangenheit erklären. Dadurch ist die Sache nicht weit hergeholt.
Am besten waren aber dann dennoch die letzten Sätze im Film... die typischen Sätze aus Star Trek.
Cutter Slade
07.05.2009, 08:14
Ein mehr als gelungener Kinoabend mit einem physikalischen Vortrag über „Was ist wirklich möglich im Star Trek Universum“ vorweg und einem Film, der mehr Popcorn-Atmosphäre hatte als gedacht.
Der Vortrag wurde von einem Physikdozenten der Naheliegenden Uni gehalten und war vom Kinobetreiber eingeladen worden. Der Kinosaal war dementsprechend voll (im Übrigen auch eine von 2 Vorstellungen zur Primetime). Mit kleinerem humoristischen Einschlag wurde über „Klasse M“ Planeten, Warp Antrieb und Zeitreisen referiert und mit klassischen Szenen aus allen gängigen Star Trek Serien und den Filmen unterfüttert. Persönliche Highlights:
Das 50 Dollar Budget für physikalische Fragen bei der klassischen Serie (Durchschnittskosten pro Folge: 185000€) für einen StudentenBeim aktuellen Stand der Technik bräuchte man an Energiewand für den Warp Drive nur einige wenige Sonnen (ca. 20-100 davon, dann klappts). ^^ Was aber im Endeffekt schon ein guter Fortschritt ist, da man vor wenigen Jahrzehnten noch mehr Energie benötigte als im ganzen Universum vorhanden war.Verringerung des Faktors um gute 10³²Die Umrechnung einer kleinen Unternehmung der Enterprise Crew aus der letzten Serie:
2 Shuttles versuchen, die Enterprise aus ihrer Manövrierunfähigkeit zu befreien, Kraftaufwand: 2500 kDyne bei einer Beschleunigung von 0,62 auf 12 km/h in 10 Sekunden… Soweit so gut. Mit trockenem Unterton meinte der Dozent, dass die Föderation in der Zukunft wohl noch nichts mehr vom SI-Einheiten System hält! ^^ 2500kDyne hört sich zwar exotisch an, ist aber in Wahrheit eine alte Einheit. In gebräuchliche Newton umgerechnet entspricht das nämlich einer Zugkraft von sage und schreibe….. 25 N :D Mit diesen Werten wurde dann die Masse der Enterprise bestimmt, was ja den gestandenen Trekkie interessieren dürfte sofern er seine Enzyklopädie nicht zur Hand hat. Unglaubliche 158 kg (inkl. Besatzung)…. Ich war hin und weg! :D
Perfekt auf den Film eingestimmt und nach einer kleineren 10 Minütigen Trailershow (mein erster Abend ohne Kinowerbung, perfekt) konnte es endlich losgehen.
Ein direkter Wurf in die Handlung, schnelle, der chaotischen Situation angemessene Schnitte und Kamerapositionen, eine toll designte Weltraumschlacht und der ein oder andere emotionale Moment sorgten schon in den ersten 10 Minuten dafür, dass man kaum Luft bekam. Definitiv ein perfekter Opener und spannend mit anzusehen. Nach einem kleineren, aus dem Trailer bekannten Intermezzi in Kirks Kindheit (ich hätts auch nicht gebraucht, aber trotzdem, irgendwie weitaus weniger nervig als sonstige Kleinkinder in Hollywoodblockbuster), der darauffolgenden Rau, arroganten Lebensweise von einem jetzt jungen, erwachsenen Kirk und Rekrutierung durch Pike gings auch schon auf die Akademie…. und nach einem Schnitt direkt in die erste Gefechtssituation…
Was erzähl ich hier eigentlich zur Handlung, seht selbst. ^^
Pine und Quinto haben definitiv gute Performances hingelegt und mich nach der Befürchtung, als ich zum ersten Mal von einer „Ursprungsstory“ vor ein paar Jahren gehört hab, eines besseren belehrt. Kirk war arrogant und draufgängerisch so wie er sein musste und Spock bekam auch mal die Chance, neben seiner logischen und Augenbrauenhebenden Art seine menschliche Seite zu zeigen. Auch meine Skepsis bzgl. der Besetzung von Pille und Chekov waren schnell verflogen. Während Pille durch seine sympathisch, belehrende Weise punktete bekam Chekov bestimmt die meisten Lacher des Films, was auch seinem jugendlichen Vorgehen und nicht zuletzt seinem russischen Akzent zu verdanken war - „Zwai Funf Fictory Fictory“ „Dieser Code ist inkorrekt“ - ^^
Nach anfänglichen „Startschwierigkeiten“ ;) konnte auch Zulu endlich sein Können unter Beweis stellen. Und Uhura.. ja Uhura... sie war ok, hatte aber nicht für so viele Highlightszene gesorgt, sieht man mal von dem ersten Zusammentreffen mit Kirk und der interessante, von mir unerwarteten Sidestory ab.
EDIT: Oh My Gosh, wie konnte ich Scotty vergessen, aber ... tja, er war geil. Ich hatte mich auch kurze Zeit im Film gefragt, irgend jemand fehlt doch... ja richtig, der Bordingenieur! Mit Simon Pegg superb besetzt, schrullig, wissenschaftlich eben, gespielt
Das waren noch Zeiten, als die Leute aufs Beamen abgegangen sind: "YEAH, ich habe gerade drei verschiedene Personen von zwei sich unterschiedlich schnell bewegten Zielen zu einem Ort gebeamt" (oder so ähnlich)... Unique :D
Im Großen und Ganzen eine mehr als würdige Crew, die uns hoffentlich noch das ein oder andere Abenteuer bescheren wird (oder wie vom Dozenten einleitend erwähnt: „auf weitere 11 Filme!“)
Zu Eric Bana sei gesagt, dass er grundsolide den romulanischen Gegenspieler verkörpert hat. Seine Meinung über die Föderation und sein Befinden generell wurde schnell klar, nachdem er den Captain der Calvin zu sich zitiert hat.
Nimoy war ein super Bonus und ein Zugeständnis an die alten Fans, eine gute Leistung von ihm und meiner Meinung nach auch gut eingebaut. Als Fan der Star Trek Filme hab ich mich gefreut, dass sein Einbau in die Handlung mehr war als ein dämlicher Cameo. Die nun folgenden alternative Zeitline, die durch die Zeitreise und die darauf folgenden Handlungen der Romulaner entstanden ist, lässt den Autoren nun auf jedenfall freies Geleit sich von der Jahrenlang aufgebauten Star Trek Storyline etwas zu lösen. Im Endeffekt ideale Voraussetzung um „den Karren aus dem Dreck“ zu ziehen. Der kleinere Star Wars Einschlag bezg. auf weniger steifes Verhalten, wie bei der Next Gen Crew, einige kleine, wie große (aber auch sexy grüne) Außerirdische und die Action im Allgemeinen haben der Franchise auf jeden Fall gut getan. Restart geglückt.
Kleinere Frage an die Trekkies: Beim Atmosphärensprung aus Pike’s Shuttle… Kann es sein, das da mal wieder das übliche Rot-tragenden Crewmitglied auf möglichst üble weise dran glauben musste? Die armen Ingenieure… immer müssen wir herhalten! :D
Die technische Umsetzung war super, man hat dem Film sein Budget angesehen (nicht so wie beim enttäuschenden und teilweise peinliche anzusehendem Wolverine). Durch die Kulisse hat man auch wirklich das Gefühl gehabt auf einem Schiff zu sein, nicht wie bei der Wohnzimmeratmosphäre einer Enterprise D… musikalisch hat man episches geboten, sich aber auch mal auf einfache, und da frohlockt der Weltraumfan, Atemgeräusche beschränkt.
Nach 3 ½ Stunden im Kinosessel sitzend konnte ich eigentlich kein einziges Negatives Wort über den Film fällen, ich seh selten einen Film im Kino wo ich rund um glücklich bin, besonders wenn ich meine Erwartungen auch fast ins unermessliche gesteigert habe (Star Trek war neben Terminator mein Most Wanted Movie für dieses Jahr). Star Trek hats definitiv geschafft und mit den klassichen Worten am Ende des Films Hoffnung auf weitere Highlights dieses Kalibers gemacht.
Live Long & Prosper, bis zum nächsten Abenteuer mit der Crew.
zu allerallererst: ich hab kein Bock zu spoilern, weil ich eh nicht weiss, was vor vornherein bekannt ist; wer also den Film nicht gesehen hat, kann sich eh n Ei auf meinen Post backen
zu allererst: ich bin kein Trekkie, habe die Serien nie wirklich verfolgt; mein Wissen über das Star Trek Universum bezieht sich auf wahllos zusammengewürfelte Folgen von der alten Enterprise, next gen und Voyager
als ein solcher Nicht-Trekkie fand ich den Film auch sehr gut (weiss nicht, wie er aus Sicht eines eingefleischen Fans wirkt), und dass nicht nur, weil vom Special Effects und Explosionen en masse reichlich da war (ohne kommt ein Hollywood-Action-Blockbuster nicht mehr aus)
mir war die Crew äußerst sympathisch...
wie Chris Pine den jungen Kirk als dieses typische, rebellische Arschloch spielt und immer einen Spruch auf den Lippen hat...
beim Rest der Crew berufe ich mcih auf ein Zitat von CT:
Spock wird von Zachary Quinto eher durchschnittlich portraitiert. Ihm fehlt einfach die Ausstrahlung eines Leonard Nimoy auch wenn er optisch einigermaßen passt.
Der Rest des Cast ist im Prinzip nur Staffage. Karl "Eomer" Urban ist als Dr. McCoy zwar recht gut besetzt (wenn auch viel zu muskulös und massig, gegen ihn wirkt der Rest der Crew wie 15-jährige, unterernährte Zwerge), hat aber nur wenig zu tun. Gleiches gilt für Zoe Saldana als Uhura. Simon Pegg als Scotty halte ich leider für eine Fehlbesetzung, obwohl ich ihn sonst schätze. Die Körperfülle muss ja nicht unbedingt sein, aber er sieht James Doohan auch ansonsten nicht annähernd ähnlich. Der Rest (Sulu, Chekov) geht im Grunde genommen in jeder Hinsicht völlig unter.
das sehe ich genau andersherum:
Zulu nimmt zusammen mit Kirk eine der entscheidenden Szenen ein (auf dem Bohrer auf Vulkan) und ich kann mich nicht entsinnen, dass der in der alten Serie jemals etwas so wichtiges machen musste;
Chekhov ist auf der Brücke beinahe omnipräsent und sorgt mit seinen Sprüchen für Lacher (wird also als ähnlicher bisschen Zerrütteter dargestellt, wie in der alten Serie);
Zachary Quinto als Spock halte ich für eine Idealbesetzung, die seinesgleichen sucht und für mich der wahre Held dieses Films ist (auch wenn ich dir bei deinem Nimoy-Spoiler absolut zustimme);
Scotty hat auch eine super Rolle... der wirkte mir in der Serie immer etwas bieder (okay, wie eigentlich die komplette Crew damals)... finde ich ne gute Idee, ihn als etwas durchgedrehten, flippigen und euphorischen Kerl zu zeigen;
bei Pille stimm ich dir zu: der hatte irgendwie eine absolute Nebenrolle; ist zwar immer da, hat aber nicht wirklich vieles oder wichtiges zu sagen...
Uhura schein auf der Enterprise irgendiwe nicht anderes zu tun zu haben, als sexy zu sein und Männern den Kopf zu verdrehen
.....
im Großen und Ganzen scheint das ein ganz gelungener 11. Teil zu sein... mit den typischen Trekkie-Sprüchen und -Verwirrungen... und natürlich darf so ein "Ach-nee-wirklich?-was-für-ein-zufall!"-Moment nicht fehlen (okay, jetz spoiler ich doch mal):
von einer Oktillion Planeten in der Galaxis wird Kirk AUSGERECHNET auf den verbannt, wo Future-Spock seit Jahren ausharrt und ZUFÄLLIG befindet sich in der Nähe (und nicht auf der anderen Seite des Planeten) eine Basis der Föderation liegt, wo ZUFÄLLIG ein Typ lebt, der das Beamen auf eine mit Warp fliegende Maschine erfunden hat... bzw erfinden wird... ab da hab ich abgeschaltet mit Paradoxa)
nun ja...
ich weiss nur nich, was die Szene am Anfang mit Kirk als Kind sollte
denn die war senseless
btw.
Der kleinere Star Wars Einschlag bezg. auf weniger steifes Verhalten, wie bei der Next Gen Crew, einige kleine, wie große (aber auch sexy grüne) Außerirdische und die Action im Allgemeinen haben der Franchise auf jeden Fall gut getan. Restart geglückt.
Kleinere Frage an die Trekkies: Beim Atmosphärensprung aus Pike’s Shuttle… Kann es sein, das da mal wieder das übliche Rot-tragenden Crewmitglied auf möglichst üble weise dran glauben musste? Die armen Ingenieure… immer müssen wir herhalten!
oooh ja... die sexy Grüne gefiel mir auch ;) und das mit den etwas exotischeren Außerdirdischen überhaupt is mir auch aufgefallen... die Aliens in Star Trek sehen ja sont nur aus wie Menschen mit ner Hautkrankheit... einer der Gründe, warum mir Star Wars besser gefiel
und das mit dem Ingenieur (Olsen?)... hallo? ein Crewmitglied, dessen Name man nie zuvor gehört hat und der auch noch ne Sprechrolle hat? Trekkies und Mittermeier-Fans, dass das nur ein böses Ende nehmen kann...
Cutter Slade
07.05.2009, 17:05
von einer Oktillion Planeten in der Galaxis wird Kirk AUSGERECHNET auf den verbannt, wo Future-Spock seit Jahren ausharrt und ZUFÄLLIG befindet sich in der Nähe (und nicht auf der anderen Seite des Planeten) eine Basis der Föderation liegt, wo ZUFÄLLIG ein Typ lebt, der das Beamen auf eine mit Warp fliegende Maschine erfunden hat... bzw erfinden wird... ab da hab ich abgeschaltet mit Paradoxa)
Naaa, Spock kam doch erst 25 Jahre nach Nero und seinen romulanischen Freunden in der "Gegenwart" an, ungefähr zur Zeit wo die Handlung rund um die erste Reise der Enterprise losging. Also hat Spock mit Sicherheit nicht Jahre dort rumgepimmelt.
Und das mit Spock und Kirk auf dem selben Planeten lässt sich doch eigentlich recht logisch erklären: die sogenannten Klasse M Planeten mit einer Habitable Zone (also dort wo Wasser in flüssiger Form vorliegen kann- hat man ja an dem zugefrorenen See/Meer gesehen, dort wo das Viehzeugs und Kirk "bruchgelandet" sind) gibt es pro Sternsystem "höchstens" 3 Mal (mehr geht einfach nicht) Bei uns ist es im übrigen "nur" die Erde. Und im Falle von der Situation waren es halt Vulkan und der Eisplanet. Und die sind bestimmt nicht mal schnell zu einem anderen Sternensystem gecruist. Denn "begehbare" Planeten, auf den man es auch aushalten kann.... die sind nicht wirklich zahlreich im Sternensystem! ;)
Auf dem Rückweg vom "Zwischenfall" auf Vulkan hat Spock Kirk halt am nächstbesten Föderation Stützpunkt abgesetzt, und mit Sicherheit nicht auf der entlegensten Stelle des Planeten. War ja nur ein kleineren Fussmarsch bis Scotty und dem Jawa-ähnlichen Alien. Old Spock wurde ja von Nero ausgesetzt, um den selben Schmerz zu fühlen wie Nero ihn bei Romulus Zerstörung am eigenen Leib gespürt hatte.
Der einzige Zufall ist nur.... Warum war Nero so nett, ihn in der Nähe eines Föderationsstützpunktes abzusetzen? Vielleicht wegen des Panoramablickes auf Vulkan.. und Scotty bekam von Old Spock den Hinweis auf das Warpen auf fliegenden Objekte!
Ahh Mensch, der Vortrag gestern hat echt Früchte getragen! :D
Also, ich war gestern im Film und wurde gut unterhalten, ABER ganz ehrlich, mit dem bekannten Star Trek Universum hat der Film nicht viel gemein - das war dann wohl eher ein Zugeständnis an die breite Masse. Das habe ich dann auch im Kinosaal gesehen. Der Film war zum einen extrem voll (was bisher noch nie bei einem Star Trek Film der Fall war) und ich behaupte mal 2/3 davon hatten mit Star Trek bisher nix am Hut, sah man denen einfach ganz deutlich an. Auch hatte man zwischenzeitlich das Gefühl mehr in einem Star Wars Film zu sitzen.
Wie auch immer, der Film macht dennoch wirklich Laune, die Charaktere waren (fast) durchgehend toll bis gut besetzt und es gab recht viel zu lachen. Aber die Geschichte war dennoch zu simpel, Nimoy war ein Bonus um die alten Fans zu locken (es war trotzdem toll, ihn noch mal als Spock zu sehen und er spielte in seiner kurzen Zeit Quinto an die Wand) und es gab vor allem für Trekkies viel viel zu meckern (was wohl auch sehr viele getan haben ^^). Ich selbst konnte da größtenteils drüber hinwegsehen, auch wenn ich selbst ein Fan der ersten sechs Kinofilme bin.
Kirk und vor allem McCoy waren klasse besetzt, letzterer ist eh aufrgrund seiner kauzigen, meckernden Art mein Favorit. Spock selbst war solide besetzt, mehr aber auch nicht, Uhura fiel nicht weiter auf genauso wie Sulu. Chekov und Scotty waren jedoch imho fehlbesetzt. Ein 17jähriger Chekov an Bord eines Führungskreuzers, der auch kurzzeitlich das Kommando übernimmt - nun, ich glaube da muss ich nicht mehr viel zu sagen.
Scotty war mit Pegg aber einfach am schlimmsten. Die anderen hatten wenigstens eine gewisse optische Ähnlichkeit, aber aus Scotty haben sie einfach 'ne Lachnummer gemacht, mit seiner übertrieben (un)lustigen Art. Schade, aber das hatte nix mehr mit dem von Dohann verkörperten Montgomery Scott gemein.
Am schlimmsten ist jedoch die
alternative Zeitlinie, die den bisherigen Star Trek Kanon gehörig auf den Kopf stellt. Alle bekannten und folgenden Star Trek Filme und Serien (bis auf Enterprise) haben nun keine Gültigkeit mehr, da durch die Zeitreise Neros die Vergangenheit geändert wurde und nun - in Zurück in die Zukunft 2 Manier - die Geschehnisse einen anderen Verlauf nehmen. Sorry, aber da kann ich den Frust der Trekkies verstehen, gerade was die Vernichtung Vulkans angeht.
Weiterhin störte mich der Soundtrack, der eher an The Dark Knight als an Star Trek erinnerte. Die bekannte Star Trek Melodie gab es auch erst im Abspann zu hören.
Davon abgesehen, war der Film trotzdem wirklich gut.
Bewertung 8/10
Hab ihn gestern Abend im Kino gesehen. Obwohl ich kein Trekkie bin, fand ich ihn sehr unterhaltsam und gut gemacht.
Nur ein paar Szenen fand ich fragwürdig. Das Uhura sich bspw. an Spock ranmacht nachdem der gerade die Vernichtung seines Heimatplaneten mit ansehen musste war irgendwie billig. Ich weiß zwar, dass sie ihn nur trösten wollte aber irgendwie hats trotzdem nuttig gewirkt @_@
Auch wie der alte Spock in der Eishöhle das Rieseninsekt mit seiner kautzigen Figur und einer kleinen Fackel vertrieben hat war einfach nur zum schmunzeln.
Eric Bana blieb als Nero leider völlig blass. Schade, dass das Skript ihm nicht mehr abverlangt hat als immer nur böse dreinzuschauen-.-
Seltsam fand ich auch, dass sich die witzigen Elemente wie bspw. Kirks übertrieben angeschwollenen Hände super ins Gesamtbild gefügt haben und garnicht lächerlich wirkten. Bei Wolverine hingegen war der Typ im Super-Fett-Kostüm nämlich einfach nur deplaziert obwohl es im Prinzip nichts anderes ist O_o
Am schlimmsten ist jedoch die
alternative Zeitlinie, die den bisherigen Star Trek Kanon gehörig auf den Kopf stellt. Alle bekannten und folgenden Star Trek Filme und Serien (bis auf Enterprise) haben nun keine Gültigkeit mehr, da durch die Zeitreise Neros die Vergangenheit geändert wurde und nun - in Zurück in die Zukunft 2 Manier - die Geschehnisse einen anderen Verlauf nehmen. Sorry, aber da kann ich den Frust der Trekkies verstehen, gerade was die Vernichtung Vulkans angeht.
Was habt ihr denn dagegen? Wäre doch langweillig wenn alles genau so werden würde wie in den alten Filmen. Eingefleischte Fans wüssten ja dann schon immer wie es ausgehen muss. So sind die Karten jetzt halt neu gemischt und die alten Filme haben trotzdem nicht ihre Gültigkeit verloren. Die zwei Handlungsstränge exisiteren ja parallel zueinander.
Von mir gibt es alles in allem locker 8/10
Golden Chocobo
09.05.2009, 10:42
Zur Zeitlinie kann man nur eins sagen:
Entweder ist eine alterierende Zeitlinie, die dann vielleicht so ähnlich wie bei TNG abläuft. Dort ist Tasha gestorben, aber es gab dann eine Folge in der die Enterprise C auf die D traf und Tasha dort lebte. Diese ist dann zur C gewechselt und wurde von den Romulanern gefangen genommen. In der richtigen Zeitlinie ist die dennoch gestorben, aber es gab parallel ihre Tochter in dieser Zeitlinie.
ODer es ist wie bei Dragonball, dass wenn man die Vergangenheit ändert, die Zeitlinie der Vergangenheit somit beinflusst wird und seine eigene Zukunft selber nicht.
Es gibt soviele Theorien drüber. :D
Ach und Spock is eh tot, genaus wie Millionen Romulaner und Remaner, als der Hobus Stern zur Supernova wurde. ;)
http://www.startrekonline.com/timeline/2387
Hier wenigstens die Timeline weiter erzählt und nichts geändert.
Mio-Raem
09.05.2009, 13:19
Gestern Abend im großen Kinosaal unseres lokalen Luxor Filmpalastes angeschaut.
Ja, was soll ich sagen. Heute Abend gehe ich nochmal rein :D
Der Film hat mir außerordentlich gut gefallen, und das, obwohl ich nie wirklich ein Fan von Star Trek war. Ich denke, Abrams hat mit dem Neustart der Reihe - denn anders kann man es ja nicht bezeichnen - alles richtig gemacht. Frische Charaktere, krasse Action, superbe Effekte, gute Musik, und vor allem: Humor! Wahnsinn. Lange keinen Film gesehen, in dem ein so gegensätzliches Genre (Sci-Fi <-> Humor?) so toll gepasst hat, und auch noch so klasse verwendet wurde.
Mir hat vor allem der Aspekt zugesagt, dass man die Hauptcharaktere so schräg gezeichnet hat. Kirk der Dummschwätzer, immer mit einem oberflotten Spruch auf den Lippen, und ständig irgendwie neben der Spur, war da natürlich das goldenste der Eier.
http://npshare.de/files/09db130c/StarTrek.jpg
Auffallend lustig fand ich auch McCoy. Karl Urban spielt sauber, aber irgendwie hab ich es nicht geschafft, mir den Eómer aus HdR wegzudenken. Trotzdem, auch er war sehr unterhaltsam, auch wenn er mit der Zeit immer weniger Screentime bekommen hat. Aber egal, das passt, und es sollen ja mehr Filme kommen. Spock war genau so unsympathisch, wie ich ihn mir gewünscht/vorgestellt hab.
Zachary Quinto spielt den tollig, und sein Aussehen überzeugte auch. Wie erwartet macht er im Film die größte Charakterentwicklung durch. Uhura war solide gespielt, aber doch irgendwie langweilig. Chekov, Sulu, und Scotty fand ich da unterhaltsamer. Vor allem Scotty und Chekov haben immer wieder für Lacher gesorgt, und da ich mich vorher nie groß mit dem StarTrek-Universum beschäftigt habe, macht der angebliche große Unterschied im Aussehen zwischen den beiden Scottys mir nicht die Bohne was aus.
Eric Bana als Nero war auch großartig besetzt. Natürlich hat er den gesamten Film über nie wirklich was anderes zu tun als schlimm zu gucken und bösartig Befehle rauszudreschen, aber vor allem sein Monolog über die Zerstörung von Romulus war sehr beeindruckend. Im Nachhinein denke ich, dass sie mit Bana die richtige Wahl für die Rolle getroffen haben. Aber eben mehr Screentime für den nächsten Bösewicht!
Jo, die Story. Simpel, aber gut. "Der Böse muss sterben oder wir sterben" eben. Nichts weltenbewegendes, aber durch die knallharte Action blieb man immer am Ball. Ganz ehrlich? Es soll ja demnächst ein Film zum Spiel Dead Space gedreht werden. Die Action aus diesem Film hier, so sollte sie bei Dead Space sein, natürlich mit mehr Gore. Manche Szenen fand ich dann allerdings doch ziemlich heftig, naja, was heißt heftig, heftig für einen Film ab 12. Wie eben auf Dead Space verwiesen, gab es ein paar Stellen, die ich einem Zwölfjährigen vielleicht nicht zugemutet hätte. Und von denen gab's mehr als genug in unserem Saal.
Zum Beispiel eine Szene ganz am Anfang, als die USS Kelvin angegriffen wird. Manche der Besatzungsmitglieder segnen da ziemlich knusper das zeitliche. So unter anderem der Mann, der durch den Flur rennt, von einer Explosion getroffen wird, und in Stücken aus dem Bildschirm fliegt. Oder die fliehende Frau, die durch ein Loch ins All gesaugt wird, (Btw., sehr schöner Vakkum-Effekt hier) und dort noch gegen diverse riesige Trümmerstücke prallt.
Die Krönung war dann aber die Szene, in der sie den Minenbohrer mit Fallschirmen stürmen, und der Typ mit den Sprengsätzen wird aufgrund seines Übermuts schreiend in den Brennstrahl gesogen. Deftig, wie ich finde.
Allerdings muss man ja auch sagen, dass diese Szenen nur sehr kurz sind, und manchmal hat man sie auch kaum bemerkt. Auffällig allerdings dass kein Hollywoodblockbuster heutzutage mehr auskommt, ohne die unwichtigen Typen sterben zu lassen, und die Helden schaffen's natürlich.
Der Part auf dem Eisplaneten fand ich zwar nett, aber irgendwie deplatziert. Oder besser gesagt, was da geschah, empfand ich als ziemlich schnöden Vorwand für das Vorantreiben der Geschichte.
Mal ehrlich. Kirk landet, steigt aus, läuft ne Weile, und sofort kommt ein Schneepard-Insekten-Wolf-Dingens, das sich an ihm gütlich tun will? Und er entkommt den Vieh geradeso, weil es von einem anderen, noch zehnmal größeren Monster abgeschlachtet wird? Und das treibt dann Kirk ausgerechnet zu der Höhle, in der der alte Spock haust. Wo es dann prompt von ebenjenem mit ner kleinen Fackel vertrieben wird. :D
Btw., ich fand, es hatte ziemliche Ähnlickeit mit Clover aus Abrams letztem. Nur roter. Und irgendwie krakiger :D
Zu guter Letzt noch ein Aspekt, der mir sehr stark aufgefallen ist, und da würd ich gerne eure Meinung zu hören: Ich fand, im Verlauf des Films wollte Abrams offenbar die jeweils vorige Explosion mit ner noch hundertmal fetteren übertreffen. Am Ende hab ich mir gedacht: Was soll jetzt noch kommen? Das eben war doch schon die heftigste Detonation aller Zeiten! Aber ich wurde jedesmal eines besseren belehrt. :D War wirklich sehr auffällig.
Fazit: Geilo geilo geilo. 9/10, imo.
Entweder ist eine alterierende Zeitlinie, die dann vielleicht so ähnlich wie bei TNG abläuft. Dort ist Tasha gestorben, aber es gab dann eine Folge in der die Enterprise C auf die D traf und Tasha dort lebte. Diese ist dann zur C gewechselt und wurde von den Romulanern gefangen genommen. In der richtigen Zeitlinie ist die dennoch gestorben, aber es gab parallel ihre Tochter in dieser Zeitlinie.
Yesterday's Enterprise ist eine der besten Next Generation Folgen, vor allem weil sie so vieles gleichzeitig schafft. Einerseits bekommt Tasha nachträglich noch einen ehrenvollen Abgang (inklusive Lovestory *g*) und die Enterprise C (die ja aus der "richtigen" Zeitlinie kam) wird nicht nur gezeigt und schließt somit endgültig diese noch offene Lücke was die Schiffe angeht, sondern wird auch noch so in die Story eingebaut, dass ihr, wie sollte es bei einer Enterprise auch anders sein, eine wichtige Rolle in der Geschichte der Föderation zukam.
Die Folge lief gerade eben übrigens wieder auf Kabel1 ^^
Die Sache ist bloß die: Es besteht ein gewaltiger Unterschied darin, ob ich so etwas nur in einer Episode der TV-Serie mache, nach der wieder alles beim Alten ist und zum "richtigen" und gewohnten Universum übergegangen werden kann (auch wenn wie du schon sagtest die alternative Zeitlinie gewisse Auswirkungen auf weitere Ereignisse hatte, da so immerhin ein neuer Charakter entstanden ist), oder ob man der Idee einen ganzen Kinofilm widmet und es auch noch so hinbiegt, dass das so weitergeführt wird und die Richtung vorgibt, in die sich die ganze Franchise in Zukunft entwickeln soll. Letzteres halte ich eigentlich für ein absolutes No-go. Ich möchte wissen wie es in der Zukunft weitergeht oder meinetwegen auch in Prequels was über die Vergangenheit erfahren, aber ich finds bescheuert die ganze Geschichte, die an sich ausgearbeiteter kaum sein könnte, jetzt nochmal erzählen zu wollen, nur eben anders und mit neuer Aufmachung.
Wenn ich da schon lese, wie Bryan Fuller gerne eine neue TV-Serie im Stile der Originalserie machen würde, bekomm ich echt zuviel >_>
Zehn Filme und über 700 Fernsehfolgen kann man nicht mal eben einfach vergessen, das wurde in fast einem halben Jahrhundert nach und nach aufgebaut, wobei immer mühsam darauf geachtet wurde, dass auch alles zusammen passt. Wenn sie aus dem neuen Film von J.J., der ja wahrscheinlich fortgesetzt wird, nun vielleicht eine Trilogie machen oder so, dann wäre das ja in Ordnung, so lange es irgendwann in der "richtigen" Zeitlinie weitergeht. Meine Befürchtung ist nur, dass die nicht im geringsten an ein Zurück denken, sondern alles bisher dagewesene ersetzen wollen.
Ein neuer Stil der besser mit dem Mainstream kompatibel ist, das ist eine Sache. Das hätten sie ebensogut in weiteren Filmen und Serien der bekannten Zeitlinie umsetzen und darauf achten können, dass bei der jeweiligen Handlung nicht so viel Vorwissen nötig ist. Aber alles was man von Star Trek bisher kannte in gewisser Weise so zu entwerten find ich nicht okay.
Spitfire
10.05.2009, 13:16
Hab den Film gestern abend gesehen. Habe vorher fast nie Star Trek gesehen, außer ein paar Folgen Voyager und irgendeinem der anderen Filme. Fand den Film nicht schlecht, aber der Anfang war komplett überflüssig.
Die Szene in der Kirk's Vater das Schiff alleine steuert meine ich nicht, sondern alles was danach kommt:
Die - wahrscheinlich nur für den Trailer eingebaute - Szene, in der er mit dem Auto abhaut. Dann die Szene mit den ganzen kleinen Vulkaniern, die die Volumenformel für eine Kugel in ihren halbkreisen im Boden vorgetragen haben und die Szene in der Spock ausrastet. Und dann noch die klischeehafte "Folge-deinem-Herzen-und-geh-zur-Sternenflotte-Szene" mit seiner Mutter. Imo komplett überflüssig.
Auch sehr schöne war die blaue (o.O) Explosion des Schiffkerns, nach dem die Enterprise dann trotz fehlender Energie weiterfliegen konnte.
Als Kirk's Vater mit dem Schiff in das romulanische Schiff geflogen ist, ist der Kern aber nicht explodiert :(
Was aber unmöglich ist, da es schon exisistiert und somit auch existent bleibt und dir das keiner wegnehmen kann.
Davon rede ich doch gar nicht. Ich möchte, dass es in der richtigen Zeitlinie weitergeht.
Ich find ja The Onion hat es gut auf den Punkt gebracht, den Trekkies wird ihr unzugänglicher Sci-Fi genommen, weil Star Trek im 21. Jahrhundert angekommen ist.
Was wäre Star Trek schon ohne seine Fans? Und wie ich schon sagte: Man kann es auch zugänglicher machen, ohne gleich eine völlig andere parallele Welt erschaffen zu müssen. Daran hat aber bei den Studiobossen niemand gedacht - zuerst geben sie der Franchise durch Minimalbudgets nicht wirklich eine Chance, behaupten dann, es würde nicht länger funktionieren, und wenn dann einer kommt, der alles über den Haufen werfen will, stellen sie ihm dafür 200 Millionen zur Verfügung, mehr als das dreifache eines durchschnittlichen Trek-Films der letzten Jahre.
Dann die Szene mit den ganzen kleinen Vulkaniern, die die Volumenformel für eine Kugel in ihren halbkreisen im Boden vorgetragen haben und die Szene in der Spock ausrastet. Und dann noch die klischeehafte "Folge-deinem-Herzen-und-geh-zur-Sternenflotte-Szene" mit seiner Mutter. Imo komplett überflüssig.
Das ist doch nicht nur wichtig für die Charakterzeichnung der Figuren (was ich ziemlich wichtig finde) sondern auch für die spätere Handlung - gerade die Diskrepanz zwischen den "normalen" Vulkaniern und dem manchmal emotionsgelenkten Spock ist doch entscheidend für die Szene in der Kirk das Kommando übernimmt.
Würde man den jungen Spock nur über dein Verhalten innerhalb der Sternenflotte gezeigt bekommen und die Beziehung zu seinen Eltern ausgespart bleiben, könnte man seine Reaktionen nur schwerlich nachvollziehen und würden sich eher als ein Bruch darstellen.
Dee Liteyears
11.05.2009, 14:16
Abgesehn davon, dass es mit der "normalen" Timeline ersma essig ist (was definitiv nervt), war der Film grandios. Im nachhinein muss ich grade an eine Folge der TAS denken mit dem Zeitportal und dem jungen Spock.
Besonders gefallen hat mir Pille, dafür dass er einfach so Pille war^^ Und von Leonard Nimoy muss ich ja garnich erst anfangen
Aber als Scotty von
dem Transporterunfall mit Admiral Archers Beagle sprach war ich vollends zufrieden.
Mal ehrlich. Kirk landet, steigt aus, läuft ne Weile, und sofort kommt ein Schneepard-Insekten-Wolf-Dingens, das sich an ihm gütlich tun will? Und er entkommt den Vieh geradeso, weil es von einem anderen, noch zehnmal größeren Monster abgeschlachtet wird? Und das treibt dann Kirk ausgerechnet zu der Höhle, in der der alte Spock haust. Wo es dann prompt von ebenjenem mit ner kleinen Fackel vertrieben wird.
Nen bekannter hat ma seine Mathelehrerin in New York getroffen. Die Welt(all) is klein*g
Aber die Romulaner nur noch mit Glatzen und Tatoos?....:\
elephant
11.05.2009, 15:52
zuerst geben sie der Franchise durch Minimalbudgets nicht wirklich eine Chance
glaubst du wirklich, die letzten filme wären durch ein größeres budget besser geworden? die hatten meiner meinung nach ganz anderen probleme ...
also ich war sehr positiv überrascht von dem film (wobei ich auch keine großen erwartungen hatte ...).
gute besetzung, flotte regie, tolle effekte, netter soundtrack. und dann haben sie es noch geschafft mit den bunten farben und dümmlichkeiten wie das ausklappbare schwert oder die monsterparade auf dem eisplaneten einen gewissen charme zu erzeugen :)
ok, die story war nicht der rede wert, und eric bana hätte man mehr zum arbeiten geben können, aber irgendwie hats mich nicht gestört, für die einführung der neuen (alten) crew hats gereicht und ich ging zufrieden aus dem kino (im gegensatz zu Wolverine).
freu mich jedenfalls, dass Abrams es geschafft hat Star Trek aus dem schwarzen loch zu ziehen, wo es schon viel zu lange in dahinvegitiert ist :)
Daen vom Clan
11.05.2009, 16:56
Heute Abend ist es auch bei uns endlich soweit, sehr beruhigend zu wissen, dass der Film auch für Nicht-Treckies was zu bieten hat.
Ja, ich weiß, falsche Generation, aber Worf >= Universum!
Daen vom Clan
12.05.2009, 11:34
Sorry für den Doppelpost...aber... ich bin gelinde gesagt, sehr enttäuscht von dem Film, wenn ich ehrlich bin...
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich fand den Film extrem albern und konnte ihn nicht ernst nehmen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sternenflottenakademie einen solchen Flohzirkus wirklich ein so wertvolles Schiff fliegen lassen würde, zumal ich ehrlich gesagt, vom Acting ebenfalls enttäuscht bin.
Davon ab, dass die weiblichen Uniformen mehr einer Sexphantasie von Abrams entsprungen sind und noch mehr zur Nicht-Toleranz dieser "Armee" beigetragen haben, fand ich auch den Aufbau der Befehlskette sehr unglaubwürdig. Absolut konstruierte Winkelzüge wurden da gemacht, um die richtigen Leute in die richtigen Positionen zu hieven und davon abgesehen greife ich mir an den Kopf, wenn ein Spock wegen emotionaler Befangenheit abgesetzt wird, ein Kirk aber 105% seiner Zeit TOTAL emotional belastet ist.
Uruah und Spock war so ne Instant-Beziehung die aus dem Nichts kam.
Mehr aber noch aus dem Nichts kamen Shaun of the Dead und Chewbacca.
Davon abgesehen, dass ich Simon Pegg genial finde, hatte ich hier mit seiner Rolle echte Probleme. Dieses schrille Kreischen seinerseits und dass er sofort Cheftechniker wird, obwohl er aus UNFÄHIGKEIT zuvor in die Eiswüste geschickt wurde, ist einfach hanebüchener Unsinn.
Davon ab, dass die Enterprise eigentlich 100 Cheftechniker haben sollte, wurde einfach ein Mann ins Boot geholt, den er 5 Minuten kennt und dessen EINZIGE Qualifikation ist, dass er sich eine kleine Forme merken konnte, die ihm von Spock im Beisein aller zugesteckt wurde.
Nächster Schlag ins Gesicht der Handlung waren der blasse Bösewicht der zwar ganze Welten zerstört, eingedrungene Sternenflottenoffiziere aber nicht in der Lage ist, festzuhalten. Davon ab, dass Männer, die 25 Jahre an ihrer Rache arbeiten und sich somit Krieger nennen, auch besser schießen müssten... Gnah...
Als aber DANN die Erde, der quasi bestbewachteste Planet des Universums angegriffen wird und es KEINE Gegenwehr gibt, habe ich mir an den Kopf gegriffen.
Ein Schild als Single-Point-of-Failure, ohne Backup? Ohne manuelles Wiederhochfahren?
Keine planetaren Geschütze, kein einziges Schiff?
Keine Patrouillen?
Und keine einzige Abschussvorrichtung der Munition und Torpedos, die FÜR die Schiffe wohl auch auf der Erde hergestellt werden?
Dass war hochgradigst unglaubwürdig. Selbst mit heutigem Wissensstand würden wir gegen die Romulaner besser dastehen um diesen Rüssel abzutrennen.
Ganz im Ernst: Der Film will ernstgenommen werden, scheitert aber auf ganzer Linie. Ich wusste nicht, ob der Film eine Komödie ist oder eine Sci-Fi-Seifin...äh...Seifen-Oper! ;)
Er war.... ok. Ich war jedoch trotzdem enttäuscht. Ich mochte die alten Filme wirklich, war jedoch nie wirklich ein Trekkie.
Also:
Zachary Quinto: Gut.
Der Kirk-Mensch da: ganz ok. Mir zu selbstsicher und überheblich.
Andere Rollen: zu unbedeutend. Zulu mit Schwert fand ich albern, Scottys anheuerung fand ich wie Daen irgendwie unsinnig (aber das Aliending da war niedlich <3); McCoy hat mit gut gefallen, entsprach IMO gut der Vorlage.
Uhura war irgendwie unnötig, in diesem Film wie in allen anderen auch o.o"
Der Bösewicht war irgendwie armselig. Ich fand auch, dass es alles VIEL zu einfach war, ihn aufzuhalten. Das ging alles zu Glatt.
Leonard Nimoy hat mir hingegen gut gefallen.
Insgesammt: Zu viel Geballer und Äktschn, zu wenige Dialoge und Beziehungen zwischen den Crew-Mitgliedern, mittelmäßige Story, gute Effekte und guter Soundtrack.
Ich muss ebenfalls sagen: Star Trek ist in der Gegenwart angekommen. In der Gegenwart, in der das Sci-Fi Genre am Boden ist.
Vor dem Film kamen als Trailer Transformers 2 und so ein Film mit leuten in Cyberanzügen, dessen Titel ich wieder vergessen habe, der aber ähnlich Trashig war.
Wertung: 6,5/10 Punkten.
Zeuge Jenovas
12.05.2009, 18:30
und so ein Film mit leuten in Cyberanzügen, dessen Titel ich wieder vergessen habe, der aber ähnlich Trashig war.
G.I. Joe? :D
btw. fand ich Star Trek perfekt. Abrams hat alles richtig gemacht, ist neben First Contact der beste ST Movie (und nein, bin kein Trekkie, kenne nur die Filme^^)
Btw, um meine Meinung über den Film zu erläutern: Die Suche nach Spock(?) und Zurück in die Gegenwart sind meine lieblings Star-Trek Filme.
Taro Misaki
13.05.2009, 16:05
So, ich war gestern im Kino und habe mir den Film auch endlich angesehen.
Also ich fand den Film genial, es war alles sehr neu und nicht so steril, wie die alten Teile, hat meiner Meinung nach aber trotzdem sehr gut das Star Trek-Flair vermittelt.
Die Schauspieler wussten auch sehr zu gefallen, besonders Pine und Urban.
Die Stoy hat mir auch gefallen und war nicht si 08/15 wie in so manch anderem Blockbuster und da ich je sowieso total auf Zeitreisen stehe, hat der Film bei mir sowieso einen ewigen Stein im Brett.^^
Was mir noch sehr positiv aufgefallen ist, war der Sound, der Soundtrack ist sowieso klasse, aber besonders die Soundeffekte waren einfach atemberaubend, zum Beispiel
als Kirk und Spock auf Nero´s Schiff gebeamt wurden und merkten, dass sie von lauter Romulanern umgeben waren und die Schießerei anfing, bei uns im Kino war der Sound schön laut aufgedreht, so dass sich durch die gute Abmischung und den starken Bass im Kino jeder Schuss und jeder Querschläger wirklich so angehört und auch angefühlt hat, als wäre man mittendrin.:)
Ich hoffe, dass der Film erfolgreich wird und so schnell wie möglich eine Fortsetzung mit demselben Hauptcast angekündigt wird.
Ist auf jeden Fall Blu-Ray-Pflichtkauf.
dass die weiblichen Uniformen mehr einer Sexphantasie von Abrams entsprungen sindExakt dasselbe habe ich mir schon bei jedem Filmposter, jedem Prospekt und jedem Trailer in dem man sie sehen konnte gedacht...
Ich sage ganz ehrlich: Ich kann mit der "alten" Crew, mit dem Star Trek anfing, überhaupt nichts anfangen. Auch wenn der philosophische Grundgedanke wirklich gut war und - meiner Meinung nach mehr schlecht als recht, auch wenn die Serie damals seiner Zeit wohl voraus war - versucht wurde, eine glaubwürdige Welt zu präsentieren, war mir die Präsentation einfach zu trashig und manche Charaktere schlicht unglaubwürdig. Erst mit Next Generation (was auch meine Lieblingsserie war und ist) wurden die Charaktere wirklich glaubwürdig und v.a. nachvollziehbar, das System rundherum hatte feste Regeln, die Charaktere waren lernfähig und interessant (allein das Verhältnis zwischen Q und Picard gehört zum Besten, was ich im Fernsehen gesehen habe) und auch das Set sieht funktionaler aus, ohne den Eindruck zu erwecken, dass das ganze "Blink Blink" nur cool aussehen soll... Deep Space Nine war mir persönlich einen Tick zu "freakig", der Fokus wurde stellenweise auf nicht nachvollziehe Charaktere gelegt (mal ehrlich, Worf aus Next Generation hatte auch einige Momente zum "An-die-Nase-fassen", aber was mir die Autoren sagen wollten, wenn sich zwei Ferengi-Frauen über massierte Ohren unterhalten, erschließt sich mir nicht wirklich)... Voyager war wieder besser, hatte aber nicht ganz den philosophischen Schwerpunkt der Next Generation... "Enterprise" mit Jonathan Archer fand ich wiederum wieder nicht so gut. Ich weiß nicht warum, mir ist die ganze Crew aus irgendeinem Grund kein Bisschen symphatisch und die Szenerie ist mir auch zu dunkel... Natürlich trotzdem schade, dass sie abgesetzt wurde, weil zum Schluss wirklich bedeutende Verbesserungen gemacht wurden...
Auch bei den Kinofilmen geht es mir so: Ich weiß nicht warum, mit Ausnahme von "Der Zorn des Khan" finde ich alle Filme, in denen Spock und Kirk mitspielen, nicht gut... Und genannter Film lebt eigentlich auch von der Charismatik des Bösewichts...
Alles in Allem werde ich mir den Film wahrscheinlicht NICHT ansehen. Sowohl die Idee mit dem Paralleluniversum als auch die (für mich!) schlechteste Crew die man hätte nehmen können sagen mir einfach nicht zu.
btw, einfach so: Meine Lieblingsfolge bei Star Trek ist TNGs "Leben nach dem Tod", in dem Picard von Q gezeigt wird, welche weitreichenden Folgen es hat, eine "zweite Chance" zu erhalten und einen Unfall zu verhindern, in dem Picard sein Herz gegen eine Maschine ausgetauscht wurde... Die war meiner Meinung nach wirklich genial und regte wahnsinnig zum Nachdenken an...
Mio-Raem
13.05.2009, 18:46
Ich hoffe, dass der Film erfolgreich wird und so schnell wie möglich eine Fortsetzung mit demselben Hauptcast angekündigt wird.
Alex Kurtzman schreibt ja schon am zweiten. :A
Das könnte jetzt ein ziemlich langer Beitrag werden ^^
Wow, also ich bin doch etwas arg enttäuscht davon. Die Dinge, die ich befürchtet hatte, sind nicht nur eingetreten, sondern waren noch ne Ecke heftiger als erwartet. Wenn ich davor noch nie was von Star Trek gesehen hätte, wärs ein netter, durchschnittlicher Science Fiction Film, aber als Fan vor allem der Next Generation Ära muss ich sagen, dass das nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was ich am Franchise so sehr mochte.
Aber immer der Reihe nach.
Positiv fand ich folgendes:
- Man hat dem Film sein größeres Budget angesehen. Die Effekte waren schick und zahlreich.
- Der Humor war stellenweise recht gelungen. Es ist nun wirklich nicht so, dass die bisherigen Filme davon nichts gehabt hätten, aber dort war es meist hintergründiger und vereinzelt, während es sich hier nun durch einen Großteil des ganzen Filmes zog. Das gab der Geschichte eine gewisse Lockerheit, die man bei Star Trek früher nur selten gesehen hat.
- Die Schauspieler waren größtenteils gut gecastet und haben entsprechend das beste aus ihrer Rolle gemacht, selbst wenn ihre Figuren in der Kürze der Zeit völlig unterentwickelt waren. Am besten hat mir Pine als Kirk gefallen, man kauft ihm seine Rolle ab.
- Die Soundeffekte sind nicht zu überhören gewesen. Was das angeht gab es riesige Fortschritte, teilweise wurde man ja echt aus dem Kinosessel geblasen.
- Das Titelthema war schön, auch wenn es etwas zu oft gespielt wird.
- Die Handlung des Films war eine Achterbahnfahrt. Ich werde weiter unten noch darauf eingehen, dass das nicht nur positive Folgen hat, aber für sich genommen war es mal schön, immer in Bewegung zu bleiben und keine langen Verschnaufpausen überbrücken zu müssen, in denen nicht viel passiert. Die Action hat da zu meiner Überraschung auch ganz gut reingepasst und schien nicht nur zum reinen Selbstzweck vorhanden zu sein.
- Der Redshirt-Moment beim Fallschirmspringen auf die Bohrplattform war cool. Fans werden wohl schon im ersten Moment gewusst haben, dass da gleich jemand das Zeitliche segnen wird *g*
Okay, das wäre das. Vielleicht fällt mir später noch irgendwas ein, aber so weit zum ersten Eindruck. Und jetzt das, was mir ganz und gar nicht gefallen hat. Ach du meine Güte, wo soll ich da nur anfangen?
- Die Story. Ich hasse Zeitreisen in Science Fiction Geschichten nicht ohne Grund, es gibt immer riesengroße paradoxe Erscheinungen, die man gut und gerne auch als schwarze Löcher in der Handlung sehen kann. Je nach dem wie man es interpretiert könnte der alte Spock gar nicht mehr aus der Zukunft kommen, wenn diese doch durch Nero völlig verändert wurde. Klar lässt sich vieles mit der Ausrede einer neuen, alternativen Zeitlinie erklären, und genau damit habe ich so ein großes Problem. Die Drehbuchautoren waren feige Säcke, die es sich mit so einem Trick wahnsinnig einfach gemacht haben, da sie sich nun an nichts mehr halten müssen, was zuvor für die Geschichte von Star Trek festgeschrieben war. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, etwas für eine neue Generation von Zuschauern zugänglicher zu machen oder so. Es wäre durchaus auch möglich gewesen, eine ähnliche Story aus den jungen Jahren von Kirk zu erzählen, mitsamt dem neuen Stil, den sie nun ausprobiert haben, aber eben ohne dabei ein halbes Jahrhundert Fernseh- und Kinogeschichte über den Haufen zu werfen. Nur hätte das nunmal mehr Aufwand bedeutet, also den Kanon zu respektieren und den neuen Film damit in Einklang zu bringen. Eine Aufgabe, auf die die Verantwortlichen hier schlichtweg keinen Bock gehabt haben. Zwar gibt es da ein paar Aspekte, die wie eine Hommage an die Originalserie wirken, aber jeder der die Zeit der Next Generation mochte guckt in die Röhre.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Film fast vollständig nichts mehr mit dem eigentlichen Kanon zu tun hat, da die Veränderungen ja schon vor Kirks Geburt eintreten. Tja, und was bringen noch so viele nett gemeinte Verweise für die Fans auf frühere Momente, Szenen, Zusammenhänge der Saga, wenn das alles doch sowieso nicht zur zuvor etablierten Geschichte gehört? Mir ist schon klar, dass man meine Einwände wohl nicht besonders gut nachvollziehen kann, wenn man davor nie viel mit Star Trek am Hut hatte. Aber vielleicht könnt ihr euch trotzdem vorstellen, was ich damit meine: Jahrelang seit dem Zorn des Khan haben die Fans zum Beispiel darauf gewartet, dass mal auf Film gebannt wird, wie es damals wirklich war, als Kirk den eigentlich unlösbaren Kobayashi Maru Test durch seine List doch bestehen kann, als einziger Kadett in der Geschichte der Akademie. Jetzt sehen wir es zwar in J.J.s Star Trek, aber letztenendes ist es eine völlig andere Zeitlinie, in der sowieso alles mögliche anders gelaufen ist. Das ist nicht der Kirk, der in Zorn des Khan von diesem Test gesprochen hat, also ist es in der richtigen Zeitlinie wahrscheinlich auch anders gelaufen. Da wartet man also jahrelang darauf, dass sie Kobayashi Maru zeigen, und dann, als sie es endlich mal machen, ist es "nur" eine andere Realität. Ich fühle mich da ehrlich gesagt ein bisschen verarscht.
So ähnlich verhält es sich hier mit vielen Dingen. Wie soll etwa ein Film die Serie oder gar Star Trek als Ganzes ehren, wenn er im Prinzip die Handlung des ursprünglichen Pilotfilms "The Cage", mit dem die Franchise überhaupt erst begann, und damit in Verbindung die Doppelfolge der TOS "The Menagerie" praktisch unmöglich macht? In der bisherigen Zeitlinie war es so, dass sich Kirk und der erste Captain der Enterprise, Christopher Pike, erst bei der Übergabe des Kommandos kennengelernt haben. Davor war Pike schon jahrelang Captain des Schiffes und Spock mit dabei, alles lange bevor die Zusammenstellung der Crew so zustande kam, wie sie berühmt geworden ist. Oder was hatte Chekov eigentlich in dem neuen Film zu suchen? Der war in der ersten Staffel der Originalserie gar nicht dabei! Und wieder: Natürlich könnte man jetzt alles mit der alternativen Zeitlinie erklären, aber das wird doch langsam ermüdend. Der Punkt ist, dass es extrem schwer vorstellbar wird, dass so viele Zufälle auf einmal passieren und diese Crew genau so zusammenkommt wie dort gezeigt, was ehrlich überhaupt nichts mehr mit den Ereignissen aus dem bisherigen Kanon zu tun hat, bloß weil ein zeitreisender Romulaner ein unbedeutendes Föderationsschiff kaputt macht. Wenn es schon für manch einen der Star Trek nicht kennt sehr konstruiert wirkt, dass am Ende des Films die Crew unter allen Umständen komplett sein muss, was sollen dann erst die Fans bei den ganzen unrealistischen Winkelzügen sagen, wenn das alles doch anderswo (TOS) schonmal sehr viel glaubwürdiger und über einen längeren Zeitraum beschrieben wurde, trotz Pappmaché-Kulissen.
Wenn sie schon alles anders ablaufen lassen müssen, dann hätten sie sich trotzdem noch etwas enger an die gewohnten Ereignisse halten und wenigstens die Möglicheit offen lassen können, dass so etwas wie The Cage auch in dieser neuen Zeitlinie später passieren wird, und sei es nur um den Fans Raum für ihre Phantasie zu lassen. Der Film pfeift auch auf die Originalserie und dreht sein ganz eigenes Ding, da können die neuen Autoren noch so sehr daherlabern, dass sie sich selbst als Fans sehen. Und ich hatte inzwischen ein gewisses Toleranzpotential. Mehr Action, mehr Sex, mehr Bombast, Prequel und Akademie mit Kirk & Co von neuen Schauspielern verkörpert und dafür die ruhigeren, tiefgründigeren Untertöne der früheren Filme opfern? Okay. Aber sich auf diese Weise über Star Trek lustig zu machen geht mir persönlich zu weit. Es ist ein bisschen wie filmgewordene Fanfiction, die zufällig das Glück hatte, ein Riesenbudget zu bekommen. Ich hatte während ich im Kino saß die ganze Zeit das Gefühl, dass eine ganze Menge einfach nicht stimmt. Ein sehr bitterer Beigeschmack, der sich einfach nicht mal eben wegdenken lässt, wenn man Star Trek so mochte, wie es vor J.J. Abrams Version war.
Im Prinzip hat besagter Regisseur genau das geschafft, was die Borg in "First Contact" versucht haben: Die Zeitlinie zu ihren Gunsten zu verändern ;P
- Ich sprach oben von den tollen neuen Spezialeffekten. Nun, man sieht zwar, dass sie von hoher Qualität sind, aber was man damit macht ist eine andere Frage. Ich mochte die Schlachten in den bisherigen Filmen, die sich tatsächlich ein wenig so wie U-Boot-Kämpfe anfühlten. Das war jedenfalls wesentlich glaubwürdiger, als diese ständigen Explosionen und Kamera-Drehungen, die das alles mehr wie in einem 08/15-Actionfilm aussehen lassen. Die Erhabenheit der vorangegangenen Filme ist weg, und das finde ich sehr schade. Diese langsameren Bewegungen gaben einem eher eine Vorstellung davon wie es sein muss, so ein gigantisches Schiff im Raum zu bewegen. So (http://www.youtube.com/watch?v=tS0iHBlOaso) oder so (http://www.youtube.com/watch?v=Xv-Y_PKuXqo) muss das für mich aussehen (im zweiten Video liebe ich die Stelle bei 1:31, im Kino sah das einfach nur atemberaubend aus)!
- Nero ist kein besonders gelungener Bösewicht, sogar einer der schwächesten der gesamten Franchise. Die Macher sagten, sie hätten sich an Khan orientiert, aber davon merkt man irgendwie überhaupt nichts, außer, dass Nero ebenfalls eine Vorliebe für diese fiesen Würmer hat. Selbst seine Motive find ich bescheuert. Er sinnt auf Rache, nur weil die Hilfe leider nicht schnell genug angekommen ist. Als Romulaner sollte er froh sein, dass überhaupt jemand bereit war, in der Situation etwas zu unternehmen. Aber auch ganz unabhängig davon, sagt es eigentlich schon alles, wenn man sich mal anschaut, wie viel Screentime er hatte und wie viele Dialogzeilen er im Film spricht.
- Was mich echt gewundert hat war, wie inkonsequent sie dabei waren, die neuen Figuren wie die alten aussehen zu lassen. Bei Kirk, Spock und Uhura ist es zum Beispiel echt gut gelungen, aber Captain Pike sieht kein bisschen so aus wie das Original (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/ed/Christopher_pike.jpg), da hilft es auch nicht viel, dass er am Ende im Rollstuhl sitzen darf (wobei ich die Anspielung (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/d/dc/STMenagerie.jpg) wenigstens echt gelungen fand).
Ähnliches gilt für Chekov. Bei Scotty war es weniger das Aussehen, sondern mehr die Persönlichkeit. Was mich dann auch gleich zum nächsten Punkt bringt ...
- Ich finde, die Leute die sich das ausgedacht haben, haben Kirk nicht verstanden. Er ist jemand, der Risiken eingeht und nicht einer, der den Nervenkitzel sucht. In einem der bisherigen Filme, ich weiß nicht mehr welcher es war, sagt Kirk, dass er früher auch voller Pflichtbewusstsein war und ihm die Sternenflotte alles bedeutete. Davon merkt man im neuen Film nicht viel. Zuerst hat er keinen Bock zu nichts, und als ihn die Verkettung von seltsamen Zufällen in die Position bringt, etwas zu unternehmen, will er immer sofort mit dem Kopf durch die Wand. Hm. So hab ich Kirk nicht in Erinnerung und so haben es sich die Macher der Originalserie sicherlich auch nicht vorgestellt. Aber okay, wird wohl die in dieser Parallelwelt neuerdings fehlende Vaterfigur gewesen sein >_>
- Ich denke immer noch, dass es ein gigantischer Fehltritt ist, bei einer
Franchise wie Star Trek, in der über viele Jahrzehnte hinweg ein eigenes, komplexes Universum geschaffen wurde, in dem sich viele Zuschauer wohl fühlten, ein Reboot durchzuführen. Bei Batman zum Beispiel ist die Situation eine ganz andere. Da gab es viele Comics, Serien und Filme von verschiedenen Künstlern und Autoren, die nicht alle direkt zusammenhängen sondern eher durch gemeinsame Themen und Figuren verbunden sind. Da kann man so einen neuanfang ja ruhig wagen.
Bei Star Trek sieht das anders aus. Im Laufe der Serien und Filme hat sich eine ausgearbeitete und vor allem bis auf ein paar Kleinigkeiten in sich völlig schlüssige Geschichte der Zukunft herausgebildet. Eine umfangreiche Timeline, in der man Jahrhunderte füllen kann mit den fiktiven Ereignissen, die in den über 700 Serienepisoden und Filmen vorkamen oder erwähnt wurden. Das einfach so leichtfertig abzuschaffen finde ich nicht nur fies gegenüber den Fans, sondern vor allem ist es auch eine riesige Sauerei gegenüber denen, die sich immer so viel Mühe gemacht haben, jede einzelne Episode auf das abzustimmen, was vor ihr gekommen ist.
- Eines der Dinge, die ich an Star Trek immer am besten fand, was es auch von anderen, ähnlichen Serien abhob, waren die philosophischen Aspekte. Es gab immer was zum Nachdenken, interessante Themen wurden aufgegriffen, seien es diverse Folgen im TV oder die Filme. Das ist auch der Grund, warum Generations bis jetzt mein Lieblingsteil der Reihe ist. Die Idee hinter jener Geschichte war imho wirklich bewegend und hat mir irgendwie etwas mit auf den Weg gegeben. Einfach eine starke Message. Zur Erinnerung: Es ging um Zeit, Sterblichkeit und Tod. Kurzgefasst sagt Picard am Ende "Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben.", und ich finde es lohnt sich, darüber mal ein Weilchen nachzudenken. Naja, wie auch immer. Jedenfalls fehlt so etwas im neuen Film völlig. Es ist nur noch Action-Popcorn-Kino. Zwar recht unterhaltsam, vor allem wenn man nicht grad solche Probleme damit hat wie ich, aber leider auch ganz ohne Hirn und Verstand. Dabei ist doch genau das eines der Grundprinzipien, auf die Star Trek immer aufgebaut hat, und die werden mit J.J.s Version verraten.
- Uhura und Spock? Geht mal gar nicht >_<
- Den Titel des Films empfinde ich als Frechheit, denn einfach nur "Star Trek" klingt nach der Essenz der gesamten Franchise, dabei bekommt man eigentlich etwas ganz anderes, neues präsentiert. Im Grunde haben sie das Thema verfehlt ^^
- Eine Sache, die mich wohl mit am meisten an dem Film gestört hat, sind so gewisse große Veränderungen. Es kann schon sein, dass die letzten paar Filme davon zu wenige hatten und sich deshalb zu sehr wie längere TV-Episoden der Serie anfühlten, das sehe ich ja ein. Aber zu viel ist auch verkehrt, und der neue Star Trek Film übertreibt es damit extrem. Das gehört allerdings in einen Spoilerkasten:
What the fuck? Vulkan zu killen war sowas von überflüssig und unnötig, erst recht wenn sie vorhaben, die Franchise in dieser Parallelwelt weiterzuführen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich eine riesige Mythologie und Geschichte um Vulkan und seine Bewohner angesammelt, es war immer ein Ankerpunkt von Star Trek insgesamt. Man hätte darüber noch so viele interessante Geschichten erzählen können und die zerstören das so leichtfertig. Die Tatsache, dass es passiert ist, nervt mich schon gewaltig, aber die Art und Weise wie ist noch viel schlimmer. So ein großes Ereignis hätte es eigentlich verdient, dass man dem einen eigenen Film widmet, in dem dann auch wirklich um Vulkan gekämpft wird. Aber hier ging das ja alles ganz fix, ein einziges romulanisches Schiff reicht dafür aus. Als ob Vulkan nicht auch eigene planetare Verteidigungseinrichtungen hätte. Selbst der Todesstern in Star Wars kommt nicht dazu, irgendwelche für diese Geschichte wichtigen Planeten auszulöschen, und der wurde immerhin dafür gebaut, im Gegensatz zu einem überdimensionierten Bohrmaschinenbergbau-Schiff.
Abgesehen davon ist Spocks Schätzung von nur 10.000 Überlebenden totaler Schwachfug. Die Vulkanier treiben sich überall im Föderationsraum herum, da dürften schon ein paar Hunderttausend wenn nicht sogar Millionen zusammenkommen.
Genauso wie mit Vulkan verhält es sich mit Romulus, was ausnahmsweise in die alte Zeitlinie fällt. Hier zeigen die Macher nochmal, dass ihnen diese völlig egal ist.
Und trotzdem, gerade wegen letzterem Punkt hätte es mich viel mehr interessiert, wie es denn in der gewohnten Star Trek Welt nun weitergeht und was diese Veränderungen mit sich bringen. Immerhin verliert die Föderation damit einen der letzten verbliebenen großen Gegner. Die Föderation wurde doch hauptsächlich erst wegen den Romulanern gegründet. Für ein Ereignis dieser Größenordnung ist eine Naturkatastrophe einfach arm. Ich hätte mir da große Schlachten im Weltall gegen das Imperium vorgestellt, und dann sowas.
- Die Fähigkeiten der Narada werden auch völlig übertrieben dargestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, stammt das Ding mitsamt ihrer Besatzung grob gesehen aus der Next Gen Ära, vielleicht ein bisschen später. Es ist schwer zu glauben, dass die technischen Neuerungen bis dahin so groß sind, dass es ein einziges Schiff mit einer ganzen älteren Flotte aufnehmen kann. Sicher wären sie auch alleine vielleicht noch überlegen, aber mir kann keiner erzählen, dass da nicht diverse Schiffe die Gelegenheit hatten, Torpedos abzufeuern und heftige Schäden an der Narada anzurichten. Zumal es eben auch kein für den Kampf gerüstetes Kriegsschiff ist.
- Das Titelthema war zwar schön, aber ich habe die Musik von Jerry Goldsmith doch sehr vermisst. Frage mich, ob sie ihn wohl rangelassen hätten, wenn er noch leben würde.
Und mit seiner Musik meine ich nicht nur die generelle Untermalung, sondern vor allem auch das Star Trek Thema, das im ersten Film auftauchte und danach für die anderen Filme und für The Next Generation als Titelmusik benutzt wurde. Ich glaube damit (http://www.youtube.com/watch?v=RqYg3q2pMm0) verbinden inzwischen weitaus mehr Zuschauer etwas als mit dem Gedudel am Anfang der Originalserie, auf das ich im neuen Film am Ende ruhig hätte verzichten können.
- Bin ich eigentlich der einzige, den das Innere der "neuen" Schiffe, wenn man mal von der iPod-Brücke der Enterprise absieht, mit den ganzen Röhren in Hallen an irgendwelche Random-Kraftwerke oder Industriebetriebe erinnert hat? Fand ich als Set jedenfalls etwas billig und nicht halb so schön wie komplett durchgestylte Innenräume wie sie unter anderem auf der Enterprise E zu sehen waren.
Um mal so etwas wie ein Fazit zu wagen, Fans sollten von dem Film den Arschtritt ihres Lebens erwarten. Ansonsten ein netter aber völlig anspruchsloser Science Fiction Film mit viel Krachbumm, der mit Star Trek wie wir es bisher kannten bis auf ein paar Oberflächlichkeiten kaum noch etwas zu tun hat.
Also meine Liste sieht jetzt ungefähr so aus:
1. Generations
2. First Contact
3. Wrath of Khan
4. Nemesis
5. Insurrection
6. Search for Spock
7. Undiscovered Country
8. Voyage Home
9. Star Trek J.J. Abrams Reboot
10. The Motion Picture
11. Final Frontier
Frage mich nun, wie es wohl weitergeht. Dass eine Fortsetzung vom Reboot-Kram kmmt, ist ja sicher, die Schauspieler haben für drei Filme auf einmal unterschrieben, wie das eben so üblich ist. Nur werden sich solche Sequels für mich bestimmt nicht richtiger anfühlen, weil ihnen aus meiner Sicht so etwas wie eine Legitimation und Existenzberechtigung fehlt, wenn sie sich bloß auf den aktuellen Film berufen können. Da reicht es mir sicher nicht, darin mal kurz Leonard Nimoy auftreten zu lassen. Wie schon gesagt fände ich es am besten, wenn sie das nun mit ein paar Filmen fortführen, vielleicht eine Trilogie draus machen, aber sich danach wieder um die bekannte Zeitlinie kümmern. Sie könnten in der Zwischenzeit auch eine weitere TV-Serie anfangen, die weiter in der Zukunft eine Generation nach der Next Gen Ära spielt, wieder mit neuer Crew, einem neuen Schiff und neuen technischen Spielereien. Nachdem zuletzt so einiges daneben gegangen ist, sollte ja klar sein, wie man bestimmte Fehler nicht wiederholt und sich um eine spannende Rahmenhandlung kümmert. Am besten einfach wieder Ronald D. Moore heranlassen und ihm freie Hand bei der Ausgestaltung geben. Das könnte schon spannend sein, eine Föderation mit Klingonen und Romulanern als Mitglieder und neue, viel gefährlichere Gegner. Und wenn das gut läuft, könnte man auch wieder Kinofilme daraus machen, die dann den neuen Kram mit dem Paralleluniversum ablösen.
Leider ist es unheimlich unwahrscheinlich, dass so etwas passieren wird. Teilweise kann ich die Einwände ja auch verstehen, dass einige der Verantwortlichen sagen, sie wollten keine "Next Next Generation" machen. Aber dann die richtige Antwort darin zu sehen, so ausgelutschte Charaktere wie Kirk und Spock wieder herzunehmen und in dieser Zeit stecken zu bleiben halte ich für völlig daneben. Alles ist so vorhersehbar. Ist doch klar, dass es im Sequel zum Reboot um Klingonen gehen wird, die ich als Gegner sehr unpassend finde, da man sie durch die Next Generation schon eher als Verbündete akzeptiert hat und außerdem ebenfalls schon in und auswendig kennt.
Noch etwas - obwohl ich die Kinofilme liebe, sie alle sehr gut kenne und mit TNG aufgewachsen bin, so habe ich vom Rest des Star-Trek-Universums nur wenig Ahnung und bin ganz sicher kein Trekkie; aber von [spoiler] habe ich ja noch nie etwas gehört. Haben die sich das extra für diesen Film ausgedacht, oder gab es da mal etwas Entsprechendes in der ursprünglichen Original-Serie?
Das haben sie sich für diesen Film ausgedacht, oder besser gesagt völlig aus der Luft gegriffen. Fands auch sehr dämlich, dass anscheinend kein Film heutzutage mehr ohne eine Art Liebesgeschichte auskommen darf, und wenn sie noch so dämlich eingebaut wird.
Bevor ich es vergesse: Wie voll war es bei euch bzw. im Speziellen bei dir, Knuckles? Bei uns war es wie damals bei Batman Begins, vielleicht zwei, drei Leute mehr. Also insgesamt nicht mal zehn.
Also bei uns war es relativ voll. Nicht so voll wie bei manch anderem Film, aber ich würde schon sagen, dass die meisten Plätze besetzt waren.
Das James T. Kirk als solch ein eingebildetes Arschloch dargestellt wurde, war zwar krass, wenn man die alte Serie kennt, aber nicht wirklich überraschend.
Es spricht für Chris Pine als Schauspieler, dass er auch als eingebildetes Arschloch noch relativ sympathisch war.
(...) einige kleine, wie große (aber auch sexy grüne) Außerirdische und die Action im Allgemeinen haben der Franchise auf jeden Fall gut getan.
oooh ja... die sexy Grüne gefiel mir auch und das mit den etwas exotischeren Außerdirdischen überhaupt is mir auch aufgefallen... die Aliens in Star Trek sehen ja sont nur aus wie Menschen mit ner Hautkrankheit... einer der Gründe, warum mir Star Wars besser gefiel
Also die sexy grünen Orion Girls gibts eigentlich schon seit dem Anbeginn von Star Trek und sind später noch mehrfach aufgetaucht, und besondere Außerirdische waren auch immer mal wieder zu sehen. Dass die meisten menschenähnlich gebaut sind, wurde afair mal storymäßig in einer TNG-Folge erklärt, auch wenns in Wirklichkeit nur das Makeup war, das bei interessanter aussehenden Aliens wohl zu teuer gewesen wäre.
Kann es sein, das da mal wieder das übliche Rot-tragenden Crewmitglied auf möglichst üble weise dran glauben musste?
Natürlich ^^
Also, ich war gestern im Film und wurde gut unterhalten, ABER ganz ehrlich, mit dem bekannten Star Trek Universum hat der Film nicht viel gemein - das war dann wohl eher ein Zugeständnis an die breite Masse. Das habe ich dann auch im Kinosaal gesehen. Der Film war zum einen extrem voll (was bisher noch nie bei einem Star Trek Film der Fall war) und ich behaupte mal 2/3 davon hatten mit Star Trek bisher nix am Hut, sah man denen einfach ganz deutlich an. Auch hatte man zwischenzeitlich das Gefühl mehr in einem Star Wars Film zu sitzen.
Wie auch immer, der Film macht dennoch wirklich Laune, die Charaktere waren (fast) durchgehend toll bis gut besetzt und es gab recht viel zu lachen. Aber die Geschichte war dennoch zu simpel, Nimoy war ein Bonus um die alten Fans zu locken (es war trotzdem toll, ihn noch mal als Spock zu sehen und er spielte in seiner kurzen Zeit Quinto an die Wand) und es gab vor allem für Trekkies viel viel zu meckern (was wohl auch sehr viele getan haben ^^).
Absolutes dito, vor allem auch zu dem was in deinem Spoiler steht.
Die Krönung war dann aber die Szene, in der sie den Minenbohrer mit Fallschirmen stürmen, und der Typ mit den Sprengsätzen wird aufgrund seines Übermuts schreiend in den Brennstrahl gesogen. Deftig, wie ich finde.
Das ging aber nicht anders, weil Naturgesetz: Er hatte was rotes an ;D
Der Part auf dem Eisplaneten fand ich zwar nett, aber irgendwie deplatziert. Oder besser gesagt, was da geschah, empfand ich als ziemlich schnöden Vorwand für das Vorantreiben der Geschichte.
Ich fand den Eisplaneten an sich deplaziert o_O Ich meine, das soll der Nachbarplanet von Vulkan sein und trotzdem haben wir noch nie irgendetwas darüber gehört?
Ich find ja The Onion hat es gut auf den Punkt gebracht, den Trekkies wird ihr unzugänglicher Sci-Fi genommen, weil Star Trek im 21. Jahrhundert angekommen ist.
Wenn "Im 21. Jahrhundert ankommen" so viel wie "Hirn raus, Popcorn rein" bedeutet, na dann gute Nacht *rolleyes*
Aber als Scotty von dem Transporterunfall mit Admiral Archers Beagle sprach war ich vollends zufrieden.
Stimmt, die Anspielung hatte ich schon wieder völlig vergessen. Und hier ist es immerhin nicht so sinnlos, weil das, was in der Serie Enterprise passiert, ja auch Teil der neuen Zeitlinie ist, weil das alles davor stattfand. Aber ein "Star Trek: The Beginning" Film hätte ich trotzdem bevorzugt, denn den hätte man mit netten Enterprise-Anspielungen vollstopfen können. Und wenn ich mir so vorstelle, wie technisch verbesserte Schiffe der ersten NX-Klasse im Krieg gegen die Romulaner kämpfen, das wäre schon aufregend gewesen und hätte mich weitaus zufriedener gestimmt als das hier.
glaubst du wirklich, die letzten filme wären durch ein größeres budget besser geworden? die hatten meiner meinung nach ganz anderen probleme ...
Ja, glaube ich. Es gab zwar einige andere Probleme, aber nichts unlösbares und Tatsache ist nunmal, dass sie finanziell nie eine faire Chance bekommen haben wie Abrams Reboot jetzt. Hätten die Studiobosse gleich gesagt, dass es beim nächsten Mal was größeres, zugänglicheres werden soll, und hätten sie den Geldhahn entsprechend weiter aufgedreht, wäre da sicherlich etwas ganz anderes herausgekommen als Insurrection und Nemesis. Es kostet nunmal einfach nur jede Menge Kohle extra, wenn man beispielsweise so einen Abstecher zu einem exotischen Planeten machen will. Wenn man an allen Ecken und enden sparen muss, leidet darunter auch die Handlung. Das hat man ja nur allzu gut im fünften Teil "The Final Frontier" gesehen. Die Idee an sich war schon nicht gerade die tollste, aber wäre es das geworden, was sich Shatner ursprünglich darunter vorgestellt hatte, würde der Film deutlich positiver gesehen werden.
freu mich jedenfalls, dass Abrams es geschafft hat Star Trek aus dem schwarzen loch zu ziehen, wo es schon viel zu lange in dahinvegitiert ist
Hey, nicht alle glauben, dass Braga und Berman es verbockt haben, es gibt auch genug Leute, die Star Trek so mochten, wie es zuletzt war bzw. die sich zumindest in dieser fiktiven Welt wohl gefühlt haben. Ich bin überzeugt davon, dass so ein drastischer Schritt wie das, was jetzt mit dem Reboot gemacht wurde, überhaupt nicht notwendig war, um "den Karren aus dem Dreck" zu ziehen. Ich hätte schon gerne gesehen, was sie mit voller finanzieller und kreativer Unterstützung aus einem letzten großen Film mit der Next Generation Crew gemacht hätten, jedenfalls wesentlich lieber als alternative Zeitlinien als Vorwand um alles mögliche umzugestalten und dabei wichtige Elemente zu vergessen, die Star Trek zu dem gemacht haben was es ist.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich fand den Film extrem albern und konnte ihn nicht ernst nehmen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sternenflottenakademie einen solchen Flohzirkus wirklich ein so wertvolles Schiff fliegen lassen würde, zumal ich ehrlich gesagt, vom Acting ebenfalls enttäuscht bin.
Davon ab, dass die weiblichen Uniformen mehr einer Sexphantasie von Abrams entsprungen sind und noch mehr zur Nicht-Toleranz dieser "Armee" beigetragen haben, fand ich auch den Aufbau der Befehlskette sehr unglaubwürdig. Absolut konstruierte Winkelzüge wurden da gemacht, um die richtigen Leute in die richtigen Positionen zu hieven und davon abgesehen greife ich mir an den Kopf, wenn ein Spock wegen emotionaler Befangenheit abgesetzt wird, ein Kirk aber 105% seiner Zeit TOTAL emotional belastet ist.
Ging mir ähnlich. Das tolle an den bisherigen Filmen war, dass sie wenigstens einigermaßen auf dem Boden geblieben sind und durch Glaubwürdigkeit an Tiefe gewonnen haben. Um es jetzt bunter und actionreicher zu treiben (anscheinend mit Star Wars im Hinterkopf, Abrams sagte ja selbst dass er das immer lieber mochte) wird eben auch genau diese Glaubwürdigkeit geopfert. Kann mich an überhaupt keinen Science Fiction Film erinnern, in dem das Kommando so oft gewechselt wurde wie in diesem. Bei dem ganzen Gewusel wäre weniger echt mehr gewesen.
Als aber DANN die Erde, der quasi bestbewachteste Planet des Universums angegriffen wird und es KEINE Gegenwehr gibt, habe ich mir an den Kopf gegriffen.
Ein Schild als Single-Point-of-Failure, ohne Backup? Ohne manuelles Wiederhochfahren?
Keine planetaren Geschütze, kein einziges Schiff?
Keine Patrouillen?
Und keine einzige Abschussvorrichtung der Munition und Torpedos, die FÜR die Schiffe wohl auch auf der Erde hergestellt werden?
Dass war hochgradigst unglaubwürdig. Selbst mit heutigem Wissensstand würden wir gegen die Romulaner besser dastehen um diesen Rüssel abzutrennen.
Ganz im Ernst: Der Film will ernstgenommen werden, scheitert aber auf ganzer Linie. Ich wusste nicht, ob der Film eine Komödie ist oder eine Sci-Fi-Seifin...äh...Seifen-Oper!
Jop. Man hätte zumindest mehr für ein in sich schlüssiges Bild von der Zukunft tun können wie sonst auch. Aber hier wurde ja echt alles zusammengewürfelt. Und dass die Erde auch eigene Verteidigungssysteme hat ist aus dem Rest von Star Trek bekannt, da kann mir niemand erzählen, dass das in der neuen Zeitlinie anders sein soll, denn so grundsätzliche Dinge ändern sich nicht, bloß weil ein Romulaner aus der Zukunft zu Besuch kommt.
Daen vom Clan
14.05.2009, 09:47
Naja, Vielen von dem was er sagt, ist auch mir aufgefallen und ich bin bestimmt kein Fanboy ;)
Und "Geheule" hat doch eine sehr negativen Klang für einen Film, der für Manche durchaus kritisierenswert ist.
dideldumm83
14.05.2009, 10:33
Hab den film letzte woche auf english bei uns im kino gesehen. sehr geiler film. bin eigentlich rundum zufrieden und ehrlich gesagt find ichs nett das sie was alternatives mit dieser zeitreisegeschichte gemacht haben.
uss zugeben das ich zwar auch gern etwas gehabt hätte in zusammenstimmung mit dem kanon, aber da es sowieso kirk ist und das imo noch nicht so krass komplex war als zu TNG zeiten isses absolut gerechtfertigt.
Was das fanboygeheule angeht. Hab gestern abend mit paar kommilitonen gegrillt da meinten auch zwei sich sonstwie über den film aufregen zu müssen und als dann der kommentar kam "Das innere der enterprise sah aus wie ein uboot, so n scheiss" dachte ich mir nur, ja klar wer suchet der findet;)
wie gesagt wems gefällt, dem gefällts aber es ist halt auch nur ein film. mir wäre es den aufwand nicht wert darüber so ewig abzupalavern, in der zeit (die so eine ewig lange diskussion braucht) guck ich ihn mir leiber nochmal an.
Taro Misaki
14.05.2009, 10:55
Das könnte jetzt ein ziemlich langer Beitrag werden ^^
[zu viel zum quoten]
Und da erzählst du den Leuten im DB-Thread, dass sie nicht rumheulen sollen, weil ihr Franchise versaut wird?:rolleyes:
Dagegen ist der neue Star Trek ein Meisterwerk.
Und übrigens, was hat ein Reboot für einen Sinn, wenn man sich komplett an den Kanon hält?
Nochwas zum Film, die Anspielung am Ende auf Zurück in die Zukunft war auch sehr cool.^^
Cutter Slade
14.05.2009, 12:34
Junge Junge, Enkidu… musstest du für deinen langen Text eigentlich auch durch die Zeit reisen, damit der noch die Nacht fertig wurde! :D
Deine Kritik ist an und für sich sehr schlüssig zu lesen, wenn man berücksichtigt, das du mehr der diplomatisch angehauchte Trekkie bist, als einer der es vorzieht sich im Maschinenraum zu prügeln. Auf der eine Seite ist THE NEXT GENERATION Für dich das Star Trek Non Plus Ultra, es ist philosophisch, es hat Tiefe, es baut einen in deinen Augen glaubwürdiges Sci Fi Universum auf. Es ist durchgestylt bis in die hintersten Ecke, sogar der Maschinenraum wird regelmäßig geputzt . Mit diesen Vorlieben wünscht man sich sicherlich nichts sehnlicher als wenn ein „neuer“ Star Trek Film auf einem Storygründgerüst aufbaut, dass die bisherigen 5 Serien und 10 Filme unangetastet lässt und fortführt (oder: back to the roots mäßig erklärt, wie es zu dem ganzen „gekommen ist) mit einem Budget, welches jetzt aber leider bei einem Restart zum Einsatz gekommen ist. Nicht nur, dass der Film alles über den Haufen wirft und eine ganze HardcoreFangemeinde aufschreien lässt, nein, er wird mit mehr als der doppelten Menge an Geld finanziert wie seinerzeit der letzte „wirkliche Existenzberichtige“ Star Trek Film. Ist das fair? Nein! Aber es ist logisch betrachtet einfach die richtige Entscheidung gewesen.
Star Trek musste gerade wegen seinem riesigen, aufgeblähten Universum entschlackt werden. Als Neueinsteiger oder so jemanden wie mich, der sich nur Bruchstücke der Serie und alle Filme angeguckt hat wäre ein Film der auf all dem aufbaut und weiterführt mehr als mühselig. Ich empfand die Serie damals Anfang der 90er rund um Picard und seine Crew schon als Quall. Es fühlte sich wie eine sterile, verquere Zukunftsvision an, in der einfach zu viel analysiert und verhandelt wurde… es war schlicht (und das ist meine Meinung) langweilig mit an zu sehen… und das sage ich als SciFi Fan.
700 (Oh man… ) Folgen + 10 Filme ist nicht gerade wenig Material auf das sich ein Zuschauer zu beziehen hat, „falls“ verantwortliche sich an einen 11 Teil mit Einreihung in die Kontinuität und eingespielten Charakteren gewagt hätten. Die sogenannte „Altkundenpflege“ gehört zwar in vielen Branchen zu einem der wichtigsten Aspekte, was den Verkauf angeht, aber Star Trek konnte man es auch als „Nichttrekkie mit Internetanschluss“ ansehen, das es langsam Bergab ging (relative geringes Einspiel der letzten Filme, abgesetzte Serie, Pause). Da Star Trek aber eine Marke, ein Geschäft ist MUSSTE ein ReStart her, um einfach Neue Zuschauer zu gewinnen, es MUSSTE altbewährtes her um Generationen von Sci-Fi-Fans und Trekkies zu ködern, es MUSSTE eine Popcorn Atmosphäre erzeugt werden um den Verkauf anzukurbeln. Action, Humor und Bombast gehen nun mal vor Diplomatie und Philosophie. Das da vieles von jahrzehntelang Aufgebautem auf der Strecke bleibt ist nicht nur logisch sondern kommt auch dem Zuschauer zugute, der nicht das Gefühl haben soll irgendwas verpasst zu haben.
Und es scheint ja rückwirkend betrachtet die richtige Entscheidung gewesen zu sein:
IMDB: 8.6 / 10 - ~ 35k Votes (http://www.imdb.com/title/tt0796366/)
Metacritic: 83/100 – 37 Reviews (http://www.metacritic.com/film/titles/startrek2009?q=star%20trek)
Man könnte Sich jetzt auch einreden, mit Picard und Co. oder komplett neuer Crew, in „normaler“ Zeitlinie, mit neuem Gegner und/oder Q (füge irgendeine Wunschvorstellung ein) wäre dies auch möglich gewesen… aber der oben erwähnte Trend sprach einfach dagegen.
UhuraXSpock FTW!
Abgesehen davon...nee, dem Geiste des Originales (ihr wisst schon, die Serie über eine sozialistische Zukunft ohne rassistische Scherze oder Polenwitze...abgesehen von den Mongolischen Russen und den korrupten Sex-Chinesen im Weltraum natürlich...) war sie überhaupt nicht treu. Bis auf den einen Punkt mit der Widersinnigkeit. Da entsprach sie der Vorlage voll und ganz.
Und noch etwas: Selbst in einem Neustart einer sozialistisch-wissenschaftlichen Zukunft ist die Menschheit anscheinend immer noch nicht schlau genug um bemerkt zu haben, dass ein Pistolenkarabiner leichter Handzuhaben ist als eine Pistole. Laser-Pistolen! Pew-Pew! In der Zukunft! Pew-Pew!
- Ich sprach oben von den tollen neuen Spezialeffekten. Nun, man sieht zwar, dass sie von hoher Qualität sind, aber was man damit macht ist eine andere Frage. Ich mochte die Schlachten in den bisherigen Filmen, die sich tatsächlich ein wenig so wie U-Boot-Kämpfe anfühlten. Muss ehrlich sagen, so wie in diesem Teil wurde das Laden von Torpedos auf der Enterprise noch nie zelebriert. Im allgemeinen war es ja nur: "OMG! OMG! Er LÄDT EINE SPESCHIAL-TORPEDO!!!"
Kann man deinen Post als großes Fanboygeheule zusammenfassen?
Nein, denn Fanboys hätten da ganz andere Sachen gesagt. Und ich heule nicht rum, ich rege mich auf. Wenn ein neuer Film von etwas kommt, das mir sehr am Herzen lag, und darin aus meiner Sicht so vieles falsch gemacht wird, dann habe ich dazu doch wohl auch allen Grund, oder? Wenn manch einer hier den Film in den Himmel lobt, dann sollte ich auch sowas wie da oben schreiben können ohne gleich Vorwürfe an den Kopf geworfen zu bekommen. Bei solchen Themen habe ich übrigens schon immer viel geschrieben -_^
Und da erzählst du den Leuten im DB-Thread, dass sie nicht rumheulen sollen, weil ihr Franchise versaut wird?
Dagegen ist der neue Star Trek ein Meisterwerk.
Vielleicht hab ich damals in dem Thread übertrieben, aber hier haben wir doch eine völlig andere Ausgangssituation. DB ist sehr viel jünger und der entsprechende Realfilm nur eine Comicadaption, die nicht versucht, alles was davor geschehen ist zu revidieren. Auch ist DB: Evolution so mies angekommen, dass es davon bestimmt keine Fortsetzungen geben wird. J.J.s Star Trek hingegen soll bis auf unabsehbare Zeit die Zukunft der traditionsreichen Franchise sein, und das zu akzeptieren fällt einem nunmal nicht leicht, wenn man es so mochte, wie es vorher war.
Natürlich ist Star Trek ein Meisterwerk verglichen mit DB: Evolution. Nur dürfte es DB-Fans sehr viel leichter fallen, letzteren Film einfach auszublenden.
Und übrigens, was hat ein Reboot für einen Sinn, wenn man sich komplett an den Kanon hält?
Ich wollte ja überhaupt keinen "Reboot", weil ich so etwas in einer Franchise wie Star Trek für einen großen Fehler halte. Aber wenn man es schon macht, dann doch bitte richtig. Als Reboot ist der neue Film imho eher ungeeignet, da er anders als Batman Begins oder Casino Royale eben doch einiges an allgemeinem Vorwissen voraussetzt und nicht von Stunde Null an dieses Universum heranführt. Und was mich daran so sehr nervt ist, dass es nichts halbes und nichts ganzes ist. Wenn schon ein Reboot, dann auch richtig. Ein Film ohne den echten Spock aus der Zukunft und diese Zeitreisenverbindung hätte mir besser gefallen, weil er dann einfach etwas eigenes, neues ausprobiert hätte und der Kanon unangetastet geblieben wäre. So wie es jetzt aber ist, haben sie versucht, die neue Zeitlinie durch diese Elemente in der Geschichte im Kanon zu rechtfertigen, und das ist meiner Meinung nach komplett nach hinten losgegangen, alleine schon weil es so halbherzig geschehen ist. Der neue Film will zu viel gleichzeitig sein.
Deine Kritik ist an und für sich sehr schlüssig zu lesen, wenn man berücksichtigt, das du mehr der diplomatisch angehauchte Trekkie bist, als einer der es vorzieht sich im Maschinenraum zu prügeln. Auf der eine Seite ist THE NEXT GENERATION Für dich das Star Trek Non Plus Ultra, es ist philosophisch, es hat Tiefe, es baut einen in deinen Augen glaubwürdiges Sci Fi Universum auf. Es ist durchgestylt bis in die hintersten Ecke, sogar der Maschinenraum wird regelmäßig geputzt . Mit diesen Vorlieben wünscht man sich sicherlich nichts sehnlicher als wenn ein „neuer“ Star Trek Film auf einem Storygründgerüst aufbaut, dass die bisherigen 5 Serien und 10 Filme unangetastet lässt und fortführt (oder: back to the roots mäßig erklärt, wie es zu dem ganzen „gekommen ist) mit einem Budget, welches jetzt aber leider bei einem Restart zum Einsatz gekommen ist. Nicht nur, dass der Film alles über den Haufen wirft und eine ganze HardcoreFangemeinde aufschreien lässt, nein, er wird mit mehr als der doppelten Menge an Geld finanziert wie seinerzeit der letzte „wirkliche Existenzberichtige“ Star Trek Film. Ist das fair? Nein! Aber es ist logisch betrachtet einfach die richtige Entscheidung gewesen.
Da hast du mich wohl durchschaut ;D
Star Trek musste gerade wegen seinem riesigen, aufgeblähten Universum entschlackt werden. Als Neueinsteiger oder so jemanden wie mich, der sich nur Bruchstücke der Serie und alle Filme angeguckt hat wäre ein Film der auf all dem aufbaut und weiterführt mehr als mühselig. Ich empfand die Serie damals Anfang der 90er rund um Picard und seine Crew schon als Quall. Es fühlte sich wie eine sterile, verquere Zukunftsvision an, in der einfach zu viel analysiert und verhandelt wurde… es war schlicht (und das ist meine Meinung) langweilig mit an zu sehen… und das sage ich als SciFi Fan.
700 (Oh man… ) Folgen + 10 Filme ist nicht gerade wenig Material auf das sich ein Zuschauer zu beziehen hat, „falls“ verantwortliche sich an einen 11 Teil mit Einreihung in die Kontinuität und eingespielten Charakteren gewagt hätten. (...) Da Star Trek aber eine Marke, ein Geschäft ist MUSSTE ein ReStart her, um einfach Neue Zuschauer zu gewinnen, es MUSSTE altbewährtes her um Generationen von Sci-Fi-Fans und Trekkies zu ködern, es MUSSTE eine Popcorn Atmosphäre erzeugt werden um den Verkauf anzukurbeln. Action, Humor und Bombast gehen nun mal vor Diplomatie und Philosophie. Das da vieles von jahrzehntelang Aufgebautem auf der Strecke bleibt ist nicht nur logisch sondern kommt auch dem Zuschauer zugute, der nicht das Gefühl haben soll irgendwas verpasst zu haben.
Das ist aber ein Spagat, der schwer für alle Zuschauer gelingen kann. Ich finde immer noch, dass Abrams sein Star Trek in erster Linie für Nicht-Fans gemacht hat. Dass sich etwas ändern musste ist klar, speziell nach dem katastrophalen Einspielergebnis von Nemesis. Zwar fand ich Diplomatie und Philosophie in Star Trek immer wichtig, weil es die Dinge nunmal auch nachvollziehbarer und realistischer macht, und habe das Fehlen davon im neuen Film oben auch als Kritikpunkt genannt, aber wie gesagt wäre ich für eine neue Stilrichtung durchaus offen gewesen, wenn es nur dabei geblieben wäre.
Ich wiederhole mich hier zwar, aber ein "Neuanfang" ist sehr wohl auch ohne Reboot möglich. Neue Crew, neues Schiff, neue Zeit, kein Vorwissen nötig und dazu eben eine lockerere und actionorientierte Herangehensweise. Das hätte mindestens ebensogut funktionieren können wie jetzt Abrams Trek, aber ohne den bisherigen Kanon hinter sich zu lassen und damit manch einen Fan in den Wahnsinn zu treiben. Aber ihnen war es zu wichtig, die alten Trekkies zu ködern, wie du schon sagtest. Und da ist es doch im Grunde eher ein Armutszeugnis, auf Ikonen wie Kirk und Spock zurückgreifen zu müssen, die vorher schon eine eigene Serie und sechseinhalb Filme hatten, anstatt sich etwas komplett neues auszudenken ud an den Vorgängern messen zu lassen. Jetzt müssen sie nur sagen "Das sind doch Kirk und Spock, es ist Star Trek!" um sich zu rechtfertigen, und da hinterfragen die wenigsten, ob dieser Scotty und dieser Sulu auch wirklich an die Originale erinnern. Ich hätte es aber viel eher zu schätzen gewusst, wenn sie so mutig gewesen wären, selbst ganz neue Charaktere zu entwickeln, die ihren eigenen Charme haben. Nach ein paar Filmfortsetzungen wären die dann nämlich vielleicht ähnliche Ikonen geworden wie es heute Picard oder Kirk sind. Jetzt haben wir aber nur einen jungen Kirk & Co aus einer alternativen Zeitlinie, na toll.
Und es scheint ja rückwirkend betrachtet die richtige Entscheidung gewesen zu sein:
Fragt sich nur, für wen. Mich nervt es irgendwie, dass kaum jemand sieht, dass es durchaus auch andere "richtige" Entscheidungen hätte geben können, die vielleicht sogar noch mehr Leute zufriedengestellt hätte als der neue Film.
mir kam das innendesign der Sternenflottenschiffe sehr seltsam vor. So Fabriksmäßig. Die Böden habe ausgesehen als wären sie aus esstrich mit PVC laminat.
Etwas, dass mir Positiv aufgefallen ist, war wie Männerbündlerisch der Film war.
Kind von alleinerziehender Mutter?
Wer ist die Bezugsperson, an der er sich misst?
Der tote Vater. :D
Niemand sagt: "Hey, ich kenne deine Mutter! Sie arbeitet immer noch in der Flotte!", "Deine Mutter arbeitet für die Flotte, dein Vater hat in der Flotte gearbeitet und du hättest Talent, wieso lässt du das versauern?", "Weißt du, wie viele Sorgen du deiner Mutter bereitest? Sie schämt sich angesichts ihres missratenen Sohnes."
Und als er zum Kapitän gemacht wird, wer ist da? Der Ersatzvater.
Die Mutter?
Nee. Nie, Nirgends.
Immer nur: YOUR FATHER IS DEAD! YOUR FATHER IS DEATH! DARTH VADER KILLED YOUR FATHER!
http://www.npshare.de/files/7710b36d/Clipboard02.jpg
Sleep now, little Dumpling, I replaced your Parents.
ich bin absolut kein Trekkie und solange wenigstens ein bisschen Inhalt dahinter ist kann ich auf Kontinuitätsbrüche scheisse.
Und so gefiel mir der Film außerordentlich gut. Er hatte viel guten Wortwitz, klasse Actionsequenzen, riesige coole Aufbauten und die Effekte waren der Hammer. Irgendwo war er natürlich anders als die alten Filme oder als die Serien, aber das verlange ich von einer Filmserie ehrlich gesagt auch: Dass sie mit der Zeit geht und sich wandelt.
Nunja, kurz gesagt ich war sehr zufrieden damit und wenns in Serie geht bin ich auch wieder dabei.
Crysling
17.05.2009, 10:14
Nunja, kurz gesagt ich war sehr zufrieden damit und wenns in Serie geht bin ich auch wieder dabei.
Jopp, muss ich auch sagen, ne Serie, wäre natürlich super und ich denke auch garnicht mal soo abwegig..., ich meine aus dem neuen Star Wars wurde auch ne Serie gemacht.(zwar keine gute, aber besser als der Star Wars-Film alle mal)
Halt mit der Besetzung dieses Filmes und dadurch das Vulkan in dieser Zeit
zerstört ist, bietet sich auch viel neues Story Material.
Zum Film: Ja, war total angenehm überrascht, dachte eher der Film wird Schrott. Zum Glück aber ein ganzes Gegenteil...
9/10 Punkte
Golden Chocobo
17.05.2009, 10:42
Ist mir zu lang...
...aber ich unterschreibe das so. Sicherlich ein guter Film, aber für alte Trekker nix.
Besonders gut fand ich den Punkt mit den Schlachten und der Flugdynamik. Wenn wir mal überlegen wie groß die Constitution Class eigentlich ist, und wie flott man sich damit bewegen kann, war das eher unpassend. Sorry aber es ist keine Jägerklasse oder so wendig wie eine Defiant Class.
Wenn ich diese beiden Videos von dir sehe wie sie dahin schwebt, einfach nur toll. Und die Kämpfe bei DS9 waren ja auch keine Ubootschlachten mehr am Ende. :) *schmacht*
Ich hoffe sie hätten Jerry auch genommen, wenn er gelebt hätte, alleine schon durch seine langjährige Mitarbeit. Naja wenigstens Joel (Goldsmith) hätten sie fragen können, der hätte sich gefreut. :/
Smackin' Isaiah
17.05.2009, 10:49
Hab den Film gesehen, und auch wenn ich micht nicht wirklich gut mit dem Franchise auskenne- bis auf die wichtigsten Grundlagen (ist doch Allgemeinwissen :D)- verstehe ich die Kritik der alteingesessenen Fans . Vielleicht wurde wirklich zu viel geändert/ignoriert. An sich ist ein Reboot ja wirklich interessant, doch die Ereignisse, die solch eine neue Zeitlinie verursachten, waren tatsächlich zu schwach.
Zum Glück bin ich kein Trekkie, ich weiß nicht, wie sehr ich mich sonst über diesen Film aufregen würde. ;)
Die Schauspieler waren wirklich gut besetzt, doch die Gründe, wie sie an ihren Postiionen kamen (besonders Kirk und Scotty) waren doch arg weit hergeholt, und manchen Charakteren gab man dann doch zu wenig Zeit.
Die Story war wirklich schwach, aber jetzt, wo die Vorgeschichte erst ein Mal erzählt ist, kann man auf bessere Sequels mit einer eingespielteren, sympathischen Truppe hoffen, und diesen Teil lediglich als zweckmäßigen Prolog ansehen (was ich mir ja bei Fantastic Four I auch erhofft hatte ... ob das ein schlechtes Zeichen ist :rolleyes:).
Der Humor war tatsächlich ganz gut, nur komisch, das gerade Simon Pegg mMn am unlustigsten war.
Chekov war irgendwie niedlich. ^^ Doch macht es Sinn, dass er erst 17 ist? Ich weiß, alternative Zetlinie und so, alles ist anders, bla, doch frage ich mich gerade, ob er in der Originalserie auch derart jünger war. Wenn nicht, versteh ich nicht unbedingt den Sinn dahinter. Bitte diesbezüglich um Erklärung, falls es eine gibt.
Trotzdem, Chekovs junges Alter ist eigentlich noch verkraftbar ;)
Und
Uhura wirkte ja echt mal nuttig. :D Beim ersten Kuss in dieser einen Szene dachte ich ja noch, es wäre "freundschaftlich" gemeint. Aber wer weiß, was vorher schon zwischen ihnen lief? Auch wenn es vorher keine Anzeichen dafür gab und es somit völlig aus der Luft gegriffen wirkte. Sehen wir es mal als überraschende "Wende" und hey, sie meinte es ja nur gut :D Den armen Spock lediglich flach zu legen lag/liegt sicher nicht in ihrem Sinn ;)
Fand den Film Alles in Allem okay, trotz der rasanten Handlung fehlte mir es dann doch ab und an ein bisschen an Spannung. Keine Ahnung, wieso.
AAAAABER: Wenn dieser Reboot dazu dienen sollte, neue Leute für das Franchise zu begeistern und sie darin einzuführen, wurde mir viel zu wenig über die Welt an sich erklärt!
Ein schnöder Intro-text ala "Menscheit hatte ersten Kontakt mit Außerirdischen, viele Planeten/Völker, Gründung der Förderation, etc." hätten mir schon gereicht.
Vielleicht denke ich dabei zu platt, und vieles kann sich jeder Durchschnittszuschauer auch im Verlaufe der Handlung denken, aber mir kamen die Hintergründe mMn viel zu wenig rüber; die "Positionen" der einzelnen Parteien, die es nunmal gibt viel zu wenig veranschaulicht. Selbst in dieser Zeitlinie gibt es anscheinend noch verschiedene Konfliktevon Klingonen war zB die Rede, und wer die Romulaner genau sind und wie sie zu der Föderation in dieser Realität stehen, war meines Erachtens auch nicht wirklich eindeutig.
Golden Chocobo
17.05.2009, 10:53
Chekov war irgendwie niedlich. ^^ Doch macht es Sinn, dass er erst 17 ist? Ich weiß, alternative Zetlinie und so, alles ist anders, bla, doch frage ich mich gerade, ob er in der Originalserie auch derart jünger war. Wenn nicht, versteh ich nicht unbedingt den Sinn dahinter. Bitte diesbezüglich um Erklärung, falls es eine gibt.
Trotzdem, Chekovs junges Alter ist eigentlich noch verkraftbar ;)
Doch doch, macht schon sinn, dass er so jung ist.
Ok es macht keinen Sinn, dass er in diesem Film überhaupt vorkam, aber das ist eine andere Geschichte.
In Wirklichkeit kam er erst später auf die Enterprise und kannte nicht einmal KAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHN. Der kannte ihn aber, was auch schon mal für Verwirrung gestiftet hat. :D
Dee Liteyears
17.05.2009, 11:24
Ich hab mir die Tage nochma den Comic dazu geholt der wenigstens noch nen paar Seltsamkeiten ausbügelt.
- Die Fähigkeiten der Narada werden auch völlig übertrieben dargestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, stammt das Ding mitsamt ihrer Besatzung grob gesehen aus der Next Gen Ära, vielleicht ein bisschen später. Es ist schwer zu glauben, dass die technischen Neuerungen bis dahin so groß sind, dass es ein einziges Schiff mit einer ganzen älteren Flotte aufnehmen kann. Sicher wären sie auch alleine vielleicht noch überlegen, aber mir kann keiner erzählen, dass da nicht diverse Schiffe die Gelegenheit hatten, Torpedos abzufeuern und heftige Schäden an der Narada anzurichten. Zumal es eben auch kein für den Kampf gerüstetes Kriegsschiff ist.
Mit Borg Technologie gepimpt
Naja, und Nero nebst Crew sah vorher auch aus wie jeder andere romulanische Pottschitt, die ham sich einfach nur die Köppe rasiert. Na hoffentlich behalten die das aber auch im Hinterkopf.
Jopp, muss ich auch sagen, ne Serie, wäre natürlich super und ich denke auch garnicht mal soo abwegig..., ich meine aus dem neuen Star Wars wurde auch ne Serie gemacht.(zwar keine gute, aber besser als der Star Wars-Film alle mal)
Ne, ich meinte mit "Serie" nicht dass die ne Serie fürs Fernsehen machen sollen, sondern dass sie lieber mit der neuen Crew noch ein paar Filme machen sollen. :)
Außer dem etwas schmierigen Kirk-Darsteller und dem viel zu überdrehten Chekov gefällt mir die neue alte Crew nämlich voll gut. Allen voran Quinto als Spock und natürlich Simon Pegg als Scotty (AWESOME!)
Crysling
18.05.2009, 15:07
Hm, es wäre bestimmt ganz genial zu sehen, wie die Crew dann immer mehrvon Film zu Film enger zusammengescweißt wird.Die kennen sich ja bis jetz noch kaum....
Aber jedes mal auf einen Film zu warten, wenn man auch einfach die Serie verfolgen kann... naja.
Bin mir aber sicher das nochwas kommt...
waterboynation
19.05.2009, 14:46
Werde mir den Film noch ansehen, daher hab ich mir den ganzen Thread noch nicht durch gelesen. Die meisten die ich kenne und ihn gesehen haben, sind enttäuscht, liegt wohl daran das sie die Serien und Filme kennen… Es gibt ja schon Idee für Star Trek 12, aber die wollen erstmal schauen, wie sich der elfte Film so macht. So soll wohl möglich im nächsten Film
Khan auftauchen und William Shatner soll auch eine Rolle bekommen...
http://www.trekzone.de/content/dt/news/2009-05-15-1-erste-lose-ideen-fuer-star-trek-xii.htm
Wegen Serie, hat ja Ronald D. Moore ("Battlestar Galactica") einige Ideen und sein Interesse bekündet. Also möglich ist alles.
mfg waterboynation
Duke Earthrunner
19.05.2009, 22:10
Vorweg, ich bin froh dass nur die Lost Writer am Start waren und nicht die Lost CGI Abteilung :hehe:
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Unterhaltung vom feinsten, auf das Lost Team ist Verlass.
-Die Story war zwar nur solide aber vollkommen ausreichend.
- Optisch war es auch sehr gut, ABER der Fringe Lens Flare Effekt wurde ein wenig zu sehr ausgereitzt.
- Besetzung Top, besonders überrascht war ich von Pine. Sehr gute Leistung. Der Sylar in Spock brach nur einmal richtig durch.
- Das eine Monster war doch fast 1:1 das Modell aus Cloverfield?!?
- Mukke, Top
Aber ich muss schon sagen, die Romulaner haben mal krasse Bergbau Raumschiffe am Start.
Fazit: mehr davon bitte. Endlich wieder richtiges SciFi und kein so Zukunfts - Roboter - Pseduo Weltuntergangs Zeug.
Khaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan ;)
Fazit: mehr davon bitte. Endlich wieder richtiges SciFi und kein so Zukunfts - Roboter - Pseduo Weltuntergangs Zeug.
Ja, bitte richtiges Scifi und nicht nur Fratboys mit typischem gestörtem Mutterverhältnis im Weltraum! :A
Es war zu lolig, als Kirk auch noch Spock aus der pseudo-ödipalen Verbindung retten und ihn wieder mit seinem Vater verband.
GNIIIIH! EIN KAPITÄN DARF SEINE MUTTER NUR ÜBER DIE IDENTIFIKATION MIT DEM VATER LIIIEBEN!!!! ALLLES ANDERE IST BÄH UND GEHÖRT SICH NIIIICHT!
und nicht die Lost CGI Abteilung Der Typo der Schriftzüge am Ende des Filmes sei derselbe wie in Lost. Ihre Krumen haben die also auch abbekommen.
He, yo,
Ja, ich fand auch alles ganz schön und bunt.
Ich bin eigentlich auch eher der "he, wenn wir den Tachyonenfluss umkehren und die Polarität des Deflektors auf diese Wolke ausrichten, müssten wir eigentlich die Diskrepanzen im Raum-Zeit-Kontinuum sehen können"-Fan, aber es ging so.
Ich bin zwar Star Trek-Fan, aber ich sterbe nicht dran, dass man die neuen Filme kommerzieller bastelt. Ich bin nicht in den Film gegangen, um ihn scheiße zu finden, deshalb bin ich - wenn nicht begeistert - doch zufrieden.
Zu diesem Zeitreise-Kram, den Enkidu ansprach:
Ich glaube, das ist Everetts Interpretation der Quantentheorie:
Alles, was geschehen könnte, geschieht auch, und ist damit auch im selben Maße real, nur eben nicht gleich wahrscheinlich.
Keine Ahnung, wie viel du von Quantenphysik verstehst, aber es ist so schon zulässig - wie elegant, ist die nächste Frage. Everetts Lösung ist nicht widerlegt, wird aber von den meisten Physikern nicht wahrgenommen, weil sie unpraktisch ist.
Mein größeres Problem ist, und ich bitte irgendwen, sich meiner anzunehmen, indem er das erklärt:
Also, diese beiden Raumschiffe werden INS schwarze Loch gezogen und kommen... WO wieder raus?
Ich hab nicht gerade Physik studiert, aber wenn man mal davon absieht, dass Raumschiffe auseinandergezogen werden müssten wie eine Ziehharmonika, wenn sie in ein schwarzes Loch fliegen, dann ist man doch danach IM schwarzen Loch, oder?
Ich meine, es stimmt zwar, dass die Zeit außerhalb des schwarzen Loches wesentlich schneller vergeht als darin, aber das ist eigentlich ein eher geringes Problem, weil man darin eigentlich in die Singularität (also den "Kern") des Loches gezogen wird und da dann zerlegt, oder?
Bitte, mich würde echt interessieren, wieso diese Raumschiffe einfach irgendwo wieder auftauchen und dann weitermachen wie zuvor...
Bitte, mich würde echt interessieren, wieso diese Raumschiffe einfach irgendwo wieder auftauchen und dann weitermachen wie zuvor...
Tjo, da hat die Wissenschaft geirrt. Schwarze Löcher sind IRL nämlich riesige Springteufelboxen. Sobald jemand wichtiger nahe genug an sie heran kommt, springt was erschreckendes raus.
Ich hab mir die Tage nochma den Comic dazu geholt der wenigstens noch nen paar Seltsamkeiten ausbügelt.
Silver Screen or it didn't happen. Merchandise legitimiert keine Storylücken so breit wie der Grand Canyon.
Wegen Serie, hat ja Ronald D. Moore ("Battlestar Galactica") einige Ideen und sein Interesse bekündet. Also möglich ist alles.
Wenn Moore der Showrunner einer neuen Serie wird, wäre das der erste Lichtblick für Star Trek seit Jahren. Nur sollten sie es bitte nicht im neuen Filmuniversum, sondern in der gewohnten Zeitlinie spielen lassen. Moore wird sich zwar auch eingeschränkt gefühlt haben, aber sollte ja aus den Erfahrungen seiner eigenen Arbeit an Star Trek wissen, wie wichtig der Kanon ist und wie viel Potential dieser noch bietet. Meine Güte, sie hätten gleich ihn den neuen Film machen lassen sollen und nicht Abrams. Aber ehrlich gesagt rechne ich in nächster Zeit nicht mit einer neuen Serie.
Zu diesem Zeitreise-Kram, den Enkidu ansprach:
Ich glaube, das ist Everetts Interpretation der Quantentheorie:
Alles, was geschehen könnte, geschieht auch, und ist damit auch im selben Maße real, nur eben nicht gleich wahrscheinlich.
Keine Ahnung, wie viel du von Quantenphysik verstehst, aber es ist so schon zulässig - wie elegant, ist die nächste Frage. Everetts Lösung ist nicht widerlegt, wird aber von den meisten Physikern nicht wahrgenommen, weil sie unpraktisch ist.
Glaubst du etwa den Mist, den die von sich gegeben haben? Ernsthaft, Drehbuchschreiber, die damit prahlen, irgendein kompliziertes Buch über Dinge gelesen zu haben, von denen sie nichts verstehen, nur um das als Rechtfertigung für ihren wirren Handlungsverlauf bzw. die konfuse Hintergrundgeschichte heranzuziehen, aber dann so einen völlig realitätsfernen Totalschrott einbauen wie schwarze Löcher, aus denen Raumschiffe aus der Zukunft kommen, oder Supernovae, die die ganze Galaxie bedrohen, haben jegliche Glaubwürdigkeit verspielt.
Mit Wissenschaft hat das rein gar nichts zu tun. Müsste es ja auch gar nicht, aber das ist nunmal keine Entschuldigung für ein Skript das so löchrig ist wie ein schweizer Käse.
Tatsache ist: In zig früheren TV-Episoden und auch dem Film First Contact wurde es immer anders gehandhabt. Wenn etwas in der Vergangenheit verändert wurde, setzten die Protagonisten alles daran, den Schaden wieder rückgängig zu machen. Nun sehen wir angeblich den bekannten Original Spock wieder, und obwohl sein Heimatplanet und seine Mutter draufgehen findet er sich plötzlich einfach mit der Situation ab? Sorry, aber so würde sich Spock niemals verhalten. Komplett falsche Charakterisierung, epic Fail. Da wurde schon aus unbedeutenderen Gründen erneut in die Zeitlinie eingegriffen, um was zurückzuändern.
Um den neuen Film ist es wirklich schade. Brauchbare schauspielerische Leistungen, schicke Effekte und nette Musik gehen dank dem Mist den sich Orci und Kurtzman ausgedacht haben imho völlig unter. Auch die Action konnte ich bei den viel zu schnellen Schnitten nicht wirklich genießen. Was haben in den letzten Jahren eigentlich alle mit ihrer Wackel-Kamera und Millisekundeneinstellungen?
Übrigens, trotz der guten Kritiken ist es relativ gesehen nicht gerade der erfolgreichste Film der Reihe, auch wenn in nächster Zeit noch ein bisschen hinzukommt. Gekostet hats 150 Mio., verdient wurden 300. Andere ST-Filme haben ein Vielfaches ihres Budgets wieder eingespielt, auch wenn dieses natürlich deutlich kleiner war.
Hier noch ein paar Zitate von anderswo, die ziemlich gut meine Meinung widerspiegeln:
So comes the baggage of introducing time travel into a story that never needed it, but further cements the fact that if one is to venture upon a
reboot, you need to either acknowledge the previous history of the franchise or jettison it altogether. You can’t have it both ways as we’ve seen with Bryan Singer’s Superman Returns and the recent X-Men Origins: Wolverine.
yes, of course there are TOS episodes that are no more intellectual than the new movie. honestly, TOS is my least favorite TREK show. in my eyes, STAR TREK improved greatly after TOS, beginning with TNG, which really perfected the concept of intellectual, critical, philosophical, sociological topics in the TREK stories. and JJ's TREK is definitely a fall-back to the most brainless, adventure-oriented TOS episodes. it may well be that STAR TREK began as mostly brainless adventure, but it EVOLVED over the years and became SO MUCH MORE, and THAT'S what made me a TREK fan. as a kid, TOS was fun to watch. but as I grew and learned, so did STAR TREK (TNG, DS9, VOY). and now TREK has became what it may have been in the beginning, but that's not enough for me anymore! I neither can nor wish to develop backwards in my life. and this isn't even so much about any scientific knowledge, than rather about what I expect from entertainment. I don't want to be insulted by writers. and when writers expect me to simply ACCEPT that a character that has been establishes for DECADES (Spock) now suddenly doesn't care if the timeline has been altered (to the extreme WORSE), then I feel insulted.
They didn't reboot Star Trek, they simply remade Trek with a Star Wars template. Star Trek is suppose to be challenging to the imagination and the intelligence. This was simply a popcorn flick. Americans love popcorn flicks so it's no surprise that its doing well in the summer. The rest of the world aint blown away! Making Star Trek into something it was never meant to be just to make more money is called selling out your integrity. JJ regressed the entire ideal and concept of Trek to a teen popcorn flick and Fans are ok with that? I guess most ST fans simply never really grasped what was unique and challenging about Gene Rodenberry's creation to make it what it was in the first place. It certainly wasn't about turning every character into a caricature or making the one Alien on the ship even more human than the rest of the cast! Spock is supposed to wear his humanity as an embarrassment, in this film he wears it on his sleeve! Why? becasue Kirks dad died fighting a ship from the future? What kind of ridiculous time story makes one ship being destroyed a ripple that changes the entire universe to that extent? Contrived Bollocks for people who want a quick laugh and a coke, not challenging sci-fi in one iota!
Thats a shocking excuse and you know it. Kurtman and Orci write for the lowest common denominator audience in an attempt to please as much popcorn munching zombies as possible. This isn't what Star Trek needed (or any other film for that matter)to kick start the franchise. It needed a well written screenplay full of fun and intelligence. With the power these guys wield, surely they should be trying to make audiences smarter, not maintain their dumbness.
The new Star Trek works if you don't think about it, if you have nothing invested in it, if you have no opinion or love for it's subject matter, if you don't have higher standards for Star Trek than other films or franchises.
It also seems to work for people so desperate for anything new with the name Star Trek on it, who are excited to have new Star Trek glasses to collect. But on the whole, I think that it will fade from people's minds just as easy as it was for them to watch--because there isn't really much there.
Ich hab nen mega-unterhaltsamen neuen Star Trek Film gesehen, der mit der vorherigen Serie und vorherigen Filmen zwar nur wenig am Hut hat, aber trotzdem ein superunterhaltsamer und gut gemachter Film war.
Und seit wann sind Unterhaltungsfilme wissenschaftlich empirisch oder in irgendeiner Hinsicht von der Kontinuität her logisch? :)
Und seit wann sind Unterhaltungsfilme wissenschaftlich empirisch oder in irgendeiner Hinsicht von der Kontinuität her logisch? :)Weil das eines der Alleinstellungsmerkmale von Star Trek ist(/war). Enkidus englische Zitate bringen das ganz gut 'rüber, dessen Meinung ich mich anschließe... Den Fans erzähle ich nichts Neues: Star Trek war deshalb was Besonderes, weil hier mal keine Leute aus der Muckibude mit starkem Instinkt, pseudopatriotischem Geschwafel und mit irgendeinem Gewaltkomplex (kurz: Der typische 0815-Actionstar) das Sagen haben, sondern Charaktere, die das Hirn einschalten und nicht das Beste für sich selbst oder das eigene Team, sondern für alle suchen und dabei lernfähig und unpatriotisch bleiben.
Obwohl ich seit "Treffen der Generationen" die ST-Filme im Kino anschaue, wird "Star Trek" (11) mit Sicherheit gemieden. Ich verstehe ja, dass man den jüngeren Zuschauern einen leichteren Einstieg in die ST-Welt geben will, aber ein Star Trek basierend auf Star WARS braucht keiner, weil es davon wirklich mehr als genug gibt. Hier den Titel nur "Star Trek" zu nennen (einer hats ja schon gesagt, als wär der Film quasi die absolute Reinkarnation von Star Trek) und dabei mal eben mit einem Zeitsprung alle bis dahin erschienende Serienstaffeln - die mittlerweile ein halbes Jahrhundert alt sind - als Nichtig zu erklären, ist einfach nur eine Ohrfeige für die Fans. Ja, ST hat wirklich einen Reboot nötig gehabt, die Leistung von Rick Berman nahm in ENT meiner Meinung nach wirklich stark ab (wobei ich der Meinung bin, dass Prequels generell eher schlechte Entscheidungen sind bei Serien, die so sehr auf Charakterentwicklung und eine durchgängige Story Wert legen wie ST. Hat man eben bei ENT gesehen, wo ein Xindi-Krieg herrscht, bei der man in den "chronologischen Nachfolgern" nie irgendwas hörte...).
Golden Chocobo
15.06.2009, 18:15
Danke Cryptic, dass ihr euch solche Mühe gebt, das Universum zu erweitern. (http://www.startrekonline.com/startrek_xi) :)
Ich freu mich wenn sie endlich mit 2399 anfangen, dass muss was werden im Interview konnte man es ja auch schon erkennen.
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