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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sorry,dass hatten wir in der Schule nicht.



noRkia
07.05.2004, 00:36
eben im gameshop(der mitarbeiter sucht)kommtn typ rein.haare wuschellisch.abgefetzte schuhe,kindische regenjacke(der war ca. 20).er wollte da schaffen und legt dem kerl der da arbeitet seine bewerbungs mappe vor.der schüttelt beim druchblättern den kopf und sagt:"so kanst du doch keine bewerbung abgeben".da sacht der andere."sorry aber das hatten wir in der schule nicht."
da musste ich an mich denken.denn wir hatten auch einiges nicht in der schule.kein bewerbungstraining,kein geographie und mein kumpel auf ner anderen schule hatte in der mittelstufe keinen geschichts unterricht(wir übrigens auch nur so vorwandshalber).und da wundern sich die arbeitgeber noch das die berwerber so doof seien?

also ich finde das ist ein echtes problem bzw. eine echte benachteidigung für die leute.allerdings scheint das gar keine seltenheit zu sein denn das hab ich schon oft gehört das die schulen sowas einfach auslassen.
wie siehts/sahs bei euch aus?

Jericho
07.05.2004, 00:46
naja, ists nicht jedem seine eigene Pflicht sich auch nebenher noch ein bisschen zu bilden und sich nicht nur auf die Schule zu verlassen, wir haben auch keinerlei Bewerbungstraining gemacht, dennoch bin ich in der Lage ne fehlerfreie bewerbung zu schreiben.
Es gibt doch schließlich genug Möglichkeiten, Arbeitsamt oder so....nein, das wars BIZ...

Eine Benachteiligung? Naja wie gesagt, man sollte sich darauf verlassen, dass man selbst etwas tut, das man sich selbst ausdrücken kann und nicht nur darauf verlassen, was die einem in der Schule vorgeigen, wenn ich nur das Lernen würde was wir im Englisch Unterricht machen, hätte ich nur einen halb so großen Wortschatz wie ich ihn hab.
Es sollte ein bisschen Eigeninitiative dasein, dass man sich auch selbst was versucht bei zu bringen, auch wenn man sowas in der Schule nicht unbedingt behandelt...

zum. ist das so, da wo ich herkomm...:D

Latency
07.05.2004, 00:46
Also ich persönlich habe da eine ganz andere Erfahrung.

Schon in der 8ten Klasse ist der Berufsberater des Arbeitsamts, der uns mal aufrüttelte und sagte, hey so viel Zeit bleibt euch nichtmehr, macht euch auf die Socken. In der neunten Klasse haben wir dann in Wirtschaft und Rechtslehre den Ausbildungsvertrag besprochen, und auch wie man sich bewerben sollte, wie man sich bei einem vorstellungsgespräch verhalten sollte, wie ein typischer Eignungstest aussehen könnte usw.

Kurzum wir wurden eigentlich recht ausführlich darauf vorbereitet, das ich dieses "sorry, das hatten wir in der Schule nicht" auf keinen Fall sagen kann, denn ich für meinen Teil hatte nur positive Erfahrungen damit.

Sai
07.05.2004, 00:46
Ich habe in Wirtschaft gerade Bewerbung im zusammenhang mit dem Thema Berufswahl durchgenommen.

Auch wie ein Bewerbungsschreiben auszusehen hat, und wie man ein Bewerbungsgespräch führt haben wir durchgenommen.
Zwar nur ein paar Stunden, aber für's wesentliche müsste es reichen.

Meinst du jetzt speziell eine bestimmte Schule(z.B. Realschule) oder allgemein?

nudelsalat
07.05.2004, 00:47
Ich hatte schon in der mittelschule eine gute Vorbereitung für Bewerbungen und das Berufsleben. In der HTL hab ich soetwas noch nicht gehabt, was aber größtenteils dadurch ausgeglichen wird, dass wir uns Ferialpraktiken suchen müssen. Das bisschen wissen, das für eine anständige Bewerbung vonnöten ist, holt man sich dann von den Eltern, Mitschülern oder man fragt einen Lehrer wie sowas geht.

Ich denke das man für solche Dinge auch ein wenig Eigeninitiative zeigen sollte. Quellen, die einem Zeigen wie´s geht findet man heutzutage ja genug. :)

Stan
07.05.2004, 01:00
Genau dagegen wird im moment durch zentral ausgelegte Prüfungen vorgegangen. Ab afaik 2006 werden zumindest in NRW in der zehnten Klasse (und auch beim Abitur) zentral ausgelegte Prüfungen geschrieben, sodass jeder Schüler die selben Aufgaben lösen muss und somit über dasselbe wissen verfügen muss. Ist eigentlich eine ganz gute Sache, das Negative für mich, als Schüler, ist allerdings das man sich auf solche Arbeiten nicht vorbereiten kann, da die Lehrer die Arbeiten erst einen Tag vorher erhalten und somit nicht vorwarnen können. Was ich als ziemliches Problem ansehe. Unsere Hauptthemen sind momentan zum Beispiel Strahlensätze, Pytagoras und Kathetensätze; worüber wir auch eine Arbeit geschrieben haben. Jetzt kam in der Arbeit eine Aufgabe vor in der es um Binome ging und zack - alle waren gearscht. Nur ein einziger hat die Aufgabe lösen können und das auch nur, weil ihm die Lehrerin angeblich einen Tipp gegeben hat.

Ich selbst habe noch auf kein Fach verzichten müssen, allerdings hat die Parallelklasse einmal ein ganzes Jahr auf Biologie verzichten müssen, weil schlicht und einfach die Lehrer gefehlt haben. Das ist zwar schade, aber wenn momentan nunmal einfach keine Biolehrer verfügbar sind - was will die Schule machen?

Das mit den Bewerbungen ist natürlich äußerst unglücklich da Bewerbungen sehr wichtig sind. Ich hatte in der Arbeit, in der es um Bewerbungen geht, eine vier. Formalia sind einfach nicht mein Ding. Allerdings weiß man jetzt zum Beispiel auch nicht, auf was für einer Schule der Kerl war. Wann hat er sie beendet, was für eine Schule war das, welche Gründe gab es für das Fehlen dieses Themas et cetera. Im Notfall, wenn einem ein Fach fehlt, könnte man sich den Stoff ja theoretisch auch selbst organisieren, ich denke, dass ist im Zeitalter des Internets durchaus möglich. Das einzige Problem ist da die eigene Faulheit und das man nicht unter Druck steht, was dann aber die eigene Schuld ist. Imo.

M-P
07.05.2004, 01:03
doch, wir hattens in politischer bildung.
wir mussten welche anfertigen und ein probe-praktikum irgendwo von der schule beaufsichtigt von 2 wochen ablegen, das war... öhm... in der 9.

trotzdem, das ist ein kritik-an-die-schule thread, gehört meiner meinung nach ins schulforum, wer was dagegen hat, pn an mich oder an die nächste backsteinmauer.

Dark Paladin
07.05.2004, 02:25
Also wir hatten auch mehr als genug Vorbereitung für Bewerbung, Eignungstest und den ganzen Kram. ;) Vom wichtigsten hatten wir ohnehin so ziemlich alles, manches mehr und anderes weniger. Das ist halt je nach Schule unterschiedlich, was beim Wechsel zwischen den Schulen immer Probleme gibt.

Aber an meiner jetzigen Schule gibt es etwas, was mich sehr stört: Es gibt kein Musik. Wir haben nur einen lächerlichen Musik Lehrer und dieser unterrichtet in der 5. und 6. Klasse, aber ab der 7. hat man die ganze Zeit Kunst. Nuja, ich liebe Musik und hasse Kunst, deshalb hasse ich meine Schule auch. Nicht dass ich eines der beiden Fächer jemals beruflich brauchen werde, nur ist mir persönlich das eine weit wichtiger als das andere. Im Abitur muss ich dann auch noch Kunst dauerhaft haben, was meinen Notenspiegel extra runterzieht. :rolleyes:

@Stan:
Ich finde das positiv, dass es ab 2006 feste Dinge gibt, die man wissen muss. Das zieht nämlich mit sich, dass jeder Abschluss auch wirklich dieser ist, während heute Abitur nicht gleich Abitur ist und bei FOR ist es ja noch extremer. Für mich steht dieses neue System für Ausgeglichenheit, wo auch der Arbeitgeber leichter zwischen den Personen unterscheiden kann. ;)

noRkia
07.05.2004, 03:56
das es an einigen schulen bestimmte fächer nicht gibt ist auch schlimm wenn man bestimmte leistungskurse wählen will und dann erst wenn man auf der entsprechenden schule ist erfähr das es nicht dir möglichkeit für kunst lk gibt.ich habe mich darüber vorher gut informiert und wäre ich auf die andere oberstufe auf die ich hätt gehen können gegangen dann gäbs da kein kunst und musik lk für mich und davon war bei der besichtigung der schule keine rede.ttzz

wieso wurde das denn verschoben?nur weil es zufälligerweise ein forum gibt in dem auch der name schule vorkommt.bei sowas hab ich immer den verdacht das das qfrat nur ein abfallforum für allen mist ist der sonst nirgendwo reinpasst weil die namen der anderen foren nicht mit den titeln der thread im qfrat übereinstimmen...

Hyperion
07.05.2004, 05:09
Du hattest keine Geographie, noRkia? :eek: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Und Geschichte gibt es auch teilweise keins?
Da wundern sich Politiker, dass es bei der Bildung nicht so gut geht?

Bewerbung:
War bei uns eigentlich auch primär Sache der Schüler. Wir waren mit der Schule einmal einen ganzen Tag im BIZ.
Da konnte man sich ziemlich gut über Berufswünsche, Bewerbungen, etc. informieren.
Der Rest war aber auch Erfahrungen meines grössseren Bruders, der ein Jahr vor mir nach einer Lehrstelle suchen musste. :D

@noRkia
1. Der Thread gehört IMHO definitiv ins Schulforum. Warum sonst sollte man spezielle Themen-Foren wie dieses aktivieren, wenn sowieso alles im OT-Forum geführt wird? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

2. Deine Sig ist zu gross. Das Pic allein ist bereits die maximale Höhe von 150kb hoch. Inklusive dem Text wird die Grenze überschritten. ;)

Clive the Gunner
02.06.2004, 04:27
Tach auch!

Wir wurden regelrecht mit Unterlagen über Bewerbungen schreiben überhäuft. Wir haben auch viele Bewerbungen geschrieben, waren im BIZ, haben ein 3 Wöchiges Praktikum gemacht, Eignungstests bearbeitet und mussten zu so nem Berufsberatungstypen.
Ich kann mich ganz und gar nicht beschweren.

Früher vielen auch immer viele Stunden aus!
Grund: Mangelnde Lehrkräfte

Jetzt bei meiner Lehrzeit in nem Berufskolleg merke ich auch das ich manche Dinge einfach früher nicht gehabt habe.
Dann heißt es immer:"Das solltet ihr aber eigentlich schon mal durchgenommen haben" (Nicht im perversen Sinne):D
Dann stehen da manche nur wie die Ölgötzen rum und versuchen dahinter zu kommen wie der Lehrer auf das Ergebnis gekommen ist. (z.B. Mathe)

Finde sowas ziemlich beschiessen!

Machts gut!

RPG-Man
02.06.2004, 04:57
also ich finde das ist ein echtes problem bzw. eine echte benachteidigung für die leute.allerdings scheint das gar keine seltenheit zu sein denn das hab ich schon oft gehört das die schulen sowas einfach auslassen.
:(
Das Problem ist das es immer mehr Schulen gibt wo Leute wegen ihres Aussehens und Kleidung von anderen fertig gemacht werden. Solche Leute findet man zum Großteil an Schulen, die in der Öffentlichkeit einen ziemlich schlechten Ruf haben. Diese Schulen bekommen immer meist die letzte Unterstützung von der Staat. Ich finde soetwas traurig. Gerade die Leute, die die meiste Unterstützung benötigen, werden von unserer gesellschaft nicht berücksichtigt.

Garond
03.06.2004, 02:26
Original geschrieben von noRkia
eben im gameshop(der mitarbeiter sucht)kommtn typ rein.haare wuschellisch.abgefetzte schuhe,kindische regenjacke(der war ca. 20).er wollte da schaffen und legt dem kerl der da arbeitet seine bewerbungs mappe vor.der schüttelt beim druchblättern den kopf und sagt:"so kanst du doch keine bewerbung abgeben".da sacht der andere."sorry aber das hatten wir in der schule nicht."
da musste ich an mich denken.denn wir hatten auch einiges nicht in der schule.kein bewerbungstraining,kein geographie und mein kumpel auf ner anderen schule hatte in der mittelstufe keinen geschichts unterricht(wir übrigens auch nur so vorwandshalber).und da wundern sich die arbeitgeber noch das die berwerber so doof seien?

also ich finde das ist ein echtes problem bzw. eine echte benachteidigung für die leute.allerdings scheint das gar keine seltenheit zu sein denn das hab ich schon oft gehört das die schulen sowas einfach auslassen.
wie siehts/sahs bei euch aus?




kein Geschichte und Geographie is nen bissel viel auf einmal, oder ^^

sephiroth zero
03.06.2004, 05:30
Mit der neunten klasse Realschule bin ich genau in de Zeitraum beidem man ein Training für Bewerbungen haben.
Wir lehrnen man in Deutsch ein Bewerbungsschreiben schreibt und in Informatik lernen wir gerade dazu noch das Layout eines Bewerbungsbriefs.
Wir führten auch schon einige Bewerbungsgespräche und gingen alle ( Mitten im Unterricht :D ) zur Berufsberatung.
Also ich kann jetzt nicht direkt darüber klagen wobei das jetzt bei mir vielleicht nur eine ausnahme ist.

Stanley
03.06.2004, 21:27
Ich hatte das Thema Bewerbungen auch in der Mitte des neunten Schuljahres, allerdings nur kurz. Wir haben halt die Strukturierung beigebracht bekommen, erfahren wie man Lebensläufe schreibt (tablellarisch und ausformuliert) und waren sogar in einer Bank, in der uns der Vorsitzende auch nochmal ca. 2 Stunden was drüber erzählt hat.

Zum Abschluss haben wir dann eine Arbeit drüber geschrieben, ich fand's auch eigentlich ziemlich einfach. War mal wieder zur Abwechslung eine Arbeit, in der ich ohne gelernt zu haben eine 1 geschrieben habe. ^^

Gut, viel dazugelernt habe ich eigentlich nicht. Damals im Schreibmaschinenkurs hatten wir auch schon sowas, war zwar von der VHS und somit freiwillig, aber egal. Sowas zu lernen ist nicht schwer, es gibt x Heftchen drüber, ausserdem ist das Internet voll von solchen Texten, von denen man sich gut inspirieren lassen kann. :)

C ya, Chester

justin sane
02.07.2004, 02:03
Ich hab heute Arbeitslehrequali extern gemacht. Im Wirtschaft und Rechtslehre-Unterricht am Gymnasium haben wir nur die hälfte des abgefragten gelernt. Da musste ich einiges vorlernen. Hat keinen Spass gemacht, aber wenigstens kann ich jetzt im WuR-Unterricht mithalten:D

sIcKnEsSs
14.07.2004, 22:25
als ioch auf mene schule kam, sagte man mir, das sei eine sehr musische schule und da würde besonderen wert auf musik gelegt werden!!!


Tjaaaaaa.... und letztenendes hatten wir nur ein jahr oda so musik und ich bin jetzt bald inner 10 ten!!