Dynamike
03.05.2004, 00:06
Vorwort:
Die ganze Story habe ich mit Word geschrieben.
Das 11-Seitige Word Dokument gibt es zum Offlinelesen hier (http://www.dyna-mike.com/vyyanec.doc)
_________________________________________________
Memoiren über Vyyanec
Glauben und Kultur einer vergessenen Welt
I. Prolog
Über die Vyyanecsche Zeitrechnung
Zeit ist im Lande Vyyanec etwas Komplexes.
Das allererste Mal wurde der Begriff „Zeit“ bei der Schöpfung gebraucht. Fortschrittliche „Denker“ behaupten jedoch, dass die Zeit schon während der Schöpfung eine Rolle spielte. Mit zunehmendem alter von Vyyanec wurden 3 verschiedene Arten der Zeitrechnung entwickelt. Die erste und gleichzeitig älteste Theorie basiert auf dem Vorwärtsrechnen von Epochen nach der Schöpfung. Die Schöpfung ist die Epoche 0. Danach setzte es sich immerweiter fort.
Da diese Zeitrechnung sehr verallgemeinert war und es nicht einmal kleinere Unterteilungen, wie die uns bekannten Monate oder Tage gab wurde in laufe der 67. Epoche eine neue Zeitrechnung entwickelt. Gelehrte nannten sie die „relationale Zeitrechnung“.
Hier spielte das erscheinen und verschwinden der „Lichtquelle“ (S. Abs. „Die Schöpfung Vyyanec“) eine sehr große Rolle. Basiseinheit war hier der „Zirkel“.
Ein Zirkel wurde als das einmalige erscheinen und verschwinden der „Lichtquelle“ definiert.
Da die Lichtquelle in einem Zirkel verschieden Hoch stand, teilte man dies noch einmal in 10 Abschnitte. Nun war festgelegt: „1 Zirkel = 10 Abschnitte“.
Die Menschen damals wollten sich jedoch nicht mit der kleinen Unterteilung ihrer Zeiteinheit zufrieden geben.
Da eine Epoche nach neusten Definitionen „5.500 Zirkel“ beinhaltet, verlangte das Volk nach einer weiteren Einheit. So entstand das „Millennium“. Die Gelehrten definierten die „relationale Zeitrechnung“ also wie folgt:
1 Zirkel = 10 Abschnitte
1000 Zirkel = 1 Millennium
5500 Zirkel = 1 Epoche
5½ Millennien = 1 Epoche
Diese Zeitrechnung wurde ungefähr 600 Epochen (oder auch 3300 Millennien) durchgehalten, bis die
dritte Zeitrechung ins Spiel kam. Das „Zeitsystem der Denker“ revolutionierte das Gesamte Zeitliche denken und wurde deswegen vom Volk kritisch betrachtet.
Plötzlich gab es nur noch drei Epochen, was für das damalige Volk zu komplex und unverständlich war. Nach einiger Zeit einigte man sich dennoch auf dieses Zeitsystem, da es das logischste von allen ist. Die erste Epoche wurde als „Schöpfungsgeschehen“, kurz SG, definiert. Die zweite Epoche wurde als Zeitraum vom Ende der Schöpfung bis zum ersten großen Quellenkrieg(S. Abs. Geschichte v. Vyyanec), kurz VQK, definiert. Logischweise enthält die dritte Epoche die Gesamte Zeit nach dem ersten großen Quellekrieg, kurz NQK. Zirkel wurden nun ebenfalls anders definiert. Ein Zirkel enthielt nun 100 Quellenwenden und eine Quellenwende war ein erscheinen und verschwinden der Lichtquelle. Lediglich die Abschnitte blieben gleich definiert. Das „Zeitsystem der Denker“ hört sich beim ersten Lesen sehr komplex an, jedoch eignet es sich am besten um geschichtliche Daten auszudrücken, deshalb wird es in diesen Memoiren auch für Daten genutzt werden, an denen es diese Zeitrechnung noch nicht gab.
Landunterteilung und Weltbild
Vyyanec besteht aus drei Kreisrunden Scheiben, die als erste Schicht mit Wasser überzogen sind. Auf jeder der besagten Scheiben findet man weitere Schichten aus Sand, Ödland, Gras, Gestein und Eis, die querbeet angeordnet drei Kontinente ergeben.
In der Mitte der drei Scheiben befindet sich ein gigantisches Loch, aus dem an jeder Quellwende die Lichtquelle erscheint und wieder verschwindet.
http://www.dyna-mike.com/img/bsp_quellwende.PNG
Auf dieser Skizze kann man die Anordnung der Platte im groben dargestellt sehen.
Die Kreise, gekennzeichnet mit den Zahlen „eins“, „zwei“ und „drei“ stellen die drei Erdscheiben dar, die zusammengesetzt in der Mitte ein dreieckiges Loch für die Lichtquelle bilden.
Ich denke, es ist Zeit, die erste Zeitepoche geschichtlich durchzunehmen, da wir nun alles nötige Wissen. Viele fragen, die jetzt noch in manchen Köpfen zu sein scheinen sollten sich danach von selber klären.
II. Die Schöpfungsgeschichte
Vom Nichts und Nirgends
Am Anfang allen Lebens war das Nichts. Eine große, stille, einsame Leere. Einige Pflegen zu sagen, dass das Nichts dasselbe, wie Bewusstlosigkeit wäre, andere sagen, das Nichts wäre ein großer schwarzer Raum. Religiös werden beide Theorien skeptisch behandelt, da Bewusstlosigkeit und Schwarz etwas Materielles sind. Laut Lehre ist das Nichts aber Antimateriell.
An diesen Besagten Anfang setzten zwei, der Menschlichen Zeitrechnungen ein. Es begann die 0. Epoche und Zirkel 1SG(gespr. 1. Zirkel der Schöpfungsgeschichte). Das Materielle entstand aus dem Antimateriellen und es bildete sich die Urgottheit, Semepeter. Semepeter kann man nicht in Worte fassen. Er ist nichts und gleichzeitig alles. Der Verstand jeglichen Lebens versagt bei seiner Beschreibung. Laut Religion befand sich Semepeter zu Beginn in einem großen, schwarzen, unendlich großen Raum. Dies widerlegt des Weiteren auch die Theorie, dass das Nichts ein schwarzer Raum wäre. Semepeter lebte in die Zeit hinein. Hier spalten sich schon die drei Religionsgruppen auf Vyyanec. Die „Kaiserlichen“ glauben an die sofortige Erschaffung von Himmelgewölbe und Erdplatten. Die „Al’rhunen“ glauben an eine vergangene Weile bis zur Erschaffung von Himmelgewölbe und Erdplatten. Die dritte Religion, die „Denker“, welche schon in der Zeitgeschichte erwähnt worden sind, glauben an den genauen, Zeitlich Exakten Ablauf der Geschehnisse, welche auf das „Zeitsystem der Denker“ zurückzuführen sind.
Nun geschah es, dass Semepeter Gefühle der Einsamkeit entwickelte. Wieso dessen so ist, weiß bis heute keiner. Gewisse Unlogikkeiten sind normal bei Übernatürlichen Dingen, dachte das Volk. Semepeter war also Einsam und Alleine in einem dunklen, jedoch schier endlosen Raum gefangen. Zwei Zirkel hielt er es, laut Niederschriften der Denker in dieser Leere aus, bis er auf die Idee kam, dass schwarze zu entfernen. Semepeter sprach und die dunkele Unendlichkeit wurde zu einem blauen, wunderschönen Himmelsgewölbe. Zur Dekoration erschuf Semepeter die Wolken und den Regen. Laut Überlieferung der Kaiserlichen schuf Semepeter vorerst keinen Regen. Auch hier streiten sich die verschiedenen Vyyanecschen Religionen um das Rechthaben.
Bausteine der Welt
So lebte Semepeter in die Zeit hinein, dreieinhalb ganze Zirkel, bis ihm auffiel, dass etwas Entscheidendes Fehlt. Er träume vom Leben, von Materiellen Wesen, die selber Handeln und Denken können. Im Zirkel 5SG schuf er die drei Erdplatten. Karge, farblose Platten die er in verschiedenen Kombinationen zusammenbaute. Nach einer Weile entschied er sich, sie in einem Dreieck anzuordnen.
Da ihm die Farblosigkeit nicht gefällt, lies Semepeter es Regnen und die Erdplatten füllten sich mit Wasser. So entstand der Ozean. Hier unterscheiden sich die drei Religion wieder voneinander. Die Kaiserlichen und die Al’rhunen glauben an die Erschaffung des Regens zu diesem Zeitpunkt. Die Denker glauben an die These, die ich in diesen Memoiren niedergeschrieben habe. In Endeffekt kommen beide Thesen zum gleichen Resultat: Die Erschaffung der Erdplatten und des Ozeans.
Semepeter überlegte lange wie er denn nun das „Leben“ erschaffen kann. Keine Materie würde bei diesem Zustand der Welt länger als wenige Abschnitte überleben. Im Zirkel 6SG kam er auf die Idee, den Lebensspender zu erschaffen, die Sagenumwobene Lichtquelle. Die Lichtquelle kann man nicht genau beschreiben. Sie kommt bei jeder Quellwende 10 Abschnitte lang zu Vorschein und 10 Abschnitte zum Verschwinden. So entstanden Tag und Nacht. Die Al’rhunen behaupten, die Lichtquelle sei eine Reflektion Semepeters. Die anderen halten diese These für Absurd und Unrealistisch. Was genau die Lichtquelle ist, weiß niemand. Keiner lebenden Materie gelang es jemals in die Nähe der Lichtquelle zu kommen.
Jedoch fehle immer noch ein wichtiger Aspekt für die Entstehung lebender Materien. Im Wasser gab es keine Nährquellen, keine Verstecke, keine Rohstoffe, keine guten Lebensbedingungen. So wurde der letzte Schritt des Weltenbaus im Zirkel 7SG vollendet. Semepeter erschuf Landschichten. Er machte Sand, Ödland, Waldboden, Gebirge, Flüsse und Eislandschaften. Diesen Vorgang führte er dreimal aus und es entstanden die drei Kontinente, die man auf jeder Erdplatte finden kann. Nun war Semepeter bereit das Leben zu erschaffen.
Völker
Semepeter formte das Materielle Leben.
Zuerst erschuf er das Volk der Menschen. Er setzte sie auf einen der Kontinente und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Mensch. Ich stelle euch Grundwissen und Technologien zur Verfügungen undischenke euch durch meine Gnade das Leben.“
Seine Worte wurden wahr und das Volk der Menschen begann ihre ersten Dörfer zu bauen.
Nun war das Volk der Orken dran. Er setzte sie auf einen anderen Kontinent und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Ork. Ich stelle euch Kraft und Ausdauer zur Verfügung und schenke euch durch meine Gnade das Leben.“ Seine Worte wurden wahr und das Volk der Orken begann ihre ersten Schlachten auszutragen.
Als letztes waren die Elfen dran. Er setzte sie auf den letzten Kontinent und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Elf. Ich stelle euch Weisheit und Wagemut zur Verfügung und schenke euch durch meine Gnade das Leben.“ Seine Worte wurden wahr und das Volk der Elfen begann ihre ersten Technologien selbstständig zu entwickeln.
Semepeter schaute sein Werk an und bemerke das es nicht reichte, nur große Wesen zu erzeugen. Er dachte an Tiere, Vögel und Fische. Doch dieser Gedanke sollte sein letzter gewesen sein.
Gut und Böse entsteht
Im Zirkel 8SG teilten sich Semepeters Gedankenpfade. Zum einen wollte er friedliche Lebewesen erschaffen, zum anderen plante er Monster und Dämonen zu erschaffen um seine Ergüsse nach belieben zu knechten, damit ihm bloß nicht langweilig wird.
Je mehr er nachdachte desto mehr teilten sich seine Gedanken, bis es geschah. Semepeter teilte sich in zwei und es entstanden zwei differenzierte Gottheiten. Zum einen entstand Semesanc, den Gott der Hoffnung, des guten und der friedlichen. Zum anderen entstand Semesvvyk, der Gott des Bösen, der Dämonen und der geknechteten. Die Völker der Erde bekamen von dieser Spaltung an sich nichts mit, jedoch wird der Krieg der Götter seine Brandmale auf Semepeters Werk hinterlassen.
Jeder der beiden Götter wollte seine Schöpfungen häufen. Semesanc schuf Vögel, Fische und Säugetiere. Semevvyk schuf Untote, Geister und Dämonen.
Die Schlacht von Gut und Böse dauerte 10 Zirkel. In dieser Zeit wurde das geschaffene beinahe wieder vernichtet und das noch so Junge Vyyanec war dem Untergang geweiht.
Der nächste Part der Schöpfungsgeschichte ist für den Menschlichen Verstand schwer zu deuten und jeder der drei Religionen haben andere Theorien über das Fortschreiten der Gezeiten.
Die Kaiserlichen glauben an den ultimativen Zerfall der UrGottes. Sobald Gut und Böse auf einer Waage sind, neutralisiert es sich selber. Dies soll auch mit Semesanc und Semevvyk geschehen sein. Aus den Resten der Zersprungenen Götter entstanden die Materiengeister, einen für jedes der erschaffenen Materien. So glauben die Kaiserlichen zum Beispiel an einen Regengott, Viedna, an einen Quellengott, Gaia oder an eine Meeresgöttin, Neptunia.
Al’rhunen glauben an die Wiedervereinigung Semepeters. Dort wo Gut und Böse herrscht, muss es einen Ausgleich, das Neutrum geben.
Der Glaube der Al’rhunen besagt, dass Semesanc und Semevvyk ihre Gedanken und ihre Absichten auf eine Waage gebracht haben, damit sie sich wiedervereinigen können um als Semepeter weiter über Vyyanec und seine Bewohner regieren zu können.
Die Denker vertreten die Theorie der Zerstörung von allem Göttlichen. Semesanc und Semevvyk sollen sich bis zum bitteren Ende bekriegt haben und sich somit selber die Vernichtung gebracht haben. Die Denker sind gerade wegen diesem glauben nicht sehr beliebt bei den anderen. Keine andere Religion kann sich erklären, weshalb Vyyanec weiter ohne Gott existieren kann. Die Denker selber versuchen ihre Theorie durch Entwicklung von Technologien zu Beweisen.
Hier Endet die Schöpfungsgeschichte und die Epoche VQK setzt ein. Im nächsten Kapitel der „Memoiren über Vyyanec“ werde ich versuchen den Geschichtlichen Ablauf wiederzugeben und die einzelnen Völker zu präsentieren.
Die ganze Story habe ich mit Word geschrieben.
Das 11-Seitige Word Dokument gibt es zum Offlinelesen hier (http://www.dyna-mike.com/vyyanec.doc)
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Memoiren über Vyyanec
Glauben und Kultur einer vergessenen Welt
I. Prolog
Über die Vyyanecsche Zeitrechnung
Zeit ist im Lande Vyyanec etwas Komplexes.
Das allererste Mal wurde der Begriff „Zeit“ bei der Schöpfung gebraucht. Fortschrittliche „Denker“ behaupten jedoch, dass die Zeit schon während der Schöpfung eine Rolle spielte. Mit zunehmendem alter von Vyyanec wurden 3 verschiedene Arten der Zeitrechnung entwickelt. Die erste und gleichzeitig älteste Theorie basiert auf dem Vorwärtsrechnen von Epochen nach der Schöpfung. Die Schöpfung ist die Epoche 0. Danach setzte es sich immerweiter fort.
Da diese Zeitrechnung sehr verallgemeinert war und es nicht einmal kleinere Unterteilungen, wie die uns bekannten Monate oder Tage gab wurde in laufe der 67. Epoche eine neue Zeitrechnung entwickelt. Gelehrte nannten sie die „relationale Zeitrechnung“.
Hier spielte das erscheinen und verschwinden der „Lichtquelle“ (S. Abs. „Die Schöpfung Vyyanec“) eine sehr große Rolle. Basiseinheit war hier der „Zirkel“.
Ein Zirkel wurde als das einmalige erscheinen und verschwinden der „Lichtquelle“ definiert.
Da die Lichtquelle in einem Zirkel verschieden Hoch stand, teilte man dies noch einmal in 10 Abschnitte. Nun war festgelegt: „1 Zirkel = 10 Abschnitte“.
Die Menschen damals wollten sich jedoch nicht mit der kleinen Unterteilung ihrer Zeiteinheit zufrieden geben.
Da eine Epoche nach neusten Definitionen „5.500 Zirkel“ beinhaltet, verlangte das Volk nach einer weiteren Einheit. So entstand das „Millennium“. Die Gelehrten definierten die „relationale Zeitrechnung“ also wie folgt:
1 Zirkel = 10 Abschnitte
1000 Zirkel = 1 Millennium
5500 Zirkel = 1 Epoche
5½ Millennien = 1 Epoche
Diese Zeitrechnung wurde ungefähr 600 Epochen (oder auch 3300 Millennien) durchgehalten, bis die
dritte Zeitrechung ins Spiel kam. Das „Zeitsystem der Denker“ revolutionierte das Gesamte Zeitliche denken und wurde deswegen vom Volk kritisch betrachtet.
Plötzlich gab es nur noch drei Epochen, was für das damalige Volk zu komplex und unverständlich war. Nach einiger Zeit einigte man sich dennoch auf dieses Zeitsystem, da es das logischste von allen ist. Die erste Epoche wurde als „Schöpfungsgeschehen“, kurz SG, definiert. Die zweite Epoche wurde als Zeitraum vom Ende der Schöpfung bis zum ersten großen Quellenkrieg(S. Abs. Geschichte v. Vyyanec), kurz VQK, definiert. Logischweise enthält die dritte Epoche die Gesamte Zeit nach dem ersten großen Quellekrieg, kurz NQK. Zirkel wurden nun ebenfalls anders definiert. Ein Zirkel enthielt nun 100 Quellenwenden und eine Quellenwende war ein erscheinen und verschwinden der Lichtquelle. Lediglich die Abschnitte blieben gleich definiert. Das „Zeitsystem der Denker“ hört sich beim ersten Lesen sehr komplex an, jedoch eignet es sich am besten um geschichtliche Daten auszudrücken, deshalb wird es in diesen Memoiren auch für Daten genutzt werden, an denen es diese Zeitrechnung noch nicht gab.
Landunterteilung und Weltbild
Vyyanec besteht aus drei Kreisrunden Scheiben, die als erste Schicht mit Wasser überzogen sind. Auf jeder der besagten Scheiben findet man weitere Schichten aus Sand, Ödland, Gras, Gestein und Eis, die querbeet angeordnet drei Kontinente ergeben.
In der Mitte der drei Scheiben befindet sich ein gigantisches Loch, aus dem an jeder Quellwende die Lichtquelle erscheint und wieder verschwindet.
http://www.dyna-mike.com/img/bsp_quellwende.PNG
Auf dieser Skizze kann man die Anordnung der Platte im groben dargestellt sehen.
Die Kreise, gekennzeichnet mit den Zahlen „eins“, „zwei“ und „drei“ stellen die drei Erdscheiben dar, die zusammengesetzt in der Mitte ein dreieckiges Loch für die Lichtquelle bilden.
Ich denke, es ist Zeit, die erste Zeitepoche geschichtlich durchzunehmen, da wir nun alles nötige Wissen. Viele fragen, die jetzt noch in manchen Köpfen zu sein scheinen sollten sich danach von selber klären.
II. Die Schöpfungsgeschichte
Vom Nichts und Nirgends
Am Anfang allen Lebens war das Nichts. Eine große, stille, einsame Leere. Einige Pflegen zu sagen, dass das Nichts dasselbe, wie Bewusstlosigkeit wäre, andere sagen, das Nichts wäre ein großer schwarzer Raum. Religiös werden beide Theorien skeptisch behandelt, da Bewusstlosigkeit und Schwarz etwas Materielles sind. Laut Lehre ist das Nichts aber Antimateriell.
An diesen Besagten Anfang setzten zwei, der Menschlichen Zeitrechnungen ein. Es begann die 0. Epoche und Zirkel 1SG(gespr. 1. Zirkel der Schöpfungsgeschichte). Das Materielle entstand aus dem Antimateriellen und es bildete sich die Urgottheit, Semepeter. Semepeter kann man nicht in Worte fassen. Er ist nichts und gleichzeitig alles. Der Verstand jeglichen Lebens versagt bei seiner Beschreibung. Laut Religion befand sich Semepeter zu Beginn in einem großen, schwarzen, unendlich großen Raum. Dies widerlegt des Weiteren auch die Theorie, dass das Nichts ein schwarzer Raum wäre. Semepeter lebte in die Zeit hinein. Hier spalten sich schon die drei Religionsgruppen auf Vyyanec. Die „Kaiserlichen“ glauben an die sofortige Erschaffung von Himmelgewölbe und Erdplatten. Die „Al’rhunen“ glauben an eine vergangene Weile bis zur Erschaffung von Himmelgewölbe und Erdplatten. Die dritte Religion, die „Denker“, welche schon in der Zeitgeschichte erwähnt worden sind, glauben an den genauen, Zeitlich Exakten Ablauf der Geschehnisse, welche auf das „Zeitsystem der Denker“ zurückzuführen sind.
Nun geschah es, dass Semepeter Gefühle der Einsamkeit entwickelte. Wieso dessen so ist, weiß bis heute keiner. Gewisse Unlogikkeiten sind normal bei Übernatürlichen Dingen, dachte das Volk. Semepeter war also Einsam und Alleine in einem dunklen, jedoch schier endlosen Raum gefangen. Zwei Zirkel hielt er es, laut Niederschriften der Denker in dieser Leere aus, bis er auf die Idee kam, dass schwarze zu entfernen. Semepeter sprach und die dunkele Unendlichkeit wurde zu einem blauen, wunderschönen Himmelsgewölbe. Zur Dekoration erschuf Semepeter die Wolken und den Regen. Laut Überlieferung der Kaiserlichen schuf Semepeter vorerst keinen Regen. Auch hier streiten sich die verschiedenen Vyyanecschen Religionen um das Rechthaben.
Bausteine der Welt
So lebte Semepeter in die Zeit hinein, dreieinhalb ganze Zirkel, bis ihm auffiel, dass etwas Entscheidendes Fehlt. Er träume vom Leben, von Materiellen Wesen, die selber Handeln und Denken können. Im Zirkel 5SG schuf er die drei Erdplatten. Karge, farblose Platten die er in verschiedenen Kombinationen zusammenbaute. Nach einer Weile entschied er sich, sie in einem Dreieck anzuordnen.
Da ihm die Farblosigkeit nicht gefällt, lies Semepeter es Regnen und die Erdplatten füllten sich mit Wasser. So entstand der Ozean. Hier unterscheiden sich die drei Religion wieder voneinander. Die Kaiserlichen und die Al’rhunen glauben an die Erschaffung des Regens zu diesem Zeitpunkt. Die Denker glauben an die These, die ich in diesen Memoiren niedergeschrieben habe. In Endeffekt kommen beide Thesen zum gleichen Resultat: Die Erschaffung der Erdplatten und des Ozeans.
Semepeter überlegte lange wie er denn nun das „Leben“ erschaffen kann. Keine Materie würde bei diesem Zustand der Welt länger als wenige Abschnitte überleben. Im Zirkel 6SG kam er auf die Idee, den Lebensspender zu erschaffen, die Sagenumwobene Lichtquelle. Die Lichtquelle kann man nicht genau beschreiben. Sie kommt bei jeder Quellwende 10 Abschnitte lang zu Vorschein und 10 Abschnitte zum Verschwinden. So entstanden Tag und Nacht. Die Al’rhunen behaupten, die Lichtquelle sei eine Reflektion Semepeters. Die anderen halten diese These für Absurd und Unrealistisch. Was genau die Lichtquelle ist, weiß niemand. Keiner lebenden Materie gelang es jemals in die Nähe der Lichtquelle zu kommen.
Jedoch fehle immer noch ein wichtiger Aspekt für die Entstehung lebender Materien. Im Wasser gab es keine Nährquellen, keine Verstecke, keine Rohstoffe, keine guten Lebensbedingungen. So wurde der letzte Schritt des Weltenbaus im Zirkel 7SG vollendet. Semepeter erschuf Landschichten. Er machte Sand, Ödland, Waldboden, Gebirge, Flüsse und Eislandschaften. Diesen Vorgang führte er dreimal aus und es entstanden die drei Kontinente, die man auf jeder Erdplatte finden kann. Nun war Semepeter bereit das Leben zu erschaffen.
Völker
Semepeter formte das Materielle Leben.
Zuerst erschuf er das Volk der Menschen. Er setzte sie auf einen der Kontinente und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Mensch. Ich stelle euch Grundwissen und Technologien zur Verfügungen undischenke euch durch meine Gnade das Leben.“
Seine Worte wurden wahr und das Volk der Menschen begann ihre ersten Dörfer zu bauen.
Nun war das Volk der Orken dran. Er setzte sie auf einen anderen Kontinent und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Ork. Ich stelle euch Kraft und Ausdauer zur Verfügung und schenke euch durch meine Gnade das Leben.“ Seine Worte wurden wahr und das Volk der Orken begann ihre ersten Schlachten auszutragen.
Als letztes waren die Elfen dran. Er setzte sie auf den letzten Kontinent und sprach: „Ihr sollt benannt werden als Elf. Ich stelle euch Weisheit und Wagemut zur Verfügung und schenke euch durch meine Gnade das Leben.“ Seine Worte wurden wahr und das Volk der Elfen begann ihre ersten Technologien selbstständig zu entwickeln.
Semepeter schaute sein Werk an und bemerke das es nicht reichte, nur große Wesen zu erzeugen. Er dachte an Tiere, Vögel und Fische. Doch dieser Gedanke sollte sein letzter gewesen sein.
Gut und Böse entsteht
Im Zirkel 8SG teilten sich Semepeters Gedankenpfade. Zum einen wollte er friedliche Lebewesen erschaffen, zum anderen plante er Monster und Dämonen zu erschaffen um seine Ergüsse nach belieben zu knechten, damit ihm bloß nicht langweilig wird.
Je mehr er nachdachte desto mehr teilten sich seine Gedanken, bis es geschah. Semepeter teilte sich in zwei und es entstanden zwei differenzierte Gottheiten. Zum einen entstand Semesanc, den Gott der Hoffnung, des guten und der friedlichen. Zum anderen entstand Semesvvyk, der Gott des Bösen, der Dämonen und der geknechteten. Die Völker der Erde bekamen von dieser Spaltung an sich nichts mit, jedoch wird der Krieg der Götter seine Brandmale auf Semepeters Werk hinterlassen.
Jeder der beiden Götter wollte seine Schöpfungen häufen. Semesanc schuf Vögel, Fische und Säugetiere. Semevvyk schuf Untote, Geister und Dämonen.
Die Schlacht von Gut und Böse dauerte 10 Zirkel. In dieser Zeit wurde das geschaffene beinahe wieder vernichtet und das noch so Junge Vyyanec war dem Untergang geweiht.
Der nächste Part der Schöpfungsgeschichte ist für den Menschlichen Verstand schwer zu deuten und jeder der drei Religionen haben andere Theorien über das Fortschreiten der Gezeiten.
Die Kaiserlichen glauben an den ultimativen Zerfall der UrGottes. Sobald Gut und Böse auf einer Waage sind, neutralisiert es sich selber. Dies soll auch mit Semesanc und Semevvyk geschehen sein. Aus den Resten der Zersprungenen Götter entstanden die Materiengeister, einen für jedes der erschaffenen Materien. So glauben die Kaiserlichen zum Beispiel an einen Regengott, Viedna, an einen Quellengott, Gaia oder an eine Meeresgöttin, Neptunia.
Al’rhunen glauben an die Wiedervereinigung Semepeters. Dort wo Gut und Böse herrscht, muss es einen Ausgleich, das Neutrum geben.
Der Glaube der Al’rhunen besagt, dass Semesanc und Semevvyk ihre Gedanken und ihre Absichten auf eine Waage gebracht haben, damit sie sich wiedervereinigen können um als Semepeter weiter über Vyyanec und seine Bewohner regieren zu können.
Die Denker vertreten die Theorie der Zerstörung von allem Göttlichen. Semesanc und Semevvyk sollen sich bis zum bitteren Ende bekriegt haben und sich somit selber die Vernichtung gebracht haben. Die Denker sind gerade wegen diesem glauben nicht sehr beliebt bei den anderen. Keine andere Religion kann sich erklären, weshalb Vyyanec weiter ohne Gott existieren kann. Die Denker selber versuchen ihre Theorie durch Entwicklung von Technologien zu Beweisen.
Hier Endet die Schöpfungsgeschichte und die Epoche VQK setzt ein. Im nächsten Kapitel der „Memoiren über Vyyanec“ werde ich versuchen den Geschichtlichen Ablauf wiederzugeben und die einzelnen Völker zu präsentieren.