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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fast alle hatten wir mal welche..... eure schlimmsten Nebenjobs



Whitey
01.05.2004, 18:11
In diesem Thread möchte ich etwas über die fürchterlichsten, lustigsten, abstusesten, oder außergewöhnlichsten Nebenjobs hören, die ihr jemals hattet. Sei es, weil die Kollegen dermaßen bescheuert waren, weil die Arbeitsbedingungen furchtbar waren, die Bezahlung zu mies, irgendetwas extrem lustiges vorgefallen ist, der Job an sich schon seltsam war, oder warum auch immer. Wie lange habt ihr diese(n) Job(s) durchgehalten? Warum habt ihr letztendlich gekündigt? Was war der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte?

Also mein persönlicher, schlimmster Nebenjob war/ist definitiv das Zeitungenaustragen das ich (noch) mache. Ich habe das Ganze nur noch nicht hingeschmissen, weil ich noch nichts besseres gefunden habe. Ich muss einmal im Monat 500 Hefte austragen, was an sich noch kein Thema wäre, auch könnte man sagen, das man diese ein bis zwei Tage Arbeit so nebenbei mitnehmen könnte. Jedoch ist hier der Knackpunkt definitiv die Bezahlung und die "Kollegen". Bezahlt bekomme ich dafür 17,90 € :D und dies nicht einmal pünktlich sondern mit gehörigem Verzug. Oft soll ich schon die Hefte von bspw. Februar austragen, da ist das Geld vom Januar noch nicht mal auf meinem Konto -_- Auch die Koordinatorin des Verlages geht mir gehörig auf den Keks. Diesen Donnerstag um ca. 18 Uhr wurde die neue Ladung Hefte geliefert und um ca. 19:30 Uhr rief sie bei uns an (mein Dad ging ans Telefon) und meinte zu ihm, dass ich die Hefte doch bitte so schnell wie möglich austragen solle, da am Samstag eine Veranstaltung sei und diese unbedingt bis Samstag rausmüssten... Ich rief dann bei besagter Dame an und fragte höflich was sie denn erwarte, ich habe noch immer nicht das Geld vom Vormonat, und es ist 19:30 Uhr... soll ich abends um 8 Uhr noch losrennen? Naja aber solche Sachen kommen eigentlich laufend vor. Dieser Verlag stellte auch schon einen ungedeckten Check aus, der dann platzte und ich erstmal die Gebühren zahlen musste usw. usf.

Naja, dies war/ist mein schlimmster Nebenjob bis jetzt gewesen. Was hattet ihr für schlimme, strange, lustige, Nebenjobs?

Zappa
01.05.2004, 18:53
Zählen Ferienjobs auch? Na egal, ich mach einfach mal.

Ich war mal 3 Wochen lang im Garten- und Landschaftsbau mit meinem besten Kumpel tätig tätig und es war mit der anstrengenste Job den ich bis jetzt ausgeübt habe. Die erste Woche war nicht wirklich so schlimm und anstrengend, da ich überwiegend nur Blätter harcken, Wurzeln ausreißen und neue Pflanzen pflanzen musste. Doch die anderen beiden Wochen waren echt nicht mehr lustig. Wir sollten um 7.00 Uhr am Flughafen Schönefeld sein (vieleicht sagt der jemanden was:confused: ) und der ist so ungefähr 2 Stunden S-Bahnfahrt von mir entfernt. Also hieß es nachts um 4.30 Uhr aus den Federn anziehen und los. Besonders schlimm war es, wenn man erst um 3 Uhr nachhause gekommen ist und die Nacht fast durchgefeiert hat.
Wir mussten zu einer Wohnsiedlung, die vier Spielplätze hatte und die wir ausheben sollten.Bedeutet alter Sand raus und neuer Sand rein .Das Dumme war nur, dass der Lastwagen mit dem Kontainer nicht an die Spielplätze ranfahren konnte, weil er nicht durch die Wohnhäuser kam. Das bedeutete für uns also 300m mit voller Schubkarre hin und 300m mit voller Schubkarre zurück und das 8 oder 9 Stunden am Tag. Da bekommt man solche Oberarme sag ich euch!
Ich glaube das war das erste mal seit Jahrn, dass ich wirklich Täglich eine bestimmte Zeitspanne lang um 9 Uhr ins Bettgegangen bin! (bis auf das eine Mal, aber danach nei wieder!)

ddc
01.05.2004, 19:17
Also wirklich schlimme Geschichten habe ich nicht, dafür aber was verdammt lustiges.

Mit 14 Jahren bin ich ein paar mal mit nem Typen (Spitzname: Schrotti) mitgefahren, der Metallschrott von Firmen abholt und dann an eine Lagerstätte zur Wiederverwertung verkauft.
Das kann man sich so ähnlich vorstellen wie die Leute vom Sperrmüll.

Sollte es einen Moment in meiner Jugend gegeben haben, in dem ich versaut worden bin, dann war das unter Garantie zu dieser Zeit.

Erstmal ist der Typ an sich schon die Härte in Person ... die Plautze hängt 20 cm über der Hose, das T-Shirt ist viel zu klein, weshalb man immer eine tolle Aussicht bekommt, wenn sich der Kerl bückt. Dann hängt seine Hose in den Kniekehlen und das T-Shirt geht bis zum Bauchnabel. Das trägt dann zur allgemeinen Belustigung bei... am meisten freut es ihn aber selbst.

Sowas wie Arbeitszeiten gab es nicht... der ist mit seinem LKW losgefahren, wann es ihm passte und hat dann immer mich und noch son Typen mitgenommen, der jedem erzählt hat, er wär mal Bürgermeister gewesen. Als erstes ging es immer in ne Truckerkneipe zum Frühstück, wo sich die beiden lautstark über ihre sexuellen Erfahrungen ausgetauscht haben. Nach einem Frühstück, das für eine Fußballmannschaft gereicht hätte, sind wir dann wieder in den LKW, um die Ladefläche auch mit dem besagten Schrott voll zu kriegen.
Während der Fahrt wurden die geistreichen Gespräche weitergeführt, wobei unter der Verwendung der berühmten Schrottfahrerglocke nach nackten Frauen und nicht nach Alteisen gebimmelt wurde. Sowieso wurde jedes weibliche Wesen aus dem LKW angemacht und andere Leute wurde generell auf die ein oder andere Art verarscht.

Nach dem Aufladen des Industriemülls ging es dann zum Wiegen und Abladen bei der Wiederverwertungsstelle, wo aus Prinzip immer beschissen wurde. So musste ich beim Wiegen vor dem Abladen im LKW sitzen bleiben und beim Nachwiegen (um zu schauen wie viel Schrott drauf war) nebenher laufen, damit der Gewichtsverlust des LKWs höher ist und die Firma denkt, dass wir mehr Schrott abgeladen haben. Kurz vor der Ausfahrt haben wir uns dann immer noch schnell bei den Sammelbehältern bedient, um der Firma ein paar Stunden später ihren eigenen Schrott wieder zu verkaufen.

Ich kann euch sagen... so viel habe ich bei der Arbeit noch nicht gelacht.

Chocobo
01.05.2004, 19:18
@ Whitey: Hört sich ziemlich Horror-Ös an ... Gibt's nicht vielleicht doch nen anderen Zeitungs-Austragjob oder so was ähnliches in deiner Nähe? Zumindest in Sachen Zeitungen-Austragen findet man doch häufiger mal Angebote, oder? Zumindest war das zu meinen "Zeitungs-Austragen-Zeiten" so. Die Arbeit "deines" Verlages hört sich ... hmm ... sagen wir mal ... ein wenig unkoordiniert und unprofessionel an.

Yup, wie ich oben bereits erwähnt habe, habe ich mal Zeitungen ausgetragen. Jede Woche, immer mittwochs nach der Schule. Weiß nicht mehr genau wieviele es waren. Vielleicht so 200 Stück. Auf jeden Fall war ich immer knapp 2 Stunden unterwegs. Im Monat habe ich zirka 80 DM (dafür bekommen - jaja, damals gab's noch die gute alte DM). Ich habe den Job zwar nie wirklich gemocht, aber er war okay. Das einzige, was ich immer tierisch gehasst habe, war mein Fahrrad am umfallen zu hindern. Ich habe immer mit dem Rad Zeitungen ausgetragen, die Zeitungen habe ich hinten in einem Fahrradkorb auf dem Gepäck-Träger gebunkert. Das einzige Problem war nur, dass die Zeitungen zum Teil so schwer waren, dass sie mein Fahrrad (wenn ich es irgendwo abstellen wollte) umgehauen haben. Kommt bei Mist-Wetter natürlich besonders gut, wenn ein Fahrrad und 50 Zeitungen einem in die nächstbeste Pfütze knallen. Das ganze kann übrigens auch bei Wind sehr unterhaltsam sein, vorallem dann, wenn sich in der Zeitung mal wieder unzählige Werbebeilagen befanden :\.

Da die 80DM nicht wirklich viel waren, habe ich noch nebenbei Babysitting betrieben. Das jedoch zu keinen bestimmten Terminen. Diesen Job habe ich jedoch sehr gerne ausgeübt. Ich mag kleine Kinder sehr gerne und es macht mir Spass mich mit ihnen zu beschäftigen. Mal ganz davon abgesehen ist Babysitting leicht verdientes Geld. Meist musste ich nur abends Kinderhüten. Dann hat man ein/zwei Stunden mit denen gespielt, sie dann ins Bett gebracht und konnte den Rest des Abends fernsehen - und hat Geld dafür bekommen.

Einen Sommer habe ich noch bei meinem Papa (der ist Steuerberater) im Büro ausgeholfen. Das habe ich aber nur gemacht, weil ich mir unbedingt einen jp. Dreamcast kaufen musste und ich das nötige Geld dafür nicht hatte. Bei diesem Berufs gab's aber nichts erzählenswertes.

Ansonsten habe ich nichts weiteres in Sachen Nebenjobs erlebt. War auch immer zu faul mir nen richtigen Nebenjob zu suchen, bei dem ich vielleicht ein bisserl mehr Geld verdiene. Naja, aber bisher hatte ich in meinem Leben auch noch keine Phase ohne "Beschäftigung". Bin direkt nach der Schule (da war niemals ein Monat Abstand zwischen) in die Ausbildung gespolpert und direkt im Anschluss dann in die richtige Arbeit.

Meine Nebenjob-Geschichten sind eher langweilig, aber ich freue mich schon riesig die Job-Abenteuer von euch anderen zu hören :).

GRuß,

Chocobo

Blade_ss
01.05.2004, 19:48
höhö da kenn ich was....;)

als zum ersten mal in Graz der "Hamburger Fischmarkt" auf Tournee war (vor ca. 3-4 Jahren), hab ich Flyer verteilt....aber in so einem weitem hanf- weiss- blau längsgestreiftem Hemd, dazu so ne olle Mütze wie ein Kapitän, dazu eine Hanfschlinge wo so ein rotes Toch war , welches um den Hals gebuden war....

tja...war wirklich nicht angenehm im Sommer jeden Tag von ca. 10 Uhr bis 16 Uhr durch diverse Städte zu spazieren.
vor allem wenn man dann angemotz wird, dass man Deutscher ist (ja solche Deppen gibts überall, kann man nix machen), blablabla...und man kann spannende Geschichten von älteren Leuten aus den "guten alten " Zeiten im Krieg anhören :eek: ...ohne scheiß jetzt :D
aber dafür hab ich jeden Tag 1000 ÖS bekommen, also umgerechnet 75? und das 10 Tage lang.
damit hab ich mir die PS2 gekauft ;)


dann vor 2 Jahren hab ich für 3 Monate in einem Stahlwerk gearbeitet (jaaaa genau wie bei den Simpsons :rolleyes:)
war gut bezahlt, verdammt heiß in der Halle, komische Leute, die dich nicht verstanden haben (zum Großteil Ausländer, aber die waren so echt nett). Nichts aufregendes aber. Naja....Spätschicht war halt zeimlich langatmig....von 14 Uhr bis 22 UHr http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/coffee.gif


:D

Trishna
01.05.2004, 20:15
Den langweiligsten Job hatte ich leztes Jahr auch so im Mai/Juni.
Ich bin für eine Freundin meiner Mutter eingesprungen und habe jeden Dienstag + Donnerstag und manchmal Samstags den laden geführt. Alles schön und gut, die Frau hat mir alles schön erklärt und es hörte sich auch interessant an.... jedoch bräcuhte man für diese Aufgaben auch KUnden und es kamen an drei tagen, manchmal keiner in den Laden. Ich saß nur blöd rum und ahbe mich gelangweilt.
Warum ich nicht nach 2 Wochen aufgehört habe war aus dem Grund, dass ich pro Stunde 5 € bekommen ahbe und ich saß meistens in der Woche 12 std im Laden rum und ahbe nichts gemacht:D also wars leicht verdientes Geld ^^

Der andere Job, der mich total angekotzt hat, weil er total stressig war, war der als Kellnerin in einen Cafe in meiner stadt -.- Wenn alle meine Kollegen da waren, war es nicht so stressig, doch es war meistens so, dass nur ein anderer und ich da war -.-'''' und dann mussten wir alles machen, bestellungen annehmen, dann noch getränke machen und noch austeilen! Ich ahbe dann nach 2 Monaten aufgehört, weil dann auch wieder die Schule im Weg stand und ich halt üben musste ^^'''

Zurzeit mache ich nichts, nur ab und zu helfe ich meiner Mutter in der Firma aus, dass ist aber nicht schwer oder stressig, ich msus nur paar Leute anrufen und fragen, ob sie etwas bestellen möchten an Kosmetik und wenn sie nein sagen, muss ich sie versuchen vom gegeteil zu überreden ^^''''
mfg
Yori

Bimp Lizkit
01.05.2004, 21:10
nun, wirklich schlimm waren meine nebenjobs bisher eigentlich nicht, allerdings arbeitete ich hin und wieder zu seltsamen konditionen.
irgendwann (als ich noch zur schule ging...) fing ich mit dem kellnern in einer bar an - samstag abends! das ist an sich ziemlich furchtbar, da die schicht um 18 uhr beginnt und zu einer ungewissen zeit endet - man hoert erst auf, wenn nicht mehr genug gaeste da sind. und da es sich um einen wochenendtag handelte, kam ich immer erst sehr spaet (oder frueh, wie man es nimmt) und sehr muede nach hause. nach dem ersten mal haette ich am liebsten wieder aufgehoert. aber wenn man das erste gehalt in den haenden haelt, will man gar nicht mehr aufhoeren! und so arbeitete ich ziemlich lange dort, auch wenn die chefin ein drache war (ist)!
das tolle am kellnern ist das trinkgeld! wahnsinn, welche summen da manchmal herausspringen - und man muss eigentlich nichts dafuer tun. am ende des abends kann man das geld einfach mitnehmen! super!

naja, irgendwann suchte ich mir aber einen anderen job - ich habe im comicladen eines bekannten gearbeitet (und jetzt bin ich profi im verkauf von yu-gi-oh boostern und anderen bloeden dingen, die keiner braucht - ich bin dafuer auch immer recht anfaellig).
genaugenommen kann ich das aber nicht arbeiten nennen. die meiste zeit stand ich nur rum und konnte machen, was ich wollte (lesen, emails schreiben, etc.). ab und an rief ich auch mal "stephan, ich hab hunger!" und dann spazierte stephan - der wohlgemerkt mein chef war - los und kaufte uns etwas zu essen.
ich bin mir sicher, dass ich nur fuer meine anwesenheit und die damit verbundene unterhaltung bezahlt wurde! es war auch immer sehr lustig, aber manchmal fragte ich mich, warum er eigentlich eine aushilfe haben wollte!
fuer mich waren das wirklich tolle konditionen: nicht arbeiten, den ganzen tag quatschen, kinder aergern, kostenlos essen und trinken...und das alles in einer netten atmosphaere!
irgendwann entschied ich mich aber als aupair nach tokyo zu gehen (ist ja auch eine art nebenjob) und arbeite daher nicht mehr in diesem comicladen!

Solacy
01.05.2004, 22:08
Ich hatte einen.:D

Golfbälle Raffen. So ein schwachsin. Übern Golfplatz hüpfen und aus den Büschen die Golfbälle sammeln. Und von reichen Schnößeln begafft zu weden.^.^
Aber es war gut bezahlt. Kan man nicht mäckern. Auser über den halben Busch in den Haaren.:D Und dem Heuschnupfen broblem.-_-

[KC]Cunner
02.05.2004, 00:02
Nebenjobs...schön.
Ich habe auch mal Kirchenzeitung ausgetragen. DAs war ein geiler Job. Einmal in der Woche eine halbe Stunde (anfangs länger, aber man perfektioniert ja Technik und Wegfindung. Und das gab ein Trinkgeld. Die Abonnementen waren idR alles alte Menschen, die so glücklich waren, dass da jemand kommt und jeden Monat Geld kassiert, dass sie diesem dafür noch einen Bonus geben mussten ;).
Dann war das aber irgendwann insgesamt zu enig Geld und ich habe meinem Bro seinen Apothekendienst geluxt als der in Usa war.
Das war noch besser, vor allem nach der Euro Umstellung, da haben die meisten das irgendwie nicht gecheckt. Gut, wenn es gegossen hat, war es schon ab und an etwas schei*e, aber insgesamt war es gut, dass man dann etwas draußen an der frischen Luft und mit dem rad unterwegs war.

Naja aber mein schlimmster Nebenjob:
ein Kumpel von mir musste Zeitungen austragen. Und er hat mich mal gefragt, ob ich ihn nicht vertreten könne. Und nett wie ich bin, habe ich natürlich ja gesagt. Fehler. Sonntags morgens also um halb acht raus, die Zeitungen müssen ja bei allen um 10 da sein. Und dann habe ich doch bis 12 gebraucht oder so, weil er in dem Nachbarkaff gewohnt hat und ich alles irgendwie nicht so ganz überblicken konnte. Zudem hatte ich nur so 15 DM oder so bekommen...

@sweet angel: wenn man weiß, welche bälle viel wert sind, kann man damit ganz schnell ganz reich werden...

Yummy
02.05.2004, 00:09
Mein Schlimmster Job war in ner türkischen Kneipe als Barkeeper in den Ferien. Ich war zwar noch 16, aber wenn man sich nen fetten 3-Tage-Bart wachsen lassen, sodass ich wie min. 18 aussah. Ich hatte von meinen dort ansässigen Verwandten gehört, dass die Kneipe (eigentlich Tanzclub ^^) eine der beliebtesten war und ich dachte: "Hallooo geile Bräute" (Mädchen kennen das: Testosteron :D )
So, ich fing zu arbeiten und da kam ne ultra-scharfe T... Dame an und ich gab ihr einen aus (ich hatte das Recht 3mal am Tag einen auszugeben). Meine Talente waren so schlecht, dass sie einfach ging :(
Ein ander mal, kam wieder eine nette Dame :) und ich gab einen aus. Nur stellte sich heraus, dass das ein transvestit war und ich in der Szene diese istanbuler Stadtviertel bekannt war. Ich wusste es natürlich nicht und hielt ihn für eine Frau. Dann sagt sie: "Komm mal bisschen näher". Ich näher meinen Kopf und sie: "Ich bin ein Mann"

:eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:

"Und wir alle sind auch Männer" ^^. Wir haben gehört, hier gibts nen total süßen :D Barkeeper, der nicht in der Lage ist etwas zu mixen :confused:. Wir alle wollten dich mal kennenlernen"

Am nächsten Tag habe ich gekündigt ^^

letmedie
02.05.2004, 04:52
Durch chronischen Geldmangel hatte ich nun auch schon einige Jobs. Der schlimmste war wohl bei Kaufland. Habe dort für eine Firma Tampons, Babyartikel und Damenbinden eingeräumt. Wurde am Ende auch von der Firma bezahlt, alles easy und kein Problem. Nur die Kollegen waren scheiße, also die festangestellten von Kaufland ( am Ende habe ich noch ne ganz nette kennengelernt, die mir öfters half), dann mein Chef war ein ••••••••• schlechthin. Und das schlimmste war die anfangs miese Bezahlung. Da kam eben ein Anruf "Lieferung ist da" und man ist zu Kaufland gedackelt hat sich seine Palette geholt und eingeräumt. Dauerte zwischen 2 und 3 Stunden und es war ne beschissene Arbeit, weil ständig irgendwleche Leute kamen "wissen sie wo .... steht" und man nicht fertig wurde. Ich hatte ein arbeitslimit von 4 Stunden für 10 DM damals. Mit der Euroumstellung bekam ich dann 6 eus und meine Arbeitszeit wurde aufgestockt so hatte ich im Monat so 30 am Ende. WÜrde ich heute nicht wieder machen, weil man es Mann sehr schräg angeschaut wird, wenn man in tampons rumwühlt...-_-
Ich habe dann öfters für ne freundin die Schokolade und Nudeln eingeräumt hat übernommen und grundsätzlich zur Oster- und weihnachtszeit, wo die ganze Sonderartikel kamen und man für 2 Paletten mind. 5 Stunden gebraucht hat.

Schlimm war auch ne Woche Proletenbau bei meinem Bruder. Unterstes Niveau, Hardcore-Arbeit und eintönig, naja gutes Geld, aber nie wieder. Bin einfach nicht jkröperlich fit genug für sowas...-_-.

Und ansonsten eben noch so kleine DInge wie Fenster putzen bei ner Omi für 30 Eus in 2 stunden ;D, Apothekenaushilfe, tapezieren bei betagten Omis. Nicht so interessant, aber wirklich ein paar der entspannteren Jobs.

Mud
02.05.2004, 09:09
ein freund von mir ( also wirklich ein freund von mir und nicht eigentlich ich) hat auf einer VERNISSAGE gearbeitet und zwar nackt (komplett) erst musten er und ein paar andere (ebenfalls nackt) getränke servieren und so, und danach wurden sie mit farbe beschmiert und sind gegen eine leinwand gesprungen die dan verkauft wurde.

das is kein scheiß, wirklich passiert

ich glaub aber er hat das nich für das geld gemacht sondern für die erfahrung, er hat gemeint er hätte sich irgent wie wohl gefühlt so nackt unter den angezgenen, warscheinlich weils ihm erlaubt war nackt zu sein und alle anderen peinlich berührt wahren

is ja nich wichtig, auf jeden fall würd ich das unter skurielem nebenjob einordnen

Dreamer
03.05.2004, 05:27
Da brauch ich nicht lange nachdenken: 6 Monate als Kassier in einem Supermarkt! :( Das war wirklich alles andere als lustig. Gut, zu beginn war's ja noch recht unterhaltsam, wenn sich die älteren Damen über den "netten jungen Herrn" :eek: an der Kasse gefreut haben, aber eigentlich war es nur stressig und der blanke Horror. Die Kolleginnen (ich war mit Ausnahme einer Aushilfskraft der einzig männliche Angestellte...) waren zwar sehr nett, aber die Bezahlung war nicht der Rede wert und das obwohl die Arbeit weit anstrengender is als man annehmen möchte.

Allerdings is es auch die beste Motivation um sich beim Studium ein wenig mehr ins Zeug zu legen. Denn dort hin zurück will ich sicher nicht mehr! :D

Louzifer
03.05.2004, 06:22
lolz. Leute, also echt, selten so gelacht! Wirklich die Härte die hier so manche zu erzählen haben. :D
@ddc, dein Schreibstil ist einfach nur köstlich ;)

Miaka86
03.05.2004, 09:51
Ich hab mal bei nem Modeladen gearbeitet 2 stunden am Tag 5 tage die woche der verdienst war 6 euro die stunde , was ich mal garnicht so schlecht fand , aber die abtelungsleiterin war eine absolute Schlange , mit der kam ich überhaupt nicht klar , sie meinte die ganze zeit mich niedermachen zu müssen , aber keiner hat sich getraut das Maul aufzumachen , weil alle angst vor ihr hatten ....

Naja es waren immer so kleinigkeiten , entweder hat sich mich behandelt als wäre ich Dreck , hat auch so mit mir gesprochen vorallem hat sie mich ungerecht behandelt , da es ein nebenjob war , hab ich mal ab udn dann früher frei bekommen wenn nichts mehr zutun war ... manhcmal hat sie mich 10 minuten frühe rnach hause geschickt nur damit ich meien stunde nicht voll bekomme , dabei wären da noch aufgaben zumachen gewesen ...
einmal war kaum was zutun da hab ich und eine freundin gefragt ob wir vielleicht früher gehen könnten wenn wir fertig sind und sie meinte , mal sehen und hat angefangen udn aufgaben zu geben und dann irgendwann kam sie und meinte zu meiner Freundin , Ok du darfst jetzt gehen deine Kollegin bleibt hier und macht noch den Ständer fertig und kann dann gehen , jednefall hab ich das dann noch gemacht , ging dann zu ihr hin hab ihr gesagt das ich fertig bin udn sie guckte sich um ob auch keienr da war und sagte dann : Hast du echt geglaubt ich lasse dich früher gehen ? Du bleibst mal schön hier bis 20 Uhr (wobei nichts mehr für mich zutun war und sie mir ja sonst immer früher freigegeben hat weil sie es nciht eingesehen hat mich länger arbeiten zulassen wenn nichts mehr zutun war , aber da wo ich mal früher gehen wollte sowas -.-) und dann guckte sie nach arbeit und als sie ncihts gefunden hat sagte sie : Ach geh dir arbeit suchen irgendwo wird noch was sein ...
keiner hat verstanden warum sie das tat aber alle waren sich sicher das sie es nur tat weil sie mich hasste ....
jedenfalls war ich nach ein paar monaten dort so fertig das ich schon kurz davor war zu kündigen aber man hat mir eingeredet ich sollte nicht aufgeben und diese Kuh gewinnen lassen ich sollte durchhalten , egal wie fertig mich das machen würde ...
Ich hatte schon garkeinen Bock mehr aufzustehen oder arbeiten zugehen ich hatte zu garnichts mehr lust ich war einfach nur Wütend , aebr ich habe es durchgehalten .. und wofür ? dafür das sie mir ohne grund kündigt ... ich habe den Grund dafür nie erfahren , sie hat mich j auch nicht selbst gekündigt sondenr durch jemand anderes , diese person hatte sich selbst darüber aufgeregt und sagte das sie das nicht versteht und ich sollte versuchen mich nochmal für eine andere abteilung zubewerben aber ich hatte genug von diesem Laden ich wollte ihr niewieder über den Weg laufen ....
Selbst wenn meien Ma dort einlkaufen gegangen ist , sie hat uns einfach ignoriert war unfreundlich und hat auf uns herabgesehen als wären wir schei**e

Waya Yoshitaka
03.05.2004, 14:58
Momentan trage ich immer am Mittwoch Zeitungen aus. Eben so ein Anzeigenblatt wo immer mehr Werbung drin ist, als Zeitung. :rolleyes:
Immer wenn ich nach 4 Stunden Schule nach Hause komme, fange ich damit an (meist) Werbung einzulegen und dann auszutragen. nach 1 1/2 Stunden müss ich dann nochmal in die Schule und danach bis 16 Uhr fertig sein, weil ich dann zur Keramik muss. Klingt stressig, ist es auch. :D Mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt, aber am Anfang hatte ich immer Muskelkater und der Rücken tat mir nicht selten weg. Nur wie Chocobo habe ich manchmal das Problem, das ich mein Fahrrad zu viel beladen hatte und es schwer ist, manchmal eine Stellfläche zu finden. Ich bin nur auf das Fahrrad angewiesen, weil ich da austrage, wo die Häuser so einzeln stehen. Ich trage mit meiner Schwester zusammen aus und sie hat die Wohngebiete mit diesen vielen beieinander liegenden Briefkästen.
Für die 225 Stück, die ich austrage, bekommme ich je nach Werbeanteil 25-40 Euro im Monat.
Zum zweiten geh ich jetzt schon 1 1/2 Jahre bei einer Heizung-Sanitär Firma jeden Montag für 2 Stunden hin. Ich wasche immer zuerst ab und dann darf ich die neusten Rechnugen etc. einheften. Ich hab auch schon in den Ferien da 8 Stunden am Tag gearbeitet, was mich zeihmlich geschaft hat. Ich wär beinahe eingeschlafen. Büro Jobs sind nichts für mich, aber wegen den 2 Stunden...(ich muss ja heute wieder da hin... -_-) Meist denke ich dan bei meiner Arbeit über etwas nach, und versuche es so zu ertragen. Ich bekomme nur 2.50 Euro die Stunde (ein Hungerlohn, wie mir gesagt wurde :D) doch man kann ja froh sein, überhaut was zu haben und die 20 Euros im Monat zusätzlich sind ja auch nicht zu verachten.

Ansonsten hab ich mal in den Ferien in der Firma bei mienr Mutter gearbeitet. Da hab ich dann meist Kabel, Kühler oder Mainbords ausgepakt und in die Kisten gesteckt, damirt die Leute am Band die Rechner besser zuammenbauen konnten.
Einmal hab ich mich mal an so einen Mainbord verletzt, eine kleine Narbe hab ich immer noch. :D

Babysitten hab ich auch mal gemacht. Ich hatte nur ein schlechtes Gewissen, weil ich gar nichts gemacht habe und trotzdem 5 Euro die Stunde bekommen hab.

Daen vom Clan
03.05.2004, 17:13
Original geschrieben von Yummy
Meine Talente waren so schlecht, dass sie einfach ging :(


Das klingt für mich nach bestem Rollenspieler-Jargon :"Mist, Charisma-Probe verhauen" ;)


Und in Sachen Nebenjob kann ich auch Einen zum Besten geben:
Mi 16 habe ich noch in Bayern gewohnt und zwar mitten auf dem Land. Dort - in Oberdolling - gibt es eine Kartoffelfabrik, die aus Kartoffeln die ganzen Leckereien wie Pommes oder Salat herstellt und genau dort habe ich mit meinem 1 Jahr jüngeren Bruder Ferienjob gemacht, was richtig gut bezahlt wurde.
Jedoch las sich unsere Aufgabenliste wie das "who-is-who" eines sibirischen Arbeitslagers.

Man muss sich vorstellen, das es in den Sommerferien war, und es wirklich brüllend heiß war - trotzdem sollten wir mitten auf einem Feld - man vergesse nicht die Bodenstrahlung karger Erde - ohne Schatten Bewässerungsgräben ziehen.
Als wäre das nicht genug, standen wir die meiste Zeit an der Kartoffelannahme d.h. im Minutentakt kamen die schweren Traktoren mit riesigen Anhängern voller Kartoffeln. Diese werden dann auf ein Förderband geleert, was einen riesigen Atompilz an Staub und Erde durch die Luft gejagt hat, der wie magisch von unserne Ohren, Mündern, Nasenlöchern, Fingernägeln und Mündern angezogen wurde. Schliesslich mussten wir auf die halbschiefen Anhänger raufklettern und schnell - jedoch vorsichtig - die halbe restliche Ladung vom Anhänger auf das Förderband schaufeln.
Doch im Grunde waren mir diese Knochenjobs fast noch lieber als der letzte Job, den wir dort haben machen müssen:
Bewaffnet mit Kübeln voll weicher Erde mussten wir zwischen die Verstrebungen der Maschinen klettern und wegwischen was sich dort über JAHRE(!!!) angesammelt hatte!
D.h. in schwindelerregenden 2 -5 Metern über dem Boden oder einem Förderband haben wir nach verschimmelten Kartoffelsalatresten oder verfaulten Kartoffeln gesucht, um diese zu entfernen.
Die weiche Erde hatten wir bei uns, damit wir den schwarzen Schleim, in den sich eine Kartoffel nach einer gewissen Zeit verwandelt, in einen schippbaren Zustand bringen konnten, d.h. wir mussten den Schleim quasi erst binden ;)

Alles in Allem war dies mit Abstand der härteste Job, den ich je gemacht habe, aber dank der Leute, die mit uns unser Los teilten, war es eigentlich ganz witizg :)

Freezy
03.05.2004, 23:37
Ich hab mir mal überlegt um etwas nebenher zu verdienen die hiesige Tageszeitung auszutragen. Natürlich muss man nun wissen welche Briefkästen ein Abodement haben und welche nicht... und das bei 300 Pro Nacht! D.h. hat mich ein Briefkastenkundiger 3 nächte lang mitgeschleppt um mir in den 2(!) bezirken zu zeigen wo was hinkommt. Klappte eigentlich ganz gut.. man hatte seine Ruhe (um 2Uhr Nachts) und körperlich anstrengend wars auch nicht gerade... aber...

Tagesablauf:

2.00 - Aufstehen und austragen gehen
6.00 - Endlich fertig... zurechtmachen für en Hauptjob
7.30 - Arbeitsbeginn
17.00 - Feierabend
19.00 - Wieder ins bett um um 2.00 raus zu kommen

So schaffte ich das nur lausige 2 Wochen -_-

NayNay
04.05.2004, 00:59
Muss eigentlich immer alles down sein, wenn ich was abschicken will? x)

:hehe: @ Yummy, verschärfte Geschichte *gggg

Ich hab' im Lauf der Jahre natürlich auch einiges gemacht. Heute würde ich nichts davon freiwillig wieder tun, glaube ich.

Ich muss so 12-13 gewesen sein, da habe ich für rund ein halbes Jahr Werbeprospekte ausgetragen. Keine Ahnung, wieviele das waren, aber jeden Freitag standen vor der Haustür ein Stapel, der größer war als ich und noch einer, der etwa zwei Drittel so groß war wie der Erste. Es war im Grunde egal, wann ich die ausgetragen habe, die Hauptsache war, dass die Hausbewohner in meinem Bezirk ihre Prospekte bis Sonntag im Briefkasten hatten. Der Job wurde gut bezahlt, ich bekam (je nach Menge) zwischen ungefähr 160 und 280 DM im Monat und das war für mich wirklich viel Geld. Blöd war nur, dass die Leute es einem nicht einfach gemacht haben.
Nicht nur, dass ich mich mit dem rollenden Untersatz eines Oma-Einkaufswägelchens und dem Riesenhaufen Prospekte darauf fast totschleppte, ich musste die Prozedur (Wagen beladen, verteilen, Nachschub holen) locker 4-5 Mal wiederholen um alles loszuwerden und das Beste daran war noch, dass zwei Drittel der Leute, bei denen man geklingelt und ganz lieb, schon fast schmerzhaft lieb (man wusste ja, dass man im Grunde kaum Chancen hatte *g) um Einlass gebeten hat, einen entweder angemeckert oder die Tür gar nicht erst aufgemacht hat und den Hörer der Gegensprechanlage schlagartig wieder aufklatschte, sobald man gesagt hatte, weswegen man dort war. Manche haben ihren Unmut noch Lautstark durch's Treppenhaus verkündet, was dann in etwa hieß "Wag' es nicht, hier wieder zu klingeln!"... Ja, da fühlt man sich geliebt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Das war letztendlich auch der Grund, warum ich irgendwann mindestens die Hälfte meines Pensums nicht mehr erfüllte und dann schließlich aufhörte.

So mit 15 war ich jeden Freitag bei einer älteren Dame, ihrerseits Witwe. Für die habe ich dann den Müll runtergebracht und ein paar Einkäufe erledigt, was für mich innerhalb von etwa einer Stunde gute 20 Mark gab. War alles sehr angenehm, allerdings trieb mich ihr Verlangen nach Monotonie fast in den Wahnsinn.
Der Freitag sah etwa so aus: Ich kam von der Schule, aß eine Kleinigkeit, verschaffte mir einen Überblick über die Hausaufgaben und versuchte ggf. schon anzufangen, ging dann zu ihr und anschließend zum Tanzen. Problem: Wenn ich auch nur ansatzweise (aus welchen Gründen auch immer) etwas später dran war -d.h. so 5 bis 10 Minuten-, konnte ich darauf wetten, dass sie anrief und fragte, wo ich bleibe. Wenn der Bus fünf Minuten später kam, durfte ich mir bei ihr anhören, dass ich ja immer so unpünktlich bin und dass wir da eine andere Lösung finden müssten, da sie sich angeblich so nicht auf mich verlassen könne. Irgendwann war's mir dann genug :rolleyes:

Mit 16 habe ich mit meinem Vater im Toom-Markt bei der Inventur geholfen. Dafür werden ja immer Leute gesucht. Um's kurz zu machen: Auf einem Sklavenmarkt wären wir vermutlich genausogut behandelt worden. Nach 90 Minuten Waren-Zählerei ein Glas Wasser? Wie kommen wir denn bitte dazu? :eek: ... War richtig nett. Wir gingen kurz darauf.

Dann, mit 17, hatte ich einige Probetage bei einer Apotheke, wo ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben hatte... Pustekuchen, mit dem Zahnarzt (der mich einstellen wollte) wäre ich besser dran gewesen. Stellt euch einen großen Betrieb vor, wo bis auf den Chef und einen Azubi alle Angestellten (so etwa 8-10) Frauen sind... Absoluter Albtraum, nie wieder. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Chef irgendein Ego-Problem haben muss :D
Die fünf Tage dort waren einfach nur grauenhaft, so eine gespannte Atmosphäre will erstmal seinesgleichen finden, Stutenbissigkeit at it's best. Es begann schon damit, dass man morgens (Dienstantritt *ig) erstmal von sämtlichen Ladies so richtig skeptisch von oben bis unten gemustert und dann mit einem abfälligen Blick gestraft wurde. Einen besseren Start in den Tag kann's ja kaum geben. Angenehm war auch, dass der komplette Personalbereich videoüberwacht war, sehr vertrauensvolles Klima gibt das :D
Jedenfalls durfte ich mich von diesen fiesen Schlangen rumscheuchen lassen, Zucker kaufen, Regale putzen, Geld wechseln gehen und Botengänge erledigen, für die eigentlich ja Boten eingestellt werden. Das Highlight war noch, dass ich einmal zwangsweise länger unterwegs war und etwa 20 Minuten nach Ladenschluss völlig erledigt zurück kam - Kein Schwein mehr da und meine Jacke samt Schlüssel unten im Umkleideraum eingeschlossen, während meine Familie auf Sylt war und ich somit bei einer Freundin meiner Mutter nächtigen durfte. Chef dazu: "Das muss ein Versehen gewesen sein". Klar, weil's auch so gar nicht auffällig ist, wenn meine Jacke dort liegt und jeder weiss, dass sie mir gehört http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Dann wurde mir noch ein falsch eingeräumtes Medikament in die Schuhe geschoben, ich war Schuld, dass ich Geld auslegen musste, was ich dann erst einen Tag später zurückbekam und wenn ich pünktlich in die Pause gehe (um mich von meiner Familie, die dann nach Sylt fuhr, verabschieden zu können) und zwei Minuten zu spät wiederkam, weil meine Uhr nicht nach Atomzeit gestellt ist, dann geht die Welt unter...

Fazit: Ich bin froh, dass das aaalles vorbei ist :D

Ifrit
04.05.2004, 05:44
Original geschrieben von Dreamer
Da brauch ich nicht lange nachdenken: 6 Monate als Kassier in einem Supermarkt! :( Das war wirklich alles andere als lustig. Gut, zu beginn war's ja noch recht unterhaltsam, wenn sich die älteren Damen über den "netten jungen Herrn" :eek: an der Kasse gefreut haben, aber eigentlich war es nur stressig und der blanke Horror. Die Kolleginnen (ich war mit Ausnahme einer Aushilfskraft der einzig männliche Angestellte...) waren zwar sehr nett, aber die Bezahlung war nicht der Rede wert und das obwohl die Arbeit weit anstrengender is als man annehmen möchte.

Allerdings is es auch die beste Motivation um sich beim Studium ein wenig mehr ins Zeug zu legen. Denn dort hin zurück will ich sicher nicht mehr! :D
Lusche. :p

Mein momentaner (Neben)job ist ebenfalls Kassierer, nur bin ich relativ angetan von der Arbeit.
Ich denke, ich hatte hier auch ein glückliches Händchen, da die Bezahlung in Anbetracht der Anstrengung absolut stimmt.
Zwischenzeitlich 5 Tage die Woche jeweils 5-8 Stunden, mittlerweile nur noch samstäglich 8-10 Stunden waren die Arbeitszeiten und ich kann euch sagen: das ist anstrengender als man glauben mag. ;)
Die ersten 2-3 Tage kommt man aus dem Fehler machen nicht mehr raus, kriegt erstmal n'en hochroten Kopf, wenn man sich (mal wieder) vertippt hat oder andere Dummheiten passiert sind (meist nichtmal aus eigenem Verschulden), die den Verkehr aufhalten und die Leute unruhig werden lassen...aber das legt sich eigentlich nach 1-2 Wochen und es wird zur Routine. Je nach Motivation und Arbeitsklima kann man den Job absolut empfehlen. Ich verdiene 7,94 die Stunde und momentan noch steuerfrei, da ich noch Schüler bin. Die Kolleginnen (größtenteils, gibt noch ein paar wenige andere Kassierer) sind allesamt freundlich bis freundlich-dumm - was beides beim richtigen Umgang toll ist und ab einem gewissen Stadium ist man froh, wenn der Laden rappelvoll ist, da so auch die Zeit schneller rumgeht (grausam, wenn nix los ist :().

Ansonsten das klassische "Einräumen im Supermarkt", in meinem Fall Edeka. Siehe letmedie's Post. Grausig, schlecht bezahlt..nicht zu empfehlen.

Und dann noch für 4 Monate in n'er so gut wie gar nicht besuchten Video/Media-Thek für Lau gearbeitet und eigentlich den ganzen Tag DVD's geschaut oder im Netz gewesen. ^^

Dreamer
04.05.2004, 19:24
@Ifrit

Freut mich, dass du Spaß daran hast! :) Aber ich bleib bei meiner Meinung. Nie wieder!!! Liegt vielleicht daran, dass ich nicht so gerne mit Leuten arbeite. ;)

Hab auch schon im Bauhof unsere Gemeinde gearbeitet und fand es wesentlich angenehmer. Die Arbeit war zwar körperlich wesentlich anstrengender (den ganzen Tag Rasen mähen, Unkraut jäten, und was weiß ich noch...), aber ich musste mich nicht ständig mit irgendjemanden unterhalten. :D Zudem gabs dort keine solche gelegentlichen Durchhänger wie im Supermarkt, wo oft nix los is und die Zeit absolut nicht vergeht.

Die Bezahlung war allerdings genauso besch...eiden. :(

Soheil
02.06.2004, 01:48
Ich habe mal 2 Wochen lang am Fliessband bei einem Pflanzenvertrieb gearbeitet.
Da ging es morgens um 6Uhr los und um 14 Uhr war Gott sei Dank Schluss! -_-
Man stand die ganze Zeit am Fliessband und musste irgendwelche Blümchen in die Vasen/Erde/etc. stecken.
Das fliessband ging sau schnell, die Arbiet war sau langweilig, man konnte sich fast mit niemanden unterhalten und die Reihenfolge der Songs im Radio konnte man spätestens nach 3 Tagen auswendig. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/smilie_06.gif
Zum Glück hatte der sehr übellaunige mürrische Chef just in diesen 2 WOchen Urlaub, so daß ich mich mit ihm nicht abgeben musste.

Die Arbeit war super Scheiße, aber dafür habe ich in der kurzen Zeit 500,-? verdient.
Nach 2 Wochen habe ich aber dort aufgehört und mir einen anderen Nebenjob gesucht.