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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vb6-vb. Net



SeldaN
28.04.2004, 18:31
Was meint ihr, soll ich von VB6 zu VB .NET umsteigen ja oder Nein?8)





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Gästebuch (http://www.chrissman.de.ki)

Jesus_666
28.04.2004, 19:27
Brahcust du das dotNET-Framework? Dann ja. Ansonsten - wenn du es dir leisten kannst...

Ich bin mit Microsoft-IDEs nicht so ganz grün, über die Neuerungen bei VB.NET bin ich nicht nicht sonderlich informiert. Für einen nicht-professionellen Anwender sollte es aber nicht wirklich wichtig sein.

Freezy
28.04.2004, 20:06
Wie der Gute Jeez schon sagt... wers braucht ^^

Angesehen hab ich mir das auch mal... aber irgendwie versteh ich nicht wie man unter dem Framework Programme schreiben soll... Ineluki stimmt mir da bestimmt zu ;)

Kannst es ja versuchen und mir dann erklären was es mit diesem Sterilen Syntax auf sich hat xD

Ineluki
28.04.2004, 22:09
wie gesagt, stimme ich freezy und jeez voll zu ..

ich persoenlich halte nix von .Net, da es den normalsterblichen (und wohl auch jeden anderen Programmierer) mehr einschraenkt, als dass es nutzt. Was nuetzt es mir, wenn die Programme, die ich heute damit entwickle, moeglicherweise in 10 Jahren mit einem arabischen Handy einen japanischen Toaster steuern koennen, sofern beide microsoft-zertifiziert sind und der TCPA-Normierung genuegen ... wenn sie dafuer heute nirgends wo funktionieren, nicht mal unter einem normalen Windows ohne .NET Framework ... mit der Weitergabe eigener Programme ohne Probleme von einem Windowsrechner auf den anderen ist es jedenfalls vorbei, denn wer will sich schon zu einem 200kb Programm ein >50MB Framework installieren ... solange sich das .NET nicht grossflaechig durchgesetzt hat, wuerde ich die Finger davon lassen und richtiges Programmieren lernen, sprich auf die herkoemmliche Art mit Pointern und eigenem Speichermannagement

Gruss Ineluki

Jesus_666
29.04.2004, 02:25
Um es auf einen Punkt zu bringen: Entweder du bleibst bei VB6 und machst weiterhin das, was damit geht oder du organisierst die die nötigen Tools, um mit einer "richtigen" Sprache zu arbeiten und machst damit. Als "richtige" Sprachen sehe ich C(++), Delphi, Java etc. an.

Psyduck
01.05.2004, 05:53
Original geschrieben von Ineluki
solange sich das .NET nicht grossflaechig durchgesetzt hat, wuerde ich die Finger davon lassen

Nun, das ist Meinungssache.. und sehen viele so und andere so.
Ich glaube (und sehe tlw.), dass viele Softwareentwickler anfangen ihre Projekte auf .NET Basis zu realisieren - und auch die großen Entwicklerfirmen werden ihre Sachen wohl auch mehr und mehr auf .NET Basis verwirklichen - es dauert halt noch seine Zeit bis es wirklich seinen Stellenwert hat (war ja auch bei Java so - erst seit 2 Jahren etwa werden auch ernsthafte enterprise Client-Server Anwendungen in Java realisiert - Tednenz aber stark steigend.
Aber darüber wie lange es dauern wird, ob es sich wirklich STARK durchsetzt und ob es sinnvoll ist lässt sich wirklich streiten - wie gesagt hat da jeder seine Meinung ;)




und richtiges Programmieren lernen, sprich auf die herkoemmliche Art mit Pointern und eigenem Speichermannagement





Original geschrieben von Jesus_666
Um es auf einen Punkt zu bringen: Entweder du bleibst bei VB6 und machst weiterhin das, was damit geht oder du organisierst die die nötigen Tools, um mit einer "richtigen" Sprache zu arbeiten und machst damit. Als "richtige" Sprachen sehe ich C(++), Delphi, Java etc. an.


HIER muss ich aber irgendwie Kritik ausüben - warum bezeichnest du das Programmieren mit Pointern und Speichermanagement quasi als das einzig wahre.
AFAIK versucht man doch bei allen neuen Programmiersprachen diese Dinge mehr und mehr zu streichen..
Mag sein, dass es viel hergeben kann und viele Möglichkeiten eröffnet - aber dennoch ist das ja nicht "Alles" oder?

Und wieso sind nur C++, Delphi und Java "richtige" Programmiersprachen??
Das müsstest du, wenn du sowas schon sagst, genauer erklären (net als Angriff auffassen!!! Es interessiert mich einfach ;) )



@Threadersteller:
Ich bin grad am Umstieg VB6-VB .NET
Es gibt wirklich bis jetzt nichts was man da nicht auch zuvor in 6 realisieren konnte - aber ich sehe das .NET Framework einfach als etwas was zukünftig sicher eine große Bedeutung erlangt (bzw. grade dabei ist) - wie aber schon gesagt hat da jeder seine Ansicht dazu.
Von der Synthax ist eigentlich alles nochmal komplett anders..(naja.. auch übertrieben - aber es ist doch "anders").
Besonders Hilfreich ist beim Umstieg dich zuvor erstmal grundlegend mit dem .NET framework zu beschäfitgen ;)

Freezy
01.05.2004, 06:25
Wenn es im .Net Framework keine Pointer und kein Speichermanagement gibt... wie greif ich dann auf den Speicher zu? Die frage klingt vieleicht dumm, ist aber ernst gemeint :)

Ich glaube Jeez meint mit "Richtigen Programmiersprachen" diese die eine selbstlaufende Binary erstellen.

BTW: 1000 Posts :D

Jesus_666
01.05.2004, 06:46
Im Wesentlichen meine ich die, die weder ein Basic-Derivat noch sonstwie stark eingeschränkt sind.
Mit VB kann man einfach bei Weitem nicht das machen, was z.B. mit C(++) möglich ist.

Psyduck
01.05.2004, 17:38
Original geschrieben von Jesus_666
Im Wesentlichen meine ich die, die weder ein Basic-Derivat noch sonstwie stark eingeschränkt sind.
Mit VB kann man einfach bei Weitem nicht das machen, was z.B. mit C(++) möglich ist.

Das ist natürlich wahr..
Aber sind andere Sprachen deshalb keine "echten" Programmiersprachen?
Sei es jetzt Perl, PHP oder auch VB - alle drei für ihre Aufgabengebiete sehr mächtig (IMHO)



Ich glaube Jeez meint mit "Richtigen Programmiersprachen" diese die eine selbstlaufende Binary erstellen.


Das wohl eher nicht - immerhin hat er Java genannt.. ;)

RB [Redbounty]
01.05.2004, 19:44
Original geschrieben von Psyduck
Aber sind andere Sprachen deshalb keine "echten" Programmiersprachen?
Sei es jetzt Perl, PHP oder auch VB - alle drei für ihre Aufgabengebiete sehr mächtig (IMHO)

Seh ich genauso... Ich nutze selbst VB (http://www.devx.com/vb/Article/16562), da die Sprache recht komfortabel zu handhaben ist und sich schnell Ergebnisse erzielen lassen. Nur das mit den Runtime Libraries hätte MS sich sparen können ^^. Wenn man auf Geschwindigkeit setzt, sind C (http://www.informatik.hu-berlin.de/~rmeyer/C_Unix.html) (;)) oder gar ASM ganz klar erste Wahl (aber leider ziemlich unkomfortabel) - nur wenn ich z.B. mal eben einen recht einfach zu bedienenen Taschenrechner programmieren will, möchte ich die einfachen Funktionen nicht missen :).

Also jedem das seine, nicht dass mich hier einer falsch versteht. Jede Sprache hat ihre Daseinsberechtigung :) - sei es nun für Anfänger (wie mich ^^) oder für die Profis - für jeden ist etwas dabei. Man muss sich nur für "seine" Sprache entscheiden und kann später immer noch umsteigen (Wenn man einmal eine Programmiersprache beherrscht, sollte der Umstieg auch viel leichter fallen... imo). Ich nutze Basic (und komm net mehr davon weg), da ich bereits als kleine Göre auf dem C64 damit ein wenig rumgebastelt habe - und mir den "schlechten Programmierstil" nicht mehr abgewöhnen kann ^^°.

~RB~

Jesus_666
01.05.2004, 23:00
Original geschrieben von Psyduck
Das ist natürlich wahr..
Aber sind andere Sprachen deshalb keine "echten" Programmiersprachen?
Sei es jetzt Perl, PHP oder auch VB - alle drei für ihre Aufgabengebiete sehr mächtig (IMHO)
Perl und PHP sind keine Programmier- sondern Skriptsprachen, da ist ein Unterschied.

Ach ja, man beachte die Anführungszeigen um "echt".

Sicher, VB ist einfach, aber es hat bei Weitem nicht die Möglichkeiten, die C(++) hat. Java ist zwar nicht so mächtig wie C(++), hat dafür andere Vorteile (vor allem die praktisch unendliche Portabilität der Anwendungen). Delphi ist wie VB, nur kompletter, schneller (dank Kylix auch source-portabler) und kein Basic. Ich mag Basic nicht. Obwohl ich früher begeistert mit QBasic rumgeklimpert habe.

MuadDib
05.05.2004, 04:11
Original geschrieben von Jesus_666
Brahcust du das dotNET-Framework? Dann ja. Ansonsten - wenn du es dir leisten kannst...
Ich glaube den kleinen Download vom .net-Framework (hier uebrigens guter Mirror (http://dotnet.jku.at) kann sich in Zeiten von DSL jeder leisten. Ich weisz nicht wie oft ich es dir schon gesagt hab, das .net GRATIS ist ;)

wie auch immer, zu VB.net selbst: wenn du erfahren bist mit VB6 und gerne da weitermachen wuerdest, steig nicht um. VB.net ist nichts weiter wie eine VB-orientierte Syntax fuer MS' .net Framework.

Allerdings ist es sicher eine zusaetzliche Anschaffung Wert, um etwas reinzuschnuppern..

Framework gibts hier: http://dotnet.jku.at
Und einen guten Editor dafuer hier: http://www.icsharpcode.net/OpenSource/SD/Default.aspx


Freezy
Wenn es im .Net Framework keine Pointer und kein Speichermanagement gibt... wie greif ich dann auf den Speicher zu? Die frage klingt vieleicht dumm, ist aber ernst gemeint
Speichermanagement macht alles das Framework selbst... ich denke ich sollte mal einen kleinen Exkurs ueber Frameworks geben... scheint sich ja nicht wirklich wer damit auszukennen :D

Jesus_666
05.05.2004, 17:57
Original geschrieben von MuadDib
Ich glaube den kleinen Download vom .net-Framework (hier uebrigens guter Mirror (http://dotnet.jku.at) kann sich in Zeiten von DSL jeder leisten. Ich weisz nicht wie oft ich es dir schon gesagt hab, das .net GRATIS ist ;)
Ich meine VB.net, nicht das Framework. Daß das Framework selbst gratis ist, ist mir bewußt, aber MS-IDEs sind generell blödsinnig teuer. Ich habe für VB6 über 200 Mark bezahlt.
Sicher, es gibt Warez, aber ich gehe mal davon aus, daß hier mit legalen Mitteln gearbeitet wird und dann ist IMO eine Microsoft-IDE nur dann empfehlenswert, wenn man entweder absolut definitiv damit arbeiten will oder mal eben so 100 € ausgeben kann, ohne drüber nachzudenken.

MuadDib
05.05.2004, 21:28
Original geschrieben von Jesus_666
Ich meine VB.net, nicht das Framework. Daß das Framework selbst gratis ist, ist mir bewußt, aber MS-IDEs sind generell blödsinnig teuer. Ich habe für VB6 über 200 Mark bezahlt.
Sicher, es gibt Warez, aber ich gehe mal davon aus, daß hier mit legalen Mitteln gearbeitet wird und dann ist IMO eine Microsoft-IDE nur dann empfehlenswert, wenn man entweder absolut definitiv damit arbeiten will oder mal eben so 100 € ausgeben kann, ohne drüber nachzudenken.
Richtig. Trotzdem nochmal von vorn: Das .net Framework SDK gibts kostenlos zum Download, unter anderem auf dem von mir genannten Link. Darin enthalten ist der vb.net Compiler (über Kommandozeile aufzurufen mittels vbc), der wunderbar mit SharpDevelop, der von mir genannten IDE harmoniert. Es ist also gut möglich, kostenlos vb.net programme zu erstellen, ohne sich Visual Studio (die von dir genannte MS IDE) zu kaufen - ich könnte mir auch nicht vorstellen, wer sich vs als Privatperson zulegen will, so groß können die Projekte nicht sein.

Achja, wo wir gerade aktuell beim Thema sind, Microsoft bietet nun ihren C++ Compiler gratis zum Download an (ähnlich Borland) - wer also noch mit MinGW Probleme hat...

Jesus_666
05.05.2004, 22:24
Aha, MS ist also tatsächlich auf die Idee gekommen, daß man für Dotnet entwickeln darf, ohne ihnen größere Mengen Geld zu spenden. Fast interessant, wenn ich mich für's Framework interessieren würde.

BTW, was soll man mit MinGW für Probleme haben?

MuadDib
05.05.2004, 22:29
Original geschrieben von Jesus_666
BTW, was soll man mit MinGW für Probleme haben?
Zum Beispiel OpenSG zum Laufen zu bringen -_-... naja, wie auch immer - bin froh, dass MS jetzt endlich den C++ Compiler freigegeben hat, immerhin ist er einer der schnellsten und auch fähigsten, und mit kompletter windows.h laufen jetzt endlich auch meine Szenengraph Programmchen :D