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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tastatur input



GSlash
28.04.2004, 16:28
Hi,

kennt einer von euch ein Programm, mit dem ich speichern kann was auf meiner Tastatur eingetippt wurde?
Da in meiner Schule sobald ich mich mal kurz vom Gerät entferne wieder etwas umgestellt ist. Jetz will ich natürlich wissen was derjenige an meinem Computer macht, und evtl. kann ich auch herausfinden wer das ist.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

mfg
GrandmasterSlash

Lughwyn.
28.04.2004, 18:42
Und evtl. auch seinen Loginnamen und sein Passwort rausbekommen? Ich denke nicht, dass du hier dazu Hilfe bekommst. :rolleyes:

Ineluki
28.04.2004, 19:28
du musst eine dll schreiben, in der du eine funktion bereitstellst, mit der du alles logst, und die du dann ueber einen systemweiten keyhook ins system einbindest

schau mal in der API hilfe bzw im MSDN unter SetWindowsHookEx nach

Gruss Ineluki

Jesus_666
28.04.2004, 19:30
Yup, Keylogger sind böse.

Wenn es wirklich dein Rechner ist (im Sinne von "niemand auer dir benutzt ihn normalerweise") solltest du vielleicht einfach den Bildschirmschoner mit einem Paßwort versehen und beim Weggehen auf eine Minute Wartezeit stellen. Nicht über "Test" starten, sonst fragt Win das Paßwort nicht ab. Wenn du nicht Win benutzt, Glückwunsch.

GSlash
28.04.2004, 19:55
ja, es ist mein rechner, genauer gesagt mein notebook. Bei uns in der Klasse hat jeder ein eigenes.
Bildschirmschoner bringt auch nix, selbst wenn ich in den Standbymodus gehen muss, und er erstmal mein administratoren-pw eingeben muss, hindert ihn das nicht (egal wie oft ich es ändere). Kann es auch sein dass er mir schon einen virus oder so geschickt hat, mit dem er das immer wieder rausbekommt?

Freezy
28.04.2004, 20:02
Hier ist ne anleitung für Delphi: http://www.delphi-source.de/tutorials/hooks/

Ich kann aber nur ermahnend auf das Vorwort des Tutorials hinweisen. Denk darüber nach ;)

Jesus_666
29.04.2004, 02:58
Wenn jemand auf deinen Rechner zugreifen kann, obwohl er das Passwort nicht kennen dürfte dann hast du entweder ein Backdoor oder eine massive Sicherheitslücke irgendwo.
Die beste Lösung wäre es wohl, das System neu aufzusetzen und auf Sicherheit zu achten - das ist aber auch zeitaufwendig und unpraktisch.

Ynnus
29.04.2004, 06:09
vielleicht ist der Gastaccount noch aktiviert (unter XP standardgemäß miteingerichtet), dann müsste man als User nur "Gast" eintippten, und man erhält auch ohne Passwort Zugriff auf die Daten. In wie weit das dann eingeschränkt ist, weiß ich nicht, aber sehen was du so auf der Platte hast, kann er damit jedenfalls schonmal.


Wenn du nicht Win benutzt, Glückwunsch.
Ich wette um 1 mio. € dass auch du Windows auf deiner Platte hast, oder es mindestens nebeenher benutzt, weil Linux auch nicht alles kann. :rolleyes:
Und dann sind solche Kommentare eigentlich Überflüssig, denn ohne Windows wären viele ganz schön aufgeschmissen, und sicher auch du!

GSlash
29.04.2004, 14:33
ok, hat sich erledigt, hab jetzt mal neu aufgesetzt und bisher hat er anscheinend noch nicht auf meinen pc zugegriffen, hoffentlich bleibt das auch so.

thx

Jesus_666
29.04.2004, 15:56
Original geschrieben von Sunny
Ich wette um 1 mio. € dass auch du Windows auf deiner Platte hast, oder es mindestens nebeenher benutzt, weil Linux auch nicht alles kann. :rolleyes:
Und dann sind solche Kommentare eigentlich Überflüssig, denn ohne Windows wären viele ganz schön aufgeschmissen, und sicher auch du!
Ich benutze Windows, weil ich dank Abitur keine Zeit habe, mein Linux einzurichten.
Aber Linux _ist_ hier einfach besser als Windows:
Mit chroot kann man Usern ganz einfach den Zugriff zum Großteil des Dateisystems entziehen und sie können nichts dagegen tun. Mit chown und chmod kann man das Ganze dann noch genauer regeln.
Man hat nicht standardmäßig Administratorrechte. Ich kenne kaum eine Win-Installation, die nicht permanent als Administrator benutzt wird. Unter Linux ist genau deshalb wesentlich schwerer, einen Keylogger etc. zu installieren - in der Regel hat der aktuelle User keine Berechtigung, das zu tun.
Wenn man unter Linux mal administrativen Zugriff braucht muß man sich nicht neu anmelden - einfach su root und das root-Passwort eingeben, das tun, was man tun muß und wieder zum ursprünglichen User zurückwechseln. Einfach und sicher.
Bei KDE kann man den Bildschirmschoner per Mausklick so starten, daß er beim Beenden das Paßwort abfragt. Bei Windows muß dafür grundsätzlich der Schoner über die Wartezeit gestartet werden. Die einzige Alternative ist, sich abzumelden.

Das sind nur die usersicherheitstechnischen Aspekte, bei denen Linux Windows gegenüber deutliche Vorteile hat. Wenn mein Linux erst eingerichtet ist werde ich (hoffentlich) Windows nur noch brauchen, um zu zocken.

MuadDib
05.05.2004, 21:38
Original geschrieben von Jesus_666
Ich benutze Windows, weil ich dank Abitur keine Zeit habe, mein Linux einzurichten.
Das sind nur die usersicherheitstechnischen Aspekte, bei denen Linux Windows gegenüber deutliche Vorteile hat. Wenn mein Linux erst eingerichtet ist werde ich (hoffentlich) Windows nur noch brauchen, um zu zocken.

hehehe, neidisch (http://mitglied.lycos.de/zi6/screen.png) :D?

Komm schon, um sich die aktuellen SuSe, Redhat und/oder Debian Distributionen aufzusetzen brauchts gerade einen halben Tag... der dürfte sich auch trotz Abi ausgehen (ich hatte zumindest viiiiel Freizeit bei meiner Matura)... wenn du was from-scratch oder eine gentoo-Distribution haben willst, musst du schon ein Wochenende und etwas Geduld mit einplanen.

Jesus_666
05.05.2004, 22:33
Original geschrieben von MuadDib
hehehe, neidisch (http://mitglied.lycos.de/zi6/screen.png) :D?

Komm schon, um sich die aktuellen SuSe, Redhat und/oder Debian Distributionen aufzusetzen brauchts gerade einen halben Tag... der dürfte sich auch trotz Abi ausgehen (ich hatte zumindest viiiiel Freizeit bei meiner Matura)... wenn du was from-scratch oder eine gentoo-Distribution haben willst, musst du schon ein Wochenende und etwas Geduld mit einplanen.
SuSE hat mir zu viele distrospezifische Programmversionen; der notwendigferweise selbst kompilierte 2.6er Kernel ließ sich nicht booten. RedHat ist das abstoßendste OS, das ich jemals auf meinem Rechner hatte (inklusive der Originalversion von Windows 95), Debian hab' ich noch nicht versucht (außerdem mag ich den Installer nicht; soo gut kenne ich mich im Linux-Kernel nicht aus). ATM bin ich dabei, Slackware einzurichten, was unter Anderem eben das Neukompilieren des Kernels beinhaltet und das kommt nicht gut, wenn man gerade mitten in den schriftlichen Abiturprüfungen steckt (Montag, heute und Freitag), die einen bei schlechter Vorbereitung problemlos das Abi kosten können. Ohne Erfahrung sollte man für das Konfigurieren, Kompilieren und Einrichten des Kernels schon mal einen Nachmittag reservieren (oder zwei, wenn man aus Versehen RedHat installiert hat).

Ich könnte es zwar schon benutzen, allerdings würden mir einige Dinge fehlen wie die Netzwerkkarte (wird dank fest in den Kernel kompiliertem Treiber immer auf dem falschen Interrupt erkannt) und die 3D-Funktionen der Grafikkarte (Nvidia-Karte, die bald durch eine Radeon ersetzt wird, was eine komplette Erneuerung der Wakü mit sich zieht, was noch mal einen Nachmittag in Anspruch nimmt).
Um Slack wirklich arbeitstauglich zu machen werde ich mit Hardware-Modifikationen wohl eine Weile brauchen und das paßt nicht gut mit den 1,5 Tagen Vorbereitungszeit pro Klausur zusammen.