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Lisa Jewell
23.03.2004, 01:21
Diese Geschichte ist schon ein bisschen älter...


Lisa sieht fern


Wir schreiben das Jahr 2001, es ist irgendein Montag im Verlauf des Sommers. Lisa hat Urlaub und langweilt sich im verregneten Hamburg, während all ihre Freunde an weit entfernten, wundervollen, aufregenden, exotischen Plätzen dieser Welt weilen.


Nach einer langen Fernsehnacht und viel zu wenig Schlaf, schleppe ich mich noch reichlich schlaftrunken, um kurz nach 15.00 Uhr in mein Badezimmer, unterziehe mich einer minimalen Morgentoilette und schlürfe zurück in mein Bett.

Während ich mit der linken meine Kissen in Position bringe, greift die rechte zielbewußt nach der Fernbedienung und mein Daumen malträtiert die Programmtasten.

Ohhhhhhh, wie niedlich, auf VIVA (Programmplatz 11) wendet sich ein kleines Mädchen (Julia, 14, Saarbrücken) mit einem ihr bisher bekanntes Leben übel bedrohendem Problem, an Interaktiv!
Ihre Mami erlaubt ihr zwar zum MODERN TALKING Konzert hin zu gehen, aber will nicht, daß Julia anschließend so ganz alleine und einsam nach Hause fährt und das, obwohl unsere Jule (welch fürchterliche Abkürzung für einen doch recht schönen Namen wie Julia...immerhin ein klassischer Shakespeare) sogar schon die Karte hat! Der Freund ihrer Mutter muß ja leider am nächsten Tag früh arbeiten und kann sie deshalb nicht abholen.
Irgend ein VIVA-Moderator-Trottel (so'n Typ, der auch mal in einer Daily-Soap mitgespielt hat und mit ein bißchen gutem Willen als „Schönling“ zu bezeichnen ist), ließt den Brief vor, der recht „niedlich“ geschrieben ist:
"Von Mutter der Freund fährt hin, aber abholen tut er mich nicht. Der macht nie was ich will, der ist immer so gemein zu mir...".
Dabei zieht der Moderator eine ausgesprochen künstlich wirkender "Mitleids-Miene" und hat am Ende keinen besseren Tipp zu bieten, als es doch mal mit ein bißchen „Quengeln bei Papi“ zu versuchen, oder eine Freundin mit zu nehmen.

Quengeln hat bei mir früher nie geholfen und die Erwähnung von „Papa“ könnte ein ziemlicher faux pas sein, da „Jule“ bislang wohl ganz bewußt vom „Freund ihrer Mutter“ sprach und eben nicht von ihrem Vater.

Davon abgesehen stelle ich mir folgende Frage: Haben Fans von Modern Talking Freunde?
Die beiden Sonnenbank-Brathühner waren letztens bei Harald Schmidt und Dieter Bohlen war (wie immer) entsetzlich widerlich.
Mein Freund meinte letztens (kurz bevor er mit seinem bestem Freund nach Australien in den Urlaub flog), dass die treue Fangemeinde der beiden wohl aus lauter einsamen Seelen besteht, die alleine in ihren Wohnungen sitzen und deren einziger Kontakt zur Außenwelt das Radio und ihr Karstadt-Plattenverkäufer ist.

Wenn mein Freund recht hat, liebe Julia, solltest du einen besseren Musikgeschmack entwickeln. Dann findest Du sicherlich auch ein paar Freunde die mit Dir zu einem Konzert gehen.

Ich zappe einfach mal weiter:
Talkshow...Talkshow...Zeichentrick...Talkshow...“Der schwächste fliegt“ (Programm 4)...

Igitt!!! Sonja Zietlows widerwärtige Ausstrahlung wird nur noch von ihrem umwerfend unsympathischen Charakter in den Schatten gestellt. Genau jetzt beleidigt sie im schärfsten Domina-Tonfall die Kandidaten und hetzt sie gegeneinander auf. ANT-WORTE-MIR.
Ich befürchte, dass ist sogar genau das Konzept der Sendung und soll so sein. Resignierend schüttel ich den Kopf darüber, daß ich in einer Gesellschaft lebe, in der sich ein derart negatives Produkt gut verkaufen läßt.

...und in meinen Daumen kommt wieder in Bewegung...

Talkshow...Zeichentrick...Mist, falsche Richtung...Talkshow...Sonja...Irgend eine Natursendung...“Streit um drei“ (Programm 2)...

Nach den Talkshows, sind in letzter Zeit die Gerichtssendungen ganz groß in Mode gekommen. Jeder Sender scheint sich mit so einem Format schmücken zu wollen.
Letztlich sind die Unterschiede zwischen Talk- und Gerichtsshow aber gar nicht so frappierend: Ein paar Schauspieler legen nach Regieanweisungen einen Seelenstriptease vor der Kamera hin und statt sich wie in Talkshows mit kleinkariertem BlaBla abzugeben, geht es hier gleich um Mord, Vergewaltigung und Körperverletzung. Also all dem, was der normale Fernsehzuschauer an einem Nachmittag in der Woche unbedingt sehen will.
Aber so spannend ist die ZDF-Version dieses Sendeformats nicht, diesmal geht es nur um einen Mann, der seinen Nachbar dafür verklagt, daß dieser seine Vogelspinnen auf der gemeinsame Terasse frei herumlaufen läßt. Deshalb verweile ich nur kurz beim ZDF...

Zapp...
Ein altes Elton John Musik Video... zapp ...ein türkischer Sender... zapp ...ein polnischer... zapp ...ein französischer (warum hab ich die einprogrammiert? Ich kann ja noch nicht einmal die Sprachen)... zapp ...CNN... zapp...NBC...
Oh, „GIGA“ läuft (Programm 31). Ob heute wohl dieser knuffigen Moderator in der Games-Ecke moderiert, oder sein unerträglich hässlicher und geistigen Dünnschiss daher brabbelnder Vertreter? .

Zu Sehen ist momentan allerdings nur Miriam. Mein Freund wäre sicherlich hell auf begeistert, auch wenn es mir ein Rätsel bleibt, wie man das finden kann. Sie ist – wie immer - entsetzlich angemalt, ihre Augenbrauen sehen aus, als könnte man sie ausradieren und ihre original Hautfarbe ist im Gesicht vor lauter Make-Up und Puder nicht zu erkennen (Haben die bei Giga keine professionellen Visagistinnen, die sich um so etwas kümmern?). Aber wahrscheinlich guckt ihr ohnehin kein männliches Wesen ins Gesicht, wenn sie in ihrem hautengen, bauchnabelfreien, Oberteilchen im Studio steht und dabei ihre Brüstchen stolz in die Kamera streckt. Nicht mehr lange und „Bachnabelfrei“ und „oben ohne“ sind bei ihr ein und dasselbe.

Weiter geht die Reise durch die Welt des Kabelfernsehens.

Zapp...
„Kaufen sie dieses Teeservice“... zapp ...Iran - Syrien WM-Qualkifikation... zapp ...Colt der Howie anpflaumt, weil er den Stunt vermasselt hat... zapp ...ein kleiner Zeichentrickjunge mit Schwanz, der gegen einen großen, grünen, einäugigen Riesen kämpft, ich glaub das nennt sich „Dragonball“... zapp ...
.
“Dies sind die Abenteuer des...“ Oh nein, ich hab den Anfang der Star Trek-Folge verpaßt.
Meine Hand löst von der Fernbedienung und in der nächsten Stunde, besuche ich in meiner Lieblings-Soap liebgewonnen Freunde.
Worf kämpft in dieser Episode mal wieder um seine Ehre. Diesem großen Krieger, der auf mich stets ein bißchen wie ein Teddybär wirkt, mag ich wegen seiner rauhen Schale und dem weichen Kern ganz besonders gern. Überhaupt sind die Klingonen ein faszinierendes Volk. Viel interessanter als die langweiligen Vulkanier.
Picard in seiner typischen Rolle des „Übervaters“, tritt Worf zur Seite und hilft ihm bei den Verhandlungen vor dem Hohen Rat. Data und Jordi diskutieren über ein Gemälde und Ryker amüsiert sich, wie ein Blinder und eine Maschine über Kunst diskutieren können. Troy rügt ihn wegen seiner fehlenden Feinfühligkeit, Data erklärt, daß er emotionslos sei und keine Gefühle hätte auf die man Rücksicht nehmen müsse, was Guinan witzig findet, Dr. Crusher hingegen traurig.
Am Ende ist Worfs Ehre wieder hergestellt, Picard hat die Freundschaft und das Vertrauen zwischen Menschen und Klingonen weiter vertieft und Data malt ein Bild, in dem er 102 Maler verschiedener Epochen kombiniert und das Ryker nicht begreift.
Es herrscht Frieden im All, die Enterprise wacht über mich.

Ich lasse den Sender einfach laufen, denn jetzt beginnt das „Quizzfire“ mit Big Brother-Starkandidaten. „Jetzt“ bedeutet, aber natürlich nicht „Jetzt“, sondern erst nach einer Werbeunterbrechung. Eigentlich sollte man es besser „Gleich“ nennen, aber „gleich“ meint ja schon „nach der folgenden Werbung, einem weiteren Teil des Film/der Serie und noch eines Werbeblocks“.

Der Nominator beherrscht Quizzfire mit seiner Präsens. Selbst wenn er nicht antworten muss, gibt er zu allem seinen Kommentar ab und nervt damit sowohl Mitspieler, Moderator, sowie mich vor dem Fernseher. Immerhin hat Alida heute mal eine ganz niedliche Frisur und so bleibe ich vor der Mattscheibe und ärgere mich, daß sie im Finale ausgerechnet gegen Christian verliert.

Glücklicherweise hat mich die Sendung nicht so sehr gefesselt, als das ich zwischendurch nicht mehr dazu gekommen wäre einen Fahrplan für die nächsten Stunden mittels meiner Fernsehzeitung (TV Spielfilm) zu planen. Denn von der Anstrengung des ziellosen umherzappen bin ich schon ganz schlapp und ärgere mich „Auf Schlimmer und Ewig“ verpaßt zu haben.

Direkt nach Christians Triumph wechsle ich auf RTL2 (Programm 5) und verfolge die „Wunderbaren Jahre“. Das ist einer meiner “All-Time-Lienlingsserien“, die ich schon als Teenager gerne gesehen habe. In der Folge die heute gesendet wird, geht es um die erste Party auf die Kevin und Winnie zusammen gehen. Ich glaub ich hab die Folge schon zehn mal gesehen, aber es ist immer wieder schön.

Ab 18.00 Uhr wird Fernsehen wieder zu einer Beanspruchung meiner Fernbedienung und Sehnenscheiden. Es ist gar nicht so leicht die besten Witze von Phoebe, Chandler und Joey bei „Friends“ nicht zu verpassen (Kanal 7), während man sich gleichzeitig beim Newscenter von DSF (Nr. 9), genauestens über den Stand des Comebacks von Michael Jorden informiert.
Glücklicherweise läuft Jennifer Aniston bei „Friends“ regelmäßig durchs Bild. Das erinnert mich rechtzeitig daran mal wieder das Programm zu wechseln. Wenn es einen Preis für die unerträglichste Zicke im deutschen Fernsehgen gäbe, hätte sie (ihre Rolle bei „Friends“) diesen Titel fraglos verdient.

Von halb Sieben bis Sieben hingegen bleibt Zeit für eine kleine Verschnaufpause und um sich mal um das „Mittag-Abendbrot-Frühstück“ zu kümmern. Die Glotze gibt einfach nicht gescheites her. So schäle ich Kartoffeln und mansche mit meinen Händen im gemischten Hack, während ich gelangweilt zwischen „Sabrina“ und „Full House“ hin und her zappe.

Ab 19 Uhr geht der Stress hingegen richtig los. Das Essen steht auf dem Herd, und während ich mich bemühe, daß die Frikadellen nicht anbrennen und die Kartoffeln vor dem Verkochen zu bewahren, eile ich im Minutentakt zwischen Wohnzimmer (nicht daß mein Bett inzwischen zum Sofa umgebaut wäre) und Küche hin und her, denn keinen guten Witz der Simpsons möchte verpassen und auch „Queen of Hearts“ darf nicht einfach von mir ungesehen gesendet werden. Außerdem paßt letzteres ganz gut in meinen Diätplan, denn beim Anblick des Hauptdarstellers, vergeht mir der Appetit auf all die leckeren Dickmacher.

Nachdem ich meinen Oberschenkel verarztet habe, der beim Abgießen des heissen Wasser irgendwie zwischen Topf und Sieb gekommen sein muss, hocke ich mit meinen verkohlten Frikadellen wieder in meinem Bett.
Pünktlich in dem Moment, zu dem ich einfach nur ein bißchen unterhalten werden möchte, macht das lohnenswerte Fernsehprogramm wieder Pause und so sind meine Hände mehr mit der Fernbedienung als der Gabel beschäftigt...jedenfalls nachdem ich die Reste des gemischten ••••• aus den Ritzen entfernt und sie wieder funktionsfähig gemacht habe.

Soap...Soap...WISO...Die Mutter aller deutschen Soaps (einmal kurz auf „Leon“ warten und weiter gehts)...Glücksrad...Zeichentrick...2.Liga Fussball...Quizz Show...

Was für ein Müll! Bis zu den Nachrichten verweile ich letztlich bei der Quizz Show und frage mich, welcher Verantwortliche von SAT 1 eigentlich auf die unglaublich abwegige Idee gekommen, ist dass Christian Clerici ein sympathischer Moderator mit einnehmender Persönlichkeit sei...

Nach den - wie immer in diesen Tagen - beunruhigen Nachrichten , schaue ich seit Ewigkeiten mal wieder Akte X.
Ich habe Mühe mich in der Handlung zurecht zu finden. Mulder scheint krank und außerdem noch verschwunden zu sein und Scully sucht ihn zusammen mit einem anderen FBI-Agenten, den ich noch nie gesehen habe. Ich versuche verzweifelt zu verstehen um was es eigentlich geht, aber zu allem Überfluss scheint dies auch noch der zweite Teil einer Doppelfolge zu sein.
In der nächsten Werbeunterbrechung rufe ich eine Freundin an (eher eine „entfernte Bekannte“: Irgend so eine Versagerin, die mitten im Juli zu Hause weilt, statt sich an den aufregenden Ecken unseres Planeten zu tummeln), um mir von ihr erklären zu lassen, um was es genau geht. Sie kann mir zwar auch nicht weiterhelfen, aber wir geraten trotzdem ins Tratschen. Diese Plauderei dauert deutlich länger als zunächst geplant und so bleibt es für mich eine Mysterium, ob Scully Mulder letztlich gefunden hat oder nicht..

Es ist bereits kurz nach Zehn, als meine Freundin sich bedankt, in mir eine so guten Zuhörerin gefunden, aber sie muss noch packen, weil sie schließlich übermorgen in den Urlaub fliegt.

Während ich so sensationell gut zugehört habe, zappte ich zwischen „Blind Dinner“ und „Die dümmsten Haustieren der Welt“ hin und her. Beides Sendungen die man notfalls auch ohne Ton konsumieren kann. Ich ärgere mich allerdings ein wenig, dass ich wegen ihres Mitteilungsbedürfnis „Malcom mittendrin“ verpaßt habe - eine der ungewöhnlichsten und besten Serien zur Zeit im deutschen Fernsehen.

Um Viertel nach zehn beginnt „TV Total“ und Stefan Raab blödelt mal wieder nach der Devise „Lieber einen guten Freund verlieren, als einen guten Witz“.
Der Schlachter mit dem Schenkelklopfer-Humor“ veräppelt ungeniert seine Gäste und Mitarbeiter, stammelt und kalauert sich durch seien Moderationen und hat das große Glück, daß er eine Crew hat, die ein paar wirklich witzige Pannen aus der Fernsehlandschaft für ihn zusammentragen.
Eine Sendung die man gut mit langweiligem Besuch gucken kann.

Es folgt der „Quatsch Comedy Club“, der heute mit Sissi Perlinger, Josef Hader und Michael Mittermeier exzellent besetzt ist. Der schönste Moment ist aber wieder einmal, als Edeltucke Thomas Hermanns sein Fundstück der Woche präsentiert. Diesmal ist das Werbeplakat eines Kosmetikherstellers, der mit der nackten Rückansicht eines Mannes und dem Slogan „Machen sie ihren Po zur Kusszone“ wirbt. Das ist selbstredend ein gefundenes Fressen für Thomas und ich frage mich, ob er wohl an der Produktentwicklung beteiligt war.

Ich bleibe weiterhin auf Pro 7 (die Fernbedienung ist inzwischen irgendwo unter die Decke gerutscht) denn als nächstes wird „Irgendwie L.A.“ ausgestrahlt.
In den letzten Monaten hat sich diese Serie zu einer meiner Lieblingscomedys entwickelt. Ich drücke fest die Daumen, daß der Schriftsteller und die Masseuse ein Paar werden (war sie nicht auch die Schauspielerin, die bei „Willkommen im Leben“ die „freakige Freundin“ gespielt hat?), amüsiere mich köstlich über den drolligen Glatzkopf und lächle über das neue Näschen von Jennifer Grey.
Leider war das heute schon eine der letzten Folgen der Staffel. Meine beiden Lieblinge sind noch immer kein Paar und in zwei Wochen beginnt auf diesem Sendeplatz die neue Staffel von „Chaos City“. Es verspricht aber ebenfalls nicht uninteressant zu werden, wie sich Charly Sheen als Michael J. Fox Ersatz so schlägt.

Übergangslos (nur wenig Werbung um diese Uhrzeit) beginnt danach Seinfeld. Kramer, Jerry, George und Elaine wetten, wer von ihnen es am längsten ohne Selbstbefriedigung aushält, da Geroge von seiner Mutter dabei überrascht wurde und nun schwört, es nie wieder tun zu wollen.
Kramer fliegt natürlich als erster aus, da er sich schon beim Anblick einer nackte Frau im gegenüberliegenden Haus, nicht beherrschen kann und auch Elaine scheidet ebenfalls frühzeitig aus, weil sie in der gleichen Arobic-Gruppe wie John F. Kennedy Jr. ist (okay, das kann ich nachvollziehen).
Jerry und Geroge hingegen halten zunächst eisern Tag für Tag durch , aber nachdem ihre Gemütsverfassung stetig aggressiver und angespannter wird... Aber vielleicht kennt ja jemand die Folge noch nicht, dem möchte ich jetzt nicht die Spannung verderben.

Nach diesem anstrengenden und langen Tag, bleibe ich im Bettchen liegen und lösche das Licht. Ich stelle die Abschaltautomatik meines Fernsehers auf eine halbe Stunde ein und versuche einzuschlummern, während ich noch ein wenig der Wiederholung der Star Trek Folge von heute Nachmittag, lausche.

Aber schon bald schlafe ich ein, schließlich muss ich morgen fit sein für die neue Folge von „Ally“ und der ersten Schmidt-Sendung nach dem Wochenende. Hoffentlich bewahren mich das davor, mich in einem „Murmeltiertag“ gefangen zu fühlen.

ravenous_rat
23.03.2004, 01:47
Diese Geschichte ist wie immer extrem geil geschrieben und ich LIEBE die Art wie du schreibst...ich liege vorm PC immer flach vor lachen...:D :D :D

und das mit den gerichts shows kann ich echt nachvollziehen weil ich auch finde das es zu viel im deutschen fernsehen sind....

Dardivio
23.03.2004, 02:07
Von (lockeren) Schreibstil und Inhalt ist die Geschichte erste Sahne :) Ich denke jeder hatte schon solche passiven (und irgendwie frustrierende) Fernsehtage erlebt. Besonders die ständigen Übergänge der Programm Wechsel kommen gut und lustig rüber. Also ich kann nur sagen: weiter so! ^^

Medivh
23.03.2004, 12:02
YE$!
Endlich, ich hab schon seit Wochen darauf gewartet, dass du mal wieder was schreibst \^_________^/

Danke schön, dass du uns mal wieder was zu Lachen gegeben hast, ich hoffe nur, du hast noch ein paar Geschichten für uns auf Lager ;)

La Cipolla
23.03.2004, 22:03
Puh, das habe ich vermisst.
Es ist wunderschön, zu sehen, wie blöd wir und unsere Fernsehprogramme doch eigentlich sind...
...
...
...
Wann kommt der nächste Text?:\

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Seine Hoheit Jörn
24.03.2004, 00:42
Ich fand es wunderbar und urkomisch, was die die Lisa so alles, im meistens wirklich, miesen deutschen TV findet. Ich hoffe innigst das da noch mehr dieser Art kommt!!!

odin
27.03.2004, 02:23
fand ich diesmal nicht so schön wie die andere geschichte!
die päarchen geschichte hatte mehr pepp,es war viel suspense drinne. in der geschichte sind mir nen paar dinge zu spezifisch und die hälfte von dein beschriebenen leuten und so kannte ich überhaupt nich (asche über mein haupt)!
naja ich fand die letzte besser!§KA

Lisa Jewell
27.03.2004, 16:23
Original geschrieben von odin
fand ich diesmal nicht so schön wie die andere geschichte!

Ich finde "Egal wie alt..." auch besser! :)

Das Schreiben und anschließende "verschlimmbessern" daran hat sich über mehrere Wochen erstreckt (und ich korrigiere jetzt noch bei jedem Lesen daran herum), denn bei einer Kurzgeschichte muss man viel mehr auf Aspekte wie Aufbau und Erzählstil achten als bei einer Glosse.

Aber wenn ich an jeden Text diesen Anspruch hätte, könnte ich hier wohl gar nicht mehr posten, denn das ist von mir wirklich sehr schwer zu toppen.

Dieser Fernsehtext (oder das Einkaufen, das Frauenseminar, der Montagmorgen...) sind hingegen Dinge, die ich an einem Abend schreibe. Ausgangspunkte sind meist absurde Situationen die ich erlebt habe und zu denen ich meine Gedanken in die Tatsatur hacke. Da trifft dann nicht unbedingt jeder versuchte Wortwitz ins Schwarze und mit den Themen kann auch nicht Jeder etwas anfangen. Aber solange mir niemand vorwirft, dass er/sie seine/ihre Zeit mit dem Lesen meiner Postings vollkommen unnütz verplempert hat, werde ich auch weiterhin Texte posten, die schlechter sind als "Egal wie alt...". ;)