Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Madrid - Heuchelei und unterschwelliger Rassismus?
Trala La
12.03.2004, 19:05
Hallo allerseits. Ich wollte mich hier über das Attentat in Madrid auslassen. Vorher muß ich sagen, daß auch ich mit den Opfern und deren Angehörigen leide. Es ist grausam, häßlich und dumm, Menschen zu ermorden. Dennoch muß ich mich fragen, warum kümmert uns dieses Attentat mehr als andere? Im Irak beispielsweise passieren jeden tag grausame Attentate, aber weder Schröder noch Rau haben dorthin ihr Beileid in der Form gesendet, wie sie es nach Madrid getan haben, woraus ich schließe, dass die Spanier wichtiger zu sein scheinen als Iraker. Dazu würde mich eure Meinung interessieren. Ich erinnere mich noch, wie wir in der Schule nach dem Anschlag auf die Twin Towers eine Schweigeminute gehalten haben, Aber wir haben nie Schweigeminuten für z.B. die Opfer der Terrordiktaturen in Afrika, für täglich 100000 Verhungernde weltweit oder andere Völker, die in unbeschreiblichem Leid leben.
Wir scheinen Prioritäten zu setzen, die Wirtschaft bestimmt die Politik (unsere ,,freundschaftlichen" Beziehungen zu Frankreich oder Russland haben offensichtlich in erster Linie ökonomische Motive als Grundlage). Das ist egoistisch, arrogant und unterschwellig rassistisch.
Das Attentat in Madrid interessiert uns mehr, weil es dirkt in unmittelbarer Nähe passiert ist. Sobald wir reichen Industrieländer in unserer Ruhe gestört fühlen sind wir erschüttert und schockiert. Was gehen uns schon die zahlreichen Menschen im Rest der Welt an? So lange es uns gut geht, kann uns das doch egal sein!
Sorry, aber das ist doch wirklich so!
Dieses Attentat ist jetzt nur in aller Munde, weil es auch uns hätte treffen können. Unsere Nächstenliebe reicht halt nur für Menschen die 'wie wir' sind. Die Menschen in Afrika sind arm? na und, so lange ich mir alles kaufen kann! In anderen Ländern herrscht Krieg? Ist doch egal, wenn es nur hier friedlich bleibt! So werden viele Menschen denken. Ich sage jetzt auch nicht, dass sie sich bewusst abwenden. es passiert ja gerade unterbewusst. Und die Medien zeigen uns ja auch nur Unfälle, Attentate uns sonst was die in den westlichen Industrieländern passieren. Den Bürger interessiern halt nur solche Sachen, da er unmittelbar betroffen sein könnte. Diese menschen dort sind 'wie du und ich'. Sie haben einen hohen Lebensstandart, wohnen in guten Wohnungen und haben eigentlich alles im Überfluss. Wieso sollte es die Menschen da interessieren wie es den Menschen z.B. in der dritten Welt geht?
Unsere Gesellschaft ist viel zu verwöhnt und beeinflusst von den Medien. Quotenjagd vor Nächstenliebe ist doch unser Lebens-Motto. Und genau all das hasse ich so sehr daran.
Und versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich nehme mich hier nicht als etwas besonderes raus, genauso wenig wie sonst jemanden.
~Death=.-.=M!ch!~
12.03.2004, 20:16
Das is einfach krank was da so abgeht und Tausende unschuldige müssen mal wieder sterben... wer findet daran eigentlich Gefalen??
aurelius
12.03.2004, 20:17
Ein fettes Dito an die beiden Vorredner!
von Trala La
Dazu würde mich eure Meinung interessieren. Ich erinnere mich noch, wie wir in der Schule nach dem Anschlag auf die Twin Towers eine Schweigeminute gehalten haben, Aber wir haben nie Schweigeminuten für z.B. die Opfer der Terrordiktaturen in Afrika, für täglich 100000 Verhungernde weltweit oder andere Völker, die in unbeschreiblichem Leid leben.
Da hast du absolut Recht. Damals war ich genauso drauf - Schweigeminute, Spenden sammeln, Beileid - sonstwas. Aber bei allem Respekt - es waren 3000 Menschen, die damals umgebracht wurden.
Auf der Welt sterben täglich 40.000 Kinder, weil sie nichts zu essen haben. Der Tod bei jenem Attentat muss grausam gewesen sein, aber wie ist es, wenn man monatelang hungert, spürt wie die Kräfte aus einem weichen; immer mit dem Wissen, das man sterben wird?
Und ich finde, das Verhungernlassen von Menschen aus "Desinteresse" grenzt an Mord.
von Trala La
Das ist egoistisch, arrogant und unterschwellig rassistisch.Nicht unterschwellig - ganz offensichtlich ist das Rassismus!
von Mopry
Was gehen uns schon die zahlreichen Menschen im Rest der Welt an? So lange es uns gut geht, kann uns das doch egal sein!
Das ist ein erklärender Aspekt für diese "Rassenunterscheidung" (besser Völkerunterscheidung, aber Rassenunterscheidung passte wegen Rassismus so gut).
von Mopry
Sie haben einen hohen Lebensstandart, wohnen in guten Wohnungen und haben eigentlich alles im Überfluss. Wieso sollte es die Menschen da interessieren wie es den Menschen z.B. in der dritten Welt geht?
Jep. Und dazu kann man nochmal auf das Beispiel des 11.Septembers zurückkommen. Überall wurde spontan zu Spenden aufgerufen und die Leute haben ihr Mitleid bekundet. Aber wer braucht die Hilfe dringender? Amerika, das wirtschaftlich mächtigste Land der Welt? Oder ein Entwicklungsland, in dem täglich die Menschen einfach wegsterben, weil es ihnen am nötigsten zum Überleben fehlt? Ist es wichtig, dass ein Firmenchef, der durch das Attentat alles verlor, ein paar Tage nach dem Attentat von irgendjemand ein Laptop geschenkt bekommt? Wie kann man so handeln, wenn man von dem Geld eine Familie in Afrika wochenlang ernähren könnte?
Das hört sch amerikafeindlich an - ist aber gar nicht so gemeint. Bei unserer "Jahrhundertflut" habe ich mich genauso geärgert. Passiert so etwas in El Salvador (mit wesentlich dramatischeren Auswirkungen durch fehlende Infrastruktur, Hygienebedingungen usw.) kommt es einmal in den Nachrichten und ist anschließend wieder vergessen. In Deutschlan aber, gibt es riesige Hilfewellen, in den Nachrichten kommt ncihts anderes mehr und jeder will einfach nur helfen.
Nationalgefühl in allen Ehren - aber wir sind alles Menschen auf dieser Welt und ich denke, dass man erstmal denjenigen helfen sollte, die es am dringensten benötigen.
Na ja, aber ich weiß, dass das schon fast wieder ein Ruf nach dem Kommunismus und somit nicht zu erreichen ist.
edit:
von Death sonstwas
Das is einfach krank was da so abgeht und Tausende unschuldige müssen mal wieder sterben... Ich geb dir Recht, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
~Death=.-.=M!ch!~
12.03.2004, 20:25
Naja man muss vorsichtig sein mit Kommunismus Bolschewismus usw. und natürlich Nazis....
Waya Yoshitaka
12.03.2004, 20:35
Original geschrieben von ~Death=.-.=M!ch!~
Naja man muss vorsichtig sein mit Kommunismus Bolschewismus usw. und natürlich Nazis....
Was hatr das jetzt mit den Terroranschlägen zu tun? Soweit ich weiß, ist keiner die von die angeführten "Gruppen" dafür verantwortlich! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Du lebst gefählich Junge!
Sieh dir erstmal einpaar Post`s an, um zu erkennen
1. Was das Thema ist
3. Das die meisten Post in einer weitaus besseren Qualität verfasst wurden als deine, mit These, Begrüngung und Belegen
3. Das spammen dir überhaupt nichts bringt und solche Personen mit einen "Sonderrang" namens "Banned" versehen werden...
Original geschrieben von Trala La
Im Irak beispielsweise passieren jeden tag grausame Attentate, aber weder Schröder noch Rau haben dorthin ihr Beileid in der Form gesendet,... Klingt Morbid, aber es gibt genau zwei Gründe warum man sich meiner Meinung nach niemand um die Anschläge im Irak kümmern sollte:
1) Die Opfer sind hauptsächlich Soldaten, und in einem Krieg sterben diese nunmal. Ihre Entscheidung in die Armee einzutreten und dieses Risiko auf sich zu nehmen war eine Freiwillige. Es macht keinen Sinn, jemand Beileid ausuzrichten, weil er seine Armee in einem vermeidbaren Konflikt verheizt. Eher hätte die Regierung Bush eine Rüge verdient für diese unvorbereitete Besetzung, den planlos durchgeführten Wiederaufbau und die laxe Disziplin unter seinen Truppen.
2) Es scheint fast so, als ob der größere Teil des Widerstandes im Irak von der Zivilbevölkerung ausgeht. Die wenigsten wollen nach den Jahren der Bombardierungen und des UN-Embargos die Amerikaner im Land haben. An dem momentan eher desolaten Zustand des Landes ist nämlich nicht Saddam sonder jenes Embargo und die Bomben der Tommys und Amerikaner schuld. Unter Saddam war der Irak ein wohlhabendes Land, und man verhungerte und verdurstete zumindest nicht, auch wenn man jederzeit abgeführt und gefoltert werden konnte.
Es klingt pervers, aber es handelt sich anscheinend um einen Widerstandskampf gegen ausländische Eroberer. Die Irakis haben nichts gegen Demokratie, aber sie wollen sich nicht schon wieder eine Regierung zusammengesetzt aus Handlangern ausländischer Großmächte aufdrücken lassen.
Auch dafür sollte man Bush's Regierungsmannschaft rügen, dass sie nach Jahrelangen Bombardements nicht damit gerechnet haben ein wenig Kühler empfangen zu werden.
Trala La
12.03.2004, 22:55
@Ianus
Ich muß von mir sagen, daß ich die Situation in Irak nicht durchschaue, ob wirklich die Attentate von der Bevölkerung ausgeht, das wissen die Leute drüben wohl auch nicht. Die Meinung der ,,Experten" ist, daß die Terroristen es darauf absehen, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, die Struckturen zu zerstören und im Chaos an die Herrschaft zu gelangen. Insofern ist es notwendig, daß sie da noch viel länger bleiben um das Land zu stabilisieren. Und hast du nicht die Massengräber gesehen? Da würde ich nicht behaupten, es wäre in irgendeiner weise besser gewesen unter Saddam.
Saddam ist ein Diktator, den die Amis sich selbst eingebrockt haben. Mann haben die viel Mist gebaut in der Geschichte >:( >:(
@Topic
Es ist auch imo so, daß wir im Westen unseren Wohlstand auf Kosten ärmerer Länder zusammenraffen, so wars schon immer. Die USA hatten z.B. ihre Sklaven aus Afrika, und die Europäer haben im Imperialismus die ganzen Kolonien ausgeschöpft und so den Einheimischen die Existenzgrundlage genommen. Es geht uns gut, weils den anderen schlecht geht! Z.B. Chirac hält Freundschaft zum Präsidenten von Togo, einem der tyrannischsten Despoten überhaupt, der ihm wiederum Gelder für Wahlkampanien gibt. So betreibt Frankreich seine Politik mit dem Blut der Togolesen. Aber die Franzosen sind unsere Freunde, die darf man ja nicht kritisieren.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif
RPG-Süchtling
12.03.2004, 23:54
Diskussionen zu aktuellen politischen Themen sind eher was für den QFRAT. Und da kommt er jetzt hin.
*sheep*
Nunja es gibt ja seit gestern den Verdacht dass die islamische Terrororganisation EL KAIDA dahinter steckt!
So wurde an die Pressezentrale der arabischssprachigen Zeitung Londons ein Schreiben gerichtet was besagt: "Wir haben erfolgreich das Herz des Kreuzfahrer-Europas infiltriert und einen der Stützpunkte der Kreuzfahrerallianz getroffen"
Das Schreiben enthält ausserdem noch eine Drohung an die USA:"...Ein Großer Anschlag auf die USA ist zu 90% vorberetet!"
Das vermutete Motiv der El Kaida soll ein Racheakt gegen Spanien sein die im Irak-Krieg mit USA, Grossbritannien, Australien, Polen, sowie Japan und Italien heftig mitgewirkt haben!
Deutschland in der Situation:
Bundeskanzler Gerhardt Schröder: "Wir haben keine Bedenken und haben auch keinen Anlass die Sicherheitsstufe hochzusetzen!"
Dennoch sind viele Leute ängstlich, der DAX extrem gesunken und die Reise Ausstellung "ITA" mit einem Schatten überdeckt!
Aber sowas muss echt nicht sein.....
MfG DS
Wie wärs mit: Im Irak sind die Anschläge nicht unerwartet geschehen, man hat sowas ähnliches von Anfang an erwartet. In Spanien wurde man aber vollkommen überrascht. So, das dürfte die Sache erklären. Die Wahrheit ist nunmal nicht immer so komplex, wie man sie gerne sehen würde...:rolleyes:
Original geschrieben von Trala La
@Ianus
Ich muß von mir sagen, daß ich die Situation in Irak nicht durchschaue, ob wirklich die Attentate von der Bevölkerung ausgeht, das wissen die Leute drüben wohl auch nicht. Die Meinung der ,,Experten" ist, daß die Terroristen es darauf absehen, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, die Struckturen zu zerstören und im Chaos an die Herrschaft zu gelangen. Insofern ist es notwendig, daß sie da noch viel länger bleiben um das Land zu stabilisieren. Und hast du nicht die Massengräber gesehen? Da würde ich nicht behaupten, es wäre in irgendeiner weise besser gewesen unter Saddam.
Saddam ist ein Diktator, den die Amis sich selbst eingebrockt haben. Mann haben die viel Mist gebaut in der Geschichte >:( >:(
"Die Strukturen" wurden schon vor Jahren durch die täglichen Bombardements und das Embargo zerstört. Und unter Saddam und vor dem Golfkrieg war die Situation zumindest ökonomisch besser; das Menschenrecht mit Füßen getreten wurde steht außer Frage. Es sehnt niemand Saddam wieder her, aber genauso ablehnend steht man Idee einer amerikanisch/britischen Besetzung gegenüber.
http://www.almuajaha.com/feature/display/1543/index.php - ein Artikel aus der Almuajaha, eine noch junge englischsprachige Zeitung aus dem Irak. Vielleicht lesenswert, wenn man sich für die momentanen Zustände interessiert.
Shinigami
13.03.2004, 02:27
Original geschrieben von Ianus
Die Irakis haben nichts gegen Demokratie, [...]
Ich bin kein Iraki, aber ich habe letztes Semester eine extrem interessanten Vorlesung zum Thema "Demokratie und der Koran - unvereinbar?" verfolgen dürfen. Gegen Ende der Vorlesung wurde der Einwurf eines Moslem besprochen, der meinte, er möchte nicht, dass seine Kinder in einer Demokratie aufwachsen und somit wurde das Thema etwas ausgedehnt. Schlussendlich kam der Sprecher (ein ziemlich bekannter Autor der selbst zum Islam übergetreten ist, leider will mir jetzt sein Name partout nicht einfallen :\ ) zur Frage, ob eine Demokratie (so wie wir sie kennen) im Irak möglich sein wird. Seine Antwort war ein klares nein, da viele Moslem die klassische Demokratie als klaren Widerspruch zum Koran sehen und sie somit strikt ablehnen.
Das Besatzerland Amerika macht aber genau das. Er setzt diesen Menschen eine Demokratie vor die Nase, wie sie bei ihnen auch mehr oder weniger gut funktioniert. Gläubige Moslem sehen dies aber unter Umständen als Angriff auf den Koran. Das Problem liegt IMO darin, dass man einen Kompromiss finden müsste, der demokratischen Massstäben entspricht und in den Augen der Iraker mit ihrem Glauben vereinbar ist.
Ich denke das der Terrorismus solange nicht aufhören wird bis es keine Ungerechtigkeit auf der Welt mehr gibt aber das ist ja unmöglich!!!:(
Hippokrates
13.03.2004, 03:15
Original geschrieben von RPG-Man
Ich denke das der Terrorismus solange nicht aufhören wird bis es keine Ungerechtigkeit auf der Welt mehr gibt aber das ist ja unmöglich!!!:(
Die Ungerechtigkeit gibts auch hier, die muss garnicht aufhören. Man muss sie bloß besser verstecken. Wenn man den Leuten ein wenig Essen, trinken und billigen Sex gibt, dann hat sich das mit dem Terror...
(:D)
Original geschrieben von Shinigami
Ich bin kein Iraki, aber ich habe letztes Semester eine extrem interessanten Vorlesung zum Thema "Demokratie und der Koran - unvereinbar?" verfolgen dürfen. Gegen Ende der Vorlesung wurde der Einwurf eines Moslem besprochen, der meinte, er möchte nicht, dass seine Kinder in einer Demokratie aufwachsen und somit wurde das Thema etwas ausgedehnt. Schlussendlich kam der Sprecher (ein ziemlich bekannter Autor der selbst zum Islam übergetreten ist, leider will mir jetzt sein Name partout nicht einfallen :\ ) zur Frage, ob eine Demokratie (so wie wir sie kennen) im Irak möglich sein wird. Seine Antwort war ein klares nein, da viele Moslem die klassische Demokratie als klaren Widerspruch zum Koran sehen und sie somit strikt ablehnen.
Das Besatzerland Amerika macht aber genau das. Er setzt diesen Menschen eine Demokratie vor die Nase, wie sie bei ihnen auch mehr oder weniger gut funktioniert. Gläubige Moslem sehen dies aber unter Umständen als Angriff auf den Koran. Das Problem liegt IMO darin, dass man einen Kompromiss finden müsste, der demokratischen Massstäben entspricht und in den Augen der Iraker mit ihrem Glauben vereinbar ist.
Ich würde also nicht allzu viel darauf geben, wenn ein einzelner bekehrter Moslem sagt, dass er seine Kinder lieber nicht in einer Demokratie aufwachsen lassen würde. Zum einen weil Neubekehrte immer besonders Fanatisch sind und dazu tendieren alles niederzumachen, was ihnen ihr ganzes vorheriges Leben lang heilig war und zum anderen, weil er sein Leben nicht in einem der weniger demokratischen Islamischen Staaten verbringen musste.
Unter Saddam war der Irak ein säkularisierter reicher Staat mit hohem Bildungsniveau und dementsprechend halten anscheindend viele Iraker wenig von einer islamistischen Regierung. Wenn die Amerikaner die Bevölkerung einfach machen lassen würden und ihnen nur Unterstützung zukommen ließe, dann hätte der Irak das Potential zu einer islamisch geprägten Demokratie. Aber höchstwahrscheinlich wird ein pro-amerikanisches Regime an die Schalter der Macht gesetzt werden. Eine Regierung, die aus Vertretern des Volkes besteht könnte sich daran erinnern, wem der Irak seine momentane Lage zu verdanken hat, die Ölvorkommen verstaatlichen und den Amerikaner den Hahn abdrehen. Für Öl gibt es genügend Käufer und nachdem man keine Massenvernichtungswaffen gefunden hat ist wohl mit Sicherheit klar, das Öl der einzige Kriegsgrund war. Regimewechsel ist eine schlechte Ausrede, die USA hat in ihrer Geschichte definitiv mehr Regime ein- als abgesetzt.
Shinigami
13.03.2004, 04:44
Original geschrieben von Ianus Ich würde also nicht allzu viel darauf geben, wenn ein einzelner bekehrter Moslem sagt, dass er seine Kinder lieber nicht in einer Demokratie aufwachsen lassen würde. Zum einen weil Neubekehrte immer besonders Fanatisch sind und dazu tendieren alles niederzumachen, was ihnen ihr ganzes vorheriges Leben lang heilig war und zum anderen, weil er sein Leben nicht in einem der weniger demokratischen Islamischen Staaten verbringen musste.
Die anschließende Diskussion (auf die ich in meinem obigen Text eigentlich hinaus wollte) ging ja nicht um diesen einen Moslem und warum ER alleine das nicht will, sondern der Sprecher hat anhand von dessen Einwurf aufgezeigt, warum überdurchschnittliche viele Moslem so oder so ähnlich denken. Seine Argumentation war (in meinen Ohren) sehr schlüssig, verständlich und vor allem war sie sehr objektiv!
Unter Saddam war der Irak ein säkularisierter reicher Staat mit hohem Bildungsniveau und dementsprechend halten anscheindend viele Iraker wenig von einer islamistischen Regierung. Wenn die Amerikaner die Bevölkerung einfach machen lassen würden und ihnen nur Unterstützung zukommen ließe, dann hätte der Irak das Potential zu einer islamisch geprägten Demokratie. Aber höchstwahrscheinlich wird ein pro-amerikanisches Regime an die Schalter der Macht gesetzt werden. Eine Regierung, die aus Vertretern des Volkes besteht könnte sich daran erinnern, wem der Irak seine momentane Lage zu verdanken hat, die Ölvorkommen verstaatlichen und den Amerikaner den Hahn abdrehen. Für Öl gibt es genügend Käufer und nachdem man keine Massenvernichtungswaffen gefunden hat ist wohl mit Sicherheit klar, das Öl der einzige Kriegsgrund war. Regimewechsel ist eine schlechte Ausrede, die USA hat in ihrer Geschichte definitiv mehr Regime ein- als abgesetzt.
Genau auf diesen Punkt wollte ich mit meinem letzten Absatz hinaus!
Trala La
13.03.2004, 05:28
Die Frage ist auch, wie wird John Kerry handeln, falls er Präsi wird. Wird er die Army abziehen? Nach seinen Parolen im Wahlkampf müsste ers tun, er kritisiert schließlich Bush, weil er Soldaten in den Tod schickt. ABER: Wenn die Amis weg sind, werden die Iraker in der Lage sein, das Land zu stabilisieren? Es ist doch so, solange es Gewalt gibt, dürfen die Amis gar nicht weg, weil unter Terrorzuständen die demokratischen Spielregeln nicht eingeführt werden können. Je länger die aber bleiben, desto stärker wird die Ungeduld. Die Anwesenheit der Amis ist Ursache UND Wirkung der Gewalt, und es ist nicht vorhersehbar, was passieren wird.
Btw sind wir vom Thema abgekommen. Mir geht es um die Fragwürdigkeit der Westlichen Dominanz, die auf kosten der dritten Welt bequem leben und ob es erstrebenswert ist, daß wirtschaftliche Interessen die Beziehungen zwischen den Ländern und überhaupt die ganze Politik bestimmen.
Tja, meiner Meinung nach wäre der Irak mit einer konstitutionellen Monarchie besser bedient... Der Islam und die islamischen Staaten zeigen doch, dass man Wert auf Traditionen legt, viel mehr als wir das tun. Ein König wäre eine sehr traditionelle Figur (Im Grunde hat der ehem. irakische König sogar einige Ansprüche auf die Macht), ein Parlament wäre ein demokratischer Einfluss, der den Westen zufriedenstellen würde. Das Problem ist eben, dass die Amerikaner der Meinung sind, ihre Demokratie sei die Krönung aller Staatssysteme. Sie wollen gar nicht berücksichtigen, was man im VOlksmund "Andere Länder, andere Sitten" nennt.
@Trala La: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif
Original geschrieben von Rübe
Tja, meiner Meinung nach wäre der Irak mit einer konstitutionellen Monarchie besser bedient... Der Islam und die islamischen Staaten zeigen doch, dass man Wert auf Traditionen legt, viel mehr als wir das tun. Ein König wäre eine sehr traditionelle Figur (Im Grunde hat der ehem. irakische König sogar einige Ansprüche auf die Macht), ein Parlament wäre ein demokratischer Einfluss, der den Westen zufriedenstellen würde. Das Problem ist eben, dass die Amerikaner der Meinung sind, ihre Demokratie sei die Krönung aller Staatssysteme. Sie wollen gar nicht berücksichtigen, was man im VOlksmund "Andere Länder, andere Sitten" nennt.
Jeder Staat wäre mit einer gut funktionierenden Monarchie besser dran, nur leider komme es zum einen im allgemeinen selten vor das Monachien annehmbar funktionieren und zum anderen waren die ehemaligen irakischen König von den Briten eingesetzt worden. Hinsichtlich der schlechten Erfahrungen, welche die Irakis unter der Königsherrschaft machen durften (die Briten bombardierten die Zivilbevölkerung mit Giftgas) würde ich die Überlebenschancen eines neuen von Fremdmächten eingesetzten Königs nicht allzu hoch einschätzen.;)
Und das mit der Tradition ist so ein Deckmantel wie die Kaiserkrone es bei uns einmal war. Die traditionelle Form der Monarchie hat sich so oft geändert, das man jedes beliebige System als Fortsetzung einer Langen Tradition verkaufen könnte. Sogar Saddam wollte sich in die Königswürde einkaufen, indem er Korangelehrte unterstützte die ihm die Legitimation geben sollten. Mit genügend Geld oder Einfluss unterschreiben diese einem alles als dem Koran entsprechend. Die Japaner haben vor kurzem einen bestochen, damit er ihnen schriftlich ausstellt, dass es unislamisch sein Japaner zu verletzen oder zu töten. Das würde den historischen Koranauslegungen widersprechen, welche nur jenen Religionen Legitimation zukommen lässt, die im Koran erwähnt werden und welche über heilige Schrift verfügen - Juden, Christen und Moslems. Asiaten wären so gesehen das erste logische Ziel für einen zünftigen Jihad, das Idealbild der Ungläubigen.
Die Amerikaner halten für ihr eigenes Land ihr System für der Weisheit letzter Schluss in allen anderen Ländern bevorzugen sie Regime, die sich nur mit Gewalt und amerikanischen Waffenlieferungen ander Macht halten können. Man denke daran, dass Saddam mit amerikanischen Geldern groß geworden ist und die Taliban ebenfalls von Amerika durchgefüttert wurden.
Edit: Hier noch der Link zu dem Beitrag: Die Japaner habens jetzt schriftlich: Japaner zu verletzen ist eine Sünde in den Augen Allahs (http://www.fuckedgaijin.com/forums/viewtopic.php?t=5998)
Waya Yoshitaka
13.03.2004, 23:33
Mist! Ich hab eine Stunde für den Post gebraucht und dann stürzt der Rechner ab… -_-
Eben noch mal: -_-
Die USA stellt ja ihre Form der Demokratie (Präsident, zwei-Parteien-System) als höchstes überhaupt hin. Doch Demokratie gibt es in mehren Formen. Nehmen wir doch nur mal unsere oder die von England. Selbst die zerfallene kommunistische UdssR hatte eine Demokratie.
Wieso sollte es da nicht auch möglich sein, das die Iraker ihre eigene Form, eine neue Form der Demokratie entwickeln?
Hat die USA Angst, das, wenn sie als „Begründer der Demokratie“, nicht selbst für eine Einführung einer „voll kommenden“ Demokratie sorgen, sich eine andere Staatsform bilden könnte (wie eben eine weitere Diktatur oder gar Monarchie) und so alles aus den Ruder laufen würde? Doch die Chance, das die Iraker eine neue Demokratie, oder eine sonstige geeignete Staatsform für sich und ihr Land finden, wird ihnen erst gar nicht geben. Die USA drückt ihnen einfach ihren Stempel auf.
@Topic
Wenn man den Einfluss auf alle Staaten betrachtet, so kann man feststellen, dass mit dem 1. WK und vor allem mit dem 2. WK die USA immer mehr an Bedeutung (?) gelang. Plötzlich bestimmen nicht mehr die alten europ. Großmächte (GB, F, Dt, Ö, R) das Geschehen, sondern die USA. Dieses Land war nicht nur in Hinsicht auf die Bevölkerungszahl expandiert, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht. So bot die USA einen imensen Absatzmarkt für Europa und so wurde man in gewisser Hinsicht von den USA abhängig. Nehmen wird doch nur mal den Börsenchrash von 1928 in den USA. Dies führte zu einer Globalen Wirtschaftskrise (auch wenn es natürlich noch andere Gründe gab).
Oder auch als F und Dt sich weigerten Truppen in den Irak zu schicken, stellten manche z.B. ihre Bestellungen an Dt ein. Man kann sich eigentlich nicht komplett gegen die USA stellen, das man schon heut zu tage, so wirtschaftlich abhängig ist von den USA, das es sonst zu einen Wirtschaftlichen Zusammenbruch kommen könnte/kommt. Also machen die USA Druck auf die anderen Staaten.
Wirtschaftlich gesehen, sind die meisten Länder von den USA abhängig, vor allem wenn man ein Export orientiertes Land ist.
Das es im Irak Massenmorde und sonstiges unter Saddam gab, war bekannt, doch niemand hat etwas getan. Erst als man selbst betroffen war mit dem 11. September, hat die USA einen vermeintlichen Feldzug gegen die herrschenden Missstände unter Saddam und Massenvernichtungswaffen begonnen. Auch mit den Ziel, sich selbst möglich vor weiteren Anschlägen zu schützen.
So werden 10 Milliarden dafür ausgegeben, Menschen zu töten anstatt damit Millionen von Menschen vor den Hungertod zu bewahren.
Wenn Menschen selbst mal in „Länder der 3. Welt“ fahren und all das Leide sehen würden, würde sie sich vielleicht auch aktiv an der Beseitigung dieser Missstände beteiligen. Es ist dann in unmittelbarer Nähe und man kann sich so nicht davor verschließen. Doch wenn man hier ist, bekommt man von all dem Leid auf der Welt nichts mit, man sieht nur seine eigenen „Probleme“. Hilfe wird nur wenig geleistet. Die Hilfsorganisationen können nur aufgrund von Spenden handeln und auch diese Hilfe ist begrenzt. Während wir Güter im Überfluss haben, fehlt es vielerorts an allen. Doch andere Staaten kümmern sich ebenfalls nicht um andere. Es ist nicht ihre Angelegenheit und jeder Staat hat ja schließlich seine eigenen Probleme…
Wenn extreme Katastrophen bekannt werden, wird gehandelt. Dies hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Medien dies auch verbreiten und wenn der Staat nun nichts macht und Hilfe leistet, macht es einen schlechten Eindruck. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Sicher, es ist allen bekannt, wie Leute auf der ganzen Welt hungern, aber da dies eben bekannt ist, wird es auch mehr oder weniger hingenommen.
Mann nimmt es hin. Man selbst kann ja nichts dagegen tun, es ist alles weite von einen weg. Also beschäftigt man sie lieber mit seiner näheren Umgebung, die einen direkt betrifft.
Wollte Saddam nicht auch seinen Stammbaum ändern, dass er mit irgendeinem Sultan oder einer Koranfigur verwandt sei? Erinnere mich daran, sowas ähnliches gelesen zu haben.
Der Irak als Teil des osmanischen Reiches war schon vor dem britischen Mandat einer Monarchie unterworfen (nur eine Andeutung), daher dürften auch eigene irakische Adelshäuser existieren, welche einen legitimen König stellen könnten. Den Kommunismus als Demokratie zu bezeichnen halte ich indessen für etwas gewagt. Sowohl bei direkter als auch bei indirekter Demokratie wählt alleine das Volk, welche Partei und welche Personen den Staat kontrollieren. Im Kommunismus fehlt diese Möglichkeit dadurch, dass nur eine Partei existiert, die zudem ihre eigenen Vertreter bestimmt. Der Souverän hat hingegen keinen Einfluss auf die Regierung und ihre Entscheidungen und das ist AFAIK nicht demokratisch (demo krateis...)
Saddam als König... hmmm, das wäre aber keine konstitutionelle Monarchie, sondern wieder eine absolutistische (zumindest wenn man bohren würde).
@Waya: Ich möchte gerne noch etwas ergänzen: Ohne die USA gäbe es das heutige Europa gar nicht. Durch den von ihnen Wiederaufbau-Kredit konnte unser Kontinent die Wirtschaft wieder zum laufen bringen. Im Grunde sind die Europäer an ihrer Schwäche selber Schuld: Der 1.Weltkrieg hat die beiden deutschen Grossmächte zerschlagen und der zweite die verbleibenden (Frankreich und England) entmachtet. Es sind also im Grunde hausgemachte Probleme. Erschwerend kommt dazu, dass mit dem Untergang der zweiten Weltgrossmacht UdSSR ein Feindbild für den Westen verloren ging, dass ihn zusammenschweisste. Der Islam ist aber ein religiöses Gebilde und kann nicht wie der Kommunismus als direkte Gegenbewegung angesehen werden... Und genau da vollzieht sich ein bruch zwischen den ehemaligen Partnern wärend des kalten Krieges.
Zum Thema 3.Welt: Ich befürchte irgendwie, die Bevölkerung hat sich selber desensiblisiert und sehen das Leid, welches uns von "World Vision" und ähnlichen Organisationen täglich im Fernsehn präsentiert wird, als selbstverständlich und unveränderbar an (nein, ich bin nicht dieser Meinung... Hilfsorganisationen können viel bewirken, und wenn man Geld auf der Seite hat, so soll man es dorthin geben, wo es gebraucht wird...). Anders seh ich hingegen keinen Weg, die Leute besser auf diese Probleme aufmerksam zu machen...das ganze ist ein grosses Dilemma...
Heuchelei trifft es sehr gut.
Besonders die Linke übt immer wieder ganz gern ihre Mitleidbekundungstouren.
Dass in Afrika täglich Menschen sterben wird schon deshalb nicht weiter beachtet, weil man es als Normal empfunden hat, das es da unten halt nicht anders geht, dass es halt sein muss. Genau so wie die vielen Toten im Irak-Krieg, scheiß auf sie.
Aber wehe es passiert mal was, was auserhalb der Normen läuft, ohja da muss man natürlich darauf reagieren, sonst verliert man sein gesellschaftliches Gesicht und das will man ja nicht.
Dieses Verhalten hat mit Rassismus weniger zu tun, denke ich, vielmehr gehts dabei um Prestige und Wirtschaftliche Sichtweisen.
Hat jemand die Schweige- / Gedenkminuten mitbekommen?
Soll das ein Witz sein? Schweige- /Gedenkminuten für "nur" 200 Tote und ca. 1000 "Verletzte"? - Oder hab ich da was verpasst was die Opferzahlen angeht? :confused:
edit:
ETA-Lüge - Aznar wollte Medien manipulieren:
http://de.fc.yahoo.com/s/spanien.html
Madrid (AP) Unmittelbar nach den Terroranschlägen von Madrid hat die spanische Regierung offenbar versucht, die Berichterstattung über die Tat zu beeinflussen. Mehreren ausländischen Journalisten sei von ranghohen Regierungsmitarbeitern die baskische Untergrundorganisation ETA als Täterin ans Herz gelegt worden, erklärte der Foreign Press Club am Dienstag in Madrid. Der Herausgeber der Zeitung «El Periodico» kritisierte ebenfalls eine versuchte Einflussnahme auf Reporter.
Bei Korrespondenten seien Anrufe aus dem Büro von Ministerpräsident José Maria Aznar eingegangen «mit der ausdrücklichen Bitte, in unseren Berichten und Sendungen darauf hinzuweisen, dass ETA die Urheber der Madrider Anschläge seien», schrieb der Leiter des Foreign Press Clubs, Steven Adolf. Einige Telefonate seien geführt worden, nachdem bereits ein verdächtiger Lieferwagen mit einer auf arabisch besprochenen Kassette gefunden war.
Der Herausgeber von «El Periodico», Antonio Franco, schrieb, er sei von Aznar persönlich angerufen worden, als die Zeitung eine Sonderausgabe zu den Anschlägen vorbereitete. In dieser Ausgabe wurde die ETA für die Taten verantwortlich gemacht. Dies gehe auf eine Aussage Aznars zurück, so Franco. Der Ministerpräsident habe ihm wörtlich gesagt: «Es war die ETA. Haben sie daran nicht den geringsten Zweifel».
Eine Täterschaft der ETA hätte Aznars konservativer Volkspartei bei der Parlamentswahl drei Tage nach den Anschlägen genützt, eine vermutete Beteiligung islamischer Extremisten dagegen geschadet. Aznar hatte sich gegen den Widerstand eines Großteils der Bevölkerung am Irak-Krieg beteiligt; viele sahen in den Anschlägen einen Racheakt für die Irak-Politik des Regierungschefs. Die Spanier stimmte bei der Parlamentswahl für einen Regierungswechsel.
Was haltet ihr davon? :confused:
Das war doch klar, dass die Regierung so etwas versuchen musste.
Der Grossteil der Bevölkerung war gegen diesen Krieg, nun kommt die Vergeltung dafür.
Wer würde hier Aznar nochmal freiwillig wählen.
Die Schuld auf die ETA abzuwälzen brächte Aznar stattdessen zwei Vorteile, da er hiermit die ETA hätte denunzieren können und gleichzeitig durch dieses Denunzieren Wahlpropaganda hätte machen können.
@Aoshi: ja wenn mich nicht alles täuscht waren so ca. 90 % der Spanier gegen den Irakkrieg.
Aber ich komm mir ja schon fast wie in einem Science Fiction Thriller vor. Bin gespannt was sich da noch ergeben wird. Politiker sind ja nicht grade bekannt dafür, daß sie "rechtlich" belangt werden.
Push :)
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.