Vimes
07.03.2004, 07:59
Hier wollte ich mal ein Thema ansprechen, dass mir in letzter Zeit arg zu denken gegeben hat.
Stress ist eine Sache, die sich sowohl bei sich selbst als auch bei anderen relativ gut erahnen lässt. Wenn der Tag des anderen vollgepackt ist mit Terminen und Arbeit, Arbeit, Arbeit kommen wir zu dem Schluss, dass diese Person Stress haben muss.
So weit, so gut.
Ich habe keinen Stress. Ich kann zwar wochentags nicht so schlafen, dass ich wach, ausgeschlafen und motiviert in den Tag gehen kann, aber von der Schule abgesehen habe ich keine festen Termine, ich arbeite nicht und Lernstress lasse ich garnicht erst aufkommen.
Trotzdem fühle ich mich jedesmal, wenn eine Person (ich lebe bei meinen Eltern, daher meistens meine Mutter) meint, dass ich irgend etwas machen müsste, sofort unter Druck gesetzt. Das äussert sich dann zumeist so, dass ich verspannt bin und mich, warum auch immer, gestresst fühle.
An Wochenenden kann ich auch nicht komplett ausspannnen (interessante Wortwahl, wenn man bedenkt, dass ich ja im Grunde nichts tue, von dem ich mich entspannen müsste -.-), weil da ab Samstags sofort der Schatten drüber hängt 'Montag fängt es wieder an'.
Richtig entspannen kann ich mich erst nach einigen Tagen während der längeren Ferien, dann krieg ich auch tatsächlich mal etwas getan, betätige mich kreativ oder sonstwas.
Ausserhalb der Ferien komm ich nur in den Zustand, wenn ich spazierengehe, alles ruhig ist und keine Menschenseele zu sehen ist.
Ich halte das für ein ziemlich beschissenes Problem, denn ich komme zu nichts, ich kann mich zu nichts (die meiste Zeit über ist das wirklich nichts) motivieren und baue dadurch über einen längeren Zeitraum durch die aufgestaute Energie Aggressionen auf. :rolleyes:
Die Aggressionen sind jetzt weniger das Problem, ich kann mich einigermassen gut beherrschen (:D), aber die Motivationslosigkeit, die durch das ständige Abblocken bei der Aussicht auf, naja, nennen wir's mal nicht selbstbestimmte Tätigkeit, Arbeit kann man ja nun wirklich nicht sagen, entsteht und das daraus entstehende Verspannen machen mich wahnsinnig.
Also, habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? Anregungen? Hilfe? Ach so, die allerübelsten psychotherapeutischen Ansätze bitte sparen, ja?, ich bin sensibel :D
Stress ist eine Sache, die sich sowohl bei sich selbst als auch bei anderen relativ gut erahnen lässt. Wenn der Tag des anderen vollgepackt ist mit Terminen und Arbeit, Arbeit, Arbeit kommen wir zu dem Schluss, dass diese Person Stress haben muss.
So weit, so gut.
Ich habe keinen Stress. Ich kann zwar wochentags nicht so schlafen, dass ich wach, ausgeschlafen und motiviert in den Tag gehen kann, aber von der Schule abgesehen habe ich keine festen Termine, ich arbeite nicht und Lernstress lasse ich garnicht erst aufkommen.
Trotzdem fühle ich mich jedesmal, wenn eine Person (ich lebe bei meinen Eltern, daher meistens meine Mutter) meint, dass ich irgend etwas machen müsste, sofort unter Druck gesetzt. Das äussert sich dann zumeist so, dass ich verspannt bin und mich, warum auch immer, gestresst fühle.
An Wochenenden kann ich auch nicht komplett ausspannnen (interessante Wortwahl, wenn man bedenkt, dass ich ja im Grunde nichts tue, von dem ich mich entspannen müsste -.-), weil da ab Samstags sofort der Schatten drüber hängt 'Montag fängt es wieder an'.
Richtig entspannen kann ich mich erst nach einigen Tagen während der längeren Ferien, dann krieg ich auch tatsächlich mal etwas getan, betätige mich kreativ oder sonstwas.
Ausserhalb der Ferien komm ich nur in den Zustand, wenn ich spazierengehe, alles ruhig ist und keine Menschenseele zu sehen ist.
Ich halte das für ein ziemlich beschissenes Problem, denn ich komme zu nichts, ich kann mich zu nichts (die meiste Zeit über ist das wirklich nichts) motivieren und baue dadurch über einen längeren Zeitraum durch die aufgestaute Energie Aggressionen auf. :rolleyes:
Die Aggressionen sind jetzt weniger das Problem, ich kann mich einigermassen gut beherrschen (:D), aber die Motivationslosigkeit, die durch das ständige Abblocken bei der Aussicht auf, naja, nennen wir's mal nicht selbstbestimmte Tätigkeit, Arbeit kann man ja nun wirklich nicht sagen, entsteht und das daraus entstehende Verspannen machen mich wahnsinnig.
Also, habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? Anregungen? Hilfe? Ach so, die allerübelsten psychotherapeutischen Ansätze bitte sparen, ja?, ich bin sensibel :D