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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die erste eigene Wohnung



NayNay
06.03.2004, 20:44
Da dieses Thema ja schon des öfteren mal durchgeklungen ist ("Was würdet ihr ..., wenn ihr eine eigene Wohnung hättet?" etc.), dachte ich mir, so ein Thread wäre mal ganz interessant :)
Ich schätze ja mal, dass viele von uns hier in dem Alter sind (oder langsam dahin kommen), wo man sich oft ein wenig Ruhe von daheim wünscht. Einen Ort für sich selbst, weg von Verwandschaft und der gewohnten Umgebung zu Hause usw. usf., wo man endlich auf eigenen Beinen stehen kann.

Ich spreche von der ersten eigenen Wohnung. Einige hier haben sie schon, andere können davon zur Zeit aus bestimmten Gründen nur träumen und wieder andere wollen vielleicht noch gar nicht ausziehen, weil sie sich noch nicht bereit fühlen oder aus anderen Gründen.

Wie ist das bei euch?
Lebt ihr noch zu Hause und seid ihr zufrieden damit?
Wünscht ihr euch eine eigene Wohnung? Seid ihr auf der Suche oder wohnt ihr bereits allein? Vermisst ihr eure Familie?
Möchtet ihr in eine andere Stadt ziehen oder am liebsten gleich in die Nachbarstraße?
Vor allem: Habt ihr Angst vor diesem neuen Abschnitt oder freut ihr euch auf die neuen Erfahrungen, die der Schritt in mehr Selbstständigkeit mit sich bringt? Fragen über Fragen und ein wenig Platz für (realistisches! *g) Wunschdenken... Lasst euch aus ^_^

July
06.03.2004, 20:58
Ich lebe seit etwa einem halben Jahr in meiner eignen Wohnung, zusammen mit meiner besten Freundin :) Am Anfang fand ichs schrecklich, aber wegen Studium gings ja nicht anders. Vor allem wenn ich allein war, weil meine Freundin mal übers WE nach Hause gefahren war, hatte ich Heimweh (was aber auch seine Gründe hat, normal hab ich sowas nicht ^^)
So wirklich bereit dazu hab ich mich nicht gefühlt, aber wie gesagt, es musste halt sein. Ich wohne auch nur etwa 1 - 1 1/2 Stunden von zu Hause weg, ich kann mich also am Wochenende schön in den Zug setzen und bin schnell zu Hause, wenn ich das Bedürfnis habe.
Inzwischen ist das alles viel besser geworden, ich fahr auch nicht mehr jedes 2. Wochenende nach Hause, sondern nur etwa einmal im Monat, vielleicht ändert sich das aber auch noch wieder, keine Ahnung. Ich musste mich erstmal an die neue Situation gewöhnen.
Wenn ich mein Studium fertig habe, möcht ich aber gern wieder nach Hause. Nicht unbedingt in das Haus, aber in die Stadt, weils ne Kleinstadt ist und mir besser gefällt als eine Großstadt. Außerdem möcht ich das Haus später erben und wenn ich erst woanders hinziehe, ist das schlecht :D

Hylian
06.03.2004, 21:09
ich wohne noch zuhause, bin ja auch erst 15. mir gefällts ganz gut bei meiner familie, und ich will hier auch noch ein weilchen bleiben, was ist wenn ich 18 bin weiss ich noch nicht, am liebsten würde ich dann mit einer freundin zusammen wohnen (und ich weiss auch schon ganz genau welche :D )
der gedanke eine eigenen wohnung zu haben ist schon verlockend, ich habe mir auch schon des öfteren ausgemahlt wie ich sie am liebsten gestalten würde, aufjedenfall wirds ganz ordentlich :)

Chocobo
06.03.2004, 21:21
Die erste eigene Wohnung ... Wie du weißt, NayNay (wie haben ja schon mal darüber geschnackt ;)), habe ich diesen Abschnitt schon hinter mir.

"Damals", das war 2002, habe ich mich unheimlich auf meine/unsere erste Wohnung gefreut, da ich wusste, dass ich mit meinem Freund zusammenziehen werde. Ich bin in Hannover geboren worden und habe in einem Vorort eigentlich mein gesamtes Leben verbracht und bin auch nie umgezogen. Im Sommer 2001 bekam ich jedoch einen Ausbildungsplatz in Hamburg, von daher war klar, dass ich mich früher oder später von meiner alten Heimat trennen müsste. Für mich war klar, dass ich mit meinem Freund zusammenziehen möchte. Da dieser jedoch im Sommer 2001 mit der Bundeswehr anfing, entschlossen wir uns erst zum Ende seiner Dienstzeit eine gemeinsame Wohnung in Hamburg zu suchen. Während er sich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz in Hamburg machte (den er dann auch übrigens bei der Lufthansa gefunden hat), entschloss ich mich dazu, noch bei meinen Eltern wohnen zu bleiben und bin so ein knappes Jahr zwischen Hannover und Hamburg berufgependelt. Das war z.T. ein wenig anstrengend, da ich jeden Tag sehr lange unterwegs war (morgens um 7.00 Uhr zu Hause los, abends um 20.00 Uhr wieder zu Hause :eek: ). Ich habe den Streß jedoch auf mich genommen, da ich mir keine eigene Wohnung hätte leisten können - und es ohne meinen Freund eh recht einsam dort gewesen wäre :(.

Die Zeit, die mein Freund bei der Bundeswehr war, war nicht immer leicht für uns, da wir uns nur am Wochenende sehen konnten - was sehr ungewohnt ist, wenn man vorher jeden Tag zusammengehangen hat. Von daher konnten wir es natürlich gar nicht abwarten, bis diese Zeit endlich zu Ende ist - und wir wussten, dass wir dann auch zusammenziehen werden. Ich habe mich riesig auf meine eigenen Vier-Wände gefreut, und dadurch endlich mit meinem Schatz unser "eigenes Reich" zu teilen. Als wir umgezogen sind, kamen eine Menge Kosten auf uns zu. Immerhin mussten Möbel etc gekauft werden, da wir ja bei unseren Eltern mehr oder weniger so was wie ein Kinder/Jugendzimmer hatten. So Sachen wie Waschmaschine, Kühlschrank, Wohnzimmerschrank, diverse Regale etc. mussten schon her. Mit der Zeit haben wir uns übrigens noch einiges an Möbeln zusammen gekauft. Ich finde, dass es bei uns mittlerweile eigentlich recht gemütlich aussieht ^.^.

Am Anfang war's aber schon ein wenig komisch - und ich war auch schon aufgeregt. Natürlich freut man sich normalerweise, wenn man endlich auf eigenen Beinen steht, aber man muss auch feststellen, dass nicht alles leichter wird, wenn man nicht mehr in Hotel Mama wohnt. Schließlich muss man sich nun um alles selber kümmern, man muss aufräumen, waschen und kochen. Und man muss auch jeden sch*** selber finanzieren, was manchmal auch nicht gerade preiswert ist. Schon ungewohnt, wenn man für Sachen wie z.B. Toilettenpapier selber löhnen muss - früher hat das immer Mama gemacht :rolleyes:.

Ich würde nicht sagen, dass ich meine Eltern großartig vermisse, dennoch freue ich mich, wenn ich sie gelegentlich mal besuche. Allerdings muss ich auch (wie bereits oben erwähnt) sagen, dass es was anderes wäre, wenn ich alleine in meiner Wohnung leben würde. Dann würde ich mich schon manchmal ein wenig einsam fühlen - und dann hätte ich bestimmt auch mehr Heimweh als wie ich es jetzt habe. Fehlen tuen mir aber auf jeden Fall meine Haustiere, allen voran meine Katze. Die konnte ich leider nicht mitnehmen, weil sie schon recht alt ist und die Umstellung von einer Wohnung auf dem Dorf zu seiner Wohnung inmitten einer Großstadt wahrscheinlich nur schwer überwunden hätte :(.

Die Wohnung die ich habe, ist in etwa so wie ich sie mir vorgestellt habe. Sie ist nicht die größte, aber bis vor kurzen musste sie ja von zwei Azubis finanziert werden. Mein Freund ist ja immer noch Azubi, aber ich bin mittlerweile ja Angestellte. Meiner Meinung nach ist unsere Wohnung recht nett eingerichtet, wir haben nen paar Bilder und Poster an der Wand und ein schönes Wohnzimmer (finde ich zumindest) mit vielen Spielen ;). Das gute ist, dass mein Freund und ich in fast allen Bereichen den gleichen Geschmack haben, so gab's bei der Einrichtung unserer Wohnung keine Differenzen ^_^.

Träumen tue ich davon später einmal wieder aufs Land zu ziehen und mit meinem Freund eine Familie mit Kindern zu haben. Dann haben wir wieder Haustiere und einen ganz großen Garten, in dem wir Gemüse und Obst anbauen können. Und das wichtigste ist: Ich will dann meinen eigenen Enten-Teich mit einer Ente habe. Die werde ich den ganzen Tag beäugeln und knuddeln. Im Momemt muss ich ja noch mit Enten aus dem Stadtpark Vorlieb nehmen (obwohl ich die nur beäugel und nicht knuddel :rolleyes: ), aber ich hoffe wirklich, dass irgendwann mal ein süßes Federvieh schnatternd durch meinen eigenen Garten watschelt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/luxlove.gif!

So viel zu meinen "Erlebnissen" und Wünschen zum Thema eigene Wohnung/haus, bin mal gespannt, was die anderen so schreiben.

Gruß,

Chocobo

Seraph
06.03.2004, 21:32
Da ich erst 16 bin, habe ich noch keine eigene Wohnung^^" Nun, eigentlich gefällt es mir so recht gut, wenn da nicht ein paar Kleinigkeiten wären^^ Na ja, der nervige kleine Bruder ist sicher eine davon, ohne wärs sicher viel ruhiger^^ Hm, dann wäre da noch die sache, dass ich gerne eine Internetverbindung hätte, die ich immer benutzen kann... >_< Andererseits ist sicher auch vieles leichter, wenn man bei den Eltern wohnt, man muss nicht selber kochen und sowas halt^^ Doch würde ich das aus meiner Perspektive, wobei man bedenken muss, das ich sicher noch nicht so viel Ahnung und erfahrung habe, nicht so schlimm finden würde, das würde sicher eine Art von Freiheit vermitteln und Unabhängigkeit ist mir schon sehr wichtig.

Dann wäre da sicher noch die Sache des Ortes. das ist mir so ziemlich egal, es sollte halt günstig gelegen sein, halt in der Nähe des Ausblidungs- bzw. Arbeitsplatzes, damit sich das auch in dieser Hinsicht noch lohnt. Wenn ich direkt ne Wohnung in der nähe meines elterlichen Hauses hätte, würde mir das dann doch irgendwie etwas seltsam vorkommen, ich weiß nicht genau warum. Wahrscheinlich würde dass dann die Sache mit der Unabhängikeit und Freiheit irgendwie ein bisschen einschränken. Aber eigentlich ist es dann doch am wichtigsten, dass einem die Wohnung gefällt.

Ich rede jetzt übrigens immer von einer Wohnung, da ein Haus nicht in Betracht kommt. Erstens ist das natürlich viel zu teuer. Als Student hat man ja natürlich nicht so viel geld, außer man hat grade sehr viel geerbt. Zum anderen spielt auch die Größe und der damit verbindene Arbeitsaufwand eine Rolle, ohne eigene Kinder kann man den ganzen Raum ja gar nicht ausnutzen, müsste sich aber trotzedm immer darum kümmern, ihn ordentlich zu halten.

Hm, joa, einfach mal abwarten, was kommt^^ Vom Grunde her hab ich aber überhaupt nichts gegen ene eigene Wohnung^^

Shinigami
06.03.2004, 22:16
Ich lebe ebenfalls in einer eigenen Wohnung. Gottseidank allein, denn für zwei Leute wär es hier wirklich zu eng. Ich musste wegen meines Studiums von daheim ausziehen und bereue es bis heute nicht. Meine Eltern besuche ich regelmässig und auch gerne.
Eigentlich war ich nie einer derjenigen, die unbedingt ausziehen wollten, wie gesagt, ich habe es gezwungenermassen getan.
Beim Einzug war meine Wohnung komplett nackt, dh ich musste sie von Grund auf neu möbilieren, was ein sehr tiefes Loch in meinen Geldbeutel gerissen hat. Dafür habe ich sie meinen Wünschen gemäß eingerichtet und daher sind auch die Einrichtungsgegenstände farblich perfekt aufeinander abgestimmt ^^

Ich hab nen 10 Minuten Fussweg zum Hauptbahnhof und 15 Minuten in die Stadt, kann mich also nicht wirklich beschweren. Desweiteren wohne ich an der italienisch-albanisch/türkischen Grenze und von daher lebt es sich hier auch einigermassen sicher. Das Gefängnis zwei Strassen weiter beschert mir bei regelmässigen Ausbruchsgerüchten den nötigen Adrenalinschub und meine Zimmerwände, welche die Konsistenz von chinesischem Papier haben, gewähren mir ungeahnte Höhrerlebnisse bezüglich meiner Nachbarn, die gewissen Soap-Operas in nichts nachstehen.

Finanziert wird mein privates Königreich allein von Ersparnissen, da mich das BafögAmt nicht leiden kann und ich im Moment eine monatliche Unterstützung von ca 46 euro erfahre. Dafür könnte ich nichtmal eine Hundehütte anmieten.

Die Wohnung hat ihre Macken (zu hoch, keine Türen, Erdgeschoss, Gasheizung, zugig, etc) aber das Gefühl, seine eigene Wohnung zu haben und quasi tun und lassen zu können, was man möchte, wiegen die ganzen Nachteile ohne weiteres wieder auf.

Spawnferkel
06.03.2004, 23:19
Ich bin ebenfalls erst 16, deswegen hab ich noch keine eigene Wohnung. Ich denke, dass ich wohl, wenn ich 18 oder so bin, mir dann doch ne eigene Wohnung besorgen werde.
Eigentlich gibts im Moment fast keinen Unterschied zwischen dem Wohnen bei meinen Eltern und einer eigenen Wohnung. Ich bin nämlich fast den ganzen Tag allein zu Hause, da meine Eltern ziemlich lang arbeiten müssen bzw. erst spät von der Arbeit heimkommen. Das mag für manche vielleicht lustig klingen, dass ich soviel Freiraum zu Hause hab, aber auf Dauer is das ziemlich langweilig...

Aerith Cross
06.03.2004, 23:21
Tja so ne eigene Wohnung wär schon was feines...aber ich werd ja bald erst mal 17, da dauerts schon noch ein bisschen mit der Wohnung, muss erst mal das Abi schaffen. Aber ich kann mich so auch nicht beklagen, ich hab genug Platz, meine große Schwester ist schon ausgezogen, ich kann eigentlich machen was ich will.
Aber wenn ich dann eine eigene Wohnung habe, dann soll sie auch in einer gescheiten Stadt sein, hier in diesem Kaff ist man total abgeschottet. Hier gibt's noch nicht mal einen Laden zum einkaufen:\ das is nicht so toll. So ein schönes mehrstöckiges Mehrfamilienhaus wär cool, und meine Wohnung im dritten Stock mit Ausblick zum Park!

Azrael_Fish
06.03.2004, 23:25
tja, wer möchte nicht die Freiheiten haben,
diese Ruhe im Zimmer, alles kann man nach belieben verändern,
dann natürlich den Platz

ALSO ICH LEBE IN EINER WOHNUNG!
UND ERHLICH, DAS BRINGT EINE MENGE VERANTWORTUNG!
man muss selber regelmäßig aufräumen, Miete zahlen, Wäsche machen, Kochen, Abwaschen usw...

tja, mehr Rechte bringen mehr Verantwortung...

Ravana
06.03.2004, 23:56
Ich bin schon relativ früh von zu Hause ausgezogen, ich war damals 18 (naja, fast 19), aber das hatte nichts mit meinen Eltenr zu tun. Eigentlich wollte ich so schnell nicht ausziehen, das lustige Familienleben mit Eltern und GEschwistern habe ich immer sehr genossen :)
Ein halbes Jahr, nachdem ich mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen bin, hat er sich eine eigene Wohnung gesucht und auch drauf geachtet, dass sie groß genug für 2 Personen ist - obwohl er mich nie gefragt hat, ob ich zu ihm ziehen will. Wir haben eigentlich eher gedacht, dass ich nur an den Wochenenden bei ihm wohne - aber das eine hat das andere ergeben: ich habe renovieren geholfen, bin jeden Tag direkt nach Feierabend zur Wohnung gegangen, und wir haben auch zusammen Möbel eingekauft. Und so kam es, dass ich mich inoffiziell dort eingerichtet habe, nach einem Monat hab ich den Computer hergeholt, und erst nach nem halben Jahr hab ich offiziell mein Zimmer bei den Eltern geräumt :)
So eine eigene Wohnung ist schon toll, man kann machen, was man will, heimkommen, wann man will und hat eben ein ganz eigenes Reich fern aller Elterlichen Bestimmungen *g*
Aber so ein Leben in der eigenen Wohnung ist ziemlich teuer, habe erst da gemerkt, wie teuer Lebensmittel sind und was alles einen Haushalt ausmacht (von der Klobürste bis zu Wäscheklammern)...
Seit dem inoffiziellen Einzug in die Wohnung sind nu schon gute 3 Jahre verstrichen.
Vor nem halben Jahr sind mein Freund und ich sogar ins eigene Haus eingezogen. Ich könnte mir sowas in den nächsten 20 Jahren nicht leisten (bin eigentlich immer Pleite), aber mein Freund ist 11 Jahre älter als ich (aber kein hässlicher Sack *gg*) und hat bis zu dieser einen Wohnung immer bei seinen Eltern gewohnt und hat somit ne Menge Geld ansammeln können, mit dem wir uns ein Darlehen für ein Haus holen konnten.
Das eigene Haus ist natürlich schon wirklich toll und ganz was anderes als eine Wohnung (in der WOhnung konnten wir manchmal abends die Nachbarn was bestimmtes im Bett tun hören :rolleyes: ), und es ist genau das, was ich mir eigentlich immer gewünscht hab :)

Unsere Eltern besuchen wir ziemlich oft, sind normalerweise am Wochenende bei ihnen eingeladen (brauchen uns also am Wochenende nicht selber versorgen *g*), und wir verstehen uns auch sehr gut (zumindest ich mit meinen Eltern und Geschwistern) :D

[KC]Cunner
06.03.2004, 23:58
Ich wohne mit meinen 20 Lenzen auch noch bei Muttern und das ist auch gut so.
Es ist einfach relaxed, wenn man nach Hause kommt, alles gemacht ist, essen gekocht etc.
Ich merke immer, wenn der REst meiner Familie im Urlaub ist, oder als meine Ma letzte Woche krank war, was das für eine Arbeit ist. Es ist nicht unbedingt die Welt, aber wenn man von der Arbeit kommt, ist jede Minute wichtig.
Ich werde aber bald, wenn ich studiere, ausziehen und mir eine eigene Wohnung suchen. Evtl. werde ich mit meinem Bruder zusammenziehen, wenn wir beide an die gleiche Uni kommen. Was sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Wir kennen uns sehr gut und insofern weiß man, wo die Grenzen sind und so. Andererseits ist es sicher so, dass man unter Brüdern viele Sachen zu locker nimmt und einfach auch mal nicht abwäscht. Mal sehen, ich bin eigentlich nicht so scharf auf eine eigene Wohnung, einfach, weil es sehr viel Arbeit ist. Aber im Studium sieht das vielleicht etwas anders aus.
Zumindest will ich auch weiter weg von zu Hause. Wenn Mutter wieder alle paar Wochen vorbeikommt oder man die Wäsche mal schnell nahc Hause bringen kann, wird das nie etwas. Ich denke, man lernt sehr gut, wirklich auf eigenen Beinen zu stehen und das ist sehr wichtig. Schließlich ist nicht immer jemand da, der sich um einen kümmert.
Und natürlich ist es ziemlich billig, noch zu Hause zu wohnen. Ich muss zum Glück keine Abgaben machen hier, und mal sehen, wie sich die Miete später niederschlägt.

@Spawn:
Der Unterschied ist sicher der, dass man zu Hause eben i.d.R. keine Miete zahlt.
Aber ansonsten kann ich es ganz gut verstehen, dass es irgendwann langweilig wird allein zu Hause. Bei uns ist immer irgenwo Lärm und wenn das Haus dann mal länger leer ist, ist es fast schon gespenstisch.

@Shinigami: hmm, das ist mal ein Brocken, alles mit 46€ und Erspartem zu bestreiten...

noRkia
07.03.2004, 00:26
oh man das wärs wirklich.

zunächst ist die eintichtung der zimmer,in der wohnung in der ich lebe,in dennen ich nicht lebe(geiler satz) eine beleidigung für mein künstler auge ")
genauer gesagt will ich in jedem raum meine bilder/poster aufhängen und natürlich die wände mit graffity verzieren.
meine wonung soll eine art museum werden.(als ob ich da gleich 4 zimmer hätte)
ich widme jeden raum einen bestimmten thema.
zb. werde ich auch wenns einige für krank halten mir sone krankenhausliege holen(wie bei evangelion die kosten nur 1000€)
und mir die in den gang stellen.in eine ecke werfe ich ne schwrze farbdose und hänge meine gitarre stylish daneben daneben ^ ^
endlich noch genug platz für die games und wenn ich glück hab kann ich das sofa endlich mal so stellen das fernseher nicht auf dem schreibtisch stehen muss.
dann fahr ich mim kumpel in meine alte schule und wir klauen nen tisch für meine turntables die na nämlich genau draufpassen müssen.stühle werden sich auch in der schule besorgt(ich fand die stühle in der schule immer schön)
einen plattenschrank mache ich mir genau neben die tür wie bei soloalbum und dann kaufe mir 6 eckige orange regal im 70er jahre stiel.dann noch nachts ein par steine aufm bau gezockt,2 latten drüber und fertig ist das studenten regal.
das wird die beste wohnung der welt.

hier störrt mich das übrall irgendwas rumliegt(ich hasse unordnung).
daggen werden die sachen die mal kurz wo "zwischengelagert werden"
sofort weggeräumt so das man sie nicht mehr findet(denke das kennen alle jungs).ausserdem stinkt es überall nach essen da man die küchentür nie zumacht.
wenn ne eigene bude hab koche ich was ich will wann ich will und so oft ich ich will.ausserdem werde ich nie das licht anmachen und alle türen immer sofort schliessen.schlüssel werden so gedreht das sie hochkannt im loch stecken.keine bunte tapete(nur die die ich verziert hab) keine spiegel in seltsamen formen.möglichst viele ecken.kein raum in dem ecken und rundungen gemischt sind.im bad kein kindischen fussmatten etc.und zahnpfelgeprodukte werden sofort wieder in den schrank geräumt.das tv wird so aufgestellt das es eben nicht genau gegenüber dem fenster steht und sich nicht dauernd was drinn spiegelt falls ich die rolläden mal hochmache.
gelüftet wird nur wenn man nicht in der wohnung ist.
keine planzen,keine tiere,keine fotos,keine raucher,keine parties,keine gäste(ausser wenn sie von vernascht werden),schuhe stehen vor der wohnungs tür im treppenhaus(aus protest).
das wichtigste kriterium ist eine wohnküche und das diese kein durchgangsraum ist.türen muss sie auch haben.
ich hasse das wenn man in die wohnung anderer leute kommt und es nach irgendwas riecht.in meinem zimmer ist fast gar kein geruch(kein abfall,immer frische bettwäsche etc.)

soweit meine vorstellungen.hört sich krank an was?
wenigstens sind das keine so utopischen vorstellungen wie"wenn ich allein wohne kann ich die musik so weit aufdrehen wie ich will"

Trishna
07.03.2004, 01:43
In ca. 1 ½ Jahren wird es auch bei mir soweit sein, soll ich mir darüber freuen, oder eher traurig sein??? Ehrlich egsagt ich weis es nicht, da ich es noch zuhause bei meinen Eltern recht gut habe. Wiederum bleibt mir das nicht mehr solange, meine Eltern wollen bald nach Schweden auswandern, mein Bruder (22) wohnt auch noch zuhause, wenn jedoch seine Polizei Ausbildung beendet ist, was diesen Somemr ist, wird er auch wegziehen.
Und da ich, wenn ich mein Abi geschafft habe, nach Rostock ziehen möchte, wird es nicht merh lange dauern, bis ich von zuhause wegzeihe! Eigentlich bin ich froh woanders hinzuziehen, auf der anderen Seite werde ich es doch schon vermissen, vorallen meine Tiere, die dann zu meinen Eltern kommen:(
Trozdem werd ich mich freuen, wenn ich zum ersten mal meine eigene Wohnung aufschließe und dann zu sagen "Das ist jetzt meine Wohnung, da leb ich (vielelicht) alleine drin" aber wer weis, vielelicht ändert sich alles noch und ich zieh mit nach Schweden ^.^ udn dann wohn ich erstmal weiterhin bei meinen Eltern, immerhin hab ich da mein eigenes Reich und werd meine Eltern nicht oft sehen ^.^
Aber es dauert noch, bis ich weg ziehe und es kann sich noch viel ändern.
mfg
Yori

Níniel
07.03.2004, 01:52
Also...ich wohn noch zuhause..allerdings wünschte ich mir manchmal das es nicht so wäre :rolleyes: Aber bis ich mit der schule fertig bin, wird das wohl auch noch so bleiben.
Wenn ich tatsächlich eine eigene wohnung hätte dann würde diese glaub ich sehr chaotisch aussehen :D zumindest wenn ich alleine wäre.Ich brauche jemanden der mir alles bissel nachräumt ^^".

Aoshi
07.03.2004, 02:01
Ich bin mit 19 damals von Zuhause abgehauen und zu nem Freund gezogen. Dort hab ich dann drei Monate gewohnt und während der Zeit meine Freundin kennen gelernt.
Hab mir dann ne Wohnung gesucht und bin zu ihr gezogen. Ja und da bin ich immer noch. *g*^^

Also, wie man sich denken kann, bin ich froh von Zuhause weg zu sein. Kam mit meiner Tante (bei der hab ich gewohnt) einfach nicht mehr zurecht. Noch dazu hab ich damals in Bayern gewohnt und dort war mir alles zu scheiße, zu konservativ. Habs nicht mehr ausgehalten.

Jetzt find ichs ganz kewl. Hab meine kleine 1-Zimmer Wohnung, die für mich allein recht und habs dort ganz gemütlich (sofern ich nicht bei meiner Freundin bin^^) und komm auch ganz gut zurecht. Ich liebe meine Freiheit.^^

letmedie
07.03.2004, 02:50
Ich will so ziemlich schon seit einem Jahr weg von zu hause. So nach dem Abi hätte ich das einfach gebraucht. Da ich aber hier meine Zivistelle habe, bin ich daheim geblieben. Ist sehr vorteilhaft insbesondere wenn man die ersparten Kosten bedenkt. So springt am Ende für´s Studium schon erstmal ein Laptop und die Bücher für´s erste semester raus. Da ich in der ziemlichen Provinz lebe muss ich dann im Herbst umziehen, denn jeden tag zur Uni fahren, wäre zu weit und teuer. Am nächsten wäre dresden und ich hätte die Möglichkeit mit einer freundin zusammen zuziehen, das wird sich aber erst noch herausstellen, ob ich der Mensch dafür bin. Ich brauche dringend eine eigene Wohnung und mir wäre es an sich lieber, wenn ich in Greifswald studieren könnte, weil es sehr weit weg ist von daheim und ich nicht jedes wochenende nach hause fahren könnte. Doch eine freundin meinte, das der Heimwehfaktor nicht zu verachten ist.

Nun gut, ich erwarte nicht viel von meiner Wohnung, sie soll gemütlich sein und einfach Wärme ausstrahlen, wenn man reinkommt. Ich habe ein paar schöne Ideen für die Einrichtung, doch ich muss das alles vom Geldbeutel abhängig machen und als studi, der kein bafög kriegt, wird das nicht easy. doch bei 6 jahren studium werde ich irgendwann meinen kuschelfaktor erreicht haben. :)

Cactrot
07.03.2004, 04:52
Ich wohne nun schon seit 4,5 Jahren in meiner eigenen Wohnung. Wie bei den meisten hier war auch bei mir das beginnende Studium der Grund dafür. Da ich aus einem relativ kleinen Kanton komme, in dem es keine Uni gibt, war halt klar, dass ich mir eine Wohnung würde suchen müssen/können...:D

Und so hab ich mich dann mit meiner besten Freundin zusammen aufgemacht, in der grooooossen Stadt ne Wohnung zu finden (Bern? Gross??? 8) ) Wir wurden dann zum Glück auch rel schnell fündig, und haben uns gemütlich eingerichtet. Allerdings hat sie sich nach nur 1 Jahr entschlossen, in Zürich weiter zu studieren, weshalb ich mir/sie mir einen neuen Mitbewohner suchen musste. Aber auch hier war mir Fortuna hold, denn ein guter Freund meines besten Freundes (die übrigens beide ein Jahr nach mir die Matura gemacht haben - welch Zufall...:D ) war noch auf Wohnungssuche, ich hab das mitgekriegt, und tadaaa! Neuer Mitbewohner gefunden. Und so wohnen wir nun schon seit 3,5 Jahren in dieser echten 2er Männer WG.

Und ich weiss nur eins: es ist ein Traum. Endlich kann man tun und lassen, was man will, ohne dass es ständig heisst tu dies, tu das. Ich meine, ich hatte nie Probleme mit meinen Eltern. Ich denke mal, sie hatten eine hitzigere Zeit mit meiner Schwester, als mit mir. Aber dennoch ist es ein verdammt gutes Gefühl, auf eigenen Füssen zu stehen. Klar, es wär schon schön, wenn die Eltern weiterhin Stromrechnung, Wasserrechnung, Telephon, und und und bezahlen würden, aber hey, das gehört nunmal dazu. So lernt man am besten, mit Geld umzugehen.

Probleme mit Heimweh hatte ich zum Glück nie. Dazu muss man allerdings sagen, dass das in der Schweiz auch ziemlich schwierig ist. Wenn man nicht gerade aus St. Gallen kommt, und in Genf studiert, dann ist man eigtl immer in rel kurzer Zeit wieder zu Hause. In meinem Fall bedeutet das eine Zugfahrt von 2 Stunden...

Wenn ich so in die Zukunft blicke, dann weiss ich zwar noch nicht wirklich, wo (geographisch) es mich nach dem Studium hinziehen wird. Aber eins ist klar. Auch wenn ich vorerst zu meinen Wurzlen in die Innerschweiz zurückkehren sollte, so werde ich mir auf jeden Fall wieder eine eigene Wohnung suchen. Es hat einfach zu viele Vorteile...8)

Whitey
07.03.2004, 05:07
Ich wohne auch noch zuhause bei meinen Eltern. Eine eigene Wohnung hätte ich zwar schon gerne, aber es lässt sich im Moment einfach absolut nicht finanzieren. Zusätzlich fühle ich mich auch noch halbwegs wohl daheim, und es ist - mal von ein paar Streitigkeiten mit den Eltern abgesehen - auch ganz Ok. Ausziehen werde ich soweit ich das jetzt abschätzen kann erst nach dem Studium, da ich kaum an soviel Geld pro Monat kommen werde um mir eine eigene Wohung leisten zu können. Bafög bekomme ich keines, und meine Eltern können mir da auch kein Geld geben... von daher werde ich mich wohl einfach mit der Situation zurecht finden müssen, wobei es wie gesagt auch nicht wirklich schlecht oder schlimm ist.

Wenn ich eine eigene Wohung hätte, hätte ich gerne eine Altbauwohnung. Mir gefallen die hohen Decken und der Parkettboden einfach gut. Mir wäre ein oder zwei Zimmer die groß sind auch lieber, als viele kleine. Naja aber groß gedanken habe ich mir noch nicht über die Wohnung gemacht - in Sachen Aussehen meine ich. Auf alle Fälle sollte sie nicht zu überladen sein, das macht mich immer total unruhig. Wirklich Gedanken mache ich mir aber erst, wenn es soweit ist.

rgb
07.03.2004, 05:17
Joa, ich bin zwar auch erst 16, würde aber auch gerne eine eigene Wohnung haben, weis aber nicht, ob ich schon bereet dafür wäre:p!
Auch wenn mich hier jeden Tag meine Eltern wegen jedem Kram nerven wäre es in einer Wohnug denk ich mal trotzdem ein bisschen einsam...
Naja, nächstes Jahr geht ausserdem sowieso erst meine Ausbildung los und dann werde ich sehen, ob das Finanziell überhaupt hinhauen würde.

MFG

Rpg_Goldenboy8)

Wonderwanda
07.03.2004, 05:30
Ich wohne noch bei meinen Eltern, was bei meinem Alter recht gebräuchlich ist, und würde es schon gerne vorziehen in allein in einer Wohnung zu leben.

Was also spricht für eine Wohnung?

In "meinem" Haus leben -mit mir eingeschlossen- 5 Menschen. Meine Eltern und meine wesentlich älteren Geschwister. Mein Bruder, 21, besitzt eine Studentenwohnung, meine Schwester, 23, wohnt immernoch hier. Obwohl unser Haus recht groß ist, ist es wegen der -äh- kommunkativen Art meiner Eltern fast unmöglich etwas Ruhe zu finden. Meine Schwester, die gegenüber meines Zimmer ist, beschwert sich ständig über Musik und meine Eltern wissen auch nicht so recht, was man unter "Lass mich in Ruhe." versteht. Außerdem darf man nicht einmal im eigenen Zimmer so drauf sein, wie man sich fühlt. Ist man einmal mies gelaunt oder traurig, dann heißt es gleich, man soll ruhiger sein und nicht so übertreiben. Gut, klingt pubertär, gebe ich ja zu. Aber es nervt trotzdem.

Als nächstes wäre da mein Berufswunsch: Grafik-Designerin (wahrscheinlich mit Spezialisierung auf Illustration). Eine Fachhochschule in der direkten Umgebung gibt es nicht und ich möchte morgens auch nicht stundenlang mit dem Zug fahren um in meine Ausbildungsstadt zu kommen. Gott bewahre, ich verpenn' ja schon die Schule, die 10 Minuten entfernt ist.

Was spricht gegen eine Wohnung?

Ganz spontan mal meine schlechte Seite: Faulheit. Mein Zimmer ist ein gigantisches Chaos; auf meinem Schreibtisch stapeln sich die Bücher und die Papierknäule und man erstickt hier fast in Staub. Wäsche? Ich hab' das letzte Mal gebügelt als ich 7 war. Außerdem würde ich das mit der Selbstversorgung eh immer verraffen. Ich würde eh alles auf dem Weg zum Einkauf vergessen. Aufschreiben hilft nichts, weil ich sogar DAS vergesse.

Dann ist da noch das Geld. Woher soll ich das nehmen? Auf dem Geldbeutel meiner Eltern kann und will ich mich nicht verlassen, eine WG wäre mir zu stressig, also woher? Höchstens durch einen Nebenjob.

Aber hey, ich hab' Zeit. Erstmal wird die Schule gepackt.

Shinigami
07.03.2004, 05:40
Original geschrieben von white chocobo
Wenn ich eine eigene Wohung hätte, hätte ich gerne eine Altbauwohnung. Mir gefallen die hohen Decken und der Parkettboden einfach gut.
Niemals - und das meine ich ernst - NIEMALS in eine Wohnung mit hohen Decken einziehen. Ich habe diesen Monat meine Nebenkostenabrechnung bekommen. Du zahlst dich an Heizkosten dumm und dämlich, da du eine Wohung mit hohen Wänden einfach nicht warm bekommst. Dein Nachbar über dir freut sich über eine kostenlose Fussbodenheizung und du selbst sitzt frierend am Mittagstisch, während sich zwei Meter über dir die heisse Luft staut.

Der einzige Vorteil von hohen Wänden ist der viele Platz, den man mit Bildern und Postern zuklatschen kann.


Zitat von lmd
doch bei 6 jahren studium werde ich irgendwann meinen kuschelfaktor erreicht haben.
Diesen Kuschelfaktor hab ich schon jetzt erreicht. Auch wenn andere meine Wohnung gerne als "unaufgeräumt, chaotisch, vollgestopft" beschreiben, sehe ich das ganze eher als "bewohnt" und "gemütlich" an. Ich mag keine Wohnungen, die aussehen, als würden die Leute sie nur zum schlafen benutzen. Schließlich soll man sich doch zuhause fühlen und das geht imo nur, wenn eine gewisse Unordentlichkeit da ist, die auch dem Gast zeigt "Ja, hier lebt jemand."

Zum grössten Glück fehlen nur noch ein paar Türen und eine Heizung die heizt. :rolleyes: :D

Aoshi
07.03.2004, 05:41
Original geschrieben von unfixable.

Was spricht gegen eine Wohnung?

Ganz spontan mal meine schlechte Seite: Faulheit. Mein Zimmer ist ein gigantisches Chaos; auf meinem Schreibtisch stapeln sich die Bücher und die Papierknäule und man erstickt hier fast in Staub. Wäsche? Ich hab' das letzte Mal gebügelt als ich 7 war. Außerdem würde ich das mit der Selbstversorgung eh immer verraffen. Ich würde eh alles auf dem Weg zum Einkauf vergessen. Aufschreiben hilft nichts, weil ich sogar DAS vergesse.

Dann ist da noch das Geld. Woher soll ich das nehmen? Auf dem Geldbeutel meiner Eltern kann und will ich mich nicht verlassen, eine WG wäre mir zu stressig, also woher? Höchstens durch einen Nebenjob.

Aber hey, ich hab' Zeit. Erstmal wird die Schule gepackt.
Ja also das mit der Faulheit das stimmt schon.
Gibt manchmal schon Zeiten das sieht meine Wohnung wie der höchste Schweinestall aus (war erst letztens so *g*), naja aber wenns mich dann zu sehr ankotzt, dann raff ich mich halt doch auf und räum wieder auf.^^
Ich denk diese Selbstverantwortung lernt man dann einfach, weils halt keine Mami gibt, die es machen würde.

Und das mit Geld. Naja Nebenjob in ner Videothek geht z.B., oder in meinem Fall geht erstmal auch Arbeitslosengeld (das geht allerdings nur, wenn die Miete nicht Höhen von 300 € übersteigt).

Armitage2k
08.03.2004, 00:11
also die faulheit war bei mir auch immer am schwierigsten zu überwinden... bin mit 18 von salzburg nach New York in ein eigenes Appartment gezogen.

"Woher der die Kohle hat?" fragt ihr euch vielleicht...

WEIL ER ARBEITET WIE EINE SAU!!!

nur so und nicht anders. da ich ja einen Tourismusschule besucht hab, und daher angefangen von kellner bis hin zu koch alles kann, hab ich gleich mal in nem feinem restaurant als kleiner-oberkellner (demi chef de range, falls wer das kennt ^^) und hab auch ziemlich gut verdient..
nachteil war jedoch dass ich am anfang nur zum schlafen in der wohnung war und zeitweise nicht mal das..
das problem wenn man in ein anderes land zieht ist dass man seine familie nicht ca. alle 2 wochen sehen kann, da diese auch arbeiten müssen und sich ein NY flug nur für ein paar tage nicht lohnt. hab meine familie erst nach ca. 1 1/4 jahren wiedergesehen.

dennoch will ich nichts von der zeit missen. es ist ein gewaltiger schritt im leben und man fängt an selbstständig zu werden, da es in der wohnung kein Hotel Mama gibt...

Aber das allerschönste:
An den freien Tagen kann man in der Unterhose auf der Couch liegen und man merkt wie schön es ist, nichts zu tun :D
vorallem wenn man am abend frauen einladen kann und man keien angst haben muss, dass der kleine bruder aus dem zimmer kommt ^^

greets,
GL

Fauli
08.03.2004, 14:33
Jaja... das Hotel Muttern :rolleyes:

Habs auch vor kurzem verlassen. Am Anfang hatte ich echte Probleme, aber inzwischen find ichs auch kewl. Zu meinem Glück fehlt nur noch ne Spülmaschiene :rolleyes: .

Klar issed mehr Verantwortung. Die Kohle muß pünktlich zum ersten da sein, Miete, Wasser, Heizung, Strom (und von letzterem reichlich) müssen zum ersten bezahlt werden, und man möchte ja auch am 20. noch was zu Essen haben. Aber damit komm ich gut klar. Die Vorteile überwiegen einfach.
Mehr Ruhe für mich. Freie Zeiteinteilung. Keiner stört sich dran wenn ich erst morgens um fünf Heim komme. Musik, zoggen, Fernsehen in "frei wählbarer" Lautstärke... die Liste ist schier endlos. ;)

Dark Melfice
08.03.2004, 14:56
Ich selbst bin 18 und in ein paar Monaten 19, doch zuhause wohn ich immer noch, und das ist auch NOCH gut so. Es ist nicht so das die Freiheit nicht verlockend ist aber es wäre völlig unrealistisch jetzt wegzugehen. Natürlich könnte ich dann machen was ich will und gehen wohin ich will, doch wovon soll ich das Bezahlen? Solange ich in der Lehre bin werde ich definitiv nicht ausziehen, denn mit Knapp 500 € im Monat sind kaum die Nebenkosten abgedeckt. Miete, Auto, Versicherung, Strom, Wasser... was blieb da noch zum Leben?

Außerdem fühle ich mich noch weitgehend wohl zuhause und wenn mein Bruder, der mittlerweile schon 22 ist mal endlich das weite gesucht hat werde ich dort auch ein wenig ruhe finden.
Eine eigene Wohnung Organisiert würde ich schon bekommen da ich ja jetzt schon den Heimischen Haushalt zu einem großen Teil allein schmeiße, da von meinen Eltern eher selten nachmittags jemand da ist. Das mach ich nicht gern, aber ich mache es. Anders ist es bei meinen privaten Räumen, denn diesen halten ich gern Sauber da ich mich dann selber wohl fühle.

Mein Abschließendes Fazit: Meine Zeit wird kommen und ich freue mich auch darauf, doch eilt auch nicht.

Yuna
08.03.2004, 15:52
So, da ich kei neLust habe zu schlafen bis ich arbeiten gehe und kein Sport machen kann ( *heul* ja ich weiß ich nerv alle damit XD aba ich muss doch alle damit belästigen dass mir diese Bronchitis sowas von dermaßen auf den S...geht:rolleyes: )...
möchte ich mich auch mal zum vorgegebenen Thema äußern ^_^

NOCH wohne ich zu Hause....obwohl das hier mehr wie so ein Ausnahmezustand ist der sich von tag zu tag verschlechtert.
Im Sommer soll es dann soweit sein, dass Boo zu mir nach Dortmund zieht und wir dann halt zusammenziehen.
Ich weiß zwar noch nicht ob das geldtechnisch alles klappen wird, aber ich werd mein bestes geben und kann nur hoffen, dass wir irgendwie um die runden kommen. Muss mich demnächst um wohnungsgeld,sozialhilfe etc. kümmern...ende märz, wenn ich weiß, dass es mit der Ausbildung klappt, geht dann alles los.

Für mich ist es definitiv besser hier wegzukommen, da mittlerweile schon Jugendamt,Polizei,Gericht etc. eine Rolle hier spielen, wobei ich da aber auch nicht weiter drauf eingehen möchte. Lieber habe ich kaum geld in der Tasche und lebe arm, als dass ich, auch mit kaum mehr Geld in der tasche und untetr solch psychischen Druck zu Hause lebe.

Leider habe ich nicht viel Ahnung was sowas angeht und auch nicht wirklich Unterstützung, deswegen muss ich schauen dass ich das alles irgendwie alleine auf die Reihe bekomme. Ich bin ja auch die, die aus Dortmund kommt ;) Also bin ich primär erstmal dafür zuständig es hinzubekommen °.° Vielleicht ist das aber auch besser so.

En Pc+internet und ein kühlschrank reichen mir schon *ggg* Ansonsten irgendwo ne matratze hinschmeissen drauflegen und pennen. Mehr brauch ich nicht. ^_^ Ausserdem hätte ich dann endlich seelenfrieden.
:rolleyes:

kuro-neko-chan
08.03.2004, 20:10
ich bin mit 18 von zuhause abgehauen, hab dann einen Monat bei Freunden gelebt...(war ne echte geile Zeit) und mir dann eine eigene Wohnung (46qm) geholt. Weit weg von meinen Eltern und nur 10 min max. zur City. Wohnung und Lage sind echt schön... bis auf meinen Nachbarn (er hat 2 Hobbys: Saufen und seine Frau verprügeln)
Eingerichtet hab ich sie mir aus Resten von zuhause und Geschenken oder Sperrmüll( klingt komisch, aber da findet man oft geile Sachen. Z.B. einen Rieeesigen Spiegel, der jetzt in meinem Flur hängt.
Naja, ich musste natürlich selbst tapezieren, mit dem ergebnis, dass bis heute die Küche nur halb-fertig ist...(ich und meine linken Hände)
Im Juli kam dann Kyoko (die echte Kuro-neko-chan) zu mir. Eine halb Siam. Damals 6 Wochen alt. Heute ist sie nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie manchmal etwas terroristisch ist. Sicher vermisse ich manchmal mein altes zuhause, aber wenn ich an den Terror meiner Eltern denke, weiss ich wie gut ich es in der neuen Wohnung habe...
Dafür danke ich einigen von euch. Insbesondere Mika-chan, die mich trotz meiner Ticks und Psychosen immer gestützt hat und für mich da war...Danke meine süsse *umknuddel* (wer sie zur Freundin hat kann sich sicher sein, das richtige getan zu haben!).

Selbst wenn ich heute an der Armutsgrenze lebe... ich fühl mich sauwohl!!!

NayNay
08.03.2004, 20:57
Irgendwie bin ich ungewöhnlich gut darin, Threads zu verfassen und dabei zu verpeilen, überhaupt selbst mal zu antworten xD

@ Shinigami
Puh, wirklich Respekt, wie du das durchziehst :)

@ Chocobo
Ich brauch' unbedingt irgendwann mal ein paar Bildchen von eurer Wohnung ^_^

@ Ravana
Wie groß ist euer Haus, wenn ich fragen darf? Muss traumhaft sein, aber auch 'ne Menge Arbeit, oder? *ans Putzen denk xD

@ letmedie
Ich drück' die Däumchen, deinen Kuschelfaktor wirst du ganz bestimmt erreichen. Second-Hand-Stuff etc. kann übrigens auch ganz fein sein, wie kuro-neko schon sagte, ganz ehrlich, da gibt's cooles Zeug ^_~

Bei mir sieht's so aus: Ich bin jetzt 20 und wenn es nach mir gegangen wäre, dann wären mein Freund und ich bereits letztes Jahr zusammengezogen. Problem dabei waren natürlich die Finanzen, da ich zur Zeit noch im Praktikum bin (bis 15.) und kein Geld dafür bekomme.
Wir sind noch nicht sicher, wo wir überhaupt hinziehen wollen (Chocobo kennt die Stories zur Genüge *gg) und für den Fall, dass wir hier in Hamburg bleiben wollten, reicht das Gehalt von meinem Schnuffel allein für ein Nest hier nicht aus. Die Mietpreise hier sind echt extrem, selbst für Karnickelställe zahlt man hier wirklich genug und das stößt mir richtig übel auf. Warum?
Mein Freund wohnte (bevor er zu meiner Familie kam) in Weimar und ich hatte das Glück, dass ich 5 Wochen bei ihm verbringen durfte. Die Zeit war unbeschreiblich schön und ich vermisse sie oft mehr als alles andere. Das Gefühl von Freiheit, die Eigenständigkeit, fern ab von all dem Murks daheim, das war einfach wundervoll *seufz
Durch meine Mutter und den ständigen Druck, mit dem sie mich damals oft genug fertig gemacht hat (in Sachen Arbeitsamt/Ausbildung etc.), kam es dann, dass mein Freund zu mir kommen musste, da sie im Begriff war, mir Besuche bei ihm zu verbieten (ich war gerade 18 geworden). Dafür hasse ich sie manchmal noch heute, aber das soll nicht Thema sein.
Worauf ich eigentlich damit hinaus wollte ist, dass ich gar nicht einschätzen kann, ob ich wirklich in Hamburg bzw. dieser Umgebung bleiben möchte, mich nervt hier so vieles. Vielleicht liegt es an den vielen Erinnerugen, aber Weimar ist für mich quasi zum Licht am Horizont geworden. Eine wunderschöne Kleinstadt mit traumhaften Wohnungen zu erschwinglichen Preisen...
Vielleicht ist es auch nur die Zeit, die ich so vermisse. Vermutlich hätte es gar keine Rolle gespielt, wo sich all das ereignete. Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, dass die Wohnverhältnisse in Weimar so viel schöner sind, als hier.
Meine Familie wohnt in einer knapp 60m² Wohnung für die sie irgendwas bei 600€ zahlen. Btw, ihr könnt euch ausrechnen, wie krass das ist, wenn man zu fünft hier drin steckt. Ich hungere regelrecht nach Freiraum. Okay, es ist erträglich, aber dennoch keineswegs auch nur annähernd ein Optimalfall.
Im Vergleich dazu die Wohnung von meinem Schnubbel's Eltern (welch grandioser Satzbau, aber ich lass' das mal so stehen *löl):
Ca. 128m² reine Wohnfläche, Garten (rund 30 m²), Balkon, der sich um die ganze Wohnung zieht, Panoramafenster zum Garten, 2 Badezimmer, 2 Garagen, 2 Kellerräume, Fußbodenheizung (mit Fernbedienung *g), Parkettfußboden... Das Ganze für rund 700€ inklusive Nebenkosten.
Wenn man vergleicht, was man hier dafür bekommt... -_-
Sicherlich, Weimar ist in Ostdeutschland (soll ja Leute geben, die das bedenklich finden *g), aber who cares? Wer weiss, wo es uns letztendlich hinzieht. Vielleicht landen wir ja in Neumünster, Hannover oder wirklich in Weimar oder das Schicksal meint es "gut" mit uns und wir finden hier was schönes (aber das wage ich mal zu bezweifeln und ob das wirklich gut ist, sei dahingestellt).
Meine größte Sorge in Sachen Auszug ist nicht die Verantwortung etc.. Ich weiss mittlerweile, dass es für uns sogar noch besser läuft, wenn meine Familie nicht dabei ist. Allein die Tatsache, dass man auf die dauernde Rücksichtnahme verzichten kann, ist doch ganz angenehm *g.. Ich schmeisse hier genug vom Haushalt, das ist alles nicht der Rede wert. Zumal mir die alltäglichen Sachen viel mehr Spaß machen, wenn ich mich selbst drum kümmern kann/muss.
Mein größtes "Problem" ist meine kleine Schwester. Das klingt jetzt vielleicht extrem, aber ich mag sie nicht hier zurücklassen. Grund dafür ist meine Mutter, aber ich will da nicht ins Detail gehen. Fakt ist, dass sie gewisse Dinge einfach nicht gebacken kriegt und meiner Schwester bestimmte Dinge, die sie braucht, scheinbar nicht geben kann. Ich habe Angst, sie einfach hierzulassen und andererseits die Hoffnung, dass sich vielleicht etwas ändert, wenn mein Schatz und ich endlich weg sind und dass meine Mutter vielleicht endlich, endlich mal aufwacht, wenn sie merkt, dass da niemand (= mein Freund und ich) mehr ist, auf den sie sich blind verlassen kann, wenn ihr irgendwas nicht "gelegen" kommt (auch auf meine Sis bezogen). Versteht das bitte nicht falsch, ich liebe meine Familie, aber meine Mom macht manche Dinge einfach nicht richtig...

Auf jeden Fall denke bzw. hoffe ich, dass sich die Lage entspannt, wenn mein Freund und ich uns endlich um unser eigenes Leben kümmern können (ihr werdet's nicht glauben, aber bestimmt 65% unserer Diskussionen drehen sich um meine Familie und ihre Probleme *ig) und dann alles seinen Weg findet. Allein die Aussicht auf so eine Zukunft ist etwas, das mich lächeln lässt :)

@ Yuna
Danke für deinen lieben Eintrag ^_^
Wenn ich das richtig verfolgt habe, entscheidet sich für uns beide Ende des Monats viel. Ich halt' dir die Daumen! :)

*edit - Immer diese Tippfehler *mhpf

crazychoco
08.03.2004, 21:23
Also,ich hatte bis vor kurzem eine riesige(16qm) Wohnung. Bin wegem dem Studium umgezogen, habs aber jetzt abgebrochen und wohn wieder zu Hause.
Es hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auf mich selbst gestellt zu sein. Außer das Kochen, das mag ich einfach nich. Aber da ich mich mit meinen Eltern ganz gut verstehe, find ich es auch nicht schlimm, zu Hause zu wohnen. Aber da alle meine Freunde eine eigene Wohnung haben, bekommt man auch das Bedürfnis, selbstständig zu sein.
Ich beginn im Juli eine Ausbildung, und wenn das mit den Finanzen hinhaut, werde ich wahrscheinlich schon wieder schnell ausziehen.
Denn mein Bruder hat zwei Kinder (3 und 1 Jahr) und die kommen uns fast täglich besuchen, das kann schon nerven, obwohl die schon süß sind, aber laut, sehr laut :\