Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Was machen ,wenn mal was passiert"
yuki-chan
29.02.2004, 01:43
Wie der Thread Titel schon sagt geht es hier um das Thema "was machen,wenn mal was passiert"?
Was tun , wenn der Vater und die Oma plötzlich einen Herzinfakt bekommt?oder wenn die kleine Schwester plötzlich bewustloss auf dem Boden liegt? 112 anrufen? Aber eigentlich hat man ja gelernt, das man bei 112 bei der Feuwerweh landet und bei 110 bei der Polizei.
Oder was , wenn ein Passant auf der Straße umkippt?
Viele Leute wissen oft nicht , was man in solchen Situationen tun soll oder kann und sind einfach nur Ratlos,dabei geht es evt. um Menschenleben. Wir lernen zwar in der Schule die Nummer der Polizei un der Feuerwehr, sind aber in solchen Notsituation ziemlich hielflos. Ist es nicht erschreckent ,wie unwissend unsere Bevölkerung doch ist ,wenn es um Unfallverhütung und co geht?
Dabei passieren doch die meisten Unfälle im Privaten Bereich, aber die meisten Personen sind in solch einer Situation ziemlich hilflos.
Ich z.B wäre mir nicht sicher ,wo ich z.B arufen sollte, wenn etwas schlimmeres passieres würde.
Nun möchte ich wissen ,was ihr von dem Thema haltet. Glaubt wir sind auf solche Situationen genug vorbereitet? was würdet ihr tun, wenn ihr alleine zu Hause seid und einem eurer Familienmitglieder oder Freunde passiert etwas schlimmeres? 112 anrufen oder erst bis zum Nachbarn rennen? Sollte man in den Schulen nicht vielleicht mehr darüber augeklärt werden?
Also, was machen , wenn mal was passiert?
darüber habe ich mir auch schn gedanken gemacht. die meisten leute sind tatsächlich unvorbereitet, weil sie sich dieses "wenn" im hinterkopf haben. sie sehen nicht wie ernst eine situation durch einen kleiner fehler etc. werden kann. wenn dann was passiert ist, muss man schnell handeln, ist allerdings oft nicht fähig,erschrocken, zu hysterisch und verschlimmert die lage nur noch. ich gehöre übrigens auch zu diesen Menschen. wenn ich tatsächlich mal in eine brenzlige situation gerate wo andere auf meine hilfe angewiesen sind, würde ich am liebsten wegrennen.
eigentlich ganz gut wenn mal ein thread über sowas eröffnet wird, vielleicht kann man sich so vorbereiten :)
allerdings oft nicht fähig,erschrocken, zu hysterisch und verschlimmert die lage nur noch
Kann ich nur zustimmen.Wenn mal was passiert kann bei Personen die eigentlich in der Lage sind zu helfen leicht Panik ausbrechen und dann geht gar nicht mehr.
Ich weiß nicht,wie ich auf sowas reagieren würde.
Mehr vorbereitung in der Schule wäre schon sinnvoll, aber wie schon gesagt wenn man panisch wird hilft die beste vorbereitung nichts, da schaltet das Hirn ab.
La Cipolla
29.02.2004, 02:14
Wie schon richtig gesagt, Ruhe bewahren ist alles. In Schule, Beruf, Web und sonstwo wird man ja mit Notrufnummern und 1.HilfeMöglichkeiten nur so gepflastert, das man eigentlich min. 1 wissen dürfte.
Master of Games
29.02.2004, 02:16
Original geschrieben von Hylian
Wenn dann was passiert ist, muss man schnell handeln, ist allerdings oft nicht fähig,erschrocken, zu hysterisch und verschlimmert die lage nur noch.
Dito
Da kann ich ein Lied von singen:
Ich war damals (10 Jahre alt) bei meiner Oma zu besuch. Diese hatte für mich ein kleines Kinderschwimmbecken aufgebaut (ja, wir kennen es alle^^). Jedenfalls, als sie es saubermachen wollte, ist sie auf nassem Laub ausgerutscht und hat sich die Haut vom Schienbein an der Schwimmbeckenkante abgerissen. Ich bin erst mal erschrocken zu ihr hingerannt und panisch auf ihr Bein gestarrt, während sie sich schreiend auf dem Schwimmbeckenboden krümmte...
Voller Panik hab ich dann bei den Nachbarn geklingelt, die dann den Arzt gerufen haben...
Ich wäre damals wirklich froh gewesen, wenn ich gewusst hätte, was zu tun ist (auch, wenn ich nur 10 war).
Es sollte also an allen Schulen zumindest einmal für alle Schüler(innen) eine Unterrichtseinheit geben, in der man über die Verhaltensweise bei Unfällen aufgeklärt werden soll.
Es gibt zwar diese freiwilligen Kurse, aber die besuchen nicht besonders viele.
Waya Yoshitaka
29.02.2004, 02:16
Die meisten werden in einer solchen Sitation verständlicher Weiße erstma l mit Panik reagieren. In einer solchen Situation ist es allein schon schwer, die nötigen, richtigen Schritte zu machen.
Meiner Meinung nach, müssten auch schon die kleinen mit den erste Hilfe Maßnahmen vertraut gemacht werden.
So ist es zuerst einmal erforderlich zu überprüfen, ob die Person noch lebt. Dies kannn man durch Puls fühlen feststellen, man überprüft die Atmung. Fals kein Lebenszeichen vorhanden ist, musss man die Herzmassage durchführen. Es sind auch elekt. Geräte in der Erprobungsphase, die diese Aufgabe der Herzmassage übernehmen. Diese hängen dann in öffentlichen Einrichtungen und geben einen Sprach-Anweißungen, wie man vorgehen soll, um eine Person mittels dieses Gerätes wieder zu beleben.
Ansonsten bleibt einen eigendlich nur der Anruf bei der Polizei, Feuerwehr etc.
Ich glaube, man wird nie vorbereitet sein. Ich hab in der Schule schon mal einen 1-tägigen Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht und für den Führerschein musste ich das auch machen. Da lernt man ja schon ne Menge, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das alles nach ein paar Wochen wieder vergessen habe. Vor allem kommt es ja auch oft auf die richtige Reihenfolge an und das vergisst man in Paniksituationen sowieso wieder, weil man dann nicht mehr klar denken kann (zumindest die meisten, denk ich mal).
Ich würde wahrscheinlich zuerst einmal 112 wählen, einfach weil die wohl mehr Ahnung haben, als mein Nachbar (wobei meine eine Nachbarin Krankenschwester ist, da würd ich vielleicht hingehen). Außerdem kann man beim Telefonieren auf den anderen aufpassen, wenn man erst rüberläuft, kann in der Zeit ja auch was schlimmes passieren.
Tja, so stell ich mir das dann vor, wie ich handeln würde, aber ob ich das in Notsituationen immer noch mache, ist eine andere Frage.
Armitage2k
29.02.2004, 02:23
hmm, eine Frage die mir auch schon ziemlich oft durch den Kopf gegangen ist.
Wenn etwas passiert dann ist das erste natürlich mal Panik. Nichts gegen das weibliche Geschlecht (hey, ich mag euch :D), aber IMO wenn eine Frau dabei ist gibt es sehr schnell Geschrei und man kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ich hatte mal nen Skiunfall, wo ich einen gebrochenen Ski in die Schulter bekommen hab. Is kein Scherz! Ein Skifahrer ist zu schnell den Hang hinunter und dabei hat er sich bei nem Sturz den Ski zerbrochen. Die Teile sind durch die Luft und einer is mir Gott sei dank nur in die Schulter. Das ganze blieb natürlich nicht lange unbeaufsichtigt. Ein paar Skifahrer kamen her, darunter auch eine Frau. Diese hat sofort angefangen zu schreien und ihr Mann musste sie halten, weil diese anscheinend kein Blut sehen konnte. Auf die Idee irgendwie den Notruf zu rufen isser vorerst nicht gekommen (er hatte ein Handy dabei). Der Skifahrer welcher den Unfall zu verschulden hatte war so geistesgegenwärtig und hat den Pistennotruf gewählt (kA obs sowas in DEU gibt, aber in AUT sind überall so Pfosten mit Telefonen da kann man den Notruf anfunken).
Da das Teil nicht besonders tief drinsteckte hab ichs halt rausgezogen, und bin daraufhin vom Arzt in ein Krankenhaus gebracht worden.
War ne blöde Sache, aber das hätte alles schneller von Statten gehen können, wenn die Frau sich n bissl zusammenreissen hätte können und den Notruf rufen können.
Ich versteh schon dass wenn die Situation eintritt jeder als erstes die Nerven wegschmeisst, aber ein bisschen zusammenreissen is doch wohl drinnen oder? Natürlich kann man soviel üben wie man will, aber wenn die Situation eintritt passiert nix.
Könnt ihr euch noch erinnern wie man euch die Erste Hilfe beibrachte? Kopf zurück, Bein anziehen, etc? Bei meinem Unfall war nix. Für den Grund halte ich bis heute die Frau welche so ein Chaos veranstaltet hat, denn wenn eine/er Nervös ist und das zum Ausdruck bringt, werden es alle anderen automatisch auch.
Den einzigen Rat den ich geben kann, ist ruhig zu bleiben und zu überlegen "wie kann ich dem Verletzten am besten helfen?".
Ich hoffe dass nie jemand in eine solche Situation kommt.
greets,
GL
Hmmm ne gute Frage, die ich ir auch oft gestellt habe!
Ich hatte bis jetzt nur Glück und ich bin 2 mal in so einer situation reingekommen! Ich hab es irgendwie immer geschafft hilfe zuholen!
Doch in Wahrheit ist es meistens so, dass man den "Kopf" verliert und nicht weis, was man machen soll. Uns wird wohl alles für ein Notfall erklärt, doch wenn es soweit ist ist alles wie weggeblasen. Man kann uns zwar zeigen, wie es theoretisch geht, aber nicht Praktisch.
Wie schon hylian sagte, durch kurzschluss handlungen, verschlimemrt man noch die situation, anstatt sie zu verbessern.
Ich hatte bis jetzt glück, dass ich meistens noch ein teil meines Kopfes in solchen fällen bis jetzt gehabt habe! Ich habe es bis jetzt immer geschafft noch einen überblick zuhaben. Doch so war ich nur, bei personen, die ich nicht gut kannte, ich wüsste nicht, was passieren würde, wenn jemand, der mir nahe steht soetwas passiert! ich denke mal da würdeich den Kopf verlieren! Wenn ich mir mal überlege, dass ich sogar fast umgekippt bin als meine Katze das Bein offen hatte, da musste mein Vater die Katze weiter versorgen! und das ehrlich gesagt macht mir angst, was ist, wenn ich denjenigen, den ich mag nicht helfen kann, weil ichg selbst in panik gerate???? Was ist, wenn ich nacher schuld bin, dass diese Person am ende sogar stirbt???
mfg
Yori
Na wenn Yuki schonmal ein Thread hier eröffnet muss ich mich wohl auch zu Wort melden.^^ Also zu Thema:
Das ist schon eine gute Frage...man wird zwar hin und wieder in der Schule, im Erste Hilfe Kurs, durch die Medien etc.darin geschult, was in solchen Situationen das Richtige ist. Jedoch bin ich der Meinung, dass keine noch so gute Aufklärung einem im ersten Moment in einer solchen Situation helfen kann. Denn was nützt einem das beste Fachwissen wenn man nicht ruhig bleibt um es auch einsetzen zu können. Und genau dieses ruhig bleiben denke ich mal ist das schwierige daran. Wenn man das im Griff hat denke ich kann jeder helfen und ist auch jeder im stande das Richtige zu tun.
mfg
Kamui
Leon der Pofi
29.02.2004, 03:05
ich glaube man sollte unbedingt die Notruf Nummern ect. in sein Handy einspeichern. Weil man hat schon oft gehört, dass leute im stress die nummern vergessen.
nicht in stress geraten ist gut gesagt, aber wenn es auf den moment ankommt ist man sicher durch den wind.
hmm mein letzter stress war vor nem jahr. da hatte ich noch kein auto und mußte noch mit dem rad fahren. dann platzte mir der reifen und mich hats geschmissen, so das ich mir beim randstein den arm aufgeschlitzt habe. hat eigentlich nicht wehgetan aber geblutet wie die sau :D statt wem anzurufen bin ich einfach den 1 kilometer noch zum krankenhaus gerannt ;) hatte ein weißes T-shirt an das schon rot war ^^ so ziehrt jetzt eine narbe meinen arm.
da fällt mir noch eine EVIL sache ein.
bei uns in OÖ-Braunau hatte einer nen Unfall und hat seinen arm bei einer Leitplanke abgetrennt. DER hat dann den arm genommen und ist 3KM(!!) ins krankenhaus gelaufen. das nenn ich verwirrt sein.
Original geschrieben von Leon der Profi
[Bda fällt mir noch eine EVIL sache ein.
bei uns in OÖ-Braunau hatte einer nen Unfall und hat seinen arm bei einer Leitplanke abgetrennt. DER hat dann den arm genommen und ist 3KM(!!) ins krankenhaus gelaufen.[/B]
Wie jetzt, der hat den Arm einfach mit genommen?!?! §krass
Topic: Also ich empfinde es auch als wichtig, die Nummern einfach im Handy zu behalten, da man schneller in Panik gerät als man denkt, und da kann so manche dumme Sache passieren!
Armitage2k
29.02.2004, 03:59
Original von Leon der Profi
da fällt mir noch eine EVIL sache ein. bei uns in OÖ-Braunau hatte einer nen Unfall und hat seinen arm bei einer Leitplanke abgetrennt. DER hat dann den arm genommen und ist 3KM(!!) ins krankenhaus gelaufen. das nenn ich verwirrt sein.
stimmt, das hat man sogar in der Salzburger Nachrichten lesen können. Wobei ich mich zu erinnern glaube, dass der typ generell ziemlich durch den Wind war, da er meines Wissens auf der Linken Seite einer Straße dahingeradelt ist und einem Auto nur ganz knapp entgehen konnten. Der Typ war vorher schon ziemlich banane..
greets, (auch an den Pommes-Ranger Leon d. Profi ^^ - jaja, wir Ösis und die Freundlichkeit :D)
GL
Leon der Pofi
29.02.2004, 04:18
@greeny hmm leckere pommes :D greets nach salzburg
Was haltet ihr eigentlich von den menschen die sich selber gliedmaßen wie beine und arme abtrennen um ihr leben zu retten?
Hat man ja schon öfter gehört.
Ich weiß nicht ob ich so viel mut hätte, aber wenn man vor der wahl steht zu sterben setzt sich bei den meisten menschen der wille zum überleben ein. wenn man bei vollem bewußtsein ist und nicht in so einer notsituation, könnte das niemand zu stande bringen glaube ich.
Wah alleine der gedanke daran ist EVIL }:)
nichts ist umsonst im leben außer der tot. und selbst der kostet dir das leben...
eon kluger satz, der irgendwie bescheuert, aber auch wahr ist.
das leben lohnt sich trotz allem. geh einfach nach draußen und glotz in den himmel.
Nuja, ich hab auch Schiß, mal in ne Situation zu kommen, wo ich einfach Leben retten könnte. Ich hab 2mal so nen Erste-Hilfe-Kurs gemacht, kann mich aber jetz schon so gut wie an nix mehr erinnern, wäre ich also plötzlich in einer LAge, wo sowas nötig ist, würd ich entweder vor Panik gar nix machen oder irgendwas grauenhaft falsch machen.
Und wenn man nicht hilft in so einem Fall , weil man es einfach nicht weiß und Schiß hat, dass man es evtl. noch viel schlimmer macht, dann wird man theoretisch auch noch wegen unterlassener Hilfeleistung verklagt.
Ich finde, wenn der Staat ein gesetz rausbringt, dass wenn man an ner Unfallstelle ist, man helfen MUSS oder sonst angeklagt und verurteilt werden kann, dann muss er auch dafür sorgen, dass alle Bürger überhaupt in der LAGE sind, zu helfen.... Also sprich: Erste-Hilfe-Kurse umsonst anbieten oder sowas in der Art.
Wäre ich an einer Unfallstelle auf der Autobahn zB., würde ich helfen, wenn ich irgendwie könnte, aber da ich eigentlich keine Ahnung hab, was ich machen könnt außer 112 oder 110 anrufen (ist egal, die leiten es dann ja weiter), würde ich denken, dass ich eh bloß im Weg bin und weiterfahren...
Ist echt ätzend, aber so ist es eben.
Wenn ein Unfall hier zu Hause passieren würde, dann würd mir vermutlich auch nichts anderes einfallen, als die Notrufnummer rufen.
Hab mir zwar eingeprägt, dass man evtl. rumliegende "Teile" in Eis verpacken soll bis jemand kommt (damit man es wieder dran nähen kann), aber ich wüsste NICHT, wie man eine Mund-zu-Mund(Nase)-Beatmung mit Herzmassage macht (welcher Rhytmus, wie oft)...Obwohl ich eigentlich ein fauler Mensch bin, bin ich trotzdem dafür, dass ein Autofahrer alle 5 Jahre so nen Erste-Hilfe-Kurs oder wenigstens nochmal die Lebensrettenden Maßnahmen machen sollte, sonst ist er einfach nicht auf den Straßenverkehr vorbereitet.....
also zunächst mal ist es immer am besten die feuerwehr(112)anzurufen.
auch wenns mal auf die glocke gab oder so.die helfen sofort bzw.schicken ihre helferlein und stellen keine dummen fragen.
ansonsten erinnere ich mich an ne geschichte von vor ca. 3 monaten.
ein kerl den ich aus der schule kenne und der n jahr älter ist als ich hockt mit seiner freundinn auf der bank bei der haltestelle.
aufeinmal kommen ein par böse kerle(ohne hier ausfallend zu werden)
und stellen dumme fragen wie zb."wollt ihr alle aufs maul?"
der mark versucht natürlich das ganze zu ignorieren so weit es geht da springt der eine der 3 auf ihn zu und reisst ih zu boden.die anderen 2 tretten im mitten in die FRESSE er liegt blutüberströmmt da und die freundinn steht von da an unter schock.
nach 2,3 sekunden beratung beschliessen die kerle natürlich abzuhauen und rennen los.tja und der nette mr.noRkie mit seinen läufer beinen rennt natürlich hinterher.den "dicky"von den 3en hab ich natürlich sofort eingeholt und bin über ihn hergefallen.als ich dann an die haltestelle zurückgekehrt bin(dicky hat natürlich einstecken müssen und lag dann eben so blutüberströmmt in einer hauseinfahrt hinter der mülltonne)lag mark immer noch da und zuckte spasstisch vor sich hin.
ich war absolut geschockt denn seit dem waren mindestens 5 minuten vergangen und keiner hat was unternommen.die freundinn wurde von einem meiner kumpels "getröstet" und als sich endlich mal einer erbarmte sein handy rauszuholen(ich hab keins obwohl man es hier ausnhamsweise mal gebraucht hätte)war mark so gut wie hinüber.
der krankenwagen kam und holte ihn dann.und monatgs in der schule in der pause hörte ich dann das er im koma liegen würde.mittlerweile ist er wieder aufgewacht und besucht schon wieder die schule aber er hatte einen schädel"basis"bruch(so nennt man das??).
ich habe sämtliche kumpels die mit an der haltestelle standen (3 und noch ich) im bus auf der heimfahrt und dann am nächsten tag im nüchternen zustand zur sau gemacht wieso denn nicht schon einer früher den krankenwagen gerufen hätte!?alle meinten sie wären zu fertig gewesen.das konnte ich am anfang überhaupt nicht verstehen aber mittlerweile kann ich es doch noch irgenedwie nachvollziehen.
der arme kerl hat die noch nicht mal schief angeguckt und wird ins koma befördert.naja ich hab den "stress" dann halt noch abbauen können aber die andern?
das ganze hat mich dann ziemlich erschreckt weil es schon hart ist wenn einer halb tod ist und die anderen dann nicht reagieren "(
Was machen, wenn mal was passiert... Tja, ich muss zugeben, dass ich oft über diese Frage nachdenke...allerdings teilweise sehr viel tiefgreifender, als nur, welche Nummer ich wählen sollte. Oft denke ich daran, was ich tun würde, wenn meiner Mutter etwas zustoßen würde. Meine Eltern leben getrennt und stehen seit 9 Jahren vor Gericht, muss man dazu wissen, und ihr geht es sowieso nicht gut... Aber das ist ein anderes Thema. Ich mache mir dann teilweise auch Sorgen, wie es mit mir weitergehen würde. Glücklicherweise waren meine Sorgen bisher unbegründet, aber wüsstet ihr, was ihr tun würdet, würde die Person, die euch am nächsten steht, nicht mehr da sein? Würde sich da nicht euer ganzes Leben verändern?
Glücklicherweise kann man bei einem spontanen Notfall sowohl 110 als auch 112 wählen, man wird trotzdem mit der Ambulanz verbunden. Aber was du angesprochen hast, stimmt leider: Alltäglich gibt es Notfälle auf der Straße, und alltäglich gehen die Menschen daran vorbei, als ob sie es nicht bemerkt hätten. Das kommt ganz sicher auch aus der Unwissenheit heraus. Und ich bin mir sicher, dass der eine oder andere sich darin wiedererkennt... Ich muss gestehen, ich gehöre auch dazu... Ich schäme mich heute dafür. Klar hab ich (wie alle, die vor anderthalb Jahren ihren Führerschein gemacht haben) einen Erste-Hilfe-Kurs besucht, und spontan würde ich sagen, bin ich einmal der erste an einer Unfallstelle, werde ich alles tun, was in meiner Macht steht und was ich gelernt habe, um zu helfen. Dennoch... Menschen sind komisch.
Der Kerl, der damals den Kurs geleitet hat, hat von einem Fall erzählt, als er ein einsames Auto am Straßenrand bemerkte. Er ist dann rechts rangefahren und hat nachgesehen. Und tatsächlich, der Fahrer hatte keinen Puls und keine Atmung mehr. Er hat den armen Kerl dann aus dem Auto gezerrt und abwechselnd mit Mund-Zu-Mund-Beatmung und Herzrythmusmassage „bearbeitet“, in der Hoffnung, dass ein Auto anhalten und Hilfe rufen würde. Nach zwei Stunden kam ein Ambulanzwagen vorbei, der hat dann angehalten...
Der Mann hat tatsächlich überlebt... Aber ist das nicht erschreckend?
darkblue
29.02.2004, 15:30
Nun, dann werde ich auch mal etwas zum Topic beisteuern.
Wie eigentlich alle meine Vorschreiber schon bemerkt haben, ist es in sämtlichen "Notfallsituationen" handelsüblich, eine gewisse Panik zu Tage zu fördern. Das bleibt bei keinem aus, außer vieleicht hauptberuflichen Rettungssanis. Was die meisten Menschen allerdings vergessen, wenn sich die anfängliche Panik etwas gelegt hat, führt man eigentlich instinktiv fast nur richtige Maßnahmen aus.
Man kann bei solchen Situationen auch nicht die Angst im Hinterkopf haben, daß man durch sein eigenes Verhalten eventuell noch Schlimmeres anrichten könnte, als "Faustregel" gilt hierbei nämlich: es kann eigentlich nicht schlimmer werden, es sei denn, man fügt eventuell vorsätzlichen Schaden zu (soll ja, und ist auch schon vorgekommen...).
Mittlerweile ist auch ein neues Gesetz in Kraft getreten, welches besagt, daß sämtliche Erste Hilfe Kurse mit lebensrettenden Maßnahmen nach 2 Jahren wiederholt, bzw. aufgefrischt werden müssen! Es hat sich nämlich enorm viel geändert, da man sich mittlerweile auf einen internationalen Standard in der Notfallversorgung einigen will, bzw. selbigen antrebt!
Neuerungen dabei sind unter anderem: bei abgetrennten Gliedmaßen/ Extremitäten gilt es nur noch, diese "sauber" einzupacken (Verbandflies oder ähnliches z. B. sauberes Taschentuch), keine "Eistüte". Bei rausgebrochenen Zähnen: einfach in der Mundhöhle des "Zahnlosen, da körpereigenes Millieu herrscht, ergo gute Chancen zum Einpflanzen.
Selbst die Herzrhytmus-Massage unterliegt anderen Kriterien als noch vor geraumer Zeit: einmal beatmen, dann 15 Mal Druckmassage und das Ganze ziemlich schnell, da die Herzfrequenz zwischen 60-80 Schlägen in der Minute liegt (Säuglinge/Kleinkinder außen vor, da bis zu 120 Mal in der Minute). Beatmen-Druckmassage so lange, bis entweder Vitalfunktionen wieder einsetzen, oder Rettungskräfte eintreffen!
Waya hat auch etwas von Minidefibrilatoren geschrieben, die in der Erprobungsphase sind, allerdings bis jetzt nur in einigen Großstädten, man will es aber bundesweit einführen, wenn die Gelder da sind, da diese Geräte nicht unbedingt erschwinglich sind. Sie sollen dann auch an Bundesstraßen und Autobahnen, sowie öffentlichen Gebäuden zu finden sein. In Amerika hat man mit den Geräten bei 4.-Klässlern Studien durchgeführt, in denen sich belegen ließ, daß die Kiddies nach ca. 40 Sekunden in der Lage waren, diese zu bedienen, da einem das Gerät so oder so "sagt", was zu tun ist. Wertvolle Zeit gewonnen!
Das Problem mit der unterlassenen Hilfeleistung, bzw. dem vielleicht daraus resultierenden Anklageverfahren, bleibt allerdings weiterhin bestehen, wobei es dort auch Einschränkungen gibt, in denen man NICHT derselbigen wegen angeklagt wird. Wenn man sich z. B. selber in eine lebensbedrohliche Situation/Gefahrensituation begeben müßte, oder wenn man die Aufsichtspflicht gegenüber Kindern vernachlässigen müßte. Dann "reicht" es, wenn man zumindest einen Notruf absetzt, und eventuell noch jemanden hat, den man zur Stelle dirigieren kann.
So, genug jetzt, vielleicht möchten Andere auch noch etwas beisteuern.
cu darkblue
Armitage2k
29.02.2004, 17:06
irgendwie hab ich ja gehofft dass wir die sache mit den gliedmaßen auslassen..
als ich in die USA gezogen bin, genauer gesagt nach NY, hatte ich dort gleich mal nen guten bekanntenkreis. ein kumpel, Steve, hatte auch mal einen derartige "Unfall".
Da es leider Gottes in NY irgendwie alltäglich ist dass man alten Damen die Handtasche klaut, und die Täter die Gewohnheit haben zu flüchten, kommt es zu ziemlich heftigen "Unfällen". So n Typ im Army Look hat n paar Leute die Sachen geklaut und rennt weg. Dieser Typ war mit einem ca. 35cm langen Buschmesser bewaffnet (die Messer mit dem nach oben gebogenen Klingen - EXTREMST scharf!). Der läuft also quer die Straße hinunter und von hinten hört man die Leute schon schreien. Mein Kumpel Steve hat eine Wohnung in einer Seitenstraße und ging gerade zu Tür raus. Er höhrte wie die Leute anfingen zu schreien und wunderte was da los sei. Ehe er sich versah, knallte er mit dem Typen zusammen. Als Steve merkte dass der Typ n Messer hatte, hielt er ihm die Hand fest und versuchte ihm das Messer aus der HAnd zu schlagen. Der Typ hats jedoch geschafft ihm die breite Klinge direkt zwischen Hand und Arm zu stechen. Alle Sehnen und Nerven wurden durchtrennt und die Hand hing nur mehr an einem Hautfetzen hinab.
Als die Leute kamen und ihn sahen gings erst so richtig los. Alle liefen schreiend weg. Die wurden alle von der wirklich stark blutenden Wunden abgeschreckt, ausserdem auch von der Tatsache dass Steve die Hand hinunterhängt.
Steve schleppte sich gerade noch auf die Straße, und auch dort rannen alle leute weg. Das was ihm das Leben gerettet hat, war dass irgendein Idiot die Polizei gerufen hatte und Steve festnehmen lassen wollte. Gott sei Dank war ein Polizeiwagen in der Nähe (mit halbwegs kompetenten Polizisten) und brachte Steve daraufhin in das nächste Hospital...
Die Hand is wieder dran und alles geht wieder bestens. Er hat das alles nur nem Typen zu verdanken der dafür sorgen wollte dass man ihn festnimmt! Alle normalen Bürger rennen weg, aber ein Idiot hält ihn wohl für ein "öffentliches Ärgernis" und ruft die Polizei. Was ihm zum Schluss die Hand gerettet hat.
KRANK!!!
greets,
GL
tzzz so wird man wenn man helfen will.dem hätte man schon fst nen eigenen thread widmen können"wo ist die zivilcourage?"
...hm ") glaub ich mach den grad mal auf.
@erstehilfekurse:
also ich musste auch im rahmen eines reiseprojekts von der schule einen machen.der spass dauerte den ganzen samstag morgen und kostete soweit ich mich entsinne 120 dm.
zunächst mal pflichte ich allen bei die sagen das man solche kruse echt mal aufrischen sollte.denn ich bin sicher nicht der einzige der da raus geht und dann wirklich nix mehr weis.montags in der schule wollten einige die stabileseitenlage an mitschülerinnen tetsten und haben die da rumgerollt das gibts nich mehr.denkt ja nicht das sies geschafft hätten die so zu drehen das sie sich nicht den arm brechen..
auf der anderen seite finde ichs ne frechheit da soviel geld oder überhaupt welches zu verlangen.wenn ich einen unfall hab und verletzte bin dann kann ich mir selbst nicht helfen also wieso sollte ich so nen kurs machen?aus nächstenliebe?pfff von wegen.wenn man grad seinen führerschein der überhaupt den abzockerischsten preis von allem was es gibt verlangt gemacht hat dann noch versucht sich ne karre zu besorgen und dann noch den erstehilfekurs machen soll wirds teuer.
gut die 50 € oder was der kostet machen den bock auch nicht fett aber auch die müssen erstmal verdient werden.
und das auffrischen kostet auch nicht zu knapp soweit ich weis.
alles doof "(
edit:wehe wer klaut meine threadidee ")
ich mach den auf sobald dem hier nichtmehr soviel aufmerksamkeit gewidmet wird sonst werden die noch zusammengelegt.
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