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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm



Hylian
25.02.2004, 05:00
eigentlich wäre es mal interessant zu wissen, wie viel wert ihr auf Traditionen bei RPG`s legt. wenn ein Sequel zu einem euer lieblings RPG`s erscheint, achtet ihr darauf wieviele ähnlichkeiten es zum vorgänger gab, oder seit ihre wahre innovations fanatiker?
was mir doch deutlich aufgefallen ist, ist das fast jeder den ich kenne einen enormen wärt auf traditionen, zusammenhänge etc. legt. Die meisten mögen es nicht wenn das ganze umgekrempelt, nur mit dem gleichen namen auf der Verpackung daher kommt, wir alle sind halt un flexibel, wollen immer am gleichen ort sitzen bleiben ;)
nein also ich setze sehr viel wert auf traditionen, sogar noch mehr als auf eine rundum verbesserte grafik. Für mich sollte man immer noch merken das jede RPG-Reihe seine ganz eigenen stärken etc. hat welche ihnen auch keiner nehmen kann. Deshalb gefällt es mir gar nicht wenn RPG`s neue wege einschlagen, und damit meinen von den fans als innovations wunder angesehen zu werden. Ich gewöhne mich halt auch im echten leben nicht gerne an neue sachen und rasche wendungen.

Valfaris
25.02.2004, 15:25
Sind das Anspielungen auf Zelda?? ;)

Tradition in einer Reihe ist mir schon sehr wichtig, so lange die Grundzüge noch sehr erkennbar und nachvollziebar sind. Natürlich habe ich nichts gegen diverse Änderungen so lange das Grundsystem unantastbar sind.

Ich werde jetzt einfach ein paar Reihen nennen, und sie mit meinen Lieblingstraditionen beschreiben.

a)Tales of:
Sehr nette RPG Reihe, die sehr viel Tradition bewahrt. Schon immer dabei, seit Phantasia, war das tolle Action-Kampfsystem, das man noch heute bei Symphonia vorfindet. Das äußert Feminine Charakterdesign ist auch nicht mehr wegzudenken, und afaik gibt es zumindest in den JAP-Versionen noch die Gespräche auf der Weltkarte.

b)Breath of Fire:
Naja, auch wenn ich der Meinung bin, dass man mal Ryu und Nina weglassen könnte ganz okay.
Feen sind ne Tradition, aber natürlich auch der Name "Breath of Fire" der mit den Drachen assoziert wird. Ansonsten sind die Rollen doch immer sehr klassisch aufgeteilt.

c)Suikoden
Hier haben wir ein Traditionsbruch. Zwar gibt es in jedem Teil die 10X Sterne und die Geheimbasis, aber ich finde, dass man bei Teil3 lieber auf das alte System in Bezug Grafik zugreifen hätte können. Schade!

So far

Hylian
25.02.2004, 17:29
Original geschrieben von Valfaris
Sind das Anspielungen auf Zelda?? ;)


ehhm was meinen ? :D

ich denke nicht das man Ryu und Nina weglassen sollte, ok es sind immer die gleichen namen, und die verschieden ryus und ninas haben imo nicht sehr viel gemeinsam, das stiftet natürlich verwirrung, ich fande es allerdings durchaus spannend mit anzusehen in wie vielen verschiedenen "versionen" man ryu und nina rausgebracht hat, immer an den jeweiligen style des Spieles angepasst.
eine miese Bof tradition ist allerdings das Ryu trotz seinem fortgeschrittenen alters immer noch nicht reden kann.
das hat sich mit Dragon Quarter zum glück mehr oder weniger geändert, auch wenn sein vokabular dort nicht allzu ausfürlich war.

SpongeBob
25.02.2004, 17:45
hiho.

Mir is im Prinzip jedes RPG recht, solange das Kampfsystem stimmt "a la FF"

Ich mache auch Ausnahmen, zB. Strategie-RPG's, aber nicht bei allen.

Tradition verlange ich bei jedem Mehrteiler-RPG, aber kann man meist nicht erwarten.

BoF I-IV KS-Gleich, V ein taktisches KS
FF-Serie KS im Prinzip ueberall gleich, bloss ab X, einige abweichungen. XI Ganz anders.

Hylian
25.02.2004, 20:30
Original geschrieben von SpongeBob

Tradition verlange ich bei jedem Mehrteiler-RPG, aber kann man meist nicht erwarten.


ich finde schon,
die meisten RPG entwickler legen sehr viel wert auf tradition, weil sie wissen da sie daurch profit machen können. Final Fantasy beispielsweise macht sich nicht nur durch die einzelnen Spiele einen namen, wenn jemand FF hört denkt er sofort an Chocobos und irgentwelche Mogry`s, obwohl das immer das war was mich am wenigsten an FF faszieniert hat.
Wie für Disney die Mickey Maus halt.

La Cipolla
25.02.2004, 20:34
Ich denke mal, es kommt voll aufs Spiel an.

Bei Grandia II war die komplette Storyänderung nicht gerade ein Nachteil, da das System immer noch ähnlich war und auch die Atmo noch gestimmt hat.

FFX 2 find ich ne richtige Scheißidee. Das Game mag ja gut sein, aber ich denke, FFs sollten storytechnisch nicht fortgesetzt werden.

und das mit Bof ist schon recht seltsam, aber man gewöhnt sich dran, immer wieder auf die gleichen Namen zu treffen.

Bei manchen reichts auch einfach, wenn man das System komplett beibehält, die Charas beibehält, und nur eine neue Story hinzufügt. Ich sag nur Zelda, da funktioniert das schon seit Jahrzehnten.

akira62
25.02.2004, 20:54
Ich bin auch offen dafür wie sich eine RPG Reihe entwickelt. Allerdings sollte wenn die Reihe schon zusammengehört (wie z.B. Lunar) auch ein ähnliches Kampfsystem vorhanden sein. Wenn Spiele offen sind wie Grandia, FF oder ähnliches dann ist es mir egal, denn dann ist der Name schall und rauch.

andy86
25.02.2004, 21:52
Ist IMO so 'ne Gradwanderung. Auf der einen Seite sollte ein Spiel nicht der erste Teil in grün sein, weil ich dann fang Anfang an kaum Lust habe zu spielen. So stark überziehen wie in FFX2 sollte man's aber auch nicht, das geht ja fast schon in Richtung 3D-Jump'n'Run, da ist es eigentlich unmöglich das Spiel als Teil der Serie ernstzunehmen.
Am besten ist es wohl, jeder Reihe ein Markenzeichen zu geben (das geniale KS in Grandia, Nina und Ryu in BoF, 108 Charas in Suikoden usw) und den Rest möglichst neu zu gestalten.

Was neue Reihen angeht fand ich Skies of Arcadia perfekt, das war auf der einen Seite sehr traditionell aufgebaut, hatte aber auch gute Innovation wie die Luftkämpfe.

Knuckles
26.02.2004, 02:30
Original geschrieben von andy86
So stark überziehen wie in FFX2 sollte man's aber auch nicht, das geht ja fast schon in Richtung 3D-Jump'n'Run,...

:rolleyes: Nur gut, das man in FF X-2 nur an festgegebenen Punkten springen kann...

Zum Thema:
Ich bin der Meinung, das es sowas wie eine Tradition in einem RPG nicht gibt. Das sind IMO nur Hirngespinste die die Fans zu den sogenannten "Traditionen" machen. Die Entwickler bauen verschiedene Sachen in eine RPG-Reihe IMO nur mehrmals ein, weil die Fans es unbedingt haben wollen...da es ja eine "Tradition" ist, das z.B. in FF IMMER ein Chocobo vorhanden sein muss, da es sonst kein richtiges FF ist. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Anders ausgedrückt ist es mir egal, da mir ein RPG Spaß machen muss und nicht wieder den gleichen Schmarn schon im 10. Teil bringen muss, nur weil die Fans es erwarten.
Aus dem Grund gefällt mir auch FF X-2, da es aus dem Rahmen fällt und sich die Fans deshalb aufregen, das "Traditionen" damit gebrochen wurde und das obwohl es bis auf die zugegeben schwache Story ein FF wie jedes andere ist.

Hylian
26.02.2004, 03:45
Original geschrieben von Iori Yoshizuki
z.B. in FF IMMER ein Chocobo vorhanden sein muss, da es sonst kein richtiges FF ist. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif


jep genau,
das regt mich auch auf, ich finde das sowas nicht umbedingt notwendig ist, ausserdem konnte ich Mogrys noch nie leiden^^
tradition gibt es gar nicht ? hmm ich finde schon, die Final Fantasy spiele sind zwar von den Storys und dem ich sag mal style, aus grund verschieden. Aber jedes FF hat irgentwie den gleichen flair im hintergrund, schwerverständlich aber war, die einzelnen FF`s sind sich näher als man denkt. Das kann man nicht erklären, das muss man fühlen.

Silence
26.02.2004, 04:32
Traditionen...

Dazu fällt mir die Shining Reihe ein (zumindest die Teile, die ich gespielt habe...)
Ob Shining Force I,II, III, Shining in the Darkness oder Shining, the Holy Ark:
Das Menüsystem ist immer dasselbe, das gleiche gilt für bestimmte Waffen, besonders aber Items (vor allem die, welche die Stats verbessern).
So findet man aber auch unter den Spielen bestimmte Verwandtschaften:
So gibt es in SF II anspielungen auf SF 1, wobei beide Spiele sowohl zeitlich, als auch örtlich angesiedelt sind.

Shining Force III bezieht sich zum Teil au´f Shining, the Holy Ark.

In beiden Fällen bezieht sich dass nicht auf die Spielgeschichte selbst, sondern eher auf Historien. Es werden also bestimmte Schlüsselworte genannt und derjenige, welcher die anderen Spiele kennt, hat sofort ein wohliges AHA-Erlebnis...

Akira hatte es ja schon angesprochen:
Lunar ist auch so ein Beispiel. Wobei es mir immer noch ein Rätsel ist, wie sich die Welt von Lunar in 1.000 Jahren derart verändern konnte (zumindest wird in Eternal Blue geklärt, was letztendlich aus Meryod wurde :D)... naja, jedenfalls ist es angenehm, in beiden Teilen ein fast identisches Menüsystem zu haben, sowie viele Anspielungen der beiden Spielen untereinander.

Ähnliches dann auch bei Phantasy Star, der Chrono-Reihe usw...

Es gibt noch viele weitere Beispiele, aber bei mir gibt es ein bestimmtes Phänomen, was vielleicht auch gegen die "Traditionen" in RPG's spricht:
Wenn es untereinander Anspielungen gibt, baut sich bei mir immer eine Art Erwartungshaltung auf, dass in betreffenden Spiel vielleicht doch noch Fragen geklärt werden, die im Vorgänger (oder Nachfolger) offen geblieben sind... Diese Erwartungshaltung bleibt während des ganzen Spieles im Hintergrund bestehen... und wenn das Spiel dann letztenendes gelöst wurde, bin ich immer ein wenig enttäuscht, weil es eben nur auf ein paar Bezugsfetzen beschränkt blieb...

Whitey
26.02.2004, 04:56
Also ich bin kein Traditionsfanatiker, aber für mich muss ein RPG wenn es fortgesetzt wird, schon seinen typischen Charakter beibehalten. Der Stil, der eine RPG Reihe prägt, sollte auch wenn man Veränderungen vornimmt dennoch erhalten bleiben. Denn sonst könnte ich mir ja jedes X-Beliebige Game kaufen. Es gibt einfach Dinge die ein RPG bzw. eine RPG-Reihe Charakterisieren, wie bei FF z.B. (IMO) die Chocobos, die Moogles, der Morbol o.ä. (und natürlich noch einige andere Sachen, die ich jetzt aber nicht einzeln aufführe, weil klar sein sollte was gemeint ist). Wenn diese Dinge fehlen würden, wäre das Spiel kein "richtiges" FF. Nennt mich konservativ, aber für mich ist es so. Veränderungen können ja durchaus gemacht werden, sie sollten aber das Geschicht der Reihe nicht verlieren oder so entstellen, dass man es nicht mehr erkennt.

Dark Melfice
26.02.2004, 16:47
Original geschrieben von white chocobo
Also ich bin kein Traditionsfanatiker, aber für mich muss ein RPG wenn es fortgesetzt wird, schon seinen typischen Charakter beibehalten. Der Stil, der eine RPG Reihe prägt, sollte auch wenn man Veränderungen vornimmt dennoch erhalten bleiben. Denn sonst könnte ich mir ja jedes X-Beliebige Game kaufen. Es gibt einfach Dinge die ein RPG bzw. eine RPG-Reihe Charakterisieren, wie bei FF z.B. (IMO) die Chocobos, die Moogles, der Morbol o.ä. (und natürlich noch einige andere Sachen, die ich jetzt aber nicht einzeln aufführe, weil klar sein sollte was gemeint ist). Wenn diese Dinge fehlen würden, wäre das Spiel kein "richtiges" FF. Nennt mich konservativ, aber für mich ist es so. Veränderungen können ja durchaus gemacht werden, sie sollten aber das Geschicht der Reihe nicht verlieren oder so entstellen, dass man es nicht mehr erkennt.

Da hab ich nicht viel hinzuzufügen außer http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif
Ein Spiel muss nicht zwangsläufig an allem Festhalten was der Vorgänger geboten hat, doch es sind eben so manche Dinge, über die man sich immer wieder freut, und sei es ein running Gag.

Andrew
26.02.2004, 23:29
also,
ich bin neu hier,
traditionen sind mir im allgeimeinen relativ wichtig, traditionen können allerdings auch übertrieben sein, kurz gesagt ich bin da relativ neutral :D

Solacy
27.02.2004, 00:20
Ich weiß nicht, ich meine vreänderungen Ja! Aber nicht das man dann das Spiel rein schiebt und es mit den Vorgängern gar nichts mehr zu tun hat.vor allem wie bei Legenden wie Zelda.

@Andrew, wilkommen im Forum:D

ByTor
27.02.2004, 03:01
Traditionen sind zwar schön und gut,aber ab einem gewissen Sinne muss schon was neues her da das Alte so einem langsam anödet,da fällt mir speziell Breath of fire V ins Gedächtnis,ich hab die vorigen Teile zwar auch mit mehr oder weniger Begeisterung gezockt,aber der fünfte Teil hat der Reihe frischen Wind verliehen und das Wichtige,meiner Meinung nach findet sich schon noch irgendwo Breath of fire-flair wieder.
Bei spezielleren Spielen die recht außergewöhnlich sind können meiner Meinung nach schon wesentliche Sachen belassen werden,bei der Shin Megami Tensei/Persona-reihe findet sich soweit ich weiß in so ziemlich jeden Teil das man mit Monstern reden kann und diese in die Party aufnehmen kann oder das City-flair,da können meiner Meinung nach Sachen eher belassen werden als in einem Breath of fire das auch so bislang sehr konventionell war von der Spielewelt,das gleiche wie für Shin Megami Tensei gilt auch für Wild Arms.