Silver Spirit
20.02.2004, 19:25
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem ersten Chapter ^^
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Das Wasserauge des Windes
1 – Ein Stern geht auf
Das Telefon klingelte im Wohnzimmer. Es war laut, so laut, dass Miro es bis ins Schlafzimmer, welches sich am anderen Ende der Wohnung befand, vernehmen konnte. Das Schrille Geräusch weckte ihn, erschlug die Augen auf. Spiralen aus Staub wirbelten in den blassen Sonnenstrahlen, die seinem Zimmer einen geheimnisvollen Schimmer verliehen.
Es klingelte immer noch.
Er stand auf, trug ein aschgraues T-Shirt und Shorts, und setzte sich wieder hin. Die Nacht war lang und beschwerlich, jedoch erfolgreich. Außerdem bezahlte sein derzeitiger Kunde in sehr gut. Nach vielen Jahren als Dieb in den Slums, hat er es zu was gebracht – er war Schatzjäger.
Das Klingeln verstummte immer noch nicht. Es schien wichtig zu sein, wahrscheinlich sein derzeitiger Kunde. Obwohl er ihm erst letzte Nacht sein heißgeliebtes Artefakt gebracht hatte, hatte Mr. Dyson wohl einen neuen Auftrag für ihn. Miro beschloss zu warten, bis sich der Anrufbeantworter einschalten würde. Er zog seine Shorts und auch sein Shirt aus, ging zum
Bad und betrachtete sich im Spiegel, betrachtete seine blauen Augen, in welche viele Mädchen gerne eintauchen wollten, betrachtete seine längeren Schwarzen Haare, seine Schulter mit dem langen Sternförmigen Tattoo und seinen durchtrainierten Oberkörper, und er wusste ganz genau, wie gut er aussah. Das hatten ihm bereits die zahlreichen, heißen Nächte bewiesen. Gähnend griff Miro zum Elektrorasierer und entfernte den Drei-Tage-Bart, darauf stieg er unter die Dusche, mit dem Klingeln des Telefons im Hintergrund. Er hatte den Anrufbeantworter zuvor so eingestellt, dass er sich erst nach zwanzig Minuten einschalten würde, da er für gewöhnlich abzunehmen pflegte. Nun waren schätzungsweise neunzehn Minuten vergangen, zumindest so viel, dass der Anrufbeantworter sehr bald diesem permanenten Klingeln ein Ende bereiten würde. Das Klingeln war beendet, als Miro aus der Dusche stieg. Er lief zur Wohnzimmercouch um sich seine Klamotten anzuziehen; einen dunkelblauen Pullover, darüber eine schwarze Weste, eine schwarze, etwas zu lange Hose und schwarze Turnschuhe… er kam jedoch nur bis zum dunkelblauen Pullover, da seine Wohnzimmerwand im nächsten Moment von einem Laserstrahl durchlöchert wurde, er blickte von der Wand zum Fenster, aus dessen Richtung der Schuss zu kommen schien, und tatsächlich erblickte er eine Drecksvisage wie nur einer sie haben konnte: Jake Damian.
„Verpiss dich aus meinem Wohnzimmer.“, sagte Miro langsam und ruhig.
„Genau genommen bin ich nicht mal drin.“, da hatte er Recht, Jake stand auf einer Air-Vespa vor Miros Fenster im zehnten Stock.
„Dann verpiss dich aus meinem Gesichtsfeld.“
„Nun mal nicht frech werden. Ich möchte dich nur um einen winzigen Gefallen bitten.“, bei dem Wort „winzigen“ hielt Jake seine rechte Hand hoch und hielt Daumen und Zeigefinger knapp übereinander.
„Ach...“, Miro lachte sarkastisch. „Spielt der kleine Jakey wieder Eintreiber für seinen korrupten Boss?“
Miro konnte beobachten wie sich Jakes zusammengewachsene Augenbrauen zusammenzogen und sein markantes Gesicht zu einer Grimmasse formte.
„Gib mir den Ring.“
„Welchen Ring denn?“
„Tu nicht so scheinheilig, entweder, du gibst mir diesen verfluchten Ring, oder ich schneide dir jeden Körperteil so langsam ab, dass du dir bald wünschen würdest, ich hätte dich sofort getötet.“, sagte er und machte dabei schneidende Handbewegungen. Miro fühlte sich sehr unwohl in dem Wissen, dass jemand drohte im einiges abzuschneiden während er nur in einem dunkelblauen Pullover dastand.
Ein kreischendes Geräusch durchzog die Luft und ein weiteres Loch war in seiner Wand.
„Hör mit diesem scheiß Geballer auf! Ich hab den Ring nicht“
Jakes Nase zuckte und man konnte nur allzu deutlich sehen wie sehr sein winziges Gehirn arbeitete um die letzten Worte zu verstehen.
„Wer dann?!“, entgegnete Jakey schließlich.
„Mein Kunde.“
„Wer?“, wiederholte er mit zornbebender Stimme.
„Mein-„
„Wer ist dein verdammter Kunde?“, fauchte er.
„Geht dich einen Scheiß an.“
Nach diesen Worten kam Jake durchs Fenster gesprungen und griff Miro an, welcher keine Zeit zum Ausweichen hatte und von diesen gewaltigen Pranken gegen die durchlöcherte Wand geschmettert wurde. Jake war wie er aussah: stark und hohl. Doch seine Stärke könnte Miro zum Verhängnis werden, denn schon landete eine Faust schmerzend in seinem Auge und ein Knie fügte ihm mit einem gezielten Tritt in die Eier einen grenzenlosen Schmerz, welcher ihn schwarz vor Augen werden ließ. Er konnte nur noch hören wie seine Haustür mit Wutgeschrei geöffnet wurde…
Ein Schmerz pulsierte in seinem Unterleib als er die Augen öffnete, doch Miro war glücklich die Augen überhaupt noch öffnen zu können. Das erste was er sah war ein liebevolles Gesicht mit großen, wunderschönen, braunen Mandelaugen. Er liebte diese Augen, die Stupsnase und die blassen Lippen, welche dieses anmutige Gesicht vollkommen machten.
„Mei…“, sagte er.
„Ich weiß.“, entgegnete sie lächelnd.
„Wo ist…“
„Jake? Die Cops haben ihn mit aufs Revier genommen, ich hab ihn mit ein paar gezielten Schlägen ins K.O. befördert. War easy.“, sie lachte leicht. Natürlich war es ein leichtes für Alexis-Mei Ling diesen verfluchten ••••••• ins Traumland zu schicken. Sie hatte den Überraschungsmoment auf ihrer Seite, sowie den Vorteil Kampfsporte wie Judo, Karate und Taekwondo bereits jahrelang erfolgreich zu betreiben.
„Bald bist du Mrs. Alexis-Mei Ling Andrew.“, lächelnd deutete Miro auf ihren Ring, den auch er an seinem Finger trug.
„Und wenn ich deinen Namen nicht will?“
„Dann nehme ich mir halt deinen.“
„Wie süß.“, und wieder lächelte sie, Mei hatte eine sehr reife, erwachsene Art, deshalb liebte er sie. Auch wegen ihrem Lächeln, ihren wunderschöne Augen, ihren Sinn für Humor, ihre Vorliebe für Musik, ihren Busen und ihre Art zu sein. „Dr. Carlton hat angerufen. Ich hab den Anrufbeantworter abgehört.“
„Und was sagt er?“
„Anscheinend ein neuer Auftrag, welcher scheinbar wahnsinnig viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Der Doc sprach von einer ziemlich langen Reise und, dass er möglichst schnell mit dir sprechen will.“
„Achso?“
„Ja, er meinte, er würde dich nicht um diesen Auftrag bitten, wenn nicht nur du ihn erledigen könntest. Scheint ein großes Ding zu sein.“
„Dann werde ich mich sofort auf den Weg machen.“, er machte Anstalten aufzustehen, doch Mei hielt ihn zurück. Sie zog die Decke nach hinten und sagte: „Wir müssen doch noch deine Wunden heilen…“lächelte und legte sich zu ihm.
„Mei.. so gern ich auch will ich muss mich jetzt beeilen, ich denke sonst bekommt der Doc mächtigen Ärger.“, und er wollte es gerne, verdammt und wie gerne er und sein kleiner Freund sich austoben würden.
„Seit dem Kampf mit Jake bist du doch nicht frigide geworden?“
„Ich bitte dich!“, fauchte er.
Sie kann so ein Biest sein, wenn sie nicht bekommt was sie will.., das war auch einer der Gründe warum er sie liebte; sie wusste was sie wollte.
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Das Wasserauge des Windes
1 – Ein Stern geht auf
Das Telefon klingelte im Wohnzimmer. Es war laut, so laut, dass Miro es bis ins Schlafzimmer, welches sich am anderen Ende der Wohnung befand, vernehmen konnte. Das Schrille Geräusch weckte ihn, erschlug die Augen auf. Spiralen aus Staub wirbelten in den blassen Sonnenstrahlen, die seinem Zimmer einen geheimnisvollen Schimmer verliehen.
Es klingelte immer noch.
Er stand auf, trug ein aschgraues T-Shirt und Shorts, und setzte sich wieder hin. Die Nacht war lang und beschwerlich, jedoch erfolgreich. Außerdem bezahlte sein derzeitiger Kunde in sehr gut. Nach vielen Jahren als Dieb in den Slums, hat er es zu was gebracht – er war Schatzjäger.
Das Klingeln verstummte immer noch nicht. Es schien wichtig zu sein, wahrscheinlich sein derzeitiger Kunde. Obwohl er ihm erst letzte Nacht sein heißgeliebtes Artefakt gebracht hatte, hatte Mr. Dyson wohl einen neuen Auftrag für ihn. Miro beschloss zu warten, bis sich der Anrufbeantworter einschalten würde. Er zog seine Shorts und auch sein Shirt aus, ging zum
Bad und betrachtete sich im Spiegel, betrachtete seine blauen Augen, in welche viele Mädchen gerne eintauchen wollten, betrachtete seine längeren Schwarzen Haare, seine Schulter mit dem langen Sternförmigen Tattoo und seinen durchtrainierten Oberkörper, und er wusste ganz genau, wie gut er aussah. Das hatten ihm bereits die zahlreichen, heißen Nächte bewiesen. Gähnend griff Miro zum Elektrorasierer und entfernte den Drei-Tage-Bart, darauf stieg er unter die Dusche, mit dem Klingeln des Telefons im Hintergrund. Er hatte den Anrufbeantworter zuvor so eingestellt, dass er sich erst nach zwanzig Minuten einschalten würde, da er für gewöhnlich abzunehmen pflegte. Nun waren schätzungsweise neunzehn Minuten vergangen, zumindest so viel, dass der Anrufbeantworter sehr bald diesem permanenten Klingeln ein Ende bereiten würde. Das Klingeln war beendet, als Miro aus der Dusche stieg. Er lief zur Wohnzimmercouch um sich seine Klamotten anzuziehen; einen dunkelblauen Pullover, darüber eine schwarze Weste, eine schwarze, etwas zu lange Hose und schwarze Turnschuhe… er kam jedoch nur bis zum dunkelblauen Pullover, da seine Wohnzimmerwand im nächsten Moment von einem Laserstrahl durchlöchert wurde, er blickte von der Wand zum Fenster, aus dessen Richtung der Schuss zu kommen schien, und tatsächlich erblickte er eine Drecksvisage wie nur einer sie haben konnte: Jake Damian.
„Verpiss dich aus meinem Wohnzimmer.“, sagte Miro langsam und ruhig.
„Genau genommen bin ich nicht mal drin.“, da hatte er Recht, Jake stand auf einer Air-Vespa vor Miros Fenster im zehnten Stock.
„Dann verpiss dich aus meinem Gesichtsfeld.“
„Nun mal nicht frech werden. Ich möchte dich nur um einen winzigen Gefallen bitten.“, bei dem Wort „winzigen“ hielt Jake seine rechte Hand hoch und hielt Daumen und Zeigefinger knapp übereinander.
„Ach...“, Miro lachte sarkastisch. „Spielt der kleine Jakey wieder Eintreiber für seinen korrupten Boss?“
Miro konnte beobachten wie sich Jakes zusammengewachsene Augenbrauen zusammenzogen und sein markantes Gesicht zu einer Grimmasse formte.
„Gib mir den Ring.“
„Welchen Ring denn?“
„Tu nicht so scheinheilig, entweder, du gibst mir diesen verfluchten Ring, oder ich schneide dir jeden Körperteil so langsam ab, dass du dir bald wünschen würdest, ich hätte dich sofort getötet.“, sagte er und machte dabei schneidende Handbewegungen. Miro fühlte sich sehr unwohl in dem Wissen, dass jemand drohte im einiges abzuschneiden während er nur in einem dunkelblauen Pullover dastand.
Ein kreischendes Geräusch durchzog die Luft und ein weiteres Loch war in seiner Wand.
„Hör mit diesem scheiß Geballer auf! Ich hab den Ring nicht“
Jakes Nase zuckte und man konnte nur allzu deutlich sehen wie sehr sein winziges Gehirn arbeitete um die letzten Worte zu verstehen.
„Wer dann?!“, entgegnete Jakey schließlich.
„Mein Kunde.“
„Wer?“, wiederholte er mit zornbebender Stimme.
„Mein-„
„Wer ist dein verdammter Kunde?“, fauchte er.
„Geht dich einen Scheiß an.“
Nach diesen Worten kam Jake durchs Fenster gesprungen und griff Miro an, welcher keine Zeit zum Ausweichen hatte und von diesen gewaltigen Pranken gegen die durchlöcherte Wand geschmettert wurde. Jake war wie er aussah: stark und hohl. Doch seine Stärke könnte Miro zum Verhängnis werden, denn schon landete eine Faust schmerzend in seinem Auge und ein Knie fügte ihm mit einem gezielten Tritt in die Eier einen grenzenlosen Schmerz, welcher ihn schwarz vor Augen werden ließ. Er konnte nur noch hören wie seine Haustür mit Wutgeschrei geöffnet wurde…
Ein Schmerz pulsierte in seinem Unterleib als er die Augen öffnete, doch Miro war glücklich die Augen überhaupt noch öffnen zu können. Das erste was er sah war ein liebevolles Gesicht mit großen, wunderschönen, braunen Mandelaugen. Er liebte diese Augen, die Stupsnase und die blassen Lippen, welche dieses anmutige Gesicht vollkommen machten.
„Mei…“, sagte er.
„Ich weiß.“, entgegnete sie lächelnd.
„Wo ist…“
„Jake? Die Cops haben ihn mit aufs Revier genommen, ich hab ihn mit ein paar gezielten Schlägen ins K.O. befördert. War easy.“, sie lachte leicht. Natürlich war es ein leichtes für Alexis-Mei Ling diesen verfluchten ••••••• ins Traumland zu schicken. Sie hatte den Überraschungsmoment auf ihrer Seite, sowie den Vorteil Kampfsporte wie Judo, Karate und Taekwondo bereits jahrelang erfolgreich zu betreiben.
„Bald bist du Mrs. Alexis-Mei Ling Andrew.“, lächelnd deutete Miro auf ihren Ring, den auch er an seinem Finger trug.
„Und wenn ich deinen Namen nicht will?“
„Dann nehme ich mir halt deinen.“
„Wie süß.“, und wieder lächelte sie, Mei hatte eine sehr reife, erwachsene Art, deshalb liebte er sie. Auch wegen ihrem Lächeln, ihren wunderschöne Augen, ihren Sinn für Humor, ihre Vorliebe für Musik, ihren Busen und ihre Art zu sein. „Dr. Carlton hat angerufen. Ich hab den Anrufbeantworter abgehört.“
„Und was sagt er?“
„Anscheinend ein neuer Auftrag, welcher scheinbar wahnsinnig viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Der Doc sprach von einer ziemlich langen Reise und, dass er möglichst schnell mit dir sprechen will.“
„Achso?“
„Ja, er meinte, er würde dich nicht um diesen Auftrag bitten, wenn nicht nur du ihn erledigen könntest. Scheint ein großes Ding zu sein.“
„Dann werde ich mich sofort auf den Weg machen.“, er machte Anstalten aufzustehen, doch Mei hielt ihn zurück. Sie zog die Decke nach hinten und sagte: „Wir müssen doch noch deine Wunden heilen…“lächelte und legte sich zu ihm.
„Mei.. so gern ich auch will ich muss mich jetzt beeilen, ich denke sonst bekommt der Doc mächtigen Ärger.“, und er wollte es gerne, verdammt und wie gerne er und sein kleiner Freund sich austoben würden.
„Seit dem Kampf mit Jake bist du doch nicht frigide geworden?“
„Ich bitte dich!“, fauchte er.
Sie kann so ein Biest sein, wenn sie nicht bekommt was sie will.., das war auch einer der Gründe warum er sie liebte; sie wusste was sie wollte.