-[IoI]-Ins@ne
27.01.2004, 21:00
*jaja, ich weiß, die Titel ist Deutsch ^^*
Was hier in diesem Thema behandelt werden soll, ist sehr individuel und meinungsabhängig, diesmal gibt es keine "gute" noch "schlechte" Seite, obwohl sie von mir persönlich sicher gefärbt wird.
Möge der geneigte Leser dies großzügig übersehen ^^
Ich möchte gerne eine Situation schildern, in welcher ich mich befinde, und wie könnte es anders sein, geht es um "Selbstgerechtigkeit", oder besser gesagt, ob man "sich selbst gerecht ist" oder "ob man Gerechtigkeit überhaupt an sich beurteilen kann"
Auslöser ist wie meistens von Seiten des Schülers der Lehrer! (Cool zuzwinker! *gg*)
Bei mir ist es so, vor allem in der Schule, dass ich in letzter Zeit dazu tendiere, die schlechtere "Note" vom Lehrer mehr oder weniger zu fordern, da sie, meiner Meinung nach, gerechter ist und verdient (durch Faulheit, Ungenauigkeit etc.)
Es läuft darauf hinaus, dass ich, wenn ich zwischen 1 und 2 stehe, die schlechtere Note fast vorziehe, weil ich sie einfach für angepracht und gerecht halte.
Und hier beginnt das eigentliche Thema.
Inwiefern ist es eigentlich sinnvoll, (für sich selbst) gerecht (und Gerechtigkeit ist immer subjektiv!) zu agieren, wenn dadurch der eigene Vorteil verlorengeht? Ist es erstrebenswert oder einfach nur dumm?
Besonders in der Schule ist es doch noch so, dass es im Prinzip sch*** egal ist, WIE man zu seiner Note kommt, wichtig ist, was am Ende des Jahres im Zeugniss steht. Ob verdient oder nicht, interessiert die anderen nicht, bzw. können sie nicht erkennen, ob es verdient ist.
Ich sage so: "Vielleicht sind diese Noten in meinem Zeugniss nicht die besten, aber ich kann wenigstens behaupten, sie verdient zu haben!"
Und ich finde, dass diese Einstellung eigentlich erstrebenswert ist, viel mehr beneidenswert als "solange ich eine gute Note habe, ist es mir egal, wie ich sie bekomme, ob durch schleimen, berechnen oder betteln".
Ich weiß, hier gehen die Meinungen der Schüler sehr weit auseinander, die einen sind rational und sehen nur den praktischen Aspekt des "leichteren Weges", wenn ich das mal so nennen darf.
Andererseits ärgert es mich, dass diese Leute die selben, oder gar bessere, Noten besitzen wie ich, nur weil ich darauf bestehe, nach Leistung beurteilt zu werden, und nicht nach Willkür und Gutdünken.
Jetzt ist da gewissermaßen ein Konflickt in mir. Einerseits will ich zu den Besten zählen, andererseits will ich auch gerecht zu mir selbst sein und mir die Note geben, die ich verdiene. Das Ungeschickte daran ist ja, dass es keine Einigkeit bei soetwas gibt. Es gibt kein "entweder" alle kriegen die Note, die sie verdienen, "oder" jeder schlagt das Beste für sich heraus, egal wie, so ist eigentlich derjenige, der zu sich selbst "gerecht" ist, der Hintergangene.
Die Frage ist nun, diese "Selbstgerechtigkeit", dich ich anhand des Beispieles der Noten geschildert habe, eigentlich eine Charakterstärke ist, oder ob es schlicht eine Dummheit ist.
Wenn man es aufs Leben überträgt, sieht man doch, dass die "ehrliche" Tour es meist nicht so weit bringt wie die "egoistische".
Liegt es daran, dass der "Erfolg" die Mittel rechtfertigt?
Ist die Gerechtigkeit eine Hemmung, welche wir uns selbst auferlegen, obwohl sie rational gesehen nur eine Dummheit ist, wenn man dadurch seinen persönlichen Vortail verliert?
Inwiefern spielt Moral und Ethik eine Rolle?
Wäre unsere Welt besser, wenn es mehr selbstgerechte Menschen geben würde?
*Ok, ich weiß, es war ein kleiner TVO, aber was soll ich machen? ^^*
Was hier in diesem Thema behandelt werden soll, ist sehr individuel und meinungsabhängig, diesmal gibt es keine "gute" noch "schlechte" Seite, obwohl sie von mir persönlich sicher gefärbt wird.
Möge der geneigte Leser dies großzügig übersehen ^^
Ich möchte gerne eine Situation schildern, in welcher ich mich befinde, und wie könnte es anders sein, geht es um "Selbstgerechtigkeit", oder besser gesagt, ob man "sich selbst gerecht ist" oder "ob man Gerechtigkeit überhaupt an sich beurteilen kann"
Auslöser ist wie meistens von Seiten des Schülers der Lehrer! (Cool zuzwinker! *gg*)
Bei mir ist es so, vor allem in der Schule, dass ich in letzter Zeit dazu tendiere, die schlechtere "Note" vom Lehrer mehr oder weniger zu fordern, da sie, meiner Meinung nach, gerechter ist und verdient (durch Faulheit, Ungenauigkeit etc.)
Es läuft darauf hinaus, dass ich, wenn ich zwischen 1 und 2 stehe, die schlechtere Note fast vorziehe, weil ich sie einfach für angepracht und gerecht halte.
Und hier beginnt das eigentliche Thema.
Inwiefern ist es eigentlich sinnvoll, (für sich selbst) gerecht (und Gerechtigkeit ist immer subjektiv!) zu agieren, wenn dadurch der eigene Vorteil verlorengeht? Ist es erstrebenswert oder einfach nur dumm?
Besonders in der Schule ist es doch noch so, dass es im Prinzip sch*** egal ist, WIE man zu seiner Note kommt, wichtig ist, was am Ende des Jahres im Zeugniss steht. Ob verdient oder nicht, interessiert die anderen nicht, bzw. können sie nicht erkennen, ob es verdient ist.
Ich sage so: "Vielleicht sind diese Noten in meinem Zeugniss nicht die besten, aber ich kann wenigstens behaupten, sie verdient zu haben!"
Und ich finde, dass diese Einstellung eigentlich erstrebenswert ist, viel mehr beneidenswert als "solange ich eine gute Note habe, ist es mir egal, wie ich sie bekomme, ob durch schleimen, berechnen oder betteln".
Ich weiß, hier gehen die Meinungen der Schüler sehr weit auseinander, die einen sind rational und sehen nur den praktischen Aspekt des "leichteren Weges", wenn ich das mal so nennen darf.
Andererseits ärgert es mich, dass diese Leute die selben, oder gar bessere, Noten besitzen wie ich, nur weil ich darauf bestehe, nach Leistung beurteilt zu werden, und nicht nach Willkür und Gutdünken.
Jetzt ist da gewissermaßen ein Konflickt in mir. Einerseits will ich zu den Besten zählen, andererseits will ich auch gerecht zu mir selbst sein und mir die Note geben, die ich verdiene. Das Ungeschickte daran ist ja, dass es keine Einigkeit bei soetwas gibt. Es gibt kein "entweder" alle kriegen die Note, die sie verdienen, "oder" jeder schlagt das Beste für sich heraus, egal wie, so ist eigentlich derjenige, der zu sich selbst "gerecht" ist, der Hintergangene.
Die Frage ist nun, diese "Selbstgerechtigkeit", dich ich anhand des Beispieles der Noten geschildert habe, eigentlich eine Charakterstärke ist, oder ob es schlicht eine Dummheit ist.
Wenn man es aufs Leben überträgt, sieht man doch, dass die "ehrliche" Tour es meist nicht so weit bringt wie die "egoistische".
Liegt es daran, dass der "Erfolg" die Mittel rechtfertigt?
Ist die Gerechtigkeit eine Hemmung, welche wir uns selbst auferlegen, obwohl sie rational gesehen nur eine Dummheit ist, wenn man dadurch seinen persönlichen Vortail verliert?
Inwiefern spielt Moral und Ethik eine Rolle?
Wäre unsere Welt besser, wenn es mehr selbstgerechte Menschen geben würde?
*Ok, ich weiß, es war ein kleiner TVO, aber was soll ich machen? ^^*