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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FF-Philosophie (Spoiler voraus^^)



kuro-neko-chan
26.01.2004, 20:18
*hüstel*
wie ich sehe, bestehen hier recht viele Fun-Threats zum Thema FF/Square...so ein bissl vermisse ich die ernsteren Themen, sowas wie:
Was wollen uns die Macher von FF(hier bitte Zahl einsetzen)sagen?
oder
bestehen Bezüge zu unserer Welt?
etc.

wäre echt schön wenn man mal ein solches Thema aufgreifen würde...

WARNUNG: IN DIESEM THREAT KÖNNEN SPOILER AUFTAUCHEN!!!

(sorry, hatte ich ganz vergessen ^^;)

Seraph
26.01.2004, 20:38
Hm, warum greifst dann nicht du das Thema auf? Du hast dir doch auch sicher schon Gedanken über dieses Thema gemacht, die du auch mal aufschreiben könntest? Dann hätten wir auch genauere Vorstellungen davon, was du haben willst.

Na ja, wie auch immer. Mit FFVII sollen die Menschen dazu gebracht werden, besser mit der Erde umzugehen^^ Man kann da einige Parallelen aufstellen, vielleicht von den Mako-Reaktoren zu Atomkraftwerken o.ä. sowie allgemein mit den Ressourcen der Erde. Dann kommen halt wie immer Kleinigkeiten wie Freundschaft und so dazu...

kuro-neko-chan
26.01.2004, 20:52
OK, ich muss sagen bei 7 & 10 isses ziemlich einfach,
aber wie siehts bei 8 & 9 aus?
und jetzt mal diesen Beziehungs und Liebeskitsch beiseite...
Etwa Hexenverfolgung im Mittelalter???

Lawitz
26.01.2004, 21:02
und bei FF9 um gut und böse :confused:

Whitey
26.01.2004, 21:07
Ich denke bei Teil 9 geht es vorallem um "Leben". Zidane ist ja auch kein richtiger "Mensch" sondern im Grunde genommen auch nur ein "Gefäß", genauso wie die Schwarzmagier. Dabei haben beide, die Schwarzmagier wie Zidane es geschafft, nicht nur leere Gefäße zu sein, sondern ein eigenes Leben und eine eigene Identität aufzubauen und nicht bloss Marionetten zu sein, die von irgendwem benützt werden.

Sceddar
26.01.2004, 21:13
Original geschrieben von white chocobo
Ich denke bei Teil 9 geht es vorallem um "Leben". Zidane ist ja auch kein richtiger "Mensch" sondern im Grunde genommen auch nur ein "Gefäß", genauso wie die Schwarzmagier. Dabei haben beide, die Schwarzmagier wie Zidane es geschafft, nicht nur leere Gefäße zu sein, sondern ein eigenes Leben und eine eigene Identität aufzubauen und nicht bloss Marionetten zu sein, die von irgendwem benützt werden.

es wäre dennoch freundlich, wenn du nächstes mal den spoiler setzt. ich ahbe bisher FF IX noch nicht wirklich gespielt :)

zu FF VIII besteht ja die ganze artemesia geschichte. ich such mal eben den link. mom :)

EDIT: so, hier isser (http://forum.rpg-ring.com/forum/showthread.php?s=&threadid=660&highlight=artemesia). nichts für leute, die bisher kein FF VIII gespielt haben ;)

kuro-neko-chan
26.01.2004, 21:17
Zu FFIX:
Kann es auch sein, dass darauf angespielt wird, dass wir nur Marionetten des Systems sind??? siehe schwarzmagier???

Whitey
26.01.2004, 21:18
@ Scedd
Also wer den ersten Post gründlich gelesen hat, dem sollte doch wirklich klar sein, das hier auch Story relevante Dinge fallen können. Und wenn ich die nicht lesen will, dann darf ich über den ersten Post halt nicht hinaus gehen. Sowiel Mitdenken sollte man doch wirklich von einem User erwarten können, oder? Wenn es danach geht, besteht der ganze Thread dann nur noch aus spoilern...

Sceddar
26.01.2004, 21:23
Original geschrieben von white chocobo
@ Scedd
Also wer den ersten Post gründlich gelesen hat, dem sollte doch wirklich klar sein, das hier auch Story relevante Dinge fallen können. Und wenn ich die nicht lesen will, dann darf ich über den ersten Post halt nicht hinaus gehen. Sowiel Mitdenken sollte man doch wirklich von einem User erwarten können, oder? Wenn es danach geht, besteht der ganze Thread dann nur noch aus spoilern...

*sich den ersten post nochmal genauer anschau* ;)
na gut, streng genommen ahst du recht. ich habe es verallgemeinert gesehen und nicht im direkten bezug auf ein FF ;)

dennoch würde ich beim nächsten mal eine kleine spoiler warnung im titel für besser heissen ^_~

Whitey
26.01.2004, 21:29
@ Scedd
Damit alle zufrieden sind, und jeder gewarnt ist, sprech ich Gama mal an, vielleicht ändert er den Titel ja für uns ^^ Dann weiß jeder das spoiler vorkommen... Kompromiss?

kuro-neko-chan
26.01.2004, 21:34
@ white chocobo
kann ich nicht auch den Titel ändern? immehin hab´ich den unsinn ja vebockt XD
hab schon ein warning in den ersten Spot gesetzt...

Sceddar
26.01.2004, 21:41
Original geschrieben von white chocobo
@ Scedd
Damit alle zufrieden sind, und jeder gewarnt ist, sprech ich Gama mal an, vielleicht ändert er den Titel ja für uns ^^ Dann weiß jeder das spoiler vorkommen... Kompromiss?

logo, mit gegrilltem vogel gehe ich gerne kompromisse ein, warum denn auch nicht? nächstes mal les ich auch aufmerksamer, kompromiss? ;)


Original geschrieben von kuro-neko-chan
kann ich nicht auch den Titel ändern? immehin hab´ich den unsinn ja vebockt XD
hab schon ein warning in den ersten Spot gesetzt...

man selber kann leider nicht den thread titel ändern. wende dich dazu einfach an einen moderator ;) das hat whitey ja schon freundlicher weise erledigt :)

Whitey
26.01.2004, 21:41
Original geschrieben von kuro-neko-chan
@ white chocobo
kann ich nicht auch den Titel ändern? immehin hab´ich den unsinn ja vebockt XD
hab schon ein warning in den ersten Spot gesetzt...

Nein du selbst kannst IMO den Titel nicht ändern, dass kann nur ein Mod (und aufwärts).

Was ich aber noch sagen wollte, du hast als Leitmotiv für FFIX "Gut und Böse" vorgeschlagen. Dieses Leitmotiv würde ich eher FFIV zuordnen, den Cecil ist ja auch erst Dark Knight und wird im laufe der Geschichte dann erst Paladin. Vielleicht beschreibt es die Enwicklung bzw. den Verlauf und die Wendungen die eine Person in seinem Leben durchlaufen kann.

@ Scedd
Klar bro :A

kuro-neko-chan
26.01.2004, 21:47
schön gesprochen white chocobo, ich kann dir nur zustimmen.

Die Frage ob das was ich tue und ich persönlich für richtig halte, auch von anderen für richtig gehalten wird, oder ob ich es nur tue, weil es mir irgendwann auferlegt wurde und ich es inzwischen für richtig halte...*schulterklopf*

Ist aber auch eine Leitfrage die sich nur viele FF-Teile zieht..

Judas
26.01.2004, 21:55
es ist nicht möglich einem ff nur ein leitmotiv zuzuordnen .nehmen wir FF4 Klar gut gegen böse ,aber auch persöhnliche entwicklung,freundschaft,Verlust und liebe.

so ist es bei allen anderen auch.

beinahe jeder charakter hat eine eigene philosophie.wär ja auch langweilig wenn nicht.

Was ich mich aber frage :fällt euch irgendein spiel ein wo die kirche eine aktive und gleichzeitig "gute" rolle hatte?oder auch ein guter gott?Ich persöhnlich glaub ja auch ned an die kirche aber trotztdem...

kuro-neko-chan
26.01.2004, 22:02
puhh... religion
zwar existiert anscheinend das Christentum in FF, jedoch wird es meistens von anderen Religionen, welche sich eher an den asiatischen Religionen halten überdeckt. Meisst tauchen Kirchen im zerstörten oder verlassenen Zustand auf.
Zu dem guten Standpunkt der Religionen:
ich tippe darauf, das gesagt werden soll: Klammere dich nicht an eine Religion, du stehst im Mittelpunkt deines Lebens, und nicht irgendein Gott...
(Ihr sagt mir bescheid, wenn ich schwachsinn labre???)

Whitey
26.01.2004, 22:03
@ Judas
Sehe ich nicht so. Jedes FF hat einen eigenen Charakter, und definitiv ein eigenes Leitmotiv. Lies dir mal die RPGHs von Enkidu durch, da siehtst du sehr gut, wie man es deuten kann, und es geht nur oberflächlich immer um Liebe, Freundschaft usw. Gerade bei FFX finde ich das Leitmotiv (das für mich irgendwie Religion ist) recht deutlich.

Judas
26.01.2004, 22:14
@kuro: gar kein schwachsinn.es stimmt schon da den helden (mit denen sich ja manche identifiezieren)innitiative ergreifen müssen.und so sollen wir es eben auch machen.(man des klingt wie des was heman am ende jeder episode gesagt hat*g*)

@Wc Ja aber für wenn isses das leitmotiv?ich will damit sagen das man es auch unter dem standpunkt aller charaktere sehen muss.
Nur finde ich das es in FF4 schon viel um die freundschaft bzw. Rivalität Zwischen cecil und kain geht.
Trotzdem geh ich mal die RPGH durchlesen.

kuro-neko-chan
26.01.2004, 22:19
Ein Leitmotiv wäre vielleicht eine schlechte umschreibung. Ich würde es eher als einen Faden beschreiben, der sich durchs Spiel zieht und mal mehr, mal weniger sichtbar ist :)

Gamabunta
27.01.2004, 02:34
Original geschrieben von Judas
@Wc Ja aber für wenn isses das leitmotiv?ich will damit sagen das man es auch unter dem standpunkt aller charaktere sehen muss.
Ich denke auch, dass jedes FF ein Leitmotiv hat. Etwas, dass man versucht den Spielern zu vermitteln. Klar spielen hierbei die Charaktere und ihre Probleme auch eine Rolle und sollen den Spieler unterhalten, aber sie sind nicht Hauptgegenstand der Geschichte. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie bei FF8, wo ja das Leitmotiv die Liebe zwischen Rinoa und Squall und Squalls Entwicklung des Charakters.

Blade_ss
27.01.2004, 15:59
man lese sich die RPGH´s von Enkidu durch...:p


also Hexenverfolgung im Mittelalter bei FFVIII halte ich schon für eher banal!
Der tatsächliche Sinn dahinter steht imo eindeutig in der Entwicklung eines Charakters, der durch Freundschaft und Liebe gerprägt wird!
Auch, dass Liebe auch den bösen weg gehen kann--- artemisia ist ja Rinoa. A. lässt alles nochmal immer und immer wieder gleich geschehen, um der Liebe Willen. ist jetzt vielleicht etwas zu kurz und schnell erklärt, aber wenn man die story genau verfolgt und nachdenkt kommt das heraus!;)

Galuf
27.01.2004, 23:50
Ich finde dass hinter jedem FF ein Philosofischer Gedanke steht der sich auf unsere gesellschaft projeziert werden kann. Auch wenn das eine knallharte Kritik bedeutet.


FF-VI

Beschäftigt sich mit der Frage ob die Menschheit aus ihren Fehlern lehrnen kann oder nicht.
Und auch mit dem was den Menschen zu Machtgier verleitet(siehe Gestahl und Kefka).
Ausserdem geht es um den Neuanfang wenn alles was einem teuer ist vernichtet wird.
Dazu wird dem Spieler zuerst die zerstörte Welt gezeigt und dann die Hoffnung gegeben nach dem man das Luftschiff findet


F-VII

In unsehrer Welt oder wenigstens in den Industrieländern gibt es keine Firmen wie Schinra und dem gleichen. Ich habe auch nie gehört oder gesehen dass eine Firma eine eigene Armee hat mit der sie die Untertanen versklavt und terorresiert so wie Schinra.
Aber man muss an dieser Stelle zugeben dass in FF-VII das Denken und die Beweggründe kritisiert werden von denen sich die Bosse der kapitalistischen Gesellschaft WIRKLICH leiten lassen.
Sogut wie jede Firma auf dieser Welt verdient Geld mit ihrer Arbeit und versucht die Menschen die sie erreichen kann, für die Dienstleistungen zu begeistern damit ihre Geschäfte gut lauffen. Auch wenn diese Dienstleistungen gar nix wert sind und öftmals sogar schädlich wie z.B die Umweltzerstörung oder wie in FF-VII das absaugen der Lebensenergie des Planeten.

Ich versuche hier auf keinen Fall zu sagen dass jeder der eine grosse Firma leitet so ist wie Präsident Schinra. Ich verurteile hier auch gar nicht den Kapitalismus oder so(denn die Alternative kennen wir jahttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_063.gif) Aber ich möchte darauf hinweisen dass FF-VII die Schattenseite eines solchen Systems auf eine extreme Art und Weise blosstellt. Und ich bin auch der Meinung dass man eine Kritik nur auf eine solche extreme Art und Weise üben kann. Denn wenn man sieht wie Präsident Schinra und seine Untergebenen mit der Welt und den Menschen darauf umgehen dann wird man auch in einer vernünftigen Art und Weise di Welt in der wir leben kritisieren können.

Ich möchte hier auch gar nicht viel über Sephiroth schreiben denn er ist ja nur ein Opfer von Schinra.



FF-VIII

Hinter der Story von FF-VIII steht glaube ich der Gedanke dass das Leben nicht immer leicht ist wovon man sich aber nicht irritieren lassen soll.

Man kann im Verlauf der Story eine erstaunliche Ähnlichkeit zwichen Artemisia und Squall. Beide behaupten dass das Leben nicht Süs schmeckt und dass man lieber nix haben soll als wenn man etwas hat un es dann verliert.
Squall glaubt dass er lieber keine Freunde hat als wenn er sie hat und sie dann verliert. Wenn die Theorie stimmen soll dass Artemisia die Spätere Rinoa ist, dann kann man sich gut vorstellen dass nach dem Squall viel später stirbt dann fängt sie warscheinlich an über das nachzudenken was er ihr damals im Ragnarok gesagt hat und das hat sie dann in Deling Sity gesagt als sie den Vincer getötet hat
Man kann während des spiels auch Irvine reden hören(eher sehen) wie er sagt dass man im Leben eigendlich nicht viele Changsen hat seine Auswahl zu trerffen, und darum muss man den Weg gehen der vor einem liegt und es so gut machen wie es geht. Tja und es sieht aus als konnte Rinoa den Weg nicht gehen der vor ihr lag
FF-IX

Hier geht es warscheinlich um den Wert des einzelnen Individuums. D.h. egal woher man kommt und egal was man ist, jeder ist wertvoll und wichtig
das hat auch Zidane zu Kuja gesagt bevor der starb

Es ist für mich besonders interessant denn ich habe vor langer Zeit ein Film gesehen. Der heisst „Gebohren im Jahr 2000“ Dort geht es um einen Jugendlichen der genetisch gezeugt wird und die Warheit nicht erträgt und sich dann das Leben nimmt.

Gewissermassen stehen viele Charactere in FF-IX vor der Wahl ob sie leben wollen oder nicht(Zidane, Kuja, Vivi) die erfahren woher sie kommen und ihrem Leben einen Sinn geben und zwar einen anderen als den den sie vorher hatten der sich aber als fehlerhaft erwies.



FF-X

Dort geht es für mich eindeutig darum was für eine Rolle die Religion in unserem Leben spielt.

Der Yevon Orden steht als Vertretung für so manche Religionen die in unsehrer Welt exestieren. Was aber hinter der religiosen Propaganda steht die der Orden an die Leute bringt kann man sehr gut an der Geichtsverhandlung sehen als Erzprimas Mika erklährt was der Wesen von Jevon ist. Nämlich die Beschtändigkeit. D.h. dass für die Oberhäupter des Ordens die Existenz von [Sin] sehr passend ist da diese ihnen grosse Macht gibt die menschen zu kontrollieren.
Es ist so als würden sie auf [Sin] mit dem Finger zeigen und den leuten sagen „Wenn ihr nicht das tut was wir sagen, wird euch der böse [Sin] fressen“. In so einer Gesellschaft wird das freie denken gar nich geduldet da jemand der frei denkt auf die Idee kommen könnte dass die Leitsätze Yevons unnütz sind darum glaube ich dass sie im geheimen Angst hatten dass [Sin] irgendwahnmal verschwinden könnte so dass ihre Macht zusammenfällt

kuro-neko-chan
28.01.2004, 00:56
oO....*verwirrt schau*

*applaudiert**zustimm*

Ich glaub, mehr kann ich auch nicht sagen..

Blade_ss
28.01.2004, 01:02
Original geschrieben von Galuf
Ich finde dass hinter jedem FF ein Philosofischer Gedanke steht der sich auf unsere gesellschaft projeziert werden kann. Auch wenn das eine knallharte Kritik bedeutet.


FF-VI
nfang wenn alles was einem teuer ist vernichtet wird.
Dazu wird dem Spieler zuerst die zerstörte Welt gezeigt und dann die Hoffnung gegeben nach dem man das Luftschiff findet





also FFVI hat mich die ersten 2 mal so depresiv gemacht....ich meine den anfang in den WoR!!!:eek:
hoffnung....genau die hatte ich (ja neiiiin...ist ja ein Game ;) ), aber die Stimmung zu dieser Zeit ist echt *brrrrrr*

Gamabunta
28.01.2004, 01:25
@Galuf
Im Großen und Ganzen hab ich die gleichen Gedanken über die Spiele, nur bei 9 hab ich für mich ganz eindeutig ein anderes Leitmotiv entdeckt und das ist der Sinn des Lebens.

Also für mich ist es ganz eindeutig. (Fast)Alle Charaktere machen sich mehr oder weniger tiefsinnige Gedanken über den Sinn ihrer Existenz. Ganz deutlich, mit der Vebindung mit dem Tod, sieht man es bei Vivi, der nicht weiß, wann er sterben wird, es aber jeder zeit passieren kann und sich die ganze Zeit fragt, wieso er überhaupt existiert.

btw. ihr könnt die Spoilerkasten wegmachen, ich hab ja im Threadtitel ja nicht umsonst "Spoiler vorraus" geschrieben.

Mirai
28.01.2004, 01:38
hm, zu FF6 sei da nicht mehr viel zu sagen, nur dass der gute Cid ja zum Glück doch gerettet werden kann aber beim ersten Mal musste ich am Anfang der WoR fast heulen - und dann kam da plötzlich dieses Thema auf, dass trotz allem Hoffnung besteht

FF7 kann man von mehreren Seiten betrachten. Zum einen natürlich von der Planeten/Ökologiesache, zum anderen aber auch, was aus Menschen werden kann, wenn sie nur einseitige Informationen erhalten und dann mit niemandem über ihre Probleme reden(siehe Sephiroth) bzw. wie gefährlich Wissenschaft sein kann, wenn man erst Probiert und dann "mal guckt, was rauskommt" (siehe Jenova)

Dann natürlich auch, dass man seine Vergangenheit hinter sich lassen kann (Barret, Nanaki, Cid) und dass man nicht wirklich eine Trennlinie zwischen gut/böse ziehen kann

mir würde da sicher noch mehr einfallen, aber erst mal genug FF7 ;)

bei FF8 wurde meines Erachtens auch schon das Wichtigste gesagt

FF9: Jeder kann, egal woher er kommt und was er ist, sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. hier gibbet natürlich auch wieder diese gut/böse Sache (Kuja HAT einen guten Grund, warum er am Ende so ausrastet)

Whitey
28.01.2004, 01:39
Gerade bei den Schwarzmagiern kann man es IMO ganz gut sehen. Die waren ja auch erst mehr oder weniger Marionetten bis sie sich dann entschieden haben ihr Leben selbst zu leben (bzw. bis sie storytechnisch die Möglichkeit dazu hatten), und sich nicht einfach wie eine Puppe behandeln zu lassen. Denn man schafft sich seine Existenz selbst, genau wie die Schwarzmagier, die sich ihr Dorf geschaffen haben. Auch die anderen Charaktere suchen nach diesem Sinn. Freia sucht nach ihrem Geliebten der ihr extrem wichtig ist. Für Quina ist der Sinn seines Lebens, alles Essbare zu probieren. Lilly sucht auch ihre Bestimmung als Prinzessin... Aber alle haben sie es selbst in der Hand, und müssen dafür sorgen es auch selbst zu schaffen. Sie könnten ja alle theoretisch auch aufgeben, bzw. davonlaufen.

Saga
28.01.2004, 20:23
Gutes Thema! Ich denke, dass jedes FF ein Hauptleitmotiv und viele Nebenmotive hat. Man merkt es in jedem gutem RPG. Wenn der Hauptcharakter auf einen ehemaligen Freund trifft, der nun ein Feind ist. Diese Spannung, diese Ungewissheit ob der Chara seinen ehemaligen Freund nun mag oder hasst, oder gar beides empfindet. Außerdem denke ich das in jedem RPG folgender Satz zutrifft: "Die Menschen der Gegenwart sollten aus Fehlern in der Vergangenheit lernen, damit diese in der Zukunft nicht wieder passieren" Und was ist? Natürlich passieren sie immer immer immer wieder (Krieg und Machtkampf). Ist ne einideutige Anspielung auf unsere wunderbare reale Welt (Achtung Arkon im Ironiemodus!!!). Oder in Shadow Hearts (jaja kein FF, aber von Exsquareleuten :p ) zeigt sich wie sich Menschen in Religion flüchten. Doch würden sie ihre Probleme mal selbst in die Hand nehmen, anstatt sich in Fiktionen zu verflüchten, dann wäre es imo besser. (Bin sicher kein intolleranter Ketzer, aber oft wurden/werden Religionen nur ausgenutzt um Kriege zu rechtfertigen wie zB Bin Laden mit seinem Heiligen Krieg) Und dass ist nicht gut. In den meisten RPGs werden doch am Ende Götter gekillt, weil sie mit der Meschheit nur spielen wie mit Marionetten. Das zeigt imo, dass man von Religion los lassen sollte. Bestes Beispiel ist wohl Xenogears (DEUS ist ja wohl schon anspielung genug auf organisierte Religion,oder?) und FF X, wo die Religion nur noch ein riesiges Theater ist.
Sorry, falls ich jetzt zu weit ausgehohlt habe, aber das musste sein.

Sunnchen
30.01.2004, 03:33
...Aber man muss an dieser Stelle zugeben dass in FF-VII das Denken und die Beweggründe kritisiert werden von denen sich die Bosse der kapitalistischen Gesellschaft WIRKLICH leiten lassen.
Sogut wie jede Firma auf dieser Welt verdient Geld mit ihrer Arbeit und versucht die Menschen die sie erreichen kann, für die Dienstleistungen zu begeistern damit ihre Geschäfte gut lauffen...

Hmhm...*nick und an SquareEnix denk*

Galuf
30.01.2004, 03:59
@Gamabunta

Ich glaube dass du mich nicht richtig verstanden hast.

Das was ich bie der Charakterisierung von FF-IX gemeint habe ist doch der sinn des Lebens.

Warum nahm sich der Jugendliche in dem Film das Leben? Weil er keinen Sinn mehr in seinem Leben sah.
Genau so war es auch bei den Charakteren in FF-IX. Sie sahen ein Sinn in ihrem Leben obwohl sie wusten woher sie kommen. Und genau das habe ich auch gemeint