Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Weinen out?
Na ja, der Betreff ist vielleicht ein wenig missglückt, aber was solls.
Zum Thema: In den letzten Jahren habe ich persönlich fast nie einen Menschen offen weinen gesehen, darunter gehöre auch ich. Ganz ehrlich, ich weine seltsamerweise nur wenn ich ganz alleine bin und an etwas denke. Geht es euch auch so? Ist das Gefühl des Trauers und des Mitleids heuzutage nicht mehr angepasst in vielen Situationen? Angst vor Blamage oder was ist der Grund? Besonders die Männer sind ja solche Gefühlshasser, oder? Ok, das war eigentlich nicht immer so, aber in so einen extremen Masse war es noch nicht da....
Ist mir persönlich noch icht aufgefallen. Ich weiß nicht, wie regelmäßig ich nun heul', dass nimmt "im Alter" allerdings auch ziemlich ab. Im Endeffekt ist es nur eine Art Hilfeschrei beziehungsweise ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit und je älter man wird, desto mehr Hoffnung hat man und desto weniger Hilfe benötigt man. Des weiteren kann weinen gar nicht out sein, denn entweder tut man es, oder nicht, verhindern kann man es ja eh nicht.
Vielleicht kommt es dir auch nur so vor, weil du selbst in den letzten Jahren gealtert bist (und sich somit deine "Schmerz"grenze [nicht nur auf physischen Schmerz begrenzt] weiter nach oben verlagert hat) und weniger weinst.
Waya Yoshitaka
11.01.2004, 02:30
Ah! Mein "Sumpf"-Debut! :)
Der Grund, warum in der Öffentlichkeit scheinbar nicht , oder selten geweint wird, liegt wohl daran, das es den Leuten peinlich ist. Schließlich gilt Weinen im allgemeien als Zeichen von Schwäche, weswegen auch eher Männer sich davon distanzieren, weil die ja immer stark sind/ sein müssen... :rolleyes:
Weinen ist aber auch schon eher eine Intime Sache, daher würde ich das auch nicht freiwillig in der Nähe von anderen machen, aber manchmal läßt es sich eben nicht vermeiden.
Man sollte schließlich nicht auch den Sinn des weinens vergessen:
Die säuberung des Auges.
Aber auch Stressharmone (vorallem beim weibl.Geschlecht) werden durch das weinen abgebaut.
Es ist an sich nichts schimmes zu weinen, im Gegenteil, es ist ein Ausdruck von verschiedenen Gefühlen, sei es Trauer, Freude oder sonstiges und wenn man beabsichtigt seine Tränen unterdrückt, unterdrückt man da nicht auch seine Gefühle?
aurelius
11.01.2004, 02:40
von Stan
Im Endeffekt ist es nur eine Art Hilfeschrei beziehungsweise ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit und je älter man wird, desto mehr Hoffnung hat man und desto weniger Hilfe benötigt man.Also das bezweifel ich. Man hat doch genauso Ängste, wenn man alt ist, das hat doch nichts damit zu tun. Und die Ängste, wenn man alt ist, sind IMO noch viel schlimmer. Und ich denke auch nicht, dass man im Alter mehr Hoffnung hat, ich denke man ist einfach abgestumpft und verdrängt sowas. Und dennoch benötigt man Hilfe.
Das Weinen an sich ist, wie Ocelot schon sagte teilweise wirklich verschwunden, es ist ein Zeichen von Schwäche und in einer leistungsorientierten und in sich konkurrierenden Gesellschaft darf sich das niemand erlauben, höchstens still im Kämmerchen, aber auch das könnem einige nicht mehr. Ich denke, es ist eine Unfähigkeit, seine Gefühle auf natürliche Weise hinauszulassen. So wie es beispielsweise ein Kind tut. Doch Jungen vor allem, wird es selbst als Kind verwehrt, Schwäche zu zeigen. Sprüche wie "ein Indianer kennt keinen Schmerz" bewirken im Endeffekt nur, dass man aufhört, Schmerzen zu zeigen. Und die Schmerzen sind ja dennoch weiter existent, es ist IMO also nur ein Fehlschluss, seinem Kind so etwas zu sagen.
Und als Erwachsener macht man genau das, man versteckt seine Gefühle, bis man unfähig ist, diese direkt nach außen zu tragen. Und selbst das bringt einem ja nichts, da man es irgendwie rauslassen muss.
Also öffnen sich andere Ventile als die Tränendrüsen, man ist gereizt, angespannt, nervös und manchmal einfach depressiv.
Und eigentlich gibt es immer Menschen, die dann genauso auf einen zu gehen und helfen. Im Grunde ist es IMO genau das gleiche wie das weinen, man fleht unbewusst um Hilfe und bekommt diese meistens dann auch, etwa durch Freunde.
Ich weiß nicht, ich habe auch schon lange nicht mehr geweint. Es ist einfach unangebracht als Erwachsener. Doch ich denke, jeder kennt die Situationen, in denen er "weint", vielleicht nicht wirklich, aber dann halt innerlich. Das Weinen ist ja nicht, wenn einem Tränen aus den Augen laufen, sondern das Gefühl, das dahinter steckt. Und jeder Mensch hat Gefühle also wird auch jeder Mensch Situationen haben, in denen er "weint". Und das hat IMO rein gar nichts mit Hoffnungslosigkeit oder Erfahrung (Alter) zu tun, sondern ist einfach ein Gefühl, dass man auch mal braucht. Um mit den Dingen fertig zu werden, die tagtäglich auf einen einprasseln.
edit:
von Waya
wenn man beabsichtigt seine Tränen unterdrückt, unterdrückt man da nicht auch seine Gefühle? Nein, ich denke nicht. Man unterdrückt IMO die Ausdrucksform dieser Gefühle. Die gefühle sind ja dennoch weiter da. genau wie mit den schmerzen. Wenn man sich den Finger abschneidet und schreit, so ist dass die Asudrucksform des Schmerzes. Wenn man sich den Finger abschneidet und nicht schreit, dann tut es ja genauso weh, man drückt es nur nicht so direkt aus.
Ansonsten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif zu deinem Post.
Waya Yoshitaka
11.01.2004, 03:03
Original geschrieben von aurelius
Nein, ich denke nicht. Man unterdrückt IMO die Ausdrucksform dieser Gefühle. Die gefühle sind ja dennoch weiter da. genau wie mit den schmerzen. Wenn man sich den Finger abschneidet und schreit, so ist dass die Asudrucksform des Schmerzes. Wenn man sich den Finger abschneidet und nicht schreit, dann tut es ja genauso weh, man drückt es nur nicht so direkt aus.
Ansonsten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif zu deinem Post.
Hm... vielleicht habe ich mich nicht so verständlich ausgedrückt...
Ein Schmerzensschrei, weinen, all diese Ausdrucksformen sind für mich auch Bestandteile der Gefühle.
Wenn man die Ausdrucksformen nun unterdrückt, verleugtnet man da nicht auch Gefühle? Damit sind nicht immer die Gefühle gemeint, die man "immer" mit sich herum trägt, wie Liebe oder Hass.
Nein, es sind die Momentanen Gefühle. Gefühle die einen mi einmal überkommen, aber genauso auch wieder gehen können...Doch auch diese können sich aufstauen und zu dauerhaften Gefühlen werden...
Schattenläufer
11.01.2004, 06:26
Man sollte schließlich nicht auch den Sinn des weinens vergessen:
Die säuberung des Auges.
Hm, stimmt nicht; Tränen sind für die Säuberung zuständig, und die sind immer da. Weinen allerdings, also im Sinne des Verbes, zeigt einfach, dass man Gefühle ausdrückt. Macht ja auch keinen Sinn, dass man seine Augen gerade dann säubern muss, wenn man traurig is.
Allerdings frag ich mich jetz auch, wozu weinen dann im biologischen Sinne da is...
Ansonsten: Ist mir an mir selber aufgefallen. Naja, wenn ich weinen müsste, dann würd ichs tun; aber in letzter Zeit weine ich wegen gar nichts mehr. Ich bin irgendwie gefühlslos, zumindest fühlts (;)) sich so an. Wenn jemandem in meinem Umkreis etwas zustoßen würde - es wär mir so egal o.o"
Im Oktober habe ich diesbezüglich einige interessante Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel eine Gruppe von etwa zehn Jugendlichen (zwischen 13 und 16 Jahren), die in einem Kreis sitzen und weinen. Oder eine Abschiedsszene, bei der plötzlich jemand losweint. Mich selbst haben eigentlich beide Szenen wenig berührt, bzw. hätten es wohl gar nicht, wenn niemand geweint hätte.
Der Ausdruck "Weinen ist out", empfinde ich als falsch, denn mit "in" und "out" werden nicht Zustände, sondern Trends bezeichnet. Es wäre dann richtig, wenn früher das Weinen einmal "in" gewesen wäre, doch das ist mit Sicherheit nicht der Fall.
Ich weiss nicht, wann ich das letzte mal geweint habe. Doch es ist bestimmt lange her und ich schätze, dass es anlässlich eines Streits mit meinen Eltern war, verbunden mit einem Wutausbruch. Das hat dann eigentlich die ganze Familie mitgekriegt. In letzter Zeit war mir nie nach weinen zumute, auch wenn es mir schlecht geht. Bei einem Streit mit den Eltern kann es aber gut sein, dass ich wieder weine. Eine andere Situation kann ich mir nur schwer vorstellen. Man wirft mir ab und zu vor, ich würde meine Gefühle verbergen... Doch die Gefühle die ich habe verlangen einfach nicht, dass ich weine.
Um Missverständnisse zu vermeiden: ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.
Waya Yoshitaka
11.01.2004, 15:40
Original geschrieben von Schattenläufer
Hm, stimmt nicht; Tränen sind für die Säuberung zuständig, und die sind immer da.
Naja, vielleicht nicht beim Weinen, wie es hier verstanden wird: Aber wenn man was ins Auge bekommt oder eine Zwiebel schält, so versucht das Auge mit erhöhter Feuchtigeit(=Weinen) diese Zustände zu beheben... (blöder Satz :rolleyes: )
Allerdings frag ich mich jetz auch, wozu weinen dann im biologischen Sinne da is...
Siehe oben. und wie schon gesagt, deint es vorallem beim weibl. Geschlecht zum Abbau von Stresshormonen...
@Weinen und das männliche Geschlecht
Man wie ich euch beneide... aber ich kann manchmal meine Tränen einfach nciht zurückhalten.... :rolleyes:
Trala La
11.01.2004, 16:01
@Waya ich finde das gar nicht beneidenswert. Wer das Weinen verlernt, ist imo sehr bedauernswert. Wie Schattenläufer so halb scherzhaft beschreibt, daß Gefühlslosigkeit sich breitmacht, ist für mich ein sehr trauriges Phänomen.
Bei mir ist es sogar eher umgekehrt, in letzter Zeit weine ich öfter als früher, dazu kann es viele Anlässe geben. Z.B. denke ich sehr viel über mich nach, dann kommen Erinnerungen von erlittenen und verursachten Verletzungen, die mich sehr traurig stimmen, oder eine Musik die mich tief berührt, Wut über die Dummheit der Menschen oder auch, sehr selten, Rührung durch die Liebe der Menschen. Ich schäme mich nicht zu Weinen, wenn ich Grund dazu habe.
Waya Yoshitaka
11.01.2004, 16:14
Original geschrieben von Trala La
@Waya ich finde das gar nicht beneidenswert. Wer das Weinen verlernt, ist imo sehr bedauernswert. Wie Schattenläufer so halb scherzhaft beschreibt, daß Gefühlslosigkeit sich breitmacht, ist für mich ein sehr trauriges Phänomen.
Ist mir schon klar, aber es ist gerade toll, wenn einen Leute dabei zusehen...
Das männliche Geschlecht ist in Sachen Gefühlen nun mal meist anders "ausgelegt". Das kann erzieherisch bedingt sein ("Jungen weinen nicht..." :rolleyes: ) oder auch einfach in der Natur derer liegen... keine Ahnung, das kann uns nur ein männl. Exemplar sagen... ;)
Bei mir ist es sogar eher umgekehrt, in letzter Zeit weine ich öfter als früher, dazu kann es viele Anlässe geben. Z.B. denke ich sehr viel über mich nach, dann kommen Erinnerungen von erlittenen und verursachten Verletzungen, die mich sehr traurig stimmen, oder eine Musik die mich tief berührt, Wut über die Dummheit der Menschen oder auch, sehr selten, Rührung durch die Liebe der Menschen. Ich schäme mich nicht zu Weinen, wenn ich Grund dazu habe.
Beim mir ja auch... aber ich bin in Sachen Gefühlen nun mal ein "Eigenbrötler" (was ist das für ein Wort?) und mache mir über Dinge die mich beschäftigen meist nur mit mir selber aus...
@ berührende Filme... LotR... Wieso hatte ich nur die Taschentücher vergessen? :p
also ich weine eigentlich ständig... meine freunde sagen, dass ich beim lachen ja immer so schnell weinen würde, ich glaube das liegt daran ;)
also verbindet weinen nicht immer nur mit traurig sein :rolleyes:
@leoly
Das ist ein neuer Aspekt, das stimmt! Wenn mich etwas sehr erfreut, weine ich auch, aber warum? Vielleicht weil ich es in dem Moment nicht erwartet habe und es so plötzlich kommt...
@Trala La
oder eine Musik die mich tief berührt
Du sprichst mir aus der Seele, ein Lied berührt mich in letzter Zeit auch sehr, weil ich damit immer etwas bestimmtes verbinde.
@Waya
Das männliche Geschlecht ist in Sachen Gefühlen nun mal meist anders "ausgelegt". Das kann erzieherisch bedingt sein ("Jungen weinen nicht..." ) oder auch einfach in der Natur derer liegen... keine Ahnung, das kann uns nur ein männl. Exemplar sagen...
Also ich habe geschiedene Eltern und lebe nur mit meiner Mutter und meinen Bruder. Aber das ich so erzogen wurde, nicht öffentlich zu weinen, das stimmt bei mir nicht.
-[IoI]-Ins@ne
11.01.2004, 16:50
Henning Mankell aus: die fünfte Frau
Ich finde im Allgemeinen, dass Menschen zu wenig weinen, dies gilt auch für mich selbst.
Dieses Zitat ist mir noch gut in Erinnerung, ich trug es eine Zeit lang in meiner Signatur.
von aurelius
Doch ich denke, jeder kennt die Situationen, in denen er "weint", vielleicht nicht wirklich, aber dann halt innerlich. Das Weinen ist ja nicht, wenn einem Tränen aus den Augen laufen, sondern das Gefühl, das dahinter steckt. Und jeder Mensch hat Gefühle also wird auch jeder Mensch Situationen haben, in denen er "weint". Und das hat IMO rein gar nichts mit Hoffnungslosigkeit oder Erfahrung (Alter) zu tun, sondern ist einfach ein Gefühl, dass man auch mal braucht. Um mit den Dingen fertig zu werden, die tagtäglich auf einen einprasseln.
Ja, ich denke auch, dass Weinen zum Teil den Gefühlsabbau dient, denn man kann nicht immer nur in sich "hineinfressen", irgendwie muss sich das ja wieder auswirken, und meist ist das dann in Form vom Gefühl "Weinen".
Warum das "offene" Weinen immer mehr in Verlegenheit gerät?
Nun, es hat zum Teil mit der ganzen Gesellschaftsentwicklung und Erziehung zu tun.
Wie von aurelius schon gesagt, des bginnt bei der Erziehung mit Aussagen wie : "Ein Indianer kennt keinen Schmerz!" "Bist du ein Mann oder eine Memme" "Heulsuse" etc.
Doch woran liegen diese Aussagen?
Ich denke mir, das viele Eltern einfach nicht mehr die Nerven haben bzw. fertig werden mit dem "Geheule" ihrer Kinder, deswegen trichtern sie ihnen ein, dass Weinen "schlecht" sei, bei Jungen noch extremer, es sei "unmännlich".
Und dieser Entwicklungsprozess zieht sich immer weiter fort. Kinder, die nie gelernt haben, zu weinen, können mit Menschen, die vor ihnen weinen, nicht umgehen, schlimmer noch, sie geben wieder das von sich, was ihre Eltern gesagt haben: Das Weinen schlecht und unmännlich sei ect.
Und deswegen "wagt" es fast niemand mehr, in der Gesellschaft zu weinen, aus Angst vor Spott, welcher doppelt so schlimm ist, wenn man eh schon im Gefühlstief "weinen" steckt.
Und diese Entwicklung zieht sich weiter. Menschen, die nie das weinen gelernt haben, werden auch zu Eltern, die es ihren Kindern nicht lernen können, kurzum wird es immer wieder auf selbe hinauflaufen: Man verlernt es, mit dem Weinen (bei sich oder bei anderen) umgehen zu können.
Ich persönlich weint auch nie vor anderen, mein "Stolz" erlaubte es mir lange nicht. Ich war ja ein Junge.
Zum Glück konnte ich dies ändern, ich weine manchmal gerne, wenn auch nicht in der öffentlichkeit, als denn mehr von oder mit Menschen, die mir wichtig sind oder denen ich vertraue, dass sie mich trösten und nicht verspotten.
Obwohl mir im Moment eher wenig zu weinen zumute ist, so glücklich wie ich mich zurzeit schätzen darf ^^ ;)
Waya Yoshitaka
11.01.2004, 23:13
Original geschrieben von Ocelot
@Waya
Also ich habe geschiedene Eltern und lebe nur mit meiner Mutter und meinen Bruder. Aber das ich so erzogen wurde, nicht öffentlich zu weinen, das stimmt bei mir nicht.
Kann schon sein, aber ich kann nicht immer auf jede Ausnahme eingegen! ^.^
meist kommts auf die erziehung drauf an....also jungs wird ja oft gesagt..."männer weinen nich" obwohl die ansicht total falsch ist...da wenn man nich weint, den ganzen kummer in sich aufsaugt und nich rauslässt...somit wird man nur noch depressiver...weil er den kummer ja nich rauslassen kann...
aber es gibt wenige die, naja nich öffentlich, aber die in anwesenheit anderer weinen...nun gut, nu ist es auch blöd..man kann sich nu mal nich bei jedem ausheulen...aber man sollte jemanden finde, bei dem man sich sicher und geborgen fühlt, denn bei solchen leuten geht das leichter...ich weiß wovon ich red ;)
naja ich red schon wieder müll -.-
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