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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alt gegen Jung - Gut gegen Böse?



Waya Yoshitaka
21.12.2003, 00:34
Wie oft haben wir nicht schon von älteren Mitmenschen gehöhrt: "Früher was alles besser" oder "die Jugend von heute..."
Ist die Jugend von heute wirklich so schlimm, im Vergleich zu unserer "Vorgeneration"?
Wie sehen unsere Eltern, unsere Großeltern die heutige Jugend? Viele meinen, es sei eine "Spaßgesellschaft", Drogen (auch Alkohol und Zigaretten) seien fester Bestandteil des Lebens und kaum einer sei in der Lage sein Leben richtig zu ordnen...
Stimmt das wirklich?
Haben die älteren Generationen ein recht sich so "einfach" ein Urteil zu bilden? Schließlich waren sie auch mal jung und taten Sachen die wiederum bei ihren Eltern und Großeltern kopfschütteln hervorbrachte. Kann man die Zeiten von unterschiedlichen Generationen überhaupt miteinander vergleichen? Führen nicht geschichtliche Ereignisse und technische Erneuerungen zu Veränderungen, auch im gesellschaftlichen?

Wird die Jugend nicht immer wieder als "rebellisch" von der Elterngeneration betrachtet?

Was meint ihr?

Edit: diese Darstellung beruht nicht aus Argumenten oder Meinugen meinerseits. Es sind zusammen getragene Aussagen, die man häufig in der Öffentlichkeit zu höhren bekommt....

Nanatsusaya
21.12.2003, 00:45
Definitiv nicht. Es is einfach so dass sich zwischen den Generationen einiges ändert. Aber das is nich erst seit uns so, früher haben die alten garantiert genauso über die geschumpfen die jtzt rummosern.

Jede Generation bringt halt was neues mit sich, womit die älteren nicht mehr klarkommen. Das gehört doch schon irgendwie dazu. :D Später werd ich wahrscheinlich genauso über die schlimme Jugend wettern und hätte vergessen dass ich auch mal so (in der Art) war. :)

noRkia
21.12.2003, 01:17
bei uns im philosophie raum hängt folgendes:

die jugend ist einfach nur schlimm.sie tut was sie will und hat keinen respekt vor den erwachsenen.sie ist laut und faul und übernimmt keinerlei verantwortung für ihr handeln.


sokrates
xxx vor christus

ok der wortlaut ist nicht exakt aber ich denke das sollte zu denken geben ")

mich regt es aber auch auf die frühreif die kinder heute sind.
in der grundschule haben alle schon erfahrung mit zigaretten.die mädchen beginnen sich teilweise mit 9(!)zu schminken und alle haben handys.1,20meter grosse fretchen laufen in rl67 polo hemden rum.12 jährige beschimpfenen einen mit worten die man selbst kaum kennt und man ist absolut von sich überzweugt und cool.kiffen ist ab 14 pflicht und wer bis danhin noch nicht gepoppt hat ist eh ein versager.lustig findets man dann auch noch wenn man am wochenende so besoffen war das man gar nicht mehr mitbekommen hat mit wem man überhaupt rumgemacht hat.ausserdem laufen 12 jährige mädchen rum wie 15,16 und sehen aus wie kleine nutten..
ich wohne jetzt nicht in ner besonders assozialen stadt (wiesbaden ist eher kleiner)aber so sind die zustände.als ich noch so alt war hätt ich gar nicht gewagt mit nem 18 jährigen zu reden etc.

nun die frage:woran liegt das?
meiner meinung nach ganz klar an den medien die die kinder mit promi news zu schütten etc.um15 uhr laufen talkshows in denen "scheisse"ausgepiept wird aber dafür rum um die uhr gestript wird.auch tretten immer wieder transvestiten auf und lassen irgendwelche "popbemerkungen" ab.die kinder unterliegen einfach dieser medienverwahrlosung.jeder hatn tv im zimmer und guckt was er will und wann er es will.dadurch das an einigen schulen die in sozialenbrennpunkten liegen nur kinder aus sozialschwachenfamielen sind und diese dann unter sich bleiben kann sich ja gar nichts besser.es müsste eine umschichtung stattfinden das man mehr "mischt".
scheinbar kümmern sich die eltern auch viel zu wenig um ihr kinder denn sonst wären diese nämlich nicht so verwahrlost.
die kindern werden körperlich immer reifer und wissen die dinge die
nur erwachsene wissen sollten.ansonsten sind sie geistigtotal mit ihrer situation überfordert.und dann will man kindern mit 4 einschulen hashkonsum legalisieren und die 12 te klasse abschaffen?
...tolle vorschlag vieleicht werden ja so alle probleme gelöst

Whitey
21.12.2003, 01:42
Original geschrieben von Waya
Wie oft haben wir nicht schon von älteren Mitmenschen gehöhrt: "Früher was alles besser" oder "die Jugend von heute..."
Ist die Jugend von heute wirklich so schlimm, im Vergleich zu unserer "Vorgeneration"?

Nein, glaube ich nicht. Es ist für viele Leute nur schwer zu begreifen, dass die Jugend immer versucht, andere Wege zu gehen. Das versucht die Jugend heute in gewisser Weise auch noch (auch wenn sie heute wesentlich angepasster sind als damals), wie die Jugend damals in den 60ern oder 70ern. Ich denke halt, dass vieles damals wesentlich mehr im Verborgenen gemcht wurde, da viele Jugendliche damals nicht so mit ihren Eltern reden konnten (anderer Erziehungstil, andere Normen und Werte, andere Moral der Eltern usw.). Da es heutzugage wesentlich liberaler zugeht in der Familie, und über bestimmte Dinge auch einfach offener geredet werden kann, entsteht der Eindruck, die Jugend sei heute "versauter" als damals, obwohl sich nicht sonderlich viel getan haben dürfte, was die "schlimmen Taten" angeht...


Original geschrieben von Waya

Wie sehen unsere Eltern, unsere Großeltern die heutige Jugend? Viele meinen, es sei eine "Spaßgesellschaft", Drogen (auch Alkohol und Zigaretten) seien fester Bestandteil des Lebens und kaum einer sei in der Lage sein Leben richtig zu ordnen...
Stimmt das wirklich?


Naja das halte ich für übertrieben. Dieses Bild der Spassgesellschaft ist natürlich auch ein Bild, das sehr stark von den Medien propagiert wird. Und wenn jemand kaum oder wenig Kontakt zu vielen verschiedenen Jugendlichen hat, wie soll er es besser wissen? Drogen wurden darüber hinaus auch von unseren Eltern genommen, soger extrem viel (z.B. in den 70ern). Also ist das IMO kein Argument.


Original geschrieben von Waya

Haben die älteren Generationen ein recht sich so "einfach" ein Urteil zu bilden? Schließlich waren sie auch mal jung und taten Sachen die wiederum bei ihren Eltern und Großeltern kopfschütteln hervorbrachte. Kann man die Zeiten von unterschiedlichen Generationen überhaupt miteinander vergleichen? Führen nicht geschichtliche Ereignisse und technische Erneuerungen zu Veränderungen, auch im gesellschaftlichen?

Sicherlich führen diese Ereignisse zu gesellschaftlichen Veränderungen, was natürlich auch mit in die Problematik einfließt. IMO haben viele ältere Menschen oder Eltern einfach vergessen, dass sich die Welt verändert, dass die Jugend heutzutage unter ganz anderen Bedingungen aufwächst. Sie maßen sich mit einer Arroganz an, bestimmte Dinge besser zu wissen, mit denen sie aber oftmals gar nicht in dieser Art und Weise konfrontiert werden. Welche Eltern oder älteren Leute wissen schon, wie es wirklich in vielen Schulen zugeht?

Darüberhinaus dürfte es auch daran liegen, dass der Mensch ein Wesen ist, dass sich nach einer festen, starren Ordnung sehnt. Er mag keine Veränderungen, weil sie ihn verunsichern, und es einfacher ist, in einer bestehenden Welt, die sich nicht verändert zu leben. Da sich die Welt aber ständig verändert, und natürlich mit ihr auch die Jugend, die noch wesentlich flexibler ist, erscheint es vielen Erwachsenen als befremdlich, und seltsam. Ausserdem denke ich, dass viele einfach auch etwas Angst haben, mit dieser neuen, modernen Welt nicht mehr Schritt halten zu können...


Original geschrieben von Waya

Wird die Jugend nicht immer wieder als "rebellisch" von der Elterngeneration betrachtet?


Ja wird sie, und es sind jedesmal die selben Gründe (siehe oben)


Edit:

Da Mr. Weichei, seine Edits entfernt hat, mach ich das jetzt auch...

Hiryuu
21.12.2003, 01:42
wow, norkia kann ja richtig gute Beiträge verfassen :A
Dem ist nicht viel hinzuzufügen, ich bin da genau der gleichen Meinung.
Trifft natürlich (früher wie heute) nicht auf alle zu, aber uns heute fallen eben genau die auf, die sich so "auffällig" verhalten. Die gab es in "unserer Zeit" genauso wie jetzt. Bin ich fest davon überzeugt.
Ganz extrem ist es auf irgendwelchen (Abi-)Parties, wo wirklich in meinen Augen Kinder rumlaufen. Viel mir früher nie so auf, aber ich bin auch wesentlich später auf irgendwelche Feiern gegangen, mit 13 hab ich noch nicht ans Feiern gedacht. Da hab ich Lego gespielt, war draußen, hab gezündelt, irgendwelche Bömbchen gebastelt, meine Hausaufgaben noch gemacht usw...

Edit (weil WCs beitrag vorhin noch nicht da war):
So, damit WC nicht beleidigt ist (is nämlich voll die Leberwurst): Dein Beitrag find ich auch gut. Im Grunde sagst du auf etwas andere Weise ja was recht ähnliches.
:D:D:D

Edit: edited! }:)

Domaris
21.12.2003, 03:14
Es wird wohl in unseren Genen liegen, dass wir in einem bestimmten Alter der Meinung sind, alles besser zu wissen, als unsere Eltern. Ist doch auch sinnvoll. Ohne Veränderungen auch keine Verbesserungen.
Allerdings bin ich häufig überrascht, wenn ich von Gleichaltrigen höre: "Früher war alles besser." oder: "Ich feiere nicht gerne Sylvester, wird doch eh jedes Jahr schlimmer."
Was war früher besser? Die Sklaverei? Der Feudalismus? Die Monarchie? Dass Frauen nicht zur Schule gehen durften?
Ich weiß, es gab auch eine Zeit lang den Matriarchismus und die Griechen hatten im Altertum eine Demokratie und waren das Land der Dichter und Denker, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden mit der Zeit und dem Land in dem ich lebe, auch wenn nicht alles perfekt ist. Aber ich denke, es wird alles besser.:D

Waya Yoshitaka
21.12.2003, 03:48
Sagt mal white chocobo und Hiryuu, könntet ihr es bitte lassen meinen Thread mit euren edit`s voll zu spammen? Danke! :rolleyes:
@Hiryuu: bei MSN, WC-Unterhaltung... *rofl* tut mir leid, WC... *knuff* ^^"

R-Craven
21.12.2003, 03:52
Hmmm ... ich sag mal - ja! ;) Geht mir ja teilweise schon so, dass ich die "Kids" nicht mehr verstehe. Manchmal komm ich mir echt alt vor ;). Weiß auch net ... viele 16jährige heute kommen mir echt sowas von bescheuert vor. Wie sich die benehmen, wie sie reden. Mann ... das ist doch bei mir auch erst 8 Jahre her. Echt seltsam. War ich früher auch so?! Naja, glaub ehrlich gesagt nicht ;).

Kefka
21.12.2003, 04:02
Original geschrieben von R-Craven
Hmmm ... ich sag mal - ja! ;) Geht mir ja teilweise schon so, dass ich die "Kids" nicht mehr verstehe. Manchmal komm ich mir echt alt vor ;). Weiß auch net ... viele 16jährige heute kommen mir echt sowas von bescheuert vor. Wie sich die benehmen, wie sie reden. Mann ... das ist doch bei mir auch erst 8 Jahre her. Echt seltsam. War ich früher auch so?! Naja, glaub ehrlich gesagt nicht ;).

geht mir auch so, nur, dass ich nie für parties, abhängen und so war... ich war eher ein langweiler, hab mich viel lieber allein beschäftigt ^^
was mich eher stört, ist die verstümmelung der deutschen sprache mit sachen wie

"eh yo alda, was gehdn, yo man!"

is zwar ab und an ganz witzig, aber wenns zu oft kommt, dann kann mans irgendwann nicht mehr hören *g*

@ topic
naja, ich kenne kinder und jugendliche, die hören nicht zu, wenn man ihnen was sagt, die schlagen sogar ihre eltern und behandeln die wie dreck. ... aber wenn die eltern sich das gefallen lassen.... *kopfschüttel*

beispielsweise die tochter meiner tante. sie hält sich für das überwesen im universum und ist davon überzeugt, dass erwachsene ihr nichts zu sagen haben. sie weiß alles, sie kann alles, sie ist die beste und niemand kann ihr nacheifern.
dann kommt noch dazu, dass sie jeden berichtigen muss, egal, um was es geht. wenn dann eine erwachsener dazwischengeht, um sie mal dazu bringen, die klappe zu halten und mit ihrem dummen geschwätz aufzuhören, kriegt man nur sowas wie "ich bin älter, als du, du hast mir nichts zu sagen!!!11".

um ihren wahn und ihre respektlosigkeit zu verdeutlichen..
sie ist 12 jahre alt.. und natürlich ist 12 ja älter, als beispielsweise 56, gell? :rolleyes:
naja, liegt wohl auch an der erziehung, dass sie so ist, die mutter ist ja auch nicht besonders klug, wenn sie meint "ich kaufe meinen kindern alles, was sie haben wollen, sonst sind sie ja nichts wert für ihre freunde.".
naaaaja...

btw, ich denk mal, der ewige krieg zwischen den "mächten" kommt nur daher, dass die junge generation gerne neues ausprobiert und die alte generation dieses eben für schwachsinnig hält.
.. es liegt im auge des betrachters, ob jede erneuerung oder zu starker konservatismus immer gut sind.
ich beispielsweise halte so einige tätigkeiten der jugendlichen auch für schwachsinnig, aber wenns ihnen spaß macht..
genauso halte ich zu starkes festklammern an alten traditionen auch nicht immer für besonders gut.. aber was solls, jedem das seine.

@ exdeath und whitey
*kefka hebt drohend die hand und funkelt die beiden mit seinen roten augen an.*
wenn ihr nicht sofort damit aufhört, dann nehm ich euch das evil aus den sigs weg, verwandel euch in magicite und schmeiß euch in den mülleimer!
einfach den thread hier zu verschandeln.. tsk tsk..
das ist nicht evil.. http://rpg-maker.com/netzwerk/belial/keffies/kefka_nono2.gif

Hippokrates
21.12.2003, 04:46
Ich finde ja auch, dass die Jugend von heute (zumindest die Generationen unter mir) soooo dumm sind. Es ist ja garnicht zum aushalten. Deutsch haben die wohl nie gelernt.

Dass man evtl. so empfindet liegt aber IMHO daran, dass man durch das Älterwerden Erfahrungen sammelt und gewisse Dinge einfach besser durchschauen kann. Sozusagen "gesetzter" wird.
Da kommt es einem dann halt lächerlich vor was die Jüngeren so abziehen, obwohl die das für ultracool halten.
Dafür werde ich dann wieder von meinen Eltern "durchschaut" und so weiter.
Jeder muss seine Erfahrungen eben selbst sammeln. Und wenn ich mir z-B. ansehe, was ich mit 14 so von mir gegeben habe wird mir heute noch schlecht...

Aerith Cross
21.12.2003, 14:57
Also ich find die Kinder heutzutage schrecklich. Ich bin zwar erst 16 Jahre alt aber wenn man morgens an der Bushaltestelle steht und sich von einem halb so alten Kind Beleidigungen anhören muss ist das nicht mehr schön. Und das schlimmste ist, die Eltern stehen oft genug daneben und machen überhaupt nichts >:( !
Als ich acht war hab ich mich kaum getraut nen zehnjährigen anzusprechen! Die Kinder werden immer schlimmer, was aber echt auch an den Eltern liegt. Oft genug bekommt man ja im Supermarkt schon mit, wie wenig Nerven die Eltern haben, da wird ein Kind schon angeschnauzt und weggezerrt wenn es nach nem Lutscher fragt, echt traurig.

Wischmop
21.12.2003, 15:46
Ich stimm den meisten hier mal zu, die Jugend von heute ist schlimmer als die Vorgeneration. Ich selbst bin fast 22, bin also vor nicht allzu langer Zeit erst aus dem Alter raus, aber wenn ich mir die kleinen Rotzlöffel so anseh...borr, da schäumt mir der Mund. Und an Frühreife liegt das sicher nicht...ich für meinen Teil hätte mich nie getraut, so Sachen abzuziehen, das lag einfach in meiner Erziehung (und ich freue mich heute, die gute Erziehung meiner Eltern genossen zu haben, die mir immer eingetrichtert haben, dass man Respekt vor anderen Leuten, besonders Älteren, haben soll).

Bestes Beispiel neulich. Ich fahre mit dem Zug nach Hause, sitze so auf ner Stufe gegenüber vom Einstieg in den Zug (tjo, Freitag fahren alle Schüler aus den Internaten nach Hause, da findet man kaum einen Sitzplatz). Zug bleibt stehen, und vorn Eingang haben sich zwei, drei so junge, um nicht böse Worte zu sagen, Tussis im Alter von 12 - 14 Jahren "einquartiert". Die Zugtüre geht auf, eine alte Frau möchte einsteigen.
Wer jetzt geglaubt hat, die Mädels gehn zur Seite, hat ne Wette verloren. Das Beste: Die alte Frau versucht einzusteigen, schaffts aber nicht, jetzt muss sie wieder ausm Zug raus, und einen Wagon weiter humpeln. Das Non-Plus-Ultra ist aber: Diese jungen ...argh, Schimpfwörter unterdrücken....Tussen lachen sie einfach aus, und finden es auch noch obercool!
Die alte Frau ist eingestiegen und kommt auf die jungen Dinger zu, und hält natürlich gleich einen Vortrag von wegen Benimm und "Ihr werdet auch mal in dem Alter sein" usw usw. Ich habe ihr geistig mal zugestimmt, die Mädels...nä, lachen ihr ins Gesicht und sagen immer nur "Jaja" und "Sicher, Oma". Ich wär da am liebsten aufgestanden und hätte jede einzeln aus dem Zug geworfen. *kopfschüttel*

Zachriel
21.12.2003, 16:15
Hmm generell würd ich schon sagen das die jugend heute schlimmer ist aber imo liegt das nicht daran das die menschen schlechter geworden sind (bah scheiß satz) sondern daran das sich die verhältnisse geändert haben. Ich halte ja bekanntlich nicht viel von irgendwelchen antiken werte und moral vorstellungen aber sollten kinder nicht wenigstens so erzogen werden das sie respekt gegenüber leuten zeigen die es verdient haben ? bestes beispiel: Neulich an der bushaltestelle schrecklich viele kleine kinder drängeln sich wie die blöden in den bus und irgendsone 13 jährige göre drängelt besonders penetrant und wirft dabei ne alte frau um. in solchen momenten muss selbst ich mal durchatmen um der göre keine runterzuhauen -_- sonst hab ich am ende noch ne anzeige am hals, kennt man ja. naja das ende vom lied war das ein bekannter von mir der dame aufgeholfen hat wärend ich mir die göre mit einem breiten grinsen geschnappt hab und sie solange festgehalten hab bis sie die letzte war. Aber das ist glaub ich ein gutes beispiel das meine generation und vorallem die nachfolgende nichtmal die einfachsten basen für eine coexistenz wie z.b. anstand besitzen

going7
21.12.2003, 18:01
Naja...von solchen Aussagen halt ich mal gaaar nix!
Ich kenn genügend ältere Menschen, die inzwischen Opas sin un manchmal erzählen das sie früher Leute mit Schlagringen geschlagen, oder mit Messern bedroht haben...von dem her halt ich von so Geschwätz wenich...
Gruss
Going7 >:(

Pik
21.12.2003, 19:51
Hmm...
Ich denke es ist ein ewiger Kreislauf. Erst sagen unsere Eltern, daß früher alles besser war, dann sagen wir unseren Kindern, daß früher alles besser war, die wiederum sagen ihren Kindern, daß früher alles besser war ...
Das Problem ist, daß sich die Zeiten nicht miteinander vergleichen lassen, aber gerade das wollen die "Alten".
Es hat sich bis jetzt nur geändert, daß schon früher gesagt wird: "Die Jugend von heute hat keinen Anstand, Respekt, etc. mehr."
Diese Veränderung liegt aber an der imho zunehmenden Unfähigkeit der Eltern ihre Kinder zu erziehen. Eltern von heute kümmern sich überhaupt nicht mehr um ihre Kinder. Sie werden vor den Fernseher gesteckt und fertig. Von dor lernen sie dann ihre "Sprache". Außerdem wird die Autorität der Eltern von den Kindern sehr oft untergraben. Und warum? Weil es keine Konsequenzen für die "Kleinen" hat. Sie können soviel Scheiße bauen, wie sie wollen, aber Konsequenzen kennen sie überhaupt nicht. Von daher rührt auch die Respektlosigkeit gegenüber anderen Menschen (egal wer). Wenn schon ihre Eltern keine Autorität darsellen, dann tun es Fremde erst recht nicht. Diese Zustände sind aber auch durch die gesellschaftliche Medienvielfalt ("früher gabs ja nix" :D) und die Schnellebigkeit/Stressaukommen in der Gesellschaft bedingt.
Kurz: Die Jugend und somit die Zukunft geht imo den Bach runter.

Whitey
21.12.2003, 20:36
Also ich finde, dass bis jetzt keiner wirklich ein schlagkräftiges Argument gebracht hat, warum die Jugend schlimmer sein soll als damals. Diese ganzen Beispiele, wie z.B. Wischmps mit den Mädchen im Zug, ziehen doch überhaupt nicht. Die Jugendlichen waren früher genauso, oder glaubt ihr, unsere Elterngeneration waren alles Engelchen?? Man muss das nur alles mal im Verhältnis zur der jeweiligen Zeit sehen. Auch damals hat die Jugend Ausdrücke verwendet, nur (vielleicht) eben nicht die selben wie heute, da damals durch die stengere, autoritäre Erziehung, bestimmte Wörter die heute als nicht mehr sooo schlimm gelten, schon als heftig empfunden wurden. Da die Jugendlichen damals (wenn man mal davon ausgeht, dass die Jugend damals noch nicht so schlimme Krafausdrücke gebraucht hat) mit Sicherheit aber auch schon Ausdrücke benützten, waren diese in IHRER ZEIT aber mit Sicherheit genauso schlimm, wie für uns die, die die Kids heute benützen.

Die Jugend ist definitiv nicht schlimmer geworden. Vielmehr ist sie ein Produkt der sich ständig verändernden Gesellschaft, ausgestattet, mit den Normen und Werten der Gesellschaft in der sie aufwachsen. Sprich: WENN die Jugendlichen schlimmer bzw. als schlimmer empfunden werden, dann gilt das nicht nur für die Jugend, sondern ist auf die gesammte Gesellschaft anzuwenden, und nicht nur auf einen Teil. Der Egoismus, die Ellbogenmentalität, Respektlosigkeit sind alles Dinge, die sich in jedem Teil und in JEDER Altersklasse wiederfinden lassen und es wäre absolut unfair und unangebracht dies alleine der Jugend in die Schuhe zu schieben.

UND die meisten, die hier immer so auf moralisch tun, sollten sich lieber mal an die eigene Nase packen und überlegen, ob sie noch niemals frech, respektlos, rüpelhaft usw. waren. Es ist sicher leicht, sich mit 20 hinzustellen und zu sagen "Ja was die machen ist ja unmöglich!!". Ihr seit älter, vielleicht seit ihr auch schon ein bisschen weiter als die, aber ich glaube das sich keiner anmaßen muss, über andere herzuziehen und ihnen vorzuhalten wie schlimm sie doch sind. Denkt mal durch, ob ihr euch nicht auch schon so verhalten habt, und euch nun durch was auch immer einfach nicht mehr so verhaltet, wenn ihr euch auch wirklich nicht mehr so verhaltet. Denn es ist wirklich leicht zu sagen, der wirft mit soo schlimmen Ausdrücken rum, der ist sooo respektlos und unhöflich... Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!

flow
21.12.2003, 22:33
Obwohl ich nicht früher gelebt habe (hört sich komisch an) muss ich sagen, dass die Kriminalität sowie Drogenabhängigkeit deutlich gestiegen ist. Obwohl ich auf Partys auch was trinke und mal geraucht habe. Im Gegensatz zu den früheren Zeiten scheint der ganze "Sumpf" stetig zu wachsen. Mir macht das zwar keine Sorgen, weil ich noch keine eigenen Kinder habe, aber das wird sich danach auch ändern.

Möglicher Grund für die Abstinenz von Früher sind wohl die verschiedenen Ereignisse vom 2.Weltkrieg etc. pp. Man bekommt oft geschildert, dass der Haushalt mit den Kindern sehr streng war und nicht viel Späßchen enthielt. Aber die Spannung in dieser Zeit kann man nur zu gut verstehen. Jeder hatte da Angst.

Ich glaube das jeder Jugendliche rebellisch gegenüber seinen Eltern sein will. Er möchte von ihnen aktzeptiert werden und nicht wie ein kleines Kind behandelt werden. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern und ich kann über solche Rebellen nur lachen. Aber diese "Rebellen" wollen vielleicht auch nur ein Zeichen setzen um in der Gesellschaft beachtet zu werden.

Manchmal kann man sie verstehen.....manchmal auch nicht....

Whitey
21.12.2003, 22:48
@ flowster

Sicher hatten viele früher Angst vor ihren Eltern weil sie, wenn sie sich daneben benommen haben eine gescheuert bekamen, aber ob dieses Angstprinzip der richtige Weg ist, um vernünftige, anständige Menschen zu erziehen bezweifle ich doch mal ganz stark...

Und das heute mehr Drogen genommen werden stimmt so auch nicht. Was war den mit der riesen Zeit in den 60ern und 70ern wo unglaublich viel gekifft wurde, und LSD auf dem Vormarsch war? Heutzutage wird der Drogenkonsum nur in den Medien mehr publiziert, weil man mehr darüber weiß als früher. Die Dunkelziffer war früher einfach wesentlich größer. Ich glaube nur, das heutzutage wesentlich mehr verschiedene Drogen konsumiert werden, die Zahl ist aber IMO nicht soo drastisch gestiegen. Nur die Zahl der Konusmenten innerhalb der Drogenszene verschiebt sich. Heutzutage nehmen halt mehr Leute MDMA (Ecstasy) als z.B. LSD.

Und sicher wollen diese "Rebellen" ein Zeichen setzen, aber nicht jeder hat ein Elternhaus, wo er anerkannt, tolleriert und akzeptiert wird... Ich finde halt, man sollte einfach tollerieren, und akzeptieren, das Jugendliche ein Recht darauf haben, eigene Erfahrungen zu machen, Dinge auszuprobieren. Das können sie aber nicht, wenn man ihnen alles diktiert, und vorschreibt, nur weil man so arrogant ist und glaubt alles besser zu wissen.

noRkia
22.12.2003, 00:27
wenn man heute irgendwelche alten filme (siehe james dean und eis am stiel als bsp.)sieht wo jugendliche sind wirken die für mich aus heutiger sicht total verweichlicht und hängen geblieben.und die jetzigen kleinen wirken auf mich irgendwie reifer (wie schon gesagt).zumindest körperlich und vom wissensstand diverse gebiete betreffend(drogen sex gewalt).ausserdem meinen die alle sie wäen die grössten.sogar mein 1.95m grosser (und verdammt breiter)kumpel wird mit "fettsau"angemacht dabei würden die sicher im koma landen wenn der dicky einmal druff haut(is echt nichtn mehr normal was der ne kraft hat)aber egal man muss ja sein künstlich durch die medien aufgebautes ego verteidigen und vor den kumpels aufrecht erhalten.denke das heute der gruppenzwang noch eine viel grössere rolle spielt.alleinschon wegen markensachen.

Latency
22.12.2003, 01:03
Okay jetzt will ich dann auch mal :D

Vorerst muss ich sagen, dass ich den Thread größtenteil mitverfolgt habe, aber es kann immer noch sein, dass ich etwas anspreche, dass schon vorher ausdiskutiert wurde.

So jetzt erstmal zu Thema Drogen.


Original geschrieben von white chocobo
Und das heute mehr Drogen genommen werden stimmt so auch nicht. Was war den mit der riesen Zeit in den 60ern und 70ern wo unglaublich viel gekifft wurde, und LSD auf dem Vormarsch war? Heutzutage wird der Drogenkonsum nur in den Medien mehr publiziert, weil man mehr darüber weiß als früher. Die Dunkelziffer war früher einfach wesentlich größer. Ich glaube nur, das heutzutage wesentlich mehr verschiedene Drogen konsumiert werden, die Zahl ist aber IMO nicht soo drastisch gestiegen. Nur die Zahl der Konusmenten innerhalb der Drogenszene verschiebt sich. Heutzutage nehmen halt mehr Leute MDMA (Ecstasy) als z.B. LSD.
Die Dunkelziffer mag damals vie höher gewesen sein, okay aber sicherlich nicht das Einstiegsalter. Denn schon Kinder mit 9 Jahren haben schonmal geraucht oder hatten Kontakt zu Alkohol. Das ist einfach zu früh, ihnen fehlt noch die nötige Reife und Selbstkontrolle um einschätzen zu können was sie machen. Woher sollen die Kinder auch wissen, dass Rauchen in diesem Alter mehrfach schädlicher ist, als wenn z.B. im Erwachsenenalter. Auch Alkohol ist im Kindesalter um ein vielfaches Schädlicher. Die meisten Kinder werden sich natürlich nicht besaufen, aber allein, dass sie schonmal ohne die Aufsicht ihrer Eltern Kontakt zu Alkohol hatten ist IMHO beängstigend. Denn dies ist nur möglich wenn entweder der Einzelhandel sich absolut nicht an seine Regelungen hält, oder Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzten. Denn Alkohol und Zigaretten gehören nunmal nicht in Kinderhände.


von Hippokrates
Dass man evtl. so empfindet liegt aber IMHO daran, dass man durch das Älterwerden Erfahrungen sammelt und gewisse Dinge einfach besser durchschauen kann. Sozusagen "gesetzter" wird.
Da kommt es einem dann halt lächerlich vor was die Jüngeren so abziehen, obwohl die das für ultracool halten.
Da sollte man IMHO differenzieren, zwischen kurzzeitigen "coolem" Verhalten und zwischen einer langzeitigen Entwicklung, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Es mag zwar sein, dass die Worte aus meinem Mund komisch klingen, da ich auch erst 16 bin, aber ich habe so, die Erfahrungen gemacht, dass dieser "Trend" der Unhöflichkeit nicht enden will. Und schon kleine Rotzlöffel nicht mehr wissen wo der Spaß endet. Hey jeder hat mal ein paar Scherze gemacht als er klein war. Aber wenn ich mir ansehe wie sich die Kinder derzeit verhalten :rolleyes:

Wo die Gründe für dieses Verhalten liegen vermag ich auch nicht zu sagen. Da tippe ich wie die Meisten auf die üblichen Verdächtigen. Falscher Medienkonsum, geringe Aufmerksamkeit der Eltern, nachahmen des Falschen verhaltens der Erwachsenen...


von Nanatsusaya
Definitiv nicht. Es is einfach so dass sich zwischen den Generationen einiges ändert. Aber das is nich erst seit uns so, früher haben die alten garantiert genauso über die geschumpfen die jtzt rummosern.

Okay das stimmt auch. Jede Generation bringt nunmal seine eigenen Vorstellungen mit und versucht diese auch zu verwirklichen. Aber wie oft hat das Geklappt? In den 60er und 70er Jahren waren viele mit der Gesamtsituation unzufrieden, verübten Terroranschläge, versuchten eine neue Familienordnung einzuführen (Komunen) oder wählten den Weg durch die Institutionen um von Innen etwas zu verändern. Aber hat sich etwas geändert? Im großen und ganzen nicht. Alle sind zur Vernunft gekommen und haben größtenteil an den bereits vorhandenen Normen festgehalten. Das wird mit dieser Generation auch passieren. Nur werden sie dort weitermachen, wo die Erwachsenen angefangen haben, die Ellenbogenmentalität wird bei der Heranwachsenden Generation weit stärker ausgeprägt, als sie jetzt schon ist, denn was die Großen vormachen affen die Kleinen nach :rolleyes:

Whitey
22.12.2003, 01:14
@ Mog
Ja ähm, und?
Sicher ist das Einstiegsalter, heute früher, es geht aber wie ich gesagt habe viel mehr um die gesammtgesellschaftliche Entwicklung. Kinder die früher reif sind, früher aufgeklärt sind, durch den Einfluss der Medien, probieren halt solche Sachen auch eher aus. Ist doch eine ganz normale Entwicklung. Aber die Jugend ist nicht schlimmer als damals. Es hat sich halt einfach alles ein bisschen nach vorne verschoben, der erste Sex, die erste Periode bei den Mädchen, die Pubertät, und damit halt auch Dinge wie Alkohol und Rauchen.
Das Problem ist eben nur das die GESELLSCHAFT mit dieser Entwicklung anscheinend nicht mithalten kann. Die Erwachsenen und Älteren könnten dieser schnellen Entwicklung nicht standhalten, deshalb finden sie das auch so seltsam und können es nicht nachvollziehen. Und das ist IMO auch mit ein Grund dafür, warum viel der ganzen Aufklärungsarbeit daneben geht, und am Ziel vorbei schießt.

Latency
22.12.2003, 01:51
Original geschrieben von white chocobo
@ Mog
Ja ähm, und?
Sicher ist das Einstiegsalter, heute früher, es geht aber wie ich gesagt habe viel mehr um die gesammtgesellschaftliche Entwicklung. Kinder die früher reif sind, früher aufgeklärt sind, durch den Einfluss der Medien, probieren halt solche Sachen auch eher aus. Ist doch eine ganz normale Entwicklung. Aber die Jugend ist nicht schlimmer als damals. Es hat sich halt einfach alles ein bisschen nach vorne verschoben, der erste Sex, die erste Periode bei den Mädchen, die Pubertät, und damit halt auch Dinge wie Alkohol und Rauchen.

Sie sind vielleicht körperlich Reifer, geistig aber bestimmt nicht. Woher sollen sie schon mit 9,10,11,12... Jahren die Tragweite ihres Handeln auch nur erahnen können, bzw dafür gerade stehen? Egal wie viel sie rauchen und trinken, egal wie sehr sie schon aufgeklärt sind. Sie stehen zu dem Zeitpunkt noch unter dem Schutz ihrer Eltern und der ganzen Gesellschaft. Nur das verstehen die meisten eben nicht. Denn sie sind ja schon groß und erwachsen :rolleyes: Wenn man sie jedoch auf die "wirkliche" Welt loslassen würde fielen alle der Reihe nach auf die Schnauze! Ich habe das erst vor kurzem erfahren müssen. Mit beginn der Lehre musste ich mir auch eine neue Krankenversicherung holen, die Alte Versicherung wollte mich behalten, mein Betrieb will aber, dass ich zu einer anderen Versicherung soll. Tjo, was nun? Ich selber hätte es nicht fertiggebracht da herauszufinden. In dem Punkt war ich total auf meine Eltern angewiesen, da ich mich noch nie mit Krankenversicherungen und Co. gekümmert hatte. Dabei habe ich mich auch in dem Punkt sicher gefühlt, da ich alleine die Entscheidung traf die Lehre anzufangen. Ich schaff das alleine... denkste! Nur leider wissen das die kleinen Kiddys nicht, sie sind noch nicht zu der Erkenntniss gekommen. Die Eltern machen jedoch den Fehler und helfen ihren Kindern wo sie können, diese "Mein-Kindlein-soll-alles-haben-was-es-will" Mentalität darf nicht mehr so oft vertreten sein. Ich will jetzt nicht sagen, dass sich keine Eltern der Welt nicht mehr um ihre Kinder kümmen sollen, nein ich will es nur so sagen: Wenn die Kinder meinen sie sind reif genug es alleine zu schaffen, dann sollen sie es versuchen. Denn nach dem Versuch werden alle wieder zu Mammi kommen und auch auf sie hören ;)


Original geschrieben von white chocobo
Das Problem ist eben nur das die GESELLSCHAFT mit dieser Entwicklung anscheinend nicht mithalten kann. Die Erwachsenen und Älteren könnten dieser schnellen Entwicklung nicht standhalten, deshalb finden sie das auch so seltsam und können es nicht nachvollziehen. Und das ist IMO auch mit ein Grund dafür, warum viel der ganzen Aufklärungsarbeit daneben geht, und am Ziel vorbei schießt.
Tja, wenn die Aufklärung am Ziel vorbei schießt und niemand sie in die Schranken weißt, ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem die Generation von Heute schlimmer ist als die vorherige.

Whitey
22.12.2003, 03:48
Ich sag nur soviel (denn diese Diskussion wird mir langsam sehr müßig) wir sind alle ein Produkt der Sozialisation die wir erfahren haben. Wir sind ein Produkt, der Umgebung, und der Einflüsse die auf uns eingewirkt haben. Sicherlich ist man ab einem bestimmten Alter auch in der Lage sich kritisch mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Aber wir alle sind durch die Werte und Normen die in der Gesellschaft herschen in die wir hineingeboren werden geprägt. Und wenn die Jugendlichen früher, Rauchen, Saufen, Trips schmeißen, F***en, Respektlos sind, usw. dann trägt die aktuelle Gesellschaft die ihnen diese Werte vermittelt hat einen sehr großen Teil der Schuld. Denn dann sind sie ihrem Erziehungs-, Pflege-, und Sozialisationsauftrag nicht ausreichend nachgekommen. Punkt. Wie soll ein neun Jähriger sich anders verhalten, wenn ihn keiner in seine Schranken weißt? ER ist nur so, weil in seiner Erziehung, und in vielen anderen Bereichen etwas schief gelaufen ist. Wenn es in der Zeitung Kurse gibt, wie man seinem Kind "Geborgenheit" vermittelt (kein Scherz!!) dann läuft da was falsch. Und wenn die Generation im Arsch ist, durch den Dreck der ihr vermittelt wird, braucht man sich auch nicht beschweren, wenn sie sich nichts mehr sagen lässt...

Ausserdem Jungs und Mädels... vergesst nie, dass nicht alle solche Wohlstandskids sind wie ihr/wir...

So... habe fertig...

Waya Yoshitaka
22.12.2003, 05:20
Ich finde, dass die "Rebellion" der Jungen Generation sich zum Vergleich zu früheren Zeiten radikalisiert hat. Tatsache ist doch, das sich die Jugend immer gegen die ältere Gerneration zu wehren versucht hat, aber letztendlich, haben die Kinder die von ihren Eltern vermittelten Werte immer wieder aufgenommen.

In diesen (oder eher im letzten) Jahrhundert gab es meiner Meinung nach, einen radikalen Umbruch:
Wie WC schon erwähnte, war das "Angst-Prinzip" ein wesentlicher Bestandteil der damaligen Erziehung. Die Kinder hatten Respekt vor den Alter und wenn sie für noch nicht reif angesehen wurden, wollten sie ihre Mitmenschen mit "erwachsenen" Taten vom Gegenteil überzeugen (und nicht wie heute, wo es schon "erwachsen" ist, sich eine Fluppe an zu Stecken.... :rolleyes:). Man half älteren Leuten, oder den Eltern bei ihrer Arbeit.

In den letzten Jahrhundert hat sich die Erziehungsmethode stark verändert:
Die Eltern sind schon regelrecht "zu lieb" zu ihren Kindern geworden. Man kauft ihnen das was sie haben wollen, erlaubt ihnen fast alles und will ihnen keine Grenzen setzten, weil man ja sonst von seinen Kind gehaßt werden könnte... :rolleyes:
Die Kinder erfreuen sich also an Drogen (Alk und Zigaretten fallen ja auch mit darunter) und Sex, Diebstahl und Co, um es mal krass zu formulieren....
Aber so kommen die lieben kleinen doch nicht weiter! Sie lassen dann alles schleifen, schmeisen vielleicht die Schule und am Ende ihres Lebens fragen sich die Kinder vileicht: "Warum waren meine Eltern nicht strenger zu mir, vielleicht wär dann was aus mir geworden..."

Ich selbst wurde z.T. mit diesen "Angst-Prinzip" erzogen und es hat mir nicht geschadet. Ich trinke nur ungern Alkohol, hab nichtmal an einer Zigarette gezogen und bin eigenlich recht umgänglich.

Ob das nun was zu sagen hat, weiß ich nicht.

Aber neben der Erziehung, ist auch der Gruppenzwang der Freunde entscheident: so fingen in meiner Stufe in der 7. Klasse fast alle mit den rauchen an, es war wie eine Mode, es war "cool" und jetzt sind sie abhängig, von so einen kleinen ollen Ding... selbst schuld.... :rolleyes:

Hippokrates
22.12.2003, 05:46
Bei dem Argument "Es hat mir nicht geschadet" muss man in Sachen Erziehung sehr vorsichtig sein.
Es hat sich z.B. herausgestellt, dass Menschen, die in ihrer Kindheit mit Schlägen erzogen wurden auch keine Probleme haben, das bei ihren Kindern genauso zu machen.
Gewaltspirale.
Als Kind haben die das bestimmt nicht lustig gefunden.
Und es geht ja auch ohne Gewalt...

Kefka
22.12.2003, 06:01
Original geschrieben von Hippokrates
Bei dem Argument "Es hat mir nicht geschadet" muss man in Sachen Erziehung sehr vorsichtig sein.
Es hat sich z.B. herausgestellt, dass Menschen, die in ihrer Kindheit mit Schlägen erzogen wurden auch keine Probleme haben, das bei ihren Kindern genauso zu machen.
Gewaltspirale.
Als Kind haben die das bestimmt nicht lustig gefunden.
Und es geht ja auch ohne Gewalt...

das erinnert mich an einen artikel.
gibt kinder, die nie geschlagen wurden, aber ihre eltern verprügeln, weil ihnen was nicht passt. sie beschimpfen die mutter als •••••••• und den vater als... hmm ja... und die eltern wollen nichts dagegen machen, weil ihr kind ja einen schock bekommen, sich nicht richtig entfalten könnte und sie auch noch angst haben, dass ihr kind sie "anzeigt".
ist ja auch nicht richtig.

stimmt schon, man soll nicht im kinderzimmer auf die kiddies eindreschen, nur weil sie ihren teller nicht leer gegessen haben, nur wenn es bei einem kind so ausartet, dass es die hand gegen die eigenen eltern erhebt, weil ihm was nicht passt, oder dabei die inneneinrichtung zerlegt, dann ist imho eine kleine ohrfeige gerechtfertigt.
mehr aber auch nicht.

ansonsten lehne ich gewalt ab. ich bin selber von meinem vater geschlagen worden, das nicht nur aus "erziehungs-" sondern auch aus anderen - imo völlig dämlichen - gründen, die ich hier nicht nennen will.. er ist eben ein spinner.


Wenn es in der Zeitung Kurse gibt, wie man seinem Kind "Geborgenheit" vermittelt (kein Scherz!!) dann läuft da was falsch.
tja, wir leben nunmal in einer gesellschaft, in denen die eltern in den schlimmsten fällen nichtmal mehr wissen, wie man ein kind dazu bringt, sich selbst anzuziehen.
hach, das erinnert mich wieder an eine gewisse frau, die ich auf der ersten seite schonmal genannt habe >_>

Whitey
22.12.2003, 06:03
Original geschrieben von Hippokrates
Bei dem Argument "Es hat mir nicht geschadet" muss man in Sachen Erziehung sehr vorsichtig sein.
Es hat sich z.B. herausgestellt, dass Menschen, die in ihrer Kindheit mit Schlägen erzogen wurden auch keine Probleme haben, das bei ihren Kindern genauso zu machen.
Gewaltspirale.
Als Kind haben die das bestimmt nicht lustig gefunden.
Und es geht ja auch ohne Gewalt...

@ Hippo
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif


Auch wenn vieles in der Erziehung schief läuft bin ich trotzdem davon überzeugt, das der Demokratisch-Partnerschaftliche Erziehungstil wesentlich besser ist, als ein Autoritärer Erziehungstil. Denn der Autoritäre hat einfach den Nachteil, dass viele Kinder nicht wirklich selbstständig sind, sondern einfach nur "Befehle" ausführen. Sicher ist es einfacher so Kinder zu Steuern, aber selbstständig werden sie so sicher nicht :D

Es geht einfach darum, sich mit seinen Kindern zu beschäftigen, sie in ihrer Art und in ihren Problemen ernst zu nehmen, und sich nicht anzumaßen, als "Erwachsener" alles besser zu wissen. Sicherlich haben öltere Menschen mehr Erfahrungen sammeln können, doch anstatt diese für ultimativ zu halten, sollten sie lieber mit zuhilfenahme dieser Erfahrungen dem Kind einfach eine Hilfestellung bei seiner Entwicklung geben. Denn nicht alles was ein Erwachsener erlebt hat, muss das Kind auch so aufgefasst haben. Erziehung sollte IMO viel mehr als eine Hilfestellung gelten, die dem Kind hilft seine Persönlichkeit selbst zu entwickeln, und nicht darauf abziehlen, das Kind so zu formen wie man es gerne hätte. Denn auch ein Kind hat das Recht, selbst zu entscheiden und eigene Erfahrungen zu machen. Ein Mensch ist kein weißes Blatt Papier, dass man nach belieben "beschreiben" kann, mit dem was man gerne drauf haben möchte.

@ Kefka
Sicher, das ist das andere Extrem. Aber wenn man vernünftig mit seinen Kids umgeht, auf sie eingeht, und vernünftige Grenzen zieht, ihnen auch bestimmte Entscheidungen logisch erklärt, kommt es nicht soweit. Die Kids die so abgehen, wie du es beschreibst, bei denen ist auch was falsch gelaufen... Beides ist eine schlimme Situation, egal wer wen prügelt. Gewalt ist für mich immer ein Zeichen von Hilflosigkeit und Überforderung.

Hippokrates
22.12.2003, 06:07
@Kefka:
Das sind dann immer die Sonderfälle. Es gibt auch Kinder die von ihren Eltern verprügelt wurden und sie dann später ermordet haben ;)

@white chocobo:
Und es gibt gewisse Erfahrungen, da lassen sich Kinder sowieso nicht reinreden :D

Whitey
22.12.2003, 06:10
@ Hippo
Sicher, ich muss meinem Kind auch die Chance geben eigene Erfahrungen zu machen... und auch die Chance negative Erfahrungen zu machen. Sicherlich muss man da auch aufpassen, aber diese Überbehütung führt zu nichts...

Hippokrates
22.12.2003, 06:14
Überbehütung sowieso nicht.
Und wer glaubt schon, was einem die Eltern über Alkohol erzählen :p

Gerade in der Pubertät hört man ja oft nicht auf seine Eltern. Im Nachhinein hatten die zwar meist Recht, aber das will man ja nicht einsehen. Andererseits gewinnt man eben auch nur durch Erfahren am eigenen Leib die nötige Einsicht ^^'

Whitey
22.12.2003, 06:29
@ Hippo
Ganz meine Meinung :A

Und genau deshalb ist es auch so unsinnig, sich ständig darüber zu beschweren, wie schlimm die Jugend heute doch ist. Wenn ich alleine in diesem Thread lese wieviele hier sagen "Wenn ich an damals zurückdenke...da habe ich mich soo peinlich verhalten"... die hatten damals auch die Chance ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln, wieso sollen die Kids das heute nicht mehr dürfen bzw. wieso sprechen wir es ihnen heute ab?

IMO weil wir heute noch viel mehr als damals ein "perfektes" Bild im Kopf haben, nach dem sich jeder fügen muss, entsprechen einzelne Teile in der Realität diesem Bild nicht (bzw. in der Realitiät die auch von den Medien geschaffen wird), versuchen wir unsere Umwelt so zu sanktionieren, dass sie diesem Bild entspricht. Nur das dieses Bild, das wie gesagt oft auch sehr stark von den Medien geschaffen bzw. geprägt wird nicht der "wirklichen", fühl-, bzw. sehbaren Realität entspricht. Es gibt einfach kaum diese ganzen Soap-Families, und Kids bei denen alles perfekt ist...

Seit doch einfach mal ein bisschen lockerer, und überlegt euch, wie ihr damals wart. Jede Generation muss ihren Platz finden, und gerade als Jugendlicher hat man es nicht immer so leicht... mir geht diese Arroganz von vielen älteren (egal wieviel älter) einfach auf die Nerven. Sie tun so als ob sie niemals etwas im Nachhinein peinliches gemacht haben, und als ob sie schon immer den Durchblick gehabt hätten...

Hippokrates
22.12.2003, 06:35
@White Chocobo:
:A

Ich finde aber "wir Älteren" dürfen auch mal ein bißchen arrogant sein, weil wir ja jetzt den durchblick haben :p

Kefka
22.12.2003, 06:39
Original geschrieben von Hippokrates
Ich finde aber "wir Älteren" dürfen auch mal ein bißchen arrogant sein, weil wir ja jetzt den durchblick haben :p

.. irgendwie erinnert mich das an den spruch "alter schützt vor torheit nicht" :D
die, die meinen, sie hätten den durchblick, sind eigentlich nichts anderes, als von sich selbst eingenommen und bemerken ihre eigenen fehler gar nicht mehr.. das finde ich ehrlich gesagt noch viel peinlicher, als kiddies, die wie ihr lieblingsstar sein wollen. ^^

Whitey
22.12.2003, 06:39
@ Hippo
Warum habe ich das Gefühl, dass du mich nicht so richtig Ernst nimmst?

Schreib mir mal deine MSN addy per PM damit ich dich zusammenputzen kann :D ;)

@ Kefka
:A

Hippokrates
22.12.2003, 06:49
Ich nehm dich schon ernst ^^
Aber wenn man schonmal seine Fehler gemacht und daraus gelernt hat ist man eben gerne mal arrogant gegenüber denjenigen, die das noch vor sich haben. Sonst hätte es sich ja nicht gelohnt :p

Außerdem ist das wieder ein selbsterhaltendes System. Dadurch, dass sich meine Eltern über meine Fehler amüsieren bringen sie mich dazu, mich über die Fehler anderer zu amüsieren.


BTW:
Hippokrates999@hotmail.com (Hab den Messenger aber gerade nicht drauf ^^')

Whitey
22.12.2003, 07:01
Original geschrieben von Hippokrates
Ich nehm dich schon ernst ^^
Aber wenn man schonmal seine Fehler gemacht und daraus gelernt hat ist man eben gerne mal arrogant gegenüber denjenigen, die das noch vor sich haben. Sonst hätte es sich ja nicht gelohnt :p

Ach naja... ich bin schon froh, dass ich bestimmte Fehler jetzt nicht mehr mache. Dafür macht man mit 21 halt andere Fehler... die in den Augen der noch älteren genauso peinlich sind... eigentlich sind nur die ultimativ Alten aus dem Schneider (so mit 102 Jahren)... wobei... die sind durch den "Lochfraß" in ihrem Gehirn auch teilweise wieder peinlich.... tja ... das Leben ist schon ne peinliche Sache :D... und streck mir nicht dauernd die Zunge raus du Schlingel ^^


Original geschrieben von Hippokrates

Außerdem ist das wieder ein selbsterhaltendes System. Dadurch, dass sich meine Eltern über meine Fehler amüsieren bringen sie mich dazu, mich über die Fehler anderer zu amüsieren.

Kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen... der Gedankengang erschließt sich mir nicht wirklich

Hippokrates
22.12.2003, 07:18
Es funktioniert IMHO genauso wie die Gewaltspirale.

Meine Eltern sind älter als ich, waren auch mal in der Pubertät und sind jetzt natürlich als, lebenserfahren und sehr sehr weise.
Und weil sie das sind, belächeln sie mich natürlich. Was ich so durchmache, das haben sie ja alles schon hinter sich. Und natürlich können sie sehr genau voraussehen was ich machen werde, weil Jugendliche ja so dumm und leicht zu durchschauen sind.
Und weil mich das sehr frustriert mache ich natürlich genau das gleiche mit meinen jüngeren Brüdern. Weil die aus meiner Warte natürlich auch ach so leicht zu durchschauen sind.
Und so wird das Symptom weitergereicht :p

Whitey
22.12.2003, 07:25
@ Hippo
Und warum durchbrecht ihr nicht mal diesen dämlichen Kreislauf? Ist doch total albern... gerade weil ihr diese Tatsache ja sogar erkennt... Wenn ihr dies nicht sehen würdet, könnte ich es ja verstehen, aber so, ist es nicht nachvollziehbar... (IMO)

Hippokrates
22.12.2003, 07:29
Wenn sich Erkenntnis immer in konkretes Handeln umsetzen ließe wäre diese Welt ein besserer Ort.
Außerdem ist das ein Teufelskreis - meine Brüder ärgern ja auch mich. Und dann habe ich erst Recht keinen Bock aufzuhören :p

Und wenn ich meinen Eltern sagen würde, sie sollten damit aufhören würde sie das nur amüsieren -_-

Kefka
22.12.2003, 07:35
hmm.. also, wenn mir etwas nicht gefällt, dann verübe ich das erst recht nicht bei anderen.. eben, weil ich es selbst auch nicht gut finden würde.
wenn mich jemand ärgert, ignoriere ich das und amüsiere mich innerlich über die tatsache, dass dieser person scheinbar langweilig ist.

btw, wenn sich deine eltern darüber amüsieren, dann frag sie doch mal, wie sie es finden würden, wenn man sich über ihre fehler lustig macht. fehler sind nunmal nicht dazu da, um sich drüber lustig zu machen, sondern um daraus zu lernen, dass man einen solchen nicht wieder begeht.
indem du genau das selbe machst wie deine eltern, tust du dir selber gleichzeitig auch keinen gefallen, denn damit vollziehst du genau das, was dich selber stört.

mir würde das auf den geist gehen.

Hippokrates
22.12.2003, 07:43
Ich finde, Teufelskreise haben was belustigendes.
Und man sollte sich IMHO nichts vormachen: es gehört verdammt viel dazu, aus einem auszubrechen.
Und ich hab einfach keine Lust dazu.
Das ist natürlich keine tolle Einstellung.
Aber so kann man auch Leben :p

Kefka
22.12.2003, 07:56
Original geschrieben von Hippokrates
Ich finde, Teufelskreise haben was belustigendes.
Und man sollte sich IMHO nichts vormachen: es gehört verdammt viel dazu, aus einem auszubrechen.
Und ich hab einfach keine Lust dazu.
Das ist natürlich keine tolle Einstellung.
Aber so kann man auch Leben :p

stimmt.. eine recht einfache einstellung mit ein paar logikfehlern, aber doch auch recht ansprechend. :p
.. nur wäre für mich nichts, dafür sage ich zu gerne, was mir nicht gefällt und genausowenig mach ich etwas mit leuten, was mir selber nicht gefällt (.. nein, flüsse vergiften ist was ganz anderes). ich denke, das ist auch schon wieder etwas, was der älteren generation missfällt... dass sich die jungen gegenüber der einstellung der eltern zur wehr setzen.

btw ist das auch wieder ein kontra gegenüber der jugend.
sie widersetzen sich allem und wollen nicht hören, bzw nichts aus ihrem leben machen, weil sie zu bequem sind oder ihren "eigenen weg" gehen wollen, den sie für richtig halten.. hmm.. ein teufelskreis.

Hippokrates
22.12.2003, 08:02
Hey, nach Logikfehlern brauchst du da nicht zu suchen. Das ist eine Entscheidung aus dem Bauch heraus ^^.

Naja, ein paar Sachen muss man sich auch einfach widersetzen sonst kommt man nirgendwo hin. Man sollte es aber auch nicht übertreiben - man kann ja schließlich durchaus von seinen Eltern lernen ;)

Whitey
22.12.2003, 12:18
@ Hippo
Meinst du nicht das diese Einstellung etwas Kindisch/Trotzig ist? So ala "Wenn die mich ärgern, ärgere ich zurück"? Gerade ein intelligenter Mensch wie du sollte sich doch nicht auf so einem Niveu verharren... Und zu rebellieren, nur um gegen auch etwas zu rebellieren ist nicht nur (IMHO) schwachsinnig, sondern auch Energieverschwendung...

Waya Yoshitaka
22.12.2003, 15:30
Original geschrieben von Hippokrates
Bei dem Argument "Es hat mir nicht geschadet" muss man in Sachen Erziehung sehr vorsichtig sein.
Es hat sich z.B. herausgestellt, dass Menschen, die in ihrer Kindheit mit Schlägen erzogen wurden auch keine Probleme haben, das bei ihren Kindern genauso zu machen.
Gewaltspirale.
Als Kind haben die das bestimmt nicht lustig gefunden.
Und es geht ja auch ohne Gewalt...

*lol* Man... ihr dürft jetzt nicht denken, das ich wie zu wilhelmisteischen Zeiten in ein Matrosebkleidchen gesteckt wurde, die Lehrer mit den Prügelstock durch die Gänge der Klassen marchierten und mein Vater mich immer windelweich geschlagen hat!! :p

Wo denkt ihr hin?

Nein, ich meinte eine Erziehung bei der das Kind nicht immer gleich alles "in den Hintern" geschoben bekommt. Auch wenn die Eltern ihr Kind lieben, muss es nicht immer mit Geschenken und Sachen die das Kind gerade haben will, zugeschüttet werden. Auch kann es nicht schaden die Kinder zu bestrafen (Hausarest, Fernsehverbot...), da dies wohl auch immer weniger angewendet wird. So werden den Kind Grenzen aufgezeigt und das Kind lernt, das falsches Handeln auch Folgen haben kann.
Es ist falsch von den Eltern, wenn sie glauben ,dass sie die Liebe ihrer Kinder mit Geschenken erkaufen können. Wenn man etwas mit ihnen unternimmmt (und sei es nur am Wochenende) und ihnen zuhöhrt, bin ich mir sicher, dass auch recht pasable Menschen aus den Kindern werden....

Hippokrates
23.12.2003, 05:01
Original geschrieben von white chocobo
@ Hippo
Meinst du nicht das diese Einstellung etwas Kindisch/Trotzig ist? So ala "Wenn die mich ärgern, ärgere ich zurück"? Gerade ein intelligenter Mensch wie du sollte sich doch nicht auf so einem Niveu verharren...
Könnte man meinen ^^
Aber ärgern macht Spaß. Und dank meiner gigantischen Ärger-Begabung bekommen meine Brüder viel mehr ab als ich :D
Deswegen habe ich garkeinen Grund auszubrechen. Abgesehen davon würde es vermutlich auch nicht funktionieren, weil es sie wohl allesamt wenig beeindrucken würde, würde ich aufhören, sie zu ärgern ^^'

@Waya:
Schon klar ^^. Ich wollte es bloß mal erwähnt haben ;)

Hawk
23.12.2003, 08:48
@topic
also das Menschen sagen "Früher war alles besser" ist ein Psycholigisches Phenomen(hoffe das ist richtig geschrieben).
Der Mensch vergisst das was schlecht in der vergangenheit war und errinert sich nur noch an das gute. Das gilt AFAIK nur für das Langzeitgedächtniss (so im Bereich von einem Jahr oder so), wo hingegen ihn der gegenwart der umgekehrte Fall eintritt. Man vergist das gute und sieht nur das schlecht. Beispiel Von hundert Taxifahrern bringen einen 99 direkt zum ziel. Und an wenn erinnert man sich? An den Einen der einen erst 5 mal um den Block gefahren hat. Also sind alle Taxifahrer gauner. Ich hoffe ich hab jezt nicht zu viel Müll geschrieben, aber es ist jezt auch schon zu spät (oder ist es noch zu früh? wie soll man soetwas schreiben?) für eine bessere Erklärung.
Bis heute Früh.