Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mystic World: Im Bann der Wünsche



Dreammaster
19.12.2003, 20:48
So! Nun werde ich hier mal meine kleine Story reinbringen. Momentan umfasst sie 32 Kapitel. (Also von wegen klein.) Zuerst stelle ich euch mal die Hauptfiguren vor.

Sindy Traumer: Sie ist die Prinzessin des Kristall-Königreiches. Sie ist eine sehr freundliche Person und sieht richtig süß aus. Nur bei kämpfen kann sie ihre guten manieren vergessen. Ihre besondere Fähigkeiten sind irgendwelche Dinge aus ihren Ärmel zu ziehen und Träume wahr werden zu lassen.

Patrick Michel: Michel ist der Nachname. Er ist ein ganz normaler 16 jähriger junger Mann. Er, seine Schwester, seine Kusine und eine Befreundete von ihm wurden aus unserer Welt in Sindys Welt gebracht. Und das gegen ihren Willen. Er versteht sich etwas auf weiße Magie.

Isabel Michel: Sie ist Patricks jüngere Schwester. Sie ist 14 Jahre alt. Sie, ihr Bruder, ihre Kusine und ihre Freundin wurden zufälligerweise in Sindys Welt entführt. Sie wird sich mit dem Schwertkampf vertraut machen.

Katharina Otta: Sie ist die Kusine von Isabel und Patrick. Manchmal scheint sie etwas komisch zu sein. Aber das ist typisch für sie. Sie wird sich mit der schwarzen Magie vertraut machen.

Charlene Laß: Sie ist Isabels Freundin. Sie ist meistens das, was man als Dööfchen bezeichnen könnte. Im Kampf ist sie aber trotzdem nützlich. Sie wird von allen Charly genannt. Im Kampf setzt sie technische Mittel ein. Wie einen Laserlippenstift.

Ralph (kein Nachname vorhanden): Er ist ein Elf. Er sieht einfach wie ein Traum von einem Mann aus. Er kommt erst später in die Gruppe. Und er muss sich leider vor Katharinas Flirt-Attacken erwehren. Er setzt im Kampf hauptsächlich einen kleinen Dolch oder Pfeil und Bogen ein.

Nathalie Lehcim: Sie ist das weibliche Gegenstück eines der Herren in der Gruppe. Sie ist wunderschön, hat einen wundervollen Charakter und kann obendrein noch gut singen. Sie muss sich manchmal Flirt-Versuchen mancher Herren erwehren, aber das kriegt sie locker in den Griff. Im Kampf nutzt sie einen langen Dolch, Schläge und Tritte und etwas weiße Magie ein. Zudem besitzt sie einen magischen Spiegel.

Yume Muchiko: Er ist sehr merkwürdig. Er schien sein ganzes Leben lang geschlafen zu haben, aber erst kürzlich erwacht worden zu sein. Er ist ziemlich zerbrechlich. Im Kampf nutzt er ein Schwert und setzt mit Hilfe seiner Mitstreiter Beschwörungen frei.

Karin Chanina: Die Prinzessin des Dunklen Reiches. Sie will ihren Bruder wieder zur Vernunft bringen. Deshalb schließt sie sich der Gruppe an. Aber wie will sie ihn wieder Beruhigen? Die Arme kann einen so leid tun.

Alexander Winter: Ein Soldat aus dem Steinernen Königreich. Er ist noch jung und unerfahren. Er hat seinen Beruf nicht besonders klug gewählt un passt merklich nicht in dem eines Soldaten hinein. Ihn erwartet ein anderes Schcksal. welches wissen nur seine verschwundene Mutter und seine ältere Schwester.

Das sind die Guten. Die Bösen kommen ein anderes mal. nun kommen wir zum Prolog und dem ersten Kapitel.

Mystic World
-Im Bann der Wünsche-

Einst gab es zwei Welten.
Eine so schön wie man sie sich nicht hätte vorstellen können.
Eine so kalt und grau wie Stein.
Die schöne Welt hatte Mitleid mit der grauen Welt und schenkte ihr Daher ein mystisches Artefakt das all ihre Wünsche erfüllen konnte.
So kam es das diese graue Welt immer schöner und habgieriger wurde Und ihre Hände nach der schönen Welt ausstreckte.
Die schöne Welt erkannte die drohende Gefahr rechtzeitig und Entwendete das Artefakt und schlossen die Verbindung zwischen den Welten ohne an die Konsequenzen zu denken.
Während der schönen Welt schreckliches Unheil wiederfuhr, vergaß Die graue Welt die andere.
Die schöne Welt konnte das Artefakt noch sicher in einem der Verwahrt werden...bis zu jenem schicksalhaftem Tag.

Kronraub

Es war eine Sternenklare Nacht in Kristallika, der Hauptstadt des Kristall-Königreichs. Sindy, die Prinzessin dieses Königreichs, saß in ihrem Zimmer des Palastes und kämmte ihr langes goldblondes Haar. Dies tat sie immer wenn ihr langweilig war.All die Pflichten die sie zu erfüllen hatte und dann war da noch diese nie enden wollende Versammlung zur sicheren Aufbewahrung der königlichen Krone. Der traurige Blick der Prinzessin spiegelte sich auf der blanken Oberläche ihres Kommodenspiegels. Auf der Kommode selbst lag nicht viel: nur Sindys Diadem, ein Buch mit der Aufschrift „Wie angele ich mir einen Freund“, Clerasil und ihr Kamm wenn sie sich nicht damit kämmte. Sindy legte den Kamm zurück und fing an im Buch zu lesen, dessen Autorin Königin Hilda von Bernstein war. Hilda war die Königin des Steinernen Königreichs (eines der sieben Königreiche). Jeder wusste das sie keinen Mann hatte da ihre Flirt-Versuche immer daneben gingen. Wie eigentlich erwartet stand im Buch unmengen von nutzlosen hilfen, wie zum Beispiel den Mann mit Käse anzulocken. Sindy schloss das Buch und ging zum Fenster und sah in den Hof. Er war voll von Blumen. In der Mitte des Hofes stand ein Springbrunnen, auf dem Rand des Brunnens saß das Abbild eines Mannes im weißen Gewand und Flügeln, einem Engel. Es führten vier Wege zum Brunnen. Wäre man den südlichen Weg gefolgt, wäre man zu den Wohnräumen der Königsfamilie gekommen. Sie umfassten drei Stockwerke, welches jedes über ein luxoriöses Badezimmer mit WC verfügte. Im Kristall-Königreich und den Palästen der anderen Königreiche waren solche Badezimmer keine Seltenheit. Der nördliche führte direkt zum Thronsaal der auch als Ballsaal fungierte, dahinter war die Eingangshalle. Der östliche Weg führte zu den Versammlungs- und den Wohnräumen des Personals. Selbstverständlich gab es auch für sie drei Badezimmer. Der westliche Weg führte zu einem Raum in dem die königliche Krone aufbewahrt wurde. Rechts und links des Eingangs standen zwei Wachen die allen unbefugten den Weg versperrten, sogar der Prinzessin. Nur der König und die Königin hatten die Erlaubnis den Raum zu betreten. Der Hof selbst befand sich in der Mitte. Sindy öffnete das Fenster um den Wachen wie immer eine erfolgreiche Nacht zu Wünschen. Doch diesmal wäre Sindy vor Schreck fast aus dem Fenster gefallen als sie sah was da unten vor sich ging. Die Wachen lagen bewegungslos auf dem Boden und die Tür war sperangelweit geöffnet. Sie konnte noch gerade erkennen wie sich eine schwerfällig bewegende Person sich in Richtung Thronsaal fortbewegte. In ihren Händen hielt sie etwas. Die Prinzessin musste nicht 2-mal überlegen ob es Diebstahl war oder nicht. Obwohl sie ein Nachthemd trug rannte sie aus ihrem Zimmer in Richtung Treppe um den Täter aufzuhalten. Kaum hatte sie aber ihr Zimmer verlassen hörte sie eine Frau hinter sich sprechen. „Ich an deiner Stelle, würde das nicht tun!“, sagte sie drohend. Noch bevor Sindy sich umdrehen konnte um nachzusehen wer das war, wurde sie von irgendetwas an die Wand geschleudert.

Als Sindy am nächsten Tag erwachte fand sie sich in ihrem Bett wieder. Ihre Mutter saß auf einem Stuhl neben ihrem Bett. „Gott sei dank, du lebst! Und ich dachte schon...“, weiter kam die Königin nicht da sie anfing zu weinen. Sindy richtete sich auf was sich als Fehler erwies. Sie glaubte jeden Knochen in ihrem Körper spüren zu können. „Wie lange habe ich geschlafen? Was ist passiert?“ , fragte Sindy.
„Ich... ich... weiß es... nicht... die... die Krone.. sie...“, auch diesmal kam die Königin nicht weiter da ihre Tochter dazwischen rief: „Wurde sie gestohlen?“
„So ist es mein Kind.“ Ihr Vater kam herein und es schien wie ein Wunder, denn ihr Vater war da! Das letzte mal sah sie ihn am Geburtstag ihrer Mutter. Er behauptete für den Frieden in den Königreichen zu Sorgen. Für seine Tochter war er sowas wie ein Held. „Papi! Du bist wieder da?“, rief Sindy voller Begeisterung. „Was ist mit den Wachen? Geht es ihnen gut?“, versuchte sie nachzuhaken.
Der König schwieg eine Weile. Schließlich sagte er: „Wir wissen es nicht genau... sie sind nicht tot... aber auch nicht am leben...“ Die Königin hörte sofort auf zu weinen. „Nein,“, schrie sie entsetzt, „du meinst doch nicht etwa, dass das Dunkle Reich seine Hände mit im Spiel hat! Das darf nicht sein! Alles bloß nicht das!“
„Doch so ist es Frau...“ sagte der König besorgt.
Sindy hatte bisher nur die schlimmsten Gerüchte über das Dunkle Reich gehört. Wie zum Beispiel das dort die toten noch leben würden. Eine riesige Nekropole also. So etwas schien auch mit den Wachen geschehen zu sein. „Mit der Krone,“ fuhr der König fort, „kann das Königshaus aus dem Dunklen Reich unsere Welt in einen Albtraum verwandeln. Was auch immer sie vorhaben, wir müssen sie aufhalten!“
Auch Sindy meldete sich wieder: „Ich habe eine Frage. Wieso habe ich vom Angriff nichts mitbekommen? Und was meinst du mit Albtraum?“ Sie bekam keine Antwort. „Wir müssen unsere besten Männer schicken um die Krone zurück zuerobern.“, meinte die Königin und tat wie ihr Gemahl als hätte sie die frage überhört.
„Nein,“ erwiederte der König mit finsterer Miene, „sie haben dafür gesorgt das niemand aus den anderen Königreichen sie zurückholen kann.“

La Cipolla
20.12.2003, 10:11
Klasse geschrieben!
Nur eine Frage. Teilst du die Haupthelden immer in Gut und böse auf? Ich könnt das gar nicht, das ist doch subjektiv! Aber egal, jeder hat seinen eigenen Stil!

Dreammaster
20.12.2003, 18:04
Nein. Mit den Bösen meine ich die Bösewichte. Aber ich teile meine Helden in Gruppen auf. Hier jedenfalls das zweite Kapitel (von 32 -_- ) Viel Spass. Um Kommentare wird gebeten. Aber zunächst stelle ich euch mal interessante Nebencharaktere vor. (Sind nicht viele.)

Inacia Winter: Sie ist Alexanders ältere Schwester. Sie ist eine Professorin (und lesbisch....). Zudem ist sie noch in Königin Hilda von Bernstein verknallt. Etwas auffälliges an ihr sind nebenbei ihre Naturblauen(!) Haare. So wie bei ihrem Bruder. Woran das wohl liegen mag? Mit ihrer Gruppe an weiteren Leuten an exellenten akademischen Leistungn klärt sie Leute über alles auf.

Hilda von Bernstein: Die Königin des Steinernen Königreiches. Sie nutzt jede Chance einen Kerl zu kriegen. Nur gelingt ihr das nicht sonderlich. Und trotzdem schrieb sie ein Buch, wie man sich einen Kerl angelt? Sie und Inacia kennen Alex' Schicksal. Doch muss er es selber herausfinden. Nebenbei ist sie Sindys Tante väterlicherseits.

Aurora Borealis: Die Prinzessin von Auris. Sie besitzt Psykräfte. Und die sind alles andere als harmlos. Sie übernimmt die Kontrolle verschiedener Personen und setzt sie für sich ein. Sie ist aber nicht wirklich böse. Sie will dem Dunklen Reich auf eigene Faust das Handwerk legen. Dabei hilft sie nebenbei der Heldengruppe immer. Aber sind das wirklich ihre wahren Absichten?

Milanus Maximus: Ein recht seltsamer Mann. Irgendwie scheint er doch eher zu den Bösen zu gehören, fürchtet sich vor lebenden Menshen, sieht menschlich aus, aber er ist kein Mensch. Was ist er dann? Und wieso hilft er den Helden, wenn er doch für das Dunkle Reich arbeitet?

Das sind die wichtigsten Nebencharas. Die Bösen kommen ein andermal. Und damit meine ich nicht Helden, sondern die Bösewichte! Viel Spaß mit Kapitel 2. Um Kommentare wird gebeten.

Tor der Welten

Es war ein total verregneter Samstag in Herten. Herten war eine Stadt in Deutschland, es lag in Nordrhein-Westfahlen. Es hatte nicht viel zu bieten. Die Innenstadt hatte ein Kino in dem kaum einer hinging und unmengen von Bäckereien, Apotheken und Optikern. Das einzige was es nicht gab waren CD-Läden. Vor Jahren gab es mal einen, konnte sich aber (wie Karstadt) nicht halten. Viele bezeichneten es auch als Kaff. Nicht weit von der Innenstadt entfernt wohnten Isabel Michel und ihr Bruder Patrick mit ihren Eltern und ihrer 4-jährigen Schwester Phyllis dort. Auch hatten sie noch eine Schäferhündin Namens Cassy. Isabel wurde im Juli 2003 vierzehn Jahre alt. Sie hatte dunkelblondes Haar, das sie sich Hellblond gefärbt hatte und schon halb rausgewachsen war. Es ging ihr bis zur Brust. Sie hatte blaue Augen , war schlank, hübsch und ein wenig zickig. Ihre Hobbys waren Mangas lesen, die Theater-AG, ihre Freunde und ihrem Bruder beim Gamecube spielen zusehen. Patrick war 16. Sein Geburtstag viel direkt auf Weihnachten. Er hatte auch dunkelblondes Haar, hatte blaugraue Augen, trug eine unauffällige Brille, war ein wenig dick, schüchtern, las gerne und spielte gerne Gamecube. Ihr Vater war Hausmeister, der Schule, die nebenan lag und ihre Mutter gelernte Krankenschwester, arbeitete aber in der Stadtkasse. Sie waren aber mit ihrer kleinen Schwester irgendwo hingefahren. Die beiden Geschwister saßen zurzeit auf der Couch im Keller, wo Isas Zimmer lag. Patrick spielte Gamecube und Isa sah zu. Mit ihnen saß Isabels Freundin, Charlene Laß, im Zimmer (die am Tag zuvor bei ihnen übernachtet hatte) und spielte mit Patrick mit. Charlene wurde von allen Charly genannt. Sie hatte dunkelbraunes Haar das ein bisschen kürzer war als das von Isabel und weinrot gefärbt war. Isabel und Charly waren aber ungefähr gleichalt. Ihr Gesicht war voller Sommersprossen und sie hatte blaue Augen. Sie machte auch bei der Theater-AG mit. Alle drei warteten darauf das Isas und Patricks Kusine, Katharina, kam. Und endlich klingelte es an der Haustür. Patrick pausierte das Spiel und rannte die Treppe hinauf. Allerdings konnte er die Haustür erst öffnen nachdem er Cassy, die bellend im Windfang vor der Haustür herumsprang, in den Flur dahinter gesperrt hatte. Schließlich öffnete er die Tür. Vor ihm stand irgendso ein durchgeknallter Vertreter der meinte ihm die Supervorrats-Sparpackung Insektenvernichtungsmittel zu verkaufen zum Preis von „nur“ 380,95 € zu verkaufen. Patrick wollte gerade die Tür schließen als er die vertraute Stimme seiner Kusine hörte. „Halt nicht schließen!“ („Das ist eine sehr gute Idee.“ meinte der Vertreter.)
„Moin!“, sagte Katharina völlig ausser Atem und durchnässt als sie vor der Haustür stand.
„Hallo Kathi. Komm rein bevor ich diesem Typen etwas abkaufe!“ erwiederte ihr Couseng zur Begrüßung. Er schloss die Tür und der Vertreter stapfte beleidigt davon.
Katharina selber wurde manchmal Kathi genannt. Sie hatte dunkelbraune Haare die sie sich zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Sie war 3 Monate jünger als Patrick, benahm sich ab und an etwas seltsam und hatte eine vorliebe für das Wort „Hegel“. Heute trug sie zum Beispiel ein schwarzes Kleid im strömenden Regen. Ob es wohl abfärbte?
Patrick öffnete die Windfangtür wieder und der Hund begrüßte Kathi indem er versuchte sie anzuspringen und abzulecken.
„Bah! Hund lass das!“, sagte Kathrina und streichelte Cassy.
„Wer ist das?“, rief Isabel fragend von unten herrauf.
„Ein durchgeknallter Vertreter und meine Wenigkeit!“ rief Kathi hinunter. Schließlich gingen die beiden nach unten in Isas Zimmer.
Unten saß sich Patrick auf die Couch und begann wieder mit Charly zu spielen. Kathrina nahm den Stuhl vom Schreibtisch ihrer Kusine und setzte sich neben die Couch.
„Wer ist am gewinnen?“, fragte Kathi an Charly gerichtet.
„Patrick natürlich, wer sonst?“, erwiederte die Freundin. So war es auch, denn Patrick war in solchen spielen wirklich gut.
In dem Moment klingelte das Telefon. In Isabels Zimmer und im Flur, der mit Wohnzimmer, Küche, das Gäste WC (mit Fressnäpfe für den Hund) verband stand eines. Dann war der Flur noch mit einem längerem Flur verbunden der mit dem Badezimmer und den Schlafräumen der restlichen Familie verbunden war.
Isa ging ans Telefon.
„Hallo? Wer ist da?“, fragte sie.
„Mit wem spreche ich?“, fragte die Person an der anderen Leitung zurück.
„Isabel Michel.“, sagte sie verunsichert.
„Bist du alleine?“
„Nein“.
„Hast du einen Freund?“
Isabel starrte in den Hörer.
„Was geht sie das an?!“, brüllte sie schließlich noch ins Telefon und legte auf. Natürlich erzählte sie das irgendso ein Typ sie belässtigt hatte
Kurze Zeit später klingelte es schon wieder. Doch diesmal ging Patrick ans Telefon. (Das Spiel das Charly und er gespielt hatten war zu Ende.)
„Patrick Michel. Hallo?“
„Stell auf lauthören. Vielleicht ist es wieder der Typ.“, rief Kathi die sich einfach auf Patricks Platz setzte. Er stellte auf lauthören.
„Sehr gut!“, erwiederte eine Stimme am anderen Ende der Leitung, die offenbar Katharinas ruf gehört hatte. Dann begann sie etwas unverständliches zu murmeln. Im selben Moment begann sich das Zimmer zu verändern. Es wurde größer, die Möbel verschwanden, die Decke stieg und Menschen erschienen, erst schemenhaft, dann immer deutlicher. Die vier konnten nichts dagegen tun. Sie waren verängstigt, denn sowas geschah normalerweise nicht.

Im Raunm herrschte Stille. Er wahr sehr groß. An den Wänden hingen die Portraits von Männern und Frauen in eleganter Kleidung und einem gequälten Lächeln wie Patrick fand. An der Decke hing ein wundervoll verarbeiteter Kronleuchter aus Glas oder Kristall. Die Mädchen sahen eher auf die Menschen die rings um sie herumstanden. Plötzlich ging ein raunen durch die Menschenmenge.
„Das sollen tapfere Krieger sein?“, meinte eine ungläubige Stimme.
„Zwei Kinder, eine Frau und nur ein unfähiger Mann?“, beschwerte sich eine andere. Es gab noch andere beschwerden aber die konnte keiner so recht verstehen.
„Ruhe!“, schrie ein edel gekleideter Mann.
„Oh mein geliebter Gemahl.“, sagte eine Frau in einem elegantem Kleid. „Denk doch nur an deinen Blutdruck!“
„Du hast recht, Frau.“ erwiederte wieder der Mann.
Es waren offensichtlich der König und die Königin.
Der König hatte einen grauen Vollbart und eine Halbglatze. Er war, wie schon gesagt, sehr edel gekleidet.
Die Königin hatte blondes, hochgestecktes Haar und ein goldenschimmerndes Kleid an. Beide sahen sowohl besorgt als auch enttäuscht aus. Die Enttäuschung konnten Patrick, Katharina, Isabel ja noch verstehen, aber die Sorge? Charly hatte sich allerdings ein Schminkdöschen von einer der Frauen ausgeliehen und war dabei sich zu schminken um ja erwachsener auszusehen. Hatte aber keinen Effekt und gab es ihrer Besitzerin zurück die es dringender brauchte.
„Man bringe mir diesen stümperhaften Zauberer!“, brüllte der König wieder. („Mein Gemahl...“ sagte die Königin tadelnd.)
Die Wachen gehorchten und taten wie ihnen befohlen.
„Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“, fragte der König in einem kalten Ton. Der Zauberer wusste sofort das der König vor Wut scheumte und die Königin ihm wieder mit seinem Blutdruck gedroht hatte.
„Aber eure Hoheit, Ihr sagtet doch das ihr das beste Team braucht das in unserer Traumwelt am besten zurechtkommt! Außerdem war es der Wunsch eurer Tochter nach jungen Leuten zu suchen.“ Der Zauberer sah sehr jung aus und hatte braunes, kurzes Haar. Isa horchte auf als der Zauberer anfing zu sprechen. Es war der Typ der Isabel diese unverschämte Frage gestellt hatte.
„Du Schwein hast mich am Telefon angemacht! Du perverses Stück Dreck!“, Isabel stapfte drohend auf ihn zu. („Sie denkt auch nicht an ihren Blutdruck!“, meinte die Königin schon zum dritten mal.)
Der Zauberer wusste nicht so recht was er hätte tun sollen, also entschloss er wegzurennen und ihr vorher, mittels Zauberspruch, ihr ein paar Pfeile entgegen zu schleudern. Isabel riss dabei einen Schild aus der Hand einer Wache und wehrte dabei die Pfeile ab. Als der Pfeilregen aufhörte riss sie einer anderen Wache das Schwert aus der Scheide und stürmte hinter dem Zauberer her.