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Mithrandir Moon
26.01.2003, 01:50
Neon Genesis-
Ich gehöre zu dir...


Kurzes Vorwort:

Diese Fanfiction von NGE behandelt insbesondere das Dreiecksgespann von Shinji, Rei und Asuka.
Elemente wie die „Engel“ oder „Seele“ stehen dieses mal im Hintergrund. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles so hinkriege wie ich es mir vorgestellt habe, aber auf jeden Fall versuche ich dem Original von Neon Genesis Evangelion so nah wie möglich zu sein, was die heftigen Gefühlsausbrüche und die persönlichen Probleme der Child´s betrifft. Macht euch aber bitte nicht auf so harten Psychopathismus wie in meiner letzten Fanfic über „The End of Evangelion“ gefasst, denn ehrlich gesagt habe ich den Shinji aus EoE mit seiner feigen Art und dem übertriebenen Selbstmitleid zutiefst verabscheut. In der Story möchte ich mehr auf das Alltags Leben der Kinder eingehen und habe einige Details der Serie nach meinen persönlichen Wünschen verändert (z.b sind Shinji und Asuka 16, während Rei-chan erst 14 Jahre ist) Ob ihr es glaubt oder nicht, selbst Gendo wird in dieser Story eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielen, und das nicht nur aus Shinjis Sicht... (keine Angst, ein verrammelter Idiot mit einer viel zu dunklen Brille bleibt er trotzdem noch ^__^) So, das war es soweit von mir. Viel Spaß mit der Fanfic!

PS: Gendo-Liebhaber brauchen aber keine Angst zu haben das Shinjis Vater irgendwie auf absichtliche Weise stirbt, oder so etwas ähnliches. Ich habe seinen Namen nur erwähnt um zu betonen was für eine Meinung ich von ihm habe. Das hat jedoch keinen Einfluss auf die Fanfiction.


Kapitel 1. Das weiße Kätzchen


Asuka: „Shinji?!“

Asuka: „Shinji?!! Du musst aufstehen und uns das Frühstück machen, es ist schon morgen!!!”

Shinji: „mhh.....gomen Asuka-chan....ich werds auch nie wieder tun...“

Asuka: ANTA BAKA??! Hast du schon wieder etwas getan das ich wissen sollte?!

Die rothaarige Pilotin war einen Wutausbruch nahe und biss sich grimmig die Zähne zusammen. Es war doch jeden Tag das gleiche Theater mit Shinji. Warum musste er sich nur immer für alles entschuldigen, selbst wenn er überhaupt keine Schuld daran trug. Natürlich gab das Asuka immer einen taktischen Vorteil wenn sie sich ihm stellte, denn so konnte sie stehts die Schuld auf ihn abwälzen. Langsam aber, begann sie sich vor diesen ständigen Entschuldigen schlecht zu fühlen. Mit einer raschen Bewegung hatte sie ihm das Lacken heruntergerissen, und Shinji landete samt Kissen auf dem harten Zimmerboden. Das schien zu helfen, denn der Junge blickte Müde zu Asuka auf.

Shinji: „mhh...müssen wir schon wieder raus?“

Asuka: Na was denkst du denn!!? Du bist doch der größte BAKA der mit je untergekommen ist! Den ganzen Tag scheinst du ja nichts besseres zu tun zu haben als dich von anderen bedienen zu lassen!

Das war eine Faustdicke Lüge, das wusste Asuka genau, denn in Wahrheit leistete Shinji sogar das meiste hier in Misatos und ihrer Wohnung. Täglich kochte er für sich und die 2, wusch die Wäsche von seinen weiblichen Mitbewohnern und räumte sogar deren Müll weg. Trotzdem konnte Asuka seine Hilfsbereitschaft aus irgendeinem Grund nicht ausstehen. An sich war Shinji ja ein wirklich netter Junge, aber wenn es mal Ernst wurde, zog er schnell den Schwanz ein, und verkroch sich lieber in seinem Zimmer. Asuka seufzte laut auf, als sie auf die Uhr blickte. Es kam wahrlich selten vor das Shinji die Schule verschlief.

Shinji: „Ich geh mich dann mal umziehen...“

Asuka: „Ja, mach aber schnell, wir müssen gleich los! Ich kann es noch immer nicht fassen das wir heute wieder zu spät kommen! Daran bist nur du Schuld BAKA!!

Shinji: Gomen...

Asuka: nicht schon wieder....BAKA, wenn du dich noch einmal entschuldigst, hast du meine Faust im Gesicht, ist das klar?

Shinji: go...*schluck*

Asuka verdrehte die Augen. Was stimmte nur mit diesem Junge nicht? Und gerade so eine schüchterne Boje sollte ihr EVA-Partner sein. Trotzdem war Asuka manchmal ganz froh das es Shinji gab, auch wenn sie es sich nicht gerne eingestand. Jeder andere Junge hätte sie schon längst versucht auf die ein oder andere idiotische Weise anzumachen. Shinji nicht. Er war nicht der Typ dazu. Das schien ihr auch der einzige Grund zu sein, warum sie gerne mit ihm herumhing oder ihn einfach nur beschimpfte. Asukas Blick fiel auf seinen Kleiderschrank, hinter dem sich Shinji verzogen hatte um sich in Ruhe umzuziehen.

Asuka: (Wieso muss ich eigentlich immer so mit ihm schimpfen, wenn wir miteinander reden...? Es tut mir weh...und dann erleichtert es mich wiederum...Ich weiß es wirklich nicht...)

Nach 2 Minuten war Shinji fertig und lief schon mal vor in die Küche um für sich und Asuka Bento* zu machen. Das rothaarige Mädchen setzte sich an den Küchentisch und sah Shinji beim zubereiten zu. Normalerweise interessierte es sie einen feuchten Dreck was der kleine BAKA hinter ihrem Rücken als Pausenbrote vorbereitete, doch heute war es irgendwie anders. Nicht zuletzt da Asuka nicht konzentriert auf die nur spärlich belegten Pausenbrote schaute sondern auf Shinjis Schlaghose, die sich der Junge erst vor kurzem in einem Kaufhaus in der Nähe ihrer Schule gekauft hatte, als sie wieder mal auf Shopping Tour mit Misato-san waren.

Asuka: „Er schaut wirklich nicht schlecht aus in dieser Hose...und da will mir einer Weiß machen das Kleider keine Leute machen...“

Erschrocken über ihre eigenen Gedanken, zuckte Asuka verwirrt zusammen. Shinji schien es bemerkt zu haben, denn er drehte seinen Kopf nach hinten und sah verwundert auf Asuka, die noch immer etwas Rot im Gesicht war.

Shinji: „Asuka? Ist etwas los?“

Sofort flammte ihr ungezügeltes Temperament wieder auf und Asuka setzte ein wütendes Gesicht auf.

Asuka: „Was soll schon los sein BAKA? Nichts ist los, ich frage mich nur, ob noch ein Jahrhundert vergehen wird bis du mit unserer Pausenbroten fertig bist und ob sie danach vielleicht wie Misatos
Dosenfraß schmecken!

Shinji: „...“

Shinji schien diese Bemerkung sichtlich zugesetzt zu haben, denn enttäuscht wandte er seinen Kopf wieder nach vorne und setzte seine Arbeit fort. Asuka merkte es nicht, aber als er ihr schließlich ihr Bento in die Hand drückte, fühlten sich seine Handflächen feucht an und das Brotpapier war an einigen Stellen feucht angeweicht. Schnell riß sie ihm das Bento aus der Hand und zog den armen Jungen gleichzeitig an seiner rechten Hand aus der Wohnung.

Asuka: „Schneller BAKA! Ich habe keine Lust am ersten Schultag des neuen Jahres zu spät zu kommen!!

Shinji: „Meinst du es wird neue Schüler in unserer Klasse geben?“

Asuka: „Darauf wette ich. Und ich bin schon ganz gespannt ob sich darunter auch einige Bakas finden die vielleicht noch behämmerter als du sind!“

Shinji: „Ach Asuka...“

Langsam kam die Schule in Sicht, von weiten konnten die Kinder schon die große Uhr auf dem Schuldach erkennen. Die Schule selbst war mehr so etwas wie ein überirdischer Bunker, da man nie sicher sein konnte, wann die Engel als nächstes zuschlagen würden. Shinji hatte damit keine Probleme, er war es anscheinend gewöhnt gewesen sein ganzes Leben auf kleinsten Freiraum eingesperrt zu sein. Asuka murrte jedoch fast jeden Tag über die Schule. Immerhin war das in ihren Augen Freiheitsberaubung, selbst wenn sie auf die Toilette gehen wollte, musste sie Bescheid geben.

„Hey Shinji no Baka! Hast du Lust heute nach der Schule etwas zu unternehmen?”

Als hätte man eine N2 Bombe direkt auf Shinjis Gesicht geworfen, schlug ihm dieser Vorschlag fast um. Mehr noch, er war regelrecht schockiert und stotterte etwas von „wir kommen noch zu spät!..“ Asuka verzog missbilligend ihre Miene. Endlich hatte sie es mal gewagt auf ihn zuzugehen und da blockte er auch schon wieder ab. Das Mädchen drehte Shinji den Rücken zu. Der Junge spürte eine leichte Brise in seinem Rücken, und die Kirschbäume neben ihnen fielen an ihre Blätter zu verlieren.

Shinji: „Der Frühling ist schön...“

Asuka: „Ja...“

Shinji: „Es...Es tut mir Leid Asuka, immer wenn ich mich zu einer Entscheidung durchringen will, laufe ich davon. Ich bin schwach und ein Idiot, du hast ganz Recht...

Asuka: (Jetzt fängt er wieder mit seinen Entschuldigungen an... Ich kann sie nicht mehr hören! Soll er sich doch an der Puppe Ayanami erfreuen!!)

Shinji: „Asuka?...

Asuka: „Ha!! Ich geh schon mal vor, wenn der Lehrer mich fragt wo ich solange gewesen bin, werde ich sagen das du mich aufgehalten hast BAKA!!“

Mit diesen Worten lief Asuka an Shinji vorbei und war kurz darauf nicht mehr auf der Straße zu sehen. Shinji sah betroffen auf den Boden. Wieder mal hatte er Asuka hängen lassen. Und wieder mal hatte sie Recht ihm die Meinung zu sagen. Doch was half das jetzt noch? Irgendwie hatte er Asukas Gefühle verletzt, und heute Nachmittag konnte er sich sicher darauf gefasst machen, das er das Faustdick zurückbekam. Seufzend machte sich der Junge auf den Weg zur Schule. Nach einer Viertelstunde waren alle Schüler eingetrudelt, und selbst Shinji hatte es noch geschafft, obwohl er ganze 10 Minuten zu spät kam. Das er seiner Strafe entging lag unter anderem auch daran das sie für dieses Jahr nicht nur neue Schüler sondern auch einen neuen Lehrer haben würden. Teilweise durchflutete Shinji eine begründete Angst wenn er an die neuen in seiner Klasse dachte. Und auch der neue Sensei...Wie würde er sein? Shinji ließ seinen Blick durchs Klassenzimmer streifen. Direkt eine Bank vor ihm saßen Toji und Kensuke die offensichtlich in ein Pin-Up Magazin mit nur leichbekleideten Mädchen vertieft waren. Shinji wunderte dies wirklich. Es kam selten vor, das Kensuke sich anderen Dingen zuwidmete als „Waffen“. Und Toji hatte wohl plötzlich jegliches Interesse an an Misato verloren, sobald er seine Blicke über dieses Magazin streifen ließ. An der Fensterreihe saß wie immer eine schweigsame und emotionslose Rei Ayanami, die besonders von Asuka gerne als „Wondergirl“ oder „Puppe“ bezeichnet wurde. Auch dieses mal schien sie zum Fenster hinaus zu blicken. Der Junge war gerade in Gedanken über das neue Schuljahr vertieft, als im plötzlich etwas hartes von hinten traf. Es war Asuka, die sich wütend vor ihn stellte, offensichtlich um ihm den Blick auf Ayanami zu versperren. Shinji war ihr kindisches Verhalten manchmal einfach Leid. Noch dazu konnte er sich in dieser Situation auch gar kein Bild für ihr Verhalten machen.

Shinji „Was willst du Asuka?“

Irgendwie hatte der Junge das Gefühl das er das nicht hätte fragen dürfen, und so war es auch. Asuka rastete durch diese Worte erst richtig aus.

Asuka: „Was ich WILL? ANTA BAKA!?? Hör mir gefälligst zu wenn ich mit dir rede! Und überhaupt, was fällt dir eigentlich ein, Wondergirl die ganze Zeit anzustarren..!

Shinji: „Verrätst du mir vielleicht, was ich sonst tun soll?....Außerdem habe ich Wond....Ich meine Rei nicht angestarrt! Ich war mit meinen Gedanken nur woanders! Ich..“

Shinji stockte, denn er konnte das gefährliche Funkeln in Asukas Augen sehen. Von seiner nächsten Antwort würde wahrscheinlich auch sein Leben abhängen. Zum Glück schritt Toji für Shinji ein, sonst wäre diese Sache vielleicht noch böse ausgegangen.

Toji: „Na ihr beiden? Habt ihr schon wieder Ehekrach?!

Es war zwar nicht das was sich Shinji unter Hilfe vorgestellt hatte, aber es half durchaus die gespannte Situation zu entschärfen. Erst jetzt bemerkte Shinji das er und Asuka Feuerrote Köpfe hatten und beiden sahen für eine Viertelsekunde betreten auf den Boden. Das rothaarige Mädchen hatte sich als erstes wieder gefangen und fiel auch sogleich mit schlimmen deutschen Beleidigungen über Toji her, der sich schnell zu seinem Freund Kensuke zurückrettete. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein relativ junger Mann mit weißen langen Haaren, Mitte 20 kam in den Klassenraum und lud seine Sachen mit Bedacht auf dem Lehrerpult ab, während er einen schmunzelnden Blick auf das Schulaquarium und den Hamsterkäfig warf. Horaki Hikari, die Klassensprecherin der Klasse, erhob sich von ihrem Platz und sorgte schnell für allgemeine Ruhe unter den Mitschülern. Die meisten von Ihnen hatten sich nun von ihrem Kartenspiel, oder anderen Tätigkeiten die zu allem, jedoch nicht zur Schule gehörten, abgewendet und blickten interessiert auf. Mit einem Stück weißer Kreide begann der neue Sensei seinen Namen auf die Tafel zu schreiben. Shinji musterte seinen neuen Lehrer mit einer Spur der Verwunderung. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie kam er ihm bekannt vor. Asuka hatte Shinji die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen und warf ihm nun einen ärgerlichen Blick zu, als sie bemerkte wem seine volle Aufmerksamkeit galt. In ihren Augen wurde es mal wieder Zeit etwas zu unternehmen.

Asuka(flüster): „Anta Baka Shinji?! Was schaust du denn so auf diesen Typen? Sag bloß du bist seit neuestem schwul?“

Shinji(flüster): „Wie..?! Was?!...“

Shinji wurde erwartungsgemäß wieder mal Rot wie eine Tomate und sah betreten auf den Boden. Asuka spürte plötzlich eine seltsame Wut in sich empor steigen. Und es war nicht das erste Mal, wurde es ihr mit einem Ruck bewusst. Schon immer wenn Shinji unentschlossen gewesen war, sich zu keiner Entscheidung durchringen konnte, hatte sie ihn vor den anderen in Schutz genommen. Wenn es jedoch um sie persönlich ging, etwas was nur sie und ihn betraf, dann wurde sie schnell zur Furie und hackte wahllos auf Shinji herum, selbst wenn dieser unschuldig war. Der Lehrer hatte indessen seine Bücher und Blätter ausgepackt. Die Zeichen an der Tafel gaben ihn als „Herrn Miyuzuki“ bekannt. Mit einem breigefächerten Lächeln ließ er seinen Blick durch die Klasse streifen und nickte den Schülern anerkennend zu.

Sensei Miyuzuki: „Wow...Ich hatte nicht erwartet das ich in einer Klasse lande, die schon am ersten Schultag die Ruhe einer Studentenklasse verstrahlt! Wirklich erstaunlich, doch ich freue mich wirklich. Mein Name ist Sensei Miyuzuki Kamura, sie dürfen mich aber gerne dutzen, wenn es Ihnen beliebt!“

Seiner Stimme entrang ein heiteres Lachen, in das die ganze Klasse mit Ausnahme von Rei und Kensuke einfiel. Kensuke sah finster drein, denn bisher war er der absolute Klassenclown gewesen, weshalb er sich jetzt von diesem Lehrer irgendwie nicht ernst genommen fühlte.

Sensei Miyuzuki: „Herr Aida? Sie schauen so finster drein, geht es Ihnen nicht gut? Wenn sie ein Problem mit mir haben, sollten wir das schnell ausdiskutieren. Es würde mich schwer enttäuschen wenn im Laufe des Schuljahres ihre Noten darunter leiden würden. Aber wie ich sehe dürfen wir sowieso mit einer Bombenleistung von Ihnen rechnen, nicht wahr?“

Der neue Sensei hatte das ganz bewusst auf Aidas Vorliebe für Waffen bezogen, die ihm offensichtlich nicht entgangen war. Shinji musste in sich hineinlachen, als ein fassungsloser Kensuke mit offenem Mund vor sich hin stotterte und vor Scham fast im Boden versank. Asuka schien sich ebenfalls köstlich an den Witzen des neuen Lehrers zu amüsieren.

Kensuke: „Ich...Ich...woher wissen sie das?“

Sensei Miyuzuki: „Zufälligerweise arbeiteten dein Vater und ich in der gleichen Abteilung bei NERV, bevor ich als Lehrer zu euch kam. Er hat mich schon gründlichst über dich informiert, doch keine Angst mein Freund. Ich bin sicher wir werden uns blendend verstehen, wenn du deine kleinen Waffenspielchen wenigstens während dem Unterricht unterlassen könntest!“

Meinte der Lehrer und machte mit seiner rechten Hand eine Andeutung auf Kensukes Laptop, der noch völlig in die neueste Ego-Shooter-Simulation von „EVA-goota catch am all“ vertieft zu sein schien, und wilde Geräusche von sich gab. Kensukes Laune war jetzt wirklich auf dem Tiefpunkt seiner gesamten Karriere angelangt. Dieser Lehrer war einfach so viel besser und vor allem pfiffiger als es der Junge je sein könnte. Deprimiert ließ Kensuke Aida seinen Laptop in seiner Tasche verschwinden und hüllte sich für den Rest des Tages in Stillschweigen.

Asuka: „Der macht ja bald dem Baka Konkurrenz. Aber diese Strafpredigt geschieht ihm auch ganz recht! Das kann seinem geschädigtem Hirn ja nur den Gnadenschuß geben“

Asuka hatte plötzlich dieses Schadenfrohe Grinsen auf dem Gesicht. Das neue Jahr würde vielleicht doch nicht so schlecht werden, wie sie es sich zu Anfang vorgestellt hatte. Plötzlich bemerkte das Mädchen das Shinji sie schon die ganze Zeit bewegungslos angestarrt hatte. Es war ihr unangenehm.

Asuka: „SHINJI du BAKA, was soll das jetzt schon wieder?! Wieso schaust du mich so entgeistert an?“

Shinji schien anders als sonst zu sein. Er hatte einen ernsten Gesichtsdruck und von seiner sonstigen fehlenden Selbstsicherheit die sein ganzes Ego normalerweise preisgab, schien auch jede Spur zu fehlen.

Asuka: „Was ist mit dir....“

Flüsterte Asuka jetzt in einem ruhigerem Ton über den sie selbst erschrak. Wieso war sie plötzlich so schüchtern, wenn es um das Third Children ging? Es war doch nur die arme kleine Heulsuse Shinji, wo lag das Problem?

Shinji: „Wieso hast du so schadenfroh gegrinst? Gefällt es dir wenn Kensuke leidet?...“

Der Ernst in seiner Stimme war unverkennbar und auch aus seinen Augen glühte ein seltsames Feuer, das Asuka bisher nur ganz selten war genommen hatte. Es war ein Feuer vor dem sie Angst hatte...

Asuka: „Was geht dich das an Baka....Du bist doch auch nur einer von diesem Idioten Trio...“

Shinji: „Bin ich das?...“

Asuka: „Ja...“

Wut staute sich langsam in ihr auf, und das Verlangen einfach wegzurennen wurde wieder mal von ihrem hitzigen Temperament übertönt. Der Baka hatte es wieder mal geschafft sie völlig aus der Fassung zu bringen. Doch statt ihn mit ihren üblichen Beschimpfungen herunter zu machen, tat Asuka etwas was sie bisher noch nie getan hatte. Sie Ohrfeigte ihn. Asuka schlug mit ihrer ganzen Kraft und ihrem Schmerz zu als sie es tat. Shinji blickte getroffen zu Boden. Asuka konnte sein Verhalten nicht länger ertragen und lief nun wirklich vor allen Mitschülern und dem Lehrer aus dem Klassenzimmer....

Forsetzung folgt!

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by Laguna

Mithrandir Moon
26.01.2003, 01:52
bekay: nicht schlecht gemacht, aber etwas durcheinander - besonders deine ungewöhnliche Dialogform stört den Lesefluss ein bisschen!

Die Charaktere, in diesem Kapitel allem voran Asuka, sind sehr gut ausgearbeitet ... ihr Konflikt kommt sehr gut rüber, besonders ihr zu aggressives und vorschnelles Handeln, geparrt mit Gewissensbissen und Zweifeln...

Was mich definitiv nervt: BAKA ... erstens die Grossbuchstaben, zweitens zu oft somit zu einseitg - lass es doch lieber weg und spiele mit den vielen dt. Gegenstücken, die mehr Abwechslung bringen ... Dummkopf, Idiot, Dumpfbacke, Blödmann etc.

Laguna: Danke für die Kritik^^ Die Geschichte ist auch schon etwas älter, und in dieser Zeit hab ich mich mal an einer anderen Form von Storywritting versucht, deshalb die ungewöhnliche Dialogform :) Ob es den Lesefluss stört kann ich jetzt schlecht beurteilen, mich hat es jedenfalls beim nochmaligen durchlesen nicht gestört. Aber das lag wohl auch daran das diese Geschichte zuerst auf WORD entstanden ist und ich somit einige "Kursiv" Zeichen vergessen habe, die den Lesefluss erleichtern.